DE60024925T2 - Ein Funkgerät - Google Patents

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    • H04M1/18Telephone sets specially adapted for use in ships, mines, or other places exposed to adverse environment

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Funkkommunikationsvorrichtung.
  • Tragbare Funkkommunikationsvorrichtungen, insbesondere, Mobiltelefone, werden heutzutage in zunehmendem Maße alltäglich. Dementsprechend muss der Entwurf bzw. das Design eines Mobiltelefons Faktoren, wie bspw. die unterschiedlichen Umgebungen, in denen das Mobiltelefon wahrscheinlich verwendet wird, berücksichtigen. Insbesondere ist es in Anbetracht dessen, dass Mobiltelefone typischerweise unterwegs und im Freien verwendet werden, wichtig, dass sie gegen ein Eindringen von Wasser geschützt sind. Vorzugsweise sollten Mobiltelefone regenfest oder zumindest duschdicht sein.
  • Mobiltelefone werden ebenso in zunehmendem Maße während sportlicher Aktivitäten mitgenommen und verwendet, so dass der Benutzer immer erreichbar ist. Bspw. ist es für einen Benutzer nicht ungewöhnlich, ein Mobiltelefon mitzunehmen, während er/sie joggt. Dies stellt einen neuen Satz von Anforderungen an den Entwurf eines Mobiltelefons. Während das Mobiltelefon natürlich klein und leicht sein muss, muss es ebenso stabil, robust und in der Lage sein, Regen und Schweiß standzuhalten.
  • Bei derzeit verfügbaren Mobiltelefonen wird das Risiko eines Eindringens von Wasser herkömmlicherweise bewältigt, indem fluiddichte Dichtungen, Dichtungsringe und Stopfen bei Bereichen bereitgestellt werden, bei denen das Telefon anfällig für ein Eindringen von Wasser ist, bspw. bei externen Anschlüssen, wie bspw. einem Systemanschluss. Derzeitige Mobiltelefonentwürfe stellen jedoch keinen vollständig zufriedenstellenden Schutz gegen ein Eindringen von Wasser bereit. Des Weiteren sind derzeitige Telefone nicht in der Lage, den Anforderungen gerecht zu werden, die an sie durch eine Verwendung beim Sport gestellt werden.
  • In der EP 0 880 299 ist ein Miniaturmikrofonbauelement offenbart, das einen Hauptkörper eines Miniaturkondensatormikrofons, eine anisotropische leitfähige Gummiverbindungseinrichtung mit eingebetteten dünnen metallischen Drähten sowie ein Gummigussteil, das als eine "Schale" bezeichnet wird, zum Schutz gegen Vibrationen umfasst. Das Gummigussteil zum Schutz gegen Vibrationen deckt den Umfang des Hauptkörpers des Miniaturmikrofons ab und hält die Gummiverbindungseinrichtung in Kontakt mit dem Anschlussbereich des Hauptkörpers des Miniaturmikrofons. In dem Blatt bzw. der Bahn der Gummiverbindungseinrichtung, die eine plattenartige Form bei der Anschlussbereichsseite aufweist, sind dünne metallische Drähte eingebettet und so angeordnet, dass sie entsprechend den zwei Anschlüssen positioniert sind, die als konzentrische Kreise des Hauptkörpers des Miniaturkondensatormikrofons angeordnet sind.
