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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung ist auf die optische Verstärkung in Kommunikations-Netzwerken und insbesondere
auf ein hochskalierbares modulares Teilsystem auf der Grundlage
eines optischen Verstärkers
gerichtet.
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Stand der
Technik
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Um
eine optische Langstrecken-Übertragung
zu erzielen, werden Regeneratoren (Zwischenverstärker) und/oder optische Verstärker entlang
der optischen Übertragungsstrecke
an mehreren Stellen eingesetzt, um das Signal auf der Lichtleitfaser
zu verstärken.
Für Systeme,
die mit Datenraten von GBps arbeiten, könnten Regenerator-Standorte
in einem Abstand in dem Bereich von 35 bis 80 km haben, in Abhängigkeit
von der für
die Übertragung
gewählten
Wellenlänge.
Die Entfernung zwischen optischen Verstärkern kann nahezu verdoppelt
werden und liegt im Bereich zwischen 80 bis 160 km.
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Optische
Verstärker
beruhen auf einem Längenabschnitt
einer mit Erbium dotierten Lichtleitfaser (aktive Faser), die mit
Licht mit einer bestimmten Wellenlänge gepumpt wird, um das den
Verstärker durchlaufende
optische Signal zu verstärken.
Die aktive Lichtleitfaser ist in die optische Lichtleitfaser eingespleißt. Ein
wichtiges Element ist der WDM-Koppler, der die Funktion des Einkoppelns
der Pumpquellen-Laser-Wellenlänge in die
mit Erbium dotierte Lichtleitfaser ausführt. Optische Verstärker können auch
bidirektional sein, wobei sie in diesem Fall eine Pumpe für jede Übertragungsrichtung
mit den jeweiligen WDM-Kopplern verwenden. Optische Isolatoren werden
ebenfalls innerhalb eines optischen Verstärkers verwendet, um Reflexionen
zu verringern, die an Punkten von Lichtleitfaser-Diskontinuitäten erzeugt
werden, wie zum Beispiel Kopplern, Teilern usw.
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Optische
Verstärker
werden in Langstreckensystemen gegenüber elektrischen Zwischenverstärkern bevorzugt,
nicht nur weil sie größere Entfernungen
zwischen den Modulen ermöglichen
und sehr einfach in die Lichtleitfaser-Übertragungsstrecke
eingespleißt
werden können,
sondern, was wichtiger ist, weil sie keine optisch-/elektrische
oder elektrisch-/optische Umwandlung erfordern. Ein optischer Verstärker kann
optische Multiband-/Multikanal-Signale ohne deren Demultiplexierung
verstärken,
wodurch die Kosten für
mehrfache optische Empfänger, mehrfache
Regenerationsschaltungen und mehrfache optische Sender vermieden
werden. Weiterhin verstärken
sie unabhängig
davon, welche Bitrate entlang der Lichtleitfaser übertragen
wird. Selbst wenn die Übertragungsrate
vergrößert wird,
muss das Bauteil nicht ersetzt werden.
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Derzeitige
optische Verstärker
sind mit Leistungsüberwachungseinrichtungen
ausgerüstet,
die die Pumpe auf der Grundlage von Messungen der Ausgangs- und
in manchen Fällen
der Eingangssignale steuern. Die Messung wird dadurch bewirkt, dass
ein optischer Anzapfungs-Koppler an dem jeweiligen optischen Ausgangs-
und Eingangssignal vorgesehen und ein Bruchteil (im allgemeinen
3–5%) der
jeweiligen Eingangs- und Ausgangssignale an den Monitor abgeleitet
wird.
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Die
Beschränkung
auf 80 km kann durch die Einführung
einer externen Modulation und die Verwendung von Dispersions-verschobenen
Lichtleitfasem erweitert werden. WDM- und eine hohe Dichte aufweisende
WDM- (DWDM-) Technologien verringern die Stränge von Lichtleitfaserkabel,
die erforderlich sind, um eine Kommunikations-Verbindungsstrecke
aufzubauen, und sie ergeben ein vielfache Kapazitätserweiterung
gegenüber
vorhandenen Lichtleitfaser-Verbindungsstrecken. Zusätzlich ermöglichen es
die Fortschritte in der Lichtleitfaser-Technologie nunmehr, dass
optische Verstärker
nicht nur in dem üblichen
Band (C-Band) von 1530–1563
nm arbeiten, sondern auch in dem erweiterten Band (E-Band) von 1570–1603 nm.
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Die
Anzahl der Verstärker,
die für
Arbeits- und Schutzumschalt-Streckenabschnitte erforderlich sind,
der Typ der optischen Verstärker
und die Anzahl von Wellenlängen,
die in dem System übertragen werden,
sind wichtige Punkte, die berücksichtigt
werden müssen,
wenn Multiband-/Multikanal-Übertragungssysteme
entwickelt werden. Weil sich die optischen Verstärker hinsichtlich ihrer Betriebsleistung und
Funktionalität
entwickeln, gilt dies auch für
ihre Kosten. Die Entwicklung des Netzwerkes beispielsweise in Ausdrücken des
Bandbreiten-Wachstums muss
ebenfalls berücksichtigt
werden. Derzeit verwenden Netzwerk-Anbieter optische Verstärker mit einem
wesentlich größeren Betriebsvermögen, als dies
an einer ersten Stufe des Netzwerkeinsatzes erforderlich ist, um
ein zukünftiges
Wachstum zu ermöglichen.
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Die
EP 0440276 beschreibt eine
unidirektionale Lichtleitfaser-Kommunikationsleitung mit getrennten
Dienstekanälen.
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Die
WO 9852314 beschreibt einen Einfügungs-
und Abzweigknoten zur Kopplung mit einem zwei Lichtleitfasern aufweisenden
optische Kommunikationssystem, wobei das zwei Lichtleitfasern aufweisende
System eine bidirektionale Kommunikation ermöglicht.
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Die
auf dem Markt erhältlichen
optischen Verstärker
ermöglichen
bis zu 16 bidirektionale Bänder.
Diese Verstärker
dienen ausschließlich
für bidirektionale
oder unidirektionale Systeme und sind relativ inflexibel bei der
Schaffung verschiedener komplexer Verstärker-Topologien. Es gibt drei
Typen von optischen Verstärkern:
Nachverstärker,
die mit einem Sender verbunden sind, um dessen Ausgangsleistung
zu erhöhen;
Leitungsverstärker,
die entlang einer Strecke zwischen dem Sender und dem Empfänger angeschaltet
sind; und Vorverstärker,
die die Empfindlichkeit von optischen Empfängern verbessern. Diese unterschiedlichen
Arten von Verstärkern ergeben
unterschiedliche Ausgangsleistungen, verwenden unterschiedliche
Eingangs-Leistungspegel und haben im allgemeinen unterschiedliche
Rauschzahl-Anforderungen. Da sie alleinstehende Einheiten sind,
geben sie dem Netzwerk nur wenig Möglichkeiten für ein Wachstum
oder eine Skalierbarkeit, weil sie immer dann ersetzt werden müssen, wenn
die Anforderung an Bandbreite ansteigt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein dualer optischer
Verstärker-Baustein
und ein optisches Verstärkungssystem gemäß den beigefügten Ansprüchen geschaffen.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein hochskalierbares modulares Teilsystem
auf der Grundlage von optischen Verstärkern zu schaffen, das vollständig oder
teilweise die Nachteile der bekannten optischen Verstärker beseitigt.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine äußerst vielseitige skalierbare
und modulare Familie von optischen Verstärker-Bausteinen zu schaffen, die
in einer Vielzahl von Arten angeordnet werden können, um sowohl unidirektionale
als auch bidirektionale Technologien zu erzeugen.
