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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und insbesondere
ein Verfahren und eine Einrichtung für datengesteuertes Netzwerkmanagement
in solchen Kommunikationssystemen.
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Hintergrund
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Kommunikationsnetzwerke
entwickeln sich schnell, und Netzwerkplaner sind dauernd herausgefordert,
den Wirkungsgrad, die Geschwindigkeit und Gesamtleistungsfähigkeit
ihrer Netzwerke zu verbessern. Demzufolge implementieren die Entwickler
pausenlos neue Kommunikationsswitches oder Knoten mit zusätzlichen
funktionalen Fähigkeiten.
Zum korrekten Verwalten von Kommunikationsnetzwerken, die eine Vielzahl von
Knoten umfassen, muss der Netzwerkmanager die funktionalen Merkmale
jedes Knotens im Netzwerk kennen. Bei Lösungen nach dem Stand der Technik
wurden diese Merkmale dem Netzwerkmanager mitgeteilt, indem die
Identität
oder der Knotentyp der verschiedenen im Netzwerk vorhandenen Knoten
dem Netzwerkmanager zur Verfügung
gestellt wurden.
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Die
dem Netzwerkmanager übermittelte
Information nach dem Stand der Technik schloss gewöhnlich nicht
alle funktionalen Fähigkeiten
ein, die ein bestimmter Knoten haben könnte. Es war Sache des Netzwerkmanagers,
die funktionalen Merkmale für
einen Knoten auf Basis seines Knotentyps oder seiner Identität festzustellen.
Es war beispielsweise bekannt, dass jeder Knoten des Typs X bestimmte
funktionale Eigenschaften unterstützt, und der Netzwerkmanager
fügte einen
Referenzwert (oft in der Betriebssoftware fest codiert) an den Knoten
des Typs X an, der sich darauf bezog, die funktionalen Kennzeichen
beliebiger Knoten des Typs X im Netzwerk zu bestimmen. Somit musste
jedes Mal, wenn eine neue Knotenkonfiguration entworfen und eingerichtet
wurde, die Einrichtung, die das Netzwerkmanagement im Kommunikationssystem
erledigt, ebenfalls revidiert werden, um die funktionalen Merkmale
des neu konzipierten Knotens einzuschließen. In vielen Fällen führte das
dazu, dass die Unterstützung
des neu konzipierten Knotens verzögert wurde. Diese Verzögerung kann
darauf zurückgeführt werden,
dass für
die Änderungen
am Netzwerkmanager Zeit benötigt
wird, und vielleicht auch darauf, dass der Wunsch besteht, die Anzahl
der Revisionen an einer bestimmten Netzwerkmanagementeinrichtung
zu begrenzen. Zusätzlich
zu den Zeitverzögerungen
bringt eine Revision des Netzwerkmanagers das Risiko mit sich, dass
es die gegenwärtige
Funktionalität
des Netzwerkmanagers stört. Qualitätsbedenken
wie diese erhöhen
die Kosten, die mit der Abänderung
des Netzwerkmanagers zur Unterstützung
der neuen Knotentechnologie verbunden sind.
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Demnach
besteht ein Bedarf an einem Verfahren und einer Einrichtung für ein datengesteuertes
Netzwerkmanagement, so dass Revisionen des Netzwerkmanagers nicht
erforderlich sind, jedes Mal, wenn ein neuer Knoten konzipiert wird.
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Das
Patentdokument EP-A-0 939 517 offenbart einen Controller mit einer
Benutzerschnittstelle, die mit einer Funktionenliste zusammenarbeitet,
die dazu dient, die Funktionen als Bestandteile jeglicher Einrichtungen
anzuzeigen, die an die Übertragungsleitung
des Netzwerks angeschlossen sind.
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Das
Patentdokument US-A-5.796.951 offenbart ein System zur Anzeige von
Information, die sich auf ein Computernetzwerk bezieht, einschließlich angeschlossener
Geräte
mit Aufgaben, die auf diesen Geräten erledigt
werden können.
Das System sammelt Daten, die die Netzwerkkonfiguration betreffen, einschließlich der
Typen der Geräte
im Netzwerk, die Anzahl jedes Gerätetyps im Netzwerk und die
Beziehungen zwischen den Geräten,
wie auch die Aufgaben, die mit jedem der Geräte erledigt werden können. Die
Daten werden in einer Datenbank gespeichert, die eine graphische
Darstellung eines Netzwerkplans unterstützt.
