DE60028284T2 - Elektrische Verbinderanordnung mit wählbarer Kompatibilität - Google Patents

Elektrische Verbinderanordnung mit wählbarer Kompatibilität Download PDF

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Description

  • Verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung steht in Beziehung zu und befasst sich mit einem Gegenstand ähnlich dem der US-Patentanmeldungen mit den Aktenzeichen 09/236,754; 09/236,755; und 09/236,757 von Jaime R. Arnett, eingereicht am 25. Januar 1999.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektrische Verbinder und im Spezielleren auf eine modulare Verbinderbuchse des Typs, die bei Telekommunikationsgerätschaften verwendet wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Telekommunikationsgeräte haben von der Ausbildung von elektrischen Steckern und Buchsen profitiert, die eine einfache Verbindungsmöglichkeit/Trennmöglichkeit zwischen elektrischen Schaltungen im Inneren der Telekommunikationsgerätschaften und z.B. lokalen Netzwerkverdrahtungen schaffen. Solche Stecker und Buchsen sind besonders in Verbindung mit Telefongeräten populär, bei denen sie als Erstes verwendet wurden, und in jüngerer Zeit sind sie auch in Verbindung mit einer großen Anzahl verschiedener peripherer Gerätschaften populär, die mit Telefonleitungen verbunden sind. Die heutzutage in Verwendung befindlichen modularen Stecker und Buchsen sind hinsichtlich ihrer Leistungsspezifikationen und auch hinsichtlich bestimmter kritischer Abmessungen und Konstruktionsmerkmalen genormt. Die Verwendung dieser Vorrichtungen ist inzwischen so weit verbreitet, dass neue Häuser und andere Gebäude vorab mit Buchsen verdrahtet werden, die sich in allen der verschiedenen Zimmer sowie auch an anderen strategischen Orten befinden, um Kommunikationsgerätschaften Rechnung zu tragen. Wenn solche Verbindungen in großen Anzahlen erforderlich sind, besteht eine allgemein übliche Praxis darin, die Drähte zu einem zentralen Ort zu verlegen, wie z.B. einem Kommunikationsschrank, in dem ty pischerweise die Buchsen an Schalttafeln angebracht sind. Eine solche Anordnung ist z.B. in dem US-Patent Nr. 5,096,493 von J.R. Arnett gezeigt. Bei den meisten Anlagen ist es wünschenswert, dass die Buchse kompakt ist, wobei es bereits zahlreiche Buchsen gibt, die zum Erreichen dieser Zielsetzung ausgebildet sind. In dem US-Patent Nr. 5,096,442 von J.R. Arnett ist eine solche kompakte Buchsen- und Steckeranordnung dargestellt. Der in diesem Patent dargestellte kompakte elektrische Verbinder beinhaltet einen metallischen Leiterrahmen, der an einem Federblock angebracht ist. Die Leiterrahmen beinhalten eine Anzahl flacher länglicher Leiter, die jeweils in einem Federkontakt an dem einen Ende und in einem die Isolierung verdrängenden Verbinder bzw. Schneid-Klemm-Verbinder an dem anderen Ende enden. Die die Isolierung verdrängenden Verbinder sind um entgegengesetzte Seitenwände des Federblocks herum gebogen und sorgen für eine kompakte Ausbildung, und die Federkontakte sind für das Einsetzen in einem Buchsenrahmen um die vordere Oberfläche des Federblocks herum gebogen. Die vordere Oberfläche des Federblocks beinhaltet einen zungenartigen Vorsprung, der in das eine Ende des Buchsenrahmens hinein passt und sich mit diesem verriegelt. Mit der steigenden Anzahl peripherer Gerätschaften sowie gleichzeitigen Steigerungen in den Betriebsfrequenzen, wie diese bei der digitalen Datenübertragung erforderlich sind, funktionieren die Verbinderanordnungen, wie diese z.B. in dem vorstehenden '442-Patent von Arnett gezeigt sind und die auch großen kommerziellen Erfolg haben, in den höheren Frequenzbereichen nicht gut. Die Verwendung von solchen Steckern und Buchsen wird durch Nebensprechen innerhalb der Komponenten, insbesondere in dem Stecker beeinträchtigt, und bei steigenden Frequenzen steigt auch der Effekt des Nebensprechens. Es sind bereits zahlreiche Anordnungen vorgeschlagen worden zum Reduzieren der Effekte des Nebensprechens insgesamt, und zwar in Form von Verbindern mit minimalem Nebensprechen oder Verbindern, die der Gesamtschaltung kompensierendes Nebensprechen hinzufügen, wie z.B. durch Schaffen von zusätzlicher Kapazität an der Buchse, um das Nebensprechen in dem Stecker aufzuheben oder zu kompensieren. In dem US-Patent Nr. 5,186,674 von W. J. Denkmann et al., ist ein elektrischer Verbinder zum Leiten von Hochfrequenzsignalen gezeigt, bei dem die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse durch ein Paar metallischer Leiterrahmen miteinander verbunden sind, die an einem dielektrischen Federblock angebracht sind. Die Leiterrahmen, die miteinander im Wesentlichen identisch sind, weisen jeweils mehrere flache längliche Leiter auf, die an dem einen Ende in Federkontakten und an dem anderen Ende in die Isolierung verdrängenden Verbindern enden. Die Leiter sind allgemeinen parallel und nahe beieinander angeordnet, doch drei Leiter eines Leiterrahmens sind derart angeordnet, dass sie drei Leiter des anderen Rahmens in einem Überkreuzungsbereich überlappen. Als Ergebnis hiervon wird das Nebensprechen zwischen den mehreren Leitern reduziert, und zwar aufgrund der Umkehr der Polaritäten, die durch die Überkreuzungen hervorgerufen wird.
  • Dennoch wäre für einen großen Bereich von Anwendungen ein elektrischer Verbinder mit noch weniger Nebensprechen wünschenswert. Insbesondere führt die Rate des Datenflusses, die in der Technik heutzutage kontinuierlich steigt, dazu, dass die Verdrahtungsteile effektiv zu Antennen werden, die sowohl elektromagnetische Strahlung abstrahlen als auch empfangen, so dass effektiv verschiedene Paare von Drähten miteinander gekoppelt werden (Nebensprechen), wodurch wiederum der Signal-Rausch-Abstand vermindert wird und eine höhere Fehlerrate entsteht. Verbinder, die effektiv das Nebensprechen insgesamt aufheben oder zumindest reduzieren und dennoch über große Frequenzbereiche verwendbar sind, sind daher wünschenswerte Ziele, auf die die vorliegende Erfindung gerichtet ist. Zur Ermöglichung der Verwendung eines großen Frequenzbereichs ist es wünschenswert, dass zumindest einige der Komponenten des Verbinders mit Komponenten von Verbindern kompatibel sind, die sowohl der Kategorie mit hoher Leistungsfähigkeit als auch der Kategorie mit niedriger Leistungsfähigkeit zugehören.