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Die
Bausteine oder Module der optischen Verstärkerarchitektur sind dazu bestimmt,
in einer modularen Weise zu arbeiten, wobei das gesamte übliche Erbium-Verstärkungsfenster
(1530 nm–1563 nm)
sowie das erweiterte Erbium-Band (1570 nm–1603 nm) ausgenutzt wird.
Bei der gemeinsamen Verwendung kann dieser Satz oder die Familie von
Produkten optische Verstärker-Topologien
erzeugen, die entweder unidirektional oder bidirektional sind, und
die außerdem
eine Skalierbarkeit hinsichtlich der Anzahl der eingesetzten Wellenlängen bieten.
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Die
Module oder Bausteine sind mit derzeit von der Firma Northern Telecom
Limited unter der Bezeichnung S/DMS TransportNodeTM – vertriebenen
Produkten kompatibel und könnten
in vorhanden Gerätegestellen
eingesetzt werden. Es wird erwartet, dass die Bestückungsbeschränkungen,
hauptsächlich
im Bereich der OSC-Schaltungspackung, aufgrund der Hardware- und
Software-Beschränkungen oder
zur Vereinfachung der Systembetriebsweise und Überprüfung angewandt werden müssen. Diese Beschränkungen
werden in den Bestückungs-Regeln
für die
passenden S/DMS TransportNode OC-192-Ausgaben dokumentiert.
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Es
wird ein optischer Doppelverstärker-Baustein
geschaffen, der Folgendes umfasst: einen ersten und einen zweiten
optischen Verstärker
(OA) zur Verstärkung
eines ersten beziehungsweise zweiten Signals, einen ersten Eingangs-WDM-Koppler, der an dem
Eingang des ersten OA angeschlossen ist, um einen ersten optischen
Dienste-Kanal, der nachfolgend als OSC bezeichnet wird, von dem
ersten optischen Signal abzutrennen, einen ersten Ausgangs-WDM-Koppler,
der an dem Ausgang des ersten OA angeschlossen ist, um den ersten
OSC zu dem ersten optischen Signal hinzuzufügen, einen zweiten WDM-Eingangs-Koppler,
der an dem Eingang des zweiten OA angeschlossen ist, um einen zweiten
OSC von dem zweiten optischen Signal abzutrennen, einen zweiten
WDM-Ausgangs-Koppler, der an dem Ausgang des zweiten OA angeschlossen ist,
um den zweiten OSC zu dem zweiten optischen Signal hinzuzufügen, einen
ersten Leitungseingangs- und einen ersten Leitungsausgangs-Verbinder
zum Koppeln des ersten optischen Signals über eine erste Übertragungsleitung,
einen zweiten Leitungseingangs- und einen zweiten Leitungsausgangs-Verbinder
zum Koppeln des zweiten optischen Signals über eine zweiten Übertragungsleitung,
einen ersten OSC-Abzweig- und einen ersten OSC-Einfügungs-Verbinder
zum Koppeln des ersten OSC mit dem jeweiligen ersten WDM-Eingangs-
und Ausgangskoppler, und einen zweiten OSC-Abzweig- und einen zweiten OSC-Einfügungs-Verbinder
zum Koppeln des zweiten OSC mit dem jeweiligen zweiten WDM-Eingangs-
und Ausgangskoppler, und unerwartete Hinzufügungen von weiteren Erstgruppen-Kanälen.
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Es
wird ein optischer Booster-Verstärker-Baustein
geschaffen, der einen optischen Verstärker (OA) zur Schaffung einer
beträchtlichen
Vergrößerung der
optischen Ausgangsleistung eines optischen Signals, einen WDM-Koppler,
der an dem Ausgang des OA angeschaltet ist, um einen OSC in das
optische Signal einzufügen,
einen Leitungseingangs- und Ausgangsleitungs-Verbinder zum Koppeln
des optischen Signals über
eine Übertragungsleitung
und einen OSC-Einfügungs-Verbinder
zum Koppeln des OSC mit dem WDM-Koppler umfasst.
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Es
wird ein optischer Dienstekanal- (OSC-) Baustein zum Senden und
Empfangen von Dienste-Information über einen ersten und einen
zweiten Dienstekanal geschaffen, der einen West-OSC-Sendeempfänger mit
einem West-Empfänger
für den
ersten OSC und einen Ost-Sender für den zweiten OSC, einen Ost-OSC
mit einem West-Sender für
den ersten OSC und einen zweiten Ost-Empfänger für den zweiten OSC, einen ersten
West-Eingangs- und einen ersten West-Ausgangs-Verbinder zum Koppeln des ersten OSC
mit dem West-Empfänger
bzw. dem West-Sender
und einen zweiten Ost-Eingangs- und einen zweiten West-Ausgangs-Verbinder zum Koppeln
des zweiten OSC mit dem Ost-Empfänger
bzw. dem Ost-Sender
umfasst, um einen unidirektionalen OSC-Baustein zu bilden.
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Es
wird eine optische Filter-Familie geschaffen, die ein Gitter-1-Filter,
einen ersten Leitungseingangs- und einen ersten Leitungsausgangs-Verbinder
zum Koppeln des Gitter-1-Filters über eine erste Übertragungsleitung
und ein Gitter-2-Filter, einen zweiten Leitungseingangs- und einen
zweiten Leitungsausgangs-Verbinder zum Koppeln des Gitter-2-Filters über eine
zweite Übertragungsleitung umfasst.
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Es
wird eine intelligente optische Endgeräte-Zugangsweg- (IOTA-) Familie
geschaffen, die einen optischen Multiplexer-Baustein (BB), eine
Vielzahl von optischen Leitungseingangs-Verbindern zum Verbinden
einer Vielzahl von Eingangs-Übertragungsleitungen
mit den Eingängen
des optischen Multiplexer-BB und einem optischen Leitungsausgangs-Verbinder
zum Verbinden des Ausganges des optischen Multiplexer-BB mit einer
Ausgangs-Übertragungsleitung
umfasst.
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Es
wird ein optisches Verstärkungssystem geschaffen,
das einen optischen Doppelverstärker-Baustein
für eine
bidirektionale Leitungsverstärkung
einer Vielzahl von optischen Kanälen,
die sich entlang einer ersten und einer zweiten Übertragungsleitung ausbreiten,
und einen OSC-Baustein umfasst, der betriebsmäßig mit dem optischen Doppelverstärker-Baustein
verbunden ist, um Diensteinformation über einen ersten und einen
zweiten Dienste-Kanal zu senden und zu empfangen.
