DE60034060T2 - Golfball mit Anzeige für Wasserkontakt - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Golfball, dessen Aufbau eine oder mehrere Schichten aufweist.
  • Wie in der Septemberausgabe 1996 von „Golf Digest" angegeben, kommt es sehr häufig vor, dass Golfbälle ins Wasser geschlagen werden. Infolgedessen hat sich ein kompletter Industriezweig auf dem Gebiet der Rückholung von Golfbällen entwickelt, welche dann wiederverkauft werden, obwohl sie eine beträchtliche Zeitspanne im Wasser verbracht haben. Während die Golfballumhüllung ziemlich undurchlässig erscheint, hat sich die Frage nach den Auswirkungen des Eintauchens des Golfballes gestellt, welcher für einige Tage auf dem Boden eines Teiches im Schlamm liegt.
  • Wie bekannt ist, gibt es zwei Arten von Golfbällen, einen aus drei Teilen bestehenden Ball und einen aus zwei Teilen bestehenden Ball. Gemäß dem oben angeführten Artikel, war das Resultat für einen aus drei Teilen bestehenden Golfball, wenn solche Bälle unter Verwendung eines Schlagroboters und eines Metall-Drivers mit Standardlänge und mit einem 9,53 Grad Loft und einem extra steifen Schaft, mit einer Schlägerspitzengeschwindigkeit von 93,7 Meilen pro Stunde und einem Abschlagwinkel von 90° und mit einer Spinrate von 2800 Umdrehungen pro Minute getestet wurden, ein Distanzunterschied von 6 Yards nach acht Tagen unter Wasser, ein Verlust von 12 Yards nach drei Monaten, von 15 Yards nach sechs Monaten.
  • Für einen aus zwei Teilen bestehenden Ball war die Distanz um 6 Yards kürzer und nach acht Tagen unter Wasser insgesamt um 9,1 Yards kürzer. Während das Untertauchen bei aus zwei Teilen bestehenden Bällen den Ball typischerweise härter in Bezug auf seine Kompression macht, verlangsamt es ebenfalls den Rückbildungskoeffizienten oder die Fähigkeit des Balles, seine Rundheit nach dem Schlag wiederzuerlangen. Die obigen Faktoren verursachen eine geringere Flugweite des Balles. Es wurde herausgefunden, dass aus drei Teilen bestehende Bälle weicher in Bezug auf ihre Kompression werden, aber gemäß dem oben erwähnten Artikel fliegen sie auch weniger weit.
  • Welche Folgen auch immer das Eintauchen eines Golfballs in einen Teich hat, die Flugeigenschaften des Balles werden durch das Eintauchen verändert. Daher entsteht das Problem, feststellen zu können, ob ein Golfball unter Wasser war, sodass er zugunsten eines neuen Golfballs abgelehnt werden kann.
  • Es sei bemerkt, dass der Aufbau von Golfbällen in den folgenden US-Patenten gezeigt ist: 5,609,953, 5,586,950, 5,538,794, 5,496,035, 5,480,155, 5,415,937, 5,314,187, 5,096,201, 5,006,297, 5,002,281, 4,690,981, 4,984,803, 4,979,746, 4,955,966, 4,931,376, 4,919,434, 4,911,451, 4,884,814, 4,863,167, 4,848,770, 4,792,141, 4,715,607, 4,714,253, 4,688,801, 4,683,257, 4,625,964, 4,483,537, 4,436,276, 4,431,193, 4,266,772, 4,065,537, 3,704,209, 3,572,722, 3,264,272.
  • Die US-A-5823891 offenbart einen Golfball, der selbst die Farbe verändert, wenn er in Wasser eingetaucht wird.
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine weitere Möglichkeit bereitzustellen, einen Golfball zu erkennen, der in Wasser eingetaucht war. Dies wird dadurch erreicht, dass der Golfball – wie in den Ansprüchen ausgeführt – Aufdrucke aufweist, die mit durch Wasser aktivierbarer Tinte hergestellt sind, die ihr Erscheinungsbild verändert, wenn sie Wasser ausgesetzt wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die Aufdrucke auf dem Ball mit durch Wasser aktivierbarer Tinte hergestellt, die, wenn sie für eine längere Zeitdauer Wasser ausgesetzt wird, verschwindet. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Aufdrucke auf dem Ball mit durch Wasser aktivierbarer, transparenter Tinte hergestellt, die, wenn sie für eine längere Zeitdauer Wasser ausgesetzt wird, erscheint. Die Erfindung wird also als Indikator für Bälle verwendet, die vorher für einen bis mehrere Tage auf dem Boden eines Sees, Teichs, Pools oder eines anderen Gewässers Wasser ausgesetzt waren. Ein derartiger Indikator wird verwendet, um Golfspieler auf potentielle Veränderungen der Balleigenschaften aufgrund von langem Eintauchen unter Wasser aufmerksam zu machen.
