-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Mobilkommunikationsgerät mit einer
entnehmbaren oder entfernbaren Chipkarte (IC-Karte) und ein Netzzugriffsverfahren
dafür.
-
In
jüngster
Zeit besteht eine starke Nachfrage für ein in einem Mobilkommunikationssystem
oder einem Fahrzeugtelefonsystem verwendbares Mobilkommunikationsendgerät für persönliche Kommunikationen.
-
Bei
einem Mobilkommunikationsendgerät besteht
jedoch die Gefahr, daß es
verloren gehen oder gestohlen werden kann, weil ein Besitzer es
normalerweise mit sich trägt
und verwendet. Daher müssen
hinsichtlich des Verlusts oder Diebstahls des Mobilkommunikationsgeräts Sicherheitsmaßnahmen getroffen
werden. Herkömmlich
sind viele Sicherheitsmaßnahmen
oder Sicherungsverfahren für
ein Mobilkommunikationsgerät
bereitgestellt worden.
-
In
der JP-A-7-193865 wird ein Sicherungsverfahren für ein Mobilkommunikationsendgerät für den Fall
eines Verlusts oder Diebstahls beschrieben. Dieses herkömmliche
Beispiel eines Mobilkommunikationsendgeräts kann über eine Kommunikationsleitung
Betriebsdaten von einer abgesetzten Kommunikationsvorrichtung empfangen.
Dann führt
dieses herkömmliche
Beispiel des Mobilkommunikationsendgeräts gemäß dem Inhalt der empfangenen
Betriebsdaten eine vorgegebene Schutzverarbeitung bezüglich des
Mobilkommunikationsendgeräts
aus. Dadurch schützt
dieses herkömmliche
Beispiel des Mobilkommunikationsendgeräts interne Daten, falls es
verloren geht, und bietet auch einen Schutz gegen Gebührenerhebungs-
oder Abrechnungsprobleme, die verursacht werden können, falls
es durch eine andere Person unberechtigt verwendet wird.
-
Außerdem wird
ein Mobilkommunikationsendgerät
in verschiedenartigen Umgebungen verwendet, z.B. in analogen zellularen
Systemen, digitalen zellularen Systemen und Schnurlostelefonsystemen.
Ein GSM- (Global System for Mobile Communication) System ist eines
der digitalen zellularen Systeme und wird als paneuropäisches einheitliches Standardsystem
eingerichtet. Das GSM-System ermöglicht
einen digitalen Mobiltelefondienst.
-
Ein
Mobilkommunikationsendgerät
dieses GSM-Systems kann unter Verwendung einer Chipkarte, die mehrere
Daten in einem Speicher der Chipkarte speichert, auf ein Netz zugreifen
(das Netz anrufen). Diese Chipkarte wird im GSM-System als SIM-
(Subscriber Identity Module) bezeichnet. In den im Speicher der
SIM-Karte gespeicherten mehreren Daten sind Daten enthalten, die
mit dem Benutzer des Mobilkommunikationsendgeräts in Beziehung stehen.
-
Die
mit dem Benutzer des Mobilkommunikationsendgeräts in Beziehung stehenden Daten
enthalten eine Teilnehmernummer (IMSI: International Mobile Subscriber
Identity), eine Identifikationsnummer (PIN: Personal Identification
Number), einen Dienststatuscode und durch einen Teilnehmer eingegebene
Kurzwahlnummern.
-
Ein
Mobilkommunikationsendgerät,
in das die SIM-Karte eingesetzt ist, wird als MS (Mobilstation)
bezeichnet, und ein Mobilkommunikationsendgerät, in das die SIM-Karte nicht
eingesetzt ist, wird als ME (Mobileinrichtung) bezeichnet. D.h.,
die ME und die SIM-Karte bilden in Kombination die MS, durch die
ein Zugriff auf das Netz ermöglicht
wird. Daher ist die SIM-Karte im GSM-System ein wesentliches Element.
-
Im
GSM-System kann eine MS, d.h. eine beliebige ME, in die die SIM-Karte
eines Teilnehmers eingesetzt ist, auf das Netz zugreifen. D.h.,
der Teilnehmer muß lediglich
die SIM-Karte mitnehmen, ohne
seine ME mitzunehmen. Dadurch kann der Teilnehmer beispielsweise
auf einer Reise nur die SIM-Karte mitnehmen und sich an seinem Reiseziel eine
ME ausleihen und hat dann unter Verwendung der MS, d.h. der ausgeliehenen
ME mit seiner eingesetzten SIM-Karte Zugriff auf das Netz.
-
Im
GSM-System kann eine MS, d.h. eine beliebige ME, in die eine beliebige
SIM-Karte eingesetzt ist, auf das Netz zugreifen. Wenn die MS verloren geht
oder gestohlen wird, kann eine MS auf das Netz zugreifen, indem
eine in eine verloren gegangene oder gestohlene MS eingesetzte SIM-Karte
herausgezogen wird, eine andere SIM-Karte eingesetzt und eine entsprechende
PIN eingegeben wird. Daher besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit
dafür,
daß die
ME nicht ihrem Besitzer zurückgegeben
wird.
-
Folgende
andere herkömmliche
Techniken sind bezüglich
einer Chipkarte und eines Mobilkommunikationsendgeräts veröffentlicht
worden.
-
In
der JP-A-10-200522 sind ein Verfahren zum Codieren von Daten mit
Hilfe einer Chipkarte, ein System zum Codieren von Daten mit Hilfe
einer Chipkarte und eine Chipkarte beschrieben. Dieses herkömmliche
Beispiel betrifft die Codierung von Daten mit Hilfe einer Chipkarte.
Insbesondere werden gemäß diesem
herkömmlichen
Beispiel Daten codiert, die Benutzerdaten enthalten, die den Berechtigungsstatus
von Benutzern anzeigen, die berechtigt sind, die Daten zu decodieren,
und die codierten Daten werden auf der Chipkarte gespeichert. Nur
Benutzer, die dem Berechtigungsstatus entsprechen, können die
codierten Daten auf der Chipkarte decodieren und die decodierten
Daten von der Chipkarte lesen. Außerdem wird der Speicherbereich
auf der Chipkarte in die sem herkömmlichen
Beispiel von einem abgesetzten Ort aus gemanagt.
-
In
der JP-A-9114948 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schützen und
Managen eines Sicherheitszustands unter Verwendung einer Chipkarte
beschrieben. Dieses herkömmliche
Beispiel betrifft ein Verfahren zum Schützen und Managen des Sicherheitszustands
unter Verwendung einer Chipkarte und insbesondere die Aufrechterhaltung
der Sicherheit, wenn die Chipkarte auch als Kreditkarte geeignet
ist.
-
In
der JP-A-8-511144 ist eine digitale Funktelefoneinrichtung mit einem
Mobilkommunikationsendgerät
beschrieben. Dieses herkömmliche
Beispiel betrifft eine digitale Funktelefoneinrichtung, die mit
einer entfernbaren oder entnehmbaren SIM-Karte betreibbar ist, die
durch jedes Mobilkommunikationsendgerät verwendet werden kann. Durch
dieses herkömmliche
Beispiel wird eine digitale Funktelefoneinrichtung bereitgestellt,
bei der das Mobilkommunikationsendgerät eine Hilfs-SIM-Karte aufweist,
durch die ein Dienst bereitgestellt wird, z.B. eine automatische
Anrufbeantworterfunktion und/oder einer Kurzmeldungsempfangsfunktion.
Wenn die SIM-Karte aus
dem Mobilkommunikationsendgerät
herausgezogen ist, kann das Mobilkommunikationsendgerät den Dienst
der Hilfs-SIM-Chipkarte
des Benutzers empfangen, dessen SIM-Karte zuvor eingesetzt war.
