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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
8, die ein bidirektionales, reziprokes Hauptabtasten ausführen, um
ein Bild auf ein Druckmedium zu drucken. Genauer gesagt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Druckvorrichtung und ein Verfahren,
die eine Fehlausrichtung von Punktaufzeichnungspositionen in einer
Hauptabtastrichtung zwischen einem Vorwärtslauf und einem Rückwärtslauf
des Hauptabtastens einstellen, sowie ein sich darauf beziehendes
Aufzeichnungsmedium.
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In
jüngster
Zeit sind Farbdrucker, die einen Druckkopf aufweisen, der eine Mehrzahl
von unterschiedlichen Farbtinten abgibt, weit verbreitet als eine
Ausgabevorrichtung von Computern verwendet worden.
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Einige
derartige Farbdrucker weisen die Funktion eines "bidirektionalen Druckens" zum Verbessern der
Druckgeschwindigkeit auf.
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Bei
einem bidirektionalen Drucken tritt oft eine Fehlausrichtung von
Aufzeichnungspositionen in einer Hauptabtastrichtung auf einem Vorwärtslauf und
einem Rückwärtslauf
des Hauptabtastens aufgrund einer Rückwirkung eines Ansteuermechanismus
in der Hauptabtastrichtung oder eine Krümmung einer Walze auf, die
ein Druckmedium trägt.
Eines der Verfahren, das vorgeschlagen worden ist, um eine derartige
Fehlausrichtung abzuschwächen,
ist in der JPA-5-69625 offenbart, die von der Anmelderin der vorliegenden
Erfindung eingereicht worden ist. Dieses Verfahren im Stand der
Technik speichert im Voraus eine potentielle Höhe einer positionellen Fehlausrichtung
(Abweichung beim Drucken) in der Hauptabtastrichtung und korrigiert
die Punktaufzeichnungspositionen auf dem Vorwärtslauf und auf dem Rückwärtslauf
auf der Grundlage der gespeicherten Höhe einer positionellen Fehlausrichtung.
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Der
Druckkopf des Druckers weist im Allgemeinen eine Düsengruppe
auf, die eine große
Anzahl von Düsen
beinhaltet, die in einer Unterabtastrichtung angeordnet sind. Wenn
der Druckkopf in der Hauptabtastrichtung angetrieben wird, können mechanische
Vibrationen auf dem Druckkopf auftreten, um geringfügig die
Ausrichtung der Düsengruppe von
der Unterabtastrichtung zu verschieben. Weiterhin kann die Düsengruppe
aufgrund der Rückwirkung des
Ansteuermechanismus in der Hauptabtastrichtung auf dem Vorwärtslauf
und auf dem Rückwärtslauf
zu unterschiedlichen Ausrichtungen geneigt sein. In derartigen Fällen ist
es schwierig, genau die Höhe
einer potentiellen positionellen Fehlausrichtung zu bestimmen, da
sich die Düsengruppe
nicht die bestimmte Haltung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung
als ein Ganzes haltend rückwärts und
vorwärts bewegt.
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Aus
der EP-A-0 895 869 ist eine Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 8 bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das zuvor beschriebene
Problem im Stand der Technik zu lösen, und demgemäß, eine Druckvorrichtung
und ein Verfahren zu schaffen, die eine positionelle Fehlausrichtung
in der Hauptabtastrichtung auf einem Vorwärtslauf und einem Rückwärtslauf
des Hauptabtastens bezüglich
einer Düsengruppe
in einer Druckvorrichtung eines bidirektionalen Druckens abschwächen.
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Bezüglich der
Druckvorrichtung wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs
1 gelöst
und bezüglich
des Verfahrens wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs
8 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Genauer
gesagt wird gemäß dem Gegenstand
des Anspruchs 1 die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
in der Hauptabtastrichtung tatsächlich
mit dem Korrekturwert korrigiert, die in dem Verlauf eines bidirektionalen
Druckens derart bestimmt worden ist. Hierbei stellt "die repräsentative Düsenuntergruppe,
die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs um eine Mitte der Düsengruppe
ist", die Mittenposition
entlang der Länge
der Düsengruppe dar,
und beinhaltet keine Enddüsen
von irgendeinem Ende der Düsengruppe.
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In
dem Fall, in dem der Winkel der Düsengruppe in der Hauptabtastrichtung
auf dem Vorwärtslauf
geringfügig
verschieden von dem auf dem Rückwärtslauf
ist, würde
ein Korrekturwert, der unter Verwendung einer Düse auf einem Ende der Düsengruppe
bestimmt wird, eine bedeutsame Fehlerausrichtung der Aufzeichnungspositionen
der Tintentröpfchen
bezüglich
den Düsen
auf dem anderen Ende der Düsengruppe
verursachen. Die Anordnung der vorliegenden Erfindung bestimmt den
Korrekturwert auf der Grundlage der Düsen in der Nachbarschaft der
Mitte der Düsengruppe.
Demgemäß verringert sie
die gesamte Fehlausrichtung von Punktaufzeichnungspositionen aufgrund
der Änderung
des Winkels der Düsengruppe.
Das Verfahren der Erfindung bestimmt den Korrekturwert gemäß der Korrekturinformation,
welche den bevorzugten Korrekturzustand darstellt, der auf der Grundlage
des Testmusters einer positionellen Fehlausrichtung ausgewählt wird, der
mit der repräsentativen
Düsenuntergruppe
gedruckt wird. Der Korrekturwert wird nicht auf der Grundlage der
gefolgerten Interferenz, sondern auf der Grundlage des Testmusters
einer positionellen Fehlausrichtung bestimmt, das tatsächlich auf
ein Druckmedium gedruckt wird. Der Korrekturwert kann daher angemessen
bestimmt werden, um die tatsächliche
Druckfehlausrichtung abzuschwächen.
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Gemäß dem Gegenstand
des Anspruchs 2 können
die Farbdüsengruppe
und die schwarze Düsengruppe
irgendeine positionelle Beziehung aufweisen.
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Diese
Anordnung korrigiert die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
in dem Verlauf eines bidirektionalen Druckens mit dem ersten Korrekturwert,
welcher die Charakteristiken der Farbdüsengruppe widerspiegelt und
mit dem zweiten Korrekturwert, welcher die Charakteristiken der
schwarzen Düsengruppe
widerspiegelt. Das heißt
die Anordnung eines Verwendens sowohl des ersten Korrekturwerts als
auch des zweiten Korrekturwerts kann die Charakteristiken der Farbdüsengruppe
und der schwarzen Düsengruppe
bezüglich
des Ausrichtens der Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
in dem Verlauf eines bidirektionalen Druckens widerspiegeln.
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Gemäß dem Gegenstand
des Anspruchs 3 korrigiert die Anordnung einfach die Fehlausrichtung von
Aufzeichnungspositionen in dem Verlauf eines bidirektionalen Druckens
durch Berücksichtigen
sowohl der Farbdüsengruppe
als auch der schwarzen Düsengruppe.
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In
dem Fall eines Farbdruckens führt
die Anordnung von Anspruch 4 die Korrektur mit dem ersten Korrekturwert
aus, der die Charakteristiken der Farbdüsengruppe widerspiegelt. Dies
stellt demgemäß die Korrektur
von Aufzeichnungspositionen sicher, die für ein Farbdrucken geeignet
sind.
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In
dem Fall eines monochromen Druckens führt die Anordnung von Anspruch
5 die Korrektur mit dem zweiten Korrekturwert aus, der die Charakteristiken
der schwarzen Düsengruppe
widerspiegelt. Dies stellt demgemäß die Korrektur von Aufzeichnungspositionen
sicher, die für
ein monochromes Drucken geeignet sind.
