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Diese
Erfindung betrifft Techniken für
ein Steuerungssystem in einem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung,
welches verwendet wird zur Bildung von dreidimensionalen (3D) Objekten
auf eine im wesentlichen Schicht-für-Schicht-Basis mit verbesserter Auflösung. Die
Erfindung betrifft spezieller Techniken zur Verwendung bei der Steuerung von
Aufträgen,
welchen dreidimensionalen Objekten entsprechen, die in einem System
zur selektiven Ablagerungsmodellierung aufgebaut werden sollen.
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Rapid
Prototyping und Manufacturing (RP&M)
ist der Name, dem dem Gebiet der Technologien gegeben wurde, welche
verwendet werden können,
um dreidimensionale Objekte schnell und automatisch von dreidimensionalen
Computerdaten zu erzeugen, welche diese Objekte repräsentieren. Von
RP&M wird angenommen,
dass es drei Klassen von Technologien umfasst: (1) Stereolithografie,
(2) laminierte Objektherstellung und (3) selektive Ablagerungsmodellierung.
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Die
Stereolithografieklasse der Techniken erzeugt dreidimensionale Objekte
basierend auf der aufeinanderfolgenden Bildung von Schichten aus
einem fluidähnlichen
Medium benachbart zu vorhergehend gebildeten Schichten des Mediums
und der selektiven Befestigung dieser Schichten gemäß Querschnittsdaten,
welche aufeinanderfolgende Scheiben der dreidimensionalen Objekte
repräsentieren,
um Schichten zu bilden und aneinander zu binden. Eine spezielle
Stereolithografie-Technologie
ist einfach als Stereolithografie bekannt und verwendet ein flüssiges Medium,
welches selektiv verfestigt wird, indem es einer vorgeschriebenen
Stimulation ausgesetzt wird. Das flüssige Medium ist typischerweise
ein Photopolymer und die vorgeschriebene Stimulation ist typischerweise
eine sichtbare oder ultraviolette elektromagnetische Strahlung.
Flüssigkeitsbasierte Stereolithografie
ist in verschiedenen Patenten, Anmeldungen und Veröffentlichungen
offenbart, von denen eine Anzahl im Bereich der verwandten Anmeldungen
im folgenden kurz beschrieben wird. Eine andere Stereolithografie-Technologie
ist als selektives Lasersintern (SLS) bekannt. SLS basiert auf der
selektiven Verfestigung von Schichten aus einem pulverförmigen Medium,
in dem die Schichten einer infraroten elektromagnetischen Strahlung
ausgesetzt werden, um die Partikel zu sintern oder zu verschmelzen.
SLS ist in dem US-Patent mit der Nummer 4,863,538 beschrieben, welches
am 5. September 1989 an Deckard erteilt wurde. Eine dritte Technologie
ist als dreidimensionales Drucken (3DP) bekannt. 3DP basiert auf
der selektiven Verfestigung von Schichten eines pulverförmigen Mediums,
welche verfestigt werden, indem selektiv ein Binder daran abgelagert
wird. 3DP ist in dem US-Patent mit der Nummer 5,204,055 beschrieben,
welches am 20. April 1993 an Sachs erteilt wurde.
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Die
laminierten Objektherstellungstechniken, LOM, umfassen die Bildung
von dreidimensionalen Objekten, indem Bahnen von Material aufeinandergestapelt,
aneinandergeklebt und selektiv ausgeschnitten werden, in einer bestimmten
Reihenfolge, gemäß der Querschnittsdaten,
welche die herzustellenden dreidimensionalen Objekte repräsentieren. LOM
ist in den US-Patenten mit den Nummern 4,752,352, erteilt am 21.
Juni 1988 an Feygin und 5,015,312, erteilt am 14. Mai 1991 an Kinzie
und in der PCT-Veröffentlichung
mit der WO 95/18009 beschrieben, welche am 6. Juli 1995 veröffentlicht
wurde und Morita als Erfinder nennt.
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Die
selektive Ablagerungsmodellierung, SDM, umfasst das Aufbauen von
dreidimensionalen Objekten, indem selektiv verfestigbares Material
in einer Schicht-für-Schicht-Basis
gemäß den Querschnittsdaten
abgelagert wird, welche Scheiben der dreidimensionalen Objekten
entsprechen. Eine solche Technik wird Ablagerungsschmelzmodellierung (fused
deposition modelling) FDM genannt und umfasst die Extrusion von
Strömen
von erwärmtem, fließfähigem Material,
welche verfestigen, wenn sie auf den vorhergehend gebildeten Schichten
des Objektes abgelagert werden. FDM wird in dem US-Patent mit der
Nummer 5,121,329 beschrieben, welches am 9. Juni 1992 an Crump erteilt
wurde. Eine weitere Technik wird ballistische Partikelherstellung (balistic
particle manufacturing) BPM ge nannt, welche einen 5-Achsen-Tinenstrahldispenser
verwendet, um Partikel aus Material auf vorher verfestigten Lagen
des Objektes zu richten. BPM ist in der PCT-Veröffentlichung mit der Nummer
WO 96/12607 beschrieben, welche am 2. Mai 1996 veröffentlicht wurde
und Brown als Erfinder nennt, WO 96/12608, welche am 2. Mai 1996
veröffentlicht
wurde und Brown als einen Erfinder nennt; WO 96/12609 veröffentlicht
am 2. Mai 1996, welche Menhennett als einen Erfinder nennt und der
WO 96/12610 veröffentlicht
am 2. Mai 1996, welche Menhennett als einen Erfinder nennt, wobei
alle der BPM Technology, Inc. zugewiesen sind. Eine dritte Technik
wird Multistrahlmodellierung (multijet modelling) genannt und umfasst
die selektive Ablagerung von Tröpfchen
aus Material von mehren Tintenstrahlöffnungen, um den Aufbauvorgang
zu beschleunigen. Die Multistrahlmodellierung wird in den PCT-Veröffentlichungen
mit der Nummer WO 97/11835 beschrieben, welche am 3. April 1997
veröffentlicht
wurde und Leyden als einen Erfinder nennt, und WO 97/11837 veröffentlicht
am 3. April 1997, welche Earl als einen Erfinder nennt (beide, wie
in der vorliegenden Erfindung, der 3D Systems, Inc. zugewiesen).
Ein viertes Beispiel ist die thermische Stereolithografie (thermal
stereolithography TSL) wie sie im US-Patent mit der Nummer 5,141,680
beschrieben ist, welches am 25. August 1992 an Almquist et al erteilt
wurde.
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Die
WO 97/19798 offenbart ein System zur Herstellung von festen Prototypen,
welches auf einem LAN (local area network) existiert, welches dazu geeignet
ist, gepufferte Dateien von einem Server anzunehmen, Warteschlangen
von Anfragen zu verarbeiten und auf Anfragen mit Statusinformationen
zu antworten.
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Wenn
die selektive Ablagerungsmodellierung (genauso wie andere RP&M-Aufbautechniken) verwendet
werden, hängt
die Geeignetheit von verschiedenen Verfahren und Geräten zur
Produktion nützlicher
Objekte von einer Anzahl von Faktoren ab. Da diese Faktoren typischerweise
nicht gleichzeitig optimiert werden können, umfasst eine Auswahl
von geeigneten Aufbautechniken und zugehörigen Verfahren und Geräten Kompromisse,
welche von den speziellen Erfordernissen und Umständen abhängen. Einige
Faktoren, die betrachtet werden sollen, können umfassen: 1) Anlagenkosten,
2) Betriebskosten, 3) Produktionsgeschwindigkeit, 4) Objektgenauigkeit,
5) Oberflächenfinish
des Objektes, 6) Materialeigenschaften des gebildeten Objektes,
7) voraussichtliche Verwendung des Objektes, 8) Verfügbarkeit
von Sekundärprozessen
zur Erzielung unterschiedlicher Materialeigenschaften, 9) Bedienungsfreundlichkeit
und Einschränkungen
des Bedieners, 10) benötigte
oder gewünschte
Betriebsumgebung, 11) Sicherheit und 12) Nachverarbeitungszeit und Aufwand.