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Es
wird weiterhin ein optisches Verstärkersystem geschaffen, das
einen optischen Doppelverstärker-Baustein
für eine
bidirektionale Leitungs-Verstärkung
einer Vielzahl von optischen Kanälen,
die sich entlang einer ersten und einer zweiten Übertragungsleitung ausbreiten,
einen OSC-Baustein, der betriebsmäßig mit dem optischen Doppelverstärker-Baustein
verbunden ist, um Diensteinformation über einen ersten und einen
zweiten Dienste-Kanal zu senden und zu empfangen, einen ersten optischen
Booster-Verstärker-Baustein,
der mit der ersten Übertragungsleitung
an einem ersten Eingang des optischen Doppelverstärker-Bausteins
angeschlossen ist, einen zweiten optischen Booster-Verstärker-Baustein,
der an der zweiten Übertragungsleitung
an einem zweiten Ausgang des optischen Doppelverstärker-Bausteins
angeschlossen ist, ein Gitter-1-Filter, das zwischen dem ersten
Ausgang und dem ersten optischen Booster-Verstärker-Baustein angeschlossen
ist, und ein Gitter-2-Filter umfasst, das zwischen dem zweiten Ausgang
und dem zweiten optischen Booster-Verstärker-Baustein angeschlossen
ist.
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Es
wird ein optisches Verstärkungssystem geschaffen,
das einen optischen Multiplexer zum Multiplexieren einer Vielzahl
von optischen Signalen, die über
eine Vielzahl von Eingangs-Übertragungsleitungen
empfangen werden und ein optisches Vorwärts-Multi-Kanal-Signal liefern,
einen optischen Doppelverstärker- Baustein zum Verstärken des
optischen Vorwärts-Multi-Kanal-Signals
und zur Verstärkung
eines optischen Rückwärts-Multi-Kanal-Signals,
einen optischen Demultiplexer zum Empfang des optischen Rückwärts-Multi-Kanal-Signals
und zu dessen Aufteilung in eine Vielzahl in optischen Kanälen zur
Aussendung über
eine Vielzahl von Übertragungsleitungen,
und einen OSC-Baustein umfasst, der betriebsmäßig mit dem optischen Doppelverstärker-Baustein
verbunden ist, um Diensteinformation über einen optischen Dienste-Kanal
zu senden und zu empfangen,.
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Der
Hauptvorteil der skalierbaren und modularen Architektur gemäß der Erfindung
ist die Fähigkeit,
eine Auswahl von optischen Vertärkerarchitekturen
bereitzustellen, die an den derzeitigen Bedarf des optischen Netzwerkes
angepasst ist und die skaliert werden können, wenn sich die Bandbreiten-Anforderungen
vergrößern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorstehenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlicheren
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich, wie
sie in den beigefügten
Zeichnungen erläutert
sind, in denen:
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1a einen
unidirektionalen optischen Multi-Wellenlängen-Verstärker zeigt;
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1b das
Symbol für
den optischen Verstärker
nach 1a zeigt;
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2a einen
Doppelverstärker-Baustein (BB)
zeigt;
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2b das
Symbol für
den optischen Doppelverstärker-Baustein
nach 2a zeigt;
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3 einen
Booster-Verstärker-Baustein zeigt;
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4a ein
unidirektionales optisches Dienstekanal- (OSC-) Modul zeigt;
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4b das
Symbol für
das unidirektionale OSC-Modul nach 4a zeigt;
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5a einen
bidirektionalen optischen Dienstekanal- (OSC-) Baustein zeigt;
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5b das
Symbol für
den bidirektionalen OSC-Baustein nach 6a zeigt;
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6 das
Symbol für
ein Dispersions-Kompensationsmodul (DMC) zeigt;
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7a den
Filter-Baustein mit einem Gitter-1- und einem Gitter-2-Filter zeigt;.
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7b das
Symbol für
einen Filter nach 7a zeigt;
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8a das
Symbol für
einen intelligenten optischen Endgeräte-Zugangsweg- (IOTA-) Multiplexer- und
Demultiplexer-Baustein zeigt;
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8b das
Symbol für
den intelligenten optischen Endgeräte-Zugangsweg zeigt;
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9a eine
Leitungsverstärker-Konfiguration
(LA-1) zeigt, die Bausteine des modularen optischen Verstärker-Teilsystems
verwendet;
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9b eine
weitere LA-Konfiguration (LA-2) zeigt, die eine direkte Aufrüstung der
Konfiguration LA-1 ist;
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9c eine
weiter LA-Konfiguration (LA-3) zeigt, die die Zwischenstufen-Zugangsfähigkeit
verwendet;
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10a einen C- und E-Band-Doppelverstärker-Baustein
in einer unidirektionalen Überlagerung
zeigt;
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10b ein C- und E-Band-Doppelverstärker-Baustein
in einer bidirektionalen Überlagerung zeigt;
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11a eine bidirektionale Verstärker-Topologie zeigt;
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11b eine andere bidirektionale Verstärker-Topologie
zeigt;
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12a eine Konfiguration LTE-1 für die optische Verstärkung an
einem Leitungsendgeräte- (LTE-)
Standort zeigt;
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12b eine Konfiguration LTE-2, die eine Aufrüstung der
Konfiguration LTE-1 ist;
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12c eine Konfiguration LTE-3 mit einem intelligenten
optischen Endgeräte-Zugangsweg
(IOTA) zeigt;
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13 eine
Aufrüstung
für einen
vorhanden Multi-Wellenlängen-Verstärker (MOR)
zeigt; und
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14 eine
Konfiguration ST-1 für
die optischen Verstärkung
an einem Abschnitts-Endgeräte-(STE-)Standort
zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Einige
Ausdrücke
werden nachfolgend für ein
besseres Verständnis
der Erfindung definiert.
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Ein
optischer Multiplexer (Mux) ist ein Netzwerk-Element, das eine Vielzahl
von optischen Klienten-Signalen, die jeweils von einer Wellenlänge (Kanal) übertragen
werden, in ein optisches Multi-Kanal-Signal multiplexiert. Ein optischer
Demultiplexer (Demux) bewirkt die umgekehrte Operation, das heißt er trennt
die einzelnen Kanäle
aus dem Multi-Kanal-Signal entsprechend ihrer Wellenlänge ab. Ein
Mux/Demux umfasst allgemein eine Kombination von optischen Filtern,
die miteinander gekoppelt sind, jeweils zum selektiven Reflektieren
oder Übertragen einer
bestimmten Wellenlänge.
Die optischen Elemente sind im allgemeinen getrennt von der Sende- oder
Empfänger-Optik
oder von irgendeiner Optik verpackt angeordnet, die an den Netzwerk-Knoten vorhanden
sein kann.
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Ein
optischer Einfügungs-/Abzweig-Multiplexer
(OADM) lenkt ein oder mehrere einzelne Kanäle des optischen Multi-Kanal-Signals
an örtliche
Benutzer (Abzweigkanäle),
während
die verbleibenden Kanäle
direkt von dem Eingang zum Ausgang geleitet werden (Durchgangs-
oder Expresskanäle).
Einfügungs-Kanäle können ebenfalls
an einem OADM-Standort eingefügt
werden. Ein OADM kann ein 1 × N-Demultiplexer-Filter
gefolgt von einem N × 1-Multiplexer-Filter
einschließen.
Das erste Filterelement demultiplexiert die Frequenzkomponenten
(die Kanäle)
des Eingangs-WDM-Signals in N-Wellenleiter-Ports. Ein interessierender
Kanal wird zu einem örtlichen
Empfänger
dadurch abgezweigt, dass optisch der entsprechende Port mit dem
Empfänger verbunden
wird. Das zweite Filterelement multiplexiert die verbleibenden N-1-Kanäle mit einem
neuen Kanal in den Lichtleitfaser-Ausgang. Der neue Kanal kann nominell
die gleiche Frequenz wie die des abgezweigten Kanals haben und wird
dem Filter-Ausgang über
den unbenutzten Port des Multiplexers hinzugefügt. Die Frequenz-Wiederbenutzungs-Fähigkeit
dieses Typs von ADM-Filter ist ein wesentliches Merkmal zum Maximieren
der Betriebsleistung eines optischen WDM-Ring-Netzwerkes.
