DE60032357T2 - Verbindungsarchitektur um minderbandbreitige verbindungen über eine hoch-bandbreitige verkettung zu verwalten - Google Patents

Verbindungsarchitektur um minderbandbreitige verbindungen über eine hoch-bandbreitige verkettung zu verwalten Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • G06F13/4004Coupling between buses
    • G06F13/4022Coupling between buses using switching circuits, e.g. switching matrix, connection or expansion network

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Datenkommunikation und im Spezielleren ein System, ein Verfahren und eine Architektur, um mehrere Verbindungen geringer Bandbreite über einen einzelnen Kommunikationskanal mit größerer Bandbreite zu verwalten.
  • 2. Relevanter Hintergrund
  • Unternehmenscomputernetzwerke werden durch eine geographisch verteilte Sammlung von Computerresourcen gebildet, die durch Hochgeschwindigkeitskommunikationskanäle verbunden sind. Typischer Weise wird ein oder mehrere Großrechencomputer verwendet, um für die Verarbeitung von großen Datenmengen zu sorgen, während andere Knoten für spezialisierte Funktionen verwendet werden. Ein Beispiel ist ein Speicherbereichsnetzwerk (SAN; engl.: storage area network), in dem ein Massespeicher in einer "Speicherfarm" implementiert ist, die mit den Großrechnerprozessoren mittels eines Kommunikationskanals oder Netzwerks verbunden ist.
  • Ein Kommunikations-"Kanal", wie hier verwendet, sorgt für eine unmittelbare oder eine geschaltete Stelle-zu-Stelle-Verbindung zwischen kommunizierenden Vorrichtungen. Ein leitungsvermittelter Kanal ist typischer Weise hardwareintensiv und transportiert Daten bei hoher Geschwindigkeit mit wenig Overhead, der zur Kanalverwaltung erforderlich ist. Leitungsvermittelte Verbindungen bleiben üblicher Weise auch dann aufgebaut, wenn keine Daten übertragen werden, wodurch Bandbreite vergeudet wird, kann aber mehrere Benutzer über Multiplextechniken, wie zum Beispiel Zeitmultiplex, unterstützen.
  • Paketvermittlungsnetzwerke erlauben es andererseits Benutzern, dynamisch das Netzwerkmedium und verfügbare Bandbreite unter Verwendung von Paketen variabler Länge dynamisch gemeinsam zu nutzen. Paketvermittlungsnetzwerke sind verglichen mit leitungsvermittelter Kommunikation durch eine effizientere und flexiblere Datenübertragung gekennzeichnet. Paketvermittelte Kommunikation erhöht den Overhead, indem jedem Paket Adressinformation hinzugefügt wird, die es dem Paket ermöglicht, zwischen den verschiedenen Netzwerkkomponenten vermittelt zu werden, bis das Ziel erreicht ist.
  • Frühe Bemühungen, um Kommunikation über große Entfernungen mit großer Bandbreite zu implementieren, verwendeten leitungsvermittelte Technologie. Ein in großem Umfang verwendetes Beispiel einer solchen Technologie ist die Architektur zur Verbindung mit Steuerbefehlsgruppen aus einem einzelnen Byte (SBCON; engl.: single-byte command code sets connection). SBCON ist durch den Standard X3.296-1997 des American National Standards Institute (ANSI) standardisiert, der mit dem Titel "Information Technology-Single-Byte Command Code Sets CONnection (SBCON) Architecture" versehen ist. Das ANSI-Dokument X3.296-1997 beschreibt eine Eingangs/Ausgangs-(I/O) und Verbindungsarchitektur, die faseroptische Verbindungen, eine geschaltete Stelle-zu-Stelle-Topologie und I/O-Protokolle für große Bandbreite, hohe Leistung und Informationsaustausch über große Entfernungen spezifiziert. SBCON bezieht sich, wie hier verwendet, auf die herkömmliche SBCON-Architektur sowie Varianten von SBCON, wie zum Beispiel die von IBM angebotene Unternehmenssystemverbindungs-(ESCON; engl.: enterprise system connection)-Architektur und dergleichen. Für die vorliegende Erfindung werden diese Varianten als äquivalent zu SBCON betrachtet.
  • SBCON unterstützt Vollduplex-Kanäle mit maximal 200 Mbit/s. SBCON ist größenteils entwickelt worden, um Kommunikation zwischen Mainframes und Speichervorrichtungen oder anderen peripheren Komponenten in einer verteilten Architektur zu unterstützen. Somit gibt es eine bedeutsame installierte Basis an SBCON-Anwendungen und -Vorrichtungen. Die schnellen Weiterentwicklungen von Kommunikation und Datenverarbeitung und Speichertechnologie haben jedoch viele SBCON-Installationen nicht optimal werden lassen.
  • Verteilte Berechnungsumgebungen in allgemeinen und SRN-Anwendungen im Speziellen erfordern Kommunikationsverbindungen mit zunehmend höherer Geschwindigkeit zwischen Vorrichtungen. Herkömmliche Großrechnerarchitekturen unterstützen ein definiertes Betriebssystem, ein System mit einer begrenzten Anzahl an Verbindungsanschlüssen (z. B. 256) für Verbindungen zwischen dem Mainframe und anderen Vorrichtungen. Leistungsverbesserungen bei Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten haben in zunehmendem Maß datenintensive und geschwindigkeitsempfindliche Anwendungen hervorgebracht. Da die Anforderungen für Datenübertragung angestiegen sind, ist die Begrenzung bekannter Kommunikationstechnologie auf 200 Mbit/s pro Kanal einschränkend. Weil das Großrechnerbetriebssystem nicht auf einfache Weise geändert werden kann, um mehr Anschlüsse bereit zu stellen, besteht die einzige Lösung für eine erhöhte Datenübertragung, die Bandbreite jedes Kanals zu erhöhen.
  • Faserkanal ist als erweiterbare flexible Datenkommunikationsarchitektur für Datentransfer mit großer Bandbreite zwischen Arbeitsstationen, Großrechnern, Supercomputern, Speichervorrichtungen und anderen peripheren Geräten entwickelt worden. Faserkanal arbeitet bei einer Vielzahl von Geschwindigkeiten, die von 256 Mbits/s (bi-direktional) bis 2 Gbits/s (bi-direktional) reichen, wobei Geschwindigkeiten von bis zu 4 Gbit/s vorgesehen sind. Standards sind sowohl für Kupfer- als auch optische Kommunikationsmedien definiert. Faserkanal kombiniert erwünschte Merkmale von sowohl paketgeschalteter als auch leitungsvermittelter Kommunikation. Faserkanal verwendet eine aktive, intelligente Verbindungsarchitektur, die als "Gewebe" bezeichnet wird, um Vorrichtungen zu verbinden. Auch wenn die physikalische Implementierung des Faserkanals paketvermittelt ist, unterstützt ein Gewebe sich ändernde Klassen von Diensten, die speziell vorgesehene virtuelle Verbindungen zwischen Knoten umfassen, um eine effiziente Übertragung unterschiedlicher Typen von Datenverkehr zu gewährleisten.
  • Das Gewebe stellt eine Anzahl von Anschlüssen, die als F_Ports bezeichnet werden, bereit, die Vorrichtungen in die Lage versetzen, auf das Gewebe zuzugreifen. Vorrichtungen stellen eine Verbindung mit einem F_Port unter Verwendung eines Knotenanschlusses (N_Port) her, der innerhalb der Vorrichtung implementiert oder dieser zugeordnet ist. Um eine Verbindung zu einem Faserkanalgewebe herzustellen, umfassen Vorrichtungen einen Knotenanschluss oder " N_Port", der die Gewebeverbindung verwaltet. Der N_Port stellt eine Verbindung zu einem Gewebeelement (z. B. ein Schalter) her, das einen Gewebeanschluss oder F_Port aufweist. Vorrichtungen, die an das Gewebe angeschlossen sind, benötigen nur ausreichend Intelligenz, um die Verbindung zwischen dem N_Port und dem F_Port zu verwalten. Gewebeelemente weisen die Intelligenz auf, um Routing, Fehlerdetektion und -beseitigung und vergleichbare Verwaltungsfunktionen zu bewerkstelligen.
  • Ein Schalter ist eine Vorrichtung mit mehreren F_Ports, wobei jeder F_Port eine einfache Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen sich selbst und seinem angeschlossenen System verwaltet. Jeder F_Port kann an einem Server, einem Peripheriegerät, einem I/O-Subsystem oder einer Brücke angebracht sein. Ein Schalter erhält eine Verbindungsanfrage von einem Anschluss und stellt automatisch eine Verbindung zu einem anderen Anschluss auf der Grundlage von Adressinformation her, die in der Anfrage enthalten ist. Mehrfache Aufrufe oder Datenübertragungen erfolgen konkurrierend über den Faserkanalschalter mit mehreren Anschlüssen. Ein wesentlicher Vorteil geschalteter Technologie besteht darin, dass sie dahingehend "nicht blockierend" ist, als, sobald eine Verbindung über den Schalter hergestellt ist, die von dieser Verbindung bereit gestellte Bandbreite nicht geteilt wird. Folglich können die physikalischen Verbindungsresourcen, wie zum Beispiel Kupferkabelverdrahtung oder faseroptische Verkabelung, effizienter verwaltet werden, indem es mehreren Benutzern ermöglicht wird, wie erforderlich auf die physikalischen Verbindungsresourcen zuzugreifen.
