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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Laserätzverfahren zur optischen Abtragungsbearbeitung
eines Gegenstandes mit einem Laserstrahl gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 (vergleiche beispielsweise WO-A-98/55035), und insbesondere auf ein
Laserätzverfahren,
das in der Lage ist, den Gegenstand aus einer anorganischen Substanz
zu bearbeiten, ohne Erzeugen von Ablagerungen um die Ätzposition
herum zu arbeiten, und zum Feinbearbeiten eines Materials für eine Mikromaschine,
eine IC bzw. Integrierte Schaltung, oder eine Diodenvorrichtung
ausgestaltet ist.
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Verwandter
Stand der Technik
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Beim
Feinbearbeiten eines strukturellen Elements durch Laserbearbeitung
ist es üblich,
eine harmonische Welle eines Excimerlasers oder eines YAG-Lasers
zu verwenden.
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Jedoch
ist ein derartiges Laserbearbeitungsverfahren, da die Energiedichte
des Laserlichts bei dem oszillierenden Impuls auf einen Pegel von
maximal 100 Megawatt beschränkt
ist, kaum auf einen aus anorganischem Material gebildeten Gegenstand anwendbar,
und es ist nur auf das Sublimationsabtragungsbearbeiten von hauptsächlich aus
organischen Materialien gebildeten Gegenständen anwendbar. Aus diesem
Grund wurde das Feinbearbeiten des aus anorganischen Materialien
gebildeten Gegenstands durch einen Lithographieprozess erzielt,
der Schritte des Fotolacksüberziehens,
Fotolackmusterns durch Belichtung, Fotolackentwickelns, Ätzens unter
Verwendung des Fotolackmusters und Fotolackveraschung für jedes
Material umfasst, jedoch geht ein solcher Prozess mit Nachteilen
in Bezug auf einen erhöhten
Preis einher, die von den komplexen Prozessschritten und einer großen Investition
für die Produktionsanlage
unter Berücksichtigung
der Prozesstaktzeit resultieren.
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Um
derartige Nachteile zu lösen,
schlägt
der vorliegende Anmelder beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
2000-188146 vor, ein Laserbearbeitungsverfahren für Feinbearbeitung einer
Struktur bei einem aus anorganischem Materialien gebildeten Gegenstands
durch Sublimationsabtragungsbearbeiten, indem ein Merkmal, dass
das von einem Laseroszillator mit einer Impulsemissionszeit von
1 Pikosekunde oder geringer emittiertes Laserlicht eine drastisch
hohe Energiedichte über
der Zeit hat, und ein Merkmal verwendet wird, dass das Laserlicht
nicht in thermische Energie umgewandelt wird, sondern aufgrund der
sehr kurzen Laserbestrahlungszeit direkt in eine Gitterbindungsklebeenergie
umgewandelt wird.
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Jedoch
ist das zuvor erwähnte
Laserbearbeitungsverfahren zur Sublimationsabtragungsbearbeitung
in der Lage, den aus dem anorganischen Material gebildeten Gegenstand
durch Abtragungssublimation zu ätzen,
jedoch verursachen die sublimierten und in Gas verwandelten Atome
oder Moleküle
bei gewissen Materialien augenblicklich eine Rekombination, wodurch
sie verflüssigt
und bei der Ätzposition
in ihrer Nähe
abgelagert und verfestigt werden, wodurch die Nähe bzw. Umgebung der Ätzposition nicht
sauber gehalten werden kann oder das Ätzen selbst durch die Ablagerung
derartiger Beiprodukte verhindert werden kann.
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Derartige
Nachteile werden insbesondere bei Materialien im kristallinen oder
amorphen festen Zustand durch kovalente Bindungen wahrnehmbar. Der
Grund für
ein derartiges Phänomen
ist noch nicht geklärt,
jedoch wird es überlegt,
dass es den Materialien mit kovalenten Bindungen mit einer höheren Bindungsenergie
inhärent
ist, da die zuvor erwähnten Nachteile
bei den kristallinen Materialien, die auf Metallbindung oder ionischer
Bindung basieren, oder bei den auf ionischer Bindung basierenden
amorphen Materialien nicht sichtbar sind.
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WO
97 24768 A offenbart ein Verfahren des gleichzeitigen Laserrillens,
Reinigens, und Dotierens von Siliziummaterial. Hierbei schreibt
ein Laserschreiber in einer Mischung von Cl2 und
BCl3 als Umgebungsgas Rillen in die Siliziumoberfläche. Das während des
Schreibens ausgestoßene
Silizium wird durch Reaktion des Siliziums mit Chlor beseitigt.
Der Zusatz von BCl3 wirkt mit dieser Beseitigung
nicht zusammen. Das bedeutet, WO 97 24768 A lehrt, ein Laserätzen in
einer Reaktionsgasumgebung durchzuführen.
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US-A-5
720 894 offenbart ein Ätzverfahren von
biologischem Gewebe mittels eines Femtosekundenlasers.
