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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationsgeräte, und
insbesondere auf ein Vorrichtung und ein Verfahren zur intuitiven
Audiotastenfeldnavigation für
drahtlose Kommunikationsgeräte.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drahtlose
Kommunikationsgeräte,
wie beispielsweise Zellulartelefone sind sehr beliebt. Sie gestatten
einem Benutzer Telefonanrufe von so gut wie jedem Ort aus zu senden
und zu empfangen. Zellulartelefone besitzen auch Merkmale, die in
herkömmlichen
Festnetztelefonen nicht vorkommen. Beispielsweise haben Zellulartelefone
oft eine Anzeige, die Information anzeigt, wie beispielsweise eine
Telefonnummer, die von dem Benutzer eingegeben wird, Inhalte eines
Telefonverzeichnisses oder Adressbuchs das in dem zellularen Telefon
gespeichert ist, und verschiedene Menüpunkte, die die Betriebseinstellungen
des Zellulartelefons anzeigen. Somit wird die Anzeige für eine bequeme
Nutzerführung
vorgesehen.
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Wie
bei herkömmlichen
Telefonen können Zellulartelefone
auch hörbare
Signale besitzen, die immer dann abgespielt werden, wenn ein Knopf
(z.B. eine Taste) auf einem Tastenfeld des Zellulartelefons gedrückt wird.
D.h., dass wenn der Benutzer das Tastenfeld verwendet, um die Ziffern
einer Zieltelefonnummer zu wählen,
ein "Piepton" abgespielt wird,
um dem Benutzer anzuzeigen, dass eine Taste gedrückt worden ist. Diese Pieptöne sind
jedoch nichts weiter als nicht unterscheidbare monotone Töne. In bestimmten
Situationen, wie beispielsweise dem Betrieb während Dunkelheit, wenn der
Benutzer ein Fahrzeug fährt
oder in anderen Situationen, wenn die Aufmerksamkeit des Benutzers
in Anspruch genommen ist, liefern diese Pieptöne dem Benutzer keine Rückversicherung,
dass eine Telefonnummer erfolgreich eingegeben oder gewählt worden
ist. Weil sich alle der Pieptöne
gleich anhören,
ist es unmöglich festzustellen,
ob eine "1", eine "2" oder andere Ziffern in der gleichen
ungefähren
Position auf dem Tastenfeld gedrückt
worden sind. Dieser Nachteil herkömmlicher Telefone und herkömmlicher
Zellulartelefone ist insbesondere problematisch für Benutzer
die blind sind oder in Situationen mit Sichteinschränkungen. Daher
ist es verständlich,
dass es signifikanten Bedarf gibt, ein drahtloses Kommunikationsgerät vorzusehen,
das bedient werden kann, ohne dass man sich auf visuelle Identifikation
von bestimmten Tasten auf dem Tastenfeld verfassen muss. Die vorliegende Erfindung
liefert diesen und andere Vorteile, wie aus der folgenden detaillierten
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden
wird.
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Die
europäische
Veröffentlichung
Nummer EP-A-0 905 951 "MITSUBISHI
ELECTRIC CORP" offenbart
eine Umgebung, in der ein Mobiltelefon reibungslos betrieben wird,
was dadurch vorgesehen wird, dass es ermöglicht wird, die Sprache des
Benutzers in jeder Menüanzeige
aufzunehmen/zu reproduzieren, um die Sprachinformation der Menüanzeige
hinzuzufügen.
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Die
PCT-Veröffentlichung
Nummer WO 96/19069 "QUALCOMM
INC." offenbart
ein zellulares Funktelefon, welches Sprachfeedback bzw. -rückkopplung
verwendet, um Anzusagen, welche Taste des Tastenfelds niedergedrückt worden
ist, oder um den Status des Funktelefons anzuzeigen.
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US-Patent
Nummer
US 4,922,527 "MITSUBISHI ELECTRIC
CORP" offenbart
eine kleine elektronische Vorrichtung, die eine Vielzahl von Tasten
zur Eingabe von Telefonnummern eines Kommunikationsziels aufweist.
Wenn jede Taste niedergedrückt wird,
wird ein Bestätigungsklang
durch Klangerzeugungsmittel generiert.