  • Auch wenn ein Faserkanal eine Verbindungstechnologie mit viel größerer Bandbreite bietet, kann die umfangreiche installierte Basis von hinterlassenen Leitungsvermittlungssystemen, wie zum Beispiel SBCON-Vorrichtungen, nicht unmittelbar mit einem Faserkanalgewebe eine Verbindung herstellen. Obwohl es möglich ist, einen Faserkanalanschluss einem Großrechencomputer in einem Netzwerk anzubieten, kann es viele hundert Knotenvorrichtungen geben, die aufgerüstet oder ausgetauscht werden müssten, um eine Schnittstellenverbindung mit dem Gewebe herzustellen. Folglich ist eine Migration zu von der Faserkanal bereit gestellter Hochgeschwindigkeitstechnologie langsam und zu teuer gewesen, um sie in einigen Fällen zu implementieren.
  • Es sind Anstrengungen unternommen worden, um SBCON- und ESCON-Datenverkehr in Faserkanalpakete zu kapseln oder einzubetten. Diese Lösungen machen SBCON-Datenverkehr mit Faserkanalkommunikationsmedien kompatibel. Solange jedoch die Faser mit großer Bandbreite Daten einer SBCON-Vorrichtung zuführt, kann die Faserkanalkommunikationsverbindung nur bei einer effektiven Datenrate arbeiten, die der entspricht, die die SBCON-Vorrichtung akzeptiert. Somit wird vieles des Vorteils des Faserkanals vergeudet, wenn auf vorhandene SBCON- oder ESCON-Vorrichtungen zugegriffen wird. Dem entsprechend besteht Bedarf an einer Verbindungsarchitektur, die eine Hochgeschwindigkeitskommunikationsverbindung, wie zum Beispiel ein Faserkanal, ermöglicht, um Verbindungen mit geringer Bandbreite auf wirksame Weise zu unterstützten.
  • Hinsichtlich des Hintergrunds für Schaltstrukturen, die Faserkanal oder SBCON nicht speziell betreffen, wird auf die folgenden Dokumente Bezug genommen.
  • EP 0 844 803 betrifft einen ATM-Multiplexer, der mit verschiedenen unterschiedlichen Netzwerken in einer vorhandenen Netzwerkinfrastruktur verbunden ist. Der Multiplexer kann mit einer Anzahl unterschiedlicher Arten von Netzwerken verbunden sein, wie zum Beispiel Paketvermittlungsnetzwerke geringer Geschwindigkeit, öffentliche Leitungsvermittlungsnetzwerke, Privatlei tungsnetzwerke und Paketvermittlungsnetzwerke hoher Geschwindigkeit. Dies verbessert die Art, in der ein Kunde mit Zugriff auf Netzwerke versorgt wird. Dieses Dokument spricht nicht den Aspekt an, Datenraten von einem Verbindungstyp zu einem anderen Verbindungstyp umzusetzen.
  • EP 0 436 293 betrifft inverse Multiplexertechniken, die hohe nicht standardisierte Kanaldatenratensignale demultiplexen und jedes nicht standardisiertes Datenratensignal zur Übertragung über ein kommerzielles Kommunikationsnetzwerk an niedrigerere standardisierte Kanaldatensignale anpassen. Ein inverser Multiplexer enthält einen Demultiplexer, der ein Eingangssignal mit hoher Datenrate in Unterabschnittsausgangssignale demulitplext, die partielle Teile dieses Signals hoher Datenrate umfassen, und eine Synchronisationseinrichtung, die jedes der Unterabschnittsausgangssignale zur späteren Resynchronisierung an dem Empfänger markiert. Die inverse Multiplexertechnik ist insbesondere für spezialisierte Anwendungen ausgelegt, um ökonomisch deren Signal höherer Datenrate über vorhandene Telekommunikationsnetzwerke geringerer Datenrate zu senden.
  • US 6,002,692 (entspricht FR 2758037) betrifft ebenfalls eine Schaltarchitektur, um ein Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetzwerk großer Bandbreite über eine Schnittstelle mit einem Kommunikationsgewebe zu verbinden, das eine Bandbreite hat, die ein Bruchteil der Hochgeschwindigkeitsbandbreite ist, und wobei das Gewebe andere Datenpaketformate aufweist. Die Multiplex/Inversmultiplex-Einheit wandelt Datenpakete bei einer ersten Trägerrate und in einem ersten Format in Datenpakte in einem zweiten Format um und ein Schaltwandler wandelt dann die Datenpaket-Header in einem zweiten Format in Schaltformatheader zur Übertragung der Datenpakete über Anschlüsse des Kommunikationsgewebes um. Ein Sortierer umfasst einen Schaltkreis zum erneuten Sortieren, um von der Mehrzahl an Gewebeanschlüssen empfangene Datenpakete zu teilen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt kurz gesagt eine Brückenschaltung für eine Kommunikationsverbindung bereit, die eine Paket vermittlungsseite, die eine Voll-Duplex-Paketvermittlungsverbindung unterstützt, und eine Leitungsvermittlungsseite aufweist, die eine Anzahl von Voll-Duplex-Leitungsverbindungen unterstützt. Ein Speicherplatz nutzt gemeinsam eine logische Verknüpfungsbeschreibung, die Paketvermittlungsrahmen mit einer speziellen der Leitungsvermittlungsverbindungen verknüpft.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Datenkommunikationsarchitektur mit einer Mehrzahl von Vorrichtungen mit Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschlüssen, die Kommunikation bei einer ersten Rate unterstützen, und einem Datenprozessor mit einer Anzahl von I/O-Anschlüssen bereit, wobei jeder I/O-Anschluss Datenkommunikation bei einer zweiten Datenrate unterstützt. Die zweite Datenrate ist wenigstens doppelt so groß wie die erste Datenrate. Eine Kommunikationsverbindung, die mit einem der I/O-Anschlüsse des Datenprozessors verbunden ist, unterstützt die zweite Datenrate. Eine Brückenvorrichtung ist mit der Kommunikationsverbindung und den I/O-Anschlüssen der Mehrzahl von Vorrichtungen verbunden. Die Brückenvorrichtung setzt die Kommunikationsverbindung bei der zweiten Datenrate auf eine Mehrzahl von Kommunikationsverbindungen bei der ersten Datenrate um, wobei die Mehrzahl an Kommunikationsverbindungen bei der ersten Datenrate im Wesentlichen unabhängig von einander ist (d. h. die Verbindungen der ersten Datenrate werden nicht benötigt, um die Steuer-, Signalisierungs- oder Dateninformation gemeinsam zu nutzen.
  • Ein Austauschkreditwert kann auf der Grundlage der Anzahl betriebsfähiger Verbindungen niedriger Bandbreite ermittelt werden. Eine Nachricht, die den Kreditwert enthält, wird auf die Verbindung hoher Bandbreite ausgegeben. Eine mit der Verbindung hoher Bandbreite verbundene Vorrichtung muss wenigstens einen Austauschkredit aufweisen, bevor Kommunikation von der Brückeneinheit an der Verbindung hoher Bandbreite ausgehend von dieser Vorrichtung akzeptiert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine verteilte Rechnerumgebung, bei der die Mechanismen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert sind;
  • 2 veranschaulicht in einer Beschreibung eine Informationseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3A veranschaulicht in Blockdiagrammform eine Anschlusssteuereinrichtung gemäß einer speziellen Implementierung der vorliegenden Erfindung;
  • 3B veranschaulicht in Blockdiagrammform einen Teil der in 3A gezeigten Anschlusssteuereinrichtung gemäß einer spezifischen Implementierung der vorliegenden Erfindung;
  • 3B veranschaulicht in Blockdiagrammform einen Teil der in 3A gezeigten Anschlusssteuereinrichtung gemäß einer spezifischen Implementierung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt eine erste Datenstruktur, die bei einer Implementierung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 5 zeigt ein Datenflussdiagramm, das einen Betrieb der Mechanismen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 6 veranschaulicht eine zweite Datenstruktur, die bei einer Implementierung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenkommunikationsarchitektur, die zur effizienten Kommunikation mit Vorrichtungen geringer Bandbreite nützlich ist, die eine Datenkommunikationsverbindung hoher Bandbreite verwenden. Die Erfindung wird in Begriffen spezieller Ausführungsformen beschrieben, bei denen eine Faserkanalverbindung verwendet wird, um Daten zwischen einem Großrechencomputer und einer Mehrzahl von peripheren Vorrichtungen, die eine Einzelbyte-Steuerbefehls-Kanalbefehlsgruppenverbindung (SBCON; engl.: single-byte command channel command set connection) nutzen, wie zum Beispiel Speichervorrichtungen und Drucker, zu übertragen. Dieses spezielle Beispiel wird jedoch auf einfache Weise auf allgemeinere Datenkommunikationsanwendungen erweitert, wo es aus welchem Grund auch immer erwünscht ist, Vorrichtungen geringer Bandbreite mit einer Kommunikationsverbindung hoher Bandbreite zu verbinden. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere in Umgebungen nützlich, wo die Vorrichtungen geringer Bandbreite einen Leitungsvermittlungskommunikationskanal unterstützen und die Verbindung hoher Bandbreite eine Paketvermittlungstechnologie unterstützt, wobei aber weitere Anwendungen auf einfache Weise ersichtlich werden.