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US-A-5
601 737 offenbart eine Bearbeitung durch einen Excimerlaser, bei
welchem ein Bearbeitungsgegenstand bzw. Arbeitsgegenstand durch thermische
Energie geschmolzen, auseinander genommen und verstreut wird. Jedoch
findet sich in der US-A-5 601 737 nichts über eine von dem Bearbeitungsgegenstand
bzw. Arbeitsgegenstand abgeleitete Plasmawolke.
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WO
98/55035 offenbart ein Laserätzverfahren
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Insbesondere offenbart die WO 98/55035 ein Konzept, dass
es, während
einer Nichtbestrahlungszeit von einem Impuls zu einem folgenden
Impuls zwischen einer Gruppe von mit einer konstanten Oszillationsfrequenz
oszillierten Impulsen, verhindert wird, dass ein durch Bestrahlung
von einem früheren
Impuls erzeugtes Fragment oder Plasma einen Lichtpfad des beschriebenen
späteren
Impulses blockiert. Diese Struktur entspricht einem Vergleichsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei welchem keine Nichtbestrahlungszeit
zur Verfügung
gestellt ist. Dieses Vergleichsbeispiel ist später beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
des Vorangehenden ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Laserätzverfahren
zur Verfügung
zu stellen, das beim Laserätzen
eines aus einem anorganischem Material gebildeten Gegenstands zur
Bearbeitung ohne Ablagerung um die Ätzposition herum, und zur Feinbearbeitung
eines Material einer Mikromaschine, einer Integrierten Schaltung
oder einer Diodenvorrichtung in der Lage ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die zuvor erwähnte Aufgabe
durch ein Laserätzverfahren
nach Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Entwicklungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
ausführlicher beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Ansicht des Laserätzverfahrens
bei einem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht der Sequenz des Laserbestrahlungsverfahrens bei dem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Ansicht des Arbeitszustands eines herkömmlichen Laserätzverfahrens
zum Vergleich;
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4 ist
eine Ansicht des Arbeitszustands des Laserätzverfahrens des Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Ansicht des Laserätzverfahrens
bei einem Ausführungsbeispiel
2;
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6 ist
eine Ansicht des Laserätzverfahrens
bei einem Ausführungsbeispiel
3;
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7 ist
eine Ansicht des Laserätzverfahrens
bei einem Ausführungsbeispiel
4;
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8 ist
eine Ansicht des Laserätzverfahrens
bei einem Ausführungsbeispiel
5;
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEIPIELE
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
bei dem auf den vorangehenden Konfigurationen basierenden ersten
Ausführungsbeispiel
ein Laserätzen eines
aus einem anorganischen Material gebildeten Bearbeitungsgegenstands
bzw. Arbeitsgegenstands ohne Erzeugung von Ablagerungen um die Ätzposition
herum.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Bestrahlung des Bearbeitungsgegenstands bzw.
Arbeitsgegenstands mit einer intermittierenden Bestrahlung ausgeführt, die
eine Bestrahlungspausenzeit oder ein Intervall länger als die Oszillationsfrequenz
des gepulsten Lasers hat, wodurch eine Ablagerung um die Ätzposition
herum vermieden wird und eine Feinbearbeitung des Materials für eine Mikromaschine,
eine Integrierte Schaltung oder eine Diodenvorrichtung ermöglicht wird.
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Die
durch Abtragung freigesetzten Atom- oder Molekularpartikel erzeugen
eine Plasmawolke um die Ätzposition
herum, und eine derartige Plasmawolke verhindert die Emission der
Atom- oder Molekularpartikel durch Abtragung, wenn die Bearbeitung
kontinuierlich ausgeführt
wird. Folglich verflüssigt
oder verfestigt sich das sublimierte Material in der Nähe der Bearbeitungsposition,
wodurch eine Ablagerung um die Ätzposition
herum gebildet wird.
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Andererseits
ist bei der zuvor beschriebenen Konfiguration, die die intermittierende
Bestrahlung des Bearbeitungsgegenstands bzw. Arbeitsgegenstands
mit dem längeren
Intervall als die Oszillationsfrequenz des gepulsten Lasers verwendet,
für eine vorbestimmte
Dauer eine Ätzpausenzeit
nach dem Ätzen
zur Verfügung
gestellt, so dass das Ätzen
neu gestartet wird, nachdem die Plasmawolke aus den Atom- oder Molekularpartikeln
verstreut ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, eine Ablagerung um
die Ätzposition
herum zu verhindern, wodurch eine Erzeugung von festen Ablagerungen
um die Ätzposition
herum vermieden wird.
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Außerdem wird
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der Erfindung abgedeckt
ist, die Bearbeitung bei einem Zustand ausgeführt, bei welchem bei der Bearbeitungsposition
des Bearbeitungsgegenstands bzw. Arbeitsgegenstands ein Gasfluss
verursacht wird, wodurch eine Ablagerung um die Ätzposition herum vermieden
wird und eine Feinbearbeitung des Materials für eine Mikromaschine, eine
Integrierte Schaltung oder eine Diodenvorrichtung ermöglicht wird.
