DE60103973T2 - Vorrichtung zum einfangen von fremdkörpern - Google Patents

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DE60103973T2
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catheter
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lumen
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András KONYA
C. Kenneth WRIGHT
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University of Texas System
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/32056Surgical snare instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/221Gripping devices in the form of loops or baskets for gripping calculi or similar types of obstructions

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet medizinischer Instrumente für das Einfangen von Fremdkörpern in Patienten. Im Besonderen handelt es sich um einen Apparat für die Verwendung als eine Schlinge oder eine Einfangvorrichtung für Fremdkörper, die führungsdrahtkompatibel ist und eine stufenlos verstellbare, seitlich orientierte Schlinge beinhaltet.
  • Während medizinischer Verfahren, die von Kathetern, Führungsdrähten, Herzschrittmacherdrähten oder anderen medizinischen Vorrichtungen Gebrauch machen, kann ein Teil der Vorrichtung manchmal abbrechen und im Patienten zurückbleiben. Das abgetrennte Teil kann dann innerhalb des Gefäßsystems des Patienten herumwandern und in einem luminalen Organ, einer Vene oder Arterie und üblicherweise an einem Verzweigungspunkt oder im Herzen zur Ruhe kommen. Diese Fremdkörper im Patienten zurück zu lassen, kann ausgesprochen schädlich sein und zu Komplikationen wie Sepsis, Perforation, Thrombose, Arrhythmie, myokardialer Nekrose oder sogar zum Tod führen. Daher ist es notwendig und dringend, den Fremdkörper aus dem Patienten zu entfernen.
  • In ähnlicher Weise erfordern etliche radiologische Eingriffsverfahren die Implantation verschiedener Vorrichtungen in den Körper. In jüngster Zeit werden Emboliespiralen, Stents und Hohlvenenfilter unter anderem häufig verwendet. Eine Missplatzierung und/oder ein Verrutschen dieser Vorrichtungen kann in ernsten Konsequenzen resultieren und ihre Entfernung nötig machen (Galal et al., Eur. Heart J., 1997; Ing und Bierman, Cardiovasc. Intervent. Radiol, 1995; Siegel und Robertson, JVIR 1993; Lipton, JVIR 1995).
  • Die perkutane Entfernung von Fremdkörpern oder Vorrichtungen ist akzeptabel geworden, weil sie relativ einfach und sicher ist. Allerdings weisen die derzeitigen Vorrichtungen bestimmte Nachteile auf, welche ihre Leichtigkeit in der Verwendung und ihren Verwendungsbereich eingrenzen.
  • Derzeit ist die Amplatz "Goose Neck"-Schlinge, die von Microvena Corporation of White Bear Lake, MN, kommerziell erhältlich ist, die beliebteste Schlinge. Wie im U.S. Patent 5,171,233 von Amplatz et al. (1992) beschrieben, besteht die Amplatz-Schlinge aus einem superelastischen Draht, der in zwei Hälften gebogen ist. Die zwei Drahtsegmente, die aus der Biegung resultieren, sind miteinander verbunden, so dass die Möglichkeit, dass sich die Segmente relativ zueinander bewegen, ausgeschlossen wird. Am Ort der Biegung wird eine Schlinge ausgebildet. Die Schlinge ist an ihrem proximalen Ende gebogen (d. h. das Ende der Schlinge, das dem Anwender am nächsten liegt), so dass die Schlinge in einem Winkel zu den zusammengeschnürten Drahtsegmenten orientiert ist. Weil die Drahtsegmente zusammengebunden sind, um ihre Bewegung relativ zueinander zu verhindern, ist die Größe der Schlinge festgelegt.
  • Um die Amplatz-Schlinge zu bedienen, wird die Schlinge zusammengezogen (gequetscht) und in einen Katheter inseriert. Sobald dieser einmal im Patienten positioniert ist, wird die Position des Katheters beibehalten, um die Schlinge zu verwenden, und der zusammengefaltete Draht wird gedrückt bis die Schlinge sich über die Spitze des Katheters hinaus völlig geöffnet hat. Sie kehrt dann in ihre geöffnete Konfiguration zurück. Bevor sie über die Spitze des Katheters hinaus vollständig ausgeweitet ist, wird die Schlinge zusammengefaltet und nutzlos bleiben.
  • Nachdem die Schleife ausgebildet wurde, kann die Amplatz-Schlinge manipuliert werden, bis die Schlinge über den Fremdkörper, der eingefangen werden soll, gezogen wird. Anschließend kann der Katheter über die zusammengebundenen Segmente und die Schlinge gezogen werden, wobei die Position des gefalteten Drahts beibehalten wird, bis der Fremdkörper fest zwischen dem distalen Ende der Schlinge und dem Katheter verkeilt ist. Dieser Vorgang kann auch erreicht werden, indem der Katheter ruhig gehalten wird und die zusammengebundenen Drahtsegmente zurückgezogen werden, oder indem beides gleichzeitig ausgeführt wird. Die Schlinge kann dann aus dem Patienten zusammen mit dem seitlich orientierten Fremdkörper entfernt werden.
  • Ein angeblicher Vorteil der zusammengebundenen Drahtsegmente und der fixierten Schlinge der Amplatz-Schlinge besteht darin, dass der Verwender nur eine Hand braucht, um die Schlinge auszubilden, im Gegensatz zu anderen Schlingen, in denen die relative Bewegung zweier Drahthälften von Nöten sein kann, um eine nützliche Schlinge auszubilden (siehe z. B. die Schlinge, die in Bett et al., Med. J. Aust., 1971 offenbart ist).
  • Die Tatsache, dass die Schlinge der Amplatz-Schlinge eine fixe ist, weist allerdings bestimmte Nachteile auf. Zum Beispiel könnte es nicht machbar sein, Fremdkörper aller Größen auf eine am wenigsten zerstörerische Art und Weise aus dem Patienten zu entfernen, weil die Schlinge fix ist und nur eine oder zwei Schlingengrößen besitzt. Es ist offensichtlich, dass, während eine Schlinge mit einer relativ großen Schlinge für die Entfernung entsprechend großer Fremdkörper in ausreichend großen Gefäßen oder Strukturen nützlich sein kann, ein Patient durch die Entfernung eines kleiner dimensionierten Fremdkörpers mit derselben Schlinge traumatisiert werden könnte. Insbesondere würde es für einen Patienten nicht gut sein, einen kleinen Fremdkörper, der in einem kleinen Gefäß oder einer kleinen Struktur liegt, mit einer Amplatz-Schlinge zu entfernen, die eine Schlinge besitzt, die größer ist als die Größe des Gefäßes. Das Gefäß oder die Struktur könnten durch den Druck traumatisiert werden, den die Schlinge auf die Wand des Gefäßes oder der Struktur während der Prozedur ausüben würde. Im Endergebnis ist es nicht möglich, ein bis zwei Amplatz-Schlingen für das Einfangen von Fremdkörpern aller möglichen Größen zu verwenden.
  • Ferner müsste, als ein Ergebnis der Unveränderlichkeit der Schlinge und der Tatsache, dass sie über die Spitze des Katheters hinaus ausgedehnt werden muss, bevor sie ausgebildet und funktionstüchtig ist, wenn ein Fremdkörper so positioniert wäre, dass es leichter wäre, ihn durch das Zurückziehen der Schlinge in Richtung des Verwenders zu umgehen als die Schlinge von ihm oder ihr weg zu bewegen, die Spitze des Katheters distal des distalen Endes des Fremdkörpers positioniert werden, bevor die Schlinge ausgebildet wird. Als ein Ergebnis müsste das Gefäß oder die Struktur distal des Fremdkörpers ausreichend viel Raum besitzen, in welchen die zusammengezogene Schlinge während ihrer Ausbildung ausgedehnt werden könnte. Wenn ein solcher Raum nicht vorliegt, z. B. an einer Verzweigung oder Gabelung, wäre die Amplatz-Schlinge bei dieser Anwendung nutzlos.
  • Ein weiterer Nachteil der Amplatz-Schlinge liegt darin, dass der Fremdkörper vor seiner Entfernung zwischen dem distalen Ende der Schlinge und der distalen Spitze des Katheters eingeklemmt oder verkeilt werden muss. Als ein Ergebnis daraus, wird der Fremdkörper, in Fällen, in denen der Fremdkörper gerade oder nur wenig gebogen ist, transvers zum Katheter orientiert sein, während er entfernt wird. Infolgedessen kann die Wand des Gefäßes oder der Struktur, aus der er entfernt wird, durch den lateral orientierten Fremdkörper traumatisiert werden, indem er daran entlang kratzt, während der Fremdkörper herausgeholt wird. Aus dem selben Grund kann die Behandlung gewundener Passagen schwierig sein, und der Fremdkörper kann in einer Passage gefangen oder eingequetscht werden, was seine operative Entfernung nötig machen kann.
  • Ein weiterer Nachteil der Amplatz-Schlinge liegt darin, dass sie nicht führungsdrahtkompatibel ist. Der Gebrauch eines Führungsdrahts ist im Amplatz Patent weder offenbart noch nahe gelegt. Daher muss der Katheter, welcher die Hülle des gefalteten Drahts darstellt, zur Führung der Schlinge an ihre erwünschte Position verwendet werden. Ferner würde die Verwendung eines Führungsdrahts bei der Amplatz-Schlinge nur seine Größe erhöhen, weil ein größerer Zufuhrkatheter nötig wäre, um die beiden verdrillten und miteinander verbundenen Drahtsegmente und den Führungsdraht unterzubringen.
  • Die Operationsschlinge, die im U.S. Patent 5,342,371 von Welter et al. (1994) (käuflich erhältlich von Cook Inc., Bloomington, IN) (die "Welter-Schlinge") offenbart ist, besitzt einige der selben Nachteile wie die Amplatz-Schlinge, löst jedoch einen von diesen. Die Welter besteht aus einem verlängerten Stabelement in welchem zwei der Länge distanzierte Anschlüsse vorhanden sind. Ein Draht aus rostfreiem Stahl wird aus einem der Anschlüsse herausgefädelt, helikal um das elongierte Stabelement gewunden und durch den anderen Anschluss zurück in das Stabelement gefädelt, wobei außerhalb des Stabelements eine helikale Schlinge aus rostfreiem Stahl ausgebildet wird. Das distale Ende des Drahts aus rostfreiem Stahl wird am distalen Ende des Stabelements angebracht. Die helikale Schlinge aus rostfreiem Stahl kann geöffnet und geschlossen werden, indem ein gleitender Griff der am proximalen Ende des Stabelements angebracht ist, bedient wird. Durch das Anbringen des distalen Endes des Drahts aus rostfreiem Stahl an das distale Ende des elongierten Stabelements löst die Welter-Schlinge das Problem, welches im Amplatz-Patent erkannt wurde, und darin besteht, dass man ein Ende des Drahts aus rostfreiem Stahl, der die helikale Schlinge ausbildet, relativ zum anderen bewegen muss, indem die Position des distalen Endes des Drahts fixiert wird, anstelle den Draht zu biegen und die zwei Drahtsegmente zu verbinden. Als ein Ergebnis daraus kann die helikale Schlinge der Welter-Schlinge aus rostfreiem Stahl nicht nur mit einer Hand bedient werden, ein Ziel, das durch die verbundenen Drahtsegmente der Amplatz-Schlinge erreicht wurde, sondern kann auch kontinuierlich angepasst werden.
  • Das Stabelement ist an seinem distalen Ende geschlossen, und somit ist die Welter-Schlinge nicht führungsdrahtkompatibel. Diesbezüglich hat sie die selben Nachteile wie die Amplatz-Schlinge. Ferner wird die Verwendung einer Führungsschlinge vom Welter-Patent nicht nahe gelegt, weil die Funktion eines Führungsdrahts – nämlich die Kontrolle – so gelehrt wird, dass sie durch eine Litze des Drahts aus rostfreiem Stahl, die als ein Verdrillungskontrollglied in der Wand des Stabelements eingelassen ist, erreicht wird. Diese eingelassene rostfreie Drahtlitze erleichtert angeblich die Richtungskontrolle des Stabelements durch das Gefäßsystem des Patienten. Die Drahtlitze ist während der Extrusion des Stabelements in der Wand des Stabelements eingelassen.
  • Das Welter-Patent offenbart, dass die Anschlüsse in dem verlängerten Stabelement longitudinal voneinander getrennt sind. Der durch die Anschlüsse geführte rostfreie Stahldraht, der die helikale Schlinge ausbildet, ist um das elongierte Stabelement auf eine Art und Weise gewickelt, dass die rostfreie Stahlschlinge ausgebildet und bedient werden kann, ohne dass sie lateral deformiert oder geknickt wird. Diesbezüglich erkennt das Welter-Patent die Nachteile von Schlingen, die während ihres Gebrauchs geknickt werden können, und es scheint, dass es dieses Problem löst, indem es die Ausbildung einer helikalen Schlinge (d. h. eine die nicht lateral deformiert ist) sicherstellt, durch die longitudinale räumliche Trennung der Anschlüsse im Stabelement und die Orientierung des rostfreien Stahldrahts zwischen den Anschlüssen.
  • Allerdings besteht ein Nachteil dieses Designs in der Tatsache, dass der rostfreie Stahldraht während seiner Einführung in und Bewegung durch den Körper des Patienten in der Peripherie des Stabelements Raum einnimmt. Als ein Ergebnis davon könnte der rostfreie Stahldraht den Flüssigkeitsfluss unterbrechen oder sogar das Gefäß oder das luminale Organ, in welches es platziert ist, beschädigen, z. B. wenn das Gefäß oder luminale Organ auf Grund des Vorhandenseins von Ablagerungen eine unregelmäßige Form hat, etc. Darüber hinaus benötigt die helikale rostfreie Stahlschlinge entlang der gesamten Länge des Stabelements, welches zwischen den zwei Anschlüssen liegt, Platz innerhalb des Patienten, wenn sie geöffnet, verwendet und geschlossen wird. Folglich unterliegt das Gefäß oder die luminale Struktur, in welcher die Welter-Schlinge verwendet wird, einer möglichen Beschädigung wie sie gerade beschrieben wurde und zwar ihrer gesamten Länge nach, welche der Länge des Stabelements zwischen den zwei Anschlüssen entspricht. In ähnlicher Weise erhöht sich das Risiko für die Unterbrechung des Flüssigkeitsflusses, wenn die helikale rostfreie Stahlschlinge bedient wird, weil die in dem Gefäß oder luminalen Organ vorhandene Menge an rostfreier Stahlschlinge ansteigt.
  • Eine weitere Schlinge ist in einem Artikel in The Medical Journal of Australia ("die Australische Schlinge") offenbart und beinhaltet einen Katheter mit zwei kleinen Löchern darin und eine Angelschnur aus Nylon, welche durch die Löcher hindurch gefädelt ist (Bett et al. Med. J. Aust., 1971). Die Enden der Nylonschnur erstrecken sich über die proximale Nabe des Katheters hinaus, wobei die Nabe von einem kurzen Halsstück aus einem Polyurethanrohr geformt wird. Die Lage der Löcher wird aus dem Artikel nicht klar. Die Australische Schlinge wird auch in einem anderen Artikel besprochen, der in seiner 4 die Löcher in der Schlinge als longitudinal auseinander stehend beschreibt (Bloomfield, Cathet. Cardiovasc. Diagn. 1978).