  • 1 veranschaulicht eine vereinfachte verteilte Rechnerumgebung 100, in der die vorliegende Erfindung in nützlicher Weise verwendet wird. Die Umgebung 100 ermöglicht es einem Großrechencomputer 102, unter anderem mit ausgewählten SBCON-Vorrichtungen 103 über einen Direktor 105 zusammen zu wirken. Auch wenn nur ein Großrechner oder "Host" 102 gezeigt ist, kann eine typische Umgebung mehrere Hosts umfassen, wobei jeder Host FC-Verbindungen und/oder SBCON-Verbindungen aufweisen kann, die mit einem oder mehreren Direktoren 105 verbunden sind.
  • Die Rechnerumgebung 100 umfasst auch eine Mehrzahl vor Vorrichtungen, wie zum Beispiel eine SBCON-Steuereinheit 103, die mit einem (oder mehreren) Direktoren 105 zum Beispiel über faseroptische Kabel gekoppelt sind. Der Direktor 105 vermag Paare seiner Anschlüsse 106, die in dem speziellen Beispiel von 1 als SBCON-Anschlüsse bezeichnet sind, dynamisch zu verbinden. Die dynamische Beschaffenheit dieser Verbindungen über einen Schalter 108 wird durch die Verbindungen mit gestrichelten Linien in 1 angedeutet. Jeder einzelne Anschluss 106 ist zu 1 Verbindung zu einem gegebenen Zeitpunkt in der Lage.
  • Bei einer speziellen Implementierung ist der Direktor 105 mit einer Anzahl von Erweitungsslots ausgestattet, in die Anschlusskarten 109 eingesteckt werden können. Jede Anschlusskarte umfasst eine Schaltkreisanordnung und Vorrichtungen, um eine Gruppe von Anschlüssen 106 (z. B. 8) zu implementieren. Auf diese Weise kann der Direktor 105 erweitert werden, indem, wie erforderlich, zusätzliche Anschlüsse 106 eingesteckt werden.
  • Bei der spezifischen Ausführungsform von 1 sind eine oder mehrere Brückenvorrichtungen 107 mit dem Direktor 105 gekoppelt, indem sie zum Beispiel in einen der Erweiterungsslots eingesteckt werden. Die Brückenvorrichtung 107 ist mit einer kompatiblen Schnittstelle für den Erweiterungsslot des Direktors 105 konfiguriert. Idealer Weise kann der Direktor 105 die SBCON-Anschlüsse 106, die von der Anschlusssteuerung 107 bereit gestellt werden, von anderen herkömmlichen SBCON-Anschlüssen 106 nicht unterscheiden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anschlusskarten stellt die Brückenvorrichtung 107 jedoch eine F_Anschlussschnittstelle für eine Faserkanalverbindung 101 bereit. Bei dem speziellen Beispiel unterstützt ein F_Anschluss acht SBCON-Anschlüsse.
  • Die Faserkanal-(FC; engl.: fibre channel)-Verbindung 101 wird implementiert, indem faserkanalgerechte Hardware und Software verwendet werden, wie zum Beispiel physikalische Kupfer- oder faseroptische Verbindungstechnologie oder ein verfügbares Äquivalent. Die Verbindung 101 umfasst eine Punkt-zu-Punkt- oder eine virtuelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einem Knotenanschluss (N_Anschluss), der in 1 mit "N" bezeichnet ist, und einem Gewebeanschluss (F_Anschluss), der in 1 mit einem "F" bezeichnet ist. Auch wenn eine einzelne FC-Verbindung 101 veranschaulicht ist, ist es vorgesehen, dass bei einem typischen System jede Anzahl der verfügbaren Anschlüsse in dem Großrechner 102 die vorliegende Erfindung verwenden kann, um eine Verbindung mit einer Brückenvorrichtung 107 herzustellen.
  • Der Großrechner 102 umfasst einen Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitungsrechner und kann als einzelner Prozessor oder Vorrichtung mit mehreren Prozessoren implementiert sein. Der Großrechner 102 umfasst Speichervorrichtungen, auf die von den Prozessoren zur Datenmanipulation und Softwarebefehlsausführung zugegriffen werden kann. Der Großrechner 102 umfasst einen lokalen Massespeicher, Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Vorrichtungen und weitere verfügbare Vorrichtungen und Peripheriegeräte, um Datenausführungserfordernisse einer speziellen Anwendung zu unterstützen. Ein Teil der Computerprogrammproduktvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind in einem Speicher und einem Massespeicher, die dem Großrechner 102 zugeordnet sind, gespeichert und werden auf Prozessoren in dem Großrechner 102 ausgeführt. Der Großrechner 102 kann unter Verwendung von kommerziell verfügbarer oder von für spezielle Zwecke vorgesehenen Computerkomponenten und Technologie implementiert sein.
  • SBCON-Steuereinheiten 103 umfassen jeweils eine oder mehrere gemeinsam genutzte periphere Vorrichtungen, wie zum Beispiel Drucker, Massespeichervorrichtungen, Magnetplattenlaufwerke, einen optischen Plattenspeicher, einen Bandspeicher und dergleichen. Es sollte verständlich sein, dass die Steuereinheiten 103 durch jegliche Art einer peripheren Vorrichtung in einer verteilten Rechnerumgebung 100 ersetzt werden könnten.
  • Die Brückeneinheit 107 unterstützt eine Voll-Duplex-Kommunikationsverbindung, die bei einem Minimum von 200 Mbits/s und bis zu 1 Gbit/s oder höher abhängig von den verfügbaren Komponenten arbeitet. Jeder der SBCON-Kanalanschlüsse 106 unterstützt bei dem speziellen Beispiel einen 200 Mbit/s Duplex-Kanal. Im Wesentlichen arbeitet die Anschlusssteuerung 107 als Multiplexer/Demulitplexer-(MUX/DEMUX)-Einheit, um die acht 200 Mbit/s Kanäle zur Übertragung auf einer 1 Gbit/s Verbindung zu kombinieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung unterstützt die Brückeneinheit 107 die Leitungsvermittlungsanforderungen der SBCON-Schnittstelle und einer Paketvermittlungsverbindung mit dem Großrech ner 102. Jegliche verfügbare Mechanismen und Schaltkreise können verwendet werden, um FC-0 bis FC-1 Übertragungs- und Signalisierungsprotokolle, wie von der FC-PH-Spezifikation definiert, zu implementieren. Die vorliegende Erfindung implementiert eine Austauschverknüpfung zwischen Paketen von dem Großrechner 102 und einzelnen Schaltkreisen an der Leitungsvermittlungsseite der Anschlusssteuerung 107. Die Austauschverknüpfung gemäß der vorliegenden Erfindung versetzt den Großrechner 102 und jede SBCON-Steuereinheit 103 in die Lage, Statusinformation über jeden speziellen Kommunikationsaustausch aufrecht zu halten. Diese Statusinformation ermöglicht es, von dem Großrechner 102 erzeugte Nachrichten mit von einer SBCON-Steuereinheit 103 erzeugten Antworten zu paaren und umgekehrt. Auf diese weise kann eine Faserkanalkommunikationsverbindung mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit gemultiplext und wirksam verwendet werden, um mehrere Kanäle geringer Bandbreite (z. B. SBCON) zu unterstützen.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet ein Konzept einer "Informationseinheit", die die Basiseinheit eines Informationsaustauschs zwischen einem Großrechner 102 und einer Anschlusssteuerung 107 ist. Eine Informationseinheit hat viele Eigenschaften eines Daten-Frame oder Datenpakets, ist aber in den Nutzlastteil eines anderen Transportpakets, wie zum Beispiel ein FC-4-Paket eines Faserkanals, eingebettet. 2 veranschaulicht eine beispielhafte Informationseinheit 201 gemäß der vorliegenden Erfindung. Jede Informationseinheit 201 umfasst einen oder mehrere Frames 202, die zum Beispiel als FC-2 Frames implementiert sind. Die FC-2 Frames 202 sind im Allgemeinen durch ein Beginn-des-Frame-(SOF; engl.: start of frame)-Zeichen und ein Ende-des-Frame-(EOF; engl.: end of frame)-Zeichen begrenzt. Jeder FC-2 Frame umfasst einen FC-2 Frameheader mit mehreren Bytes, einen optionalen FC-4 Header und Nutzlast oder ein Datenfeld, sowie ein Feld für zyklische Blockprüfung (CRC; engl.: cyclic redundancy check) (nicht gezeigt).