-
In
der JP-C-2659637 ist ein Mobilkommunikationsgerät beschrieben. Dieses herkömmliche
Beispiel betrifft ein Mobilkommunikationsgerät, das dazu geeignet ist, eine
mit einer Gebühr,
die im voraus für ein
Telefongespräch
entrichtet wird, in Beziehung stehende Kommunikation auszuführen. Durch
dieses herkömmliche
Beispiel eines Mobilkommunikationsgeräts kann die Aufrechterhaltung
des Sicherheitszustands und die Zuverlässigkeit bezüglich Gebührendaten
gewährleistet
werden, wobei die Daten zwischen einer Gebührenerhebungsvor richtung an
einer Sendeseite und einer Vorausgebührenentrichtungsvorrichtung
an einer Empfangsseite übertragen
werden und Gebührendaten
zur Vorausgebührenentrichtungsvorrichtung
an der Empfangsseite übertragen werden.
-
Im
Benutzerhandbuch des Geräts
Nokia 3110 wird ein Telefonsicherheitsverfahren beschrieben, gemäß dem dem
Telefon ein fünfstelliger
Sicherheitscode zugeführt
wird, der es ermöglicht,
das Telefon gegen unerlaubte Benutzung zu schützen. Gemäß diesem Verfahren wird ein
Sicherheitscode angefordert, wenn das Telefon unter Verwendung einer SIM-Karte
eingeschaltet wird, die zuvor nicht mit dem Telefon verwendet worden
ist.
-
Die
EP-0607767 betrifft eine Vorrichtung zum Zugreifen auf Dienste,
wie beispielsweise Telefonkommunikationen, wobei die Vorrichtung
eine Endgeräteinheit
und eine Zugriffseinheit aufweist. Die Endgeräteinheit weist eine Endgeräteinheitidentifizierungseinrichtung
(PINt) auf, die in der Endgeräteinheit
gespeichert ist, und die Zugriffseinheit weist eine erste Zugriffsidentifizierungseinrichtung (IMSI)
in der Form eines Codes oder ähnlicher
Information auf, wobei sowohl die Endgeräteinheit als auch die Zugriffseinheit
verriegelbar oder blockierbar sind.
-
In
der JP-A-11-15927 ist ein Chipkartensystem beschrieben. Dieses herkömmliche
Beispiel betrifft ein Serversystem. Durch dieses herkömmliche Beispiel
wird eine Verbindung zu einem vorgegebenen Serversystem basierend
auf auf einer Chipkarte gespeicherten Daten automatisch hergestellt,
und das Serversystem bietet einem System oder einer Vorrichtung
Information an, das/die durch die auf der Chipkarte gespeicherten
Daten automatisch definiert ist.
-
Gemäß den herkömmlichen
Techniken kann, wenn eine dritte Person ein Mobilkommunikationsendgerät erhält, das
zurückgelassen
wurde, verloren gegangen ist oder gestohlen wurde, weil das Ziel
verfolgt wird, die Benutzung der Chipkarte im GSM-System bequemer
zu machen, nicht verhindert werden, daß die ME des Mobilkommunikationsendgeräts durch
die dritte Person im GSM-System verwendet wird. Außerdem kann
die vom Mobilkommunikationsgerät
herausgezogene SIM-Karte
zurückgelassen oder
ausgesondert werden. Daher ist es schwierig, für einen Benutzer wichtige persönliche Daten
wiederzugewinnen. Insbesondere ist in den letzten Jahren eine kleine
SIM-Karte mit einer Längs-
und einer Querabmessung von mehreren Zentimetern und einer Dicke
von mehreren Millimetern verwendet worden. Daher kann eine SIM-Karte,
die in das zurückgelassene,
verloren gegangene oder gestohlene Mobilkommunikationsendgerät eingesetzt
wird, leicht ausgesondert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorstehend erwähnten Probleme
zu lösen.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilkommunikationsendgerät bereitzustellen,
das in Kombination mit einer entnehmbaren Chipkarte kommunizieren
kann, und ein Verfahren, das es dem Mobilkommunikationsendgerät ermöglicht,
auf ein Netz zuzugreifen, wobei das Mobilkommunikationsendgerät erfaßt, ob die
im Mobilkommunikationsendgerät
eingesetzte (oder montierte) Chipkarte eine Chipkarte ist, die bereits
zuvor eingesetzt war, als das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilkommunikationsendgerät bereitzustellen,
das in Kombination mit einer entnehmbaren Chipkarte kommunizieren
kann, und ein Verfahren, das es dem Mobilkommunikationsendgerät ermöglicht,
auf ein Netz zuzugreifen, wobei eine bestimmte Prozedur für das Mobilkommunikationsendgerät erforderlich
ist, wenn eine im Mobilkommunikationsendgerät eingesetzte (oder montierte)
Chipkarte von einer Chipkarte ver schieden ist, die zuvor in das Mobilkommunikationsendgerät eingesetzt
(oder montiert) war, als das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat.
-
Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilkommunikationsendgerät bereitzustellen,
das in Kombination mit einer entnehmbaren Chipkarte kommunizieren
kann, und ein Verfahren, das es dem Mobilkommunikationsendgerät ermöglicht,
auf ein Netz zuzugreifen, wobei ein Körper bzw. Körperteil des Mobilkommunikationsendgeräts entscheidet,
ob ein Benutzer des Körperteils
bzw. des Geräts
dazu berechtigt ist, das Körperteil
zu benutzen. Diese Aufgaben der Erfindung werden durch die Merkmale
der Patentansprüche
gelöst.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mobilkommunikationsendgerät mit einem
Körper
bzw. Körperteil
und einer auf dem Körper
montierten Chipkarte bereitgestellt, wobei der Körper aufweist: einen Eingabeabschnitt
zum Eingeben eines ersten Codes oder eines zweiten Codes, einen
Erfassungsabschnitt zum Erfassen, ob die montierte Chipkarte mit
einer vorherigen Chipkarte identisch ist, die montiert war, als
das Mobilkommunikationsendgerät
zuvor auf ein Netzwerk zugegriffen hat, und einen ersten Controller,
der den Körper
bzw. das Gerät
in Antwort auf den ersten Code vom Eingabeabschnitt aktiviert, wenn
der Erfassungsabschnitt erfaßt,
daß die
montierte Chipkarte sich von der vorherigen Chipkarte unterscheidet,
einen zweiten Controller, der den Körper aktiviert, wenn der Erfassungsabschnitt
erfaßt,
daß die
montierte Chipkarte mit der vorherigen Chipkarte identisch ist,
und einen dritten Controller, der es dem Mobilkommunikationsendgerät in Antwort
auf den zweiten Code vom Eingabeabschnitt ermöglicht, auf das Netz zuzugreifen,
nachdem der erste Controller den Körper aktiviert hat.
-
Im
Mobilkommunikationsendgerät
kann der Körper
einen Körperidentifizierungscode
speichern, und der erste Controller kann den Körper aktivieren, wenn der erste
Code mit dem Körperidentifizierungscode übereinstimmt.
-
Im
Mobilkommunikationsendgerät
kann die montierte Chipkarte einen Kartenidentifizierungscode speichern,
und der dritte Controller kann es dem Mobilkommunikationsendgerät ermöglichen,
auf ein Netz zuzugreifen, wenn der zweite Code mit dem Kartenidentifizierungscode übereinstimmt.
-
Im
Mobilkommunikationsendgerät
kann der Erfassungsabschnitt erfassen, daß die vorherige Chipkarte durch
die montierte Chipkarte ersetzt wurde, nachdem das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat.
-
Das
Mobilkommunikationsendgerät
kann ferner einen am Körperteil
montierten Energieversorgungsabschnitt zum Zuführen von Energie zum Körper aufweisen,
und der Erfassungsabschnitt kann durch Erfassen, ob der Energieversorgungsabschnitt vom
Körper
getrennt wurde, nachdem das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat, erfassen, daß die vorherige Chipkarte durch
die montierte Chipkarte ersetzt wurde.
