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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Breitband-Multimedia-Datenverteilungssysteme,
insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Koppeln
von nicht-DOCSIS Kabelmodems mit DOCSIS-kompatiblen Kabelmodems.
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HINTERGRUND
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Traditionelle
Verbindungsaufbau-Modems stellen Online-Zugriff durch das öffentliche
Telefonnetz bei bis zu 56 Kbps (entspricht 56.000 Bits pro Sekunde)
bereit. Ein Kabelmodem stellt andererseits den Benutzern einen Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugriff
durch ein Kabelfernsehnetz zur Verfügung. Ein Kabelmodem kann Datenraten
in einer Größe von 56
Mps liefern und ist somit für
Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugriff, digitales Fernsehen (z.B.
Bezahlfernsehen) und digitale Telefonie geeignet.
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Das
Data Over Cable Service Interface Specification (DOCSIS) Protokoll
wurde entwickelt um sicherzustellen, dass Kabelmodemausrüstung, die
von einer Vielzahl von Herstellern gebaut wird, kompatibel ist,
wie dies bei traditionellen Verbindungsausbau-Modems der Fall ist.
DOCSIS-konforme Systeme in ihrer gegenwärtigen Definition übertragen
jedoch viele Arten von Daten, beispielsweise Sprache, nicht effizient.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines herstellerspezifischen
MAC-Protokolls in Teilnehmer-Endgeräten (customer premise equipment),
beispielsweise einem Kabelmodem, bereitzustellen, das die Einschränkungen
des DOCSIS-Protokolls überwindet
und mit DOCSIS-kompatiblen
Kabelmodems, die sich in demselben Mischnetz befinden, zusammenarbeitet.
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Das
Dokument WO 99 30449 A (COM21 INC) vom 17. Juni 1999 offenbart ein
Zweiwege Hybrid Fiber Coax Kabelnetz. Upstream Traffic Scheduler
befinden sich in dem CMTS-Gerät
und sind dafür verantwortlich,
die Upstream-Übertragungen
von Kabelmodems zu planen. Der Controller kann mehr als einen MAC-Domain-Dienst
unterstützen;
die MAC-Domains haben dieselben MAC-Paketformate; die MAC-Domain
kann Fernsehen, Telefon und anderen Teilnehmer-Heimgeräten interaktive
Dienste zur Verfügung
stellen.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden mit Hinblick auf die nachfolgende Beschreibung, die beigefügten Ansprüche und
die begleitenden Zeichnungen besser verständlich. Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Hybrid Fiber Coaxial (HFC) Netzwerkes
mit typischen Pfaden für
die Datenübertragung
zwischen der Kopfstation (die das Kabelmodem-Abschlusssystem enthält) und
einer Vielzahl von Homes (Häusern)
(die jeweils ein Kabelmodem aufweisen);
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2 eine
schematische Darstellung eines Kabelsystems mit einem Kabelmodem,
das gemäß einem
herstellerspezifischen nicht-DOCSIS-kompatiblen Protokoll arbeitet,
das in einem DOCSIS-kompatiblen Kabelmodemsystem integriert ist,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Systemblockdiagramm eines beispielhaften Kabelmodem-Abschlusssystems,
das eine Vorrichtung unterstützen
kann, die gemäß zwei oder
mehreren Protokollen arbeitet, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4a ein
Systemblockdiagramm eines DOCSIS-kompatiblen Kabelmodems gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4b ein
Systemblockdiagramm eines Kabelmodems, das gemäß einem herstellerspezifischen
Protokoll arbeitet, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Flussdiagramm, das die Integration eines nicht-DOCSIS Kabelmodems
in ein DOCSIS-kompatibles Kabelmodemsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 eine
graphische Darstellung eines MAC-Frames.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Betreiben eines
herstellerspezifischen Media Access Control (MAC) Protokolls in
einem nicht-DOCSIS Kabelmodem zur Verfügung. Bei der beschriebenen
beispielhaften Ausführungsform
wirkt das nicht-DOCSIS Kabelmodem mit DOCSIS-kompatiblen Kabelmodems
zusammen, die sich in demselben Netzwerk befinden. Das DOCSIS-Protokoll
definiert eine Reihe von Schnittstellenspezifikationen, die auf
Hochgeschwindigkeitspaketen basierende Kommunikationen in einem
Kabelfernsehsystem standardisieren. Die Übereinstimmung mit dem DOCSIS-Protokoll stellt
sicher, dass die übereinstimmende
Hardware zusammenarbeitet, um eine transparente bidirektionale Übertragung
von Internet Protocol (IP) Verkehr sowie von anderem Verkehr zwischen
einer Kabel-Kopfstation und Teilnehmer-Heimgeräten über ein rein koaxiales oder
ein Hybrid Fiber Coax (HFC) Kabelnetz zu ermöglichen. Um die Vorteile der
vorliegenden Erfindung zu würdigen,
ist es von Vorteil, die Erfindung im Zusammenhang mit einem beispielhaften
bidirektionalen Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise einem HFC
Netzwerk, zu beschreiben.