  • Was auch immer die Position der Löcher in der Australischen Schlinge sein mag, besitzt sie einen vom Amplatz-Patent erkannten Nachteil – die Notwendigkeit für die relative Bewegung der Enden der Nylonschnur, so dass eine nützliche Schlinge ausgebildet wird. Obwohl ein Bediener die zwei Enden der Nylonschnur zusammenhalten und beide auf die selbe Weise bedienen könnte, um eine Schlinge auszubilden, könnte die Rigidität der Nylonschnur bestimmte Probleme bereiten. Zum Beispiel ist es wahrscheinlich, dass die Nylonschnur, welche ja keine höhere Rigidität hat als eine Angelschnur, nur schwer durch die Löcher im Katheter auf eine glatte Art und Weise hindurch gefädelt werden kann. (Die Schlaffheit der Schnur ist in 4 des Bloomfield-Artikels beschrieben.) Das bedeutet, dass die relativ schlaffe Nylonschnur wahrscheinlich eine Tendenz haben würde, sich zu verziehen, wenn die Schlinge ausgebildet wird. Dies würde sich wahrscheinlich besonders bewahrheiten, wenn beide Enden der Schnur zusammengehalten und gleichzeitig bedient werden würden. Ein weiteres Problem, welches durch die relative Schlaffheit der Nylonschnur auftritt, besteht darin, dass, wenn die Position der ausgebildeten Schlinge entweder durch den Fremdkörper oder einen Teil der Anatomie des Patienten gestört werden würde, das Fehlen der Rigidität der Nylonschnur es dem Bediener unmöglich machen könnte, leicht eine bedienbare Konfiguration der verformten Schlinge wieder zu erreichen.
  • Es ist nicht beabsichtigt, dass die Probleme der vorhergehenden Schlingen erschöpfend dargelegt sind, sondern stellen im Gegenteil nur einige der vielen Probleme dar, welche die Effektivität der bereits bekannten Schlingen beeinträchtigen können. Es können auch andere nennenswerte Probleme existieren; allerdings sollten die oben dargestellten ausreichen, um zu zeigen, dass die bisherigen Techniken, welche in diesem Fachgebiet aufgetaucht sind, insgesamt nicht zufriedenstellend sind, vor allem in der Bereitstellung einer einfach konstruierten Schlinge, die leicht bedienbar und in der Lage ist, Gegenstände auf eine verlässliche und minimal invasive Art zu ergreifen.
  • In einer Hinsicht ist die Erfindung eine Einfangvorrichtung, die einen ersten Katheter mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende, einem Lumensystem, das konfiguriert ist, um mindestens einen ersten Draht aufzunehmen, so dass der wenigstens eine Draht sich über beide Enden des ersten Katheters hinaus ausdehnen kann, und mit einem Öffnungssystem, durch welches eine Schlinge ausgebildet werden kann, beinhaltet, aber nicht darauf begrenzt ist; und einen Draht, der ein distales Ende besitzt, welches an dem ersten Katheter angebracht ist, und ein proximales Ende besitzt. Das proximale Ende des Drahts kann manipuliert werden, so dass ein Anteil des Drahts außerhalb des ersten Katheters eine Schlinge bildet. Die Schlinge ist in der Lage, Fremdkörper innerhalb eines Patienten zu ergreifen.
  • Die Einfangvorrichtung kann auch einen Führungsdraht beinhalten, ist aber nicht darauf begrenzt, welcher konfiguriert ist, um innerhalb des Lumensystems platziert zu werden. Das Öffnungssystem kann erste und zweite Öffnungen beinhalten. Die erste Öffnung kann vom distalen Ende des ersten Katheters einen ersten Abstand weit entfernt liegen, die zweite Öffnung kann vom distalen Ende des ersten Katheters einen zweiten Abstand weit entfernt liegen, und der erste und zweite Abstand können im Wesentlichen gleich sein. Die Schlinge, welche ausgebildet werden kann, kann eine offene Position besitzen, die im Wesentlichen eine kreisförmige Gestalt hat. Das Lumensystem kann ein einzelnes Lumen sein, das konisch zulaufend ist. Das Lumensystem kann ein erstes Lumen und ein zweites Lumen beinhalten, und der Draht kann konfiguriert sein, so dass er innerhalb des ersten Lumens platziert wird und sich über beide Enden des ersten Katheters hinaus ausdehnen kann. Der erste Katheter kann wenigstens zwei miteinander verbundene Segmente beinhalten. Die Einfangvorrichtung kann auch einen Griff, der mit dem Draht verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Griff kann manipuliert werden, so dass der Teil des Drahts durch das Öffnungssystem hindurch gleitet und die Schlinge ausbildet, die in der Lage ist Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen. Die Einfangvorrichtung kann auch ein verstärkendes Schlingenmaterial beinhalten, das mit dem Draht verbunden ist, so dass, wenn das proximale Ende des Drahts manipuliert wird, um die Schlinge auszubilden, wenigstens ein Anteil der Schlinge an das verstärkende Schlingenmaterial angrenzt, ist aber nicht darauf beschränkt. Das verstärkende Schlingenmaterial kann aus Teflon, Nylon oder PTFE bestehen. Das verstärkende Schlingenmaterial kann aus rostfreiem Stahl bestehen. Das verstärkende Schlingenmaterial kann aus Nitinol bestehen. Das verstärkende Schlingenmaterial kann aus Wolfram oder Platin bestehen. Die Einfangvorrichtung kann auch ein verstärkendes Schiebermaterial, das mit dem Draht in der Nähe des proximalen Endes des Drahts verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Das verstärkende Schiebermaterial kann beispielsweise aus Nitinol oder rostfreiem Stahl bestehen. Das verstärkende Schiebermaterial kann ein zweiter Katheter sein, und der zweite Katheter kann manipuliert werden, so dass der Teil des Drahts durch das Öffnungssystem hindurch gleitet und die Schlinge ausbildet, die in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen. Die Einfangvorrichtung kann auch ein erstes Ventil für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des ersten Katheters verbunden ist, und ein zweites Ventil für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des zweiten Katheters verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch einen Seitenarmadapter, der mit dem distalen Ende des ersten Katheters verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch eine Sperrvorrichtung, die mit dem Seitenarmadapter verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch ein Ventil für die Blutstillung, das mit der Sperrvorrichtung verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • In einem weiteren Hinblick ist die Erfindung eine Einfangvorrichtung, die einen ersten Katheter mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende, einem Lumensystem, das konfiguriert ist um wenigstens einen Draht aufzunehmen, so dass sich der eine Draht über beide Enden des ersten Katheters hinaus ausdehnen kann, und mit einem Öffnungssystem, durch welches eine Schlinge ausgebildet werden kann, beinhaltet, aber nicht darauf beschränkt ist; einen ersten Draht, konfiguriert, um innerhalb des Lumensystems platziert zu werden und sich über beide Enden des ersten Katheters hinaus auszudehnen; und einen zweiten Draht, der ein distales Ende und ein proximales Ende besitzt. Das distale Ende des zweiten Drahts ist an dem ersten Katheter angebracht. Das proximale Ende des zweiten Drahts kann manipuliert werden, so dass ein Anteil des zweiten Drahts durch das Öffnungssystem hindurch gleitet und eine Schlinge ausbildet, die in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb eines Patienten zu ergreifen.
  • Das Öffnungssystem kann zwei Öffnungen beinhalten, die im Wesentlichen im gleichen Abstand vom distalen Ende des ersten Katheters ausgerichtet sind. Die Schlinge, die ausgebildet werden kann, kann eine offene Position besitzen, die im Wesentlichen eine kreisförmige Gestalt hat. Das Lumensystem kann ein einzelnes Lumen sein. Das Lumensystem kann ein erstes Lumen und ein zweites Lumen beinhalten. Der erste Draht kann konfiguriert werden, um innerhalb des ersten Lumens platziert zu werden und sich über beide Enden des ersten Katheters hinaus auszudehnen, und der zweite Draht kann innerhalb des zweiten Lumens platziert werden. Der erste Katheter kann konisch zulaufend sein. Der erste Katheter kann wenigstens zwei miteinander verbundene Segmente beinhalten. Der zweite Draht kann konisch zulaufend sein. Die Einfangvorrichtung kann auch einen Griff der mit dem zweiten Draht verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt, und der Griff manipuliert werden, so dass der Teil des zweiten Drahts durch das Öffnungssystem hindurch gleitet und die Schlinge ausbildet, die in der Lage ist Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen. Die Einfangvorrichtung kann auch ein verstärkendes Schlingenmaterial beinhalten, das mit dem zweiten Draht verbunden ist, so dass, wenn das proximale Ende des zweiten Drahts manipuliert wird, um die Schlinge auszubilden, wenigstens ein Anteil der Schlinge an das verstärkende Schlingenmaterial angrenzt, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch ein verstärkendes Schiebermaterial, das mit dem zweiten Draht in der Nähe des proximalen Endes des zweiten Drahts verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Das verstärkende Schiebermaterial kann ein zweiter Katheter sein, der konfiguriert ist, um den ersten Draht aufzunehmen, und der zweite Katheter kann manipuliert werden, so dass der Teil des zweiten Drahts durch das Öffnungssystem hindurch gleitet und die Schlinge ausbildet, die in der Lage ist Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen. Die Einfangvorrichtung kann auch ein erstes Ventil für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des ersten Katheters verbunden ist, und ein zweites Ventil für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des zweiten Katheters verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch einen Seitenarmadapter, der mit dem distalen Ende des ersten Katheters verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch eine Sperrvorrichtung, die mit dem Seitenarmadapter verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Einfangvorrichtung kann auch ein Ventil für die Blutstillung, das mit der Sperrvorrichtung verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • In einer weiteren Hinsicht ist die Erfindung ein Verfahren für das Einfangen von Fremdkörpern in einem Patienten, das die Einführung eines Führungsdrahts in den Patienten beinhaltet, aber nicht darauf beschränkt ist; das Manövrieren des Führungsdrahts an eine geeignete Stelle innerhalb des Patienten; die Einführung eines ersten Katheters, der ein distales Ende, ein proximales Ende, ein Öffnungssystem besitzt, durch welches eine Schlinge ausgebildet werden kann, und einen daran befestigten Draht, der in der Lage ist, eine Schlinge auszubilden, oberhalb des Führungsdrahts; die Manipulation des Drahts, um den Fremdkörper mit der Schlinge einzufangen; und den ersten Katheter und den Fremdkörper zurückzuziehen, um den Fremdkörper in dem Patienten einzufangen.
  • Das Öffnungssystem kann erste und zweite Öffnungen beinhalten. Die erste Öffnung kann vom distalen Ende des ersten Katheters einen ersten Abstand weit entfernt liegen. Die zweite Öffnung kann vom distalen Ende des ersten Katheters einen zweiten Abstand weit entfernt liegen. Der erste und zweite Abstand können im Wesentlichen gleich sein. Die Schlinge, die ausgebildet werden kann, kann eine offene Position besitzen, die im Wesentlichen eine kreisförmige Gestalt hat. Der erste Katheter kann wenigstens zwei miteinander verbundene Segmente beinhalten. Das Verfahren kann auch ein verstärkendes Schlingenmaterial beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt, das mit dem Draht verbunden ist, so dass, wenn der Draht manipuliert wird, um die Schlinge auszubilden, wenigstens ein Teil der Schlinge an das verstärkende Schlingenmaterial angrenzt.
  • Die folgenden Zeichnungen sind Teil der vorliegenden Beschreibung und sind eingefügt, um bestimmte Aspekte der vorliegenden Einfangvorrichtung darzulegen. Die vorliegende Einfangvorrichtung kann durch die Bezugnahme auf eine oder mehrere dieser Zeichnungen in Kombination mit der hierin präsentierten Beschreibung erläuternder Ausführungsformen besser verstanden werden.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht von vorne einer Ausführungsform des Katheters der vorliegenden Einfangvorrichtung.
  • 3 ist eine Aufsicht einer weiteren Ausführungsform des Katheters der vorliegenden Einfangvorrichtung.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils in der Nähe des distalen Endes einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, die eine Art zeigt, auf welche der Draht, der die Schlinge der vorliegenden Einfangvorrichtung ausbildet, mit dem Katheter verbunden werden kann.
  • 5A ist eine Vorderansicht des Katheters der vorliegenden Einfangvorrichtung, die eine Ausführungsform des Öffnungssystems in dem Katheter zeigt.
  • 5B ist eine Vorderansicht des Katheters der vorliegenden Einfangvorrichtung, die eine weitere Ausführungsform des Öffnungssystems in dem Katheter zeigt.
  • 6A ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, welche die Schlinge in einer offenen Position zeigt.
  • 6B ist eine Aufsicht, die den Teil des Drahts, der die Schlinge einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung ausbildet, welcher den größten Abstand entlang des Umfangs des Katheters zwischen den darin befindlichen Öffnungen einnimmt.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, die einen Fremdkörper zeigt, der zwischen dem Katheter und der Schlinge gesichert ist.
  • 8 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung.
  • 9 ist eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung.
  • 10 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, in welcher die Schlinge in einer Ebene verbleibt, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse des Katheters verläuft.
  • 11 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, in welcher eine gekrümmte Longitudinalachse durch die Schlinge führt.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, welche die Ventile für die Blutstillung, die mit sowohl dem Katheter als auch dem verstärkenden Schiebermaterial verbunden sind, zeigt.
  • 13 ist eine partielle perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, in der sowohl ein verstärkendes Schlingenmaterial als auch ein verstärkendes Schiebermaterial an den Draht, der die Schlinge ausbildet, angebracht ist.
  • 14 ist eine partielle perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, in welcher nur ein verstärkendes Schiebermaterial an den Draht, der die Schlinge ausbildet, angebracht ist.
  • 15 ist eine partielle perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, welche ein an das distale Ende des Katheters angebrachtes Sperrsystem und einen Griff zeigt, der an das distale Ende des verstärkenden Schiebermaterials angebracht ist.
  • 16 ist eine partielle perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung zeigt, während sie einen Stent mit Maschen einfängt.
  • 17 ist eine partielle perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Einfangvorrichtung, die ein zweilumiges Lumensystem in dem Katheter, ein Sperrsystem, das an das distale Ende des Katheters angebracht ist, und einen Griff zeigt, der an dem distalen Ende des Drahts, der die Schlinge ausbildet, angebracht ist.
  • 18 ist eine Querschnittsansicht von vorne einer dritten Ausführungsform des Katheters der vorliegenden Einfangvorrichtung.
  • Schlingen oder Einfangvorrichtungen für das Einfangen von Fremdkörpern wie fragmentierten Kathetern, Führungsdrähten oder Anschlussdrähten für Herzschrittmacher; oder Stents, Filter oder Verschlussgerätschaften wie Emboliespiralen, sollten konfiguriert werden, so dass sie einfach und sicher durch das Gefäßsystem oder andere luminale Organe des Patienten manövriert werden können. Ferner sollte die Schlinge für das Ergreifen von Fremdkörpern so wenig wie möglich Raum innerhalb des Gefäßsystems oder luminalen Organs einnehmen, um damit das Risiko einer Verletzung irgendeiner Art infolge seiner Verwendung auf ein Minimum zu reduzieren. In ähnlicher Weise sollte die Vorrichtung, die verwendet wird, um die Schlinge zu transponieren, ebenfalls so wenig Raum im Gefäßsystem oder luminalen Organ aus dem selben Grund einnehmen. Zusätzlich sollte die Schleife konfiguriert werden, dass sie kontinuierlich verstellbar ist, und in der Lage ist, Fremdkörper jeder beliebigen Größe zu greifen, so dass nur eine oder zwei Einfangvorrichtungen der richtigen Größe mit einem Fremdkörper beliebiger Größe auf eine angemessene Art und Weise zurechtkommen.
