-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schraubendreher gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ihre Verwendung, und insbesondere auf Schraubendreher,
welche eine Spindelleerlaufgeschwindigkeit von etwa 5000 bis 7000
U/min aufweisen, wenn sie keine Schrauben anziehen.
-
Beschreibung
des Stands der Technik
-
Mit
einem Motor betriebene Schraubendreher können dazu verwendet werden,
Schrauben an verschiedenartigen Objekten, wie z.B. dekorativen Platten,
Gipsplatten, Asbestplatten oder ähnlichen Platten
(anschließend
einfach bezeichnet als „Platten") für das Innere
einer architektonischen Struktur zu befestigen, indem selbstschneidende
Schrauben, wie z.B. Holzschrauben, Trockenwandschrauben und texturierte
Schrauben (anschließend
einfach bezeichnet als „Schrauben") verwendet werden.
Wie es in 9 bis 13 gezeigt
ist, kann ein Benutzer M einen Schraubendreher T in verschiedenen
Positionen benutzen, um eine Schraube an einer Platte zu befestigen.
Beispielsweise kann der Benutzer M die Schraube an einer Bodenplatte
in einer Position nach unten, wie sie in 9 gezeigt
ist, oder in einer Position nach oben, wie sie in 12 gezeigt
ist, befestigen. Ferner kann der Benutzer die Schraube auf einer
Wandtafel durch Halten des Schraubendrehers T auf dem Niveau des
Bauchs des Benutzers befestigen, wie es in 10 gezeigt
ist, oder auf dem Niveau der Schulter des Benutzers, wie es in 11 gezeigt
ist, oder auf dem Niveau des Kopfes des Benutzers, wie es in 13 gezeigt
ist. In 9 bis 13 stellt
das Symbol M den Benutzer des Schraubendrehers dar, das Symbol T
stellt den Schraubendreher dar, das Symbol F stellt den Boden dar,
das Symbol K stellt die Wand dar, und das Symbol J stellt eine Decke
dar.
-
Eine
Druckkraft ist erforderlich, um den Schraubendreher in einer Schraubenanzugsrichtung zu
drücken,
um den Vorgang des Anziehens der Schraube durchzuführen. Die
Fähigkeit
des Benutzers, eine starke Druckkraft vorzusehen, ist im Allgemeinen
verringert, wenn der Benutzer den Schraubendreher auf dem Niveau
des Kopfes des Benutzers hält,
wie es in 13 gezeigt ist. Ein ähnliches Problem
tritt auf, wenn der Benutzer die Schraube in einer Position nach
oben, wie es in 12 gezeigt ist, anzieht. Wenn
die Druckkraft zum Anziehen der Schraube abgeschwächt ist,
nimmt die Last auf den Benutzer zur Verwendung des Schraubendrehers
zu, da die Leistung beim Anziehen der Schraube nicht nur von der
Rotationsgeschwindigkeit der Spindel des Schraubendrehers sondern
auch von der Druckkraft des Schraubendrehers abhängt. Wenn die Spindelrotationsgeschwindigkeit
eine Konstante ist, variiert die Leistung für das Anziehen der Schraube
somit nur basierend auf der Druckkraft. Bei bekannten Schraubendrehern
ist die Standardspindelumdrehungsgeschwindigkeit innerhalb eines
Bereichs von 1800 U/min bis 2500 U/min. Bei dem bekannten Schraubendreher
ist die Leistung zum Anziehen der Schraube merklich beeinflusst,
wenn die Druckkraft verringert ist, und der Benutzer des Schraubendrehers
neigt dazu zu ermüden.
-
Die
europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 0 502 748 A1 offenbart einen Schlagschraubenschlüssel, der
durch einen Luftmotor angetrieben wird, bei welchem die Rotationsgeschwindigkeit
der Hauptspindel ohne Last etwa 6000 U/min beträgt.
-
Das
US-Patent Nr. 4,655,103 offenbart eine Kupplung für Leistungsschraubendreher.