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Ein
WDM-Koppler wird zum Kombinieren von zwei Multi-Kanal-Signalen oder
von zwei Kanälen
oder zum Einfügen
eines Kanals in ein Multi-Kanal-Signal verwendet. Ein WDM-Koppler
wird auch zum Abtrennen eines Kanals oder eines Bandes von einem
Multi-Kanal-Signal verwendet.
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Typischerweise
steht der Zugang an die SONET-Zusatzdaten nicht an einem OA-Standort zur Verfügung, weil
die SONET-Nutzdaten nicht durch eine optische Verstärker-Ausrüstung abgeschlossen werden
(keine elektrische Umwandlung). Ein optischer Dienstekanal (OSC)
wird zur Berücksichtigung dieser
Beschränkung
durch Bereitstellen einer Teilmenge der SONET-Zusatzdaten auf einer
außerhalb des
Erbium-Bandes liegenden Wellenlänge
verwendet. Der OSC könnte
unidirektional oder bidirektional sein, entsprechend der Art des
Verkehrs. Einige Beispiele der Nutzdaten, die von diesem Kanal übertragen
werden, sind ein Datenkommunikations-Kanal (DCC) Diensteleitungs-Bits
(E1 und E2), ein DS-1-Zusatzverkehrs-Kanal
und proprietäre
Bandbreite, die für
Leistungs-Optimierungsschemas verwendet wird. Dieser Kanal arbeitet
mit 4.86 Mb/s Manchester-Codierung
bei 1510 nm und 1480nm.
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1a zeigt
ein Blockschaltbild eines unidirektionalen optischen Verstärkers 1.
Im allgemeinen umfasst ein optischer Verstärker einen mit Erbium dotierten
Lichtleitfaser-Verstärker
(EDFA) 3, der optisch in die Lichtleitfaser 2 unter
Verwendung von Verbindern 5 eingeschaltet ist, um Licht
(einen Kanal oder mehr) zu verstärken,
das an dem Eingang empfangen wird. Der EDFA 3 wird durch
eine Lichtquelle 4 (einen Laser) mit Leistung versorgt.
Eine Leistungsüberwachungs-Einrichtung 12 empfängt einen Bruchteil
der Eingangs- und Ausgangssignale und steuert den Laser entsprechend.
Anzapfungen 13 und 14 leiten einen Bruchteil des
Signals an der Lichtleitfaser 2 ab, und opto-elektrische
Wandler 6, 6' wandeln
die jeweiligen Bruchteile in elektrische Signale um, die nachfolgend
durch Transimpedance-Verstärker 7 und 7' in bekannter
Weise verstärkt
werden. Kondensatoren C1 trennen die Gleichspannungskomponente ab,
und die A/D- und D/A-Wandler 8, 8' und 9 versorgen die Leistungsüberwachung
bzw. die Lichtquelle mit der entsprechenden Art von Signal. Es ist
verständlich,
dass bei diesem allgemeinen Überblick
der optische Verstärker
im allgemeinen mit zusätzlichen
Steuerungen versehen ist, einige mit Analog-Wartungs-Tönen usw.,
die aus Gründen
der Einfachheit nicht dargestellt sind, weil diese Funktionen nicht
für die
vorliegende Erfindung von Bedeutung sind.
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1b zeigt
das Symbol für
einen unidirektionalen optischen Verstärker 1, der eine Verstärkungs-Steuerung
oder Transienten-Unterdrückung einschließt.
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Im
Gegensatz zur vorhandenen Familie von optischen Verstärkern arbeiten
die optischen Verstärker-Packungen
gemäß der Erfindung
in einer modularen Weise, wobei das gesamte konventionelle Erbium-Verstärkungsfenster,
das als Band C bekannt ist, sowie das erweiterte Erbium-Verstärkungsfenster ausgenutzt
wird, das als Band E bekannt ist. Diese Familie von Produkten ergibt
unidirektionale oder bidirektionale optische Verstärker-Topologien,
die weiterhin eine Skalierbarkeit hinsichtlich der Anzahl von eingesetzten
Wellenlängen
bieten.
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In
dieser Beschreibung werden die Ausdrücke „Modul", „Packung" und „Baustein
(BB)" verwendet,
um eine eigenständige
optische Packung oder Baugruppe zu definieren, die eine bestimmte
Funktion ausführt.
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Die
grundlegenden Module für
die neuen OA-Topolgien sind in den 2 bis 8 gezeigt. Weil es möglicherweise nicht ohne weiteres
ersichtlich ist, wie diese verschiedenen Module zusammenwirken, wird
ein Satz von Anwendungen in den 9 bis 14 gezeigt.
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Die
grundlegenden Module, die die MOSAIC-Familie bilden sind wie folgt:
- 1. Ein unidirektionales Multi-Wellenlängen-Verstärkerpaar
- 2. Ein unidirektionaler Multi-Wellenlängen-Booster-Verstärker
- 3. Ein unidirektionaler Multi-Wellenlängen-Booster plus Verstärker
- 4. Eine Version für
das erweiterte Band (beispielsweise 1570–1603 nm) für jede der vorstehenden Verstärkerschaltungs-Packungen,
die für
unidirektionale oder bidirektionale Überlagerungen oder innerhalb
eines tatsächlich
bidirektionalen Systems verwendet werden kann
- 5. Eine unidirektionale optische Dienstekanal- (OSC-) Schaltungspackung,
die eine Einrichtung für
die OAM&P-Funktionalität für das optische Netzwerk
bereitstellt. Ein bidirektionaler OSC steht außerdem für bidirektionale Systeme zur Verfügung
- 6. Ein Satz von intelligenten optischen Endgeräte-Zugangsweg-
(IOTA-) Schaltungspackungen
- 7. Verschachtelte Filter-Schaltungspackungen, eine für das C-Band
und eine für
das E-Band.
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2a zeigt
eine Doppelverstärker-Schaltungspackung 20 gemäß der Erfindung,
die zwei optische Verstärker 10 und 10' einschließt. Es wird
erwartet, dass die Doppelnatur dieser Schaltungspackung vollständig in
den frühzeitigen
Stufen des Netzwerkeinsatzes (Tag eins) ausgenutzt wird, und zwar
aufgrund der Forderung nach einem bidirektionalen Verkehrsfluss
in Modem-Netzwerken.
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Das
Doppelverstärker-Modul
wird in einer Anzahl von Versionen hergestellt, jede für die Verwendung
entsprechend einer speziellen Anwendung. Eine C-Version dient für die konventionelle
optische Erbium-Bandbreite, eine damit verwandte E-Version überspannt
das erweiterte Erbium-Band, und eine Hybrid-H-Version umfasst sowohl
einen C- als auch eine E-Band-Verstärker zur Verwendung in bidirektionalen
Systemen.
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Die
Packung 20 schließt
unidirektionale Verstärker 10 ein,
die mit einer Verstärkungssteuerung zur
Transienten-Unterdrückung
versehen sind. Dieses Merkmal ermöglicht es dem Verstärker, sowohl erwartete
als auch unerwartete Einfügungen
oder Abzweigungen von einer oder einer Anzahl von Wellenlängen in
einer WDM-Umgebung abzuwickeln, mit dem abschließenden Ziel, dass die ursprünglichen Wellenlängen ungestört bleiben.
