-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Filtermedien sowie Filter, bei denen
diese zum Einsatz kommen.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Polyestervliesgebilde
und insbesondere Meltblown-Vliesgebilde beziehungsweise Schmelzblasvliesgebilde
werden bei einer Vielzahl filter- und/oder barriereartiger Anwendungen
eingesetzt. So werden Polyestervliesbahnen beispielsweise als Beutelfilter
und Staubsaugerfilter verwendet, was beispielsweise in dem US-Patent
mit der Nummer 5,080,702 von Bosses, dem US-Patent mit der Nummer
5,205,938 von Fiumano et al. und dem US-Patent mit der Nummer 5,586,997
von Pall et al. beschrieben ist. In diesem Zusammenhang sind auch Papier-/Schmelzblas-Laminate
für Filteranwendungen
bekannt, so beispielsweise aus dem US-Patent 5,437,910 von Raabe
et al. Darüber
hinaus werden Polyestervliesbahnen auch zur Filterung biologischer Fluide
eingesetzt, was beispielsweise in dem US-Patent mit der Nummer 5,652,050
von Pall et al. beschrieben ist.
-
Es
ist im Stand der Technik gemeinhin bekannt, dass Schmelzblasfaservliesbahnen
oftmals nicht die Faserstärke
und/oder Festigkeit aufweisen, die für bestimmte Zwecke oder Anwendungen
erforderlich ist. In diesem Zusammenhang ist bekannt, ein oder mehrere
strapazierfähige
Textilgebilde auf Schmelzblasvliesbahnen zu laminieren, um eine
Laminatstruktur mit verbesserten Gesamteigenschaften herzustellen.
So beschreiben beispielsweise das US-Patent mit der Nummer 4,041,203
von Brock et al., das US-Patent
mit der Nummer 5,445,110 von Connors und das US-Patent mit der Nummer 5,667,562
von Midkiff eine strapazierfähige
Spinnvlies-/Schmelzblas-Vlieslaminatstruktur,
die sich die Filter- oder Barriereeigenschaften des textilen Schmelzblasgebildes
und die gesteigerte Stärke
und Strapazierfähigkeit
des Vliesgebildes zu Nutze macht. Das strapazierfähige Spinnvlies-/Schmelzblas-/Spinnvlies-Vlieslaminat nach
Brock et al. ist insbesondere für
Anwendungen geeignet, bei denen eine erhöhte Laminatstärke und
Abriebbeständigkeit von
Nöten ist,
so beispielsweise für
die Verwendung als Sterilisierungshülle. Während viele Vliespolyestergebilde
eine her vorragende Stärke
und Strapaziertähigkeit
aufweisen, weisen Polyesterschmelzblasvliese eine derart hohe Stärke und
Strapazierfähigkeit
nicht auf, da beim Schmelzblasvorgang kein ausreichendes Ziehen
der Fasern erfolgt, um die Kristallisierung des Polymers in nennenswertem
Umfang zu fördern.
Darüber
hinaus ist aus dem Stand der Technik bekannt, die Stärke und
Strapazierfähigkeit
von Schmelzblaspolyestermaterialien durch Auflaminieren eines weiteren
strapazierfähigen
textilen Gebildes, so beispielsweise einer Spinnvliesfaserbahn oder
eines anderen geeigneten textilen Trägergebildes, zu vergrößern. Insbesondere
können Schmelzblaspolyestervliesbahnen
beispielsweise mit strapazierfähigen
textilen Gebilden, beispielsweise solchen mit Polyesterfilamenten
hoher Stärke,
laminiert werden, wie dies beispielsweise in der japanischen Kokai-Patentanmeldung mit
der Nummer Hei 7-207566 beschrieben ist. Die Polyesterfilamente weisen
eine erhöhte
Stärke
auf, da sie eigenen Ziehschritten unterzogen wurden, die das Polymer
ausrichten, wodurch die Stärke
und Festigkeit sowohl der Fasern wie auch des daraus hergestellten
textilen Gebildes verbessert werden. Die Schmelzblasfaserbahn und
die gezogenen Fasern können
mittels thermischer Punktverbindung miteinander verbunden werden.
Man beachte zudem, dass der Einsatz einer oder mehrerer Trägerschichten
die Gesamtkosten des Laminates beträchtlich erhöhen kann, da das benötigte Trägermaterial
zusätzliche
Verarbeitungsschritte, bei denen die Materialien zusammengeführt werden,
sowie einen Verbindungsschritt bedingt. Schließlich bedingt die Herstellung
von hochqualitativer Filtermaterialien und Materialien hoher Stärke oftmals
gesteigerten Kapitaleinsatz sowie die Bereitstellung eigener Maschinen
zur Herstellung.