-
Die
europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 0 724 934 A1 offenbart einen Schraubendreher gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und einen zahnlosen Kupplungsmechanismus, der darin
verwendet wird, der eine gewundene Kupplungsfeder zum Verbinden
eines Antriebsschaftelements mit einem Ausgangsschaftelement enthält. Diese
Veröffentlichung offenbart
auch, dass laute Hammergeräusche und/oder
Aufprallkräfte
erzeugt werden, bis die jeweiligen Zähne zum Kämmen gelangt sind, wenn ein
gezahntes Zwischenkupplungselement des Leistungsschraubendrehers
des US-Patents Nr. 4,655,103 in einen kämmenden Eingriff mit einem
gezahnten Kupplungselement der Antriebswelle gebracht wird, wobei
sie sich bei hoher Geschwindigkeit, wie z.B. 5000 U/min, unter einem
lastfreien Zustand dreht.
-
DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Schraubendreher
vorzusehen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Ansprüchen 1 und 4 gelöst. Zusätzliche
Entwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Der
Schraubendreher enthält
einen Motor, der mit einer Spindel zum Antreiben eines Werkzeugbits
verbunden ist. Das Werkzeugbit kann in den Kopf der Schraube eingeführt werden,
um die Schraube in ein Objekt, wie z.B. eine Platte, zu treiben.
Der Schraubendreher kann vorzugsweise eine Schraube anziehen, die
eine Gewindesteigung innerhalb eines Bereichs von 1,3 mm bis 2,0
mm aufweist. Die Spindel dreht sich bei einer Geschwindigkeit innerhalb
eines Bereichs von etwa 5000 U/min (Umdrehungen pro Minute) bis
etwa 7000 U/min, um die Schraubenantriebsleistung zu erhöhen, wenn
der Benutzer beginnt, eine Schraube in ein Objekt zu treiben.
-
Da
sich die Spindel bei einer verhältnismäßig hohen
Umdrehungsgeschwindigkeit dreht, kann der Vorgang des Anziehens
der Schraube rascher abgeschlossen werden, selbst wenn der Benutzer
ermüdet
ist. Somit unterstützen
bevorzugte Schraubendreher den Benutzer beim einfachen Durchführen von
Schraubenbefestigungsvorgängen.
-
Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
unmittelbar zu verstehen, nachdem die folgende detaillierte Beschreibung
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen und den Ansprüchen
gelesen ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
einen Schraubendreher gemäß einer
repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren.
-
2 zeigt
eine detaillierte Struktur eines Schraubendrehers in Teilansicht
und zeigt einen Zustand, in dem eine geräuschlose Kupplung nicht in Eingriff
ist.
-
3 zeigt
eine detaillierte Struktur eines Schraubendrehers in Teilansicht
und zeigt einen Zustand, in dem die geräuschlose Kupplung in Eingriff ist.
-
4 zeigt
eine detaillierte Struktur eines antreibenden Zahnrads und eines
Flanschbereichs einer Spindel und zeigt einen Zustand, in dem der Flanschbereich
nicht in Eingriff mit dem antreibenden Zahnrad ist.
-
5 zeigt
ein antreibendes Zahnrad und einen Flanschbereich einer Spindel
und zeigt einen Zustand, in dem der Flanschbereich in Berührung mit dem
antreibenden Zahnrad ist.
-
6 zeigt
ein antreibendes Zahnrad und einen Flanschbereich einer Spindel
und zeigt einen Zustand, in dem Kupplungsstifte derart geneigt sind, dass
das antreibende Zahnrad und der Flanschbereich miteinander in Eingriff
sind.
-
7 zeigt
ein antreibendes Zahnrad und einen Flanschbereich einer Spindel
und zeigt einen Zustand kurz bevor der Vorgang des Anziehens der Schrauben
abgeschlossen ist und kurz bevor ein Eingriff der Spindel mit dem
antreibenden Zahnrad gelöst
wird.
-
8 zeigt
ein antreibendes Zahnrad und einen Flanschbereich einer Spindel
und zeigt einen Zustand, in dem Kupplungszähne in eine Reihenposition
zurückgebracht
werden, so dass der Eingriff der Spindel mit dem antreibenden Zahnrad
vollständig gelöst ist.
-
9 zeigt
den Vorgang des Anziehens einer Schraube in einer Position nach
unten.
-
10 zeigt
den Vorgang des Anziehens einer Schraube durch Halten eines Schraubendrehers am
Bauch des Benutzers.
-
11 zeigt
einen Vorgang des Anziehens einer Schraube durch Halten eines Schraubendrehers
an den Schultern des Benutzers.