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Das
französische
Patent Nummer
FR 2 769 781 "SAGEM et al" offenbart ein Telefon,
das Folgendes aufweist: eine Vielzahl von Optionen, auf die durch
Surfen in einer verzweigten Steuerstruktur zugegriffen werden kann,
Mittel zur Navigation in der Steuerstruktur, Speichermittel, die
eine Vielzahl von Audionachrichten beinhalten, um eine Navigation
in der Steuerstruktur zu unterstützen
und Soundübertragungsmittel.
Die Audionachrichten unterstützen die
Navigation in der Steuerstruktur und sind gestaltet, um von den
Soundübertra gungsmitteln
während der
Navigation in der Steuerstruktur gesendet zu werden. Die Erfindung
ist insbesondere anwendbar auf GSM-Mobiltelefone.
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Das
UK-Patent Veröffentlichung
GB 2 292 499 "WINBOND ELECTRONICS
CORP" offenbart eine
Sprachvorrichtung zur hörbaren
Ausgabe eines Wählsignals
in einem Telefon und ist geeignet, um mit dem Telefon elektrisch
verbunden zu werden, welches ein Tastenfeld und eine Wählvorrichtung
besitzt. Die Vorrichtung weist eine Steuervorrichtung auf, die elektrisch
mit der Wählvorrichtung
verbunden ist zur Detektion und Ausgabe des Wählsignals, und ein Audioausgabegerät, das elektrisch
mit der Steuervorrichtung verbunden ist zur sofortigen Ausgabe einer
hörbaren
Stimme, die jedem Wählsignal
entspricht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht ein drahtloses Kommunikationsgerät vor, das
ein Tastenfeld mit einer Vielzahl von Tasten aufweist. Ein Prozessor
ist an das Tastenfeld gekoppelt, und ein Ausgabetreiber ist an den
Prozessor gekoppelt, wobei der Prozessor anspricht auf eine Aktivierung
der Vielzahl von Tasten durch den Benutzer, um den Ausgabetreiber
anzuregen bzw. auszulösen, ein
einzigartiges Ausgabesignal entsprechend jeder der Vielzahl von
Tasten zu generieren. Ein Audio-Ausgabegerät spricht auf Anregung des
Ausgabetreibers an und liefert ein hörbares Signal entsprechend
dem einzigartigen Ausgabesignal. Die Benutzeraktivierung einer ausgewählten Taste
einer Vielzahl von Tasten resultiert in einer Generierung eines einzigartigen
hörbaren
Signals entsprechend der aktivierten Taste.
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In
einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet das hörbare
Signal einen Tastennamen, der mit der aktivierten Taste assoziiert
ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
beinhalten die hörbaren
Signale eine Anzahl von Tönen,
wobei die Anzahl von Tönen
einem numerischen Wert einer assoziierten Taste entspricht. In noch
einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhalten
die hörbaren Signale
eines der Folgenden: einen hohen, mittleren, tiefen, ansteigenden,
fallenden oder langen Ton.
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Das
drahtlose Kommunikationsgerät
kann weiter eine Lautstärkensteuerung
aufweisen, um eine Lautsprecherlautstärke eines drahtlosen Kommunikationsgeräts zu verändern. Der
Ausgabetreiber generiert ein assoziiertes Ausgabesignal, das der Lautstärkensteuerung
entspricht, und ändert
das assoziierte Ausgabesignal, wenn die Lautstärkensteuerung von dem Benutzer
verändert
wird. Das drahtlose Kommunikationsgerät kann weiter auch eine Warnschaltung
aufweisen, die strukturiert ist, um eine Vielzahl von vom Benutzer
auswählbaren
Warnungen bzw. Warnsignalen vorzusehen. Der Ausgabetreiber generiert
verschiedene Ausgabesignale entsprechend den vom Benutzer auswählbaren
Warnungen. Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des drahtlosen
Kommunikationsgeräts
beinhaltet einen Speicher, der eine Vielzahl von Telefonnummern
speichert. Die Ausgabetreiber erzeugt ein einzigartiges Ausgabesignal
entsprechend jeder der Telefonnummern.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren des Betriebs eines drahtlosen
Kommunikationsgeräts
vor. Das Verfahren weist Folgendes auf: Vorsehen eines Tastenfelds mit
einer Vielzahl von Tasten, Aktivieren einer der Vielzahl von Tasten,
Generieren eines einzigartigen Ausgabesignals entsprechend der einen
Taste und als Reaktion auf die Aktivierung der einen Taste, und Ansprechen
auf das einzigartige Ausgabesignal durch Vorsehen eines einzigartigen
hörbaren
Signals entsprechend der aktivierten Taste.