-
Der
Körper
des Mobilkommunikationsendgeräts
kann ferner einen Speicher zum Speichern eines ersten Datenelements
aufweisen, das in einem vorgegebenen Speicherbereich der vorherigen
Chipkarte gespeichert ist, und der dritte Controller kann ein zweites
Datenelement lesen, das in einem vorgegebenen Speicherbereich der
Chipkarte gespeichert ist, und den Körper aktivieren, wenn das erste
Datenelement mit dem zweiten Datenelement übereinstimmen.
-
Der
Speicher des Mobilkommunikationsendgeräts kann mindestens eine Adresse
aufweisen, und der vorgegebene Speicherbereich kann durch die mindestens
eine Adresse angezeigt werden.
-
Die
montierte Chipkarte und die vorherige Chipkarte des Mobilkommunikationsendgerät können SIM-
(Subscriber Identity Module) Karten sein.
-
Der
Speicher des Mobilkommunikationsendgeräts kann ein nichtflüchtiger
Speicher sein.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts bereitgestellt,
wobei das Mobilkommunikationsendgerät einen Körper, einen Energieversorgungsabschnitt
zum Zuführen
von Energie zum Körper
und eine am Körper
montierte Chipkarte aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
(a) Erfassen, ob die montierte Chipkarte mit einer vorherigen Chipkarte
identisch ist, die montiert war, als das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf ein Netz zugegriffen hat; (b) Aktivieren des Körper, wenn
der Erfassungsabschnitt erfaßt,
daß die
montierte Chipkarte mit der vorherigen Chipkarte identisch ist;
(c) Eingeben eines ersten Codes, wenn der Erfassungsabschnitt erfaßt, daß die montierte
Chipkarte sich von der vorherigen Chipkarte unterscheidet; (d) Aktivieren
des Körpers
in Antwort auf den ersten Code; (e) Eingeben eines zweiten Codes,
nachdem der erste Controller den Körper aktiviert hat; und (f)
Ermöglichen
des Netzzugriffs des Mobilkommunikationsendgeräts in Antwort auf den zweiten
Code.
-
Das
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs des Mobilkommunikationsendgeräts kann ferner einen Schritt
(g) zum Speichern eines Körperidentifizierungscodes
im Körper
aufweisen; und im Steuerungsschritt (d) kann ermöglicht werden, dass der Körper aktiviert
wird, wenn der erste Code mit dem Körperidentifizierungscode übereinstimmt.
-
Das
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts kann ferner
die Schritte aufweisen: (h) Speichern eines Kartenidentifizierungscodes
auf der Chipkarte; und der Steuerungsschritt (f) kann das Ermöglichen
eines Netzzugriffs des Mobilkommunikationsendgeräts aufweisen, wenn der zweite
Code mit dem Kartenidentifizierungscode übereinstimmt.
-
Im
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts kann der
Schritt (a) den Schritt aufweisen: Erfassen, ob die vorherige Chipkarte
durch die montierte Chipkarte ersetzt wurde oder nicht, nachdem
das Mobilkommunikationsendgerät
zuvor auf das Netz zugegriffen hat.
-
Im
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts kann der
Schritt (a) den Schritt aufweisen: Erfassen, ob die vorherige Chipkarte
durch die montierte Chipkarte ersetzt wurde oder nicht, durch Erfassen,
ob der Energieversorgungsabschnitt vom Körper getrennt wurde, nachdem
das Mobilkommunikationsendgerät
zuvor auf das Netz zugegriffen hat.
-
Das
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts kann ferner
den Schritt (i) zum Speichern eines ersten Datenelements aufweisen,
das in einem vorgegebenen Speicherbereich der vorherigen Chipkarte
gespeichert wurde, als das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat; und der Erfassungsschritt (a) kann
die Schritte (j) zum Lesen eines zweiten Datenelements, das im vorgegebenen Speicherbereich
der montierten Chipkarte gespeichert ist, und (k) Vergleichen des
ersten Datenelements mit dem zweiten Datenelement aufweisen; und
der Schritt (b) kann das Aktivieren des Körpers aufweisen, wenn das erste
Datenelement mit dem zweiten Datenelement übereinstimmt, und der Eingabeschritt
(c) kann das Eingeben eines ersten Codes aufweisen, wenn das erste
Datenelement sich vom zweiten Datenelement unterscheidet.
-
Das
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts kann ferner
den Schritt (1) zum Speichern mindestens einer Adresse aufweisen,
und der vorgegebene Speicherbereich kann durch die mindestens eine Adresse
angezeigt werden.
-
Im
Verfahren zum Ermöglichen
eines Netzzugriffs eines Mobilkommunikationsendgeräts können die
montierte Chipkarte und die vorherige Chipkarte SIM- (Subscriber
Identity Module) Karten sein.
-
1A zeigt
eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts;
-
1B zeigt
eine Rückansicht
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts;
-
1C zeigt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts;
-
2 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts;
-
3 zeigt
eine in einem SIM-Datenspeicherabschnitt gespeicherte Tabelle;
-
4A und 4B zeigen
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Verarbeitung einer ersten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts; und
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts.
-
Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
-
Die 1A, 1B und 1C zeigen
eine Struktur einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts (Mobilstation). 1A zeigt
eine Vorderansicht des Mobilkommunikationsendgeräts, 1B zeigt
eine Rückansicht
des Mobilkommunikationsendgeräts, und 1C zeigt
eine Seitenansicht des Mobilkommunikationsendgeräts.
-
Eine
Antenne 11, ein Display 12 und ein Tasteneingabeabschnitt 13 sind
auf einem Vorderflächenabschnitt
einer erfindungsgemäßen Mobilstation 10 angeordnet.
Die Antenne 11 dient zum Übertragen und Empfangen von
Signalen. Das Display 12 stellt verschiedenartige Daten
dar, z.B. eine abgehende Telefonnummer. Der Tasteneingabeabschnitt 13 weist
verschiedenartige Tasten auf, und ein Benutzer kann verschiedene
Daten, z.B. eine Telefonnummer, über
den Tasteneingabeabschnitt 13 der Mobilstation 10 eingeben.
Der Tasteneingabeabschnitt 13 weist eine Ein-/Ausschalttaste 14 auf.
Wenn die Ein-/Ausschalttaste 14 betätigt wird, wird der Mobilstation 10 Energie
bzw. Spannung zugeführt.
-
Ein
Abschnitt 15 zum Aufnehmen einer abnehmbaren Energieversorgungseinheit
ist an der Rückseite
der Mobilstation 10 angeordnet. Eine Energieversorgungseinheit 16 kann
am Abschnitt 15 zum Aufnehmen einer abnehmbaren Spannungsversorgungseinheit
angebracht (montiert) werden. Die an der Mobilstation 10 montierte
Spannungsversorgungseinheit 16 kann der Mobilstation 10 Energie
zuführen.
Ein SIM-Karteninstallationsabschnitt 17 ist
in einem Teil des Abschnitts 15 zum Aufnehmen einer abnehmbaren
Energieversorgungseinheit angeordnet. Eine SIM-Karte 18 ist
am SIM-Karteninstallationsabschnitt 17 angebracht.
-
Der
SIM-Karteninstallationsabschnitt 17 ist auf der Energieversorgungseinheit 16 abgedeckt, wenn
die Energieversorgungseinheit 16 in der Mobilstation 10 montiert
ist. Die Mobilstation 10 hat eine derartige Konfiguration,
daß vermieden
wird, daß die SIM-Karte 18 durch
den Benutzer entnommen oder berührt
werden kann, während
die Mobilstation 10 in Gebrauch ist.
-
Die
Funktion der erfindungsgemäßen Mobilstation 10 wird
nachstehend beschrieben.
-
2 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts.