  • Diese und andere Merkmale des Gegenstands der Erfindung können in Verbindung mit der detaillierten Beschreibung der Zeichnungen besser erfasst werden. Darin zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Golfspielers, der einen Golfball in ein Wasserhindernis schlägt;
  • 2 eine schematische Darstellung des Balles aus 1 gemäß Stand der Technik nach dem Eintauchen in Wasser, wobei ein visueller Indikator anzeigt, dass ein Ball für einen längeren Zeitraum in Wasser eingetaucht war;
  • 3 eine schematische Darstellung eines aus zwei Teilen bestehenden Balles gemäß Stand der Technik, der einen visuellen Indikator für ein längeres Eintauchen in Wasser vorsieht, und bei der der Ball einen soliden Gummikern und eine harte gegossene Hülle aus einem Ionomer oder einer Ionomer-Mischung, wie zB Surlyn oder ein ähnliches geeignetes Polymerkunstharz, umfasst, wobei der Ball mit einer konformen Beschichtung aus Polymerdispersion vorgesehen ist, die gekapselte Farbstoffpartikel enthält und die über die Hülle oder den Mantel des Balles geht, und wobei diese Beschichtung dann mit einer letzten Glanzbeschichtung bedeckt wird, die keine Farbpartikel enthält, um eine Hochglanzschicht zu erhalten und ein zusätzliches Ausbreitungshindernis auf dem Ball vorsieht, um einen Farbstoffaustritt in feuchter Umgebung zu verhindern;
  • 4 eine schematische Darstellung eines aus drei Teilen bestehenden Balles gemäß Stand der Technik, der einen visuellen Indikator für ein längeres Eintauchen in Wasser vorsieht, und bei der der Ball einen Innenkern aus Feststoff, einer Flüssigkeit oder Gel, ein gewickeltes Gummiband oder einen gegossenen äußeren Gummikern und eine Hülle aus einem glänzenden, gummiartigen Material umfasst, wie zB Balata-Gummi, Polybutadien-Mischungen oder einem Ionomer von geringer Shore-Härte und eine zusätzliche Belagbeschichtung aus Polymer/gekapseltem Farbstoff unter der letzten Glanzbeschichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung vom Eindringen von Wasser in den Ball gemäß Stand der Technik, wenn er für längere Zeiträume in einem Gewässer untergetaucht ist;
  • 6 eine schematische Darstellung eines gekapselten Farbstoffpartikels,
  • 7 eine schematische Darstellung einer anderen Art eines aus zwei Teilen bestehenden Golfballes gemäß Stand der Technik,
  • 8 eine schematische Darstellung von Farbstoffkügelchen wie sie vom Gegenstand des Verfahrens bekannt sind,
  • 9 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Golfballes mit durch Wasser aktivierbarer, verschwindender Tinte und
  • 10 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Golfballes mit durch Wasser aktivierbarer Tinte, die erscheint, wenn der Ball untergetaucht wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wurde ein Ball 10 in einer typischen Situation von einem Golfspieler 12 in ein Wasserhindernis 13 geschlagen, wo er verbleibt, bis er entweder von dem Golfspieler oder von einer Firma, die Golfbälle aus Wasserhindernissen birgt, herausgeholt wird. Wie bekannt ist und bereits vorab erwähnt wurde, verlieren derartige Bälle, wenn sie sich für einen längeren Zeitraum unter Wasser befunden haben, ihre Flugeigenschaften und werden diese Eigenschaften infolge des Untertauchens auch nicht wiedererlangen, ungeachtet dessen, ob sie gewaschen und wiederverkauft werden.
  • Um einen Indikator für Golfbälle vorzusehen, die für einige Zeit unter Wasser waren, ist unter Bezugnahme auf 2 erkennbar, dass ein Golfball 10 mit einem gefleckten Erscheinungsbild 15 vorgesehen ist, das als Indikator dafür dient, dass der Ball in Wasser getaucht war.
  • Es ist dieser oder ein anderer durch Wasser aktivierter Indikator, der einen bequemen Weg für den Käufer eines Golfballs vorsieht, um festzustellen, dass der Ball tatsächlich ein gebrauchter Ball ist, der zudem für einige Zeit in Wasser getaucht war oder einer anderen vorgegebenen Bedingung unterworfen war.
  • Wie beschrieben wird, ist diese charakteristische Verfärbung oder dieser Indikator in einem Ausführungsbeispiel durch die Verwendung von wasserlöslichen Tinten oder Farbstoffen vorgesehen, die in einem Ausführungsbeispiel durch das Eindringen von Wasser in die gekapselten Farbstoffpartikel aktiviert werden. Die Folge des Eindringens von Wasser ist, dass die Farbstoffpartikel Ihre Farbstoffe freisetzen, um den Golfball in irgendeiner charakteristischen Art zu markieren. Ob nun mittels Farbstoffen oder Tinten, die wasserlöslich sind oder bei Wasseraktivierung freigesetzt werden, es ist unerheblich, welche Art von Markierung gegeben ist, solange der Golfspieler, der den Golfball erwirbt, feststellen kann, dass der Ball tatsächlich unter Wasser getaucht war oder anderweitig für das Spiel ungeeignet ist.
  • Es wird angemerkt, dass das kontrollierte Freisetzungsverfahren ein bewährtes Mittel ist, um langsam eine kleine Menge einer Zusammensetzung über einen bestimmten Zeitraum hinweg oder zu einem bestimmten Zeitpunkt basierend auf einem gewünschten Auslöser freizusetzen. Es ist bekannt, kontrollierte Freisetzungsverfahren als Verfahren für eine langsame Farbveränderung eines Golfballes in Wasser zu verwenden. Die Verwendung von Tinten oder Farbstoffen ist möglich, die mit einer dünnen Polymer-Beschichtung mikrogekapselt sind und so kleine Partikel oder Kugeln bilden. Diese Mikrokapseln, die in ihrer Größe von Zehnermikrometern bis zu Millimetern variieren können, können in einem harten, glatten Beschichtungsmaterial wie zB Polymethyl-Methacrylat oder Polyvinyl-Acrylat-Ester enthalten sein, das als Glanzbeschichtung für den Ball dienen kann, oder das Kapsulant kann in dem Gummi oder der Ionomer-Beschichtung des Balles selbst enthalten sein.
  • Ein Mikrokapsulant ist eine Polymerbeschichtung, die verwendet wird, um ein flüssiges oder festes Material innerhalb eines kleinen Partikels einzuschließen. Mikrokapsulante weisen üblicherweise einen Durchmesser im Bereich von Zehner bis Hunderter von Mikrometern auf. Kapselungsverfahren wurden für zahlreiche Anwendungen verwendet, bei denen eine Zusammensetzung unter den gewünschten Bedingungen langsam, aber gezielt in eine Umgebung freigesetzt werden muss. Beispiele umfassen Mikrokapseln bei Arzneimittelabgabe, bei revitalisierenden Nährstoffen oder Proteinen in zeitverzögerten kosmetischen Produkten und Düngemitteln oder Pestiziden für landwirtschaftliche Produkte.
  • Die Polymerbeschichtung kann aus einer breiten Auswahl von potentiellen polymerischen Materialien und Polymermischungen bestehen. Der Ausgangspunkt für die meisten kontrollierten Freisetzungsverfahren ist die langsame Ausbreitung des gekapselten Produktes durch die Polymerschicht oder die Matrix und in die umliegende Umgebung. Die treibende Kraft zur Ausbreitung ist der Stoffaustausch vom hochkonzentrierten Inneren zu den weniger konzentrierten äußeren Bereichen. Der Ausbreitungsvorgang wird häufig beschleunigt oder aktiviert durch die Gegenwart eines Lösungsmittels, das die Polymerschicht aufquillt oder teilweise auflöst und so die Polymerschicht plastifiziert und das effektive Diffusionsvermögen der Polymermatrix erhöht. Die Folge ist eine schnellere Transportrate des gekapselten Materials aus der Mikrokapsel hinaus.