  • Die vorstehend genannten, verwandten Anmeldungen von Jaime R. Arnett, dem Erfinder der vorliegenden Anmeldung, befassen sich mit Verbindern, Steckern und Buchsen mit wählbarer Kompatibilität, wobei eine Verbinderanordnung aus einem Stecker und einer Buchse derart ausgebildet ist, dass diese als Verbinder mit hoher Leistungsfähigkeit zusammenarbeiten, diese jedoch automatisch Kapazität in die Verbindungsschaltung einbringen, wenn sie als Komponente oder Komponenten eines Verbinders mit niedriger Leistungsfähigkeit verwendet werden, um dadurch die Nebensprechleistung und die Übertragungsverlusteigenschaften von diesem zu verändern. Die Begriffe "hoch" und "niedrig" sind technische Begriffe, die sich auf mehrere Verbinderparameter beziehen, unter denen Nebensprechen der Hauptfaktor ist, wie dies im Folgenden noch ausführli cher erläutert wird. Für eine optimale Leistungsfähigkeit ist es wünschenswert, dass der Stecker und die Buchse in dem gewünschten Frequenzbereich zusammenarbeiten. Daher sollte eine Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit mit einem Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit zusammenarbeiten, und eine Buchse mit hoher Leistungsfähigkeit sollte mit einem Stecker mit hoher Leistungsfähigkeit zusammenarbeiten.
  • Genauer gesagt ist in dem in diesen Anmeldungen dargestellten Stecker eine gedruckte Schaltungsplatte bzw. Leiterplatte angebracht, die in einem Paar von Führungsschlitzen in Längsrichtung translationsbeweglich ist. Auf der einen Oberfläche der Leiterplatte befindet sich eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Kapazitäts-Kontaktflächen, wobei deren Anzahl von der Anzahl von Leitungen abhängig ist, denen Kapazität hinzugefügt werden soll. Die Drahtleitungen in dem Stecker, die in der normal üblichen Weise um die Nase des Steckers herumgeführt sind, weisen Kontaktbereiche auf, die gegen die Oberfläche der Leiterplatte drücken, und zwar in einer zweiten Position gegen die Kapazitäts-Kontaktflächen der Leiterplatte und in einer ersten Position einfach gegen die nichtleitende Oberfläche der Platte. Der Stecker beinhaltet ferner ein Federelement, das gegen das von der Steckernase abgelegene Ende der Leiterplatte drückt und die Funktion hat, die Leiterplatte in Richtung auf die erste, kapazitätsmäßige Nichteingriffsposition vorzuspannen. Betätigereinrichtungen, wie z.B. von der Leiterplatte wegstehende Elemente, haben die Funktion, mit einem Bereich der Buchse in Eingriff zu treten, wobei es sich bei der Buchse um eine Komponente mit niedriger Leistungsfähigkeit bei in diese eingesetztem Stecker handelt, um auf diese Weise die Leiterplatte in die kapazitätsmäßige Eingriffsposition zu bewegen, um Kapazität in die Schaltung für eine Nebensprechkompensation einzubringen sowie die Übertragungsverlusteigenschaften in dem Modus mit niedriger Leistungsfähigkeit zu verändern. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Stecker mit hoher Leistungsfähigkeit zusammen mit einer Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit verwendet werden.
  • Bei der zweiten Komponente des Verbinders mit hoher Leistungsfähigkeit von diesen Anmeldungen handelt es sich um eine Buchse, in der eine Leiterplatte angebracht ist, die in einem Paar Führungsschlitze in Längsrichtung translationsbeweglich ist. Wie bei dem vorstehend erläuterten Stecker der Erfindung weist die Leiterplatte auf ihrer einen Oberfläche eine Mehrzahl von eng voneinander beabstandeten Kapazitäts-Kontaktflächen auf, wobei deren Anzahl von der Anzahl von Leitungen abhängig ist, denen Kapazität hinzugefügt werden soll. Die Drahtleitungen in der Buchse weisen Kontaktbereiche auf, die gegen die Oberfläche der Leiterplatte drücken, wobei die Kontaktbereiche in einer zweiten Position gegen die darauf befindlichen Kapazitäts-Kontaktflächen drücken oder in einer ersten Position gegen einen nicht-leitenden Bereich der Leiterplatte drücken. Die Leiterplatte, die in der vorstehend geschilderten Weise relativ zu der Buchse beweglich ist und im Spezielleren relativ zu den darin befindlichen Drahtleitungen beweglich ist, wird durch ein Federelement im Inneren des Buchsengehäuses in die erste oder keine Kapazität einleitende Position vorgespannt, wobei es sich um die für die Buchse mit hoher Leistungsfähigkeit gewünschte Position handelt. An der Leiterplatte sind voneinander beabstandete, wegstehende Betätigerelemente angebracht, die in der nachfolgend erläuterten Weise durch den Nasenbereich eines Steckers mit niedriger Leistungsfähigkeit mit Druck beaufschlagt werden, um die Leiterplatte in die zweite Position zu bewegen und dadurch Kapazität in die Verbinderschaltung einzubringen. Die Buchse ist mit voneinander beabstandeten ersten und zweiten Schlitzen versehen, die die wegstehenden Elemente des Steckers mit hoher Leistungsfähigkeit der Erfindung aufnehmen, um dadurch zu verhindern, dass diese die Leiterplatte in dem Stecker betätigen. In gleicher Weise weist der Stecker Aussparungen in den Seiten seines Gehäuses auf, die Freiraum für die wegstehenden Elemente an der Leiterplatte des Steckers schaffen, um dadurch zu verhindern, daß der Stecker mit hoher Leistungsfähigkeit der Erfindung die Leiterplatte der Buchse betätigt.
  • Der Stecker und die Buchse der vorstehenden Anmeldungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie jeweils eine Leiterplatte aufweisen, die in der geschilderten Weise translationsbeweglich ist. Ferner ist es auch möglich, wenn nicht sogar im Interesse der Kosten wünschenswert, ähnliche elektrische Verbinderanordnungen mit wählbarer Kompatibilität zu haben, bei denen die Komponenten, d.h. der Stecker und die Buchse, stationäre Leiterplatten aufweisen, wobei die vorliegende Erfindung auf derartige Anordnungen gerichtet ist.