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In
dieser Hinsicht gab es eine lang existierende Notwendigkeit, gleichzeitig
so viele dieser Parameter wie möglich
zu optimieren, um effektiver dreidimensionale Objekte aufzubauen.
Als ein erstes Beispiel gab es die Notwendigkeit, die Objekterzeugungsgeschwindigkeit
zu verbessern und die Anlaufzeit und die Dateivorbereitungszeit
zu senken, wenn Objekte unter Verwendung einer selektiven Ablagerungsmodellierungstechnik
(SDM) aufgebaut wurden, wobei gleichzeitig die Anlagenkosten beibehalten
oder verringert werden. Ein kritisches Problem in dieser Hinsicht
war die Notwendigkeit für
eine effiziente Technik zur Verarbeitung von Aufträgen, welche einem
dreidimensionalen Objekt entsprechen, die in einer Auftragswarteschlange
gespeichert werden. Ein anderes kritisches Problem umfasst die Notwendigkeit
für eine
effiziente Technik zur Darstellung und Modifizierung der Aufträge in der
Auftragswarteschlange.
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Dementsprechend
gibt es eine seit langem gefühlte
aber unerreichte Notwendigkeit für
Verfahren, Geräte
und Gegenstände
der Herstellung, um Aufträge
entsprechend den dreidimensionalen Objekten zu steuern, welche in
einem selektiven Ablagerungsmodellierungssystem aufgebaut werden
sollen, um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
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Daher
sind die Techniken der vorliegenden Erfindung, wie oben erwähnt, primär auf die
selektive Objektherstellung durch Ablagerungsmodellierung gerichtet,
wobei angenommen wird, dass die Techniken Anwendung in anderen RP&M- Technologien finden
können.
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Rapid-Prototyping-System:
Mittel
zum Annehmen von mehren Aufträgen,
die in einer Auftragswarteschlange angeordnet werden sollen, wobei
jeder Auftrag eine Anfrage zum Aufbauen eines dreidimensionalen
Objektes zumindest ein Rapid-Prototyping-Gerät umfasst; und
Mittel
zum Kombinieren von zwei oder mehreren Aufträgen in einem von dem Rapid-Prototyping-Gerät durchgeführten Aufbauprozess.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
zum Erzeugen eines dreidimensionalen Objektes in einem Rapid-Prototyping-System die Schritte:
Annehmen
mehrerer Aufträge,
die in einer Auftragswarteschlange angeordnet werden sollen, wobei
jeder Auftrag eine Anfrage zum Aufbauen eines dreidimensionalen
Objektes durch zumindest ein Rapid-Prototyping-Gerät umfasst;
und
Manipulieren der Aufträge,
um zwei oder mehrere Aufträge
in einem Aufbauprozess zu kombinieren, der durch das Rapid-Prototyping-Gerät durchgeführt wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen eine Anzahl von Techniken (inklusive Verfahren
und Geräte),
die allein oder in Kombination verwendet werden können, um
eine Anzahl von Problemen anzusprechen, die der Steuerung von Aufträgen zum
Bilden von 3D-Objekten durch selektive Ablagerungsmodellierung zugeordnet
sind. Obwohl die im folgenden beschriebenen Techniken primär auf die
selektiven Ablagerungsmodellierungs-Techniken gerichtet sind, können sie
in einer Vielzahl von Möglichkeiten
auf andere RP&M-Technologien
angewandt werden, wie sie oben beschrieben wurden, um den Durchsatz
des Systems zu verbessern, indem verbessern Objekterzeugungstechniken
bereitgestellt werden. Weiterhin können die hierin beschriebenen
Techniken auf selektive Ab lagerungsmodellierungssysteme angewandt
werden, welche eines oder mehrere Aufbaumaterialien und/oder Unterstützungsmaterialien
verwenden, wobei eines oder mehrere der Materialien selektiv abgelagert
werden, wobei andere nicht selektiv abgelagert werden und wobei
erhöhte
Temperaturen verwendet oder nicht verwendet werden können für alle oder
Teile der Materialien, um ihre selektive Ablagerung zu unterstützen.
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Die
Techniken können
auf selektive Ablagerungsmodellierungssysteme angewandt werden,
wobei das Aufbaumaterial ein Festkörper sein kann, welcher auf
einer heißen
Platte geschmolzen wird, wobei das Material nach dem Ausgeben verfestigt wird,
indem das Lösungsmittel
entfernt wird (z. B. durch Erhitzen des ausgegebenen Materials,
durch Ausgeben des Materials in eine teilweise evakuierte (d.h.
Vakuum-) Aufbaukammer, oder indem einfach genügend Zeit gelassen wird, damit
das Lösungsmittel
verdampfen kann). Weiterhin können
verschiedene Ausgabetechniken verwendet werden, wie das Ausgeben
mittels Tintenstrahlgeräten
mit Einzelstrahl oder mehreren Strahlen, umfassend Heißschmelztintenstrahler,
Bubblejets, etc. und kontinuierlichem oder teil-kontinuierlichem
Fluss, Extrusionsdüsen
oder -köpfe
mit einzelnen oder mehreren Öffnungen.
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Die 1 illustriert
ein bevorzugtes Gerät, um
selektive Ablagerungsmodellierung durchzuführen,
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2 illustriert
eine andere Ansicht einer Aufbauplattform,
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3 illustriert
ein bevorzugtes Gerät
zur Kommunikation zwischen mehren Client-Computern und einem selektiven
Ablagerungsmodellierungssystem,
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schritte illustriert, die durch die
Steuerungen des selektiven Ablagerungsmodellierungssystems durchgeführt werden,
um eine Voransicht eines Auftrages zu ermöglichen,
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schritte illustriert, die durch die
Steuerungen eines Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung durchgeführt werden,
um die Manipulation eines Auftrages zu ermöglichen, und
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schritte illustriert, die durch die
Steuerungen eines System zur selektiven Ablagerungsmodellierung durchgeführt werden,
tun mehrere Aufträge
zu kombinieren, um einen einzelnen Aufbauprozess zu erzeugen.
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Wie
vorher diskutiert, ist die vorliegende Anmeldung auf Steuerungssystemtechniken
zur Steuerung von Aufträgen
in einem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung (selective
deposition modelling) gerichtet. Die detaillierte Beschreibung der Erfindung
wird mit einer Beschreibung von bevorzugten Systemen zur selektiven
Ablagerungsmodellierung begonnen, wobei Details von Ausführungsformen
an passender Stelle beschrieben werden. Ein bevorzugtes Gerät zur Durchführung der
selektiven Ablagerungsmodellierung ist in den 1 und 2 dargestellt.
Das Gerät
umfasst einen Ausgabeträger 10,
an dem der Ausgabekopf 12 angeordnet ist (z. B. ein Tintenstrahlkopf
mit mehreren Öffnungen)
und ein Einebner (z. B. eine rotierende und/oder erhitzte Rolle) 14.
Der Ausgabeträger 10 ist
benachbart zu einer Aufbauplattform 20 in X-Richtung gelagert
und vor- und zurückbewegbar,
wobei die X-Richtung auch als Hauptscannrichtung bekannt ist. Der
Abstand zwischen dem Kopf 12 und dem Ausgabeträger 10 ist
in 1 übertrieben
dargestellt, um die vorliegende Offenbarung zu vereinfachen. In
der Praxis wäre
der Abstand klein genug, um es dem Einebner 14 zu ermöglichen,
Material, das auf der Aufbauplattform 20 durch den Kopf 12 abgelagert
wurde zu berühren.
Die Bewegung des Ausgabeträgers 10 wird durch
einen geeigneten Antriebsmotor und einen Steuerungscomputer oder
Mikroprozessor (nicht dargestellt) gesteuert.
