DE60036561T2 - Verfahren und vorrichtung zur detektion und klassifikation von kollisionen in einem rf-netz mit gemeinsamen zugriff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur detektion und klassifikation von kollisionen in einem rf-netz mit gemeinsamen zugriff Download PDF

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    • H04L69/323Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions in the physical layer [OSI layer 1]

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Telekommunikationssysteme und genauer auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion und Klassifikation von Kollisionen in einem RF-Netz mit gemeinsamem Zugriff.
  • HINTERGRUND
  • Daten- und Sprachkommunikationssysteme verwenden häufig das Frequenzmultiplexen (frequency division multiplexing = FDM) zur Erhöhung der Bandbreite des Systems. Das FDM ermöglicht es, dass zwei oder mehr simultane und kontinuierliche Kanäle von einem Übertragungsmedium mit einem gemeinsamen Zugriff abgeleitet werden können. Beim FDM werden jedem der individuellen Kanäle getrennte Bereiche des verfügbaren Frequenzspektrums zugeteilt, die durch einen minimalen Kanalabstand innerhalb eines Spektrumsblocks getrennt sind. Beim FDM ist jedoch nur eine feste Anzahl von physikalischen Kanälen (d. h. getrennten Frequenzen) in einem Netz mit gemeinsamem Zugriff vorgesehen.
  • Deshalb verwenden viele Kommunikationssysteme das Zeitmultiplexen (time division multiplexing = TDM), um mehrere Kanäle bereitzustellen und um die Anzahl der Benutzer zu erhöhen, die in einem Netz mit gemeinsamem Zugriff operieren können. Das TDM stellt einen Zeitmultiplex-Zugriff (TDMA) bereit, bei dem Benutzer über eine gemeinsame Trägerfrequenz in dem Kommunikationssystem verfügen, indem sie eine begrenzte Zeit zur Übertragung über den Zeitmultiplex-Kanal anfordern und gewährt bekommen (Zeitschlitze). In der Tat erhält jeder Benutzer einen anderen Zeitschlitz auf der gleichen Frequenz zugewiesen. Auf diese Weise können viele Benutzer die gleiche Frequenz nutzen. Das Auftreten von gleichzeitigen Übertragungen durch zwei oder mehrere Stationen wird Kollision genannt. In Daten und Sprachnetzen, bei denen in einem gemeinsamen Medium auf Contention basierende Anforderungsschlitze verwendet werden, wie zum in Beispiel Kabel-, drahtlose und Leistungsdaten- und Sprachnetzen, kollidieren die Signale häufig dann, wenn ver sucht wird, wahlfrei bzw. zufällig auf das gemeinsame Netz zuzugreifen.
  • Wenn eine Kollision in einem Ethernet oder einem anderen Basisband-Netz auftritt, addieren sich die Spannungen der empfangenen Signale linear. Deshalb überwachen Systeme zur Detektion von Kollisionen für Basisband-Netze typischerweise den Signalpegel in dem koaxialen Kabel oder einem anderen Übertragungsmedium und ein Aufruf einer Kollision erfolgt, wenn der empfangene Signalpegel den des durch den Ortssender erzeugten Signals übersteigt. Des Weiteren kann die Anzahl der kollidierenden Signale ebenso dadurch bestimmt werden, dass der höchste Signalpegel in dem koaxialen Kabel durch die nominale Amplitude einer einzelnen Übertragung dividiert wird, da sich die Spannungen bei Basisband-Netzen linear addieren.
  • In RF-Übertragungssystemen (wie zum Beispiel einem Kabelnetzwerk oder einem drahtlosen Netzwerk) wird jedoch das Informationssignal auf einen RF-Träger moduliert. Des Weiteren werden in einem typischen RF-Übertragungssystem die Phasen der durch die einzelnen Stationen übertragenen Signale nicht synchronisiert. Die fehlende Phasensynchronisation kann eine zufällige Phasenverschiebung zwischen den Signalen, die von den einzelnen Stationen übertragen werden, verursachen. Deshalb können in einem typischen RF-Übertragungssystem die Phasen der Signale, die beim Empfänger kollidieren, nicht ausgerichtet werden, und der Signalpegel des empfangenen Signals kann nicht direkt linear mit der Anzahl der kollidierten Signale korrelieren. Tatsächlich kann die zufällige Phasenverschiebung zwischen den kollidierenden Signalen kann bewirken, dass sich Signale konstruktiv (phasengleich), destruktiv (180 Grad phasenverschoben) oder auf jedem Pegel zwischen den beiden Extremen addieren. Deshalb können relativ ideale Systeme zur Detektion von Kollisionen, die in Basisband-Netzen verwendet werden, in einem RF-Netz mit gemeinsamem Zugriff keine genaue Detektion von Kollisionen zur Verfügung stellen.
  • In typischen Anforderungs-Gewährungs-Systemen geht die Station oder das Modem davon aus, dass eine Kollision aufgetreten ist, wenn ein Anzeichen für eine Gewährung oder eine ausstehende Gewährung einer bestimmten Anforderung in dem nächsten Downstream-Medien-Zuweisungs- und Partitionierungs-Zyklus (Downstream-MAP-Zyklus) nicht vorhanden ist. Somit wird in diesen typischen Systemen eine Konfliktlösung bis zum nächsten verfügbaren MAP-Zyklus verzögert.
  • In gängigen RF-Netzen mit gemeinsamem Zugriff, wie zum Beispiel Data Over Cable Service Interface Specification (DOCSIS), kann das Cable-Modem-Termination-System (CMTS) über Physical-Layer- oder Protocol-Algorithmen versuchen abzuleiten, dass eine Kollision aufgetreten ist. Das CMTS kann zum Beispiel ein Kollisionsereignis basierend auf Unterschieden im Signal-Rausch-Verhältnis zwischen dem Vorspann und dem Datenpaket aufrufen oder kann ableiten, dass ein Kollisionsereignis über Protokoll-Zustandsübergänge aufgetreten ist. Alternativ dazu kann in gängigen Systemen ein Kollisionsereignis ebenso aufgerufen werden, wenn Energie in einem Contention-Mini-Slot vorhanden ist, die Daten in diesem Mini-Slot jedoch aufgrund einer fehlgeschlagenen Header-Check-Sequence (HCS) oder einer fehlgeschlagenen Synchronisation nicht dekodiert werden können. Herkömmliche Systeme zur Detektion von Kollisionen können jedoch Fehler aufgrund einer Kollision von zwei oder mehr Signalen nicht genau von Fehlern aufgrund anderer Hindernisse auf diesem Kanal unterscheiden, die auf andere Weise den Kanal stören können.
  • Gängige Systeme beinhalten typischerweise Contention-Resolution-Algorithmen (CRAs) neben Kollisions-Detektions-Algorithmen, um die Verzögerung beim erneuten Übertragen der Zugriffsanforderungen zu minimieren. Contention-Resolution-Algorithmen verwenden typischerweise Informationen, die durch das CMTS geliefert werden, um die erneute Übertragung von fehlgeschlagenen Anforderungen sowie von anderen Übertragungsparametern zu steuern. In diesem Zusammenhang wird die Information, die aus dem Ergebnis der Übertragung extrahiert wird, Feedback genannt.
  • Während des Betriebs sammelt das CMTS eines DOCSIS-kompatiblen RF-Netzes mit gemeinsamem Zugriff typischerweise Informationen darüber, wie viele totale Kollisionen in dem System auftreten. Typische DOCSIS-kompatible Kollisions-Detektions-Algorithmen erzeugen ein binäres Feedback in der Form von Entscheidungen ob es sich um eine Kollision (K) bzw. Nicht-Kollision (NK) handelt, und schätzen nicht die Anzahl der Benutzer oder Signale, die bei jedem Kollisionsereignis betroffen sind. Theoretische Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass CRAs Kollisionen schneller von Fehlern unterscheiden können, wenn das CMTS oder das zentrale Steuergerät nicht nur das Auftreten einer Kollision erkennt, sondern auf die Anzahl der kollidierten Signale schätzt (auch Multiplizität von Kollisionen genannt).
  • Aufgrund der nicht-linearen Eigenschaft der Kollisionsereignisse in RF-Netzen mit gemeinsamem Zugriff ist es schwierig, direkt ein genaues Feedback zu der Kollisions-Multiplizität zu erhalten. Daher sind gängige Einrichtungen zur Schätzung der Multiplizität häufig protokollbasiert und schätzen die Kollisions-Multiplizität in Übereinstimmung mit der Anzahl der Kollisionen, die davor in dem System aufgetreten sind. Protokollverfahren sind direkt von den verwendeten CRA-Algorithmen abhängig, da zukünftige Kollisionen davon abhängig sind, wie oft die Benutzer eine fehlgeschlagene Übertragung erneut ausführen.