  • Das US-Patent Nr. 4,699,443 offenbart eine modulare Buchse für Telekommunikationsgerätschaften. Die Buchse weist ein Paar Schaltkontaktfedern auf, die nur dann betätigt werden, wenn ein Stecker mit einer bestimmten Formgebung in die Buchse eingesteckt wird.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0993082 beschreibt einen Kontaktsatz zum Verbinden eines Mehrpaar-Kommunikationskabels, das Drahtpaare aufweist, wobei es sich im Spezielleren um vier einzeln abgeschirmte Drahtpaare handelt. Der Kontaktsatz weist einen steckerartigen Verbinder auf, der dazu ausgebildet ist, in einen buchsenartigen Verbinder eingesteckt zu werden.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Verbinderanordnung mit wählbarer Kompatibilität geschaffen, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Wie im Fall der ebenfalls anhängigen Arnett-Anmeldungen ist die Verbinderanordnung aus einem Stecker und einer Buchse dazu ausgebildet, automatisch Kapazität in die Verbindungsschaltung einzubringen, wenn sie als Verbinder mit niedriger Leistungsfähigkeit verwendet wird, um die Nebensprechenleistung und die Übertragungseigenschaften der Verbinderanordnung zu verändern.
  • Genauer gesagt ist in dem Stecker eine stationäre Leiterplatte angebracht. Auf der einen Oberfläche von dieser ist eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Kapazitäts-Kontaktflächen vorgesehen, deren Anzahl von der Anzahl der Leitungen abhängig ist, denen Kapazität hinzugefügt werden soll. Die Drahtleitungen in dem Stecker erstrecken sich in der üblichen Weise in die Schlitze in der Nase des Steckers hinein und weisen Kontaktbereiche auf, die dazu ausgebildet sind, in der Konfiguration für hohe Leistungsfähigkeit, die eine erste Übertragungs-Verlustcharakteristik hat, außer Kontakt mit den Kapazitäts-Kontaktflächen zu bleiben sowie in der Konfiguration für niedrige Leistungsfähigkeit, die eine zweite, andere Übertragungs-Verlustcharakteristik hat, gegen die Kontaktflächen zu drücken. Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers drücken ein erstes und ein zweites, bewegliches, nicht-leitendes Betätigungselement, wie z.B. Tasten, gegen die Leitungen und ragen von der Oberfläche des Steckers hervor. Beim Einstecken des Steckers in eine Buchse mit niedriger Leis tungsfähigkeit, bewegt die Buchse die Tasten steuerflächenartig nach unten und drängt dadurch den Kontaktbereich der Leitungen in Kontakt mit den Kapazitäts-Kontaktflächen. Die Tasten sind beispielsweise durch eine nicht-leitende Stange miteinander verbunden, die sich zwischen diesen erstreckt und mit den Leitungen in Kontakt steht, so dass beim Drücken der Tasten alle der Leitungen in Kontakt mit den Kapazitäts-Kontaktflächen niedergedrückt werden. Bei Verwendung bei einer Verbindung mit hoher Leistungsfähigkeit weist die Buchse Freiraumschlitze auf, die Freiräume für die Tasten schaffen, die unbetätigt bleiben, wenn der Stecker in die Buchse für hohe Leistungsfähigkeit eingesteckt wird. Das Federvermögen der Drahtleitungen dient dazu, die Tasten in der unbetätigten Position zu halten.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Tasten durch Kniehebel bzw. Kippelemente aus isolierendem Material ersetzt, die durch eine Schwenkstange und eine Isolierstange miteinander verbunden sind, die im Wesentlichen die gleiche Funktion haben. Bei noch einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers ist in mindestens einer oder mehreren Drahtleitungen eine Biegung vorhanden, die von der oberen Oberfläche des Steckers hervorsteht, so daß die eigentlichen Leitungen steuerflächenartig nach unten und in Kontakt mit den Kapazitäts-Kontaktflächen bewegt werden, wenn der Stecker in eine Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit eingesteckt wird.
  • Bei allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steckers kann dieser sowohl in einer Verbindung mit hoher Leistungsfähigkeit mit einer entsprechenden Buchse für hohe Leistungsfähigkeit als auch in einer Verbindung mit niedriger Leistungsfähigkeit mit einer standardmäßigen Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit verwendet werden.
  • Bei der zweiten Komponente des erfindungsgemäßen Verbinders mit hoher Leistungsfähigkeit handelt es sich um eine Buchse, in der eine stationäre Leiterplatte angebracht ist, auf der Kapazitäts-Kontaktflächen vorgesehen sind. Die Drahtleitungen innerhalb der Buchse sind in neuartiger Weise konfiguriert, so dass sie außer Kontakt mit den Kapazitäts-Kontaktflächen bleiben, jedoch durch ein bewegliches Abstandselement aus isolierendem Material mit den Kapazitäts-Kontaktflächen in Kontakt gedrängt werden können, wobei das Abstandselement wegstehende Betätigerelemente aufweist, die derart positioniert sind, dass ein Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit an diesen angreifen kann. Bei diesem Eingriff wird das Abstandselement beim Einsetzen des Steckers in Richtung auf die Rückseite der Buchse gedrückt, wodurch die Drahtleitungen in Kontakt mit den Kapazitäts-Kontaktflächen gedrängt werden. Bei dem Verbinder mit hoher Leistungsfähigkeit weist der Stecker mit hoher Leistungsfähigkeit Freiraumschlitze oder -aussparungen auf, die ein Angreifen des Steckers an den wegstehenden Elementen verhindern, so dass das Abstandselement in seiner Position mit hoher Leistungsfähigkeit verbleibt. Das natürliche Federvermögen der Drahtleitungen sowie deren neuartige Konfiguration halten diese außer Kontakt mit der Leiterplatte und deren Kapazitäts-Kontaktflächen, bis das Abstandselement an den Drahtleitungen angreift.
  • Als Ergebnis der Konfigurationen der erfindungsgemäßen Buchse und des erfindungsgemäßen Steckers bilden diese bei gemeinsamer Verwendung eine Verbindung mit hoher Leistungsfähigkeit, wobei sie dennoch in einfacher Weise zur Verwendung in einer Verbindung mit niedriger Leistungsfähigkeit anpassbar sind.