-
12 zeigt
einen Vorgang des Anziehens einer Schraube in einer Position nach
oben.
-
13 zeigt
einen Vorgang des Anziehens einer Schraube durch Halten eines Schraubendrehers
am Kopf des Benutzers.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Vorzugsweise
dreht sich die Spindel eines Leistungsschraubendrehers durch einen
Elektromotor innerhalb eines Bereichs von etwa 5000 U/min bis etwa
7000 U/min, wenn die Spindel im Leerlauf ist. Der Leerlaufzustand
der Spindel ist als der Zustand des Schraubendrehers definiert,
in dem sich die Spindel dreht, wenn sie nicht dazu verwendet wird, eine
Schraube in einen Gegenstand zu treiben (d.h. ohne eine Last). Da
sich die vorliegende Spindel bei einer höheren Geschwindigkeit als der
Geschwindigkeit der bekannten Schraubendreher dreht, kann der Vorgang
des Anziehens der Schrauben rascher abgeschlossen werden, wenn der
Benutzer Schrauben unter gewöhnlichen
Bedingungen anzieht. Ferner kann die Leistung des Anziehens der
Schrauben nicht verringert werden, selbst wenn der Benutzer aufgrund
von Ermüdung
oder einer schwierigen Position nicht so hart gegen die Schraube
drücken kann.
-
Die
vorliegenden Schraubendreher werden vorzugsweise mit Schrauben verwendet,
die eine Gewindesteigung innerhalb eines metrischen Bereichs von
etwa 1,3 mm bis 2,0 mm aufweisen. Am meisten bevorzugt dreht sich
die Spindel vorzugsweise bei ungefähr 6000 U/min.
-
Somit
können
Schrauben, die eine Gewindesteigung innerhalb eines Bereichs von
1,3 mm bis 2,0 mm aufweisen, höchst
bevorzugt durch den repräsentativen
Schraubendreher angezogen werden, der eine Spindel aufweist, die
sich innerhalb eines Bereichs von etwa 5000 U/min bis zu etwa 7000 U/min
oder vorzugsweise etwa bei 6000 U/min dreht. Solche bevorzugten
Bedingungen wurden basierend auf experimenteller Analyse bestimmt.
Insbesondere lernte man, dass es am meisten komfortabel für den Benutzer
ist, seinen Arm in der horizontalen Richtung zu biegen oder zu strecken
(während
er einen Schraubendreher mit etwa 1,4 kg bei einer Geschwindigkeit
innerhalb eines Bereichs von 130 mm/s bis 180 mm/s betrieb), wenn
ein durchschnittlicher erwachsener Mann den repräsentativen Schraubendreher
verwendet. Unter Berücksichtigung
solcher Beuge- und Streckgeschwindigkeiten ist die am meisten bevorzugte
Rotationsgeschwindigkeit der Spindel zum Anziehen einer Schraube vorzugsweise
etwa 6000 U/min, wenn sie im Leerlauf ist, um eine exzellente Schraubenantriebsleistung vorzusehen.
Ferner wird die Schraubenantriebsleistung weiter bei dieser Spindelgeschwindigkeit
verbessert, wenn die Schraube eine Gewindesteigung innerhalb eines
Bereichs von etwa 1,3 mm bis 2,0 mm aufweist und die Schraube auf
einer Platte, wie z.B. der oben identifizierten Platte, befestigt
wird.
-
Ferner
kann sich der Schraubendreher entsprechend der Rotation des Antriebsmittels
drehen, wenn sich die Spindel rückwärts in Bezug
auf die Axialrichtung der Spindel bewegt. Der Schraubendreher enthält eine
Kupplung, welche das Drehmoment des Antriebsmittels an die Spindel überträgt. Das „Antriebsmittel" kann eine Antriebswelle
enthalten, die mit dem Elektromotor verbunden ist, oder kann die Antriebswelle
und andere Teile enthalten, wie z.B. Zahnräder und Wellen, die dazu verwendet
werden, die Antriebskraft des Elektromotors an die Kupplung zu übertragen.
