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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Multimedien-Paketnetzwerke. Speziell
bezieht sich diese Erfindung auf einen Mechanismus, der es einem
derartigen Paketnetzwerk ermöglicht,
in effektiverer Weise Telefonmitteilungen zu übertragen und eine effizientere
Schnittstellenverbindung mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetzwerk
(PSTN) herzustellen.
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Hintergrund
des Standes der Technik
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Die
Entwicklung des PSTN hat sich in den letzten Jahren beschleunigt;
der größte Teil
des PSTN arbeitet jedoch immer noch auf der Grundlage von leitungsvermittelten
Zeitmultiplex- (TDM-) Verbindungen. Trägerkanäle des Dienste-integrierten digitalen
Netzwerkes (ISDN) stellen in vielen Fällen einen Transport bereit. Parallel
zu dem PSTN hat sich ein Paket-basiertes Datennetzwerk entwickelt.
Dieses Datennetzwerk wurde weitgehend für den Internet-Verkehr und
die Datenvernetzung verwendet. Obwohl diese Netzwerke bis in letztere
Zeit weitgehend getrennt waren, beginnen diese zwei Netzwerke, sich
zu vereinigen. Die Vereinigung dieser Netzwerke erfordert, dass
Sprachverkehr über
Paketnetzwerke übertragen
wird, und dass weiterhin derartige Paketnetzwerke in der Lage sind,
sich nahtlos mit traditionellen leitungsvermittelten Netzwerken
zu integrieren, weil die zwei Arten von Netzwerken unterschiedliche
Verbindungs-Abschnitte
für den
gleiche Anruf übertragen
können.
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1 zeigt
eine typische TDM, PSTN-Verbindung. Ein anrufender Teilnehmer 101 führt einen
Anruf an einen angerufenen Teilnehmer 105 aus. Der Anruf
verläuft über ein
Endamt A, 102, über
irgendeine Art von Fernleitungs-Trägerkanal zu einem Fernamt 103,
dann zum Endamt B, 105 und schließlich zu dem angerufenen Teilnehmer.
Derartige Anrufe können
mehrere Fernämter
durchlaufen, oder sie können
direkt von einem Endamt zu einem anderen verbunden werden. In jedem
Fall wird ein Pfad von Leitungen für den Anruf über den
gesamten Anruf hinweg aufrechterhalten. Die Signalisierung zwischen
den Ämtern
wird typischerweise durch eine ISUP- (ISDN-Benutzerteil-) Verbindung
bereitgestellt. Die ISUP-Signalisierung
ist gut bekannt und ist Standard in der Telekommunikationsindustrie.
Für weitere
Informationen über
die ISUP-Signalisierung, siehe die verschiedenen Empfehlungen der
internationalen Telekommunikations-Union (ITU), die sich auf die
Telefon-Signalisierung beziehen, unter Einschluss von Q.761, Q.764
und Q.931, von denen die neuesten Versionen zum Zeitpunkt der Einreichung
dieser Anmeldung durch diese Bezugnahme hier mit aufgenommen werden.
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2 zeigt
eine Verbindung, die ähnlich
zu der TDM-Verbindung nach 1 ist; in
diesem Fall wird jedoch der Anruf von einem Endamt zu einem anderen
(die in diesem Fall als Vermittlungsämter 202 und 204 bezeichnet
sind) über
ein paketvermitteltes Netzwerk 203 transportiert. Diese
Tatsache ist in der Theorie transparent für einen anrufenden Teilnehmer 201 und
einen angerufenen Teilnehmer 205. ISUP+ oder SIP+ ergibt in
diesem Fall die Signalisierung. ISUP+ ist im Wesentlichen gleich
der ISUP, jedoch mit der Ausnahme, dass ISUP+-Signale zusätzliche Felder für eine Paket-
oder Zellen-basierte Netzwerk-Information
enthalten. Eine Empfehlung der internationalen Telekommunikations-Union ITU wurde zum
Anmeldetag dieser Anmeldung als ITU Q.BICC für ISUP+ vorgeschlagen. SIP
steht für „Sitzungsaufbauprotokoll" und ist ein gut
bekannter Standard. SIP und SIP+ werden in dem Dokument RFC 2543
beschrieben, das von der Internet Engineering Taskforce (IETF),
März 1999
vorgeschlagen wurde, das durch diese Bezugnahme hier mit aufgenommen
wird. SIP und SIP+ ergeben die gleiche Art von Signalisierung zur
Steuerung von Verbindungen oder Anrufen, sind jedoch stärker auf
Paket-basierte Netzwerke gerichtet.
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Das
Konzept des Netzwerkes nach 2 wurde
vor einiger Zeit entwickelt, und die Normen-Gruppen und Konferenz-Gruppen
haben viel darüber
geschrieben, wie ein Netzwerk im täglichen Gebrauch zum Arbeiten
gebracht werden kann. Damit der Verbindungsabschnitt, der von dem
Paketnetzwerk abgewickelt wird, eine nahtlose Verbindung mit den
Verbindungsabschnitten ergibt, die von den TDM-Vermittlungsämtern abgewickelt werden, müssen durch
eine Art von Netzwerk bereitgestellte Medien in von dem anderen
Netwerk bereitgestellte Medien umgewandelt werden. Diese Umwandlung
wird in einem ATM-Netzwerk als Leitungsemulations-Dienste (CES)
bezeichnet. Das Gerät,
das diese Umwandlung ergibt, wird als eine Medien-Überleiteinrichtung
oder Gateway (MG) bezeichnet. In dem Netzwerk nach 2 wickelt
eine Medien-Überleiteinrichtung jedes
Ende der Trägerverbindung
durch das Paketnetzwerk 203 ab. Die Medien-Überleiteinrichtung
schließt Trägermedien-Ströme für sowohl
das leitungsvermittelte TDM-Netzwerk als auch das Paketnetzwerk
ab. Die Medien-Überleiteinrichtung
und das Netzwerk, das sie mit Diensten versorgt, kann in der Lage
sein, Audio- und Videosignale zu verarbeiten (daher der Ausdruck „Multimedien-Paketnetzwerk"). Die Medien-Überleiteinrichtung kann Vollduplex-Medienumsetzungen
ausführen.
Sie kann weiterhin andere Merkmale, wie z.B. Konferenzschaltungen,
bereitstellen. Jeder Medien-Überleiteinrichtung
ist eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
(MGC) zugeordnet. Die Medien-Überleiteinrichtung
ist „dumm" in der Hinsicht,
dass sie keine Anrufverarbeitungsfähigkeiten hat. Die Anrufverarbeitungsfähigkeiten
für das
Netzwerk befinden sich in der MGC. Eine MGC stellt die Signalisierung
für die
Verbindungssteuerung bereit und steuert den Verbindungszustand einer Medien-Überleiteinrichtung. Das von
der MGC zur Steuerung der MG verwendete Protokoll wird als das Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerprotokoll
(oder das „Megaco"-Protokoll) bezeichnet. Megaco ist ein
Anwendungsschicht-Protokoll, das auch in der ITU-Empfehlung H.248
beschrieben ist und einen gemeinsamen Text mit dem IETF-Internet-Entwurf „Megaco-Protokoll" hat, der durch diese
Bezugnahme hier mit aufgenommen wird. Der „Megaco-Protokoll"-Internet-Entwurf
wurde zum ersten Mal ein IETF-Arbeitsdokument im März 1999. Innerhalb
des Megaco-Protokolls kann das Sitzungs-Beschreibungsprotokoll (SDP)
dazu verwendet werden, Trägerkanal-Abschlüsse zu beschreiben,
die durch die MGC's
gesteuert werden. SDP ist in dem Dokument RFC 2327 beschrieben,
das von der IETF im April 1998 veröffentlicht wurde, und das durch
diese Bezugnahme hier mit aufgenommen wird. In der verbleibenden
Beschreibung werden wir auf Megaco als „Megaco/H.248" Bezug nehmen.
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Trotz
der Tatsache, dass die theoretische Arbeitsweise eines Netzwerkes ähnlich dem,
das in 2 gezeigt ist, in weitem Umfang erforscht wurde,
haben derartige Netzwerke nur wenig täglichen Gebrauch gefunden.
Der Grund hierfür
besteht darin, dass es immer noch Probleme zu überwinden gibt, bevor derartige Netzwerke
die gleiche sehr hohe Dienstgüte
für Sprachverkehr
aufweisen, die Benutzer des PSTN inzwischen erwarten. Ein derartiges
Problem beruht auf der Tatsache, dass es keinen dedizierten Pfad
für einen
Anruf durch ein Paketnetzwerk und damit keine Möglichkeit gibt, einen bestimmten
Medienstrom zu identifizieren, der einem bestimmten Anruf oder einer
bestimmten Verbindung zuzuordnen ist.
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Ein
paketvermitteltes Netzwerk, das für den Transport von Audio-
und Video-Medienströmen verwendet
wird, beruht typischerweise auf asynchronen Übertragungsbetriebsart- (ATM-),
Frame Relay- (FR-) und Internetprotokoll- (IP-) Technologien. Öffentliche
ATM-Netzwerke arbeiten allgemein gemäß der Benutzer-Netzwerk-Schnittstelle
(UNI). Die UNI ist in dem Buch „ATM User Network Interface
(UNI) Specification Version 3.1" des
ATM-Forum, veröffentlicht
von Prentice Hall PTR, Juni 1995 beschrieben, das durch diese Bezugnahme hier
mit aufgenommen wird. Eine Aktualisierung der UNI-Version 3.1 „ATM User-Network
Interface (UNI) Signalling Specification 4.0" wurde von dem ATM-Forum im Juli 1996
veröffentlicht
und wird durch diese Bezugnahme hier mit aufgenommen. Für private
ATM-Netzwerke beschreibt
die private Netzwerk-zu-Netzwerk-Schnittstelle (PNNI) die ATM-Schnittstelle.
PNNI ist in dem ATM-Forum-Dokument „PNNI addendum for the network
call correlation identifier",
veröffentlicht
von dem ATM-Forum im Juli 1999 beschrieben, das durch diese Bezugnahme
hier mit aufgenommen wird. In ATM übertragen eine feste Länge aufweisende
Zellen in Pakete unterteilte Daten. Jede Zelle, die durch das Netzwerk
hindurch ausgesandt wird, hat eine virtuelle Kanal-Identifikation und
andere Adressen-Information; jeder Knoten in dem Netzwerk wickelt
jedoch viele Zellen ab, die unterschiedlichen Medienströmen zugeordnet
sind. Daher kann jeder Verbindungsabschnitt auf dem ATM-Netzwerk
tatsächlich
durch viele unterschiedliche Netzwerk-Knoten und viele unterschiedliche
virtuelle Verbindungen hindurchlaufen, um den Netzwerk-Pfad zu vervollständigen.
Es ist für
eine MGC und eine Medien-Überleiteinrichtung
unmöglich,
den Verbindungsabschnitt über
seinen gesamten Pfad einem bestimmten Anruf oder einer bestimmten
Verbindung zuzuordnen. Weil die Knoten in dem Netzwerk nicht wissen,
welche Zellen welcher Verbindung zu ihnen gesandt werden, ist es
schwierig, eine Kontrolle über
den Anruf über
das gesamte Netzwerk hinweg in Echtzeit aufrechtzuerhalten, um einen
passenden Dienstgüte-Grad
aufrechtzuerhalten. Was erforderlich ist, ist eine Möglichkeit,
innerhalb des Megaco/H.248-Protokolls einen Medienstrom in dem Netzwerk
als einem bestimmten Anruf zugeordnet in absoluter Weise zu identifizieren.
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Die
US 5 682 325 beschreibt
Steuer- und Abrechnungsfunktionen für ein Video-Verteilungsnetzwerk. Insbesondere sind Überleiteinrichtungen
vorgesehen, die Kunden anhand ihrer üblichen Abrechnungs-Telefonnummer
identifizieren.
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Die
EP 0 658 063 beschreibt
ein Signalisierungssystem für
ein Breitband-Kommunikationsnetzwerk. Ein
Kommunikationsdienst-Teilnehmer kann einen Signalisierungs-Diensteanbieter
unabhängig
von den Transport-Betreibern und den Diensteanbietern auswählen. Sobald
eine Signalisierungsverbindung hergestellt wurde, gewinnt der Signalisierungs-Diensteanbieter
ein dem Teilnehmer zugeordnetes Profil zurück. Das Profil wird zur Festlegung
von Merkmalen und Diensteanbietern verwendet, die von dem Benutzer
ausgewählt
sind.
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Die
Veröffentlichung
von Boese J. O. et al: „The
multimedia SCP",
Proceedings of the Global Telecommunications Conference and Exhibition
(GLOBECOM), US, New York, IEEE, 15. November 1987, Seiten 1–5 beschreibt
eine Dienstesteuerungsstelle (SCP). Eine SCP ist eine fehlertolerante
Online-Echtzeit-Datenbank, die
zur Bereitstellung von Anruf- oder Verbindungs-Abwicklungsinformation als Antwort auf
Netzwerk-Abfragen verwendet wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Identifikation
einer Verbindung für einen
Anruf in einer Medien-Überleiteinrichtung
geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Empfangen eines Befehls von einer zugehörigen Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
zum Aufbau der Verbindung für
den Anruf; Bestimmen eines Wertes für eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation, die
nachfolgend als EECID bezeichnet wird; Senden der EECID an die zugehörige Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung;
Aufbauen einer Verbindung für
den Anruf mit der am entfernten Ende angeordneten Medien-Überleiteinrichtung, so dass
die EECID der Verbindung und dem Anruf zugeordnet wird; und Benachrichtigen
der zugehörigen
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
dass die Verbindung aufgebaut wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
die EECID in eindeutiger Weise den Anruf identifiziert.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Identifikation
einer Verbindung für
einen Anruf in einer Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung geschaffen,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer
Benachrichtigung zum Aufbau der Verbindung; Aushandeln von Verbindungsparametern
mit einer am fernen Ende angeordneten Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung;
Bestimmen eines Wertes für
eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation,
die nachfolgend als EECID bezeichnet wird; Senden der EECID an eine
zugehörige
Medien-Überleiteinrichtung
und die am fernen Ende gelegene Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
so dass die EECID der Verbindung und dem Anruf zugeordnet wird;
und Empfangen einer Benachrichtigung von der zugehörigen Medien-Überleiteinrichtung,
dass die Verbindung aufgebaut wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
die EECID in eindeutiger Weise den Anruf identifiziert.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Computerprogramm geschaffen,
um es einer Medien-Überleiteinrichtung
zu ermöglichen,
eine Verbindung für
einen Anruf zu identifizieren, wobei das Computerprogramm Folgendes
umfasst: Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum Empfang eines Befehls von
einer zugehörigen
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
zum Aufbau der Verbindung für
den Anruf; Computerprogramm-Codeeinrichtungen zur Bestimmung eines
Wertes für
eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation, die nachfolgend als EECID
bezeichnet wird; Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum Senden der EECID
an die zugehörige
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung;
Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum Aufbau der Verbindung für den Anruf
mit der am entfernten Ende angeordneten Medien-Überleiteinrichtung, so dass
die EECID der Verbindung und dem Anruf zugeordnet wird; und Computerprogramm-Codeeinrichtungen
zur Benachrichtigung der zugehörigen
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
dass die Verbindung aufgebaut wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
die Computerprogramm-Codeeinrichtung so angeordnet ist, dass die
EECID in eindeutiger Weise den Anrufen identifiziert.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Computerprogramm geschaffen,
um es einer Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
zu ermöglichen,
eine Verbindung für
einen Anruf zu identifizieren, wobei das Computerprogramm Folgendes
umfasst: Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum Empfangen einer Benachrichtigung
zum Aufbau der Verbindung; Computerprogramm-Codeeinrichtungen zur Aushandlung von
Verbindungsparametern mit der am entfernten Ende angeordneten Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung;
Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum Bestimmen eines Wertes für eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation,
die nachfolgend als EECID bezeichnet wird; Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum
Senden der EECID an eine zugehörige
Medien-Überleiteinrichtung
und an die am fernen Ende angeordnete Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
so dass die EECID der Verbindung und dem Anruf zugeordnet ist; und
Computerprogramm-Codeeinrichtungen zum Empfang einer Benachrichtigung
von der zugehörigen Medien-Überleiteinrichtung,
dass die Verbindung aufgebaut wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
die Computerprogramm-Codeeinrichtung so angeordnet ist, dass die
EECID in eindeutiger Weise den Anruf identifiziert.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Medien-Überleiteinrichtung geschaffen, die
betreibbar ist, um eine Verbindung für einen Anruf in einem Paket-Netzwerk
zu identifizieren, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: Einrichtungen
zum Empfang eines Befehls von einer zugehörigen Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
zum Aufbau der Verbindung für
den Anruf; Einrichtungen zur Bestimmung eines Wertes für eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation, die
nachfolgend als EECID bezeichnet wird; Einrichtungen zum Senden
der EECID an die zugehörige
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung;
und Einrichtungen zur Aufbau der Verbindung für den Anruf mit der am fernen
Ende angeordneten Medien-Überleiteinrichtung,
so dass die EECID der Verbindung und dem Anruf zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bestimmung so angeordnet
ist, dass sie den Wert für
die EECID derart bestimmt, dass sie in eindeutiger Weise den Anruf
identifiziert.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
zur Zuordnung einer Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation zu einer Verbindung für einen
Anruf geschaffen, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: Einrichtungen
zum Empfang einer Benachrichtigung zum Aufbau der Verbindung; Einrichtungen
zur Aushandlung von Verbindungsparametern mit der am fernen Ende
angeordneten Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung; Einrichtungen
zur Bestimmung eines Wertes für
eine Ende-zu-Ende- Anruf-Identifikation,
die nachfolgend als EECID bezeichnet wird; und Einrichtungen zum
Senden der EECID an eine zugehörige
Medien-Überleiteinrichtung
und an die am fernen Ende angeordnete Medien-Überleiteinrichtung, so dass
die EECID der Verbindung und dem Anruf zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass sie Einrichtung zur Bestimmung so angeordnet ist, dass sie
den Wert für
die EECID so bestimmt, dass sie in eindeutiger Weise den Anruf identifiziert.
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Die
Erfindung ergibt weiterhin ein Multimedien-Paketnetzwerk, das die
Medien-Überleiteinrichtung oder
die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
umfasst, die vorstehend beschrieben wurden.
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Die
vorliegende Erfindung löst
das vorstehend beschriebene Problem durch die Schaffung einer Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation
(EECID) zur Verwendung in einem ATM- oder anderem paketvermittelten Netzwerk,
das als ein Transport-Netzwerk
für Echtzeit-Audio-
und Video-Medienströme
dient. Die EECID wird zur Identifikation eines Anruf-Abschnittes
in eindeutiger Weise über
das Paket-Netzwerk
hinweg unabhängig von
der Anzahl von Knoten verwendet, die bei der Herstellung des Netzwerk-Pfades
verwendet werden. Die EECID ermöglicht
es, einen Anruf in eindeutiger Weise innerhalb des Paket-Netzwerkes
zu identifizieren, so dass die Medien-Überleiteinrichtung den Anruf
entsprechend verarbeiten kann.
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Entweder
eine Medien-Überleiteinrichtung
oder eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung an entweder
dem Ursprungs- oder Zielende des Anrufes oder das Paket-Netzwerk
können
die EECID erzeugen. Bei der Beschreibung der Erfindung verwenden
wir die Begriffe „Ursprung" und „Ziel" zur Bezeichnung
der anrufenden bzw. angerufenen Enden eines Anruf-Pfades. Wir verwenden
die Ausdrücke „nahes
Ende" und „fernes Ende" zur Bezeichnung
des Endes des Pfades bezogen darauf, wo der spezielle erläuterte Prozess
erfolgt, üblicherweise
bezogen darauf, wo die EECID erzeugt und/oder zugeordnet wird. Die
Ausdrücke „nahes
Ende" und „fernes
Ende" werden unabhängig von
den Ausdrücken „Ursprung" und „Ziel" verwendet. In Verbindung mit
einem Anruf-Aufbau beziehen sich die Ausdrücke „vorwärts" und „rückwärts" darauf, welches Ende die Trägerverbindung
durch das Paket-Netzwerk hindurch einleitet. „Vorwärts" bezieht sich auf einen Prozess, bei dem
das Ursprungsende die Verbindung aufbaut, und „rückwärts" bezieht sich auf einen Prozess, bei
dem das Zielende die Verbindung aufbaut.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung erzeugt die Medien-Überleiteinrichtung die EECID
und bestimmt deren Wert nach dem Empfang eines Befehls von ihrer
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
(MGC), dass eine Verbindung für
den Anruf herzustellen ist. Der Wert kann eine einzigartige zufällig erzeugte
Zahl sein, oder die Medien-Überleiteinrichtung
kann eine andere Zahl verwenden, die irgendeinem Teil des Anruf-Pfades
zugeordnet ist, wie z.B. eine Anruf-Identifikation (Anruf-ID), eine
Rückwärts-Netzwerkverbindungs-Identifikation
(BNC-ID) oder eine Netzwerk-Anruf-Korrelations-Identifikation
(NCCI). Die Medien-Überleiteinrichtung
sendet die EECID an die zugehörige
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
so dass sie an die am fernen Ende angeordnete Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
und die am fernen Ende angeordnete Medien-Überleiteinrichtung weitergeleitet
werden kann. Die Medien-Überleiteinrichtung
stellt dann eine entsprechende Trägerverbindung her, so dass
die EECID der Trägerverbindung
und dem Anruf zugeordnet wird, und sie benachrichtigt ihre MGC,
dass der Anruf hergestellt wurde. Sobald die EECID erzeugt wurde,
können die
Schritte in irgendeiner Reihenfolge ausgeführt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erzeugt eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
(MGC) die EECID, wobei deren Wert bestimmt wird, nachdem eine Benachrichtigung
zur Herstellung einer Verbindung empfangen und Verbindungsparameter
mit einer am fernen Ende angeordneten MGC ausgehandelt wurde. Die
Benachrichtigung kann entweder eine Aushänge-Benachrichtung oder eine
Anforderung von der am fernen Ende angeordneten MGC zur Aushandlung
der Verbindungsparameter sein, in Abhängigkeit davon, ob die am nahen
Ende angeordnete MGC die Ursprungs-MGC oder die Ziel-MGC ist. Die
EECID kann wiederum eine einzigartige willkürlich erzeugte Zahl sein. Die
EECID kann auch eine Zahl sein, die irgendeinem anderen Teil des
Anrufpfades zugeordnet ist, wie z.B. eine Sitzungs-Identifikation
(Sitzungs-ID) oder eine BNC-ID. Sobald die EECID erzeugt und zugeordnet
wurde, sendet die am nahen Ende angeordnete MGC die EECID an die
zugehörige
Medien-Überleiteinrichtung
und sendet die EECID an die am fernen Ende angeordnete MGC, so dass
die EECID dem Anruf und der Trägerverbindung
zugeordnet ist, die durch das Netzwerk hindurch aufgebaut wird.
Sobald die EECID erzeugt wurde, können die Schritte in irgendeiner
Reihenfolge ausgeführt
werden. Unabhängig
davon, ob die MG oder die MGC die EECID bestimmt, kann, sobald sowohl
die am nahen Ende als auch die am fernen Ende angeordnete Medien-Überleiteinrichtung
die EECID haben und wissen, welcher Anruf dieser zugeordnet ist,
die EECID in Pakete eingefügt
werden, die einen Teil des Medienstromes bilden. Wenn beispielsweise
das Paket-Netzwerk ein ATM-Netzwerk
ist, wird die EECID in ATM-Zellen eingefügt, die den Medienstrom bilden,
um in eindeutiger Weise den Anruf zu identifizieren.
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Die
Erfindung wird durch Software in Kombination mit der Hardware der
Medien-Überleiteinrichtung und
der Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
implementiert. Die Software, die viele Gesichtspunkte der vorliegenden
Erfindung implementiert, kann auf einem Medium gespeichert werden.
Das Medium kann magnetisch sein, wie z.B. eine Diskette, ein Band,
oder eine Festplatte, oder es kann optisch sein, wie z.B. eine CD-ROM.
Zusätzlich
kann die Software über
das Netzwerk geliefert werden. Eine Medien-Überleiteinrichtung ist im Wesentlichen
ein Vermittlungssystem, das Vermittlungsstrukturen, ein Computer-Modul,
Netzwerk-Schnittstellen und andere Ressourcen enthält. Die
Netzwerk-Schnittstellen werden durch Adapter verwirklicht, die mit
der Vermittlungsstruktur verbunden sind, um den Zugang an das System
von den Netzwerken aus zu ermöglichen.
Eingangs-/Ausgangs-Module oder Adapter ermöglichen es, dass Software geladen
und verschiedene Wartungsfunktionen ausgeführt werden. Ein Computer-Modul
enthält
einen Prozessor und Speicher, die die Software ausführen und
die Einrichtung zur Steuerung der Betriebsweise der Medien-Überleiteinrichtung
zur Verwirklichung der Erfindung bilden.
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Die
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
kann weiterhin ein Vermittlungssystem sein, doch würde sie
in einer typischeren Weise eine Art von Arbeitsstation sein, die
einen Bus enthält,
wie z.B. einen Personalcomputer-Zwischenverbindungs- (PCI-) Bus.
Eine Arbeitsstation, die typischerweise die Erfindung verwirklicht, schließt eine
Vielzahl von Eingangs-/Ausgangs-Geräten und Adaptern zur Verbindung
mit den erforderlichen Netzwerken ein. Eine Systemeinheit schließt sowohl
Hardware (eine zentrale Verarbeitungseinheit und Speicher) als auch
Software ein, die zusammen die Einrichtung zur Implementierung der
Medien-Überleiteinrichtung-Steuerung
bilden.
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Die
Erfindung arbeitet in einem Netzwerk, in dem Medien-Überleiteinrichtungen
als Endpunkte für
Verbindungs-Abschnitte dienen, die auf einem Trägerkanal zwischen Netzwerken übertragen
werden. Jede Medien-Überleiteinrichtung
wird durch eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
gesteuert und ist mit dieser verbunden. Eine MGC verwendet das bereits
oben erwähnte
Megaco/H.248-Protokoll zur Steuerung ihrer Medien-Überleiteinrichtung,
und die Erfindung ergibt eine Erweiterung für das Megaco/N.248-Protokoll
zum Bewegen der EECID zwischen den Medien-Überleiteinrichtungen und Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen. Es
sei bemerkt, dass die Erfindung in einem Netzwerk verwendet werden
kann, in dem lediglich eine MGC mehrere Medien-Überleiteinrichtungen steuert,
oder in einem Netzwerk, in dem eine Medien-Überleiteinrichtung beide Enden
einer Verbindung verwaltet. In dem letzteren Teil ist es immer noch
wichtig, den Anruf innerhalb der Medien-Überleiteinrichtung zu identifizieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 erläutert das
Konzept einer bekannte Telefonverbindung durch das öffentliche
Fernsprechwählnetz.
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2 erläutert das
Konzept einer Telefonverbindung ähnlich
der nach 1, jedoch mit der Ausnahme,
dass ein Verbindungs-Abschnitt durch ein paketvermitteltes Netzwerk
verläuft.
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Netzwerkes, in dem die vorliegende Erfindung
verwendet wird.
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4 ist
ein Blockschaltbild eines anderen Netzwerkes, in dem die vorliegende
Erfindung verwendet wird.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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7 erläutert die
möglichen
Positionen der EECID der vorliegenden Erfindung in in einem ATM-Kopffeld.
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8 zeigt
die bevorzugte Position in einer ISUP+-Mitteilung für die EECID
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Beispiel eines Mitteilungs-Flussdiagramms, das die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
bei der eine Medien- Überleiteinrichtung
die EECID erzeugt.
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10 ist
ein Beispiel eines Mitteilungs-Flussdiagramms, das die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
bei der eine MGC die EECID erzeugt.
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11 ist
ein weiteres Beispiel eines Mitteilungs-Flussdiagramms, das die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
bei der die Medien-Überleiteinrichtung
die EECID erzeugt.
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12 ist
ein weiteres Beispiel eines Mitteilungs-Flussdiagramms, das die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der eine MGC die EECID erzeugt.
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13 ist
ein Blockschaltbild einer Medien-Überleiteinrichtung, die die
vorliegende Erfindung verwirklicht.
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14 ist
eine Zeichnung einer Implementierung einer Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
die die vorliegende Erfindung verwirklicht.
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15 zeigt
ein Beispiel eines Mediums, das Software speichert, die die vorliegende
Erfindung verwirklicht.
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16 ist
ein zusätzliches
Mitteilungs-Flussdiagramm, das die Erfindung zeigt.
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17 ist
ebenfalls ein zusätzliches
Mitteilungs-Flussdiagramm, das die Erfindung zeigt.
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Ausführungsform(en) zur Durchführung der
Erfindung
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3 erläutert eine
Architektur, in der die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
Gemäß 3 ist
ein Telefon 304 der Ort, von dem der Anruf ausgeht. Ein
Telefon 303 ist der Ort, an dem der Anruf endet. Die Telefone 303 und 304 sind
nur als Erläuterungen
gezeigt. In Wirklichkeit können
sie direkt mit den Medien-Überleiteinrichtungen
verbunden sein, oder sie können über umfangreiche
TDM-Netzwerke angeschlossen sein. Im letzteren Fall würden zu
den Medien-Überleiteinrichtungen
führende
Leitungen tatsächlich TDM-Fernleitungen
sein. Die Medien-Überleiteinrichtung
A, 310, ist die Ursprungs-Medien-Überleiteinrichtung, und die
Medien-Überleiteinrichtung
B, 309, ist die Ziel-Medien-Überleiteinrichtung. Die Medien-Überleiteinrichtungen
nach 3 wandeln Sprache in ATM um. Wir bezeichnen daher
diese Netzwerk-Architektur als Sprache und Telefonie über ATM
oder als „VTOA"-Architektur. Die
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
A, 301, steuert die Medien-Überleiteinrichtung A. Die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung B, 302,
steuert die Medien-Überleiteinrichtung
B. Alternativ können
beide Medien-Überleiteinrichtungen
durch eine einzige MGC gesteuert werden. Die Medien-Überleiteinrichtung
A schließt
einen TDM-Endpunkt 305 und einen Paket-Endpunkt 306 ein. Die Medien-Überleiteinrichtung
B schließt
einen TDM-Endpunkt 308 und einen Paket-Endpunkt 307 ein.
Das Paket-Netzwerk 311 dient als das Transport-Netzwerk,
durch das hindurch Trägerkanäle ausgebildet
werden, um Anrufe zwischen den zwei Medien-Überleiteinrichtungen miteinander
zu verbinden. Dieses Netzwerk und die Endpunkte, mit denen es verbunden
ist, kann ein Frame-Relay-,
ATM-IP- oder irgendeine andere Art von Paket-Netzwerk sein. Zu Erläuterungszwecken
bezieht sich der größte Teil
der Diskussion auf ein ATM-Netzwerk.
Die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen
kommunizieren miteinander über
ISUP+, SIP oder SIP+. Es ist weiterhin möglich, ein nicht genormtes
Protokoll zu verwenden, da für
den Hersteller der Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen und Medien-Überleiteinrichtungen
spezifisch ist.
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Entweder
eine Medien-Überleiteinrichtung
oder eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung können die
Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation (EECID) erzeugen, wie dies durch
den Netzwerk-Konstrukteur bestimmt ist. Die EECID wird zur Identifikation
eines Anruf-Zweiges in eindeutiger Weise über das ATM-Netzwerk hinweg
verwendet, unabhängig
von der Anzahl von Knoten, die bei der Herstellung des Netzwerk-Pfades
verwendet werden. Die EECID ermöglicht
es den MGC's, den
Medien-Überleiteinrichtungen
und irgendwelchen Knoten auf dem Träger-Pfad, den Anruf in eindeutiger
Weise zu identifizieren. Es sei bemerkt, dass die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
A, 301, die Medien-Überleiteinrichtung
A, 310, unter Verwendung des Megaco/H.248-Protokolls steuert,
das ein Anwendungsschicht-Protokoll
für die
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
ist. In gleicher Weise steuert die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
B, 302, die Medien-Überleiteinrichtung
B, 309, unter Verwendung des gleichen Megaco/H.248-Protokolls.
Die Medien-Überleiteinrichtung
oder die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
an jedem Ende kann die EECID erzeugen, unabhängig davon, welches Ende das
Ursprungsende für
den Anruf ist, und welches Ende das Zielende für den Anruf ist.
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4 zeigt
eine geringfügig
andere Architektur, bei der die Erfindung verwendet wird. Gemäß 4 steuert
eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
A, 401, eine Medien-Überleiteinrichtung
A, 415, unter Verwendung des Megaco/H.248-Protokolls, und die
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
B, 402, steuert die Medien-Überleiteinrichtung B, 414,
unter Verwendung des Megaco/H.248-Protokolls. In 4 ist 403 das
Ursprungs-Telefon, und 404 ist das Ziel-Telefon. Ein ATM-Netzwerk 411 dient
als das Transport-Netzwerk. Auch hier kann jede der Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen
oder Medien-Überleiteinrichtungen
eine EECID erzeugen, um Anrufe zu identifizieren, die von dem Netzwerk
abgewickelt werden. Der Hauptunterschied zwischen dem Netzwerk nach 4 und
dem Netzwerk nach 3 besteht darin, dass das Netzwerk
nach 4 digitale Teilnehmerschleifen oder DSL unterstützt. DSL
gibt es in verschiedenen Arten, wie z. B. aDSL, sDSL und hDSL, so
dass „xDSL" zur Bezeichnung
der DSL in 4 verwendet wird. In diesem
Fall schließt
jede Medien-Überleiteinrichtung
einen Teiler ein; 405 in dem Fall der Medien-Überleiteinrichtung 415 und 410 in dem
Fall der Medien-Überleiteinrichtung 414.
TDM-Abschlüsse 406 und 408 und
ATM-Endpunkte 407 und 409 befinden
sich jeweils in ihrem jeweiligen Medien-Überleiteinrichtungen
und ermöglichen
es, dass sowohl Daten als auch TDM-Sprache über das ATM-Netzwerk 412 transportiert
wird. Die Teiler 405 und 410 trennen Sprache von
den Daten. Die Datenverbindung von dem Benutzer-Endgerät 412 wird über den
Teiler 405 an den ATM-Abschluss 407 im Fall der
Medien-Überleiteinrichtung
A hergestellt. Die Datenverbindung von dem Benutzer-Endgerät 413 wird über dem
Teiler 410 an den ATM-Abschluss 409 im Fall der
Medien-Überleiteinrichtung
B hergestellt. Im Übrigen
ist die Betriebsweise des Netzwerkes nach 4 im Wesentlichen
die gleiche wie der Betrieb des Netzwerkes nach 3.
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Viele
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung werden durch eine Verbesserung
oder Erweiterung des weiter oben erwähnten Megaco-H.248-Protokolls
verwirklicht. Das Verbindungsmodell für das Protokoll beschreibt
logische Einheiten oder Objekte innerhalb der Medien-Überleiteinrichtung,
die durch die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
gesteuert werden können.
Das Modell beruht auf Extraktionen, hauptsächlich Abschlüssen und
Kontexten. Ein Abschluss stellt eine Quelle und/oder Senke für einen
oder mehrere Medienströme
dar. Ein Kontext ist eine Zuordnung zwischen einer Sammlung von
Abschlüssen.
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Allgemein
wird ein „Hinzufügungs"- („add"-) Befehl zum Hinzufügen von
Abschlüssen
zu Kontexten verwendet. Ein Abschluss kann von einem Kontext zu
einem anderen mit einem „Bewegungs"-Befehl bewegt werden.
Ein Abschluss existiert höchstens
in einem Kontext zu einer Zeit. Ein Nicht-Paket-Abschluss kann außerhalb
eines Kontextes existieren. Eigenschafts-Werte können für Abschlüsse gesetzt werden, indem passende
Deskriptoren als Parameter für
die verschiedenen Befehle in den Megaco/H.248-Protokollen eingefügt werden.
Der Wert eines Abschlusses in einem Kontext kann durch einen „Modifizieren"-Befehl geändert werden.
Andere Befehle, die für
die Implementierung der Erfindung wichtig sind, werden weiter unten
beschrieben.
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Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, wird gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation
(EECID) einem Anruf und einem Träger-Pfad
durch das Paket-Netzwerk zugeordnet, der den Anruf-Abschnitt vervollständigt. Wenn
wir sagen, dass die EECID einem Anruf oder Pfad zugeordnet ist,
meinen wir, dass alle Knoten und Geräte, die bei der Aufrechterhaltung
eines Anruf-Abschnittes beteiligt sind, wissen, welcher Anruf zu
welchen bestimmten Telefonnummern (DN's) oder anderen Benutzer-Adressen zu
jedem Paket der Information zugeordnet sind, das durch den betreffenden
Teil des Netzwerkes fließt.
In Abhängigkeit
von der Art der grundlegenden Netzwerke und/oder der Protokolle
kann die EECID über
das Netzwerk auf verschiedene Weise übertragen werden. Einzelheiten
einiger möglicher
Signalisierungen werden weiter unten beschrieben.
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Die 5 und 6 zeigen
das Gesamt-Verfahren, das an der Bewegung der EECID über das
Netzwerk beteiligt ist. 5 ist ein Flussdiagramm, das
die Schritte erläutert,
die in der am nahen Ende gelegenen Medien-Überleiteinrichtung ausgeführt werden,
wenn eine Medien-Überleiteinrichtung
die EECID erzeugt. Bei 501 wird der Medien-Überleiteinrichtung
ein Befehl gegeben, eine Verbindung für einen Anruf herzustellen. Üblicherweise
ist dieser Befehl ein Hinzufügungs-Befehl
von einer zugehörigen
Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung.
Bei 502 wählt
die Medien-Überleiteinrichtung
eine EECID aus. Bei 503 sendet die am nahen Ende gelegene
Medien-Überleiteinrichtung
die EECID an ihre MGC. Die am nahen Ende gelegene MGC sendet dann
die EECID an die am fernen Ende gelegene MGC zur Weiterleitung an
die am fernen Ende gelegene Medien-Überleiteinrichtung. Bei 504 empfängt die
am nahen Ende gelegene Medien-Überleiteinrichtung
einen Aufbau-Befehl,
der die EECID von dem fernen Ende der Verbindung enthält. Bei 505 akzeptiert
die am nahen Ende gelegene Medien-Überleiteinrichtung die Trägerverbindung,
so dass die EECID der Trägerverbindung und
dem Anruf zugeordnet wird. Bei 506 benachrichtigen beide
Medien-Überleiteinrichtungen
ihre MGC's, dass
eine Verbindung aufgebaut wurde. Die Medien-Überleiteinrichtungen unterhalten
nunmehr eine Trägerverbindung,
die mit der EECID markiert ist.
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5 erläutert das
Verfahren, das von der am nahen Ende gelegenen Medien-Überleiteinrichtung zur Erzeugung
der EECID und zu deren Zuordnung zu einem Anruf ausgeführt wird.
Bei 601 wird die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
benachrichtigt, um eine Verbindung für einen Anruf herzustellen.
Diese Benachrichtigung kommt als eine Gabelschalter-Aushänge-Benachrichtigung,
die von der am nahen Ende gelegenen Medien-Überleiteinrichtung gesandt
wird, wenn die am nahen Ende gelegene MGC außerdem die Ursprungs-MGC ist.
Bei 602 vereinbaren die MGC's die Verbindungsparameter unter Einschluss
der Tatsache, welches Ende den Trägerpfad-Aufbau einleiten wird.
Bei 603 wählt
die am nahen Ende gelegene MGC die Ende-zu-Ende-Identifikation aus
und leitet sie an die am fernen Ende gelegene MGC weiter. Bei 604 senden
beide MGC's die
EECID an ihre zugehörigen
Medien-Überleiteinrichtungen, üblicherweise
als Teil eines Hinzufügungs-Befehls.
Die Medien-Überleiteinrichtungen
bauen eine Verbindung auf. Die Medien-Überleiteinrichtung, die ausgewählt wurde,
die Verbindung aufzubauen, sendet einen Aufbau-Befehl mit der EECID
an die andere Medien-Überleiteinrichtung,
und die Verbindung wird akzeptiert. Bei 605 werden beide
MGC's von ihren
jeweiligen Medien-Überleiteinrichtungen
benachrichtigt, dass die Trägerverbindung
aufgebaut wurde.
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Es
ist vorzuziehen, die EECID in das Megaco/H.248-Protokoll als Teil
des Datenstrom-Deskriptors zusätzlich
zu dem örtlichen
Steuer-Deskriptor, dem örtlichen
Deskriptor und dem entfernten Deskriptor hinzuzufügen. Diese
Deskriptoren bilden alle einen Teil des Datenstromparameters, einen
bekannten Teil des Megaco/H.248-Protokolls. Es ist weiterhin möglich, die
EECID in das Megaco/H.248-Protokoll als Teil eines Sitzungs-Deskriptor-Protokoll-
(SDP-) Ausdruckes einzufügen.
SDP ist ein bekanntes Protokoll, das in der oben erwähnten IETF
RFC 2327 beschrieben ist, das zum Beschreiben von Paketabschlüssen, wie
z.B. IP- und ATM-Abschlüssen,
in dem Megaco/H.248-Protokoll
verwendet wird.
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Zusätzlich zu
der Einfügung
der EECID in das Megaco/H.248-Protokoll muss es in andere Protokolle und/oder
Datenströme
eingefügt
werden, die es dem Netzwerk ermöglichen,
zu kommunizieren. Es ist insbesondere wichtig, die EECID in die
ATM-Zellenstruktur einzufügen,
die in dem ATM-Transport-Netzwerk verwendet wird, weil die Medien-Überleiteinrichtungen
an den Enden der ATM-Netzwerke die Enden des Trägerkanals bilden, der den Teil
des Anruf-Zweiges überträgt, der
durch das Paket-Netzwerk hindurch verläuft. Unter der Annahme, dass
das in den 3 und 4 gezeigte
Paket-Netzwerk ein ATM-Netzwerk ist, das entsprechend der UNI-Norm
implementiert ist, die von dem ATM-Forum verbreitet wird, zeigt 7 bei 702, 703, 704 und 705 die
möglichen
Stellen in einer ATM-Zelle, an denen die EECID angeordnet werden
kann. Der Netzwerk-Vorspann 701 ist ein fester erforderlicher
Teil der Zelle, der für
die Routenführung
oder Leitweglenkung verwendet wird. Die EECID könnte in dem ATM-Benutzerteil, 702,
angeordnet werden. Die ATM-Netzwerk-Routenführung verwendet lediglich den
die ersten 13 Byte umfassenden Netzwerk-Vorspann der ATM-Adresse.
Die folgenden 7 Bytes des Benutzerteils können zum Transport der EECID
verwendet werden. Ein weiterer möglicher
Platz für
die EECID ist das ATM-Subadressierungs-Feld 703. Das Subadressierungs-Feld
hat üblicherweise
lediglich örtliche
Bedeutung und kann fortgelassen werden, wenn es nicht benutzt wird.
Es kann so angepasst werden, dass es die EECID der vorliegenden
Erfindung implementiert. Die meisten Nicht-UNI-4.0-fähigen ATM-Netwerke
werden derzeit ohne die Verwendung eines generischen Informations-Transport-/Informationselement-
(GIT IE-) Feldes implementiert; das GIT IE-Feld 705 ist
jedoch wahrscheinlich der beste Platz für die EECID, weil dieses Feld
in weiterem Umfang verwendet wird.
-
Es
sei bemerkt, dass die ATM UNI-Norm die ATM-Schnittstelle für öffentliche
Netzwerke spezifiziert. Für
private Netzwerke beschreibt die private Netzwerk-zu-Netzwerk-Schnittstelle
(PNNI) die ATM-Schnittstelle. Die PNNI schließt ein Netzwerk-Anruf-Korrelations-Identifikations-/Informationselement
(NCCI/IE) 704 ein, wie dies in 7 gezeigt
ist. Die NCCI wird zur eindeutigen Identifikation eines Anrufs in
der PNNI verwendet. Lediglich eine Verbindung kann pro Anruf existieren,
so dass die NCCI auch zur eindeutigen Identifikation einer diesem
Anruf zugeordneten Verbindung verwendet werden kann. Die NCCI hat
Beschränkungen
dahingehend, dass sie nicht von einer NGC oder einer Medien-Überleiteinrichtung
erzeugt werden kann, weil die Identifikation von einer ATM-Randvermittlung
für den
Aufbau des tatsächlichen
Netzwerk-Pfades erzeugt wird, der als der Träger-Pfad zu verwenden ist.
Zusätzlich
ist die NCCI ein 28-Byte-Feld, so dass sie für den Zweck der EECID unnötig groß ist. Die
NCCI ist nicht für
Frame-Relay-Netzwerke anwendbar.
-
Die
EECID muss weiterhin in ISUP+-Mitteilungen eingefügt werden,
wenn ISUP+ zwischen zwei Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen
verwendet wird. 8 zeigt eine ISUP+-Mitteilung.
Das Feld 801 enthält
die ISUP-Information, und 802 enthält die ISUP+-Information, die
im Wesentlichen auf Paket-basierte Netzwerke gerichtet ist und ein
Anwendungs-Transportmechanismus-Feld einschließt. Die EECID wird vorzugsweise
in das Transportmechanismus-Feld eingefügt.
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Wenn
SIP+-Zeichen zwischen zwei Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen
verwendet wird, so wird die EECID als ein Ausdruck in dem Sitzungs-Beschreibungsprotokoll
(SDP) verwendet. Die Syntax für
das Sitzungs-Beschreibungsprotokoll,
das die EECID einschließt,
ist „c=eecid:
(eecid Wert)" oder „a=eccid:
(eecid Wert)". Es
sei bemerkt, dass die Ausdrücke „c=eecid:
(eecid Wert)" oder „a=eccid:
(eecid Wert)" nicht
verwendet werden müssen,
wenn der Datenstrom-Deskriptor zum Spezifizieren der EECID in dem
Megaco/H.248-Protokoll verwendet wird.
-
Wie
dies weiter oben erläutert
wurde, wählt
entweder eine MGC oder eine Medien-Überleiteinrichtung an
irgendeiner Stelle in dem Netzwerk die EECID aus, das heißt sie bestimmt
einen Wert für
die EECID, bevor sie einem Anruf-Abschnitt zugeordnet werden kann.
Die EECID kann irgendeine willkürliche
Zahl sein, die einzigartig ist, um die Korrelation des Ende-zu-Ende-Netzwerk-Pfades
zwischen den zwei Medien-Überleiteinrichtungen
zu ermöglichen.
Die Wahl des Wertes für
die EECID hat Auswirkungen auf den Anruf-Fluss. In manchen Fällen kann
der Wert lediglich von dem Netzwerk abgeleitet werden, wie mit der
NCCI, wie dies weiter oben erläutert
wurde. Vorzugsweise hängt
der Wert der EECID nicht von der darunterliegenden Netzwerk-Architektur
ab. Eine einfache Möglichkeit
zur Erzeugung einer EECID besteht einfach darin, dass das Gerät, das die
EECID bestimmt, eine Zufallszahl erzeugt. Es ist weiterhin möglich, eine
Zahl zu verwenden, die bereits irgendeinem Teil des Netwerkes zugeordnet
ist.
-
Ein
möglicher
Wert zur Verwendung für
die EECID ist eine Sitzungs-ID oder eine Anruf-ID. Die Sitzungs-ID
ist eine Zufallszahl, die von der MGC an die Medien-Überleiteinrichtung weitergeleitet
wird. Die Medien-Überleiteinrichtung
kann dann die Sitzungs-ID an die am fernen Ende angeordnete Medien-Überleiteinrichtung
als eine EECID mit ihrer anfänglichen
Verbindungsaufbau-Mitteilung weiterleiten. Die Sitzungs-ID kann
weiterhin über
ISUP+-Mitteilungen weitergeleitet werden. Die Sitzungs-ID könnte nicht
verwendet werden, wenn die Medien-Überleiteinrichtung die EECID
erzeugen soll. Die Anruf-ID ist ähnlich
zu der Sitzungs-ID. Beide sind so festgelegt, dass sie einen Anruf
ausschließlich
in einer MGC oder einer Medien-Überleiteinrichtung
identifizieren.
-
Schließlich ist
der am meisten vorzuziehende Wert für die EECID unter der Annahme,
dass ein Zahlenwert, der dem Netzwerk zugeordnet ist, verwendet
wird, die ATM unterstützte
Rückwärts-Netzwerkverbindungs-Identifikation
(BNC-ID). Die BNC-ID ist vier Bytes lang und wird von der Medien-Überleiteinrichtung
erzeugt. Die Medien-Überleiteinrichtung
sendet die BNC-ID an ihre Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung zur Weiterleitung
an das entfernte Ende. Die BNC-ID wird in den Aufbau-Befehl zwischen
den Medien-Überleiteinrichtungen
eingefügt,
um den Anruf zu korrellieren.
-
Es
gibt mehrfache Möglichkeiten
zum Aufbau und zur Korrelation eines Paketnetzwerk-Anrufpfades, so
dass ein passender Wartezustand für die Herstellung des Pfades
offenkundig wird. In einer Ausführungsform
kann ein Paket mit einem Signal, das als ein „Verbindung verfügbar"- (coav-) Signal
bezeichnet wird, das explizit den Aufbau des Paketnetzwerk-Pfades
anfordert, einem Ereignis, das als „Verbindung verfügbar"- (cont-) Ereignis
bezeichnet wird, das explizit den erfolgreichen Aufbau des Pfades
berichtet, und einem Ereignis, das als „Verbindung nicht verfügbar" (cont) bezeichnet
wird, das explizit den Fehlschlag bei der Herstellung des angeforderten
Pfades berichtet, zu irgendeinem Protokoll hinzugefügt werden,
das zur Anruf-Steuerung in irgendeinem Paket-basierten Netzwerk
verwendet wird. In ähnlicher
Weise würde
das Paket ein Signal, das als ein „Verbindung nicht verfügbar"- (cont-) Signal
bezeichnet wird, das explizit die Freigabe eines Paketnetzwerk-Pfades
anfordert, und ein Ereignis, das als ein „Verbindung nicht verfügbar"- (cont-) Ereignis
bezeichnet wird, das explizit die erfolgreiche Freigabe des Pfades
berichtet, enthalten. Wenn die Erfindung mit dem Megaco/H.248-Protokoll
verwendet wird, können
diese Signale und Ereignisse allein oder mit einem vorhandenen Bereitstellungs-Antwortmechanismus
verwendet werden, der über
den „Transaktion
anhängig"-Befehl implementiert
wird. Die Ereignisse und Signale, die in beiden dieser Alternativen
verwendet werden, sind in der folgenden Tabelle gezeigt. Die weiter
oben erläuterte
EECID ist ein optionaler Parameter für die coav- und cont-Ereignisse,
so dass sie mit dem Buchstaben O bezeichnet ist. Wenn eine Medien-Überleiteinrichtung
einen Paketnetzwerk-Pfad nicht freigeben kann, so sendet die Medien-Überleiteinrichtung
ein Fehlerberichts- (of-) Ereignis an die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung.
Die Kontinuitäts-Prüfung, die
Kontinuitäts-Antwort
und der Fehlerbericht sind ebenfalls Teil dieses Paketes, dass wir
das „Paketkanal"-Ereignispaket nennen:
-
R
gibt an, dass jedes Symbol Teil eines Ereignis-Berichtes ist. BR
zeigt einen kurzen Ton an. TO zeigt einen Zeitablauf-Ton an, der
nach dem Ablauf der Dauer der Zeit stoppt, die durch den Dauer-Parameter
angegeben ist. Es sei bemerkt, dass die co1- und co2-Signale/Ereignisse
lediglich zu Erläuterungszwecken
gezeigt sind, um die wahlweise Verwendung der Kontinuitäts-Prüfung in
Verbindung mit dem Prozess des Aufbaus eines Träger-Pfades zu zeigen. Diese
Signale sind nicht erforderlich, um die vorliegende Erfindung in
Megaco/H.248 zu implementieren.
-
Die
explizite Anforderungs-Alternative hat wünschenswerte Charakteristiken.
Insbesondere beseitigt die Verwendung von expliziten Signalen und
Ereignissen die Notwendigkeit, dass die Medien-Überleiteinrichtung den Zustand
einer Hinzufügungs-Transaktions-Anforderung
speichert. Die explizite Ausführungsform
verringert weiterhin die Transaktions-Anforderungs-Zustandsüberwachung
in der MGC und beseitigt die Notwendigkeit, dass die Medien-Überleiteinrichtung
möglicherweise
mehrfache Transaktion-anhängig-Antworten
sendet. Die expliziten Signale und Ereignisse verringern weiterhin
die Komplexität,
wenn mehrfache Hinzufügungs-Befehle
in einer einzigen Transaktion verwendet werden.
-
Bei
der Anforderung des Aufbaus eines Netzwerk-Pfades wird ein Hinzufügungs-Befehl an die Medien-Überleiteinrichtung
gesandt, der dann explizit das „Verbindung verfügbar"- (coav-) Signal
und Ereignis spezifiziert. Wenn die Freigabe eines Netzwerk-Pfades
angefordert wird, wird ein Entfernungs- oder Subtrahier-Befehl an die Medien-Überleiteinrichtung,
die dann explizit das „Verbindung
nicht verfügbar"- (cont-) Signal
und Ereignis spezifiziert. Das coav-Signal wird lediglich an den
ATM-Abschluss gesandt, der für
den Ursprung der Aufbaufolge des Netzwerk-Pfades verantwortlich
ist. Die Transaktion, die diese Anforderungen spezifiziert, wird
bei Empfang bestätigt.
Die Medien-Überleiteinrichtung
macht das coav-Signal für
ein ATM-Netzwerk sichtbar. Eine Benachrichtigungs-Mitteilung des
coav- oder des cont-Ereignisses wird von der Medien-Überleiteinrichtung
an die MGC gesandt, wenn eine Verbindung verfügbar wird bzw. beim Fehlschlag zum
Aufbau der Verbindung.
-
Es
sei bemerkt, dass die Verwendung der coav- und cont-Signale optional
ist. Wenn sie nicht verwendet werden, wird die Einleitung des Aufbaus
oder der Freigabe des Pfades durch den Hinzufügungs- bzw. Entfernungs-Befehl
impliziert.
-
Die
Kontinuitäts-Prüfung und
die Antwort kann automatisch von der Medien-Überleiteinrichtung
ohne einen Befehl von der MGC verwendet werden. Diese zwei Ereignisse/Signale
können
jedoch auch von der MGC während
der Anrufverarbeitung angefordert werden. Eine zusätzliche
Charakteristik dieser Lösung
besteht darin, dass eingebettete Signale und Ereignisse verwendet
werden können,
um es zu ermöglichen,
dass eine zusätzliche
Verarbeitung automatisch für
derartige Dinge aufgerufen wird, wie die Kontinuitäts-Prüfung des
Netzwerk-Pfades.
-
Eine
alternative Möglichkeit
zur Durchführung
einer Verbindungs-Anforderung beruht auf dem vorläufigen Antwort- „Transaktion
anhängig"-Antwort-Wartezustand
von Megaco/H.248. Dieser Befehl wird verwendet, wenn ein Befehl
empfangen wurde, jedoch noch auf den Abschluss der Verarbeitung
wartet. Die Medien- Überleiteinrichtung
kann der MGC mit einer Befehl- „Transaktion anhängig"-Antwort antworten,
so dass die MGC nicht durch das Warten auf die Abschluss-Antwort
blockiert wird. Wenn die Medien-Überleiteinrichtung die
Ausführung
des Befehls fertigstellt, kann sie die „Transaktions-Antwort"-Mitteilung senden,
um zu bestätigen,
dass der ursprüngliche
Befehl erfolgreich ausgeführt
wurde oder fehlgeschlagen ist. Zusätzlich zu der expliziten Verwendung
des coav-Signals wird die Verbindungsanforderung implizit durch
den Hinzufügungs-Befehl
ausgedrückt.
Der Grundgedanke hinter dieser Lösung
besteht darin, dass die Paketverbindung nicht existiert, bevor sie
nicht zu dem Kontext hinzugefügt
wird. Daher impliziert der Hinzufügungs-Befehl den Aufbau der
Trägerverbindung.
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Die
EECID ist in entweder dem Datenstrom-Deskriptor oder dem Abschluss-Deskriptor für den Netzwerk-Pfad
vorhanden. Die Medien-Überleiteinrichtung
muss die EECID verwenden, um festzustellen, ob sie den Netzwerk-Pfadaufbau
einleiten muss. Die Medien-Überleiteinrichtung
führt eine
Aufzeichnung aller Anforderungen, die von anderen Medien-Überleiteinrichtungen
für den
Aufbau eines Netzwerk-Pfades
empfangen werden. Wenn der Hinzufügungs-Befehl empfangen wird,
bestimmt die Medien-Überleiteinrichtung,
ob eine Trägerpfad-Aufbau-Anforderung
mit der angegebenen EECID empfangen wurde. Wenn ein der EECID zugeordneter
Netzwerk-Pfad vorhanden ist, so existiert die Netzwerk-Pfad-Trägerverbindung
bereits, und die Korrelation wird an die MGC über eine Transaktions-Antwort
zurück
berichtet. Wenn kein anhängiger
Netzwerk-Pfad mit der gleichen EECID gefunden wird, so wird die
Pfad-Initialisierung aufgerufen. Bei dieser Lösung gibt es kein coav-Signal
und keine Trägerverbindung-Verfügbar-Ereignis-Benachrichtigung.
Wenn die Medien-Überleiteinrichtung
feststellt, dass es eine ausreichende Verzögerung bei dem Aufbau der Trägerverbindung
gibt, um einen Zeitablauf der Transaktions-Anforderung hervorzurufen,
antwortet die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
mit einer Transaktion-anhängig-Antwort.
Bei Fertigstellung der Trägerverbindung
antwortet die Medien-Überleiteinrichtung
der MGC mit einer Transaktions-Antwort, die den Erfolg oder Fehlschlag
des Versuches anzeigt.
-
Das
unmittelbar vorstehend beschriebene Verfahren kann einen Verarbeitungs-Zusatzaufwand bei
der Feststellung hervorrufen, ob ein Netzwerk-Pfadaufbau erforderlich
ist oder nicht. Eine weitere negative Betrachtung besteht darin,
dass es keinen Mechanismus zur Verwendung eingebetteter Signale
und Ereignisse gibt, um eine automatische Verarbeitung von nachfolgenden
Aktionen zu ermöglichen,
wie z.B. die Kontinuitäts-Prüfung des
Netzwerk-Trägerpfades.
Die MGC muss eine getrennte Mitteilung zur Kontinuitäts-Prüfung und
Antwort abgeben. Diese Kombination beseitigt zumindest die Notwendigkeit,
dass die Medien-Überleiteinrichtung
anhängige
Netzwerkpfad-Anforderungen durchsucht, um festzustellen, ob ein
Netzwerk-Pfadaufbau erforderlich ist. Wenn das coav-Signal vorhanden
ist, beginnt der Aufbau unmittelbar. Wenn die zwei Ausführungsformen
gleichzeitig verwendet werden, müssen
Maßnahmen
getroffen werden, um redundante Mitteilungsübertragungen zum Bericht der
Ausführung
des Hinzufügungs-Befehls
und des coav- oder cont-Ereignisses zu beseitigen.
-
Um
die Einzelheiten der Erfindung zu erläutern, zeigen die 9–12 ausführliche
Signalflüsse, die
den erfolgreichen Aufbau von Trägerpfad-Verbindungen in einem
Multimedien-Paketnetzwerk zeigen. Es gibt tatsächlich Dutzende von möglichen
Signalflüssen,
die implementiert werden könnten,
um die Erfindung zu verwenden. Die hier gezeigten Signalflüsse sollten
daher lediglich als Beispiele betrachtet werden. Wenn wir auf den
impliziten gegenüber
dem expliziten Aufbau Bezug nehmen, verwenden wir die vorstehend
erläuterte
Terminologie für
die explizite gegenüber
der impliziten Signalisierung und Ereignissen. Wenn wir auf den Vorwärtsaufbau
gegenüber
dem Rückwärtsaufbau
Bezug nehmen, nehmen wir darauf Bezug, welches Ende des Netzwerkes
den Träger-Pfadaufbau
bezüglich
des Ursprungsendes des Netzwerkes ausführt. Wenn das Ursprungsende
des Netzwerkes die Trägerverbindung
aufbaut, so haben wir einen Vorwärtsaufbau.
Wenn das Ursprungsende des Netzwerkes Informationen an das Zielende
weiterleitet und das Zielende die Trägerverbindung aufbaut, so haben
wir einen Rückwärtsaufbau.
In der 9 werden alle Mitteilungen erläutert. Für die anderen Mitteilungs-Flussdiagramme
werden nur neue Mitteilungen, die zur Erläuterung der Unterschiede zwischen
diesen Beispielen und vorhergehenden Beispielen wichtig sind, diskutiert.
Die Buchstaben A und B entsprechen den Enden des Netzwerk-Pfades, wie er in
den Netzwerk-Diagrammen nach den 3 und 4 gezeigt
ist.
-
In
den 9–12 und
in den 16–17 ist
der TDM-Abschluss eine logische Darstellung einer TDM-Leitung, und
ein ATM-Abschluss ist eine logische Darstellung einer ATM-Netzwerkverbindung.
Obwohl ein ATM-Abschluss in allen Fällen verwendet wird, ist die
Erfindung nicht auf die Verwendung eines ATM- Netzwerkes für die Trägerverbindung beschränkt. Die
Erfindung ist auch auf andere verbindungsorientierte Netzwerke,
wie z. B. Frame-Relay-Netzwerke anwendbar.
-
In 9 ist
ein expliziter Vorwärtsaufbau
gezeigt. Bei 910 wird eine Benachrichtigungs-Mitteilung,
die einen Aushängezustand
anzeigt, von der Medien-Überleiteinrichtung
A an die MGC A gesandt. Bei 911 antwortet die MGC A mit
einem Hinzufügungs-Befehl.
Bei 916 antwortet die Medien-Überleiteinrichtung A mit einer
Transaktions-Antwort. Bei 913 und 902 handeln
die zwei Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen
Verbindungsparameter aus. Bei 914 sendet die MGC A eine
Kanal- (pipe-) Verbindungsanforderung an die MGC B. In diesem Fall
sendet die MGC B bei 902 einen Hinzufügungs-Befehl an die Medien-Überleiteinrichtung B mit expliziten
Befehlen zum Aufbau des Träger-Pfades
mit dem Verbindungssignal coav und dem Ereignis coav, wenn die Verbindung
verfügbar
ist. Bei 902 antwortet die Medien-Überleiteinrichtung B unmittelbar
der MGC B mit einem Transaktions-Antwortsignal; das Transaktions-Antwortsignal
stellt die Antwort auf einen Hinzufügungs-Befehl dar. Diese Transaktions-Antwort
bedeutet nicht, dass der Hinzufügungs-Befehl
ausgeführt wurde.
Vielmehr bedeutet die Transaktions-Antwort einfach, dass die Medien-Überleiteinrichtung
B an der Hinzufügung
des ATM-Ziels arbeitet. Die Medien-Überleiteinrichtung B wählt eine
EECID bei 902 und sendet die EECID zurück an die MGC B bei 903.
Die MGC B leitet die EECID an die MGC A bei 907 weiter.
Bei 915 sendet die MGC A den Hinzufügungs-Befehl mit der EECID
und dem expliziten Ereignis und dem Signal coav. Die Medien-Überleiteinrichtung
A antwortet unmittelbar der MGC A mit einer Transaktions-Antwort
bei 917. Bei 904 wird die UNI-Aufbau-Mitteilung
von der Medien-Überleiteinrichtung
A über
das ATM-Netzwerk an die Medien-Überleiteinrichtung
B gesandt. Eine Verbindungs-Mitteilung wird von der Medien-Überleiteinrichtung B an die
Medien-Überleiteinrichtung
A gesandt, um bei 905 anzuzeigen, dass der Träger-Pfad
akzeptiert wird. Die Medien-Überleiteinrichtung
B verwendet die EECID dazu, den Anruf und den Träger-Pfad einander zuzuordnen.
-
Dies
verhindert, dass eine nicht autorisierte Trägerverbindung aufgebaut wird.
Dann benachrichtigt die MGC B die Medien-Überleiteinrichtung B bei 906.
-
Nach
dem Empfang einer UNI-Verbindungs-Mitteilung von der Medien-Überleiteinrichtung B benachrichtigt
die Medien-Überleiteinrichtung
A die MGC A, dass ein coav-Ereignis aufgetreten ist, bei 908.
In dem vorstehenden Beispiel kann die MGC B das ATM-Ziel erst dann
hinzufügen,
nachdem der UNI-Dienst aufgebaut wurde. Diese Beschränkung ergibt
sich daraus, dass die ECCID erforderlich ist, um das ATM-Ziel zu schaffen.
Bei 918 wird die MGC B von der MGC A über ISUP+ oder andere Einrichtungen
benachrichtigt, dass die Trägerpfad-
(Paket-Pipe-) Verbindung aufgebaut wurde. Dieser Prozess wird mit
der Pipe-Verbindung-hergestellt-Bestätigungs-Mitteilung
bei 912 abgeschlossen.
-
10 zeigt
die Signalflüsse
für einen
expliziten Rückwärts-Aufbau.
Bei 1001 wählt
die MGC A die EECID und leitet sie an die Medien-Überleiteinrichtung
A. Es gibt eine eingebettete Kontinuitäts-Prüfung, die angewandt wird, nachdem
das coav-Ereignis eintritt, und es gibt eine Rückwärts-Kontinuitäts-Prüfung, die
dem Kontinuitäts-Prüfungs-Ereignis
zugeordnet ist. Bei 1012 leitet die MGC A die EECID an
die MGC B weiter. Bei 1002 sendet die Medien-Überleiteinrichtung
A eine Transaktions-Antwort auf den Hinzufügungs-Befehl, um zu bestätigen, dass
die Transaktion akzeptiert wird. Erneut wurde der Hinzufügungs-Befehl
noch nicht vollständig ausgeführt. Bei 1010 sendet
die MGC B einen Hinzufügungs-Befehl
an die MGC B. Dieser Befehl verlangt den Aufbau eines Träger-Pfades
unter Verwendung des Signals = coav. Bei 1003 sendet die
Medien-Überleiteinrichtung
B die ATM UNI-Aufbau-Mitteilung mit einer EECID an die Medien-Überleiteinrichtung
A. Eine Ereignis-Benachrichtigung über coav mit dem eingebetteten
Ereignis co1 und dem Signal co2 wird explizit angefordert. Bei Empfang
der Kontinuitäts-Prüfungs-co1-Antwort
wird co2 geliefert. Dieser Befehl verlangt weiterhin den Aufbau
eines Träger-Pfades
unter Verwendung von Signal = coav. Nachdem die Verbindung aufgebaut wurde,
antwortet die Medien-Überleiteinrichtung
B bei 1005 mit einem coav-Ereignis. Bei 1009 benachrichtigt die
MG A weiterhin die MGC A, dass Ereignis = coav aufgetreten ist.
Bei 1006 wird das Kontinuitäts-Prüfungssignal von der Medien-Überleiteinrichtung
A angewandt, weil das coav aufgetreten ist. Bei 1007 wendet
die Medien-Überleiteinrichtung
B das Kontinuitäts-Prüfungs-Antwortsignal an,
weil es das Kontinuitäts-Prüfungsereignis
empfängt.
Bei 1008 benachrichtigt die Medien-Überleiteinrichtung B ihre Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung, dass das
Kontinuitäts-Prüfungs-Ereignis
aufgetreten ist. In ähnlicher
Weise benachrichtigt die Medien-Überleiteinrichtung
A ihre Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung,
dass die coav- und Kontinuitäts-Prüfungs-Rücklieferungs-Ereignisse beide
bei 1010 aufgetreten sind.
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11 erläutert die
Mitteilungsflüsse
für einen
impliziten Rückwärts-Aufbau.
In diesem Fall wird die EECID von der Medien-Überleiteinrichtung zugeordnet.
Bei 1101 wählt
die Medien-Überleiteinrichtung
A die EECID und sendet eine Transaktion-anhängig-Antwort mit der EECID
an ihre Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung, so dass
die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
auf den Aufbau wartet. Bei 1102 leitet die Medien-Überleiteinrichtung
B die EECID in der UNI-Aufbau-Mitteilung
an die Medien-Überleiteinrichtung
A. Bei 1103, bei Abschluss des Verbindungsaufbaus, sendet
die Medien-Überleiteinrichtung
A eine Transaktions-Antwort
auf den Hinzufügungs-Befehl
und die EECID an die Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
A. Bei 1104 sendet die Medien-Überleiteinrichtung B eine Transaktions-Antwort
auf den Hinzufügungs-Befehl
an die MGC B.
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12 erläutert ebenfalls
einen impliziten Vorwärtsaufbau.
In diesem Fall erzeugt eine Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung
die EECID. Außerdem
werden die co1- und
co2-Kontinuitäts-Prüfungs-Mitteilungen verwendet.
Bei 1201 wird ein Hinzufügungs-Befehl mit der EECID
von der Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung A an die
Medien-Überleiteinrichtung
A gesandt. Bei 1202 antwortet die Medien-Überleiteinrichtung
A ihrer MGC mit einem Transaktion-anhängig-Befehl. Es sei bemerkt,
dass die Medien-Überleiteinrichtung
A immer noch die EECID für
die Herstellung der Verbindung mit der Medien-Überleiteinrichtung B verwendet. 1203 und 1204 zeigen
die Kontinuitäts-Prüfung bzw.
die Kontinuitäts-Prüfungs-Antwort.
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Die 16 und 17 zeigen,
was passiert, wenn ein Ausfall eintritt. In 16 kann
bei 1601 die MG B den UNI-Aufbau aufgrund eines Fehlers
nicht akzeptieren. Irgendeine Anzahl von Dingen könnte den
Fehler hervorrufen. Eine Möglichkeit
besteht darin, dass an der MG B keine EECID bekannt ist, die mit
derjenigen in der UNI-Aufbau-Mitteilung übereinstimmt. Bei 1604 berichtet
die MG B den Fehler (of) an die MGC B. Bei 1602 erfolgt
ein Zeitablauf der MG A oder sie empfängt eine Zurückweisungs-Mitteilung
von der MGB. Die MGA berichtet den Fehler (of) an die MGC A bei 1603.
Bei 1605 und 1606 tauschen die MGC A und die MGC
B Mitteilungen aus, um die Pipe-Verbindung zu trennen. Mitteilungen ähnlich denen,
die bei 1605 und 1606 gezeigt sind, können entweder
von der MGC A oder der MGC B kommen.
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In 17 wird
die EECID erzeugt und von der MG A an die MGC A bei 1701 gesandt.
Die MG A sendet die UNI-Aufbau-Mitteilung bei 1702, doch
wird diese bei 1706 zurückgewiesen.
Nachdem der Hinzufügungs-Befehl
bei 1705 zurückgewiesen
wird, wird ein Fehlerbericht (of) von der MG A an die MGC A bei 1708 gesandt.
Ein Fehlerbericht wird weiterhin von der MG B an die MGC B bei 1707 gesandt.
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13 zeigt
ein konzeptuelles funktionelles Blockschaltbild eines Vermittlungssystems,
das zur Implementierung einer Medien-Überleiteinrichtung verwendet
werden kann, die ihrerseits die Erfindung verwirklicht. Das Computermodul 1301 schließt eine
zentrale Verarbeitungseinheit, Speicher und Unterstützungsschaltungen
ein. Dieses Computermodul bildet zusammen mit irgendeinem Computerprogramm-Code,
der in dem Speicher gespeichert ist, die Einrichtung zur Steuerung
des Gesamtbetriebs des Vermittlungssystems zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung. Die TDM-Vermittlungsstruktur 1302 dient
zur Vermittlung von TDM-Kanälen
und wird durch das Computermodul gesteuert. Das Eingangs-/Ausgangs-
(I/O-) Modul 1304 ist ebenfalls mit dem Prozessor des Computermoduls 1301 verbunden
und schließt
Medien-Einrichtungen zum Laden eines Computerprogramm-Codes sowie
Verbindungen für
Arbeitsstationen oder anderer Ausrüstungen zur Steuerung und Wartung
des Vermittlungssystems ein. Das TDM-Netzwerk-Zugangsmodul 1303 dient
als eine TDM-Netzwerk-Schnittstelle und ist mit der TDM-Vermittlungsstruktur 1302 verbunden,
die beide von dem Computermodul 1301 verwaltet werden.
Das Schaltungs-Emulationssystem 1305 ergibt Schaltungs-Emulationsdienste,
die TDM-Sprache in Pakete, wie z. B. ATM-Zellen umwandeln. Die Paket-Vermittlungsstruktur 1306 sendet
und empfängt
Pakete auf dem Paket-Netzwerk über
eine Paketnetzwerk-Schnittstelle 1307.
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14 zeigt
eine Arbeitsstation, die zur Realisierung einer Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. I/O-Geräte, wie z.B. eine Tastatur 1402,
eine Maus 1403 und eine Anzeige 1404 werden zur
Steuerung des Systems verwendet. Ein oder mehrere dieser Geräte können im
Normalbetrieb nicht vorhanden sein. Die Systemeinheit 1401 ist
mit allen Geräten
verbunden und enthält
Speicher, Mediengeräte
und eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), die alle eine Einrichtung
zur Realisierung der vorliegenden Erfindung bilden. Netzwerk-Schnittstellen
werden normalerweise über Adapter-Karten
implementiert, die in einen Bus eingesteckt werden, doch sind sie
aus Gründen
der Einfachheit grafisch als eine Schnittstelle 1405 gezeigt.
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Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, implementiert ein passender Computerprogramm-Code in Kombination
mit passender Hardware die meisten Elemente der vorliegenden Erfindung.
Dieser Computerprogramm-Code wird in vielen Fällen auf einem Speichermedium
gespeichert. Dieses Medium kann eine Diskette, eine Festplatte,
CD-ROM oder Band sein. Die Medien können weiterhin durch ein Speichergerät oder eine Sammlung
von Speichergeräten
gebildet sein, wie z. B. ein Festwertspeicher (ROM) oder ein Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Zusätzlich kann der Computer-Code
an die Arbeitsstation über
das Internet oder über
irgendeine andere Art von Netzwerk übertragen werden. 15 zeigt
ein Beispiel eines Mediums. 15 zeigt
eine Diskette des Typs, bei dem ein magnetisches Medium 1502 in
einer Schutzhülle 1501 eingeschlossen
ist. Magnetfeld-Änderungen über die
Oberfläche
des Magnetmediums 1502 werden zur Codierung des Computerprogramm-Codes
verwendet. Auf diese Weise wird der Computerprogramm-Code zur späteren Rückgewinnung
gespeichert.
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Es
wurden spezielle Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, die eine Ende-zu-Ende-Anruf-Identifikation (EECID)
bereitstellt, um in eindeutiger Weise einen Anruf-Zweig über ein
Paket-Netzwerk hinweg unabhängig
von der Anzahl von Knoten zu identifizieren, die bei der Vervollständigung
des Netzwerk-Pfades verwendet werden.