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Wie
in
1 gezeigt ist, ermöglicht ein HFC Netzwerk die Üertragung
von Daten zwischen einer Kopfstation
12, die wenigstens
ein Kabelmodem-Abschlusssystem [Cable Modem Termination System (CMTS)]
aufweist, und einer Anzahl von Homes (Häusern)
14, die jeweils
ein Kabelmodem enthalten. In der vorliegenden Verwendung ist das
CMTS so definiert, dass es den Teil einer Kopfstation enthält, der die
Kommunikation mit einer Vielzahl von Kabelmodems ermöglicht.
Ein typisches Kabelmodem-Abschlusssystem weist einen Burst-Empfänger, einen Dauersender
(continuous transmitter) und ein Medium Access Control (MAC) auf,
wie in dem „commonly owned" U.S.-Patent Nr.
US 6,650,624 mit dem Titel „CABLE
MODEM APPARATUS AND METHOD" offenbart
ist. Derartige Hybrid Fiber Coaxial Netzwerke werden üblicherweise
von Kabelanbietern verwendet, um Internet-Zugriff, Kabelfernsehen,
Bezahlfernsehen und ähnliches
für Teilnehmer
zur Verfügung
zu stellen.
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Ungefähr 500 Homes
(Häuser) 14 stehen
in elektrischer Verbindung mit jedem Knoten 16, 34 des Hybrid
Fiber Coaxial Netzwerkes 10, typischerweise über Koaxialkabel 29, 30, 31.
Verstärker 15 ermöglichen
die elektrische Verbindung der entfernteren Homes (Häuser) 14 mit
den Knoten 16, 34 durch Verstärken der elektrischen Signale,
um das Signal-Rausch-Verhältnis
solcher Verbindungen auf erwünschte
Weise zu verbessern, und durch anschließendes Übertragen der elektrischen
Signale über Koaxialkabel 30, 31.
Das Koaxialkabel 29 verbindet die Homes (Häuser) 14 elektrisch
mit den Koaxialkabeln 30, 31, die sich zwischen
den Verstärkern 15 und
den Knoten 16, 34 erstrecken. Jeder Knoten 16, 34 ist
mit einem Hub 22, 24 elektrisch verbunden, typischerweise über eine
optische Faser 28, 32. Die Hubs 22, 24 stehen
mit der Kopfstation 12 über
optische Fasern 20, 26 in Verbindung. Jeder Hub
kann typischerweise die Verbindung mit ca. 20.000 Homes (Häusern) 14 ermöglichen.
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Die
optischen Fasern 20, 26, die sich zwischen der
Kopfstation 12 und jedem Hub 22, 24 erstrecken,
definieren einen Faserring, der typischerweise die Verbindung zwischen
ca. 100.000 Homes (Häusern) 14 und
der Kopfstation 12 ermöglichen kann.
Die Kopfstation 12 kann Videoserver, Satellitenempfänger, Videomodulatoren, Telefonschalter und/oder
Internetrouter 18 sowie das Kabelmodem-Abschlusssystem
enthalten. Die Kopfstation 12 kommuniziert über eine Übertragungsleitung 13,
die ein T1- oder T2-Leitung sein kann, mit dem Internet, anderen
Kopfstationen und/oder (einer) beliebigen anderen erwünschten
Vorrichtungen) oder Netzwerken.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
es einem einzelnen CMTS, bidirektionale Kommunikation zwischen nicht-DOCSIS
Kabelmodems sowie zwischen DOCSIS-kompatiblen Kabelmodems und einer
Vielzahl von Datenendgeräten
am fernen Ende online und offline zu unterstützen. Eine beispielhafte Topologie
ist in 2 gezeigt, wobei ein DOCSIS-kompatibles Kabelmodem 110 eine
Schnittstelle zu dem HFC Netzwerk 100a für ein Faxgerät 120a,
ein Telefon 122a und ein Modem 124a durch einen
Subscriber Loop Interface Circuit (SLIC) 130a bereitstellt.
Ein nicht-DOCSIS Kabelmodem 140 kann ebenfalls eine Schnittstelle
zu dem HFC Netzwerk 100a für ein Faxgerät 120b,
ein Telefon 122b und ein Modem 124b oder andere
Telefonie-, Multimedia- oder Rechenvorrichtungen durch einen Subscriber
Loop Interface Circuit (SLIC) 130b bereitstellen. Ein lokales
Netzwerk (LAN) 132a, 132b und ein Universal Synchronous
Bus (USB) 134a, 134b können ebenfalls Zugriff auf
das HFC Netzwerk 100a über
die jeweiligen DOCSIS und nicht-DOCSIS Kabelmodems haben.