-
Obwohl
Mehrschichtlaminate bekannt sind, die eine hervorragende Stärke und
Strapazierfähigkeit
aufweisen, können
die Mittel zur dauerhaften Verbindung der einzelnen Schichten miteinander
oftmals die Wirksamkeit und Lebensdauer der Filter nachteilig beeinflussen.
So werden beispielsweise Spinnvlies- und Schmelzblasfaservliesbahnen
oftmals thermisch punktverbunden. Die Verbindungsflächen sind
hochgradig geschmolzene Flächen,
die, wenn überhaupt,
nur eine sehr geringe Durchdringung seitens des zu filternden Fluids
zulassen. Daher verringern die Verbindungsflächen die Wirkfläche des
Filters und erhöhen
darüber
hinaus den Druckabfall durch das Filtermedium. Zudem kann der Einsatz von
Klebemitteln und anderer Verbindungsverfahren die Wirksamkeit und/oder
Lebensdauer der Filter ebenfalls nachteilig beeinflussen. Daher
geht die verbesserte Abriebbeständigkeit
und/oder Intaktheit des derart hergestellten Laminates oftmals auf
Kosten der Gesamtdurchlässigkeit
und/oder Filterwirksamkeit des textilen Gebildes. Demzufolge hat
sich die Möglichkeit,
derart verbesserte Eigenschaft zu verwirkli chen, ohne dass andere
erwünschte
Eigenschaften des Filtermedienmaterials nachteilig beeinflusst würden, als
schwierig erwiesen.
-
Mithin
besteht Bedarf an einem Filtermedium mit erhöhter Stärke und/oder Strapazierfähigkeit. Darüber hinaus
besteht Bedarf an einem Filtermedium, das wirkungsvoller und kosteneffektiver
als bislang hergestellt werden kann. Schließlich besteht Bedarf an einem
Filtermedium, das weiterverarbeitungs- und verwendungsbedingten
Einflüssen
widerstehen kann.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Eingedenk
des vorstehend genannten Bedarfes und zur Überwindung der von Fachleuten
vorgefundenen Probleme wird erfindungsgemäß ein Filtermedium bereitgestellt,
das eine erste Schicht aus Mikrofasern mit einem durchschnittlichen
Faserdurchmesser von weniger als ungefähr 8 μm und eine zweite Schicht aus
Makrofasern mit Fasern eines Durchmessers von mehr als ungefähr 15 μm aufweist.
Die Schicht aus Makrofasern ist autogen mit der Schicht aus Mikrofasern
verbunden, weshalb das Mehrschichtenfiltermedium dank der Makrofaserschicht
eine erhöhte
Stärke
und/oder Abriebbeständigkeit
aufweist. Vorzugsweise umfassen die Fasern ein thermoplastisches
Polykondensat wie Polyester. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die erste Schicht aus Mikrofasern schmelzgeblasene
Fasern mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von weniger
als ungefähr
8 μm umfassen,
während
die zweite Schicht schmelzgeblasene Fasern mit einer nennenswerten
Anzahl von Fasern enthält,
die einen Durchmesser zwischen ungefähr 12 μm und 80 μm aufweisen. Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die Mikrofaserschicht ein Flächengewicht
(eine Flächenmasse)
von zwischen ungefähr
12 g/m2 und ungefähr 350 g/m2 aufweisen,
während
die Makrofaserschicht ein Flächengewicht
von weniger als ungefähr
100 g/m2 aufweist. Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung kann das Mehrschichtenmaterial auf ein Papierfiltermaterial
laminiert sein.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
1 zeigt
eine Teilaufrissansicht eines erfindungsgemäßen teilweise aufgeschnittenen
Zweischichtenmaterials.
-
2 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines erfindungsgemäßen Dreischichtenmaterials.
-
3 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines erfindungsgemäßen Papier-/Vlies-Laminates.
-
4 ist
eine schematische Darstellung einer Filteranordnung, bei der ein
erfindungsgemäßes Filtermaterial
verwendet wird.
