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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mobilkommunikationsendgerät, wie beispielsweise
ein tragbares Telefon.
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Stand der
Technik
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Mobile
Kommunikationsendgeräte,
wie tragbare Telefone, zeigen einen Empfangsbereitschaftsschirm
auf einer Flüssigkristallanzeige
an, wenn sie sich in einem Wartezustand zum Empfangen eines Anrufs
befinden (im folgenden als ein Empfangsbereitschaftszustand bezeichnet).
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In
EP 0 779 759 A2 wird
ein Verfahren und eine Architektur für Datenkommunikation zwischen einem
Datenmobiltelefon und einem drahtlosen Datenkommunikationsnetzwerk
mit einem Server-Computer auf einem Computernetzwerk mit einer Schnittstelle
zu dem Zwei-Wege-Kommunikationsnetzwerk beschrieben.
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Ferner
beschreibt
EP 6 465
858 A2 einen Empfänger,
der sich mit einem dynamisch aktualisierbaren Speicher verbindet.
Dies ermöglicht
das Einbeziehen eines Prozessors zum Bereitstellen von Daten in
einem Video RAM zum Erneuern in der Anzeige der Anzeigeschirmdaten
zu vermeiden.
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In
JP 11-222646 wird ein Herunterladen von Bilddaten beschrieben, was
in Abhängigkeit
von der Möglichkeit
zum Datenaustausch erzielt wird. Bilddaten werden in einem Zustand „außerhalb
des Wartens", in
dem eine Nachricht empfangen werden wird, empfangen.
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In
JP 64-028762 werden simultane Datenübertragungssysteme beschrieben.
Insbesondere gibt es einen Host, um einen Status zu einer Datenübertragungsanfrage
hinzuzufügen,
was es ermöglicht, eine
derartige Anfrage zurückzuweisen,
wenn eine Eigenschaft einer Übertragung
anzeigt, dass das Ergebnis der Übertragung
unmöglich
ist.
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Ferner
beschreibt
EP 1 011
257 A2 ein Informationskommunikationsgerät, das abzielt
auf einen Mehrfachfunktionskommunikationsapparat, der Datenkommunikation
ausführt,
die Sicherheit selbst in einem öffentlichen
Telefonnetzwerk, das eine SIM-Karte erfordert, sicher stellt.
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Ferner
beschreibt JP 6-202864 ein Authentifizierungs- und ein Kommunikationsterminal
und zugehörige
Kommunikationsverarbeitungseinheiten. Dieses Dokument bezieht sich
auf den Austausch von Authentifizierungsschlüsseln, die dann zum Entschlüsseln von
zufälliger
Information für
nachfolgende Kommunikation von entschlüsselter Information verwendet
wird.
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Ferner
beschreibt WO 99/13661 ein drahtloses Zwei-Wege-Benachrichtigungssystem, bei dem ein
drahtloses Zwei-Wege-Kommunikationsendgerät mit einem
Server verbunden wird und das zum Bereitstellen eines drahtlosen
Anwendungsprogramms und seiner entsprechenden Information in Antwort auf
eine Bereitstellungsanfrage betrieben wird.
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Ferner
beschreibt
EP 0 864
963 A2 ein Bildschirmanzeigegerät, dessen Aufgabe es ist, auf
kleinen Anzeigegeräten
durch dynamische Anpassung von angezeigter Information auf die Breite
des Bildschirmgeräts
anzuzeigen.
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Daher
wird der Empfangsbereitschaftsschirm angezeigt basierend auf Daten,
die in einem Speicher innerhalb des mobilen Kommunikationsendgeräts gespeichert
sind. Jedoch sind die Typen der Empfangsbereitschaftsschirme beschränkt auf die jenigen,
die in dem Speicher beim Ausliefern des Produkts vorab gespeichert
sind, so dass diese von geringerem Interesse für die Benutzer sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein mobiles Kommunikationsendgerät anzubieten, das
es Benutzern ermöglicht,
die in dem Anzeigeteil angezeigten Bilder als Anzeige-Bereitschaftsschirme oder
dergleichen kundenbenutzerspezifisch anzupassen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
ein Mobilkommunikationsendgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines mobilen Kommunikationssystems
mit einer mobilen Station nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Gateway-Servers 34 in derselben Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer mobilen Station 100 in
derselben Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das eine Speicheraufteilung, die den Speicherinhalt
des SRAM 135 in derselben Ausführungsform enthält, zeigt.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm eines von der CPU 110 in derselben Ausführungsform
ausgeführten
Hauptprogramms.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm einer von der CPU 110 in derselben Ausführungsform
ausgeführten
Menüanzeigeroutine.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer von der CPU 110 in derselben Ausführungsform
ausgeführten
Seitenzugangsroutine.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm einer von der CPU 110 in derselben Ausführungsform
ausgeführten
Anzeigeschirm-Registrierungsroutine.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm einer von der CPU 110 in derselben Ausführungsform
ausgeführten
Bereitschaftsschirm-Einstellroutine.
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10A–10K sind jeweils Diagramme, die die beim Ausführen von
jeder Routine in derselben Ausführungsform
auf einer Flüssigkristallanzeige angezeigten
Schirme zeigen.
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11A ist ein Diagramm, das ein spezifisches Anzeigebeispiel
einer mittigen Anzeige nach dem Einstellen des Bereitschaftsschirms
in derselben Ausführungsform
zeigt.
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11B ist ein Diagramm, das ein spezifisches Anzeigebeispiel
einer Vollschirmanzeige nach dem Einstellen des Bereitschaftsschirms
in derselben Ausführungsform
zeigt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer mobilen Station 101 und
einer SIM-Karte 190 in einer verschiedenen Ausführungsform
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm zum Erläutern
einer mobilen Station 101 in der verschiedenen Ausführungsform,
die zum Speichern in der Lage ist, und einer mobilen Station 101,
die nicht zum Speichern von Standortschirmdaten in der Lage ist.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau eines mobilen Kommunikationssystems, das
ein anderes Endgerät
in einer verschiedenen Ausführungsform
enthält,
zeigt.