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Weiterhin
sind an jeder Seite des Ausgabeträgers 10 und/oder zwischen
dem Einebner 14 und dem Ausgabekopf 12 ein oder
mehrere Lüfter 15 befestigt,
um Luft vertikal nach unten zu blasen, um zur Kühlung des ausgegebenen Materials
und des Substrats beizutragen, so dass die gewünschte Aufbautemperatur beibehalten
wird. Natürlich
sind andere Montageschemata für
die Lüfter
und/oder andere Kühlsysteme
möglich,
umfassend die Verwendung von Nebeleinrichtungen zum Richten von
verdampften Flüssigkeiten
(z. B. Wasser, Alkohol oder Lösungsmittel)
auf die Oberfläche
des Objektes. Kühlsysteme
können
aktive oder passive Techniken zur Entfernung der Wärme umfassen,
und sie können
in Kombination mit Temperaturmesseinrichtungen computergesteuert
sein, um das ausgegebene Material innerhalb des gewünschten
Aufbautemperaturbereichs beizubehalten.
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Der
Ausgabekopf 12 (welcher auch als Druckkopf oder Dispenser
bezeichnet wird) kann beispielsweise ein kommerzieller Druckkopf
sein, welcher eingerichtet ist, um farbige Heißschmelztinten (z. B. Thermoplaste
oder wachsartige Materialien) auszuspritzen und modifiziert und/oder
gesteuert sein, zur Verwendung in einem dreidimensionalen Modelliersystem,
worin der Druckkopf 12 Vor- und Zurückbewegungen und Beschleunigungen
erfährt. In
einem Beispiel ist der Kopf ein mehrfarbiger kommerzieller Druckkopf
mit 352 Düsen,
welche durch Tectronics, Inc. hergestellt wird. Eine Gruppe der
Düsen umfasst
vier Düsen 16,
welche in einem Farbdruckkopf vier Farben repräsentieren würden. Drei Düsen liegen
auf der gleichen X-Linie, und eine Düse an dem Ende der Reihe der
vier Düsen
ist leicht zu dieser X-Linie versetzt angeordnet (d.h. an einem
Ort mit einem unterschiedlichen Y-Wert bzgl. den anderen drei Düsen).
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Der
Druckkopf 12 wird mit Heißschmelzmaterial in fließbarem Zustand
aus einem Reservoir (nicht dargestellt) bereitgestellt, um selektiv
von dem Druckkopf ausgespritzt zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden alle 352 Düsen
an dem Druckkopf 12 computergesteuert, um selektiv Tropfen
abzufeuern, wenn jede Öffnung
(d.h. Düse) geeignet
angeordnet ist, um Tropfen auf gewünschte Orte einer Aufbauplattform 20 abzugeben.
In der Praxis werden Kommandos zu jeder Düse gesendet, um selektiv jede
zum Feuern zu steuern (d.h. einen Tropfen abzugeben) oder nicht
zu feuern (d.h. keinen Tropfen abzugeben) in Abhängigkeit von der Düsenposition
und der gewünschten
Orte zur Materialablagerung. In der Praxis werden die Feuerkommandos auch
bevorzugt gleichzeitig zu allen Düsen gesendet. Daher ist in
einer Ausführungsform
der Kopf computergesteuert, so dass er selektiv die Düsen abfeuert, um
simultan Tropfen des geschmolzenen Materials durch eine oder mehrere
Düsen abzugeben.
Natürlich
sollte erkannt werden, dass in alternativen Ausführungsformen Köpfe mit
unterschiedlichen Anzahlen von Düsen
verwendet werden können,
unterschiedliche Feuerfrequenzen möglich sind und bei geeigneten
Umständen
ein nicht-simultanes
Feuern der Düsen
möglich
ist.
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Der
Druckkopf 12 definiert ein Muster von Öffnungen, welche in ihrer Anzahl
der Anzahl der Düsen
entsprechen. Mit Bezug auf die 1 sind die Öffnungen
so ausgerichtet, dass die Materialtropfen von der Unterseite des
Ausgabeträgers 10 emittieren können. In
einer Ausführungsform
wird der Ausgabekopf 12 (d.h. die Anordnung der Öffnungen)
unter einem Winkel zu der Hauptscannrichtung (z. B. die X-Richtung)
befestigt und so konfiguriert, dass die N = 352 individuell steuerbaren Öffnungen
in achtundachtzig Gruppen von vier Düsen angeordnet sind.
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Jeder
Dispenser (d.h. Düse)
ist mit einem piezoelektrischen Element ausgestattet, das eine Druckwelle
erzeugt, die durch das Material fortschreitet, wenn ein elektrischer
Feuerpuls auf das Element aufgebracht wird, in Übereinstimmung mit der wohlbekannten
Tintenstrahlkopf-Technologie. Die Druckwelle bewirkt, dass ein Materialtropfen
von der Öffnung
ausgegeben wird. Die 352 Dispenser werden durch den Steuerungscomputer
gesteuert, der die Rate und das Timing der Feuerpulse, welche auf
die individuellen Dispenser aufgebracht werden, steuert und daher
die Rate und das Timing der Tropfen, welche von den Öffnungen
ausgegeben werden.
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Eine
Ausführungsform
verwendet das Rasterscannen, um den Druckkopf und die Öffnungen
zu positionieren, um Material an den gewünschten Tröpfchenpositionen abzugeben.
Der Druckprozess für
jede Lage wird durch eine Serie von Rela tivbewegungen zwischen dem
Kopf und den gewünschten Tropfenpositionen
auf der Aufbauplattform 20 oder vorherig geformten Lagen
bewerkstelligt. Das Drukken geschieht typischerweise wenn der Kopf
sich relativ in einer Hauptscannrichtung bewegt. Dies wird gefolgt
durch eine Bewegung der Ausbauplattform 20 in einer sekundären Scannrichtung
(d.h. Y-Richtung), wobei keine Abgabe geschieht. Als nächstes bewegt sich
der Ausgabeträger 10 in
einer umgekehrten Hauptscannrichtung, d.h. in der umgekehrten X-Richtung
von der Bewegungsrichtung, in der er im vorherigen Durchlauf abgegeben
hatte, während
die Ausgabe geschieht. Dies wird gefolgt durch einen anderen Scan
in der Hauptscannrichtung, in der die Ausgabe wiederum geschieht.
Alternativ kann die Ausgabe nur in einer X-Richtung geschehen. Dieser Prozess
geschieht wiederholt, bis die Lage komplett abgelagert wurde. Dieses
Prozedere wird dann für jede
nachfolgende Lage wiederholt.
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Andere
alternative Ausführungsformen
können
Vektorscanntechniken oder eine Kombination aus Vektorscannen oder
Rasterscannen verwenden. Andere alternative Ausführungsformen können Haupt-
und Sekundärscannrichtungen
verwenden, welche im Wesentlichen nicht rechtwinklig aufeinander
stehen, zusammen mit Techniken, die zu einer richtigen Platzierung
der Tröpfen
führen.