-
Begriffserklärungen
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist der Begriff „umfassen" nichtausschließend beziehungsweise
offen und schließt
daher zusätzliche
und nicht explizit aufgeführte
Elemente, Bestandteile oder Verfahrensschritte nicht aus.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Vliesgebilde
oder -bahn" eine
Bahn mit einer Struktur aus einzelnen Fasern oder Fäden, die
untereinander verbunden sind, dies jedoch nicht auf nachvollziehbare
Weise, wie dies beispielsweise bei Gestricken/Gewirken oder Geweben
der Fall ist. Vliesgebilde oder -bahnen werden in einer Vielzahl
von Verfahren hergestellt, so beispielsweise Schmelzblasen (meltblowing),
Spinnvliesbilden, Hydroverfilzen, Luftlagenherstellung (air laying),
Kardierbahnbildung und dergleichen mehr.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „in Maschinenrichtung" oder „MD" („machine
direction") die
Länge eines
textilen Gebildes in derjenigen Richtung, in der es hergestellt
wird. Der Begriff „quer
zur Maschinenrichtung" oder „CD" („cross
direction") bezeichnet
die Breite eines textilen Gebildes, das heißt eine Richtung, die im Allgemeinen
senkrecht zur Maschinenrichtung ist.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „Fluid" sämtliche
Fluide, darunter insbesondere sowohl Gase wie auch Flüssigkeiten.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Flüssigkeit" Flüssigkeiten
im Allgemeinen unabhängig
von deren Zusammensetzung und umfasst Lösungen, Emulsionen, Suspensionen
und dergleichen mehr.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Polymer" im Allgemeinen jedoch
nicht ausschließlich
Homopolymere, Copolymere, beispielsweise Block-, Pfropf- (gegrafte),
willkürlich
oder abwechselnd gebildete Copolymere, Terpolymere und so weiter
sowie Gemische und Modifikationen hiervon. Darüber hinaus umfasst – es sei
denn, es ist anderes angegeben – der
Begriff „Polymer" alle möglichen
räumlichen
Anordnungen des Moleküls.
Diese Anordnungen umfassen unter anderem isotaktische, syndiotaktische
und willkürliche
Symmetrien. Darüber
hinaus ist einsichtig, dass die Nennung eines Polymers oder einer
bestimmten Monomereinheit das Vorhandensein einer oder mehrerer
zusätzlicher
Bestandteile neben dem genannten Monomer beinhaltet.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „autogene
Verbindung" eine
Verbindung von Fasern zwischen diskreten Teilen und/oder Oberflächen unabhängig von
mechanischen Befestigungsmitteln oder externen Zusatzstoffen, wie
beispielsweise Klebemitteln, Lotmitteln und dergleichen mehr.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst ein Filter 10 wenigstens
zwei Schichten, nämlich
eine erste Schicht 12 aus Feinfasern oder Mikrofasern und
eine zweite Schicht 14 aus größeren Fasern oder Makrofasern.
Die erste Schicht ist vorzugsweise eine eher dicke Schicht mit geringer
durchschnittlicher Porengröße und guten
Filter- und/oder Barriereeigenschaften. Das Filtermaterial wird üblicherweise
in Form einer Lage hergestellt und kann einfach auf einer Rolle gelagert
werden. Derart kann das Filtermaterial nachfolgend je nach Bedarf
weiterverarbeitet werden, um einen Filter herzustellen, der auf
die speziellen Bedürfnisse
des Endanwenders zugeschnitten ist. Gleichermaßen kann das Filtermaterial
mittels In-Line-Verfahren auf die gewünschten Abmessungen und/oder
in die gewünschte
Form gebracht werden. Das Filtermedium der vorliegenden Erfindung stellt
eine schmelzgeblasene Faservliesbahn bereit, die gute Abriebbeständigkeit
aufweist, ohne dass die Stärke
und/oder Filtereigenschaften derselben nachteilig beeinflusst würden.
-
Die
erste Schicht umfasst vorzugsweise eine Vliesbahn aus Feinfasern
oder Mikrofasern mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von
weniger als ungefähr
8 μm, vorzugsweise
mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser zwischen ungefähr 0,5 μm und ungefähr 6 μm und besonders
bevorzugt zwischen ungefähr
3 μm und
ungefähr
5 μm. Die
erste Schicht weist vorzugsweise ein Flächengewicht von wenigstens
ungefähr
12 g/m2, vorzugsweise zwischen ungefähr 17 g/m2 und ungefähr 175 g/m2 und
ganz besonders bevorzugt zwischen ungefähr 34 g/m2 und
ungefähr
100 g/m2 auf. Die Feinfasern können mittels
verschiedener aus dem Stand der Technik bekannter Verfahren hergestellt
werden. Vorzugsweise umfasst die erste Schicht eine Vliesbahn aus
feinen schmelzgeblasenen Fasern. Schmelzgeblasene Fasern werden
im Allgemeinen durch über mehrere
Düsenkapillaren
erfolgendes Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials
in Form von Schmelzefäden