  • In der US 5788516 ist eine elastisch verformbare elastomere Verbindungseinrichtung offenbart, die elektrisch leitende Elemente aufweist, die sich parallel zwischen gegenüberliegenden Enden der Verbindungseinrichtung erstrecken. Ein erster Leitungsweg wird durch einen ersten Satz von elektrisch leitenden Elementen gebildet und ist im Wesentlichen durch einen zweiten leitenden Weg, der durch einen zweiten Satz von elektrisch leitenden Elementen gebildet wird, die mit Masse verbunden sind, umgeben, wodurch eine Abschirmung des ersten Wegs bereitgestellt ist.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine tragbare Funktelefonvorrichtung bereit, die einen Körper umfasst, der auf einer zugehörigen freigelegten Oberfläche oder mehreren zugehörigen freigelegten Oberflächen bereitgestellt eine elektrische Kontakteinrichtung oder mehrere elektrische Kontakteinrichtungen für eine jeweilige elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung oder mehrere jeweilige elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtungen aufweist, wobei die eine elektrische Kontakteinrichtung oder die mehreren elektrischen Kontakteinrichtungen mit einer Schicht oder mehreren Schichten eines elastoresistiven Materials abgedeckt ist/sind, wobei das elastoresistive Material in dem entspannten Zustand ein elektrischer Isolator ist und in dem gespannten Zustand ein elektrischer Leiter ist, wobei die Anordnung so ist, dass eine elektrische Verbindung zwischen beliebigen der einen elektrischen Kontakteinrichtung oder der mehreren elektrischen Kontakteinrichtungen in Bezug auf eine elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung oder mehrere elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtungen bewirkt wird, wobei jeweilige Kontakteinrichtungen und Eingangs-/Ausgangseinrichtungen gegenseitig in Eingriff sind, um das elastoresistive Material unter Druck zu belasten.
  • Mittels der Erfindung sind die freigelegten elektrischen Kontaktpunkte des Mobiltelefons bei zugehörigen externen Oberflächen gegen das Eindringen von Wasser bei einem Druckkontaktsystem abgedichtet. Genauer gesagt stellt das elastoresistive Material bzw. Elasto-Widerstandsmaterial (ER-Material) mit seiner Polymerzusammensetzung eine Dichtung bei den externen elektrischen Kontaktpunkten des Telefons bereit. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den Funktelefonen gemäß dem Stand der Technik dar, bei denen die elektrischen Kontakte üblicherweise aus Kupfer hergestellt sind und für ein Eindringen von Wasser und für Korrosion anfällig sind. Des Weiteren bietet das ER-Material eine größere Haltbarkeit und gewährleistet im Allgemeinen ein insgesamt robusteres Telefon.
  • Das grundsätzliche Betriebsprinzip des ER-Materials ist, dass sich ein zugehöriger Widerstand verringert, wenn eine mechanische Kraft angelegt wird, wobei es sich von einem Isolator zu einem Leiter ändert, wenn es mechanisch belastet wird. Die angelegte Belastung kann ein Zusammendrücken, ein Zug, eine Verdrehung oder eine Scherkraft sein. Die chemische Zusammensetzung und der Aufbau eines ER-Materials umfasst grundsätzlich ein elastisch verformbares Polymer, das einen elektrisch leitfähigen Füllstoff, der in der nicht-leitfähigen Elastomer-Struktur verteilt ist und in dieser eingekapselt ist, sowie ein Modifiziermittel umfasst, das die Elastizität des Materials fördert. Dementsprechend zeigt das ER-Material eine Änderung in einer zugehörigen Bulk-Leitfähigkeit bzw. Haupt-Leitfähigkeit von der des Elastomers zu der der gefangenen leitfähigen Füllstoffpartikel. Weitere Einzelheiten eines geeigneten ER-Materials sind in der Patentdruckschrift WO 98/33193 angegeben. Die Eigenschaften des elastoresistiven Materials, die in dieser PCT-Veröffentlichung beschrieben sind, sind nachstehend angegeben: in einem nicht-gespannten Zustand ist das elastoresistive Material ein Isolator mit einem Widerstand zwischen 1012 bis 1014 Ohm pro Zentimeter. Bei einer Belastung nimmt der Widerstand auf 1 bis 100 Mikroohm pro Zentimeter ab. Es ist herausgefunden worden, dass der Widerstand umgekehrt proportional zu der angelegten Last ist. Des Weiteren kann durch Variieren der chemischen Zusammensetzung des Materials die Kraft, die zur Änderung des Zustands erforderlich ist, von einer schweren Punktlast bei dem oberen Ende bis herunter zu einer Tonempfindlichkeit bei dem unteren Ende, bspw. einer Sprachaktivierung, eingestellt werden.