Die Verstärker
haben weiterhin eine niedrige Rauschzahl, während sie ein relativ niedrige
Kosten aufweisendes Eingangsangebot ergeben, wobei gleichzeitig
eine Plattform für
eine zukünftige
Skalierbarkeit geboten wird.
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Verbinder,
die mit a, b, a',
b', c, d, c' und d' bezeichnet sind,
sind Frontplatten-Verbinder
für den Leitung-1-Eingang,
Leitung-1-Ausgang, Leitung-2-Eingang, Leitung-2-Ausgang, OSC-Abzweig 1,
OSC-Hinzufügung
1, OSC-Abzweig 2 bzw. OSC-Einfügung
2.
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WDM-Koppler 21 werden
zur Einfügung/Abzweigung
des OSC-Kanal zu dem Eingang und Ausgang jedes der Verstärker 10, 10' verwendet.
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Zusätzlich ist
die Packung mit optischen Anzapfungs-Kopplern 22 und 23 versehen.
Die Anzapfung 22 an dem Eingang der Verstärker leitet
einen Bruchteil des Eingangsverkehrs ab, während die Anzapfung 23 an
dem Ausgang der Verstärker
eine bidirektionale Anzapfung zur Ableitung von Bruchteilen von
beiden Richtungen ist. Die an den Anzapfungen gesammelten Signale
werden für
die Leistungsüberwachung,
die Analog-Wartung, die Entzerrung, das Testen und die Reflektions-Detektion
verwendet.
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2b zeigt
das Symbol für
das optische Doppelverstärker-Modul
nach 2a.
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3 zeigt
eine Booster-Verstärker-Packung 25.
Dieser Baustein umfasst einen mehrfach gepumpten EDFA (mit Erbium
dotierten Lichtleitfaser-Verstärker) 25,
der eine beträchtliche
Vergrößerung der
optischen Ausgangsleistung für
Booster-Verstärker-Anwendungen
ergibt, bei denen große Ausgangsleistungen
erforderlich sind. Die Booster-Verstärker-Packung enthält weiterhin
ein eingebettetes variables optisches Dämpfungsglied (VOA) 24 zur
Steuerung der Verstärkungs-Änderung.
Dies heißt
mit anderen Worten, dass die Funktion des VOA darin besteht, den
Verstärker
so zu betreiben, dass er seine ebene Auslegungs-Verstärkung beibehält, wodurch
die unerwünschten
Wirkungen von Verstärkungs-Änderungen über die
Bandbreite gemildert werden. Die Packung ist weiterhin mit einer Verstärkungs-Steuerung
zur Transienten-Unterdrückung
und mit einem Ausgangs-Zirkulator 26 versehen,
der als ein Ausgangs-Isolator sowie als ein Aufrüst-Port für eine verschachtelte filterbasierte
Verstärker-Topologie
wirkt, wie dies weiter unten zu erkennen ist.
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Optische
Zirkulatoren verwenden Polarisationseigenschaften des Lichtes, und
sie weisen eine Richtwirkung auf. Somit bewegt sich das Multi-Kanal-Signal
bei seiner Ausbreitung innerhalb des Zirkulators von Port zu Port
lediglich in einer Richtung, und Kanäle werden an unterschiedlichen
Ports eingefügt
und abgezweigt.
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Der
Verstärker 25 ist
weiterhin mit Anzapfungen 22 und 23 versehen.
Die Booster-Verstärker-Packungs-Familie
bietet eine Booster-Verstärker-Version,
eine Booster-Plus-Verstärker-Version,
eine C-Version und eine hiermit verwandte E-Version. Der Unterschied
zwischen dem Booster-Verstärker
und dem Booster-Plus-Verstärker
besteht darin, dass der letztere beträchtlich mehr Ausgangsleistung
als der erstere liefert.
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4a zeigt
ein unidirektionales optisches Dienstekanal- (OSC-) Modul 30,
das eine OAM&P-Fähigkeit
an optischen Transportplattform-Netzwerkelementen unterstützt. Das
Modul 30 ist in der Lage, einen Zugriff auf zwei OSCs auszuführen, einer
bei 1510 nm, und der andere bei 1480 nm. Die Packung umfasst einen
West-OSC 31 mit dem
Empfänger
für den
ersten OSC und den Sender für
den zweiten OSC. Der Ost-OSC 32 umfasst den Sender für den ersten
OSC und den Empfänger
für den
zweiten OSC. Jeder Kanal wird auf einer getrennten Lichtleitfaser
aufgenommen, so dass die Packung vier Frontplatten-Verbinder a und
b für den ersten
Kanal und a' und
b' für den zweiten
Kanal umfasst. Die Packung umfasst weiterhin WDM-Koppler 21 für den Ost-
und West-Abzweig, die für
die bidirektionale OSC-Packung verwendet werden.
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4b zeigt
das Symbol für
die unidirektionale OSC-Packung. Die OSC-Schaltungs-Packung wird auch als ein
bidirektionaler OSC 35 mit lediglich zwei optischen Frontplatten-Verbindern
a und b zur Verwendung in einem wahren bidirektionalen System angeboten.
Diese Packung ist schematisch in 5a gezeigt.
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Die
unidirektionalen OSC- und die bidirektionalen OSC-Schaltungs-Packungen
ergeben die Verstärker-Gruppe
mit einer OAM&P-Funktionalität. Eine
dieser Packungen ist zwingend bei der Bildung einer optischen Verstärker-Gruppe
erforderlich, und sie wirkt als Grundlage und Kommunikations-Port
für diese
Gruppe. In einem Netzwerk bietet das OSC-Modul keine Schutzumschaltung
für den OSC-Kanal,
sondern bietet vielmehr einen redundanten OSC-Kanal, der auf dem
SONET-Schutzpfad läuft.
Daher muss an der Stelle, an der ein SONET-Verkehrfließt, auch ein OSC-Kanal vorhanden sein.
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Die
OSC-BBs ermöglichen
weiterhin eine vielseitige Karten-Anordnung aller anderen Mitglieder
der Familie in einem Gerätegestell,
weil dies das einzige Mitglied der Familie ist, das Steckplatz-Anforderungen
hat.
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5b zeigt
das Symbol für
den bidirektionalen OSC nach 5a.
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6 zeigt
das Symbol für
ein Dispersions-Kompensations-Modul (DCM) 40, das die Lichtleitfaser-Dispersion
kompensiert.
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7a zeigt
eine verschachtelte Filter-Packung 45, die ein geradzahliges
Filter 46 (Gitter-1) und ein ungeradzahliges Filter 47 (Gitter-2)
in der gleichen Packung enthält.
Das Filter hat einen FSR freien Spektralbereich (FSR) von 100 GHz
für 50 GHz
auf der Lichtleitfaser. Das Gitter-1-Filter 46 unterstützt 40 Wellenlängen auf dem
100 Ghz-ITU-Gitter und das Gitter-2-Filter 47 unterstützt weitere
40 Wellenlängen,
die um 50 GHz versetzt sind.
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Diese
Baustein-Familie umfasst eine C-Variante und eine verwandte E-Variante,
die ein Paar von Filtern für
das E-Band einschließt.
Die Filter-Packungen 45 sind mit einer Betriebsleistungs-Überwachung über eine
Analog-Überwachung
(AM) versehen, wodurch jeder Kanal seine eindeutige Identifikation
trägt.