  • Vorteilhafterweise erreichen die vorliegenden Einfangvorrichtungen diese wünschenswerten Eigenschaften und lösen die Probleme, die mit den vorhergehenden Schlingen einhergehen, wie das Fehlen einer Führungsdrahtkompatibilität, zusammen mit einer leicht und verlässlich handhabbaren Schlinge zum Ergreifen des Zielfremdkörpers. Zusätzlich sind die vorliegenden Schlingen kontinuierlich verstellbar und, infolge dessen müssen im Gegensatz zu den Amplatz-Schlingen nur eine oder zwei Einfangvorrichtungen der richtigen Größe gemäß der vorliegenden Offenbarung in der Hand gehalten werden, um sicher und effizient jeden Fremdkörper fast jeder beliebigen Größe einzufangen, der innerhalb des Gefäßsystems oder eines luminalen Organs eines Patienten sitzt. Ein weiterer Unterschied zu der Amplatz-Schlinge liegt darin, dass sowohl der Katheter als auch die Schlinge der vorliegenden Einfangvorrichtungen so ausgelegt sind, dass sie so wenig wie möglich Raum innerhalb des Gefäßsystems oder der luminalen Organe des Patienten einnehmen. Darüber hinaus kann die Größe der Katheter der vorliegenden Einfangvorrichtungen so klein wie möglich sein, wenn ein Führungsdraht bei einer der vorliegenden Einfangvorrichtungen nicht verwendet wird, vorausgesetzt, dass ein Ende des Drahts, der die Schlinge ausbildet, am Katheter auf eine Weise angebracht ist, dass der Katheter nur noch groß genug sein muss, um ein einzelnes Drahtsegment zu beherbergen, und entsprechend klein können die Zugangsstellen für Eingriffe mit den vorliegenden Einfangvorrichtungen sein. Vorteilhafterweise wird daher die Möglichkeit, dass der Eingriff ambulant ausgeführt werden kann, maximiert.
  • In 1 ist eine Einfangvorrichtung 10 gezeigt, die einen Katheter 20, einen Führungsdraht 30 und einen Draht 40 beinhaltet. Ein Teil des Drahts 40 liegt in Schlingenform 50 vor, wie es unten detaillierter diskutiert wird. Der Katheter 20 hat ein distales Ende 22 und ein proximales Ende 24. Der Katheter 20 hat ebenfalls ein Lumensystem 26, wie in 2 dargestellt ist. Wie hierin verwendet, ist ein "Katheter" jede Röhre oder Umhüllung, die um Objekte wie Drähte, inklusive Führungsdrähte, herum platziert werden kann, und die ein solches Objekt oder solche Objekte umschließen kann und einen Kontakt zwischen dem Objekt/den Objekten und dem Gefäß oder der Struktur, in welche der Katheter platziert wird, verhindern kann. Ein "Katheter", wie hierin verwendet, kann Materialien beinhalten, die innerhalb des Katheters eingelassen sind, so dass eine Richtungskontrolle des Katheters erleichtert wird, z. B. eine Metalllitze.
  • In einer Ausführungsform kann das Lumensystem 26 ein einzelnes Lumen sein, wie in 2 dargestellt ist. Sowohl der Führungsdraht 30 als auch der Draht 40 können innerhalb des einzelnen Lumens untergebracht sein und agieren, wie in 1 dargestellt ist. In einer weiteren Ausführungsform, gezeigt in 3, kann das Lumensystem 26 zwei Lumina beinhalten, von denen eines vom Führungsdraht 30 eingenommen werden kann und im anderen der Draht 40 untergebracht sein kann. Weiterhin wird ein Fachmann verstehen, dass im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung, sollten sich mehr als zwei Lumina als nützlich für eine Anwendung der Einfangvorrichtung 10 erweisen, das Lumensystem 26 des Katheters 20 entsprechend konfiguriert werden kann.
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat der Draht 40 ein distales Ende 42, das durch den Katheter 20 verborgen wird, und ein proximales Ende 44. Das distale Ende 42 des Drahts 40 kann an dem Katheter 20 an jeder geeigneten Stelle mit jedem geeigneten Mittel angebracht werden. Beispielsweise kann das distale Ende 42 an den Katheter 20 in der Nähe des distalen Endes 22 des Katheters 20 angebracht werden. Diesbezüglich kann das distale Ende 42 des Drahts 40 entweder außerhalb oder innerhalb (d. h. innerhalb des Lumensystems 26) des Katheters 20 in der Nähe des distalen Endes 22 des Katheters 20 angebracht werden. Ferner kann das distale Ende 42 des Drahts 40 an den Katheter 20 entweder näher an das distale Ende 22 als das Loch oder die Öffnung (beides unten detaillierter beschrieben), durch das oder durch die es gefädelt wird, oder auch weiter entfernt vom distalen Ende 22 als das Loch oder die Öffnung.
  • Das distale Ende 42 kann unter Verwendung einer Anzahl geeigneter Mittel an den Katheter 20 angebracht werden. Zum Beispiel, wenn der Katheter 20 aus Metall besteht (unten diskutiert), wie Nitinol, kann das distale Ende 42 durch Löten, Schweißen, einen geeigneten Kleber oder Ähnliches direkt an den Katheter 20 angebracht werden. Wenn der Katheter 20 aus einem Polymer besteht (unten diskutiert), wie TEFLON, NYLON oder Ähnliches, kann das distale Ende 42 z. B. mit einem geeigneten Klebstoff direkt an den Katheter 20 angebracht werden. Der Fachmann wird verstehen, dass im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung die Menge an Draht 40, die an den Katheter 20 angebracht werden kann, variieren kann, je nachdem welche Anwendung für die Einfangvorrichtung in Erwägung gezogen wird.
  • In einer Ausführungsform, wie in 4 gezeigt, ist das distale Ende 42 des Drahts 40 an den Ring 45 angebracht, der wiederum am Katheter 20 gesichert ist. Der Ring 45 kann aus jedem geeigneten Material bestehen, an welches der Draht 40 angebracht werden kann, wie rostfreier Stahl, Nitinol, Platin, Iridium, Wolfram oder Ähnliches. Entsprechend kann das distale Ende 42 unter Verwendung jedes geeigneten Mittels, beispielsweise durch Löten oder Schweißen, mit einem geeigneten Klebstoff oder Ähnlichem an den Ring 45 angebracht werden. Ferner kann jede geeignete Menge an Draht 40 an den Ring 45 angebracht werden. Das bedeutet, der Draht 40 kann in einer oder mehreren Wicklungen gewunden werden (das distale Ende 42 kann sich darunter befinden), die z. B. an den Ring 45 gelötet oder geschweißt werden können. Weiterhin kann der Ring 45 hohl sein, und das distale Ende 42 kann am Ende einer Folge von Wicklungen des Drahts 40 innerhalb des Rings 45 positioniert sein. Der Teil des Drahts 40, der an den Ring 45 angebracht ist, kann vorteilhafterweise konisch zulaufend sein, damit er weniger Raum auf der Oberfläche oder innerhalb des Katheters 20 einnimmt. Der Ring 45 kann unter Verwendung jedes geeigneten Mittels, beispielsweise mit jedem geeigneten Klebstoff (z. B. Leim), an den Katheter 20 angebracht werden, indem der Ring 45 und der Katheter 20 aus dem selben Material bestehen und der Ring 45 durch eine Reibungsanpassung oder Ähnliches geformt wird.
  • Durch das Anbringen des distalen Endes 42 des Drahts 40 an den Katheter 20 kann der Draht 40 manipuliert werden, so dass die Schlinge 50 (unten detaillierter beschrieben) mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen wird. Daher lösen die vorliegenden Einfangvorrichtungen das Problem, welches im Amplatz-Patent aufgezeigt wurde, dass zwei Hände benötigt werden, um die zwei Enden eines Drahts, der verwendet wird um die Schlinge auszubilden, zu manipulieren. Im Gegensatz zu den vorliegenden Einfangvorrichtungen, löst die Amplatz-Schlinge dieses Problem durch die gebogenen Segmente des Drahts, der aus diesen die Schlinge ausbildet. Allerdings besitzt die Amplatz-Schlinge die oben beschriebenen Nachteile (beispielsweise die begrenzte Nützlichkeit einer Amplatz-Schlinge einer gegebenen Größe), welche von den gebogenen Segmenten und der entsprechenden Fixiertheit der Amplatz-Schlinge herrühren. Die vorliegenden Einfangvorrichtungen besitzen diese Nachteile nicht, weil, als ein Ergebnis der Anbringung des distalen Endes 42 an den Katheter 20, die Schlinge 50 kontinuierlich verstellbar ist. Darüber hinaus nimmt die Schlinge 50 während der Manipulation und Operation mit der Einfangvorrichtung innerhalb des Gefäßsystems oder des luminalen Organs des Patienten so wenig Raum wie möglich ein, weil die Schlinge 50 kontinuierlich verstellbar ist. Und ganz im Gegenteil zu den Amplatz-Schlingen ist es für einen Bediener möglich, nur eine oder zwei der vorliegenden Einfangvorrichtungen zu verwenden, um das Einfangen von Fremdkörpern jeder beliebigen Größe zu bewerkstelligen.
  • Weil der Draht 40 der vorliegenden Einfangvorrichtungen an den Katheter 20 so angebracht werden kann, dass sich keine zwei Teile des Drahts 40 gegenseitig überlappen (d. h. das distale Ende 42 des Drahts 40 kann an den Katheter 20 näher an das distale Ende 22 als das Loch oder die Öffnung, durch das oder durch die es gefädelt wird, angebracht werden, wie in 4 dargestellt), und weil die vorliegenden Einfangvorrichtungen führungsdrahtkompatibel sind, bieten die vorliegenden Einfangvorrichtungen den Bedienern bestimmte Vorteile, die bei der Amplatz-, Welter- und Australischen Schlinge nicht vorhanden sind.
  • Beispielsweise ist die Welter-Schlinge einfach nicht führungsdrahtkompatibel. Und obwohl das Welter-Patent die Verwendung einer rostfreien Stahldrahtlitze lehrt, um die Richtungskontrolle der Einzelglieder der Welter-Schlinge zu erleichtern, kann es für einen Bediener, wenn er einen Führungsdraht 30 bei einer der vorliegenden Einfangvorrichtungen verwendet, leichter sein, die vorliegende Einfangvorrichtung zum Zielfremdkörper von einer gegebenen Stelle aus leichter zu dirigieren als es für ihn oder sie sein würde, die Welter-Schlinge zum Zielfremdkörper aus der selben Stelle zu dirigieren. Dies ist wahr, wenn man beachtet, dass Führungsdrähte leichter manövriert werden können als gelitzte Katheter. Beispielsweise kann der Führungsdraht 30 mit einer flexiblen abgewinkelten Spitze ausgerüstet werden.
  • Ein weiterer Vorteil bei der Benutzung der vorliegenden Einfangvorrichtungen, um einen Fremdkörper von einem Ort einzufangen, der ohne einen Führungsdraht unerreichbar ist, liegt darin, dass weniger Schritte unternommen werden können, um das erwünschte Ergebnis mit einer der vorliegenden Einfangvorrichtungen zu erreichen, als dies mit entweder der Welter- oder der Amplatz-Schlinge der Fall wäre. Beispielsweise wird in der Situation, in der jede der drei eben erwähnten Vorrichtungen verwendet wird, ein Führungsdraht an den Zielort dirigiert. Im Fall der Welter-Schlinge wird anschließend über den Führungsdraht ein Katheter vorgeschoben, der groß genug ist, um die Welter-Schlinge unterzubringen. Wenn dieser Katheter einmal stabil positioniert ist, wird der Führungsdraht zurückgezogen. Anschließend wird die Welter-Schlinge in den Katheter platziert und zur Zielstelle vorgeschoben. Im Gegensatz dazu sind bei der Verwendung der vorliegenden Einfangvorrichtung zwei der vorhin erwähnten Schritte – der Schritt des Zurückziehens des Führungsdrahts und der Schritt des Vorschiebens der Welter-Schlinge – eliminiert. Wenn der Führungsdraht 30 einmal in geeigneter Weise positioniert ist, kann der Katheter 20 über den Führungsdraht 30 bis zum Zielgebiet vorgeschoben werden, und die Einfangprozedur kann fortgesetzt werden.
  • Im Fall der Amplatz-Schlinge wird ein Katheter, der konfiguriert ist, um den gefalteten Draht mit der Schlinge und die zusammengebundenen Segmente der Amplatz-Schlinge aufzunehmen, über den Führungsdraht zum Zielort vorgeschoben, sobald der Führungsdraht in Position ist. Der Führungsdraht wird anschließend zurückgezogen und durch den gefalteten Draht ersetzt. Im Gegensatz dazu ist der zuvor erwähnte Schritt des Zurückziehens des Führungsdrahts eliminiert, wenn die vorliegende Einfangvorrichtung auf die oben beschriebene Art und Weise verwendet wird.
  • Indem verschiedene Schritte, die bei der Verwendung der Amplatz- und Welter-Schlingen unternommen werden, eliminiert werden, wird das Einfangen von Fremdkörpern unter Verwendung der vorliegenden Einfangvorrichtungen weniger Zeit dauern als ein vergleichbarer Einfangvorgang mit der Amplatz- oder Welter-Schlinge. Diese Zeitersparnis entspricht einer Reduktion des Risikos für alle möglichen Komplikationen, und davon profitiert der Patient. Ferner profitiert auch der Bediener, wenn er/sie weniger Zeit benötigt. Diese günstige Zeitersparnis ist besonders vorteilhaft für alle, die beteiligt sind (d. h. Patient, Bediener und assistierendes Personal), weil es die Zeit der Strahlungsexposition verringert, deren Effekte kumulativ sind. Üblicherweise ist die fluoroskopische Röntgenstrahlführung das Mittel der Wahl, durch welches die Manipulation der Einfangvorrichtungen überwacht wird. Infolge dessen kann ein Bediener auswählen, das Einfangen eines Fremdkörpers auszuführen, während er/sie einen schweren Bleischutz irgendeiner Art trägt, um sich zu schützen. Allerdings wird der Bediener trotz solch einer Schutzmaßnahme wahrscheinlich immer noch einer Streustrahlung ausgesetzt sein. Daher wird der Bediener weniger Zeit darauf verwenden, einen körperlich erschöpfenden Bleischutz zu tragen, weil die Verwendung der vorliegenden Einfangvorrichtungen wahrscheinlich die Zeit reduzieren wird, die benötigt wird, um das Einfangen auszuführen, im Vergleich zur Verwendung von entweder der Amplatz- oder der Welter-Schlinge, und alle Personen, die in den Eingriff involviert sind – vom Patienten bis zum Assistenten – werden einer geringeren Strahlung ausgesetzt sein.
  • Ein weiterer Vorteil, der durch die vorliegenden Einfangvorrichtungen, die einen Führungsdraht 30 verwenden, bieten, liegt darin, dass der Führungsdrahtzugang zum Zielort kontinuierlich aufrechterhalten werden kann, während der Bediener versucht, den Fremdkörper mit der Schlinge 50 zu ergreifen. Ein kontinuierlicher Führungsdrahtzugang ist besonders wichtig, wenn sich der Fremdkörper an einer heiklen Stelle befindet, deren Zugang eine Reihe von lang dauernden Manipulationen nötig macht. Der Verlust des Führungsdrahtzugangs an eine benachbarte Stelle – z. B. im Fall, wenn der Bediener von entweder einer Amplatz- oder Welter-Schlinge den Fremdkörper aus seiner Position entfernt und dadurch verursacht, dass dieser sich frei bewegt, während er versucht ihn zu ergreifen – könnte die lang andauernden Manipulationen nutzlos machen, weil die Manipulationen wiederholt werden müssten. Ferner könnte es nicht einmal mehr möglich sein, wieder Zugang zum Zielort zu erlangen, auf Grund eines zwischenzeitlichen Gefäßkrampfes, eines bereits vorliegenden endothelialen Schadens oder Ähnlichem.