oder Filamenten in zusammenlaufende Hochgeschwindigkeitsluftströme hergestellt,
die die Filamente des geschmolzenen thermoplastischen Materials
zum Zwecke einer Verringerung des Durchmessers verfeinern. Danach
können die
Schmelzblasfasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom weiterbefördert und
auf eine Sammelfläche
aufgebracht werden, um eine Bahn aus beliebig verteilten Schmelzblasfasern
zu bilden. Beschrieben werden derartige Schmelzblasverfahren beispielsweise
in dem Naval Research Laboratory Report Nr. 4364, „Manufacture
of Super-fine Organic Fibers" von
V. A. Wendt, E. L. Boon und C. D. Fluharty; in dem Naval Research
Laboratory Report Nr. 5265, „An
Improved Device for the Formation of Super-fine Thermoplastic Fibers" von K. D. Lawrence,
R. T. Lukas und J. A. Young; in dem US-Patent mit der Nummer 3,849,241
von Butin et al.; in dem US-Patent mit der Nummer 4,100,324 von
Anderson et al.; in dem US-Patent mit der Nummer 3,959,421 von Weber
et al.; in dem US-Patent mit der Nummer 5,652,048 von Haynes et
al.; sowie in dem US-Patent mit der Nummer 4,526,733 von Lau et
al. Die Schmelzblasfasern können
mittels einer einzelnen Schmelzblasdüse oder mittels nacheinander
angeordneter Bänke
von Schmelzblasfaserdüsen
hergestellt werden, indem die Fasern nacheinander und übereinander
auf eine sich bewegende Bildungsoberfläche aufgebracht werden. Aus
diesem Grund kann ungeachtet der Verwendung des Begriffes „Schicht" eine Schicht in
der Praxis auch mehrere Unterschichten umfassen, die zusammengeführt werden,
um die gewünschte
Dicke und/oder das gewünschte
Flächengewicht
zu erreichen.
-
Geeignete
thermoplastische Polymere zur Bildung der ersten Schicht aus Feinfasern
sowie der zweiten Schicht aus größeren Fasern
umfassen beispielsweise Polykondensate (so beispielsweise Polyamide,
Polyester, Polykarbonatharze und Polyarylate), Polydiene, Polyurethane,
Polyether, Polyacrylate und dergleichen mehr. Wünschenswerterweise umfasst
das Filtermedium ein thermoplastisches Polyester, so beispielsweise
Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT), Polytrimethylenterephtalat
(PTT) und dergleichen mehr. PBT- und PET-Polymere sind im Handel
bei verschiedenen Verkäufern
erhältlich.
So ist das PBT-Polymer beispielsweise bei der Ticona Corporation
unter der Handelsbezeichnung CELANEX 2008 Thermoplastic Polyester
erhältlich.
PTT- Polymere sind
bei der Shell Chemical Company unter der Handelsbezeichnung COR-TERRA POLYMERS erhältlich.
Die Auswahl des jeweiligen Polymers oder der jeweiligen Polymere
hängt von
der späteren
Anwendung des Filters wie auch von anderen einem Fachmann auf dem
einschlägigen
Gebiet bekannten Faktoren ab. Während die
jeweilige Feinfaserschicht und die Makrofaserschicht verschiedene
Polymere umfassen können, umfasst
die Makrofaserschicht zudem vorzugsweise ein Polymer, das zu dem
die Feinfaserschichtumfassenden Polymer im Wesentlichen ähnlich und/oder identisch
ist.
-
Die
Makrofaserschicht umfasst größere Fasern
von ausreichender Anzahl und Größe, um so eine
offene Struktur zu bilden, die eine im Vergleich zu der ersten Feinfaserschicht
erhöhte
Stärke
aufweist. Wünschenswerterweise
weist die Makrofaserschicht eine nennenswerte Anzahl von Fasern
mit mehr als ungefähr
15 μm und
vorzugsweise eine nennenswerte Anzahl von Fasern mit mehr als ungefähr 25 μm auf. In
diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass die Grobfasern eine Vielzahl
kleinerer Fasern mit Durchmessern zwischen ungefähr 10 μm und ungefähr 35 μm und besonders bevorzugt mit
einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von zwischen ungefähr 12 μm und ungefähr 25 μm umfassen können, wobei
die einzelnen Fasern durch „Verschlingung" oder auf andere
Weise in Längsrichtung verbunden
werden, um so kollektiv große
unitäre
Fasern oder Filamente zu bilden. Bei der Berechnung der durchschnittlichen
Fasergröße werden
die in Längsrichtung
verbundenen Fasern als eine einzelne Faser betrachtet. Die Makrofaserschicht
weist vorzugsweise ein Flächengewicht
von weniger als ungefähr
100 g/m2, besonders bevorzugt ein Flächengewicht
von zwischen ungefähr
10 g/m2 und ungefähr 70 g/m2 und
ganz besonders bevorzugt zwischen ungefähr 15 g/m2 und
ungefähr
35 g/m2 auf. Gemäß einem weiteren Aspekt reicht
das Flächengewichtsverhältnis zwischen
der ersten Schicht aus Feinfasern und der zweiten Schicht aus Makrofasern
vorzugsweise von ungefähr
2 zu 1 bis ungefähr
10 zu 1, wobei bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel das Verhältnis zwischen
der ersten Schicht aus Feinfasern und der zweiten Schicht aus Grobfasern
bei ungefähr
3,3 zu 1 liegt.
