DE60106468T2 - Verfahren zur herstellung einer medizinischen ballon-vorrichtung - Google Patents

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Kang Xiao ZHANG
James Daniel HORN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/10Balloon catheters
    • A61M25/1027Making of balloon catheters
    • A61M25/1029Production methods of the balloon members, e.g. blow-moulding, extruding, deposition or by wrapping a plurality of layers of balloon material around a mandril

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Vorrichtungen mit einem an dem distalen Ende eines Katheters befestigten Ballon eignen sich bei einer Vielzahl von medizinischen Vorgängen. Zum Zuführen eines biologisch kompatiblen Fluids, beispielsweise eines röntgenologisch undurchlässigen Fluids für kontrastierende Röntgenstrahlen, zu einer Stelle innerhalb des Körpers kann ein ballonartiges Reservoir verwendet werden. Zum Ausdehnen oder Aufblasen eines im Innern des Körpers positionierten Stents kann ein Ballon in Radialrichtung ausgedehnt werden. Ein Ballon kann auch zum Aufweiten eines Gefäßes verwendet werden, in das der Katheter durch Aufdehnen des verstopften Gefäßes eingeführt wird. Beispielsweise wird in der Technik der Ballonangioplastik ein Katheter über lange Strecken in Blutgefäße mit sehr stark verkleinertem Durchmesser eingeführt und zum Lösen oder Aufdehnen von Stenosen darin durch Aufblasen eines Ballons verwendet. Für diese Anwendungen werden äußerst dünnwandige, verhältnismäßig unelastische Ballons hoher Festigkeit mit genau voraussagbaren Aufblaseigenschaften benötigt.
  • Aufdehnungsballons, die aus PET (Polyethylenterephthalat) bestehen, sind wohlbekannt und werden weithin zur Angioplastik, zum Einbringen von Stents, Behandlungen im Magen-Darm-, im Harnröhren- oder im Fortpflanzungstrakt oder zu anderen medizinischen Zwecken verwendet. Auch andere Polymermaterialien sollen zu solchen Anwendungszwecken geeignet sein, und einige von diesen Polymermaterialien, beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid, Surlyn® als Polyethylenionomer-Copolymer, Nylon 12, Pebax® als Polyamid-Polyether-Polyester-Blockcopolymer und Polyester-Polyether-Blockcopolymere, werden auch kommerziell genutzt.
  • Polymerballons zu medizinischen Zwecken werden herkömmlicherweise durch radiales Ausdehnen eines schlauchförmigen Vorformlings aus einem Polymermaterial bei einer Temperatur über der Glasumwandlungstemperatur (Tg) des Materials hergestellt. (In der vorliegenden Anmeldung bezeichnet "die Glasumwandlungstemperatur" bei Bezugnahme auf ein Material, das mehr als eine Glasumwandlung aufweist, die höchste von dem Material ausgewiesene Glasumwandlungstemperatur). Manchmal ist der schlauchförmige Vorformling einfach ein extrudierter Schlauch. Jedoch wird der extrudierte Schlauch, bevor er in Radialrichtung ausgedehnt wird, häufig in Axialrichtung gestreckt. Das Strecken in Axialrichtung kann bei Umgebungstemperatur oder einer Temperatur über der Umgebungstemperatur vorgenommen werden. Siehe US 4490421 von Levy.
  • In US 5017325 und US 5223205 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Ballons aus Polyamidpolymer beschrieben. Bei dem Verfahren wird ein extrudiertes Schlauchsegment einem anfänglichen Streckschritt, einem anfänglichen Blasschritt und dann mindestens einem weiteren Streckschritt und mindestens einem weiteren Blasschritt unterworfen.
  • In WO/44649, das der ebenfalls anhängigen US-Anmeldung 09/034431 entspricht, wird ein Verfahren zum Blasen von Ballons aus einem Material mit einer hohen Kristallisierungsgeschwindigkeit aus einem extrudierten Schlauchsegment beschrieben. Bei dem Verfahren wird der Schlauch in einer Weise gestreckt, mit der eine sich ausbreitende Einschnürung von mindestens einem Abschnitt des Schlauchsegmentes erzeugt wird, wobei der Schlauch gleichzeitig mit einem Innendruck über dem Umgebungsdruck beaufschlagt wird und der eingeschnürte Abschnitt des Schlauches dann bei einer Temperatur über der Glasumwandlungstemperatur des Materials in Radialrichtung ausgedehnt wird. Es wurde festgestellt, daß durch den Einschnürungsschritt in der Praxis dieses Verfahrens sowohl der Außendurchmesser als auch der Innendurchmesser des Schlauchsegmentes vermindert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in einer Ausgestaltung ein Verfahren zum Blasen eines Ballons, bei dem ein extrudiertes Schlauchsegment radial ausgedehnt wird, das vor dem radialen Ausdehnen einem Streckschritt unterworfen wurde, wobei in dem Verfahren ein Innendruck und eine Temperatur genutzt werden, die zusammen bewirken, daß sich zumindest ein Abschnitt des Schlauches auf einen Innendurchmesser (ID) ausdehnt, der größer als der Innendurchmesser des Schlauchsegments in extrudiertem Zustand ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Ballons, mit:
    • (a)dem axialen Strecken eines extrudierten Schlauchsegments aus einem Polymermaterial und dabei dem Unterdrucksetzen des Schlauchs mit einem Innendruck über dem Umgebungsdruck zur Herstellung eines Vorformlings, wobei das extrudierte Schlauchsegment einen ersten Innendurchmesser aufweist und das Polymermaterial eine Glasumwandlungstemperatur über der Umgebungstemperatur aufweist, und dann
    • (b)dem Blasen des Ballons durch Ausdehnen des gestreckten Vorformlings in einer Form bei einer Temperatur über der Glasumwandlungstemperatur, wobei das axiale Strecken den Schritt (a)(i) des Einwirkenlassens auf den Schlauch durch eine Temperatur und einen Innendruck umfaßt, der ausreicht, um den Innendurchmesser von mindestens einem Abschnitt des gestreckten Vorformlings auf einen zweiten Innendurchmesser auszudehnen, der größer als der erste Innendurchmesser ist.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine fragmentarische Seitenansicht eines medizinischen Katheters, an dem ein gemäß der Erfindung hergestellter Ballon befestigt ist.