  • Weiterhin: Wäre der Katheter der Amplatz-Schlinge modifiziert, um ihn führungsdrahtkompatibel zu machen, müsste er einen Führungsdraht und beide Segmente des Drahts, der die Schlinge der Amplatz-Schlinge ausbildet, aufnehmen müssen, weil beide Segmente zusammengebunden sind. Im Gegensatz dazu muss der Katheter 20 der vorliegenden Einfangvorrichtungen nur einen Führungsdraht 30 (wenn er verwendet wird) und ein einzelnes Segment des Drahts 40 aufnehmen, da das distale Ende 42 des Drahts 40 am Katheter 20 angebracht ist, in Ausführungsformen der vorliegenden Einfangvorrichtungen, in denen der Draht 40 ohne verstärkendes Schlingenmaterial 90 (unten diskutiert) oder verstärkendes Schiebermaterial 60 (unten diskutiert), das daran angebracht ist, verwendet wird. Daher würde der Katheter 20 der vorliegenden Einfangvorrichtungen im Vergleich weniger Raum in einem Gefäß oder luminalen Organ eines Patienten einnehmen als entweder eine Amplatz-Schlinge, die modifiziert wurde, so dass sie einen Führungsdraht aufnehmen kann, oder als die Australische Schlinge, deren Katheter ebenfalls bemessen sein muss, so dass er eine gefaltete Nylonschnur und einen Führungsdraht aufnehmen kann. Vorteilhafterweise ist es daher bei den vorliegenden Einfangvorrichtungen weniger wahrscheinlich, dass sie den Fluss irgendeiner vorbei fließenden Flüssigkeit versperren, und das Risiko von Komplikationen, die aus einer solchen Versperrung resultieren, kann reduziert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Einfangvorrichtungen liegt darin, dass, wenn der Führungsdraht 30 nicht verwendet wird, der äußere Durchmesser des Katheters 20 auf eine Größe wie 2-F verringert werden kann, da das Lumensystem 26 nur den Draht 40 oder den Draht 40, der an das verstärkende Schiebermaterial 60 (unten diskutiert) oder das verstärkende Schlingenmaterial 90 (unten diskutiert) oder an beidem angebracht ist, aufnehmen muss.
  • 5A stellt das Öffnungssystem 27 dar, durch welches die Schlinge 50 ausgebildet werden kann. In der Ausführungsform des Öffnungssystems 27, das in 5A dargestellt ist, beinhaltet das Öffnungssystem 27 eine erste Öffnung 28 und eine zweite Öffnung 32, welche beide im Katheter 20 in der Nähe des distalen Endes 22 bereit gestellt sind. Die erste Öffnung 28 und die zweite Öffnung 32 sind im Wesentlichen im gleichen Abstand vom distalen Ende 22 des Katheters 20 positioniert. Mit "im Wesentlichen im gleichen Abstand" ist gemeint, dass der Abstand zwischen dem distalen Ende 22 und der ersten Öffnung 28 entlang einer Linie, die parallel zur Achse 31 ist, und der Abstand zwischen dem distalen Ende 22 und der zweiten Öffnung 32 entlang einer Linie, die parallel zur Achse 31 ist, gleich sein können, oder dass der Unterschied bei diesen Abständen so sein kann, dass die Linie 29, die sich durch die Öffnungen erstreckt, in einem Winkel θ bezüglich der Achse 31 orientiert sein kann, der nicht größer ist als ungefähr 10°.
  • Während die erste Öffnung 28 und die zweite Öffnung 32 im Wesentlichen im gleichen Abstand vom distalen Ende 22 des Katheters 20 in 5A gelegen sind, können beide Öffnungen an gegenüberliegenden Seiten des Katheters 20 (nicht gezeigt) oder auf der selben Hälfte des Katheters 20 (gezeigt) positioniert sein. Ferner kann der Teil des Drahts 40, der nach Manipulation des proximalen Endes 44 die Schlinge 50 ausbilden kann, entweder den größten Abstand (siehe 6B, hier befindet sich die Schlinge in einer geschlossenen Position) oder den kürzesten Abstand (siehe 6A, hier befindet sich die Schlinge in einer offenen Position) zwischen den Öffnungen 28 und 32 entlang des Umfangs des Katheters 20 einnehmen. Je nachdem, ob offen oder geschlossen, wird man verstehen, dass die Schlinge 50 den Katheter 20 nicht einkreist oder um ihn herum gewickelt ist, im Gegensatz zur Beziehung der helikalen rostfreien Stahlschlinge zum Stabelement der Welter-Schlinge. Daher kann der Draht 40 nicht nur sehr vorteilhaft einen minimal bemessenen Raum außerhalb des Katheters 20 während der Positionierung der Einfangvorrichtung 10 innerhalb eines Patienten einnehmen, sondern, wenn sie offen ist, nimmt die Schlinge 50 vorteilhafterweise angesichts des radialen Abstands von der Achse 31, die durch das Lumensystem 26 des Katheters 20 läuft, weniger Raum außerhalb des Katheters 20 ein als die helikale Schlinge der Welter-Schlinge.
  • Die Löcher können in einem beliebigen geeigneten Abstand vom distalen Ende 22 des Katheters 20 positioniert werden. Bei den größeren Einfangvorrichtungen (unten definiert) können die Abstände zwischen dem distalen Ende 22 von sowohl der ersten Öffnung 28 als auch der zweiten Öffnungen 32 zwischen ungefähr 0,5 cm und ungefähr 1,0 cm liegen. Bei den kleineren Einfangvorrichtungen (unten definiert) können die Abstände vom distalen Ende 22 der sowohl ersten Öffnung 28 als auch der zweiten Öffnung 32 ungefähr 0,5 cm sein. Die Durchmesser der Löcher können geringfügig größer sein als der gewählte Durchmesser des Drahts 40. Wenn z. B. der Durchmesser des verstärkenden Schlingenmaterials 90 (das den Draht 40 umgeben kann und unten diskutiert ist) ungefähr 0,015'' bis ungefähr 0,018'' beträgt, können die Löcher Durchmesser von etwa 0,020'' bis etwa 0,025'' haben. Wie hierin verwendet bedeutet '' Inches. Daher bedeutet 0,015'' 0,015 Inches.
  • Ferner kann der Winkel der Löcher bezüglich der Achse 31 auch verstellt werden. In dieser Hinsicht können die erste Öffnung 28 und die zweite Öffnung 32 jeweils in einem Winkel von etwa 90° bezüglich der Achse 31 orientiert sein. Dieser Winkel kann verstellt werden, um auf den Winkel einzuwirken, in welchem eine durch die Schlinge 50 führende Ebene orientiert werden kann.
  • In 5B ist eine breite Öffnung 33, eine weitere Ausführungsform des Öffnungssystems 27, dargestellt. Wie gezeigt, kann die breite Öffnung 33 in der Form eines Schlitzes oder jeder anderen geeigneten Form, beispielsweise die eines Stundenglases oder einer Hantel, bereitgestellt werden. Wie die Löcher 28 und 32, kann die breite Öffnung 33 im Katheter 20 in jedem beliebigen geeigneten Abstand vom distalen Ende 22 positioniert werden. Beispiele solcher Abstände sind oben beschrieben. Ebenso kann der Winkel der breiten Öffnung 33 wie oben beschrieben verstellt werden, um auf den Winkel einzuwirken, in welchem eine durch die Schlinge 50 führende Ebene bezüglich der Achse 31 orientiert werden kann.
  • Indem die erste Öffnung 28 und die zweite Öffnung 32 im Wesentlichen im gleichen Abstand vom distalen Ende 22 des Katheters 20 orientiert werden, oder indem die breite Öffnung 33 auf eine Weise orientiert wird, dass eine Ebene, die durch die Schlinge 50 führt, im Wesentlichen senkrecht zur Achse 31 sein wird, nimmt die Schlinge 50 den geringst möglichen Raum innerhalb des Patienten ein. Im Besonderen entspricht der longitudinale Raum (d. h. der Raum entlang der Länge des Katheters 20), der durch die Schlinge 50 eingenommen wird, lediglich der Dicke des Drahts 40. Im Gegensatz dazu nimmt der Draht, der die helikale rostfreie Stahlschlinge der Welter-Schlinge ausbildet, den Raum entlang der Länge des Stabelements zwischen den longitudinal verteilten Anschlüssen ein. Ferner nimmt die helikale rostfreie Stahlschlinge auch den Raum um den Umfang des Stabelements sogar in ihrer "geschlossenen" Position ein, weil der rostfreie Stahldraht der Welter-Schlinge um das Stabelement herum gewickelt ist. Im Gegensatz dazu nimmt die Schlinge 50 beispielsweise in ihrer geschlossenen Position nur den Raum zwischen den Öffnungen 28 und 32 ein.
  • Ein weiterer Vorteil, der aus der Orientierung der ersten Öffnung 28 und der zweiten Öffnung 32 oder der breiten Öffnung 33 resultiert, besteht darin, dass kein Raum distal des Katheters 20 innerhalb des Patienten benötigt wird, um die Schlinge 50 sicher um den Zielfremdkörper zu positionieren, wenn man sich dem Fremdkörper aus einer vom Fremdkörper aus gesehenen distalen Position nähert. Dies steht im Kontrast zu der fixierten Schlinge der Amplatz-Schlinge, die longitudinal über das Ende des Katheters hinaus ausgedehnt werden muss (d. h. sie muss entlang der Achse des Katheters der Amplatz-Schlinge ausgedehnt werden), in dem sie untergebracht ist, bevor sie in ihre entspannte Position zurückkehren kann. Daher, als ein Ergebnis der Konfiguration der Schlinge 50, kann die vorliegende Einfangvorrichtung an Stellen wie Verästelungen oder Kabelungen verwendet werden, um Fremdkörper aus einer distalen Entfernung einzufangen, was in einem solchen Ansatz mit der Amplatz-Schlinge nicht leicht erreicht werden könnte.
  • Und noch ein weiterer Vorteil der Orientierung der ersten Öffnung 28 und der zweiten Öffnung 32 oder der breiten Öffnung 33 des Katheters 20 wird im Vergleich zur Konfiguration der fixierten Schlinge der Amplatz-Schlinge offensichtlich. Im Besonderen, wenn der Zielfremdkörper entweder gerade oder geringfügig gebogen ist, wird er im Bezug auf den Katheter der Amplatz-Schlinge transvers orientiert sein, wenn diese verwendet wird, um ihn einzufangen. Infolge dessen kann die Gefäßwand oder die Wand der Struktur, aus welcher er entfernt wird, sowie die Zugangsstelle traumatisiert werden, wenn irgendein Teil des Gefäßes oder der Struktur in ihrem Durchmesser kleiner ist als die Länge des lateral orientierten Fremdkörpers. In ähnlicher Weise können gewundene Passagen während der Entfernung schwierig sein, und der lateral orientierte Fremdkörper kann in einer Passage gefangen werden oder sich verkeilen und eine operative Entfernung nötig machen. Im Gegensatz dazu können dieselben Fremdkörper mit der Schlinge 50 neben dem Katheter 20 in einer longitudinal orientierten Position gesichert werden, wie in 7 dargestellt ist. Infolge dessen wird das Risiko der Traumatisierung des Gefäßes oder der Struktur des Patienten auf ein Minimum reduziert, und gewundene Passagen können während der Entfernung leichter gemeistert werden.
  • Wie in 6A dargestellt ist, wird der Draht 40 so positioniert, dass das distale Ende 42 innerhalb des Lumensystems 26 mittels des Rings 45 in der Nähe der ersten Öffnung 28 und des distalen Endes 22 am Katheter 20 angebracht wird, während das proximale Ende 44 des Drahts 40 sich durch die erste Öffnung 28 bis hinüber zur zweiten Öffnung 32, zurück in das Lumen 26 durch die zweite Öffnung 32 und durch das Lumensystem 26 bis über das proximale Ende 24 des Katheters 20 hinaus erstreckt. Der Teil des Drahts 40, der außerhalb des Katheters 20 zwischen der ersten Öffnung 28 und der zweiten Öffnung 32 positioniert ist, ist die Schlinge 50. Wie in 6A gezeigt ist, befindet sich die Schlinge 50 in einer offenen Position. Wie in den 7 und 12 gezeigt ist, befindet sich die Schlinge 50 in einer geschlossenen Position. Der Teil des Drahts 40, der die Schlinge 50 ausbildet, kann aufgeraut oder anders auf eine Art und Weise behandelt sein, die dafür sorgt, dass die Reibung zwischen ihm und dem Zielfremdkörper erhöht wird, um dadurch die Fähigkeit der Bedieners zu erhöhen, den Fremdkörper mit der Schlinge 50 sicher zu ergreifen (7). Beispielsweise können in den Draht 40 Kerben eingefügt werden, oder der Draht 40 kann unter Verwendung jedes geeigneten Mittels, beispielsweise durch das Aufstempeln eines erwünschten Musters auf den Draht, deformiert werden.
  • Der Katheter 20 kann aus jedem geeigneten flexiblen und biokompatiblen Material bestehen. Beispielsweise kann der Katheter 20 aus TEFLON bestehen. Solche Katheter sind kommerziell erhältlich von Cook, Inc. (Bloomington, IN, USA). Der Katheter 20 kann auch aus NYLON bestehen. Solche Katheter sind ebenso kommerziell erhältlich von Cook, Inc. (Bloomington, IN, USA). Der Fachmann wird verstehen, dass im Hinblick auf die Vorteile dieser Offenbarung, Material, welches weniger flexibel oder stärker ist als TEFLON oder NYLON ebenfalls verwendet werden kann, um den Katheter 20 herzustellen. Beispielsweise kann der Katheter 20 aus Metallröhren wie Nitinolmikroröhren bestehen, die kommerziell von Shape Memory Applications (Santa Clara, CA, USA) erhältlich sind.
  • Je nachdem ob die Einfangvorrichtung 10 mit einem Führungsdraht 30 verwendet werden soll, kann der äußere Durchmesser des Katheters 20 von 2 French (2-F) bis 6-F reichen. Entsprechend kann der äußere Durchmesser des Katheters 20 z. B. 2-F, 3-F, 4-F, 5-F oder 6-F sein. Der Fachmann wird verstehen, dass mit Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung der Katheter 20 konfiguriert werden kann, so dass sein äußerer Durchmesser entweder kleiner als 2-F, z. B. 1,5-F, oder dass sein Durchmesser größer als 6-F, z. B. 7-F, sein kann, wenn der Verwendungszweck es erfordert. Die Länge des Katheters 20 kann entsprechend dem gegebenen Verwendungszweck variieren. Die Erfinder haben herausgefunden, dass eine Länge von etwa 100 cm für die meisten Anwendungen nützlich sein kann. Für die Verwendung bei Anwendungen in kleinen Gefäßen, beispielsweise Neuro-Eingriffen, kann die Länge des Katheters 20 etwa 150 cm sein.