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Das
Patentdokument US-A-5.774.689 offenbart ein Managementsystem für Netzwerkkonfiguration
für digitale
Kommunikationsnetze, in dem alle betreffenden Informationen jedes
der Netzwerkinfrastrukturelemente gespeichert werden und als Objekte
in einer objektorientierten relationalen Datenbank behandelt werden. Die
Informationen umfassen die Funktionen, Fähigkeiten, Orte, wann und wie
diese Elemente eingesetzt werden, usw.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Kennzeichnen
der Funktionalität
von verwalteten Objekten in einem Kommunikationsnetzwerk, das mit
einem Netzwerkmanagementsystem zur Verwaltung einer Vielzahl besagter
verwalteter Objekte auf verschiedenen hierarchischen Ebenen ausgestattet
ist, zur Verfügung.
Die besonderen Schritte dieses Verfahrens sind im unabhängigen Anspruch
1 definiert.
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Entsprechend
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung einen Netzwerkmanagementprozessor
zum Verwalten einer Vielzahl von verwalteten Objekten in einem Kommunikationsnetzwerk
zu Verfügung,
umfassend die Mittel, die im unabhängigen Anspruch 14 definiert
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Netzwerkmanagers, der Knoten in einem
Netzwerk nach der vorliegenden Erfindung steuert;
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Netzwerkmanagementprozessors;
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3 zeigt
ein Flussdiagramm für
ein Verfahren für
das Management eines Netzwerks nach der vorliegenden Erfindung;
und
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4 zeigt
ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Durchführung
von Managementfunktionen in einem Kommunikationsnetzwerk.
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Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung
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Allgemein
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Kommunizieren
der funktionalen Merkmale von Knoten in einem Kommunikationsnetzwerk
an den Netzwerkmanager im Netzwerk zur Verfügung. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
wird das erreicht durch die Definition eines Bitfelds, das anzeigt, ob
die speziellen Funktionen oder Dienste von einem bestimmten Knoten
unterstützt
werden oder nicht. Das Bitfeld für
jeden Knoten im Netzwerk wird an den Netzwerkmanager übermittelt,
der das Bitfeld für
jeden Knoten in einer Datenbank speichert. Die Datenbank wird dann
benutzt, um Netzwerkmanagementfunktionen durchzuführen, indem
sie den Netzwerkmanager informiert, ob ein bestimmter Dienst/ein
bestimmtes Merkmal an dem Knoten zur Verfügung steht, zu dem das Bitfeld
gehört.
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Durch
Nutzung des Bitfelds zur Kommunikation funktionaler Merkmale von
Knoten innerhalb des Kommunikationsnetzwerks wird die Notwendigkeit
vermieden, den Netzwerkmanager zu revidieren, jedes Mal, wenn ein
neuer Switch (Knoten) implementiert wird. So lange der neue Switch
keine neue Funktionalität
umfasst, die von dem Bitfeld nicht unterstützt wird, muss der Knoten lediglich
ein entsprechend konfiguriertes Bitfeld an den Netzwerkmanager senden,
um die Funktionalität
des Knotens anzuzeigen. Der Netzwerkmanager braucht die funktionalen
Merkmale des bestimmten Knotens nicht an Hand des Knotentyps zu
identifizieren, wie das bei den Systemen nach dem Stand der Technik
der Fall war. Somit werden neu konzipierte Knoten sofort vom Netzwerkmanager
unterstützt
und das Aktualisieren irgendwelcher Software im Netzwerkmanager wird
vermieden.
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Die
Erfindung wird bei Bezugnahme auf die 1 bis 4 leichter
verständlich. 1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Netzwerkmanagers 10, betriebsmäßig verbunden
mit den Knoten 30 und 40. Der Netzwerkmanager 10 und
die Knoten 30 und 40 sind vorzugsweise in ein
Kommunikationsnetzwerk eingebunden, das eine Vielzahl von Kommunikationsformaten
einschließt,
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Zeitmultiplex (TDM = Time Division Multiplex),
Frame Relay (FR), asynchronen Transfermodus (ATM = Asynchronous Transfer
Mode) und eine Anzahl von drahtlosen Netzwerkformaten. Jeder der
Knoten 30 und 40 ist mit dem Netzwerk querverbunden,
um eine Datenübertragung
von einer Vielzahl von Quellen zu einer Vielzahl von Bestimmungsorten
zu ermöglichen.
