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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft interaktive Wettsysteme und -verfahren und insbesondere
Wettsysteme und -verfahren, mit denen Benutzer Wetten auf Live-Wettveranstaltungen,
z. B. Galopprennen, Trabrennen, Hunderennen usw., an Orten abschließen können, die
von den Orten entfernt sind, an denen die Wettveranstaltungen stattfinden,
z. B. bei den Benutzern zu Hause. Insbesondere betrifft die Erfindung Wettsysteme
und -verfahren, mit denen Benutzer Wetten auf Live-Wettveranstaltungen
bequem mit Hilfe von Wettinformationen abschließen können, die mit Wetten betreffendem
Bild- bzw. Videoinhalt bereitgestellt werden.
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Das
Wetten auf Live-Veranstaltungen, z. B. Galopprennen, Trabrennen,
Hunderennen usw., ist eine aufregende und zunehmend populäre Freizeitaktivität. Gleichwohl
ist es für
viele Rennbegeisterten schwierig oder unbequem, bei Wettveranstaltungen selbst
zugegen zu sein. Obwohl rennbahnferne Wettannahmestellen für größeren Zugang
zu Wettgelegenheiten sorgen, sind sie immer noch unbequem, da Benutzer
Zeit aufwenden müssen,
solche Büros zu
finden und zu ihnen zu fahren, um Wetten abzuschließen.
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Den
zuvor beschriebenen Schwierigkeiten von Wettenthusiasten widmete
sich die gemeinsam übertragene
US-A-5830068 ("das
Patent '068") von Brenner et
al. mit dem Titel "Interactive
Wagering Systems And Processes",
die hiermit insgesamt durch Verweis eingefügt ist. Das Patent '068 offenbart interaktive
Wettsysteme und -verfahren, mit denen Wettbegeisterte Wetten auf
Live-Wettveranstaltungen, z. B. Pferderennen, bequem von zu Hause aus
durch Verwendung eines Heim-Wetterminals
abschließen
können.
Die offenbarten Systeme und Verfahren geben den Benutzern Gelegenheit,
Wetten auf Live-Veranstaltungen
abzuschließen,
die an vielen unterschiedli chen Veranstaltungsorten durchgeführt werden.
Außerdem
räumen
die offenbarten Systeme und Verfahren dem Benutzer eine Gelegenheit ein,
viele unterschiedliche Arten von Wetten von den einfachen bis hin
zu den sehr komplexen über
eine intuitive Bildschirmoberfläche
abzuschließen.
Informationen, die den Benutzern bei Wettentscheidungen von Hilfe
sein können,
z. B. Odds (Gewinnquoten), Wetter, Bahnbedingungen und Handicapdaten, werden
ebenfalls über
die Bildschirmoberfläche
bereitgestellt.
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Die
EP-A-0620688 offenbart eine Spiel-/Kaufeingabevorrichtung, die über eine
geeignete Oberfläche
Teilnehmereingaben für
eine Auktions- oder Spielhalle bereitstellt. Je nach spezieller laufender
Aktivität
werden die Teilnehmereingaben auf einer Anzeige visuell dargestellt.
Das Spielen oder die Auktion wird live vor einer Fernsehkamera durchgeführt, wobei
die Teilnehmereingaben als Gebote auf einer Auktion bzw. Einsätze im Spiel
dienen. Die Kamera erfaßt
die wesentliche Aktivität
aufgrund der Teilnehmereingaben und sendet ein Live-Bild dieser Aktivität über eine
geeignete Schnittstellenschaltung zu einer Ergebnissendevorrichtung
und damit zu den Teilnehmereinheiten. Ergebnisse eines Spiels werden über Schnittstelle
auch in eine Spielsteuerschaltung eingegeben. Die Ergebnisse der
Sendevorrichtung dienen im Betrieb dazu, der Übertragung Spiel- oder Auktionsergebnisse
eingeblendet oder auf jede andere Weise nach Bedarf zuzufügen.
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Vor
kurzem gab ODS Technologies, L. P. den Start von TVG Network bekannt,
einem Fernsehkanal, der speziell Programme im Zusammenhang mit Pferderennen
ausstrahlt. Neben Live-Berichterstattung von Rennveranstaltungen
kann das TVG Network Profile, Übersichten
und/oder Features senden, die sich auf bestimmte Pferde, Jockeys,
Trainer, Besitzer, Bahnen, Rennveranstaltungen usw. beziehen. Als
Ergebnis der Sendung interessieren sich viele Zuschauer von TVG
Network eventuell dafür,
eine Wette auf der Grundlage des Themas der Sendung abzuschließen. Wird
aber darauf in der Sendung nicht speziell verwiesen, wissen die
Zuschauer möglicherweise
nicht, wann eine auf das Thema der Sendung bezogene Wettgelegenheit,
wenn überhaupt, verfügbar ist.
Aber auch bei Erwähnung
der Wettge legenheit müßten die
Zuschauer sehr aufmerksam sein, um die Informationen zusammenzutragen,
die sie zum Abschließen
einer Wette benötigen
würden.
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Dazu
kommt, daß Benutzer,
die Programme anderer Fernsehkanäle
sehen, möglicherweise
nicht einmal von der Verfügbarkeit
des interaktiven Wettdiensts oder des Wettfernsehkanals von TVG
Network in Kenntnis gesetzt werden.
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Daher
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, verbesserte Möglichkeiten
bereitzustellen, mit denen Wettdienste, z. B. interaktives Wetten
und Wettfernsehkanäle,
beworben werden.
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Außerdem besteht
eine Aufgabe der Erfindung darin, verbesserte Möglichkeiten bereitzustellen,
die Aufmerksamkeit von Fernsehzuschauern auf interaktive Wettgelegenheiten
zu lenken.
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Aspekte
der Erfindung sind in den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 41 offenbart.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
und weitere Aufgaben der Erfindung werden gemäß den Grundsätzen der
Erfindung gelöst,
indem Systeme und Verfahren bereitgestellt werden, die Benutzer,
die einen Fernsehkanal sehen, von der Existenz eines interaktiven
Wettdiensts in Kenntnis setzen. Außerdem kann Benutzern Gelegenheit
gegeben werden, den interaktiven Wettdienst zu bestellen. Werbematerial
kann angezeigt werden, um Benutzern Informationen über einen Wettfernsehkanal
zukommen zu lassen, den die Benutzer abonnieren können. Außerdem können Systeme
und Verfahren bereitgestellt werden, die einen Benutzer sofort von
einer Wettgelegenheit im Zusammenhang mit einer Sendung benachrichtigen
und die das Verfahren zum Abschluß einer Wette auf der Grundlage
der Sendung vereinfachen. Die Sendung kann eine Sendung des Wettfernsehkanals
oder eine Sendung eines herkömmlichen
Fernsehkanals sein.
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Benutzer
können über die
Existenz eines interaktiven Wettdiensts mit Hilfe eines Popup-Tickers oder
einer anderen Benachrichtigung in Kenntnis gesetzt werden, die als
Einblendung im Bild bzw. Video für
den gerade angezeigten Fernsehkanal erscheint. Ein solcher Popup-Ticker
kann zu jeder geeig neten Zeit angezeigt werden. Beispielsweise kann
der Popup-Ticker
immer dann angezeigt werden, wenn der Benutzer Fernsehsendungen über Pferderennen sieht.
Außerdem
kann der Popup-Ticker angezeigt werden, wenn der Benutzer Fernsehprogramme
zu anderen Themen oder beliebige andere Fernsehprogramme sieht.
Bei Bedarf kann ein solcher Popup-Ticker dazu dienen, den Wettfernsehkanal
zu bewerben.
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Wettinformationen
können
einem Benutzerterminal in Verbindung mit Wetten betreffenden Fernsehsendungen übermittelt
werden. Diese Informationen können
mit Hilfe jeder geeigneten Technik bereitgestellt werden, z. B.
durch Einbetten der Informationen in ein Sendesignal oder anderweitiges
Bereitstellen der Informationen in Zuordnung zu einem Sendesignal,
Bereitstellen der Informationen als Teil der Datenbank eines Fernsehprogrammführers, Bereitstellen
der Informationen in einem kontinuierlichen Datenstrom, der keinem
speziellen Sendesignal zugeordnet ist, Bereitstellen der Informationen
auf Anforderung des Benutzers oder periodisches Bereitstellen der
Informationen (z. B. einmal täglich
oder einmal stündlich
usw.).
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Gesendete
Wettinformationen und andere derartige Wettinformationen können verwendet
werden, die Sendung mit einer interaktiven Wettoberfläche zu koppeln,
die durch das Benutzerterminal vorgesehen ist, z. B. der im Patent '068 offenbarte Wettoberfläche. Jede
bekannte Anordnung zum Bereitstellen der Wettinformationen mit der
Fernsehsendung kann zum Einsatz kommen. Beispielsweise können die
Wettinformationen in ungenutzte Abschnitte des Sendesignals eingebettet
werden, z. B. die Horizontal- oder Vertikalaustastintervalle. Alternativ
können
die Wettinformationen in einem gesonderten Signal vorgesehen sein,
z. B. einem FM-Zwischenträger
oder in einem gesonderten digitalen Datenstrom. Die Art und Weise,
wie die Wettinformationen in Bezug auf die Fernsehsendung bereitgestellt werden,
kann teilweise auf der speziellen Hardwareplattform ausgewählt werden,
auf der die Wettoberfläche
implementiert ist.
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Empfängt das
Benutzerterminal Wettinformationen, die sich auf eine Sendung beziehen,
kann die interaktive Wettan wendung, die den interaktiven Wettdienst
unterstützt,
oder eine andere geeignete Anwendung eine Sichtmeldung auf der Benutzeranzeige
anzeigen, um den Benutzer zu benachrichtigen, daß eine Wettgelegenheit im Zusammenhang mit
der Sendung verfügbar
ist, die der Benutzer sieht. Die Sichtmeldung kann z. B. ein durch
die interaktive Wettanwendung erzeugtes kleines Symbol sein, das als
Einblendung in einer sich auf Wetten beziehenden Sendung angezeigt
wird.
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In
einer Ausführungsform
wird ein nicht interaktives Symbol angezeigt, das einfach als Benachrichtigung
dient, daß der
Benutzer den interaktiven Wettdienst verwenden kann, um eine Wette
im Zusammenhang mit der Sendung abzuschließen. Wird z. B. gerade ein
spezielles Pferd auf dem Wetten betreffenden Sendekanal diskutiert,
kann das Symbol angezeigt werden, um den Benutzer zu benachrichtigen,
daß es
möglich
ist, eine Wette auf das gerade diskutierte Pferd abzuschließen. Sieht
er das Symbol, kann der Benutzer die Wettanwendung aufrufen, um
eine Wette auf dieses Pferd abzuschließen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann das angezeigte Symbol interaktiv sein und kann
vom Benutzer mit Hilfe jeder Art von geeignetem Benutzereingabegerät ausgewählt werden,
z. B. einer Fernbedienung oder einer Tastatur. Die interaktive Wettoberfläche kann
auf die Benutzerauswahl des angezeigten Symbols auf verschiedene
Weise reagieren, was vom gewünschten
Grad der Ausgereiftheit abhängt.
In einer Ausführungsform
bewirkt die Benutzerauswahl des angezeigten Symbols, daß das Benutzerterminal
die interaktive Wettoberfläche aufruft
und dann dem Benutzer ermöglicht,
durch die verfügbaren
Menüs zu
navigieren, um bei Bedarf eine Wette abzuschließen. Zum Beispiel kann bei Auswahl
des Symbols das Benutzerterminal einen Hauptmenübildschirm des interaktiven
Wettdiensts anzeigen. Von hier aus kann der Benutzer das Menüsystem des
Wettdiensts nutzen, um eine Wette im Zusammenhang mit dem Thema
der Wetten betreffenden Fernsehsendung abzuschließen.
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Die
Wettinformationen, die zur Sendung im Zusammenhang mit Wetten gehören, können die Wetterfahrung
des Benutzers rationalisieren, indem sie der Wettanwendung ermöglichen, einige
der Menüs
zu umgehen, die dem Benutzer sonst angezeigt würden. Neben einem Hinweis auf
eine Wettgelegenheit können
zu den gesendeten Wettinformationen insbesondere detailliertere
Informationen über
die Wettgelegenheit gehören,
die anstelle von Benutzerantworten auf Menüeingabeaufforderungen in der Wettanwendung
verwendet werden können.
Diskutiert z. B. die sich auf Wetten beziehende Sendung ein spezielles
Pferd, können
zu den Wettinformationen eine Rennbahnbezeichnung, eine Rennbezeichnung
und eine Pferdebezeichnung gehören.
Wählt der
Benutzer das interaktive Symbol, kann die Wettanwendung diese Informationen
verwenden, um die Menüs
zu umgehen, die sonst angezeigt würden, damit der Benutzer eine
Rennbahn, ein Rennen und ein Pferd auswählen kann. Das erste Menü, das dem
Benutzer präsentiert
wird, kann z. B. ein Menü sein,
in dem der Benutzer eine Wettart und einen Betrag für die bezeichnete
Rennbahn, das bezeichnete Rennen und Pferd auswählen kann. Die durch die gesendeten
Wettinformationen zugeführten
Daten können dem
Benutzer deutlich angezeigt werden, um sicherzustellen, daß der Benutzer
genau weiß,
worauf er gerade setzt.
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Das
dem Benutzer angezeigte Anfangsmenü kann auf der Art von Informationen
beruhen, die zu den gesendeten Wettinformationen gehören. Bezeichnen
z. B. die Wettinformationen nur eine Rennbahn (stellt z. B. die
Wetten betreffende Sendung ein Profil einer speziellen Rennbahn
vor), so kann die Wettanwendung ein Menü mit Rennen anzeigen, die auf
dieser Bahn gestartet werden.
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Obwohl
die Wettanwendung den Benutzer zu einem speziellen Menü leiten
kann, könnte
der Benutzer auch zu anderen Menüs
navigieren, u. a. denen, die möglicherweise
umgangen wurden. Der Benutzer kann jederzeit zur Wetten betreffenden
Sendung zurückkehren
(z. B. durch Betätigen
einer festgelegten Taste auf dem Benutzereingabegerät).