Innerhalb der Kupplung können
die Kupplungszähne
der Spindel mit den Kupplungszähnen
des Antriebsmittels in Eingriff gelangen, wenn sich die Spindel
rückwärts in Bezug
auf die Axialrichtung der Spindel bewegt. Bei einer solchen Struktur dreht
sich die Spindel entsprechend dem Antriebsmittel, wenn sich die
Spindel rückwärts bewegt. Wenn die
Kupplungszähne
der sich drehenden Spindel mit den Kupplungszähnen des sich drehenden Antriebsmittels
in Eingriff gelangen, können
sich die Kupplungszähne
auf der Spindel und die Kupplungszähne des Antriebsmittels integral
drehen. Aus diesem Grund können,
selbst wenn die Rotationsgeschwindigkeiten des Antriebsmittels und
der Spindel verhältnismäßig hoch
sind (etwa 5000 U/min bis zu 7000 U/min), die Kupplungszähne auf
beiden Seiten gleichmäßig in Eingriff
gebracht werden. Als Ergebnis kann sich die Spindel innerhalb eines
Bereichs von etwa 5000 U/min bis zu 7000 U/min drehen, ohne die
Dauerhaftigkeit der Kupplung zu verringern.
-
Repräsentative
Beispiele der Erfindung werden nun im Einzelnen unter Verweis auf
die Zeichnungen beschrieben, wobei die Beispiele viele zusätzliche
Merkmale in Verbindung nutzen. Diese detaillierte Beschreibung soll
lediglich einem Fachmann weitere Einzelheiten zum Ausführen von
bevorzugten Aspekten der vorliegenden Lehren geben und soll den
Rahmen der Erfindung nicht begrenzen. Nur die Ansprüche definieren
den Rahmen der beanspruchten Erfindung. Daher müssen Kombination von Merkmalen
und Schritten, wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung
offenbart sind, nicht unbedingt die Erfindung in dem breitesten
Sinn in die Praxis umsetzen und werden stattdessen lediglich dazu
gelehrt, speziell einige repräsentative
Beispiele der Erfindung zu beschreiben, wobei die detaillierte Beschreibung
nun unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben wird.
-
1 bis 8 zeigen
die detaillierte Struktur einer repräsentativen Ausführungsform. 1 zeigt
einen repräsentativen
Schraubendreher 1, der einen Hauptkörper 2, einen Handgriffsbereich 3 und einen
Nasenbereich 4 aufweist. Ein Hauptschalter 5 als
Auslöser
ist an einem Basisende des Handgriffbereichs 3 vorgesehen.
Wenn der Hauptschalter 5 gezogen wird, wird ein elektrischer
Motor 10, der innerhalb des Hauptkörperbereichs 2 vorgesehen
ist, betätigt.
-
2 und 3 zeigen
die detaillierte Struktur des Hauptkörpers 2 und des Nasenbereichs 3. Zur
Verbesserung der Klarheit zeigen jedoch 2 und 3 nur
das vordere Ende des Hauptkörpers 2. Ein
Ritzel 10a ist an einer Ausgangswelle des Elektromotors 10 angebracht
und ist mit einem antreibenden Zahnrad 11 in Eingriff,
das mit einer antreibenden Welle 12 verbunden ist. Ein
vorderes Ende der antreibenden Welle 12 (linksseitiger
Endbereich in 2 und 3) wird
durch eine Spindel 20 gestützt. Ein hinteres Ende der
antreibenden Welle 12 (rechtsseitiger Endbereich in 2 und 3)
ist durch ein Lager 14 gestützt, so dass die Antriebswelle 12 sich
drehen kann und sich die Antriebswelle 12 in einer Axialrichtung
der Antriebswelle 12 bewegen kann. Ein Schublager 13 und
eine Lagerplatte 15 sind zwischen dem Lager 14 und
dem antreibenden Zahnrad 11 vorgesehen. Die Antriebswelle 12 kann
sich auch in der Axialrichtung im Bezug auf das Schublager 13 und
die Lagerplatte 15 bewegen.
-
Eine
geräuschlose
Kupplung CL ist vorzugsweise zwischen dem antreibenden Zahnrad 11 und der
Spindel 20 vorgesehen. Die geräuschlose Kupplung CL kann das
Drehmoment der Antriebswelle 12 an die Spindel 20 durch
Verwendung des Eingriffs der Kupplungszähne übertragen, was später im Einzelnen
unten beschrieben wird.