Die generelle Arbeitsweise solcher Kommunikationsnetzwerke ist auf
dem Fachgebiet wohlbekannt.
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Der
Netzwerkmanager 10 muss die funktionalen Merkmale der verschiedenen
Knoten 30 und 40 im Netzwerk kennen, um seine
Netzwerkmanagementfunktion zu erfüllen. Die vom Netzwerkmanager
ausgeführten
Managementfunktionen können
solche Themen wie Ermitteln von Routingpfaden im Netzwerk, Konfigurieren
von Pfadendpunkten im Netzwerk usw. umfassen. Wenn der Netzwerkmanager 10 beispielsweise
in Abschnitten des Netzwerks Virtual Path Shaping einsetzen will,
muss er wissen, welche Knoten im Netzwerk dieses Merkmal/diesen
Dienst unterstützen.
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Bei
Lösungen
nach dem Stand der Technik würde
der Netzwerkmanager 10 eine Anzeige der Identität oder des Knotentyps
jedes der Knoten entweder direkt vom Knoten 30 oder durch
einen Elementmanager 20, der betrieblich mit dem Knoten 40 verbunden
ist, erhalten. In dem Fall, wo ein Elementmanager 20 den
Knotentyp an den Netzwerkmanager 10 weitergibt, würden der
Elementmanager 20 und der Knoten 40 gewöhnlich miteinander
kommunizieren unter Verwendung des Simple Network Management Protocol
(SNMP), das ein beim Stand der Technik bekanntes Standard Protokoll
ist. Diese Lösungen
nach dem Stand der Technik umfassten nicht die funktionalen Merkmale
des bestimmten Knotens bei der Information, die an den Netzwerkmanager übergeben
wurde, sondern würden
lediglich den Typ des Knotens identifizieren. Der Netzwerkmanager 10 würde dann
alle funktionalen Merkmale für
den bestimmten Knoten über
den mitgeteilten Knotentyp bestimmen.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann die Verwendung des Knotentyps, um die funktionalen Merkmale
zu bestimmen, problematisch sein, wenn neue Knotentypen entwickelt
werden. Um zu vermeiden, dass der Netzwerkmanager 10 jedes
Mal dann revidiert werden muss, wenn neue Knoten konzipiert werden,
wird ein Satz von Indikatoren, vorzugsweise in der Form eines Bitmapwertes,
festgelegt, der die funktionalen Merkmale jedes Knotens im Netzwerk
anzeigt. Der Satz von Indikatoren, der jedem Knoten im Netzwerk
entspricht, wird dem Netzwerkmanager mitgeteilt, der eine Datenbank
aufbaut auf Basis der verschiedenen Sätze von Indikatoren. Auf diese
Datenbank kann dann zugegriffen werden, um Netzwerkmanagementfunktionen
zu erfüllen.
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Funktionale
Merkmale, die in dem Bitmap-Werte-Satz von Indikatoren enthalten
sein können,
schließen
ein die Unterstützung
von Virtual Path (VP) Cross Connect, Virtual Channel (VC) Cross
Connect, VP Abschluss-Endpunkte, VC Abschluss-Endpunkte, SPVC Support,
VP Endpunkt-Kontinuitätsprüfungen,
VC Endpunkt-Kontinuitätsprüfungen und
Status der Endpunktadministration. Es ist anzumerken, dass dies
nur eine kleine Untergruppe der verschiedenen funktionalen Merkmale
ist, die übermittelt
werden können
durch Verwendung dieses Satzes von Indikatoren. Für einen
Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass die Anzahl
der Indikatoren, die für
jeden Knoten vorgesehen sein können,
erhöht
werden kann, um zusätzliche funktionale
Merkmale zu unterstützen.
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Der
Netzwerkmanager 10 ist vorzugsweise angeschlossen an oder
ist enthalten in einem Managementprozessor 50. Der Netzwerkmanagementprozessor 50 umfasst
ein Verarbeitungsmodul 52 und einen Speicher 54.
Das Verarbeitungsmodul 52 kann eine einzelne Prozessoreinheit
umfassen oder eine Mehrzahl von Prozessoreinheiten. Solch eine Prozessoreinheit
kann ein Mikroprozessor sein, ein Mikrocontroller, ein digitaler
Signalprozessor, eine Statusmaschine, eine Logikschaltung, oder
jede andere Einrichtung, die Information auf Basis von betrieblichen
oder Programm-Instruktionen verarbeitet.