-
Die
zweite Schicht aus Makrofasern kann mittels Schmelzblasverfahren
hergestellt werden, wobei die Makrofasern vorzugsweise im halbgeschmolzenen
Zustand direkt auf die Feinfaserbahn derart aufgebracht werden können, dass
die Makrofasern eine direkte und autogene Verbindung mit der Feinfaserbahn
eingehen. Die Aufbringung der Makrofasern erfolgt derart, dass sie
eine ausreichende latente Wärme
aufweisen, wodurch diese wirkungsvoll miteinander wie auch mit den
vorher aufgebrachten Feinfasern verbunden werden, wodurch ein Filtermedium
geschaffen wird, das eine erhöhte
Stärke und/oder
Abriebbeständigkeit
aufweist. Herkömmliche
Schmelzblasmaschinen können
zum Einsatz kommen, um derartige größere Grobfasern herzustellen,
indem der Polymerdurchsatz, der Durchmesser der Düsenspitzenöffnung,
die Bildungshöhe
(das heißt
der Abstand zwischen der Düsenspitze
und der Bildungsoberfläche),
die Schmelztemperatur und/oder die Ziehlufttemperatur geändert werden. Bei
einem besonderen Beispiel kann die letzte Bank in einer Reihe von
Schmelzblasfaserbanken derart angepasst werden, dass die letzte
Schmelzblasbank eine Schicht aus Makrofasern über der neugebildeten Feinfaservliesbahn
herstellt und diese darauf aufbringt. Im Zusammenhang mit der Herstellung
größerer thermoplastischer
Polyesterfasern durch Verringerung der Primärlufttemperatur und/oder Verringerung
der Bildungshöhe
wird die Herstellung größerer Grobfasern
bewerkstelligt. Die Dicke oder das Flächengewicht der Makrofaserschicht
kann je nach Bedarf durch Vergrößern der
Anzahl aufeinanderfolgender Schmelzblasbanken erreicht werden, die
derart modifiziert werden, dass die Herstellung größerer Grobfasern
möglich
wird. Man beachte, dass die jeweils für sich oder in Kombination
mit den vorgenannten Parametern vorgenommene Änderung anderer Parameter ebenfalls
erfolgen kann, um Makrofaserschichten und/oder -bahnen herzustellen.
Verfahren zur Herstellung derartiger größerer Grobfasern sind eingehend
in dem US-Patent mit der Nummer 4,659,609 von Lamers et al. und
in dem US-Patent mit der Nummer 5,639,541 von Adam beschrieben, deren
gesamter Offenbarungsgehalt zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden
Schrift hinzugenommen wird. Vorzugsweise wird die Makrofaserschicht koextensiv
mit der Feinfaserschicht aufgebracht und haftet direkt daran an.
In diesem Zusammenhang ist einsichtig, dass die Makrofasern nicht
in nennenswertem Umfang gezogen und/oder ausgerichtet sind. Gleichwohl
bilden die Makrofasern aufgrund der Tatsache, dass sie im halbgeschmolzenen
Zustand auf die Feinfasern aufgebracht werden, gute Zwischenfaserverbindungen
mit den Feinfaserfasern wie auch mit den anderen Grobfasern aus,
wodurch eine Verbundstruktur gebildet wird, die eine erhöhte Stärke und
Beständigkeit
gegenüber
handhabungsbedingter, verarbeitungsbedingter und/oder verwendungsbedingter
Knötchenbildung
aufweist. Darüber
hinaus bildet die Makrofaserschicht ungeachtet der Bildung einer
Schicht mit höherer
Unregelmäßigkeit,
polymeren Kügelchen
und/oder einem Schuss eine offene Struktur aus, die die Filterwirksamkeit
nicht nennenswert senkt und/oder die Bildung von Fusseln oder anderen
Zusammenballungen fördert,
die bei der späteren
Anwendung von Nachteil sind. Gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, mehr als eine Makrofaserschicht
auf die Feinfaserschicht aufzubringen. So können beispielsweise, wie in 2 gezeigt
ist, Mikrofaserschichten 14, 16 über beiden
Seiten der ersten Feinfaserschicht 12 ausgebildet werden,
um das Filtermaterial mit der ersten Schicht aus Feinfasern 12 zu
bil den, die zwischen der zweiten Schicht 14 aus Makrofasern
und der dritten Schicht 16 aus Makrofasern angeordnet ist.