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7b zeigt
das Symbol für
einen Filter 46 oder 47 nach 7a.
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Die 8a und 8b zeigen
das Symbol für
den intelligenten optischen Endgeräte-Zugangsweg (IOTA). Diese
Familie von Bausteinen ergibt einen Abschluß-Zugang an ein Netzwerk, das
die derzeitige passive Filter-Multiplexer/Demultiplexer-Lösung ersetzt.
Sie besteht aus drei Schaltungs-Packungen,
einem Multiplexer 50, einem Demultiplexer 55 und
einer Steuerung 60.
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Die
Multiplexer-Schaltungs-Packung 50 stellt einzelne Sender-Eingänge a–d bereit.
Jeder Eingang weist eine Leistungs-Überwachung und eine kontrollierte
VOA-Fähigkeit
(nicht gezeigt) auf. Ein intemes Filter 51 multiplexiert
alle Sender-Eingänge auf
einen einzigen Ausgang. Die Demultiplexer-Schaltungs-Packung 55 stellt
individuelle Empfänger-Ausgänge a'–d' bereit. Ein internes Filter 56 demultiplexiert
den Eingang von einer einzigen Lichtleitfaser auf die einzelnen
Ausgänge.
Die Steuerschaltungs-Packung 65 ergibt eine Kommunikation
mit dem Netzwerk über
den OSC und wirkt als eine Steuerung für die drei Schaltungs-Packungen. Die Steuerung 65 schließt eine
AM-Überwachung
des Multiplexer-Ausganges
ein. Die Multiplexer 50, Demultiplexer 55 und Steuerungs-Packungen 60 können mit
den anderen IOTA-Schaltungs-Packungen kommunizieren.
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Die
in den 2–9 gezeigten
Module sind als globale Transportprodukte ausgelegt, und sie sind
daher sowohl mit SONET- als auch SDH-Normen kompatibel. Irgendeine
Diskussion von SONET-OC-N-Schnittstellen in dieser Beschreibung
bedingt damit außerdem
eine Bezugnahme auf SDH-STM-N/3-Schnittstellen.
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Die
in den 2–9 gezeigten
Module erhalten den gleichen Grad an Kompatibilität mit den
vorhandenen Produkten des Anmelders der S/DMS-TransportNodeTM OC-48-
und S/DMS TransportNodeTM OC-192-Familien
und eine gewisse Kompatibilität
mit dem bidirektionalen optischen Multi-Wellenlängen-OC-192-Verstärker (MOR), der derzeit von
dem Anmelder hergestellt wird. Beispielsweise kann ein vorhandenes
MOR-System Nutzen aus E-Band-Aufrüstungen
ziehen.
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Weil
die hier beschriebene Familie von Produkten eine Skalierbarkeit
als zentrales Ziel aufweist, ist sie so ausgelegt, dass sie in einer
nahtlosen Weise zukünftige
Verstärker-Produkte
und zukünftige
optische Komponenten und Technologien in zukünftigen optischen Netzwerk-Lösungen beinhaltet.
Die Mehrzahl dieser künftigen
Lösungen
ist auf Bestrebungen in Richtung auf eine höhere Dichte aufweisende WDM-Anwendungen
und komplexere Verbindungsstrecken-Kompensationstechniken gerichtet.
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Wie
dies weiter oben angegeben wurde, gibt die vorstehend anhand der 2 bis 9 beschriebene Familie
von Modulen den Netzwerk-Anbietern die Möglichkeit, ein Netzwerk von
einer anfänglichen
einfachen Konfiguration mit relativ niedrigen Kosten zu komplexeren
Konfigurationen zu entwickeln.
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Einige
Konfigurationen und Aufrüst-Pfade unter
Verwendung der vorstehenden Bausteine (BBs) sind in den nachfolgenden
Abschnitten beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Aufrüstungen
auf eine Vergrößerung der
optischen Leistung abzielen, was sich in den meisten Fällen in
einer Vergrößerung der
Anzahl der Wellenlängen
wiederspiegelt. Es ist weiterhin hervorzuheben, dass die Verwendung
der unidirektionalen OSC-Schaltungs-Packung 30 in einem
unidirektionalen System und die Verwendung einer bidirektionalen OSC-Schaltungs-Packung 40 in
einem bidirektionalen System erforderlich ist, um für die Konfiguration OAM&P-Fähigkeiten
bereitzustellen.
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Die
nachfolgenden Konfigurationen zeigen lediglich den Arbeitsverkehr
und eine einzige Übertragungsrichtung.
Es sollte verständlich
sein, dass ähnliche
Kombinationen der Module für
die andere Richtung und für
den Schutzverkehr verwendet werden können.
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Die 9a, 9b und 9c zeigen
Leitungsverstärker-Konfigurationen.
In einer Leitungsverstärker-Konfiguration
gibt es keine elektrische Regeneration des SONET-Signals, und die
Sichtbarkeit an dieses Netzwerk-Element kann nur durch die OAM&P-Fähigkeiten
des OSC oder über
eine unabhängige
Ethernet-Verbindungsstrecke
an das jeweilige NE erzielt werden. Wenn ein Zwischenstufen-Zugang an einem Leitungsverstärker-Standort
vorgesehen ist, so können
Dispersions-Kompensationstechniken, Wellenlängen-Entzerrung und/oder eine
Einfügungs-/Abzweig-Multiplexierung
verwendet werden, ohne die Gesamt-Verbindungsstrecken-Betriebsleistung
zu beeinflussen.
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Die
in 9a gezeigte Konfiguration (LA-1) zeigt die niedrigste
Kosten aufweisende Implementierung eines Leitungsverstärker-Standortes,
bei dem lediglich das Doppelverstärker-Modul 20 und
ein unidirektionales OSC-Modul 30 verwendet wird. Das Modul 30 ist
mit dem Ports e und f an die Einfügungs-/Abzweig-Ports c, d des Doppelverstärkers BB 20 angeschlossen.
Somit empfängt
der Empfänger des
OSC West 31 den ersten OSC, der an dem West-Eingang des
Doppelverstärkers 20 abgezweigt wird,
während
der Sender des Ost-OSC-Moduls 52 den ersten OSC-Kanal an
dem Ost-Ausgang des Doppelverstärker-Bausteins 20 einfügt.
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Das
Modul 30 ist weiterhin mit Ports e' und f' mit dem Einfügungs-/Abzweig-Ports c', d' des Doppelverstärker-Bausteins 20 verbunden.
Auf diese Weise empfängt
der Empfänger
des OSC-Ost 32 den zweiten OSC, der an dem Ost-Eingang
des Doppelverstärkers 20 abgezweigt
wird, während
der Sender des West-OSC-Moduls 51 den zweiten OSC-Kanal an
dem West-Ausgang des Doppelverstärker-Bausteins 20 einfügt.
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9b zeigt
eine zweite Leitungsverstärker-Konfiguration
(LA-2), die eine direkte Aufrüstung der
Konfiguration LA-1 ist. Die Konfiguration LA-2 wird verwendet, wenn
die Notwendigkeit besteht, die Anzahl der Wellenlängen und
damit die Abstrahlleistung zu vergrößern, indem Booster-Verstärker 25 und 25' an einem jeweiligen
Ost- und West-Ausgang eingefügt
werden. Unterschiedliche Pegel (Anzahl der Pumpen) von Booster-Verstärkern können in
Abhängigkeit
von der neuen Anzahl von zu unterstützenden Wellenlängen hinzugefügt werden.