  • Die zahlreichen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich in einfacher Weise aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Wandplatte des Standes der Technik mit einem Verbinder vom Standard-Typ, der einen Stecker und eine Buchse umfasst;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Details der Buchse der 1;
  • 3 eine Tabelle mit Industrienormen für das Nahnebensprechen (NEXT) bei Verbindungshardware;
  • 4 eine Perspektivansicht einer Verbinderanordnung, die den neuartigen Stecker und die neuartige Buchse der vorliegenden Erfindung verkörpert;
  • 5 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines Steckers, der Grundlagen der vorliegenden Erfindung verkörpert;
  • 6A eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte Aufrissansicht des Steckers der 5 in dessen Konfiguration für hohe Leistungsfähigkeit;
  • 6B eine fragmentarische, teilweise im Schnitt dargestellte Aufrissansicht des Steckers der 5 in dessen Konfiguration für niedrige Leistungsfähigkeit;
  • 7A eine fragmentarische, teilweise im Schnitt dargestellte Aufrissansicht einer alternativen Betätigungsanordnung für den Stecker der 5 in der Konfiguration für hohe Leistungsfähigkeit;
  • 7B eine fragmentarische, teilweise im Schnitt dargestellte Aufrissansicht des Steckers der 7A in dessen Konfiguration für niedrige Leistungsfähigkeit;
  • 8A eine fragmentarische, teilweise im Schnitt dargestellte Aufrissansicht einer weiteren alternativen Betätigungsanordnung für den Stecker der 5 in der Konfiguration für hohe Leistungsfähigkeit;
  • 8B eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte Aufrissansicht der Anordnung der 8A in der Konfiguration für niedrige Leistungsfähigkeit;
  • 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Buchse der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 ein Detail der Buchse der 9.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 veranschaulicht eine Wandplatte 11 des Standes der Technik, wie diese in dem eingangs genannten '442-Patent von Arnett gezeigt ist, die Öffnungen 12 aufweist, um bis zu sechs modulare Buchsen 13 in diesem aufzunehmen. Wie in dem Arnett-Patent gezeigt ist, beinhaltet die Buchse 13 einen Buchsenrahmen 14 und einen Verbinder 16, die zusammen die modulare Buchse 13 bilden. Wie in 2 zu sehen ist, weist der Verbinder 16 ein Federblockelement 17 und ein Abdeckelement 18 auf. Der Federblock 17 weist einen daran angebrachten Verdrahtungsrahmen 19 auf, dessen Leitungen um die Nase 21 des Federblocks 17 herum gebogen sind und sich in einem Winkel von diesem nach unten erstrecken, um eine Mehrzahl von Federkontakten 22 zu bilden, die mit Kontaktelementen 23 in dem Stecker 24 in Verbindung treten, wenn dieser in die Öffnung 26 des Buchsenrahmens 14 eingeführt wird und mittels eines Auslöse- oder Verriegelungsarms 25 verriegelt wird. Die Kontaktelemente 23 sind jeweils mit einem einzelnen Draht in einem Kabel 27 verbunden, und die Federkontakte 22 sind jeweils mit einem einzelnen Draht 28 verbunden, wobei diese Teil eines nicht dargestellten Kabels sein können oder zu einer nicht gezeigten individuellen Vorrichtung führen können. Der Stecker 24 und die Buchse 13 können Verbindungen für eine Anzahl von Drähten bilden, wie z.B. vier oder acht, wobei dies von der speziellen Anwendung abhängig ist. Der Verdrahtungsrahmen 19 ist in 2 mit acht Drähten dargestellt, so dass er acht Federkontakte 22 aufweist, während der Stecker 24 mit nur vier Kontaktelementen dargestellt ist. Es versteht sich, dass 2 keine spezielle Verbinderanschaltung darstellt, sondern nur die Beziehung der verschiedenen Teile oder Komponenten des Verbindermoduls zueinander veranschaulichen soll. Die Anordnung der 1 und 2 ist bisher auf verschiedenartige Weise modifiziert worden, wie dies eingangs erläutert worden ist, und zwar in der Bemühung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit hinsichtlich des Nahnebensprechens (das auch als Near-end-Crosstalk (NEXT) bezeichnet wird), zum Erzielen größerer Kompaktheit oder zum Erleichtern des Vorgangs der Verbindung/Trennung im Gebrauch. In allen diesen Fällen ist der eigentliche Verbindungs-/Trennungsvorgang der Vorrichtung im Grunde der gleiche, selbst in den Fällen, in denen die Stecker oder Buchsen, aus welchen Gründen auch immer, extensiv modifiziert worden sind. Mit anderen Worten müssen die Industrienormen erfüllt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verbindersystem, das dafür gedacht ist, den Leistungsbereich im Betrieb zu erweitern, das jedoch den Industrienormen in dem Ausmaß entspricht, dass der erfindungsgemäße Stecker und die erfindungsgemäße Buchse mit bestehenden Steckern und Buchsen kompatibel sind, wobei das Verbindersystem automatisch Kapazität in die Schaltungseinrichtungen einbringt, wenn festgestellt wird, dass entweder der Stecker oder die Buchse mit einer früheren Buchse oder einem früheren Stecker des Standes der Technik verwendet wird. Der Stecker und die Buchse der vorliegenden Erfindung haben somit „rückwärts gerichtete Kompatibilität bzw. Anpassbarkeit". 3 zeigt eine Tabelle unter Darstellung der zulässigen NEXT-Verlustanforderungen gemäß Industrienorm bei verschiedenen Frequenzen und für Verbinder unterschiedlicher Leistungsnormen, und zwar ANSI/TIA/EIA 568-A, wie diese von der Telecommunications Industry Association veröffentlicht worden sind. In der Tabelle handelt es sich bei den angegebenen dB-Werten in allen Fällen um negative Werte, wobei diese den NEXT-Verlust des schlechtesten Paares darstellen. Es ist zu sehen, dass der zulässige Verlust bei 16 MHz für einen Verbinder mit niedriger Leistungsfähigkeit (Kategorie 3) –34 dB beträgt, während er für einen Verbinder mit höherer Leistungsfähigkeit (Kategorie 5) –56 dB beträgt, wobei es sich um eine viel bessere Leistungszahl handelt. Derzeit werden neue Normen für Verbinder noch höherer Kategorien erarbeitet, und aus diesem Grund wird der Begriff „hohe Leistungsfähigkeit" verwendet, wobei die vorliegende Erfindung in erster Linie auf diese Verbinder gerichtet ist.