In diesem Zusammenhang kann ein Zweischichtenlaminat mit einer ersten
Schicht aus Feinfasern und einer zweiten Schicht aus Makrofasern
von einer Speicherrolle abgewickelt und unter eine Schmelzblasdüse gebracht
werden, wobei die Feinfaserschicht nach oben weist. Auf diese Weise wird
eine Schicht aus Mikrofasern direkt auf die freiliegende Seite der
Feinfaserschicht aufgebracht und haftet daran an, wodurch ein autogen
verbundenes Dreischichtenlaminat gebildet wird.
-
Das
Mehrschichtenvlies der vorliegenden Erfindung ist autogen verbunden
und benötigt
deshalb nicht unbedingt eine weitere Verbindung. Gleichwohl können nach
der Aufbringung der Schichten die Schichten optional zusätzlich miteinander
verbunden werden, um die Gesamtintaktheit der Mehrschichtenstruktur
zu verbessern, und/oder derselben Steifheit zu verleihen. Wann immer
eine zusätzliche
Verbindung erwünscht
ist, wird vorgezogen, wenn ein Verbindungsmuster Verwendung findet,
das nur einen minimalen Flächenbereich
des Materials einnimmt, da die Filterwirksamkeit typischerweise
mit steigender Verbindungsfläche
abnimmt. So soll das Verbindungsmuster vorzugsweise nicht mehr als
ungefähr 10%
des Flächenbereiches
der Lage ausmachen. Besonders bevorzugt ist, wenn die Verbindungsfläche zwischen
0,5% und ungefähr
5% des Flächenbereiches
des textilen Gebildes ausmacht. Das Mehrschichtenlaminat kann durch
kontinuierliche oder im Wesentlichen kontinuierliche Nähte und/oder
diskontinuierliche Verbindungsbereiche verbunden sein. Vorzugsweise
sind die Materialien für
die Mehrschichtenfiltermedien punktverbunden. In diesem Zusammenhang
bezeichnen die Begriffe „punktverbunden" oder „Punktverbindung" die Verbindung einer oder
mehrerer Schichten eines textilen Gebildes an zahlreichen kleinen
und diskreten Verbindungspunkten. Thermisches Verbinden erfolgt üblicherweise mittels
Durchleiten einer oder mehrerer zu verbindender Schichten zwischen
beheizten Walzen, so beispielsweise einer gemusterten Gravierwalze
und einer Ambosswalze. Die Gravierwalze ist auf beliebige Weise
derart gemustert, dass das textile Gesamtgebilde nicht über seine
ganze Oberfläche
verbunden wird, wobei die Ambosswalze üblicherweise flach ist. Es
wurden zahllose Verbindungsmuster entwickelt, um verschiedene funktionelle
und/oder ästhetische
Eigenschaften zu verleihen, wobei die besondere Natur des Musters
mit Blick auf die vorliegende Erfindung nicht erfindungswesentlich
ist. Beispielhafte Verbindungsmuster sind in dem US-Patent mit der
Nummer 3,855,046 von Hansen et al., dem US-Designpatent mit der
Nummer 356,688 von Uitenbroek et al. und dem US-Patent mit der Nummer 5,620,779
von Levy et al. beschrieben. Diese und andere Verbindungsmuster
können gegebenenfalls
modifiziert werden, um die gewünschte
Verbindungsfläche
und Verbindungshäufigkeit
zu erreichen.
-
Schmelzblasfilterlaminate
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind für
Fluidfilteranwendungen, darunter für die Anwendung als Filter
von Flüssigkeiten,
bestens geeignet. Das Filtermaterial wird häufig als Teil einer Filteranordnung
eingesetzt, die das Filtermedium, einen Rahmen und ein Gehäuse umfasst.
In diesem Zusammenhang wird der Begriff Rahmen in seinem breitesten
Sinne verwendet und umfasst, ohne irgendeine Beschränkung, Randrahmen,
Gitterträger,
Kartuschen und andere Formen von Filterelementen. Üblicherweise
ist das Filtermedium durch den Rahmen befestigt und/oder wird von diesem
getragen. Oft ist der Rahmen verschiebbar mit dem Gehäuse in Eingriff
gebracht. Der Rahmen kann derart ausgestaltet sein, dass er lösbar mit
dem Gehäuseelement
in Eingriff gebracht werden kann, sodass der Rahmen und das entsprechende
Filtermedium bei Bedarf einfach ausgetauscht werden können. So
können
der Rahmen und/oder das Gehäuse
beispielsweise derart ausgebildet sein, dass der Rahmen durch manuelles
Drehen, Schrauben, Verbolzen, Einschnappen, Verschieben oder auf
andere Weise in seiner Stellung festgemacht werden kann. Wie in 4 gezeigt
ist, kann die Filteranordnung 40 einen Kanal 42 zum
Leiten des Fluides und des Filtrates in Richtung der entsprechenden
Pfeile aufweisen und darüber
hinaus ein Filtergehäuse
derart umfassen, dass der Rahmen 46 und das Filtermaterial 48 in
eine Stellung geschoben werden können, wo
sie den Kanal 42 und damit den Fluidweg versperren.