  • Der innere Durchmesser des Katheters 20 kann ausgewählt werden, so dass der Katheter 20 in der Lage ist, einen Führungsdraht 30 und einen Draht 40 oder nur einen Draht 40 aufzunehmen. In dieser Hinsicht kann die Größe des Führungsdrahts 30 von etwa 0,012'' bis etwa 0,035'' reichen (was Größen wie 0,014'', 0,016'', 0,018'', 0,025'' und 0,035'' mit einschließt). In einer Ausführungsform kann der Führungsdraht 30 ein 0,018'' ULTRA SELECT Nitinol-Führungsdraht mit einer flexiblen abgewinkelten Spitze sein (kommerziell erhältlich von Microvena Corporation of White Bear Lake, MN, USA). Beispiele für Größen des Drahts 40 sind unten diskutiert. Die Erfinder haben herausgefunden, dass 0,010'' bis 0,052'' eine Bandbreite annehmbarer innerer Durchmesser für diese Katheter 20 ist, die einen äußeren Durchmesser von 2-F bis 6-F besitzen. Der Fachmann wird verstehen, dass im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung der Katheter 20 keine kreisförmige Form besitzen muss – entweder innerhalb oder außerhalb – und jede geeignete äußere oder innere Form besitzen kann (beispielsweise die einer Ellipse), welche jede Größe aufweisen kann, die mit den hierin beschriebenen vergleichbar ist.
  • Der Draht 40 kann aus jedem geeigneten steifen, aber doch elastischem Material, das geeignet biokompatibel ist, gemacht sein. Wie hierin verwendet, bedeutet "Draht" einen Einzeldraht, der aus einem solchen Material gemacht ist, beispielsweise NiTi Legierungen wie Nitinol, oder aus anderen Materialien, die gute Formgedächtnischarakteristiken besitzen. Diesbezüglich beinhalten andere Legierungen, die verwendet werden können FePt, FePd und FeNiCoTi. Diese Legierungen können hitzebehandelt werden, so dass sie eine thermoelastische martensitische Transformation und daher ein gutes Formgedächtnis aufweisen. Andere Legierungen wie FeNiC, FeMnSi und FeMnSiCrNi besitzen keine weitreichende Ordnung und machen eine nicht-thermoelastische Transformation durch, weisen aber dennoch ein gutes Formgedächtnis auf und können daher ebenfalls verwendet werden. Darüber hinaus können auch einige Eisen-basierte Legierungen verwendet werden. Nitinoldrähte des Typs, der erfolgreich als Draht 40 verwendet werden kann, beinhalten diese, die kommerziell von Shape Memory Applications (Santa Clara, CA) erhältlich sind. Unter diesen befinden sich Nitinoldrähte, die etwa 55 bis 56% Nickel und etwa 45 bis 44% Titan besitzen.
  • Vorteilhafterweise können Formgedächtnismetalle wie Nitinol mit entweder einem Thermalformgedächtnis oder einem superelastischen Formgedächtnis programmiert werden. Um einen Nitinoldraht mit Superelastizität zu programmieren, sollte der Draht auf einer Vorlage mit der erwünschten Form ausgelegt werden (d. h. mit der Endgröße der Schlinge 50) und für 5 bis 15 Minuten bei 500°C eingebrannt werden. Um einen Nitinoldraht mit einem Thermalformgedächtnis zu programmieren, sollte der Draht auf dieselbe Weise ausgelegt und für wenigstens 60 Minuten, möglichst 90 bis 120 Minuten, bei 500°C eingebrannt werden. Sowohl die superelastischen als auch die thermalen Formgedächtniseigenschaften können bei höheren Temperaturen (bis zu 800°C) erreicht werden, wenn die Dauer des Einbrennens entsprechend reduziert wird.
  • Als ein Ergebnis der Verwendung von Materialien wie Nitinol für den Draht 40, kann die Schlinge 50, die daraus ausgebildet wird, nicht nur elastisch und leicht manipulierbar sein, sondern auch in geeigneter Weise rigide, im Gegensatz zu der Nylonschlinge der oben beschriebenen australischen Schlinge. Entsprechend ist es unwahrscheinlich, dass die Orientierung der Schlinge 50 durch einen Zusammenstoß mit entweder dem Zielfremdkörper oder dem Gefäß oder der Struktur, innerhalb der sie lokalisiert ist, so dass die Orientierung der Schlinge 50 nach einer Manipulation des Drahts 40 nicht leicht wieder hergestellt werden könnte. Im Gegensatz dazu könnte, angesichts der Schlaffheit der Nylonangelschnur, die verwendet wird, um die Schlinge der australischen Schlinge auszubilden, eine Störung derselben den Bediener hindern, die korrekte Orientierung dieser Schlinge schnell und verlässlich wieder zu erlangen.
  • Wenn der Draht 40 entweder mit Superelastizität oder thermalem Formgedächtnis programmiert wird, kann der Draht 40 programmiert werden, so dass die Schlinge 50 jede beliebige geeignete Form hat, beispielsweise eine leicht elliptische Form wie in 8 dargestellt oder eine runde Form wie in 9 dargestellt. In dieser Hinsicht kann die Schlinge 50 auch eine Form haben, die nur im Wesentlichen rund ist, das bedeutet, dass die Achsen A und B, die senkrecht zueinander stehen und sich gegenseitig im Mittelpunkt der Schlinge 50 kreuzen, Längen besitzen können, die z. B. bis zu 10% voneinander abweichen. Die Schlinge 50 kann programmiert sein, so dass sie innerhalb einer Ebene fällt, die im Wesentlichen senkrecht zur Achse 31 orientiert ist wie in 10 dargestellt ist. Diese räumliche Anordnung zwischen der Ebene, welche die Schlinge 50 und die Achse 31 des Katheters 20 beinhalten, kann erreicht werden, sobald die Schlinge 50 einen Durchmesser erreicht (wenn sie in einer im Wesentlichen runden Konfiguration vorliegt), der etwa 6 bis etwa 12% ihres Gesamtdurchmessers beträgt. In ähnlicher Weise kann, wenn die Schlinge 50 in irgendeiner anderen Form, beispielsweise der elliptischen Form wie in 8 dargestellt, vorliegt, kann diese räumliche Anordnung zwischen der Ebene, welche die Schlinge 50 und die Achse 31 des Katheters 20 beinhaltet, erreicht werden, sobald die Schlinge 50 sich um etwa 6 bis etwa 12% des Gesamtabstands der Länge L ausgedehnt hat, was der Abstand ist, der gemessen wird, wenn die Schlinge 50 in einer offenen Position vorliegt (8). In anderen Worten: Wenn die Schlinge 50 durch eine Manipulation des Drahts 40 geöffnet wird und die Schlinge 50 wenigstens etwa 6 bis etwa 12% der vorhergehenden Abmessungen beträgt, wird der Teil der Schlinge 50, der sich zu jeder Zeit danach außerhalb des Katheters 20 befindet, in einer Ebene sein, die im Wesentlichen senkrecht zur Achse 31 des Katheters 20 ist.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung die Schlinge 50 mit Superelastizität oder thermalem Formgedächtnis programmiert werden kann, so dass sie einer Ebene vorliegt, die bezüglich der Achse 31 in jedem geeigneten Winkel orientiert ist. Allerdings wird, wie in 10 gezeigt, die Programmierung des Drahts 40 mit Superelastizität, so dass die Schlinge 50 in einer Ebene (wie die Ebene 51) vorliegt, die im Wesentlichen senkrecht zur Achse 31 ist, die nützlichste Orientierung der Schlinge 50 für fast alle Anwendungen für ein schnelles und effizientes Ergreifen von Fremdkörpern bereitstellen. Wie in 11 gezeigt ist, kann die Schlinge 50 mit einer longitudinalen Achse 120, die gekrümmt ist, ausgestattet werden. Obwohl die 11 die longitudinale Achse 120 so gekrümmt zeigt, dass die Schlinge 50 nach unten auf das proximale Ende 44 des Drahts 40 weist, wird der Fachmann verstehen, dass, im Hinblick auf den Vorteil der Offenbarung, der Draht 40 mit Superelastizität oder thermalem Formgedächtnis programmiert werden kann, so dass die Schlinge 50 in die entgegengesetzte Richtung gekrümmt ist.
  • Obwohl die Einfangvorrichtung 10 konfiguriert werden kann, so dass sie in allen Gefäßen oder luminalen Organen innerhalb des Körpers eines Patienten nützlich ist, wird der Fachmann verstehen, dass, im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung, es für einen Chirurgen oder einen Bediener vernünftig ist, darauf vorbereitet zu sein, mit einem Fremdkörper jeder möglichen Größe fertig zu werden, indem er eine der beiden vorliegenden Einfangvorrichtungen verwendet, die für unterschiedliche Größen konfiguriert sind. In dieser Hinsicht kann eine "kleinere Einfangvorrichtung" für Anwendungen konfiguriert werden, die innerhalb eines Gefäßes oder luminalen Organs mit einem Durchmesser von weniger als etwa 1 cm (z. B. neuroradiologische Anwendungen) ausgeführt werden, und sie kann mit einem Draht 40 und einem verstärkenden Schlingenmaterial 90 (unten diskutiert) ausgestattet werden, das an den Draht 40 angebracht werden kann, so dass der Durchmesser oder die Länge L (8) der Schlinge 50, wenn die Schlinge 50 offen ist, zwischen etwa 2 mm und etwa 7 mm beträgt. Eine "größere Einfangvorrichtung" kann für alle anderen Anwendungen verwendet werden und kann mit einem Draht 40 und einem verstärkenden Schlingenmaterial 90 ausgestattet werden, das an den Draht 40 angebracht wird, so dass der Durchmesser oder die Länge L (8) der Schlinge 50, wenn die Schlinge 50 offen ist, zwischen etwa 5 mm und etwa 45 mm beträgt.
  • Die Größe des Drahts 40 kann je nach gegebener Anwendung variieren. Für die kleineren Einfangvorrichtungen kann die Größe des Drahts 40 von etwa 0,004'' bis etwa 0,006'' (was 0,004'', 0,005'' und 0,006'' beinhaltet) reichen und kann aus Nitinol bestehen. Für die größeren Einfangvorrichtungen kann die Größe des Drahts 40 von etwa 0,007'' bis etwa 0,012'' (was 0,007'', 0,008'', 0,009'', 0,010'', 0,011'' und 0,012'' beinhaltet) reichen und kann aus Nitinol bestehen. Der Fachmann wird verstehen dass, im Hinblick auf diese Offenbarung, der Draht 40 größer oder kleiner sein kann als die Größen, welche innerhalb dieser beispielhaften Bereiche umfasst sind.
  • Die kleinere Einfangvorrichtung sollte mit einem Katheter 20 versehen werden, der den kleinst möglichen äußeren Durchmesser besitzt. Dementsprechend wird der Fachmann verstehen, dass im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung, der Katheter, welcher für die kleinere Einfangvorrichtung nützlich ist, einen äußeren Durchmesser von beispielsweise 2-F, 3-F oder 4-F haben kann. Die inneren Durchmesser solcher Katheter können beispielsweise von 0,012'' bis 0,018'' reichen.
  • Im Hinblick auf die größeren Einfangvorrichtungen kann die Größe des äußeren Durchmessers des Katheters 20 in solchen Vorrichtungen beispielsweise 4-F, 5-F oder 6-F sein. Der Katheter 20 kann mit einem Lumensystem 26 versehen sein, welches ein Lumen besitzt, das in der Lage ist, den Draht 40 aufzunehmen oder unterzubringen; wenn der Draht 40 zwischen etwa 0,005'' und etwa 0,010'' ist und an den ein verstärkendes Schiebermaterial 90 (unten detaillierter diskutiert), das einen äußeren Durchmesser von etwa 0,015'' bis etwa 0,020'' besitzt, angebracht ist; zusammen mit einem Führungsdraht 30, der einen Durchmesser von 0,018'' besitzt.
  • Ferner kann der Katheter 20, wenn er mit sowohl der kleineren als auch der größeren Einfangvorrichtung verwendet wird, aus Stücken oder Teilen von Kathetern gebildet werden, die unterschiedliche äußere Durchmesser besitzen. In einer solchen Ausführungsform kann der Katheter 20 aus Stücken von Kathetern, die aus den oben beschriebenen Materialien bestehen können, und die unterschiedliche äußere Durchmesser besitzen (oder unterschiedliche Formen, wenn die Katheter nicht rund sind) gebildet werden, so dass das distale Ende 22 des Katheters 20 aus einem Stück eines Katheters gebildet werden kann, der einen äußeren Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der äußere Durchmesser des Stücks des Katheters, aus dem das proximale Ende 24 gebildet werden kann. Die unterschiedlichen Katheterstücke können zusammengefügt werden, indem wohlbekannte Techniken verwendet werden wie das Schweißen, Löten oder Ähnliches, so dass ein ganzer Katheter 20 gebildet wird, der ein relativ glattes Übergangsgebiet besitzt, wo die Stücke zusammen kommen. In ähnlicher Weise können die unterschiedlichen Stücke der Katheter von unterschiedlichen Größen so angeordnet werden, dass der Katheter 20 effektiv konisch zulaufend wird, so dass das distale Ende 22 für ein Katheterstück bereitgestellt wird, das einen kleineren äußeren Durchmesser besitzt als der des Katheterstücks für den das proximale Ende 24 bereitgestellt wird. Der Katheter 20 kann auch extrudiert oder auf eine andere Weise hergestellt werden, so dass er äußerlich oder innerlich (d. h. so, dass er zum Beispiel ein einziges konisch zulaufendes Lumen besitzt) konisch zulaufend ist.
  • In dieser Hinsicht bedeutet ein "konisch zulaufender" Katheter, wie hierin verwendet, einen Katheter, der entweder (a) eine äußere Oberfläche besitzt, die eine erste Querschnittsfläche hat, die durch die äußere Oberfläche an einem ersten Ort definiert wird, die von einer zweiten Querschnittsfläche verschieden ist, die durch die äußere Oberfläche an einer zweiten Stelle definiert ist oder (b) eine innere Oberfläche (die das Lumensystem 26 wie hierin verwendet definiert), die wenigstens eine erste Querschnittsfläche besitzt, die durch die innere Oberfläche an einer ersten Stelle definiert ist, die sich von einer zweiten Querschnittsfläche unterscheidet, die durch die innere Oberfläche an einer zweiten Stelle definiert ist. Die zuvor genannten Querschnittsflächen sollen so verstanden werden, dass sie in einem Winkel genommen werden, der senkrecht zu einer longitudinalen Achse des Katheters ist (z. B. die Achse 31 wie in 5A gezeigt). Ein konisch zulaufender Katheter 20, der sowohl (a) als auch (b) genüge tut, ist in 18 dargestellt.
  • Die Größe und Konfiguration des Lumensystems 26 des Katheters 20 kann ebenso je nach gegebener Anwendung variieren. Wie oben beschrieben, kann der innere Durchmesser des Katheters 20 (d. h. der Durchmesser des Lumensystems 26), wenn das Lumensystem 26 nur ein einziges Lumen beinhaltet, in seiner Größe von etwa 0,010'' bis etwa 0,052'' reichen. Katheter oder Stücke von Kathetern, die zusammengesetzt wurden, um einen Katheter 20 zu bilden, können mit einem oder mehreren Lumina versehen werden, in denen z. B. der Draht 40 und/oder der Führungsdraht 30 untergebracht werden können. Das Lumensystem 26 des Katheters 20 der kleineren Einfangvorrichtung kann ein konisch zulaufendes Lumen besitzen (d. h. ein Katheter, der dem Teil (b) der Definition eines konisch zulaufenden Katheters, wie oben dargelegt, entspricht), das konfiguriert ist, so dass es einen Führungsdraht 30, der einen Durchmesser von etwa 0,012'' bis etwa 0,014'' besitzt, aufnimmt und einen Draht 40, der einen Durchmesser von etwa 0,004'' bis etwa 0,006'' besitzt, an welchem ein verstärkendes Schlingenmaterial 90 (unten diskutiert und in den 12 und 13 dargestellt), welches einen äußeren Durchmesser von etwa 0,010'' bis etwa 0,015'' besitzt, angebracht ist.