-
Eine
repräsentative
detaillierte Struktur der geräuschlosen
Kupplung CL ist in 4 bis 8 gezeigt.
Kupplungszähne 30 sind
auf einer vorderen Endoberfläche
des Antriebszahnrades 11 (linke Seitenoberfläche des
Antriebszahnrads 11 in den Zeichnungen) unter konstanten
Intervallen vorgesehen. Kupplungsstifte 31 sind zwischen
den Kupplungszähnen 30 vorgesehen,
und jeder Kupplungsstift 31 steht in Richtung auf das vordere
Ende vor, so dass jeder Kupplungsstift 31 geneigt werden
kann. Jeder Kupplungsstift 31 enthält einen Kopfbereich 31a,
der eine näherungsweise
halbkugelförmige
Gestalt hat, und einen Eingriffsstiftbereich 31b, der von
dem Kopfbereich 31a in Richtung auf das vordere Ende vorsteht.
Der Kopfbereich 31a ist in ein halbkugelförmiges Aufnahmeloch 11a eingesetzt,
das auf einer rückwärtigen Endoberfläche des
Antriebszahnrads 11 geformt ist (rechtsseitige Oberfläche des
Antriebszahnrades 11 in den Zeichnungen). Ein Eingriffsstiftbereich 31b ist
in ein Einführungsloch 11b eingeführt und
durchdringt dieses. Ein konkaver Bereich 11c ist auf einer
Rückseite
des Einführungslochs 11b in
der Rotationsrichtung des antreibenden Zahnrads 11 geformt
(rechte Seite in 4 bis 8). Der
konkave Bereich 11c ermöglicht
es, dass der Kupplungsstift 31 in Richtung auf die hintere
Seite in der Rotationsrichtung des antreibenden Zahnrads 11 geneigt
ist (siehe 6 und 7).
-
Wie
es in 2, 4, 5 und 8 gezeigt
ist, berührt,
wenn die Eingriffsstiftbereiche 31b nicht geneigt sind,
die obere Oberfläche
des antreibenden Zahnrads 11 die Lagerplatte 15,
da obere Oberflächen
der Kopfbereiche 31a positioniert sind, dass sie zur oberen
Oberfläche
des antreibenden Zahnrads 11 fluchten. Im Gegensatz dazu
stehen, wie es in 3, 6 und 7 gezeigt
ist, wenn die Eingriffsstiftbereiche 31b geneigt sind,
rechteckige Bereiche der Kopfbereiche 31a von der oberen Oberfläche des
Antriebszahnrads 11 vor, und die vorspringenden Bereiche
berühren
die Lagerplatte 15. Somit bewegt sich das antreibende Zahnrad 11 in Richtung
auf das vordere Ende (Richtung nach unten in 4 bis 8)
mit der Antriebswelle 12. Als Folge wird ein Spalt L zwischen
dem Antriebszahnrad 11 und der Lagerplatte 15 geformt.
-
Gemäß der Darstellung
in 2 und 3 steht die vordere Endseite
der Antriebswelle 12 von der vorderen Endoberfläche des
antreibenden Zahnrads 11 vor. Ein solcher vorspringender
vorderer Endbereich 12a ist in ein Stützloch 20b eingesetzt,
das im Zentrum der hinteren Endoberfläche der Spindel 20 geformt
ist. Somit wird der vorspringende vordere Endbereich 12a durch
ein Lager 20c gestützt,
das in dem Stützloch 20b montiert
ist, so dass der vorstehende vordere Endbereich sich in seiner Axialrichtung
drehen und bewegen kann. Eine Feder 23 ist zwischen dem
Lager 20c und dem antreibenden Zahnrad 11 vorgesehen,
wobei die Feder 23 eine vorbelastende Kraft auf das antreibende
Zahnrad 11 und die Antriebswelle 12 ausübt. Als
Folge wird das antreibende Zahnrad 11 gegen die Lagerplatte 15 gedrückt. Somit
werden die Kupplungsstifte 31 gegen die vorbelastende Kraft
der Feder 23 geneigt.