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Das
HFC Netzwerk 100a am nahen Ende ist mit einer CMTS Leitungskarte 142 in
der Kopfstation 112 gekoppelt. Die CMTS-Leitungskarte 142 ist
mit einem paketbasierten Netzrouter 144 gekoppelt um festzustellen,
ob die Kommunikation über
ein HFC Netzwerk 100b am fernen Ende, ein PSTN Netzwerk 150 am
fernen Ende oder das Internet transportiert wird. Im Fall von Kommunikationen über ein
PSTN Netzwerk am fernen Ende stellt ein PSTN Gateway 152 eine
Schnittstelle zwischen einem Datenendgerät 156a am fernen Ende
und dem PSTN Netzwerk 150, das mit der Kopfstation 112 verbunden
ist, zur Verfügung.
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Im
Fall eines HFC Netzwerks 100b am fernen Ende stellt ein
Kabelmodem, beispielsweise ein nicht-DOCSIS Kabelmodem 140b,
eine Schnittstelle zwischen einem Datenendgerät 156b am fernen Ende
und dem HFC Netzwerk 100b am fernen Ende, das mit der Kopfstation 112 verbunden
ist, zur Verfügung.
Für einen
Fachmann ist es selbstverständlich, dass
die Datenendgeräte 156a und 156b am
fernen Ende eine Vielzahl von Telefonie- und Datengeräten einschließlich Telefon,
Faxgerät
und Modem über
einen SLIC- oder Audio-Prozessor sowie ein LAN oder USB enthalten
können.
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Der
paketbasierte Netzrouter 144 erleichtert die Kommunikation
zwischen den Datengeräten
am nahen Ende und Offline-Datenendgeräten 156a am fernen
Ende über
ein leitungsvermitteltes Netzwerk wie das Public Switched Telephone
Network (PSTN) 150 und das PSTN Gateway 152. Datenendgeräte umfassen
beispielsweise analoge und digitale Telefone, Ethernet-Telefone,
Internet Protocol Telefone, Faxgeräte, Datenmodems, Kabelmodems,
Sprachserver-Systeme, PBX, Schlüsselsysteme
und beliebige andere herkömmliche
Telefonie-Geräte,
die im Stand der Technik bekannt sind. Für den Fachmann ist es selbstverständlich,
dass das beschriebene Verfahren des Koppelns von Geräten, die
nach verschiedenen Protokollen arbeiten, sich nicht auf Kabelmodems
in einem HFC Netzwerk beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann vielmehr verwendet werden für Schnittstellen-Netzwerk-Gateways,
Digitalempfänger
oder andere Multimedia-Geräte
in einem Mischnetz. Daher ist das beschriebene Hybrid Fiber Coaxial
Netzwerk 100a nur ein Beispiel und stellt keine Einschränkung dar.
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Das
Multimedia Cable Network System (MCNS) DOCSIS Radiofrequenz Schnittstellen
Spezifikation (SP-RFI-102-971008) Protokoll spezifiziert ein Time-Division Multiple
Access (TDMA) Protokoll für
die Upstream-Übertragung
von Datenpaketen von Kabelmodems zu einem Kabelmodem-Abschlusssystem.
Um TDMA für
Upstream-Kommunikation zu erreichen, ist es erforderlich, Zeitfenster
(time slots) zuzuordnen, innerhalb welcher Kabelmodems, die eine
Nachricht an das Kabelmodem-Abschlusssystem zu senden haben, übertragen
dürfen.
Das CMTS ordnet Zeitfenster nach Requests zu, die in einem Request
Contention Bereich in dem Upstream-Datenpfad platziert sind.
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Das
CMTS antwortet auf solche Requests von den Kabelmodems mit einer
logischen Nachricht (MAP), die an alle Kabelmodems auf einem bestimmten
Frequenzkanal gesendet wird. Die MAP-Nachricht legt die Upstream-Framestruktur
fest, um individuelle Zeitfenster bereitzustellen, innerhalb der
jedes Kabelmodem übertragen
darf. MAP legt fest, welche Kabelmodems übertragen dürfen, wann sie übertragen
dürfen,
und wie, z.B. welchen Modulationstyp sie zur Übertragung verwenden dürfen.
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Jedes
Kabelmodem wird typischerweise durch einen oder mehrere Stations- oder Service Identifizierer
(SID) identifiziert. Die MAP-Nachricht legt fest, welcher SID oder
welches Kabelmodem Upstream-Kommunikationen auf einem bestimmten Frequenzkanal
während
jedes TDMA-Zeitfensters steuert. Die MAP-Nachricht legt auch die
Zeit fest, an der das Zeitfenster beginnt, und welcher Intervallverwendungscode
oder Burst-Typ zu verwenden ist. Wenn das entsprechende TDMA-Zeitfenster
(rechtzeitig) ankommt, sendet ein Kabelmodem einen Informationsschub,
z.B. einen Frame von Sprache oder Daten, an das Kabelmodem-Abschlusssystem.