-
Gemäß 2 weist
die Mobilstation 10 einen Controller 21, einen
Tasteneingabeabschnitt 22, ein Display 23, einen
Sende-/Empfangs- bzw. Transceiverabschnitt (TRX) 24 und
einen Speicherabschnitt 25 auf. Außerdem weist die Mobilstation 10 eine
SIM-Karte 26 auf, die an der Mobilstation 10 lösbar angebracht
ist. Während
die SIM-Karte 26 in der Mobilstation 10 angebracht
ist, kann die Mobilstation 10 auf einen Mobilkommunikationsnetzdienst
zugreifen.
-
Der
Speicherabschnitt 25 weist einen SIM-Datenspeicherabschnitt 252 zum
Speichern eines Teils verschiedenartiger Daten auf, die auf der
in die Mobilstation 10 eingesetzten SIM-Karte 26 gespeichert
wurden, als die Mobilstation 10 zuvor auf einen Mobilkommunikationsnetzdienst
zugegriffen hat. Der Speicherabschnitt 25 weist einen Geheimnummerspeicherabschnitt 251 zum
Speichern einer in der Mobilstation 10 selbst gespeicherten
Geheimnummer auf.
-
Nachdem
die Energieversorgung der Mobilstation 10 eingeschaltet
wurde und der Mobilstation 10 Energie zugeführt wird,
erhält
der Controller 21 Daten von der eingesetzten SIM-Karte 26.
Daraufhin entscheidet der Controller 21 durch Vergleichen
des Teils der verschiedenartigen Daten, die im SIM-Datenspeicherabschnitt 252 gespeichert
sind, mit den erhaltenen Daten, ob die eingesetzte SIM-Karte 26 mit
der zuvor eingesetzten SIM-Karte 26 identisch ist.
-
Wenn
die eingesetzte SIM-Karte 26 sich von der zuvor eingesetzten
SIM-Karte 26 unterscheidet, fordert der Controller einen
Benutzer auf, eine Geheimnummer über
den Tasteneingabeabschnitt 22 einzugeben. Wenn eine Nummer über den
Tasteneingabeabschnitt 22 eingegeben wird, vergleicht der Controller 21 die
eingegebene Nummer mit einer im Geheimnummerspeicherabschnitt 251 gespeicherten
Geheimnummer.
-
Wenn
die eingegebene Nummer mit der Geheimnummer übereinstimmt, kann die Mobilstation mit
der eingesetzten neuen SIM-Karte 26 auf einen Mobilkommunikationsnetzdienst
zugreifen. Wenn die eingegebene Nummer sich von der Geheimnummer unterscheidet,
führt die
Mobilstation 10 mit der eingesetzten neuen SIM-Karte 26 mit
Ausnahme der vorstehend beschriebenen Operation zum Ein-/Ausschalten
der Ein-/Ausschalttaste keine Operation aus.
-
Der
Controller 21 umfasst eine (nicht dargestellten) Logikschaltung,
z.B. einem Mikrocomputer. Der Tasteneingabeabschnitt 22,
das Display 23, der Transceiverabschnitt (TRX) 24,
der Speicherabschnitt 25 und die SIM-Karte 26 sind
mit dem Controller 21 verbunden.
-
Der
Tasteneingabeabschnitt 22 entspricht dem in 1A dargestellten
Tasteneingabeabschnitt 13. Der Tasteneingabeabschnitt 22 weist
verschiedene Tasten auf, die in einer vorgegebenen Konfiguration
angeordnet sind. Durch Betätigen
einer Taste des Tasteneingabeabschnitts 22 wird veranlaßt, daß dem Controller 21 Daten
zugeführt
werden. Der Tasteneingabeabschnitt 22 weist eine Ein-/Ausschalttaste 221 auf.
Die Ein-/Ausschalttaste 221 entspricht der in 1A dargestellten
Ein-/Ausschalttaste 14. Die an der Mobilstation 10 angebrachte
Energieversorgungseinheit beginnt der Mobilstation 10 Energie
zuzuführen,
nachdem die Ein-/Ausschalttaste 221 eingeschaltet wurde.
Die an der Mobilstation 10 angebrachte Energieversorgungseinheit
unterbricht die Energiezufuhr zur Mobilstation 10, wenn
die Ein-/Ausschalttaste 221 ausgeschaltet wurde.
-
Das
Display 23 entspricht dem in 1A dargestellten
Display 12 und stellt Bilddaten, eine Telefonnummer eines
Rufziels, usw. dar.
-
Der
Transceiverabschnitt (TRX) 24 dient als Sende- und Empfangsabschnitt
und weist die in 1 dargestellten Antenne 11 auf.
-
Der
Speicherabschnitt 25 weist einen ROM-Speicher (Festwertspeicher)
und einen RAM-Speicher (Direktzugriffspeicher) auf. Im ROM-Speicher
sind ein Betriebsprogramm der Mobilstation 10, ein durch
den Controller 21 auszuführendes Programm und auf dem
Display 23 darzustellende Zeichendaten vorspeichert. Im
RAM-Speicher werden verschiedene Daten zwischengespeichert, z.B.
in der SIM-Karte 26 gespeicherte Kurzwahldaten. Der Controller 21 steuert
das Auslesen von Daten aus dem Speicherabschnitt 25 und
das Schreiben von Daten in den Speicherabschnitt 25. Außerdem kann
der Speicherabschnitt 25 einen nichtflüchtigen RAM-Speicher, z.B.
einen Flash-Speicher oder einen EEPROM aufweisen, und der nichtflüchtige RAM-Speicher
kann den Geheimnummerspeicherabschnitt 251 und den SIM-Datenspeicherabschnitt 252 aufweisen.
-
Auf
der SIM-Karte 26 sind eine IMSI-Nummer, eine PIN-Nummer, Telefonnummerdaten
eines Teilnehmers und durch einen Benutzer registrierte Kurzwahlnummern
gespeichert. Eine CPU (Zentraleinheit) ist in der SIM-Karte 26 montiert.
Die CPU vergleicht eine auf der SIM-Karte 26 gespeicherte PIN-Nummer
mit einer durch einen Benutzer der Mobilstation 10 eingegebenen
Geheimnummer.
-
Nachstehend
wird die Konfiguration des SIM-Datenspeicherabschnitts 252 beschrieben.
-
3 zeigt
eine im SIM-Datenspeicherabschnitt 252 gespeicherte Tabelle.
-
Der
SIM-Datenspeicherabschnitt 252 wird verwendet, wenn die
Mobilstation 10 identifiziert, ob die eingesetzte SIM-Karte 26 mit
der zuvor eingesetzten SIM-Karte 26 identisch ist oder
nicht. In diesem SIM-Datenspeicherabschnitt 252 ist mindestens ein
Datenpaar gespeichert, das aus einer Adressennummer 253 und
einem gespeicherten Datenelement 254 besteht, das in einem
durch die Adressennummer 253 angezeigten Speicherbereich
der SIM-Karte 26 gespeichert ist. Wenn das gespeicherte Datenelement 254 aus
Codedaten besteht, die aus mindestens einem Bit gebildet werden,
ist ein Anfangsbit der Codedaten in einem durch die Adressennummer 253 angezeigten
Speicherbereich der SIM-Karte 26 gespeichert.
-
Der
Controller liest ein in der Adressennummer 253 der SIM-Karte 26 gespeichertes
Datenelement aus und speichert es als das gespeicherte Datenelement 254 im
SIM-Datenspeicherabschnitt 252, wenn das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat. Wenn die SIM-Karte 26 ausgewechselt
wird, nachdem das Mobilkommunikationsendgerät zuvor auf das Netz zugegriffen
hat, stimmt das gespeicherte Datenelement 254 nicht mit einem
in der Adressennummer 253 der ausgewechselten SIM-Karte 26 gespeicherten
Datenelement überein.