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In
anderen alternativen Ausführungsformen können mehrere
Druckköpfe
verwendet werden, welche Ende-zu-Ende angeordnet sind (sich in der
sekundären
Scannrichtung erstrecken) und/oder welche Rückseite an Rückseite
aufeinandergestapelt sind (in der Hauptscannrichtung gestapelt sind). Wenn
sie Rückseite
an Rückseite
gestapelt sind, können
die Druckköpfe Öffnungen
aufweisen, welche in der Hauptscannrichtung ausgerichtet sind, so dass
sie über
die gleiche Linie drucken oder alternativ können sie voneinander versetzt
sein, so dass das Material entlang unterschiedlicher Hauptscannlinien ausgegeben
wird. Im Speziellen könnte
es wünschenswert
sein, dass die Druckköpfe,
welche Rückseite
an Rückseite
angeordnet sind, voneinander in der sekundären Scannrichtung, um den gewünschten
Rasterlinienabstand, versetzt sind, um die Anzahl der Hauptscanndurchläufe, die auftreten,
zu minimieren. In anderen alternativen Ausführungsformen können die
Daten definierenden Ablagerungsorte nicht durch Pixel angeordnet
sein, welche ein rechteckiges Muster definieren, sondern sie könnten stattdessen durch
Pixel angeordnet sein, die in einem anderen Muster (z. B. einem
versetzten oder gestaffelten Muster) angeordnet sind. Spezieller
können
die Ablagerungsorte vollständig
oder teilweise von Schicht zu Schicht variiert werden, um ein partielles
Versetzen der Pixeltröpfchenorte
durchzuführen,
für eine
gesamte Lage oder für
einen Teil einer Lage basierend auf den speziellen Eigenschaften
eines zu spritzenden Bereichs.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst ein Einebner 14 einen
erhitzten rotierenden Zylinder mit einer glatten Oberfläche. Seine
Funktion ist, Bereiche der zuletzt abgegebenen Materiallage zu schmelzen,
zu transferieren und zu entfernen, sie zu glätten, sie auf eine gewünschte Dicke
für die
zuletzt geformte Lage einzustellen und die verbleibende Oberfläche der
letzten geformten Lage auf ein gewünschtes Niveau einzustellen
(d.h. die gewünschte Arbeitsoberfläche oder
das gewünschte
Arbeitsniveau zur Bildung einer nächsten Lage des Objekts). Das
Bezugszeichen 22 identifiziert eine Materiallage, welche
gerade durch den Druckkopf abgelagert wurde. Der rotierende Zylinder-Einebner 14 ist
auf dem Ausgabeträger 10 so
montiert, dass er von der Unterseite der Plattform um einen gewünschten
Wert in Z-Richtung hervorstehen kann, so dass er das Material 22 auf
der Aufbauplattform 20 auf einem gewünschten Niveau unter der Platte
der Öffnungen
berührt
(der Abstand zwischen dem Einebner 14 und dem Material 22 ist
in 1 übertrieben
dargestellt, um die Elemente des Systems klarer darzustellen).
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Die
Drehung des Einebner-Zylinders fegt Material von der gerade abgelagerten
Lage, wobei eine glatte Oberfläche
zurückbleibt.
Das gerade abgelagerte Material bleibt an der glatten erhitzten Oberfläche des
Zylinders kleben und wird verschoben, bis es einen Abstreifer (nicht
dargestellt) berührt.
Der Abstreifer ist so angeordnet, dass er effektiv das Material
von der Oberfläche
des Zylinders "abkratzt". Dieses Material,
welches immer noch fließfähig ist,
wird entweder entsorgt oder recycelt. Mit Bezugnahme auf die 1 definiert
eine Ausbauplattform 20 eine Oberfläche, auf der das dreidimensionale
Objekt oder Teil Schicht für
Schicht aufgebaut wird. Diese Plattform 20 ist vorzugsweise
beweglich gelagert und in der Y-Richtung vor und zurück angetrieben
(d.h. in der Index-Richtung oder sekundären Scannrichtung) unter der
Steuerung eines Computers. Die Aufbauplattform 20 ist auch
beweglich gelagert und auf und ab angetrieben (typischerweise während des
Aufbauprozesses nach unten fortschreitend) in Z-Richtung unter Steuerung
durch einen Computer.
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Um
einen Querschnitt eines Teils aufzubauen, bewegt sich die Aufbauplattform 20 in
der Z-Richtung relativ zu dem Druckkopf 12, so dass die
zuletzt aufgebaute Lage (d.h. ausgegeben und möglicherweise eingeebnet) des
Teils sich um einen geeigneten Wert unterhalb der Öffnungsplatte 18 des
Druckkopfes 12 befindet. Der Druckkopf 12 wird
einmal oder mehrmals über
die X/Y-Aufbauregion bewegt (der Kopf streicht in X-Richtung vor
und zurück,
wobei die Y-Plattform das teilweise geformte Objekt in Y-Richtung
bewegt). Die Kombination der zuletzt geformten Schicht des Objektes
und jeglichen Unterstützungsstrukturen,
die damit zugeordnet werden, definieren die Arbeitsoberfläche zur
Ablagerung der nächsten
Schicht und jeden Unterstützungsstrukturen,
die damit zugeordnet werden. Während
der Bewegung in den X/Y-Richtungen werden die Düsen des Druckkopfes in einer
registrierten An und Weise abgefeuert, mit vorher abgelagerten Schichten,
um Material in einem gewünschten
Muster oder einer Sequenz zum Aufbauen der nächsten Schicht des Objektes
abzulagern. Während
des Ausgabeprozesses wird ein Teil des ausgegebenen Materials durch
den Einebner entfernt in der Art und Weise, wie sie oben diskutiert
wurde. Die X-, Y- und Z-Bewegungen, das Ausgeben und das Einebnen
werden wiederholt, um das Objekt aus einer Mehrzahl von selektiv
abgegebenen und aneinander haftenden Schichten aufzubauen. In einer
alternativen Ausführungsform
kann der Schritt des Einebnens unabhängig von den Ausgabeschritten
durchgeführt
werden. In anderen alternativen Ausführungsformen könnte der
Einebner nicht für
alle Schichten verwendet werden, aber stattdessen für ausgewählte oder
periodische Schichten verwendet werden.
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Wie
vorher erwähnt,
wird in einem bevorzugten Aspekt der Druckkopf so geführt, dass
er ein Rastermuster abfährt.
Das Rastermuster umfasst eine Reihe von Rasterlinien, R(1), R(2),
...., R(N), welche in X-Richtung oder der Hauptscannrichtung verlaufen und
entlang der Y-Richtung aufgereiht sind (d.h. in Indexrichtung oder
in sekundärer
Scannrichtung). Die Rasterlinien sind voneinander durch einen Abstand
dr beabstandet, welcher in einer Ausführungsform 1/300
Inch (ungefähr
3,3 mils oder ungefähr
83,8 μm) ist.
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Dies
wird durchgeführt,
indem einem zweistufigen Prozess gefolgt wird. Der erste Schritt
umfasst das Abwechseln der Hauptscannrichtungsdurchläufe mit
Bewegungen in der sekundären Scannrichtung
um einen Wert, welcher der gewünschten
Rasterlinienauflösung
entspricht, bis alle Rasterlinien zwischen ursprünglichen Linien, welche durch
zwei benachbarte Düsen
ausgegeben werden, gescannt sind. Danach umfasst ein zweiter Schritt, dass
ein großes
Inkrement in Indexrichtung durchgeführt wird. Die ersten und zweiten
Schritte werden wiederholt bis die Indexrichtungsinkremente und
die gescannten Linien ausreichend sind, um Material auf allen Rasterlinien
abzulagern, die benötigt
werden, um die Objektschicht oder den Querschnitt zu bilden (inklusive
aller notwendigen Unterstützungsstrukturen
zur Bildung nachfolgender Querschnitte).