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Die
Anordnung von Anspruch 6 stellt die optimalen Korrekturen für sowohl
die Farbdüsengruppe als
auch die schwarze Düsengruppe
in dem Verfahren eines Druckvorgangs sicher.
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Gemäß dem Gegenstand
des Anspruchs 7 weisen bei der Anordnung eines Bestimmens des Korrekturwerts
auf der Grundlage der repräsentativen
Düsenuntergruppe,
die innerhalb des vorbestimmten Bereichs in der Nachbarschaft der
Mitte der Düsengruppe
ist, die Düsen
in der Nachbarschaft von beiden der Enden der Düsengruppe einen größeren Grad
einer Fehlausrichtung von Punktaufzeichnungspositionen in der Hauptabtastrichtung
als die Düsen
in der Nachbarschaft der Mitte der Düsengruppe auf. Unter Gelb,
Zyan und Magenta ist die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen
bei Gelb am Wenigsten auffallend. Die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen
bei Magenta und Zyan ist auffallender als die bei Gelb. In dieser
bevorzugten Struktur sind die Zyandüsen oder die Magentadüsen in der
Nachbarschaft der Mitte der Düsengruppe angeordnet
und wird der Korrekturwert in entweder den Zyandüsen oder den Magentadüsen als
die repräsentative
Farbdüsenuntergruppe
bestimmt. Diese Anordnung macht die gesamte Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
von Punkten ausreichend nicht auffallend.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch eine Verschiedenheit von Anwendungen
realisiert, wie sie nachstehend gegeben sind:
- (1)
bidirektionale Druckvorrichtung;
- (2) Verfahren eines bidirektionalen Druckens;
- (3) Verfahren eines Korrigierens einer Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
im Verlauf eines bidirektionalen Druckens;
- (4) Computerprogramme, um irgendeine der vorhergehenden Vorrichtung
im Verfahren zu erzielen;
- (5) Aufzeichnungsmedien, in welchen Computerprogramme gespeichert
sind, um irgendwelche der vorhergehenden Vorrichtungen und Verfahren zu
erzielen; und
- (6) Datensignale, die Computerprogramme beinhalten, um irgendwelche
der vorhergehenden Vorrichtungen und Verfahren zu erzielen, und
in Trägerwellen
realisiert werden.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 schematisch
die Struktur eines Drucksystems, das einen Tintenstrahldrucker 20 beinhaltet,
in einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 ein
Blockschaltbild, das die Struktur einer Steuerschaltung 20 zeigt,
die in dem Drucker 20 enthalten ist;
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3 eine
Anordnung von Düsen,
die auf einer Bodenfläche
eines Betätigungsvorrichtungschip 94 ausgebildet
sind;
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4 die
Grundlage eines Bestimmens eines Korrekturwerts zum Einstellen einer
Fehlausrichtung auf der Grundlage eines Testmusters;
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5 die
Druckergebnisse des Testmusters, wobei lediglich ein Teil E1 der
maßgebenden
Linie, die in 4 gezeigt ist, auf eine derartige
Weise gedruckt ist, dass die Druckposition in einem Rückwärtslauf
eines Hauptabtastens von der in einem Vorwärtslauf in einer Umtastabtastrichtung
verschoben ist;
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6 die
Druckergebnisse des Testmusters mit allen der Düsen in der Düsengruppe,
wenn die Neigung der Düsengruppe
auf den Rückwärtslauf verschieden
von der auf dem Vorwärtslauf
ist;
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7 die
Druckergebnisse des Testmusters mit lediglich den Düsen in einem
oberen Endteil der Düsengruppe,
wenn die Neigung der Düsengruppe auf
dem Rückwärtslauf
verschieden von der auf dem Vorwärtslauf
ist;
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8 die
Druckergebnisse des Testmusters mit lediglich den Düsen in einem
Mittenteil der Düsengruppe,
wenn die Neigung der Düsengruppe
auf dem Rückwärtslauf
von der auf dem Vorwärtslauf verschieden
ist;
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9 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens eines Bestimmens des Korrekturwerts
auf der Grundlage des Testmusters;
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10 ein
Blockschaltbild, das die Hauptausgestaltung darstellt, die sich
auf die Korrektur einer Fehlausrichtung in dem Verlauf eines bidirektionalen
Druckens in dem ersten Ausführungsbeispiel bezieht;
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11(a) und 11(b) einen
Druckkopf, der Kopfaufbauten aufweist, bei denen eine Mehrzahl von
Düseneinheiten
in der Unterabtastrichtung angeordnet sind; und
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12 ein
Blockschaltbild, das die Hauptausgestaltung darstellt, die sich
auf die Korrektur einer Fehlausrichtung in dem Verlauf eines bidirektionalen
Druckens in einem zweiten Ausführungsbeispiel
bezieht.
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Einige
Weisen eines Ausführens
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend als bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben. 1 stellt schematisch die Struktur
eines Drucksystems, das einen Tintenstrahldrucker 20 beinhaltet,
in einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Der Drucker 20 beinhaltet
einen Unterabtastmechanismus, der einen Lagenzufuhrmotor 22 ansteuert,
um eine Lage eines Druckpapiers P in einer Unterabtastrichtung zuzuführen, einen
Hauptabtastmechanismus, der einen Wagenmotor 24 ansteuert, um einen
Wagen 30 entlang einer Achse einer Walze 26 (in
einer Hauptabtastrichtung) rückwärts und
vorwärts
zu bewegen, einen Kopfansteuermechanismus, der eine Druckkopfeinheit 60 (ebenso
als "Druckkopfaufbau" bezeichnet) ansteuert,
die auf den Wagen 30 montiert ist, um ein Abgeben von Tinte und
ein Erzeugen von Punkten zu steuern, und eine Steuerschaltung 40,
die ein Übertragen
von Signalen zu und von dem Lagenzufuhrmotor 22, dem Wagenmotor 24,
der Druckkopfeinheit 60 und einem Steuerfeld 32 steuert.
Die Steuerschaltung 40 ist über einen Verbinder 56 mit
einem Computer 88 verbunden.
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Der
Unterabtastmechanismus zum Zuführen des
Druckpapiers P weist ein Getriebewerk (nicht gezeigt) auf, das die
Drehungen des Lagenzufuhrmotors 22 zu der Walze 26 und
einem Lagemzufuhrzylinder (nicht gezeigt) überträgt. Der Hauptabtastmechanismus
zum Umkehren des Wagens 30 beinhaltet eine Verschiebungswelle 34,
die parallel zu der Achse der Walze 26 angeordnet ist,
um den Wagen 30 auf eine gleitbare Weise zu halten, eine
Rolle 38, die mit dem Wagenmotor 24 kombiniert
ist, um einen Endlosantriebsriemen 26 zu halten, der dazwischen gespannt
ist, und einen Positionssensor 39, der die Startposition
des Wagens 30 erfasst. Eine andere Anordnung kann alternativ
für das
Hauptabtasten und das Unterabtasten angewendet werden. Der Drucker
führt das
bidirektionale, reziproke Hauptabtasten aus, um die relative Position
des Druckkopfs zu dem Druckmedium zu ändern, während Tinte von den Düsen abgegeben
wird, und führt
ebenso das Unterabtasten zwischen angrenzenden Läufen des Hauptabtastens durch,
um die relative Position des Druckkopfs zu dem Druckmedium in einer
Richtung zu ändern,
die sich von der Richtung des Hauptabtastens unterscheidet, um dadurch
wirksam auf das Druckmedium zu drucken.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer Steuervorrichtung 40 darstellt,
die in dem Drucker 20 enthalten ist. Die Steuerschaltung 40 ist
als eine arithmetische und logische Betriebsschaltung aufgebaut,
die eine CPU 41, einen programmierbaren ROM (PROM) 43,
einen RAM 44 und einen Zeichengenerator (CG) 45 beinhaltet,
der Punktmatrizen von Zeichen speichert. Die Steuerschaltung 40 beinhaltet
weiterhin eine dedizierte I/F-Schaltung 50, die dediziert
als eine Schnittstelle mit externen Elementen, wie zum Beispiel
einem Motor, einem Kopftreiber 52, arbeitet, die mit der
dedizierten I/F-Schaltung 50 verbunden ist und die Druckkopfeinheit 60 ansteuert,
um Tinte abzugeben, und einen Motortreiber 54, der den
Lagenzufuhrmotor 22 und den Wagenmotor 24 antreibt.