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung können
die gesendeten Wettinformationen in Verbindung mit einer abgewandelten
Wettanwendung benutzt werden, die eine kleine Einblendung in der
Wetten betreffenden Sendung anzeigt. Durch die Einblendung kann
der Benutzer die Sendung weiter verfolgen, während er mögliche Wettgelegenheiten überdenkt.
Die Einblendung kann automatisch angezeigt werden, wenn die gesendeten
Wettinformationen darauf hinweisen, daß eine Wettgelegenheit besteht.
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Weitere
Merkmale der Erfindung, ihr Wesen und verschiedene Vorteile gehen
aus den beigefügten
Zeichnungen und der folgenden näheren
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlicher hervor.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines zur Veranschaulichung dienenden
erfindungsgemäßen interaktiven
Wettsystems.
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2 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung zum Bewerben
eines Wettfernsehkanals und Bereitstellen einer Gelegenheit, am
Bildschirm den Wettfernsehkanal erfindungsgemäß zu abonnieren.
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3 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung zum Bewerben
eines interaktiven Wettdiensts und Bereitstellen einer Gelegenheit,
am Bildschirm den interaktiven Wettdienst erfindungsgemäß zu bestellen.
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4 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung zum Bewerben
einer speziellen Wettgelegenheit und Bereitstellen von Bildschirmoptionen,
die einem Benutzer ermöglichen,
eine entsprechende Wette erfindungsgemäß abzuschließen.
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5 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung, in der ein interaktiver
Wettbereich in einem Wettfernsehkanal eingeblendet wird, wenn der
Benutzer wünscht,
eine auf dem Wettfernsehkanal gerade diskutierte Wettgelegenheit
erfindungsgemäß wahrzunehmen.
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6 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung, in der eine
Werbung auf der Grundlage von Informationen präsentiert wird, die über die
früheren
Wetten des Benutzers erfindungsgemäß gesammelt wurden.
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7 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung, in der Werbematerialien
im Zusammenhang mit Wetten oder Pferderennen auf der Grundlage des
Inhalts eines vom Benutzer gesehenen Fernsehprogramms erfindungsgemäß angezeigt
werden.
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8 zeigt
eine veranschaulichende Anzeigebildschirmanordnung, in der eine
Werbung in Form eines Lauftextes erfindungsgemäß angezeigt wird.
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9 ist
ein Ablaufplan veranschaulichender Schritte, die zum Überwachen
von Benutzeraktivitäten
und Präsentieren
von Werbematerial für
Benutzer erfindungsgemäß gehören.
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Nähere Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ein
zur Veranschaulichung dienendes erfindungsgemäßes interaktives Wettsystem 10 ist
in 1 gezeigt. Aspekte der Erfindung gelten für unterschiedliche
Wettarten, werden aber hierin zur spezifischen und deutlichen Darstellung
primär
im Kontext des interaktiven Wettens auf Rennen (z. B. Pferderennen)
beschrieben.
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Rennen
können
auf Rennbahnen 12 gestartet werden, die sich an verschiedenen
geografischen Orten befinden können.
Rennen auf den Rennbahnen können
für Fernsehzuschauer
simultan übertragen
werden. Zum Beispiel können
simultan gesendete Bilder bzw. Videos Benutzern mit Satellitenempfängern oder
rennbahnfernen Wettbüros über Satellit übermittelt
werden.
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Das
System 10 kann verwendet werden, einen interaktiven Wettdienst
für Benutzer
verschiedener Benutzertechnik bereitzustellen. Eine interaktive Wettanwendung
kann dazu dienen, den Wettdienst vorzusehen. Die interaktive Wettanwendung
kann lokal auf der Benutzertechnik laufen (z. B. auf einer Set-Top-Box, einem Personalcomputer,
einem Mobiltelefon, einem Handheld-Computer usw.) oder kann mit
Hilfe einer Client-Server-
oder verteilten Architektur laufen, bei der ein Teil der Anwendung
lokal auf der Benutzertechnik in Form eines Client-Prozesses und
ein Teil der Anwendung an einem entfernten Standort (z. B. auf einem
Server-Computer oder einer anderen solchen Technik im System) als
Server-Prozeß implementiert
ist. Diese Anordnungen dienen nur zur Veranschaulichung. Bei Bedarf
können
andere geeignete Techniken zum Implementieren der interaktiven Wettanwendung
zum Einsatz kommen.
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Echtzeitvideos
von den Rennbahnen 12 können
auch einem Videoproduktionssystem 14 zur Verteilung an
Benutzer als Teil eines Fernsehwettdiensts (d. h. eines Wettfernsehkanals
oder ähnlichen
Internetdiensts o. ä.)
bereitgestellt werden. Bei Bedarf können mehrere simultan gesendete
Videos für
das Videoproduktionssystem 14 in Echtzeit bereitgestellt werden.
Sprecher (z. B. Kommentatoren, die Pferderennen diskutieren) für den Fernsehwettdienst,
der durch die interaktive Wettanwendung vorgesehen ist, können sich
in einem Studio 16 befinden. Das Studio 16 kann
Kommentare u. ä.
enthaltende Videobeiträge
für das
Videoproduktionssystem 14 bereitstellen. Grafikeinblendungen
für den
Fernsehwettdienst können
dem Dienst im Videoproduktionssystem 14 zugefügt werden.
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Der
Fernsehwettdienst kann das Videoproduktionssystem 14 verwenden,
um ausgewählte
Videosegmente aus erwünschten
Rennsimultansendungen mit den Videobeiträgen vom Studio 16 und geeigneten
Grafikeinblendungen zu kombinieren. Bei Bedarf kann das Videoproduktionssystem 14 oder eine
gesonderte Einrichtung dazu dienen, Simultansendungen von den Rennbahnen 12 zu
reformatieren. Stellen z. B. die Rennbahnen 12 Simultansendungen
als traditionelle analoge Fernsehkanäle bereit, kann das Videoproduktionssystem 14 (oder
eine gesonderte Einrichtung) diese Simultansendungen oder Abschnitte
dieser Simultansendungen in digitale Signale (z. B. digitale Videosignale)
oder in eine unterschiedliche Anzahl analoger Signale umwandeln. Digitale
Videosignale können
weniger Bandbreite als analoge Videosignale erfordern und können für Situationen
geeignet sein, in denen Videos über Übertragungswege
mit hoher oder niedriger Bandbreite zu senden sind. Zu Übertragungswegen
mit niedriger Bandbreite können
Telefonleitungen, das Internet usw. gehören.
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Das
Videoproduktionssystem 14 kann zum Einsatz kommen, um einen
Fernsehwettdienst, der ausgewählte
simultan gesendete Videos, Videos vom Studio 16 und Grafikeinblendungen
aufweist, für Fernsehverteileinrichtungen 18 (zur
Wiederverteilung an Benutzerfernsehtechnik 22 und Benutzercomputertechnik 20),
für Benutzercomputertechnik 20 und
für Benutzertelefontechnik 32 (wenn
die Benutzertelefontechnik 32 eine zum Anzeigen von Bewegtbildern
geeignete Anzeige hat) bereitzustellen. Die Fernsehverteileinrichtungen 18 können alle
geeigneten Einrichtungen zur Fernsehübertragung zu Benutzern sein, z.
B. Kabelsystem-Kopfstellen, Satellitensysteme, Fernsehsendesysteme
oder andere geeignete Systeme oder Kombinationen solcher Systeme.
Die Benutzercomputertechnik 20 kann jede geeignete Computertechnik
sein, die eine interaktive Wettanwendung unterstützt. Beispielsweise kann die Benutzercomputertechnik 20 ein
Personalcomputer sein. Die Benutzercomputertechnik 20 kann
auch auf einem Großrechner,
einer Workstation, einem oder mehreren vernetzten Computern, einem
Laptop-Computer,
einem Notebook-Computer, einem Handheld-Computer oder anderen kleinen
tragbaren Computer usw. basieren.
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Jede
der Fernsehverteileinrichtungen 18 befindet sich normalerweise
an einem unterschiedlichen geografischen Ort. Benutzer mit Benutzerfernsehtechnik 22 können den
Fernsehwettdienst von einer zugeordneten Fernsehverteileinrichtung
empfangen. Die Benutzerfernsehtechnik 22 kann z. B. einen Fernseher
oder anderen geeigneten Monitor aufweisen. Ein Fernseher kann verwendet
werden, den Fernsehwettdienst auf einem traditionellen analogen Fernsehkanal
zu sehen. Außerdem
kann die Benutzerfernsehtechnik 22 eine digitale oder analoge Set-Top-Box
aufweisen, die mit einer Fernsehverteileinrichtung 18 durch
einen Kabelübertragungsweg verbunden
ist. Eine digitale Set-Top-Box kann verwendet werden, um den Fernsehwettdienst
auf einem digitalen Kanal zu empfangen. Bei Bedarf kann die Benutzerfernsehtechnik 22 einen
Satellitenempfänger,
eine WebTV-Box, einen Personalcomputer-Fernseher (PC/TV) oder Hardware
aufweisen, die solchen Geräten ähnelt, in
denen Set-Top-Box-Funktionen
integriert wurden. Ein Aufzeichnungsgerät, z. B. ein Videokassettenrecorder
oder ein digitales Aufzeichnungsgerät (z. B. ein Personalvideorecorder oder
Digitalvideorecorder auf der Grundlage von Festplattenlaufwerken
o. ä.),
kann in der Benutzerfernsehtechnik 22 verwendet werden,
um Videos zu speichern. Das Aufzeichnungsgerät kann von den anderen Komponenten
der Benutzerfernsehtechnik 22 getrennt oder Teil von ihnen
sein.
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Die
Benutzercomputertechnik 20 kann den Fernsehwettdienst mit
Hilfe einer Videokarte oder anderer videofähiger Technik empfangen, um
analoge oder digitale (z. B. nach der Norm der "Moving Picture Experts Group" codierte oder MPEG-) Videos
von einer Fernsehverteileinrichtung zu empfangen. Außerdem kann
die Benutzercomputertechnik 20 den Fernsehwettdienst direkt
vom Videoproduktionssystem z. B. über eine Modemverbindung empfangen. Bei
Bedarf kann das Video für
den Fernsehwettdienst komprimiert sein (z. B. mit MPEG-Techniken).
Von Nutzen kann dies z. B. sein, wenn der Weg zur Benutzercomputertechnik 20 eine
Modemverbindung unter Verwendung von Telefonleitungen ist. Dient
das Videoproduktionssystem 14 nur zur Belieferung der Benutzercomputertechnik 20 ohne
traditionelle analoge Fernsehfunktionen, braucht das Videoproduktionssystem 14 möglicherweise
nur solche digital komprimierten Videosignale und keine analogen
Fernsehsignale zuzuführen.
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Videoclips
von Rennen und andere simultan gesendete Informationen können Benutzern
in Form eines Fernsehwettdiensts oder durch einen interaktiven Wettdienst
bereitgestellt werden, der durch die interaktive Wettanwendung vorgesehen
ist. Bei Bedarf können
Rennen betreffende Videos dem Benutzer durch Verwendung des Videoproduktionssystems 14 oder
anderer geeigneter Technik zur Verfügung gestellt werden, um geeignete
Videoclips aus den Simultansendungen zum Benutzer in Echtzeit zu führen. Videoclips
können
auch zur späteren
Betrachtung gespeichert werden. Zum Beispiel können ein oder mehrere Videoserver,
die sich an den Rennbahnen 12, im Videoproduktionssystem 14,
in den Fernsehverteileinrichtung 18 oder an anderen geeigneten
Standorten angeordnet sind, zum Speichern von Videoclips verwendet
werden. Die gespeicherten Videos können dann in Echtzeit wiedergegeben
oder zur Betrachtung an der Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 oder
Benutzertelefontechnik 32 heruntergeladen werden. Die Videoclips können Videos
von Rennen, Kommentare, Interviews mit Jockeys oder alle anderen
geeigneten Renninformationen enthalten. Bei Bedarf können Echtzeit- oder
gespeicherte Videos von den Rennbahnen 12 direkt zu Benutzerfernsehtechnik 22,
Benutzercomputertechnik 20 oder Benutzertelefontechnik 32 über das
Internet oder andere geeignete Kommunikationswege geführt werden,
ohne das Videoproduktionssystem 14 zu involvieren. Ferner
können
Videos bereitgestellt werden, indem Video signale über Technik
geführt
werden, die sich anderswo im System 10 befindet. Beispielsweise
können
Videos über
ein Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 geführt werden.
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Das
Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 kann
Computertechnik 26 und andere Technik zum Unterstützen von Systemfunktionen
enthalten, beispielsweise Transaktionsverarbeitung (z. B. Handhabung
von Aufgaben, die sich auf Wetten beziehen, Produktankauf, Anpassen
der Beträge
auf Benutzerkonten auf der Grundlage der Wettergebnisse, Videoclipbestellung usw.),
Datenverteilung (z. B. zum Verteilen von Renndaten an die Benutzer)
und Abonnementverwaltung (z. B. Merkmale im Zusammenhang mit dem
Eröffnen eines
Kontos für
einen Benutzer, Schließen
eines Kontos, Ermöglichen,
daß ein
Benutzer Beträge
auf ein Konto einzahlt und davon abhebt, Ändern der Benutzeradresse oder
persönlichen
Identifikationsnummer usw.). Datenbanken im Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 oder in Zuordnung zum
System 24 können
dazu dienen, Renndaten, Wettdaten und andere Transaktionsdaten sowie
Abonnentendaten zu speichern, z. B. Informationen über den
aktuellen Kontostand des Benutzers, frühere Wetten, individuelle Wettlimits,
persönliche
Identifikationsnummer, Rechnungsadressen, Kreditkartennummern, Bankkontonummern,
Sozialversicherungsnummern usw. Die Verwendung solcher Datenbanken
kann dem Benutzer ermöglichen, auf
Informationen schneller zuzugreifen, und macht eine zentrale Verwaltung
des Wettdiensts möglich.