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Gemäß dem DOCSIS
Time-Division Multiple Access Protocol empfangen alle Geräte, die
(DOCSIS-kompatibel oder anderweitig) in einem DOCSIS-Netzwerk arbeiten,
gleichzeitig MAP-Nachrichten und senden Requests in den Request
Contention Bereich. Somit darf, um in einem gemeinsamen Zugriffsnetz
mit DOCSIS-kompatiblen
Geräten
kompatibel zusammenzuarbeiten, ein Gerät, das nach einem nicht-DOCSIS
herstellerspezifischen Protokoll arbeitet, den korrekten Betrieb
der DOCSIS-kompatiblen Geräte
(z.B. Kabelmodems und CMTS) nicht beeinträchtigen. Außerdem beeinträchtigen
Kommunikationen zwischen DOCSIS-kompatiblen Geräten vorzugsweise nicht den
korrekten Betrieb eines Geräts, das
nach einem nicht-DOCSIS
Protokoll arbeitet.
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Daher
unterscheiden sich Upstream-Kommunikationen in einem Mischnetz,
die aus einem Gerät
stammen, das gemäß einem
nicht-DOCSIS Protokoll arbeitet, vorzugsweise von Kommunikationen, die
von DOCSIS-kompatiblen Geräten
stammen. Im Betrieb kann das CMTS daher nicht-DOCSIS Upstream-Übertragungen
identifizieren und sie zu einer kompatiblen Verarbeitungseinheit
in dem CMTS leiten, und DOCSIS-Übertragungen
zu einer DOCSIS-kompatiblen Verarbeitungseinheit in dem CMTS. Weiter
in Empfangsrichtung (downstream) kann ein CMTS vorzugsweise mit
einem spezifischen nicht-DOCSIS Gerät oder allen nicht-DOCSIS Geräten so kommunizieren,
dass die Kommunikationen von den DOCSIS-kompatiblen Geräten ignoriert
oder verworfen werden. Ähnlich
werden Downstream-Kommunikationen
von dem CMTS zu DOCSIS-kompatiblen Geräten vorzugsweise von den nicht-DOCSIS
Geräten
ignoriert oder verworfen.
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Unter
Bezug auf 3 weist ein Kabelmodem-Abschlusssystem 142 einen
Downstream Modulator 200 zum Übertragen von Informationen,
beispielsweise Sprache, Daten, Steuerungs- oder Dienstnachrichten,
zu den Kabelmodems und einen Upstream Demodulator 202 zum
Empfangen von Kommunikationen von den Kabelmodems auf. Der Downstream
Modulator 200 kann beispielsweise 64 QAM oder 256 QAM in
einem Frequenzband im Bereich von 54 bis 860 MHz verwenden, um eine
Datenrate von bis zu 56 Mbps bereitzustellen. Der Upstream Demodulator 202 kann
entweder QPSK oder 16 QAM in einem Frequenzbereich von 5 MHz bis
42 MHz verwenden, um eine Datenrate von bis zu 10 Mbps bereitzustellen.
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Bei
dem beschriebenen beispielhaften CMTS liefert ein MIPS Kern 240 in
Zusammenhang mit seinem residenten SRAM 250 und einem externen
Speicher 252 Contention Resolution und Scheduling-Funktionen,
um die Effizienz des Netzwerks durch Anpassen der Anzahl von Zeitfenstern
gemäß Netzwerkverkehrsmustern
zu maximieren. Der MIPS Kern leitet auch Datenverkehr auf den Bus 254.
Des Weite ren benötigen
viele der von dem CMTS übertragenen
und empfangenen Daten umfangreiche Bearbeitung und Formatierung.
Der MIPS Kern 240 ist für diese
Bearbeitung und Formatierung verantwortlich. Der MIPS Kern regelt
beispielsweise die Umwandlung von Daten zwischen 64-QAM, QPSK und
dem digitalen Paketformat der Router-Schnittstelle. Des Weiteren
wertet der MIPS Kern 240 Management-Nachrichten aus und stellt grundlegende
Datenbank-Management-Funktionen zur Verfügung.
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Bei
der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform steuert ein Protokoll-Prozessor 210 die Schnittstelle
zwischen der physikalischen Schicht (d.h. dem Upstream Demodulator
und dem Downstream Modulator) und den DOCSIS-kompatiblen und nicht-DOCSIS
kompatiblen Media Access Controllern 220 und 222.
Der Protokoll-Prozessor 210 identifiziert DOCSIS-kompatible
Upstream- und Downstream-Kommunikationen und routet sie zu dem DOCSIS
MAC 220 zur Verarbeitung. Ebenso identifiziert der Protokoll-Prozessor 210 nicht-DOCSIS-kompatible
Upstream- und Downstream-Kommunikationen und routet sie zu dem nicht-DOCSIS MAC 222 zur
Verarbeitung.