  • Der Großrechner 102 verwaltet in Zusammenarbeit mit der Brückenvorrichtung 107 eine Mehrzahl von Austauschvorgängen, wobei jeder Austauschvorgang einer SBCON-Verbindung entspricht. Die entsprechende SBCON-Verbindung ist in dem FC-4 Header des empfangenen FC-Frame 202 spezifiziert. Jeder Austauschvorgang ist für die Dauer des Austauschvorgangs mit einer spezifizierten SBCON-Verbindung verknüpft. Die SBCON-Verbindung wird von auf dem in 1 gezeigten Großrechner 102 ablaufender Software festgelegt oder spezifiziert. Der Großrechner 102 erzeugt eine Verknüpfung zwischen der SBCON-Verbindung und einer "Austausch-ID", so dass alle weitere für diese SBCON-Verbindung bestimmte Kommunikation mit der Austausch-ID markiert wird. Die Austausch-ID ist im Wesentlichen ein binärer Wert, der jeden offenen Austauschvorgang eindeutig identifiziert. Andere Numerierungssysteme zum Wählen von Austausch-Ids werden ersichtlich und können in äquivalenter Weise substituiert werden, solange jeder Steuerbefehl eine spezielle SBCON-Verbindung spezifiziert.
  • Die Verknüpfung zwischen einem Austauschvorgang und dem spezifizierten SBCON-Kanal wird auch von der Brückeneinheit 107 verwendet und beibehalten. Jede Informationseinheit 201 gehört zu einem speziellen Austauschvorgang, wie von dem Austausch-ID-Wert in jedem FC-2 Header jedes Frame 202 angegeben. Die Brückenvorrichtung 107 setzt empfangene FC-2 Frames in SBCON-Frames um und verwendet den Austausch-ID-Wert, um die SBCON-Frames zu der geeigneten SBCON-Steuereinheit 103 zu übertragen.
  • Der Schalter 108 erzeugt und verwaltet einzelne Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit jedem SBCON-Anschluss 106 in dem Direktor 105. Auch wenn in 1 nur einige Verbindungen angegeben sind, kann ein typischer Direktor 105 Verbindungen zwischen jedem Anschluss 106 und jedem anderen Anschluss 106 (bis zu 248 oder mehr Anschlüsse 106) verwalten. Wenn ein FC-Frame empfangen und validiert wird, wird der Frame überprüft, um zu ermitteln, ob der Frame einem zuvor aufgebauten Austauschvorgang zugeordnet ist oder alternativ ob ein neuer Austauschvorgang erzeugt wird. Für neue Austauschvorgänge erzeugt der Anschlusscontroller 107 eine SBCON-Verbindungsanfrage an den Schalter 108. Die SBCON-Verbindungsanfrage umfasst Information, die aus dem FC-4 Header extrahiert wird, die die Matrixschaltereinheit 108 in die Lage versetzt, SBCON-Protokollen zu folgen, um eine Verbindung zwischen dem Kanal und einer speziellen SBCON-Steuereinheit 103 aufzubauen. Der Schalter 108 gibt einen Antwortkode zurück, der angibt, ob eine Verbindung aufgebaut wurde, oder, falls vorhanden, den Zustand angibt, der eine Verbindung verhindert hat (z. B. ein Besetzt- oder Zurückweisungszustand). Sobald eine Verbindung aufgebaut ist, setzt die Anschlusssteuerung 107 die empfangenen Frames in SBCON-Frames um, die zu der spezifizierten SBCON-Schnittstelleneinheit für die Dauer des Austauschvorgangs übertragen werden.
  • 3A veranschaulicht in Form eines Blockdiagramms eine Anschlusssteuerung 107 gemäß einer spezifischen Implementierung der vorliegenden Erfindung. Eine Eingangseinheit 301 implementiert eine physikalische FC-0 und eine FC-1 Transportfunktionalität in einer im Wesentlichen herkömmlichen dem Standard entsprechenden Weise. Zur Unterstützung des Verständnisses ist die Beschreibung der vorliegenden Erfindung auf den Großrechner 102 (in 1 gezeigt) bezogen, so dass die mit einem "TX" bezeichneten Frames und Pfade eine Übertragung ausgehend von dem Großrechner 102 betreffen und die Bezeichnung "RX" für Frames und Pfade verwendet wird, die zu dem Großrechner 102 gerichtete Daten betreffen nehmen. Die Eingangseinheit 301 verarbeitet FC-2 Frames unter Verwendung eines TX-Frame-Handlers 309, die entweder an einen lokalen Prozessor 302 oder einen von Verbindungscontrollern 303 (in 3 mit LC_0 bis LC_7 bezeichnet) angelegt werden. Die Eingangseinheit 301 empfängt über einen RX-Frame-Generator 311 auch FC-2 Framer, die entweder von dem lokalen Prozessor 302 oder einem der Verbindungskontroller 303 stammen.
  • Der lokale Prozessor 302 weist Mechanismen auf, um FC-Standard-Grundsequenzen auf der FC-Verbindung zu steuern. Die Verarbeitung von Grundsequenzen ist im Wesentlichen von dem FC-Standard spezifiziert und muss nicht im Einzelnen für ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung verstanden werden. Für ein besseres Verständnis dieser Techniken ist eine Bezugnahme auf veröffentlichte Faserkanalstandards geeignet. Für die vorliegende Erfindung reicht es aus, festzustellen, dass die Eingangseinheit 301 in Zusammenarbeit mit dem lokalen Prozessor 302 arbeitet, um die FC-Verbindung bis in einen "aktiven" Zustand einzuordnen, bevor FC-Frames enthaltende Daten darauf ausgegeben werden.
  • Hinsichtlich von TX-Frames (d. h. von dem Großrechner 102 empfangene Frames) wird jeder FC-Frame, der kein gültiger FC-Daten- oder FC-4-Verbindungs-Frame ist, zu dem lokalen Prozessor 302 weiter geleitet. Dies umfasst alle FC-2 Frames, wie von dem Weiterleitungssteuer-(R_CTL)-Bits in dem FC-2 Frame-Header festgelegt, und jeden Frame mit einem SOF-Feld, das kein Klasse 3 Begrenzungszeichen ist (d. h. Begrenzungszeichentyp ist auf "SOFi3" oder "SOFn3" festgelegt). Die Anschlusssteuerung 107 behandelt empfangene Frames abhängig davon unterschiedlich, ob der Frame für den lokalen Prozessor 302 oder einen der Verbindungskontroller 303 bestimmt ist. Im Speziellen wird ein für den lokalen Prozessor 302 bestimmter Frame frameweise verarbeitet, wohingegen für einen Verbindungskontroller 303 bestimmte Frames auf der Grundlage von Sequenzgrenzen (d. h. Informationseinheit) gehandhabt werden.
  • Die Anschlusssteuerung 107 umfasst eine Anzahl von Registern 304 zum Speichern verschiedener Daten. Einige der Register 304 sind dahingehend global, als die darin enthaltenen Daten die Anschlusssteuerung selbst oder alle Verbindungskontroller 303 betreffen, während andere Register speziellen der Verbindungskontroller 303 entsprechen. Bei der bevorzugten Implementierung wird der RX-Pfad implementiert, indem ein eindeutiger Bereich von Austausch-ID-(OX_ID)-Zahlen und Sequenz-ID-(SEQ_ID)-Werten für jeden Verbindungkontroller 303 allokiert wird, wobei dieser Bereich in den Registern 304 gespeichert wird. Die Register 304 werden auch verwendet, um die Adresse der Anschlusssteuerung und eine Gruppenbasisadresse zu speichern, deren Bedeutung im Folgenden beschrieben ist. Eine Anzahl von Werten wird in den Registern 304 gespeichert, die bei dem Prozess verwendet werden, FC-2 Frames für RX-Daten zu erzeugen (d. h. zum Gewebe 101 ausgehende Daten). Jede Anzahl und Größe der Register 304 kann vorgesehen sein, um die Erfordernisse einer speziellen Anwendung zu erfüllen.
  • Im Betrieb führt die Eingangsseite 301 eine Adressvalidierung an TX-Frames durch, indem überprüft wird, ob die Zielidentifikation (D_ID) dem gespeicherten Adressfeld der Anschlusssteuerung entspricht und ob die Quellenidentifikation (S_ID) des Frame dem gespeicherten Gruppenbasisadresswert der Anschlusssteuerung entspricht. Wenn der Frame diesen Adressvalidierungsschritt nicht erfolgreich durchläuft, wird der Frame zu dem lokalen Prozessor weiter geleitet. Nach der Adressvalidierung kann die Anschlusssteuerung 107 weitere Framevalidierungsüberprüfungen auf der Grundlage von Information in den FC-2 Headerfeldern durchführen.
  • Die Anschlusssteuerung 107 weist auch eine Nachschlagetabelle (LUT; engl.: look-up table) 306 auf. Die LUT 306 (die detaillierter in 6 gezeigt ist) umfasst für jeden offenen Austauschvorgang einen Platz, wobei jeder Platz eine Mehrzahl an Feldern speichert. Bei der bevorzugten Implementierung ist die LUT 306 für TX-Frames durch ein OX_ID-Feld indiziert, das einem speziellen offenen Austauschvorgang entspricht. Bei der bevorzugten Implementierung ist die LUT 306 für RX-Frames durch die Verbindungskontrollernummer (d. h. LC_0 bis LC_7) indiziert. Auf diese Weise können austauschspezifische Daten von der LUT 306 gespeichert, beibehalten und gelesen werden.