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Bei
Bedarf können
Rennvideos und andere Dienste unter Verwendung von Servern und anderer Technik
bereitgestellt werden, die sich im Transaktionsverarbeitungs- und
Abonnementverwaltungssystem 24 befinden. Zum Beispiel können Videoclips dem
Benutzer auf Anforderung bereitgestellt werden. Dem Benutzer können interaktive
Reklamebotschaften übermittelt
werden. Wählt
der Benutzer eine gewünschte
Reklamebotschaft aus, kann das Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 Zusatzinformationen
oder andere Dienste im Zusammenhang mit der Reklamebotschaft dem Benutzer
bereitstellen.
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Produktbestelldienste
können
mit Hilfe von Computertechnik im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 implementiert sein,
um Bestellungen zu handhaben und zu helfen, das jeweilige Konto
des Benutzers entsprechend anzupassen. Bestellungen können mit
Hilfe von Warenliefereinrichtungen 34 erledigt werden.
Die Warenliefereinrichtungen 34 können ausschließlich betrieben werden,
um für
Warenlieferungen zu sorgen, oder können unabhängig betriebenen Versandbestellungs-
oder Online-Firmen zugeordnet sein. Ähnliche Einrichtungen können verwendet
werden, damit Benutzer Dienstleistungen bestellen können.
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Statistische
Renndaten, z. B. der Wettannahmezeiten für jedes Rennen, Namen von Jockeys,
Namen von Startern und die Anzahl von Rennen im Zusammenhang mit
jeder Bahn, Handicap-Informationen
(z. B. Informationen über
frühere
Leistungen, z. B. die Anzahl von Siegen und Niederlagen im letzten Jahr
usw.) und Wetterbedingungen an verschiedenen Bahnen können durch
ein Renndatenerfassungs- und -verarbeitungssystem 28 bereitgestellt werden.
Einige der Daten können
von den Rennbahnen 12 erfaßt werden, und einige können durch
Drittinformationsquellen bereitgestellt werden, z. B. Axcis Pocket
Information Network, Inc., Santa Clara, California oder andere geeignete
Datenquellen.
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Außerdem können Renndaten
von Totalisatoren 30 bereitgestellt werden. Die Totalisatoren 30 sind
die Computersysteme, die verwendet werden können, Wetten zu handhaben,
die auf den Rennbahnen abgeschlossen werden, in rennbahnfernen Wettbüros plaziert
werden und mit Hilfe des interaktiven Wettsystems 10 abgeschlossen
werden. Die Totalisatoren 30 erzeugen Wettgewinnquoten
in Echtzeit. Die Totalisatoren 30 erzeugen diese Gewinnquoten
auf der Grundlage von Informationen darüber, welche Wetten eingegangen
werden (z. B. auf der Grundlage von Informationen darüber, welche
Wetten bei Rennen auf den Rennbahnen 12 plaziert werden).
Totalisatoren 30 sind von solchen Unternehmen wie Amtote
International, Inc., Hunt Valley, Maryland beziehbar. Die Totalisatoren 30 können individuellen
Rennbahnen 12 oder Gruppen von Rennbahnen 12 zugeordnet
sein. Miteinander kommunizieren können die Totalisatoren 30 mit Hilfe
eines als Intertote Track System Protocol (ITSP) bekannten Kommunikationsprotokolls.
Dies ermöglicht
den Totalisatoren 30, Wetteinsätze gemeinsam zu benutzen.
Die Totalisatoren 30 können
Renndaten bereitstellen, u. a. Informationen über die aktuellen Rennen auf
den Rennbahnen 12, die Anzahl von Rennen auf jeder Rennbahn,
Gewinnquoten für
Siegwette, ausschließliche
Platzwette und zusätzliche
Platzwette und Höchstauszahlungen
für jedes
Pferd oder anderen Starter sowie Auszahlungsvorhersagen für Zweierwette,
Dreierwette und Zwillingswette und Höchstauszahlungen für jede mögliche Kombination von
Startern. Zudem können
die Totalisatoren 30 aktuelle Gewinnquoten und andere Echtzeit-Renndaten für andere
Arten von Wetten bereitstellen. Für jedes Rennen können die
Totalisatoren 30 die Zeit bis zum Wettannahmeschluß bereitstellen.
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Die
Totalisatoren 30 können
Rennergebnisse, z. B. die Einlaufliste für mindestens die ersten drei Plätze und
Auszahlungswerte als Funktion eines Standardwettbetrags für Siegwette,
ausschließliche Platzwette
und zusätzliche
Platzwette für
jedes Pferd in der Einlaufliste bereitstellen. Auszahlungswerte können für den Gewinn
komplexer Wettarten bereitgestellt werden, z. B. Zweierwette, Dreierwette,
Zwillingswette, "Pick-n"-Wette (Auswahlwette,
wobei n die Anzahl von Rennen ist, die an der Pick-n-Wette beteiligt
sind) und "Daily
Double" (Siegwette
für zwei Rennen).
Die Auszahlungswerte können
mit einer Übersicht
der zugehörigen
Einlaufliste einhergehen.
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Ferner
können
die Totalisatoren 30 Programminformationen der Art bereitstellen,
die man normalerweise in gedruckten Rennprogrammen findet. Zu solchen
Programminformationen können
Vorabgewinnquoten, Vorabvorgaben, Rennbeschreibungen (u. a. Distanz
jedes Rennens und Rennbahnbelag – Gras, Sandbahn, Kunstrasen
usw.), zulässige
Leistungsklassen (auf der Grundlage eines festen Verhältnisses
externer Kriterien), Siegprämie
(Auszahlung an Siegerstarter), zulässiger Altersbereich von Startern
und die zulässige
Anzahl von Siegen und Starts für
jeden Starter gehören.
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Bei
Bedarf können
einige der Informationen, die dem Transaktionsverarbeitungs- und
Abonnementverwaltungssystem 24 durch die Totalisatoren 30 bereitgestellt
werden (z. B. die Programminformationen oder andere geeignete Renndaten),
durch das Renndatenerfassungs- und -verarbeitungssystem 28 bereitgestellt
werden. Ähnlich
können
einige der Informationen, die zum Transaktionsverarbeitungs- und
Abonnementverwaltungssystem 24 durch das Renndatenerfassungs-
und -verarbeitungssystem 28 geliefert werden, durch die
Totalisatoren 30 bereitgestellt werden. Außerdem dienen
die vorstehenden Beispiele für
unterschiedliche geeignete Arten von Renndaten lediglich zur Veranschaulichung.
Alle geeigneten rennbezogenen Daten können dem Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 bei Bedarf bereitgestellt
werden.
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Das
Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 übermittelt
die Renndaten an Benutzer an Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 und
Benutzertelefontechnik 32 zur Verwendung beim Verfolgen
von Rennergebnissen und Entwickeln von Wetten. Bei Bedarf können Renndaten
Benutzern auf Wegen zugänglich gemacht
werden, die das Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 nicht
direkt involvieren. Zum Beispiel können Renndaten vom Renndatenerfassungs-
und -verarbeitungssystem 28 der Benutzerfernsehtechnik 22,
Benutzercomputertechnik 20 oder Benutzertelefontechnik 32 mit
Hilfe des Internets oder anderer geeigneter Kommunikationswege übermittelt
werden.
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Die
Benutzertelefontechnik 32 kann ein herkömmliches Telefon, ein schnurloses
Telefon, ein Mobiltelefon oder anderes tragbares drahtloses Telefon
oder jede andere geeignete Telefontechnik sein. Benutzer an der
Benutzerfernsehtechnik 22 und Benutzercomputertechnik 20 können sich
Informationen über
die Renndaten auf einem Fernseher oder anderen geeigneten Monitor
anzeigen lassen. Benutzer an der Benutzertelefontechnik 32 können sich
mit Hilfe eines interaktiven Sprachsystems Renndaten sprachlich
ausgeben lassen. Die Benutzertelefontechnik 32 kann auf
Mobiltelefonen mit Anzeigen basieren. Benutzer können Renndaten betrachten,
die auf solchen Anzeigen dargestellt werden.
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Benutzer,
die Wetten abschließen
möchten, können ein
Konto im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwal tungssystem 24 einrichten.
Auch an einem der Totalisatoren 30 kann ein Konto eingerichtet
werden. Der Benutzer und die interaktiven Wettdienste können ihre
eigenen Bankkonten bei Finanzinstituten 38 haben. Ein Benutzer
kann ein Konto elektronisch einrichten, indem er Benutzerfernsehtechnik 22,
Benutzercomputertechnik 20 oder Benutzertelefontechnik 32 nutzt,
um mit den Abonnementverwaltungsfunktionen des Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystems 24 zu interagieren. Bei
Bedarf können
Konten beim interaktiven Wettdienst mit Unterstützung von Kundendienstmitarbeitern
in einer Kundendiensteinrichtung 36 eingerichtet werden.
Die Kundendiensteinrichtung 36 kann sich am selben Ort
wie das Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 befinden,
kann Teil des Systems 24 sein oder kann entfernt vom System 24 liegen.
Die Kundendienstmitarbeiter in der Kundendiensteinrichtung 36 können per
Telefon erreicht werden. Dient z. B. die Benutzertelefontechnik 32 zum
Zugang zum interaktiven Wettdienst, kann die Benutzertelefontechnik 32 verwendet
werden, den Kundendienstmitarbeiter mit Hilfe eines Kommunikationswegs 42 zu
erreichen. Wird die Benutzerfernsehtechnik 22 oder Benutzercomputertechnik 20 mit
dem Dienst verwendet, kann ein Telefon am selben Standort wie die
Technik dazu dienen, den Kundendienstmitarbeiter zu erreichen.
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Die
Identität
des Benutzers kann mit Hilfe von Informationen über die Sozialversicherungsnummer
oder anderen Identifizierungsinformationen mit Unterstützung einer
Abonnentenüberprüfungseinrichtung 40 geprüft werden.
Die Dienste der Abonnentenüberprüfungseinrichtung 40 dienen
zum Gewährleisten,
daß der
Benutzer in einem geografischen Gebiet wohnt, in dem Wetten legal
ist, daß der Benutzer
volljährig
ist und daß die
Identifizierungsinformationen (z. B. die Sozialversicherungsnummer des
Benutzers) dem vom Benutzer angegebenen Namen entsprechen. Verwendet
der Benutzer ein Mobiltelefon oder einen Handheld-Computer, kann der
derzeitige Standort des Benutzers bestimmt werden, indem ermittelt
wird, zu welchem allgemeinen Teil des Mobilfunknetzes der Benutzer
Zugang hat, oder indem das Mobilfunknetz oder ein Positionsbestimmungsgerät, z. B.
ein Empfänger
für das
Globale Positionsbestim mungssystem (GPS), des Handapparats im Körper des
Mobiltelefons verwendet wird, den Standort des Benutzers genau zu
bestimmen. Diese Standortinformationen können verwendet werden, um zu überprüfen, daß sich der
Benutzer in einem geografischen Gebiet befindet, in dem Wetten legal
ist.
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Bei
einem typischen Anmeldeverfahren übermittelt der Benutzer persönliche Daten
an den interaktiven Wettdienst und stellt Geldmittel mit einer Kreditkarte
oder Geldmittel aus dem Bankkonto des Benutzers bereit. Der interaktive
Wettdienst richtet ein Konto für
den Benutzer im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 ein und
weist einen der Totalisatoren 30 an, ein neues Konto für den Benutzer
am Totalisator einzurichten. Außerdem
wird der Totalisator angewiesen, das Benutzerkonto entsprechend
dem vom Benutzer bereitgestellten Geldbetrag zu kreditieren. Nachdem
der Benutzer eine Wette abschließt und gewinnt oder verliert,
paast der Totalisator das Totalisatorkonto des Benutzers an, um
den Ausgang der Wette widerzuspiegeln. Der Totalisator kann den
interaktiven Wettdienst periodisch über den angepassten Kontostand auf
dem Benutzerkonto informieren. Dies kann durch jede geeignete Technik
erreicht werden (z. B. periodisch, kontinuierlich, auf Anforderung
usw.). Zum Beispiel können
Berichte periodisch (z. B. einmal täglich in einer Tagesendliste)
erfaßt
und dem interaktiven Wettdienst übermittelt
werden, um die Kontensalden im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 mit
den Kontensalden an den Totalisatoren 30 abzustimmen.
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Fragt
der Benutzer seinen Kontostand ab, kann die Abfrage durch das Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 zum richtigen Totalisator
weitergeleitet werden. Wird vom Benutzer eine Gebühr für das Abonnement
des Diensts erhoben, kann der Dienst im Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 das Benutzerkonto mit
der Gebühr
belasten.
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Die
Konten an den Totalisatoren 30 und im Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 werden normalerweise
separat geführt,
da die Wirtschaftsgebilde, die Totalisatoren 30 und das
Transaktionsverarbeitungs- und Abon nementverwaltungssystem 24 betreiben,
voneinander unabhängig
sind. Bei Bedarf können
Finanzfunktionen in Bezug auf das Eröffnen und Führen von Benutzerkonten u. ä. mit Computertechnik
an einem anderen Standort gehandhabt werden, z. B. an einem der
Finanzinstitute 38 oder einem anderen Standort, der von
den Totalisatoren 30 und dem System 24 entfernt
ist. Bei Bedarf können
solche Finanzfunktionen auch primär an einem Totalisator 30 oder
primär
im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 implementiert
sein.
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Benutzer
an Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 und
Benutzertelefontechnik 32 können Wetten abschließen, indem
sie Wettdaten bereitstellen und anderweitig mit dem Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 interagieren. Der interaktive
Wettdienst kann einem Benutzer an Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 oder
Benutzertelefontechnik 32, die Anzeigefunktionen hat, mit
Bildschirmdarstellungen versehen, die verschiedene Renndaten enthalten.
Zum Beispiel können
dem Benutzer Bildschirme angezeigt werden, die es dem Benutzer ermöglichen,
die aktuellen Gewinnquoten für Pferde
in einem bevorstehenden Rennen auf einer bestimmten Bahn in Augenschein
zu nehmen.