-
Wenn
die Spindel 20 und das antreibende Zahnrad 11 zusammen
als Folge der vorbelastenden Kraft der Feder 23 gedreht
werden, dreht sich die Spindel 20 in Einklang mit der Rotation
des antreibenden Zahnrads 11. Somit ist ein Leerlaufzustand der
Spindel 20 erreicht, d.h. die Spindel 20 dreht
sich ohne eine Last. Im Gegensatz dazu tritt ein Rutschen zwischen
dem Endbereich der Feder 23 und der Endoberfläche des
Lagers 20c oder der Seitenoberfläche des antreibenden Zahnrads 11 auf,
wenn die Spindel 20 auf einen Anschlag 24 gedrückt wird.
Als Folge wird das Drehmoment der Antriebswelle 12 (antreibende
Seite) nicht an die Spindel 20 übertragen und die Spindel 20 dreht
sich nicht.
-
Ein
Flanschbereich 20a und Kupplungszähne 32 sind auf dem
hinteren Endbereich der Spindel 20 geformt. Die Kupplungszähne 32 der
Spindel 20 sind auf die Kupplungszähne 30 und die Kupplungsstifte 31 der
Antriebswelle 12 gerichtet.
-
Die
Spindel 20 wird durch einen Hauptkörper 2a durch ein
Lager 21 gestützt,
so dass sich die Spindel 20 drehen kann und ihrer Axialrichtung
bewegen kann. Wenn der Flanschbereich 20a der Spindel 20 durch
die vorbelastende Kraft der Feder 23 gegen den Anschlag 24 gedrückt wird,
der aus Gummi gebildet ist und an dem Hauptkörper 2a montiert ist, wird
die Rotation der Spindel 20 durch den Anschlag 24 verhindert
und die Leerlaufbewegung der Spindel 20 blockiert.
-
Wenn
sich die Spindel 20 nach hinten (Richtung nach rechts in
den Zeichnungen) entsprechend dem Vorgang des Anziehens der Schraube
bewegt, trennt sich der Flanschbereich 20a von dem Anschlag 24.
Als Folge wird die Rotation der Spindel 20 nicht länger durch
den Anschlag 24 blockiert und die Spindel 20 kann
sich durch die vorbelastende Kraft der Feder 23 entsprechend
der Rotation der Antriebswelle 12 drehen.
-
Wenn
sich die Spindel 20 in ihrer Axialrichtung nach hinten
bewegt und der Flanschbereich 20a sich von dem Anschlag 24 trennt,
beginnt somit die Spindel 20 sich entsprechend der Rotation
der Antriebswelle 12 zu drehen. Wenn sich die Spindel 20 weiter
nach hinten bewegt, nehmen die Kupplungszähne 32 der Spindel 20 und
die Kupplungszähne 30 der
Antriebswelle 12 einander mit der geräuschlosen Kupplung CL in Eingriff.
Das bedeutet, dass beide Kupplungszähne 30 und 32 innerhalb
der geräuschlosen
Kupplung CL miteinander in Eingriff gelangen können, während sich sowohl das antreibende
Zahnrad 11 als auch die Spindel 20 drehen.
-
Ein
Werkzeugbitmontageloch 20d zum Einsetzen eines Dreherbits 22 für den Vorgang
des Anziehens der Schraube ist im Zentrum der vorderen Oberfläche der
Spindel 20 geformt. Eine Stahlkugel 28 ist in
dem Werkzeugbitmontageloch 20d vorgesehen. Eine vorbelastende
Kraft wird auf die Stahlkugel 28 in einer inneren radialen
Richtung durch eine Plattenfeder 27 ausgeübt. Das
Dreherbit 22 wird an dem Werkzeugbitmontageloch 20d durch
Einsetzen der rückwärtigen Endseite
des Dreherbits 22 in das Werkzeugbitmontageloch 20d montiert.
Wenn das Dreherbit 22 in das Werkzeugbitmontageloch 20d eingesetzt
wird, versetzt sich die Stahlkugel 28 in die Richtung radial
nach außen
gegen die vorbelastende Kraft der Plattenfeder 27. Wenn
das Dreherbit 22 in eine bestimmte Position gedrückt wird,
passt die Stahlkugel 28 in eine Eingriffsnut 22a des
Dreherbits 22 und somit ist der Vorgang der Montage des
Dreherbits 22 abgeschlossen.