  • Ein zweiter Weg zu kontrollierten Freisetzungsverfahren ist die Auflösung einer nicht quervernetzten oder linearen Polymerschicht in einem guten Lösungsmittel, die zu einer Freisetzung der gekapselten Zusammensetzung führt, da die Schichtwände dünner werden und sich schließlich vollständig auflösen. In diesem Fall ist die Auflösungsrate des Polymers, mehr als nur die Diffusionsrate allein, der die Rate bestimmende Schritt bei der Freisetzung des Kapsulants.
  • Ein dritter Ansatz zur kontrollierten Freisetzung eines Materials ist Makro-Kapselung. In diesem Fall wird das Material langsam aus einer durchgängigen Polymermatrix freigesetzt, die in eine beliebige Zahl von Formen oder Gegenständen gegossen werden kann. Der grundlegende Unterschied zwischen diesem Verfahren und dem der Mikrokapselung besteht darin, dass das Material in letzterer in eindeutig definierten Mikrosphären in der Größenordnung von einigen Mikrometern eingeschlossen ist, wohingegen bei der Makrokapselung das Material von Interesse direkt in einem Gegenstand in der Größenordnung von Zentimetern oder größer eingeschlossen ist. Beide dieser Ansätze umfassen die langsame Verbreitung des Materials aus der Matrix oder der gekapselten Hülle heraus.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist ein herkömmlicher aus zwei Teilen bestehender Ball 10 mit einem festen Gummikern 12 gezeigt, der eine harte gegossene Hülle 14 aus einer Ionomer-Mischung wie zB Surlyn oder einem ähnlichen Polymer-Kunstharz hat. Wie erkennbar ist, enthält eine derartige Polymerdispersionsschicht 16 gekapselte Farbstoffpartikel 10, wobei die Dispersion über die Hülle oder den Mantel des Balles geht.
  • Diese Beschichtung wird dann mit einer letzten Glanzbeschichtung 20 bedeckt, die keine Farbstoffpartikel enthält, um einen Hochglanzabschluss zu behalten, und die ein zusätzliches Ausbreitungshindernis auf dem Ball darstellt, um die Farbstofffreisetzung in humider oder feuchter Umgebung zu verhindern.
  • Ähnlich ist für einen bekannten, aus drei Teilen bestehenden Ball 30, wie in 4 dargestellt, ein fester, flüssiger oder aus Gel bestehender innerer Kern 32, ein gewundenes Gummiband oder gegossener äußerer Kern 34 aus Gummi und eine Hülle 36 aus glänzendem Gummimaterial, wie zB Balata-Gummi, Polybutadien-Mischungen oder Ionomer von geringer Shore-Härte vorgesehen.
  • Es sei bemerkt, dass eine zusätzliche Beschichtungsschicht 37 aus Polymer/gekapseltem Farbstoff unterhalb der letzten Glanzschicht 38 ausgebildet ist.
  • Unter Bezugnahme auf 5 und wie beschrieben wird, zeigt eine schematische Darstellung das Eindringen von Wasser 50 in den Ball 10, wenn er für einen längeren Zeitraum in einem Gewässer untergetaucht ist. Wassermoleküle dringen wie bei 51 gezeigt durch die Glanzbeschichtung 52 langsam in den Ball ein. In manchen Fällen werden Farbstoffkapseln 54 in der Schicht 56 nahe der Glanzbeschichtung und von der Hülle entfernt, die hier mit 58 dargestellt ist, angeordnet sein. Das Wasser wird diese Kapseln als erstes durchdringen und dann länger brauchen, um sich zu den Kapseln im Inneren der Schicht 56 zu verbreiten. Das Wasser wird langsam durch das Mikrokapsulant dringen oder dieses auflösen, wobei so eine kontrollierte Diffusion des wasserlöslichen Farbstoffes aus der Polymer-Mikrokapsel und der Glanzbeschichtung 52 heraus erlaubt wird und so die Beschichtung verfärbt wird. Nach einiger Zeit wird sich das Wasser durch die Schicht in die Ionomer-Hülle 58 ausbreiten, wo das Ionomer-Kunstharz den Farbstoff dauerhaft aufnimmt, was zu einer kräftigen Farbveränderung führt.
  • Eine Vielzahl von verschiedenen Polymeren und Polymer-Mischungen kann für Mikrokapsel-Beschichtungen verwendet werden, beinhaltend Polymethyl-Methacrylat, Polymethacrylsäure, Polyacrylsäure, Polyacrylate, Polyacrylamide, Polyacryldextran, Polyalkyl-Cyanoacrylat, Zelluloseacetat, Zelluloseacetat-Butyrat, Zellulosenitrat, Methylzellulose und andere Zellulosederivate, Nylon 6,10, Nylon 6,6, Nylon 6, Polyterephthalamide und andere Polyamide, Polycaprolactone, Polydimethylsiloxane und andere Siloxane, aliphatische und aromatische Polyester, Polyethylenoxid, Polyethylen-Vinyl-Acetat, Polyglycolsäure, Polylactidsäure, und Copolymere, Poly(methyl-vinyl-ether/malein-Anhydride) Polystyren, Polyvinyl-Acetat-Phthalat, Polyvinylalkohol) Polyvinylpyrollidon, Schellack, Stärken und Wachse wie zB Paraffin, Bienenwachs, Karnaubawachs. Die verwendeten Polymere sollten ein Nahe-Null-Diffusionsvermögen der Tinte durch die Polymer-Matrix bei der Abwesenheit von Wasser aufweisen. Bei der Zufuhr von Wasser in die umgebende Schicht und der anschließenden Ausbreitung von Wasser durch die Polymerschicht erhöht sich das Diffusionsvermögen der Polymerschicht für die Farbstoffmoleküle und so wird der Transport des Farbstoffes durch die Polymerschicht ermöglicht. Die idealen Polymer-Anordnungen für diese Anwendung sind diejenigen, welche eine begrenzte Wasserdurchlässigkeit aufweisen und so eine längere Reichweite von Ausbreitungszeiten bieten, bevor sie den wasserlöslichen Farbstoff freisetzen. Solche Polymere können quervernetzte oder nicht-quervernetzte Mischungen eines hydrophoben und eines hydrophilen Polymers sein, segmentierte oder geblockte Copolymerschichten mit einem hydrophilen Block oder Polymere, die nicht in Wasser löslich sind, aber eine kleine, aber begrenzte Affinität zu Wasser aufweisen. Solche Polymere umfassen Nylons, wie zB Nylon 6,10 oder Nylon 6, Polyacrylonitril, Polyethylen-Terephthalat (PET), Polyvinyl-Chlorid. Weitere wasserdurchlässige Polymere, die mit hydrophoben Polymeren gemischt werden, um die Farbstoff- und Wasserdurchlässigkeits-Koeffizienten der Schicht abzustimmen, umfassen Zellulose-Derivate, Polyacrylate, Polyethylen-Oxide, Polydimethyl-Siloxane und Polyvinylalkohol.