Die dedizierte I/F-Schaltung 50 beinhaltet
eine parallele Schnittstellenschaltung und empfängt ein Drucksignal PS, das über den
Verbinder 56 von dem Computer 88 zugeführt wird.
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Das
Folgende beschreibt die Struktur der Druckkopfeinheit 60.
Die Druckkopfeinheit 60 beinhaltet ein Gehäuse, in
welchem eine Tintenpatrone zum Enthalten von Tinte darin untergebracht
ist, und einen Druckkopf, der einen Mechanismus zum Abgeben von
Tintentröpfchen
ist. Der gesamte Aufbau, der den Druckkopf 28 und das Gehäuse für die Tintenpatrone
beinhaltet, wird als die "Druckkopfeinheit 60" bezeichnet, da die
Druckkopfeinheit 60 als ein einheitliches Teil an den Drucker 20 angebracht
und von diesem gelöst
wird. Das heißt
ein Ersetzen des Druckkopfs 28 erfordert ein Ersetzen der
Druckkopfeinheit 60.
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3 zeigt
eine Anordnung von Düsen,
die auf einer Bodenoberfläche
eines Betätigungsvorrichtungschips 94 ausgebildet
ist, welcher auf einem unteren Abschnitt des Druckkopfs 28 angeordnet
ist. Eine Farbdüsengruppe
und eine schwarze Düsengruppe
sind auf der Bodenfläche
des Betätigungsvorrichtungschips 94 ausgebildet
und sind jeweils in Zeilen in der Unterabtastrichtung ausgerichtet.
Der Ausdruck "Betätigungsvorrichtung" hier meint einen
Tintenabgabemechanismus, der Düsen
und Ansteuerelemente für
eine Düsenabgabe
(zum Beispiel piezoelektrische Elemente oder Erwärmungsvorrichtungen) beinhaltet.
Ein Düsenbereich
in einer Betätigungsvorrichtung
ist im Allgemeinen als ein integrales keramisches Teil vergossen.
Ein Ausbilden von zwei Spalten von Düsen in einer Betätigungsvorrichtung lässt den
hochgenauen Entwurf von Düsen
zu und verbessert dadurch die Bildqualität. In der Beschreibung hierin
wird die "Spalte
von Düsen" ebenso als die "Düsengruppe" bezeichnet.
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Die
schwarze Düsengruppe
beinhaltet 48 Düsen
#K1 bis #K48. Diese Düsen
#K1 bis #K48 sind mit einem festen Düsenabstand k in der Unterabtastrichtung
angeordnet. Der Düsenabstand
k ist in diesem Ausführungsbeispiel
gleich 6 Punkte. Der Düsenabstand
k kann auf irgendeinen anderen Wert eingestellt sein, der durch
Multiplizieren des Punktabstands auf dem Druckmedium P um eine beliebige Ganzzahl
von 2 oder mehr erzielt wird.
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Die
Farbdüsengruppe
beinhaltet eine gelbe Düsengruppe 94J,
eine magentafarbene Düsengruppe 94M und
eine zyanfarbene Düsengruppe 94C.
In der Beschreibung hierin wird die Düsengruppe einer farbigen Tinte
ebenso als die "chromatische
Düsengruppe" bezeichnet. Die
gelbe Düsengruppe 94Y beinhaltet
15 Düsen
#Y1 bis #Y15. Der Abstand dieser 15 Düsen ist identisch zu dem Düsenabstand
k der schwarzen Düsengruppe.
Dieser Düsenabstand
k wird ebenso für
die magentafarbene Düsengruppe 94M und
die zyanfarbene Düsengruppe 94C angewendet.
Ein Symbol "x", das zwischen der
unteren Enddüse
#Y15 der gelben Düsengruppe 94Y und
der oberen Enddüse
#M1 der magentafarbenen Düsengruppe 94M bezeichnet
ist, stellt kein Vorhandensein einer Düse an der Position dar. Der
Abstand zwischen der unteren Enddüse #Y15 und der gelben Düsengruppe 94Y und
der oberen Enddüse
#M1 der magentafarbenen Düsengruppe 94M ist
demgemäß das Doppelte
des Düsenabstands
k. Dieser doppelte Düsenabstand
wird ebenso für
den Abstand zwischen der unteren Enddüse #M15 der magentafarbenen
Düsengruppe 94M und
der oberen Enddüse
#C1 der zyanfarbenen Düsengruppe 94C angewendet. Anders
ausgedrückt
werden die Abstände
zwischen den jeweiligen Düsengruppen
von Gelb, Magenta und Zyan auf das Doppelte des Düsenabstands
k eingestellt.
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Jede
der Düsen
in den Farbdüsengruppen 94Y, 94M und 94C befindet
sich an einer identischen Position in der Unterabtastrichtung mit
der entsprechenden Düse
der schwarzen Düsengruppe 94K.
Es gibt jedoch nicht farbige Tintendüsen an den Positionen, die
den 16ten, 32ten und 48ten Düsen
#K16, #K32 und #K48 entsprechen, zwischen den 48 Düsen #K1
bis #K48 der schwarzen Düsengruppe 94K.
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In
dem Verlauf eines Druckens werden Tintentröpfchen aus den jeweiligen Düsen abgegeben, während sich
der Druckkopf 28 in der Hauptabtastrichtung zusammen mit
dem Wagen 30 bewegt (siehe 1). In einigen
Druckverfahren werden nicht alle der Düsen immer verwendet, sondern
kann lediglich ein Teil der Düsen
verwendet werden.
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Das
bidirektionale Drucken erzeugt Punkte in sowohl dem Vorwärtslauf
als auch dem Rückwärtslauf
des Hauptabtastens, um ein Bild auf das Druckmedium P zu drucken.
Demgemäß sollten,
wenn Tinte abgegeben wird, die an die gleiche Aufzeichnungsposition
auf dem Vorwärtslauf
und auf dem Rückwärtslauf
eines Druckens gerichtet ist, Punkte tatsächlich an die gleiche Position
auf dem Druckmedium P aufgezeichnet werden. Dies ist so, da ein
Bild durch eine Kombination von Punkten, die in dem Vorwärtslauf
ausgebildet sind, und Punkten, die in dem Rückwärtslauf ausgebildet sind, lediglich
dann richtig wiedergegeben werden kann, wenn eine Tinte, die an die
gleiche Aufzeichnungsposition gerichtet ist, tatsächlich Punkte
an der gleichen Position auf dem Druckmedium P ausbildet.