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Die
Media Access Controller (MAC) 220 und 222 kapseln
von einer Daten-Netzwerk-Schnittstelle empfangene
Daten mit der entsprechenden MAC Adresse der Kabelmodems in dem
System ein. Jedes Kabelmodem in dem System (nicht gezeigt) hat seine
eigene MAC Adresse. Jedes Mal, wenn ein neues Kabelmodem installiert
wird, wird seine Adresse in dem CMTS registriert. Die MAC Adresse
ist erforderlich, um Upstream-Daten von den Kabelmodems zu unterscheiden,
da sich alle Modems einen gemeinsamen Upstream-Pfad teilen, und
damit das CMTS Downstream-Kommunikationen
an das richtige Kabelmodem überträgt. Somit
wird jedes Datenpaket unabhängig
vom Protokoll an eine bestimmte MAC Adresse gemappt.
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In
den
4A und
4B ist
jeweils ein DOCSIS und ein nicht-DOCSIS Kabelmodem schematisch dargestellt.
Das DOCSIS Kabelmodem stellt eine DOCSIS-konforme Einzelchiplösung zur
Verfügung,
wie sie in der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 00/62501
mit dem Titel „GATEWAY
WITH VOICE" offenbart
ist. Das DOCSIS Kabelmodem
110 stellt integrierte Funktionen
zum Kommunizieren mit Geräten
am fernen Ende über
das CMTS (nicht gezeigt) zur Verfügung. Das nicht-DOCSIS Kabelmodem
140 stellt
ebenfalls integrierte Funktionen zum Kommunizieren mit Datenendgeräten am fernen Ende
zur Verfügung.
Das nicht-DOCSIS Kabelmodem
140 kann gemäß einem
nicht-DOCSIS-konformen herstellerspezifischen Protokoll arbeiten,
wie es in dem „commonly
owned" U.S.-Patent Nr.
US 6,804,251 mit dem Titel „SYSTEM
AND METHOD FOR MULTIPLEXING DATA FROM MULTIPLE SOURCES" beschrieben ist.
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Das
DOCSIS Kabelmodem 110 und das nicht-DOCSIS Kabelmodem 140 können gemeinsame
PHY-Elemente verwenden. Beispielsweise können Upstream QPSK Modulatoren 300a, 300b verwendet
werden, um Daten zu einem Datenendgerät am fernen Ende zu übertragen,
und Downstream QAM Demodulatoren 302a, 302b können Daten
von dem Datenendgerät
am fernen Ende über
das CMTS empfangen. Der Upstream Modulator 300a und der Downstream
Demodulator 302a in dem DOCSIS Kabelmodem 110 sind
jedoch mit einem DOCSIS MAC 304 gekoppelt, während der
Upstream Modulator 300b und der Downstream Demodulator 302b in
dem nicht-DOCSIS Kabelmodem 140 mit einem nicht-DOCSIS
MAC 310 gekoppelt sind.
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Der
DOCSIS MAC 304 implementiert die Downstream-Abschnitte
des DOCSIS Protokolls. Der DOCSIS MAC extrahiert DOCSIS MAC Frames
aus MPEG-2 Frames, verarbeitet MAC Header und filtert und verarbeitet
Nachrichten und Daten. Downstream-Datenpakete und Nachrichtenpakete können dann über einen
internen Systembus [Internal System Bus (ISB)] in einem Systemspeicher 320 platziert
werden. Der DOCSIS MAC 304 und der nicht-DOCSIS MAC 310 steuern
auch die Upstream-Übertragungsparameter
und kapseln von peripheren Signalquellen empfangene Daten mit den entsprechenden
Header-Informationen, die einen Service Identifizierer (SID) enthalten,
ein.
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Die
Kabelmodems 110 und 140 können Informationspakete von
einer Vielzahl von Signalquellen annehmen. Beispielsweise stellen
Universal Serial Bus (USB) Transceiver 322a, 322b und
USB MACs 324a, 324b transparenten, bidirektionalen Verkehr
zwischen Vorrichtungen, die auf einem USB, beispielsweise einer
PC Arbeitsstation, einem Serverdrucker oder anderen ähnlichen
Geräten,
arbeiten, und dem Datenendgerät
am fernen Ende bereit. Außerdem
kann eine I.E.E.E.802.3-konforme Media Independent Interface (MII) 330a, 334b in
Zusammenhang mit einem Ethernet MAC 332a, 332b ebenfalls
umfasst sein, um einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen Kommunikationsgeräten, z.B. einer
Anzahl von PCs oder Ethernet-Telefonen und dem Datenendgerät am fernen
Ende zur Verfügung zu
stellen.