Die zuvor erwähnten
durch Abtragung freigesetzten Atom- oder Molekularpartikel bleiben weniger in
der Nähe
der Bearbeitungsposition durch Kollision mit und Beseitigung durch
den Gasfluss von der Arbeitsposition zurück, wodurch die Erzeugung von festen
Ablagerungen um die Ätzposition
herum vermieden wird.
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Außerdem wird
bei einem dritten Ausführungsbeispiel,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der Erfindung abgedeckt
ist, die Bearbeitung durch das Laserlicht bei einem Zustand ausgeführt, bei
welchem der Bearbeitungsgegenstand bzw. Arbeitsgegenstand in einer
anderen Atmosphäre
als Luft positioniert ist, wodurch eine Ablagerung um die Ätzposition
herum vermieden wird und eine Feinbearbeitung des Materials für eine Mikromaschine,
eine Integrierte Schaltung oder eine Diodenvorrichtung ermöglicht wird.
- 1) Für
den Fall, dass Helium zur Bildung der sich von Luft unterscheidenden
Atmosphäre
zum Einsatz kommt, zeigen die durch Abtragung freigesetzten Atom-
oder Molekularpartikel eine geringe Änderung der Fortschreitrichtung
sogar bei einem Fall einer Kollision mit den Heliumatomen mit einem
geringen Atomgewicht, wodurch sie zu gerader Bewegung tendieren
und weniger in der Nähe der Ätzposition
verbleiben, wodurch die Erzeugung von fester Ablagerung um die Ätzposition herum
vermieden wird.
- 2) Für
den Fall, dass Wasserstoffgas zur Bildung der sich von Luft unterscheidenden
Atmosphäre zum
Einsatz kommt, kann zusätzlich
zu dem zuvor erwähnten
sich auf das Atomgewicht beziehenden Effekt ein besonderer Vorteil
für den
Fall erlangt werden, dass der Bearbeitungsgegenstand bzw. Arbeitsgegenstand
aus Silizium gebildet ist, auch wenn die Gefahr bei der Handhabung zunimmt.
Die durch Abtragung freigesetzten Atome verbinden sich chemisch
mit den Wasserstoffatomen, so dass sie in Siliziumwasserstoff (SiH4) umgewandelt werden, welcher gasförmig und
stabil ist und kaum um die Ätzposition
herum abgelagert wird, wodurch die Erzeugung von festen Ablagerungen
um die Ätzposition
herum verhindert wird.
- 3) Für
den Fall, dass Wasser zur Bildung der sich von Luft unterscheidenden
Atmosphäre
zum Einsatz kommt, wird es durch das Vorhandensein der Wassermoleküle verhindert,
dass sich die durch Abtragung freigesetzten Atom- oder Molekularpartikel
in der Nähe
der Ätzposition
ablagern, und sie werden in derartigen Wassermolekülen eingefangen,
so dass eine Wiederablagerung verhindert wird, wodurch die Erzeugung
von festen Ablagerungen um die Ätzposition
herum verhindert wird. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, dass
die optische Absorptionsfähigkeit
des Bearbeitungsgegenstands bzw. Arbeitsgegenstands höher als
die von Wasser ist, und dass durch Abtragung kein gasförmiges Beiprodukt
erzeugt wird (da ein gasförmiges
Beiprodukt, wenn es erzeugt wird, aufgrund der hohen Oberflächenspannung von
Wasser als eine Blase bei der Bearbeitungsposition verbleibt, wodurch
das durch Brechung laufende Licht behindert wird und die Bearbeitung hoher
Präzision
unmöglicht
gemacht wird.
- 4) Für
den Fall, dass Silikonöl
zur Bildung der sich von Luft unterscheidenden Atmosphäre zum Einsatz
kommt, wird es durch das Vorhandensein der Silkonölmoleküle verhindert,
dass sich die durch Abtragung freigesetzten Atom- oder Molekularpartikel
in der Nähe
der Ätzposition
ablagern, und sie werden in derartigen Silikonölmolekülen eingefangen, so dass eine
Wiederablagerung verhindert wird, wodurch die Erzeugung von festen
Ablagerungen um die Ätzposition
herum verhindert wird. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, dass
die optische Absorptionsfähigkeit
des Bearbeitungsgegenstands bzw. Arbeitsgegenstands höher als
die von Silikonöl
ist (ein gasförmiges Beiprodukt,
wenn es durch Abtragung erzeugt wird, kann toleriert werden, da
es aufgrund der geringen Oberflächenspannung
von Silikonöl nicht
in einem an dem Bearbeitungsgegenstand bzw. Arbeitsgegenstands fixierten
Zustand verbleibt, und es kann durch einen durch den Flüssigkeitsdruck
verursachten Fluss von dem Bearbeitungsgegenstand beseitigt werden,
wenn die auf dem Molekulargewicht von Silikonöl basierende Viskosität des Silikonöls gering
gehalten wird).
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Es
wird auf diese Weise ermöglicht,
dass eine feste Ablagerung um die Ätzposition herum verhindert
wird, indem verschiedenste sich von Luft unterscheidende Atmosphären gebildet
werden, wie bei den vorangehenden Punkten 1) bis 4) erläutert.
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Außerdem wird
bei einem vierten Ausführungsbeispiel,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der Erfindung abgedeckt
ist, die Bearbeitung bei einem Zustand ausgeführt, bei welchem der Bearbeitungsgegenstand
bzw. Arbeitsgegenstands auf 200°C
oder höher
erwärmt
wird, wodurch eine Ablagerung um die Ätzposition herum vermieden
wird und eine Feinbearbeitung des Materials für eine Mikromaschine, eine
Integrierte Schaltung oder eine Diodenvorrichtung ermöglicht wird.
Die zuvor erwähnten durch
Abtragung freigesetzten Atom- oder Molekularpartikel benötigen eine
längere
Zeit zur Abkühlung und
Verflüssigung
durch die Wärme
von dem erwärmten
anorganischen Material, und sie verflüssigen oder verfestigen sich
im Laufe eines Flugs durch Abkühlen
durch die Luft bei einer Position, die von dem den Bearbeitungsgegenstand
bildenden anorganischen Material beabstandet ist, wodurch eine feste
Ablagerung in der Nähe
der Ätzposition
gehindert wird, wodurch die Erzeugung von fester Ablagerung um die Ätzposition
herum vermieden wird.
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Außerdem wird
bei einem fünften
Ausführungsbeispiel,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der Erfindung abgedeckt
ist, die Bearbeitung bei einem Zustand ausgeführt, bei welchem der Bearbeitungsgegenstand
bzw. Arbeitsgegenstand in einer Atmosphäre mit einem 10 Torr nicht überschreitenden
Druck gehalten, wodurch eine Ablagerung um die Ätzposition herum vermieden
wird und eine Feinbearbeitung des Materials für eine Mikromaschine, eine
Integrierte Schaltung oder eine Diodenvorrichtung ermöglicht wird.
Die zuvor erwähnten
durch Abtragung freigesetzten Atom- oder Molekularpartikel fliegen
in einem Raum geringen Drucks mit einer geringeren Anzahl von Molekülen oder
Atomen und zeigen eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen
den Partikeln und eine längere
Durchschnittsfluglänge,
wodurch sie zu einer geraden Bewegung tendieren und weniger in der
Nähe der Ätzposition
verbleiben, wodurch die Erzeugung von fester Ablagerung um die Ätzposition
herum vermieden wird.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung durch ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele
ausführlich
verdeutlicht.
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[Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wie es in Anspruch 1 definiert ist]
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Zuerst
wird Bezug auf 1 genommen, um das Abtragungsverfahren
des Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung zu umreißen.
Ein Laserlicht 1, das von einem nicht dargestellten Laseroszillator
emittiert wird, der in der Lage ist, das Laserlicht mit einer extrem
kurzen Impulsemissionszeit (die 1 Pikosekunde nicht überschreitet)
zu emittieren, nachdem es durch eine mechanische Blende 4-1 in
einen zeitlich unterteilten Impulszug 5-1 von Laserlicht
moduliert ist, beleuchtet eine Fotomaske 6, und das durch
ein Maskierungsmuster 8 hindurch gelassene bzw. transmittierte
Licht wird durch eine Projektionslinse 7 projiziert und
fokussiert. Das projizierte Bild wird auf der Oberfläche eines
aus einem anorganischen Material gebildeten bzw. Arbeitsgegenstands bzw.
Bearbeitungsgegenstands 2 fokussiert.
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Das
Laserlicht 1 wird in Impulsen in einem derartigen Zustand
abgestrahlt, um eine Sublimationsabtragungsbearbeitung des Bearbeitungsgegenstands 2 zu
bewirken, und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Laserlichtbestrahlung durch
die Auf/Zu-Steuerung der mechanischen Blende 4-1 gesteuert,
um den Bearbeitungsgegenstand 2 in einer intermittierenden
Sequenz zu ätzen.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung,
wie in Anspruch 1 definiert, wurde das intermittierende Laserbestrahlungsätzen ausgeführt, indem
ein Laserlicht mit einer Wellenlänge
von 775 nm, einer Laserimpulsoszillationsfrequenz von 1 kHz, einer
Laserbestrahlungsimpulsdauer von ungefähr 150 Femtosekunden, einer
optischen Energie von ungefähr
7 μ Joule
pro Impuls, die durch die Fotomaske 6 und die Projektionslinse 7 in
einem Bereich von 20 μm ϕ konzentriert
ist, nämlich
unter einer Laserbestrahlungsbedingung mit einer Energiedichte von
15 Terawatt/cm2 pro Impuls, auf einem Siliziumkristall
in der Luft mit normaler Temperatur und normalem Druck zum Einsatz
kommt, wobei ein Zyklus eines Einzustands für 0,1 Sekunden (ungefähr 100 Laserimpulse werden
durch den Zug bzw. Abfolge von Laserimpulsen bestrahlt: X) und Auszustands
für 0,5
Sekunden (die Laserimpulse werden nicht abgestrahlt: Y) 5 Mal durch
die mechanische Blende 4-1 wiederholt werden, wodurch ungefähr 500 Laserimpulse
insgesamt abgegeben werden, um ein geätztes Loch mit einer Tiefe
von ungefähr
30 μm zu
bilden.
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Die
Bearbeitung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, ermöglicht es, ein sauberes Ätzen ohne Ablagerung
um das bearbeitete Loch herum zu erzielen, wie in 4 gezeigt.
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Andererseits
zeigte das geätzte
Loch in dem Fall, dass der Siliziumkristall in der Luft mit normaler Temperatur
und normalem Druck mit den gesamten Laserbestrahlungsimpulsen von
ungefähr
500 Impulsen unter der selben Laserbestrahlungsbedingung wie zuvor,
wobei die mechanische Blende 4-1 für 0,5 Sekunden in dem Einzustand
(nicht abgeschirmter Zustand) ist, kontinuierlich geätzt wurde,
eine Tiefe von 30 μm,
jedoch wurde verflüssigtes
Silizium in fester Form um das bearbeitete Loch abgelagert, wie
in 3 gezeigt. Das verfestigte Silizium konnte nur durch
Laufen Lassen von Fließwasser
nicht einfach beseitigt werden.
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Im
Vergleich mit dem kontinuierlichen Ätzverfahren ermöglicht das
Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, ein
extrem sauberes bearbeitetes Loch ohne Ablagerung zu bilden.
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[Ausführungsbeispiel 2, das nicht
durch die vorliegende Erfindung abgedeckt ist]
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Nun
wird Bezug auf 2 genommen, um das Bearbeitungsverfahren
des Ausführungsbeispiels
zu umreißen.
Ein Laserlicht 1, das von einem nicht dargestellten Laseroszillator
emittiert wird, der in der Lage ist, das Laserlicht mit einer extrem
kurzen Impulsemissionszeit (die 1 Pikosekunde nicht überschreitet)
zu emittieren, beleuchtet eine Fotomaske 6, und das durch
ein Maskierungsmuster 8 hindurch gelassene bzw. transmittierte
Licht wird durch eine Projektionslinse 7 projiziert und
fokussiert. Das projizierte Bild wird auf der Oberfläche eines
aus einem anorganischen Material gebildeten Bearbeitungsgegenstand 2 fokussiert.
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Andererseits
emittierte eine Gasdüse 4-2 Stickstoffgas 5-2 in
einer durch einen Pfeil angezeigten Richtung, wodurch ein Gasfluss
an der Oberfläche
des Bearbeitungsgegenstands 2 erzeugt wird. Das Laserlicht 1 wird
in Impulsen abgestrahlt, um eine Sublimationsabtragungsbearbeitung
des Bearbeitungsgegenstands 2 zu bewirken.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wurde das
kontinuierliche Ätzen
ausgeführt,
indem ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von 775 nm, einer Laserimpulsoszillationsfrequenz
von 1 kHz, einer Laserbestrahlungsimpulsdauer von ungefähr 150 Femtosekunden,
einer optischen Energie von ungefähr 7 μ Joule pro Impuls, die durch
die Fotomaske 6 und die Projektionslinse 7 in
einem Bereich von 20 μm ϕ konzentriert
ist, nämlich
unter einer Laserbestrahlungsbedingung mit einer Energiedichte von
15 Terawatt/cm2 pro Impuls, an einem Siliziumkristall
in der Luft mit normaler Temperatur und normalem Druck bei einer
Bestrahlung von 0,5 Sekunden, damit ungefähr 500 Laserimpulse insgesamt
abgegeben werden, und bei einem Stickstoffgasfluss von ungefähr 1 m/sek
zum Einsatz kommt, um ein geätztes
Loch mit einer Tiefe von ungefähr
30 μm zu
bilden.
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Das
Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, ermöglicht
es bei zu dem Siliziumkristall strömendem Stickstoffgas, ein sauberes Ätzen ohne Ablagerung
um das bearbeitete Loch herum zu erzielen, wie in 4 gezeigt.
Andererseits zeigte in dem Fall, dass der Siliziumkristall in der
Luftatmosphäre ohne
den Gasstrom geätzt
wurde, dass verflüssigtes Silizium
in fester Form um das bearbeitete Loch abgelagert wurde, wie in 3 gezeigt.
Das verfestigte Silizium konnte nur durch Laufen Lassen von Fließwasser
nicht einfach beseitigt werden. Im Vergleich mit dem Bearbeiten
in der ruhigen Luftatmosphäre ermöglicht es
das Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, ein extrem
sauberes bearbeitetes Loch ohne Ablagerung zu bilden. Außerdem wird
die optimale Rate des Gasflusses gemäß der Größe des Arbeitsbereichs und
der Arbeitsgeschwindigkeit abhängig
von der Laserbestrahlungsenergie variabel angesehen bzw. überlegt.
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[Ausführungsbeispiel 3]
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Nun
wird Bezug auf 6 genommen, um das Bearbeitungsverfahren
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zu umreißen,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung
abgedeckt ist. Ein Laserlicht 1, das von einem nicht dargestellten
Laseroszillator emittiert wird, der in der Lage ist, das Laserlicht
mit einer extrem kurzen Impulsemissionszeit (die 1 Pikosekunde nicht überschreitet)
zu emittieren, beleuchtet eine Fotomaske 6, und das durch
ein Maskierungsmuster 8 hindurch gelassene bzw. transmittierte
Licht wird durch eine Projektionslinse 7 projiziert und
fokussiert. Das projizierte Bild wird auf der Oberfläche eines
aus einem anorganischen Material gebildeten Bearbeitungsgegenstands 2 fokussiert.
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Der
Bearbeitungsgegenstand 2 ist in einer Kammer 3 und
ein die Kammer 3 verschließendes Fenster 4-3 abgeschlossen,
und der Raum um den Bearbeitungsgegenstand 2 ist mit einem
Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3 gefüllt. Bei
einem derartigen Zustand wird das Laserlicht 1 in Impulsen
abgestrahlt, um eine Sublimationsabtragungsbearbeitung des Bearbeitungsgegenstands 2 zu
bewirken.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, war der Bearbeitungsgegenstand 2 aus kristallinem
Silizium gebildet, und die Kammer 3 war mit Heliumgas mit
normalem Druck als das Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3 gefüllt.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, wurde das kontinuierliche Ätzen
ausgeführt,
indem ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von 775 nm, einer Laserimpulsoszillationsfrequenz
von 1 kHz, einer Laserbestrahlungsimpulsdauer von ungefähr 150 Femtosekunden,
einer optischen Energie von ungefähr 7 μ Joule pro Impuls, die durch
die Fotomaske 6 und die Projektionslinse 7 in
einem Bereich von 20 μm ϕ konzentriert
ist, nämlich
unter einer Laserbestrahlungsbedingung mit einer Energiedichte von
15 Terawatt/cm2 pro Impuls, an einem Siliziumkristall
bei einer Bestrahlung von 0,5 Sekunden, damit ungefähr 500 Laserimpulse
insgesamt abgegeben werden, zum Einsatz kommt, um ein geätztes Loch
mit einer Tiefe von ungefähr
30 μm zu
bilden.
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Das
Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, ermöglicht
es in dem Fall eines Bearbeitens von kristallinem Silizium in einer
Heliumgasatmosphäre,
ein sauberes Ätzen
ohne Ablagerung um das bearbeitete Loch herum zu erzielen, wie in 4 gezeigt.
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Andererseits
zeigte in dem Fall, dass das kristalline Silizium in der Luftatmosphäre geätzt wurde,
verflüssigtes
Silizium in fester Form um das bearbeitete Loch herum abgelagert,
wie in 3 gezeigt. Das verfestigte Silizium konnte nur
durch Laufen Lassen von Fließwasser
nicht einfach beseitigt werden. Im Vergleich dazu ermöglicht es
das Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, ein extrem
sauberes bearbeitetes Loch zu bilden.
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Zudem
ist eine derartige Bearbeitung nicht restriktiv, und ein extrem
sauberes Loch kann auch in den folgenden Fällen erlangt werden:
Einsetzen
von Silizium als den Bearbeitungsgegenstand 2 und Wasserstoffgas
als das Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3; oder
Einsetzen
von Silizium als den Bearbeitungsgegenstand 2 und Silikonöl als das
Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3;
oder
Einsetzen von Galliumarsenid als den Bearbeitungsgegenstand 2 und
Heliumgas als das Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3; oder
Einsetzen
von Galliumarsenid als den Bearbeitungsgegenstand 2 und
Wasser als das Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3; oder
Einsetzen
von Galliumarsenid als den Bearbeitungsgegenstand 2 und
Silikonöl
als das Bearbeitungsgegenstandatmosphärenmaterial 5-3.
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[Ausführungsbeispiel 4, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist]
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Nun
wird Bezug auf 7 genommen, um das Bearbeitungsverfahren
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zu umreißen,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung
abgedeckt ist. Ein Laserlicht 1, das von einem nicht dargestellten
Laseroszillator emittiert wird, der in der Lage ist, das Laserlicht
mit einer extrem kurzen Impulsemissionszeit (die 1 Pikosekunde nicht überschreitet)
zu emittieren, beleuchtet eine Fotomaske 6, und das durch
ein Maskierungsmuster 8 hindurch gelassene bzw. transmittierte
Licht wird durch eine Projektionslinse 7 projiziert und
fokussiert. Das projizierte Bild wird auf der Oberfläche eines
aus einem anorganischen Material gebildeten Bearbeitungsgegenstands 2 fokussiert.
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Andererseits
wird der Bearbeitungsgegenstand 2 durch eine Heizung 4-4 geheizt
bzw. erwärmt,
und die Temperatur wird durch ein Thermometer 5-4 gemessen.
Eine konstante Temperatur wird aufrechterhalten, indem die Heizung 4-4 durch eine
nicht dargestellte Temperatursteuereinrichtung ein und ausgeschaltet
wird.
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Das
Laserlicht 1 wird in Impulsen in einem derartigen Zustand
abgestrahlt, um eine Sublimationsabtragungsbearbeitung des Bearbeitungsgegenstands 2 zu
bewirken.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, wurde das kontinuierliche Laserbestrahlungsätzen ausgeführt, indem ein Laserlicht mit
einer Wellenlänge
von 775 nm, einer Laserimpulsoszillationsfrequenz von 1 kHz, einer
Laserbestrahlungsimpulsdauer von ungefähr 150 Femtosekunden, einer optischen
Energie von ungefähr
7 μ Joule
pro Impuls, die durch die Fotomaske 6 und die Projektionslinse 7 in
einem Bereich von 20 μm ϕ konzentriert
ist, nämlich
unter einer Laserbestrahlungsbedingung mit einer Energiedichte von
15 Terawatt/cm2 pro Impuls, an einem den
Bearbeitungsgegenstand 2 bildenden Siliziumkristall bei
einem Zustand, bei welchem die Temperatur bei ungefähr 250°C aufrechterhalten
wird, bei einer Bestrahlung von 0,5 Sekunden, damit ungefähr 500 Laserimpulse
insgesamt abgegeben werden, zum Einsatz kommt, um ein geätztes Loch
mit einer Tiefe von ungefähr
30 μm zu
bilden.
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Die
Bearbeitung des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, das ein kristallines Silizium bei dem bei 250°C erwärmten Zustand
einsetzt, ermöglicht
es, ein sauberes Ätzen
ohne Ablagerung um das bearbeitete Loch herum zu erzielen, wie in 4 gezeigt.
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Andererseits
wurde bei dem Fall, bei dem der Siliziumkristall bei der normalen
Temperatur geätzt
wurde, verflüssigtes
Silizium in fester Form um das bearbeitete Loch herum abgelagert,
wie in 3 gezeigt. Das verfestigte Silizium konnte nur
durch Laufen Lassen von Fließwasser
nicht einfach beseitigt werden. Folglich ermöglicht das Bearbeitungsverfahren
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
im Vergleich zu der Bearbeitung bei der normalen Temperatur, ein
extrem sauberes bearbeitetes Loch ohne Ablagerung zu bilden. Die
Ablagerungen neigten mit ausgehend von der normalen Temperatur (23°C) höher werdender
Temperatur des kristallinen Siliziums dazu sich zu vermindern, jedoch
verblieben die Ablagerungen bei einer Temperatur geringer als 200°C.
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[Ausführungsbeispiel 5, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist]
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Nun
wird Bezug auf 8 genommen, um das Bearbeitungsverfahren
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zu umreißen,
das nicht allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung
abgedeckt ist. Ein Laserlicht 1, das von einem nicht dargestellten
Laseroszillator emittiert wird, der in der Lage ist, das Laserlicht
mit einer extrem kurzen Impulsemissionszeit (die 1 Pikosekunde nicht überschreitet)
zu emittieren, nachdem es durch eine mechanische Blende 4-1 in
einen Impulszug 5-1 von zeitlich unterteiltem Laserlicht
moduliert ist, beleuchtet eine Fotomaske 6, und das durch
ein Maskierungsmuster 8 hindurch gelassene bzw. transmittierte
Licht wird durch eine Projektionslinse 7 projiziert und
fokussiert. Das projizierte Bild wird auf der Oberfläche eines
aus einem anorganischen Material gebildeten Bearbeitungsgegenstand 2 fokussiert.
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Andererseits
ist der Bearbeitungsgegenstand 2 durch eine Kammer 3 und
ein Fenster 4-3 umschlossen, das Licht hindurch lassen
kann, und der Raum um den Bearbeitungsgegenstand 2 herum ist
mit Luft 5-5 reduzierten Drucks gefüllt, deren Druck um 10 Torr
oder geringer durch eine nicht dargestellte Pumpe reduziert ist.
Das Laserlicht 1 wird in Impulsen bei einem derartigen
Zustand abgestrahlt, um eine Sublimationsabtragungsbearbeitung des Bearbeitungsgegenstands 2 zu
bewirken.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, wurde das kontinuierliche Laserbestrahlungsätzen ausgeführt, indem ein Laserlicht mit
einer Wellenlänge
von 775 nm, einer Laserimpulsoszillationsfrequenz von 1 kHz, einer
Laserbestrahlungsimpulsdauer von ungefähr 150 Femtosekunden, einer optischen
Energie von ungefähr
7 μ Joule
pro Impuls, die durch die Fotomaske 6 und die Projektionslinse 7 in
einem Bereich von 20 μm ϕ konzentriert
ist, nämlich
bei einer Laserbestrahlungsbedingung mit einer Energiedichte von
15 Terawatt/cm2 pro Impuls, an einem Siliziumkristall
für eine
Dauer von 0,5 Sekunden in der Luft mit einem Druck von 5 Torr, wodurch
ungefähr
500 Laserimpulse insgesamt abgegeben werden, zum Einsatz kommt,
um ein geätztes
Loch mit einer Tiefe von ungefähr
30 μm zu
bilden.
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Die
Bearbeitung des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das nicht
allein durch den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt
ist, ermöglicht
es im Fall des Bearbeitens von kristallinen Siliziums in der Luft
mit einem Druck von 5 Torr, ein sauberes Ätzen ohne Ablagerung um das
bearbeitete Loch herum zu erzielen, wie in 4 gezeigt.
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Andererseits
wurde bei dem Fall, bei dem das kristalline Silizium in der Luft
mit normalem Druck geätzt
wurde, verflüssigtes
Silizium in fester Form um das bearbeitete Loch herum abgelagert,
wie in 3 gezeigt. Das verfestigte Silizium konnte nur
durch Laufen Lassen von Fließwasser
nicht einfach beseitigt werden. Folglich ermöglicht das Bearbeitungsverfahren
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
im Vergleich zu der Bearbeitung in der Luft mit normalem Druck,
ein extrem sauberes bearbeitetes Loch ohne Ablagerung zu bilden.
Die Ablagerung neigte mit ausgehend von dem normalen Druck (760
Torr) geringer werdendem Druck der Atmosphäre um das kristalline Silizium
herum dazu, sich zu vermindern, jedoch blieben die Ablagerungen
bei einem ungefähr 10
Torr überschreitendem
Druck zurück.
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Wie
zuvor beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein Laserätzverfahren
und ein Laserätzgerät zur Verfügung, die
beim Laserätzen
eines aus einem anorganischen Material gebildeten Bearbeitungsgegenstands
zur Bearbeitung ohne Ablagerungen um die Ätzposition herum, und zur Feinbearbeitung
eines Materials für
eine Mikromaschine, eine Integrierte Schaltung oder eine Diodenvorrichtung
in der Lage sind.
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Bei
einer Konfiguration der vorliegenden Erfindung, bei welcher die
Bestrahlung des Bearbeitungsgegenstands mit intermittierender Bestrahlung mit
einem längeren
Intervall als die Oszillationsfrequenz des gepulsten Lasers ausgeführt wird,
kann eine Ätzpausenzeit
nach einem vorbestimmten Ätzen zur
Verfügung
gestellt werden, um eine Bearbeitungssequenz zu realisieren, bei
welcher das Ätzen neu
gestartet wird, nachdem die aus Atom- oder Molekularpartikeln bestehende
Plasmawolke zerstreut ist, wodurch eine extrem saubere Bearbeitung
ohne Ablagerungen um die Ätzposition
herum ermöglicht wird,
wie es bei dem herkömmlichen
kontinuierlichen Ätzbetrieb
angetroffen wird.
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Zudem
können
die vorangehenden fünf
Ausführungsbeispiele
kombiniert werden, so dass eine Ablagerung in der Nähe des Arbeitsbereichs
verhindert wird, insbesondere das Ausführungsbeispiel der Erfindung
(intermittierende Laserbestrahlung) mit dem zweiten bis zu dem fünften Ausführungsbeispiel.
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Beispielsweise
kann eine Kombination des Ausführungsbeispiels
(intermittierende Laserbestrahlung) gemäß Anspruch 1, des zweiten Ausführungsbeispiels
(Gasflussströmen)
und des vierten Ausführungsbeispiels
(Erwärmen
bzw. Heizen eines Bearbeitungsgegenstands), oder eine Kombination des
Ausführungsbeispiels
(intermittierende Laserbestrahlung) gemäß Anspruch 1 mit dem fünften Ausführungsbeispiel
(reduzierte Druckatmosphäre)
zum Einsatz kommen.
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Die
Erfindung stellt ein Laserätzverfahren
für optische
Abtragungsbearbeitung durch Bestrahlung eines aus einem anorganischen
Material gebildeten Bearbeitungsgegenstands mit einem Laserlicht
von einem Laseroszillator zur Verfügung, der in der Lage ist,
Lichtimpulse mit einer großen
Energiedichte in Raum und Zeit mit einer 1 Pikosekunde nicht überschreitenden
Impulsdauerzeit zu emittieren, wobei beim Laserätzen des aus dem anorganischen
Material gebildeten Bearbeitungsgegenstands durch Bestrahlung davon
mit dem Laserlicht von dem Laseroszillator mit einem vorbestimmten
Muster und mit einer vorbestimmten Energiedichte eine Einrichtung zur
Verhinderung von Ablagerung eines Bearbeitungsbeiprodukts um die Ätzposition
herum Verwendung findet.