  • Bei bestimmten Anwendungen kann es wünschenswert sein, die Schubfestigkeit des Drahts 40 zu erhöhen. Anders ausgedrückt, kann es wünschenswert sein, die Möglichkeit zu reduzieren, dass der Draht 40 abknickt oder sich verzieht, wenn die Schlinge 50 geöffnet wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Draht 40 mit einem verstärkenden Schiebermaterial versehen wird. Wie hierin verwendet, ist ein "verstärkendes Schiebermaterial" jedes Material, das in jeder beliebigen Art an den Draht 40 angebracht oder mit ihm verbunden werden kann, um die Steifheit jedes Segments des Drahts 40 zu erhöhen. 12 und 13 stellen das verstärkende Schiebermaterial 60 dar. Das Ergebnis der Anbringung des verstärkenden Schiebermaterials 60 an den Draht 40 liegt darin, dass der Bediener leicht genügend Kraft ausüben kann, um den Draht 40 distal zu bewegen (zu drücken) und proximal zu bewegen (zu ziehen).
  • Wie in den 1214 gezeigt ist, besteht eine Ausführungsform der Einfangvorrichtung 10 darin, dass das verstärkende Schiebermaterial 60 ein Stück einer Metallröhre sein kann. In dieser Hinsicht kann die Metallröhre aus Nitinol bestehen, welches superelastische Qualitäten besitzt. Solche Nitinolröhren sind von Shape Memory Applications (Santa Clara, CA) mit einer vorprogrammierten Superelastizität erhältlich und besitzen etwa 55 bis 56% Nickel und etwa 45 bis 44% Titan. Andere Materialien wie rostfreie Stahlröhren oder Nitinol oder rostfreier Stahldraht können ebenfalls für das verstärkende Schiebermaterial 60 verwendet werden.
  • Bei einer Ausführungsform, in der das verstärkende Schiebermaterial 60 aus Metallröhren besteht, können die Röhren über das proximale Ende 44 des Drahts 40 gezogen und unter Verwendung eines der unten beschriebenen Mittel befestigt werden, wie in 14 gezeigt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform, bei der das verstärkende Schiebermaterial 60 aus Metallröhren besteht, können die Röhren neben einem Segment des Drahts 40 in der Nähe seines proximalen Endes 44 wie in den 12 und 13 gezeigt platziert werden (Draht 40 ist umgeben vom verstärkenden Schlingenmaterial 90, unten diskutiert, dargestellt) und unter Verwendung eines der unten beschriebenen Mittel befestigt. In dieser Ausführungsform können die Röhren konfiguriert sein, so dass sie den Führungsdraht 30, wie in den 12 und 13 dargestellt, aufnehmen.
  • Das verstärkende Schiebermaterial 16 kann an den Draht unter Verwendung jedes geeigneten Mittels befestigt werden. Zum Beispiel kann beides durch Löten oder geeignetes Schweißen miteinander verbunden werden. Die Länge entlang derer beides miteinander verbunden werden kann, kann jede beliebige Länge sein, die geeignet ist, um eine verlässliche Befestigung zwischen beiden zu erreichen. Bei einer Ausführungsform kann die Länge wenigstens 1 cm oder länger sein. Es können eine oder mehrere Befestigungsstellen verwendet werden. Alternativ kann das verstärkende Schiebermaterial 60 mit einer Kerbe oder Fuge (beispielsweise in, Längs- oder helikaler Ausrichtung) versehen werden; der Draht 40 kann in diese Kerbe oder Fuge platziert werden; und beides kann miteinander verlötet, verschweißt, verklebt oder durch Reibung eingepasst werden. Darüber hinaus kann der Ring 55 (12) über den Draht 40 und das verstärkende Schiebermaterial 60 entlang jeden Teils von beiden platziert werden, einschließlich des proximalen Endes 44, so dass er als Mittel dienen kann, das beides miteinander verbindet. Der Ring 55 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material bestehen und kann alleine oder zusammen mit Löten oder Schweißen verwendet werden.
  • Im Hinblick auf die Längen des Drahts 40 und verstärkenden Schiebermaterials 60, sollte der Draht 40 wenigstens so lang sein wie der Teil des Drahts 40, der sich vom distalen Ende 42 durch die Schlinge 50 ausdehnt, und er sollte die Länge der Befestigungsstelle zwischen dem Draht 40 und dem verstärkenden Schiebermaterial 60 beinhalten, wenn ein verstärkendes Schiebermaterial 60 verwendet wird. Das verstärkende Material 60 wiederum sollte sich, wenn die Schlinge 50 offen ist, von dem Punkt, an dem es am Draht 40 befestigt ist, bis über die proximalste Befestigung am Katheter 20 hinaus, wenn eine solche existiert, (wie das Ventil für die Blutstillung 25, in 17 dargestellt) in einem Ausmaß ausdehnen, das ausreichend ist, um eine Manipulation des verstärkenden Schiebermaterials 60 zu ermöglichen, um eine offene Schlinge 50 auszubilden. Wenn kein verstärkendes Material 60 verwendet wird, sollte der Draht 40 wenigstens so lang sein wie der Teil des Drahts 40, der sich vom distalen Ende 42 durch die Schlinge 50 bis über die proximalste Befestigung am Katheter 20, wenn eine solche existiert, in einem Ausmaß ausdehnen wird, das ausreicht, um eine Manipulation des proximalen Endes 44 des Drahts 40 zu ermöglichen, um eine offene Schlinge 50 auszubilden. Zusätzlich können sowohl der Durchmesser und die Länge des verstärkenden Schiebermaterials 60 so gewählt werden, dass der distale Teil des Katheters 20 auf eine vernünftige Art und Weise schlaff und flexibel bleibt, wodurch eine superselektive Positionierung der Einfangvorrichtung 10 erleichtert wird.
  • Die Druckfestigkeit des Drahts 40 kann auch erhöht werden, indem ein konisch zulaufender Draht verwendet wird. In dieser Hinsicht kann das distale Ende des Drahts 40, der aus Nitinol bestehen kann, einen Durchmesser von z. B. 0,003'', 0,004'', 0,005'' oder 0,006'' für die kleinere Einfangvorrichtung und 0,006'', 0,007'', 0,008'', 0,009'', 0,010'', 0,011'' oder 0,012'' für die größere Einfangvorrichtung besitzen. Das proximale Ende – das bedeutet das proximale Ende 44 – solcher Drähte kann anschließend in seinem Durchmesser graduell auf etwa 0,020'' bei der Verwendung in den kleineren Einfangvorrichtungen und auf etwa 0,035'' bei der Verwendung in den größeren Einfangvorrichtungen vergrößert werden. Der Teil des Drahts 40, der die Schlinge 50 ausbildet, kann einen einheitlichen Durchmesser besitzen oder konisch zulaufend sein. Wie hierin verwendet, bedeutet ein "konisch zulaufender" Draht oder ein "konisch zulaufender" Teil eines Drahts einen Draht oder einen Teil eines Drahts, der eine erste Querschnittsfläche hat, die durch die äußere Oberfläche des Drahts oder des Teils des Drahts an einer ersten Stelle definiert ist, welche sich von einer zweiten Querschnittsfläche, die durch die äußere Oberfläche des Drahts oder eines Teils des Drahts an einer zweiten Stelle definiert ist, unterscheidet. Die oben genannten Querschnittsflächen sollen verstanden werden, dass sie in einem Winkel genommen wurden der senkrecht zu einer longitudinalen Achse ist, die durch den Draht oder den Teil des Drahts verläuft.
  • Eine weitere Art, die Druckfestigkeit des Drahts 40 zu erhöhen, wird ermöglicht, indem multiple Lumina innerhalb des Lumensystems 26 des Katheters 20 verwendet werden. Dementsprechend kann der Draht 40 in eines der Lumina platziert werden und ein anderes Lumen kann durch den Führungsdraht 30, wie oben beschrieben, eingenommen werden.
  • In der in 12 dargestellten Ausführungsform der Einfangvorrichtung 10 ist das Ventil für die Blutstillung 25 mit dem proximalen Ende 24 des Katheters 20 verbunden und kann verwendet werden, um den Fluss von Flüssigkeit durch den Katheter 20 zu kontrollieren. Das Ventil für die Blutstillung 25 kann mit dem Katheter 20 auf jede in der Fachwelt bekannten Art verbunden werden, z. B. mit einem herkömmlichen Luerlock-Mechanismus (nicht gezeigt). Alternativ kann in der in 12 dargestellten Ausführungsform das proximale Ende 24 nach außen erweitert sein und unter Verwendung eines Katheteradapters 112 auf den Kern des Ventils für die Blutstillung 25 angebracht werden. Wie gezeigt, ist der Katheteradapter 112 eng mit dem Kern des Ventils für die Blutstillung 25 verbunden und sichert das nach außen gebogene proximale Ende 24 des Katheters 20 zwischen dem Ventil für die Blutstillung 25 und dem Katheteradapter 112. Der Katheteradapter 112 kann auch konfiguriert werden, so dass ein Seitenarm 27 an das Ventil für die Blutstillung 25 wie dargestellt angebracht werden kann. Das Ventil für die Blutstillung 25 dient dazu, einen Flüssigkeitsaustritt um den Draht oder das ihn beherbergende verstärkende Schiebermaterial zu verhindern. In der gesamten vorliegenden Offenbarung werden die Ventile für die Blutstillung, die als Teil der vorliegenden Einfangvorrichtungen verwendet werden können, jeweils als Ventile für die Blutstillung 25 bezeichnet, obwohl Variationen in Größe unter den verwendeten geeignet sein können. Weiterhin kann die Art und Weise der Verbindung der Ventile für die Blutstillung mit anderen Vorrichtungen erreicht werden, indem jeder geeignete Mechanismus verwendet wird, einschließlich derer, die gerade beschrieben werden. Flüssigkeiten wie Kontrastmittel oder eine Spülung aus Kochsalzlösung kann in das Lumensystem des Katheters 20 durch den Seitenarm 27 injiziert werden. In einer weiteren Ausführungsform kann anstelle des Katheteradapters 112 ein Festspannschraubenmechanismus (nicht gezeigt) verwendet werden, der einen komprimierbaren, federnden Ring verwendet, der sich um das nach außen gebogene proximale Ende 24 eng anlegen würde, wenn der Mechanismus mit einem Ventil 25 versehen ist, und wobei der Feststellschraubenmechanismus konfiguriert werden kann, dass der Seitenarm 27 an das Ventil für die Blutstillung 25 angebracht werden kann. Leim kann verwendet werden, um die Verbindung zwischen Katheter 20 und dem Ventil für die Blutstillung 25 weiter zu verstärken, egal welches Mittel für die Verbindung verwendet wurde. Wie auch in 12 gezeigt ist, kann das verstärkende Schiebermaterial 60 mit einem Ventil für die Blutstillung 25 versehen werden.
  • Wie in den 12 und 13 dargestellt ist, hat das verstärkende Schiebermaterial 60, das eine Röhre ist, ein Lumen, welches konfiguriert ist, dass es den Führungsdraht 30 aufnimmt. Dieses Lumen kann eine Größe besitzen, so dass es eine Vielzahl von unterschiedlich großen Führungsdrähten 30 aufnimmt. Beispielsweise kann das Lumen eine Größe besitzen, dass es einen Führungsdraht 30 aufnimmt, der einen Durchmesser von 0,018'' hat. Obwohl ein Führungsdraht 30, der einen Durchmesser von 0,018'' hat, eine genügende Rigidität und eine exzellente Manövrierbarkeit in den meisten Fällen bei entweder den größeren oder kleineren Einfangvorrichtungen bereitstellen kann, kann das Lumen des verstärkenden Schiebermaterials 60 konfiguriert werden, so dass es im Fall der kleineren Einfangvorrichtungen kleinere Führungsdrähte 30, beispielsweise solche, die einen Durchmesser von 0,014'' haben, oder im Fall der größeren Einfangvorrichtungen größere Führungsdrähte, beispielsweise solche, die Durchmesser von 0,025'' haben, aufnimmt.
  • Wie auch in den 12 und 13 dargestellt ist, kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Einfangvorrichtungen wenigstens ein Teil des Segments des Drahts 40, der die Schlinge 50 ausbildet, mit dem verstärkenden Schlingenmaterial 90 versehen werden. Wie in 13 dargestellt ist, kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 auch entlang einer größeren Länge des Drahts 40 ausgedehnt werden als der, welcher einen Teil oder die gesamte offene Schlinge 50 ausbildet. Wie hierin verwendet, ist ein "verstärkendes Schlingenmaterial" jedes Material, das an den Draht 40 angebracht oder mit ihm verbunden werden kann, um die Steifheit des gesamten oder eines Stücks des Teils des Drahts 40, der die offene Schlinge 50 ausbildet, zu erhöhen. Je nach dem verwendeten Material kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 (entweder "natürlich" oder nach einer Behandlung auf eine bestimmte Weise) rauer sein als der Draht 40, so dass die Reibung zwischen dem Fremdkörper und der Schlinge 50 im Verhältnis zu der Reibung zwischen dem Draht 40 und dem Fremdkörper erhöht werden kann.
  • Das verstärkende Schlingenmaterial 90 kann aus jedem geeigneten rigiden aber doch elastischen Material bestehen, das auf geeignete Weise bio-kompatibel ist. Beispielsweise kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 aus rostfreiem Stahl, Nitinol, TEFLON, NYLON oder PTFE bestehen. Diese Materialien können in einer Röhrenform bereitgestellt werden, so dass sie über den Draht 40 gezogen werden können, vorausgesetzt, sie sind genügend flexibel um die Ausbildung der Schlinge 50 zu erlauben. Das verstärkende Schlingenmaterial 90 kann auch in Form einer Drahtummantelung bereitgestellt werden, so dass das verstärkende Schlingenmaterial 90 eine hohle Spirale mit einem inneren und äußeren Durchmesser ist, die über den Draht 40 gezogen werden kann. Wenn das verstärkende Schlingenmaterial 90 entweder als Röhre oder als hohle Spirale bereitgestellt wird, wird deren innerer Durchmesser durch den Durchmesser des Drahts 40 bestimmt und ist diesbezüglich im Allgemeinen nur wenig größer als der Durchmesser des Drahts 40. Der äußere Durchmesser des verstärkenden Schlingenmaterials 90 hängt vom Material ab, das verwendet wird. Diesbezüglich ist ein verstärkendes Schlingenmaterial 90 mit einem äußeren Durchmesser von 0,018'' für die Verwendung bei größeren Einfangvorrichtungen geeignet, während ein äußerer Durchmesser von 0,012'' geeignet ist für die Verwendung bei kleineren Einfangvorrichtungen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 die Form eines Drahts annehmen, der manuell um den Draht 40 gewickelt wird. Solch ein Draht kann aus Nitinol bestehen und besitzt 55 bis 56% Nickel und etwa 45 bis 44% Titan (Shape Memory Applications). Zusätzlich kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 mit einem röntgendichten Material wie Wolfram oder Platin versehen werden. Diesbezüglich kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 exklusiv aus hoch röntgendichtem Material wie Wolfram oder Platin bestehen, oder es kann aus einem Gemisch eines hoch röntgendichten Materials und einem weniger röntgendichten Material wie rostfreiem Stahl oder Nitinol gemacht sein.
  • Das verstärkende Schlingenmaterial 90 kann an den Draht 40 unter Verwendung jedes geeigneten Mittels angebracht werden, so z. B. durch geeignetes Schweißen, Löten oder Kleben. Diesbezüglich können beide Enden des verstärkenden Schlingenmaterials 90 an den Draht 40 angebracht werden, oder es kann jede beliebige Anzahl von Befestigungsstellen zwischen den Enden des verstärkenden Schlingenmaterials 90 generiert werden. In ähnlicher Weise kann das verstärkende Schlingenmaterial 90 entlang der gesamten Länge des verstärkenden Schlingenmaterials 90 an den Draht 40 angebracht werden, insbesondere unter Verwendung von Klebstoff. Vor oder nach einer geeigneten Befestigung können das verstärkende Schlingenmaterial 90, wenn es aus einem geeigneten Material wie Nitinol besteht, und der Draht 40 miteinander verschmolzen werden wie oben beschrieben. Ungeachtet der Form des verstärkenden Schlingenmaterials 90 wird man verstehen, dass, wenn es einmal an den Draht 40 angebracht ist und wenn das proximale Ende des Drahts 40 manipuliert wird, um die Schlinge 50 zu öffnen oder zu schließen, wenigstens ein Teil der Schlinge 50 in der Nähe des verstärkenden Schlingenmaterials 90 liegt.
  • Bei bestimmten Anwendungen, wie superselektive Positionierungen in den Lungenarterien, sollte der Katheter 20 ein tiefes Profil besitzen, so dass seine Führungseigenschaften maximiert werden. Dementsprechend kann der Katheter 20, im Fall der größeren Einfangvorrichtungen, mit einem äußeren Durchmesser von 6-F versehen werden, der Draht 40 kann mit einem Durchmesser von 0,009'' versehen werden und das verstärkende Schlingenmaterial 90 kann, wenn es verwendet wird, mit einem äußeren Durchmesser von 0,018'' versehen werden. In der selben Hinsicht kann, im Fall der kleineren Einfangvorrichtungen, der Katheter 20 mit einem äußeren Durchmesser von 3-F versehen werden, der Draht 40 kann mit einem Durchmesser von 0,005'' versehen werden und das verstärkende Schlingenmaterial 90 kann, wenn es verwendet wird, mit einem äußeren Durchmesser von 0,012'' versehen werden. Als ein Ergebnis davon werden sowohl die kleineren als auch die größeren Einfangvorrichtungen, die mit solchen Größen ausgestattet wurden, in der Lage sein, leicht gewundene Teile des Gefäßsystems oder anderer luminalen Organe und/oder spitze Winkel in beiden zu meistern, indem sie dem Führungsdraht 30 folgen.
  • Im Hinblick auf 15 kann der Katheter 20 mit einem Sperrsystem 110 und einem Griff 120 ausgestattet sein. Das Sperrsystem 110 kann einen Katheteradapter 112 beinhalten, der in der Lage ist, den Katheter 20 mit dem Seitenarmadapter 114 auf die oben beschriebene Weise zu verbinden. Der Führungsdraht 30 (nicht gezeigt) kann durch den Seitenarmadapter 114 eingeführt werden. In dieser Hinsicht kann der Katheter 20 auch positioniert und über einen Führungsdraht, der bereits an Ort und Stelle ist, vorgeschoben werden, wie unten detaillierter beschrieben ist. Das Lumen des Seitenarmadapters 114 kann konfiguriert sein, dass es einen Führungsdraht, der in den Adapter von seinem distalen Ende aus eindringt, zum Arm 77 dirigiert – so als ob der Katheter 20 über einen bereits positionierten Führungsdraht 30 vorgeschoben würde. Dies kann durch einen Teiler innerhalb des Lumens des Seitenarmadapters 114 oder Ähnliches erreicht werden.
  • Wie ebenso in 15 dargestellt ist, kann das Sperrsystem 110 auch eine Sperrvorrichtung 116 beinhalten, die als mit dem Seitenarmadapter 114 verbunden gezeigt ist, und die verwendet werden kann, um das verstärkende Schiebermaterial 60 oder den Draht 40 (nicht gezeigt) relativ zum Katheter 2O zu sichern. Wenn diese zwei Sachen auf diese Weise gesichert sind, ist weder das verstärkende Schiebermaterial 60 (oder der Draht 40) noch der Katheter 20 in der Lage, sich relativ zu dem anderen axial zu bewegen. Geeignete Sperrvorrichtungen 116 beinhalten beispielsweise die FloSwitch®HP (kommerziell erhältlich von Meditech/Bosten Scientific Corp., Watertown, MA, USA), ein Festspannschraubenmechanismus, und ein Druckknopfmechanismus. Andere ähnlich funktionierende Vorrichtungen können ebenfalls als Sperrvorrichtung 116 verwendet werden. Das Ventil für die Blutstillung 25 kann mit dem proximalen Ende der Sperrvorrichtung 116 verbunden werden. Genau wie Luerlock verwendet werden kann, um ein Ventil für die Blutstillung 25 an einer Sperrvorrichtung 116 anzubringen, so kann eines als Verbindungsmechanismus verwendet werden, um die Sperrvorrichtung 116 am Seitenarmadapter 114 anzubringen.
  • Wie in 15 gezeigt ist, kann ein Griff 120 direkt am verstärkenden Schiebermaterial 60 oder Draht 40 (nicht gezeigt) angebracht werden. Mit Hilfe des Griffs 120 kann ein Bediener den Draht 40 schieben oder ziehen, wie es nötig ist, um die Schlinge 50 zu öffnen oder zu schließen. Obwohl nicht gezeigt, wird der Fachmann verstehen, dass, in Hinsicht auf den Vorteil dieser Offenbarung, die Fingerstücke 122 direkt an dem verstärkenden Schiebermaterial 60 oder dem Draht 40 angebracht werden können. Ferner kann das Daumenstück 124 mit dem Verschlusssystem 110 verbunden werden und die Fingerstücke 122 können relativ zum stationären Daumenstück 124 gleitend bewegt werden. Jede geeignete Vorrichtung kann an das proximale Ende des verstärkenden Schiebermaterials 60 oder den Draht 40 (nicht gezeigt) angebracht werden, um die Manipulation dieser beiden zu erleichtern.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass, im Hinblick auf den Vorteil dieser Erfindung, jede der vorliegenden Einfangvorrichtungen 10 mit oder ohne Verschlusssystem 110 oder Griff 120 verwendet werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verschlusssystems 110 ist in 17 dargestellt. Wie gezeigt ist, beinhaltet das Lumensystem des Katheters 20 zwei Lumina. Der Draht 40 ist in einem der Lumina untergebracht, und der Führungsdraht 30 ist im anderen Lumen untergebracht. Das proximale Ende 24 (verborgen) des Katheters 20 wird mit einem Katheterkern 71 versehen, der als ein Mutter-Luer-Verbindungsstück konfiguriert ist. Der Katheterkern 71 kann angeklebt oder anderweitig am Katheter 20 am proximalen Ende 24 angebracht sein. Der Katheterkern 71 kann auch als fester Bestandteil des Katheters 20 ausgebildet sein (nicht gezeigt). Wie gezeigt ist, kann der Katheter 20 am Seitenarmadapter 114 durch ein Vater-Luer-Verbindungsstück 73 angebracht sein, wobei es in den Katheterkern 71 eingreift. Das Ventil für die Blutstillung 25 kann am Arm 77 des Seitenarmsadapter 114 angebracht sein, so dass wenigstens der Blutverlust um den Führungsdraht 30 herum verhindert wird. Wie auch in 17 gezeigt ist, kann das Verschlusssystem 110 eine Verschlussvorrichtung 116 beinhalten, die jede der oben beschriebenen Vorrichtungen mit Bezug auf 15 sein kann. Die Verschlussvorrichtung 116 kann mit dem Seitenarmadapter 114 mit einem Luerlock verbunden sein. Ferner kann die Verschlussvorrichtung 116 an dem Ventil für die Blutstillung 25 angebracht sein. Das Ventil für die Blutstillung 25 kann mit einem Seitenarm 27 versehen werden, durch welchen jede geeignete Flüssigkeit in das Lumensystem 26 injiziert werden kann, genau wie jede geeignete Flüssigkeit durch den Arm 77 injiziert werden kann, nachdem das Ventil für die Blutstillung 25 entfernt wurde. Um sicherzustellen, dass eine geeignete Flüssigkeit durch beide Lumina eines Multilumen-Lumensystems 26 gedrückt werden kann, können die Lumina mit jedem geeigneten Mittel für ihre gegenseitige Kommunikation versehen werden, beispielsweise mit einer Serie von einer oder mehreren Öffnungen in der Zwischenwand, welche die Lumina teilt. In dieser Hinsicht kann die Zwischenwand porös sein. Allerdings sollte sorgfältig darauf geachtet werden, dass Lumensystem 26 gegen eine Konfiguration zu schützen, welche die Wahrscheinlichkeit fördern oder erhöhen würde, dass der Führungsdraht 30 während der Operation versehentlich in das falsche Lumen dirigiert werden könnte.
  • Wie in 17 dargestellt ist, kann der Griff 120, hier gezeigt als an den Draht 40 in der Nähe des proximalen Endes 44 des Drahts 40 angebracht, ein einzelner Ring sein. In dieser Hinsicht kann jede geeignete Vorrichtung an das proximale Ende des Drahts 40 oder des verstärkenden Schiebermaterials 60 (nicht gezeigt) angebracht werden, um die Manipulation der beiden zu erleichtern.
  • Weiter in Hinsicht auf 17 kann das Lumen des Seitenarmadapters 114 konfiguriert sein, so dass es einen Führungsdraht, der in den Adapter von dessen distalem Ende aus eindringt, zum Arm 77 dirigiert – so als ob der Katheter 20 über einen bereits positionierten Führungsdraht 30 vorgeschoben würde. Dies kann durch einen Teiler innerhalb des Lumens des Seitenarmadapters 114 oder Ähnliches erreicht werden. Zusätzlich kann das Lumen des Lumensystems 26, in dem der Draht 40 untergebracht ist, auf jede geeignete Weise am proximalen Ende 24 des Katheters 20 verengt werden, wenn der Führungsdraht 30 durch den Arm 77 in den Seitenarmadapter 114 eingeführt wird, um sicherzustellen dass der Führungsdraht 30 durch das andere Lumen des Lumensystems 26 vorgeschoben wird. Diese Verengung kann durch jeden geeigneten Einsatz (nicht gezeigt), wie einen elastischen Ring oder Ähnliches, erreicht werden, der innerhalb des proximalen Endes des Lumens durch Reibung eingepasst, geklebt, extrudiert oder anderweitig integral eingepasst, etc. werden kann, so dass, wenn der Draht 40 an seinem Platz ist, nur ein geringster Freiraum da ist, der den Draht 40 (oder das verstärkende Schiebermaterial 60, nicht gezeigt) umgibt. Dadurch ist weniger wahrscheinlich, dass der Führungsdraht 30 versehentlich in das Lumen des Lumensystems 26 eingeführt wird, das vom Draht 40 eingenommen wird, falls das Lumen des Seitenarmadapters 114 nicht mit einem Teiler oder einem anderen Element, um den Führungsdraht 30 korrekt zu dirigieren, versehen sein sollte. Allerdings wird der Fachmann verstehen, dass, im Hinblick auf den Vorteil dieser Offenbarung, die vorsichtige Manipulation des Führungsdrahts 30 seine korrekte Platzierung sicherstellen wird, sogar wenn ein Teiler innerhalb des Lumens des Seitenarmadapters 114 oder ein verengender Einsatz im geeigneten Lumen des Lumensystems 26 nicht vorliegen.
  • Die vorliegenden Einfangvorrichtungen können in einer Vielzahl von Anwendungen für das Einfangen von Fremdkörpern jeder beliebigen Größe verwendet werden. In den meisten Fällen können die vorliegenden Einfangvorrichtungen mittels einer einzigen perkutanen Einführung in Patienten eingeführt werden. In dieser Hinsicht kann das Zugangsgefäß oder luminale Organ durch die Haut mit einer geeigneten Nadel punktiert werden. Der Führungsdraht 30 kann durch das Lumen der Nadel in den Körper eingeführt und die Nadel entfernt werden. Der Führungsdraht kann anschließend durch den Patienten manövriert werden bis er eine geeignete Stelle erreicht, beispielsweise eine in der Nähe des Fremdkörpers. Wenn der Führungsdraht 30 einmal an einer geeigneten Stelle positioniert wurde, kann der Katheter 20 der vorliegenden Einfangvorrichtung über den Führungsdraht vorgeschoben werden, bis auch er geeignet positioniert ist.
  • Wenn die verwendete Einfangvorrichtung mit einem Sperrsystem 110 und einem Griff 120 versehen ist, kann die Schlinge 50 manipuliert werden, wenn die Einfangvorrichtung einmal das Zielgebiet erreicht hat – was weitere Manipulationen des Führungsdrahts 30 und des Katheters 20 beinhalten kann oder auch nicht – und der Bediener kann versuchen, den Fremdkörper mit ihr zu ergreifen. Um dies zu tun, kann die Sperrvorrichtung 116 zeitweise entriegelt sein, und der Griff 120 kann manipuliert werden, um die Schlinge 50 zu öffnen. Die Sperrvorrichtung 116 kann anschließend wieder verriegelt werden. Die Schlinge 50 kann anschließend manövriert werden, so dass sie den Fremdkörper umfängt; die Sperrvorrichtung 116 kann zeitweise entriegelt sein; der Griff 120 kann manipuliert werden, bis der Fremdkörper fest zwischen der Schlinge 50 und dem Katheter 20 verkeilt ist; und die Sperrvorrichtung 116 kann wieder verriegelt werden. Die Einfangvorrichtung kann anschließend zusammen mit dem Fremdkörper zurückgezogen und aus dem Patienten entfernt werden.
  • Während des Eingriffs, kann eine Einführscheide verwendet werden, wenn das im Interesse des Patienten liegt. Einführscheiden werden normalerweise verwendet, wenn die Zugangsstelle mehrere Male verwendet werden soll, was normalerweise auftritt, wenn Katheter oder andere Vorrichtungen ausgetauscht werden. Üblicherweise kann die Verwendung einer der vorliegenden Einfangvorrichtungen nötig sein, um einer unerwünschten Komplikation, die während eines Eingriffs auftritt, abzuhelfen. Weil solch ein Eingriff die Verwendung einer Einführscheide beinhaltet haben kann, kann die vorliegende Einfangvorrichtung ebenfalls durch diese Einführscheide eingeführt werden. Wenn eine anfängliche Einführscheide nicht geeignet erscheint, dass der betreffende Fremdkörper sicher entfernt werden kann, kann der Bediener sie gegen eine Einführscheide der geeigneten Größe austauschen, bevor er den Einfangvorgang beginnt. Der Vorteil in der Verwendung einer Einführscheide liegt in der Reduktion des Risikos, dass der Fremdkörper während seiner Entfernung die Zugangsstelle beschädigen kann.
  • Wenn die vorliegende Einfangvorrichtung bei einem Eingriff ohne einen Führungsdraht 30 verwendet wird, kann der Zugang zu dem Gefäß oder luminalen Organ wie eben beschrieben eingerichtet werden. Ein Führungsdraht kann dann durch den Patienten manövriert werden, bis er eine Stelle in der Nähe des Fremdkörpers erreicht. Anschließend kann ein Katheter der geeigneten Größe (d. h. ein Führungskatheter oder Ähnliches, der durch den Katheter 20 passen wird) über den Führungsdraht zur Zielstelle vorgeschoben werden. Der Führungsdraht kann zurückgezogen werden, und der Katheter 20 kann innerhalb des Katheters der geeigneten Größe bis zum Zielort vorgeschoben werden. Der Katheter der geeigneten Größe kann teilweise zurückgezogen werden, damit der Bediener die Einfangvorrichtung uneingeschränkt manipulieren kann.
  • In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, einen Katheter der geeigneten Größe zu verwenden, um den Fremdkörper zu ergreifen oder ihn festzuhalten. In solchen Fällen kann die Spitze des Katheters der geeigneten Größe über die Einführungsvorrichtung hinaus bis zu den Öffnungen 28 und 32 oder der breiten Öffnung 33 an den Punkt vorgeschoben werden, an welchem der Draht 40 den Katheter 20 verlässt oder in ihn eintritt. Der Rand des Endes des Katheters der geeigneten Größe kann dann verwendet werden, um den Kontakt zwischen der Schlinge 50, dem Fremdkörper und dem Katheter 20 zu verstärken. Wenn der Katheter der geeigneten Größe bei dem Einfangvorgang keine Rolle spielt, kann er positioniert werden, so dass er die freie Bedienung der Einfangvorrichtung ermöglicht und kann dann unbeweglich am Katheter 20 gesichert werden, indem eine Vorrichtung verwendet wird, die der ähnlich ist, die als Sperrvorrichtung 116 dienen kann.
  • Wenn die Schlinge 50 durch die Manipulation von entweder dem Draht 40 oder dem verstärkenden Schiebermaterial 60 geöffnet oder geschlossen wird, ob der Griff 120 nun verwendet wird oder nicht, wird der Durchschnittsfachmann verstehen, dass, im Hinblick auf den Vorteil dieser Erfindung, in Abhängigkeit seiner Orientierung, der Zielfremdkörper von seinem proximalen oder seinem distalen Ende aus angegangen werden kann. In beiden Fällen kann die Schlinge 50, wenn die Schlinge 50 einmal in geeigneter Weise um den Zielfremdkörper herum ausgerichtet wurde, so manipuliert werden, dass der Fremdkörper gegen die Außenseite des Katheters 20 gesichert wird. In einigen Fällen kann die Schlinge 50 einmal oder mehrere Male gelockert und wieder angezogen werden, um den Fremdkörper bestmöglich so longitudinal zu orientieren, dass die Achse des Fremdkörpers, wenn eine solche existiert, wenn möglich parallel zur Achse 31 des Katheters 20 ist. Wenn der Zielfremdkörper einmal auf diese Weise gesichert ist, kann die Einfangvorrichtung und der Fremdkörper zusammen zurückgezogen und aus dem Körper entfernt werden. Wie oben angedeutet wurde, kann eine Zugangsscheide verwendet werden, so dass das Risiko für die Beschädigung der Zugangsstelle während der Entfernung minimiert wird.
  • Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass, im Hinblick auf den Vorteil dieser Erfindung, die vorliegenden Einfangvorrichtungen auch chirurgisch in einen Patienten eingeführt werden können.
  • Die vorliegenden Einfangvorrichtungen können auch verwendet werden, um verschiedene Stents, wie den Palmaz-Schatz-Stent, den Wallstent® oder den Gianturco-Roubin-Stent, einzufangen. Wie in 16 gezeigt ist, kann ein Führungsdraht 130 in das Lumen des Stents 132 platziert werden, um solch einen Stent einzufangen. Als nächstes kann eine Scheide oder ein Führungskatheter 134 über den Führungsdraht 130 vorgeschoben werden, bis er in der Nähe des Stents 132 positioniert ist. Die Einfangvorrichtung 10 kann anschließend innerhalb der Scheide oder des Führungskatheters vorgeschoben werden, bis sie entweder distal oder proximal des Stents geeignet positioniert ist. Wenn die Schlinge 50 einmal geöffnet und auf geeignete Weise um den Stent, der eingefangen werden soll, orientiert ist, kann der Führungsdraht 30 vollständig zurückgezogen werden. Die Schlinge 50 kann um den Stent durch die Manipulation des proximalen Endes 44 des Drahts 40 (nicht gezeigt) geschlossen werden, indem der Griff 120 (nicht gezeigt) verwendet wird, und die Einfangvorrichtung 10 und der gesicherte Stent 132 können gleichzeitig über den Führungsdraht 130 in den Führungskatheter 134 zurückgezogen und aus dem Körper des Patienten herauszogen werden.
  • Jede der vorliegenden hierin offenbarten und beanspruchten Einfangvorrichtungen kann im Licht der vorliegenden Offenbarung ohne unangemessenes Experimentieren hergestellt und bedient werden. Während die Techniken dieser Erfindung anhand von spezifischen Ausführungsformen beschrieben wurden, wird es dem Durchschnittsfachmann offensichtlich sein, dass die vorliegenden Einfangvorrichtungen mit Abweichungen versehen werden können, ohne vom Konzept und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können alle Verbindungen zwischen den Elementen, die im Sperrsystem 110 beinhaltet sein können – z. B. der in den 15 und 17 dargestellte Seitenarmadapter 114 bzw. die Sperrvorrichtung 116 – mit Leim oder jedem geeigneten Klebstoff verstärkt sein.
  • LITERATURHINWEISE
  • Die folgenden Literaturstellen sind Bestandteil dieser Beschreibung, insofern sie Beispiele für Verfahrens- und andere Details in Ergänzung zu den hier beschriebenen liefern.
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    • Ing and Bierman, "Percutaneous transcatheter coil occlusion of the patent ductus arteriosus aided by the nitinol snare: further observations," Cardiovasc. Intervent. Radiol., 18: 222–226, 1995.
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    • Siegel and Robertson, "Percutaneous transfemoral retrieval of a free-floating Titanium Greenfield filter with an Amplatz goose neck snare," JVIR, 4: 565–568, 1993.

Claims (23)

  1. Eine Einfangvorrichtung (10), umfassend: – einen ersten Katheter (20) mit einem distalen Ende (22), einem proximalen Ende (24), einem Lumensystem (26), das konfiguriert ist, um mindestens einen ersten Draht (30) aufzunehmen, so dass der wenigstens eine Draht (30) sich über beide Enden des ersten Katheters (20) hinaus ausdehnen kann, und mit einem Öffnungssystem (27), durch welches eine Schlinge (50) ausgebildet werden kann, wobei das Öffnungssystem (27) zwischen dem distalen Ende (22) und dem proximalen Ende (24) positioniert ist, wobei das Lumensystem (26) eine Öffnung besitzt, welche vom Öffnungssystem (27) abgetrennt ist, wobei die Öffnung des Lumensystems konfiguriert ist, wenigstens einen Draht (30) aufzunehmen, so dass der wenigstens eine Draht (30) sich über das distale Ende des ersten Katheters (20) hinaus ausdehnen kann; und – einen zweiten Draht (40), welcher ein distales Ende (42), das an den ersten Katheter (20) angebracht ist, und ein proximales Ende (44) besitzt; wobei das proximale Ende (44) des zweiten Drahts manipuliert werden kann, so dass ein Anteil des Drahts (40) außerhalb des ersten Katheters eine Schlinge (50) bildet, wobei die Schlinge (50) in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb eines Patienten zu ergreifen.
  2. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Öffnungssystem (27) erste (28) und zweite (32) Öffnungen umfasst, und die erste Öffnung (28) vom distalen Ende (22) des ersten Katheters (20) einen ersten Abstand weit entfernt liegt und die zweite Öffnung (32) vom distalen Ende (22) des ersten Katheters einen zweiten Abstand weit entfernt liegt, wobei der erste und zweite Abstand im Wesentlichen gleich sind.
  3. Die Einfangvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Schlinge (50), die ausgebildet werden kann, eine offene Position besitzt, die im Wesentlichen eine kreisförmige Gestalt hat, und/oder wobei der erste Katheter (20) konisch zulaufend ist, und/oder wobei der erste Katheter (20) wenigstens zwei Segmente umfasst, die miteinander verbunden sind.
  4. Die Einfangvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Lumensystem (26) ein erstes Lumen und ein zweites Lumen umfasst, und wobei der wenigstens eine erste Draht konfiguriert ist, um innerhalb des ersten Lumens platziert zu werden und um sich über beide Enden des ersten Katheters (20) hinaus auszudehnen.
  5. Die Einfangvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Lumensystem (26) ein erstes Lumen und ein zweites Lumen umfasst, und wobei das erste Lumen konfiguriert ist, um wenigstens (a) einen Führungsdraht (30) aufzunehmen, so dass der Führungsdraht (30) sich über beide Enden des ersten Katheters hinaus ausdehnen kann, und um (b) den zweiten Draht aufzunehmen, der in der Lage ist, die Schlinge (50) auszubilden.
  6. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Führungsdraht (30), der konfiguriert ist, um innerhalb des Lumensystems (26) platziert zu werden, wobei das Lumensystem (26) vorzugsweise ein einziges Lumen umfasst.
  7. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Griff (120), der mit dem Draht (40) verbunden ist, und wobei der Griff (120) manipuliert werden kann, so dass der Anteil des zweiten Drahts (40) durch das Öffnungssystem (27) hindurch gleitet und die Schlinge (50) ausbildet, die in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen.
  8. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein verstärkendes Schlingenmaterial (90), das mit dem Draht (40) verbunden ist, so dass, wenn das proximale Ende des Drahts manipuliert wird, um die Schlinge (50) auszubilden, wenigstens ein Anteil der Schlinge an das verstärkende Schlingenmaterial (90) angrenzt, wobei das verstärkende Schlingenmaterial (90) vorzugsweise PTFE, rostfreien Stahl, Nitinol, Wolfram oder Platin umfasst.
  9. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein verstärkendes Schiebermaterial (60), das mit dem Draht (40) in der Nähe des proximalen Endes des Drahts verbunden ist, wobei das verstärkende Schiebermaterial (60) vorzugsweise Nitinol oder rostfreien Stahl umfasst.
  10. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß Anspruch 9, wobei das verstärkende Schiebermaterial ein zweiter Katheter ist, und wobei der zweite Katheter manipuliert werden kann, so dass ein Anteil des Drahts durch das Öffnungssystem (27) hindurch gleitet und eine Schlinge (50) ausbildet, die in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen.
  11. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß Anspruch 9, weiterhin umfassend ein erstes Ventil (25) für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des ersten Katheters verbunden ist, und ein zweites Ventil für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des zweiten Katheters verbunden ist.
  12. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Seitenarmadapter (114), der mit dem distalen Ende des ersten Katheters (20) verbunden ist, und gegebenenfalls weiterhin umfassend eine Sperrvorrichtung (116), die mit dem Seitenarmadapter (114) verbunden ist und ein Ventil für die Blutstillung, das mit der Sperrvorrichtung (116) verbunden ist.
  13. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Lumensystem (26) konfiguriert ist, um wenigstens (a) einen Führungsdraht (30) aufzunehmen, so dass sich der Führungsdraht über beide Enden des ersten Katheters (30) hinaus ausdehnen kann, und um (b) einen Draht (40) aufzunehmen, der in der Lage ist, eine Schlinge (50) auszubilden, und wobei die Öffnung des Lumensystems (26) konfiguriert ist, den Führungsdraht (30) aufzunehmen, so dass sich der Führungsdraht über das distale Ende des ersten Katheters hinaus ausdehnen kann.
  14. Eine Einfangvorrichtung (10), umfassend: – einen ersten Katheter (20) mit einem distalen Ende (22), einem proximalen Ende (24), einem Lumensystem (26), das konfiguriert ist, um wenigstens einen Draht (30) aufzunehmen, so dass sich der wenigstens eine Draht über beide Enden des ersten Katheters (20) hinaus ausdehnen kann, und mit einem Öffnungssystem (27), durch welches eine Schlinge ausgebildet werden kann; – einen ersten Draht (30), konfiguriert, um innerhalb des Lumensystems (26) platziert zu werden und sich über beide Enden des ersten Katheters (20) hinaus auszudehnen; und – einen zweiten Draht (40), der ein distales Ende (42) und ein proximales Ende (44) besitzt, und wobei das distale Ende (42) des zweiten Drahts (40) an dem ersten Katheter angebracht ist; wobei das proximale Ende (44) des zweiten Drahts (40) manipuliert werden kann, so dass ein Anteil des zweiten Drahts durch das Öffnungssystem (27) hindurch gleitet und eine Schlinge (50) ausbildet, die in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb eines Patienten zu ergreifen.
  15. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß Anspruch 14, wobei das Öffnungssystem (27) zwei Öffnungen (28, 32) umfasst, die im Wesentlichen im gleichen Abstand vom distalen Ende des ersten Katheters (20) ausgerichtet sind.
  16. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei die Schlinge (50), die ausgebildet werden kann, eine offene Position besitzt, die im Wesentlichen eine kreisförmige Gestalt hat, und/oder wobei der erste Katheter konisch zulaufend ist, und/oder wobei der zweite Draht (40) konisch zulaufend ist, und/oder wobei der erste Katheter (20) wenigstens zwei Segmente umfasst, die miteinander verbunden sind.
  17. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Lumensystem (26) ein einziges Lumen oder ein erstes und ein zweites Lumen umfasst, und wobei der erste Draht (30) konfiguriert ist, um innerhalb des ersten Lumens platziert zu werden und sich über beide Enden des ersten Katheters hinaus auszudehnen, und der zweite Draht innerhalb des zweiten Lumens platziert ist.
  18. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, weiterhin umfassend einen Griff (120), der mit dem zweiten Draht (40) verbunden ist, und wobei der Griff (120) manipuliert werden kann, so dass der Anteil des zweiten Drahts (40) durch das Öffnungssystem (27) hindurch gleitet und die Schlinge (50) ausbildet, die in Lage ist, Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen.
  19. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 18, weiterhin umfassend ein verstärkendes Schlingenmaterial (90), das mit dem zweiten Draht (40) verbunden ist, so dass, wenn das proximale Ende des zweiten Drahts (40) manipuliert wird, um die Schlinge (50) auszubilden, wenigsten ein Anteil der Schlinge (50) an das verstärkende Schlingenmaterial (90) angrenzt.
  20. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 19, weiterhin umfassend ein verstärkendes Schiebermaterial (60), das mit dem zweiten Draht (40) in der Nähe des proximalen Endes des zweiten Drahts (40) verbunden ist.
  21. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei das verstärkende Schiebermaterial (60) ein zweiter Katheter ist, konfiguriert, um den ersten Draht (30) aufzunehmen, und wobei der zweite Katheter manipuliert werden kann, so dass der Anteil des zweiten Drahts (40) durch das Öffnungssystem hindurch gleitet und die Schlinge (50) ausbildet, die in der Lage ist, Fremdkörper innerhalb des Patienten zu ergreifen.
  22. Dies Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 21, weiterhin umfassend ein erstes Ventil (25) für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des ersten Katheters (20) verbunden ist, und ein zweites Ventil für die Blutstillung, das mit dem distalen Ende des zweiten Katheters verbunden ist.
  23. Die Einfangvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 22, weiterhin umfassend einen Seitenarmadapter (114), der mit dem distalen Ende des ersten Katheters (20) verbunden ist, und gegebenenfalls weiterhin umfassend eine Sperrvorrichtung (116), die mit dem Seitenarmadapter (114) verbunden ist, und ein Ventil (25) für die Blutstillung, das mit der Sperrvorrichtung verbunden ist.
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