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Beste Ausführungsform
zum Ausführen
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausführlich mit
Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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1 ist
ein Diagramm, das den Gesamtaufbau eines mobilen Kommunikationssystems
mit einer mobilen Station nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Dieses
mobile Kommunikationssystem umfasst eine mobile Station 100 (Mobilkommunikationsendgerät), ein
mobiles Telefonnetzwerk 20, ein mobiles Paket-Kommunikationsnetzwerk 30,
das Internet 40 und IP-Server 50A, 50B.
Im folgenden werden das mobile Paket-Kommunikationsnetzwerk 30 und das
mobile Telefonnetzwerk 20 gemeinsam als mobile Kommunikationsnetzwerke
bezeichnet. Zusätzlich werden
die IP-Server 50A, 50B als IP-Server 50 bezeichnet,
mit Ausnahme von Fällen,
wo es notwendig ist, einen von dem anderen zu unterscheiden.
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Die
mobile Station 100 ist beispielsweise ein tragbares Telefongerät, das in
der Lage ist, sich mit dem mobilen Telefonnetzwerk 20 und
dem mobilen Paket-Kommunikationsnetzwerk 30 zu verbinden. Der
Aufbau dieser mobilen Station 100 wird im folgenden beschrieben.
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Das
mobile Telefonnetzwerk 20 ist ein Kommunikationsnetzwerk
zum Bereitstellen von Kommunikationsdiensten für die mobile Station 100,
wobei die mobile Station in der Lage ist, Anrufe durch dieses mobile
Telefonnetzwerk 20 oder durch dieses Netzwerk 20 und
ein festes Telefonnetzwerk, das nicht gezeigt ist, zu empfangen.
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Dieses
mobile Telefonnetzwerk 20 umfasst eine Vielzahl von Basisstationen 31,
die in vorbestimmten Intervallen innerhalb des Kommunikationsbereichs
installiert sind, eine Umschalt- bzw. Vermittlungsstation (nicht
gezeigt) zum Ausführen
von Schaltkreisumschaltdiensten, eine Steuerungsstation (nicht gezeigt)
zum Steuern des Netzwerks und eine Kommunikationsleitung (nicht
gezeigt), die die entsprechenden Stationen miteinander verbindet.
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Das
mobile Paket-Kommunikationsnetzwerk 30 umfasst auch neben
den oben genannten Basisstationen 31, Umschaltstation,
Steuerungsstation und dergleichen, ein Paketanmeldungsverarbeitungsgerät 33,
einen Gateway-Server 34, eine Teilnehmerdatenbank 35 und
eine diese verbindende Kommunikationsleitung (nicht gezeigt).
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Das
Paket-Einschreibeverarbeitungsgerät 33 ist ein Computersystem
innerhalb einer Paket-Teilnehmer-Umschaltungsbzw. Vermittlungsstation
(nicht gezeigt), die eine Vielzahl von Basisstationen 31 zum
Empfangen der Paket-Vermittlungsanfragen von der mobilen Station 100 bedient
und zum Weiterleiten von Paket-Weiterleitungen innerhalb des mobilen
Paket-Kommunikationsnetzwerks 30.
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Der
Gateway-Server 34 ist ein Computersystem innerhalb einer
mobilen Paket-Gateway-Vermittlungsstation (nicht gezeigt), die das
mobile Paket-Kommunikationsnetzwerk 30 mit einem anderen Netzwerk,
wie dem Internet 40, verbindet, zum Umwandeln zwischen
den verschiedenen Protokollen einer Vielzahl von Netzwerken und
zum Vermitteln von Datenaustausch zwischen diesen Netzwerken. Insbesondere
vermittelt der Gateway-Server 34 den Datenaustausch zwischen
Netzwerken, während
er die Übertragungsprotokolle
des mobilen Paket-Kommunikationsnetzwerks 30 und TCP/IP,
das ein Standardkommunikationsprotokoll des Internets 40 ist,
umwandelt.
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Der
Gateway-Server 34 führt
auch Informationsverteilungsdienste aus, wie das Vermitteln der Übertragung
und den Empfang von elektronischer Post (Englisch: Electronic Mail)
und von verschiedenen Typen von Daten zwischen der mobilen Station 100 und
den IP-Servern 50. Um diese Dienste auszuführen, umfasst
der Gateway-Server 34 einen Speicher mit einem Speicherbereich
als ein Postfach zum Speichern der gesendeten elektronischen Nachrichten.
Innerhalb dieser Mailbox sind die Adressen (im folgenden als die
Postfachadressen bezeichnet) zum Speichern von elektronischen Nachrichten,
die jedem Teilnehmer des mobilen Paket-Kommunikationsdienstes zugeordnet sind,
in Übereinstimmung mit
dem Teilnehmer definiert.
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Die
Teilnehmerdatenbank 35 speichert registrierte Information,
die sich auf die Teilnehmer des mobilen Paket-Kommunikationsnetzwerks 30 bezieht.
Diese registrierte Information kann beispielsweise die "Telefonnummer" der mobilen Station 100 und
den "Namen", das "Geschlecht", das "Geburtsdatum" und die "Postfachadresse" des Teilnehmers enthalten.
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Der
IP-Server 50 ist ein von dem IP (Informationsanbieter,
Englisch: Information Provider) betriebenes Serversystem. Dieser
IP-Server 50 speichert die Seitenschirmdaten von Homepages
oder dergleichen in HTML (HyperText Markup Language) als Information,
die den Benutzern bereitzustellen ist.
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Dieser
IP-Server 50 ist mit dem Gateway-Server 34 durch
das Internet 50 verbunden, wie in 1 gezeigt,
und kann mit dem Gateway-Server 34 durch eine spezielle
dafür vorgesehene
Leitung verbunden oder in dem Gateway-Server 34 bereitgestellt
sein.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des Gateway-Servers 34 ausführlich beschrieben. 2 ist ein
Blockdiagramm, das den Aufbau des Gateway-Servers 34 zeigt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, umfasst der Gateway-Server 34 einen
Steuerbereich 341, einen Teilnehmerinformationsverwaltungsbereich 342,
einen Datenverteilungsverwaltungsbereich 343 und einen
Bus 344, der diese verbindet.