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Der
Dienst kann dem Benutzer interaktive Bildschirme übermitteln,
die Menüs
und auswählbare Optionen
enthalten, mit denen der Benutzer die Art von Wette, an der der
Benutzer interessiert ist, und den gewünschten Wettbetrag festlegen
kann. Mit einer Set-Top-Box-Anordnung kann der Benutzer z. B. eine
Fernbedienung oder drahtlose Tastatur benutzen, um durch die verschiedenen
Menüs und
auswählbaren
Optionen zu navigieren. Mit einem Personalcomputer kann der Benutzer
eine Tastatur, eine Maus, einen Trackball, ein Touchpad oder ein
anderes geeignetes Eingabe- oder Zeigegerät verwenden. Mit einem Mobiltelefon
mit Anzeige kann der Benutzer Tasten auf dem Telefon benutzen. Hat
der Benutzer geeignete Auswahlmöglichkeiten
gewählt,
um eine gewünschte
Wette festzulegen, kann die Benutzerfernsehtechnik, Benutzercomputertechnik
oder Benutzertelefontechnik Wettdaten für die Wette zum Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 senden.
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Benutzer
mit Telefonen können
mit dem Dienst auch mit Hilfe eines interaktiven Sprachantwortsystems
interagieren, das im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 angeordnet
ist. Das interaktive Sprachantwortsystem kann dem Benutzer Menüoptionen
in Form von akustischen Eingabeaufforderungen anbieten (z. B. "Drücken Sie
1, um einen Wettbetrag von $2 auszuwählen" usw.). Der Benutzer kann mit dem Dienst
interagieren, indem er die entsprechenden Tasten auf einem Tonwahltelefon
betätigt.
Benutzertelefontechnik 32, die auf Mobiltelefonen basiert,
ermöglicht
dem Benutzer, mit dem Wettdienst auf diese Weise zu interagieren.
Benutzertelefontechnik 32, die auf Mobiltelefonen mit Nachrichten-
und Anzeigefunktionen basiert, ermöglicht dem Benutzer außerdem,
mit dem interaktiven Wettdienst visuell zu interagieren.
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Der
Fernsehwettdienst oder Wettfernsehkanal, der durch das Videoproduktionssystem 14 bereitgestellt
wird, kann oft Programme enthalten, die eine spezielle Rennbahn
diskutieren. Die Programme können
auch ein oder mehrere spezielle Rennen auf dieser Rennbahn diskutieren.
Die Namen verschiedener Pferde können
im Zusammenhang mit der Diskussion der Rennbahn und dem Rennen diskutiert werden.
Diese Wettinformationen können
der Wettanwendung oder einer anderen geeigneten Anwendung in der
Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 und
Benutzertelefontechnik 32 in Echtzeit oder vorab bereitgestellt
werden, so daß der Benutzer
Benachrichtigungen oder Werbung erhalten kann, die den Benutzer
ermuntern, den Wettfernsehkanal und den interaktiven Wettdienst
zu bestellen, und die dem Benutzer empfehlen, Wetten abzuschließen. Sind
die Informationen über
den Inhalt der Programme auf dem Wettfernsehkanal zu einem speziellen
Zeitpunkt ausreichend frühzeitig
bekannt, können
diese Informationen in Form von Wettzeitplandaten bereitgestellt
werden.
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Wettzeitplandaten
können
der Wettanwendung oder anderen geeigneten Anwendung vorab bereitgestellt
werden. Eine Datenquelle kann verwendet werden, die Wettzeitplandaten
der Anwendung zukommen zu lassen. Bei Bedarf kann die Datenquelle,
die zum Bereitstellen der Wettzeitplandaten für den Benutzer dient, auch
verwendet werden, Programmführerdaten
dem Benut zer zur Verwendung in einem interaktiven Fernsehprogrammführer zu übermitteln.
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Eine
zur Veranschaulichung dienende Programmführer-Datenquelle 43 ist
in 1 gezeigt. Die Programmführer-Datenquelle 43 kann
genutzt werden, Zeitplandaten des Wettfernsehkanals und Zeitplandaten
für andere
Fernsehkanäle
der Technik des Benutzers zu übermitteln.
Eine Anwendung für
den interaktiven Fernsehprogrammführer kann die Zeitplandaten
zur Anzeige von Programmlisteninformationen für den Benutzer in verschiedenen
Anzeigeformaten verwenden. Beispielsweise kann der Benutzer den
Programmführer
anweisen, Programmtitel in einem Rasterformat anzuzeigen, das nach
Zeit und Kanal geordnet ist. Programmtitel können auch in Listen angezeigt
werden, die nach Zeit oder nach Kanal geordnet sind.
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Der
Programmführer
kann Programmlisten auf der Benutzerfernsehtechnik 22,
Benutzercomputertechnik 20 oder einem Mobiltelefon mit
einer Anzeige anzeigen. Der Programmführer kann dem Benutzer auch
ermöglichen,
Erinnerungen für
interessierende Programme einzustellen, Lieblingsprogramme und -kanäle festzulegen
und Kindersicherungen auf der Grundlage von Freigabeinformationen
einzurichten. Außerdem
kann der Programmführer
dem Benutzer ermöglichen,
kostenpflichtige Programme zu bestellen, sich interaktive Reklame
anzeigen zu lassen, Produkte zu ordern und andere geeignete Funktionen
durchzuführen.
Zu Daten für
den Programmführer,
die durch die Programmführer-Datenquelle 43 bereitgestellt
werden können,
können
solche Daten gehören
wie Programmtitel, geplante Sendezeiten, Kanäle, Inhaltsfreigaben (G, TV-Y,
PG usw.), Bewertungen mit Sternen (d. h. Bewertungen aufgrund von
Kritiken), Preisinformationen für
kostenpflichtige Programme, Programmbeschreibungen, Informationen über Schauspieler,
Sendedauer, Regisseure, Kategorie- oder Genreklassifizierungen usw.
Diese Daten können
Informationen enthalten (z. B. Genreinformationen oder Titel- oder
Beschreibungsinformationen oder spezielle Zusatzinformationen),
die angeben, ob bestimmte Fernsehprogramme mit Pferderennen, Wetten,
Rennen, Sport, Pferdesportthemen usw. zusammenhängen.
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Wettinformationen über die
Rennbahnen, Rennen und Pferde, die auf dem Wettfernsehkanal diskutiert
werden, der durch das Videoproduktionssystem 14 bereitgestellt
wird, können
vom Videoproduktionssystem 14 oder einer anderen derartigen Einrichtung
direkt der Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 oder
Benutzertelefontechnik 32 übermittelt werden. Solche Wettinformationen
können
vom Videoproduktionssystem 14 auch für die Programmführer-Datenquelle 43 bereitgestellt werden.
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Wettinformationen über die
Rennbahnen, Rennen und Pferde, die auf dem Wettfernsehkanal diskutiert
werden, und andere Informationen über die Programme auf dem Wettfernsehkanal
können
z. B. dem Programmführer
zur Verwendung beim Anzeigen eines Zeitplans der Programme übermittelt
werden, die planmäßig auf
dem Wettfernsehkanal zu sehen sein sollen. Bei Programmführern auf
Client-Server-Basis können
die Programmführerdaten,
die durch die Programmführer-Datenquelle 43 bereitgestellt
werden, auf Server-Prozessoren gespeichert werden (z. B. Servern
in den Fernsehverteileinrichtungen 18, auf die durch Benutzerfernsehtechnik 22 oder
Benutzercomputertechnik 20 zugegriffen werden kann, oder
Servern, auf die durch Computertechnik 20 oder Benutzertelefontechnik 32 über das
Internet oder andere geeignete Kommunikationswege zugegriffen werden
kann. Bei Programmführern
auf lokaler Basis kann eine Programmführer-Datenbank in der Benutzertechnik
geführt
werden (z. B. im Speicher in einer Set-Top-Box, die Teil der Benutzerfernsehtechnik 22 ist).
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Unabhängig davon,
wo die Programmführerdaten
von der Programmführer-Datenquelle 43 geführt werden,
können
die Programmführerdaten
sowohl durch den Programmführer
als auch die interaktive Wettanwendung verwendet werden. Die interaktive
Wettanwendung kann Wettzeitplaninformationen verwenden, die als
Teil der Programmführerdaten
bereitgestellt werden, um zu bestimmen, wann bestimmte Fernsehkanäle Inhalte
senden, die Freunde des Pferderennsports ansprechen könnten. Die
interaktive Wettanwendung oder andere geeignete Anwendung kann die
Programmführerdaten
analysieren, um z. B. zu bestimmen, ob sich bestimmte Fernsehprogramme
auf Pferde, Rennen, Sport oder Wetten beziehen.
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Informationen
darüber,
ob sich ein Programm auf Sport bezieht, können z. B. anhand der Kategorie-
oder Genreinformationen erfaßt
werden, die vom Programmführer
verwendet werden, um bestimmte Programme als "Sport"-Programme zu kennzeichnen. Informationen
darüber,
ob sich ein Programm auf Pferde bezieht, lassen sich anhand einer Titel-
oder Beschreibungssuche bestimmen (z. B. durch Suche nach dem Wort "Pferd") oder können auf
einer Liste bekannter, sich auf Pferde beziehender Programme (z.
B. National Velvet) beruhen, die der Wettanwendung zugeführt wird.
Informationen darüber,
ob sich ein Programm auf Rennen oder Wetten bezieht, können ähnlich auf
einer Stichwortübereinstimmung
im Titel oder in der Beschreibung beruhen oder können auf einer Übereinstimmung
zwischen dem Programmtitel und einer Liste bekannter Programme dieser
Arten beruhen. Titellisten können der
Wettanwendung von der Programmführer-Datenquelle 43,
dem Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 oder
anderer geeigneter Technik übermittelt
werden, z. B. von einem oder mehreren Servern oder anderer Computertechnik.
Bei Bedarf können
solche Informationen wie Genre-, Titel- und Beschreibungsinformationen
mit Hilfe von Datenquellen bereitgestellt werden, die unabhängig von
einer Programmführer-Datenquelle
arbeiten. Diese Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung. Die
Art der Fernsehprogramme, die dem Benutzer bereitgestellt werden
(z. B. an der Benutzerfernsehtechnik 22) kann mit jedem
geeigneten Herangehen bestimmt werden.
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Die
Komponenten des Systems 10 können unter Verwendung verschiedener
Kommunikationswege 44 miteinander verbunden sein. Zu den
Kommunikationswegen 44 können Satellitenübertragungswege,
Koaxialkabelwege, faseroptische Übertragungswege, Übertragungswege
mit verdrillten Kabelpaaren, andere draht- oder kabelgebundene Verbindungen, drahtlose Übertragungswege
durch den freien Raum oder alle anderen geeigneten Wege oder Kombinationen
solcher Wege gehören.
Kommunikationen über
die Wege 44 können
analoge Übertragungen,
digitale Übertragungen,
drahtlose Übertragungen,
Mikrowellenübertragungen,
Funkfre quenzübertragungen,
optische Übertragungen,
akustische Übertragungen
oder jede andere geeignete Art von Übertragungen oder Kombination
solcher Übertragungen
beinhalten. Kommunikationen können
Internetübertragungen, Übertragungen über Privatnetze,
paketbasierte Übertragungen,
Fernsehkanalübertragungen, Übertragungen
im Vertikalaustastintervall eines Fernsehkanals oder auf einem Fernsehseitenband,
MPEG-Übertragungen
usw. beinhalten. Zu Kommunikationen können drahtlose Funkruf- oder
andere Nachrichtenübertragungen
gehören.
Die Kommunikationswege 44 können mit Kabelmodems verbundene
Kabel, digitale Teilnehmerleitungen, Leitungen im diensteintegrierenden
digitalen Netz (ISDN) oder alle anderen geeigneten Wege aufweisen.
Beispiele für
geeignete Kommunikationswege werden später beschrieben. Allerdings
dienen diese Beispiele nur zur Veranschaulichung. Bei Bedarf können jede
der zuvor beschriebenen Anordnungen für Kommunikationswege sowie
andere geeignete Anordnungen zum Einsatz kommen.
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Kommunikationswege,
die Video- und insbesondere nicht komprimierte analoge Video- oder leicht
komprimierte oder digitale Videosignale zur Vollbildschirmanzeige übertragen,
benutzen allgemein mehr Bandbreite als Kommunikationswege, die nur
Daten übertragen
oder die digitale Videosignale zur Teilbildschirmanzeige übertragen.
Sollen z. B. hochqualitative Simultansendungen von Rennen von den
Rennbahnen 12 zum Videoproduktionssystem 14 gesendet
werden, können
analoge oder digitale Videos von den Rennbahnen 12 zum
Videoproduktionssystem 14 über einen Weg 44a unter
Verwendung von Satellitenverbindungen gesendet werden. Videosignale
können
vom Studio 16 zum Videoproduktionssystem 14 über einen
Weg 44b unter Verwendung einer Satellitenverbindung oder
eines terrestrischen Hochgeschwindigkeitswegs, z. B. eines faseroptischen Übertragungswegs,
gesendet werden. Das Studio 16 kann auch am selben Standort wie
das Videoproduktionssystem 14 liegen, wodurch die Notwendigkeit
eines langen Übertragungswegs entfällt. Videos
können
vom Videoproduktionssystem 14 zur Benutzercomputertechnik 20 über einen
Weg 44c mit Hilfe einer Modemverbindung gesendet werden
(z. B. unter Verwendung einer digitalen Teilnehmerleitung, einer
Telefonnetzleitung, einer drahtlosen Verbindung usw.). Die Modemverbindung
kann über ein
Privatnetz hergestellt sein.
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Ein
Benutzer mit einem Kabelmodem kann einen Personalcomputer oder andere
derartige Benutzercomputertechnik 20 mit einer Kopfstelle
eines zugeordneten Kabelsystems mit Hilfe eines Wegs 44d verbinden.
(In einer solchen Anordnung wäre
die Kopfstelle eine der Fernsehverteileinrichtungen 18 gemäß 1.)