  • Das elastoresistive Material kann eine Polymerzusammensetzung sein, die elektrisch leitfähige Partikel umfasst, die in einem elektrisch isolierenden Elastomer eingekapselt sind, wobei das Verhältnis der leitfähigen Partikel zu dem nicht-leitfähigen Elastomer derart ist, dass sich der spezifische elektrische Widerstand des Materials in Reaktion auf das Anlegen einer Kraft an das Material linear ändert.
  • Der leitfähige Füllstoff kann ein Metallpulver sein, wie bspw. Ni INCO 287. Das Elastomer kann ein Silikonelastomer sein, das auf Polydimethylsiloxan beruht und eine niedrige Oberflächenenergie aufweist, wobei es in den triboelektrischen Reihen hoch ist. Das Modifiziermittel kann Kieselpulver (fumed silica) sein.
  • Herkömmlicherweise liegt das Verhältnis von leitfähigem Füllstoff zu Elastomer in dem Bereich von 1:1 bis 3:1.
  • Vorteilhafterweise sorgt die Verwendung des ER-Materials für eine örtlich begrenzte Leitung zwischen jeweiligen elektrischen Verbindungen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenschnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • 2a und 2b schematische perspektivische Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • 4a eine schematische perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und
  • 4b eine Teilschnittseitendarstellung desselben Ausführungsbeispiels und
  • 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 sind eine Steckerbuchse 10 und ein Buchsenstecker 12, der im Begriff ist, in die Steckerbuchse eingeführt zu werden (wie es durch den nach unten gerichteten Pfeil bei dem Buchsenstecker angezeigt ist) gezeigt. Buchsen werden im Allgemeinen verwendet, um elektrische Verbindungen zwischen zwei elektrischen Vorrichtungen herbeizuführen. Die Steckerbuchse gemäß diesem Ausführungsbeispiel bildet einen Teil eines Systemanschlusses für ein Mobiltelefon. Die Steckerbuchse umfasst ein Paar von festen Kontakten 14, 16, von denen sich einer zentral von der Basis der Buchse 14 erstreckt und der andere den äußeren Kontakt 16 in der Steckerbuchse bildet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschichtet eine Schicht eines ER-Materials 18 die innere Wandoberfläche, die die Steckerbuchse definiert. Um dieses Beschichten zu erreichen, ist das ER-Material in der Form eines kontinuierlichen Zylinders bereitgestellt, der bei einem Ende (dem oberen Ende) offen ist und ein kleines Loch in der Mitte des anderen Endes (des unteren Endes) aufweist. Der ER-Material-Zylinder wird in die Steckerbuchse 10 eingeführt, wobei das Ende mit dem Loch in der Mitte zuerst eingebracht wird, so dass das Loch über den zentralen Kontaktpunkt 14 der Steckerbuchse passt, der somit eine Schnittstellenpassung damit bildet. Bei einer Variation dieses Ausführungsbeispiels ist das ER-Material ohne ein Loch bei einem zugehörigen unteren Ende bereitgestellt und weist stattdessen eine Hülle bzw. Ummantelung zur Abdeckung des zentralen elektrischen Kontakts auf. Der äußere Kontakt 16 in der Steckerbuchse kann einen stabilen Entwurf aufweisen und nicht gefedert sein, wie es normalerweise der Fall wäre. Die Steckerbuchse ohne den in ihr eingeführten Stecker weist das ER-Material in einem entspannten Zustand auf, wobei es folglich als ein elektrischer Isolator wirkt.
  • Bei dem Einbringen des Buchsensteckers 12 in die Steckerbuchse 10 wird die ER-Beschichtung 18 zusammengedrückt bzw. komprimiert, d.h. die Abmessungen der Buchse, der ER-Beschichtung und der Durchmesser des Buchsensteckers sind derart, dass das ER-Material nach außen gedrückt wird. In Reaktion auf das Zusammendrücken ändert das ER-Material seinen Zustand von einem Isolator zu einem elektrischen Leiter und ermöglicht somit den Fluss eines elektrischen Stroms zwischen dem Stecker 12 und dem festen Kontaktpunkten 14, 16, wodurch der Schaltkreis vervollständigt wird. Die ER-Material-Beschichtung 18 kann mit einer sich nach außen erstreckenden Schulter bzw. einem sich nach außen erstreckenden Ansatz versehen sein, der mit einer Nut in Eingriff ist, die bei dem oberen Bereich der Steckerbuchse bereitgestellt ist, wodurch ein Dichtungsmerkmal dazwischen bereitgestellt wird. Dementsprechend ist ein derartiger Systemanschluss gegen ein Eindringen von Wasser geschützt.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in den 2a und 2b veranschaulicht ist, ist ein Mobiltelefon mit einem Schiebeabdeckelement 20 gezeigt, das eingerichtet ist, zwischen einer geschlossenen Position, bei der zumindest einige der Tastenfeldelemente abgedeckt sind, und einer offenen Position, bei der die Tastenfeldelemente freigelegt sind, zu gleiten. Bei der offenen Position, bei der die Schiebeabdeckung in Bezug auf den Telefonkörper gesenkt ist, müssen elektrische Verbindungen zwischen den elektrischen Elementen in dem Schiebeelement, bspw. das Mikrofon, erhalten werden, wobei sie zu dem Hauptkörper des Telefons, der die verarbeitenden Schaltungsplatinen beherbergt, geführt werden müssen. Um eine elektrische Verbindung zwischen dem Schiebeabdeckelement und dem Hauptkörper des Telefons herbeizuführen, ist ein Flicken bzw. Füllstück eines elastoresistiven Materials bei dem Hauptkörper des Telefons bei einem zugehörigen unteren Ende 22 positioniert (obere Ansicht von 2a, wobei das Schiebeabdeckelement als "übermäßig verschoben" über eine zugehörige normale offene Betriebsposition hinaus gezeigt ist, um das elastoresistive Füllstück 22 zu veranschaulichen), wobei dieses eine elektrische Verbindung mit einem Streifen des elastoresistiven Materials 24 aufweist, der bei der Unterseite der Schiebeabdeckung 20 bereitgestellt ist (Unterseiten-Ansicht von 2b). Das elastoresistive Füllstück 22 ist bei der Innenseite mit den internen elektronischen Schaltkreisen des Mobiltelefons verbunden, während der elastoresistive Streifen 24 mit dem Mikrofon 26 bei dem unteren Ende des Schiebeabdeckelements 20 verbunden ist. Die Toleranzpassungen zwischen dem Mobiltelefonkörper und der Schiebeabdeckung 20 sind so ausgelegt, dass, wenn die Schiebeabdeckung 20 auf dem Hauptkörper des Telefons verschoben wird, eine kleine Störungsgröße zwischen dem elastoresistiven Streifen 24 und dem elastoresistiven Füllstück 22 vorhanden ist. Dementsprechend ist ein Zusammendrücken zwischen dem elastoresistiven Streifen 24 und dem Füllstück 22 gegeben, womit eine elektrische Verbindung auf Grund des elastoresistiven Materials aufrechterhalten wird. Des Weiteren ist die elektrische Verbindung frei von einem Eindringen von Wasser.
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie es in 3 veranschaulicht ist, ist eine Batterie 30 eines Mobiltelefons unter Verwendung eines ER-Materials für elektrische Kontakte 32 modifiziert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das ER-Material als der Batteriekontakt verwendet, wobei folglich die Schnittstelle vollständig wasserdicht ausgeführt werden kann. Das ER-Material kann ebenso verwendet werden, die Batteriekontaktpunkte der Mobiltelefonvorrichtung abzudecken. Wenn der Batteriesatz von dem Telefon getrennt wird, sind die Kontakte nicht zusammengedrückt, d.h. entspannt und folglich isolierend. Sobald die Batterie in dem Telefon angebracht wird, werden die Kontakte zusammengedrückt und werden leitend. Diese Anordnung ist von Vorteil, um einen Kurzschluss der Batteriekontakte von losen Batteriesätzen zu verhindern, da das Elasto-Widerstandspolymer lediglich unter einer mechanischen Belastung leitend wird.
  • Die Batteriekontakte können als loses Teil in den Batterieabdeckungen montiert sein, wobei man sich auf ein Zusammendrücken verlässt, um die Öffnungen abzudichten und einen elektrischen Kontakt herzustellen. Alternativ hierzu kann ein Insert-Moulding-Verfahren bzw. Einlage-Formverfahren oder ein Two-Shot-Injection-Moulding-Verfahren bzw. Doppel-Spritzguss-Verfahren verwendet werden, wobei die Kontakte ein integraler Teil der Batterieabdeckungsformteile wären.
  • Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie es in 4a und 4b veranschaulicht ist, ist ein SIM-Karten-Anschluss mit einem elastoresistiven Material versehen, das die Kontaktflächen schützt. Die Teilschnittdarstellung gemäß 4b zeigt die Anordnung der Bauteile gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wobei eine SIM-Karte 40 die SIM-Verbindungen 42 trägt, wobei die Karte 40 bei einer Registrierung mit Kontaktpunkten 44, die auf einer gedruckten Schaltungsplatine bzw. PCB 46 bereitgestellt sind, belastet wird. Auf die PCB 46 wird über eine Öffnung in dem hinteren Abdeckungsgehäuse 47 des Mobiltelefons zugegriffen, wobei eine Schicht eines elastoresistiven Materials 48 die Kontaktpunkte 44 abdeckt. Das elastoresistive Material kann in die hintere Abdeckung des Mobiltelefons eingeformt (insert moulded) sein. Die Anordnung ist derart, dass das elastoresistiven Materials 48 zwischen den SIM-Verbindungen 42 und den PCB-Kontaktpunkten 44 bei einer Verwendung zusammengedrückt wird, wenn ein Verriegelungselement 49 auf die Rückseite der SIM-Karte gedrückt wird und in Bezug auf das hintere Abdeckungsgehäuse 47 eingerastet wird, wodurch eine wasserdichte leitfähige Dichtung gebildet wird. Dies entschärft eine Schwierigkeit bei bekannten SIM-Anschlüssen, die dazu neigen, eine Leckage in den Innenraum des Telefons zu ermöglichen.
  • Ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt einen Weg bereit, PCB-Platinenverbindungen in der Z-Achse zu machen, und ersetzt bspw. "Zebrastreifen"-Anschlüsse, Federanschlüsse und Stecker-/Buchsen-Anschlüsse. Insbesondere Zebrastreifen-Anschlüsse sind bekannt Schwierigkeiten zu bereiten, wobei sie oftmals verzerrend sind und ein Fading in LCD-Anzeigen verursachen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 sind zwei PCB 52, 54 gezeigt, die im Wesentlichen parallel sind und einander gegenüberliegen. Jede PCB trägt eine Reihe entsprechender elektrischer Verbindungen 56, die elektrisch als Brücke zu schalten sind. Zwischen den zwei PCB ist ein Stück eines elastoresistiven Materials 58 angeordnet, das von den Oberflächen beider zugehöriger Seiten eine Reihe von sich nach außen erstreckenden ER-Kontakterhebungen 60 aufweist. Die ER-Kontakterhebungen sind auf eine derartige Art und Weise auf der ER-Schicht angeordnet, dass jede ER-Erhebung zu den entsprechenden gegenüberliegenden Paaren von elektrischen Kontakten auf den zwei PCB ausgerichtet ist, um elektrisch miteinander verbunden zu werden. Sobald die ER-Kontakterhebungen und die PCB-Kontakte ausgerichtet sind, werden die zwei PCB zusammengebracht, wodurch die ER-Kontakterhebungen zwischen entsprechenden gegenüberliegenden Paaren der elektrischen Kontakte zusammengedrückt werden. Das Zusammendrücken der ER-Kontakterhebungen erzeugt einen örtlich begrenzten leitfähigen Weg oder örtlich begrenzte leitfähige Wege zwischen gegenüberliegenden Paaren von Kontaktfeldern auf dem PCB. Dies sorgt für eine zuverlässige und kosteneffektive Platine-zu-Platine-Verbindung mit einem niedrigen Profil bzw. einem niedrigen Querschnitt von weniger als 0,5 mm. Die Herstellung ist ebenso einfacher und kann bspw. ein Injection-Moulding-Verfahren oder Spritzgussverfahren verwenden. Bei dem Zusammenbau des Mobiltelefons können die Bauelemente lose aufgesetzt werden und bei einem endgültigen Zusammenbau zusammengedrückt werden. Eine positive Positionierung würde mittel Passstiften und Löchern oder anderen eingeformten Merkmalen erreicht werden.

Claims (6)

  1. Tragbare Funktelefonvorrichtung mit einem Körper, der auf einer zugehörigen freigelegten Oberfläche oder mehreren zugehörigen freigelegten Oberflächen bereitgestellt eine elektrische Kontakteinrichtung oder mehrere elektrische Kontakteinrichtungen für eine jeweilige elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung oder mehrere jeweilige elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtungen aufweist, wobei die eine elektrische Kontakteinrichtung oder die mehreren elektrischen Kontakteinrichtungen mit einer Schicht oder mehreren Schichten eines elastoresistiven Materials (18, 22, 24) abgedeckt ist/sind, wobei das elastoresistive Material in dem entspannten Zustand ein elektrischer Isolator ist und in dem gespannten Zustand ein elektrischer Leiter ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Verbindung zwischen beliebigen der einen elektrischen Kontakteinrichtung oder der mehreren elektrischen Kontakteinrichtungen in Bezug auf eine elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung oder mehrere elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtungen bewirkt wird, wobei jeweilige Kontakteinrichtungen und Eingangs-/Ausgangseinrichtungen gegenseitig in Eingriff sind, um das elastoresistive Material unter Druck zu belasten.
  2. Tragbare Funktelefonvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elektrische Kontakteinrichtung und die elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung eine Steckerbuchse bzw. einen Stecker umfasst, wobei das elastoresistive Material die Steckerbuchse abdeckt.
  3. Tragbare Funktelefonvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die elektrische Kontakteinrichtung und die elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung eine elektrische Schiebeabdeckungsverbindungsanordnung umfasst, die einen Kontaktbereich bei dem Körper umfasst, der elektrisch mit einem Kontaktstreifen auf der Schiebeabdeckung verbunden ist.
  4. Tragbare Funktelefonvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die elektrische Kontakteinrichtung und die elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung Batteriekontaktpunkte der Vorrichtung bzw. Batteriekontakte umfasst, wobei das elastoresistive Material entweder die Batteriekontaktpunkte der Vorrichtung oder die Batteriekontaktpunkte der Vorrichtung abdeckt und/oder für die elektrischen Batteriekontakte verwendet wird.
  5. Tragbare Funktelefonvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die elektrische Kontakteinrichtung und die elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung SIM-Kontaktpunkte der Vorrichtung bzw. SIM-Felder einer SIM-Karte umfasst, wobei das elastoresistive Material die SIM-Kontaktpunkte abdeckt.
  6. Tragbare Funktelefonvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die elektrische Kontakteinrichtung und die elektrische Eingangs-/Ausgangseinrichtung jeweilige Verbindungen zwischen zwei oder mehr gedruckten Schaltungsplatinen der Vorrichtung umfasst.
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