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Der
Steuerbereich 341 steuert die verschiedenen Bereiche des
Gateway-Servers 34, wobei er als eine Schnittstelle zwischen
Netzwerken agiert, beispielsweise mittels Umwandlungsprotokollen
zwischen dem mobilen Paket-Kommunikationsnetzwerk 30 und
anderen Netzwerken, wie dem Internet 40.
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Der
Teilnehmerinformationsverwaltungsbereich 342 speichert
registrierte Informationen, die durch Verweise auf die Teilnehmerdatenbank 35 erhalten
werden.
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Der
Datenverteilungsverwaltungsbereich 343 umfasst einen Speicher
mit einem Speicherbereich für
Postfächer
wie oben beschrieben und zum Vermitteln der Übertragung und des Empfangs
von elektronischen Nachrichten und Daten zwischen mobilen Stationen 200,
zwischen der mobilen Station 100 und Endgeräten (nicht
gezeigt) auf dem Internet 40 sowie zwischen der mobilen
Station 100 und dem IP-Server 50.
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Der
Datenverteilungsverwaltungsbereich 343 speichert auch Menüschirmdaten
zum Anzeigen von Menüpunkten
für jede
Art von Diensten für
den Benutzer der mobilen Station 100 und zum Übertragen
der Daten in Antwort auf eine Anfrage von der mobilen Station 100.
Diese Menüschirmdaten
sind Daten im HTML-Format, so dass jeder Menüpunkt mit der URL (Englisch:
Uniform Resource Locator) des IP-Servers 50, der die diesem
Menüobjekt
entsprechenden Dienste ausführt.
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Wenn
der Benutzer einen spezifischen Dienst unter Verwendung der mobilen
Station 100 anfordert, sendet die mobile Station 100 dem
Gateway-Server 34 die URL, die dem diesem Dienst entsprechenden
Menüobjekt
zugeordnet ist, und der Gateway-Server 34 greift auf den
IP-Server 50 zu, der den Dienst basiert auf der URL ausführt.
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Als
nächstes
wird der Aufbau der mobilen Station 100 beschrieben.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau der mobilen Station 100 zeigt.
In dieser Zeichnung umfasst die mobile Station 100 eine
CPU 110 (Anzeigesteuerungsbereich, Aufnahmebereich, Aufnahmebereitschaftsbestimmungsbereich,
Auswahlbereich) zum Ausführen
von Programmen durch Steuern der gesamten mobilen Station 100,
ein RAM 120, das als ein Arbeitsbereich oder dergleichen
für die
CPU 110 verwendet wird, ein ROM 130, in dem vorbestimmte
Steuerungsprogramme oder dergleichen gespeichert sind, ein SRAM 135 (nicht-flüchtiger
Speicher) zum Speichern verschiedener Typen von Schirmdaten oder
dergleichen beim Empfangen einer Zufuhr von Leistung von einem Reservenetzgerät, das nicht
gezeigt ist, ein Übertragungs-Empfangsgerät 140 (Kommunikationsbereich)
zum Ausführen
von Funkkommunikationen mit einer Basisstation des mobilen Kommunikationsnetzwerks,
eine Benutzerschnittstelle 150 (Anzeigebereich), die eine Flüssigkristallanzeige
zum Anzeigen von Zeichen und Bildern sowie ein Tastenfeld für Benutzer
zum Ausführen
von Eingabetätigkeiten
umfasst, und ein Bus 160 zum Verbinden derselben.
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Hier
ist die mobile Station 100 zu mindestens zwei Arten von
Moduseinstellungen fähig,
einschließlich
eines "Anrufmodus" zum Ausführen eines
Anrufs durch das mobile Telefonnetzwerk 20 und eines "Paket-Kommunikationsmodus" zum Ausführen von
Paket-Kommunikationen durch das mobile Paket-Kommunikationsnetzwerk 30.
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In
dem Paket-Kommunikationsmodus ist die mobile Station 100 in
der Lage zum Übertragen
und Empfangen von elektronischen Nachrichten und zum Herunterladen
von Daten von dem IP-Server 50.
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Das
Tastenfeld der Benutzerschnittstelle 150 umfasst eine Taste,
die als ein "Funktionsknopf" (nicht gezeigt)
bekannt ist. Wenn ein Benutzer den Funktionsknopf drückt, geht
die mobile Station 100 durch Senden eines Anforderungssignals
an das mobile Paket-Kommunikationsnetzwerk 30 über in den Paket-Kommunikationsmodus,
beschafft Menüschirmdaten
durch Zugreifen auf den Gateway-Server 34 und Anzeigen
derselben auf der Flüssigkristallanzeige.
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Das
ROM 130 speichert verschiedene Steuerprogramme, die durch
die CPU 110 auszuführen sind,
beispielsweise Programme, die sich auf die Anruffunktion beziehen.
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Diese
Steuerungsprogramme enthalten Programme zum Ausführen verschiedener, später zu beschreibender
Routinen zusätzlich
zu Anzeigesoftware für
Dokumentdaten, die als ein Browser bekannt sind.
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Durch
Lesen und Ausführen
des Browsers aus dem ROM 130 greift die CPU 110 auf
den IP-Server 50 zu zum Beschaffen von Daten im HTML-Format
(im Folgenden als HTML-Daten bezeichnet). Insbesondere überträgt die CPU 110 der
Mobilstation 100 eine Datenbeschaffungsanforderung, die
eine URL anweist, über
das Übertragungs-Empfangsgerät 140 an
den IP-Server 50 und
speichert die von dem IP-Server 50 gesendeten HTML-Daten
im RAM 120. Weiterhin interpretiert die CPU 110 die
im RAM 120 gespeicherten HTML-Daten und zeigt diese auf der
Flüssigkristallanzeige
an.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des oben beschriebenen SRAM 135 beschrieben.