  • Es wäre daher vorteilhaft, einen physikalischen Schichtdetektor zum Schätzen der Kollisions-Multiplizität auf der Basis von Kanalinformationen bereitzustellen. US-A-5 272 700 bezieht sich auf den Oberbegriff von Anspruch 1.
  • EP-A-0 877 511 bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zur Detektion – während einer Kollision – der Anzahl der kollidierten Parteien, die von der Kollision betroffen sind.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine wirkungsvolle Kollisions-Detektion in einem RF-Netz mit gemeinsamem Zugriff zur Verfügung zu stellen.
  • Dieses Ziel wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1 und mit dem System nach Anspruch 17 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un teransprüchen definiert.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Detektion von Kollisionen in einem Netz mit gemeinsamem Zugriff zwei oder mehrere RF-modulierte Signale mit einer Vielzahl von verschiedenen Phasenzuständen, wobei zwei oder mehrere der übertragenen Signale an einem zentralen Steuergerät kollidieren, und wobei das Kollisionssignal mit einer Vielzahl von vorgespeicherten Parametern korreliert wird, und wobei die Anzahl der übertragenen und dann kollidierten Signale als Funktion dieser Korrelation bestimmt wird.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Datenkommunikationssystem zwei oder mehrere Teilnehmer-Sende-Empfangsgeräte und ein zentrales Steuergerät, das ein oder mehrere Steuer-Sende-Empfangsgeräte in Wechselsprechbetrieb mit den Teilnehmer-Sende-Empfangsgeräten und einem Kollisions-Detektion-System aufweist. Die Kollisions-Detektion umfasst einen Korrelationsprozessor zum Korrelieren einer Eigenschaft einer kollidierten RF-Signalwellenform mit einer Vielzahl von vorgespeicherten Eigenschaften, wobei die Anzahl der empfangenen Signale, die von einem Kollisionsereignis betroffen sind, gemäß der Korrelation bestimmt wird.
  • In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Detektion von Kollisionen in einem Netz mit gemeinsamem Zugriff das Übertragen von zwei oder mehreren RF-modulierten Signalen mit einer Vielzahl von verschiedenen Phasenzuständen, wobei zwei oder mehrere der übertragenen Signale an einem zentralen Steuergerät kollidieren, dabei wird eine Eigenschaft des Kollisionssignals bestimmt, wie der absolute Wert der größten Amplitude, und mit der Eigenschaft einer Vielzahl von vorgegebenen Schwellenwerten verglichen. Ein Beispielverfahren zur Kollisions-Detektion bestimmt dann als Funktion des Vergleichs die Anzahl der RF-modulierten und kollidierten Signale.
  • Das Verfahren zur Kollisions-Detektion kann des Weiteren umfassen: das Überwachen einer Vielzahl von Kollsionsereignissen, um die Eigenschaften eines jeden die ser Kollisionsereignisse zu bestimmen, und das Bestimmen der vorgegebenen Schwellenwerte gemäß den Eigenschaften der überwachten Kollisionsereignisse. Die überwachten Kollisionsereignisse können simuliert werden, oder das Ergebnis tatsächlicher Experimente im Labor sein. Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass andere Eigenschaften als der absolute Wert der höchsten Amplitude des kollidierten Signals, wie zum Beispiel der einfache Scheitelwert, der durchschnittliche Scheitelwert, etc. verwendet werden können, um Schwellenwerte zum Bestimmen der Anzahl der kollidierten Signale festzulegen.
  • Es versteht sich von selbst, dass für den Fachmann andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aus der folgenden genauen Beschreibung leicht ersichtlich sind. In der Darstellung der Erfindung und der Beschreibung der Ausführungsformen werden Vorgehensweisen zur Umsetzung der Erfindung aufgezeigt, die am besten geeignet erscheinen. Wie noch deutlich werden wird, kann die Erfindung andere und unterschiedliche Ausführungsformen umfassen, und die Einzelheiten können in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden, ohne dass von der Idee und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Dementsprechend sollen die Zeichnungen und die genaue Beschreibung zur Veranschaulichung dienen und nicht einschränkend verstanden werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Hinblick auf die folgende Beschreibung, die Unteransprüche und die beigefügten Zeichnungen besser zu verstehen sein, in denen gilt:
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Kabelmodem-Systems und veranschaulicht eine Umsetzung eines beispielhaften Systems zur Detektion von Kollisionen;
  • 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Cable-Modem-Termination-Sys tems (CMTS) nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Kabelmodems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine graphische Darstellung der Spitzenleistung eines Kollisionsereignisses als Zeitfunktion für fünf repräsentative Kollisionsereignisse;
  • 5 ist eine beispielhafte Rahmenstruktur eines Datenpakets beim Zeitmultiplexverfahren;
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines beispielhaften Systems zur Detektion von Kollisionen nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Algorithmus zur Kollisionssimulation nach einer beispielhaften Ausführungsform;
  • 8 ist eine graphische Darstellung des Spitzensignalpegels bei Kollisionen, bei denen zwei, drei und vier kollidierende Signale betroffen sind, nach einer beispielhaften Ausführungsform;
  • 9 ist eine graphische Darstellung des Spitzensignalpegels bei Kollisionen, bei denen fünf, zehn und fünfundzwanzig kollidierende Signale betroffen sind, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht den Betrieb eines beispielhaften Systems zur Detektion von Kollisionen nach einer beispielhaften Ausführungsform, wobei die Anzahl der kollidierenden Signale gemäß der maximalen Signalamplitude im empfangenen Paket errechnet wird;
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht den Betrieb eines beispielhaften Systems zur Detektion von Kollisionen nach einer beispielhaften Ausführungsform, in dem ein Bereich von kollidierenden Signalen gemäß der maximalen Signalamplitude in dem empfangenen Paket relativ zu vorgegebenen minimalen und maximalen Schwellenwerten geschätzt wird.
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht den Betrieb eines beispielhaften Systems zur Detektion von Kollisionen nach einer beispielhaften Ausführungsform, in dem ein Bereich von kollidierenden Signalen gemäß der Kreuzkorrelation des Spitzensymbols in dem empfangenen Paket mit einem einzelnen nicht kollidierten Symbol errechnet wird.
  • 13 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Systems zur Detektion von Kollisionen nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 14 ist ein Ablaufdiagramm eines alternativen Systems zur Detektion von Kollisionen nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem die Anzahl der kollidierenden Signale gemäß der Korrelation der empfangenen Wellenform mit einer Vielzahl von gespeicherten Wellenformen errechnet wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren und ein Gerät zur frühen Detektion des Auftretens einer Kollision bei der Signalerzeugung von empfangenen Signalen zur Verfügung. Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung ferner eine grobe Schätzung der Anzahl der kollidierten Signale zur Verfügung, was die Umsetzung von optimierten CRAs und Zeitplan-Algorithmen ermöglicht, um die Latenzzeit des Systems zu reduzieren und die Effizienz des Netzes zu erhöhen. Damit der Wert der Vorteile der vorliegenden Erfindung erkannt wird, wird es sinnvoll sein, die Erfindung im Zusammenhang mit einem beispielhaften Duplex-Verbindungsnetz, wie zum Beispiel einem gemischten digitalen Glasfaser/Koaxialkabel-Netz (HFC-Netz), zu beschreiben.
  • Ein vereinfachtes Blockschaltbild einer besonderen beispielhaften Umsetzung ist in 1 abgebildet. Ein beispielhaftes, mit DOCSIS kompatibles Netz 10 umfasst eine Empfangsstelle 12 mit einem Cable-Modem-Termination-System (CMTS) 14, das sich in der Anlage einer Kabelbetreibergesellschaft befindet. Das CMTS erfüllt die Funktion eines Modems, das eine große Zahl von Teilnehmern über ein HFC-Netz 18 bedient, von denen ein jeder über Kundengeräte verfügt, wie zum Beispiel ein Kabelmodem 16. Ein beispielhaftes CMTS zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ist in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/574 558 mit dem Titel „KABELMODEM-VORRICHTUNG UND VERFAHREN", angemeldet am 19. Mai 2000, offen gelegt, auf deren vollständigen Inhalt hiermit Bezug genommen wird. In dieser und in anderen Ausführungsformen werden gemeinsame Bezugszeichen zur Darstellung gleicher Bestandteile verwendet.
  • Mit Bezug auf 2 umfasst das Cable-Modem-Termination-System 14 einen Downstream-Modulator bzw. eine Sendeeinheit 30 zur Erleichterung der Übertragung von Datenkommunikation zu den Kabelmodems, und einen Upstream-Demodulator bzw. eine Empfangseinheit 32 zur Erleichterung des Empfangs von Datenkommunikation von den Kabelmodems. Der Downstream-Modulator 30 verwendet zum Beispiel eine 64-QAM oder eine 256-QAM in einem Frequenzband im Bereich von 54 bis 860 MHz, um eine Datenübertragungsrate von bis zu 56 Mbps zu liefern. Der Upstream-Demodulator 32 kann entweder QPSK oder 16-QAM in einem Frequenzbereich von 5 MHz bis 42 MHz verwenden, um eine Datenübertragungsrate von bis zu 10 Mbps zu liefern.
  • Ein Media-Access-Controller (MAC) 34 bettet die von einer Datennetz-Schnittstelle empfangenen Daten mit der geeigneten MAC-Adresse des Kabelmodems in dem System ein. Jedes Kabelmodem in dem System (ohne Abbildung) hat seine eigene MAC-Adresse. Immer dann, wenn ein neues Kabelmodem installiert wird, wird seine Adresse mit dem MAC 34 registriert. Die MAC-Adresse wird zur Unterscheidung von den Daten der Kabelmodems benötigt, da alle Modems zusammen einen gemeinsamen Upstream-Pfad verwenden, somit "weiß" das System, wohin die Daten zu senden sind. So werden Datenpakete unabhängig von ihrem Format mit einer bestimmten MAC-Adresse verbunden.
  • Um bei der Upstream-Kommunikation den Zeitmultiplex-Zugriff (TDMA) zu ermöglichen, weist das CMTS Zeitschlitze zu, in denen die Kabelmodems, die Nachrichten an das CMTS zu senden haben, zum Übertragen freigegeben werden. Die Zuweisung solcher Zeitschlitze wird durch Bereitstellen eines Request-Contention-Bereichs in dem Upstream-Datenpfad erreicht, innerhalb dessen den Kabelmodems gewährt wird, sich für das Schalten einer Nachricht in dem Upstream-Datenpfad zu „bewerben", die zum Senden ihrer Nachricht zusätzliche Zeit anfordert. In dem beschriebenen beispielhaften CMTS stellen ein MIPS-Prozessorkern 40 in Verbindung mit seinem lokalen SRAM-Speicher Contention-Resolution- und Zeitplan-Funktionen zur Verfügung, um die Effizienz des Netzes durch Anpassen der Anzahl der Zeitschlitze gemäß den Netzverkehr-Patterns zu maximieren. Ferner interpretiert der MIPS-Prozessorkern 40 Verwaltungsnachrichten und stellt grundlegende Datenbank-Verwaltungsfunktionen zur Verfügung.
  • Wegen der Verwendung des TDMA verwendet das CMTS 14 einen Burst-Empfänger anstatt eines Dauerempfängers, um Datenpakete von Kabelmodems über Upstream-Kommunikation zu empfangen. Der Burst-Empfänger des CMTS umfasst ein analoges sichtbares Ende 38 mit einem Analog-Digital-Wandler (ohne Abbildung), der analoge Datenpakete von einem Upstream-Kanal empfängt und die analogen Datenpakete in digitale Datenpakete umwandelt. Der Upstream-Demodulator 32 verstärkt die digitalisierten Datenpakete und demoduliert das verstärkte Signal mittels Takt- und Trägerrückgewinnungs-Timing. Angepasste Filter und adaptive Filter entfernen Mehrweg-Ausbreitungseffekte und Schmalband-Gleichkanalstörungen. Ein integrierter Decoder kann auch eine Fehlerkorrektur ausführen und leitet die empfangenen und bearbeiteten Daten an das DOCSIS-MAC 34 weiter, entweder in ei nem parallelen oder seriellen MPEG-2-Format.
  • Ein beispielhaftes Kabelmodem ist in 3 schematisch dargestellt. Die beschriebene beispielhafte Ausführungsform kann eine integrierte, mit DOCSIS verträgliche Einzelchip-Lösung zur Verfügung stellen, wie in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/548.400 mit dem Titel „Gateway with Voice", angemeldet am 13. April 2000, offen gelegt ist, auf deren Inhalt hiermit vollumfänglich Bezug genommen wird. Die beschriebene beispielhafte Ausführungsform kann integrierte Funktionen zur Kommunikation mit Far-End-Geräten/prozessfernen Geräten über das CMTS zur Verfügung stellen (ohne Abbildung). Zum Beispiel überträgt ein QPSK-Upstream-Modulator 130 Daten an ein Far-End-Datenübertragungs- bzw. -anschlussgerät und ein QAM-Downstream-Demodulator 132 empfängt Daten von dem Far-End-Datenübertragungs- bzw. -anschlussgerät.
  • Der Upstream-Modulator 130 und der Downstream-Demodulator 132 sind mit einem DOCSIS-MAC 134 gekoppelt. Das DOCSIS-MAC 134 implementiert die Downstream-Abschnitte des DOCSIS-Protokolls. Das DOCSIS-MAC 134 extrahiert DOCSIS-MAC-Frames aus MPEG-2-Frames, verarbeitet MAC-Header und filtert und verarbeitet Nachrichten und Daten. Downstream-Datenpakete und -Nachrichtenpakete können dann in dem Systemspeicher 36 über einen internen Systembus (ISB) 138 abgelegt werden.
  • Zusätzlich kann das beschriebene Kabelmodem eine Vielzahl von Peripheriegeräten gemäß verschiedenen Protokollen unterstützen. Zum Beispiel stellen ein USB-Sende-Empfangsgerät 144 und ein USB-MAC 142 transparenten bidirektionalen IP-Verkehr zwischen Kommunikationsgeräten, die mit einem USB betrieben werden, wie beispielsweise einem PC-Arbeitsplatzrechner, einem Server-Drucker oder ähnlichen anderen Geräte und dem Far-End-Datenübertragungs- bzw. -anschlussgerät zur Verfügung. Zusätzlich kann auch eine I.E.E.E. 802.3-konforme medienunabhängige Schnittstelle (MII = media independent interface) 148 in Verbindung mit einem Ethernet-MAC 146 enthalten sein, um einen bidirektionalen Datenaustausch zwi schen Kommunikationsgeräten, wie zum Beispiel einer Anzahl von PCs oder Ethernet-Telefonen und dem Far-End-Datenübertragungs- bzw. -anschlussgerät zur Verfügung zu stellen.
  • In typischen RF-Übertragungssystemen, wie dem in 1 vorgestellten HFC-Netz werden die Phasen der von den einzelnen Stationen übertragenen Signale nicht synchronisiert. Die fehlende Phasensynchronisation kann eine zufällige Phasenverschiebung zwischen den Signalen, die von den einzelnen Stationen übertragen werden, verursachen. Deshalb können in einem typischen RF-Übertragungssystem die Phasen der an dem CMTS oder der zentralen Steuerungseinheit kollidierenden Signale nicht abgeglichen werden. In diesem Fall können sich die empfangenen Signale nicht linear addieren.
  • Des Weiteren kann das relative Phasenverhältnis zwischen den kollidierenden Signalen während der Übertragung eines Bursts auf dem Upstream-Kanal aufgrund von Phasengeräuschen in den einzelnen übertragenen Signalen variieren. Deshalb korreliert in typischen RF-Netzen die Amplitude des kollidierten Signals nicht linear mit der Anzahl der kollidierten Signale. Wir haben jedoch herausgefunden, dass variierende Pegel von Kollisions-Scheitelwerten, von denen manche eine Höhe von 10 dB über dem nominalen empfangenen Leistungspegel für eine einzelne Übertragung erreichen, auf der Bitübertragungsschicht bzw. physikalischen Ebene (PHY) des CMTS erkannt werden können, indem die Leistung als Zeitfunktion auf dem Upstream-Kanal beobachtet wird.
  • In 4 ist zum Beispiel die Leistung gegenüber der Zeit bei fünf Kollisionsereignissen auf dem Upstream-Kanal am CMTS für über QPSK-Modulation kommunizierte Upstream-Signale graphisch dargestellt. Der erste Teil eines jeden Anforderungspakets ist der Vorspann. Die willkürliche Phasenverschiebung zwischen den Trägern der kollidierten Anforderungspakete kann einen Leistungspegel im Vorspann eines kollidierten Pakets erzeugen, der höher oder niedriger als der Leistungspegel einer einzelnen Übertragung ist. Zusätzlich wird, wenn das Phasengeräusch der Upstream- Modulatoren von Kabelmodems stark genug ist, die Amplitude des Vorspanns innerhalb des kollidierten Pakets variieren, wie in der zweiten Spur 150 dargestellt. Vielmehr wird in der letzten Spur 152 der Vorspann des empfangenen Signals durch destruktive Addition der kollidierten Signale beinahe vollständig eliminiert. Wie jedoch in der dargestellten Kollision 152 zu sehen ist, kann der Datenabschnitt der Anforderung, auch wenn der Vorspann durch destruktive Beeinflussung beinahe eliminiert wird, immer noch hohe Leistungsspitzen enthalten.
  • Nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Upstream-Modulator der Teilnehmer-Kabelmodems eine höherwertige Modulationstechnik verwenden, um die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände zu erhöhen, die in einem übertragenen Signal vorhanden sind. Solche Techniken verschieben die Phase der elektromagnetischen Trägerkurve um einen Wert, der dem Symbol entspricht, das kodiert wird. Zum Beispiel kann die QPSK-Modulation verwendet werden, so dass es für jedes Symbol vier mögliche Phasenzustände gibt. Beim Betrieb kann der Störpegel zwischen zwei oder mehreren kollidierenden Signalen in Übereinstimmung mit der willkürlichen Phasenverschiebung zwischen den kollidierenden Signalen sowie den tatsächlichen kollidierten Symbolen variieren.
  • Deshalb wird, auch wenn die Träger der kollidierenden Signale auf dem Upstream-Kanal innerhalb des Vorspanns im Wesentlichen phasenverschoben sind, und dabei beinahe völlig gelöscht werden, die Kollisionsamplitude ein Spitzenwert für zwei Symbole sein, die sich an gegenüberliegenden Diagonalen befinden (d. h. um 180 Grad phasenverschoben). Daraus folgt, dass sich aus der Wahrscheinlichkeit, dass Symbole während eines Kollisionsereignisses auf dem Upstream-Kanal in zufälligen Patterns zusammen auftreten, die Möglichkeit ergibt, dass die Phase von zwei Symbolen während einer Kollision im Wesentlichen ausgerichtet ist. Die Amplituden der ausgerichteten Symbole werden dann im Wesentlichen addiert, um einen Spitzenwert in dem Signalpegel eines kollidierten Signals zu erzeugen, unabhängig von der zufälligen Phasenverschiebung zwischen den übertragenen RF-Trägern.
  • Im Betrieb ist, wenn die Anzahl der kollidierenden Symbole in einem Upstream-Signal relativ zu der Anzahl der kollidierenden Signale groß ist, die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das CMTS eine Kombination von Symbolen empfängt, die sich in einer Phase konstruktiv addieren. In diesem Fall wäre die maximale Amplitude während einer Kollsion sehr nahe an N-mal der Amplitude einer einzelnen Übertragung, wobei N die Anzahl der kollidierenden Signale ist. Die Amplitude wäre im Allgemeinen aufgrund der Tatsache geringer, dass die Phase um einen Bruchteil eines Zyklus immer noch verschoben sein kann. Diese Abweichung um einen Bruchteil wäre jedoch bei der QPSK-Modulation, bei der vier Phasenzustände pro Symbol verwendet werden, geringer als ein Viertel eines Zyklus.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass die kollidierenden Signale alle möglichen Kombinationen von Symbolen enthalten, nimmt jedoch mit steigender Anzahl der kollidierenden Signale ab, und ebenso die Wahrscheinlichkeit, dass jedes der kollidierenden Signale im Wesentlichen in Phase addiert wird. Zusätzlich können Laser-Umkehrverstärker und/oder RF-Verstärker in dem HFC-Netz 18 (siehe 1) eine Sättigung bei hohen Spitzenleistungspegeln erreichen. Deshalb können im Betrieb ein starker Netzverkehr in Form einer großen Anzahl von Online-Stationen sowie Sättigungseffekte die maximale Amplitude eines kollidierten Signals limitieren, was die Detektion und Klassifikation von Kollisionen komplizierter macht.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung optimiert das Format eines Upstream-Pakets, um die Anzahl von eindeutigen Phasenzuständen innerhalb der von den Teilnehmer-Kabelmodems übertragenen Signale zu erhöhen. Die große Anzahl von verschiedenen Phasenzuständen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wenigstens ein Abschnitt der kollidierten Wellenform durch die konstruktive Addition von im Wesentlichen ausgerichteten kollidierenden Signalen gebildet wird. Die kollidierenden Signale mit relativen Phasen, die sich beinahe in Ausrichtung befinden, erzeugen einen Scheitelwert in der Amplitude der kollidierten Wellenform, der mit der Anzahl der kollidierenden Signale korreliert werden kann.
  • Mit Bezug auf 5 umfassen TDMA-Signale im Allgemeinen: einen Vorspann, der für die Synchronisation verwendet wird, eine Equalizer-Trainingssequenz, eine Daten-Nutzlast, und eine Schutzzeit, die die Bursts im Zeitbereich trennt. Das Format eines jeden Abschnitts des durch den Uptstream-Modulator des Teilnehmer-Kabelmodems übertragenen Signals kann verändert werden, um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass wenigstens ein Symbol eines jeden der kollidierenden Signale im Wesentlichen ausgerichtet wird. In der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist die Phasendifferenz zwischen wenigstens einem Symbol eines jeden der kollidierenden Signale vorzugsweise geringer als ungefähr +/–22,5 Grad. Bei der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform kann eine Vielzahl von Ansätzen genutzt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass während des Auftretens einer Kollision Symbole beinahe ausgerichtet werden. In einer Ausführungsform kann der Upstream-Modulator des Teilnehmer-Kabelmodems Techniken zum Variieren der Phasen verwenden, die die Amplitude des übertragenen Signals konstant halten. Zum Beispiel kann ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen eine zufälligen Binärsequenz für den Vorspann verwenden, die von allen Stationen gemeinsam verwendet wird. Alternativ dazu können die Upstream-Modulatoren den Vorspann eines Upstream-Pakets mit höherwertigen Modulationstechniken, wie zum Beispiel 8-PSK oder 16-PSK, mit konstanten Symbolamplituden modulieren, um die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände im Vorspann zu erhöhen.
  • Es ist jedoch auch möglich, die größte Amplitude eines Kollisionsereignisses auf dem Upstream-Kanal mit der Anzahl der kollidierenden Stationen zu korrelieren, wenn die Upstream-Modulatoren Techniken zur Pulsformung in Verbindung mit variablen Signalamplituden nutzen. Auf ähnliche Weise kann in den Nutzdaten eine höherwertige Modulation genutzt werden, mit Nyquist-Pulsformung erzeugten Symbolen, um zusätzliche variable Phasenzustände sowie zusätzliche variable Amplitudenzustände zu erzeugen. Zusätzlich kann in einem System zur Detektion von Kollisionen für die Nutzdaten über die natürlich auftretende Zuordnung hinaus eine zufällige Zuordnung genutzt werden, um die Anzahl der Phasenzustände im Nutzdatenabschnitt des Anforderungspakets weiter zu erhöhen. Alternativ dazu können Phasen kodierungspläne, wie zum Beispiel lineare FM (Frequenzmodulation), quadratische PM (Phasenmodulation), oder CDMA (codegeteilter Mehrfachzugriff) genutzt werden, um die Anzahl eindeutiger Phasenzustände im Vorspann des übertragenen Signals zu erhöhen.
  • Mit Bezug auf 6 ist bzw. sind in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Vorspann und/oder die Nutzdaten eines upstream durch das Teilnehmer-Kabelmodem übertragenen Anforderungspakets so strukturiert, dass er und/oder sie die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände in dem Upstream-Paket maximiert bzw. maximieren, um so die Anzahl der kollidierten Stationen zu bestimmen 170. In einer Ausführungsform kann zum Beispiel der Upstream-Modulator des Teilnehmer-Kabelmodems die QPSK-Modulation ohne Nyquist-Pulsformung nutzen. Eine Zufallssequenz kann für den Vorspann verwendet werden und eine zufällige Verteilung der Symbole in dem Anforderungspaket, und zwar so, dass insgesamt achtundvierzig Zufallssymbole in jedem Anforderungs-Burst enthalten sind, dies ergibt eine gewollte zufällige Verteilung von achtundvierzig Symbolen während eines Bursts.
  • Das beschriebene beispielhafte System zur Detektion von Kollisionen kann dann bestimmen, ob eine Kollision aufgetreten ist 172. Ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen kann auf der physikalischen Ebene bzw. Bitübertragungsschicht, nämlich in dem CMTS-Upstream-Demodulator 32 (siehe 2), Leistungsmessungen dazu nutzen, Kollisionsereignisse zu erkennen. In einer Ausführungsform erkennt zum Beispiel der MIPS-Prozessorkern des CMTS den höchsten Leistungspegel eines jeden Symbols und vergleicht dann Symbol für Symbol die minimalen und maximalen Spitzenleistungspegel der Symbole in der kollidierten Wellenform. Wenn die Leistungsdifferenz größer ist als X-mal die normalerweise erwartete Differenz, wobei X im Bereich von 1,5 bis 2,0 dB liegt, nimmt der MIPS-Prozessorkern an, dass ein Kollisionsereignis aufgetreten ist. Für den Fachmann ist es jedoch selbstverständlich, dass die normalerweise erwartete Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Spitzenleistungspegel eines Symbols abhängig von den verwendeten Modulationstechniken variiert. Wenn eine Kollision aufgetreten ist, korreliert ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen die kollidierte Wellenform mit gespeicherten Daten, um die Anzahl der kollidierenden Signale 174 zu schätzen.
  • Mathematische Simulationen oder direkte Labormessungen können zum Untersuchen der Variation der Amplituden der Kollision sowie der Korrelation der größten Amplitude der Kollision mit der Anzahl der kollidierenden Signale genutzt werden. In einer Ausführungsform vergleicht ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen die größte Amplitude der kollidierten Wellenform mit einem Schwellenwert, der durch mathematische Simulation ermittelt wird, um die Anzahl der kollidierenden Signale zu schätzen.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Algorithmus zum Simulieren von Kollisionsereignissen auf dem Upstream-Kanal am CMTS. Nach dem beschriebenen beispielhaften Simulator kann ein Benutzer am Anfang die Betriebsparameter der Simulation 175, wie zum Beispiel die Anzahl der durchzuführenden Simulationen, oder die Anzahl der kollidierenden Stationen ermitteln. Der Benutzer kann dann die Betriebsparameter, wie zum Beispiel die Modulationsrate, die Anzahl der Abfragewerte pro Wellenlänge, die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände etc. für die durch die Teilnehmer-Kabelmodems übertragene Upstream-Wellenform festlegen 176. Der mathematische Algorithmus für die Simulation der Kollision generiert und speichert dann ein erstes Datenpaket 178. Wenn ein Paket für jede kollidierende Station generiert wurde 180(b), werden die Paketwellenformen addiert, um in Übereinstimmung mit einem benutzerdefinierten Kollisionsereignis eine einzige Kollisionswellenform zu bilden 182. Ansonsten erzeugt und speichert der Kollisionssimulator zusätzliche Paket-Wellenformen 180(a).
  • Die Kollisions-Wellenformen werden verarbeitet, um den Pegel der größten Amplitude für jede simulierte Kollision zu lokalisieren und zu speichern 184. Wenn ein Kollisionssignal für jedes benutzerdefinierte Kollisionsereignis erzeugt und analy siert wurde 186(b), verarbeitet der Simulator die Ergebnisse und zeichnet sie auf 188. Ansonsten werden zusätzliche Kollisions-Wellenformen erzeugt und gespeichert 186(a). Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass alternierende Simulationsalgorithmen zum Simulieren von Kollisionen in einem RF-Netz mit gemeinsamem Zugriff verwendet werden können. Des Weiteren können direkte Labormessungen anstelle von mathematischen Simulationen zur Untersuchung der Variation der Amplitude von Kollisionsereignissen sowie der Korrelation zwischen der Amplitude der Kollision und der Anzahl der kollidierenden Signale verwendet werden. Deshalb ist der beschriebene Kollisionssimulator lediglich als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen.
  • 8 ist eine graphische Darstellung des höchsten Signalpegels einer jeden von eintausend simulierten Kollisionen auf dem Upstream-Kanal relativ zu der Amplitude einer einzelnen Übertragung, für Kollisionen mit zwei kollidierenden Signalen 194, drei kollidierenden Signalen 195, und vier kollidierenden Signalen 196. In dem dargestellten Beispiel verwenden die kollidierenden Upstream-Signale die QPSK-Modulation ohne Nyquist-Pulsformung und mit jedem Burst werden achtundvierzig zufällige Symbole übertragen. Es ist zu sehen, dass für eine Kollision mit zwei kollidierenden Signalen die maximale Amplitude während der Kollision von zwei Signalen beinahe zweimal so hoch wie die Amplitude einer einzelnen Übertragung ist. Zusätzlich ist die Verteilung der Scheitelwerte bei zwei kollidierenden Signalen 194 relativ kompakt und korreliert sehr gut mit der Anzahl der kollidierenden Stationen.
  • Wenn jedoch die Anzahl der kollidierenden Signale auf drei und vier steigt, sind die maximalen Amplituden sowohl niedriger als auch variabler. Bei drei kollidierenden Signalen 195 liegt die maximale Kollisionsamplitude im Bereich von ungefähr 2,3 und 3,0. Kollisionsscheitelwerte zwischen 2,3 und 3,0 können jedoch nicht eindeutig Kollisionen mit drei kollidierenden Signalen zugeordnet werden, da manchmal ein Scheitelwert bei einer Kollision mit vier Stationen unter 3,0 liegt.
  • Mit Bezug auf 9 variiert die maximale Amplitude während einer Kollision des Weiteren von einer idealen linearen Korrelation zwischen der Anzahl der kollidierenden Signale und der Amplitude einer einzelnen Übertragung bei Kollisionen mit zusätzlichen kollidierenden Signalen. Zum Beispiel liegt die maximale Amplitude bei fünf kollidierenden Signalen 197 im Verlauf von eintausend Kollisionen in der Größenordnung von ungefähr 4,25. Die Korrelation verschlechtert sich vom Idealwert im Fall von zehn kollidierenden Signalen 198, wo die maximale Amplitude in der Größenordnung von ungefähr sechseinhalb liegt, und bei fünfundzwanzig kollidierenden Signalen 199, wo die maximale Amplitude im Bereich von ungefähr zwölf bis vierzehn liegt. Somit weicht die maximale Amplitude, wenn die Anzahl der kollidierenden Signale zunimmt, weiter von dem idealen Wert N-mal die Amplitude eines einzelnen Signals ab und variiert auch über einen größeren Amplitudenbereich.
  • Im Allgemeinen nimmt jedoch die höchste Kollisionsamplitude mit einer zunehmenden Anzahl von kollidierenden Signalen zu. Somit kann ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen, wenn die Kollisionsamplitude größer ist als der ideale Schwellenwert für N Signale (d. h. N-mal die Amplitude eines einzelnen Signals) daraus schließen, dass die Anzahl der kollidierenden Signale größer ist als N. Wenn zum Beispiel die erkannte Spitzenleistung bei einer bestimmten Kollision größer ist als drei mal die Amplitude eines nicht kollidierten Pakets, kann man annehmen, dass die Anzahl der kollidierenden Stationen größer als oder gleich vier ist.
  • Mit Bezug auf 10 kann deshalb ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen am Anfang bestimmen, dass auf dem Upstream-Kanal am CMTS eine Kollision aufgetreten ist 200. Kollisionen können auf folgende Weise erkannt werden: durch Untersuchen der höchsten Leistungspegel der Symbole in dem kollidierten Signal und durch Beobachten, wann die Differenz zwischen dem maximalen Leistungspegel des Spitzensymbols und dem minimalen Leistungspegel des Spitzensymbols in dem kollidierten Signal größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 1,5 bis 2,0 dB. Alternativ dazu kann ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen annehmen, dass ein Kollisionsereignis aufgetreten ist, wenn der absolute Wert der höchsten Symbolamplitude größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 1,2 bis 1,7 mal der nominale Amplitudenpegel bei einem nicht kollidierten Signal.
  • Als Nächstes bestimmt das beschriebene System zur Detektion von Kollisionen den absoluten Wert der maximalen Symbolamplitude 202 eines kollidierten Signals in einem Contention-Mini-Slot, in dem eine Kollision aufgetreten ist. In einer Ausführungsform vergleicht ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen den Scheitelwert eines Kollisionsereignisses mit dem erwarteten nominalen Scheitelwert für Übertragungen an eine einzelne Station. Wenn der Scheitelwert höher ist als ein vorgegebener Schwellenwert, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 2,0 bis 2,5 mal der nominale Wert 204, schätzt ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen eine Kollision von M Signalen 206, wobei M = oberer Grenzwert (die maximale Symbolamplitude in der Übertragung geteilt durch den nominalen Pegel einer Übertragung an eine einzelne Station). Ansonsten schätzt das System zur Detektion von Kollisionen, dass zwei Signale kollidiert sind 208. Das System zur Detektion von Kollisionen leitet dann die geschätzte Anzahl von kollidierten Signalen zum MIPS-Prozessorkern des CMTS 209.
  • Ein alternatives System zur Detektion von Kollisionen profitiert von der Tatsache, dass bei einer großen Anzahl von kollidierten Signalen (bei mehr als fünf bis sieben Signalen) der maximale mögliche Scheitelwert deutlich unter den Betrag der Anzahl der kollidierenden Signale mal der nominale Wert sinkt. Mit Bezug auf 11 werden in einem Beispiel minimale und maximale Schwellenwerte zunächst durch mathematische Simulation oder Laborexperimente entwickelt. Die Schwellenwerte können dann verwendet werden, um den absoluten Wert der größten Amplitude eines auf dem Upstream-Kanal eines CMTS empfangenen kollidierten Signals mit der Anzahl der kollidierten Upstream-Signale zu korrelieren.
  • Um den minimalen und den maximalen Schwellenwert zu entwickeln, wird eine Schätzung der maximalen Anzahl von erwarteten kollidierenden Signalen auf dem Upstream-Kanal des Netzes mit gemeinsamem Zugriff durchgeführt 250. In einer Ausführungsform können geeignete Modelle für den Datenverkehr für die über das Netz auszuführenden Dienste in eine Computersimulation des Contention-Resolution-Algorithmus eingebunden werden, um die Kollisions-Patterns des Netzes zu schätzen. Eine Vielzahl von Kollisionen, vorzugsweise mindestens eintausend, werden dann für Kollisionsereignisse mit jeder Anzahl von erwarteten kollidierenden Stationen auf dem Upstream-Kanal eines voll ausgelasteten Netzes mathematisch simuliert, oder ein dafür repräsentativer Abfragewert.
  • Das System zur Detektion von Kollisionen errechnet dann den absoluten Wert der größten Amplitude einer jeden simulierten Upstream-Kollision 254. Der absolute Wert der größten Amplituden kann dann statistisch analysiert werden, um Schwellenwerte zum Schätzen der minimalen und maximalen Anzahl der kollidierten Signale zu ermitteln.
  • In einer Ausführungsform werden Schwellenwerte, die dem 5. Perzentil entsprechen, hier definiert als der Wert bei dem 5% der größten Amplituden größer sind als der Schwellenwert der dem 5. Perzentil entspricht, für eine Vielzahl von simulierten Kollisionen gemäß der Anzahl der erwarteten kollidierenden Stationen in einem voll ausgelasteten Netz berechnet. Die Schwellenwerte, die dem 5. Perzentil entsprechen, können dann zur Bestimmung der maximalen Anzahl der kollidierten Stationen verwendet werden 256. Auf ähnliche Weise werden Schwellenwerte, die dem 95. Perzentil entsprechen, hier als der Wert definiert, bei dem 95% der größten Amplituden größer als der Schwellenwert, der dem 95. Perzentil entspricht, für eine Vielzahl von simulierten Kollisionen gemäß der Anzahl von erwarteten kollidierenden Stationen in einem voll ausgelasteten Netz berechnet. Die Schwellenwerte, die dem 95. Perzentil entsprechen, können dann zum Bestimmen der wahrscheinlichen minimalen Anzahl der kollidierten Stationen verwendet werden 258. Die minimalen und maximalen Schwellenwerte können dann in dem CMTS gespeichert werden 260.
  • Im Betrieb kann ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen am Anfang bestimmen, dass eine Kollision auf dem Upstream-Kanal am CMTS aufgetreten ist 262, wenn die Differenz zwischen dem maximalen Leistungspegel und dem minimalen Leistungspegel in der kollidierten Wellenform größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert. Das beschriebene beispielhafte System zur Detektion von Kollisionen kann dann die maximale Symbolamplitude in einem Contention-Mini-Slot ermitteln 264, innerhalb dessen eine Kollision aufgetreten ist.
  • Das System zur Detektion von Kollisionen schätzt die maximale Anzahl von kollidierenden Upstream-Signalen 266, indem es den nächsten Wert ermittelt, der dem 5. Perzentil entspricht, und der kleiner als oder gleich dem erkannten Scheitelwert ist. Auf ähnliche Weise kann das System zur Detektion von Kollisionen die minimale Anzahl von kollidierenden Signalen schätzen 268, indem es den nächsten Wert ermittelt, der dem 95. Perzentil entspricht, und der größer als oder gleich dem erkannten Scheitelwert ist. Das System zur Detektion von Kollisionen leitet dann den geschätzten Bereich von kollidierten Signalen zu dem MIPS-Prozessorkern des CMTS 270.
  • Der CRA und der Zeitplan-Algorithmus, die im MIPS-Prozessorkern des CMTS resident sind, können dann die Anzahl der in dem Request-Contention-Bereich auf dem Upstream-Datenpfad verfügbaren Zeitschlitze gemäß der geschätzten Anzahl der kollidierten Signale anpassen. Auf diese Weise kann die Anzahl der Zeitschlitze in dem Request-Contention-Bereich genauer auf die Netzverkehr-Patterns ausgerichtet werden, und dabei die Latenzzeit des Systems verringert und die Effizienz des gesamten Netzes erhöht werden.
  • Mit Bezug auf die Tabelle 1 ist, wenn die erkannte größte Kollisionsamplitude 4,3 mal der nominale Wert ist, der nächste niedrigste 5%-Schwellenwert 4,1, und dies zeigt, dass die Anzahl der kollidierenden Signale höchstwahrscheinlich kleiner oder gleich neun ist. Der nächste höchste 95%-Schwellenwert ist 4,7, und dies zeigt, dass die Anzahl der kollidierenden Signale höchstwahrscheinlich größer oder gleich fünf ist. Daraus folgt, dass der Kollisions-Multiplizitäts-Detektor dem MTS meldet, dass die Anzahl der kollidierenden Stationen im Bereich von einschließlich [5,9] liegt.
    Anzahl der Stationen 5. Perzentil 95. Perzentil
    2 1.9 2.0
    3 2.5 3.0
    4 2.8 3.9
    5 3.1 4.7
    6 5.4 5.4
    7 3.7 6.0
    8 4.0 6.5
    9 4.1 7.0
    10 4.4 7.4
    15 5.4 9.3
    20 6.4 10.7
    25 6.9 11.9
    TABELLE 1
  • Als zweites Beispiel meldet der Kollisions-Multiplizitäts-Detektor, wenn die höchste Amplitude 9,5 mal der nominale Wert ist, dass die Anzahl der kollidierenden Stationen größer oder gleich sechzehn ist oder kleiner oder gleich zwanzig. Des Weiteren ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass die Anzahl der kollidierenden Stationen ermittelt werden kann, indem andere statistische Berechnungen durchgeführt werden, wie zum Beispiel des einfachen Scheitelwerts, des durchschnittlichen Scheitelwerts, etc. Zusätzlich können, abhängig von der Struktur des CRA, die Werte, die dem 5. Perzentil und dem 95. Perzentil entsprechen, durch andere Perzentil-Werte ersetzt werden, wie zum Beispiel die Werte, die dem 1. und dem 99. Perzentil entsprechen. Zusätzlich kann die Tabelle für jede erwartete Anzahl von kollidierenden Stationen in einem voll ausgelasteten Netz erstellt werden.
  • Des Weiteren können Impulsgeräusche während eines Kollisionsereignisses die Genauigkeit des beschriebenen Systems zur Detektion von Kollisionen beeinträchtigen. Deshalb kann ein alternatives System zur Detektion von Kollisionen eine Korrelationsfunktion nutzen, um die Anzahl der kollidierenden Signale auf dem Upstream-Kanal gemäß der Korrelationsfunktion zu bestimmen. Die Verwendung einer Korrelationsfunktion reduziert die Auswirkungen der Impulsgeräusche auf die Vollständigkeit der Schätzung der Kollisions-Multiplizität.
  • Im Betrieb tritt der Spitzenleistungspegel in einem Kollisionsereignis auf dem Upstream-Kanal dann auf, wenn die kollidierenden Signale Symbole aufweisen, die sich überwiegend phasengleich addieren. Deshalb ähnelt das Symbol mit der größten Amplitude (Spitzensymbol), das sich aus der Addition von zwei oder mehreren, relativ phasengleichen Symbolen ergibt, einem einzelnen Symbol einer nicht kollidierten Wellenform.
  • Mit Bezug auf 12 werden in einem Beispiel minimale und maximale Schwellenwerte wiederum durch mathematische Simulation oder Laborexperimente entwickelt. Die Schwellenwerte können dann für eine Kreuzkorrelation des Spitzensymbols eines empfangenen kollidierten Signals auf dem Upstream-Kanal eines CMTS mit der Anzahl der kollidierten Signale verwendet werden.
  • Um die minimalen und maximalen Schwellenwerte zu entwickeln, wird für Kollisionen mit 1 – N Signalen wiederum eine Vielzahl von Kollisionen mathematisch simuliert 272, wobei N die Anzahl der in einem voll ausgelasteten Netz erwarteten kollidierenden Signale ist. In der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform werden vorzugsweise mindestens eintausend Kollisionen für jedes Kollisionsereignis simuliert. Das beschriebene System zur Detektion von Kollisionen kann dann das Spitzensymbol eines jeden aus der Vielzahl der simulierten Kollisionen mit jeder möglichen wellenförmigen Repräsentation eines einzelnen nicht kollidierten Signals (z. B. vier bei QPSK) kreuzkorrelieren, um den maximalen Kreuzkorrelationswert zu bestimmen. In der beschriebenen alternativen Ausführungsform werden Kreuzkorrelationen vorzugsweise für Kollisionen mit jeder erwarteten Anzahl von kollidierenden Signalen durchgeführt 274.
  • Die Kreuzkorrelationen werden statistisch analysiert, um Schwellenwerte zum Schätzen der minimalen 276 und der maximalen 278 Anzahl der kollidierten Signale festzulegen. Die minimalen und maximalen Schwellenwerte können dann in dem CMTS gespeichert werden 280. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass sich die Genauigkeit der Schwellenwerte mit einer steigenden Anzahl der simulierten Kollisionsereignisse verbessern wird.
  • In einer Ausführungsform werden Schwellenwerte, die dem 5. Perzentil entsprechen – diese sind hier als der Wert definiert, für den 5% der maximalen Kreuzkorrelationswerte größer als die Schwellenwerte sind, die dem 5. Perzentil entsprechen – wiederum für simulierte Kollisionen mit einer repräsentativen Anzahl von kollidierten Signalen berechnet. Die Schwellenwerte, die dem 5. Perzentil entsprechen, können dann zum Bestimmen der maximalen Anzahl der kollidierten Stationen verwendet werden. Auf ähnliche Weise werden Schwellenwerte, die dem 95. Perzentil entsprechen – diese sind hier als der Wert definiert, für den 95% der maximalen Kreuzkorrelationswerte größer sind, als die Schwellenwerte, die dem 95. Perzentil entsprechen – ebenso für Kollisionen mit einer repräsentativen Anzahl von kollidierten Signalen berechnet. Die Schwellenwerte, die dem 95. Perzentil entsprechen, können dann zum Bestimmen der wahrscheinlichen minimalen Anzahl der kollidierten Stationen verwendet werden.
  • Im Betrieb kann ein beispielhaftes System zur Detektion von Kollisionen wiederum am Anfang bestimmen, dass eine Kollision auf dem Upstream-Kanal am CMTS aufgetreten ist 282, wenn die Differenz zwischen dem maximalen Leistungspegel und dem minimalen Leistungspegel in der kollidierten Wellenform größer als der vorgegebene Schwellenwert ist. Das beschriebene beispielhafte System zur Detektion von Kollisionen kann dann das Symbol mit der größten Amplitude (Spitzensymbol) lokalisieren bzw. auffinden 284, das aus der Addition von zwei oder mehreren relativ phasengleichen Symbolen resultiert. Das Spitzensymbol des kollidierten Signals wird dann mit jeder möglichen wellenförmigen Repräsentation eines einzelnen nicht kollidierten Signals kreuzkorreliert 286, um den maximalen Kreuzkorrelationswert zu ermitteln.
  • Das System zur Detektion von Kollisionen schätzt dann die maximale Anzahl der kollidierenden Signale 288, indem der nächste Wert ermittelt wird, der dem 5. Perzentil entspricht, und der kleiner als oder gleich dem maximalen Kreuzkorrelationswert ist. Auf ähnliche Weise kann das System zur Detektion von Kollisionen die minimale Anzahl der kollidierenden Signale schätzen 290, in dem der nächste Wert ermittelt wird, der dem 95. Perzentil entspricht, und der größer als oder gleich dem maximalen Kreuzkorrelationswert ist. Das System zur Detektion von Kollisionen leitet dann den geschätzten Bereich von kollidierten Signalen zu dem MIPS-Prozessorkern des CMTS 292.
  • Der CRA und der Zeitplan-Algorithmus, die im MIPS-Prozessorkern des CMTS resident sind, können dann die Anzahl der in dem Request-Contention-Bereich auf dem Upstream-Datenpfad verfügbaren Zeitschlitze gemäß der geschätzten Anzahl der kollidierten Signale anpassen. Auf diese Weise kann die Anzahl der Zeitschlitze in dem Request-Contention-Bereich genauer auf die Netzverkehr-Patterns ausgerichtet werden, und dabei die Latenzzeit des Systems verringert und die Effizienz des gesamten Netzes erhöht werden.
  • Bei Systemen, die höherwertige Modulationstechniken verwenden, wie 16-QAM oder 64-QAM, kann die empfangene Wellenform mit einer Filterbank korreliert werden, wodurch jedes erwartete Symbol repräsentiert wird. Alternativ dazu kann, da ein präzises Sample-Timing für den Zweck der Kollisionsdetektion nicht relevant ist, ein generalisiertes Symbol (das nur ein einzelner Teil des Signal-Basis-Sets sein kann) verwendet werden. Ein vereinfachtes Blockschaltbild einer beispielhaften Umsetzung eines in ein CMTS eingebundenen Kollisionsdetektors ist in 13 dargestellt. Das analoge sichtbare Ende 38 liefert abgetastete Wellenformen simultan an eine herkömmliche Schaltung zur Signalverarbeitung, in diesem Fall den Upstream-Demodulator 32 und das DOCSIS-MAC 34, und an eine parallele Signalverarbeitungseinheit 300 (z. B. einen FFT-Prozessor = Fast-Fourier-Transformation-Prozessor). Der FFT-Prozessor 300 kann die zeitabgetasteten Wellenformen ohne Durchführung der FFT 300(a) an die Mikroprozessor-Schnittstelle 302 leiten, und dann zu dem MIPS-Prozessorkern 40 des CMTS. In diesem Fall analysiert der MIPS-Prozessorkern 40 die Wellenform, die aus dem Kollisionsereignis resultiert und führt den Algorithmus zur Schätzung der Kollisions-Multiplizität aus.
  • Alternativ dazu kann ein Korrelationsprozessor 304 und eine Vergleichseinrichtung 306, die der Schätzung der Kollisions-Multiplizität dienen sollen, mit dem FFT-Prozessor 300 integriert werden, um eine schnellere Durchführung der Schätzung der Kollisionsmultiplizität zu erreichen. In der beschriebenen beispielhaften Ausführungsform leitet der MIPS-Prozessorkern 40 einen Kollisions-Detektions-Anzeiger 40(a) zu dem Korrelationsprozessor 304, so dass die Schätzung der Kollisions-Multiplizität sofort durchgeführt werden kann, sobald durch den MIPS-Prozessorkern 40 des CMTS ermittelt wurde, dass das empfangene Paket das Resultat eines Kollisionsereignisses ist.
  • Der Korrelationsprozessor 304 kreuzkorreliert die empfangene Wellenform mit dem typischen nicht kollidierten Symbol oder einer FFT des typischen nicht kollidierten Symbols. Die Vergleichseinrichtung 306 vergleicht die Kreuzkorrelation mit den minimalen und maximalen Schwellenwerten, die wie oben beschrieben durch mathematische Simulation ermittelt wurden, und leitet eine Schätzung der Anzahl der kollidierten Signale an den MIPS-Prozessorkern 40 des CMTS. Dieses Verfahren kann parallel zu herkömmlichen Schaltungen zur Signalverarbeitung angewendet werden, so dass eine Kollisionsschätzung für jeden Zeitschlitz eines Anforderungsbereichs erstellt werden kann.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, soll diese nicht so ausgelegt werden, dass sie den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche einschränkt. Diese Erfindung soll nicht auf die dargestellten und beschriebenen Anordnungen und Strukturen beschränkt sein. Vielmehr kann die vorliegende Erfindung in jedem RF-Netz mit gemeinsamem Zugriff, wie zum Beispiel drahtlose sowie über das Stromversorgungsnetz gehende Datennetze, Satellitennetze, und Sprachnetze, zur Detektion von Kollisionen genutzt werden. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise abgewandelt werden können.
  • Zum Beispiel vergleicht mit Bezug auf 14 ein alternatives System zur Detektion von Kollisionen die gesamte aus einem Kollisionsereignis resultierende Wellenform (nachfolgend Kollisionswellenform genannt) mit einer gespeicherten Reihe von Kollisionswellenformen, um die Anzahl der kollidierenden Signale oder die Kollisions-Multiplizität zu schätzen. Die alternative Ausführungsform empfangt die digitali sierte Kollisionswellenform 320 und führt eine vollständige Korrelation 322 der Wellenform mit gespeicherten Kollisionswellenformen 324 durch, um die Kollisions-Multiplizität zu schätzen 326.
  • In einer Ausführungsform kann eine in der Technik bekannte Kreuzkorrelationsfunktion verwendet werden, um zu zeigen, wie ähnlich die empfangenen und gespeicherten Wellenformen sind, und wie lange die Signale ähnlich bleiben, wenn ein Signal im Hinblick auf das andere verschoben wird. In dieser Ausführungsform kann die Anzahl der kollidierenden Signale gemäß der gespeicherten Wellenform ermittelt werden, die die größte Korrelationsfunktion im Hinblick auf das empfangene kollidierte Signal aufweist. Die alternative Ausführungsform führt eine vollständige Korrelation der Wellenform mit gespeicherten oder vorhergesagten Kollisionswellenformen durch, um die Kollision-Multiplizität zu schätzen.
  • Des Weiteren der Fachmann auf verschiedenen Bereichen aus dieser Erfindung selbst Lösungen für andere Aufgaben und Anpassungen an andere Anwendungen entnehmen können. Es ist daher wünschenswert, dass die vorliegenden Ausführungsformen in allen Punkten als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet werden, wobei stärker auf die beigefügten Ansprüche als auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird, um den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu kennzeichnen.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Detektion von Kollisionen in einem Netz (10) mit gemeinsamem Zugriff, wobei das Verfahren umfasst: Übertragen von mindestens zwei RF-modulierten Signalen, die eine Vielzahl von verschiedenen Phasenzuständen aufweisen, wobei mindestens zwei der übertragenen Signale an einer zentralen Steuerungseinrichtung (12) kollidieren; Bestimmen (202, 264, 284) einer Eigenschaft des Kollisionssignals und Vergleichen (204, 206) der Eigenschaft mit einer Vielzahl von vorgegebenen Schwellenwerten; Bestimmen (266, 268) einer Anzahl der RF-modulierten und kollidierten Signale als eine Funktion dieses Vergleichs, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren umfasst: Überwachen einer Vielzahl von Kollisionsereignissen (194199) und Bestimmen der Eigenschaft eines jeden Ereignisses aus dieser Vielzahl von Kollisionsereignissen (194199) und Bestimmen der vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit den Eigenschaften der Kollisionsereignisse (194199).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen einer Eigenschaft eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der überwachten Kollisionsereignisse (194199) das Bestimmen (254) der Spitzenleistung eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) umfasst, wobei die vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit der Spitzenleistung eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) bestimmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Bestimmen der vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit der Spitzenleistung eines jeden der Kollisionsereignisse (194199) das statistische Analysieren (274) der Spitzenleistung eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) umfasst, um minimale Schwellenwerte zum Schätzen einer Mindestanzahl von kollidierten Signalen zu ermitteln (258).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Bestimmen der Anzahl der übertragenen und kollidierten Signale als Funktion des Vergleichs der Eigenschaft der kollidierten Signale und einer Vielzahl von vorgegebenen Schwellenwerten das Vergleichen (266) der Spitzenleistung des kollidierten Signals mit den minimalen Schwellenwerten umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Bestimmen der vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit der Spitzenleistung eines jeden der Kollisionsereignisse das statistische Analysieren (254) der Spitzenleistung eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) umfasst, um maximale Schwellenwerte zu ermitteln (256).
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Bestimmen der Anzahl der übertragenen und kollidierten Signale als eine Funktion des Vergleichs der Eigenschaften des kollidierten Signals und einer Vielzahl von vorgegebenen Schwellenwerten das Vergleichen (268) der Spitzenleistung des kollidierten Signals mit den maximalen Schwellenwerten umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen einer Eigenschaft eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) das Auffinden (274) eines Spitzensymbols eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) umfasst, wobei die vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit dem Spitzensymbol der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) bestimmt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit dem Spitzensymbol eines jeden der Kollisionsereignisse (194199) eine Kreuzkorrelation (286) des Spitzensymbols eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl der Kollisionsereignisse (194199) mit einem nicht kollidierten Symbol umfasst, und das statistische Analysieren der Kreuzkorrelationen, um minimale Schwellenwerte zum Schätzen einer Mindestanzahl der kollidierten Signale zu ermitteln.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Bestimmen der Anzahl der übertragenen und kollidierten Signale als eine Funktion des Vergleichs der Eigenschaft des kollidierten Signals und einer Vielzahl von vorgegebenen Schwellenwerten das Vergleichen der Kreuzkorrelation (286) des Spitzensymbols des kollidierten Signals mit einem nicht kollidierten Signal und das Vergleichen (288) der Kreuzkorrelation mit den minimalen Schwellenwerten umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Erzeugen einer zufälligen binären Zahlenfolge in einem Vorspann der übertragenen Signale umfasst, um die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände des Vorspanns zu erhöhen.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Erzeugen einer zufälligen binären Zahlenfolge in Nutzdaten der übertragenen Signale umfasst, um die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände in den Nutzdaten zu erhöhen.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren das Einstellen einer Anzahl von Zeitschlitzen umfasst, die in einem Anfrage-Contention-Bereich verfügbar sind, in Übereinstimmung mit der Anzahl der RF-modulierten und kollidierten Signale.
  13. Anspruch nach einem der Ansprüche 10 bis 11, wobei der Vergleich umfasst: Korrelieren des Kollisionssignals mit einer Vielzahl von gespeicherten Parametern.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Formatieren der Übertragungspakete, um die Vielzahl der verschiedenen Phasenzustände einzuschließen, wobei das Formatieren der Übertragungspakete, um die Vielzahl der verschiedenen Phasenzustände einzuschließen, das Erzeugen einer zufälligen binären Zahlenfolge in einem Vorspann des Übertragungspakets umfasst, um die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände in diesem Vorspann zu erhöhen.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Formatieren der Übertragungspakete, um die Vielzahl der verschiedenen Phasenzustände einzuschließen, wobei das Formatieren der Übertragungspakete, um die Vielzahl der verschiedenen Phasenzustände einzuschließen, das Erzeugen einer zufälligen binären Zahlenfolge in Nutzdaten der Übertragungspakete umfasst, um die Anzahl der verschiedenen Phasenzustände in diesen Nutzdaten zu erhöhen.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Formatieren der Übertragungspakete, um die Vielzahl der verschiedenen Phasenzustände einzuschließen, das des Weiteren das Einstellen einer Anzahl von Zeitschlitzen, die in einem Anfrage-Contention-Bereich verfügbar sind, in Übereinstimmung mit der Anzahl der RF-modulierten und kollidierten Signale umfasst.
  17. Ein Datenkommunikationssystem, das aufweist: mindestens zwei Teilnehmer-RF-Sende-/-Empfangseinrichtungen (16), und eine zentrale Steuerungseinrichtung (12), wobei die mindestens zwei Teilnehmer-RF-Sende-/-Empfangseinrichtungen (16) so eingestellt sind, dass sie mindestens zwei RF-modulierte Signale übertragen, die eine Vielzahl von verschiedenen Phasenzuständen aufweisen, wobei mindestens zwei der übertragenen Signale an der zentralen Steuerungseinrichtung (12) kollidieren, eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Eigenschaft des Kollisionssignals; eine Vorrichtung zum Vergleichen der Eigenschaft mit einer Vielzahl von vorgegebenen Schwellenwerten; eine Vorrichtung zum Bestimmen der Anzahl der RF-modulierten und kollidierten Signale, als eine Funktion des Vergleichens; dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem des Weiteren aufweist: eine Vorrichtung zum Überwachen einer Vielzahl von Kollisionsereignissen (194199); eine Vorrichtung zum Bestimmen der Eigenschaft eines jeden Ereignisses aus der Vielzahl von Kollisionsereignissen (194199); und eine Vorrichtung zum Bestimmen der vorgegebenen Schwellenwerte in Übereinstimmung mit den Eigenschaften der Kollisionsereignisse (194199).
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