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Der
Speicher 54 kann eine einzelne Speichereinrichtung oder
eine Vielzahl von Speichereinrichtungen sein. Solch eine Speichereinrichtung
kann ein Nur-Lese-Speicher sein, ein Random-Access-Speicher, Floppy Disk,
Festplattenspeicher oder jede andere Einrichtung, die digitale Information
speichert. Es ist zu beachten, dass, wenn das Verarbeitungsmodul 52 eine
oder mehrere seiner Funktionen von einer Statusmaschine oder Logikschaltung
abarbeiten lässt,
der Speicher, der die entsprechenden betrieblichen Instruktionen
enthält,
innerhalb der Statusmaschine oder Logikschaltung eingebettet ist.
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Der
Speicher 54 speichert die Programm- oder betrieblichen
Instruktionen vorzugsweise entsprechend einem Netzwerkmanagement-Algorithmus.
Solche betrieblichen Instruktionen ermöglichen dem Verarbeitungsmodul 52,
die Verfahren, die in den 3 und 4 gezeigt
werden, auszuführen.
Es muss erwähnt werden,
dass der Netzwerkmanagementprozessor 50 in Verbindung mit
zusätzlicher
Schaltung verwendet werden kann, so dass nur Teile der Verfahren
der 3 und 4 durch Verwendung von Software
ausgeführt werden,
während
andere Teile von Hardware erledigt werden.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens für Netzwerkmanagement. Das Verfahren
beginnt beim Schritt 102, wo ein neuer Satz von Indikatoren
entsprechend einem Knoten im Netzwerk empfangen wird. Der neue Satz
von Indikatoren umfasst funktionale Merkmale des Knotens und jeder
Indikator des neuen Satzes von Indikatoren entspricht einem bestimmten
funktionalen Merkmal. Vorzugsweise umfasst jeder Satz von Indikatoren
die Indikatoren in einer vorbestimmten Anordnung, wobei eine Position
in der vorbestimmten Anordnung einer Darstellung eines funktionalen
Merkmals entspricht. Vorzugsweise umfasst jeder Satz von Indikatoren
einen Bitmap-Wert,
wobei jede Bitanordnung in dem Bitmap-Wert der Darstellung eines
funktionalen Merkmals entspricht. Jede Bitanordnung in dem Bitmap-Wert
entspricht vorzugsweise einem bestimmten funktionalen Merkmal, und
es kann eine Bitmap-Schablone
benutzt werden, um solches Bitmapping zu erleichtern. Es ist anzumerken,
dass eine Vielzahl von Bitanordnungen in Verbindung mit einem bestimmten
funktionalen Merkmal verwendet werden kann. Ein erster Bitwert (z.B.
0 oder 1) zeigt an, dass das funktionale Merkmal, das zu der Bitanordnung
korrespondiert, von einem Knoten unterstützt wird, zu dem der Satz von
Indikatoren gehört,
während
der zweite oder entgegengesetzte Bitwert anzeigt, dass das funktionale
Merkmal vom Knoten nicht unterstützt
wird. Bei einem Beispiel kann, wenn ein Bitwert von 1 an einer bestimmten
Stelle enthalten ist, dies anzeigen, dass das funktionale Merkmal,
dass dieser Position entspricht, unterstützt wird, während eine 0 anzeigen kann,
dass die Unterstützung
für dieses
funktionale Merkmal fehlt.
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Zusätzlich zu
den funktionalen Merkmalen, die durch den Bitmap-Wert oder das Bitmap-Feld
kommuniziert werden, kann eine Anzahl von Parametern, die den Knoten
betreffen, mitgeteilt werden. Solche Parameter umfassen Grundparameter
wie eine Knotennummer, die benutzt wird, um den Knoten oder das
Netzwerkelement zu identifizieren und eine Vielzahl zusätzlicher
Knoteneigenschaften, von denen Beispiele in der folgenden Liste
aufgeführt
sind. Es ist anzumerken, dass die unten angeführte Parameterliste keine neuen
Eigenschaften sind und diese Informationen dem Netzwerkmanager bei
Lösungen
nach dem Stand der Technik übermittelt
worden sind. Bei den Lösungen
nach dem Stand der Technik wurden jedoch keine funktionalen Merkmale
in Verbindung mit den unten aufgelisteten Eigenschaften kommuniziert.