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Das
Abfeuern der Tintenstrahlöffnungen
wird durch eine rechteckige Bitmap gesteuert, welche in einem Steuerungscomputer
oder Speichergerät
vorliegt. Die Bitmap besteht aus einem Gitter von Speicherzellen,
wobei jede Speicherzelle einem Pixel der Arbeitsoberfläche entspricht
und in der die Reihen des Gitters sich in der Hauptscannrichtung
(X-Richtung) erstrecken und die Spalten des Gitters sich in der
sekundären
Scannrichtung (Y-Richtung) erstrecken. Die Breite (oder der Abstand
zwischen) den Reihen (der Abstand entlang der Y-Richtung) kann unterschiedlich
sein von der Breite (oder Länge
oder einem Abstand zwischen) der Spalte (der Abstand entlang der
X-Richtung), was dazu führt,
dass unterschiedliche Datenauflösungen
entlang den X- und Y-Richtungen existieren können. In alternativen Ausführungsformen
ist eine ungleichmäßige Pixelgröße innerhalb
einer Lage oder zwischen Lagen möglich, wobei
entweder die Pixelbreite oder -länge
oder beide aufgrund der Position des Pixels variiert werden. In
anderen Ausführungsformen
sind andere Pixelausrichtungsmuster möglich. Zum Beispiel können Pixel
auf benachbarten Reihen durch einen Bruchteilswert des Abstandes
zwischen den Pixeln in der Hauptscannrichtung in Hauptscannrichtung
versetzt sein, so dass ihre Mittelpunkte nicht mit den Mittelpunkten
der Pixel in den benachbarten Reihen ausgerichtet sind. Der Bruchteilswert
kann 1/2 sein, so dass ihre Mittelpunkte mit den Pixelumrandungen von
benachbarten Reihen ausgerichtet sind. Er kann 1/3 sein oder einen
anderen Wert aufweisen, so dass zwei oder mehr Zwischenreihen der
Pixel zwischen den Reihen angeordnet sind, wobei die Pixel in der Hauptscannrichtung
wiederum ausgerichtet sind. In weiteren Alternativen kann die Pixelausrichtung
von der Geometrie des Objektes oder der Unterstützungsstruktur, welche ausgegeben
wird, abhängen. Zum
Beispiel könnte
es wünschenswert
sein, die Pixelausrichtung zu verschieben, wenn ein Bereich eines
Unterstützungsmusters
gebildet wird, welches eine Lücke
zwischen zwei Unterstützungssäulen schließen soll.
Diese und andere alternative Pixelausrichtungsschemata können implementiert
werden, in dem Pixelkonfiguration modifiziert werden oder alternativ
eine höhere
Pixelauflösungsanordnung
(in X- und/oder
Y-Richtung) definiert wird und Pixelfeuermuster verwendet werden,
welche nicht an jedem Pixelort feuern, sondern stattdessen an ausgewählt beabstandeten
Pixelorten feuern, welche gemäß einem
gewünschten
zufälligen,
vorbestimmten oder objektbasierten Muster variieren können.
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Die
Datenauflösung
in der Hauptscannrichtung kann in Werten der Hauptrichtungspixel
(main direction pixels, MDPs) definiert werden. MDPs können beschrieben
werden in Werten der Pixellänge oder
in Werten der Anzahl der Pixel pro Einheitslänge. In einer Ausführungsform
ist MDP gleich 300 Pixel pro Inch (26,67 mils pro Pixel oder 677,4 μm pro Pixel).
In anderen Ausführungsformen
ist MDP = 1200 Pixel pro Inch (8,89 mils pro Pixel oder 225,8 μm pro Pixel). Ähnlich kann
die Datenauflösung
in der sekundären
Scannrichtung definiert werden in Werten der Sekundärrichtungspixel
(secondary direction pixels, SDPs) und die SDPs können beschrieben
werden in Werten der Pixelbreite oder in Werten der Anzahl der Pixel
pro Einheitslänge.
In einer Ausführungsform
sind die SDP gleich der MDP = 300 Pixel pro Inch (26,67 mils/Pixel
oder 677,4 μm/Pixel). Die
SDP können äquivalent
oder nicht äquivalent
zu dem Abstand zwischen den Rasterlinien sein und die MDP können oder
können
nicht äquivalent
zu dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Tropfenpositionen entlang
jeder Rasterlinie sein. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Rasterlinien kann definiert werden als sekundäre Tropfenpositionen (secondary
drop locations, SDLs), wobei der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Tropfenpositionen entlang jeder Rasterlinie als Haupttropfenpositionen (main
drop locations, MDLs) definiert werden kann. Ähnlich zu den SDPs und MDPs
können
die SDLs und MDLs in Werten von Tropfen pro Einheitslänge oder
Tropfen pro Abstand definiert werden.
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Wenn
SDP gleich SDL ist, gibt es eine eins zu eins Übereinstimmung zwischen Daten
und Tropfenorten entlang der sekundären Scannrichtung und der Pixelabstand
ist gleich zu dem des Rasterlinienabstandes. Wenn MDP gleich MDL
ist, gibt es eine eins zu eins Übereinstimmung
zwischen Daten und Tropfenpositionen entlang der Hauptscannrichtung.
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Wenn
SDL und/oder MDL größer ist
als SDP und MDP werden entsprechend mehr Tropfen benötigt, welche
abgefeuert werden sollen, als Daten existieren. Daher wird jedes
Pixel verwendet, um mehr als ein Tropfen, welcher ausgegeben werden
soll, zu bewirken. Die Abgabe dieser Extratropfen kann in einem
von zwei Wegen durchgeführt
werden, entweder indem die Tropfen an Zwischenpunkten zwischen den
Mittelpunkten aufeinanderfolgender Pixel abgegeben werden (d.h.
Zwischentropfen, intermediate droping, "ID"),
oder alternativ direkt auf die Pixelmittelpunkte (d.h. direktes
Tropfen, direct droping, "DD"). In jedem Fall
wird diese Technik als "Überdrucken" bezeichnet und führt zu einem
schnelleren Aufbau von Material und vereinfacht mechanische Designbeschränkungen,
welche die maximalen Scanngeschwindigkeiten und Beschleunigungsraten
umfassen, da der gleiche Z-Aufbau auftreten kann, während der
Druckkopf und/oder das Objekt langsamer bewegt wird.
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Wenn
SDL und/oder MDL kleiner ist als SDP und/oder MDP, werden die Tropfen
entsprechend bei weniger Positionen abgefeuert, als dafür Daten
existieren, zumindest für
einen gegebenen Durchgang des Druckkopfes. Diese Datensituation
kann verwendet werden, um die versetzten Pixel und/oder nicht gleichförmige Pixelgrößentechniken,
wie sie oben diskutiert wurden, zu implementieren.
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Um
einen Querschnitt aufzubauen, wird die Bitmap zunächst mit
den Daten geladen, welche den gewünschten Querschnitt repräsentieren
(genauso wie jegliche Unterstützungsstrukturen,
welche aufgebaut werden sollen). Angenommen, wie bei dieser Ausführungsform,
das ein einziges Aufbau- und Unterstützungsstrukturmaterial verwendet
wird, wird, wenn es gewünscht
ist, Material an einer gegebenen Pixelposition abgegeben, dann die
Speicherzelle, welche dieser Position entspricht, geeignet markiert (mit
einem flag versehen) (d.h. mit einem binären "1" geladen)
und wenn kein Material abgelagert werden soll, wird die gegenteilige
Markierung (flag) verwendet (d.h. eine binäre "0").
Wenn mehrere Materialien verwendet werden, werden die Zellen, die
den Ablagerungsorten entsprechen, geeignet markiert, um nicht nur
den Tropfenpositionsort anzuzeigen, sondern auch die Materialart,
welche abgelagert werden soll. Zur Vereinfachung der Datenhandhabung
können
komprimierte Daten, welche ein Objekt oder einen Unterstützungsstrukturbereich
definieren (beispielsweise An-/Aus-Positionspunkte entlang jeder Rasterlinie)
mit einer Füllmusterbeschreibung,
welche für
die spezielle Region verwendet werden soll, mittels Boolscher Operationen
verknüpft
werden, um eine Ziel-Bitmap-Repräsentation
zu erhalten, welche zum Abfeuern der Ausgabedüsen verwendet wird. Die Rasterlinien,
welche das Gitter erzeugen, werden dann individuellen Öffnungen
zugewiesen, in der früher
beschriebenen An und Weise. Dann wird eine spezielle Öffnung über einem
Pixel ausgerichtet, um abzufeuern oder nicht, abhängig davon,
wie die entsprechende Zelle in der Bitmap markiert ist.