Die Verbindungen für
die Abzweig-Seite des Doppelverstärkers 20 (c–e und c'–e') bleiben unverändert. Weiterhin muss der OSC 30 nunmehr
an einem anderen Punkt eingefügt
werden, das heißt
an dem Ausgang des jeweiligen Booster-Verstärkers, wie dies durch die Verbindungen
f'–i' und f–i gezeigt
ist.
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9c zeigt
eine dritte Leitungsverstärker-Konfiguration
(LA-3), die die Zwischenstufen-Zugangsfähigkeit in der Konfiguration
nach 9b ausnutzt. Eine Verwendung für den Zwischenstufen-Zugang
ist die Dispersionskompensation. DCMs 40 und 40' könnten an
dem Ausgang jeder Leitung vor dem jeweiligen Booster-Verstärker 25 und 25' angeschlossen
werden. Genauer gesagt ist das DCM 40 zwischen b und g
eingefügt,
und das DCM 40' ist
zwischen b' und
g' eingefügt. In diesem
Fall sind für
die Einfügungs-Seite
die Sender des OSC-Bausteins 30 mit
den Anschlüssen
i und i' des jeweiligen
Booster-Verstärkers 25, 25' verbunden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Booster plus Verstärker ebenfalls
als Ersatz für
oder als Ergänzung
zu dem Booster-Verstärker
verwendet werden könnte,
der in 9c gezeigt ist.
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Weitere
Aufrüstungen
der Leitungsverstärker-Konfigurationen
sind in den 10a und 10b gezeigt,
die erläutern,
wie die E-Band-Module mit dem C-Band-Modulen integriert werden, um unidirektionale
oder bidirektionale Topologien zu schaffen, um ein vorhandenes Netzwerk
zu skalieren.
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Wenn
E-Band-EDFAs in Verbindung mit C-Band-EDFAs verwendet werden, kann
eine nutzbare Verstärkungs-Bandbreite
von über
60 nm erzielt werden. Dies würde
80 Kanälen
bei einem Abstand von 100 GHz entsprechen. Eine derartige Konfiguration
ist in 10a gezeigt, in der ein Doppel-C-Band-Verstärker-Baustein 20-1 parallel
zu einem E-Band-Doppelverstärker-Baustein 20-2 angeschaltet
ist. Im einzelnen wird das an dem West-Eingangs-Port a des Verstärkers 20-1 empfangene
Multi-Kanal-Signal in Kanäle
in dem C-Band und in dem E-Band aufgeteilt. Der Verstärker 20-1 verstärkt die C-Band-Kanäle. Die
Kanäle
an dem Ausgang b1 des Verstärkers 20-1 werden
in dem Booster-Verstärker-Baustein 25-1 weiter
verstärkt.
In ähnlicher
Weise verstärkt
der Verstärker 20-2 die
E-Band-Kanäle, die
weiter in dem Booster-Verstärker-Baustein 25-2 verstärkt werden,
der an dem Ausgang b2 des Verstärkers 20-2 angeschaltet
ist. Die C-Band- und E-Band-Kanäle
der zweiten Leitung werden in einer ähnlichen Weise verarbeitet.
Die Booster-Verstärker an
einem jeweiligen Ost- und West-Ausgang
sind in Serie geschaltet. Dies heißt, dass der Port h2 mit dem
Port i1 verbunden ist, so dass der verstärkte C-Band-Ausgang zu dem
verstärkten
E-Band-Ausgang hinzugefügt wird,
um das Ausgangssignal auf der ersten Leitung zu gewinnen. Der Port
h'' ist mit dem Port
i' derart verbunden,
das der verstärkte C-Band-Ausgang mit
dem verstärkten
E-Band-Ausgang addiert wird, um den Ausgang aus der zweiten Leitung
zu gewinnen.
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Bei
dieser Konfiguration ist der unidirektionale OSC-Baustein 30 an
den Abzweig-Ports
des E-Band-Verstärkers
und an den Einfügungs-Ports der
jeweiligen Booster-Verstärker 25-2 und 25'-2 angeschlossen,
das heißt,
die OSCs werden durch die E-Band-Ausrüstung verarbeitet.
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Die
C- und E-Band-Verstärker
können
weiterhin kombiniert werden, um ein echtes bidirektionales System
zu schaffen, bei dem der Arbeitskanal auf nur einer Lichtleitfaser übertragen
wird. 10b zeigt einen C- und E-Band-Doppelverstärker-Baustein 20 in
einer bidirektionalen Verstärker-Überlagerung.
Der Port a des Doppelverstärker-Bausteins 20 ist
der Eingang für
die C-Band-Kanäle
und der Ausgang für
die E-Band-Kanäle,
während
der Port h des Booster-Verstärkers 25 der
Eingang für
die E-Band-Kanäle
und der Ausgang für
die C-Band-Kanäle ist.
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Die
Konfiguration nach 10b ist weiterhin mit Booster-Verstärkern 25 und 25' versehen, um eine
bidirektionale Verstärkung
einer großen
Anzahl von Kanälen
zu ermöglichen.
Die Booster-Verstärker-Bausteine
sind wie in den vorhergehenden Fällen am
Ausgang des jeweiligen Verstärkers
angeschlossen.
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In
diesem Fall muss das BiOSC-Modul 35 verwendet werden, weil
lediglich eine Lichtleitfaser für
den Arbeitskanal verfügbar
ist. BiOSC wird mit dem E-Band-Kanälen verarbeitet.
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Das
bidirektional verstärkte
System nach den 10a und 10b beruht
auf einem Band-Segmentierungs-Schema. Ein derartiges Schema wird
durch die Unterteilung einer im übrigen kontinuierlichen
optischen Bandbreite in zwei oder mehr Teilbänder realisiert. Die Teilbänder werden dann
getrennt und damit unabhängig
verstärkt und/oder
kompensiert. Der sich von Natur aus ergebende Nachteil eines Band-Segmentierungs-Schemas
ist ein nicht nutzbares Tot-Band, das als Schutzband zwischen jedem
der Teilbänder
wirkt, wodurch optische Bandbreite vergeudet wird.
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Eine
weitere Option zum Einsatz von dichten WDM-Systemen in einem bidirektionalen
System besteht in dem Senden auf einem verschachtelten Satz von
Kanälen.
Bei der verschachtelten Lösung
breitet sich jeder abwechselnde optische Kanal auf einem 50 GHz-Gitter
in einer Richtung aus, während
sich die verbleibenden Kanäle
in der entgegengesetzten Richtung ausbreiten. Der Vorteil dieser
Technik besteht darin, dass sie einen 100 GHz-Kanalabstand in jeder
Richtung ermöglicht
und nicht an einem Tot-Band leidet, das unvermeidbar durch eine Band-Segmentierung
auftritt.
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11a zeigt eine bidirektionale Verstärker-Topologie,
die verschachtelte Filter verwendet. Bei dieser Konfiguration überträgt die Haupt-Lichtleiffaser 2-2' die Gitter-1-Kanäle in der West-nach-Ost-Richtung
und die Gitter-2-Kanäle
in der Ostnach-West-Richtung. Ein Booster-Verstärker 25-2 ist mit
der West-Lichtleiffaser 2 verbunden, und ein Booster-Verstärker 25-1 ist
mit der Ost-Lichtleiffaser 2' verbunden.