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Noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht ein computerlesbares Medium vor,
auf dem eine Datenstruktur für
ein drahtloses Kommunikationsgerät
gespeichert ist, wobei das drahtlose Kommunikationsgerät ein Tastaturfeld aufweist,
das eine Vielzahl von Tasten besitzt. Die Datenstruktur weist eine
Vielzahl von Datenfeldern entsprechend der Vielzahl von Tasten auf,
wobei jedes der Datenfelder Daten enthält, die einen einzigartigen
Ton darstellen, der mit jeder der Vielzahl von Tasten assoziiert
ist, und ein Auswahldatenfeld, um eines der Vielzahl von Datenfeldern
auszuwählen
ansprechend auf die Benutzeraktivierung der assoziierten einen der
Vielzahl von Tasten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines drahtlosen
Kommunikationsgeräts
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Tastenfeldes und einer Anzeige für das drahtlose Kommunikationsgerät der 1.
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3 ist
eine Tabelle, die beispielhafte hörbare Signale für das drahtlose
Kommunikationsgerät und
das Tastenfeld gezeigt in den 1–2 identifiziert.
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4 ist
eine Tabelle, die weitere beispielhafte hörbare Signale für das drahtlose
Kommunikationsgerät
und das Tastaturfeld, gezeigt in den 1–2,
identifiziert.
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In
den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen über die verschiedenen Ansichten
hinweg auf gleiche Teile, soweit nicht anderweitig angezeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS
BEISPIELE
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sehen ein drahtloses Kommunikationsgerät vor, das
eine intuitive Audio-Tastenfeldnavigation gestattet. Diese Audio-Tastenfeldnavigation
beseitigt im Wesentlichen eine Notwendigkeit, sich visuell auf ein Tastenfeld
oder einen Anzeigebildschirm eines drahtlosen Kommunikationsgeräts zu verlassen,
und macht die Bedienung eines drahtlosen Kommunikationsgeräts drastisch
einfacher.
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Die
vorliegende Erfindung ist in ein System 100 eingegliedert
bzw. integriert, das in dem funktionalen Blockdiagramm der 1 dargestellt
ist. Das System 100 ist in einem drahtlosen Kommunikationsgerät 101 aufgenommen,
welches in ein Zellulartelefon integriert sein kann. Das System 100 beinhaltet ein
Gehäuse 102,
das einen Sender 104 und einen Empfänger 106 enthält, um die
Sendung und den Empfang von Daten, wie beispielsweise Audiokommunikationen,
zwischen dem System 100 und einem entfernten Ort, wie beispielsweise
einer (nicht gezeigten) Zellstandortsteuervorrichtung zu gestatten. Der
Sender 104 und der Empfänger 106 können in
einem Transceiver 108 kombiniert werden. Eine Antenne 110 ist
an dem Gehäuse 102 angebracht,
und ist elektrisch an den Transceiver 108 gekoppelt. Der
Betrieb des Senders 104, des Empfängers 106 und der Antenne 110 ist
in der Technik wohl bekannt und muss hierin nicht beschrieben werden.
Obwohl hierin als ein Zellulartelefon beschrieben, sind die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung auch anwendbar auf eine Vielzahl von
drahtlosen Kommunikationsgeräten,
einschließlich
aber nicht darauf beschränkt,
auf Zellular/PCS-, Funktelefone, herkömmliche Funkgeräte und Ähnliches.
Entsprechend ist die vorliegende Erfindung nicht eingeschränkt durch
die spezifische Form des drahtlosen Kommunikationsgeräts.
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Das
drahtlose Kommunikationsgerät 101 beinhaltet
auch eine zentrale Verarbeitungseinheit bzw. CPU (CPU = central
processing unit) 112 oder einen "Prozessor", die bzw. der den Betrieb des Systems 100 steuert.
Die CPU 112 kann alle Aufgaben ausführen, die mit dem Betrieb des
Systems 100 verbunden sind, oder nur einen Teil dieser,
wobei die übrigen Aufgaben
an andere Verarbeitungseinheiten, die in dem System 100 beinhaltet
sind, delegiert werden.