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Bei
den beschriebenen beispielhaften Kabelmodems 110 und 140 leitet
ein MIPS Kern 360a, 360b in Zusammenhang mit dem
residenten SRAM 320a, 32b0b die Umwandlung von
Daten zwischen 64-QAM, QPSK und dem digitalen Paketformat der verschiedenen
Peripheriegeräte.
Des Weiteren wertet der MIPS Kern 360 Management-Nachrichten
aus und stellt grundlegende Datenbank-Management-Funktionen zur Verfügung.
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Die
Kabelmodems 110, 140 können des Weiteren einen internen
Audioprozessor 370a, 370b mit einem analogen Vorderende 372a, 372b aufweisen, der
mit einem Sprachprozessor 374a, 374b mit externen
Subscriber Line Interface Circuits (SLICs) 376a, 376b zum
bidirektionalen Austausch von Sprachsignalen gekoppelt ist. Der
Sprachprozessor 374a, 374b weist ein Encoder-
und Decoder-System (nicht gezeigt) auf, das beispielsweise Verzögerungskompensation,
Sprachcodierung und -decodierung, DTMF-Erzeugung und -Ermittlung,
Hörton
(call progress tone)-Erzeugung
und -Ermittlung, Comfort Noise Generation und die Wiederherstellung
verlorener Frames zur Verfügung
stellen kann.
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Der
Audioprozessor 370a, 370b kann programmierbare
Elemente aufweisen, die Filter und andere Schnittstellenkomponenten
für eine
Vielzahl von Sprachkanälen
implementieren. Im Übertragungsmodus
akzeptiert das analoge Vorderende 372a, 372b ein
analoges Sprachsignal von SLIC 376a, 376b, digitalisiert
das Signal und leitet das digitalisierte Signal an den Audioprozessor 370 weiter.
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Der
Audioprozessor 370a, 370b dezimiert das digitalisierte
Signal und bereitet das dezimierte Signal so auf, dass Echos am
fernen Ende beseitigt werden. Wie der Name bereits impliziert, sind
Echos in Telefonsystemen die Rückgabe
der Stimme des Sprechers, die aus dem Betrieb des Richtkopplers (hybrid)
mit seiner Zwei-Vier-Draht-Umformung resultiert. Der Audioprozessor 370a, 370b kann
eine festgelegte Verstärkung
(gain)/Abschwächung
(attenuation) an das aufbereitete Signal anlegen und leitet das
durch Verstärkung
angepasste Signal über
die PCM Schnittstelle an den Sprachprozessor 374a, 374b weiter.
Im Empfangsmodus akzeptiert der Audioprozessor ein Sprachsignal über eine
PCM Schnittstelle von dem Sprachprozessor und legt eine festgelegte
Verstärkung
(gain)/Abschwächung
(attenuation) an das empfangene Signal an. Das durch Verstärkung angepasste
Signal wird dann von 8 kHz auf 96 kHz interpoliert, bevor es zur
Kommunikation über eine
SLIC Schnittstelle zu einem Telefonie-Gerät von Gleichstrom in Wechselstrom
umgeformt wird.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann
der nicht-DOCSIS MAC 310 ein herstellerspezifisches Protokoll
implementieren, das effizientes Multiplexen von Sprache und Daten
für bidirektionale Kommunikation über das
HFC Netzwerk bereitstellt. Das nicht-DOCSIS Kabelmodem kann die
relative Effizienz der Datenübertragung
für einen
gegebenen Zuteilungsbereich auswerten durch die Informationspakete,
die gegenwärtig
auf die Übertragung
warten. Das nicht-DOCSIS Kabel modern wertet vorzugsweise die Beziehung
zwischen Signalquellen, die Größe eines
Pakets in Bezug auf die Größe des Zuteilungsbereichs,
die Übertragungsprioritäten und
andere Kenntnisse hinsichtlich der Datenpakete und des Zustands
des Netzwerks aus. Des Weiteren kann das Kabelmodem, um die Effizienz
zu maximieren, Informationspakete verknüpfen oder fragmentieren. Bei einer
beispielhaften Ausführungsform
können
die Informationspakete von einer beliebigen Signalquelle mit Informationen
von einer beliebigen anderen verknüpft und innerhalb desselben
Zuteilungsbereichs übertragen
werden. Des Weiteren kann das beschriebene beispielhafte nicht-DOCSIS Kabelmodem
ein Informationspaket oder ein Fragment davon in einem Zuteilungsbereich übertragen,
der unterschiedlichen Informationspaketen zugeordnet ist.