  • Wie in 3A gezeigt, weist die Steuerung 107 einen TX-Pufferspeicher 308 und einen RX-Pufferspeicher 312 auf. Jeder Puffer 308 und 312 weist eine Mehrzahl an Speicherstellen (d. h. Linien, Einträge, Plätze) auf. Jede Speicherstelle ist alternativ als Pufferdeskriptor bezeichnet. Jeder Pufferdeskriptor ist bemessen, um eine Informationseinheit zu speichern. Bei einem speziellen Beispiel weist der RX-Pufferspeicher 312 dreißig Pufferdeskriptoren auf. Bei einem speziellen Beispiel weist der TX-Pufferspeicher 308 auch dreißig Pufferdeskriptoren auf, von denen ein Teil als "cut-through"-Deskriptoren allokiert ist und von denen ein anderer Teil als "start-up"-Deskriptoren 307 allokiert ist.
  • Eine wichtige Funktion der Anschlusssteuerung 107 besteht darin, Frames mit einem bestimmten Verbindungskontroller 303 zu verknüpfen und Frames zu dem verknüpften Verbindungskontroller 303 zu leiten. Bevor eine Austauschverknüpfung erstellt wird, muss ein von der Eingangseinheit 301 präsentierter, neuer Frame gespeichert oder gepuffert werden, während eine Austauschverknüpfung ermittelt wird. Der start-up-Puffer 307 stellt diesen Zwischenspeicher bereit. Vorzugsweise wird die vorliegende Erfindung so implementiert, dass der Großrechner 102 nicht mehrere Frames mit der gleichen Austausch-ID senden kann, bis eine Austauschverknüpfung erstellt ist. Die start-up-Pufferdeskriptoren 307 sollten groß genug sein, um wenigstens einen vollständigen Frame für jeden offenen Austauschvorgang oder bei dem speziellen Beispiel von 3A acht Frames zu speichern. Kleinere start-up-Puffer sind bei einigen Anwendungen möglich, wo es unwahrscheinlich ist, dass mehrere Austauschverknüpfungen gleichzeitig aufgestellt werden.
  • Jede FC-Frame umfasst Information in seinem Flusssteuerungs(F_CLT)-Feld in dem FC-2 Header, die angibt, ob er ein erster Frame einer Folge, ein dazwischen liegender Frame in einer Folge oder ein letzer Frame in einer Folge ist. Eine Folge entspricht, wie hier verwendet, einer in 2 gezeigten Informationseinheit 201. Für jeden TX-Frame kopiert der TX-Handler 309 das Austausch-ID-Feld (OX_ID) vom FC-2 Header und fragt die LUT 306 ab, um zu ermitteln, ob für diesen Frame bereits eine Austauschverknüpfung erstellt und "offen" ist (bei Fehlen eines hier im Folgenden beschriebenen Fehlerzustands). Beim Empfang einer solchen Angabe indiziert der TX-Handler 309 die LUT 306 unter Verwendung der OX_ID des neuen Frame und prüft, um zu ermitteln, ob ein Austauschvorgang für diese OX_ID derzeit offen oder aktiv ist.
  • Anfänglich existiert keine Austauschverknüpfung. Der erste Frame eines neuen Austauschvorgangs wird in dem start-up- Deskriptorbereich (307) gespeichert. Der Frame-Handler 309 führt Operationen durch, um eine neue Austauschverknüpfung in der LUT 306 in Antwort auf den Empfang eines FC-Frame zu erzeugen, der angibt, dass er der erste Frame bei einem Austauschvorgang ist. Wenn der Eingang 301 einen Frame, der angibt, dass er der erste Frame bei einem Austauschvorgang ist, erhält, sieht er nach dem FC-4 Header, der austauschspezifische Steuerdaten aufweist.
  • 3B zeigt eine spezielle Implementierung einer Speicherstruktur, die verwendet wird, um TX-Pufferspeicher 308 und einen start-up-Deskriptorbereich 307 zu implementieren. Bei der Implementierung von 3B ist eine Mehrzahl an Speicherchips 315 so konfiguriert, dass jeder Chip einem speziellen Verbindungskontroller 303 zugeordnet ist. Chipauswahlsignale aktivierten selektiv einen speziellen Speicher. Die Speicherchips 315 nutzen einen gemeinsamen Adressbus und Datenbus. Das auf dem Adressbus bereit gestellt Adresssignal gibt eine spezielle Stelle innerhalb jedes Chips 315 an.
  • Bei der bevorzugten Implementierung werden Längsparitätsprüfungs-(LRC; engl.: longitudinal redundancy check)-Kodes, die dem FC-4 Header zugeordnet sind, überprüft. Wenn die LRC-Überprüfung bestanden ist, wird die SBCON-Verbindungsadresse von dem FC-4 Header extrahiert und der TX-Handler 309 erzeugt eine SBCON-Verbindungsanfrage an den Schalter 108 (in 1 gezeigt) unter Verwendung der extrahierten SBCON-Verbindungsadresse, der gespeicherten Gruppenanschlussadresse und Gruppenanschlussnummer. Der Schalter 108 verarbeitet die Anfrage und gibt einen Antwortkode zurück, der angibt, dass entweder die Verbindung aufgebaut wurde oder abgelehnt wurde. Ein Teil der Antwort des Schalters identifiziert den speziellen Verbindungskontroller 303, der für den neuen Austauschvorgang zu verwenden ist, vorzugsweise in den niedrigereren drei Bit der Quellennummer, die von dem Schalter 108 zurück gegeben wird. Die Anschlusssteuerung 107 aktualisiert dann den Eintrag in der LUT 306 für die OX_ID, die der OX_ID des empfangenen Frame entspricht, um anzugeben, dass der Austauschvorgang aktiv ist, und speichert die zurück gegebene Verbindungscontroller-ID in dem OX_ID-Schlitz der LUT 306, wodurch die LC-Identifikation mit dieser OX_ID "verknüpft" wird.
  • Wenn ein start-up-Frame empfangen wird, sind alle Chipauswahlleitungen aktiv, so dass der start-up-Frame in den gleichen start-up-Deskriptorbereich 307 jedes Chips 315 geschrieben wird. Wenn eine Verknüpfung für diesen speziellen Austauschvorgang mit dem Verbindungscontroller 303 fest gelegt ist, wird diesem Verbindungskontroller eine Angabe des speziellen start-up-Deskriptors bereit gestellt. Auf diese Weise wird der anfängliche Frame zu dem geeigneten Verbindungskontroller 303, der dem Austauschvorgang zugeordnet ist, weiter geleitet. Der anfängliche Frame des Austauschvorgangs wird dann von dem start-up-Deskriptor 307 zu dem verknüpften Verbindungskontroller 303 weiter geleitet. Das Ergebnis eines Verknüpfungsprozesses besteht darin, dass ein spezieller Verbindungskontroller 303 dem Austauschvorgang zugeordnet ist und ein spezieller TX-Pufferspeicherdeskriptor 308 (auch als "start-up"-Deskriptor bezeichnet) dem speziellen Verbindungskontroller 303 zugeordnet ist. Für dazwischen liegende und abschließende Rahmen in einer Folge wird die Information des FC-2 Header nicht benötigt, weil sie der Information des FC-2 Header des ersten Frame bei dem Austauschvorgang entspricht. Dazwischen liegende und abschließende Frames werden statt dem start-up-Deskriptor 307, der für den anfänglichen Frame verwendet wird, in ihren zugeordneten cut-through-Deskriptor 308 gerichtet. Die cut-through-Deskriptoren arbeiten als Ringliste. Eine vorhandene Austauschverknüpfung wird für dazwischen liegende Frames verwendet und eine vorhandene Austauschverknüpfung wird geschlossen oder entfernt, wenn das F_CTL Feld ein Ende eines Austauschvorgangs angibt.
  • Wie oben angemerkt, werden bei der bevorzugten Ausführungsformen CRC-Überprüfungen an dem gesamten FC-2 Frame durchgeführt, bevor die Frames verarbeitet werden. Alle CRC-Fehler, die üblicher Weise eine Art eines Übertragungsfehlers angeben, sollten über eines der Register 304 gemeldet werden. Für anfängliche Frames, wird die CRC-Überprüfung vorzugsweise durchgeführt, be vor die Verarbeitung der Verknüpfungsanfrage begonnen wird, so dass der CRC-Fehler detektiert wird, bevor die Prozesse begonnen haben, eine neue Austauschverknüpfung zu erzeugen. Wenn eine neue Austauschverknüpfung erzeugt ist, bevor der CRC-Fehler detektiert ist, sollte der lokale Prozessor 302 durch einen Interrupt-Kode benachrichtigt werden, was den lokalen Prozessor 302 veranlasst, eine Prozedur zur Handhabung von Fehlern auszuführen. Wünschenswerter Weise wird der D_ID-Wert, der für die Matrixkontrollerverbindungsanfrage verwendet wird, zurück gehalten, bis die CRC validiert ist. Ein Frame, der einen CRC-Fehler aufweist, wird wünschenswerter Weise verworfen.