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Client und Verbindung
selektiver Ablagerungsmodellierung
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3 zeigt
ein bevorzugtes Gerät
zur Kommunikation zwischen mehreren Client-Computern und einem selektiven
Ablagerungsmodellierungssystem. Clients (d.h. Client-Computer) 40, 42 und 44 sind über ein
Netzwerk 50 mit einem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 verbunden. Konventionelle
Systeme erfordern typischerweise, dass ein Client-Computer sich
mit einem Drukkerserver verbindet, welcher eine Auftragsliste von
Aufträgen
speichert und die Aufträge
an ein Modellierungssystem überträgt. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Auftragswarteschlangenfunktionen in einem
System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 implementiert,
was den Anwendern ermöglicht,
sich direkt mit dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 über Client-Computer 40, 42 und 44 zu
verbinden, um Aufträge
der Auftragswarteschlange bereitzustellen, eine Vorschau der Auftragswarteschlange
anzuzeigen und die Auftragswarteschlange zu manipulieren.
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Die
Client-Computer 40, 42 und 44 umfassen im
Allgemeinen unter anderem einen Prozessor, frei zugreifbaren Speicher
(RAM), Datenspeichereinrichtungen (z. B. Festplatten, Diskettenlaufwerke und/oder
CD-ROM-Laufwerke, etc.), Datenkommunikationsgeräte (z. B. Modems, Netzwerkschnittstellen, etc.),
einen Monitor (z. B. einen Röhrenbildschirm (CRT),
ein LCD-Display, etc.), eine Mauszeigeeinrichtung und eine Tastatur.
Es ist vorgesehen, dass andere Geräte an den Client-Computern 40, 42 und 44 angeschlossen
werden können,
wie beispielsweise Nur-Lese-Speicher (ROM), eine Videokarte, Busschnittstellen,
Drucker, etc. Fachleute werden erkennen, dass jede Kombination der
oben genannten Komponenten oder jede Anzahl von unterschiedlichen
Komponenten, Peripheriegeräten
und anderen Geräten
zusammen mit den Client-Computern 40, 42 und 44 verwendet
werden können.
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Das
System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 umfasst
im Allgemeinen unter anderem einen Prozessor, Frei-Zugriffsspeicher
(RAM), Datenspeicherein richtungen (d.h. Festplatten und/oder CD-ROM-Laufwerke,
etc.), und Datenkommunikationseinrichtungen (z. B. Modems, Netzwerkschnittstellen,
etc.). Es ist vorgesehen, dass an das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 andere Geräte, wie
beispielsweise ein Monitor, eine Maus und eine Tastatur angeschlossen
werden können. Fachleute
werden erkennen, dass jede Kombination der o. g. Komponenten oder
jede Anzahl von unterschiedlichen Komponenten, Peripheriegeräten und anderen
Geräten
zusammen mit dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 verwendet
werden können.
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Die
Client-Computer 40, 42 und 44 und das System
zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 werden unter
der Steuerung eines Betriebssystems (OS) betrieben. Das Betriebssystem
steuert die Ausführung
von einem oder mehreren Computerprogrammen auf den Client-Computern 40, 42 und 44 und
des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46.
Die vorliegende Erfindung ist im allgemeinen in diesen Computerprogrammen
implementiert.
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Das
Betriebssystem und die Computerprogramme bestehen aus Anweisungen,
welche, wenn sie von den Client-Computern 40, 42 und 44 und
dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 gelesen
und ausgeführt
werden, bewirken, dass die Client-Computer 40, 42 und 44 und
das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 die
Schritte ausführen,
welche notwendig sind, um die vorliegende Erfindung zu implementieren
und/oder zu verwenden.
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Daher
können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung implementiert werden, als ein Verfahren,
ein Gerät,
einen "Artikel der
Hestellung" der
Standardprogrammier- und/oder Ingenieurstechniken verwendet, um
Software zu erzeugen, Firmware, Hardware oder jede Kombinationen
daraus. Der Begriff "Artikel
der Herstellung" (oder
alternativ "Computerprogrammprodukt"), wie er hierin
verwendet wird, sollte ein Computerprogramm umfassen, das von jeder
An von computerlesbarem Gerät,
Datenträger
oder Medium erhalten werden kann. Natürlich werden Fachleute erkennen,
dass viele Modifikationen an dieser Konfigurati on getätigt werden
können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Fachleute
werden erkennen, dass die exemplarische Umgebung, welche in 3 dargestellt
ist, nicht die vorliegende Erfindung einschränken soll. Tatsächlich werden
Fachleute erkennen, dass andere alternative Hardwareumgebungen verwendet
werden können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Im
Speziellen umfasst das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 Steuerungen
des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 der
vorliegenden Erfindung. In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung
können
die Client-Computer 40, 42 und 44 direkt
mit dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 kommunizieren
und Befehle an die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 bereitstellen.
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Die
Client-Computer 40, 42 und 44 stellen Befehle
zum Aufbauen von dreidimensionalen Teilen oder Objekten bereit.
Wie oben diskutiert, wird das Abfeuern der Tintenstrahlöffnungen
durch einen Querschnitt gesteuert, der in einer rechteckigen Bitmap
enthalten ist, welche in einem Steuerungscomputer oder anderen Speichergeräten gehalten wird.
Jeder Client-Computer 40, 42 und 44 kann
die Querschnittsbitmaps erzeugen, die für das schichtweise Aufbauen
der dreidimensionalen Objekte verwendet werden (wobei jeder Querschnitt
einer Schicht entspricht). Die Client-Computer 40, 42 und 44 übertragen
die Bitmaps zu dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46.
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Jeder
der Client-Computer 40, 42 und 44 unterhält eine
lokale Auftragswarteschlange. Jeder Auftrag hat einen Auftrag, der
das aufzubauende Objekt repräsentiert.
Das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 kennt
die lokalen Auftragswarteschlangen der Client-Computer 40, 42 und 44 nicht. Die
Client-Computer 40, 42 und 44 können einen
einzigen Auftrag für
mehrere Objekte er zeugen, z. B. eine Kugel und einen Würfel, so
lange die Objekte auf die Aufbauplattform passen. Zusätzlich kann
in einer Ausführungsform
das Überlappen
der Objekte toleriert werden, wenn beispielsweise die Objekte durch
Unterstützungsstrukturen
getrennt werden können.
Die Client-Computer 40, 42 und 44 können in
ihren lokalen Auftragswarteschlangen Aufträge speichern und Kommandos
an das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 übertragen,
um diese Aufträge
in die Auftragswarteschlange einzufügen, die durch die Steuerungen
des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 gesteuert
wird.
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Die
Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 stellen
unter anderem eine Steuerung zur Verwaltung der Auftragswarteschlange
bereit. Die Auftragswarteschlange wird von den Steuerungen des System
zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 gespeichert und
unterhalten. Die Auftragswarteschlange hat eine "Spitze" oder einen "Kopf",
was das vordere Ende der Auftragswarteschlange ist und ein "Ende", welches das hintere Ende
der Auftragswarteschlange ist. Wenn die Steuerungen des Systems
zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 ein Befehl zum
Aufbauen eines Objektes empfangen, fügen die Steuerungen des System
zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 einen Auftrag,
welcher dieses Objekt repräsentiert,
an das "Ende" der Auftragswarteschlange
an. Jedoch könnten
in alternativen Ausführungsformen
die Aufträge
in der Auftragswarteschlange gespeichert werden, auf der Basis eines
Prioritätsschemas,
wie beispielsweise eines Dringlichkeitslevels, der jedem Auftrag
zugeordnet ist, der Größe jedes
Auftrags, der Quelle jedes Auftrags, anderen Faktoren, die geeignet
sind, eine Prioritätsreihenfolge
zu definieren oder Kombinationen von solchen Faktoren.
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Die
Auftragswarteschlange umfasst Aufträge bei unterschiedlichen Aufbauphasen.
Einige Aufträge warten
auf ihre Verarbeitung. Das sind Aufträge, welche zu der Auftragswarteschlange
hinzugefügt
wurden, ohne weitere Bearbeitung. Die Auftragswarteschlange umfasst
auch Aufträge,
die vorbereitet werden. Dies sind Aufträge, welche für das Pre-Processing
ausgewählt
wurden, beispielsweise wäh rend
andere Objekte auf der Aufbauplattform aufgebaut werden, oder während der
Initialisierung des Systems. Die Auftragswarteschlange umfasst auch
Aufträge, die
aufgebaut werden. Dies sind Aufträge, die auf der Aufbauplattform
aufgebaut werden. Der Begriff "Aufbau" bezieht sich auf
einen Auftrag, der aufgebaut werden soll. Wie unten diskutiert wird,
kann ein "Aufbau" mehrere Aufträge umfassen.