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Der
Zirkulator des Boosters 25-2 trennt die Kanäle entsprechend
ihrer Richtung. Die Gitter-1-Kanäle
werden an dem Port j' abgegeben
und einem C-Band-Doppelverstärker-Baustein 20 zugeführt, der Kanäle verstärkt, die
dem Port a geliefert werden, und sie als Ausgangssignal am Port
b abgibt. Ein Gitter-1-Filter 45 ist zwischen dem Ost-Ausgang
des Verstärkers 20 und
dem Booster 25-1 angeschlossen, um irgendwelche Gitter-2-Kanäle zu dämpfen und
Gitter-1-Kanäle
zu übertragen.
Der Booster-Verstärker 25-1 liefert
die verstärkten
Gitter-1-Kanäle
auf der Lichtleitfaser 2'.
Der Doppelverstärker 20 ist
bei dieser Konfiguration ein C-Band-Verstärker.
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In ähnlicher
Weise lenkt der Zirkulator des Boosters 25-1 alle Gitter-2-Kanäle zu dem
Ost-Port b des Doppelverstärker-Bausteins 20,
der diese Kanäle
verstärkt
und sie am Ausgang des Port b' abgibt. Ein
Gitter-1-Filter 50 ist zwischen dem West-Ausgang des Verstärkers 20 und
dem Booster 25-2 angeschaltet, um irgendwelche Gitter-1-Kanäle zu dämpfen und
Gitter-2-Kanäle
zu übertragen.
Der Booster-Verstärker 25-2 liefert
die verstärkten
Gitter-2-Kanäle
an die Lichtleitfaser 2.
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Die
OSC-Kanäle
für einen
bidirektionalen OSC 35 werden in der vorstehend beschriebenen Weise
eingefügt/abgezweigt.
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Verschachtelte
Filter können
weiterhin in dem E-Band und in dem C-Band verwendet werden, wie
dies in 11b gezeigt ist. Diese Konfiguration ergibt
die höchste
Kapazität
aufweisende optische Verstärker-Gruppen.
Die C-Band-Kanäle
werden getrennt von den E-Band-Kanälen behandelt. Somit sind der
Booster 25'-1,
das Gitter-2-Filter 50-1, der Doppelverstärker 20-1,
das Gitter-1-Filter 45-1 und der Booster-Verstärker 25-1 für C-Band-Kanäle vorgesehen,
während
der Booster 25'-2 das
Gitter-2-Filter 50-2, der Doppelverstärker 20-2, das Gitter-1-Filter 45-2 und
der Booster-Verstärker 25-2 für E-Band-Kanäle vorgesehen
sind. Die Trennung der Gitter-1- und Gitter-2-Kanäle von dem
Hauptsignal auf der Lichtleitfaser 2, 2' erfolgt für jedes
Band durch die Zirkulatoren der jeweiligen Leistungsverstärker.
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12a zeigt eine erste Leitungs-Abschluss-Ausrüstungs-Konfiguration
(LTE-1) für
eine optische Verstärkung
an einem Leitungs-Abschluss-Ausrüstungs-(LTE-)
Standort. Der LTE-Knoten umfasst einen Multiplexer 50 zum Kombinieren von
vier Kanälen
in der West-nach-Ost-Richtung, einen Demultiplexer 55 zum Trennen
von vier Kanälen in
der Ost-nach-West-Richtung, und einen Doppelverstärker-Baustein 20.
Der Doppelverstärker-Baustein 20 wirkt
als ein Nachverstärker,
der an einer Stelle angeordnet ist, bevor die Ost-gerichteten Signale über die
Lichtleitfaser 2 abgestrahlt werden, und der als ein Vorverstärker für die Ost-gerichteten
Signale verwendet wird. Ein OSC 30 ist mit dem Einfügungs-/Abzweigungs-Ports
d und c' verbunden.
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Diese
Konfiguration bietet eine mit niedrigen Kosten verbundene Anfangslösung für die optische Verstärkung an
LTE-Standorten. Die Arbeitskanal-Implementierung ist unter Verwendung
von vier Wellenlängen
lediglich zu Erläuterungszwecken
dargestellt. Die tatsächliche
Anzahl von Wellenlängen kann
mehr als acht in jeder Richtung sein.
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Die
Konfiguration kann dadurch aufgerüstet werden, dass Booster-Verstärker an
den Ausgängen der
Doppelverstärker
angeordnet werden, wie dies mit Pfeilen gezeigt ist.
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12b zeigt eine zweite Konfiguration LTE-2, die
eine Aufrüstung
der LTE-1 darstellt. Diese Konfiguration hat den Vorteil, dass mehr
optische Leistung von der Senderseite aus abgestrahlt wird, als
bei der vorhergehenden Konfiguration, indem ein Booster-Verstärker 30 zu
dem vorhandenen Doppelverstärker 20 hinzugefügt wird.
Dies würde
die Anzahl von Wellenlängen
vergrößern, die
das System berücksichtigen
kann.
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12c zeigt eine dritte Konfiguration LTE-3 mit
einer intelligenten optische Abschluss-Zugangsweg- (IOTA-) Steuerung 60.
Die Steuerung 60 ist zwischen dem Multiplexer 55 und
dem Port a des Doppelverstärker-Bausteins 20 angeschaltet.
Der IOTA 60 ist weiterhin mit dem OSC-West des Bausteins 30 zur
Kommunikation mit anderen Knoten des Netzwerkes verbunden.
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Zusätzlich zu
der in 12c gezeigten Konfiguration
können
Booster-Verstärker
mit unterschiedlicher Leistung (unterschiedlicher Anzahl von Pumpen)
verwendet werden, und zwar in Abhängigkeit von dem Leistungsbedarf.
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13 zeigt
eine Aufrüstung
für einen
vorhandenen optische Multi-Wellenlängen-Verstärker MOR 15. Der MOR-Verstärker 15 kann
mit einigen hier beschriebenen Modulen aufgerüstet werden, insbesondere mit
einem E-Band-Doppelverstärker 20.
Der OSC 36 des MOR-Systems sollte jedoch als der Daten-Kommunikations-Kanal
verwendet werden. Bei dieser Hybrid-Konfiguration können sich
die Module in einem getrennten Gerätegestell befinden und können über das
Ethernet mit dem MOR 15-Gerätegestell
verbunden werden, so dass die Netzwerke eine Netzwerk-Sicht haben.
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14 zeigt
eine Konfiguration ST-1 für
die optische Verstärkung
einer Abschnitts-Abschluss-Ausrüstung
(STE) 36. Der Standort umfasst einen West-Multiplexer/Demultiplexer,
einen Regenerator und einen Ost-Multiplexer/Demultiplexer.
Die Aufrüstung
umfasst die Hinzufügung
eines West- Doppelverstärkers 20-1 und
eines Ost-Doppelverstärkers 20-2,
die jeweils mit einem jeweiligen unidirektionalen OSC 30-1 und 30-2 verbunden
sind. Dies ist eine preisgünstige
Konfiguration, die weiter aufgerüstet
werden kann um Booster-Verstärker einzuschließen.
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Diese
Konfiguration nimmt wiederum einen unidirektionalen Verkehrsfluss
auf jeder Lichtleitfaser an. Es ist lediglich der Arbeitsverkehr
gezeigt, weil angenommen wird, dass der Schutzumschalt-Verkehr aus
der Sicht einer optischen Leitung die gleiche Implementation hat.