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Wie
es vorhergehend beschrieben worden ist, können die Aufzeichnungspositionen
in der Hauptabtastrichtung auf dem Vorwärtslauf und dem Rückwärtslauf
des Hauptabtastens aufgrund einer Rückwirkung des Ansteuermechanismus
in der Hauptabtastrichtung oder einer Krümmung der Walze fehlausgerichtet
sein, die darauf das Druckmedium trägt. Diese Verfahren eines Korrigierens
der Fehlerausrichtung von Aufzeichnungspositionen verschiebt absichtlich
die Abgabezeitpunkte von Tintentröpfchen auf dem Vorwärtslauf
und auf dem Rückwärtslauf
von den "theoretischen
Zeitpunkten, um Punkte an die gleiche Aufzeichnungsposition aufzuzeichnen". Dieses Verfahren
absorbiert demgemäß die Fehlausrichtung
von Aufzeichnungspositionen und realisiert die Korrektur, um ein
tatsächliches
Aufzeichnen von Punkten auf die gleiche Aufzeichnungsposition sicherzustellen.
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4 zeigt
die Grundlage eines Bestimmens eines Korrekturwerts zum Einstellen
der Fehlausrichtung auf der Grundlage eines Testmusters. Das Testmuster
wird durch Bewirken gedruckt, dass die schwarzen Düsen #K1
bis #K48 Punkte auf dem Druckmedium P erzeugen, während sich
der Druckkopf 28 in der Hauptabtastrichtung ohne Zufuhr in
der Unterabtastrichtung rückwärts und
vorwärts bewegt.
Auf dem Vorwärtslauf
werden Tintentröpfchen
ausgegeben, um beherrschende Linien auf dem Druckmedium P an festen
Abständen
in der Unterabtastrichtung auszubilden. In dem Beispiel von 4 stellen
die durchgezogenen Linien mit Bezugszeichen 1 bis 9,
die diesen zugewiesen sind, die beherrschenden Linien dar, die auf
dem Vorwärtslauf gedruckt
werden.
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Auf
dem Rückwärtslauf
wird die beherrschende Linie zu unterschiedlichen Zeitpunkten, das heißt zu mehreren
unterschiedlichen Druckpositionen gedruckt, so dass ein Nutzer die "Zeit eines Aufzeichnens
einer beherrschenden Linie, die vollständig die beherrschende Linie überlappt,
die auf dem Vorwärtslauf
aufgezeichnet worden ist" auswählen kann.
In dem Beispiel von 4 sind zur Einfachheit die beherrschenden
Linien, die auf dem Vorwärtslauf gedruckt
werden, durch die gestrichelten Linien gezeigt. In diesem Beispiel
ist die beherrschende Linie, die durch Tintentröpfchen ausgebildet wird, die
auf dem Rückwärtslauf
zu dem "theoretischen
Zeitpunkt, um eine identische beherrschende Linie aufzuzeichnen" ausgegeben wird,
die vierte linke beherrschende Linie. Die dritten linken beherrschenden
Linien von der dritten bis zu der am weitesten linken beherrschenden
Linie werden zu verzögerten
Ausgabezeitpunkten von Tintentröpfchen
getropft, so dass diese auf dem Rückwärtspfad geringfügig nach
links von den beherrschenden Linien ausgebildet werden, die auf
dem Vorwärtslauf
ausgebildet werden. Die vier rechten beherrschenden Linien von der
fünften
bis zu der weitesten rechten beherrschenden Linie werden zu vorgezogenen
Ausgabezeitpunkten der Tintentröpfchen
andererseits gedruckt, so dass die beherrschenden Linien auf dem
Rückwärtslauf
geringfügig nach
rechts verschoben von denen ausgebildet werden, die auf dem Vorwärtslauf
ausgebildet sind. Dies führt
zu dem Testmuster, das auf dem Druckmedium P gedruckt ist, wie es
in 4 gezeigt ist. Die beherrschenden Linien Nr. 1 bis 8,
die auf dem Vorwärtslauf gedruckt
werden, sind geringfügig
nach rechts der Reihe nach von dem linken Ende um einen Punktabstand
bezüglich
der entsprechenden beherrschenden Linien verschoben, die auf dem
Vorwärtslauf
gedruckt werden. Der Korrekturwert wird demgemäß als ein ganzzahlig Vielfaches
des Punktabstands eingestellt. Dieses Beispiel verschiebt die beherrschenden
Linien, die auf dem Rückwärtslauf
gedruckt werden, um einen Punktabstand. In dem Fall, in dem die Druckposition
der beherrschenden Linie um eine feinere Einheit verschoben ist,
kann der Korrekturwert als ein ganzzahliges Vielfaches der feineren
Einheit eingestellt werden. In dem Beispiel in 4 sind
die beherrschenden Linien, die auf dem Rückwärtslauf ausgebildet werden,
durch die gestrichelten Linien gezeigt. Dies dient lediglich zu
dem Zweck eines Unterscheidens der beherrschenden Linien, die auf
dem Rückwärtslauf
ausgebildet werden, von denjenigen, die auf dem Vorwärtslauf
ausgebildet werden, und bedeutet nicht notwendiger Weise, dass die
beherrschenden Linien tatsächlich
in einer gestrichelten Linie auf dem Rückwärtslauf ausgebildet werden.
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Dieses
Verfahren druckt die beherrschenden Linien auf dem Rückwärtslauf,
während
der Abgabezeitpunkt von Tintentröpfchen
zu einer Mehrzahl von unterschiedlichen Mustern in sowohl den steigenden als
auch verzögernden
Richtungen von dem theoretischen Wert geändert wird. Auf der theoretischen Grundlage
wird erwartet, dass die vierte linke beherrschende Linie, die auf
dem Rückwärtslauf
ausgebildet wird, mit der beherrschenden Linie übereinstimmt, die auf dem Vorwärtslauf
ausgebildet wird. In dem tatsächlichen
Zustand stimmt jedoch die fünfte beherrschende
Linie, die auf dem Rückwärtslauf
(zu einem geringfügig
vorgezogenen Ausgabezeitpunkt der Tintentröpfchen bezüglich dem theoretischen Zeitpunkt)
ausgebildet wird, mit der beherrschenden Linie überein, die auf dem Vorwärtslauf
ausgebildet wird. Der Abgabezeitpunkt von Tintentröpfchen,
die angewendet werden, um die fünfte
linke beherrschende Linie auszubilden, lässt zu, dass die Punkte tatsächlich an
der gleichen Position aufgezeichnet werden, wenn Tinte auf die gleiche
Aufzeichnungsposition in sowohl dem Vorwärtslauf als auch dem Rückwärtslauf
gerichtet ausgegeben wird. Dieser Zeitpunkt wird als ein Korrekturwert
gespeichert und wird zum tatsächlichen
Drucken angewendet. Diese Anordnung stellt die geeignete Korrektur
des Aufzeichnungsmediums sicher.
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Dieses
Verfahren einer Korrektur erfordert nicht immer, dass alle der Düsen in der
Düsengruppe zum
Drucken verwendet werden, wie es in 4 beschrieben
wird. Lediglich ein Teil der Düsen
in der Düsengruppe
kann verwendet werden, um die beherrschenden Linien zu drucken,
so lange es bestimmt werden kann, ob die beherrschenden Linien, die
auf dem Vorwärtslauf
und auf dem Rückwärtslauf gezogen
werden, eine einzige gerade Linie ausbilden oder nicht. Zum Beispiel
kann lediglich einer eines oberen Endteils R1, eines Mittenteils
C und eines unteren Endteils E2 der beherrschenden Linie, die in 4 gezeigt
ist, mit dem entsprechenden Teil von Düsen als das Testmuster gedruckt
werden. Dieses abgeänderte
Verfahren spart vorteilhaft die Tintenmenge, die zum Drucken des
Testmusters erforderlich ist.
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Das
Verfahren von 4 druckt die beherrschenden
Linien, die auf dem Vorwärtslauf
und auf dem Rückwärtslauf überlappen.
In dem abgeänderten
Verfahren ist es jedoch bevorzugt, den Druckkopf 28 in
der Unterabtastrichtung zu bewegen und dadurch die Druckposition
der beherrschenden Linie auf dem Rückwärtslauf von der auf dem Vorwärtslauf zu
verschieben. 5 zeigt die Druckergebnisse
des Druckmusters, wobei lediglich der Teil E1 der beherrschenden
Linie, die in 4 gezeigt ist, auf eine derartige
Weise gedruckt ist, dass die Druckposition auf dem Rückwärtslauf
von der auf dem Vorwärtslauf
in der Unterabtastrichtung verschoben ist. Wie es sich deutlich
aus 5 versteht, erleichtert das Verfahren, welches
die Druckposition der beherrschenden Linie auf dem Rückwärtslauf
und der auf dem Vorwärtslauf
in der Unterabtastrichtung verschiebt, das Bestimmen des Grads einer Übereinstimmung
der zwei beherrschenden Linien. In dem Beispiel von 5 sind
alle der beherrschenden Linien, die in sowohl dem Vorwärtslauf
als auch auf dem Rückwärtslauf
ausgebildet werden, durch die durchgezogenen Linien gezeigt.
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Das
Testmuster ist nicht auf die vertikalen Linien beschränkt, sondern
kann irgendein lineares Muster sein, in dem Punkte intermittierend
aufgezeichnet werden.
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C. Grundlage eines Korrigierens
einer Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen in einer Struktur, in
der eine Neigung eines Druckkopfs in einem Rückwärtslauf verschieden von der
in einem Vorwärtslauf ist.
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In
dem Fall, in dem sich der Druckkopf 28 rückwärts und
vorwärts
bewegt, während
die Ausrichtung der Düsengruppe
senkrecht zu der Hauptabtastrichtung gehalten wird, stellt das Testmuster
von 5, das lediglich die Düsen in dem oberen Endteil der
Düsengruppe
verwendet, die genaue Bestimmung des Korrekturwerts sicher. In einigen
Fällen, zum
Beispiel aufgrund der Rückwirkung
des Ansteuermechanismus in der Hauptabtastrichtung, kann jedoch
die Düsengruppe
die Ausrichtung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung nicht halten,
sondern kann unterschiedliche Neigungen auf dem Vorwärtslauf und
auf dem Rückwärtslauf
aufweisen. In derartigen Fällen
ergibt das Verfahren eines Druckens des Testmusters, das 4 entspricht,
auf dem Vorwärtslauf und
auf dem Rückwärtslauf
die Ergebnisse von 6. 6 zeigt
die Druckergebnisse des Testmusters mit allen der Düsen in der
Düsengruppe, wenn
die Neigung der Düsengruppe
auf dem Rückwärtslauf
verschieden von der auf dem Vorwärtslauf ist.
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In
derartigen Fällen
würde das
Verfahren eines Druckens des Testmusters, das 5 entspricht, mit
einem Teil der Düsen,
welche die Punkte auf dem oberen Endteil E2 in der beherrschenden
Linie, die in 6 gezeigt ist, erzeugen, die
Ergebnisse von 7 ergeben. In den Ergebnissen
von 7 sind entweder die sechsten linken beherrschenden
Linien oder die siebten linken beherrschenden Linien am Nächsten zu
einer einzigen geraden Linie. Wenn der Korrekturwert zum Drucken
auf der Grundlage des Testmusters von 7 bestimmt
wird, wird daher der Abgabezeitpunkt von Tintentröpfchen zu
entweder dem Zeitpunkt der sechsten linken beherrschenden Linien
oder der siebten linken beherrschenden Linien geregelt.
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Wie
es deutlich aus dem Testmuster von 6 ersichtlich
ist, das mit allen der Düsen
in der Düsengruppe
gedruckt ist, weist jedoch das Druckergebnis an entweder dem Zeitpunkt
der sechsten linken beherrschenden Linien oder dem Zeitpunkt der siebten
linken beherrschenden Linien eine verhältnismäßig große Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
bezüglich
dem unteren Endteil E2 in der beherrschenden Linie auf, während es
eine kleine Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen bezüglich dem
oberen Endteil E1 aufweist. Das heißt dieses Verfahren erzielt
nicht die optimale Korrektur für
die gesamte Düsengruppe.
Wenn das Testmuster mit einem Teil der Düsen gedruckt wird, welche die Punkte
des unteren Endteils E2 in der beherrschenden Linie erzeugen, die
in 6 gezeigt ist, würden andererseits entweder
die dritten linken beherrschenden Linien oder die vierten linken
beherrschenden Linien als der optimale Zeitpunkt ausgewählt. In diesem
Fall wird eine verhältnismäßig große Fehlausrichtung
von Aufzeichnungsposition bezüglich
dem oberen Endteil E1 beobachtet.
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Das
Verfahren eines Druckens des Testmusters, das einen Teil der Düsen verwendet,
welche Punkte auf dem Mittenteil C in der beherrschenden Linie erzeugen,
die in 6 gezeigt ist, ergibt die Ergebnisse in 8.
In den Ergebnissen von 8 sind die fünften linken beherrschenden
Linien am Nächsten
zu einer einzigen geraden Linie. Wenn der Korrekturwert zum Drucken
auf der Grundlage des Testmusters von 8 bestimmt
wird, wird der Abgabezeitpunkt von Tintentröpfchen daher zu dem Zeitpunkt
der fünften
linken beherrschenden Linien geregelt. Wie es sich deutlich aus
dem Testmuster von 6 versteht, das mit allen der
Düsen der Düsengruppe
gedruckt ist, wird in dem Fall der fünften linken beherrschenden
Linien die optimale Korrektur für die
gesamte Düsengruppe
erzielt. In diesem Fall weicht weder das obere Endteil E1 noch das
untere Endteil E2 so stark wie das andere Teil ab, sondern beide
des oberen Endteils E1 und des unteren Endteils E2 weisen gleichermaßen verhältnismäßig kleine
Abweichungen auf. In dem Verfahren des Ausführungsbeispiels wird der Korrekturwert,
welcher verwendet wird, um die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
der Hauptabtastrichtung auf dem Vorwärtslauf und dem Rückwärtslauf
zu korrigieren, bezüglich
einer repräsentativen
Düsenuntergruppe bestimmt,
die aus Düsen
besteht, die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in der Nähe der Mitte
der Düsengruppe
sind.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren eines Einstellens der positionellen
Fehlausrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
Dieses Einstellen wird im Allgemeinen von dem Nutzer durchgeführt. In
einem Schritt S21 wird ein Testmuster zum Bestimmen des Korrekturwerts (ein
Testmuster einer positionellen Fehlausrichtung), wie es in 8 gezeigt
ist, mit dem Drucker 20 gedruckt. Das Verfahren eines Druckens
des Testmusters ist in dem Bereich "C Grundlage eines Korrigierens einer
Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen in der Struktur, in
der Neigungen eines Druckkopfs in einem Vorwärtslauf verschieden von der
in einem Rückwärtslauf
sind" beschrieben.
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In
dem Verfahrens eines Druckens des Testmusters werden Nummern, die
die Fehlausrichtungsnummern (Nr. 1 bis 8 in den 4 bis 8)
darstellen, tatsächlich über und
unter mehrere Sätze
von vertikalen beherrschenden Linien gedruckt. Die Fehlausrichtungsnummern
weisen die Funktion als die Korrekturinformation auf, die den bevorzugten Korrekturzustand
darstellt. Hierbei bedeutet der Ausdruck "bevorzugter Korrekturzustand" den Zustand, der
eine minimale positionelle Fehlausrichtung von Punkten in der Hauptabtastrichtung
ergibt, die durch den Vorwärtslauf
und den Rückwärtslauf
ausgebildet werden, wenn die Aufzeichnungsposition (oder der Aufzeichnungszeitpunkt)
von entweder dem Vorwärtslauf
oder dem Rückwärtslauf
mit einem zweckmäßigen Korrekturwert
korrigiert wird. In der vorhergehenden Beschreibung erhöhen sich
die Fehlausrichtungsnummern in einer aufsteigenden Folge von dem
am weitesten linken Ende. Irgendwelche Nummern können jedoch zugewiesen werden,
so lange der Korrekturzustand bestimmt werden kann.
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Der
Nutzer überwacht
das Testmuster, das in 8 gezeigt ist, und gibt die
Fehlausrichtungsnummer, die dem Satz von vertikalen beherrschenden
Linien zugewiesen ist, der die minimale positionelle Fehlausrichtung
aufweist, auf einem Schnittstellenfenster (nicht gezeigt) des Druckertreibers
in dem Computer 88 ein (siehe 2). Die
eingegebene Fehlausrichtungseinstellungsnummer wird in dem P-ROM 43 des
Druckers 20 gespeichert.
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Diese
Reihe eines Verfahrens wird nicht nur für die schwarzen Düsengruppe 94K,
sondern auch für
die Farbdüsengruppe 94YMC ausgeführt. Das heißt der P-ROM 43 des
Druckers 20 speichert über den
Computer 88 (2) eine erste Einstellungsnummer,
die einen ersten Korrekturwert bezüglich der Farbdüsengruppe 94YMC darstellt,
und eine zweite Einstellungsnummer, die einen zweiten Korrekturwert
bezüglich
der schwarzen Düsengruppe 94K darstellt.
Die Farbdüsen
sind in der Unterabtastrichtung in der Folge der zyanfarbenen Düsengruppe 94C,
der magentafarbenen Düsengruppe 94M und
der gelben Düsengruppe 94Y gruppiert,
wie es vorhergehend erwähnt
worden ist. Die mittlere magentafarbene Düsengruppe 94M wird
zum Drucken des Testmusters verwendet.
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In
einem Schritt S23 gibt der Nutzer eine Anweisung, ein Drucken auszuführen. Dann
wird in einem Schritt S24 ein bidirektionales Drucken tatsächlich ausgeführt, während die
positionelle Fehlausrichtung mit dem Korrekturwert korrigiert wird. 10 zeigt
ein Blockschaltbild, das den Hauptaufbau darstellt, der sich auf
eine Korrektur einer Fehlausrichtung in dem Lauf eines bidirektionalen
Druckens in dem ersten Ausführungsbeispiel
bezieht. Der P-ROM 43 in dem Drucker 20 beinhaltet
Einstellungsnummern-Speicherbereiche 202a und 202b und
Korrekturwerttabellen 206a und 206b. Die erste
Fehlausrichtungseinstellungsnummer wird in dem Einstellungsnummern-Speicherbereich 202a gespeichert und
die zweite Fehlausrichtungseinstellungsnummer wird in dem Einstellungsnummern-Speicherbereich 202b gespeichert.
Jede der Korrekturwerttabellen 206a und 206b speichert
das Abbilden der Fehlausrichtungseinstellungsnummern zu den Fehlausrichtungsgrößen (das
heißt
den Korrekturwerten) der Aufzeichnungsposition der vertikalen beherrschenden
Linie, die durch den Rückwärtslauf
in dem Testmuster ausgebildet wird, das in 8 gezeigt
ist.
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Der
RAM 44 des Druckers 20 speichert ein Computerprogramm,
das die Funktion einer Korrektureinheit 210 einer positionellen
Fehlausrichtung aufweist, um die positionelle Fehlausrichtung in
dem Lauf eines bidirektionalen Druckens zu korrigieren. Die Korrektureinheit 210 einer
positionellen Fehlausrichtung liest die Korrekturwerte, die den
ausgewählten
Fehlausrichtungseinstellungsnummern entsprechen, aus den Korrekturwerttabellen 206a und 206b in
dem P-ROM 43. Auf dem Rückwärtslauf
empfängt die
Korrektureinheit 210 einer positionellen Fehlausrichtung
ein Signal, das die Startposition des Wagens 30 darstellt,
von dem Positionssensor 39 (1) und berechnet
die Mittelwerte des ersten Korrekturwerts und des zweiten Korrekturwerts
als einen mittleren Korrekturwert. In dem Fall eines Farbdruckens
führt die
Korrektureinheit 210 einer positionellen Fehlausrichtung
ein Signal zum Bestimmen des Aufzeichnungszeitpunkts des Druckkopfs
dem Kopftreiber 52 gemäß dem mittleren
Korrekturwert zu. Der Kopftreiber 52 sendet das Ansteuersignal
zu dem Betätigungsvorrichtungschip 94 und
stellt die Aufzeichnungsposition auf dem Rückwärtslauf auf den bestimmten
Aufzeichnungszeitpunkt ein, der von der Korrektureinheit 210 einer
positionellen Fehlausrichtung übertragen
wird. Dies bewirkt, dass die Aufzeichnungspositionen von sowohl
der schwarzen Düsengruppe
als auch der Farbdüsengruppe
mit dem gleichen mittleren Korrekturwert eingestellt werden. In
der Druckvorrichtung des Ausführungsbeispiels werden
sowohl die schwarzen Düsen
als auch die Farbdüsen
für ein
Farbdrucken verwendet.
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In
dem Fall eines monochromen Druckens, das nicht irgendwelche Farbtinten
verwendet, ist es bevorzugt, die positionelle Fehlausrichtung mit
lediglich dem zweiten Korrekturwert zu korrigieren. In einer bevorzugten
Anwendung korrigiert, wenn der Computer 88 (1)
die Steuerschaltung 20 über
ein monochromes Drucken unterrichtet, die Steuerschaltung 40 den
Drucker 20 (genauer gesagt die Korrektureinheit 210 einer
positionellen Fehlausrichtung, wie sie in 10 gezeigt
ist) daher die positionelle Fehlausrichtung in dem Lauf eines bidirektionalen Druckens
mit lediglich dem zweiten Korrekturwert.
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Wie
es zuvor beschrieben worden ist, wird der Korrekturwert, welcher verwendet
wird, um die positionelle Fehlausrichtung in dem Lauf eines bidirektionalen
Druckens zu korrigieren, unter Verwendung des mittleren Düsenteils
der Düsengruppe
als eine Referenz gebildet und korrigiert tatsächlich die positionelle Fehlausrichtung
in dem Lauf eines bidirektionalen Druckens mit dem Korrekturwert.
Auch dann, wenn es eine Differenz der Neigung der Düsengruppe
in der Hauptabtastrichtung zwischen dem Vorwärtslauf und dem Rückwärtslauf
gibt, stellt diese Anordnung die zweckmäßige Korrektur für die gesamte
Düsengruppe
sicher, um dadurch die Druckbildqualität zu verbessern.
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In
dem Fall eines Farbdruckens wird die Korrektur mit dem Mittelwert
der repräsentativen
Korrekturwerte für
die Farbdüsengruppe
und der schwarzen Düsengruppe
(das heißt
dem ersten Korrekturwert und den zweitem Korrekturwert) ausgeführt. In
dem Fall eines monochromen Druckens wird andererseits die Korrektur
mit lediglich dem Korrekturwert für die schwarze Düsengruppe
(d.h. dem zweiten Korrekturwert) ausgeführt. Diese Anwendung stellt
die optimalen Korrekturen in den jeweiligen Druckbetriebsarten sicher.
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In
der Struktur dieses Ausführungsbeispiels sind
die Farbdüsen
in der Unterabtastrichtung in der Folge der zyanfarbenen Düsengruppe 94C,
der magentafarbenen Düsengruppe 94M und
der gelben Düsengruppe 94Y angeordnet.
Die mittlere magentafarbene Düsengruppe 94M wird
zum Drucken des Testmusters verwendet. Die Korrektur wird demgemäß durchgeführt, um
die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen von Punkten bezüglich Magenta
zu verringern. Die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen von
Magenta ist auffälliger
als die von gelb. Die gelbe Düsengruppe 94Y,
bei der die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen von gelb
verhältnismäßig unauffällig ist,
ist an einem der Endteile angeordnet, die den größeren Grad einer Fehlausrichtung
von Aufzeichnungspositionen von Punkten als das Mittenteil aufweist.
Die fehlausgerichtete Aufzeichnungsposition des Endteils ist demgemäß nicht
markant. Diese Anordnung macht die gesamte Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
von Punkten ausreichend unauffällig
und verhindert dadurch eine Verschlechterung der Bildqualität. In der
Struktur des Ausführungsbeispiels
werden die magentafarbenen Düsen
als die repräsentative
Farbunterdüsengruppe
verwendet, um das Testmuster zu drucken. Die repräsentative
Farbdüsenuntergruppe
ist jedoch nicht auf die magentafarbene Düse beschränkt. Die zyanfarbenen Düsen stellen
den gleichen Effekt sicher, so lange die zyanfarbenen Düsen innerhalb
des vorbestimmten Bereichs in der Nachbarschaft der Mitte der Düsengruppe
angeordnet sind. Die gelben Düsen
können
ebenso als die repräsentative
Farbdüsenuntergruppe
verwendet werden, um die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
zu korrigieren.
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In
der Struktur des Ausführungsbeispiels
beinhaltet die repräsentative
Düsenuntergruppe,
die zum Drucken des Testmusters verwendet wird, Düsen, die
sich in dem Teil C, das in 6 gezeigt
ist, zwischen allen der Düsen
in der Düsengruppe
befindet. Die repräsentative
Düsenuntergruppe
ist jedoch nicht auf dieses Teil C beschränkt. Zum Beispiel kann die
repräsentative
Düsenuntergruppe
eine Folge von Düsen
sein, die eine bestimmte Düse
beinhalten, die sich am Nächsten
zu der Mittenposition entlang der Düsengruppe befindet und aus
ungefähr
der Hälfte von
allen der Düsen
in der Düsengruppe
besteht. Bevorzugter ist die repräsentative Düsenuntergruppe eine Folge von
Düsen,
die aus ungefähr
einem Drittel von allen der Düsen
in der Düsengruppe
besteht. Es ist nicht erforderlich, dass die repräsentative
Düsenuntergruppe
gleiche Düsen
entlang der Länge
der Düsengruppe
von der Mittenposition der Düsengruppe
aufweist. Die repräsentative
Düsenuntergruppe kann
eine Gruppe von Düsen
sein, die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in der Nachbarschaft der
Mitte der Düsengruppe
angeordnet sind. Anders ausgedrückt
beinhaltet die repräsentative
Düsenuntergruppe
die bestimmte Düse,
die sich am Nächsten zu
der Mittenposition entlang der Düsengruppe
befindet, beinhaltet aber nicht Enddüsen auf irgendeinem Ende der
Düsengruppe.
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In
dem Fall eines Farbdruckens führt
das Verfahren der Erfindung die Korrektur mit dem einfachen arithmetischen
Mittelwert (Mittelwert) der jeweiligen Korrekturwerte der Farbdüsengruppe
und der schwarzen Düsengruppe
(das heißt
dem ersten Korrekturwert und dem zweiten Korrekturwert) aus. Die Berechnung
des mittleren Korrekturwerts ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt, sondern
der mittlere Korrekturwert kann ein gewichteter Mittelwert des ersten
Korrekturwerts und des zweiten Korrekturwerts sein. Dieses Verfahren
kann Gewichtungen bezüglich
des ersten Korrekturwerts und des zweiten Korrekturwerts unter Berücksichtigung
der Häufigkeit einer
Verwendung der Farbtinten, gelb, zyan und magenta, und der schwarzen
Tinte, den Abstand von der Mitte der Düsengruppe und dem Grad einer
Auffälligkeit
der fehlausgerichteten Aufzeichnungsposition sein und kann den gewichteten
Mittelwert berechnen, um den mittleren Korrekturwert zu erzielen.
Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
führt die
Korrektur mit dem Mittelwert des ersten Korrekturwerts und des zweiten
Korrekturwerts beim Farbdrucken aus. Wenn schwarze Düsen nicht
so häufig
beim Farbdrucken verwendet werden, kann die Korrektur mit lediglich dem
Korrekturwert für
die Farbdüsengruppe
(das heißt
dem ersten Korrekturwert) beim Farbdrucken ausgeführt werden.
Das heißt
die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen in der Hauptabtastrichtung
kann in dem Lauf eines bidirektionalen Druckens auf der Grundlage
der ersten und zweiten Korrekturwerte ohne Beschränkung bezüglich der
Weise des Verwendens der ersten und der zweiten Korrekturwerte korrigiert
werden. Das Verfahren eines Verwendens des Mittelwerts des ersten
Korrekturwerts, wie es in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben
wird, ist für
eine Korrektur geeignet, wenn schwarze Düsen beim Farbdrucken verwendet werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen in der Druckvorrichtung
korrigiert, die die Druckkopfeinheit 60 aufweist, bei der
eine Betätigungsvorrichtung 48 Düsen steuert,
die in der Unterabtastrichtung gruppiert sind, wie es in 3 gezeigt
ist. Das Verfahren eines Korrigierens der Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf die Druckvorrichtung dieser Struktur
beschränkt.
Wie es in den 11(a) und 11(b) gezeigt
ist, ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung an einer anderen
Druckvorrichtung anwendbar, bei der eine Mehrzahl von Betätigungsvorrichtungen
in der Unterabtastrichtung angeordnet ist und eine große Anzahl
von Düsen
Nz in der Unterabtastrichtung angeordnet ist. Die Druckkopfeinheit,
die in den 11(a) und (b) gezeigt ist, weist
Druckaufbauten 96a bis 96d auf, bei denen jeder
Kopfaufbau eine Mehrzahl von Düseneinheiten
beinhaltet, die in der Unterabtastrichtung gruppiert sind. Die Kopfaufbauten 96a bis 96d geben
jeweils die Farbtinten von schwarz (K), zyan (C), magenta (M) und
gelb (Y) aus. In der Druckkopfeinheit dieser Struktur bestehen die repräsentative
Düsenuntergruppe
aus Düsen
Nzc, die in einem vorbestimmten Bereich in der Nähe der Mitte der Düsengruppe
angeordnet sind, welche sich in der Unterabtastrichtung auf dem
Kopfaufbau ausdehnt. Das Verfahren druckt das Testmuster einer positionellen
Fehlausrichtung auf das Druckmedium mit der repräsentativen Düsenuntergruppe,
bestimmt den Korrekturwert und korrigiert die Fehlausrichtung von
Aufzeichnungspositionen mit dem Korrekturwert. Da sich eine lange
Düsengruppe
in der Unterabtastrichtung ausdehnt, führt auch eine winzige Neigung der
Düsengruppe
zu einer bedeutsamen positionellen Fehlausrichtung auf beiden Enden
der Düsengruppe.
Das Verfahren eines Korrigierens der Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere für die
Druckvorrichtung einer derartigen Struktur wirksam. Die Druckvorrichtung,
die eine derartige Düsenanordnung
aufweist, lässt
zu, dass eine große
Anzahl von Punkten gleichzeitig durch einen Lauf des Hauptabtastens
erzeugt wird und weist demgemäß den Vorteil
der hohen Druckgeschwindigkeit auf.
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12 zeigt
ein Blockschaltbild, das den Hauptaufbau darstellt, der sich auf
die Korrektur einer Fehlausrichtung im Lauf eines bidirektionalen
Druckens in einem zweiten Ausführungsbeispiel
bezieht. Der Unterschied von der Struktur, die in 10 gezeigt
ist, besteht darin, dass ein Betätigungsvorrichtungschip 95a,
der bewirkt, dass die schwarze Düsengruppe
die schwarze Tinte ausgibt, von einem Betätigungsvorrichtungschip 95b getrennt
ist, der bewirkt, dass die Farbdüsengruppe,
die zyan, magenta und gelbe Tinten ausgibt, und darin, dass ein
Kopftreiber 52a zum Treiben des Betätigungsvorrichtungschips 95a von
einem Kopftreiber 52b zum Treiben des Betätigungsvorrichtungschips 95 getrennt ist.
Das heißt
die zwei Kopftreiber 52a und 52b treiben unabhängig die
jeweiligen Betätigungsvorrichtungschips 95a und 95b an.
In dieser Struktur gibt die Korrektureinheit 210 einer
positionellen Fehlausrichtung die bestimmten Aufzeichnungszeitpunkte
unabhängig
von den jeweiligen Kopftreibern 52a und 52b. Die
positionelle Fehlausrichtung in dem Lauf eines bidirektionalen Druckens
wird demgemäß für jeden
Betätigungsvorrichtungschip
ausgeführt.
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Das
Merkmal des zweiten Ausführungsbeispiels
besteht darin, dass der Korrekturwert unabhängig für jeden Betätigungsvorrichtungschip eingestellt
wird. Die Anordnung eines Korrigierens der positionellen Fehlausrichtung
für jeden
Betätigungsvorrichtungschip
stellt die feinere Korrektur bezüglich
jeder Düsengruppe
oder Gruppen in dem gleichen Betätigungsvorrichtungschip
sicher, was daher die positionelle Fehlausrichtung in dem Lauf eines
bidirektionalen Druckens verringert.
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Die
Aufzeichnungsposition von Punkten hängt von einer Änderung
einer Abgabegeschwindigkeit von Tintentröpfchen ab, die aus der Düsengruppe
abgegeben werden. Das heißt
die Änderung
einer Abgabegeschwindigkeit von Tintentröpfchen führt zu einer Verschiebung der
Aufzeichnungsposition von Punkten. Die Änderung einer Abgabegeschwindigkeit
von Tintentröpfchen,
die aus jeder Düsengruppe ausgegeben
werden, hängt
von einer Vielzahl von nachstehend gegebenen Faktoren ab:
- (1) dem Herstellungsfehler von jedem Betätigungsvorrichtungschip;
- (2) den physikalischen Eigenschaften von Tinte (zum Beispiel
der Viskosität);
und
- (3) dem Gewicht von Tintentröpfchen.
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Wenn
der gleiche Hauptfaktor der Änderung der
Abgabegeschwindigkeit von Tintentröpfchen der Herstellungsfehler
von jedem Betätigungsvorrichtungschip
ist, weisen die Tintentröpfchen,
die aus der gleichen Betätigungsvorrichtung
abgegeben werden, eine im Wesentliche gleiche Abgabegeschwindigkeit auf.
In diesem Fall ist es bevorzugt, die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
in der Hauptabtastrichtung bezüglich
allen Düsenuntergruppen
zu korrigieren, die durch jeweilige unterschiedliche Betätigungsvorrichtungschips
angesteuert werden.
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Wenn
die physikalischen Eigenschaften von Tinte und das Gewicht von Tintentröpfchen ebenso bedeutsam
die Abgabegeschwindigkeit von Tintentröpfchen beeinträchtigen,
ist es bevorzugt, die Fehlausrichtung von Aufzeichnungspositionen
von Punkten in der Hauptabtastrichtung bezüglich jeder Tinte oder bezüglich jeder
Düsengruppe
zu korrigieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
oder ihre Ausgestaltungen beschränkt,
sondern es gibt viele andere Ausgestaltungen, Änderungen und Abänderungen,
ohne den Umfang oder Geist der Hauptcharakteristiken der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Einige Beispiele von möglichen Ausgestaltungen werden
nachstehend gegeben.
- (1) Es ist bevorzugt,
den Korrekturwert unabhängig
für jede
Düsengruppe
einzustellen, für
welche der Abgabezeitpunkt von Tintentröpfchen unabhängig korrigiert
werden kann. Diese Anordnung verringert weiter die positionelle
Fehlausrichtung verglichen mit der Anordnung des Ausführungsbeispiels,
das zuvor beschrieben worden ist. Der Korrekturwert kann für jede Düsengruppe,
die die gleiche Tinte abgibt, unabhängig eingestellt werden. Zum
Beispiel wird, wenn zwei Düsengruppen die
gleiche bestimmte Tinte abgeben, eine identischer Korrekturwert
für die
zwei Düsengruppen angewendet.
- (2) Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
stellt die Aufzeichnungszielposition von Punkten (oder den Aufzeichnungszeitpunkt)
ein, um die positionelle Fehlausrichtung zu korrigieren. Andere
Verfahren können
angewendet werden, um die positionelle Fehlausrichtung zu korrigieren.
Ein anwendbares Verfahren stellt die Frequenz des Ansteuersignals
ein, das zu dem Betätigungsvorrichtungschip übertragen
wird, um die positionelle Fehlausrichtung zu korrigieren.
- (3) Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
stellt die Aufzeichnungszielposition (oder den Aufzeichnungszeitpunkt)
des Rückwärtslaufs
ein, um die positionelle Fehlausrichtung zu korrigieren. Ein ausgestaltetes
Verfahren stellt die Aufzeichnungszielposition auf dem Vorwärtslauf
ein, um die positionelle Fehlausrichtung zu korrigieren. Ein anderes
ausgestaltetes Verfahren stellt die Aufzeichnungszielpositionen
sowohl auf dem Vorwärtslauf
als auch auf dem Rückwärtslauf
ein, um die positionelle Fehlausrichtung zu korrigieren. Im Allgemeinen
wird die positionelle Fehlausrichtung durch ein Einstellen von mindestens
einem der Aufzeichnungszielpositionen auf dem Vorwärtslauf
und auf dem Rückwärtslauf
korrigiert.
- (4) Obgleich Tintenstrahldrucker in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die Tintenstrahldrucker beschränkt,
sondern kann an einer Vielzahl von Druckvorrichtungen angewendet
werden, die im Allgemeinen ein Drucken mit einem Druckkopf ausführen.