Wenn die SIM-Karte 26 nicht ausgewechselt wird, nachdem
das Mobilkommunikationsendgerät zuvor
auf das Netz zugegriffen hat, stimmt das gespeicherte Datenelement 254 mit
einem in der Adressennummer 253 der nicht ausgewechselten SIM-Karte 26 gespeicherten
Datenelement überein. Daher
prüft die
Mobilstation 10, wenn die Energiezufuhr zur Mobilstation 10 beginnt,
ob das gespeicherte Datenelement 254 mit einem in der Adressennummer 253 in
der SIM-Karte 26 gespeicherten Datenelement übereinstimmt
oder nicht, um zu identifizieren, ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt
wurde oder nicht.
-
Die
Adressennummer 253 und das gespeicherte Datenelement 254 werden
nachstehend in Verbindung mit einer ersten konkreten Ausführungsform
beschrieben.
-
Hierbei
sind die in der SIM-Karte 26 gespeicherten Daten in erste
und zweite Daten klassifiziert. Die ersten Da ten werden nicht aktualisiert.
In jeder SIM-Karte 26 sind jeweilige erste Daten gespeichert. Die
zweiten Daten werden durch durch den Benutzer eingegebene Daten
aktualisiert. In der SIM-Karte 26 sind die ersten Daten
und die zweiten Daten in einem vorgegebenen Speicherbereich gespeichert.
Die ersten Daten beinhalten Gebührenerhebungsdaten, eine
INIT-Nummer, eine
PIN-Nummer und eine Telefonnummer des Besitzers der SIM-Karte 26.
Die zweiten Daten beinhalten durch den Benutzer eingegebene persönliche Daten,
z.B. Telefonnummern (mit Ausnahme der Telefonnummer des Besitzers), Namen
und Adressen.
-
Hinsichtlich
der Adressennummer 253 und der gespeicherten Daten 254 ist
gemäß der ersten konkreten
Ausführungsform
die Adressennummer 253 vorgegeben und in dem Bereich enthalten,
in dem die ersten Daten auf der SIM-Karte 26 gespeichert
sind. In diesem Fall werden, wenn Daten auf der SIM-Karte 26 aktualisiert
werden, die ersten Daten nicht aktualisiert, so daß ein durch
die Adressennummer 253 angezeigtes Datenelement in der SIM-Karte
nicht geändert
wird. Daher werden die gespeicherten Daten 254 nicht geändert, so
lange die in die Mobilstation 10 eingesetzte SIM-Karte 26 nicht ausgewechselt
wird. In der ersten konkreten Ausführungsform werden die gespeicherten
Daten 254 bis unmittelbar vor Unterbrechung der Energiezufuhr
zur Mobilstation 10 nicht aktualisiert. Es ist wünschenswert,
die erste konkrete Ausführungsform
zu verwenden, um die Operation bezüglich des SIM-Datenspeicherabschnitts
zu vereinfachen.
-
Nachstehend
werden die Adressennummer 253 und die gespeicherten Daten 254 in
Verbindung mit einer zweiten konkreten Ausführungsform beschrieben.
-
Hinsichtlich
der Adressennummer 253 und der gespeicherten Daten 254 ist
gemäß der zweiten konkreten
Ausführungsform
die Adressennummer 253 vorgegeben und in dem Bereich enthalten,
in dem die zweiten Daten auf der SIM-Karte 26 gespeichert
sind. In diesem Fall werden, wenn Daten auf der SIM-Karte 26 aktualisiert
werden, die zweiten Daten aktualisiert, so daß durch die Adressennummer 253 angezeigte
Daten auf der SIM-Karte geändert werden.
Daher werden die gespeicherten Daten 254 geändert, wenn
die in die Mobilstation 10 eingesetzte SIM-Karte 26 ausgewechselt
wird. In der zweiten konkreten Ausführungsform müssen die
gespeicherten Daten 254 unmittelbar vor Unterbrechung der Spannungszufuhr
zur Mobilstation 10 aktualisiert werden.
-
Nachstehend
werden die Adressennummer 253 und die gespeicherten Daten 254 in
Verbindung mit einer dritten konkreten Ausführungsform beschrieben.
-
Hinsichtlich
der Adressennummer 253 und der gespeicherten Daten 254 ist
gemäß der dritten konkreten
Ausführungsform
die Adressennummer 253 änderbar
und in dem Bereich enthalten, in dem die ersten Daten auf der SIM-Karte 26 gespeichert sind.
In diesem Fall werden, wenn die Adressennummer 253 aktualisiert
wird, die entsprechenden gespeicherten Daten unter Bezugnahme auf
die in der aktualisierten Adressennummer 253 auf der SIM-Karte 26 gespeicherten
Daten aktualisiert.
-
Nachstehend
werden die Adressennummer 253 und die gespeicherten Daten 254 in
Verbindung mit einer vierten konkreten Ausführungsform beschrieben.
-
Hinsichtlich
der Adressennummer 253 und der gespeicherten Daten 254 ist
gemäß der vierten konkreten
Ausführungsform
die Adressennummer 253 änderbar
und in dem Bereich enthalten, in dem die zweiten Daten auf der SIM-Karte 26 gespeichert sind.
In diesem Fall werden, wenn die Daten auf der SIM-Karte 26 aktualisiert
werden, die zweiten Daten aktualisiert, so daß durch die Adressennummer 253 angezeigte
Daten auf der SIM-Karte 26 geändert werden. Daher werden
die gespeicherten Daten 254 geändert, wenn die in die Mobilstation 10 eingesetzte SIM-Karte 26 ausgewechselt
wird. Außerdem
werden, wenn die Adressennummer 253 aktualisiert wird,
die entsprechenden gespeicherten Daten unter Bezugnahme auf die
in der aktualisierten Adressennummer 253 auf der SIM-Karte 26 gespeicherten
Daten aktualisiert.
-
Außerdem können in
den ersten bis vierten konkreten Ausführungsformen die gespeicherten
Daten 254 zufällig
mit den in der Adressennummer 253 auf der ausgewechselten
SIM-Karte 26 gespeicherten
Daten übereinstimmen.
Der SIM-Datenspeicherabschnitt 252 kann
mehrere Paare aus einer Adressennummer 253 und gespeicherten
Daten 254 aufweisen, um die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Übereinstimmung
zu reduzieren. Hinsichtlich der Reduzierung einer nicht nutzbaren
internen Kapazität des
Speicherabschnitts 25, wodurch eine Wiedergewinnungsoperation
schneller und elektrische Leistung eingespart wird, kann der SIM-Datenspeicherabschnitt 252 geeigneterweise
zwei bis fünf
verschiedene Adressennummern 253 und entsprechende gespeicherte
Daten 254 aufweisen.
-
Ansonsten
bestehen die gespeicherten Daten gemäß den ersten bis vierten konkreten
Ausführungsformen
aus mehreren Bits, deren Anfangsbit ein in der Adressennummer 253 auf
der SIM-Karte gespeichertes Bit ist, um die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Übereinstimmung
zu reduzieren. Auch in diesem Fall können die gespeicherten Daten 254 hinsichtlich
der Reduzierung der nicht nutzbaren internen Speicherkapazität des Speicherabschnitts 25 geeigneterweise
etwa zwei Bits bis 16 (24) Bits aufweisen,
wodurch die Wiedergewinnungsoperation schneller und elektrische
Leistung eingespart wird.
-
Nachstehend
werden verschiedene Ausführungsformen
der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts beschrieben.
-
Zunächst wird
eine erste Ausführungsform der
Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts beschrieben.
-
Die 4A und 4B zeigen
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
einer Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsendgeräts. In dieser
ersten Ausführungsform
kann die Mobilstation 10 nicht prüfen, ob die in die Mobilstation 10 eingesetzte
SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde, wenn die Energiezufuhr der
Mobilstation 10 zuvor unterbrochen war und der Mobilstation 10 erneut
Energie zugeführt
wurde. Außerdem
speichert die Mobilstation 10 die Adressennummer 253 und
die gespeicherten Daten 254 im SIM-Datenspeicherabschnitt 252.
Hierbei werden die gespeicherten Daten 254 von der eingesetzten SIM-Karte 26 erhalten,
bevor die Spannungszufuhr zur Mobilstation 10 zuvor unterbrochen
wurde.