  • Jeder Verbindungscontroller 303 umfasst einen Speicher, in dem eine Anzahl an TX-Pufferdeskriptoren und RX-Pufferdeskriptoren implementiert ist. Die TX-Pufferdeskriptoren speichern Steuer- und Nutzlastdaten, die erforderlich sind, um SBCON-Frames zu bilden. In vergleichbarer Weise speichern RX-Pufferdeskriptoren Steuer- und Nutzlastdaten, die erforderlich sind, um FC-Frames zu bilden. Das Format eines einzelnen RX/TX-Pufferdeskriptors, das in 4 gezeigt ist, wird bei der bevorzugten Implementierung verwendet. Das in 4 gezeigte Deskriptorformat gibt eine spezielle Wortorganisation an, um das Verständnis zu erleichtern, es sollte jedoch ersichtlich sein, dass sich ein RX/TX-Pufferdeskriptor deutlich von der Größe, Organisation und den relativen Proportionen unterscheiden kann, die in 4 gezeigt sind, ohne sich dabei von den Lehren der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
  • Die in den TX/RX-Pufferdesriptoren 308 und 312 gespeicherte Steuerinformation umfasst eine Deskriptorsteuerung (DESC_CTL), eine Routingsteuerung (R_CTL) und eine Informationseinheitensteuerung (IU_CTL), die angibt, ob die IU eine anfängliche, eine dazwischen liegende oder eine letzte Informationseinheit bei einem Austauschvorgang ist. Das Deskriptorsteuerfeld wird verwendet, um Werte zu speichern, die zum Beispiel den Besitz des Deskriptors, Zustandsinformation und andere deskriptorspezifische Managementwerte angeben. Das Routingsteuerfeld und Typenfelder werden von dem FC-2 Header des entsprechenden FC-Frame kopiert. Das IU_CTL-Feld entspricht dem Framesteuer-(F_CTL)-Feld eines herkömmlichen FC-2 Header, umfasst aber nur Werte, die statt einen FC-Frame eine "Informationseinheit" betreffen. Ein Bytezählerfeld speichert einen Wert, der die Anzahl an Bytes in dem Nutzlastpufferteil angibt, wodurch es ermöglicht wird, dass Frames variierender Größe für einen wirksamen Transport von Daten sorgen.
  • Das FC-4 Headerfeld wird in seiner Gesamtheit in den RX/TX-Pufferdeskriptor kopiert und der übrige Bereich wird den FC-4 Nutzlastdaten zugeordnet. Es sollte beachtet werden, dass herkömmliche FC-Frames eine maximale Nutzlastgröße von etwa 2 K Byte haben, während herkömmliche SBCON-Frames eine maximale Nutzlastgröße von etwa 1 K Byte haben. Dem entsprechend kann jeder Pufferdeskriptor genug Nutzlastdaten für mehrere SBCON-Frames oder FC-Frames speichern. Der Anschlusskontroller 107 ist für das Segmentieren der Folge in eine geeignete Anzahl an Frames verantwortlich. Vorzugsweise ist außer einem Frame am Ende der Folge jeder Frame ein FC-Frame mit maximaler Länge.
  • Während einer Frameverarbeitung werden die verschiedenen Felder in dem TX-Pufferdeskriptor und RX-Pufferdeskriptor mit Nutzlast- und Headerdaten gefüllt. Der TX-Framehandler 309 arbeitet, um Frames in dem TX-Pufferspeicher 308 anzuordnen. Die Verbindungskontroller 303 verwenden die Daten von den TX-Pufferdeskriptoren 308, um SBCON-Frames zur Übertragung zu der Schalterschnittstelle 313 zu erzeugen. Der RX-Framegenerator 311 verwendet die Daten von den RX-Pufferdeskriptoren 312, um FC-Frames zur Übertragung zum Eingang 301 zu erzeugen.
  • Es ist vorgesehen, dass ein typischer Austauschvorgang mehrere Informationseinheiten umfasst. In vergleichbarer Weise binden mehrere Informationseinheiten oder Folgen mehrere FC-Frames ein. Jeder FC-Frame umfasst eine Menge an Nutzlastdaten, die schließlich in ein Informationsfeld eines oder mehrerer SBCON-Frames übertragen wird, aber es wird oftmals keine 1:1 Entsprechung zwischen FC-Frames und SBCON-Frames geben. Auch für Folgen mit mehreren Frames wird nur der Nutzlastteil der nachfol genden Frames der Folge in das Informationsfeld des Deskriptors geschrieben. Duplizierte Information in dem FC-2 Header von nachfolgenden Frames wird nicht kopiert. Somit unterscheidet sich die Menge an Daten, die tatsächlich in die TX-Pufferdeskriptoren gespeichert werden, von der tatsächlichen Menge an Daten in den entsprechenden FC-2 Frames.
  • Für Folgen mit mehreren Frames hält der Anschlusskontroller 107 eine Bytezählung von "tatsächlicher" FC-4 Nutzlast über die gesamte Folge aufrecht. Eine "tatsächliche FC-4 Nutzlast" bezeichnet den Teil der Nutzlast, der tatsächlich in die SBCON-Informationsfelder kopiert wird, wobei daher Headerinformation in den FC-4 Frames nicht gezählt wird. Dieser Wert für tatsächliche Nutzlast wird in den SBCON-Frame eingebracht, so dass der Verbindungskontroller entsprechend antworten kann. Der Anschlusskontroller 107 ist für die Detektion von Folgen mit mehreren Frames verantwortlich, wobei ein Schreibpointer innerhalb von Speicherstrukturen jedes Verbindungskontrollers (303) für die nachfolgenden Frames beibehalten wird. Zusätzlich werden das Typenfeld, das R_CTL-Feld des FC-2 Header als Teil der Deskriptorinformation aufgenommen. Wenn die vollständige Folge in dem bzw. die TX-Pufferdeskriptor(en) kopiert worden ist, verlagert die Anschlusssteuereinheit 107 den Besitz des bzw. der gesamten Deskriptor(en) zu dem zugeordneten Verbindungscontroller und paßt seinen Pointer dem nächsten TX-Pufferdeskriptor an, um den nächsten Frame für die aktuelle Austauschverknüpfung zusammen zu setzen und zu verarbeiten.
  • Wenn die Anschlusssteuereinheit 107 eine neue Folge erhält, sollte sie verifizieren, ob sie im Besitzt des cut-through-Pufferdeskriptors ist, bevor er verwendet wird. Wenn die Anschlusssteureinheit 107 den Pufferdeskriptor nicht besitzt (z. B. Besitz ist bereits an einen Vebindungskonroller 303 übertragen worden) und eine neue Folge empfangen wird, dann liegt ein Überlaufzustand vor und sollte in den Fehlerstatusregistern der Register 304 angegeben werden. Die Anschlusssteuereinheit 107 sollte in Antwort auf alle nachfolgende Folgen bei diesem Aus tauschvorgang einen Fehlerkode für eine fehlende Folge erzeugen.
  • Zur Verarbeitung von RX-Frames (d. h. aus dem Gewebe 101 nach außen) hat der Anschlusskontroller 107 die Verantwortlichkeit, aus RX-Pufferdeskriptoren, die von jedem Verbindungskontroller 303 oder von dem lokalen Prozessor 302 erzeugt werden, einen FC-2 Frame zu erzeugen und zu übertragen. Jeder Anschlusskontroller 107 weist einige globale Register innerhalb der Register 304 sowie eine Gruppe von Registern für jeden Verbindungskontroller 303 auf, der bei der Erzeugung des FC-2 Header mitwirkt. Die globalen Register umfassen ein Register, um die Adresse des Anschlusskontrollers und eine Gruppenbasisadresse zu speichern, die, wie hier zuvor angegeben, für die S_ID und die D_ID des FC-2 Header verwendet werden. Die globalen Register umfassen auch Register, um einen Fehlerstatus und globale Parameter zu speichern, wie z. B. eine maximale Framegröße und dergleichen.
  • Eine bedeutsame Funktion zum Verarbeiten von RX-Frames besteht darin, die Zuordnung von OX_IDs und eine Folgennummerierung für Frames zu verwalten, die von einer SBCON-Steuereinheit 103 stammen. Ein verbindungskontrollerspezifisches Register wird verwendet, um einen OX_ID-Wert zu speichern, der die Start-OX_ID für diesen Verbindungskontroller 303 angibt. Ein weiteres verbindungskontrollerspezifisches Register wird verwendet, um einen Wert zu speichern, der die Anzahl der OX_IDs für diesen Verbindungskontroller 303 angibt. Weitere Register speichern einen ID-Wert für den Anfang der Folge und einen Wert, der die maximale Anzahl an Folgen für den zugeordneten Verbindungskontroller angibt. Weitere Register können verwendet werden, um die Bedürfnisse einer speziellen Anwendung zu erfüllen.
  • Das Übrige des FC-2 Header wird aus den R_CTL- und Informationseinheitensteuer-(IU_CTL)-Feldern des RX-Pufferdeskriptors erzeugt. Das IU_CTL wird verwendet, um das obere Byte des F_CTL zu erzeugen und gibt an, ob eine IU die erste IU bei einem Austauschvorgang oder eine letzte IU in einem Austauschvorgang ist. Wenn eine Austauschverknüpfung erzeugt ist, liegt es in der Verantwortlichkeit des Anschlusskontrollers 107, die F_CTL-Bits und Begrenzungstypen für das FC-2 SOF-Feld zu erzeugen, das Folgen für die Dauer des Austauschvorgangs angibt. Der SEQ_CNT-Wert für jeden Verbindungskontroller wird in einem der Register 304 gespeichert und ist als freilaufender Zähler implementiert, der sich mit jedem bei der bevorzugten Implementierung gesendeten Frame erhöht. Der SEQ_CNT-Wert wird am Ende einer Folge auf Null zurück gesetzt, so dass jede Folge mit SEQ_CNT = 0 beginnt. Auf diese Weise kann ein Fehlerzustand (d. h. ein fehlender Frame) detektiert werden, wenn Frames ankommen, die ein SEQ_CNT angeben, das nicht gleich Null ist, sondern auf andere Weise als der erste Frame einer Folge auftreten.