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4 ist
ein Diagramm, das eine Speicheraufteilung zeigt, die die Speicherinhalte
des SRAM 135 andeutet. In dieser Zeichnung sind vorab bereitgestellte
Voreinstellungsbereitschaftsschirmdaten als erste Schirmdaten von
der Position der Adresse "A0001" des SRAM 135 aufgenommen.
Dann wird die ursprüngliche
Ausleseadresse so eingestellt, dass wenn die CPU 110 den
Bereitschaftsschirm auf der Flüssigkristallanzeige
anzeigen soll, sie auf diese Adresse "A0001" verweist, um die ersten Schirmdaten
auszulesen.
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Weiterhin
sind in dem SRAM 135 die von dem IP-Server 50 herunter
geladenen Seitenschirmdaten aufgenommen, beginnend an der Position
der Adresse "X0001" als zweite Schirmdaten.
Dieses Verfahren zum Aufnehmen von Seitenschirmdaten wird durch
Auswählen
des später
zu erklärenden "registriere Anzeigeschirm" ausgeführt.
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Wenn
die zweiten Schirmdaten als der Bereitschaftsschirm durch eine Anfrage
von dem Benutzer eingestellt worden ist, wird diese Adresse "X0001" als die Ausleseadresse
anstelle der vorher genannten Adresse "A0001" zurückgesetzt.
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Hier
werden Information über
die Datengröße, die
die Größe der Seitenschirmdaten
andeuten, und Information über
Urheberrechte (beispielsweise ein spezifischer Code, der ein Urheberrecht
andeutet), die andeutet, dass der Inhalt durch ein Urheberrecht
geschützt
ist und nicht ohne Genehmigung kopiert werden darf, den vom IP-Server 50 bereitgestellten
Seitenschirmdaten angehängt.
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Die
CPU 110 bestimmt durch Betrachten der in den Seitenschirmdaten
enthaltenen Information über
die Datengröße und der
verfügbaren
Kapazität des
SRAM 135, ob die Seitenschirmdaten in dem SRAM 135 aufgenommen
werden oder nicht. D.h., wenn der SRAM 135 nicht ausreichend
freie Kapazität
zum Speichern von Daten mit der durch die Datengrößeinformation
angedeuteten Größe aufweist, werden
sie als nicht aufnehmbar bestimmt.
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Im
Folgenden werden die Betriebsarten der Ausführungsform mit dem oben genannten
Aufbau mit Verweis auf die 5–10K erläutert.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das das von der CPU 110 ausgeführte Hauptprogramm
zeigt. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine von der CPU 110 ausgeführte Menüanzeigeroutine
zeigt. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das eine von der CPU 110 ausgeführte Seitenzugriffsroutine
zeigt. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das eine von der CPU 110 ausgeführte Anzeigeschirmregistrierungsroutine
zeigt. Und 9 ist ein Ablaufdiagramm, das
eine von der CPU 110 ausgeführte Bereitschaftsschirm-Einstellungsroutine
zeigt.
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Die 10A–10K sind Diagramme, die jeweils während der
Ausführung
der obigen Routinen auf der Flüssigkristallanzeige
der mobilen Station 100 angezeigte Schirme zeigt.
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Zuerst
liest die CPU 110 das Steuerungsprogramm von dem ROM 130,
wenn das Netzgerät
der mobilen Station 100 eingeschaltet wird, und aktiviert das
in 5 gezeigte Hauptprogramm.
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Im
Schritt SP1 liest die CPU 110 die ersten Schirmdaten von
der Adresse "A0001" des SRAM 135 und
zeigt diese auf der Flüssigkristallanzeige
als einen Bereitschaftsschirm an. 10A ist
ein Diagramm, das den zu diesem Zeitpunkt auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Bereitschaftsschirm zeigt.
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Dann
bestimmt die CPU 110 im Schritt SP2, ob ein Ereignis, beispielsweise
eine Benutzereingabe oder das Eintreffen eines Anrufs, vorgekommen ist
oder nicht.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung ein Nein ist (d.h. wenn es keinen derartigen
Vorfall gab), dann wiederholt die CPU 110 die Bereitschaftsschirm-Anzeigeprozedur
des Schritts SP1.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung ein Ja ist (d.h. wenn es ein Ereignis
gab), dann schreitet die Steuerung weiter zum Schritt SP3 und die
CPU 110 führt
eine Prozedur entsprechend dieses Ereignisses aus. Die Prozedur
entsprechend eines Ereignisses in Schritt SP3 kann beispielsweise
das Verarbeiten in einem Anrufmodus aufgrund eines ausgehenden Anrufs
oder eines ankommenden Anrufs, oder das Verarbeiten in dem Paket-Kommunikationsmodus
aufgrund des Drückens
des Funktionsknopfes sein.
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Dann
kehrt die Prozedur zum Schritt SP1 zurück, wenn die einem Ereignis
in Schritt SP3 entsprechende Prozedur vervollständigt ist, und die CPU 110 zeigt
auf der Flüssigkristallanzeige
wiederum einen Bereitschaftsschirm an.
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Wenn
der Funktionsknopf gedrückt
wird nachdem das Netzteil eingeschaltet wird, aktiviert die CPU 110 die
in 6 gezeigte Menüanzeigeroutine bei
dem vorgenannten Schritt SP3.
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Zunächst sendet
die CPU 110 im Schritt SP11 ein Paket-Kommunikationsanforderungssignal durch
das Übertragungs-Empfangsgerät 140 an
das mobile Paket-Kommunikationsnetzwerk 30. Infolge dessen
geht die mobile Station 100 in einen Paket-Kommunikationsmodus über und
Menüschirmdaten
werden von dem Gateway-Server 34 gesendet.
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Im
Schritt SP12 interpretiert die CPU 110 die empfangenen
Menüschirmdaten
und zeigt sie auf der Flüssigkristallanzeige
an.