-
In
einem Schritt S01 schaltet ein Benutzer der Mobilstation 10,
an der die Energieversorgungseinheit 16 angebracht ist,
die Ein-/Ausschalttaste 221 des Tasteneingabeabschnitts 22 ein.
Dadurch beginnt die Energiezufuhr von der Energieversorgungseinheit 16 zur
Mobilstation 10, und der Controller 21 wird aktiviert.
-
In
Schritt S02 liest der Controller 21 die Daten, die auf
der in die Mobilstation 10 eingesetzten SIM-Karte 26 gespeichert
sind, aus und zwischenspeichert minimale Daten im Speicherabschnitt 25. Die
minimalen Daten werden verwendet, um zu entscheiden, ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt
wurde oder nicht.
-
Wenn
hierbei der SIM-Datenspeicherabschnitt 252 aus der in 3 dargestellten
Tabelle besteht, können
die minimalen Daten aus den in der Adressennummer 253 der
eingesetzten SIM-Karte 26 gespeicherten Daten bestehen.
Wenn hierbei die gespeicherten Daten 254 Codedaten mit
einer vorgegebenen Co dedatenlänge
aufweisen, können
die minimalen Daten aus einer vorgegebenen Länge eines Codedatenelements
bestehen, dessen Anfangsbit ein in der Adressennummer 253 der
eingesetzten SIM-Karte 26 gespeichertes Bit ist.
-
In
Schritt S03 vergleicht der Controller 21 die gespeicherten
Daten 254 und die minimalen Daten. Wenn die gespeicherten
Daten 254 mit den minimalen Daten identisch sind, erkennt
der Controller 21, daß die
eingesetzte SIM-Karte 26 nicht ausgewechselt wurde, und
es wird ein Schritt S11 ausgeführt. Wenn
die gespeicherten Daten 254 nicht mit den minimalen Daten
identisch sind, erkennt der Controller, daß die eingesetzte SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde,
und es wird ein Schritt S04 ausgeführt.
-
In
Schritt S04 gibt der Benutzer in Antwort auf eine Aufforderung zum
Eingeben der Geheimnummer durch die Mobilstation 10 eine
Nummer über den
Tasteneingabeabschnitt 22 ein. Die eingegebene Nummer wird
im Speicherabschnitt 25 zwischengespeichert.
-
In
Schritt S05 vergleicht der Controller 21 die in Schritt
S04 im Speicherabschnitt 25 zwischengespeicherte Nummer
mit einer im Geheimnummerspeicher 251 des Speicherabschnitts 25 vorgespeicherten
Geheimnummer. Wenn die eingegebene Nummer mit der Geheimnummer identisch
ist, wird ein Schritt S21 ausgeführt.
Wenn die eingegebene Nummer mit der Geheimnummer nicht identisch
ist, wird ein Schritt S06 ausgeführt.
-
In
Schritt S06 wird zu einem Zählwert,
der die Nichtübereinstimmungen
der Geheimnummer anzeigt, der Wert "1" addiert.
-
In
Schritt S07 wird, wenn der die Nichtübereinstimmungen der Geheimnummer
anzeigende Zählwert
größer oder
gleich einem vorgegebenen Zählwert
ist, Schritt S08 ausgeführt.
Wenn der die Nichtübereinstimmungen
der Geheimnummer anzei gende Zählwert
kleiner ist als der vorgegebene Zählwert, wird Schritt S04 erneut
ausgeführt.
Hierbei kann der vorgegebene Zählwert
für die
Geheimnummer eine natürliche
Zahl sein, die größer oder
gleich 1 ist. Der vorgegebene Zählwert
für die
Geheimnummer beträgt
hinsichtlich einer fehlerhaften Eingabe durch den Benutzer und einer
Reduzierung des Leistungsverbrauchs der Mobilstation 10 vorzugsweise
3 bis 5.
-
Wenn
hierbei der vorgegebene Zählwert
für die
Geheimnummer auf "1" gesetzt ist, sind
die Verarbeitungen der Schritt S06 und S07 nicht erforderlich. In
diesem Fall wird, wenn die eingegebene Nummer in Schritt S05 nicht
mit der Geheimnummer übereinstimmt,
ein Schritt S08 ausgeführt.
-
In
Schritt S08 sperrt der Controller 21 alle Eingangssignale
mit Ausnahme des Eingangssignals, das erzeugt wird, wenn die Ein-/Ausschalttaste 221 des
Tasteneingabeabschnitts 22 ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Mobilstation 10 schaltet dann in einen Zustand, in
dem sie auf ein in Antwort auf das Ein- und Ausschalten der Ein-/Ausschalttaste 211 erzeugtes
Eingabesignal wartet.
-
In
Schritt S11 liest der Controller eine PIN-Nummer von der eingesetzten
SIM-Karte 26 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird ein die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigender Zählwert initialisiert
(d.h. der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
wird auf einen Anfangswert gesetzt).
-
In
Schritt S12 gibt der Benutzer in Antwort auf eine Anforderung zum
Eingeben der PIN-Nummer durch die Mobilstation 10 eine
Nummer über
den Tasteneingabeabschnitt 22 ein.
-
In
Schritt S13 vergleicht der Controller 21 die von der eingesetzten
SIM-Karte 26 ausgelesene PIN-Nummer mit der durch den Benutzer
eingegebenen Nummer. Wenn die PIN-Nummer mit der eingegebenen Nummer
identisch ist, wird ein Schritt S14 ausgeführt. Wenn die PIN-Nummer nicht
mit der eingegebenen Nummer identisch ist, wird ein Schritt S15
ausgeführt.
-
In
Schritt S14 kann die Mobilstation 10 mit dem Netz verbunden
werden. Dann wird die Bestätigungsverarbeitung
für den
Benutzer in der Mobilstation 10 beendet.
-
In
Schritt S15 wird zu dem die Nichtübereinstimmungen der PIN-Nummer
anzeigenden Zählwert der
Wert "1" addiert.
-
In
Schritt S16 vergleicht der Controller den die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigenden Zählwert
mit einem vorgegebenen Zählwert für die PIN-Nummer.
Wenn der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
größer oder
gleich dem vorgegebenen Zählwert
für die PIN-Nummer ist, wird
ein Schritt S17 ausgeführt. Wenn
der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
kleiner als der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer ist, wird Schritt S12 erneut ausgeführt. Hierbei kann der vorgegebene
Zählwert
für die
PIN-Nummer eine natürliche
Zahl sein, die größer oder
gleich 1 ist. Der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer beträgt
hinsichtlich einer fehlerhaften Eingabe durch den Benutzer und einer
Reduzierung des Leistungsverbrauchs der Mobilstation vorzugsweise
3 bis 5.
-
Wenn
hierbei der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer auf "1" gesetzt ist, sind die Verarbeitungen
der Schritt S15 und S16 nicht erforderlich. In diesem Fall wird,
wenn die eingegebene Nummer in Schritt S13 nicht mit der PIN-Nummer übereinstimmt, Schritt
S17 ausgeführt.
-
In
Schritt S17 kann der Controller keine Daten von der SIM-Karte 26 lesen,
so daß die
Mobilstation 10 nicht auf das Netz zugreifen kann. Dann sperrt
der Controller 21 alle Eingangssignale mit Ausnahme des
Eingangssignals, das erzeugt wird, wenn die Ein-/Ausschalttaste 221 des
Tasteneingabeabschnitts 22 ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Mobilstation 10 schaltet dann in einen Zustand, in
dem sie auf ein in Antwort auf das Ein- und Ausschalten der Ein-/Ausschalttaste 211 erzeugtes
Eingabesignal wartet.
-
In
Schritt S21 liest der Controller eine PIN-Nummer aus der eingesetzten
SIM-Karte 26 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert initialisiert
(d.h. der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
wird auf einen Anfangswert gesetzt).