  • Farbstoffe, die verwendet werden können, sollten wasserlöslich sein und können aus einer breiten Auswahl von gewerblichen Farbstoffmaterialien ausgewählt werden. Idealerweise sollte der Farbstoff mit dem Polymer, das für die Hülle oder den Mantel unter der Beschichtung mit der Farbstoff-Kapselung verwendet wird, kompatibel sein. Ionische und eine Vielzahl von wasserlöslichen Farbstoffen wären besonders kompatibel mit üblicherweise in derartigen Mantelungen verwendeten ionischen Materialien, da in dem Polymer Carboxylate und Carboxylsäuregruppen vorhanden sind. Einige Farbstoffsysteme verändern die Farbe in Gegenwart von polareren Lösungsmitteln. Dieser Effekt kann nützlich sein, wenn der Farbstoff wenig Farbe aufweist, bis er Wasser ausgesetzt wird. Einige potentielle Farbstoffe für diese Anwendung können Merocyanin-Farbstoffe und Pyridinium-N-Phenoxid-Farbstoffe umfassen. Beispiele können Napthalen Orange G, Crystal Violett, Cl Disperse Rot und eine Vielzahl anderer gewerblich üblicher Farbstoffe enthalten. Farbstoffe mit größerem Molekulargewicht können erwünscht sein, da Farbstoffe mit höherem Molekulargewicht langsamer durch eine Polymer-Matrix diffundieren.
  • Der wasserlösliche Farbstoff ist vor der Einwirkung von Wasser von einer harten stabilen Polymerschicht eingeschlossen, die in ein nicht-wässriges Medium getaucht ist, mit einer sehr geringen Antriebskraft und einer hohen Beständigkeit gegen ein Durchdringen durch die Beschichtung. Wie in 5 gezeigt, diffundiert das Wasser nach Einwirkung über längere Zeiträume langsam in die Polymerschicht 56 und folglich durch die Mikrokapsel 60 zum Farbstoffpartikel 63, wie in 6 gezeigt. Die Diffusion des Farbstoffes aus der Schicht 56 kann unter Anwendung von einfachen Stoffaustauschgesetzen modelliert werden. Es sei bemerkt, dass die Rate, mit der der Farbstoff aus der Kapsel diffundiert, wie in 6 gezeigt, in Bezug steht zu Rout und Rin für eine Farbstoffkapsel 60, die einen Farbstoffpartikel 63 umkapselt. Ficks erstes Gesetz wird üblicherweise zur Darstellung des Diffusionsprozesses verwendet. Im stabilen Gleichgewicht kann der Massentransfer des Farbstoffes aus der Mikrokapsel kann unter Verwendung der unten stehenden Gleichung modelliert werden:
    Figure 00090001
    wobei dM/dt die Austauschrate des Farbstoffes über Zeit ist, D die Diffusivität des Farbstoffes in der Polymerschicht ist, K die Löslichkeit des Farbstoffes in der Schicht ist, C der Konzentrationsunterschied des Farbstoffes in der Mikrokapsel im Vergleich zu außerhalb der Kapsel ist, Ro der Außendurchmesser und Ri ist der Innendurchmesser der Kapsel ist. Für eine Mikrokapsel, die im Durchmesser 50 Mikrometer hat, mit einem Innendurchmesser von 45 Mikrometer und daher einer Wandstärke von 5 Mikrometer, kann die Zeit zur Diffusion der Hälfte des Farbstoffes durch eine Polymerschicht, wie zB Nylon, zwischen 10 und 100 Stunden, abhängig von der relativen Löslichkeit des Farbstoffes in der Matrix, schwanken. Die Diffusionszeiten können durch Verwendung von verschiedenartigen Polymeren oder Polymermischungen als auch anderen Materialien angepasst werden. Die Bearbeitung der Techniken, inklusive der Verwendung einer dünnen sekundären Überbeschichtung aus reinem Polymer, das keine Partikel enthält, kann die Verteilung der Tintenmikropartikel regulieren, um eine sofortige Freisetzung der Tinte aus Mikropartikeln zu verhindern, die sich an der Oberfläche des Balles befinden.
  • Die Bildung von Mikrokapseln kann unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken stattfinden. Diese Techniken umfassen Polymer-Koazervierung/Phasentrennung unter Anwendung der Agitation von kolloidalen Suspension aus unlöslichem Polymer und anschließender Isolation von Mikropartikeln in einem nicht-wässrigen Medium. Polyamide und einige Polyester und Polyurethan-Beschichtungen können unter Anwendung von Grenzflächenpolymerisation gebildet werden, unter Verwendung von Stabilisatoren zur Bildung von stabilisierten Mikroemulsionen. Bead-Suspensions-Polymerisations-Techniken, wiederum unter Verwendung eines nicht-wässrigen, nicht löslichen Mediums, können für eine Vielzahl von Polymeren verwendet werden, die durch freie radikalische Polymerisation von Vinyl-Polymeren, wie zB Polyacrylaten oder Acetaten, oder Copolymeren erhalten werden. Es kann notwendig sein, die Farbe des Farbstoffes im Mikrokapsulant zu „verstecken", wenn die Polymerbeschichtung sehr transparent ist. In diesem Fall kann die Beimischung von weißem Pigment in die Polymerbeschichtungswand während des Verkapselungsprozesses eingeführt werden.
  • Nachdem die Farbstoffmikrokapseln in der gewünschten Größe und Schichtdicke hergestellt wurden, können die Partikel unter einem Exsikkator gelagert werden und unter einem Vakuum mit Trockenmittel für mindestens 24 Stunden getrocknet werden, bevor eine Polymerschicht als Überbeschichtung gebildet wird. Das Polymermedium zur Beschichtung kann ein übliches Glanzbeschichtungsmaterial, wie zB ein Polyurethan oder Polyacrylat, sein. Die Diffusionsgrenzen des Wassers zu den Partikeln können mit der Wahl des Polymermediums sowohl für die Überbeschichtung als auch die Glanzbeschichtung variieren. Bevorzugte Materialien umfassen Polyurethane, Polymethyl-Methacrylate, Polyethyl-Methacrylate, Polybutadiene und verschiedenartige Polyvinyle. Die Partikel müssen unter trockenen Bedingungen bei einer Feuchtigkeit von 50 % oder niedriger, bei Lasten von 1 bis 30 % mit der Polymerbeschichtung gemischt werden. Die Bedingungen der Diffusion können bei Temperaturen unter der Fließtemperatur von Mikrosphären-Polymer-Beschichtungen liegen oder in einer Überbeschichtungs-Polymer-Lösungsmischung mit einem Lösungsmittel, das die Mikrosphären-Polymer-Beschichtung nicht auflösen kann. Alternativen umfassen die Verwendung von quervernetzten Mikrosphären, welche sich bei Hitze nicht auflösen oder fließen, oder die Verwendung eines quervernetzbaren flüssigen Monomers oder Prepolymers. Die Überbeschichtung kann tauchlackiert werden oder durch Sprühverfahren auf den Ball aufgetragen und ausgehärtet werden. Eine zweite Glanzbeschichtung, die keine Partikel enthält, kann dann auf den Ball aufgetragen werden. Die Schichtdicke der Beschichtung und der Glanzbeschichtung sollte etwa der Dicke von üblichen Glanzbeschichtungen, die auf üblichen Golfbällen verwendet werden, entsprechen.
  • Beispiel 1
  • In einem Ausführungsbeispiel kann der Golfball ein aus zwei Teilen bestehender Golfball sein, der aus einem gewundenen Gummikern und einer dicken SurlynIonomer-Schicht mit TiO2-Pulver und blau als Aufheller besteht. Dann kann eine lichtdurchlässige Beschichtung, die Farbstoffpartikel enthält, aufgetragen werden. Diese Beschichtung besteht aus einem löslichen Nylon, Polyester, PET oder einer anderen Barriereschicht gemischt mit 5 % von farbstoffgekapseltem Material. Wenn die gekapselte Form des Farbstoffes farbig ist, kann etwas TiO2 zu dieser Schicht zugesetzt werden, um zu gewährleisten, dass das Weiß erhalten bleibt. Schließlich wird eine letzte Glanzbeschichtung auf die äußere Schicht aufgetragen. Die Schichten, die für die Farbveränderung in diesem Fall wichtig sind, sind die zwei äußersten Schichten, die etwa 100 Mikrometer, oder 0,1 mm Dicke aufweisen sollten.
  • Bei einer ersten Ausführung des Golfballs ist der verwendete Farbstoff ein üblicher wasserlöslicher Farbstoff, Nile Blau. Dieser Farbstoff ist ein kristallines Material bei Raumtemperatur und ist als Granulatpulver mit Kristallen von der Größe zwischen 20 und 40 Mikrometer erhältlich. Diese festen Kristalle sind hart und nicht porös und klein genug, sodass, wenn sie in einer Matrix in einer geringen Konzentration aufgelöst werden, keine Farbveränderung festgestellt werden kann. Die einzelnen Farbstoffpartikel wären mit einer Gelatinebeschichtung gekapselt unter Verwendung von Gelatin-Koazervierung in einem organischen Lösungsmittel, um das Wasserlöslichmachen der Farbstoffmoleküle zu verhindern; Verfahren zur Koazervierung sind allgemein bekannt und werden seit vielen Jahren bei der Arzneimittelkapselung und in kosmetischen und landwirtschaftlichen Industriezweigen verwendet. Der gekapselte Farbstoff würde dann freigesetzt und zu 1 % durch Massenkonzentration einer polymeren Glanzbeschichtung, wie zB einer Polyurethan- oder Polyester-Glanzbeschichtung, zugesetzt. Der aus zwei Teilen bestehende, mit Surlyn beschichtete Ball würde mit dem Glanzbeschichtungs-Kunstharz tauchlackiert, das dann während eines Verfahrens, das das Lösungsmittel entfernt, durch Hitze und/oder einen Gebläsewind getrocknet; die Überbeschichtung sollte etwa 100 bis 200 Mikrometer dick sein. Eine zweite Schicht Glanzbeschichtung, wie zB Polyurethan, könnte anschließend durch ein Sprühverfahren aufgetragen werden. Diese zweite Schicht würde aufgetragen, um eine zusätzliche Barriereschicht gegen Feuchtigkeit vorzusehen und um eine gleichmäßige Glanzbeschichtung zu gewährleisten. Die Dicke der Glanzbeschichtung sollte etwa 100 Mikrometer betragen.
  • Der entstandene Ball würde daher einen wasserlöslichen Farbstoff umfassen, der in einer dünnen Barriereschicht gekapselt ist. Das Durchdringen des Wasser durch eine 100 Mikrometer dicke Polymerschicht, wie zB ein Polyurethan mit einer DK oder einer Diffusionszeitenlöslichkeit von 60 m2/sec-Pa, würde zu einer Diffusionshalbzeit für Wasser von 10 bis 12 Stunden führen. Das Wasser könnte anschließend die Farbstoffpartikel in der zweiten Schicht, die das Farbstoffkapsulant enthält, erreichen. Die Zeit zur Durchdringung des Wassers durch das Gelkapsulant, wenn ein innerer Radius von 40 Mikrometer und ein äußerer Radius von 50 Mikrometer für ein typisches Gelatin-Kapsulant angenommen wird, läge in der Größenordnung von 5 bis 6 Stunden, was zu einer Farbveränderung nach einer Wasser-Einwirkung von 16 bis 18 Stunden, oder im Wesentlichen über Nacht, führen würde. Die Durchdringungszeit kann durch die Verwendung von Kapsulanten oder Glanzbarriereschichten mit niedriger Durchlässigkeit erhöht werden. Eine auf Nylon basierende Überbeschichtung würde zu etwa 100 mal längeren Diffusionshalbzeiten führen und die Farbveränderung würde über einen Zeitraum von 100 bis 160 Stunden oder einigen Tagen stattfinden.
  • Beispiel 2
  • Eine zweite Ausführung des Golfballs umfasst die Verwendung eines Farbstoffpartikels, der durch die Ausbildung einer Mischung von harten Farbstoffpartikeln in einem flüssigen Prepolymer in einem wasserlöslichen Polymer, wie zB Polyethylen-Oxid oder Polyacryl-Säure, gekapselt ist. Das Prepolymer könnte zB ein wasserlösliches Polyacrylamid-Kunstharz sein mit einem temperaturaktivierten Initiator und einem Bisacrylamid-Querverbindungsmittel. Die Mischung würde tropfenweise einem inkompatiblen organischen Lösungsmittel, wie zB Toluol, mit einem Emulgierungsmittel, wie zB Polyvinyl-Alkohol, unter Mischen bei hohen Geschwindigkeiten zugegeben. Die emulgierten Tropfen werden polymerisiert wenn die Emulsion erhitzt wird, und die daraus entstehenden Kügelchen enthalten Farbstoffpartikel. Dieses Verfahren kann zur Produktion von Farbstoffkügelchen in verschiedenen Größen angepasst werden. Kügelchen mit einer Größe von 100 Mikrometern würden für diese Anwendung produziert werden. Die daraus entstandenen Kügelchen sollten nicht farbig sein, da das Herstellungsverfahren der Kügelchen bei Abwesenheit von Wasser unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt wird. Die entstandenen Kügelchen werden dann isoliert und in 1 % Gewicht einer Polyurethan-Glanzbeschichtung zugesetzt, gefolgt von einer zweiten Barriere- Glanzbeschichtung. In diesem Fall wäre die Farbstoffdiffusion allein von der Dicke der äußeren Barrierebeschichtung abhängig. Wenn das Wasser einmal die Farbstoffpartikel erreicht, würden die Polyacrylamid-Kügelchen aufquellen und die Farbstoffdiffusion durch die Polyacrylamid-Kügelchen würde sehr schnell stattfinden, was zur Freisetzung einer sehr starken Färbung der Golfballbeschichtung führen würde. Wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, würde die Diffusion durch die Barriere-Glanzbeschichtung von 10 bis 100 Stunden dauern, abhängig von dem für die Beschichtung gewählten Polymer. Ausgewählte Polymere umfassen Polyurethane und Nylons, wie zB Nylon 6,6, Nylon 6 und Nylon 6,10.
  • Beispiel 3
  • Bei einer dritten Ausführung des Golfballs wird eine farblose Mischung, genannt Farbbildner, verwendet. Farbbildner werden in starke Farbstoffe umgewandelt, wenn sie einem Entwickler ausgesetzt werden. Der Entwickler ist ein leicht säurehaltiger Ton oder Kunstharz, der den Farbbildner absorbiert oder löst, was zu einem farbigen Farbstoff führt. Diese Technik ist außerordentlich gut entwickelt und wurde bei Thermodruck, bei elektro-chromischem Druck, bei druckempfindlichen (kohlenstofffreien Durchschreibepapier) Branchen eingesetzt. Die Farben, die mit diesen Farbstoffen erzielt werden, umfassen sehr dunkles Schwarz und blaue Schattierungen, die leicht auf einem weißen Golfball erkannt werden können.
  • Der Entwickler kann in das Glanzkunstharz gemischt werden, gemeinsam mit den gekapselten Partikeln, die den Farbbildner enthalten. Die Verbreitung des Wassers würde den Entwickler aktivieren und Wasser und Entwickler würden in die Mikropartikel, die den Farbbildner enthalten, eindringen. Der entstandene Farbstoff würde dann aus dem Mikropartikel freigesetzt. Bei diesem Beispiel würde ein üblicher Farbbildner, bekannt als Crystal Violet Lactone, das von farblos nach blau in Gegenwart des Entwicklers wechselt, mit Grenzflächenpolymerisation in einer Nylon-Mikrokapsel gekapselt.
  • Im Polymerisationsverfahren ist der organische und nicht-wasserlösliche Farbbildner in einer organischen Phase mit einem Diacid-Chlorid enthalten, das anschließend mit einem Diamin in einer wässrigen Lösung enthaltend eine schwache Base verbunden wird. Die daraus entstandenen emulgierten Tröpfchen werden als Mikropartikel für die kohlefreies Durchschreibepapier herstellende Industrie verwendet und sind gut belegt. Ein Glanz-Kunstharz kann dann hergestellt werden, das einen handelsüblichen Farbentwickler enthält. Ein üblicher Entwickler ist Bisphenol A, das kostengünstig und relativ leicht zu verarbeiten ist. Eine zweite Wahl ist Zink-Salicyclat, welches ein effektiverer Entwickler ist und daher kleinere Mengen erfordert, aber kostspieliger ist. Beide Komponenten können dem Kapsulant, das eine innere Beschichtung enthält, in kleinen Mengen – 1 bis 5 Gewichtsprozent – zugesetzt werden.
  • Der Wasserdiffusionsvorgang wird den wasserlöslichen Entwickler lösen. Das Wasser agiert anschließend als Überträger des Entwicklers und befördert ihn mittels Diffusion zum Farbbildner in den Mikropartikeln. Der Farbstoff wird dann in einen gefärbten wasserlöslichen Farbstoff umgewandelt, welcher sich aus den Mikropartikeln heraus diffundieren kann, um einen gefärbten Ball zu erzeugen. In diesem Beispiel sind die Diffusionsraten von der Dicke einer zweiten Barriereschicht aus Polyurethan oder Nylon abhängig, die die Geschwindigkeit bestimmt, mit der das Wasser die ersten Farbbildner-Mikropartikel erreicht, die wiederum von 10 bis 100 Stunden abgestimmt werden kann. Die Intensität oder die Effektivität des Systems kann verbessert werden, wenn der Entwickler in dieser äußeren Beschichtung angebracht wird, während der gekapselte Farbbildner in der inneren Schicht verbleibt.
  • Alle obigen Beispiele umfassen die Ausbildung von einer zweischichtigen Glanzbeschichtung auf dem Golfball. Die darauf folgende Freisetzung des Farbstoffes aus der inneren Schicht wird zur Färbung der Glanzbeschichtung und der darunter liegenden Golfballhülle führen. Die beschriebene Technik kann zur Feststellung der Wasseraufnahme in aus zwei oder drei Teilen bestehenden Golfbällen verwendet werden.
  • Die zur Herstellung von Golfbällen erforderlichen Verfahrensschritte sind unterschiedlich, abhängig vom Hersteller und den Endeigenschaften des gewünschten Balles. Diese Technik umfasst Veränderungen der letzten Schritte des Endbearbeitungsprozesses bei der Herstellung des Golfballes. Die Aufbringung der Grundbeschichtung, des Labels und der Glanzbeschichtung wird ersetzt durch:
    • 1. Anordnung der Grundbeschichtung auf der Golfballhülle
    • 2. Anordnung des Firmenlogos oder des Labels
    • 3. Tauchlackieren der Glanzbeschichtung mit gekapselten Partikeln auf den Ball
    • 4. Trocknen/Entfernen des Lösungsmittels und/oder Aushärten der Glanzbeschichtung, die das Kapsulant enthält
    • 5. Sprühbeschichten der zweiten Glanzbeschichtung
    • 6. Trocknen oder Aushärten der zweiten Glanzbeschichtung
  • Drehen oder Gebläsewind kann zum Trocknen der ersten Schicht verwendet werden und um ein gleichmäßiges Beschichten zu gewährleisten. Die Dicke der zweiten Schicht sollte gut überwacht werden, um die angemessene Zeitdauer zu gewährleisten, bevor die Farbveränderung ausgelöst wird.
  • Daher wurde ein Golfball beschrieben, der Farbstoffpartikel enthält, die in der Gegenwart von Wasser aktiviert werden und zu einem Farbveränderungssignal führen, das das Erscheinungsbild des Balles wirksam zerstört und so den Käufer vor Bällen warnt, die für eine übermäßige Zeitdauer Wasser ausgesetzt waren, und vor potentiell schlechten Balleigenschaften.
  • Beispiel 4
  • Das obige beschreibt die Beimischung von Farbstoffen zu einer Zwischenschicht zwischen der Glanzbeschichtung und der Golfballhülle. Eine andere Vorgehensweise würde die Beimischung von Farbstoff in die Golfballhülle selbst umfassen. Bei dieser Ausführung des Golfballes, die in 7 dargestellt ist, kann der Farbstoff 60 in die Ionomer-Ballhülle eines aus zwei Teilen bestehenden Golfballes 62 als festes Partikel oder als gekapselter Farbstoff beigemischt werden. Dabei hat der Ball einen Kern 64 und eine Hülle 66, welche als Abdeckung dient. Farbstoffe, die als feste, kristalline Farbpartikel existieren, sind 10 bis 40 Mikrometer im Durchmesser. Wenn derartige Farbstoffe mit dem Ionomer bei Temperaturen unter dem Farbstoffschmelzpunkt vermischt werden können, sollten die Farbstoffpartikel in der Polymermatrix verbleiben, ohne den Ball nachteilig zu färben. Bei der Aufnahme von Wasser in die Ionomerdeckschicht, würde sich der Farbstoff sofort auflösen und so ein fleckiges, gefärbtes Erscheinungsbild des Balles verursachen. In diesem Fall stellt die Golfballglanzbeschichtung 68 die Hauptbarriere zum Wasser dar und, während das Wasser die Glanzbeschichtung durchdringt und sich in die Ballhülle oder die Deckschicht 66 verbreitet, findet die Farbveränderung statt. Die Verwendung eines gekapselten Farbstoffes könnte dazu verwendet werden, bessere Kontrolle über den Verfärbungsvorgang zu erhalten. Das verwendete Farbstoffkapsulant müsste so ausgewählt werden, dass es den Mischbedingungen des Ionomer-Balles standhält.
  • Wie in 8 dargestellt, kann der Farbstoff oder die Tinte in pelletierter Form zur einfacheren Herstellung vorgesehen sein, wie von den Pellets 70 dargestellt. Zum Beispiel kann der Farbstoff mit Polybutadien bzw. mit einem Ionomer-Kunstharz für eine(n) Golfballkern oder -mantel/-hülle gemischt werden. Der Farbstoff wird mit Tensiden oder anderen Zusätzen gemischt, um Pellets herzustellen, die dann dem Golfballhersteller zur Verfügung gestellt werden, um die Notwendigkeit, mit anderen unbeständigen Materialien zu hantieren, zu verringern. Die Verwendung von Pellets gewährleistet auch das Mischen im korrekten Verhältnis, um verlässliche Farbstofffreisetzung zu sichern.
  • Ein Fachmann ist sich der Tatsache bewusst, dass verschiedenste Farbtöne der Farbe Weiß existieren. Während einige Ausführungsformen eine deutliche Farbveränderung umfassen, führen andere Ausführungsformen zu vereinzelten Veränderungen im Erscheinungsbild der Oberfläche des Golfballes, sodass der Ball mit bestimmten Markierungen versehen ist.
  • Im Laufe der Jahre wurden Golfbälle mit einer breiten Auswahl von kennzeichnenden Zusammensetzungen markiert. Am häufigsten werden Markierungen auf Golfbällen, wie zB der Aufdruck des Herstellers und/oder Markennamen, im Allgemeinen durch ein Tampondruckverfahren mit Tinte hergestellt. In zwei Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden durch Wasser aktivierbare Tinten verwendet, um auf eine von zwei Arten eine Veränderung im Erscheinungsbild des Golfballs zu bewirken: (i) Eine Markierung 80, die transparent ist, aber erscheint, nachdem sie Wasser ausgesetzt war, wie in 10 gezeigt ist, oder (ii) eine Markierung, die erkennbar ist, aber verschwindet, nachdem sie Wasser ausgesetzt war, wie in 9 gezeigt. Eine geeignete, durch Wasser aktivierbare Tinte, die anfangs transparent ist und dann erscheint, wenn sie in Wasser eingetaucht wird, ist von United BioTechnology, Inc. in Akron, Ohio unter dem Markennamen AquaClear erhältlich. Eine geeignete Tinte, die auf dem Ball erkennbar ist, aber verschwindet, wenn sie eingetaucht wird, wird unter dem Markennamen Aqua-Destruct von Sun Chemical in Cincinnati, Ohio verkauft. Derartige Tinten können mit Kunstharzen kombiniert werden, um eine präzise, kontrollierte Degradation oder Freisetzung der Bestandteile zu schaffen, die zu visuellen Veränderungen des Erscheinungsbildes führen. Darüber hinaus können Farben eingesetzt werden, um Präferenzen der Hersteller zu erfüllen.
  • In anderen Ausführungsformen kann Reduktions-Oxidations-Chemie eingesetzt werden, um Reaktionen zu erzeugen, die eine Veränderung des Oxidationszustandes von Atomen oder Ionen umfassen, die sich aus dem „Verlust" oder „Gewinn" (oder teilweisem Transfer) von Elektronen ergeben, und als Folge kann eine Tinte oder ein Farbstoff-ähnliches Material beigemischt werden, das verschwindet, wenn es für einen längeren Zeitraum in Wasser eingetaucht war. Der Transfer von Elektronen zwischen den Atomen dieser Bestandteile führt zu drastischen Veränderungen in den verwendeten Bestandteilen. Durch die Bildung von ionischen Zusammensetzungen können die Veränderungen, die im Oxidationszustand von bestimmten Bestandteilen auftreten, unter Verwendung einfacher Richtlinien schnell und zuverlässig vorhergesagt werden. Das Ergebnis einer Kombinationsreaktion kann auch umgekehrt werden; in anderen Worten kann eine Zusammensetzung in die Bestandteile zersetzt werden, aus denen sie gebildet wurde. Diese Art der Reaktion wird Degradationsreaktion genannt. Mehrere bekannte chemische Anordnungen sind empfänglich für Oxidation und Reduktion durch Wasser. Durch die Anwendung dieser Anordnungen innerhalb der Zusammensetzung einer Tinte kann das Erscheinungsbild der Tinte durch das Eintauchen in Wasser beeinflusst werden. Der Nettoergebnis dieser Reaktionen ist, dass die Tinte transparent wird oder verschwindet, da die zusammengesetzten Atome in ihre ursprünglichen oxidierten oder reduzierten Zustände umgewandelt werden.
  • Nachdem nun zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und einige Modifizierungen und Variationen dazu beschrieben wurden, sollte es für einen Fachmann offenkundig sein, dass das Vorgenannte lediglich zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung dient und nur als beispielhafte Ausführungen beschrieben wurden. Zahlreiche Modifizierungen und andere Ausführungsbeispiele fallen für den Fachmann in die Reichweite der Erfindung und werden nur durch die nachfolgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (5)

  1. Ein Golfball (10, 30, 62), dessen Aufbau eine oder mehrere Schichten aufweist, gekennzeichnet durch Aufdrucke (80, 82) auf dem Golfball, die mit durch Wasser aktivierbarer Tinte hergestellt sind, die ihr Erscheinungsbild verändert, wenn sie Wasser ausgesetzt wird.
  2. Golfball (10, 30, 62) nach Anspruch 1, wobei die durch Wasser aktivierbare Tinte eine transparente Tinte ist, die, wenn sie Wasser ausgesetzt wird, vorzugsweise bei Eintauchen in Wasser, erscheint.
  3. Golfball (10, 30, 62) nach Anspruch 1, wobei die durch Wasser aktivierbare Tinte eine verschwindende Tinte ist, die, wenn sie Wasser ausgesetzt wird, vorzugsweise bei Eintauchen in Wasser, verschwindet.
  4. Golfball (10, 30, 62) nach Anspruch 1, wobei der Golfball (10, 30, 62) Materialien (12, 14, 16, 18, 32, 34, 38, 64, 66, 68) aufweist, die den Golfball mit vorgegebenen Spieleigenschaften ausstatten, inklusive Gewicht, Größe, Kugelsymmetrie, Gesamtreichweite, Anfangsgeschwindigkeit und anderen Flugeigenschaften, die den Golfball-Eigenschaftsstandards entsprechen, wobei die durch Wasser aktivierbare Tinte der Aufdrucke (80, 82) ihr Erscheinungsbild verändert, um anzuzeigen, dass die Leistungseigenschaften des Golfballes verändert wurden, wodurch ansonsten spielbare Golfbälle als Bälle mit veränderten Leistungseigenschaften durch das dem Wasser Ausgesetztsein, vorzugsweise durch das Eintauchen in Wasser, identifiziert werden können.
  5. Golfball (10, 30, 62) nach Anspruch 1, wobei der Golfball (10, 30, 62) ein Golfball ist, der ein Eintauchen in Wasser anzeigt und der sein Erscheinungsbild durch ein Wasser-Ausgesetztsein, vorzugsweise durch Eintauchen in Wasser, verändert, um anzuzeigen, dass andernfalls unsichtbare Eigenschaften des genannten Golfballs durch das Wasser-Ausgesetztsein verändert wurden, umfassend: Materialien, die den Golfball mit vorgegebenen Spieleigenschaften ausstatten, inklusive Gewicht, Größe, Kugelsymmetrie, Gesamtreichweite, Anfangsgeschwindigkeit und anderen Flugeigenschaften, die den Golfball-Eigenschaftsstandards entsprechen, wobei die durch Wasser aktivierbare Tinte der Aufdrucke (80, 82) ihr Erscheinungsbild verändert, um anzuzeigen, dass die Leistungseigenschaften des Balles (10, 30, 62) durch das Wasser-Ausgesetztsein, vorzugsweise durch das Eintauchen in Wasser, verändert wurden, wodurch ansonsten spielbare Golfbälle, die aus Wasserumgebungen wiedergeholt wurden, als Bälle mit veränderten Leistungseigenschaften bedingt durch das Wasser-Ausgesetztsein, vorzugsweise durch Eintauchen in Wasser, identifiziert werden können.
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