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Das
drahtlose Kommunikationsgerät 101 weist
weiter ein computerlesbares Medium, wie beispielsweise einen Speicher 116 auf,
der sowohl Lesespeicher (ROM = read-only memory) als auch Direktzugriffsspeicher
(RAM = random access memory) aufweist. Ein Teil des Speichers 116 kann
auch nichtflüchtigen
RAM aufweisen, um Information zu speichern, die vorhanden sein muss
beim Einschalten des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101.
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Der
Speicher 116 wird im Allgemeinen verwendet, um Instruktionen
und Daten zur Verarbeitung durch die CPU 112 zu speichern,
einschließlich einer
Vielzahl von Telefonnummern 118 eines Adressbuchs. Solche
Telefonnummern 118 können Notfalltelefonnummern
oder Telefonnummern sein, die vom Benutzer gewöhnlich gewählt werden. Obwohl der Speicher 116 in 1 als
eine einzelne Einheit gezeigt ist, sollte klar sein, dass es einem
Fachmann möglich
ist, das drahtlose Kommunikationsgerät 101 mit einer Vielzahl
von Speichern 116 vorzusehen. Auch können einer oder mehrere der
Speicher 116 extern positioniert sein, wie beispielsweise
bei einem (nicht gezeigten) Zellstandort, so dass auf die extern
positionierten Speicher 116 durch das drahtlose Kommunikationsgerät 101 zugegriffen
werden kann.
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Das
drahtlose Kommunikationsgerät 101 weist
auch ein Audio-Eingabegerät
auf, wie beispielsweise ein Mikrofon 120 und ein Audio-Ausgabegerät, wie beispielsweise
einen Lautsprecher 122. Das Mikrofon 120 und der
Lautsprecher 122 operieren, um Zwei-Wege-Audio-Kommunikation
unter Verwendung des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 vorzusehen.
Der Lautsprecher 122 wird durch Treibersignale, die vom
Ausgabetreiber 124 generiert werden, betrieben. Die Treibersignale,
die vom Ausgabetreiber 124 vorgesehen werden, werden durch den
Lautsprecher 122 in hörbare
Signale konvertiert, um die Stimme des Anrufers zum Benutzer zu übertragen,
oder um hörbare
Hinweise bzw. Zeichen zu erzeugen, die den Benutzer informieren,
wenn ein ankommender Anruf empfangen wird, und wenn ein abgehender
Anruf getätigt
wird. Eine Warnschaltung 126 kann in Verbindung mit dem
Ausgabetreiber 124 oder dem Lautsprecher 122 handeln,
um die hörbaren
Hinweise oder andere Warnungen zu erzeugen. Beispiele von Warnungen,
die von der Warnschaltung 126 erzeugt werden können, beinhalten
ein Klingeln, das den Benutzer auf einen ankommenden Anruf hinweist,
hörbare
Signale oder Töne,
die jedes Mal anzeigen, wenn eine Taste des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 gedrückt wird,
und aufgenommene oder synthetisierte menschliche Stimmen, die einen
Tastennamen einer gedrückten/aktivierten
Taste aussprechen (z.B. einer "sprechenden
Taste"). Diese verschiedenen
Audioausgaben werden in größerem Detail
unten beschrieben.
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Das
drahtlose Kommunikationsgerät 101 weist
auch eine Anzeige 128 auf, um auf bequeme Weise die Anzeigeeinstellungen
des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 anzuzeigen,
wie beispielsweise die Lautstärkensteuerung
und Klingeltonauswahleinstellungen, und vom Benutzer eingegebene
Daten, wie beispielsweise Zieltelefonnummern und alphanumerischen
Text. Diese Information kann visuell auf einem Menü 130 auf
der Anzeige 128 erscheinen.
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Ein
Tastenfeld 132 ist zur Bedienung durch den Benutzer an
dem Gehäuse 102 angebracht.
Das Tastenfeld 132 sieht ein bequemes Eingabegerät vor, mit
welchem Zieltelefonnummern, Befehle und alphanumerische Information
vom Benutzer eingegeben werden kann. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
liefern der Lautsprecher 124 oder die Warnschaltung 126 unverwechselbare
und unterschiedliche Audiosignale für jede der Tasten auf dem Tastenfeld 132,
wenn die Tasten gedrückt
werden, im Gegensatz zu den nicht unterscheidbaren monotonen Pieptönen, die
von herkömmlichen
Telefonen oder herkömmlichen
drahtlosen Kommunikationsgeräten
vorgesehen werden.