  • "Rückwärts gerichtete Kompatibilität" wird derzeit im Stand der Technik erforscht, und es gibt Vorschläge zum Erzielen von dieser. In einer Abhandlung mit dem Titel "Connectors With Accessed Quality For Use In D. C., Low Frequency Analogue, And In Digital High Speed Data Applications", IEC 61076-X-Y, herausgegeben von der Internationalen Elektrotechnischen Kommission, sind mehrere vorgeschlagene Anordnungen zum Erzielen von Kompatibilität unter Steckern und Buchsen gezeigt. Die meisten der darin offenbarten Buchsen und Stecker bedienen sich entweder einer manuellen oder einer automatischen Umschaltung zwischen zwei verschiedenen Verdrahtungsschemata, während die vorliegende Erfindung, wie dies im Folgenden noch deutlich wird, die Einbringung oder das Entfernen von Kapazität oder anderen Stromelementen in oder von den Komponenten oder Bestandteilen des Verbindersystems verwendet.
  • Kompatible Verbinderanordnung
  • In 4 ist eine Verbinderanordnung 31 dargestellt, die eine Buchse 32 mit einer Federblockanordnung 33 und einem Buchsenrahmen 34 sowie einen Stecker 36 aufweist, der mit Leitungen 35 eines Kabels oder dergleichen verbunden ist, und zwar zur Verwendung in einem Betrieb mit hoher Leistungsfähigkeit, wie z.B. einem Datenbetrieb mit hoher Geschwindigkeit, wobei jedoch automatisch eine Anpassung zur Verwendung bei niedriger Leistungsfähigkeit möglich ist, wie z.B. einem Analogbetrieb mit niedriger Frequenz. Sowohl die Buchse 32 als auch der Stecker 36 sind unter Vorwegnahme der neuen Parameter der Normanforderungen für einen Betrieb mit hoher Leistungsfähigkeit konfiguriert und verdrahtet, wobei sie als solche einen Betrieb mit geringem Nebensprechen zeigen. Wie im Folgenden noch deutlicher wird, ist in dem Stecker 36 eine stationäre gedruckte Schaltungsplatte bzw. Leiterplatte angebracht, die eine Mehrzahl von Kapazitäts-Kontaktflächen aufweist, und ferner sind Betätigungseinrichtungen (in 4 nicht dargestellt) vorhanden, die die Funktion haben, mit einem Bereich einer Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit zusammen zu wirken, um die Leiter mit den Kapazitäts-Kontaktflächen in Kontakt zu bewegen, um diese in den Schaltkreis einzubringen. Die Buchse 32 enthält ebenfalls eine stationäre Leiterplatte 37 mit einem Betätiger 38, der die Funktion hat, mit einem Bereich eines Steckers mit niedriger Leistungsfähigkeit zusammen zu wirken, wenn dieser in die Buchsenöffnung 26 eingesetzt wird, um die Leiter mit der Leiterplatte in Kontakt zu bewegen und dadurch Kapazität in den Schaltkreis einzubringen. Die Leiterplatten können mehr als eine Oberfläche mit darauf vorhandenen Kapazitätsquellen aufweisen, oder sie können eine Schichtkonfiguration mit Schaltungskomponenten auf mindestens einer Oberfläche derselben aufweisen. Der Stecker 36 weist einen ersten und einen zweiten ausgesparten Bereich oder Aussparungen 39 auf, die derart dimensioniert sind, dass sie ein Einsetzen des Steckers 36 in die Öffnung 26 ermöglichen, ohne dass dieser mit dem Betätiger 37 in Kontakt tritt, und die Buchse 32 weist Freiraumaussparungen 41 auf, die derart dimensioniert sind, dass sie den Betätigern für die Leiterplatte des Steckers 36 ein Passieren in die Buchse 32 hinein ermöglichen, ohne mit der Vorderseite von dieser in Kontakt zu treten. Wenn die Buchse 32 und der Stecker 36 eine Verbindung mit hoher Leistungsfähigkeit (vorgeschlagene Kategorie 6 und darüber) bilden, wird somit keine der Leiterplatten in die Schaltung eingebracht, und somit wird auch keine zusätzliche Kapazität eingebracht. Wenn dagegen die Buchse 32 einen Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit aufnimmt, werden die Betätiger 38 in Richtung auf das rückwärtige Ende gedrängt, und es wird Kapazität eingeleitet, wie dies im Folgenden noch verdeutlicht wird. Auch wenn der Stecker 36 in eine Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit eingesteckt wird, bewegen dessen Betätiger die in der Buchse vorhandenen Leiter in die Position zum Einbringen von Kapazität.
  • Sowohl bei dem Stecker 36 als auch bei der Buchse 32 sprechen die Betätiger, die die darin vorhandenen Leiter mit den Kapazitäts-Kontaktflächen oder anderen möglichen Schaltungselementen der stationären Leiterplatten in Kontakt bringen, nur auf das Vorhandensein einer Buchse oder eines Steckers mit niedriger Leistungsfähigkeit an, die bzw. der mit dem erfindungsgemäßen Stecker bzw. der erfindungsgemäßen Buchse verbunden wird. Bei Konfigurierung des Steckers und der Buchse gemäß der vorliegenden Erfindung, d.h. in beiden Fällen für hohe Leistungsfähigkeit, führt eine Herstellung der Verbindung dann zu keiner Aktivierung der Betätiger, da jeweils Freiräume für die Betätiger vorhanden sind, und aus diesem Grund werden die Leiter in dem Stecker und der Buchse nicht in Berührung mit der Leiterplatte bewegt oder niedergedrückt. Wenn dagegen der erfindungsgemäße Stecker oder die erfindungsgemäße Buchse mit einer Buchse oder einem Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit verbunden wird, wobei keine der Komponenten einen Freiraum für die Betätiger oder die andere Komponente aufweist, dann aktiviert die Komponente mit niedriger Leistungsfähigkeit den oder die Betätiger, der bzw. die wiederum die Leiter in Kontakt mit der Leiterplatte niederdrücken. Auf diese Weise wird der erfindungsgemäße Stecker oder die erfindungsgemäße Buchse mit hoher Leistungsfähigkeit in Anpassung an die damit verbundene Komponente zu einer Komponente mit niedriger Leistungsfähigkeit.