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Unter
Bezug auf 5 identifiziert und verarbeitet
das CMTS Upstream-Kommunikationen
von und Downstream-Kommunikationen zu den DOCSIS und nicht-DOCSIS
Kabelmodems. Bei einer beispielhaften Ausführungsform können Service
Identifizierer (SID) in dem Frame Header von Upstream-Kommunikationen
teilweise dazu dienen, DOCSIS-kompatible und nicht-DOCSIS-kompatible
Geräte
zu identifizieren. Ein MAC Frame ist die Grundeinheit für Übertragung
zwischen MAC Unterschichten in dem CTMS und den Kabelmodems. Dieselbe
Grundstruktur wird sowohl in Sende- (upstream) als auch in Empfangsrichtung
(downstream) verwendet. Ein MAC Frame weist einen MAC Header auf,
der den Inhalt des MAC Frames identifiziert, und eine optionale Paketdateneinheit
[Packet Data Unit (PDU)].
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MAC
Header haben das in 6 gezeigte Header Format. Im
Allgemeinen weisen die MAC Header ein Framesteuerfeld [Frame Control
(FC)] 500 auf, das die Art des MAC Headers identifiziert, sowie
ein MAC Steuerfeld 510, ein optionales erweitertes Headerfeld 520 und
eine Headerprüfsequenz 530,
um die Integrität
des MAC Headers sicherzustellen. Allgemein gesagt gibt es zwei Arten
von Frames, die auf dem Upstream-Kanal von den Kabelmodems zu dem
CMTS übertragen
werden. Nämlich
die Contention Minislot Requests, die ein oder mehrere SIDs 540 in
der Headerstruktur aufweisen, und alle anderen Arten von Frames,
die typischerweise keinen Service Identifizierer, sondern vielmehr
die Länge 550 des
MAC Frames aufweisen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird jedem Gerät in dem Netzwerk zunächst ein
primärer
Service Identifizierer (PSID) zugeteilt, der dazu dient, die Verkehrseigenschaften
und die Planungserfordernisse für
das Kabelmodem zu identifizieren. Außerdem werden jedem Gerät auch zusätzliche
SIDs zugeordnet, die die Vorrichtung als DOCSIS-kompatibel oder
nicht- DOCSIS-kompatibel
identifizieren. Die DOCSIS und nicht-DOCSIS MACS der Kabelmodems
betten die zusätzlichen
SIDs in jeden Contention Minislot Frame ein. Der Protokoll-Prozessor
in dem CMTS kann dann Requests von DOCSIS und nicht-DOCSIS-kompatiblen
Geräten
gemäß den eingebetteten SIDs
identifizieren. Wieder unter Bezug auf 5 kann das
CMTS im Betrieb daher Requests in dem Contention Request Bereich
von Geräten,
die nicht-DOCSIS-kompatible SIDs haben, zu einem entsprechenden
nicht-DOCSIS Prozessor in dem CMTS 410 leiten. Ähnlich kann
das CMTS Requests von Geräten
mit DOCSIS-kompatiblen SIDs zu einem entsprechenden DOCSIS Prozessor
in dem CMTS 420 leiten. Das CMTS kann dann auf geeignete
Weise auf diese Requests mit einer Bandbreitenzuteilung antworten,
während
der die Kabelmodems übertragen
können 424.
Außerdem
werden bei der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform Kollisionen zwischen
zwei oder mehreren Paketen in dem CMTS ignoriert und haben keine
Auswirkung auf die CMTS Verarbeitung.
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Im
Zuteilungsbereich übertragen
Kabelmodems jedoch Frames in dem Upstream-Kanal, die in dem Frame
Header kein SID eingebettet haben. Vielmehr wird das SID Feld durch
ein Feld ersetzt, das die Länge
der Paketdateneinheit identifiziert. Daher kann das CMTS das Kabelmodem,
das einen bestimmten Frame übertragen
hat, nicht direkt durch Überprüfung dieses
Frames identifizieren. Upstream-Übertragungen,
die kein SID Feld aufweisen, werden jedoch gemäß einer Minislot-Zuordnung von dem
CMTS übertragen.
Der Scheduler in dem MIPS Kern des CMTS weiß daher von vorneherein, welches
Gerät jeden
Frame in einem bestimmten Satz von Minislots übertragen hat. Somit kann das CMTS
auch Upstream-Kommunikationen in dem Zuteilungsbereich identifizieren,
die sowohl von DOCSIS-kompatiblen als auch nicht-kompatiblen Geräten übertragen
worden sind.
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Im
Betrieb kann das CMTS daher Upstream-Kommunikationen in dem Zuteilungsbereich
von nicht-DOCSIS-kompatiblen Geräten
zu einem entsprechenden nicht-DOCSIS Prozessor in dem CMTS leiten. Ähnlich kann
das CMTS Upstream-Kommunikationen
in dem Zuteilungsbereich von DOCSIS-kompatiblen Geräten zu einem entsprechenden
DOCSIS Prozessor in dem CMTS leiten. Der geeignete Prozessor in
dem CMTS verarbeitet daher Upstream-Kommunikationen in dem Zuteilungsbereich
und leitet diese Kommunikationen an das adressierte Gerät 424 am
fernen Ende weiter. Das CMTS kann daher jede Upstream-Kommunikation
von möglichen
Störungen
von einem nicht-kompatiblen Gerät
isolieren. Der Zuteilungsbereich des nicht-DOCSIS Geräten zugeordneten
Upstreams wird von dem DOCSIS Systemmapper nicht gemappt.