Dann kann der Benutzer Videos von der Kopfstelle über Kabelmodem
empfangen. Videos können
zur Kopfstelle über
einen Weg 44e mit Hilfe einer Netzverbindung, faseroptischer
Verbindungen, Kabelverbindungen, Mikrowellenverbindungen, Satellitenverbindungen
usw. übermittelt
werden. Ein Benutzer mit einer Set-Top-Box (in 1 als
Teil der Benutzerfernsehtechnik 22 gezeigt) oder einem ähnlichen
Gerät kann
auch Videos von einer Kabelsystem-Kopfstelle mit Hilfe eines Kabelmodems
oder eines anderen derartigen Kommunikationsgeräts über einen Weg 44f empfangen.
Außerdem
kann ein Benutzer mit Benutzerfernsehtechnik 22 Videos über das
Internet oder ein Privatnetz mit einem Modem auf Telefonbasis oder
einem anderen derartigen Kommunikationsgerät über einen Weg 44g empfangen.
In einem System mit verteilter Verarbeitung können interaktive Wettdienste
unter Verwendung einer Fernsehverteileinrichtung 18 vorgesehen
sein, die Technik aufweist, die mindestens einen Teil der Technik
im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 ergänzt oder
ersetzt.
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Bei
Bedarf kann die Benutzerfernsehtechnik 22 oder Benutzercomputertechnik 20 analoge
oder digitale Videos von einer zugeordneten Fernsehverteileinrichtung über die
Kommunikationswege empfangen, die normalerweise zur Fernsehprogrammverteilung
verwendet werden (z. B. die Wege 44f und 44d).
Zum Beispiel können
Videos als Teil eines Wettfernsehkanals empfangen werden. Werden
Videos als digitale Signale erzeugt (z. B. MPEG-Signale), können 10
oder mehr digitale Videos auf einem einzelnen analogen Kanal übertragen
werden (oder ein digitales Video kann auf einem Zehntel der Bandbreite
eines analogen Kanals übertragen
werden). Sind die Videos keine Vollbildschirmvideos, können noch
mehr Videos ohne Verlust an Bildqualität gleichzeitig bereitgestellt
werden.
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Rennvideos
können
der Benutzertelefontechnik 32 über eine teilweise drahtlose
Telefon-Internet-Verbindung oder andere Telefonverbindung mit Hilfe
eines Wegs 44n übermittelt
werden.
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Bei
Bedarf können
Renndaten die Rennvideos auf einem dieser Wege begleiten. Außerdem können Rennvideos
bereitgestellt werden, indem sie direkt von den Rennbahnen 12 zur
Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20 (z.
B. über das
Internet oder ein Privatnetz usw.) oder Benutzertelefontechnik 32 geführt werden.
Rennvideos können
auch bereitgestellt werden, indem sie über das Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 geleitet werden. Hat
ein Mobiltelefon oder ein tragbares Computergerät ausreichende Anzeigefunktionen,
um Bewegtbilder zu unterstützen, lassen
sich Rennvideos anzeigen. Solche Videos können auf jedem geeigneten Weg übermittelt
werden, z. B. einem direkten Weg von den Rennbahnen 12,
einem Weg über
das Videoproduktionssystem 14 oder andere geeignete Videoverarbeitungstechnik, über eine
Zentrale, z. B. das Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 usw. Rennvideos
können
in Echtzeit bereitgestellt oder zur späteren Verteilung aufgezeichnet
werden. Videos, die nicht in Echtzeit übermittelt werden, können durch die
Benutzerfernsehtechnik 22, Benutzercomputertechnik 20,
ein Mobiltelefon oder andere geeignete Benutzertechnik mit einer
geringeren Datenrate als sonst erforderlich und bei Bedarf im Hintergrund
heruntergeladen werden. Solche Videos können dem Benutzer auch mit
Echtzeit-Videoraten
zur direkten Betrachtung durch den Benutzer bereitgestellt werden.
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Renndaten
und andere Informationen, die den interaktiven Wettdienst betreffen,
können
Benutzern über
Wege übermittelt
werden, die mit dem Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 verbunden
sind. Zum Beispiel können
Renndaten und andere Daten für
den Dienst zur Benutzercomputertechnik 20 über einen
Weg 44h mit Hilfe einer Modemverbindung geführt werden.
Der Weg 44h kann ein Privatnetzübertra gungsweg oder ein Internetübertragungsweg
sein. Der Weg 44h kann Telefonleitungen, digitale Teilnehmerleitungen, ISDN-Leitungen, drahtlose
Datenwege oder jede andere geeignete Art von Kommunikationsverbindungen
verwenden. Die Benutzerfernsehtechnik 22 kann Daten vom
Wettdienst über
einen Kommunikationsweg 44i empfangen, der eine Telefonleitung,
digitale Teilnehmerleitung, ISDN-Leitung oder andere geeignete Art
von Kommunikationsweg sein kann und der einen Privatnetzübertragungsweg
oder einen Internetübertragungsweg
usw. nutzen kann.
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Daten
für den
Wettdienst können
Benutzern der interaktiven Wettanwendung über einen Kommunikationsweg 44j und
die Wege 44f und 44d bereitgestellt werden. Der
Kommunikationsweg 44j kann über ein Privatnetz vorgesehen
sein, wobei das öffentliche
Telefonnetz, Satellitenverbindungen oder jede andere geeignete Art
von Verbindungen verwendet wird. Daten von solchen Wegen wie dem Weg 44j können zu
solchen Wegen wie den Wegen 44f und 44d direkt
durch zugeordnete Fernsehverteileinrichtungen 18 geführt werden
oder können
bei Bedarf in den Fernsehverteileinrichtungen 18 gepuffert
werden. Die Wege 44f und 44d können Koaxialkabel aufweisen,
und die Verwendung der Wege 44f und 44d kann den
Gebrauch von Kabelmodems o. ä. beinhalten.
Werden Daten über
den Weg 44j und Weg 44f oder Weg 44d mit
Hilfe eines Internetprotokolls bereitgestellt, kann ein Webbrowser
oder ähnliche
Software, die auf Benutzerfernsehtechnik 22 oder Benutzercomputertechnik 20 läuft, zum
Zugriff auf die Daten verwendet werden. Solche Software kann in
die interaktive Wettanwendung integriert sein oder kann getrennt
zum Einsatz kommen. Außerdem kann
Software verwendet werden, um Videos anzeigen zu lassen, und kann
bei Bedarf auf anderen Plattformen zum Einsatz kommen (z. B. hochentwickelten
Mobiltelefonen).
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Die
Kommunikationswege 44k, die zum Verbinden verschiedener
Komponenten des Systems verwendet werden, übertragen normalerweise keine Videosignale
mit hoher Bandbreite. Somit können
die Wege 44k telefonartige Wege sein, die Teil des Internetzes
oder eines Privatnetzes sind. Solche Wege und verschiedene andere
Wege 44 können
Standverbindungen zwecks Sicherheit, Zuverlässigkeit und Sparsamkeit sein.
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Die
Benutzertelefontechnik 32 kann Informationen für den Wettdienst über einen
Weg 44m empfangen. Ist die Benutzertelefontechnik 32 ein
Standardtelefon (kein Mobiltelefon), können solche Informationen die
Form von akustischen Eingabeaufforderungen ("Drücken
Sie 1, um eine Wette abzuschließen") und akustischen
Renndaten ("Die
aktuelle Siegquote für
Pferd 2 beträgt
5–1") haben. Das Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 kann interaktive Sprachantworttechnik
enthalten, die solche Informationen für den Benutzer bereitstellt
und die auf Tonwahlsignale vom Benutzer reagiert, wenn der Benutzer
auf Eingabeanforderungen durch Betätigen von Tasten auf dem Benutzertelefon
antwortet.
-
Ist
die Benutzertelefontechnik ein Mobiltelefon, können Renndaten und andere Informationen
für den
interaktiven Wettdienst dem Benutzer durch Verwendung einer drahtlosen
Mobilverbindung als Teil des Wegs 44m übermittelt werden. Benutzer
mit Mobiltelefonen können
akustische Eingabeaufforderungen mit Hilfe eines interaktiven Sprachantwortsystems
im Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 empfangen,
auf die die Benutzer durch Betätigen
von Mobiltelefontasten reagieren können, um Tonwahlsignale zu
erzeugen.
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Renndaten
und andere Informationen für den
interaktiven Wettdienst können
Mobiltelefonen in Form von alphanumerischen Nachrichten übermittelt werden.
Solche Nachrichten können
zum Benutzer gesendet werden, indem Funkruf- oder andere alphanumerische
Nachrichtenformate oder jeder andere geeignete Datenkommunikationsansatz
verwendet wird. Bei Bedarf können
Daten den Mobiltelefonen über
den Sprachkanal übermittelt
und durch das Mobiltelefon mit Hilfe einer Modemschaltung oder anderen
geeigneten Schaltung decodiert werden. Daten können auch auf einem anderen
geeigneten Mobiltelefon- oder drahtlosen Übertragungsweg bereitgestellt
werden. Unabhängig
davon, wie Renndaten und andere Informationen für den interaktiven Wettdienst
dem Mobiltelefon übermittelt
werden, können
solche Informationen für
den Benutzer bereitgestellt werden, indem sie auf dem Anzeigebildschirm des
Mobiltelefons angezeigt oder indem sie in akustischer Form über den
Lautsprecher des Mobiltelefons ausgegeben werden.
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Renndaten
und andere interaktive Wettdienstinformationen für die Benutzer können in
einem oder mehreren kontinuierlichen Datenströmen bereitgestellt werden,
können
periodisch übermittelt werden
(z. B. einmal stündlich
oder einmal täglich) oder
können
mit Hilfe einer Client-Server-Anordnung zugeführt werden, in der Daten durch
einen Clientprozessor (z. B. Benutzerfernsehtechnik 22,
Benutzercomputertechnik 20, Benutzertelefontechnik 32 oder
jede andere derartige Technik) von einem Server abgerufen werden
(z. B. ein Server, der mit Hilfe von Computertechnik 26 im
Transaktionsverarbeitungsund Abonnementverwaltungssystem 24 oder Computertechnik
an einem anderen geeigneten Standort implementiert ist). Videos
können
auch unter Verwendung jeder dieser Techniken bereitgestellt werden.
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Ein
Rückweg
für Kommunikationsabläufe zwischen
dem Benutzer und dem interaktiven Wettdienst kann verwendet werden,
dem Benutzer zu ermöglichen,
Wetten zu plazieren und anderweitig mit dem interaktiven Wettdienst
zu interagieren. Beispielsweise kann ein Benutzer mit einem Standardtelefon
oder einem Mobiltelefon mit dem Dienst interagieren, indem er Tonwahltasten
auf dem Telefon als Reaktion auf akustische Eingabeaufforderungen
betätigt,
die ein interaktives Sprachantwortsystem im Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 bereitstellt. Bei Bedarf
können
Benutzer Kundendienstmitarbeiter in der Kundendiensteinrichtung 36 anrufen
und Wetten mit manueller Unterstützung
abschließen.
Der Benutzer eines Mobiltelefons kann mit dem Wettdienst interagieren,
indem er Menüoptionen
auswählt
und anderweitig mit Informationen interagiert, die auf dem Mobiltelefon
angezeigt werden. Wird eine Auswahl getroffen, kann im Telefon implementierte
Software dazu dienen, den Benutzer beim Senden geeigneter Daten
(z. B. Wettdaten) zum Wettdienst zu unterstützen. Solche Daten können mit
Hilfe jeder geeigneten Technik gesendet werden. Zum Beispiel können Daten
unter Verwendung einer drahtlosen Datenverbindung gesendet werden,
die von den Mobilsprachkanälen
getrennt ist. Außerdem
können
Daten über
den Sprachkanal gesendet werden (z. B. durch Verwendung eines im Mobiltelefon
eingebauten Modems, durch automatisches Er zeugen von Tonwahlsignalen,
die durch das interaktive Sprachantwortsystem im Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 erkannt werden, oder
mit Hilfe jeder anderen geeigneten Anordnung). Diese Wege können auch dann
beschritten werden, wenn der Benutzer Renndaten und andere Informationen
für den
Dienst unter Verwendung einer anderen Plattform als einer telefonbasierten
Plattform empfängt.
-
Benutzer
mit Benutzerfernsehtechnik 22 können mit dem Dienst interagieren,
indem sie Daten (z. B. Wettdaten) zum Transaktionsverarbeitungs- und
Abonnementverwaltungssystem 24 über den Weg 44i oder über die
Wege 44f und 44j senden. Benutzer mit Benutzercomputertechnik 20 können Daten
(z. B. Wettdaten) zum Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 über den
Weg 44h oder die Wege 44d und 44j senden. Benutzer
an jeder Benutzertechnik können
Daten für den
Dienst zu anderen Standorten als dem Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 senden. Zum Beispiel
kann der Benutzer Informationen direkt der Kundendiensteinrichtung 36 usw. übermitteln.
-
Bei
Bedarf kann der Benutzer Daten zum Dienst im Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 mit Hilfe von anderen Wegen
als jenen senden, die zum Datenempfang vom Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 dienen. Zum Beispiel
können Renndaten
in der Benutzerfernsehtechnik 22 über die Wege 44j und 44f empfangen
werden, wogegen Daten durch den Benutzer von der Benutzerfernsehtechnik 22 zum
Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 über den
Weg 44i gesendet werden können, usw. Zudem können sich
die Wege, die zum Empfang bestimmter Videoinformationen dienen,
von jenen unterscheiden, die zum Empfang von Renndaten dienen. Zum
Beispiel kann die Benutzerfernsehtechnik 22 Rennvideos
mit Hilfe des Wegs 44f empfangen, aber Renndaten mit Hilfe
des Wegs 44i empfangen. Diese Beispiele dienen lediglich
zur Veranschaulichung. Jede geeignete Kombination von Wegen kann
verwendet werden, Renndaten und andere Informationen für den interaktiven
Wettdienst zu verteilen, jede geeignete Kombination von Wegen kann
zum Empfangen von Videos verwendet werden, und jede ge eignete Kombination von
Wegen kann zum Senden von Daten zum Wettdienst zum Einsatz kommen.