  • Stecker
  • In 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steckers 36 dargestellt. Der Stecker 36 besitzt einen im Wesentlichen hohlen Körperbereich 51, der eine Nase oder ein Verbinderende 52 mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen 23 sowie ein Kabelanschlussende 53 aufweist, das zum Zweck der Erläuterung nur mit drei Eingangsdrähten 35 verbunden dargestellt ist. Es versteht sich, dass die Drähte 35 für ein Kabel mit einer beliebige anderen Anzahl von Drähten, z.B. 4, 6, 8, 12 oder mehr anzuschließende Drähten, repräsentativ sind. Wie vorstehend erwähnt worden ist, weist das Nasenende 52 einen ersten und einen zweiten Aussparungsbereich 39 auf, um den Freiraum für die Betätiger 38 der Buchse 32 selbst dann zur Verfügung zu stellen, wenn der Stecker 36 vollständig in die Buchse 32 eingesteckt ist. Im Inneren des Steckerkörpers 51 ist eine gedruckte Schaltungsplatte bzw. Leiterplatte 52 angebracht, die im Inneren des Körpers 51 durch geeignete Mittel, nicht gezeigt, fixiert ist. Zum Beispiel könnte die Leiterplatte 52 festgeklebt sein oder in Kanäle (nicht gezeigt) im Inneren des Körpers 51 eingepasst und festgeklebt sein. Die Leiterplatte 52 ist mit einer Mehrzahl von Kapazitäts-Kontaktflächen 53 dargestellt, die in der gezeigten Weise unter dem leitfähigen Element 23 angeordnet sind. Es versteht sich, dass zwar Kapazitäts-Kontaktflächen 53 dargestellt sind (die vorzugsweise mit Gold plattiert sind), jedoch lassen sich die Prinzipien der Erfindung auch auf komplexere Schaltungseinrichtungen auf der Leiterplatte 52 erweitern, um z.B. andere Arten der Reduzierung von Nebensprechen zu erzielen. Wie am Besten in den 6A und 6B gezeigt ist, liegen die Kontaktelemente vorzugsweise in Form von Messern 54 vor, von denen jedes ein distales Ende 56 aufweist, an dem sich die Isolierung durchdringende Zähne 57 zum Herstellen von elektrischem Kontakt mit den jeweiligen isolierten Drähten 35 befinden. An dem Kontaktende 52 haben die Messer 54 eine U-förmige Konfiguration, wie dies gezeigt ist, um die Kontakte 23 zu bilden, wobei jedes Messer ein Ende 57 mit einer Kontaktkrümmung oder -biegung 58 aufweist. Ein erstes und ein zweites nicht-leitendes Betätigungselement, die jeweils als Betätigungsknöpfe bzw. Tasten 59 vorliegen, sind in Schlitzen 61 in der Oberseite des Steckerkörpers 51 angeordnet und ragen aus diesen heraus nach oben, wie dies in 5 zu sehen ist. Die Böden 62 der Tasten 59 sind abgerundet und drücken gegen die Oberseiten der Messer 54, und vorzugsweise sind sie durch eine nicht-leitende Betätigungsleiste 63 miteinander verbunden, die in gestrichelten Linien dargestellt ist und die gegen die Oberseiten der Messer 54 drückt. Jede Taste 59 weist einen Flansch 64 auf, um zu verhindern, dass sie sich zu weit aus dem Steckerkörper 51 heraus erstreckt. Wie am besten in den 6A und 6B zu sehen ist, die die Konfigurationen mit hoher Leistungsfähigkeit bzw. niedriger Leistungsfähigkeit darstellen, wirken die Messer 54 aufgrund ihrer federnd nachgiebigen Ausbildung als Federn, wobei diese die Tasten in der in 6A gezeigten Position halten. Wenn jedoch der Stecker 36 in eine Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit eingesetzt wird, wie dies in 6B in gestrichelter Linie dargestellt ist, werden die Tasten 59 durch die Buchse steuerflächenartig nach unten bewegt, und die Messer 54 werden nach unten gedrückt, so dass ihre Kontaktbiegungen 58 mit den Schaltungseinrichtungen auf der Leiterplatte 52, wie z.B. den Kapazitäts-Kontaktflächen 53, in Kontakt treten, wie dies am besten in 6B gezeigt ist, wodurch der Stecker 36 in einen Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit umgewandelt wird. Wenn der Stecker 36 aus der Buchse entfernt wird, federn die Messer 54 zurück, so dass sich die Konfiguration der 6A ergibt.
  • Der in den 5, 6A und 6B dargestellte Stecker 36 stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Prinzipien der Erfindung dar. Es versteht sich jedoch, dass auch verschiedene andere Konfigurationen oder Konstruktionen verwendet werden könnten, die die Prinzipien der Erfindung verkörpern. Zum Beispiel ist in den 7A und 7B eine Variation der Anordnung der 5, 6A und 6B dargestellt, die die gleichen Wirkungen erzielt. Aus Gründen der Vereinfachung tragen einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen. Wie in den 7A und 7B zu sehen ist, sind die Tasten 59 der 5 durch im Wesentlichen L-förmige Kippelemente bzw. Kniehebel 66 ersetzt worden, die zusammen mit einer Leiste oder einer Stange 67 eine Schwenkbewegung ausführen, die in dem Steckerkörper 51 schwenkbar angebracht ist. Die unteren Arme der Kippelemente 66 sind durch eine in gestrichelten Linien dargestellte Betätigungsleiste 68 miteinander verbunden, und zwar in ähnlicher Weise wie im Fall der Leiste 63 der 5. Bei der Konfiguration mit hoher Leistungsfähigkeit, wie sie in 7A dargestellt ist, veranlasst der Federdruck der Messer die Kippelemente zur Ausführung einer Schwenkbewegung, so dass die Kontaktbiegung 58 außer Berührung mit der Leiterplatte 52 ist. Wenn der Stecker 36 in eine Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit eingesteckt wird, wie dies in 7B in gestrichelten Linien dargestellt ist, veranlasst die Buchse die Kippelemente 66 zur Ausführung einer Schwenkbewegung, so dass die Messer 54 nach unten gedrängt werden und da durch die Kontaktbiegung 58 jedes Messers in Berührung mit den Schaltungseinrichtungen auf der Leiterplatte gedrängt wird, wodurch der Stecker 36 in einen Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit umgewandelt wird.