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Die
verschiedenen Komponenten des Systems 100 werden durch
ein Bussystem 134 des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 miteinander gekoppelt,
welches einen Leistungsversorgungsbus, einen Steuerungsbus und einen
Statussignalbus zusätzlich
zu einem Datenbus aufweisen kann. Aus Gründen der Klarheit sind jedoch
die verschiedenen Busse in der 1 als das
Bussystem 134 dargestellt.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des Tastenfeldes 132 und der Anzeige 128 des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101.
Eine Vielzahl von Tasten 140 des Tastenfeldes 132 wird
operativ an dem Gehäuse 102 befestigt.
Die Tasten 140 weisen die Ziffern 1–9 auf, und können eine
*-Taste 142, eine 0-Taste 143 und eine #-Taste 144 beinhalten.
Das Tastenfeld 132 hat auch eine POWER- bzw. EIN-/AUSSCHALT-Taste 146,
die das drahtlose Kommunikationsgerät 101 AN- oder AUS-schaltet. Eine
Funktionstaste (FCN-Taste) 148 ges tattet dem Benutzer,
in verschiedene Modi für
das drahtlose Kommunikationsgerät 101 einzutreten
oder die Betriebseinstellungen des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 zu ändern/zu überprüfen. Eine
SENDEN-Taste 150 wird gedrückt, um einen Anruf bei einem
Ziel (z.B. um eine Zieltelefonnummer zu senden) zu tätigen, nachdem
die Nummern bzw. Ziffern der Zieltelefonnummer unter Verwendung
des Tastenfeldes 132 eingegeben worden sind. Eine BEENDEN-Taste 151 wird
gedrückt,
um eine laufende Kommunikation zu beenden.
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Wie
oben beschrieben, sehen herkömmliche drahtlose
Kommunikationsgeräte
nicht unterscheidbare monotone Signale, oder überhaupt keine hörbaren Signale,
vor, immer dann, wenn eine der Tasten 140–151 auf
dem Tastenfeld 132 gedrückt
wird. Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht jedoch ein drahtloses Kommunikationsgerät 101 vor
mit unverwechselbaren oder einzigartigen hörbaren Signalen, die jeder
der Tasten 140–151 auf
dem Tastenfeld 132 zugewiesen sind. Dadurch gestattet dieses
dem Benutzer eine Taste von einer anderen zu unterscheiden basierend
auf dem Sound bzw. Ton, den eine Taste vorsieht, wenn sie gedrückt wird.
Des weiteren gestatten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, dass der Information (zum Beispiel den
Telefonnummern 118) die auf dem Menü 130 der Anzeige 128 betrachtet werden,
auch unverwechselbare und einzigartige hörbare Signale zugewiesen werden
kann, wenn die Information auf dem Menü 130 angezeigt wird.
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3 ist
eine Tabelle, die beispielhafte hörbare Signale identifiziert,
die den Tasten 140–144 auf dem
Tastenfeld 132 zugewiesen werden können. Die Tabelle der 3 kann
in einer Datenstruktur (wie beispielsweise einer Nachschlagtabelle),
gespeichert in dem Speicher 116, enthalten sein, oder die
Tabelle der 3 kann Teil einer Softwareroutine
sein. Auf die Tabelle der 3 oder irgendwelche
ihrer Inhalte kann durch die CPU 112 zugegriffen werden.
Ein Fachmann würde
wissen, wie das drahtlose Kommunikationsgerät 101 zu konfigurieren
und programmieren ist, basierend auf der Information, die vorgesehen wird
durch die Tabelle der 3.
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Die
Tabelle der 3 wird nun beschrieben. Den
numerischen Tasten 1, 2 und 3, welche sich in der oberen Zeile der
Vielzahl von Tasten 140 befinden, wird ein HOHER Ton 158 zugewiesen.
Den numerischen Tasten 4, 5 und 6, welche sich in der mittleren
Zeile der Vielzahl von Tasten 140 befinden, wird ein MITTLERER
Ton 160 zugewiesen. Den numerischen Tasten 7, 8 und 9,
welche sich in der nächst
tieferen Zeile der Vielzahl von Tasten 140 befinden, wird ein
TIEFER Ton 162 zugewiesen. Die numerischen Tasten 1, 4
und 7, welche sich in der ersten Spalte der Vielzahl von Tasten 140 befinden,
erzeugen einen Piepton (z.B. einen hörbaren Puls) 152 des
HOHEN Tones 158, des MITTLEREN Tones 160 bzw. des
TIEFEN Tones 162. Die numerischen Tasten 2, 5 und 8, welche
sich in der zweiten Spalte der Vielzahl von Tasten 140 befinden,
erzeugen zwei Pieptöne 154 des
HOHEN Tones 158, des MITTLEREN Tones 160 bzw.
des NIEDRIGEN Tones 162. Die numerischen Tasten 3, 6 und
9, welche sich in der dritten Spalte der Vielzahl von Tasten 140 befinden,
erzeugen drei Pieptöne 156 des
HOHEN Tones 158, des MITTLEREN Tones 160 bzw.
des TIEFEN Tones 162.
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Daher
entspricht die relative Frequenz und die Anzahl der Pieptöne der Zeile
und Spalte jeder numerischen Taste 1–9 der Vielzahl von Tasten 140. Wenn
beispielsweise die numerische Taste 5 auf dem Tastenfeld 132 von
dem Benutzer gedrückt
wird, würden
zwei Pieptöne 154 des
MITTLEREN Tones 160 als ein hörbares Signalfeedback an den
Benutzer vorgesehen werden. Wenn die numerische Taste 9 von dem
Benutzer gedrückt
wird, dann würden
von dem Benutzer drei Pieptöne 156 des
TIEFEN Tones 162 gehört
werden.
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Die
Beschreibung, die hierin geliefert wird, bezeichnet die verschiedenen
Töne als "HOCH", "MITTEL" und "TIEF". Es sollte klar
sein, dass diese Bezeichnungen rein beispielhaft sind und relativ
zueinander. Zum Beispiel könnte
der HOHE Ton 158 eine höhere
Frequenz haben verglichen mit einer Frequenz des TIEFEN Tones 162,
wobei der MITTLERE Ton 160 eine Frequenz irgendwo dazwischen hätte. Des
Weiteren kann HOCH, TIEF und MITTEL alternativ Lautstärken der
Töne anzeigen,
anstatt ihre Frequenz. Es ist auch möglich, drei andere Arten von
Tönen zu
verwenden, die nicht in die drei HOCH-, TIEF- und MITTEL-Bezeichnungen
eingeordnet werden können,
die hierin verwendet werden. D.h., es können eine Klingeln, ein Pfeifen
und ein Klicken als drei differenzierbare Signale verwendet werden.
Folglich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Art des hörbaren Signals
beschränkt.
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Der
*-Taste 142 ist ein ansteigender Ton 164 zugewiesen.
Der ansteigende Ton 164 kann zum Beispiel ein Ton sein,
der leise in der Lautstärke
beginnt und dann allmählich
ansteigt auf eine laute Lautstärke.
Der ansteigende Ton 164 kann auch auf einer niedrigen Frequenz
beginnen und auf eine hohe Frequenz ansteigen. Der 0-Taste 142 ist
ein langer Ton 166 zugewiesen. Der lange Ton 166 kann
beispielsweise ein Ton sein, der für eine ausgedehnte Zeitperiode
konstant in der Lautstärke
bleibt im Vergleich zu den anderen Tönen. Der #-Taste 144 ist
ein fallender Ton 168 zugewiesen. Der fallende Ton 168 kann
beispielsweise ein Ton sein, der mit einer lauten Lautstärke beginnt
und dann allmählich
auf eine leise Lautstärke
absinkt. Der fallende Ton 168 kann auch bei einer hohen
Frequenz beginnen und auf eine niedrige Frequenz abnehmen.
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4 ist
eine Tabelle, die zusätzliche
beispielhafte hörbare
Signale identifiziert, die anderen Merkmalen des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 zugewiesen
sind. Wenn das drahtlose Kommunikationsgerät eine Lautstärkensteuerung 170 besitzt, die
es dem Benutzer gestattet, die Lautstärke des Lautsprechers 122 zu
verändern,
dann kann die Lautstärkensteuerung 170 mit
einem mit der Lautstärke
variierenden Ton 174 versehen sein. D.h., wenn der Benutzer
die Lautstärkensteuerung 170 ändert, um
die Lautstärke
des Lautsprechers 122 zu erhöhen oder zu verringern, dann
liefert der Ausgabetreiber 124 ein einzigartiges Ausgabesignal
an den Lautsprecher 122, das bewirkt, dass der in der Lautstärke variierende
Ton 174 entsprechend seine Lautstärke erhöht oder verringert. Somit werden
das Ausgabesignal und der mit der Lautstärke variierende Ton 174 geändert, wenn
die Lautstärkensteuerung 170 verändert wird.