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10B ist ein Diagramm, das einen zu diesem Zeitpunkt
auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Menüschirm
zeigt. Wie in der Zeichnung gezeigt umfassen die Menüpunkte,
die angezeigt werden, "(1)
registriere Anzeigeschirm" zum
Aufnehmen der auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Schirmdaten in der SRAM 135, "(2) mobiles Bankieren" zum Ausführen von
Online-Transaktionen mit einer finanziellen Einstellung, "(3) elektronische
Nachrichten" zum
Ausführen
von elektronischen Nachrichten-Diensten, "(4) Internet" zum Zugreifen auf eine Seite (wie dem
IP-Server 50), die von dem Benutzer durch Angeben einer
URL angefordert werden, und "(5)
Einstellen des Bereitschaftsschirms" zum Anzeigen der Seitenschirmdaten,
die von der Seite, wie dem IP-Server 50, als der Bereitschaftsschirm
heruntergeladen worden sind.
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Wir
verweisen noch einmal auf 6, um den
Ablauf der Betriebsarten zu erläutern.
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In
Schritt SP13 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer einen
spezifischen Menüpunkt
aus den auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Menüpunkten
ausgewählt
hat oder nicht. Beispielsweise kann der Benutzer einen Cursor auf
der Flüssigkristallanzeige über einen
gewünschten
Menüpunkt
mittels Tastenoperationen bewegen, und kann eine Tastenoperation
zum Auswählen
dieses Menüpunkts ausführen.
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Dann,
wenn das Ergebnis der Bestimmung ein „Nein" ist (d.h. wenn keine Menüauswahl
vorliegt), wiederholt die CPU 110 die Prozedur der Menüschirmanzeige
des Schritts SP12.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung ein „Ja" ist (d.h. es liegt eine Menüauswahl
vor), dann schreitet die Prozedur fort zum Schritt SP14 und die
CPU 110 führt
eine Prozedur entsprechend dem ausgewählten Menüpunkt aus.
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Nachdem
im Schritt SP14 die dem Menüpunkt
entsprechende Prozedur vervollständigt
ist, endet diese Menüanzeigeroutine
und die Prozedur zurück
in das oben genannte Hauptprogramm kehrt.
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Wenn
beispielsweise der Benutzer in dem vorgenannten Menüanzeigezustand
den Menüpunkt "(4) Internet" auswählt und Zugang
zu einer gewünschten
Seite, wie dem IP-Server 50, anfordert, wird das Ergebnis
der Bestimmung im Schritt SP13 „Ja", und die Prozedur der CPU 110 schreitet
zum Schritt SP14 fort.
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Dann
aktiviert die CPU 110 die in 7 gezeigte
Seitenzugangsroutine.
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Zunächst sendet
die CPU 110 im Schritt SP21 eine von dem Benutzer angewiesene
URL, um so auf eine dieser URL entsprechende Seite durch den Gateway-Server 34 zum
Empfangen von Seitenschirmdaten zuzugreifen.
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Im
Schritt SP22 interpretiert die CPU 110 die empfangenen
Seitenschirmdaten und zeigt sie auf der Flüssigkristallanzeige an. 10C ist ein Diagramm einer zu diesem Zeitpunkt
auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Seitenschirm.
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Im
Schritt SP23 bestimmt die CPU 110, ob ein Ereignis, wie
eine Eingabeoperation des Benutzers, vorlag oder nicht, während der
Seitenschirm angezeigt wird.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung ein „Nein" ist, dann wiederholt die CPU 110 die
Prozedur der Seitenschirmanzeige des Schritts SP22.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung ein „Ja" ist, dann schreitet die Prozedur weiter
zum Schritt SP24 und die CPU führt
eine Prozedur entsprechend dieses Ereignisses aus.
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Wenn
die diesem Ereignis entsprechende Prozedur des Schritts SP24 vervollständigt ist,
wird die Seitenzugriffsroutine beendet und die Prozedur kehrt zu
der oben beschriebenen Menüanzeigeroutine
zurück.
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In
dem Seitenschirmanzeigezustand des Schritts SP22 in 7,
wenn der Funktionsknopf durch einen Benutzer gedrückt wird,
wird das Bestimmungsergebnis des Schritts SP23 „Ja", und die Prozedur schreitet fort zum
Schritt SP24. Dann führt
die CPU 110 das Seitenschirm-Datenwarten in dem vorübergehenden
Wartebereich des RAM 120 aus und zeigt den in 10D gezeigten Menüschirm.
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Wenn
hier der Benutzer "(1)
registriere Anzeigeschirm" auswählt, aktiviert
die CPU 110 die in 8 gezeigte
Anzeigeschirmregistrierungsroutine.
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Im
Schritt SP31 bestimmt die CPU 110, ob die Warte-Seitenschirmdaten
aufnehmbar sind. Hier betrachtet die CPU 110, wie oben
erläutert,
die in den Seitenschirmdaten enthaltenen Information über die Datengröße und den
im SRAM 135 zur Verfügung stehenden
Speicherplatz, um diese Bestimmung auszuführen. Weiter führt die
CPU 110 diesen Vorgang aus durch Detektieren der Anwesenheit
oder Abwesenheit von Information über Urheberrechte in den Seitenschirmdaten.
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Wenn
das Ergebnis dieser Bestimmung ein „Ja" ist (d.h. falls aufnehmbar), dann schreitet
die Prozedur weiter zum Schritt SP32, wo die CPU 110 die
Seitenschirmdaten in dem Wartebereich im RAM 120 zu dem
SRAM 135 überträgt und nimmt
sie beginnend bei der Adresse "X0001" auf. 10E ist ein Diagramm, das einen während des
Aufnehmens der Seitenschirmdaten angezeigten Schirm zeigt.
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Wenn
der Aufnahmevorgang abgeschlossen ist, schreitet die Prozedur weiter
zum Schritt SP33, und die CPU 110 zeigt auf der Flüssigkristallanzeige eine
Registrierungsvervollständigungsnachricht
an, die anzeigt, dass die Registrierung des Anzeigeschirms vervollständigt worden
ist. 10F ist ein Diagramm, das die
zu diesem Zeitpunkt angezeigte Registrierungsvervollständigungsnachricht
zeigt.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung im Schritt SP31 ein „Nein" ist (d.h. nicht aufnehmbar), dann schreitet
die Prozedur weiter zum Schritt SP34 und die CPU 110 auf
der Flüssigkristallanzeige
zeigt eine Nichtaufnehmbarkeitsnachricht an. 10G ist ein
Diagramm, das die zu diesem Zeitpunkt angezeigte Nichtaufnehmbarkeitsnachricht
zeigt.