-
Das
Vliesfiltermaterial kann allein oder als Teil einer Laminatstruktur
in Kombination mit zusätzlichen
Materialien verwendet werden. In einem besonderen Ausführungsbeispiel
kann das Vliesmaterial mit einem zusätzlichen Filtermaterial laminiert
sein, so beispielsweise mit Papier, Membranen, Watte, Vliesen, Geweben,
zellbildenden Schäumen
und anderen Filtern und/oder Verstärkungsfiltermaterialien. Papierfiltermaterialien
sind in einer großen
Vielzahl von Güteklassen
und Formen erhältlich.
So kann beispielsweise das Filterpapier ein zellstoffbasiertes Papier
mit Phenolformaldehydharz enthalten. Die Filterwirksamkeit des Filterpapiers
kann je nach Bedarf durch Auswahl der Menge und Art von Harzbindemitteln,
Zellstofffasergrößen und
Zellstoffmassen, Prozessparametern und anderen dem Fachmann auf dem
einschlägigen
Gebiet bekannten Faktoren modifiziert werden. Das zusätzliche
Filtermaterial kann mittels eines oder mehrerer einem Fachmann auf dem
einschlägigen
Gebiet bekannter Verfahren fest an dem Vliesfiltermedium angebracht
werden. Vorzugsweise wird der Papierfilter mittels eines Klebemittels
auf das Vliesfiltermaterial laminiert. Hierbei kann das Filtermaterial
mit einem Klebemittel be sprüht
werden, woraufhin der Papierfilter und der Vliesfilter derart übereinandergebracht
und verpresst werden, dass sie dauerhaft aneinander angebracht sind.
Durch Aufbringung des Klebemittels auf das Vlies verschlechtert
sich die Filterwirksamkeit des Papierfiltermaterials nicht in nennenswertem
Umfang, da das Klebemittel lediglich an der Faseroberfläche mit
dem Papierfiltermaterial in Kontakt tritt, sodass Verluste bei der
Filterwirksamkeit minimiert werden. Alternativ kann das Klebemittel
auf das Filterpapier gesprüht
werden, woraufhin die behandelte Seite des Filterpapiers und das
Vlies dauerhaft aneinander angebracht werden können. Gemäß einem besonderen Aspekt der
Erfindung kann das Vlies-/Papier-Laminat in Abhängigkeit von der Güteklasse
des Filterpapiers für
Teilchen mit 10 μm
eine Filterwirksamkeit von wenigstens ungefähr 98% aufweisen. Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die Filterwirksamkeit für Teilchen mit 2 μ bei wenigstens
ungefähr 98%
liegen.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, umfasst das Filtermedium 20 vorzugsweise
eine Feinfaserschicht 22, die zwischen einer Makrofaserschicht 24 und
einer Filterpapierlage 26 angeordnet ist. Bei einem besonderen
Ausführungsbeispiel
kann die Papierfilterlage auf eine Schicht mit 65 g/m2 aus
Feinfasern, darunter PBT-Schmelzblasfasern, derart adhäsiv laminiert werden,
dass das Papierfilter direkt an der einen Seite der Feinfaserschicht
und die Makrofaserschicht an der anderen oder gegenüberliegenden
Seite der Feinfaserschicht anhaftet. Die Makrofaserschicht umfasst
gleichermaßen
vorzugsweise ein PBT-Polymer
und kann ein Flächengewicht
von ungefähr
20 g/m2 aufweisen. Das Filtermaterial dieser
Ausgestaltung ist insbesondere für
die Verwendung als Koagulierfilter geeignet, der beispielsweise
in Dieselmotoren und schiffstechnischen Anwendungen zum Einsatz
kommt. Das Laminat verhindert den Durchtritt sowohl von Wasser wie
auch von Teilchen, während es
den Durchtritt von Kraftstoff zulässt. Das Vliesgebilde aus Polyester
verhindert im Wesentlichen den Durchtritt von Wasser durch das Filtermedium
wie auch den Durchtritt größerer Teichen.
Das Papierfiltermedium filtert darüber hinaus Feinteilchen aus dem
Kraftstoff aus. Koagulierfiltermedien sind oftmals in einem Rahmen
und einem Gehäuse
eingesetzt, die einer Flüssigkohlenwasserstoffpumpe
entweder vor- oder
nachgeordnet sind.