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Innerhalb
jedes Knotens im Netzwerk kann eine Anzahl von Einschüben, Karten,
Einrichtungen und Schaltungen unterstützt werden, wobei diese Einheiten
hier in hierarchischer Reihenfolge aufgelistet sind. Somit kann
ein Einschub eine Vielzahl von Karten umfassen, jede Klarte kann
eine Vielzahl von Einrichtungen umfassen usw. Jede hierarchische
Ebene schließt
eine Anzahl von Parametern ein, ähnlich
denen, die oben direkt für
einen Knoten angegeben sind. Zusätzlich
wird jede dieser verschiedenen hierarchischen Ebenen mit zusätzlichen
funktionalen Parametern verknüpft
sein, und somit umfasst jeder Fall auf jeder Ebene vorzugsweise
einen Bitmap-Wert
(Satz von Indikatoren) in seinem Parametersatz, der an den Netzwerkmanager übermittelt
wird, der die Unterstützung
oder die Nichtunterstützung
dieser verschiedenen Merkmale anzeigt. Vorzugsweise wird der Bitmap-Wert
(Satz von Indikatoren) für
jedes hierarchische Element (z.B. Knoten, Einschub, Karte, Einrichtung
und Schaltung) dem Netzwerkmanager getrennt mitgeteilt. Für den Fachmann
auf diesem Gebiet ist jedoch offensichtlich, dass die Bitmap-Werte für alle hierarchischen
Elemente in einem Knoten in einer vorbestimmten beschreibenden Art
und Weise für
die Kommunikation zum Netzwerkmanager kombiniert werden können, so
dass alle funktionalen Merkmale des Knotens sofort an den Netzwerkmanager übertragen
werden. Es könnten
auch partielle Kombinationen (z.B. alle Bitmap-Werte für die Karten
in einem bestimmten Einschub) verwendet werden, um die funktionale
Information weiterzugeben.
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Sobald
ein neuer Satz von Indikatoren, die einen Knoten oder einer anderen
Einheit, die in einem Knoten im Netzwerk enthalten ist, entspricht,
empfangen wird, schreitet das Verfahren zum Schritt 104 fort,
wo der neue Satz von Indikatoren in einer Datenbank gespeichert
wird. Die Datenbank umfasst Sätze
von Indikatoren, die wenigstens einem zusätzlichen Knoten im Netzwerk
entsprechen. Beim Schritt 106 wird die Datenbank, die jeden
neuen Satz von Indikatoren enthält,
benutzt, um Netzwerkmanagementfunktionen auszuführen. Solche Managementfunktionen
können
umfassen das Bestimmen von Routingpfaden im Netzwerk für Anrufe
oder Verbindungen und das Konfigurieren von Pfadendpunkten im Netzwerk.
Das Konfigurieren von Pfadendpunkten kann das Einschalten von Virtual
Path Shaping einschließen,
die Durchführung
von Verbindungsadministration, dass Einschalten der Unterstützung von
Switched Permanent Virtual Connections (SPVCs) und die Durchführung und
Unterstützung
von Virtual Path und Virtual Connection Kontinuitätsprüfungen für diagnostische
Zwecke.
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Um
den Satz von Indikatoren, die dem Knoten im Netzwerk entsprechen,
an den Netzwerkmanager zu übermitteln,
müssen
zuerst die funktionalen Merkmale für jeden Knoten bestimmt werden.
Auf Basis der ermittelten funktionalen Merkmale kann ein Satz von
Indikatoren entsprechend diesen funktionalen Merkmalen erzeugt werden.
Somit kann ein Bitmap-Wert für
den bestimmten Knoten (oder das hierarchische Element, das in einem
Knoten enthalten ist) erzeugt werden, wobei bestimmte Bits auf einen
positiven Status gesetzt werden, um anzuzeigen, dass bestimmte funktionale
Merkmale unterstützt
werden. Wie zuvor entspricht jeder Indikator dieses Satzes von Indikatoren
(jedes Bit innerhalb der Bitmaske) einem bestimmten funktionalen
Merkmal. Das Erzeugen des Satzes von Indikatoren umfasst vorzugsweise
das Generieren der Indikatoren auf Basis einer Bitmap-Schablone,
die von der Netzwerkmanagement-Einrichtung
benutzt wird. Der Satz von Indikatoren kann dann kombiniert werden
mit beliebigen physikalischen Merkmalsinformationen des Knotens,
um einen Satz von Merkmalen zu produzieren, der an den Netzwerkmanager
kommuniziert wird.