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Nach
dem Ausführen
dieser Prozeduren kehren die Prozeduren der CPU 110 zu
dem in 5 gezeigten Hauptprogramm zurück.
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Wenn
im Schritt SP2 der in 5 gezeigten Hauptprogramms der
Funktionsknopf gedrückt
wird, dann wird die in 6 gezeigte Menüanzeigeroutine ausgeführt und
der Vorgang kehrt noch einmal zu dem in 10H gezeigten
Menüschirmanzeigezustand
zurück.
Wenn "Einstellen
des Bereitschaftsschirms" durch
den Benutzer in diesem Menüschirm ausgewählt wird,
wird die Bereitschaftsschirm-Einstellungsroutine im Schritt SP14
der 6 aktiviert.
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Im
Schritt SP41 der in 9 gezeigten Bereitschaftsschirm-Einstellungsroutine
führt die
CPU 110 die unten beschriebene Bereitschaftsschirm-Einstellungsprozedur
durch. Zunächst
zeigt die CPU 110 auf der Flüssigkristallanzeige einen Schirm
für den Benutzer,
um ein Anzeigeformat für
den Bereitschaftsschirm anzuzeigen.
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10I ist ein Diagramm, das den zu diesem Zeitpunkt
auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Schirm zeigt.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt, enthält
das Anzeigeformat für
den Bereitschaftsschirm "(1)
Zentrale Anzeige" und "(2) Vollschirmanzeige".
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"(1) Zentrale Anzeige" verweist auf einen
Zustand, bei dem die in dem SRAM 135 aufgenommenen Seitenschirmdaten
entsprechend der Schirmgröße der Flüssigkristallanzeige
ska liert und in der Mitte der Anzeige angezeigt werden. Darüber hinaus
bezieht sich "(2)
Vollschirmanzeige" auf
einen Zustand, bei dem ein Wiederholungsmuster der in dem SRAM 135 aufgenommenen
Seitenschirmbilddaten über den
gesamten Schirm der Flüssigkristallanzeige
angezeigt wird. 11A ist ein Diagramm, das ein
spezifisches Beispiel einer mittigen Anzeige zeigt, und 11B ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel
einer Vollschirmanzeige zeigt.
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Wenn
das Anzeigeformat eingestellt ist, führt die CPU 110 eine
Prozedur zum Zurücksetzen
der Ausleseadresse der Bereitschaftsschirmdaten aus. D.h., es wird
die Ausleseadresse der Bereitschaftsschirmdaten von der Adresse "A0001" der ersten Schirmdaten,
die die ursprüngliche
Einstellung sind, verändert
in die Adresse "X0001" der zweiten Schirmdaten,
wie oben beschrieben.
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Wenn
diese Prozedur endet, schreitet der Vorgang weiter zum Schritt SP42,
wo die CPU 110 auf der Flüssigkristallanzeige eine Prozedurvervollständigungsnachricht
anzeigt, die andeutet, dass die Prozedur zum Einstellen des Bereitschaftsschirms vervollständigt worden
ist. 10J ist ein Diagramm, das einen
zu diesem Zeitpunkt auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Schirm zeigt.
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Danach
kehrt die Verarbeitung auf der CPU 110 zurück zu dem
in 5 gezeigten Hauptprogramm. Dann werden im Schritt
SP1 dieses Diagramms die neu eingestellten zweiten Schirmdaten vom
SRAM 135 als der Bereitschaftsschirm gelesen und auf der
Flüssigkristallanzeige
als der Bereitschaftsschirm angezeigt. 10K ist
ein Diagramm, das den zu diesem Zeitpunkt angezeigten Bereitschaftsschirm
anzeigt.
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Nach
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die mobile Station 100 in der Lage zum Aufnehmen und
Speichern von Seitenschirmdaten von einem vom Benutzer gewählten Seite bzw.
Ort (im Internet), und Anzeigen derselben auf der Flüssigkristallanzeige
als Bereitschaftsschirm.
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Jedoch
werden im GSM(Globales System für
Mobile Kommunikation)-Format mobile Stationen, die sogenannte SIM(Teilnehmer
Identifizierungsmodul, Englisch: Subscriber Identification Module)-Karten
enthalten, verwendet.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer mobilen Station 101 und
einer SIM-Karte 190 (Speichermedium) nach dem GSM-Format
zeigt. In der Zeichnung sind die Bauelemente, die gemeinsam mit
denen der in 3 gezeigten mobilen Station 100 sind,
mit denselben Referenzzeichen angedeutet und ihre Erläuterung
wird ausgelassen.
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Die
in 12 gezeigte mobile Station 101 unterscheidet
sich von der der 3 dadurch, dass sie eine SIM-Schnittstelle 180 (Verbindungsbereich) zum
Verbinden mit der SIM-Karte 190 umfasst.
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Andererseits
umfasst die SIM-Karte 190 einen IC-Chip (nicht gezeigt),
der in einem isolierenden Kunstharzsubstrat eingebettet ist, und
eine Verbindungselektrode (nicht gezeigt), die auf der Substratoberfläche bereitgestellt
ist. Der in diesem IC-Chip bereitgestellte Flash-Speicher enthält Kommunikationseinstellungsinformation,
die zum Ausführen
der Kommunikationen durch das mobile Kommunikationsnetzwerk erforderlich
sind. In dem Fall von GSM enthält
diese Kommunikationseinstellungsinformation eine IMSI (internationale
mobile Teilnehmeridentität, Englisch:
International Mobile Subscription Identity) zum Identifizieren des
mobilen Kommunikationsdienstanbieters, einen PLMN (öffentliches
mobiles Land-Netzwerk, Englisch: Public Land Mobile Network) Auswähler zum
Bestimmen einer Verbindungsreihenfolge, wenn eine Verbindung zu
einer Vielzahl von mobilen Kommunikationsnetzwerken möglich ist, eine
MSISDN (internationale ISDN Nummer einer mobilen Station, Englisch:
Mobile Station International ISDN Number), die die Telefonnummer
dieser mobilen Station ist, und Parameter, die zum Ausführen eines
als ein SMS (Kurznachrichtendienst, Englisch: Short Message Service)
bekannter Nachrichtendienst erforderlich sind. Die CPU 110 (Auslesebereich)
der mobilen Station 101 ist in der Lage zum Ausführen von
Audiokommunikationen oder Datenkommunikationen durch Auslesen der
Kommunikationseinstellungsinformation auf der SIM-Karte 190 durch
die SIM-Schnittstelle 180.