-
In
Schritt S22 gibt der Benutzer in Antwort auf eine Anforderung zum
Eingeben der PIN-Nummer durch die Mobilstation 10 eine
Nummer über
den Tasteneingabeabschnitt 22 ein.
-
In
Schritt S23 vergleicht der Controller 21 die von der eingesetzten
SIM-Karte 26 ausgelesene PIN-Nummer mit der durch den Benutzer
eingegebenen Nummer. Wenn die PIN-Nummer mit der eingegebenen Nummer
identisch ist, wird ein Schritt S24 ausgeführt. Wenn die PIN-Nummer nicht
mit der eingegebenen Nummer identisch ist, wird ein Schritt S26
ausgeführt.
-
In
Schritt S24 werden die im SIM-Datenspeicherabschnitt 252 des
Speicherabschnitts 25 der Mobilstation 10 gespeicherten
Daten in die Daten der ausgewechselten SIM-Karte aktualisiert.
-
In
Schritt S25 kann die Mobilstation 10, deren SIM-Datenspeicherabschnitt 252 in
Schritt S24 aktualisiert wurde, mit dem Netz verbunden werden. Dann
endet die Bestätigungsverarbeitung
für den
Benutzer in der Mobilstation 10.
-
In
Schritt S26 wird zu dem die Nichtübereinstimmungen der PIN-Nummer
anzeigenden Zählwert der
Wert "1" addiert.
-
In
Schritt S27 vergleicht der Controller den die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigenden Zählwert
mit einem vorgegebenen Zählwert für die PIN-Nummer.
Wenn der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
größer oder
gleich dem vorgegebenen Zählwert
für die PIN-Nummer ist, wird
ein Schritt S28 ausgeführt. Wenn
der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
kleiner als der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer ist, wird Schritt S22 erneut ausgeführt. Hierbei kann der vorgegebene
Zählwert
für die
PIN-Nummer eine natürliche
Zahl sein, die größer oder
gleich 1 ist. Der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer beträgt
hinsichtlich einer fehlerhaften Eingabe durch den Benutzer und einer
Reduzierung des Leistungsverbrauchs der Mobilstation vorzugsweise
3 bis 5.
-
Wenn
hierbei der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer auf "1" gesetzt ist, sind die Verarbeitungen
der Schritt S26 und S27 nicht erforderlich. In diesem Fall wird,
wenn die eingegebene Nummer in Schritt S23 nicht mit der PIN-Nummer übereinstimmt, ein
Schritt S28 ausgeführt.
-
In
Schritt S28 kann der Controller 21 keine Daten von der
SIM-Karte 26 auslesen, so daß die Mobilstation 10 nicht
auf das Netz zugreifen kann. Dann blockiert oder sperrt der Controller 21 alle
Eingangssignale mit Ausnahme des Eingangssignals, das erzeugt wird,
wenn die Ein-/Ausschalttaste 221 des Tasteneingabeabschnitts 22 ein-
oder ausgeschaltet wird. Die Mobilstation 10 schaltet dann
in einen Zustand, in dem sie auf ein in Antwort auf das Ein- und
Ausschalten der Ein-/Ausschalttaste 211 erzeugtes Eingabesignal
wartet.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, prüft
die Mobilstation 10 in der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verarbeitung,
ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde oder nicht, wenn
die Energieversorgung der Mobilstation 10 eingeschaltet
wird. Wenn die SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde, bestätigt die
Mobilstation 10, ob das Körperteil der Mobilstation sowie
die SIM-Karte 26 einem Besitzer oder Mitbesitzer zugeordnet
sind oder nicht. Dadurch kann, wenn eine dritte Person die Mobilstation
an sich nimmt und er oder sie die eingesetzte SIM-Karte von der
Mobilstation 10 entnimmt und eine eigene SIM-Karte in die
Mobilstation 10 einsetzt, der Netz zugriff der Mobilstation 10 mit
der ausgewechselten SIM-Karte
begrenzt werden.
-
Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verarbeitung
des Mobilkommunikationsendgeräts
beschrieben.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann die Mobilstation 10 bestätigen, ob eine SIM-Karte 26 nach
einem vorherigen Gebrauch entnommen wurde oder nicht. Beispielsweise
weist die Mobilstation 10 ein in einem vorgegebenen Bereich
eines Speicherabschnitts 27 gespeichertes Flag auf. Das
Flag wird in Antwort auf das Öffnen
und Schließen
des in 1 dargestellten SIM-Installationsabschnitts 17 von
0 auf 1 aktualisiert. Eine Aktivierungsschaltung (nicht dargestellt)
ist im SIM-Installationsabschnitt 17 montiert. Diese Aktivierungsschaltung
ist aktiviert, wenn der SIM-Installationsabschnitt 17 geschlossen
ist. Die Aktivierungsschaltung ist nicht aktiviert, wenn der SIM-Installationsabschnitt 17 geöffnet wird.
Wenn der SIM-Installationsabschnitt 17 beispielsweise eine Klinke
oder Raste zum Fixieren der eingesetzten SIM-Karte 18 aufweist, ist die
Klinke so konstruiert, daß sie
einen Schalter der Aktivierungsschaltung bildet. In diesem Fall
ist, wenn der SIM-Installationsabschnitt 17 geöffnet ist,
die Klinke von der Mobilstation beabstandet und getrennt, so daß die Aktivierungsschaltung
deaktiviert ist. Wenn die Aktivierungsschaltung deaktiviert ist,
wird das Flag von 0 auf 1 aktualisiert. Das Flag wird auf 0 zurückgesetzt,
während
die Energieversorgung der Mobilstation 10 eingeschaltet ist
(das Flag wird zurückgesetzt).
Insbesondere wird das Flag zurückgesetzt
unmittelbar bevor die Spannungszufuhr zur Mobilstation 10 unterbrochen
wird oder wenn die Mobilstation auf das Netz zugreift.
-
Außerdem kann
gemäß 1 die SIM-Karte 18 in der erfindungsgemäßen Mobilstation 10 physisch
nicht ausgewechselt werden, wenn nicht die Energieversorgungseinheit 16 von
der Mobilstation 10 entfernt wird. In diesem Fall weist
der Körper
der Mobilstation 10 außerdem
einen Akku (nicht dargestellt) zum Bereitstellen einer elektrischen
Spannung bzw. Energie auf, bei der die Operationen zum Aktivieren
und aktualisieren des Flags auch dann möglich sind, wenn die Energieversorgung 15 entfernt
ist. Die vorstehend erwähnte
Operation zum Aktualisieren des Flags wird durch den Controller 21 ausgeführt, der
unter Verwendung der im Akku gespeicherten Energie betrieben wird.
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verarbeitung
des Mobilkommunikationsendgeräts.
-
In
Schritt S01 schaltet ein Benutzer der Mobilstation 10 mit
der daran angebrachten Energieversorgungseinheit 16 die
Ein-/Ausschalttaste 221 des Tasteneingabeabschnitts 22 ein.
Dadurch beginnt die Energiezufuhr von der Energieversorgungseinheit 16 zur
Mobilstation 10, und der Controller 21 wird aktiviert.
-
In
Schritt S31 erhält
der Controller 21 den Wert des Flags im Speicherabschnitt 25.
Wenn der Wert des Flags "0" beträgt, entscheidet
der Controller 21, daß die
SIM-Karte 26 nicht ausgewechselt wurde, und Schritt S11
wird ausgeführt.
Wenn der Wert des Flags "1" beträgt, entscheidet
der Controller 21, daß die
SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde, und Schritt S04 wird
ausgeführt.
-
In
Schritt S04 gibt der Benutzer in Antwort auf eine Aufforderung zum
Eingeben der Geheimnummer durch die Mobilstation 10 eine
Nummer über den
Tasteneingabeabschnitt 22 ein. Die eingegebene Nummer wird
im Speicherabschnitt 25 zwischengespeichert
-
In
Schritt S05 vergleicht der Controller 21 die in Schritt
S04 im Speicherabschnitt 25 zwischengespeicherte eingegebene
Nummer mit einer im Geheimnummerspeicher 251 des Speicherabschnitts 25 vorgespeicherten
Nummer. Wenn die eingegebene Nummer mit der Geheimnummer identisch
ist, wird ein Schritt S21 ausgeführt.
Wenn die eingegebene Nummer nicht mit der Geheimnummer identisch ist,
wird ein Schritt S06 ausgeführt.
-
In
Schritt S06 wird zu dem die Nichtübereinstimmungen der Geheimnummer
anzeigenden Zählwert
der Wert "1" addiert. In Schritt
S07 wird, wenn die Anzahl der Nichtübereinstimmungen des Zählwerts
der Geheimnummer größer oder
gleich einem vorgegebenen Zählwert
ist, Schritt S08 ausgeführt. Wenn
die Anzahl der Nichtübereinstimmungen
des Zählwerts
der Geheimnummer kleiner als der vorgegebene Zählwert ist, wird Schritt S04
erneut ausgeführt.
Hierbei kann der vorgegebene Zählwert
für die Geheimnummer
eine natürliche
Zahl sein, die größer oder
gleich 1 ist. Der vorgegebene Zählwert
für die Geheimnummer
beträgt
hinsichtlich einer fehlerhaften Eingabe durch den Benutzer und einer
Reduzierung des Leistungsverbrauchs der Mobilstation vorzugsweise
3 bis 5.
-
Wenn
der vorgegebene Zählwert
der Geheimnummer auf "1" gesetzt ist, sind
die Verarbeitungen der Schritt S06 und S07 nicht erforderlich. In
diesem Fall wird, wenn die eingegebene Nummer in Schritt S05 nicht
mit der Geheimnummer übereinstimmt,
Schritt S08 ausgeführt.
-
In
Schritt S08 sperrt der Controller 21 alle Eingangssignale
mit Ausnahme des Eingangssignals, das erzeugt wird, wenn die Ein-/Ausschalttaste 221 des
Tasteneingabeabschnitts 22 ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Mobilstation 10 schaltet dann in einen Zustand, in
dem sie auf ein in Antwort auf das Ein- und Ausschalten der Ein-/Ausschalttaste 211 erzeugtes
Eingabesignal wartet.
-
In
Schritt S11 liest der Controller eine PIN-Nummer von der eingesetzten
SIM-Karte 26 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert initialisiert
(der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
wird auf einen Anfangswert gesetzt).
-
In
Schritt S12 gibt der Benutzer in Antwort auf eine Anforderung zum
Eingeben der PIN-Nummer durch die Mobilstation 10 eine
Nummer über
den Tasteneingabeabschnitt 22 ein.
-
In
Schritt S13 vergleicht der Controller 21 die von der eingesetzten
SIM-Karte 26 ausgelesene PIN-Nummer mit der durch den Benutzer
eingegebenen Nummer. Wenn die PIN-Nummer mit der eingegebenen Nummer
identisch ist, wird ein Schritt S14 ausgeführt. Wenn die PIN-Nummer nicht
mit der eingegebenen Nummer identisch ist, wird ein Schritt S15
ausgeführt.
-
In
Schritt S14 kann die Mobilstation 10 mit dem Netz verbunden
werden. Dann wird die Bestätigungsverarbeitung
für den
Benutzer in der Mobilstation 10 beendet.
-
In
Schritt S16 vergleicht der Controller den die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigenden Zählwert
mit einem vorgegebenen Zählwert für die PIN-Nummer.
Wenn der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
größer oder
gleich dem vorgegebenen Zählwert
für die PIN-Nummer ist, wird
ein Schritt S17 ausgeführt. Wenn
der die Nichtübereinstimmungen
der PIN-Nummer anzeigende Zählwert
kleiner als der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer ist, wird Schritt S12 erneut ausgeführt. Hierbei kann der vorgegebene
Zählwert
für die
PIN-Nummer eine natürliche
Zahl sein, die größer oder
gleich 1 ist. Der vorgegebene Zählwert
für die
PIN-Nummer beträgt
hinsichtlich einer fehlerhaften Eingabe durch den Benutzer und einer
Reduzierung des Leistungsverbrauchs der Mobilstation vorzugsweise
3 bis 5.
-
Wenn
der vorgegebene Zählwert
für die PIN-Nummer
auf "1" gesetzt ist, sind
die Verarbeitungen der Schritte S15 und S16 nicht erforderlich.
In diesem Fall wird, wenn die eingegebene Nummer in Schritt S13
nicht mit der PIN-Nummer übereinstimmt, Schritt
S17 ausgeführt.
-
In
Schritt S17 kann der Controller keine Daten von der SIM-Karte 26 lesen,
so daß die
Mobilstation 10 nicht auf das Netz zugreifen kann. Dann sperrt
der Controller 21 alle Eingangssignale mit Ausnahme des
Eingangssignals, das erzeugt wird, wenn die Ein-/Ausschalttaste 221 des
Tasteneingabeabschnitts 22 ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Mobilstation 10 schaltet dann in einen Zustand, in
dem sie auf ein in Antwort auf das Ein- und Ausschalten der Ein-/Ausschalttaste 211 erzeugtes
Eingabesignal wartet.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, prüft
die Mobilstation 10 in der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verarbeitung ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verarbeitung,
ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde oder nicht, wenn
die Spannungsversorgung der Mobilstation 10 eingeschaltet
wird. Wenn die SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde, bestätigt die Mobilstation 10,
ob das Körper
der Mobilstation sowie die SIM-Karte 26 einem Besitzers
oder Mitbesitzers zugeordnet sind oder nicht. Dadurch kann, wenn
eine dritte Person die Mobilstation an sich nimmt und er oder sie
die eingesetzte SIM-Karte von der Mobilstation 10 entnimmt
und eine eigene SIM-Karte in die Mobilstation 10 einsetzt,
der Netzzugriff der Mobilstation 10 mit der ausgewechselten
SIM-Karte begrenzt werden.
-
In
der zweiten Ausführungsform
der Verarbeitung der erfindungsgemäßen Mobilstation 10 prüft die Mobilstation 10 den
Wert des Flags, um zu entscheiden, ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt
wurde oder nicht. Dieses Flag wird gemäß einem Vorgang zum Öffnen des
SIM-Installationsabschnitts 17 erhalten. Daher wird in
der zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verarbeitung
die Prüfung,
ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt wurde oder nicht (in
der ersten Ausführungs form
der erfindungsgemäßen Verarbeitung
in den Schritten S02, S03 und S24) durch Prüfen des Wertes des Flags ausgeführt. Daher
ist die zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verarbeitung
einfacher implementierbar als die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verarbeitung.
-
Außerdem ist
in der zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mobilstation 10 der
im Funktionsblockdiagramm von 2 dargestellte SIM-Datenspeicherabschnitt 252 nicht
erforderlich. In der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verarbeitung
wird der Wert des Flags verwendet, um zu entscheiden, ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt
wurde oder nicht, und der SIM-Datenspeicherabschnitt 252 wird
nicht als Vorrichtung zum Entscheiden, ob die SIM-Karte 26 ausgewechselt
wurde oder nicht, verwendet.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, kann das erfindungsgemäße Mobilkommunikationsendgerät den Eigentümer des
Körpers
des Mobilkommunikationsendgeräts
bestätigen.
Wenn der Benutzer das erfindungsgemäße Mobilkommunikationsendgerät verliert
oder das Gerät
gestohlen wird und eine dritte Person das verloren gegangene oder
gestohlene Mobilkommunikationsendgeräts erhält, bietet der Körper des
Mobilkommunikationsendgeräts
einen Schutz davor, daß die
dritte Person die SIM-Karte
in dem verloren gegangenen oder gestohlenen Mobilkommunikationsendgerät auswechselt
und das Mobilkommunikationsendgerät unberechtigterweise benutzt.