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Das
Videoproduktionssystem 14 kann Programmzeitplaninformationen
mit Wettinformationen über
spezifische Rennbahnen, Rennen und Pferde, die auf dem Wettfernsehkanal
zu diskutieren sind, Zur Programmführer-Datenquelle 43 über einen
Weg 44p führen,
der z. B. eine Telefonmodemverbindung, eine Internetverbindung,
eine drahtlose Verbindung oder jeder andere geeignete Weg sein kann.
Programmzeitplandaten mit Zeitplandaten für den Wettfernsehkanal und
andere Daten von der Programmführer-Datenquelle 43 können den
Fernsehverteileinrichtungen 18 über einen Weg 44q bereitgestellt
und dem Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 über einen
Weg 44r übermittelt
werden. Da es normalerweise viele Fernsehverteileinrichtungen 18 gibt,
kann erwünscht
sein, ein rundsendungsorientiertes System, z. B. ein Satellitendatenverteilungssystem,
zu verwenden, um die Programmführerdaten
von der Quelle 43 an die Fernsehverteileinrichtungen 18 zu
verteilen. Mit einem solchen System können Daten parallel an mehrere Fernsehverteileinrichtungen 18 verteilt
werden. Solche Wege wie der Weg 44q können Satellitenverteilungen
beinhalten oder können
andere Verbindungen verwenden, z. B. Modemverbindungen usw. Der
Weg 44r kann z. B. eine Modemverbindung, eine Internetverbindung
oder jeder andere geeignete Weg sein.
-
Die
Zeitplaninformationen des Programmführers und die Wettzeitplaninformationen,
die an die Fernsehverteileinrichtungen 18 verteilt werden,
können
an Benutzerfernsehtechnik 22 über den Weg 44f verteilt
werden (z. B. mit dem Videosignal für den Wettfernsehkanal). Die
Informationen können
an Benutzercomputertechnik 20 über den Weg 44d verteilt werden.
Solche Informationen können
an Benutzerfernsehtechnik 22 und Benutzercomputertechnik 20 direkt
von der Programmführer-Datenquelle 43 oder vom
Videoproduktionssystem 14 oder einer anderen geeigneten
Quelle verteilt werden oder können
zur Benutzerfernsehtechnik 22 und Benutzercomputertechnik 20 über andere
Komponenten des Systems 10 verteilt werden. Programmführer-Zeitplaninformationen
und Wettzeitplaninformationen können
an Benutzertelefontechnik 32 direkt oder über das
Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 oder
andere geeignete Zwischenkomponenten im System 10 verteilt
werden.
-
Sind
Informationen über
die Rennbahnen, Rennen und Pferde, die auf dem Wettfernsehkanal diskutiert
werden, nicht ausreichend früh
bekannt, um in Form von Wettzeitplaninformationen bereitgestellt
zu werden, können
solche Informationen dennoch zur Benutzerfernsehtechnik 22,
Benutzercomputertechnik 20 und Benutzertelefontechnik 32 in Echtzeit
geführt
werden. Diese Informationen können vom
Videoproduktionssystem 14 oder einem anderen geeigneten
Standort in Echtzeit unter Verwendung der Wege 44g, 44c, 44e und 44f, 44e und 44d sowie 44n verteilt
werden. Außerdem
können
diese Informationen an Benutzertelefontechnik 32 in Echtzeit über Zwischenkomponenten
verteilt werden, z. B. das Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24.
-
Das
System 10 kann Informationen über die Aktivitäten des
Benutzers sammeln. Zum Beispiel kann die Technik des Benutzers verwendet
werden, Informationen darüber
zu erfassen, welche Fernsehprogramme der Benutzer sieht. Außerdem lassen sich
Informationen darüber
sammeln, wie der Benutzer die Wettanwendung, den Programmführer und andere
Anwendungen einrichtet. Zum Beispiel kann das System Informationen
darüber
sammeln, welche Kanäle
der Benutzer als Favoriten im Programmführer festlegt. Das System kann
auch Informationen über
die Programme erfassen, für
die der Benutzer Erinnerungsalarme einstellt. Diese Aktionen und
andere derartige Aktionen des Benutzers verweisen auf Interesse
an bestimmten Arten von Programmen und können verwendet werden, dem
Benutzer gezielt wettbezogene Benachrichtigungen und Werbung zukommen
zu lassen.
-
Interagiert
der Benutzer mit anderen Anwendungen, z. B. einer Abruf-Video-Anwendung,
einer Home-Shopping-Anwendung usw., können Informationen über die
Benutzeraktivitäten
bezüglich
dieser anderen Anwendungen erfaßt
werden.
-
Informationen über die
Benutzeraktionen, die durch die Benutzertechnik zusammengetragen werden,
können
in einer lo kalen Datenbank gespeichert oder an einen entfernten
Standort gesendet werden. Zum Beispiel kann die Set-Top-Box des
Benutzers oder andere Benutzerfernsehtechnik 22 Informationen
darüber
sammeln, welche Fernsehkanäle
der Benutzer gewählt
hat und wie lange diese Kanäle
eingeschaltet waren. Diese Informationen können im Speicher in der Set-Top-Box
gespeichert oder können
zu einem Server gesendet werden (z. B. einem Server in einer der
Fernsehverteileinrichtungen 18 oder einem anderen geeigneten
Server oder Computer).
-
Werden
Informationen über
die Benutzerinteressen lokal gespeichert, kann die interaktive Wettanwendung
oder jede andere geeignete Anwendung auf diese lokal gespeicherten
Informationen zugreifen, wenn dem Benutzer Benachrichtigungen oder andere
Werbenachrichten angezeigt werden. Bei entfernter Speicherung von
Informationen über
die Benutzerinteressen (z. B. auf einem Server) kann eine Client-Server-Wettanwendung
oder andere geeignete Anwendung auf diese Informationen beim Bestimmen
zugreifen, welche Benachrichtigung und Werbenachrichten dem Benutzer
anzuzeigen sind.
-
Bei
Bedarf kann der Benutzer mit dem Wettdienst unter Verwendung von
mehr als einer Plattform interagieren. Zum Beispiel kann der Benutzer eine
Wette mit Hilfe eines Mobiltelefons plazieren, während der Benutzer nach Hause
fährt.
Trifft der Benutzer zu Hause ein, kann der Benutzer den Ausgang der
Wette bestimmen, indem er sich ein Video des Rennens. auf der Benutzerfernsehtechnik
ansieht. Später
am Tag kann der Benutzer den Benutzerkontostand unter Verwendung
eines Personalcomputers prüfen.
Hierbei handelt es sich nur um ein veranschaulichendes Beispiel.
Die verschiedenen Wettplattformen können in jeder geeigneten Kombination verwendet
werden.
-
Obwohl
das System 10 im Kontext eines Systems beschrieben wurde,
das mehrere Wettplattformen unterstützt, kann das System 10 bei
Bedarf weniger Plattformen unterstützen. Zum Beispiel können Aspekte
der Erfindung mittels eines Systems 10 implementiert sein,
das nur Mobiltelefonwetten oder Wetten mit Handheld-Computern unterstützt. Bei
Bedarf kann das System 10 so konfiguriert sein, daß es Personalcomputerwetten,
Wetten mit Standardtelefonen oder Wetten mit Benutzerfernseh technik
nicht unterstützt.
Das System kann Mobiltelefone und/oder Handheld-Computer, z. B.
persönliche
digitale Assistenten, handflächengroße Computer
usw., in Kombination mit jeder anderen geeigneten Plattform unterstützen.
-
Die
interaktive Wettanwendung kann mit Hilfe von Anwendungssoftware
implementiert sein, die primär
auf einer Set-Top-Box
oder anderen solchen lokalen Plattform läuft, oder mit Hilfe eines entfernten Servers
oder anderen Computers, auf den von einer lokalen Plattform aus
zugegriffen wird. Anordnungen, in denen interaktive Wettdienste
mit Hilfe von Software auf entfernten Computern implementiert sind,
auf die auf Anforderung von lokalen Plattformen aus zugegriffen
wird, können
als Client-Server-Anordnungen bezeichnet werden. Solche Client-Server-Anordnungen
können
verwendet werden, um es Clientprozessen auf Set-Top-Boxen zu ermöglichen,
auf Serverprozesse zuzugreifen, die auf Servern in Kabelkopfstellen
oder anderen Fernsehverteileinrichtungen 18 (1)
laufen. Unabhängig
von der Art von verwendeter Systemarchitektur oder Plattform kann die
Software, die die hierin beschriebenen interaktiven Wettdienstmerkmale
unterstützt,
als interaktive Wettanwendung bezeichnet werden.
-
Dem
Benutzer kann Werbematerial durch die interaktive Wettanwendung,
eine interaktive Programmführeranwendung
oder jede andere geeignete Anwendung angezeigt werden. Diese Merkmale
können
durch eine selbständige
Anwendung oder können
durch Code vorgesehen sein, der in ein Betriebssystem oder andere
Software eingearbeitet ist. Der Klarheit halber sind die Werbemerkmale
hierin so beschrieben, daß sie
primär
durch die interaktive Wettanwendung bereitgestellt werden. Allerdings
dient dies nur zur Veranschaulichung.
-
Außerdem sind
die Arten von Anzeigebildschirmen, die dem Benutzer angezeigt werden
können,
im Kontext von Anzeigebildschirmen veranschaulicht, die durch eine
interaktive Wettanwendung vorgesehen sind, die mit Hilfe der Benutzerfernsehtechnik 22 implementiert
ist. Solche veranschaulichenden Anzeigebildschirme können z.
B. auf einem Fernseher angezeigt werden, der mit einer Set-Top-Box
verbunden ist. Obwohl in diesem Kontext veranschaulicht, können die
Anzeigebildschirme bei Bedarf mit Hilfe der Benutzercomputertechnik 20 oder
Benutzertelefontechnik 32 realisiert sein. In solchen Anwendungen
können
die Fernsehprogramme, die durch die Benutzercomputertechnik 20 oder
Benutzertelefontechnik 32 angezeigt werden, von jeder geeigneten
Quelle bereitgestellt werden, u. a. den Fernsehverteileinrichtungen 18,
dem Videoproduktionssystem 14, dem Transaktionsverarbeitungs-
und Abonnementverwaltungssystem 24 usw. Beispielsweise
kann die Benutzercomputertechnik 20 eine Fernsehtunerkarte
haben, mit der Fernsehprogramme auf einem Monitor angezeigt werden
können, oder
kann Videostreams für
einen Fernsehkanal auf dem Monitor mit Hilfe einer Grafik- oder
Videoverarbeitungsschaltung anzeigen.
-
Die
Wettanwendung kann dem Benutzer Wetten betreffende Benachrichtigungen
oder Werbung präsentieren,
während
der Benutzer fernsieht. Zum Beispiel kann gemäß dem veranschaulichenden Anzeigebildschirm 46 von 2 die
Werbeanwendung eine Popup-Nachricht 48 als Einblendung
im Bild bzw. Video 50 für
das aktuelle Fernsehprogramm anzeigen, das der Benutzer sieht. Der
Wettfernsehkanal kann ein gebührenpflichtiger
Dienst sein, den der Benutzer abonnieren kann. Solche Nachrichten wie
die Nachricht 48 können
dazu dienen, dem Benutzer vorzuschlagen, eine Taste auf der Fernbedienung
zu betätigen,
um den Fernsehwettkanal interaktiv zu bestellen.
-
Solche
Nachrichten wie die Nachricht 48 können angezeigt werden, wenn
die Wettanwendung bestimmt, daß der
Benutzer den Wettfernsehkanal derzeit nicht abonniert hat. Informationen
darüber, welche
Fernsehkanäle
der Benutzer abonniert hat, können
der Wettanwendung durch den Diensteanbieter des Benutzers (z. B.
den Betreiber der Fernsehverteileinrichtung 18, die der
Benutzerfernsehtechnik 22 zugeordnet ist) übermittelt
werden. Zudem können
diese Informationen im Speicher in der Benutzerfernsehtechnik 22 oder
einer anderen Benutzertechnik (z. B. als Teil einer Programmdatenbank) gespeichert
sein.
-
Bei
Bedarf kann die Nachricht 48 immer dann angezeigt werden,
wenn der Inhalt des Videos 50 den Rennsport betrifft. Dies
gewährleistet,
daß es eine
Wahrscheinlichkeit gibt, daß der
Benutzer am Fernsehwettkanaldienst interessiert ist, der durch die Nachricht 48 beworben
wird. Die Wettanwendung kann bestimmen, wann sich der Inhalt des
aktuellen Fernsehkanals auf Rennen bezieht, indem sie die Programmtitel-,
Genre- und Beschreibungsinformationen in den Programmführerdaten
analysiert, die der Wettanwendung bereitgestellt werden, oder indem sie
jede andere geeignete Technik verwendet. Die Programmführerdaten
können
z. B. in einer Datenbank verwaltet werden, die im Speicher der Set-Top-Box
des Benutzers gespeichert ist, und die Wettanwendung kann auf sie
immer dann zugreifen, wenn der Benutzer fernsieht. Informationen über den aktuellen
Zustand des Tuners (mit Angabe des Kanals, den der Benutzer eingestellt
hat) und Informationen über
die aktuelle Zeit können
von der Set-Top-Box erfaßt
werden.
-
Reagiert
der Benutzer nicht auf die Nachricht 48 in einem vorbestimmten
Zeitlimit (z. B, wenige Sekunden), kann die Wettanwendung die Nachricht 48 vom
Bildschirm 46 entfernen. Betätigt aber der Benutzer die
richtige Taste (z. B. die Taste *), während die Nachricht 48 angezeigt
wird, kann dem Benutzer ein solcher Bildschirm wie ein Bildschirm 52 von 2 angezeigt
werden, der ein Menü 54 aufweist, das
dem Benutzer Gelegenheit gibt, den Wettfernsehkanal interaktiv zu
bestellen. Das Menü 54 oder eine
andere derartige Option kann dem Benutzer ermöglichen, Dienste zusätzlich zum
Fernsehwettkanal zu bestellen. Bei Bedarf kann das Menü 54 eine
Telefonnummer enthalten, die der Benutzer anrufen kann, um die Bestellung
zum Abschluß zu
bringen, statt die Bestellung unter Verwendung der Fernbedienung
abzuschließen,
um mit Bildschirmoptionen zu interagieren.