  • Wenn ein LC 303 (Anmerkung: LC = Verbindungskontroller) eine FC-4 Folge beendet, übergibt er den Besitz des zugeordneten RX-Deskriptors an den Anschlusskontroller 107, um anzugeben, dass die IU bereit ist. Die RX-Deskriptoren in dem RX-Pufferspeicher 312 werden in Round-Robin-Weise abgefragt, um IUs zu identifizieren, die zum Senden bereit sind. Jedes Mal, wenn eine IU, die bereit ist, identifiziert wird, werden die Pufferdeskriptorenbesitzbits verifiziert und der Pufferdeskriptorbytezählerwert wird ausgelesen. FC-2 Headerinformation wird ausgelesen und ein FC-2 Frame wird von dem Framegenerator 311 zur Übertragung auf der FC-Verbindung erzeugt. Wenn der Framegenerator 311 die Folge abgeschlosen hat, übergibt der Anschlusskontroller 107 den Besitz dieses Descriptors zurück an den Verbindungskontroller 303.
  • 5 zeigt ein Datenflussdiagramm, das einen Betrieb der Mechanismen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Eine Softwareanwendung 501 läuft auf einem in 1 gezeigten Großrechner 102 ab. Die Softwareanwendung 501 erzeugt eine Informationseinheit (mit "IU" bezeichnet), die zu einem N_Anschluss 502 gesendet wird, der dem Großrechner 102 zugeordnet oder in diesen integriert ist. Die Softwareanwendung 501 ordnet eine Ursprungsaustauschidentifikation (OX_ID; engl.: Originator eXchange IDentification) zu. Diese OX_ID wird auf herkömmliche Weise zugeordnet, so dass ein eindeutiger OX_ID-Wert gewählt wird, um einen gegebenen Austauschvorgang zu identifizieren, und alle Informationseinheiten, die an diesem Austauschvorgang teilnehmen, werden mit der zugeordneten OX_ID bezeichnet. Jeder Mechanismus kann verwendet werden, um die OX_ID zuzuordnen, einschließlich einer einfachen sequentiellen Zuordnung.
  • Die IU wird in einem FC-Frame auf herkömmliche Weise transportiert und zu dem Anschlusskontrollereingang 301 weiter geleitet. Der Eingang 301 entfernt die FC-2 Headerinformation, um die Informationseinheit wieder zu gewinnen. Die Informationseinheit wird dann zu dem geeigneten Verbindungskontroller weiter geleitet, der gemäß der hier oben beschriebenen Methodik zur Austauschverknüpfung ermittelt wird. Für neue Frames erzeugt der empfangende Verbindungskontroller 303 einen "Steuerblock", der Information aus dem FC-2 Header umfasst, die benötigt wird, um einen Antwortframe für den Großrechner 102 zu erzeugen. Der Steuerblock wird bei den speziellen Beispielen als Feld in der LUT 306 gespeichert. Ein oder mehrere SBCON-Frames werden erzeugt und zu der SBCON-Steuereinheit 103 gesendet.
  • Typischerweise erzeugt die SBCON-Steuereinheit einen Antwortframe, wie z. B. ein ACCEPT, der zurück zu der Anschlusssteuereinheit 107 übertragen wird. Die S_ID des empfangenen SBCON-Pakets wird zu der Gruppenbasisadresse gesendet. Weil eine Schaltkreisverbindung zwischen der SBCON-Steuereinheit und dem speziellen Vebindungskontroller 303 für die Dauer des Austauschvorgangs aufgebaut bleibt, wird die SBCON-Antwort von dem richtigen Verbindungskontroller 303 empfangen.
  • Der Verbindungskontroller formatiert den SBCON-Frame erneut in eine Informationseinheit, wobei die gespeicherten Framedaten in dem zuvor gespeicherten Steuerblock verwendet werden. Der Verbindungskontroller 303 weist für die Eingangseinheit 301 eine Angabe darüber auf, ob der Frame an einem offenen Austauschvorgang teilnimmt oder wann ein neuer Austauschvorgang erzeugt werden muss. Für neue Austauschvorgänge ordnet der Verbindungskontroller einen OX_ID-Wert aus seinem zugeordneten Datenbereich zu. Für vorhandene Austauschvorgänge wird die Informationseinheit mit dem eindeutigen OX_ID-Wert bezeichnet, der diesen Austauschvorgang identifiziert. Die Eingangseinheit 301 erzeugt einen FC-2 Frame, der über das Gewebe 101 zurück zu dem Großrechner 102 gesendet wird.
  • Die Softwareanwendung 501 ermittelt auf der Grundlage des OX_ID-Werts, der in dem FC-2 Header des empfangenen Frame gespeichert ist, ob dieser Frame mit einer zuvor ausgegebenen Informationseinheit in Beziehung steht, die die gleiche OX_ID trägt. An dieser Stelle ist ein Austauschpaar offen und Pakete können über das Gewebe 101 hin und her gesendet und in Reihenfolge von der SBCON-Steuereinheit 103 empfangen werden. Das Austauschpaar bleibt offen, bis sowohl nach außen als auch nach innen gerichtete Austauschvorgänge entweder ausdrücklich oder implizit durch Fehler- oder Zeitablaufzustände beendet sind.
  • Wichtig, die Softwareanwendung 501 kann mehrere gleichzeitige Austauschvorgänge aufbauen und dadurch weitere Pakete zu anderen SBCON-Verbindungen senden, während sie auf eine Antwort für die erste SBCON-Verbindung wartet. Dem entsprechend können bis zu acht oder vielleicht mehr Austauschvorgänge gleichzeitig mit jedem Austauschvorgang offen sein, der Daten einem unabhängigen Kanal mit 200 Mbit pro Sekunde zuführt. Aus der Perspektive des Knotenanschlusses ist ein einzelner Austauschvorgang zwischen sich selbst und der Eingangseinheit 301 öffnen und alle Pakete werden an diesen Austauschvorgang adressiert.
  • 6 veranschaulicht eine vereinfachte Struktur für die LUT 306. Die LUT 306 kann als logische Tabellendatenstruktur oder eine inhaltsadressierbare Speicherstruktur implementiert sein, die durch den OX_ID-Eintrag indiziert ist. Jeder Schlitz 601 umfasst eine Mehrzahl von Einträgen oder Feldern. Zustandsinformation gibt an, ob der zugeordnete Austauschvorgang geschlossen, offen (d. h. eine Anfrage an die Matrixschaltereinheit 108 ist anhängig) und aktiv ist (d. h. eine Verknüpfung ist aufgebaut worden). Das "Verknüpfungs"-Feld speichert eine Gruppenmitgliedsidenfikation, die den speziellen Verbindungskontroller 303 angibt, der mit diesem Austauschvorgang verknüpft ist. Das SEQ_ID-Feld speichert die ID der FC-2 Folge des letzten Frame, der bei diesem Austauschvorgang empfangen wurde. Das SEQ_FLG-Feld gibt an, ob eine Folge bei diesem Austauschvorgang aktiv oder beendet ist. Für Folgen mit mehreren Frames gibt das SEQ_CNT-Feld an, ob dies die letzte empfangene FC-2 Folgenzählung ist und das R_CTL-Feld speichert das Informationskategoriefeld des FC-2 R_CTL vom ersten Frame der Folge. Das Fehlerfeld gibt an, ob bei der aktuellen Folge ein Fehler detekiert wurde, und kann einen kodierten Wert speichern, der den Fehlertyp angibt.
  • Bei einer speziellen Implementierung führt der lokale Prozessor 302 während der Initialisierung oder des Starts eine Statusüberprüfung hinsichtlich der Verbindungskontroller in dem Anschlusskontroller 107 durch, um deren Betriebszustand zu ermitteln. Ein spezieller Anschlusskontroller 107 kann weniger als acht installierte LCs 303 aufweisen, und ein oder mehrere LCs 303 können aus verschiedenen Gründen nicht betrieben sein. Bei der speziellen Implementierung wird ein offener Austauschvorgang jedem betriebsbereiten Verbindungskontroller 303 oder bei dem Beispiel von 3A maximal acht zugeordnet. Der lokale Prozessor 302 erzeugt einen FC-4 Brückensteuerframe, um die Anzahl an zugelassenen offenen Austauschpaaren angibt.
  • Der Großrechner 102 (in 1 gezeigt) kann nicht alle Pakete zu einem Austauschvorgang senden, bis er von dem Anschlusskontroller 107 diese Austauschkredite empfangen hat. Mit anderen Worten, der Anschlusskontroller 107 weist alle Pakete zurück, die mit einer OX_ID gesendet werden, die einem Austauschvorgang entspricht, der geschlossen ist. Wenn ein Paket gesendet wird, das es erfordert, dass ein neuer Austauschvorgang aufgebaut wird, gibt der Großrechner 102 einen Austauschkredit aus. Wenn der Großrechner 102 all seine Austauschkredite ausgegeben hat, kann er keine Nachrichten zu einem neuen Austauschvorgang senden, bis sich ein existierender Austauschvorgang schließt. Wenn ein Austauschvorgang geschlossen wird, erzeugt der Anschlusskontroller 107 eine FC-4 Brückensteuernachricht, die dem Großrechner 102 Austauschkredit(e) gibt, die dem nun geschlossenen Austauschvorgang entspricht (entsprechen).
  • Es ist vorgesehen, dass die Austauschkredite bei Laufzeit sowie bei Initialisierung dynamisch ermittelt werden. Der lokale Prozessor 302 kann einen lokalen Kontroller 303 herunter fahren oder deaktivieren, indem ein weiterer FC-4 Brückensteuerframe zu dem Großrechner 102 gesendet wird, der die Austauschkredite für diesen speziellen Verbindungskontroller entfernt.
  • Während des Betriebs erfordert es die bevorzugte Implementierung, dass der Kanal keine Frames zu einer OX_ID senden kann, bis er eine Bestätigung empfangen hat, dass der anfängliche Frame dieser Folge empfangen ist und dass ein Austauschvorgang aufgebaut wurde. Dieses Merkmal vermeidet ein Überlaufen des TX-Deskriptorpuffers beim Start. Wenn der Kanal mehrere Nachrichten zu der gleichen Austauschnummer (unter Verwendung der gleichen OX_ID) senden darf, könnte die Framerate höher sein, als der Anschlusskontroller 107 diese verarbeiten könnte.
  • Eine Synchronisationsstelle sollte bei allen neuen nach außen gerichteten Austauschvorgängen zwischen dem Großrechner und dem Verbindungskontroller 303, der mit diesem Austauschvorgang verknüpft ist, bereit gestellt werden. Dies ist unabhängig von dem Zusammenhang des nach außen gerichteten Austauschvorgangs erwünscht, d. h. Szenarien mit Datenabruf vs. ohne Datenabruf oder "Versendungsdurchgang" (engl.: ship passing). Dieses Erfordernis besteht aufgrund der Latenz, die mit einer Verarbeitung eines neuen nach außen gerichteten Austauschvorgangs verbunden ist. Es gibt keinen weiteren Mechanismus, um zurück zu dem Großrechner 102 zu übermitteln, dass die Verknüpfung zwischen der OX_ID und einem Verbindungskontroller 303 vorgenommen wurde. Bis die Verknüpfung für diese OX_ID von dem Anschlusskontroller 107 aufgebaut ist, kann die Lieferung von nachfolgenden Folgen auf dieser OX_ID nicht garantiert werden.
  • Auch wenn die Erfindung mit einem speziellen Grad an Ausführlichkeit beschrieben und veranschaulicht worden ist, ist es verständlich, dass die vorliegende Offenbarung nur beispielshalber vorgenommen wurde, und dass auf viele Änderungen der Kombination und Anordnung von Teilen von Fachleuten auf dem Gebiet zurück gegriffen werden kann, ohne sich dabei von der Erfindung, wie im Folgenden beansprucht, zu entfernen.
  • 1
  • SBCON PORT
    SBCON-Anschluss
    SBCON CONTROL UNIT
    SBCON-Steuereinheit
    SWITCH
    Schalter
  • 2
  • HEADER
    Header
    PAYLOAD
    Nutzlast
  • 3A
  • PORT CONTROL
    Anschlusssteuerung
    LOCAL PROCESSOR
    lokaler Prozessor
    RX FRAME GEN
    RX-Frame Generator
    RX BUFFER MEMORY
    RX-Pufferspeicher
    FC FRAME
    FC-Frame
    FRONT END
    Eingang
    TX BUFFER MEMORY
    TX-Pufferspeicher
    SWITCH I/F
    Schalterinterface
    TX FRAME HANDLER
    TX-Framehandler
  • 3B
  • CHIP SELECT
    Chipauswahl
    STARTUP DESCRIPTOR
    start-up-Deskriptor
    ADRESS
    Adresse
    DATA
    Daten
    CUT THROUGH DESCRIPTOR(S)
    cut-through-Deskriptor(en)
  • 4
  • WORD
    Wort
    CONTEXT
    Kontext
    RESERVED
    reserviert
    BYTE COUNT
    Byte-Zählung
    FC-4 PAYLOAD BUFFER
    FC-4 Nutzlastpuffer
  • 5
  • EXCHANGE PAIRS
    Austauschpaare
    FRONT END
    Eingang
    CONTROL BLOCK
    Steuerblock
    SBCON CONTROL UNIT
    SBCON-Steuereinheit
  • 6
  • STATE
    Status
    BIND
    Verknüpfung
    ERROR
    Fehler

Claims (13)

  1. Brückenschaltung (107) für eine Kommunikationsverbindung mit: einer Leitungsvermittlungsseite (313), die gemäß einer Anzahl von Voll-Duplex-Leitungsvermittlungsverbindungen bei einer ersten Datenrate arbeitet, einer Paketvermittlungsseite (301), die gemäß einer Voll-Duplex-Paketvermittlungsverbindung (101) bei einer zweiten Datenrate arbeitet, wobei die zweite Datenrate wenigstens das Doppelte der ersten Datenrate ist; gekennzeichnet dadurch, dass die Paketvermittlungsseite eine als Rahmenprozessor arbeitende eingangsseitige Einheit (301) umfasst, dadurch, dass die Leitungsvermittlungsseite eine Mehrzahl an Verbindungssteuereinrichtungen (303) umfasst, von denen jede einen Kommunikationskanal über eine der Leitungsvermittlungsverbindungen unterstützt; und durch einen Speicherplatz (306) zum Speichern einer logischen Verknüpfungsbeschreibung, die Paketvermittlungsrahmen mit einer Speziellen der Leitungsvermittlungsverbindungen verknüpft, wodurch die Brückenschaltung Daten bei der zweiten Datenrate der Paketvermittlungsseite, auf die erste Datenrate der Leitungsvermittlungsseite umsetzt.
  2. Brückenschaltung nach Anspruch 1, bei der die Mehrzahl von Kommunikationsverbindungen, die bei der ersten Datenrate arbeiten, im Wesentlichen unabhängig voneinander sind.
  3. Brückenschaltung nach Anspruch 1, bei der der Speicherplatz (306) Zustandsinformation über jeden speziellen Kommunikationsaustausch beibehält.
  4. Brückenschaltung nach Anspruch 1, ferner mit einem lokalen Datenprozessor (302), der wirksam ist, um eine Kommunikationsverbindung auf seiner Paketvermittlungsseite zu initialisieren.
  5. Datenkommunikationsarchitektur mit: einer Brückenschaltung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4; einer Mehrzahl von Vorrichtungen (106) mit entsprechenden Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschlüssen, wobei jeder I/O-Anschluss gemäß der ersten Datenrate arbeitet; einem Datenprozessor (102) mit einer Anzahl von I/O-Anschlüssen, wobei jeder I/O-Anschluss gemäß der zweiten Datenrate arbeitet; und einer Kommunikationsverbindung (101), die mit einem der Datenprozessor-I/O-Anschlüsse verbunden ist und gemäß der zweiten Datenrate arbeitet; wobei die Brückenschaltung auf ihrer Paketvermittlungsseite mit der Kommunikationsverbindung und auf ihrer Leitungsvermittlungsseite mit den I/O-Anschlüssen der Mehrzahl von Vorrichtungen verbunden ist.
  6. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 5, bei der die I/O-Anschlüsse der Mehrzahl von Vorrichtungen in Übereinstimmung mit dem SBCON arbeiten.
  7. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 5 oder 6, bei der die I/O-Anschlüsse des Datenprozessors in Übereinstimmung mit einem Faserkanal arbeiten.
  8. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 5, 6 oder 7, bei der der Datenprozessor eine Mehrzahl von Nachrichten erzeugt, wobei jede Nachricht einem virtuellen Kanal mit einer Speziellen der Mehrzahl von Vorrichtungen entspricht.
  9. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 8, ferner mit einem Multiplexer in dem Datenprozessor, der angeschlossen ist, die Mehrzahl an virtuellen Kanälen in eine einzelne Kommunikationsverbindung zu multiplexen.
  10. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 5, bei der die Brückenschaltung ferner einen lokalen Datenprozessor (302) umfasst, der wirksam ist, um eine Kommunikationsverbindung zu initialisieren.
  11. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 10, ferner mit: einer ersten Austauschkrediteinrichtung in dem lokalen Prozessor, die wirksam ist, um eine Austauschkreditnachricht für den Datenprozessor zu erzeugen; und einer zweiten Austauschkrediteinrichtung in dem lokalen Prozessor, die wirksam ist, die Austauschkreditnachricht zu empfangen.
  12. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 11, bei der die erste Austauschkrediteinrichtung auf die Anzahl von operativen Verbindungssteuereinrichtungen der Verbindungssteuereinrichtungseinheit anspricht.
  13. Datenkommunikationsarchitektur nach Anspruch 10, bei der die erste Austauschkrediteinrichtung auf die kombinierte Datenrate der Mehrzahl von Vorrichtungen anspricht, die einer operativen Verbindungssteuereinrichtung zugeordnet ist.
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