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Durch
Verwendung von Bitmap-Werten zur Bestätigung einer bestimmten Funktionalität innerhalb
des Knotens können
die funktionalen Merkmale des Knotens interpretiert werden, ohne
die gegenwärtigen
Algorithmen zur Entscheidungsfindung in der Netzwerkmanagement Einrichtung
zu ändern.
Somit sind, wenn neue Knoten oder Switches auf den Markt gebracht
werden, die Netzwerkmanager in der Lage, diese neuen Knoten zu unterstützen, ohne
dass eine Revision des Netzwerkmanagers erforderlich ist.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Durchführung von Netzwerkmanagementfunktionen
in einem Kommunikationsnetzwerk, das eine Vielzahl von Knoten enthält. Beim
Schritt 112 wird die Funktionalität wenigstens eines Teiles aus
der Vielzahl von Knoten (und vielleicht auch die Funktionalität der hierarchischen
Element-Einheiten des Teils aus der Vielzahl von Knoten) auf Basis
einer Datenbank mit Bitmap-Indikator-Sätzen bestimmt. Jeder Knoten,
der in der Datenbank enthalten ist, hat einen entsprechenden Satz
von Bitmap-Indikatoren, der die funktionalen Merkmale für diesen
Knoten anzeigt. Jeder neu konzipierte Knoten für die Verwendung im Netzwerk
sollte so entwickelt werden, dass er diesen Typ von Bitmap-Indikatorsätzen unterstützt.
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Beim
Schritt 114 wird die Funktionalität von etwa verbleibenden Switches,
die nicht vollständig
von der Datenbank gekennzeichnet sind, auf Basis des Knotentyps,
dem diese Knoten entsprechen, bestimmt. Somit werden ältere Knoten,
die im Netzwerk enthalten sind und diese Bitmap-Indikatorsätze nicht bereithalten, trotzdem
unterstützt.
Weil die Netzwerkmanager nach dem Stand der Technik schon den gegenwärtigen Satz
von Knoten unterstützen,
die die Bitmap-Indikatorsätze nicht
bereithalten, sind zusätzliche
Revisionen des Netzwerkmanager (wenn neue Knoten die Bitmap-Indikatorsätze unterstützen) nicht
erforderlich.
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Beim
Schritt 116 werden Netzwerkmanagementfunktionen durchgeführt auf
Basis der Funktionalität der
Vielzahl von Knoten, wie sie bei den Schritten 112 und 114 bestimmt
worden sind. Es ist anzumerken, dass die Netzwerkmanagementfunktionen,
die durchgeführt
werden, sehr verschieden sein können,
und es wird angenommen, dass jede neue Netzwerkfunktion, die von
den funktionalen Merkmalen der verschiedenen Knoten im Netzwerk
abhängt,
eingeschlossen ist. Somit können
dadurch, dass man sich auf die Datenbank mit Bitmap-Indikatorsätzen verlässt, um
die Funktionalität
wenigstens eines Teiles der Knoten im Netzwerk bereitzustellen,
und die Bestimmung der Funktionalität der verbleibenden Knoten
im Netzwerk auf Basis ihres Knotentyps durchführt, die funktionalen Merkmale
aller Knoten im Netzwerk sichergestellt und benutzt werden, um Netzwerkmanagementfunktionen
auszuführen.
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Es
versteht sich, dass die Implementierung anderer Abwandlungen und
Modifikationen der Erfindung und ihrer verschiedenen Gesichtspunkten
für den
Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sind, und dass die Erfindung
nicht auf die bestimmten beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Es wird deshalb davon ausgegangen, dass etwaige Modifikationen,
Abwandlungen oder Äquivalente,
die in den Schutzumfang der anhängenden
Ansprüche
fallen, von der Erfindung abgedeckt werden.
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Wenn
in irgendwelchen Ansprüchen
technische Eigenschaften erwähnt
sind, denen Bezugszeichen angehängt
sind, sind diese Bezugszeichen nur für den einzigen Zweck der verbesserten
Verständlichkeit
der Ansprüche
angegeben, und somit haben solche Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung
auf den Schutzumfang jedes Elements, das als Beispiel durch diese
Bezugszeichen identifiziert ist.