-
Nachdem
die Bestellung des Benutzers verarbeitet wurde, kann der Diensteanbieter
des Benutzers (z. B. der Kabelsystembetreiber) den Fernsehwettkanaldienst
für den
Benutzer aktivieren. Das Aktivierungsverfahren kann mittels Computertechnik
in der Kabelkopfstelle oder einer anderen Fernsehverteileinrichtung
automatisiert sein, um die Bestellung zu verarbeiten. Danach kann
der Benutzer den Fernsehwettkanal einstellen und sehen.
-
Die
Wettanwendung kann auch den interaktiven Wettdienst bewerben. Gemäß 3 kann
die Wettanwendung z. B. eine solche Nachricht wie eine Nachricht 56 im
Video 58 für
das aktu elle Fernsehprogramm anzeigen, das der Benutzer sieht. im
Beispiel von 3 betrifft das aktuelle Fernsehprogramm
Pferderennen. Die Wettanwendung kann abwarten, bis ein solches Programm
angezeigt wird, bevor sie Werbenachrichten wie die Nachricht 56 anzeigt.
Die Wettanwendung kann bestimmen, daß sich auf Rennen beziehende
Programme angezeigt werden, indem sie die Programmzeitplandaten
prüft.
-
Die
Nachricht 56 ermuntert den Benutzer eine Fernbedienungstaste
zu betätigen,
wenn der Benutzer an der Bestellung des interaktiven Wettdienstes
interessiert ist. Betätigt
der Benutzer die richtige Taste, kann die interaktive Wettanwendung einen
Bestellbildschirm, z. B. einen Bildschirm 60, anzeigen,
der dem Benutzer ermöglicht,
den interaktiven Wettdienst zu bestellen. Der Bildschirm 60 kann Informationen 62 über eine
Telefonnummer enthalten, die der Benutzer anrufen kann, um den interaktiven
Wettdienst zu aktivieren. Dem Benutzer können auch solche Bereiche wie
ein Bereich 64 präsentiert werden,
indem er Anmeldeinformationen eintragen soll. Ein unterlegter Bereich 66 kann
auf einem Dateneingabebereich oder einer wählbaren Option unter Verwendung
von Pfeiltasten der Fernbedienung positioniert sein. Ein Benutzer
kann eine gewünschte Option
durch Betätigen
einer OK-Taste der Fernbedienung auswählen. Eine veranschaulichende
Option ist eine Option "Mehr" 68. Wählt der
Benutzer die Option "Mehr" 68, kann
die Wettanwendung dem Benutzer zusätzliche Bildschirme anzeigen,
um das Bildschirmanmeldeverfahren abzuschließen.
-
Solche
Bildschirme wie die Bildschirme 58 und 60 dienen
nur zur Veranschaulichung. Die interaktive Wettanwendung kann alle
geeigneten Werbenachrichten verwenden, um den Benutzer am Bestellen
des interaktiven Wettdiensts zu interessieren, wenn bestimmt wird,
daß der
Benutzer ein Rennen betreffendes Programm sieht, und kann alle geeigneten
Bildschirm-Dateneingabebereiche und auswählbaren Optionen verwenden,
um die Bildschirmanmeldung bei Bedarf zu unterstützen.
-
Gemäß 4 kann
eine Werbenachricht, z. B. eine Werbenachricht 70, im aktuellen
Fernsehprogramm 72 angezeigt werden, wenn bestimmt wird, daß der Benutzer
einen Fernsehbericht über
ein Rennen sieht. Die Nachricht 70 kann vom Bild schirm
entfernt werden, wenn der Benutzer nicht innerhalb weniger Sekunden
antwortet. Betätigt
der Benutzer die richtige Fernbedienungstaste, wenn die Nachricht 70 angezeigt
wird, kann die Wettanwendung ein interaktives Wettmenü anzeigen,
z. B. ein Menü 74.
Das Menü 74 kann
als Einblendung im Video für
den aktuellen Fernsehkanal (z. B. ABC) angezeigt werden, oder der
Kanal kann auf den Fernsehwettkanal umgeschaltet und das Menü 74 als
Einblendung im Fernsehwettkanal angezeigt werden.
-
Mit
dem Menü 74 kann
dem Benutzer Gelegenheit gegeben sein, eine Wette zur Übermittlung zum
Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 (1)
zu erzeugen. Zum Beispiel können
das Menü 74 und
mit dem Menü 74 verknüpfte nachfolgende
Menüs Optionen
enthalten, die dem Benutzer Gelegenheit geben, eine Rennbahn, ein
Rennen, eine Wettart, ein oder mehrere Pferde und einen Wettbetrag
für eine
Wette festzulegen. Eine Option kann vorgesehen sein, die dem Benutzer
ermöglicht,
die Wette dem Transaktionsverarbeitungsund Abonnementverwaltungssystem 24 zu übermitteln.
-
Wird
eine spezielle Rennbahn und ein spezielles Rennen im Fernsehprogramm 72 diskutiert, wenn
die Nachricht 70 angezeigt wird, kann das Betätigen von
* die Wettanwendung anweisen, dem Benutzer Menüs anzuzeigen, in denen diese
Informationen bereits "eingetragen" sind. Statt dem
Benutzer die Option zu geben, eine gewünschte Rennbahn auszuwählen, kann
z. B. die Rennbahn so vorgewählt
sein, daß sie
der im Programm 72 diskutierten Rennbahn entspricht. Ähnlich können Informationen über das
im Programm diskutierte Rennen vorgewählt sein, wenn die interaktive
Wettanwendung aufgerufen wird.
-
Informationen
darüber,
welche Rennbahn und welches Rennen während eines speziellen Fernsehprogramms
diskutiert werden, können
der interaktiven Wettanwendung vor der planmäßigen Sendezeit für das Programm übermittelt
werden (z. B. als Teil der Programmführerdaten für dieses Programm oder in Zuordnung
zu den Programmführerdaten
für dieses
Programm). Wettinformationen dieser Art können der Wettanwendung auch
in Echtzeit bereitgestellt werden (z. B. von einer solchen Quelle
wie der Rennbahn, auf der das Rennen gestartet wird, von einer Drittdatenbank,
von der Programmführerdatenbank,
vom Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 oder
von jeder anderen Quelle.
-
Der
Benutzer kann den Fernsehwettkanal gerade sehen, wenn eine Werbung
angezeigt wird. In 5 ist dies dargestellt. Wird
eine Rennveranstaltung, die zu bewerben ist, auf dem Wettfernsehkanal diskutiert,
kann eine Nachricht, z. B. eine Nachricht 76, als Einblendung
im Programm 78 des Wettfernsehkanals angezeigt werden.
Die Nachricht 76 kann dem Benutzer vorschlagen, daß der Benutzer
eine Fernbedienungstaste betätigt,
um eine Wette auf das gerade diskutierte Rennen abzuschließen. Reagiert der
Benutzer nicht auf die Nachricht 76 (z. B. innerhalb weniger
Sekunden), kann die Nachricht 76 von der Anzeige entfernt
werden.
-
Betätigt der
Benutzer die richtige Taste, während
die Nachricht 76 angezeigt wird, kann die Wettanwendung
einen interaktiven Wettbereich, z. B. einen Bereich 80,
als Einblendung im Wettfernsehkanal 78 anzeigen. Der obere
Abschnitt 82 des Bereichs 80 kann verwendet werden,
dem Benutzer eine klare Bezeichnung der Bahn, des Rennens und des
Pferds zu übermitteln,
auf das gesetzt wird. Auswählbare
Optionen, z. B. Optionen 84, 86, 88 und 90, können im
unteren Abschnitt des Bereichs 80 angezeigt werden. Die
Optionen 84, 86 und 88 ermöglichen
dem Benutzer, Sieg-, ausschließliche
oder zusätzliche
Platzwetten auf das bezeichnete Pferd abzuschließen. Eine linke und rechte
Pfeiltaste auf der Fernbedienung oder einem anderen geeigneten Benutzereingabegerät können dazu
dienen, eine gewünschte
Wettart auszuwählen
(z. B. Sieg-, ausschließliche
oder zusätzliche
Platzwette). Der Benutzer kann den Betrag der ausgewählten Wettart
mit Hilfe von Nach-Oben- und Nach-Unten-Pfeilen auf der Fernbedienung
oder einem anderen Eingabegerät ändern. Nachdem
der Benutzer mit den Einstellungen zufrieden ist, kann der Benutzer
eine OK-Taste auf der Fernbedienung betätigen, um die Wette zu übermitteln.
Die Wette kann dem Benutzer auf der Anzeige bestätigt werden. Zusätzliche
Wetten können
bei Bedarf plaziert werden. Der Bereich 80 kann ausgeblendet
werden, nachdem der Benutzer die Wette abgeschlossen hat, oder durch
Betätigen
einer festgelegten Taste auf der Fernbedienung.
-
Gemäß 5 kann
der Bereich 80 auch eine in diesem Beispiel mit "Voll" bezeichnete Option 90 aufweisen,
die dem Benutzer ermöglicht,
eine Vollbildschirm-Wettoberfläche
aufzurufen. Dies kann erwünscht
sein, wenn der Benutzer komplizierte Wetten abschließen will,
die in einer kleinen Anwendung schwierig darzustellen sind, oder
wenn der Benutzer die robusten Informationsfähigkeiten der Vollbildschirmoberfläche verwenden
möchte.
Wählt der
Benutzer die Menüoption "Voll" 90, kann die Wettanwendung
die gesendeten Wettinformationen verwenden, die durch das Videoproduktionssystem 14 (1)
oder eine andere geeignete Quelle bereitgestellt werden, um die
Rennbahn, das Rennen und das Pferd vorzuwählen, die gerade diskutiert
werden. Damit kann die Wettanwendung bestimmte Menüs umgehen,
die dem Benutzer sonst angezeigt würden, damit der Benutzer die
Bahn, das Rennen usw. für
die Wette auswählen
kann.
-
Die
im Bereich 80 präsentierten
Optionen können
auf Daten beruhen, die zu den gesendeten Wettinformationen gehören (z.
B. Wettinformationen, die durch das Videoproduktionssystem 14 bereitgestellt
werden). Wird z. B. eine Rennbahn (statt eines Pferds) in der Sendung
vorgestellt, kann das System zuerst eine Einblendung anzeigen, durch
die der Benutzer ein Rennen auswählen
kann, und dann zusätzliche
Einblendungen präsentieren,
mit denen der Benutzer ein oder mehrere Pferde sowie eine Wettart und
einen Betrag auswählen
kann.
-
Die
Region 80 kann andere Auswahlmöglichkeiten aufweisen, die
für den
Benutzer von Interesse sein können.
Dazu können
einige oder alle der folgenden Auswahlmöglichkeiten (und andere) gehören:
- 1. Handicapinformationen – Diese Auswahlmöglichkeit
kann Handicapdaten bereitstellen, die sich z. B. auf ein Pferd beziehen,
das in der wettbezogenen Sendung vorgestellt wird. Die Daten können als
Einblendung oder über
die Vollbildschirmoberfläche
durch Umgehen von Menüs
angezeigt werden.
- 2. Hilfe – Diese
Auswahlmöglichkeit
kann für
Zugang zu kontextsensitiver Hilfe sorgen, entweder als Einblendung
oder über
die Vollbildschirmoberfläche
mit Hilfe von Menüumgehung.
- 3. Aufzeichnungssteuerung – Diese
Auswahlmöglichkeit
kann verwendet werden, das Benutzersystem so zu konfigurieren, daß es z.
B. ein Rennen aufzeichnet, das in der Wetten betreffenden Sendung
diskutiert wird.
- 4. Zeitplan – Diese
Auswahlmöglichkeit
kann dazu dienen, einen Zeitplan bevorstehender Sendungen, u. a.
Rennen, zu erhalten, die auf dem Wetten betreffenden Sendekanal
ausgestrahlt werden sollen. Außerdem
kann diese Option so konfiguriert sein, daß sie einen Zeitplan kommender
Rennen bereitstellt, unabhängig
davon, ob diese gesendet werden oder nicht.
- 5. Konto – Mit
dieser Option hat der Benutzer Zugang zu Kontoverwaltungsoptionen,
u. a. die Fähigkeit,
aktuelle Kontostände
zu prüfen
und Geld auf ein Wettkonto einzuzahlen/davon abzuheben.
-
Für einige
Benutzer kann der Bereich 80 eine bequeme Alternative zu
einer Vollbildschirm-Wettoberfläche
für viele
Funktionen sein. So kann es erwünscht
sein, dem Benutzer Zugang zu bestimmten Wettoptionen in Form eines
solchen Bereichs auch dann zu geben, wenn auslösende Sendewettinformationen
fehlen. Aufrufen läßt sich
der Bereich z. B. durch Betätigen
einer speziellen Taste auf der Fernbedienung oder einem anderen
Benutzereingabegerät.
Erwünscht
kann ferner sein, bestimmte Menüeinblendungsoptionen
zur leichten Verwendung zu gruppieren. Beispielsweise könnten unterschiedliche Einblendungen
vorgesehen sein für
1) Wettoptionen, 2) Informationsoptionen (z. B. Handicapdaten, Hilfe usw.)
und 3) Kontoverwaltungsoptionen. Bei Bedarf kann der Bereich 80 als
Vollbildschirmbereich statt als Einblendung angezeigt werden.