-
Eine
Justierhülse 25 ist
auf das vordere Ende des Hauptkörpers 2a durch
einen Schraubenachsenbereich 2b montiert. Eine Anschlaghülse 26 ist
lösbar an
dem vorderen Ende der Justierhülse 25 montiert. Das
vordere Ende des Dreherbits 22 steht leicht von dem vorderen
Ende der Anschlaghülse 26 vor.
Eine Position des vorderen Endes der Anschlaghülse 26 (Anschlagoberfläche 26a)
im Bezug auf das Dreherbit 22 kann durch Drehen und Bewegen
der Justierhülse 25 in
ihrer Axialrichtung justiert werden. Somit kann die Tiefe des Anziehens
der Schraube justiert werden.
-
Der
repräsentative
Schraubendreher 1 wird vorzugsweise wie folgt betrieben.
In 4 ist der Schraubendreher 1 noch nicht
gedrückt
worden und der Flanschbereich 20a der Spindel 20 ist
nicht mit dem antreibenden Zahnrad 11 durch die vorbelastende
Kraft der Feder 23 in Eingriff. Das bedeutet, der Flanschbereich 20a der
Spindel 20 wird gegen den Anschlagring 24 gedrückt und
somit kann sich die Spindel 20 nicht drehen. Wenn der Benutzer
des Schraubendrehers 1 den Auslöser 5 zieht, wird
der Elektromotor 10 betätigt
und das antreibende Zahnrad 11 dreht sich (die Rotationsrichtung
des antreibenden Zahnrads 11 ist durch einen Pfeil in 4 angezeichnet).
In diesem Zustand werden die Kupplungsstifte 31 in den
stehenden oder vertikalen Zustand durch die indirekte Wirkung der
vorbelastenden Kraft gebracht, die durch die Feder 23 ausgeübt wird.
Wenn der Schraubendreher 1 nach unten durch den Benutzer
aus diesem Zustand gedrückt
wird, trennt sich der Flanschbereich 20a der Spindel 20 von
dem Anschlag 24 und die Spindel 20 beginnt sich gemäß der Rotation
der Antriebswelle 12 zu drehen.
-
Wenn
sich die Spindel 20 nach hinten durch das Niederdrücken des
Schraubendrehers 1 bewegt, während sich die Spindel 20 entsprechend
der Antriebswelle 12 dreht, wird der Flanschbereich 20a der Spindel
zu dem antreibenden Zahnrad 11 gedrückt, wie es in 5 gezeigt
ist. Daher werden die Kupplungszähne 32 auf
der Spindel 20 in die Lücken
zwischen den Kupplungszähnen 30 und
den Kupplungsstiften 31 auf dem antreibenden Zahnrad 11 eingeführt. Gleichzeitig
bewegt sich das antreibende Zahnrad 11 in der Rotationsrichtung
im Bezug auf den Flanschbereich 20a, wie es in 6 gezeigt
ist. Entsprechend bewegen sich die Kupplungszähne 32 auf der Spindel 20 relativ
zu der rückwärtigen Seite
der Rotationsrichtung (Richtung nach rechts in 5 und 6).
Somit werden die Kupplungsstifte 31 unter einem konstanten
Winkel zur Rückseite
in der Rotationsrichtung geneigt. Als Folge nehmen die Kupplungsstifte 31,
die Kupplungszähne 30 und
die Kupplungszähne 32 der
Spindel 20 einander in Eingriff und die antreibende Kraft
des antreibenden Zahnrads 11 wird an die Spindel 20 übertragen,
wodurch der Vorgang des Anziehens der Schraube ermöglicht wird.
-
Gemäß der Darstellung
in 2 und 3 bewegt sich der Schraubendreher 1 nach
und nach in eine Platte W (in der Richtung nach links in 2 und 3),
während
die Schraube S nach und nach befestigt wird. Am Abschluss des Vorgangs
des Eintreibens der Schraube gelangt die Anschlagoberfläche 26a der
Anschlaghülse 26 in
Berührung
mit der Platte W, wonach nur das Dreherbit 22 und die Spindel 20 sich
in der Richtung des Anziehens der Schraube bewegen. Daher wird,
wie es in 7 gezeigt ist, die Eingriffstiefe
der Kupplungszähne 32 mit
den Kupplungsstiften 31 und die Eingriffstiefe der Kupplungszähne 32 mit
den Kupplungszähnen 30 nach
und nach flacher, und schließlich
wird der Eingriff aufgehoben. Somit ist der Vorgang des Anziehens
der Schraube abgeschlossen.