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Hier
können
die von dem IP-Server 50 bereitgestellten Seitenschirmdaten
in dem SRAM 135 als ein Bereitschaftsschirm gespeichert
sein, und zwar nur falls sie zu der mobilen Station 101 durch
ein mobiles Kommunikationsnetzwerk eines spezifischen Kommunikationsdienstanbieters
herunter geladen worden sind.
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Ein
Beispiel soll mit Verweis auf 13 erläutert werden.
In dieser Zeichnung können
die von dem IP-Server 50 bereitgestellten Seitenschirmdaten nur
im SRAM 135 gespeichert werden, wenn sie durch das mobile
Kommunikationsnetzwerk 30A des Kommunikationsdienstanbieters
A herunter geladen worden sind. In diesem Fall enthalten die oben
genannten Seitenschirmdaten eine IMSI (beispielsweise "aaa") zum Spezifizieren
der Kommunikationsfirma A.
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Andererseits
ist in der SIM-Karte 190 der mobilen Station 101 eine
IMSI gespeichert, wie oben erläutert.
D.h. die SIM-Karte 190 einer mobilen Station 101a,
die von dem mobilen Kommunikationsnetzwerk 30A der Kommunikationsdienstanbieters
A bedient wird, speichert die IMSI (aaa) des Kommunikationsdienstanbieters
A, während
die SIM-Karte 190 einer mobilen Station 101b,
die von dem mobilen Kommunikationsnetzwerk 30B des Kommunikationsdienstanbieters
B bedient wird, die IMSI (beispielsweise "bbb")
der Kommunikationsfirma B speichert. Jede mobile Station 101a, 101b ordnet
die IMSI, die in den heruntergeladenen Seitenschirmdaten enthalten
ist, der IMSI, die in seiner eigenen SIM-Karte 190 enthalten
ist, zu und speichert die heruntergeladenen Seitenschirmdaten im
SRAM 135, wenn eine Übereinstimmung
vorliegt, jedoch nicht, wenn keine Übereinstimmung vorliegt. D.h.
die mobile Station 101a ist in der Lage, von dem IP-Server 50 bereitgestellte Seitenschirmdaten
als ein Bereitschaftsschirm aufzunehmen, jedoch die mobile Station 101b,
obwohl sie in der Lage ist, die Seitenschirmdaten zu durchsuchen
kann sie nicht als einen Bereitschaftsschirm aufnehmen.
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Hier
sind die Kriterien zum Bestimmen, ob die Seitenschirmdaten gespeichert
werden sollen oder nicht, nicht auf die oben genannte IMSI beschränkt. Beispielsweise
ist ein mögliches
Kriterium zur Bestimmung einer ICCID (Identitätskarten Identifizierung, Englisch:
ID Card Identification), die spezifisch für jede IC-Karte einschließlich der
SIM-Karte 190 ist. D.h. die Seitenschirmdaten können vorab
ICCID's enthalten,
die SIM-Karten 190 entsprechen, für die eine Erlaubnis zum Aufnehmen
der Daten erteilt worden ist, so dass die mobilen Stationen 101a, 101b die
ICCID's, die in
den heruntergeladenen Seitenschirmdaten enthalten sind, den ICCID,
die in ihrer eigenen SIM-Karte 190 gespeichert ist, zuordnen
und die Seitenschirmdaten in dem SRAM 135 nur speichern,
wenn eine Übereinstimmung
vorliegt.
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Wenn
beispielsweise die Seitenschirmdaten zu der mobilen Station 101 gesendet
werden, verschlüsselt
mit einem Verschlüsselungsschlüssel entsprechend
dem Kommunikationsdienstanbieter A, dann kann in den SIM-Karten 190,
die dem Kommunikationsdienstanbieters A genügen, ein Entschlüsselungsschlüssel zum
Decodieren der verschlüsselten
Daten gespeichert sein. Dann kann die mobile Station 101 die
Entscheidung zum Aufnehmen treffen oder nicht entsprechend der Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Entschlüsselungsschlüssel, der
den heruntergeladenen Seitenschirmdaten entspricht.
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Zusätzlich ist
es möglich,
zu bestimmen, ob das Aufnehmen möglich
ist oder nicht, und zwar nicht durch Verweisen auf die Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Entschlüsselungsschlüssels, sondern stattdessen
durch das Nichterlauben des Aufnehmens im SRAM 135 der
Seitenschirmdaten, wenn die heruntergeladenen Seitenschirmdaten
nicht mit dem in der SIM-Karte 190 gespeicherten
Entschlüsselungsschlüssel decodiert
werden können.
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Eine
Ausführungsform,
die eine SIM-Karte 190 verwendet, kann nicht nur beim GSM
eingesetzt werden, sondern auch bei solchen Kommunikationsformaten
wie IMT (internationale mobile Kommunikation, Englisch: International
Mobile Telecommunications) 2000, DCS (digitale Kommunikationsdienste, Englisch:
Digital Communications Service) 1800 und PCS (persönliche Kommunikationsdienste,
Englisch: Personal Communications Service) 1900.
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In
der oben genannten Ausführungsform
ist der Aufbau so, dass die Seitenschirmdaten durch Auswählen des
Menupunkts "(1)
registriere Anzeigeschirm" aufgenommen
werden, und Einstellen der oben genannten aufgenommenen Seitenschirmdaten
als ein Bereitstellungsschirm durch Auswählen des Menupunkts "(5) Einstellen des
Anzeigeschirms",
jedoch ist die Erfindung nicht auf eine derartige Menüstruktur
beschränkt.