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Auftragvorschau anzeigen
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Die
Steuerung des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung ermöglicht es,
dass ein Benutzer bei einem Client-Computer alle Aufträge in der
Auftragswarteschlange vorher anschauen kann. Ob ein Benutzer dem
Client-Computer einen bestimmten Auftrag bereitgestellt hat oder
nicht, der Benutzer könnte
den Auftrag vorher anschauen, bzw. sich eine Vorschau anzeigen lassen.
In einer alternativen Ausführungsform
könnte
ein spezieller Benutzer (z. B. ein Administrator) oder ein Client-Computer ausgewählt werden,
der der Einzige ist, welcher Zugang zum Anzeigen einer Vorschau
von allen Aufträgen
erhält.
In anderen Ausführungsformen
könnte der
Benutzer nur jene Aufträge
vorher anschauen, die der Benutzer eingereicht hat.
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Gewöhnliche
Systeme stellen typischerweise nur eine Liste der Aufträge bereit,
ohne ein dreidimensionales Rendern bereitzustellen. Auf der anderen
Seite stellt eine Ausführungsform
der Erfindung eine Liste der Aufträge und/oder Bilder der Aufträge bereit
und ermöglicht
es einem Benutzer, einen Auftrag auszuwählen, der in einer Vorschau
angezeigt werden soll, in dem z. B. eine Maus verwendet wird, um
auf den Auftrag in der Liste oder ein Bild des Auftrages zu "klicken". In weiteren Ausführungsformen können andere
geeignete Benutzerschnittstellen als Alternative zu einer Maus verwendet
werden, umfassend aber nicht darauf beschränkt auf andere Formen einer
Cursorsteuerung, wie beispielsweise ein Touch-Screen, Tastatur oder Ähnliches.
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Um
eine Vorschau eines Auftrages anzuschauen sendet der Client-Computer
eine Anfrage an das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46,
um eine Vorschau eines Auftrages in der Auftragswarteschlange anzusehen.
Als Antwort stellt das System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 dem
Client-Computer eine Liste der Aufträge in der Auftragswarteschlange
bereit. Der Client-Computer stellt dann dem System zur selektiven
Ablagerungsmodellierung 46 Daten bereit, welche einen Auftrag
in der Liste identifizieren, der durch den Benutzer ausgewählt wurde.
Die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 bereiten
die Daten in der Auftragswarteschlange auf, welche auf einem Monitor
des Client-Computers in dreidimensionaler Form angezeigt werden
sollen. Die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 können die
Bitmaps verwenden, die dem Auftrag zugeordnet sind, um diese Vorschau
bereitzustellen. Die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 übertragen
die Daten an den Client-Computer. Die Daten werden zur Verwendung
durch den Benutzer auf dem Client-Computer angezeigt. Die angezeigten
Daten zeigen das Objekt, wie es von dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 gerendert
werden wird. Zusätzlich,
wenn mehrere Objekte von unterschiedlichen Aufträgen kombiniert werden, wie
es unten diskutiert wird, zeigen die Steuerungen des Systems zur
selektiven Ablagerungsmodellierung 48 die Kombination dieser
Objekte, so wie diese gerendert werden.
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Schritte illustriert, die durch die
Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 durchgeführt werden,
um die Vorschau eines Auftrages anzuzeigen. Die Steuerungen des
Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 stellen
eine Liste der Aufträge
oder Bilder der Aufträge
an einen Client-Computer bereit, wie durch den Block 50 repräsentiert,
beispielsweise in Antwort auf eine Anfrage für solch eine Liste von dem
Client-Computer. Die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung
empfangen eine Auswahl eines Auftrages von dem Client-Computer, wie durch
den Block 52 repräsentiert.
Die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 bereiten
die Daten auf, um den aus gewählten
Auftrag in dreidimensionaler Form zu rendern, wie es durch den Block 54 illustriert
ist. Dann übertragen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 die
Daten an den Client-Computer, um den ausgewählten Auftrag in dreidimensionaler
Form auf dem Client-Computer zu rendern, wie es durch den Block 56 repräsentiert
wird.
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Manipulieren von Aufträgen
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Die
Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 ermöglichen
es Benutzern, an einem Client-Computer einen wartenden Auftrag in
der Auftragswarteschlange zu manipulieren. Im Speziellen ermöglichen
es die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 einem
Benutzer, einen Auftrag in der Auftragswarteschlange zu einer bestimmten
Position hochzustufen. Aufträge
werden an dem "Ende" der Auftragswarteschlange
gespeichert und bewegen sich in der Auftragswarteschlange nach oben,
wenn Aufträge über ihnen
bearbeitet werden. In einer Ausführungsform
werden die Aufträge
in einer FIFO- (first in, first out) Reihenfolge bearbeitet, jedoch
werden wie es weiter unten diskutiert wird, in anderen Ausführungsformen
die Aufträge
nicht in der FIFO-Reihenfolge bearbeitet. Das durch Höherstufen eines
Auftrages in der Auftragswarteschlange ist ein Benutzer in der Lage,
sicherzustellen, dass der Auftrag vor Aufträgen durchgeführt wird,
welche über dem
höhergestuften
Auftrag gespeichert sind, wenn Aufträge von der Spitze der Auftragswarteschlange zur
Bearbeitung ausgewählt
werden. Andererseits ermöglichen
die Steuerungen des System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 es
auch, dass ein Benutzer einen Auftrag auf eine bestimmte Position herunterstufen
kann, um sicher zu gehen, dass der Auftrag nach Aufträgen bearbeitet
wird, welche hinter dem herabgestuften Auftrag gespeichert sind,
wenn Aufträge
von der Spitze der Auftragswarteschlange zur Bearbeitung ausgewählt werden.
Zusätzlich
ermöglichen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 es
einem Benutzer, einen Auftrag zu der Spitze der Auftragswarteschlange
oder zu dem Ende der Auftragswarteschlange zu senden. Weiterhin
ermöglichen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 es
dem Benutzer, einen Auftrag zu löschen.
-
Ein
Benutzer an einem Client-Computer manipuliert die Auftragswarteschlange,
welche in dem System zur selektiven Ablagerungsmodellierung 46 gespeichert
ist. In einer Ausführungsform
ermöglichen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 es
jedem Benutzer, die Auftragswarteschlange zu manipulieren. In einer
alternativen Ausführungsform
wird nur einem ausgewählten
Benutzer (z. B. einem Systemadministrator) erlaubt die Auftragswarteschlange
zu manipulieren.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Schritte illustriert, die durch die
Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 durchgeführt werden,
um die Manipulation eines Auftrages zu ermöglichen. Wie durch den Block 60 repräsentiert, empfangen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 eine
Anfrage zur Manipulation eines Auftrages in einer Auftragswarteschlange.
Wenn die Anfrage darin liegt, einen Auftrag höher zu stufen, wie durch Block 62 repräsentiert,
bewegen die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 den
Auftrag in der Schlange nach oben zu einer bestimmten Position, wie
durch den Block 64 repräsentiert.
Wenn die Anfrage darin liegt, einen Auftrag herunterzustufen, wie durch
den Block 66 repräsentiert,
bewegen die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 den
Auftrag in der Schlange zurück zu
einer bestimmten Position, wie durch den Block 68 repräsentiert.
Wenn die Anfrage darin liegt, einen Auftrag an die "Spitze" zu bewegen, wie
durch den Block 70 repräsentiert,
bewegen die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 den
Auftrag an das vordere Ende der Schlange, wie durch den Block 72 repräsentiert.
Wenn die Anfrage darin liegt, einen Auftrag an das "Ende" zu bewegen, wie
durch den Block 74 repräsentiert,
bewegen die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 den
Auftrag an das Ende der Schlange, wie durch den Block 76 repräsentiert.