-
Wenn
die Kupplungszähne 32 von
den Kupplungsstiften 31 freigegeben werden, wie es in 8 gezeigt
ist, werden die Kupplungsstifte 31 unmittelbar in die stehende
Position durch die vorbelastende Kraft der Feder 32 zurückgebracht.
Somit bewegt sich das antreibende Zahnrad 11 um einen Abstand
L durch die vorbelastende Kraft der Feder 23 zurück und das
antreibende Zahnrad 11 wird gegen das Schublager 12 gedrückt. Als
Folge werden die Kupplungszähne 32 von
den Kupplungsstiften 31 gelöst und ein Spalt wird zwischen
den Kupplungsstiften 31, den Kupplungszähnen 30 und den Kupplungszähnen 32 geformt.
Als Folge kann die Kupplung CL geräuschlos im Leerlauf sein.
-
Bei
diesem repräsentativen
Schraubendreher 1 kann sich das antreibende Zahnrad 11 innerhalb
eines Bereichs von etwa 5000 U/min (Umdrehungen pro Minute) bis
zu 7000 U/min drehen. Am meisten bevorzugt kann sich das antreibende
Zahnrad 11 bei näherungsweise
6000 U/min drehen. Daher kann sich die Spindel 20 auch
innerhalb eines Bereichs von etwa 5000 U/min (Umdrehungen pro Minute)
bis zu 7000 U/min drehen, wenn sich die Spindel entsprechend der
Rotation der antreibenden Welle 12 dreht. Am meisten bevorzugt
dreht sich die Spindel bei ungefähr
6000 U/min. Ferner werden Schrauben, die eine Gewindesteigung innerhalb
eines Bereichs von 1,3 mm bis 2,0 mm aufweisen, bevorzugt, jedoch
nicht gefordert. Im Bezug auf den repräsentativen Schraubendreher 1 ist
die am meisten bevorzugte Bedingung zum Befestigen einer Schraube,
die Spindel 20 (Antriebswelle 12) zu verwenden, die
sich bei näherungs weise
6000 U/min dreht, um eine Schraube anzuziehen, die eine Gewindesteigung
innerhalb eines Bereichs von 1,3 mm bis 2,0 mm aufweist.
-
Wie
oben beschrieben, hat die Spindel 20 bereits begonnen,
sich entsprechend der Rotation des antreibenden Zahnrads 11 zu
drehen, wenn die Kupplungszähne 32 der
Spindel 20 mit den Kupplungsstiften 31 und mit
den Kupplungszähnen 30 der Antriebswelle 12 in
Eingriff gelangen. Selbst wenn das antreibende Zahnrad 11 sich
bei einer höheren Geschwindigkeit
als den Rotationsgeschwindigkeiten der bekannten Schraubendreher
dreht (1800 U/min bis 2500 U/min), kann der Aufprall zur Zeit des
Eingriffs der Kupplungszähne 30, 32 merklich
reduziert werden. Daher kann eine hohe Dauerhaftigkeit der Kupplungszähne 30, 32 und
der Kupplungsstifte 31 erhalten werden. Ferner kann der
Vorgang des Anziehens der Schrauben einfach und rasch durchgeführt werden.
-
Solch
eine Technik zum Anziehen der Schraube, d.h. ein Drehen der Spindel
bei einer hohen Geschwindigkeit, kann auch auf einen Schraubendreher
angewendet werden, der eine Kupplung anders als die in der oben
beschriebenen repräsentativen
Ausführungsform
verwendete Kupplung verwendet. Auch bei solchen Variationen kann
sich die Spindel vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von etwa
5000 U/min bis zu 7000 U/min drehen, und die Schraube, die durch
den Schraubendreher angezogen wird, kann vorzugsweise eine Gewindesteigung innerhalb
eines Bereichs von 1,3 mm bis zu 2,0 mm aufweisen, wodurch die Ermüdung des
Benutzers minimiert wird.
-
Die
vorliegenden Techniken können
sowohl bei schnurlosen Schraubdrehern, die durch ein Batteriepack
angetrieben werden, als auch bei gewöhnlichen Schraubendrehern,
die durch eine Stromquelle hoher Spannung angetrieben werden, verwendet werden.