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In
Empfangsrichtung (downstream) erfordert das DOCSIS Protokoll die
Kommunikation eines einzigen Rundspruchs, beispielsweise MAP Nachrichten,
für jedes
Gerät in
dem Netzwerk. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, kann ein CMTS in einem
System, das Gruppen von Geräten
aufweist, die nach zwei oder mehreren unterschiedlichen Protokollen arbeiten,
den DOCSIS Multicast (Mehrpunktverbindungs-) Mechanismus verwenden,
um mit jedem Gerät
in einer bestimmten Gruppe zu kommunizieren. Beispielsweise kann
das CMTS zuerst eine Multicast Gruppe für die Kabelmodems erstellen,
die nach jeweils unterschiedlichem Protokoll 440 arbeiten.
Dann kann das CMTS mit einer Gruppe von Geräten kommunizieren, die nach
einem bestimmten Protokoll arbeiten, indem ein Paket, das eine Multicast
Gruppe 450 verwendet, die jedes Gerät in dieser Gruppe enthält, übertragen
wird.
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Bei
der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform richten sich Multicast
Pakete, die an nicht-DOCSIS-kompatible Geräte adressiert sind, nach den
Erfordernissen für
ein DOCSIS Multicast Paket, damit kein Fehlerzustand in einem DOCSIS-kompatiblen Gerät erzeugt
wird. Multicast Kommunikationen, die an nicht-DOCSIS-kompatible Gruppen
adressiert sind, werden jedoch von DOCSIS-kompatiblen Geräten ignoriert,
weil sie nicht Teil der Multicast Gruppe sind. Ähnlich werden Multicast Pakete,
die an eine Gruppe von DOCSIS-kompatiblen Geräten adressiert sind, von nicht-DOCSIS
Geräten
ignoriert, die nicht Teil der Multicast Gruppe sind.
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Bei
der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform können Downstream-Kommunikationen mit
einer Gruppe von nicht-DOCSIS-kompatiblen Geräten in den Nutzdaten des Multicast
Frames durchgeführt
werden. Beispielsweise können
Steuerinformationen, die für
eine Gruppe von nicht-DOCSIS Geräten
vorgesehen sind, zu dieser Gruppe in den Nutzdaten eines Multicast
Frames übertragen
werden. Ähnlich
können
die Nutzdaten eines nicht-DOCSIS Multicast Frames verwendet werden,
um MAP Nachrichten in Empfangsrichtung (downstream) zu übertragen,
um Geräten
in der nicht-DOCSIS-kompatiblen Gruppe Upstream-Kapazitäten zuzuordnen.
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Des
Weiteren kann das CMTS die Zieladresse von Kommunikationen des fernen
Endes mit dem Protokoll des adressierten Geräts 460 korrelieren. Das
CMTS kann daher Kommunikationen des fernen Endes an den entsprechenden
Prozessor in dem CMTS zur Verarbeitung nach dem Protokoll des adressierten
Geräts
routen. Das CMTS kann dann die verarbeitete Downstream-Kommunikation,
die eine Unicast (Punkt-zu-Punkt-Verbindungs-) MAC Adresse aufweist,
an den Downstream Modulator zur Kommunikation zu der einzelnen adressierten
Gerät 470 weiterleiten.
Downstream Unicast Kommunikationen werden daher von allen anderen
Geräten
ignoriert. Somit kann das CMTS auch in Empfangsrichtung (downstream)
mit ein zelnen Geräten
kommunizieren, die nach einem nicht-DOCSIS Protokoll arbeiten, ohne
mit dem Betrieb von DOCSIS-kompatiblen Geräten in demselben Mischnetz
in Konflikt zu kommen. Daher kann ein bidirektionales Kommunikationsnetzwerk,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet, Geräte
unterstützen,
die nach einer Vielzahl von Protokollen arbeiten, um die Netzbandbreite
effizient auszunutzen.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, sollte sie nicht
so ausgelegt werden, dass sie den Umfang der beigefügten Ansprüche einschränkt. Für den Fachmann
ist es selbstverständlich,
dass verschiedene Modifikationen an der beschriebenen Ausführungsform
vorgenommen werden können.
Außerdem
schlägt
die Erfindung selbst dem Fachmann auf unterschiedliche Art und Weise
Lösungen
für andere Aufgaben
und Anpassungen für
andere Anwendungen vor. Es ist daher erwünscht, dass die vorliegenden
Ausführungsformen
in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht als einschränkend betrachtet
werden, wobei zur Angabe des Umfangs der Erfindung eher auf die
beigefügten
Ansprüche
als auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird.