-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insgesamt auf die Abscheidung
einer Metallschicht auf einem Wafer/Substrat. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein elektrochemisches Abscheidungssystem
oder ein Elektroplattiersystem zur Ausbildung einer Metallschicht
auf einem Wafer/Substrat.
-
Eine
Vielniveau-Metallisierung im Bereich unter einem Viertel μm ist eine
der Schlüsseltechnologien
für die
nächste
Generation der Ultraintegration (ULSI). Die Vielniveau-Zwischenverbindungen,
die das Herz dieser Technologie bilden, erfordern eine Planarisierung
der Zwischenverbindungsformen, die in Öffnungen mit hohem Seitenverhältnis ausgebildet sind,
einschließlich
der Kontakte, der Kontaktlöcher, der
Leitungen und anderer Elemente. Eine zuverlässige Ausbildung dieser Zwischenverbindungsstrukturen
ist besonders bedeutend für
den Erfolg der ULSI und für
die fortgesetzte Anstrengung, die Schaltungsdichte und die Qualität auf einzelnen
Substraten und Chips zu steigern.
-
Mit
einer Zunahme der Schaltungsdichten nehmen die Breiten der Kontaktlöcher, der
Kontakte und anderer Elemente sowie der dielektrischen Materialien
zwischen ihnen weniger als 250 Nanometer ab, während die Dicke der dielektrischen
Schichten im Wesentlichen konstant bleibt, mit der Folge, dass die
Seitenverhältnisse
für die
Strukturen, d.h. ihre Höhe
geteilt durch ihre Breite, zunimmt. Bei vielen herkömmlichen
Abscheidungsprozessen, wie der physikalischen Gasphasenabscheidung
(PVD) und der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD), ist das Füllen von
Strukturen schwierig, bei denen das Seitenverhältnis 4:1, und insbesondere
10:1 überschritten
wird. Deshalb wird ein hohes Ausmaß der gegenwärtigen Anstrengung
auf die Ausbildung von hohlraumfreien Strukturen mit Nanometergröße gerichtet,
die hohe Seitenverhältnisse
haben, bei denen das Verhältnis
der Strukturhöhe
zur Strukturbreite 4:1 oder mehr betragen kann. Wenn die Strukturbreiten abnehmen,
bleibt außerdem
der Vorrichtungsstrom konstant oder nimmt zu mit der Folge einer
erhöhten Stromdichte
in der Struktur.
-
Die
herkömmlichen
Metalle, die zur Bildung von Leitern und Steckern bei der Halbleiterbehandlung
verwendet wurden, waren elementares Aluminium (AI) und seine Legierungen
aufgrund des erkannten geringen elektrischen spezifischen Widerstands des
Aluminium, seiner überlegenen
Haftung an Siliciumdioxid (SiO2), seiner
einfachen Musterbildung und der Fähigkeit, es in hochreiner Form
zu erhalten. Aluminium hat jedoch einen höheren spezifischen elektrischen
Widerstand als andere, besser leitende Metalle, wie Kupfer, und
Aluminium kann auch an einer Elektromigration leiden, was zur Bildung
von Hohlräumen
in dem Leiter führt.
-
Kupfer
und seine Legierungen haben geringere spezifische Widerstände als
Aluminium und einen beträchtlich
höheren
Elektromigrationswiderstand verglichen mit Aluminium. Diese Eigenschaften sind
wesentlich zur Stützung
der höheren
Stromdichten, die bei hohen Integrationsniveaus auftreten, und erhöhen die
Bauelementgeschwindigkeit. Kupfer hat auch eine gute Wärmeleitfähigkeit
und ist in hochreinem Zustand verfügbar. Deshalb ist Kupfer dabei, das
Auswahlmetall zum Füllen
von Zwischenverbindungsstrukturen mit hohem Seitenverhältnis und
unter einem Viertel μm
auf Halbleitersubstraten zu werten.
-
Obwohl
die Verwendung von Kupfer für
die Herstellung von Halbleiterbauelementen erwünscht ist, sind die Auswahlen
der Herstellungsverfahren zum Abscheiden von Kupfer auf Strukturen
mit sehr großem
Seitenverhältnis,
wie 4:1, und 0,35 μm
(oder weniger) breiten Kontaktlöchern
begrenzt. Als Folge dieser Prozessbegrenzungen wird das Plattieren, das
früher
auf die Herstellung von Leitern auf Leiterplatten begrenzt war,
gerade jetzt zum Füllen
von Kontaktlöchern
und Kontakten auf Halbleiterbauelementen verwendet.
-
Die
Metallelektroplattierung ist allgemein bekannt und lässt sich
durch eine Vielzahl von Techniken erreichen. Zu einem typischen
Verfahren gehört im
Allgemeinen die physikalische Gasphasenabscheidung einer Sperrschicht über den
Strukturoberflächen,
eine physikalische Gasphasenabscheidung einer leitenden Metallimpfkristallschicht,
vorzugsweise Kupfer, auf der Sperrschicht, und dann das Elektroplattieren
eines leitenden Metalls über
der Impfkristallschicht zum Füllen
der/des Struktur/Elements. Schließlich werden die abgeschiedenen
Schichten und die dielektrischen Schichten eben gemacht, beispielsweise
durch chemisches/mechanisches Polieren (CMP), um eine leitende Zwischenverbindungsstruktur
zu bilden.
-
1 ist
eine Querschnittsansicht einer typischen Plattiereinrichtung 10 mit
Sprühverteilung,
die Kontaktstifte einschließt.
Insgesamt weist die Plattiervorrichtung 10 mit Sprüheinrichtung
einen Elektrolytbehälter 12 mit
einer oberen Öffnung,
einem Substrathalter 14, der über dem Elektrolytbehälter 12 angeordnet
ist, einer Anode 16, die an einem unteren Abschnitt des
Elektrolytbehälters 12 angeordnet
ist, sowie einem Kontaktring 20 für einen Kontakt mit dem Substrat 22 auf.
In der unteren Fläche
des Substrathalters 14 ist eine Vielzahl von Nuten 24 ausgebildet.
Mit dem Substrathalter 14 ist eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden
und steht mit den Nuten 24 in Verbindung, um einen Vakuumzustand zu
erzeugen, der in der Lage ist, das Substrat 22 an dem Substrathalter 14 während der
Behandlung festzulegen. Der Kontaktring 20 hat eine Vielzahl
von metallischen oder semi-metallischen Kontaktstiften 26,
die um den Umfangsabschnitt des Substrats 22 verteilt sind
und eine zentrale Substratplattierungsfläche bilden. Die Vielzahl der
Kontaktstifte 26 erstreckt sich radial nach innen über einen
schmalen Umfangsabschnitt des Substrats 22 und berührt eine
leitende impfkristallschicht des Substrats 22 an den Spitzen
der Kontaktstifte 26. An den Stiften 26 ist eine
Stromzuführung
(nicht gezeigt) befestigt, um so eine elektrische Vorspannung an
dem Substrat 22 bereitzustellen. Das Substrat 22 ist über dem
zylindrischen Elektrolytbehälter 12 angeordnet,
und der Elektrolytstrom trifft senkrecht auf die Substratplattierungsoberfläche während des
Betriebs der Zelle 10.
-
Obwohl
gegenwärtige
Elektroplattierzellen, wie die in 1 gezeigte,
auf großen
Substraten akzeptable Erfolge erzielen, beeinträchtigt eine Anzahl von Hindernissen
eine konsistente zuverlässige Elektroplattierung
auf Substraten mit Strukturen in Mikrogröße und großem Seitenverhältnis. Zu
diesen Hindernissen gehört
insgesamt die Bereitstellung einer gleichförmigen Leistungsverteilung
und Stromdichte über
die Substratplattierungsoberfläche
zur Bildung einer Metallschicht mit einer gleichförmigen Dicke,
die Unterbindung einer unerwünschten
Rand- und Rückseitenabscheidung,
um die Verunreinigung am zu behandelnden Substrat sowie an darauf
folgenden Substraten zu regulieren, und die Aufrechterhaltung eines
Vakuumzustandes, der das Substrat an dem Substrathalter während der
Behandlung festlegt. Ferner haben die gegenwärtigen Elektroplattierzellen
keinen zufrieden stellenden Durchsatz, um den Anforderungen anderer
Behandlungssysteme zu genügen,
und sind nicht mit einer flexiblen Bauweise ausgeführt, die
für die
Aufnahme von zukünftigen Auslegungsregeln
und Spaltfüllerfordernissen
ausgeweitet werden kann. Außerdem
haben gegenwärtige
Elektroplattier-Systemplattformen keine mechanische Nachabscheidungsbehandlung,
wie beispielsweise eine schnelle thermische Abschreckbehandlung,
zur Steigerung der Abscheidungsergebnisse mit der gleichen Systemplattform.
-
Es
bleibt also ein Bedürfnis
für ein
elektrochemisches Abscheidesystem, das mit einem flexiblen Aufbau
ausgeführt
ist, das zur Anpassung an zukünftige
Bauvorschriften und Spaltfüllerfordernissen erweiterbar
ist und das einen zufrieden stellenden Durchsatz hat, um den Erfordernissen
anderer Behandlungssysteme zu genügen. Ferner braucht man auch
ein elektrochemisches Abscheidesystem, das eine gleichförmige Leistungsverteilung
und Stromdichte über
der Substratplattierungsoberfläche
hat, um eine Metallschicht auszubilden, die eine gleichförmige Dicke
hat, und um einen Vakuumzustand aufrechtzuerhalten, der das Substrat
an dem Substrathalter während
der Behandlung festlegt. Erwünscht
ist bei dem System, eine unerwünschte Rand-
und Rückseitenabscheidung
zu unterbinden und/oder zu entfernen, um die Verunreinigung des
in Behandlung befindlichen Substrats sowie von darauf folgenden
Substraten zu steuern. Ferner möchte man
ein elektrochemisches Abscheidesystem mit einer elektrochemischen
Abscheidungsnachbehandlung, beispielsweise eine schnelle Wärmebehandlung,
um die Abscheidungsergebnisse zu steigern.
-
Die
US 5,092,975 bezieht sich
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Metallplattierung.
-
Weiterhin
wird Bezug auf die zum Stand der Technik gehörenden Dokumente US-a-5,324,684 und US-A-4,519,846
genommen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein elektrochemisches Abscheidesystem
bereit, das mit einem flexiblen Aufbau ausgeführt ist, das zur Anpassung an
zukünftige
Bauvorschriften und Spaltfüllerfordernisse
erweiterbar ist und das einen ausreichenden Durchsatz hat, um den
Bedürfnissen
anderer Behandlungssysteme zu genügen. Die vorliegende Erfindung
stellt ein elektrochemisches Abscheidesystem
- a)
mit einem Hauptrahmen, der einen Hauptrahmen-Waferüberführungsrobot
aufweist,
- b) mit einer Ladestation, die in Verbindung mit dem Hauptrahmen
angeordnet ist,
- c) mit einem oder mehreren elektrischen Behandlungszellen, die
in dem Hauptrahmen angeordnet sind, und
- d) mit einer Elektrolytzufuhr bereit, die mit der einen oder
den mehreren elektrischen Behandlungszellen in Fluidverbindung steht,
wobei das Abscheidesystem weiterhin
- e) eine Dreh-Spül-Trocknungs-(SRD-)Kammer, die
zwischen der Ladestation und dem Hauptrahmen angeordnet ist, und
- f) eine Wärmebehandlungskammer
aufweist, die angrenzend an die Ladestation angeordnet ist.
-
Vorzugsweise
hat das elektrochemische Abscheidesystem eine Systemsteuerung, die
für die Steuerung
des elektrochemischen Abscheideprozesses und der Bauelemente des
elektrochemischen Abscheidesystems ausgelegt ist, wozu die schnelle Wärmebehandlungskammer
gehört,
die angrenzend an die Ladestation angeordnet ist.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein elektrochemisches Abscheidesystem
bereitgestellt, das eine gleichförmige
Leistungsverteilung und Stromdichte über der Substratplattierungsoberfläche hat,
um eine Metallschicht mit gleichförmiger Dicke zu bilden und um
einen Vakuumzustand aufrechtzuerhalten, der das Substrat an dem
Substrathalter während
der Behandlung festlegt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein elektrochemisches Abscheidesystem bereitgestellt,
bei dem eine unerwünschte
Rand- und Rückseitenabscheidung
verhindert und/oder entfernt wird, um die Verunreinigung an dem
in Behandlung befindlichen Substrat sowie an darauf folgenden Substraten
zu steuern.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine elektrochemische Abscheidungsnachbehandlung
bereitgestellt, beispielsweise eine schnelle Wärmebehandlung, um die Abscheidungsergebnisse zu
steigern. Die Vorrichtung für
die schnelle Wärmebehandlung
hat vorzugsweise eine schnelle Wärmebehandlungskammer,
die angrenzend an die Ladestation des elektrochemischen Abscheidesystems angeordnet
ist.
-
Damit
die Art und Weise, auf die die oben angegebenen Merkmale, Vorteile
und Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht werden, im Einzelnen
verstanden werden können,
wird eine speziellere Beschreibung der vorstehend kurz zusammengefassten Erfindung
unter Bezug auf ihre Ausführungsformen angegeben,
die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
-
Es
ist jedoch zu erwähnen,
dass die beiliegenden Zeichnungen nur typische Ausführungsformen
dieser Erfindung darstellen und deshalb nicht als eine Beschränkung ihres
Umfangs anzusehen sind, da die Erfindung auch bei anderen gleich
wirkenden Ausgestaltungen eingesetzt werden kann.
-
1 ist
eine Schnittansicht einer vereinfachten, typischen Sprühplattiereinrichtung 10 mit Kontaktstiften.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Plattform 200 eines
Elektroplattiersystem nach der Erfindung.
-
3 ist
eine schematische Ansicht einer Plattform 200 eines Elektroplattiersystems
nach der Erfindung.
-
4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Dreh-Spül-Trocknungs-(SRD-)Moduls der
vorliegenden Erfindung mit Einlässen
für das Spül- und Lösungsfluid.
-
5 ist
eine geschnittene Seitenansicht des Dreh-Spül-Trocknungs-(SRD-)Moduls von 4 und
zeigt ein Substrat vertikal zwischen den Fluideinlässen in
einer Behandlungsposition angeordnet.
-
6 ist
eine Schnittansicht einer Elektroplattierbehandlungszelle 400 nach
der Erfindung.
-
7 ist
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Kathodenkontaktrings.
-
8 ist
eine perspektivische Schnittansicht des Kathodenkontaktrings, wobei
eine alternative Ausgestaltung von Kontaktinseln gezeigt ist.
-
9 ist
eine perspektivische Schnittansicht des Kathodenkontaktrings, wobei
eine alternative Ausgestaltung der Kontaktinseln und einer Isolierdichtung
gezeigt ist.
-
10 ist
eine perspektivische Schnittansicht des Kathodenkontaktrings, wobei
die Isolierdichtung gezeigt ist.
-
11 ist
ein vereinfachtes Schema der das Elektroplattiersystem darstellenden
elektrischen Schaltung durch jeden Kontaktstift.
-
12 ist
eine Schnittansicht einer Waferanordnung 450 nach der Erfindung.
-
12A ist eine vergrößerte Schnittansicht des die
Blase aufweisenden Bereichs von 12.
-
13 ist
eine Teilschnittansicht einer Waferhalteplatte.
-
14 ist
eine Teilschnittansicht eines Verteilers.
-
15 ist
eine Teilschnittansicht einer Blase.
-
16 ist
ein Schema eines Elektrolyt-Nachfüllsystems.
-
17 ist
eine Schnittansicht einer schnellen Wärmebehandlungskammer.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Plattform 200 eines
Elektroplattiersystems nach der Erfindung. 3 ist eine
schematische Ansicht einer Plattform 200 eines E lektroplattiersystems
nach der Erfindung. Beiden beiden 2 und 3 hat
die Plattform 200 des Elektroplattiersystems insgesamt eine
Ladestation 210, eine Wärmebehandlungskammer 211,
eine Dreh-Spül-Trocknungs-(SRD-)Station 212 und
einen Hauptrahmen 214. Die Plattform 200 des Elektroplattiersystems
ist vorzugsweise in eine Reinumgebung unter Verwendung von Platten,
wie Plexiglastafeln, eingeschlossen. Der Hauptrahmen 214 hat
insgesamt eine Hauptrahmen-Überführungsstation 216 und
eine Vielzahl von Behandlungsstationen 218. Jede Behandlungsstation 218 hat
eine oder mehrere Behandlungszellen 240. Angrenzend an
die Plattform 200 des Elektroplattiersystems ist ein Elektrolyt-Nachfüllsystem 220 angeordnet
und einzeln an die Behandlungszellen 240 angeschlossen,
damit für den
Elektroplattierprozess verwendeter Elektrolyt umläuft. Die
Plattform 200 des Elektroplattiersystems hat auch ein Steuersystem 222,
das gewöhnlich
einen programmierbaren Mikroprozessor aufweist.
-
Die
Ladestation 210 hat vorzugsweise ein oder mehrere Waferkassetten-Aufnahmebereiche 224,
einen oder mehrere Ladestations-Überführungsroboter 228 und
wenigstens eine Waferausrichteinrichtung 230. Die Anzahl
der Waferkassetten-Aufnahmebereiche, der Ladestations-Überführungsroboter 228 und
der Waferausrichteinrichtungen in der Ladestation 210 kann
entsprechend dem gewünschten
Durchsatz des Systems gestaltet werden. Wie für eine Ausführungsform in 2 und 3 gezeigt
ist, hat die Ladestation 210 zwei Waferkassetten-Aufnahmebereiche 224,
zwei Ladestations-Überführungsroboter 228 und
eine Waferausrichteinrichtung 230. An dem Waferkassetten-Aufnahmebereich 224 wird
eine Wafer 234 enthaltende Waferkassette 232 geladen,
um Wafer 234 in die Plattform des Elektroplattiersystems
einzuführen. Der
Ladestations-Überführungsroboter 228 überführt Wafer 234 zwischen
der Waferkassette 232 und der Waferausrichteinrichtung 230.
Der Ladestations-Überführungsroboter 228 hat
einen typischen Überführungsrobot,
der beim Stand der Technik gemeinhin bekannt ist. Die Waferausrichteinrichtung 230 positioniert
jeden Wafer 234 in einer gewünschten Ausrichtung, um zu
gewährleisten,
dass der Wafer richtig behandelt wird. Der Ladestations-Überführungsroboter 228 überführt auch
Wafer 234 zwischen der Ladestation 210 und der
SRD-Station 212 sowie zwischen der Ladestation 210 und
der Wärmebehandlungskammer 211.
-
4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Dreh-Spül-Trocknungs-(SRD-)Moduls der
vorliegenden Erfindung mit Einlässen
für das Spül- und Lösefluid. 5 ist
eine geschnittene Seitenansicht des Dreh-Spül-Trocknungs-(SRD-)Moduls von 4 und
zeigt ein Substrat in einer Behandlungsposition in vertikaler Anordnung
zwischen den Fluideinlässen.
Vorzugsweise hat die SRD-Station 212 ein oder mehrere SRD-Module 236 und
ein oder mehrere Waferdurchgangskassetten 238. Vorzugsweise
weist die SRD-Station 212 zwei SRD-Module 236 entsprechend
der Anzahl der Ladestations-Überführungsroboter 228 auf,
während
eine Waferdurchgangskassette 238 über jedem SRD-Modul 236 angeordnet
ist. Die Waferdurchgangskassette 238 erleichtert die Waferüberführung zwischen
der Ladestation 210 und dem Hauptrahmen 214. Die
Waferdurchgangskassette 238 bietet einen Zugang zu und
von sowohl dem Ladestations-Überführungsroboter 228 als
auch einem Roboter in der Hauptrahmen-Überführungsstation 216.
-
Gemäß 4 und 5 hat
das SRD-Modul 238 einen Boden 330a und eine Seitenwand 330b sowie
eine obere Abschirmung 330c, die zusammen eine SRD-Modulmandel 330d bilden,
wobei die Abschirmung an der Seitenwand sitzt und dazu beiträgt, die
Fluide in dem SRD-Modul zu halten. Alternativ kann auch ein entfernbarer
Deckel verwendet werden. Ein in dem SRD-Modul angeordneter Sockel 236 hat
einen Sockelträger 232 und
eine Sockelbetätigungseinrichtung 334.
Der Sockel 336 trägt
das Substrat 338 (in 5 gezeigt)
auf der oberen Sockelfläche
während
der Behandlung. Die Sockelbetätigungseinrichtung 334 dreht
den Sockel, um das Substrat zu drehen, und hebt den Sockel, wie
nachstehend beschrieben, an und senkt ihn ab. Das Substrat kann
an Ort und Stelle auf dem Sockel durch eine Vielzahl von Klemmen 334 gehalten
werden. Die Klemmen schwenken mit der Zentrifugalkraft und greifen
an dem Substrat vorzugsweise in der Randausschlusszone des Substrats
an. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung greifen die Klemmen an dem Substrat
nur dann an, wenn das Substrat sich von dem Sockel während der
Behandlung abhebt. Es können
auch Vakuumkanäle
(nicht gezeigt) sowie andere Halteelemente verwendet werden. Der
Sockel hat eine Vielzahl von Sockelarmen 336a und 336b, so
dass das Fluid durch die zweite Düse auf einen so großen Oberflächenbereich
auf der unteren Oberfläche
des Substrats treffen kann, wie praktisch ist. Ein Auslass 339 ermöglicht das
Entfernen von Fluid aus dem SRD-Modul.
Die Ausdrücke "unter", "über", "Boden", "Oberseite", "auf", "ab", "oberer" und "unterer" sowie andere hier
verwendete Positionsausdrücke sind
bezogen auf die Ausführungsformen
in den Figuren gezeigt und können
abhängig
von der relativen Ausrichtung der Behandlungsvorrichtung variiert werden.
-
Mit
einem Ventil 347a ist eine erste Leitung 346 verbunden,
durch die ein erstes Fluid 347 strömt. Die Leitung können ein
Schlauch, ein Rohr, eine Röhre
oder andere Fluid enthaltende Leitungen sein. Das Ventil 347a steuert
den Strom des ersten Fluids 347 und kann aus einer Vielzahl
von Ventilen ausgewählt werden,
zu denen ein Nadel-, Kugel-, Schmetterlings- oder andere Ventilarten
gehören,
und können eine
Ventilbetätigungseinrichtung,
wie einen Magneten, aufweisen, der über eine Steuerung 362 gesteuert
werden kann. Die Leitung 346 ist an einen ersten Fluideinlass 340 angeschlossen,
der über
dem Substrat angeordnet ist und einen Halteabschnitt 342 für die Befestigung
an dem SRD-Modul und einen Befestigungsabschnitt 344 für die Befestigung
an der Leitung 346 aufweist. Der erste Fluideinlass ist
mit einer einzigen ersten Düse 348 für die Abgabe
eines ersten Druckfluids 347 auf die obere Fläche des
Substrats gezeigt. Es können
jedoch auch mehrere Düsen
verwendet werden, und es können
mehrere Fluideinlässe
um den inneren Umfang des SRD-Moduls herum angeordnet werden. Über dem
Substrat angeordnete Düsen
sollten vorzugsweise außerhalb
des Substratdurchmessers angeordnet sein, um die Gefahr zu verringern,
dass die Düsen
auf das Substrat tropfen lassen. Der erste Fluideinlass kann an
einer Vielzahl von Positionen angebracht werden, einschließlich durch
einen Deckel, der über
dem Substrat angeordnet ist. Zusätzlich
kann die Düse
in eine Vielzahl von Positionen unter Verwendung eines Schwenkelements 343,
beispielsweise eines Universalgelenks, schwenken.
-
Ähnlich wie
die erste Leitung und die oben beschriebenen zugehörigen Elemente
ist eine zweite Leitung 352 an ein Steuerventil 349a und
einen zweiten Fluideinlass 350 mit einer zweiten Düse 351 angeschlossen.
Der zweite Fluideinlass 350 ist unter dem Substrat und
mit einem Winkel nach oben gezeigt, um ein zweites Fluid unter das
Substrat durch die zweite Düse 351 zu
leiten. Ähnlich
wie bei dem ersten Fluideinlass kann der zweite Fluideinlass eine Vielzahl
von Düsen,
eine Vielzahl von Fluideinlässen und
Anbringpositionen sowie eine Vielzahl von Ausrichtungen einschließlich der
Verwendung des Schwenkelements 353 aufweisen. Jeder Fluideinlass kann
sich in das SRD-Modul an einer Vielzahl von Positionen erstrecken.
Wenn man beispielsweise einen Strom mit einem bestimmten Winkel
haben möchte,
der zurück
zum SRD-Modulumfang längs des
Randes des Substrats gerichtet ist, können sich die Düsen radial
nach innen erstrecken, und die Abgabe aus den Düsen kann zurück zu dem
SRD-Modulumfang gerichtet werden.
-
Die
Steuerung 362 kann die beiden Fluide und ihre jeweiligen
Durchsätze,
ihren Druck und ihre zeitliche Abstimmung sowie jede zugehörige Ventiltätigkeit
und den Drehzyklus (die Drehzyklen) steuern. Die Steuerung kann
entfernt angeordnet sein, beispielsweise in einer Steuertafel oder
einem Steuerraum, wobei die Installation mit Fernbetätigungseinrichtungen
gesteuert wird. Eine alternative Ausführung, die gestrichelt gezeigt
ist, hat einen mit der ersten Leitung 346 verbundenen zusätzlichen
Fluideinlass 346a mit einer Leitung 346b und einem
Steuerventil 346c, das dazu benutzt werden kann, ein Spülfluid auf
die Rückseite
des Substrats strömen
zu lassen, nachdem das Auflösungsfluid
strömen
gelassen worden ist, ohne dass das Substrat neu ausgerichtet oder
der Strom durch den zweiten Fluideinlass auf ein Spülfluid umgeschaltet
zu werden braucht.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist das Substrat mit der Abscheidefläche in dem SRD-Modulmantel nach
oben weisend angeordnet. Wie nachstehend erläutert wird, strömt bei einer
solchen Anordnung durch den ersten Fluideinlass insgesamt ein Spülfluid,
gewöhnlich
entionisiertes Wasser oder Alkohol. Die Rückseite des Substrats ist entsprechend
nach unten weisend angeordnet, so dass das durch den zweiten Fluideinlass
strömende
Fluid ein auflösendes
Fluid ist, beispielsweise eine Säure,
wozu Salzsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Fluorwasserstoffsäure
oder andere auflösende
Flüssigkeiten oder
Fluide gehören,
was von dem zu lösenden
Material abhängt.
Alternativ sind das erste Fluid und das zweite Fluid beide Spülfluide,
wie entionisiertes Wasser oder Alkohol, wenn der gewünschte Prozess
darin besteht, das behandelte Substrat zu spülen.
-
In
Betrieb befindet sich der Sockel in einer angehobenen Stellung,
die in 4 gezeigt ist, und ein Roboter (nicht gezeigt)
ordnet das Substrat mit der Frontseite nach oben auf dem Sockel
an. Der Sockel senkt das Substrat in eine Behandlungsposition ab,
in der das Substrat vertikal zwischen den ersten und zweiten Fluideinlässen angeordnet
ist. Gewöhnlich
dreht die Sockelbetätigungseinrichtung
den Sockel zwischen etwa 5 bis etwa 4000 UpM, wobei ein typischer
Bereich zwischen etwa 20 und etwa 2000 UpM für ein Substrat von 200 mm liegt.
Die Rotation führt
dazu, dass das untere Ende 337a der Klemmen nach außen um die
Schwenkachse 337b herum zu dem Umfang der SRD-Modulseitenwand
aufgrund der Zentrifugalkraft gedreht wird. Die Klemmendrehung zwingt
das obere Ende 337c der Klemme nach innen und nach unten,
um das Substrat 338 in seiner Position auf dem Sockel 336 zu
zentrieren und zu halten, vorzugsweise längs des Substratrandes. Die Klemmen
können
in Position gedreht werden, ohne das Substrat zu berühren, und
halten das Substrat in Position auf dem Sockel nur, wenn sich das
Substrat merklich vom Sockel während
der Behandlung abhebt. Bei mit dem Sockel drehenden Substrat wird ein
Spülfluid
auf die Substratfrontseite durch den ersten Fluideinlass 340 abgegeben.
Das zweite Fluid, beispielsweise eine Säure, wird auf die rückseitige Oberfläche durch
den zweiten Fluideinlass abgegeben, um jegliche unerwünschte Abscheidungen
zu entfernen. Das Lösungsfluid
reagiert chemisch mit dem abgeschiedenen Material und löst es auf
und spült
dann das Material von der Substratrückseite und anderen Bereiche
weg, wo sich unerwünschte Abscheidungen
befinden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Spülfluid so
eingestellt, dass es mit einem größeren Mengenstrom strömt als das
auflösende
Fluid, um die Frontseite des Substrats vor dem auflösenden Fluid
zu schützen.
Die ersten und zweiten Fluideinlässe
sind für
eine optimale Leistung abhängig
von der Größe des Substrats,
den jeweiligen Durchsätzen,
den Spülmustern
und von Menge und Art der zu entfernenden Abscheidungen neben anderen
Faktoren angeordnet. In manchen Fällen kann das Spülfluid zu
dem zweiten Fluideinlass geleitet werden, nachdem ein auflösendes Fluid die
unerwünschten
Abscheidungen aufgelöst
hat, um die Rückseite
des Substrats zu spülen.
In anderen Fällen
kann ein zusätzlicher
Fluideinlass, der für
ein Strömenlassen
von Spülfluid
auf die Rückseite
des Substrats angeschlossen ist, dazu verwendet werden, den Rest
des auflösenden
Fluids von der Rückseite
wegzuspülen.
Nach dem Spülen
der Vorderseite und/oder der Rückseite
des Substrats wird der Strom des Fluids (der Fluide) unterbrochen,
während sich
der Sockel weiterdreht, und das Substrat gedreht, wodurch die Oberfläche wirksam
getrocknet wird.
-
Das
Fluid/die Fluide wird/werden insgesamt in einem Sprühmuster
abgegeben, das abhängig
von dem speziellen gewünschten
Düsensprühmuster
variiert werden kann und dafür
ein Gebläse,
ein Strahl, konische und andere Muster vorgesehen werden können. Ein
Sprühmuster
für das
erste und zweite Fluid durch die jeweiligen Fluideinlässe, wenn
das erste Fluid ein Spülfluid
ist, ist ein Gebläsemuster
mit einem Druck von etwa 10 bis etwa 15 Ibs/in2 (psi)
und einem Durchsatz von etwa 1 bis etwa 3 Gallonen pro Minute (gpm)
für einen
200-mm-Wafer.
-
Die
Erfindung kann auch dazu verwendet werden, die unerwünschten
Abscheidungen längs des
Rands des Substrats zu entfernen, um eine Randausschlusszone zu
erzeugen. Durch Einstellung der Ausrichtung und der Anordnung der
Düsen, der
Durchsätze
der Fluide, der Drehzahl des Substrats und der chemischen Zusammensetzung
der Fluide können
unerwünschte
Abscheidungen von dem Rand und/oder der Randausschlusszone des Substrats
ebenfalls entfernt werden. Indem im Wesentlichen eine Auflösung des
abgeschiedenen Materials an der Vorderseitenfläche verhindert wird, kann dies nicht
notwendigerweise den Rand oder die Randausschlusszone des Substrats
einschließen.
Die Unterbindung einer Auflösung
des abgeschiedenen Materials auf der Vorderseitenfläche soll
auch wenigstens das Unterbinden einer solchen Auflösung einschließen, so
dass die Vorderseite mit dem abgeschiedenen Material nicht über einen
kommerziellen Wert hinaus beeinträchtigt wird.
-
Ein
Verfahren zum Erzielen des Lösungsprozesses
an der Randausschlusszone besteht darin, die Scheibe mit einer geringeren
Drehzahl zu drehen, beispielsweise etwa 100 bis etwa 1000 UpM, während das
Lösungsfluid
auf die Rückseite
des Substrats abgegeben wird. Die Zentrifugalkraft bewegt das Lösungsfluid
zum Rand des Substrats und bildet eine Fluidschicht um den Rand
herum aufgrund der Oberflächenspannung
des Fluids, so dass das Lösungsfluid
von der Rückseite
zur Vorderseite in dem Randbereich des Substrats überlappt.
Die Drehzahl des Substrats und der Durchsatz des Lösungsfluids
können
dazu verwendet werden, das Ausmaß der Überlappung auf die Vorderseite
zu bestimmen. Beispielsweise führt
eine Verringerung der Drehzahl oder eine Erhöhung des Durchsatzes zu einer
geringeren Fluidüberlappung
auf gegenüberliegenden
Seiten, beispielsweise der Vorderseite. Zusätzlich können der Durchsatz und der
Strömungswinkel
des zur Vorderseite abgegebenen Spülfluids so eingestellt werden, dass
die Schicht des Lösungsfluids
auf den Rand und/oder die Vorderseite des Substrats versetzt wird. In
einigen Fällen
kann das Lösungsfluid
am Anfang ohne Spülfluid
verwendet werden, um ein Entfernen vom Rand und/oder der Randausschlusszone
zu erreichen, worauf der Spül-/Auflösprozess
der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, folgt.
-
Das
SRD-Modul 238 ist zwischen der Ladestation 210 und
dem Hauptrahmen 214 angeordnet. Der Hauptrahmen 214 hat
insgesamt eine Hauptrahmen-Überführungsstation 216 und
eine Vielzahl von Behandlungsstationen 218. Gemäß 2 und 3 hat
der Hauptrahmen 214, wie gezeigt, zwei Behandlungsstationen 218,
von denen jede zwei Behandlungszellen 240 aufweist. Die Hauptrahmen-Überführungsstation 216 hat
einen Hauptrahmen-Überführungsroboter 242.
Vorzugsweise hat der Hauptrahmen-Überführungsroboter 242 eine
Vielzahl von einzelnen Robotarmen 244, die einen unabhängigen Zugang
der Wafer in den Behandlungsstationen 218 und den SRD-Stationen 212 vorsehen.
Wie in 3 gezeigt ist, hat der Hauptrahmen-Überführungsroboter 242 zwei
Robotarme 244 entsprechend der Anzahl von Behandlungszellen 240 pro
Behandlungsstation 218. Jeder Robotarm 244 hat
ein Robotblatt 246 zum Halten eines Wafers während einer
Waferüberführung. Vorzugsweise
ist jeder Robotarm 244 unabhängig von dem anderen Arm betätigbar,
um unabhängige Überführungen
von Wafern in dem System zu erleichtern. Alternativ arbeiten die
Robotarme 244 in verbundener Weise so, dass ein Robotarm
ausfährt,
wenn der andere Robotarm eingezogen wird.
-
Vorzugsweise
hat die Hauptrahmen-Überführungsstation 216 einen
Wenderobot 248, der die Überführung eines Wafers aus einer
Position auf dem Robotblatt 246 des Hauptrahmen-Überführungsroboters 242 mit
Fläche
nach oben in eine Position mit Fläche nach unten für eine Behandlungszelle 24 erleichtert,
welche die Behandlung des Wafers mit Fläche nach unten erfordert. Der
Wenderobot 248 hat einen Hauptkörper 250, der sowohl
Vertikal- als auch Drehbewegungen bezogen auf eine vertikale Achse
des Hauptkörpers 250 ausführt, und
einen Wenderobotarm 252, der eine Drehbewegung längs einer
horizontalen Achse längs
des Wenderobotarms 252 ausführt. Vorzugsweise hält ein Vakuumsauggreifer 254,
der am distalen Ende des Wenderobotarms 252 angeordnet
ist, den Wafer, wenn der Wafer gewendet und von dem Wenderobot 248 überführt wird.
Der Wenderobot 248 positioniert einen Wafer 234 in
der Behandlungszelle 240 für die Behandlung mit Fläche nach
unten. Die Einzelheiten der Elektroplattierbehandlungszelle nach
der Erfindung werden nachstehend erörtert.
-
6 ist
eine Schnittansicht einer Elektroplattier-Behandlungszelle 400 nach
der Erfindung. Die Elektroplattier-Behandlungszelle 400,
wie sie in 6 gezeigt ist, ist die gleiche wie
die Elektroplattier-Behandlungszelle 240, wie sie in den 2 und 3 gezeigt
ist. Die Behandlungszelle 400 hat insgesamt eine Kopfanordnung 410,
eine Behandlungsausrüstung 420 und
einen Elektrolytsammler 440. Der Elektrolytsammler 440 ist
vorzugsweise an dem Körper 442 des
Hauptrahmens 214 über
eine Öffnung 443 befestigt,
die die Stelle für
die Anordnung der Behandlungsausrüstung 420 bildet.
Der Elektrolytsammler 440 hat eine Innenwand 446,
eine Außenwand 448 und
einen Boden 447, der die Wände verbindet. Durch den Boden 447 des
Elektrolytsammlers 440 hindurch ist ein Eletrolytauslass 449 angeordnet und
mit dem Elektrolyt-Nachfüllsystem 220 (in 2 gezeigt) über Rohre,
Schläuche,
Röhren
oder andere Fluidüberführungs-Verbindungseinrichtungen
verbunden.
-
Die
Kopfanordnung 410 ist an einem Kopfanordnungsrahmen 452 angebracht.
Der Kopfanordnungsrahmen 452 hat einen Halteposten 454 und
einen Kragarm 456. Der Haltepfosten 454 ist auf
dem Körper 442 des
Hauptrahmens 214 montiert, und der Kragarm 456 erstreckt
sich seitlich von einem oberen Teil des Haltepfostens 454.
Vorzugsweise sieht der Haltepfosten 454 eine Drehbewegung
bezogen auf eine vertikale Achse längs des Haltepfostens vor,
um eine Drehung der Kopfanordnung 410 zu ermöglichen.
Die Kopfanordnung 410 ist an einer Halteplatte 460 befestigt,
die am distalen Ende des Kragarms 456 angeordnet ist. Das
untere Ende des Kragarms 456 ist mit einer Kragarm-Betätigungseinrichtung 457 verbunden,
beispielsweise einem Druckluftzylinder, der an dem Haltepfosten 454 angebracht
ist. Die Kragarm-Betätigungseinrichtung 457 sorgt
für eine Schwenkbewegung
des Kragarms 456 bezogen auf die Verbindung zwischen dem
Kragarm 456 und dem Haltepfosten 454. Wenn die
Kragarm-Betätigungseinrichtung 457 eingezogen
ist, bewegt der Kragarm 456 die Kopfanordnung 410 von
der Behandlungsausrüstung 420 weg
und bildet den Abstand, der erforderlich ist, um die Behandlungsausrüstung 420 aus
der Elektroplattier-Prozesszelle 400 zu entfernen und/oder
auszutauschen. Wenn die Kragarm-Betätigungseinrichtung 457 ausgefahren
ist, bewegt der Kragarm 456 die Kopfanordnung 410 zu
der Behandlungsausrüstung 420,
um den Wafer in der Kopfanordnung 410 in einer Behandlungsposition
anzuordnen.
-
Die
Kopfanordnung 410 hat insgesamt eine Waferhalteanordnung 450 und
eine Waferanordnungs-Betätigungseinrichtung 458.
Die Waferanordnungs-Betätigungseinrichtung 458 ist
auf der Halteplatte 460 angebracht und hat einen Kopfanordnungsschaft 462,
der sich nach unten durch die Halteplatte 460 erstreckt.
Das untere Ende des Kopfanordnungsschaftes 462 ist mit
der Waferhalteanordnung 450 verbunden, um die Waferhalteanordnung 450 in
einer Behandlungsposition und in einer Waferladeposition anzuordnen.
-
Die
Waferhalteanordnung 450 hat insgesamt einen Waferhalter 464 und
einen Kathodenkontaktring 466. 7 ist ein
Querschnitt durch eine Ausführungsform
eines Kathodenkontaktrings 466 der vorliegenden Erfindung.
Insgesamt hat der Kontaktring 466 einen Ringkörper mit
einer Vielzahl von daran angeordneten leitenden Elementen. Der Ringkörper ist
aus einem Isoliermaterial hergestellt, um die Vielzahl von leitenden
Elementen elektrisch zu isolieren. Der Körper und die leitenden Elemente
bilden zusammen eine diametral innere Substratsitzfläche, die
während
der Behandlung ein Substrat trägt
und einen Strom daran bereitstellt.
-
Wie
in 7 im Einzelnen gezeigt ist, hat der Kontaktring 466 insgesamt
eine Vielzahl von leitenden Elementen 765, die wenigstens
teilweise innerhalb eines ringförmigen
Isolierkörpers 770 angeordnet
sind. Der gezeigte Isolierkörper 770 hat
einen Flansch 762 und einen sich nach unten neigenden Schulterabschnitt 764,
der zu der Substratsitzfläche 768 führt, die
sich unter dem Flansch 762 so befindet, dass der Flansch 762 und
die Substratsitzfläche 768 in
versetzten und im Wesentlichen parallelen Ebenen liegen. Dadurch
kann der Flansch 762 eine erste Ebene bilden, während die
Substratsitzfläche 768 eine
zweite Ebene parallel zur ersten Ebene bildet, wobei die Schulter 764 zwischen
den beiden Ebenen angeordnet ist. Der Kontaktringaufbau von 7 soll jedoch
lediglich veranschaulichend sein. Bei einer anderen Ausführungsform
kann der Schulterabschnitt 764 einen steileren Winkel einschließlich eines
im Wesentlichen vertikalen Winkels haben, so dass er im Wesentlichen
senkrecht sowohl zum Flansch 762 als auch zu der Substratsitzfläche 768 ist.
Alternativ kann der Kontaktring 466 im Wesentlichen eben sein, wodurch
der Schulterabschnitt 764 beseitigt ist. Aus den nachstehend
beschriebenen Gründen
hat eine bevorzugte Ausführungsform
jedoch den in 6 gezeigten Schulterabschnitt 764 oder
eine Abänderung
davon.
-
Die
leitenden Elemente 765 werden von einer Vielzahl von äußeren elektrischen
Kontaktinseln 780, die ringförmig auf dem Flansch 762 angeordnet sind,
von einer Vielzahl von inneren elektrischen Kontaktinseln 772,
die auf einem Teil der Substratsitzfläche 768 angeordnet
sind, und von einer Vielzahl von eingebetteten leitenden Verbindungen 776 gebildet,
die die Inseln 772, 780 miteinander verbinden.
Die leitenden Elemente 765 sind voneinander durch den Isolierkörper 770 getrennt,
der aus Kunststoff, wie Polyvinylidenfluorid (PVDF), Perfluoralkoxyharz
(PFA), TeflonTM und TefzelTM,
oder irgendeinem anderen Isoliermaterial, wie Aluminiumoxid (Al2O3) oder einer anderen
Keramik, hergestellt sein kann. Die äußeren Kontaktinseln 780 sind
mit einer Stromversorgung (nicht gezeigt) verbunden, um Strom und
Spannung an die inneren Kontaktinseln 772 über die
Verbindungseinrichtungen 776 während der Behandlung zu liefern.
Die inneren Kontaktinseln 772 führen ihrerseits den Strom und
die Spannung einem Substrat zu, indem ein Kontakt um einen Umfangsteil
des Substrats herum aufrechterhalten wird. Somit wirken in Betrieb
die leitenden Elemente 765 als diskrete Strombahnen, die
elektrisch mit dem Substrat verbunden sind.
-
Mit
einer guten Plattierung stehen ein niedriger spezifischer Widerstand
und umgekehrt eine hohe Leitfähigkeit
in direkter Beziehung. Um einen niedrigen spezifischen Widerstand
zu gewährleisten, sind
die leitenden Elemente 765 vorzugsweise aus Kupfer (Cu),
Platin (Pt), Tantal (Ta), Titan (Ti), Gold (Au), Silber (Ag), rostbeständigem Stahl
oder aus anderen leitenden Materialien hergestellt. Ein geringer spezifischer
Widerstand und ein geringer Kontaktwiderstand können auch dadurch erreicht
werden, dass die leitenden Elemente 765 mit einem leitenden
Material beschichtet werden. So können beispielsweise die leitenden
Elemente 765 aus Kupfer (spezifischer Widerstand für Kupfer
beträgt
etwa 2 × 10–8 Ω·m) hergestellt
und mit Platin (spezifischer Widerstand für Platin beträgt etwa
10,6 × 10–8 Ω·m) beschichtet
werden. Beschichtungen, wie Tantalnitrid (TaN), Titannitrid (TiN),
Rhodium (Rh), Au, Cu oder Ag auf leitenden Basismaterialien, wie
rostbeständigem
Stahl, Molybdän
(Mo), Cu und Ti sind ebenfalls möglich.
Da außerdem
die Kontaktinseln 772, 780 typisch getrennte Einheiten
sind, die an die leitenden Verbindungseinrichtungen 776 gebunden
sind, können
die Kontaktinseln 772, 780 ein Material, wie Cu,
und die leitenden Elemente 765 ein anderes Material, wie
rostbeständigen
Stahl, aufweisen. Die Inseln 772, 780 und/oder
die leitenden Verbindungseinrichtungen 776 können mit
einem leitenden Material beschichtet werden. Da die Plattierwiederholbarkeit
von einer Oxidation nachteilig beeinflusst werden kann, die als Isolator
wirkt, haben zusätzlich
die inneren Kontaktinseln 772 vorzugsweise ein Material,
das gegen Oxidation widerstandsfähig
ist, wie Pt, Ag oder Au.
-
Zusätzlich zur
Funktion als Kontaktmaterial hängt
der gesamte Widerstand jeder Schaltung von der Geometrie oder der
Form der inneren Kontaktinseln 772 und der Kraft ab, die
durch den Kontaktring 466 zugeführt wird. Diese Faktoren bilden
einen engen Widerstand RCR an der Trennfläche der
inneren Kontaktinseln 772 und der Substratsitzfläche 768 aufgrund
Rauigkeiten zwischen den beiden Oberflächen. Wenn die angelegte Kraft
erhöht
wird, wird insgesamt auch die scheinbare Fläche gesteigert. Die scheinbare
Fläche
steht ihrerseits in einer inversen Beziehung zu RCR derart,
dass eine Vergrößerung der
scheinbaren Fläche
einen verringerten RCR ergibt. Zur Minimierung
des Gesamtwiderstands wird deshalb bevorzugt, die Kraft zu maximieren.
Die im Betrieb angelegte Maximalkraft ist durch die Streckgrenze
eines Substrats begrenzt, das bei einer übermäßigen Kraft und den daraus
resultierenden Druck beschädigt
werden kann. Da jedoch der Druck in einer Beziehung sowohl zur Kraft
als auch zur Fläche steht,
hängt die
maximal erträgliche
Kraft von der Geometrie der inneren Kontaktinseln 772 ab.
Während die
Kontaktinseln 772 eine ebene obere Fläche, wie in 7,
haben können,
können
somit vorteilhaft auch andere Formen verwendet werden. Beispielsweise
sind in 8 und 9 zwei bevorzugte
Formen gezeigt. 8 zeigt eine Schneidkantenkontaktinsel,
während 9 eine
halbkugelige Kontaktinsel zeigt. Der Fachmann erkennt leicht andere
Formen, die vorteilhaft eingesetzt werden können. Eine vollständigere
Erörterung
der Beziehung zwischen Kontaktgeometrie, Kraft und Widerstand ist
in Ney Contact Manual, von Kenneth E. Pitney, The J. M. Ney Company,
1973, angegeben, das hier in seiner Gesamtheit als Referenz einbezogen
wird.
-
Die
Anzahl der Verbindungseinrichtungen 776 kann abhängig von
der speziellen Anzahl der gewünschten
Kontaktinseln 772 (in 7 gezeigt)
variiert werden. Für
ein Substrat von 200 mm sind vorzugsweise wenigstens vierundzwanzig
Verbindungseinrichtungen 776 mit gleichem Abstand über 360° angeordnet.
Wenn die Anzahl der Verbindungseinrichtungen einen kritischen Wert
erreicht, wird aber die Nachgiebigkeit des Substrats bezogen auf
den Kontaktring 466 nachteilig beeinflusst. Obwohl mehr als
vierundzwanzig Verbindungseinrichtungen 776 verwendet werden
können,
kann die Kontaktgleichförmigkeit
schließlich
abhängig
von der Topographie der Kontaktinseln 772 und der Substratsteifigkeit
abnehmen. Obwohl weniger als vierundzwanzig Verbindungseinrichtungen 776 verwendet
werden können, wird
in gleicher Weise der Stromfluss zunehmend beschränkt und
lokalisiert, was zu schlechten Plattierungsergebnissen führt. Da
die Abmessungen der vorliegenden Erfindung zur Anpassung an eine
spezielle Anwendung leicht geändert
werden können (beispielsweise
an eine Substrat mit 300 mm), kann die optimale Anzahl zur Änderung
der Messungen und Ausführungen
leicht bestimmt werden.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, hat die Substratsitzfläche 768 eine
Isolierdichtung 782, die auf den Isolierkörper 770 angeordnet
ist und sich diametral nach innen zu den inneren Kontaktinseln 772 erstreckt,
um den Innendurchmesser des Kontaktrings 466 zu bilden.
Die Isolierdichtung 782 erstreckt sich vorzugsweise leicht über die
inneren Kontaktinseln 772 (beispielsweise wenige Tausendstel
Zoll) und weist vorzugsweise ein Elastomer, wie VitonTM,
TeflonTM, Bunakautschuk und dergleichen
auf. Wenn der Isolierkörper 770 auch
ein Elastomer aufweist, kann die Isolierdichtung 782 aus
dem gleichen Material bestehen. Bei der letzteren Ausführung können die
Isolierdichtung 782 und der Isolierkörper 770 monolithisch
sein, d.h. als ein einziges Stück
ausgebildet werden. Die Isolierdichtung 782 ist jedoch
vorzugsweise vom Isolierkörper 770 getrennt,
so dass sie für einen
Austausch oder eine Reinigung leicht entfernt werden kann.
-
Während 10 eine
bevorzugte Ausgestaltung der Isolierdichtung 782 zeigt,
bei der die Isolierdichtung vollständig in dem Isolierkörper 770 sitzt, zeigen 8 und 9 eine
alterna tive Ausführungsform.
Bei der letzteren Ausführungsform
ist der Isolierkörper 770 teilweise
spanend abgehoben, um die obere Oberfläche des Verbindungselements 776 freizulegen,
und die Isolierdichtung 782 ist darauf angeordnet. Dadurch
steht die Isolierdichtung 782 mit einem Teil des Verbindungselements 776 in
Kontakt. Dieser Aufbau erfordert den Einsatz von weniger Material
für die
inneren Kontaktinseln 772, was vorteilhaft sein kann, wenn
Materialkosten beträchtlich sind,
beispielsweise wenn die inneren Kontaktinseln 772 aus Gold
bestehen. Der Fachmann erkennt weitere Ausgestaltungen, die nicht
vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abweichen.
-
Während der
Behandlung hält
die Isolierdichtung 782 Kontakt mit einem Umfangsteil der
Substratplattierungsoberfläche
und wird zusammengedrückt,
um eine Abdichtung zwischen dem verbleibenden Kathodenkontaktring 466 und
dem Substrat zu bilden. Die Dichtung verhindert, dass der Elektrolyt
mit dem Rand und der Rückseite
des Substrats in Kontakt kommt. Wie oben erwähnt, ist es erforderlich, eine
saubere Kontaktoberfläche
aufrechtzuerhalten, um eine hohe Plattierwiederholbarkeit zu erreichen. Frühere Kontaktringauslegungen
gaben keine beständigen
Plattierergebnisse, da sich die Kontaktoberflächentopographie mit der Zeit
veränderte.
Der Kontaktring der vorliegenden Erfindung beseitigt oder minimiert
zumindest Abscheidungen, die sich ansonsten an den inneren Kontaktinseln 772 ansammeln
und ihre Eigenschaften ändern
würden,
wodurch eine in hohem Maße
wiederholbare, konsistente und gleichförmige Plattierung quer über der
Substratplattierungsoberfläche
erzeugt wird.
-
11 ist
ein vereinfachtes Schaltschema, das die mögliche Ausgestaltung der elektrischen Schaltung
für den
Kontaktring 466 wiedergibt. Für die Bereitstellung einer
gleichförmigen
Stromverteilung zwischen den leitenden Elementen 765 ist
ein Außenwiderstand 700 in
Reihe mit jedem der leitenden Elemente 765 geschaltet.
Vorzugsweise ist der Widerstandswert des Außenwiderstands 700 (dargestellt
als REXT) viel größer als der Widerstand irgendeiner
anderen Schaltungskomponente. Wie in 11 gezeigt
ist, wird die elektrische Schaltung durch jedes leitende Elemente 765 dargestellt
durch den Widerstand einer jeden der Komponenten, die in Reihe zu
der Leistungsversorgung 702 geschaltet sind. RE stellt
den Widerstand des Elektrolyten dar, der typischerweise abhängig von
der Entfernung zwischen der Anode und dem Kathodenkontaktring und der
Zusammensetzung der Elektrolytchemie ist. RA stellt
den Widerstand des Elektrolyten angrenzend an die Substratplattierungsoberfläche 754 dar.
RS ist der Widerstand der Substratplattieroberfläche 754, und
RC ist der Widerstand der leitenden Elemente 765 der
Kathode plus dem Engewiderstand, der sich an der Trennfläche zwischen
den inneren Kontaktinseln 772 und der Substratplattierschicht 754 ergibt. Insgesamt
ist der Widerstandswert des Außenwiderstands
(REXT) wenigstens so groß wie ΣR (wobei ΣR gleich der Summe RE, RA, RS und
RC) ist. Vorzugsweise ist der Widerstandswert
des Außenwiderstands (REXT) viel größer als ΣR, so dass ΣR vernachlässigbar ist und der Widerstand
jeder Reihenschaltung sich REXT annähert.
-
Gewöhnlich ist
eine Leistungszuführung
mit allen äußeren Kontaktinseln 780 des
Kathodenkontaktrings 466 verbunden, was Parallelschaltungen durch
die inneren Kontaktinseln 772 hindurch ergibt. Wenn sich
jedoch der Trennflächenwiderstand
zwischen innerer Kontaktinsel zu Substrat mit jeder innerer Kontaktinseln 772 ändert, fließt mehr
Strom, und somit ergibt sich eine stärkere Plattierung an der Stelle
des geringsten Widerstands. Durch Anordnen eines Außenwiderstands
in Reihe zu jedem leitenden Element 765 wird jedoch der
Wert oder die Größe des elektrischen
Stroms, der durch jedes leitende Element 765 geht, hauptsächlich durch
den Wert des Außenwiderstands
gesteuert. Als Folge beeinträchtigen
die Änderungen
der elektrischen Eigenschaften zwischen jeder der inneren Kontaktinseln 772 die Stromverteilung
auf dem Substrat nicht, und es stellt sich über der Plattierungsfläche eine
gleichförmige Stromdichte
ein, die zu einer gleichförmigen
Plattierungsdichte beiträgt.
Die Außenwiderstände sehen auch
eine gleichförmige
Stromverteilung zwischen unterschiedlichen Substraten einer Prozesssequenz vor.
-
Obwohl
der Kontaktring 466 der vorliegenden Erfindung so ausgelegt
ist, dass er einem Abscheidungsaufbau auf den inneren Kontaktinseln 772 widersteht,
kann der Substrat-Kissen-Trennflächenwiderstand
bei mehreren Substratplattierungszyklen zunehmen und schließlich einen
nicht akzeptablen Wert erreichen. An den Außenwiderstand 700 kann ein
elektronischer Sensor/Alarm 704 angelegt werden, um die
Spannung/den Strom an dem Außenwiderstand
zu überwachen,
um dieses Problem anzugehen. Wenn die Spannung/der Strom an dem
Außenwiderstand 700 außerhalb
eines vorgegebenen Betriebsbereichs fällt, ist dies ein Zeichen für einen hohen
Substrat-Kissen-Widerstand, so dass der Sensor/Alarm 704 Korrekturmaßnahmen
auslöst, beispielsweise
das Unterbrechen des Plattierungsprozesses, bis die Probleme durch
eine Bedienungsperson korrigiert sind. Alternativ kann eine gesonderte
Leistungszuführung
an jedes der leitenden Elemente 765 angeschlossen und gesondert
gesteuert und überwacht
werden, um eine gleichförmige Stromverteilung über dem
Substrat zu bilden. Zum Modulieren des Stromflusses kann ein sehr
intelligentes System (VSS) verwendet werden. Das VSS hat gewöhnlich eine
Verarbeitungseinheit und irgendeine Kombination von in der Industrie
bekannten Bauelementen, die dazu verwendet werden, den Strom zuzuführen und/oder
zu steuern, beispielsweise variable Widerstände, getrennte Leistungszuführungen
usw. Wenn sich die physikalisch-chemischen und somit elektrischen
Eigenschaften der inneren Kontaktinseln 772 mit der Zeit ändern, verarbeitet und
analysiert das VSS die Rückkoppelungsdaten. Die
Daten werden mit vorher eingestell ten Sollwerten verglichen, und
das VSS macht dann geeignete Strom- und Spannungsänderungen,
um eine gleichförmige
Abscheidung zu gewährleisten.
-
Vorzugsweise
gemäß 6 und 12 ist der
Waferhalter 464 über
dem Kathodenkontaktring 466 angeordnet und hat eine Blasenanordnung 470, die
Druck für
die Rückseite
eines Wafers bereitstellt und einen elektrischen Kontakt zwischen
der Waferplattierungsoberfläche
und dem Kathodenkontaktring 466 gewährleistet. Die aufblähbare Blasenanordnung 470 ist
auf einer Waferhalteplatte 832 angeordnet. An einer unteren
Fläche
der Waferhalteplatte 832 ist eine Blase 836 angeordnet
und somit gegenüber
und angrenzend an die Kontakte auf Kathodenkontaktring 466 angeordnet,
wobei das Substrat 821 dazwischen liegt. Eine Fluidquelle 838 führt der
Blase 836 ein Fluid, beispielsweise ein Gas oder eine Flüssigkeit
zu, damit sich die Blase 836 in sich ändernden Ausmaßen aufblähen kann.
-
Anhand
von 12, 12A und 13 werden
nun die Einzelheiten der Blasenanordnung 470 erörtert. Die
Waferhalteplatte 832 ist als im Wesentlichen scheibenförmig gezeigt
mit einer ringförmigen
Aussparung 840, die auf einer Unterseite ausgebildet ist,
und mit einem zentral angeordneten Vakuumkanal 841. In
der Waferhalteplatte 832 sind ein oder mehrere Einlässe 842 ausgeführt und
führen
in den relativ erweiterten ringförmigen
Haltekanal 843 und die ringförmige Aussparung 840.
Für die
Bereitstellung eines Fluids verbinden Schnellschlussschläuche 844 die
Fluidquelle 838 mit den Einlässen 842. Der Vakuumkanal 841 ist
vorzugsweise an einem Vakuum/Druck-Pumpsystem 859 befestigt,
um selektiv an der Rückseite
des Substrats 821 einen Druck aufzubringen oder ein Vakuum
zu erzeugen. Das Pumpsystem 859, das in 12 gezeigt
ist, hat eine Pumpe 845, ein Umschaltventil 847 und
eine Saugstrahlpumpe 849 (üblicherweise bekannt als Venturi-Rohr).
Eine Saugstrahlpumpe, die bei der vorliegenden Erfindung in vorteilhafterweise
eingesetzt werden kann, ist bei SMC Pneumatics, Inc., Indianapolis,
Indiana, erhältlich.
Die Pumpe 845 kann eine im Handel erhältliche Druckgasquelle sein
und ist mit einem Ende eines Schlauchs 851 verbunden, dessen
anderes Ende mit dem Vakuumkanal 841 verbunden ist. Der
Schlauch 851 ist in eine Druckleitung 853 und
eine Vakuumleitung 855 aufgeteilt, in der die Saugstrahlpumpe 849 angeordnet
ist. Der Fluidstrom wird durch das Umschaltventil 847 gesteuert,
das wahlweise auf eine Verbindung mit der Pumpe 845 zwischen
der Druckleitung 853 und der Vakuumleitung 855 schaltet.
Vorzugsweise hat das Umschaltventil eine Aus-Einstellung, wodurch
Fluid abgehalten wird, in jede Richtung durch den Schlauch 851 zu
strömen.
In dem Schlauch 851 ist ein Abschaltventil 861 angeordnet,
das verhindert, dass Fluid aus der Druckleitung 855 stromauf
durch die Saugstrahlpumpe 849 strömt. Die gewünschte Fluidstromrichtung wird
durch Pfeile angezeigt.
-
Der
Fachmann kommt leicht auf andere Anordnungen, die nicht vom Umfang
und dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abweichen. Wenn die Fluidquelle 838 beispielsweise
eine Gaseinspeisung ist, kann sie mit dem Schlauch 851 verbunden
werden, wodurch die Notwendigkeit für eine gesonderte Druckgaszufuhr,
beispielsweise die Pumpe 845, entfällt. Außerdem können eine gesonderte Gaszuführung und
Vakuumpumpe die Rückseite
mit Druck und Vakuumzustand versorgen. Obwohl bevorzugt wird, sowohl
einen Druck als auch ein Vakuum an der Rückseite vorzusehen, kann eine
vereinfachte Ausführungsform
eine Pumpe vorsehen, die in der Lage ist, nur ein Rückseitenvakuum
bereitzustellen. Wie jedoch nachstehend erläutert wird, kann die Abscheidungsgleichförmigkeit
verbessert werden, wenn ein Rückseitendruck
während
der Behandlung vorgesehen wird. Deshalb wird eine Anordnung wie
die oben beschriebene mit einer Saugstrahlpumpe und einem Umschaltventil
bevorzugt.
-
Gemäß 12A und 14 ist
ein im Wesentlichen kreisringförmiger
Verteiler 846 in der ringförmigen Aussparung 840 angeordnet.
Der Verteiler 846 hat eine Halteschiene 852, die
zwischen einer Innenschulter 848 und einer Außenschulter 850 angeordnet
ist. Die Halteschiene 852 ist so ausgelegt, dass sie wenigstens
teilweise in den ringförmigen Haltekanal 843 eingeführt werden
kann. Eine Vielzahl von in den Verteiler 846 ausgebildeten
Fluidauslässen 854 sorgt
für eine
Verbindung zwischen den Einlässen 842 und
der Blase 836. In dem ringförmigen Verteilerkanal 843 sind
in Ausrichtung mit dem Einlass 842 und dem Auslass 854 Dichtungen 837, wie
O-Ringe, angeordnet und durch die Waferhalteplatte 832 festgelegt,
um eine luftdichte Abdichtung zu gewährleisten. Herkömmliche
Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt), wie Schrauben, können dazu
verwendet werden, den Verteiler 846 an der Waferhalteplatte 832 über zusammenwirkende
Gewindebohrungen (nicht gezeigt) festzulegen, die in dem Verteiler 846 und
in der Waferhalteplatte 832 ausgebildet sind.
-
In 15 ist
die Blase 836 im Schnitt als langgestrecktes, im Wesentlichen
halbrohr-förmiges Materialteil
gezeigt, das Ringlippendichtungen 856 oder Nollen an jedem
Rand hat. In 12A sind die Lippendichtungen 856 angeordnet
an der Innenschulter 848 und der Außenschulter 850 gezeigt.
Ein Teil der Blase 836 ist gegen die Wände der ringförmigen Aussparung 840 durch
den Verteiler 846 gedrückt,
der eine Breite hat, die etwas kleiner ist (beispielsweise wenige
Millimeter) als die ringförmige Aussparung 840.
Der Verteiler 846, die Blase 836 und die ringförmige Aussparung 840 wirken
so zur Bildung einer Fluidabdichtung zusammen. Zur Verhinderung
eines Fluidverlustes besteht die Blase 836 vorzugsweise
aus einem für
Fluid undurchlässigen Material,
wie Siliconkautschuk oder irgendeinem vergleichbaren Elastomer,
das bezüglich
des Elektrolyten chemisch inert ist und eine zuverlässige Elastizität hat. Erforderlichenfalls
kann eine entsprechende Abdeckung 857 über der Blase 836,
wie in 15 gezeigt, vorgesehen werden,
die mittels eines Klebstoffs oder durch Thermobond befestigt ist.
Die Abdeckung 857 weist vorzugsweise ein Elastomer, wie
VitonTM, Buna-Kautschuk oder dergleichen
auf, das beispielsweise durch KevlarTM verstärkt sein
kann. Bei einer Ausführungsform
bestehen die Abdeckung 857 und die Blase 836 aus
dem gleichen Material. Die Abdeckung 857 wird insbesondere
dann verwendet, wenn die Blase 836 einem Reißen ausgesetzt
ist. Alternativ kann die Dicke der Blase 836 einfach bei
ihrer Herstellung vergrößert werden,
um die Wahrscheinlichkeit eines Durchstichs zu verringern.
-
Die
genaue Anzahl von Einlässen 842 und Auslässen 854 kann
entsprechend der speziellen Anwendung variiert werden, ohne von
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Während 12 zwei
Einlässe
mit entsprechenden Auslässen
zeigt, kann beispielsweise eine alternative Ausführungsform einen einzigen Fluideinlass
verwenden, der der Blase 836 Fluid zuführt.
-
Im
Einsatz wird das Substrat 821 in das Behältergehäuse 802 gebracht,
indem es an der Unterseite der Waferhalteplatte 832 befestigt
wird. Dies wird durch Einsatz des Pumpsystems 159 zum Evakuieren
des Raums zwischen dem Substrat 821 und der Waferhalteplatte 832 über den
Kanal 841 erreicht, wodurch ein Vakuumzustand erzeugt wird. Dann
wird die Blase 836 aufgeblasen, indem ein Fluid, wie Luft
oder Wasser, aus der Fluidquelle 838 den Einlässen 842 zugeführt wird.
Das Fluid wird in die Blase 836 über die Verteilerauslässe 854 abgegeben,
wodurch das Substrat 821 gleichförmig gegen die Kontakte des
Kathodenkontaktrings 466 gedrückt wird. Dann wird der Elektroplattierprozess
ausgeführt.
Anschließend
wird ein Elektrolyt in die Behandlungsausrüstung 420 zu dem Substrat 821 gepumpt, um
mit der freiliegenden Substratplattierungsoberfläche 820 in Kontakt
zu kommen. Die Leistungseinspeisung sorgt für eine negative Vorspannung
an der Substratplattierungsfläche 820 über den
Kathodenkontaktring 466. Wenn der Elektrolyt über die
Substratplattierungsoberfläche 820 strömen gelassen
wird, werden Ionen in der elektrolytischen Lösung zur Oberfläche 820 angezogen
und auf der Oberfläche 820 zur
Bildung des gewünschten
Films abgeschieden.
-
Aufgrund
ihrer Flexibilität
verformt sich die Blase 836 und gleicht die Rauigkeiten
der Substratrückseiten
aus und kontaktiert den Kathodenkontaktring 466, wodurch
eine Fehlausrichtung zu dem leitenden Kathodenkontaktring 466 abgemildert
wird. Die nachgiebige Blase 836 verhindert, das der Elektrolyt
die Rückseite
des Substrats 821 verunreinigt, indem am Umfangsabschnitt
einer Rückseite
des Substrats 821 eine Fluidabdichtung hergestellt wird. Wenn
die Blase einmal aufgeblasen ist, wirkt ein gleichförmiger Druck
nach unten auf den Kathodenkontaktring 466, wodurch eine
im Wesentlichen gleiche Kraft an allen Punkten erreicht wird, wo
das Substrat 821 und der Kathodenkontaktring 466 eine Trennfläche haben.
Die Kraft kann als Funktion des durch die Fluidquelle 838 zugeführten Drucks
variiert werden. Weiterhin ist die Wirksamkeit der Blasenanordnung 470 nicht
von der Ausgestaltung des Kathodenkontakts 466 abhängig. Während 12 eine Stiftausgestaltung
mit einer Vielzahl von gesonderten Kontaktpunkten zeigt, kann der
Kathodenkontaktring 466 auch eine durchgehende Fläche haben.
-
Da
die an das Substrat 821 durch die Blase 836 abgegebene
Kraft variabel ist, können
Einstellungen für
den Stromfluss ausgeführt
werden, der durch den Kontaktring 466 eingespeist wird.
Wie oben beschrieben, kann sich auf dem Kathodenkontaktring 466 eine
Oxidschicht bilden und so wirken, dass der Stromfluss beschränkt wird.
Eine Erhöhung des
Drucks der Blase 836 kann jedoch der Stromflussbeschränkung aufgrund
Oxidation entgegenwirken. Wenn der Druck erhöht wird, wird die anpassungsfähige Oxidschicht
gefährdet,
was einen überlegenen
Kontakt zwischen dem Kathodenkontaktring 466 und dem Substrat 821 ergibt.
Die Effektivität
der Blase 836 kann in ihrer Kapazität dadurch verbessert werden,
dass die Geometrie des Kathodenkontaktrings 466 geändert wird.
Beispielsweise ist es für eine
Schneidkantengeometrie wahrscheinlicher, die Oxidschicht leichter
zu durchdringen als eine stumpf abgerundete oder flache Kante.
-
Die
Fluiddichtung, die durch die aufgeblähte Blase 836 erzeugt
wird, erlaubt zusätzlich
der Pumpe 845, ein Rückseitenvakuum
oder einen Druck entweder selektiv oder kontinuierlich vor, während und nach
der Behandlung aufrechtzuerhalten. Insgesamt läuft die Pumpe 845 jedoch
nur zur Aufrechterhaltung eines Vakuums während der Überführung von Substraten zu und
aus der Elektroplattierbehandlungszelle 400, weil es sich
gezeigt hat, dass die Blase 836 in der Lage ist, den Rückseitenvakuumzustand
während
der Behandlung ohne fortlaufendes Pumpen aufrechtzuerhalten. Während des
Aufblasens der Blase 836, wie es oben beschrieben ist,
wird somit gleichzeitig der Rückseitenvakuumzustand
durch Abtrennen des Pumpsystems 859 freigegeben, beispielsweise
durch Wahl einer AUS-Stellung an dem Umschaltventil 847.
Das Lösen
des Pumpsystems 859 kann ein deutlicher oder ein allmählicher
Prozess sein, wodurch der Vakuumzustand verringert wird. Das Herunterfahren
ermöglicht
einen gesteuerten Austausch zwischen der aufgeblähten Blase 836 und dem
gleichzeitigen abnehmenden Rückseitenvakuumzustand.
Dieser Austausch kann von Hand oder durch einen Rechner gesteuert
werden.
-
Wie
oben beschrieben, ist das fortlaufende Rückseitenvakuumabpumpen, während die
Blase 836 aufgebläht
ist, nicht erforderlich und kann tatsächlich das Substrat 820 dazu bringen,
sich aufzubauchen oder zu verwerten, was zu unerwünschten Abscheidungsergebnissen
führt.
Es kann jedoch erwünscht
sein, einen Rückseitendruck
an dem Substrat 820 vorzusehen, um einen "Biege"-Effekt des zu behandelnden
Substrats herbeizuführen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass
das Biegen zu einer überlegenen
Abscheidung führt.
Das Pumpsystem 859 ist somit in der Lage, selektiv einen
Vakuum- oder Druckzustand
an der Substratrückseite
bereitzustellen. Für
einen Wafer mit 200 mm wird ein Druck bis zu 5 psi zum Biegen des Substrats
bevorzugt. Da Substrate gewöhnlich
ein bestimmtes Ausmaß an
Biegsamkeit haben, verursacht ein Rückseitendruck ein Biegen des
Substrats oder das Annehmen einer konvexen Form bezogen auf den
Aufwärtsstrom
des Elektrolyten. Der Biegungsgrad ist entsprechend dem von dem
Pumpsystem 859 eingespeisten Druck variabel.
-
Der
Fachmann erkennt leicht andere Ausführungen, die unter die vorliegende
Erfindung fallen. Während 12A eine bevorzugte Blase 836 mit einer
Oberfläche
zeigt, die ausreicht, einen relativ kleinen Umfangsabschnitt der
Substratrückseite
auf einem Durchmesser abzudecken, der im Wesentlichen dem des Kathodenkontaktrings 466 gleich
ist, kann die Blasenanordnung 470 beispielsweise geometrisch
variiert werden. Somit kann die Blasenanordnung unter Verwendung
von mehr für
Fluid undurchlässigem
Material gebaut werden, um eine gesteigerte Oberfläche des
Substrats 821 abzudecken.
-
Bei
der in 6 im Querschnitt gezeigten Elektroplattierungs-Behandlungszelle 400 ist
die Waferhalteanordnung 450 über der Behandlungsausrüstung 420 angeordnet.
Die Behandlungsausrüstung 420 hat
insgesamt einen Mantel 430, ein Behältergehäuse 472, eine Anodenanordnung 474 und
einen Filter 476. Vorzugsweise ist die Anodenanordnung 474 unter
dem Behältergehäuse 472 angeordnet
und an einem unteren Teil des Behältergehäuses 472 befestigt,
während
der Filter 476 zwischen der Anodenanordnung 474 und
dem Behältergehäuse 472 angeordnet
ist. Das Behältergehäuse 472 ist
vorzugsweise ein zylindrisches Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden
Material, wie Keramik, Kunststoff, Plexiglas (Acryl), Lexan, PVC,
CPVC und PVDF. Alternativ kann das Behältergehäuse 472 aus einem
Material wie rostfreiem Stahl, Nickel und Titan, hergestellt sein,
das mit einer Isolierschicht, wie Teflon, PVDF, Kunststoff, Kautschuk
oder anderen Kombinationen von Materialien beschichtet ist, die
sich in dem Elektrolyten nicht auflösen und die elektrisch von
den Elektroden isoliert werden können
(d.h. der Anode und der Kathode des Elektroplattiersystems). Das Behältergehäuse 472 ist
vorzugsweise in der Größe angepasst,
um der Waferplattieroberfläche
und der Form des zu behandelnden Wafers durch das System zu entsprechen,
gewöhnlich
mit einer Kreis- oder Rechtecksform. Eine bevorzugte Ausgestaltung
des Behälterkörpers 472 hat
ein zylindrisches Keramikrohr mit einem Durchmesser, der etwa die
gleiche Abmessung hat oder etwas größer ist als der Waferdurchmesser.
Die Erfinder haben festgestellt, dass die Drehbewegung, die typischerweise
bei typischen Elektroplattiersystemen erforderlich ist, nicht benötigt wird,
um gleichförmige
Plattierungsergebnisse zu erreichen, wenn die Größe des Behältergehäuses etwa der Größe der Waferplattierungsoberfläche entspricht.
-
Ein
oberer Teil des Behältergehäuses 472 erstreckt
sich radial nach außen
unter Bildung eines ringförmigen
Wehrs 478. Das Wehr 478 erstreckt sich über die
Innenwand 446 des Elektrolytsammlers 440 und ermöglicht es,
dass der Elektrolyt in den Elektrolytsammler 440 strömt. Die
obere Fläche
des Wehrs 478 ist vorzugsweise an die untere Fläche des Kathodenkontaktrings 466 angepasst.
Vorzugsweise hat die obere Fläche
des Wehrs 478 einen inneren ringförmigen ebenen Teil 480,
einen mittleren geneigten Teil 482 und einen äußeren geneigten
Teil 484. Wenn ein Wafer in der Behandlungsposition angeordnet
ist, befindet sich die Waferplattierfläche über der zylindrischen Öffnung des
Containergehäuses 472,
und es wird ein Spalt für
einen Elektrolytstrom zwischen der unteren Fläche des Kathodenkontaktrings 466 und
der oberen Fläche
des Wehrs 478 ausgebildet. Die untere Fläche des
Kathodenkontaktrings 466 ist über dem inneren ebenen Teil 480 und dem
mittleren geneigten Teil des Wehrs 478 angeordnet. Der äußere geneigte
Abschnitt 484 ist nach unten geneigt, um den Strom des
Elektrolyten in den Elektrolytsammler 440 zu erleichtern.
-
Ein
unterer Teil des Behältergehäuses 472 erstreckt
sich radial nach außen
zur Bildung eines unteren ringförmigen
Flansches 486 zum Festlegen des Behältergehäuses 472 an den Mantel 430.
Die Außenabmessung
(d.h. der Umfang) des ringförmigen
Flansches 486 ist kleiner als die Abmessungen der Öffnung 444 und
des Innenumfangs des Elektrolytsammlers 440, um das Entfernen
und den Austausch der Behandlungsausrüstung 420 von der Elektroplattier-Prozesszelle 400 zu
ermöglichen.
Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Bolzen 488 fest an dem
ringförmigen
Flansch 486 angeordnet und erstreckt sich nach unten durch
angepasste Bolzenlöcher
an dem Mantel 430. Eine Vielzahl von lösbaren Befestigungsmuttern 490 befestigt
die Behandlungsausrüstung 420 auf
dem Mantel 430. Zwischen dem Behältergehäuse 472 und dem Mantel 430 ist
eine Dichtung 487, beispielsweise ein elastomerer O-Ring,
radial innerhalb der Bolzen 488 angeordnet, um einen Leckstrom
von der Behandlungsausrüstung 420 zu
verhindern. Die Kombination aus Muttern und Bolzen erleichtert ein
schnelles und einfaches Entfernen und Austauschen der Bauelemente
der Behandlungsausrüstung 420 während einer
Wartung.
-
Der
Filter 476 ist vorzugsweise an der unteren Öffnung des
Behältergehäuses 472 befestigt
und deckt sie vollständig
ab, während
die Anodenanordnung 474 unter dem Filter 476 angeordnet
ist. Zwischen dem Filter 476 und der Anodenanordnung 474 ist
ein Distanzstück 492 angeordnet.
Vorzugsweise sind der Filter 476, das Distanzstück 492 und
die Anodenanordnung 474 an der unteren Fläche des
Behältergehäuses 472 unter
Verwendung von lösbaren Befestigungseinrichtungen,
wie Schrauben und/oder Bolzen, befestigt. Alternativ sind der Filter 476,
das Distanzstück 492 und
die Anodenanordnung 474 lösbar an dem Mantel 430 festgelegt.
-
Die
Anodenanordnung 474 hat vorzugsweise eine selbstverzehrende
Anode, die als Metallquelle in dem Elektrolyten dient. Alternativ
weist die Anodenanordnung 474 eine sich nicht selbst verzehrende
Anode auf, und das Metall für
die Elektroplattierung wird in dem Elektrolyten von dem Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 zugeführt. Wie
in 6 gezeigt ist, ist die Anodenanordnung 474 ein
in sich geschlossener Modul mit einem porösen Anodenmantel 494,
der vorzugsweise aus dem gleichen Metall wie das Metall für die Elektroplattierung,
beispielsweise Kupfer, hergestellt ist. Alternativ besteht der Anodenmantel 494 aus
porösen
Materialien, wie Keramik oder polymeren Membranen. In dem Anodenmantel 494 ist
ein lösbares
Metall 496, wie hochreines Kupfer für die elektrochemische Abscheidung
von Kupfer, angeordnet. Ein lösbares
Metall 496 besteht vorzugsweise aus Metallteilchen, Drähten oder
perforiertem Blech. Der poröse
Anodenmantel 494 wirkt auch als Filter, der die durch die
Auflösung
des Metalls erzeugten Teilchen in dem Anodenmantel 494 hält. Im Vergleich
zu einer sich nicht selbst verzehrenden Anode sieht die selbstverzehrende
(d.h. auflösbare)
Anode einen von einer Gaserzeugung freien Elektrolyten vor und reduziert
die Notwendigkeit auf ein Minimum, das Metall in dem Elektrolyten
konstant nachzufüllen.
-
In
den Anodenmantel 494 wird ein Anodenelektrodenkontakt 498 für eine elektrische
Verbindung einer Leistungseinspeisung mit dem lösbaren Metall 496 eingeführt. Vorzugsweise
besteht der Anodenelektrodenkontakt 498 aus einem leitenden
Material, das in dem Elektrolyten unlöslich ist, beispielsweise aus
Titan, Platin und mit Platin beschichtetem rostbeständigem Stahl.
Der Anodenelektrodenkontakt 498 erstreckt sich durch den
Mantel 430 und ist an eine elektrische Leistungseinspeisung
angeschlossen. Vorzugsweise hat der Anodenelektrodenkontakt 498 einen
Gewindeabschnitt 497 für
eine Befestigungsmutter 499, um den Anodenelektrodenkontakt 498 an dem
Mantel 430 festzulegen, während eine Dichtung 495,
beispielsweise eine elastomere Beilagscheibe, zwischen der Befestigungsmutter 499 und
dem Mantel 430 angeordnet ist, um einen Leckstrom aus der Behandlungsausrüstung 420 zu
unterbinden.
-
Der
Mantel 430 hat insgesamt einen zylindrischen Abschnitt 502 und
einen Bodenabschnitt 504. Von der Oberseite des zylindrischen
Abschnitts 502 aus erstreckt sich ein oberer ringförmiger Flansch 506 radial
nach außen
Der obere ringförmige
Flansch 506 hat eine Vielzahl von Löchern 508, die an
die Anzahl der Bolzen 488 von dem unteren ringförmigen Flansch 486 des
Behältergehäuses 472 angepasst sind.
Zur Befestigung des oberen ringförmigen
Flansches 506 an dem Mantel 430 und des unteren
ringförmigen
Flansches 486 des Behältergehäuses 472 werden
Bolzen 488 durch die Löcher 508 eingeführt und
die Befestigungsmuttern 490 auf den Bolzen 488 festgezogen.
Vorzugsweise ist die Außenabmessung (d.h.
der Umfang) des oberen ringförmigen
Flansches 506 in etwa die gleiche wie die Außenabmessung
(d.h. der Umfang) des unteren ringförmigen Flansches 486.
Vorzugsweise liegt die untere Fläche des
oberen ringförmigen
Flansches 506 auf einem Trägerflansch des Hauptrahmens 214,
wenn die Behandlungsausrüstung 420 am
Hauptrahmen 214 angeordnet ist.
-
Der
innere Umfang des zylindrischen Abschnitts 502 nimmt die
Anodenanordnung 474 und den Filter 476 auf. Vorzugsweise
sind die äußeren Abmessungen
des Filters 476 und der Anodenanordnung 474 etwas
kleiner als die innere Abmessung des zylindrischen Abschnitts 502,
um einen wesentlichen Teil des Elektrolyten zwangsweise zuerst durch die
Anodenanordnung 474 strömen
zu lassen, bevor er durch den Filter 476 strömt. Der
Bodenabschnitt 504 des Mantels 430 hat einen Elektrolyteinlass 510, der
mit einer Elektrolytzuführleitung
ausgehend von dem Elektrolyt-Nachfüllsystem 220 verbunden
ist. Vorzugsweise ist die Anodenanordnung 474 um einen
Mittelteil des zylindrischen Abschnitts 502 des Mantels 430 herum
angeordnet und bildet einen Spalt für den Elektrolytstrom zwischen
der Anodenanordnung 474 und dem Elektrolyteinlass 510 an
dem Bodenabschnitt 504.
-
Der
Elektrolyteinlass 510 und die Elektrolytzuführleitung
sind vorzugsweise durch einen lösbaren
Anschluss verbunden, der ein leichtes Entfernen und Austauschen
der Behandlungsausrüstung 420 ermöglicht.
Wenn die Behandlungsausrüstung 420 eine
Wartung benötigt,
wird der Elektrolyt aus der Behandlungsausrüstung 420 abgelassen
und der Elektrolytstrom in der Elektrolytzuführleitung unterbrochen und
entleert. Die Verbindung für
die Elektrolytzuführleitung
wird von dem Elektrolyteinlass 510 gelöst, außerdem wird die Elektrolytverbindung
mit der Anodenanordnung 474 unterbrochen. Die Kopfanordnung 410 wird
angehoben oder gedreht, um einen freien Raum für das Entfernen der Behandlungsausrüstung 420 bereitzustellen.
Dann wird die Behandlungsausrüstung 420 aus
dem Hauptrahmen 214 entfernt und eine neue oder rekonditionierte
Behandlungsausrüstung
als Austausch in dem Rahmen 214 angeordnet.
-
Alternativ
kann der Mantel 430 an dem Trägerflansch des Hauptrahmens 212 festgelegt
werden, wobei für
die Wartung das Behältergehäuse 472 zusammen
mit der Anode und dem Filter entfernt werden. In diesem Fall werden
die Muttern, die die Anodenanordnung 474 und das Behältergehäuse 472 am
Mantel 430 festlegen, entfernt, um das Abnehmen der Anodenanordnung 474 und
des Behältergehäuses 472 zu
erleichtern. Dann wird als Austausch eine neue oder rekonditionierte
Anodenanordnung 474 mit Behältergehäuse 472 in dem Rahmen 214 positioniert
und an dem Mantel 430 festgelegt.
-
16 ist
ein Schema eines Elektrolyt-Nachfüllsystems 600. Das
Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 hat
insgesamt einen Elektrolythauptbehälter 602, einen oder
mehrere Filterbehälter 604,
einen oder mehrere Quellenbehälter 606 sowie
einen oder mehrere Fluidpumpen 608. Das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 ist
mit einer Steuerung 610 zum Steuern der Zusammensetzung
des Elektrolyten und des Betriebs des Elektrolyt-Nachfüllsystems 600 verbunden.
Vorzugsweise ist die Steuerung 610 unabhängig betätigbar,
jedoch in das Steuersystem 222 der Plattform 200 des
Elektroplattiersystems integriert.
-
Das
Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 stellt
den Elektrolyten für
die Elektroplattierbehandlungszellen des Elektroplattierprozesses
bereit. Das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600,
wie es in 16 gezeigt ist, ist das gleiche
wie das Elektrolyt-Nachfüllsystem 220 der 2 und 3.
Der Elektrolyt-Hauptbehälter 602 hat
eine Elektrolyt-Zuführleitung 612,
die mit jedem der Elektroplattierbehandlungszellen über eine oder
mehrere Fluidpumpen 608 verbunden ist. Das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 hat
eine Vielzahl von Quellenbehältern,
die mit dem Hauptbehälter 602 verbunden
sind, um die Chemikalien zuzuführen,
die für
das Zusammensetzen des Elektrolyten erforderlich sind. Zu den Quellenbehältern gehört gewöhnlich ein
Quellenbehälter
für entionisiertes
Wasser und ein Quellenbehälter
für Kupfersulfat
zum Zusammensetzen des Elektrolyten. Der Quellenbehälter für entionisiertes
Wasser stellt vorzugsweise auch entionisiertes Wasser für das System
zum Reinigen des Systems während
der Wartung bereit.
-
Das
Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 hat
auch eine Vielzahl von Filterbehältern 604,
die mit dem Hauptbehälter 602 verbunden
sind. Vorzugsweise ist eine Elektrolyt-Rückführleitung 614 zwischen
jeder der Behandlungszellen und einem oder mehreren Filterbehältern 604 angeordnet.
Die Filterbehälter 604 entfernen
unerwünschten
Inhalt in dem verwendeten Elektrolyt, bevor der Elektrolyt zum Hauptbehälter 602 für die Wiederverwendung
zurückgeführt wird. Der
Hauptbehälter 602 ist
vorzugsweise mit einem oder mehreren der Filterbehälter 604 verbunden,
um die Umwälzung
und Filtrierung des Elektrolyten in dem Hauptbehälter 602 über die
Filterbehälter 604 zu erleichtern.
Durch die Umwälzung
des Elektrolyten aus dem Hauptbehälter 602 durch die
Filterbehälter 604 werden
unerwünschte
Inhalte in dem Elektrolyten kontinuierlich durch die Filterbehälter 604 entfernt.
-
Das
elektrische Nachfüllsystem 600 hat
vorzugsweise einen chemischen Analysator 616, der eine
chemische Analyse der chemischen Zusammensetzung des Elektrolyten
in Realzeit bereitstellt. Die Information aus dem chemischen Analysator 616 wird
in die Steuerung 610 eingegeben, die diese Information
benutzt, um eine Realzeiteinstellung der Nachfüllmengen der Chemikalienquelle
vorzunehmen, um eine konstante chemische Zusammensetzung des Elektrolyten
während
des Elektroplattierprozesses aufrechtzuerhalten. Zusätzlich liefert
der chemische Analysator vorzugsweise eine Analyse von organischen
und anorganischen Bestandteilen des Elektrolyten.
-
Das
Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 hat
vorzugsweise auch einen oder mehrere zusätzliche Behälter für die Lagerung von Chemikalien
für das
Waferreinigungssystem, beispielsweise die SRD-Station. Das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 hat
ferner einen Elektrolyt-Abfallauslass 620,
der mit einem Elektrolyt-Abfallentsorgungssystem 622 für ein sicheres Entsorgen
von gebrauchten Elektrolyten, Chemikalien und anderen Fluiden verbunden
ist, die in dem Elektroplattiersystem zum Einsatz kommen. Vorzugsweise
haben die Elektroplattierzellen eine direkte Leitungsverbindung
mit einem Elektrolyt-Abfallablauf oder dem Elektrolyt-Abfallentsorgungssystem zur
Entleerung der Elektroplattierzelle ohne Rückführung des Elektrolyten durch
das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600.
Das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 hat vorzugsweise
auch einen Abführanschluss
zum Abziehen von überschüssigem Elektrolyt
zum Elektrolyt-Abfallablauf. Wahlweise hat das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 Anschlüsse an ein
zusätzliches
oder externes Elektrolyt-Behandlungssystem zur Bereitstellung von
zusätzlichen
Elektrolyteinspeisungen in das Elektroplattiersystem. Vorzugsweise
hat das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 eine
Doppelmantelverrohrung für
Anschlüsse
für gefährliches
Material, um einen sicheren Transport der Chemikalien durch das
System zu schaffen. Das Elektrolyt-Nachfüllsystem 600 steuert
vorzugsweise die Temperatur des Elektrolyten über einen Wärmeaustauscher 624 oder eine
Heiz-/Kühleinrichtung,
die in thermischer Verbindung mit dem Hauptbehälter steht. Der Wärmeaustausches 624 ist
an die Steuerung 610 angeschlossen und wird von ihr betätigt.
-
17 ist
eine Schnittansicht einer schnellen Wärmebehandlungskammer nach der
Erfindung. Die schnelle Wärmebehandlungs-(RTA-)Kammer 211 ist
vorzugsweise mit der Ladestation 210 verbunden, und Substrate
werden in die und aus der RTA-Kammer 211 durch den Ladestations-Überführungsroboter 228 überführt. Das
Elektroplattiersystem, wie es in 2 und 3 gezeigt
ist, hat vorzugsweise zwei RTA-Kammern 211, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Ladestation 210 entsprechend der symmetrischen
Auslegung der Ladestation 210 angeordnet sind. Die Wärmebehandlungskammern
sind insgesamt bekannt und werden gewöhnlich bei Substratbehandlungssystemen
verwendet, um die Eigenschaften der abgeschiedenen Materialien zu
verbessern. Die Erfindung zieht die Verwendung einer Vielzahl von
Wärmebehandlungskammerkonstruktionen
in Betracht, zu denen Ausführungen
mit heißer
Platte und Ausführungen
mit Heizlampen gehören,
um die Elektroplattierergebnisse zu steigern. Eine spezielle Wärmebehandlungskammer, die
für die
vorliegende Erfindung zweckmäßig ist,
ist die WxZ-Kammer von Applied Materials, Inc., Santa Clara, Kalifornien.
Obwohl die Erfindung für
die Verwendung einer Wärmebehandlungskammer
mit heißer
Platte beschrieben ist, zieht die Erfindung die Anwendung anderer
Wärmebehandlungskammern ebenfalls
in Betracht.
-
Die
RTA-Kammer 211 hat insgesamt einen Mantel 902,
eine Heizplatte 904, eine Heizeinrichtung 907 und
eine Vielzahl von Substratträgerstiften 906.
Der Mantel 902 hat eine Basis 908, eine Seitenwand 910 und
eine Oberseite 912. Vorzugsweise ist eine kalte Platte 913 unter
der Oberseite 912 des Mantels angeordnet. Alternativ kann
die kalte Platte in einem Stück
als Teil der Oberseite 912 des Mantels ausgeführt sein.
Vorzugsweise ist eine Reflektorisolatorscheibe 914 innerhalb
des Mantels 914 auf der Basis 908 angeordnet.
Die Reflektorisolatorscheibe 914 besteht gewöhnlich aus
einem Material wie Quarz, Aluminiumoxid oder einem anderen Material, das
hohen Temperaturen widerstehen (d.h. mehr als etwa 500°C) und als
thermischer Isolator zwischen der Heizeinrichtung 907 und
dem Mantel 902 wirken kann. Die Scheibe 914 kann
auch mit einem reflektierenden Material, wie Gold, beschichtet sein,
um Wärme
zur Heizplatte 906 zurückzuleiten.
-
Die
Heizplatte 904 hat vorzugsweise eine große Masse
verglichen mit dem in dem System zu behandelnden Substrat und ist
vorzugsweise aus einem Material, wie Siliciumcarbid, Quarz oder
anderen Materialien hergestellt, die mit Umgebungsgasen in der RTA-Kammer 211 oder
mit dem Substratmaterial nicht reagieren. Die Heizeinrichtung 907 hat
gewöhnlich
ein Heizwiderstandselement oder eine leitenden/strahlende Wärmequelle
und ist zwischen der Heizplatte 906 und der Reflektorisolatorscheibe 914 angeordnet.
Die Heizeinrichtung 907 ist mit einer Leistungsquelle 916 verbunden,
die die Energie zuführt,
die erforderlich ist, um die Heizeinrichtung 907 zu erhitzen.
Vorzugsweise ist in einer Leitung 922, die durch die Basis 908 und
die Scheibe 914 hindurchgehend angeordnet ist und sich
in die Heizplatte 904 erstreckt, ein Thermoelement 920 angeordnet. Das
Thermoelement 920 ist mit einer Steuerung (d.h. der nachstehend
beschriebenen Systemsteuerung) verbunden und versorgt die Steuerung
mit Temperaturmessungen. Die Steuerung erhöht oder verringert dann die
Wärme,
die von der Heizeinrichtung 907 entsprechend den Temperaturmessungen
und der gewünschten
Wärmebehandlungstemperatur
zugeführt
wird.
-
Der
Mantel 902 hat vorzugsweise ein Kühlelement 918, das
außerhalb
des Mantels 902 in thermischem Kontakt mit der Seitenwand 910 angeordnet
ist, um den Mantel 902 zu kühlen. Alternativ sind ein oder
mehrere Kühlkanäle (nicht
gezeigt) in der Seitenwand 910 ausgebildet, um die Temperatur
des Mantels 902 zu steuern. Die kalte Platte 913,
die an der Innenfläche
der Oberseite 912 angeordnet ist, kühlt ein Substrat, das in unmittelbarer
Nähe der
kalten Platte 913 angeordnet ist.
-
Die
RTA-Kammer 911 hat einen an der Seitenwand 910 des
Mantels 902 angeordneten Schlitzschieber 922 zum
Erleichtern der Überführung von Substraten
in die RTA-Kammer und aus ihr heraus. Der Schlitzschieber 922 dichtet
eine Öffnung 924 an der
Seitenwand 910 des Mantels selektiv ab, die in Verbindung
mit der Ladestation 210 steht. Der Ladestations-Überführungsroboter 228 (siehe 2) überführt Substrate
in die RTA-Kammer durch die Öffnung 924 und
aus ihr heraus.
-
Die
Substratträgerstifte 906 sind
vorzugsweise distal verjüngte
Elemente, die aus Quarz, Aluminiumoxid, Siliciumcarbid oder anderen
hochtemperaturfesten Materialien hergestellt sind. Jeder Substratträgerstift 906 ist
in einer rohrförmigen
Leitung 926 angeordnet, die vorzugsweise aus hitze- und
oxidationsresistentem Material hergestellt ist und sich durch die
Heizplatte 904 erstreckt. Die Substratträgerstifte 906 sind
mit einer Hubplatte 928 zum Bewegen der Substratträgerstifte 906 in
gleichförmiger
Weise verbunden. Die Hubplatte 928 ist mit einer Betätigungseinrichtung 930,
beispielsweise einem Schrittmotor, über einen Hubschaft 932 verbunden,
der die Hubplatte 928 bewegt, um eine Positionierung eines
Substrats an verschiedenen vertikalen Stellungen in der RTA-Kammer
zu erleichtern. Der Hubschaft 932 erstreckt sich durch
die Basis 908 des Mantels 902 und ist durch einen
Dichtflansch 934 abgedichtet, der um den Schaft herum angeordnet
ist.
-
Zum Überführen eines
Substrats in die RTA-Kammer 211 wird der Schlitzschieber 922 geöffnet, und
der Ladestations-Übertührungsroboter 228 fährt sein
Robotblatt mit einem darauf positionierten Substrat durch die Öffnung 924 in
die RTA-Kammer aus. Das Robotblatt des Ladestations-Überführungsroboters 228 positioniert
das Substrat in der RTA-Kammer über der
Heizplatte 904, und die Substratträgerstifte 906 werden
nach oben ausgefahren, um das Substrat über das Robotblatt anzuheben. Das
Robotblatt zieht sich dann aus der RTA-Kammer zurück, und
der Schlitzschieber 922 schließt die Öffnung. Dann werden die Substratträgerstifte 906 eingezogen,
um das Substrat auf eine gewünschte
Entfernung von der Heizplatte 904 abzusenken. Wahlweise
können
die Substratträgerstifte 906 vollständig einfahren,
um das Substrat in direkten Kontakt mit der Heizplatte zu platzieren.
-
Vorzugsweise
ist ein durch die Seitenwand 910 des Mantels 902 hindurchgehender
Gaseinlass 936 angeordnet, um einen ausgewählten Gasstrom in
die RTA-Kammer 211 während
der Wärmebehandlung
zu ermöglichen.
Der Gaseinlass 936 ist mit einer Gasquelle 938 über ein
Ventil 940 zum Steuern des Gasstroms in die RTA-Kammer 211 verbunden.
Ein Gasauslass 942 ist vorzugsweise an einem unteren Abschnitt
der Seitenwand 910 des Mantels 902 angeordnet,
um die Gase in der RTA-Kammer abzuführen, und ist vorzugsweise
mit einem Abgas-/Rückschlagventil 944 verbunden,
um einen Rückstrom
der Atmosphäre
von außerhalb
der Kammer zu unterbinden. Wahlweise ist der Gasauslass 942 mit
einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden, um die RTA-Kammer auf
einen gewünschten
Vakuumpegel während
einer Wärmebehandlung
zu evakuieren.
-
Erfindungsgemäß wird in
der RTA-Kammer 211 ein Substrat wärmebehandelt, nachdem es in
der Elektroplattierzelle elektroplattiert und in der SRD-Station
gereinigt wurde. Vorzugsweise wird die RTA-Kammer 211 auf
etwa Atmosphärendruck
gehalten und der Sauerstoffgehalt innerhalb der RTA-Kammer 211 auf
weniger als 100 ppm während der
Wärmbehandlung
eingestellt. Vorzugsweise weist die Umgebung in der RTA-Kammer 211 Stickstoff
(N2) oder eine Kombination von Stickstoff
(N2) und weniger als etwa 4% Wasserstoff
(N2) auf, während der Umgebungsgasstrom
in die RTA-Kammer 211 auf mehr als 20 l/min gehalten wird,
um den Sauerstoffgehalt auf weniger als 100 ppm zu regulieren. Das
elektroplattierte Substrat wird vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen etwa 200°C
und etwa 450°C
zwischen etwa 30 s und 30 min, und besonders bevorzugt zwischen
etwa 250°C
und etwa 400°C
bei zwischen etwa 1 min und 5 min wärmbehandelt. Die schnelle Wärmebehandlung
erfordert gewöhnlich
eine Temperaturerhöhung
von wenigstens 50°C
pro Sekunde. Um die gewünschte
Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs für das Substrat während der
Wärmebehandlung
zu ermöglichen, wird
die Heizplatte vorzugsweise auf zwischen etwa 350°C und etwa
450°C gehalten,
und das Substrat wird vorzugsweise bei zwischen etwa 0 mm (d.h.
in Kontakt mit der Heizplatte) und etwa 20 mm von der Heizplatte über die
Dauer der Wärmebehandlung
angeordnet. Vorzugsweise steuert ein Steuersystem 222 den
Betrieb der RTA-Kammer 211 einschließlich des
Aufrechterhaltens der gewünschten
Umgebung in der RTA-Kammer
und der Temperatur der Heizplatte.
-
Nach
dem Abschluss der Wärmebehandlung heben
die Substratträgerstifte 906 das
Substrat auf eine Position für
die Überführung aus
der RTA-Kammer 211. Der Schlitzschieber 922 öffnet, und
das Robotblatt des Ladestations-Überführungsroboters 228 wird
in die RTA-Kammer ausgefahren und unter dem Substrat positioniert.
Die Substratträgerstifte 906 fahren
ein, um das Substrat auf das Robotblatt abzusenken, und das Robotblatt
zieht sich dann aus der RTA-Kammer zurück. Der Ladestations-Überführungsroboter 228 überführt dann
das behandelte Substrat in die Kassette 232 zum Entfernen
aus dem Elektroplattier-Behandlungssystem
(siehe 2 und 3).
-
Die
Plattform 200 für
das Elektroplattiersystem hat, geht man zurück zur 2, ein Steuersystem 222,
das die Funktionen jeder Komponente der Plattform steuert. Vorzugsweise
ist das Steuersystem 222 über dem Hauptrahmen 214 angeordnet
und hat einen programmierbaren Mikroprozessor. Der programmierbare
Mikroprozessor wird gewöhnlich unter
Verwendung einer Software programmiert, die speziell zum Steuern
aller Bauelemente der Plattform 200 des Elektroplattiersystems
ausgelegt ist. Das Steuersystem 222 stellt auch die elektrische
Leistung für
die Bauelemente des Systems bereit und hat eine Steuertafel 223,
die es einer Bedienungsperson ermöglicht, die Plattform 200 des
Elektroplattiersystems zu überwachen
und zu betätigen.
Die Steuertafel 223, wie sie in 2 gezeigt
ist, ist ein für
sich stehendes Modul, das mit dem Steuersystem 222 durch ein
Kabel verbunden ist und einen leichten Zugang für eine Bedienungsperson bildet.
Insgesamt koordiniert das Steuersystem 222 die Abläufe der
Ladestation 210, der RTA-Kammer 211, der SRD-Station 212,
des Hauptrahmens 214 und der Behandlungsstationen 218.
Zusätzlich
wirkt das Steuersystem 222 mit der Steuerung des Elektrolyt-Nachfüllsystems 600 zur
Bereitstellung des Elektrolyten für den Elektroplattierprozess
zusammen.
-
Es
folgt eine Beschreibung einer typischen Wafer-Elektroplattierbehandlungssequenz
durch die Plattform 200 für das Elektroplattiersystem,
wie sie in 2 gezeigt ist. In die Waferkassettenaufnahmebereiche 224 in
der Ladestation 210 der Plattform 200 des Elektroplattiersystems
wird eine Waferkassette geladen, die eine Vielzahl von Wafern enthält. Ein
Ladestations-Überführungsroboter 228 nimmt
einen Wafer von einem Waferschlitz in der Waferkassette auf und
platziert den Wafer in der Waferausrichteinrichtung 230.
Die Waferausrichteinrichtung 230 bestimmt eine gewünschte Ausrichtung
für die
Behandlung durch das System und richtet den Wafer in die gewünschte Richtung
aus. Dann überführt der
Ladestations-Überführungsroboter 228 den
ausgerichteten Wafer aus der Waferausrichteinrichtung 230 und
positioniert den Wafer in einem der Waferschlitze in der Waferdurchgangskassette 238 in
der SRD-Station 212. Der Hauptrahmen-Überführungsroboter 242 nimmt
den Wafer aus der Waferdurchgangskassette 238 auf und positioniert
ihn für
die Überführung durch
den Wenderoboter 248. Der Wenderoboter 248 dreht
sein Robotblatt unter den Wafer und nimmt den Wafer von dem Hauptrahmen-Überführungsrobotblatt
auf. Der Vakuumsauggreifer an dem Wenderobotblatt sichert den Wafer
an dem Wenderobotblatt, und der Wenderobot wendet den Wafer einer Position
mit Fläche
nach oben in eine Position mit Fläche nach unten. Der Wenderoboter 248 dreht
und positioniert in der Waferhalteanordnung 450 die Waferfläche nach
unten. Der Wafer ist unter dem Waferhalter 464, jedoch über dem
Kathoden kontaktring 466 angeordnet. Dann gibt der Wenderoboter 248 den
Wafer frei und positioniert ihn in dem Kathodenkontaktring 466.
Der Waferhalter 464 bewegt sich zu dem Wafer hin, und der
Vakuumhalter legt den Wafer auf den Waferhalter 464 fest.
Die Blasenanordnung 470 an der Waferhalteanordnung 450 übt einen Druck
auf die Waferrückseite
auf, um einen elektrischen Kontakt zwischen der Waferplattierfläche und dem
Kathodenkontaktring 466 zu gewährleisten.
-
Die
Kopfanordnung 452 wird auf eine Behandlungsposition über der
Behandlungsausrüstung 420 abgesenkt.
In dieser Position befindet sich der Wafer unter der oberen Ebene
des Wehrs 478 und kommt mit dem Elektrolyt in Berührung, der
in der Behandlungsausrüstung 420 enthalten
ist. Es wird die Leistungszuführung
aktiviert, um elektrische Leistung (d.h. Spannung und Strom) an
die Kathode und die Anode anzulegen, um den Elektroplattierprozess
zu ermöglichen.
Gewöhnlich
wird der Elektrolyt kontinuierlich in die Behandlungsausrüstung während des Elektroplattierprozesses
gepumpt. Die der Kathode und der Anode zugeführte elektrische Leistung und der
Elektrolytstrom werden von dem Steuersystem 222 gesteuert,
um die gewünschten
Elektroplattierergebnisse zu erhalten.
-
Nach
dem Abschluss des Elektroplattierprozesses hebt die Kopfanordnung 410 die
Waferhalteanordnung an und entfernt den Wafer aus dem Elektrolyt.
Der Vakuumhalter und die Blasenanordnung des Waferhalters geben
den Wafer vom Waferhalter frei, und der Waferhalter wird angehoben,
um es dem Wenderobotblatt zu ermöglichen,
den behandelten Wafer von dem Kathodenkontaktring aufzunehmen. Der
Wenderoboter dreht das Wenderobotblatt über die Rückseite des behandelten Wafers
in dem Kathodenkontaktring und nimmt den Wafer unter Verwendung
des Vakuumsauggreifers an dem Wenderobotblatt auf. Der Wenderoboter
dreht das Wenderobotblatt mit dem Wafer aus der Waferhalteanordnung heraus,
wendet den Wafer von der Position mit Fläche nach unten in die Position
mit Fläche
nach oben und positioniert den Wafer auf dem Halterahmen-Überführungsrobotblatt.
Der Hauptrahmen-Überführungsroboter überführt dann
den behandelten Wafer über
das SRD-Modul 236 und
positioniert ihn dort. Der SRD-Waferhalter hebt den Wafer an, und
das Hauptrahmen-Überführungsrobotblatt zieht
sich zurück
weg von dem SRD-Modul 236. Der Wafer wird in dem SRD-Modul
unter Verwendung von entionisiertem Wasser oder einer Kombination von
entionisiertem Wasser oder einem Reinigungsfluid gereinigt, wie
es im Einzelnen oben beschrieben ist. Dann wird der Wafer für die Überführung aus
dem SRD-Modul positioniert. Der Ladestations-Überführungsroboter 228 nimmt
den Wafer aus dem SRD-Modul 236 auf
und überführt den
behandelten Wafer in die RTA-Kammer 211 für eine Wärmebehandlung,
um die Eigenschaften der behandelten Materialien zu verbessern.
Dann wird der wärmebehandelte
Wafer aus der RTA-Kammer 211 durch den Ladestationsroboter 228 überführt und
zurück
in der Waferkassette zum Entfernen aus dem Elektroplattiersystem
angeordnet. Die oben beschriebene Sequenz kann für eine Vielzahl von Wafern
im Wesentlichen gleichzeitig in der Plattform 200 des Elektroplattiersystems
nach der Erfindung ausgeführt
werden. Das Elektroplattiersystem nach der Erfindung kann auch an
eine Waferbehandlung mit Mehrfachstapel angepasst werden.
-
Obwohl
die vorstehenden Ausführungen
auf eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gerichtet
sind, können
andere und weitere Ausführungsformen
der Erfindung erdacht werden, ohne von ihrem Grundrahmen abzuweichen.
Der Rahmen der Erfindung wird von den nachfolgenden Ansprüchen bestimmt.