  • In den 8A und 8B ist noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der die Kippelemente 66 und/oder die Tasten 59 für den Betrieb nicht erforderlich sind, wobei diese durch eine zusätzliche Biegung 69 in den Messern 54 ersetzt sind, die zumindest die Messer 54 an jedem Ende der Anordnung dazu veranlasst, sich über die obere Oberfläche des Steckers 36 hinaus zu erstrecken, wie dies in 8A dargestellt ist. Wenn der Stecker 76 der 8A in eine Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit eingesteckt wird, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist, werden die beiden am Ende befindlichen Messer in der in 8B gezeigten Weise nach unten gedrängt, um die Kontaktbiegungen 58 mit der Leiterplatte 52 in Kontakt zu bringen. Die übrigen Messer (die in den 6A und 8B mit 71 bezeichnet sind) werden durch eine nichtleitende Betätigungsleiste 72 nach unten gedrückt, die an ihren beiden Enden Ausbauchungen 73 aufweist, die mit den beiden Endmessern in Verbindung stehen. Der Schlitz 61 kann derart ausgebildet sein, dass er sich über die obere Wand des Körpers 51 erstreckt, um bei Bedarf einen ausreichenden Freiraum zu gewährleisten. Durch die Krümmungsbereiche 69 der Messer 54 sind die Benutzer elektrischer Spannung ausgesetzt, wie dies in 8B zu sehen ist, so dass eine isolierende Beschichtung an diesen, wie z.B. Mylar-Band, zu bevorzugen ist.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass der Stecker 36 mit wählbarer Kompatibilität, wie er in erster Linie in 5 dargestellt ist, automatisch die Art der Buchse einstellt (niedrige oder hohe Leistungsfähigkeit), mit der er verwendet wird. Mit der Einführung von Buchsen mit höherer Leistungsfähigkeit ist somit nur eine Steckerausbildung erforderlich, wie diese z.B. in 5 dargestellt ist, da der Stecker 36 in zufriedenstellender Weise mit Buchsen mit niedriger Leistungsfähigkeit oder hoher Leistungsfähigkeit zusammenarbeitet, wodurch sich Kosteneinsparungen für das Material ergeben und z.B. für den Installateur keine Notwendigkeit besteht, eine Anzahl verschiedener Steckertypen mit sich zu führen.
  • Der Stecker, wie er vorstehend offenbart und beschrieben worden ist, ist Gegenstand des US-Patentes 6,109,943.
  • Buchse
  • In 9 ist in einer auseinandergezogenen Perspektivansicht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchse 32 dargestellt, wobei aus Gründen der Vereinfachung nur diejenigen Komponenten gezeigt sind, die an der erfindungsgemäßen Konstruktion beteiligt sind. Daher ist nur der Buchsenrahmen 34 zu sehen, jedoch versteht es sich, dass auch andere Elemente der Buchse vorzusehen sind, die zumindest zum Teil bei der speziellen Verwendung unabdingbar sind, die die Buchse finden soll. Die Offenbarung des US-Patents 5,096,442 von Arnett et al. zeigt die Grundkomponenten einer Buchse.
  • Wie in 9 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Buchsenrahmen 34 im Wesentlichen um den gleichen wie den Buchsenrahmen 34 der 4; dieser weist eine Vorderseite 85 an dem Verbinderende auf, in dem eine Öffnung 26 vorgesehen ist, die zum Aufnehmen eines Steckers konfiguriert ist. Die Öffnung 26 weist ein Paar Freiraumaussparungen 41 auf, die einen Freiraum für die Betätiger 59, 66 oder 69 des Steckers 36 bilden. Der Buchsenrahmen 34 ist zumindest zum Teil hohl, wie dies zu sehen ist, und weist eine Rückseite oder einen rückwärtigen Bereich 86 auf. Die Öffnung 26 weist ebenfalls eine Kerbe bzw. Aussparung 87 auf, um das Verriegelungselement 25 aufzunehmen. Im Inneren des Buchsenrahmens 34 befindet sich an dessen Vorderseite ein stangenartiges Federelement 74, das in gestrichelten Linien dargestellt ist und sich in Querrichtung des Buchsenrahmens 34 erstreckt sowie in der dargestellten Weise an seinen Enden an diesem angebracht ist. Federkontaktelemente 22, die in dem Buchsenrahmen 34 durch eine beliebige von mehreren in der Technik bekannten Anordnungen angebracht sind, bilden die Kontaktenden von Leiterrahmen, deren andere Enden z.B. in einem die Isolierung verdrängenden Verbinders 76 enden. Es versteht sich, dass auch andere Arten von Verbindungen als die Isolierung verdrängende Typen möglich sind, wobei die in 9 dargestellten, die Isolierung verdrängenden Verbinder bzw. Schneid-Klemm-Verbinder nur als Beispiel dargestellt sind. Längliche Leitungen 77 verbinden die Federkontaktelemente mit den die Isolierung verdrängenden Verbindern 76. Jede Leitung 77 enthält eine S-förmige Biegung, die einen ersten Biegungsbereich 78 und einen zweiten, gegenläufigen Biegungsbereich 79 aufweist, wie dies in 10 zu sehen ist, die eine umgekehrte Detailansicht eines Bereichs der Vorrichtung der 9 zeigt. Bei der Konfiguration des Buchsenrahmens 34 mit hoher Leistungsfähigkeit steht die zweite Biegung 79 nicht in Berührung mit der Leiterplatte 37 und den Schaltungseinrichtungen auf der Oberfläche 81 von dieser. Die Leiterplatte 37 ist in dem Buchsenrahmen 34 in einer beliebigen geeigneten Weise zum Befestigen von dieser in einer stationären Position angebracht, ausgerichtet und positioniert, wie dies in den 9 und 10 gezeigt ist, so dass die Kapazitäts-Kontaktflächen 82 (oder andere Schaltungseinrichtungen) direkt unter den Biegungen 79 liegen, wie dies in 9 gezeigt ist, oder über diesen liegen, wie dies in 10 gezeigt ist. Ein Abstandselement 83 aus geeignetem isolierenden oder nicht-leitenden Material ist in dem Buchsenrahmen 34 beweglich angebracht und weist an seinen beiden Seiten Federeingriffsarme 84 auf, die an ihren distalen Enden Federeingriffshaken 88 aufweisen. Betätigerelemente 38 erstrecken sich von dem Abstandselement 83 weg und sind derart positioniert, dass ein Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit an diesen angreift, wie dies in 10 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Stecker 36 mit hoher Leistungsfähigkeit dagegen gelangt aufgrund der Aussparungsbereiche 39 an seinen beiden Seiten nicht in Eingriff mit den Betätigerelementen 38, und der Betätiger 83 bleibt stationär, wobei er durch das stangenartige Federelement 74, an dem die Haken 88 eingreifen, in der nicht mit der Leiterplatte in Eingriff tretenden Position gehalten ist. Wenn ein Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit in den Buchsenrahmen 34 eingesteckt wird, wie dies in 10 gezeigt ist, tritt dieser mit den Betätigerelementen 38 in Eingriff, und er drängt das Abstandselement 83 nach hinten, so dass dieses gegen den ersten Biegungsbereich 78 drückt, wobei dies wiederum dazu führt, dass der zweite Biegungsbereich 79 an den Schaltungseinrichtungen auf der Leiterplatte 37 angreift, wie dies am besten in 10 zu sehen ist. Das Abstandselement 83 bewegt sich entgegen der Kraft des Federelements 74 nach hinten, und wenn der Verriegelungsarm an dem Stecker, der in 10 mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet ist, einrastet, ist die Feder 74 daran gehindert, das Abstandselement 83 nach vorne in seine Nichteingriffsposition zu ziehen. Wenn dagegen der Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit entfernt wird, führt die Feder 74 das Abstandselement 83 in seine nicht eingreifende Position oder Position bei hohem Leistungsvermögen zurück.
  • Es versteht sich, dass es bei manchen Schaltungskonfigurationen erwünscht ist, dass die Kapazitäts-Kontaktflächen oder andere Schaltungseinrichtungen in der unbetätigten Position mit den Leitungen 77 in Kontakt sind und aus dieser Kontaktposition heraus bewegt werden, wenn ein Stecker in die Buchse eingesteckt wird. Aus dem Vorstehenden ist erkennbar, dass die Prinzipien der Erfindung bei einer derartigen Anordnungen ebenso gut anwendbar sind. Wie dem auch sei, werden der erfindungsgemäße Stecker und die erfindungsgemäße Buchse automatisch für die Verwendung mit bisherigen Buchsen oder Steckern mit niedriger Leistungsfähigkeit in individueller Weise adaptiert, wobei diese bei gemeinsamer Verwendung eine Buchsen-Leistungsverbindung bilden. Die vorstehend beschriebene und dargestellte Buchse ist Gegenstand des US-Patents 6,079,996.
  • Zum Abschluss ist darauf hinzuweisen, dass es den Fachleuten anhand der ausführlichen Beschreibung klar sein sollte, dass an der bevorzugten Ausführungsform verschiedenartige Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass man von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung in nennenswerter Weise abweicht. Alle solchen Variationen und Modifikationen sollen vom Umfang der vorliegenden Erfindung mit umfasst sein, wie diese in den Ansprüchen ausgeführt ist. Ferner sollen in den nachfolgenden Ansprüchen die entsprechenden Konstruktionen, Materialien, Vorgänge und Äquivalente aller Einrichtungen oder Schritte plus die Funktionselemente jegliche Konstruktionen, Materialien oder Vorgänge zum Ausführen der Funktionen bei anderen beanspruchten Elementen beinhalten, wie diese speziell ausgeführt sind.

Claims (7)

  1. Verbinderanordnung mit wählbarer Kompatibilität, aufweisend: ein erstes Element, das eine Buchse umfasst, und ein zweites Element, das einen Stecker umfasst, wobei jedes Element eine Verlustcharakteristik der Kategorie 5 gemäß den Industriestandards für Nahnebensprechen (NEXT) bei Stromführungs-Hardware hat und zur Verbindung mit dem anderen Element ausgebildet ist; wobei das erste Element ein erstes feststehendes Schaltungselement enthält und eine erste Mehrzahl leitfähiger Leitungen aufweist, die über dem Schaltungselement im Abstand von diesem angeordnet sind; wobei wenigstens ein Betätigungselement in dem ersten Element vorhanden ist, um die Leitungen in leitenden Kontakt mit dem ersten Schaltungselement zu bewegen, um dadurch die Verlustcharakteristik der Kategorie 5 des ersten Elements in eine Verlustcharakteristik der Kategorie 3 zu ändern; und wobei das zweite Element einen Freiraumbereich aufweist, um das Betätigungselement daran zu hindern, die Leitungen mit dem ersten Schaltungselement in Kontakt zu bewegen.
  2. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei das zweite Element ein zweites feststehendes Element enthält und eine zweite Mehrzahl leitfähiger Leitungen aufweist, die über dem Schaltungselement im Abstand von diesem angeordnet sind; wobei ein zweites Betätigungselement vorhanden ist, um die Leitungen in leitenden Kontakt mit dem zweiten Schaltungselement zu bewegen, um dadurch die Übertragungs-Verlustcharakteristik des zweiten Elements in eine Verlustcharakteristik der Kategorie 3 zu ändern; und wobei das erste Element einen Freiraumbereich aufweist, um das zweite Betätigungselement daran zu hindern, die Leitungen in Kontakt mit dem zweiten Schaltungselement zu bewegen.
  3. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei die Buchse dazu ausgebildet ist, einen Stecker der Kategorie 3 aufzunehmen, wobei das wenigstens eine Betätigungselement dazu ausgebildet ist, zumindest einige der ersten Mehrzahl von Leitungen mit dem ersten leitfähigen Element in Kontakt zu bewegen, wenn die Buchse und der Stecker der Kategorie 3 miteinander verbunden sind.
  4. Verbinderanordnung nach Anspruch 2, wobei der Stecker dazu ausgebildet ist, in eine Buchse der Kategorie 3 eingesteckt und mit dieser verbunden zu werden, wobei das zweite Betätigungselement dazu ausgebildet ist, zumindest einige der zweiten Mehrzahl von Leitungen mit dem zweiten leitfähig Element in Kontakt zu bewegen, wenn der Stecker mit der Buchse der Kategorie 3 verbunden ist.
  5. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem ersten feststehenden Schaltungselement um eine gedruckte Schaltungsplatte handelt, die wenigstens ein Schaltungselement auf wenigstens einer Oberfläche von dieser aufweist, das für die Kontaktierung von wenigstens einer der ersten Mehrzahl von leitfähigen Leitungen ausgebildet ist, und wobei das wenigstens eine Schaltungselement betriebsmäßig dazu ausgebildet ist, die Verlustcharakteristik der Kategorie 3 zu erzeugen.
  6. Verbinderanordnung nach Anspruch 2, wobei es sich bei dem zweiten feststehenden Schaltungselement um eine gedruckte Schaltungsplatte handelt, die wenigstens ein Schaltungselement auf wenigstens einer Oberfläche von dieser aufweist, das für die Kontaktierung von wenigstens einer der zweiten Mehrzahl von leitfähigen Leitungen ausgebildet ist, und wobei das wenigstens eine Schaltungselement betriebsmäßig dazu ausgebildet ist, die Verlustcharakteristik der Kategorie 3 zu erzeugen.
  7. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei sowohl das erste Element als auch das zweite Element ein daran angebrachtes Schaltungselement aufweist, wobei es sich bei dem Schaltungselement um eine gedruckte Schaltungsplatte handelt, die wenigstens ein Schaltungselement auf wenigstens einer Oberfläche von dieser aufweist, das für die Kontaktierung von wenigstens einer der ersten und der zweiten Mehrzahl von leitfähigen Leitungen ausgebildet ist, und wobei das wenigstens eine Schaltungselement betriebsmäßig dazu ausgebildet ist, die Verlustcharakteristik der Kategorie 3 zu erzeugen.
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