Es sollte klar sein, dass die Lautstärkensteuerung 170 auch
verwendet werden kann, um die Lautstärkepegel andere Komponenten
des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 zu
verändern. Beispielsweise
kann die Lautstärkensteuerung 170 verwendet
werden, um die Lautstärke
einer Warnung (z.B. ein Klingeln, das einen ankommenden Telefonanruf
anzeigt oder ein hörbares
Signal, wie zum Beispiel solche der 3, die immer
dann generiert werden, wenn eine Taste 140–151 gedrückt wird),
die vorgesehen wird durch die Warnungsschaltung 126, zu
erhöhen
oder zu verringern.
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Falls
das drahtlose Kommunikationsgerät 110 eine
Klingeltonauswahlvorrichtung 172 hat, dann können verschiedene
Klingeltoneinstellungen (zum Beispiel verschiedene audio-visuelle
Warnungen, die einen ankommenden Telefonanruf anzeigen, wie beispielsweise
ein Glockenläuten,
ein Puls, ein Piepton, ein Vibrationsalarm, beleuchtete Anzeigen
auf der Anzeige 128 usw.) mit verschiedenen Klingeltönen 176 assoziiert
werden. Daher kann, wenn der Benutzer es wünscht, durch das das Menü 130 zu
scrollen bzw. zu blättern
und dieses anzusehen, um die Klingeltoneinstellungen zu verändern, jede
der Klingeltoneinstellungen einen unverwechselbaren Klingelton 176 erzeugen,
wenn die Klingeltoneinstellung auf dem Menü 130 angezeigt wird.
Die Klingeltöne 176 können so
einfach sein, wie das Geräusch
bzw. der Ton der Warnung selbst, oder die Klingeltöne 176 können jedes
andere hörbare
Signal sein.
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Falls
das drahtlose Kommunikationsgerät 101 ein
Adressbuch von Telefonnummern 118, die in dem Speicher 116 gespeichert
sind, besitzt, dann kann jeder der Telefonnummern bei 178 ein
einzigartiger Ton zugewiesen werden, oder die individuellen Ziffern
innerhalb der Telefonnummern können
zugewiesen und programmiert sein, um die hörbaren Signale, die in der
Tabelle der 3 identifiziert sind, zu erzeugen.
Daher wird, jedes Mal dann, wenn der Benutzer eine Telefonnummer
aus dem Speicher 116 aufruft (oder durch das Menü 130 scrollt)
und dann die Telefonnummer folglich auf dem Menü 130 angezeigt wird,
auch die einzigartigen Töne
oder die Sequenz von Tönen 178,
die mit dieser Telefonnummer assoziiert sind, erzeugt, sobald die
Telefonnummer auf dem Menü 134 erscheint.
Des Weiteren kann das drahtlose Kommunikationsgerät 101 so
programmiert werden, dass dann, wenn ein Te lefonanruf zu dieser
Telefonnummer platziert wird, die einzigartigen Töne oder
die Sequenz von Tönen 178 der
Telefonnummer dem Benutzer vorgespielt wird durch den Lautsprecher 122,
um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Telefonnummer gewählt wird.
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Die
Tabelle der 4 zeigt auch, dass der EIN-/AUSSCHALT-Taste 146,
der Funktionstaste 148, der SENDEN-Taste 150 und
der BEENDEN-Taste 151 auch entsprechende einzigartige Töne 180–185 zugewiesen
sind. Daher wird, immer dann, wenn eine dieser Tasten von dem Benutzer
gedrückt
wird, ein unterschiedliches hörbares
Signal vom Benutzer gehört,
um eine Taste von einer anderen zu unterscheiden.