Wenn die Anfrage darin liegt, einen Auftrag zu löschen, wie durch den Block 78 repräsentiert,
löschen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 den
Auftrag von der Schlange, wie durch Block 80 repräsentiert.
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Kombinieren von mehreren
Aufträgen
in einen Aufbauprozess
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Die
Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 kombinieren
automatisch mehrere Aufträge
in einer Auftragswarteschlange in einen Aufbauprozess. Das bedeutet,
dass die Objekte, die den kombinierten Aufträgen entsprechen, zur gleichen
Zeit auf der Aufbauplattform aufgebaut werden. Im Speziellen speichern
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 Aufträge an dem "Ende" der Auftragswarteschlange.
Jedoch können
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 die
Aufträge
in der Reihenfolge bearbeiten, wie sie empfangen werden, oder in
jeder anderen Reihenfolge. Wenn der Aufbau eines Auftrages fast
abgeschlossen ist, schauen die Steuerungen des Systems zur selektiven
Ablagerungsmodellierung 48 in die Auftragswarteschlange,
um zu bestimmen, welcher Auftrag oder welche Aufträge als nächstes bearbeitet
werden sollen. Typischerweise werden die Steuerungen des Systems
zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 einen Auftrag,
der aufgebaut werden soll, vorbereiten, während ein anderer Auftrag fertiggestellt
wird.
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Einer
der Gründe,
Aufträge
zu kombinieren, liegt darin, die Aufträge effizienter zu bearbeiten.
Der teuerste Faktor ist eine Z-Dimension (d.h. die Höhe), wobei
der am wenigsten teuere Faktor die Y-Dimension (d.h. die Größe der Ausbauplattform)
ist. Daher ist es nützlich,
mehrere Objekte zur Bearbeitung zu kombinieren, um soviel wie möglich der
Ausbauplattform für
jeden Aufbauprozess zu verwenden. Wie weiter unten diskutiert, ist
es ebenfalls nützlich,
Objekte basierend auf der Höhe
zu kombinieren.
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Wenn
bestimmt werden soll, welcher Auftrag oder welche Aufträge als nächstes bearbeitet
werden, werden die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablage rungsmodellierung 48 die
Auftragswarteschlange durchsuchen, um Aufträge zu identifizieren, die kombiniert
und zur gleichen Zeit aufgebaut werden können. Die Aufträge, die
kombiniert werden können,
müssen
alle komplett auf die Ausbauplattform passen. Zusätzlich kann
in einer Ausführungsform
ein Überlappen
in einer Richtung (z. B. der Z-Dimension) toleriert werden, wenn
beispielsweise die Objekte durch Unterstützungsstrukturen getrennt werden
können.
Die Kombination der Aufträge
wird der nächste
Aufbauprozess.
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Es
gibt drei Elemente, welche die Steuerungen des Systems zur selektiven
Ablagerungsmodellierung 48 davon abhalten, Aufträge zu kombinieren. Als
erstes kann ein Benutzer einen Auftrag von einem Client-Computer
bereitstellen mit einer Indizierung (d.h. einem Flag oder Zustand),
dass der Auftrag nicht kombiniert werden soll. Ein Benutzer könnte das
tun, so dass beispielsweise ein kurzes Objekt nicht mit einem großen Objekt
kombiniert wird, was die Fertigstellung des Aufbaus des kurzen Objektes verzögern würde. Wenn
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 auf einen
Auftrag mit solch einer Indizierung treffen, kombinieren die Steuerungen
des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung den Auftrag nicht
mit einem anderen. Als zweites, wenn die Auftragswarteschlange nur
einen Auftrag enthält,
werden die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 diesen
Auftrag bearbeiten, ohne zu versuchen den Auftrag zu kombinieren.
In einer alternativen Ausführungsform
könnten
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 die
Verarbeitung des einzelnen Auftrages in der Auftragswarteschlange
aufschieben und auf andere Aufträge
warten, die in die Auftragswarteschlange eingegeben werden, um zu
versuchen, die Aufträge
zu kombinieren. Drittens, wenn die Aufbauplattform voll ist (mit
einem großen
Auftrag oder einer Gruppe von Aufträgen, die bereits kombiniert
wurden), versuchen die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 nicht,
diesen großen
Auftrag oder die Gruppe von Aufträgen mit einem anderen Auftrag
zu kombinieren, der in der Auftragswarteschlange wartet.
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Es
gibt mehrere alternative Techniken, um Aufträge zu kombinieren. In einer
Ausführungsform der
Erfindung wird der erste Auftrag in der Auftragswarteschlange ausgewählt und
dann wird die Aufragswarteschlange auf Aufträge durchsucht, die mit dem
ausgewählten
Auftrag kombiniert werden können.
In einer anderen Ausführungsform
wird der beste Satz von Objekten, welche den Aufträgen in der Auftragswarteschlange
entsprechen, kombiniert, ohne ihre Position in der Auftragswarteschlange
(d.h. Erster, Zweiter, etc.) zu beachten. In einer weiteren anderen
Ausführungsform
kann ein gemeinsames Merkmal verwendet werden, um Aufträge zu kombinieren.
Zum Beispiel kann die Höhe
der Objekte für die
Aufträge
verwendet werden, um Aufträge
auszuwählen,
die kombiniert werden sollen (d.h. alle kurzen Objekte werden in
einem Aufbauprozess kombiniert). Wenn nur immer kurze Objekte zur
Kombination ausgewählt
werden, gibt es die Möglichkeit,
dass ein großes
Objekt nie zum Aufbauen ausgewählt wird.
Daher liegt eine alternative Ausführungsform darin, Aufträge auszuwählen, in
aufsteigender Reihenfolge der Eigenschaft, wie beispielsweise Höhe (d.h.
zunächst
werden Aufträge
einer Höhe
von 1 Inch oder weniger ausgewählt,
dann die Aufträge
mit einer Höhe
von 1,25 Inch oder weniger ausgewählt, etc.). Eine andere Ausführungsform
der Erfindung markiert einen Auftrag als "n-malig übersprungen" (wobei n = 1,2, etc.), um anzuzeigen,
dass der Auftrag "n"-mal übersprungen
wurde und nicht mehr wieder übersprungen
werden sollte. Dies würde
sicherstellen, dass die Verarbeitung eines Auftrages an der Spitze
der Auftragswarteschlange nicht verzögert würde, um Aufträge zu bearbeiten,
die nach diesem Auftrag zu der Auftragswarteschlange hinzugefügt wurden.
Das bedeutet, dass Aufträge
in der Auftragswarteschlange durch den Kombinationsprozess nach vorne
bewegt werden können,
ohne die Verarbeitung von anderen Aufträgen in der Auftragswarteschlange zu
verzögern.
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Daher überwachen
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 die
Auftragswarteschlange, bestimmen, welche Aufträge kombinierbar sind und bestimmen,
welche Aufträge überhaupt
nicht kombiniert werden können.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, welches die Schritte illustriert, die durch
die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 durchgeführt werden,
um die Kombination von mehreren Aufträgen zu ermöglichen, um einen einzelnen Aufbau
zu erzeugen. Die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 durchsuchen
die Auftragswarteschlange, um Aufträge zu identifizieren, die in
einem Aufbau kombiniert werden können,
basierend auf einen oder mehreren vorbestimmten Faktoren, wie durch
den Block 90 repräsentiert.
Dann kombinieren die Steuerungen des Systems zur selektiven Ablagerungsmodellierung 48 die identifizierten
Aufträge,
um einen einzelnen Aufbau zu erzeugen.
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Schlussfolgerung
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Während Ausführungsformen
und Anwendungen dieser Erfindung gezeigt und beschrieben wurden,
sollte es für
Fachleute offensichtlich sein, dass noch viel mehr Modifikationen
möglich
sind, ohne von dem Schutzbereich der Patentansprüche abzuweichen.