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Verschiedene
Ausführungsformen
können vorgesehen
werden, beispielsweise das Ausführen eines
Seitenschirm-Aufnahmevorgangs
und eines Bereitschaftsschirm-Einstellungsvorgangs
in Antwort auf das Ausführen
einer vorbestimmten Tastenoperation durch den Benützer in
einem Zustand, in dem der Seitenschirm angezeigt wird, d.h. in dem
der Seitenschirm nicht in den SRAM 135 aufgenommen wird, sondern
einfach vorübergehend
im RAM 120 aufgenommen wird.
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Die "Bilddaten" in der vorliegenden
Erfindung sind nicht nur beschränkt
auf stehende Bilder, sondern sind ein Konzept, das bewegliche Bilder
und Daten, die bewegliche Bilder und stehende Bilder mischen, umfasst.
Beispielsweise ist es möglich,
bewegliche Bilder einzuschließen
in der Form des Ordnens einer Vielzahl von stehenden Bildern in
einer vorübergehenden
Reihenfolge wie einer GIF(grafisches Austauschformat, Englisch:
Graphics Interchange Format)-Animation
oder im MPEG4 (Expertengruppe für
bewegliche Bilder Phase 4, Englisch: Moving Picture Experts Group
Phase 4)-Format.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform zeigt
die mobile Station 100 die in dem SRAM 135 aufgenommenen
Seitenschirmdaten während
des Bereitschaftszustands an, jedoch können Ausführungsformen vorgesehen werden,
in denen diese auch während
anderer Zustände
angezeigt werden.
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Beispielsweise
können
die in dem SRAM 135 aufgenommenen Seitenschirmdaten als
ein Schirm, der einen Herunterlade-Vorgang andeutet, angezeigt werden,
wenn die mobile Station 100 sich in einem Zustand des Herunterladens
von Daten von dem IP-Server 50 befindet. Zusätzlich können die
in dem SRAM 135 aufgenommenen Seitenschirmdaten angezeigt
werden um anzudeuten, dass Nachrichten empfangen werden, wenn die
mobile Station 100 sich in einem Zustand des Empfangens
elektronischer Nachrichten von einer anderen mobilen Station befindet.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
ein Beispiel des Speicherns von nur einem Typ von Seitenschirmdaten
in dem SRAM 135 neben den voreingestellten Bereitschaftsschirmdaten
beschrieben worden. Jedoch gibt es keine Beschränkung darauf, und es ist möglich, eine
Vielzahl von Arten von Seitenschirmdaten in dem SRAM 135 zusätzlich zu den
voreingestellten Bereitschaftsschirmdaten zu speichern, zum Anzeigen
von Seitenschirmdaten, die von dem Benutzer aus diesen ausgewählt worden sind.
Weiterhin können
verschiedene Seitenschirmdaten selektiv für jeden Zustand aus dem oben
genannten Bereitschaftszustand, Herunterlade-Zustand und Empfangszustand für elektronische
Nachrichten angezeigt werden.
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Das
Subjekt, welches die anzuzeigenden Daten aus der Vielzahl von Typen
von Seitenschirmdaten auswählt,
muss nicht der Benutzer sein. Beispielsweise kann die mobile Station 100 eine
Vielzahl von Arten von Seitenschirmdaten in periodischer Rotation
oder zufällig
extrahierte Daten anzeigen.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
die Bereitschaftsschirmdaten Seitenschirmdaten, die von der Seite
des IP-Servers 50 oder dergleichen beschafft worden sind,
jedoch gibt es keine Beschränkung
darauf.
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Beispielsweise
können
Bilddaten, die von einem anderen Endgerät (zweite Endgerätvorrichtung),
das durch das mobile Kommunikationsnetzwerk mit der mobilen Station 100 verbunden
ist, durch elektronische Post bereitgestellt worden sind, als die
Bereitschaftsschirmdaten verwendet werden. Hierbei kann das andere
Endgerät
eine andere mobile Station 102 sein, die von dem mobilen
Kommunikationsnetzwerk bedient wird, wie in 14 gezeigt, oder
es kann ein mit dem Internet 40 verbundener Personalcomputer
sein. In diesem Fall behandelt die mobile Station 100 die
von dem anderen Endgerät per
elektronischer Post beschafften Bilddaten als ein Objekt einer Anzeigeschirmregistrierungsprozedur und
einer Bereitschaftsschirmeinstellungsprozedur ebenso wie die von
dem oben beschriebenen IP-Server 50 beschafften Seitenschirmdaten.
Darüber
hinaus können
die Bilddaten statt mit elektronischer Post auch unter Verwendung
eines Kurznachrichtendienstes, der als ein SMS bekannt ist, ausgetauscht werden.
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Wenn
Bilddaten zu einer mobilen Station 101, die eine SIM Karte 190 enthält, wie
oben beschrieben, übertragen
werden, sollte das andere Endgerät
auf der Datenübertragungsseite
die Bilddaten mit einem anhängenden
IMSI oder Entschlüsselungsschlüssel übertragen.
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Der
in der mobilen Station 100 bereitgestellte nicht flüchtige Speicher
ist nicht beschränkt
darauf, ein SRAM 135 wie oben beschrieben zu sein, und kann
auch ein Flash-Speicher oder ein EEPROM (elektrisch löschbarer,
programmierbarer Nur-Lese-Speicher, Englisch: Electrically Erasable
Programmable Read-Only Memory) sein.
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Das
mobile Kommunikationsendgerät
der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt, eine
mobile Station 100 wie das oben genannte tragbare Telefongerät oder ein
PHS (Englisch: Personal Handyphone System) zu sein. Beispielsweise
kann es ein mobiles Kommunikationsendgerät sein, das keine Telefonfunktion
aufweist, wie ein PDA (Englisch: Personal Digital Assistant), der
auf eine Datenkommunikationsfunktion oder dergleichen spezialisiert
ist.