-
Darüber hinaus
kann das erfindungsgemäße Filtermaterial
optional verschiedene interne Zusatzstoffe umfassen und/oder an
bestimmten Punkten Behandlungen erfahren, um dem Vliesgebilde zusätzliche
oder verbesserte Eigenschaften zu verleihen. Derartige Zusatzstoffe
und/oder Behandlungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dazu
zählen
beispielsweise Alkoholabstoßbehandlungen,
antistatische Behandlungen, Be handlungen mit Benetzungschemikalien
(wodurch die Oberfläche
hydrophil oder hydrophiler gemacht wird), Antioxidiermitteln, Stabilisatoren,
Entflammungshemmern, Desinfektionsmitteln, antibakteriellen Mitteln,
Antipilzmitteln, Germiziden, Antivirusmitteln, Reinigungsmitteln, Säuerungsmitteln
und dergleichen mehr.
-
Tests
-
Berstfestigkeit
(mullen burst): Dieses Verfahren misst die Festigkeit eines textilen
Gebildes beim Bersten unter Einwirkung einer anschwellenden Kraft,
beispielsweise eines hydraulischen Druckes, der über eine Gummimembrane rechtwinklig
zur Ebene des textilen Gebildes einwirkt. Die Berstfestigkeits-
oder Berststärkemessung
erfolgt entsprechend den Spezifikationen des Standards „TAPPI
Official Standard T403 os-76",
außer
dass die Probengröße 5'' × 5'' war und zehn Proben pro Charge gemessen wurden.
-
Luftdurchlässigkeit
nach Frazier: Dieser Test bestimmt für eine gegebene Flächengröße und für einen
gegebenen Druck die Luftströmungsrate
durch ein Muster. Je höher
die Luftströmungsrate
pro gegebene Fläche
und gegebenem Druck ist, desto offener ist das Material, das heißt, desto
mehr Fluid kann hindurchtreten. Die Luftdurchlässigkeitsdaten wurden unter
Verwendung eines Luftdurchlässigkeitstestgerätes der
Marke TEXTEST FX 3300 ermittelt.
-
Beispiele
-
Beispiel
1: Eine Schmelzblasfaserbahn mit 88 g/m2 wurde
derart hergestellt, dass sie zwei unterschiedliche Schichten aufwies.
Die Schmelzblasfaserbahn umfasste eine erste Feinfaserschmelzblasschicht
mit 68 g/m2 und eine zweite Grobfaserschmelzblasschicht
mit 20 g/m2. Sowohl die Feinfasern wie auch
die Grobfasern umfassten PBT mit einer intrinsischen Viskosität von 0,65
dl/g, das bei der Ticona Corporation unter der Handelsbezeichnung CELANEX
2008 erhältlich
ist. Die Feinfaserschicht wurde bei einer Primärlufttemperatur von 501°F, einem
Primärluftdruck
von 9,3 psi und einer Lineargeschwindigkeit von 46 ft/min hergestellt,
wohingegen die Grobfaserschicht bei einer Primärlufttemperatur von 489°F, einem
Primärluftdruck
von 2,1 psi und einer Lineargeschwindigkeit von 125 ft/min hergestellt wurden.
Die Feinfaserschicht umfasste Fasern mit einer durchschnittlichen
Fasergröße von ungefähr 3 μm bis 5 μm, wohingegen
die Grobfaserschicht Fasern mit einer durchschnittlichen Fasergröße von ungefähr 20 μm und eine
nennenswerte Anzahl in Längsrichtung
verbundener Fasern umfasste, die gemeinsam große Filamente bildeten. Die
Grobfaserschicht umfasste zahlreiche große Fasern. Die Grobfaserschmelze
wurde koextensiv mit der Feinfaserschicht aufgebracht und haftete
direkt an dieser an. Die sich ergebende Schmelzblasbahn wies eine
höhere
Abriebbeständigkeit
auf, während
sie eine Berstfestigkeit von 23 psi (pounds per square inch) und
eine Luftdurchlässigkeit
von 46 ft3/min/ft2 bei
einem halben Inch Wasser aufwies.
-
Verschiedene
Patente und andere Verweisschriften wurden im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung genannt, wobei für den Fall, dass eine Inkonsistenz
zwischen deren Offenbarungen und der Offenbarung der vorliegenden
Beschreibung auftreten sollte, die vorliegende Beschreibung gilt. Zudem
wurde die Erfindung eingehend unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele
und insbesondere anhand der vorstehenden Beispiele beschrieben,
wobei für
einen Fachmann auf dem einschlägigen
Gebiet einsichtig ist, dass verschiedenartige Abwandlungen, Modifikationen
und andere Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen
wurde. Es ist daher beabsichtigt, dass all diese Abwandlungen, Modifikationen
und anderen Änderungen
in den nachfolgenden Ansprüchen
eingeschlossen sind.