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Die
numerischen Tasten 1–9
der Tasten 140 können
auch andere hörbare
Signale neben den in der Tabelle der 3 gezeigten
aufweisen. Beispielsweise können
diese numerischen Tasten 1–9 eine
Serie von zahlenmäßig bestimmten
Pieptönen 186 entsprechend
den numerischen Werten der numerischen Tasten 1–9 erzeugen. D.h., wenn die
numerische Taste 8 gedrückt
wird, würde
der Benutzer eine Serie von acht Pieptönen hören.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel können die
0–9-,
#-, *-, EIN-/AUSSCHALT-,
Funktions-, SENDEN- und BEENDEN-Tasten 140–151 ausgesprochene
Tastennamen 188 erzeugen, wenn sie gedrückt werden. Wenn beispielsweise
die numerische Taste 5 gedrückt
wird, wird der Lautsprecher eine Stimme abspielen die "Fünf" sagt. Auf ähnliche Weise wird, wenn die
*-Taste 142 gedrückt wird,
der Lautsprecher eine Stimme abspielen die "Stern" sagt. Diese "sprechenden Tasten" können
durch vorheriges Aufnehmen oder Synthetisieren menschlicher Stimmen
und Speichern dieser in dem Speicher 116 programmiert werden.
Andere alternative Ausführungsbeispiele
beinhalten eine Kombination von sprechenden Tasten und einer Sequenz
von Tönen, die
in der Tabelle der 3 gezeigt sind. Entsprechend
ist es möglich,
das drahtlose Kommunikationsgerät 101 mit
vielen Kombinationen und Arten von hörbaren Signalen zu programmieren.
Daher ist die Erfindung durch die besondere Art des hörbaren Signals
nicht beschränkt.
Vielmehr ist wichtig, dass die hörbaren
Signale voneinander unterscheidbar sind, oder auf andere Weise unterscheidbar
sind, um es dem Benutzer zu gestatten, auf hörbare Weise und intuitiv durch
das Tastenfeld 132 zu navigieren.
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Ein
beispielhafter Betrieb des drahtlosen Kommunikationsgeräts 101 wird
nun mit Bezug zu den 1–3 beschrieben.
Wenn der Benutzer eine der Tasten 140 drückt, beispielsweise
wenn der Anrufer eine Telefonnummer wählt, detektiert die CPU 112,
dass eine Taste gedrückt
worden ist und identifiziert die Taste. Ansprechend auf das Drücken/Aktivieren
dieser Taste verwendet die CPU 112 die Tabelle der 3,
die in dem Speicher 116 gespeichert ist, um das einzigartige
hörbare
Signale entsprechend dieser Taste zu bestimmen und auszuwählen. Sobald
das entsprechende hörbare
Signal in dem Speicher 116 lokalisiert ist, löst die CPU 112 den Ausgabetreiber 124 aus
bzw. regt diesen an, Treibersignale (z.B. ein einzigartiges Ausgabesignal)
an den Lautsprecher 122 vorzusehen. Das einzigartige Ausgabesignal
entspricht dem einzigartigen hörbaren
Signal, und führt
dazu, dass der Lautsprecher 122 das einzigartige hörbare Signal
entsprechend der aktivierten Taste abspielt. Dieser Prozess wird
dann wiederholt für
jede der Tasten 140–151 des
Tastenfeldes 132, das nachfolgend von dem Benutzer gedrückt wird.
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Somit
ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur intuitiven Audio-Tastenfeldnavigation
für ein drahtloses
Kommunikationsgerät 101 beschrieben worden.
Aus dem Vorangehenden können
viele Modifikationen und Veränderungen
an der Erfindung basierend auf der Offenbarung hierin gemacht werden. Die
obige Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
soll nicht abschließend sein
oder die Erfindung nicht auf die genauen offenbarten Formen beschränken. Während die
spezifischen Ausführungsformen
und Beispiele der Erfindung hierin zu veranschaulichenden Zwecken
beschrieben sind, sind verschiedene äquivalente Modifikationen,
wie beispielsweise die oben beschriebenen, innerhalb des Umfangs
der Erfindung möglich, wie
der Fachmann erkennen wird. Die hierin gelieferten Lehren der Erfindung
können
auf andere Kommunikationssysteme und Geräte angewen det werden, nicht
notwendigerweise nur auf das oben beschriebene beispielhafte drahtlose
Kommunikationsgerät.
-
Im
Allgemeinen sollten in den folgenden Ansprüchen die verwendeten Ausdrücke nicht
ausgelegt werden, um die Erfindung auf die spezifischen Ausführungsbeispiele,
die in der Beschreibung und den Ansprüchen offenbart sind, zu beschränken. Vielmehr
sollte der Umfang der Erfindung vollständig durch die folgenden Ansprüche bestimmt
werden, die gemäß der herrschenden
Doktrinen über
die Interpretation von Ansprüchen
auszulegen sind.