-
Eine
weitere Möglichkeit,
Benutzer zur Verwendung der interaktiven Wettanwendung zu ermuntern,
ist in 6 gezeigt. Sieht der Benutzer einen Fernsehkanal 92 (bei
Bedarf auch einen Fernsehkanal, der Programme sendet, die sich der' zeit nicht auf Rennen
beziehen), kann die Wettanwendung eine Nachricht anzeigen, z. B.
eine Nachricht 94. Die Nachricht 94 kann den Benutzer
informieren, daß der Benutzer
zuvor eine Wette gewann, die auf ein spezielles Pferd abgeschlossen
wurde. Außerdem
kann die Nachricht 94 den Benutzer informieren, daß dasselbe
Pferd in wenigen Minuten erneut startet und daß der Benutzer auf das Pferd
durch Betätigen
einer richtigen Fernbedienungstaste setzen kann. Reagiert der Benutzer
nicht innerhalb weniger Sekunden, kann die Nachricht 94 entfernt
werden.
-
Betätigt der
Benutzer die richtige Fernbedienungstaste, während die Nachricht 94 angezeigt wird,
kann die Wettanwendung einen Teilbildschirm-Einblendungsbereich,
z. B. einen Bereich 96, oder ein anderes geeignetes Menü mit Optionen
anzeigen, mit denen der Benutzer interaktiv auf das bestimmte Pferd
wetten kann. Solche Bereiche wie der Bereich 96 können als
Vollbildschirmanzeigen oder als Einblendungen angezeigt werden.
Einblendungen können
im ursprünglichen
Fernsehkanal dargestellt werden, der angezeigt wird, wenn der Benutzer die
richtige Fernbedienungstaste betätigt,
oder die Wettanwendung kann automatisch die Set-Top-Box oder andere
Technik auf den Fernsehwettkanal 98 gemäß 6 einstellen.
-
Einige
der Wettoptionen im Bereich 96 können vorgewählt sein, um den Benutzer beim
Abschließen
der gewünschten
Wette auf das in der Nachricht 94 erwähnte Pferd zu unterstützen. Zum Beispiel
können
die Rennbahn, auf der das Pferd startet, und das Rennen, in dem
das Pferd läuft,
vorgewählt
sein. Damit kann die Wettanwendung die Menüoption zur Bahnauswahl und
die Menüoption zur
Auswahl des Rennens umgehen, die sonst bereitgestellt würden. Die
Wettanwendung kann die Informationen über die früheren Wetten des Benutzers sammeln,
während
Wetten verarbeitet werden, und diese Informationen lokal speichern.
Erfaßt
die Wettanwendung später,
daß der
Benutzer fernsieht, kann die Wettanwendung solche Nachrichten wie
die Nachricht 94 anzeigen, die auf den Wettinteressen und
früheren
Wetten des Benutzers beruhen.
-
Bei
Bedarf können
Informationen, die über die
Wettaktivitäten
des Benutzers gesammelt werden, entfernt gespeichert werden (z.
B. auf einem Server in der Fernsehverteileinrichtung, die der Benutzertechnik
zugeordnet ist, oder im Tran saktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 von 1).
Die Wettanwendung kann auf solche entfernte Informationen zugreifen,
wenn sie Nachrichten für
den Benutzer anzeigt, so daß die
Nachrichten zielgerichtet sein können.
Außerdem
können Nachrichten
an einem entfernten Standort erzeugt und der Benutzertechnik zur
Anzeige übermittelt
werden.
-
Diese
Wege zum Bestimmen der Wettinteressen des Benutzers durch Sammeln
von Informationen dienen nur zur Veranschaulichung. Jeder andere
geeignete Weg zum Bestimmen der Wettinteressen des Benutzers kann
bei Bedarf verwendet werden.
-
Die
Wettanwendung kann dem Benutzer Reklamebotschaften gemäß 7 anzeigen.
Zum Beispiel kann die Wettanwendung eine Nachricht, z. B. eine Nachricht 100,
als Einblendung im Video für
den aktuellen Fernsehkanal 102 anzeigen. Die Nachricht 100 kann
angezeigt werden, wenn bestimmt wird, daß das aktuelle Programm auf
dem Kanal 102 mit Renn-, Sport- oder Pferdesportthemen
zusammenhängt
oder daß sich
der Kanal 102 selbst Renn-, Sport- oder Pferdesportthemen
widmet. Reagiert der Benutzer auf die Nachricht 100 (z.
B. durch Betätigen einer
richtigen Fernbedienungstaste), kann die Wettanwendung eine Reklame
anzeigen, z. B. eine Reklame 104.
-
Die
Reklame 104 kann als Einblendung im aktuellen Fernsehkanal 106 oder
einem anderen geeigneten Kanal (z. B. dem Fernsehwettkanal) angezeigt
werden. Bei Bedarf kann die Reklame 104 den gesamten Anzeigebildschirm
belegen. Die Reklame 104 kann Text 108, Grafik 110 und
Video 112 enthalten. Der Inhalt der Reklame 104 kann
der Wettanwendung durch jede geeignete Technik übermittelt werden. Zum Beispiel
kann der Wettanwendung Inhalt mit Programmführerdaten, mit Renndaten oder gesondert
zugeführt
werden. Videos können
vorab übermittelt
und zur Wiedergabe bei Anzeige der Reklame 104 lokal gespeichert
werden. Videos können der
Wettanwendung auch in Echtzeit übermittelt
und angezeigt werden.
-
Solche
Reklamebotschaften wie die Reklame 104 können verwendet
werden, alle geeigneten Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.
Zum Beispiel kann die Reklame 104 dazu dienen, Produkte
oder Dienstleistungen mit Bezug auf Pferderen nen oder -wetten zu
bewerben. Zu Produkten, für
die Reklame gemacht werden kann, gehören Rennsouvenirs (Becher,
Hüte, T-Shirts, Rennprogramme
usw.), Bücher über Rennsport,
Videobänder über Rennsport
usw. Zu Dienstleistungen, die beworben werden können, zählen Fernsehkanäle, interaktive
Wettdienste, Informationsdienste (z. B. sportbezogene Informationsdienste),
Abrufvideoprogramme, die sich auf Pferderennen o. ä. beziehen,
usw.
-
Bei
Bedarf können
solche Reklamebotschaften wie die Reklame 104 interaktiv
sein. Der Benutzer kann Fernbedienungstasten betätigen, um bestimmte Produkte
zur Bestellung auszuwählen.
Bestellungen können
durch das Transaktionsverarbeitungs- und Abonnementverwaltungssystem 24 (1)
und die Warenliefereinrichtungen 34 (1)
bearbeitet werden.
-
Gemäß 8 kann
die Wettanwendung Werbematerialien (z. B. Nachrichten, Reklamebotschaften,
Benachrichtigungen oder alle anderen geeigneten Werbeinformationen)
in Form von Lauftextwerbung anzeigen. Lauftextwerbung, z. B. eine
Werbung 114, kann als Einblendung im aktuellen Fernsehkanal 116 angezeigt
werden. Der Inhalt der Werbung 114 kann sich auf die Art
des aktuellen Fernsehkanals beziehen (z. B. kann der Inhalt Pferde, Rennen,
Wetten oder den Fernsehwettkanal betreffen usw.) oder kann sich
auf den Inhalt des aktuellen Programms beziehen, das der Benutzer
sieht (z. B. Pferde, Rennen, Wetten betreffen usw.).
-
Zur
Veranschaulichung dienende Schritte, die beim Bewerben des Wettfernsehkanals
oder interaktiven Wettens o. ä.
beteiligt sind, zeigt 9. Im Schritt 116 können die
Interaktionen des Benutzers mit der Benutzertechnik überwacht
werden, um die Benutzerinteressen zu bestimmen. Zum Beispiel können die
Fernsehaktivitäten
des Benutzers überwacht
werden, um zu bestimmen, ob sich der Benutzer für Rennen, Wetten, Pferde usw.
interessiert. Überwacht
werden können
die Kanäle,
die der Benutzer einschaltet, und die Programme, die der Benutzer sieht.
Informationen über
die Art von Inhalt auf einem speziellen Fernsehkanal und die Art
von Programm, das der Benutzer zu einer bestimmten Zeit sieht, können durch
Analysieren von Programmzeitplandaten bestimmt werden. Die Programm zeitplandaten
können
lokal in der Benutzertechnik gespeichert sein und durch die Wettanwendung
periodisch abgerufen werden.
-
Informationen
darüber,
welche Kanäle
der Benutzer eingestellt hat und wie lange ein Benutzer einen bestimmten
Kanal sieht, können
durch die Wettanwendung anhand des Zustands der Set-Top-Box oder
anderer Benutzertechnik ermittelt werden. Informationen können auch
darüber
zusammengetragen werden, welche Einstellungen der Benutzer im Programmführer, in
der Wettanwendung oder in anderen Anwendungen vornimmt. Stellt z.
B. der Benutzer einen Sportkanal als Lieblingskanal im Programmführer ein,
kann geschlußfolgert
werden, daß der
Benutzer sportinteressiert ist. Informationen über diese Art von Einstellung
können
vom Programmführer
direkt zur Wettanwendung geleitet oder durch den Programmführer gespeichert
und dann von der Wettanwendung abgerufen werden.
-
Einstellungen
in der Wettanwendung können auch
verwendet werden, um die Benutzerinteressen zu bestimmen. Hat der
Benutzer z. B. eine bevorzugte Rennbahn zum Wetten eingestellt,
können
diese Informationen verwendet werden, Wetten auf dieser Rennbahn
zu bewerben, wenn sie verfügbar
werden. Zu anderen Benutzeraktivitäten, die im Schritt 116 überwacht
werden können,
gehören,
welche Wetten durch den Benutzer plaziert werden und die Ergebnisse
dieser Wetten. Beispielsweise können
Informationen darüber
gesammelt werden, auf welche Pferde der Benutzer am häufigsten
Wetten abschließt. Außerdem lassen
sich Informationen über
die Wetten sammeln, die der Benutzer gewonnen und verloren hat.
Die Wettanwendung oder jede andere geeignete Anwendung kann die Überwachungs-
und Informationserfassungsfunktionen des Schritts 116 durchführen.
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Im
Schritt 118 kann die Wettanwendung oder andere Anwendung
Benachrichtigungen, Erinnerungen, Reklamebotschaften, Werbung und
anderes derartiges Material dem Benutzer anzeigen. Diese Materialien
können
als Einblendung im Fernsehprogramm, das der Benutzer gerade sieht,
oder in einem anderen geeigneten Fernsehprogramm angezeigt werden.
Jedes dieser Materialien kann auch für sich selbst als Vollbildschirm
oder Teilbildschirm angezeigt werden, ohne in einem Fernsehprogramm
angezeigt zu werden. Der Ton der Benutzertechnik kann stummgeschaltet
sein, wenn die Materialien angezeigt werden, oder der Ton kann durch
Musik oder eine Werbenachricht ersetzt sein. Außerdem kann der Ton auch der
Ton für
den aktuellen Fernsehkanal oder einen anderen geeigneten Fernsehkanal
sein.
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Die
im Schritt 118 angezeigten Materialien können das
Wetten, den Wettfernsehkanal, den interaktiven Wettdienst oder jedes
andere geeignete Thema bewerben. Bei Bedarf kann angezeigter Inhalt
auf der Grundlage der im Schritt 116 gesammelten Informationen
zielorientiert sein. Zum Beispiel kann das angezeigte Material eine
Benachrichtigung sein, die nur dann angezeigt wird, wenn bestimmt
wird, daß sich
der Inhalt des aktuellen Fernsehprogramms auf ein Thema bezieht,
das für
Wetten bei Pferderennen förderlich
ist. Betrifft das aktuelle Fernsehprogramm (zum Beispiel) den Rennsport,
können
die präsentierten
Materialien eine Benachrichtigung sein, die die Verfügbarkeit
einer interaktiven Wettanwendung für Pferderennen bewirbt.
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Die
angezeigten Materialien können
dem Benutzer Gelegenheit geben, einen Fernsehkanal zu abonnieren,
z. B. den Wettfernsehkanal. Beispielsweise kann dem Benutzer interaktiv
Gelegenheit gegeben sein, den Kanal durch Betätigen von Tasten auf der Fernbedienung
zu abonnieren.
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Die
Materialien können
interaktive Reklamebotschaften sein. Wählt der Benutzer eine Bildschirmoption
oder reagiert anderweitig auf eine interaktive Reklame, kann dem
Benutzer Gelegenheit eingeräumt
werden, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben.
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Dem
Benutzer kann eine Erinnerung im Schritt 118 übermittelt
werden, die auf im Schritt 116 gesammelten Informationen über das
Lieblingspferd des Benutzers oder andere Wettvorlieben beruht. Zum
Beispiel kann die Wettanwendung eine Erinnerung anzeigen, die den
Benutzer informiert, daß ein spezielles
Pferd bald in einem Rennen startet. Reagiert der Benutzer auf die
Erinnerung, kann die Wettanwendung dem Benutzer Gelegenheit geben,
eine Wette auf das Pferd abzuschließen. Die Wettanwendung kann
dem Benutzer ein Wettmenü oder
Optionen anzeigen, in denen die Rennbahn, das Rennen und das Pferd
vorgewählt
sind. Sieht der Benutzer z. B. ein Fernsehprogramm (z. B. ein Fernsehprogramm
auf dem Wettfernsehkanal), in dem eine Rennbahn, ein Rennen und
ein Pferd o. ä.
diskutiert werden, und reagiert der Benutzer auf eine Werbung oder
Eingabeaufforderung (z. B. eine Bildschirmmitteilung, daß eine Wettgelegenheit
verfügbar
ist), können
Wettinformationen über
die spezifische Wettgelegenheit, die diskutiert wird, der Wettanwendung übermittelt
werden. Die Wettanwendung kann diese Informationen verwenden, um
mindestens einige der Rennbahn-, Renn- und Pferdeauswahloptionen
zu umgehen, die dem Benutzer sonst angezeigt würden, und kann die Informationen
verwenden, um dem Benutzer Optionen und Menüs zukommen zu lassen, in denen
mindestens einige der Rennbahn-, Renn- und Pferdeauswahlmöglichkeiten
für den
Benutzer bereits getroffen wurden.
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Zuvor
wurden die Grundsätze
der Erfindung lediglich veranschaulichend dargestellt, und verschiedene
Abwandlungen können
vom Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen.