DE60025490T2 - Programmierbares abgesetztes schnittstellenmodul für multiplexsteuerung im kraftfahrzeug - Google Patents

Programmierbares abgesetztes schnittstellenmodul für multiplexsteuerung im kraftfahrzeug Download PDF

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Description

  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Steuersystem nach Anspruch 1.
  • 2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Die offengelegte Anmeldung GB 332 831 A beschreibt ein Steuersystem auf der Basis einer Zeitmultiplex (time division multiplex, „TDM")-Steuereinheit, eines seriellen Datenbusses, der einen physischen Kanal für Datenübertragungen einschließt, und einer Vielzahl von bis zu sechzehn Eingabe/Ausgabe- („I/O"-) Einheiten, die mit dem seriellen Datenbus verbunden sind. TDM ist ein gut definiertes Kommunikationsablaufsystem, welches es mehreren Nutzer ermöglicht, sich einen einzigen physischen Kommunikationskanal zu teilen. Jedem Nutzer wird der physische Kanal für ein bestimmtes Zeitintervall in einer definierten und üblichen Wiederholungssequenz. Die offengelegte Anmeldung definiert die Intervalle, die jedem Nutzer zur Verfügung stehen, als „Kanal". Diese Kanäle entsprechen einem speziellen Eingangsschalter oder einer Ausgabeeinrichtung, die mit einem Verbraucher verbunden sein kann. Sätze aus Ein- und Ausgaben werden zu den I/O-Einheiten gruppiert, und die Kanäle, die einer bestimmten I/O-Einheit entsprechen, werden benachbarten freien Plätzen im TDM-Schema zugeordnet. Die I/O-Einheiten stellen Zähler bereit, die die Verbindung der richtigen Ein- oder Ausgaben, die der I/O-Einheit zugeordnet sind, mit dem Datenbus steuern, wenn der zugewiesene freie Platz oder „Kanal" an der Reihe ist. Kanäle, die einer bestimmten I/O-Einheit zugeordnet sind, werden durch Takte, die sich zwischen den sogenannten „ersten Synchronisationsimpulsen" ereignen, markiert. Rücksetz- oder „zweite" Synchronisationsimpulse markieren einen kompletten Zyklus durch die Kanäle. Die Synchronisationsimpulse markieren Anfangspunkte für die Zähler. Die TDM-Steuereinheit ist dem Bus vollkommen übergeordnet.
  • In der GB 2 332 831 -Anmeldung stellt die TDM-Steuerung einen Speicher und eine Logik bereit, die Beziehungen zwischen Eingaben, die an den Eingangsschaltern der I/O-Einheit empfangen werden, und Ausgangssignalen, die an den Ausgangsports der I/O-Einheit erzeugt werden, die noch zu definieren sind, ermöglichen.
  • Die gemultiplexte Datenübertragung schließt Datenenübertragungsverbindungen ein, die nicht-synchrone Digitalsignale zu einem einzigen seriellen Signal verzahnen. Gemultiplexte Kommunikationssysteme ermöglichen auch die umgekehrte Funktion (Demultiplexing), wobei das einfache Signal in mehrere nicht-synchrone Digitalsignale aufgeteilt wird. Auf Kraftfahrzeuge angewandt, gelten gemultiplexte serielle Kommunikationswege als wirksame Methode, um die Anzahl der Kommunikationswege, die zwischen den zahlreichen Schaltern, Sensoren, Geräten und Messgeräten, die in Fahrzeugen installiert sind, zu reduzieren. Mit jeder Zunahme der Anzahl und Vielfalt von Zubehör und Funktionen, die in den einzelnen Fahrzeugen installiert werden, wird der Nutzen der Verwendung einer einzigen gemultiplexten seriellen Kommunikationsverbindung zum Weitergeben von Befehlen und zum Empfangen von Informationen von Fahrzeuggeräten, die so verschieden sind wie Fahrlichter und Hinterachsen-Temperatursensoren, größer. Das Multiplexen der Signale zu und von Fahrzeugsystemen verspricht eine größere physische Einfachheit durch Verzicht auf einen großer Teil des Fahrzeug-Kabelbaums, Verringerung der Herstellungskosten, Ermöglichen eines Fahrzeugverbraucher-Managements und Steigerung der Zuverlässigkeit des Systems. Die Entwicklung der J1939-Reihe von Standards für gemultiplexte Kommunikationsvorgänge durch die Society of Automotive Engineers bestätigt den Fortschritt bei der Anwendung von gemultiplexten Kommunikationvorgängen für Fahrzeuge. Es wurden oder werden Standards entwickelt in Bezug auf den Kommunikationsweg, die Erfassung von Übertragungskollisionen, Diagnoseports und Datenprotokolle, sowie andere Themen.
  • In der EP 0 989 032 A sind ein Fernschnittstellen-Modul mit einem J1939-Protokoll and eine CAN-Steuereinrichtung offenbart, die der Präambel von Anspruch entsprechen.
  • Ein gemultiplextes serielles Datenübertragungssystem kann mehrere digitale Fernsteuereinrichtungen, die um ein Fahrzeug herum angeordnet sind, mit einer Elektro system-Steuervorrichtung (ESC) für die Zweiwegekommunikation verbinden. Digitale Fernsteuereinrichtungen können adressiert werden, was es ihnen möglich macht, auf Signale zu antworten, die in ihnen bestimmte Funktionen initialisieren sollen. Sie können auch Programme enthalten, die es der Vorrichtung ermöglichen, auf lokale Gegebenheiten zu reagieren, ebenso wie auf Bedingungen anzeigende Signale, die von der Steuervorrichtung geliefert werden. Die ESC kann Anfragen und Instruktionen, die für die Betätigung bestimmter Geräte empfangen werden, adressiert an die korrekte Fernsteuereinrichtung weitergeben, und zwar so, dass der Zeitpunkt und die Dauer der Antworten auf Aufforderungen konfiguriert werden, so dass ein besseres Lastmanagement im Fahrzeug insgesamt durchgeführt werden kann.
  • Das US-Patent Nr. 4,809,177, Windle, et al., welches an den Rechtsnachfolger dieses Patents übertragen wurde, betrifft ein gemultiplextes Datenübertragungssystem, in dem eine zentrale Steuervorrichtung Signale an verschiedene Steuereinrichtungen mit bestimmten Aufgaben organisiert, die in einem Fahrzeug verteilt sind. Die verteilten Steuereinrichtungen schlossen interne Datenverarbeitungskapazitäten und Programme ein. Unter den Steuereinrichtungen waren solche für die Brennkraftmaschine, den Innenraum und das Fahrwerk. Die Umgebung von Windle et al. ist eine beschränkte Multiplexumgebung, wo ein großer Teil der Verantwortung für Betriebsabläufe auf die Steuereinrichtungen verteilt ist.
  • Windle et al. lehren eine Steuervorrichtung, die einem einzigen Design folgend aufgebaut ist und die sich zur Verwendung in sowohl einer Fahrwerk-Steuereinrichtung als auch einer Kabinen-Steuereinrichtung eignet. Die Fahrwerksteuerung steuert die Fahrzeugbremsen, die Zündung, den Klimaanlagenkompressor und einige Außenleuchten, während die Innenraumsteuerung andere Außenleuchten, den Klimaanlagenkompressor, den Motor des Scheibenwischers und andere Funktionen steuerte. Die doppelfunktionale Steuervorrichtung ist ein auf einem Mikroprozessor beruhendes System, das Programme ausführt, die in einem lokalen Speicher hinterlegt sind. Die Steuervorrichtung kann die eine oder eine andere der unterschiedlichen Funktionsgruppen handhaben, wobei sie umprogrammiert werden kann und wobei sie verschiedene Eingaben erhält. Ein Umprogrammieren erfordert ein Überschreiben des nicht-flüchtigen Speichers oder einen Austausch von programmierbaren Nur-Lese-Speichereinheiten. Windle et al. erkannten, dass, wenn eine Steuervorrichtung, die einem einzigen Design folgt, für verschiedene Aufgaben konstruiert werden könnte, dies Vorteile in Bezug auf Entwicklungskosten und Fertigungskosten bringen würde, und prophezeiten eine Verbesserung der Zuverlässigkeit. Jedoch versuchten Windle et al. nicht, die Idee einer Steuervorrichtung mit einem einzigen Design über eine Umgebung, wo die Anforderungen an die hinaus vollkommen vorhersehbar wären, hinaus auszuweiten, noch versuchten sie, auf Spezialprogrammen in den verteilten Steuereinrichtungen zu verzichten.
  • Die Erweiterung der Idee, eine Universalsteuervorrichtung auf unterschiedliche Aufgaben anzuwenden, wird sehr kompliziert, wenn der Fahrwerkhersteller die Funktionen, die eine Steuervorrichtung übernehmen soll, möglicherweise nicht kennt. Fernsteuervorrichtungen sind in Fahrzeugen, wo die Zubehörelemente, die in das Fahrzeug eingebaut werden sollen, weitgehend standardisiert sind, auch wenn es viele sind, leichter anzuwenden als in handelsüblichen Fahrzeugen, wo die Aufgaben, die an das Fahrzeug gestellt werden, weniger leicht vorhersehbar sind. Dies trifft insbesondere zu, wenn ein Hersteller das Fahrwerk bereitstellt und der Käufer weitreichende Funktionen hinzufügt. Jedem fallen sofort eine Reihe von Beispielen ein, z.B. stellen die Gesellschaftswagenhersteller, die Luxusbusse, Löschfahrzeuge und Krankenwägen bauen, allesamt hoch spezielle Anforderungen an das elektrische System eines Fahrzeugs, welche dem Fahrwerkhersteller bekannt sein können, aber nicht müssen. In einigen Fällen können diese Anforderungen sogar für ein einziges Fahrzeug spezifisch sein. Es wäre trotzdem günstig, wenn ein Gesellschaftswagenhersteller in der Lage wäre, ein serielles Kommunikationssystem an die Funktionalität seiner Karosserien anzupassen, und wenn er in der Lage wäre, Zubehörfunktionalitäten zu spezifizieren, ohne dass es notwendig wäre, diese Funktion mittels Verdrahtungen in dem Fahrzeug einzurichten.
  • Wesentliche Verkleinerungsmöglichkeiten könnten sich aus der Verwendung von standardisierten Komponenten für mehrere Aufgaben in Nutzfahrzeugen ergeben. Die Fähigkeit, solch eine Vorrichtung zu unterstützen, würde auch den Zusammenbau ver einfachen und kleinere Teilelagerbestände ermöglichen, wie von Windle et al. teilweise erreicht. Wenn Fernsteuerungen wirklich multiapplikationsfähig wären, könnte auch eine größere Vielfalt an Fahrzeugen erreicht werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer Vielzahl von elektrischen Verbrauchern bereitgestellt, die sich untereinander im Hinblick auf die benötigte Spannung, den Stromverbrauch, die Belastungsdauer und die Variabilität der Anregungspegel unterscheiden. Zusätzlich zu Steuereinrichtungen wie Brennkraftmaschinen- und Fahrwerk-Steuereinrichtungen sind ein oder mehrere universelle Fernschnittstellenmodule im Fahrzeug eingebaut, um nicht standardmäßige Geräte, wie Motoren, die Pumpen für Hydrauliklifts antreiben, anzusteuern und mit Energie zu versorgen. Eine elektronische Systemsteuervorrichtung (ESC) verwaltet die Fernschnittstellenmodule über eine serielle Kommunikationsverbindung, um die spezielle Funktionalität bereitzustellen. Die Fernschnittstelle nimmt unter der Steuerung durch die Elektroniksystem-Steuervorrichtung eine Reihe von Steuerungszuständen ein, die Ansteuerung und Energieversorgung der differenzierten Verbraucher zu regulieren. Es sind auch Eingangsports für digitale und analoge Eingaben von Sensoren bereitgestellt, wobei diese Signale für die Übertragung an die Elektroniksystem-Steuervorrichtung formatiert werden können.
  • Vorzugsweise ist das Kommunikationssystem über einen Diagnoseport zugänglich, auf den von außen zugegriffen werden kann, um eine Datenbank, die Fernschnittstellenmodul- bzw. RIM-Funktionalitäten spezifiziert, in den ESC-Speicher zu schreiben. Während der Herstellung werden fahrzeugspezifische Datenbanken für Fernschnittstellenmodule mit Fahrwerks-Fahrzeugidentifizierungsnummern (VINs) markiert. Während der Fahrwerksmontage wird durch einen außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Support-Computer, in dem die Datenbank für das Fernschnittstellenmodul des Fahrzeugs vorab hinterlegt wurde, auf den Diagnoseport zugegriffen, und die VINs werden aus dem ESC ausgelesen. Dann wird die Datenbank in das Fahrzeug heruntergeladen, um spezialisierte Ansprecheigenschaften für das Fernschnittstellenmodul bereitzustellen.
  • Zusätzliche Wirkungen, Merkmale und Vorteile sind aus der folgenden schriftlichen Beschreibung ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die neuen Merkmale, von denen angenommen wird, dass sie für die Erfindung kennzeichnend sind, sind in den beigefügten Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung selbst jedoch, ebenso wie ihre bevorzugte Anwendungsart, ihre weiteren Ziele und Vorteile, wird am Besten mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen verstanden, wobei:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des elektrischen Systems eines Fahrzeugs ist;
  • 2 eine schematische Darstellung des elektrischen Steuersystems des Fahrzeugs ist, das im elektrischen System des Fahrzeugs von 1 enthalten ist;
  • 3 ist eine Funktionsdarstellung einer Steuervorrichtung für ein elektrisches System ist; und
  • 4 die Abbildung einer Datenbank ist, die die funktionelle Spezifizierung für ein Fernschnittstellenmodul, das mit dem elektrischen System des Fahrzeugs verbunden ist, bereitstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeug-Elektrosystems 10, das in einem Fahrzeug 13 eingebaut ist. Das Fahrzeug-Elektrosystem 10 schließt eine Elektrosystem-Steuervorrichtung (ESC) 30 ein, bei der es sich um die Hauptkomponente eines Fahrzeugelektronik-Steuersystems handelt. Die ESC 30 verwaltet eine Anzahl von aufgabenspezifischen Steuereinrichtungen, die im Fahrzeug 13 angeordnet sind, und führt ein Lastmanagement-Programm durch, das die Gesamtbelastung überwacht, die von den verschiedenen Zubehöreinrichtungen, die im Fahrzeug eingebaut sind, an das elektrische System des Fahrzeugs und den Antriebsstrang angelegt wird. Die meisten aktiven Fahrzeugkomponenten werden direkt von den aufgabenspezifischen Steuereinrichtungen, die eine Instrumententafel 14, eine Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung 20, eine Getriebe-Steuereinrichtung 16, eine Hilfsinstrument- und Schalterbank 12, eine Antiblockiersystem- (ABS-) Steuereinrichtung 102 und ein oder mehrere Fernschnittstellenmodulen 40 einschließen, gesteuert. Alle elektrischen Komponenten des Fahrzeugs sind mit einem Kabelbaum 18 verbunden, der eine serielle Datenverbindung, Strom- und Masseleiter einschließt. Die serielle Datenverbindung ist ein verdrehtes Leiterpaar, das gemäß dem SAE Standard J1939 aufgebaut ist und von außen über einen Diagnoseport 36 zugänglich ist.
  • Das Instrumentenbrett 14, die Getriebe-Steuereinrichtung 16, die ABS-Steuereinrichtung 102 und die Maschinen-Steuereinrichtung 20 können so implementiert sein, dass sie eine im Wesentlichen lokale Steuerung durchführen, wobei sie ihre eigenen lokalen Mikroprozessoren und ihre eigene Programmierung enthalten und über Eingangs- und Ausgangsports mit Sensoren und steuerbaren Elementen in den Bereichen, die ihrer jeweiligen Steuerung unterliegen, verbunden sind. Zum Beispiel kann die Maschinen-Steuereinheit 20 einen (nicht dargestellten) Abgassensor auf einem Ansaugkanal bezüglich der Anzeige von unverbranntem Kraftstoff im Abgas überwachen und ein oder mehrere Steuersignal(e) modifizieren, welche die Kraftstoff/Luft-Mischung bestimmen. Die gesteuerten Signale können ein Steuerventil bewegen oder den Betrieb einer Kraftstoffpumpe verändern, und ihre Bestimmung kann die Anforderungen an die Maschinenleistung berücksichtigen. Ebenso kann die ABS-Steuereinrichtung 102 auf einen von außen abgegebenen Befehl die Bremsen einrücken, aber das Betätigungssignal an die Bremsen modifizieren, wenn sie ein Schleudern erfasst.
  • Die Belastungen, die auf die Systeme des Fahrzeugs 13, die vom elektronischen Steuersystem der vorliegenden Erfindung gesteuert werden, wirken, sind in der Regel elektrische Verbraucher, aber ein Fernschnittstellenmodul 40 (oder eine Steuereinrichtung, wie eine Getriebe-Steuereinrichtung 16) kann die Verbindung von mechanischen Einrichtungen mit dem Antriebsstrang des Fahrzeugs 13 elektronisch steuern. Die Gangwahl in einem Automatikgetriebe wäre nur ein Beispiel. Andere nichtelektrische Belastungen könnten die Steuerung einer Kupplung für einen Klimaanlagenkompressor und die Ansteuerung von Pumpen, die vom Fahrzeug-Antriebsstrang angetrieben werden, einschließen.
  • Das Instrumentenbrett 14, die Getriebe-Steuereinrichtung 16 und die Maschinen-Steuereinrichtung 20 kommunizieren jeweils mit einer Elektroniksystem-Steuervorrichtung 30, die auch Eingaben, die von der Hilfsinstrument- und Schalterbank 12 empfangen werden, über die serielle Datenverbindung im Kabelbaum 18 überwacht. Die Elektroniksystem-Steuervorrichtung 30 kann so programmiert werden, dass sie das normale Ansprechverhalten des Instrumentenbretts 14, der Getriebe-Steuereinrichtung 16 und der Maschinen-Steuereinrichtung 20 außer Kraft setzt, falls elektrische und mechanische Belastungen die Kapazität des Fahrzeugs übersteigen sollten, Anforderungen miteinander in Konflikt stehen sollten und auch unter anderen Umständen.
  • Ein Fernschnittstellenmodul 40 kommuniziert ebenfalls mit der ESC 30. Das Fernschnittstellenmodul 40 ist eine universelle Steuerschnittstelle, die den Anschluss verschiedener Zusatzgeräte am Fahrzeug 13 ermöglicht. Wie nachstehend beschrieben, stellt das Fernschnittstellenmodul 40 eine Vielzahl von Ports für jede der folgenden Ein- und Ausgaben bereit: analoge Eingaben, analoge Ausgaben, digitale Eingaben und digitale Ausgaben. Die Bezeichnung eines speziellen Ports als zum Beispiel Ausgangsport bedeutet nicht unbedingt, dass dieser ausschließlich als Ausgangsport fungiert. Zum Beispiel kann ein Ausgangsport Spannungsabfall-Sensorelemente, Stromfluss-Sensorelemente oder beides einschließen, die eine Bestimmung durch die ECU 30, ob beispielsweise ein Kolben in einer Lampe, die mit dem Ausgangsport verbunden ist, funktioniert, oder ob in einem angeschlossenen Gerät ein Kurzschluss besteht, ermöglichen.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines elektronischen Steuersystems 70, das im Fahrzeug-Elektrosystem 10 implementiert ist. Das elektronische Steuersystem 70 beinhaltet eine auf einem Mikroprozessor 72 beruhende Elektroniksystem-Steuervorrichtung (ESC) 30. Die ESC 30 koordiniert gemultiplexte Signalübertragungen auf der seriellen Kommunikationsverbindung 42 und führt ein Lastenmanagement-Programm als Teil einer umfassenden Steuerung eines oder mehrerer Fernschnittstellenmodule (remote interface modules, RIMs) 40A und B aus. Die ESC 30 umfasst einen Mikroprozessor 72, der Programme ausführt, die im Speicher 74 hinterlegt sind. Der Speicher 74 ist auf herkömmliche Weise aufgebaut und schließt flüchtige und nichtflüchtige Bereiche ein, wobei Letzterer vorzugsweise aus einem durch ein Steuersignal löschbaren, sofort neu programmierbaren Festwertspeicher (electrically erasable programmable read only memory, EEPROM) besteht. Eine Netzschnittstelle 73 implementiert J1939-Datenübertragungen über eine serielle Kommunikationsverbindung 42.
  • Die serielle Kommunikationsverbindung 42 verbindet die Hilfsinstrument- und Schalterbank 12, das Instrumentenbrett 14, die Getriebe-Steuereinrichtung 16, die Maschinen-Steuereinrichtung 20, die ABS-Steuereinrichtung 102 und die RIMs 40A und 40B untereinander. Außerdem kann die Instrument- und Schalterbank 12 durch eine private Datenverbindung 44 mit einer Fahrstand-Steuereinrichtung 16 verbunden werden. Alle Systembestandteile werden von einem Stromsystem des Fahrzeugs mit Energie versorgt.
  • Während das Instrumentenbrett 14, die Getriebe-Steuereinrichtung 16 und die Maschinen-Steuereinrichtung 20 gut definierte Aufgaben haben, ist den RIMs 40A und 40B keine vorbestimmte Aufgabe zugeteilt und sie weisen gegenüber dem jeweils anderen, abgesehen von ihren Adressen und möglicherweise der Zahl der unterstützen Ports, keine Unterscheidungsmerkmale auf. Die RIMs 40A und 40B können dessen ungeachtet für die Steuerung verschiedener hoch differenzierter Zusatzgeräte verwendet werden.
  • Das RIM 40A mag stellvertretend für beide RIMs betrachtet werden. Obwohl es von einzelnen Funktionskästen dargestellt wird, ist ein großer Teil des RIM 40A, abgesehen vom J1939-Transceiver 50, auf herkömmliche Weise unter Verwendung eines Mikrocontrollers 71 implementiert. Der Mikrocontroller 71 kann, unter Anleitung geeigneter Eingaben, verschiedene Schaltungs- und Logikelemente, wie Oszillatoren, Puffer, Analog/Digital-Konverter, Rückkopplungsschleifen usw. nachbilden. Das RIM 40A schließt immer ein J1939-Transceiverelement 50 und ein Regelbausteinmodul 52 ein, die Kommunikationsaufgaben, die vom J1939-Standard für die serielle Kommunikationsverbindung definiert sind, verwalten. Das RIM 40A steuert sowohl analoge als auch digitale Geräte und treibt diese in manchen Fällen auch an. Das RIM 40A akzeptiert auch Eingaben von sowohl digitalen als auch analogen Geräten, in erster Linie von Schaltern und Sensoren. Eine Vielzahl von Ports 54A bis 54F sind bereitgestellt und ermöglichen eine Verbindung mit mehreren digitalen und elektrischen Geräten. Obwohl nur sechs Ports dargestellt sind, ermöglicht das RIM 40A eine gewisse Ab- oder Aufstockung, und die Zahl der Ports kann über oder unter sechs liegen.
  • Um die Funktionsweise des RIM 40A zu erklären, ist ein Satz von Funktionselementen dargestellt, obwohl der Fachmann versteht, dass die dargestellten Elemente lediglich Beispiele sind. Alle Funktionselemente werden von der ESC 30 durch Signale, die dem RIM 40A über eine serielle Kommunikationsverbindung 42 mitgeteilt werden, aufgerufen. Der Anschluss von (nicht dargestellten) analogen Geräten wird durch Zwischenschalten von Digital/Analog- (D/A-) Wandlern 56 und Analog/Digital- (A/D-) Wandlern 58 zwischen einem Mikroprozessor 60 und Ports 56A–F ermöglicht. Der D/A-Wandler 56 ermöglicht die Skalierung der digitalen Ausgaben vom Mikrocontroller auf einen analogen Signalpegel. Der A/D-Wandler 58 empfängt in der Regel ein analoges Signal von einem Sensor. Einige analoge Geräte können durch Anlegen einer Pulsweitenmodulation an einen digitalen Ausgangsport angetrieben werden.
  • Die Ausgangssteuerschaltung 60, und dadurch das RIM 40, können ansprechend auf Signale, die von der ESC 30 empfangen werden, beliebige von mehreren Zuständen und Zustandssequenzen annehmen, um die geeigneten Ausgangssignale an die Ports 56A–C anzulegen. Die Ausgangsschaltung 60 kann funktionsmäßig Puffer und Torschaltungen umfassen, die folgendes ermöglichen: das Anlegen von skalierten Signalen an die D/A-Wandler 56; und die Ausgabe von pulsweitenmodulierten oder digitalen Signalen direkt an die Ausgangsports 54A und 54B. Ein Oszillator kann durch wiederholtes Wechseln einer Reihe von Zuständen an einem Ausgangsport nachgeahmt werden. Die genauen Anordnungen von Puffern, Torschaltungen und dergleichen werden durch die Kanäle A, B und C organisiert, von denen jeder einzelne von der ESC 30 durch eine Kanaladresserkennungs-Schaltung 63 angesprochen werden kann.
  • Eingaben können an einem oder mehreren Eingangsports 54D bis 54F empfangen werden und von dort auf eine Eingabenserialisierungsschaltung 62 übertragen werden. Eingaben wie ein Spannungsabfall oder der Stromverbrauch können auch von einem der Ausgangsports 54A54C bezogen werden. Eingangssignale können einem bestimmten Eingangskanal zugeordnet werden, indem die Signale anhand des Takts, der vom Taktgeber 65 eingegeben wird, serialisiert werden, was angewendet wird, um das Abtasten der Signale, die von den Ports 54D und 54E empfangen werden, zu steuern und um das Abtasten durch den A/D-Wandler 58 zu steuern.
  • Die ESC 30 bestimmt Ausgabezustände für das RIM 40A unter anderem aufgrund der Werte der Signale, die an den Eingangsports 54D bis 54F erhalten werden, der Eingaben von der Instrument- und Schalterbank 12, den vorherigen Zuständen des RIM sowie von Lastmanagement-Überlegungen, die ihrerseits durch Eingaben beeinflusst werden können, die von der Maschinen-Steuereinrichtung 20, der Fahrwerk-Steuereinrichtung 16 und der Fahrstand-Steuereinrichtung 14 erhalten werden. Die ESC 30 ist im Wesentlichen ein Rechner, der auf einem Mikroprozessor 72 beruht, der Programme mit Daten ausführt, die im Speicher 74 hinterlegt sind, und mit den zuvor beschriebenen Steuereinrichtungen und Fernschnittstellenmodulen über einen Netzwerkadapter 73 unter Verwendung des J1939-Standard und dessen zulässigen Erweiterungen kommuni ziert. Die Datenstrukturen, die die Funktionalität der RIMs 40A und 40B definieren, werden während der Fahrzeugmontage über Diagnoseports 36 von einem externen Montagerechner 46 unter Verwendung einer Datenbank 82 in den Speicher 74 geschrieben. Die speziell geschriebene Datenstruktur wird für das Fahrzeug anhand der technischen Vorschriften entwickelt.
  • Daten werden in beiden Richtungen zwischen der ESC 30 und den RIMs 40A und 40B unter Verwendung des J1939-Protokolls übermittelt, das wiederum bestimmte firmeneigene Protokolle und Erweiterungen innerhalb des Standards bereitstellt. Für die Implementierung der vorliegenden Erfindung ist es erforderlich, das Protokoll zu erweitern, um die Identifizierung von Ports innerhalb der RIMs zu ermöglichen.
  • 3 erläutert die Funktionsweise der ESC 30. Zu den zentralen Funktionen der ESC 30 gehören die Ausführung eines Lastmanagementprogramms 95 und die Ausführung eines Signalverarbeitungsprogramms 93, welches die Verwaltung des Datenverkehrs in der seriellen Kommunikationsverbindung gemäß den SAE J1939-Protokollen und deren zulässigen Erweiterungen handhabt. Das Lastmanagementprogramm 95 ist ein Echtzeit-Interpretierer, der in einer Endlosschleife läuft und der einen Satz von Werten oder Zuständen, die in einem Zustandspufferabschnitt 94 des Signalverarbeitungsprogramms 93 hinterlegt sind, abtastet. Ein möglicher Taktzyklus der Schleife ist 10 Millisekunden. Alle Aktionen der ESC 30 werden konditioniert, sobald Eingangssignale empfangen und periodisch aktualisiert wurden, beispielsweise Eingaben durch die Bedienperson, die in erster Linie von der Fahrwerk-Steuereinrichtung 16 und der Fahrstand-Steuereinrichtung 14 empfangen werden, Signale von der Maschinen-Steuereinrichtung 20 und Signale von den RIM(s), die aufgezeichnet werden können, um eine Zuordnung mit den Eingaben mit speziellen Ports zu ermöglichen, oder die als Antwort auf eine Abfrage erhalten werden können, in welchem Fall Adressinformationen mit der Antwort zurückgeschickt werden können.
  • Alle Eingangs- und Ausgangssignale werden von einem Signalverarbeitungsprogramm 93 koordiniert, das RIMs abrufen kann, Portwerte RIM-Signalen in einer Be zugsdatenbank 96 zuordnen kann und die auch Werte speichert, die in einer Zustandspuffertabelle 94 zur Verwendung des Lastmanagementprogramms 95 erhalten werden.
  • Eine RIM-Datenbank 96 kennzeichnet die Ausgabe jedes Ausgangsports aller RIMs für ausgewählte Umstände. Zum Beispiel kann ein RIM in ein Fahrzeug eingebaut werden, das zur Verwendung als Feuerwehr-Pumpenwagen vorgesehen ist. Die Pumpe kann von einem vom Fahrzeug mit Energie versorgten Elektromotor angetrieben werden, oder sie kann von einer Kupplung angetrieben werden, die mit der Fahrzeugantriebswelle verbunden werden kann. Die Bedingungen oder Umstände, die die Betätigung einer Pumpe, die mit einem RIM verbunden ist, steuern, können wie folgt entwickelt werden: (1) wurde eine Pumpenbetätigung angefordert (EIN/AUS-Eingabe durch Bedienperson an einem digitalen RIM-Eingangsport, bestimmt durch periodische Abfrage des Eingangsportstatus); (2) ist die Pumpe ständig ein- oder ausgeschaltet; (3) Fahrzeugbatterie-Spannung; und (4) wie hoch ist die Pumpendrehzahl oder der Stromverbrauch durch das primäre Antriebselement der Pumpe. In diesem Beispiel wird die Fahrzeugbatterie-Spannung überwacht, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug genügend Leistung erzeugt, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Ein Abfall der Batteriespannung unter einen unteren Schwellenwert kann eine Antwort nach sich ziehen. Die Pumpendrehzahl kann überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Pumpe unter Last arbeitet, d.h. dass sie mit einer Wasserquelle verbunden ist und/oder nicht kavitiert. Wenn die Pumpe von einem Elektromotor angetrieben wird, kann eine ähnliche Bestimmung angezeigt werden, indem man sich den Spannungsabfall über ihre Leistungseingänge betrachtet (wobei es sich um das RIM handeln kann, oder über einem Schalter, der vom RIM betätigt wird). Ein tiefer Spannungsabfall kann anzeigen, dass die Pumpe überhaupt kein Wasser fördert. Die ESC 30 lenkt die Betätigung von Ausgangssignalen, wobei es sich um ein Signal des RIM zum Anschalten der Pumpe, beispielsweise durch Einrücken einer Kupplung, handelt, wobei dieses Signal die richtige RIM-Adresse und Port-Adresse anzeigt, und kann bis zu einer Anforderung an die Maschine, die Leerlaufgeschwindigkeit zu erhöhen, reichen. Die Pumpe kann ausgeschaltet werden, wenn Eingaben anzeigen, dass die Pumpe eingeschaltet ist, aber nicht unter Last fährt.
  • Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie die RIM-Funktionalität direkt vom Betrieb der ESC 30 abhängt, liefert die Art, wie oszillierende Ausgangssignale vom RIM 40 erzeugt werden. Dies wird von der ESC 30 bewerkstelligt, die abwechselnde EIN- und AUS-Signale mit der geeigneten Frequenz ausgibt, um ein oszillierendes Ausgangssignal zu erzeugen. Alle Ausgangszustände und Sequenzen von Ausgangszuständen eines RIM 40 unterliegen der Steuerung durch die ESC 30, die diese Zustände durch Ausführen des Lastmanagementprogramms mit Bezug auf die RIM-Datenbank 96 bestimmt. Die Abbildung von Ausgangssignalen an den bzw. die richtigen Port(s) wird ebenfalls von der Datenbank 96 geliefert. Während die digitale Steuereinrichtung 71 eines RIM programmiert und in der Lage ist, eine Reihe von Funktionsarten zu reproduzieren, liegt die Aufrufung bestimmter Funktionen ganz bei der ESC 30.
  • Das Lastmanagementprogramm 95 führt seine Aufgaben, soweit sie die RIMs betreffen, mit Bezug auf eine RIM-Datenbank 96 durch, wie in 4 dargestellt. Die RIM-Funktionen können auf eine Reihe von verschiedenen Wegen ausgedrückt werden, wie durch Wahrheitstabellen 80, Zustandsmaschinen 81, Boolsche Ausdrücke 82 und Übertragungsfunktionen 83. Jedes dieser Element schließt eine Port-Abbildung 84 ein. Die Port-Abblildungen 84 definieren sowohl Zugangsstellen der Wahrheitstabellen, Boolschen Ausdrücke und dergleichen für Eingaben, die von einem RIM empfangen werden, wie auch Ausgangswerte.

Claims (5)

  1. Fahrzeug-Steuersystem für ein Kraftfahrzeug, das eine Elektroniksystem-Steuereinrichtung (30) und eine Vielzahl von Fahrzeug-Steuereinrichtungen (12, 14, 16, 20, 102) aufweist, die Daten über einen Netzwerkbus (42) einander zusenden und voneinander empfangen, sowie mindestens ein ortsfernes Schnittstellenmodul (40) mit einer Vielzahl von Ausgabeports (54A–C) und einer Vielzahl von Eingabeports (54D–F), wobei das Fahrzeug-Steuersystem dadurch gekennzeichnet ist, dass das mindestens eine ortsferne Schnittstellenmodul (40) einen J1939-Protokoll-Transceiver (50) enthält und dadurch, dass es ferner ein CAN-Modul (52) bereitstellt, die Kommunikationsaufgaben abwickeln, die vom J1939-Standard zum Erzeugen und Decodieren von Datennachrichten definiert werden, und die mit dem Netzwerkbus (42) verbunden sind, um über den J1939-Protokoll-Transceiver Datennachrichten mit der Elektroniksystem-Steuereinrichtung (30) auszutauschen, wobei die Elektroniksystem-Steuereinrichtung (30) Programmmittel einschließt, um den Zustand des mindestens einen ortsfernen Schnttstellenmoduls (40) periodisch zu aktualisieren, wodurch das ortsferne Schnittstellenmodul (40) aufeinanderfolgende Steuereinrichtungszustände einnimmt, und um mit den Fahrzeug-Steuereinrichtungen (12, 14, 16, 20, 102) zu kommunizieren.
  2. Elektrisches Steuersystem nach Anspruch 1, dass ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die Steuereinrichtung für das elektrische System einen Speicher (74) zum Speichern einer Datenbank des ortsfernen Schnittstellenmoduls (96) bereitstellt, das Wahrheitstabellen (80), Zustandsmaschinen (81), boolesche Ausdrücke (82), Umwandlungsfunktionen (83) und/oder Port Maps (84) einschließen kann, um die Funktionalität des ortsfernen Schnittstellenmoduls (40) zu definieren.
  3. Elektrisches Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein Diagnoseport (36) mit dem Netzwerkbus (18) ver bunden ist, über den eine Programmierung der Elektroniksystem-Steuereinrichtung (30) vorgenommen werden kann.
  4. Elektrisches Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass im Speicher (74) für die Elektroniksystem-Steuereinrichtung (30) ein Verbrauchermanagement-Programm hinterlegt ist, das von der Elektroniksystem-Steuereinrichtung (30) ausgeführt wird.
  5. Elektrisches Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das erste ortsferne Schnittstellenmodul (40) eine lokale Intelligenz einschließt, die es ermöglicht, analoge Signale in seinen Ausgaben zu simulieren.
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