  • 2 ist eine fragmentarische Seitenansicht eines extrudierten schlauchförmigen Vorformlings, der sich zur Verwendung bei der Herstellung eines Ballons gemäß der Erfindung eignet.
  • 3 ist eine fragmentarische schematische Schnittansicht eines Vorformlings wie in 2, der zwecks Verminderung des Außendurchmessers in Endabschnitten desselben modifiziert ist, vor dem Axialstreckschritt am Innendurchmesser gemäß der Erfindung.
  • 4 ist eine Ansicht wie in 3 nach dem Axialstreckschritt am Innendurchmesser gemäß der Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht eines Abschnitts eines bei Fehlen des Axialstreckschritts zum Ausdehnen des Innendurchmessers hergestellten Ballons, der einen "Fußball-Defekt" anzeigt.
  • 6 ist eine entlang der Linie 6-6 gemäß 5 geführte Ansicht des Ballons gemäß 5, die einen "Taillenteilungs"-Defekt darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 ist eine medizinische Kathetervorrichtung 8 gezeigt, an der ein Ballon 10 befestigt ist, der sich zum Befestigen an einem Katheter eignet. Der Ballon 10 umfaßt gegenüberliegend angeordnete Taillenabschnitte 11, 12, konische Abschnitte 13, 14 und einen Körperabschnitt 15. Der Ballon 10 besteht aus Polymermaterial.
  • Polymere
  • Die Polymermaterialien, die bei der Erfindung verwendet werden können, können im wesentlichen jedes Polymermaterial sein, das sich zur Ausbilden eines Katheterballons eignet. Es sind viele solche Polymere bekannt, zu denen Olefin-/Ionomercopolymere gehören, wie sie unter dem Warenzeichen Surlyn® vertrieben werden; verschiedene Polyester, zu denen Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylennaphthalat (PEN) sowie Ethylenterephthalat-, Butylenterephthalat- und Ethylennaphthalatcopolymere gehören; Polyamide, zu denen aliphatische Polyamide wie Nylon 11 und Nylon 12 und aromatische Polyamide gehören; bestimmte Polyurethane, insbesondere von Polyesterpolyolen und/oder aromatischen Polyisocyanaten abgeleitete Polyurethane; Polyetheretherketon (PEEK); und Blockcopolymere, beispielsweise segmentierte PBT-Polybutylenoxid-Blockcopolymere, die unter den Warenzeichen Hytrel® und Arnitel® vertrieben werden, und die segmentierten Polyamid-Polyether-Polyester, die unter dem Warenzeichen Pebax® vertrieben werden; Polycarbonate; Poly(meth)acrylate und Maleatpolymere. Zu bevorzugten Polymermaterialien gehören Polyamid/Polyether/Polyester-, Polyamid/Polyether- und Polyester/Polyether-Blockcopolymere; Ethylenterephthaltpolymere und -copolymere; Butylenterephthalatpolymere und -copolymere; Ethylennaphthalatpolymere und -copolymere; und Polyamide.
  • In manchen Fällen können auch Polymermischungen verwendet werden, typischerweise mindestens einem Glied in der Mischung umfassen, das ein Polymer aus der oben beschriebenen Gruppe ist.
  • Verfahren
  • Katheterballons, wie sie in 1 dargestellt sind, können aus schlauchförmigen Extrudaten des Polymermaterials ausgebildet sein. Schlauchförmige Extrudate können gemäß herkömmlichen Verfahren hergestellt und segmentiert werden, um schlauchförmige Vorformlinge zu bilden, aus denen die medizinischen Ballonvorrichtungen ausgebildet werden. Ein Extrudat dieser Art ist als 20 in 2 dargestellt.
  • Die Vorformlinge können aus einer einzigen Schicht von Polymermaterial oder aus mehreren Schichten des gleichen oder verschiedener Polymere ausgebildet werden. Mehrschichtige Vorformlinge können durch Koextrusion oder durch andere in der Technik bekannte Verfahren ausgebildet werden.
  • Für medizinische Katheterballons, die sich zu Aufweitungs- oder Stenteinbringungszwecken bei Nenndurchmessern von etwa 1,5 – 24 mm eignen, sind extrudierte Wandungsdicken (bezogen auf eine Wandung) im Bereich von 0,003 – 0,036 Zoll (0,076 – 0,91 mm) und Außendurchmesser im Bereich von 0,015 – 0,236 Zoll (0,38 – 6 mm) typischerweise geeignet.
  • Nach dem Extrudieren kann ein Abschnitt des schlauchförmigen Segments wahlweise bearbeitet werden, um seinen Außendurchmesser oder seinen Außendurchmesser und seinen Innendurchmesser zu mindern. Das kann beispielsweise in dem Fall erwünscht sein, in dem eine Minderung der distalen Taille oder sowohl der distalen als auch der proximalen Taille des Ballons erwünscht ist. Beispielsweise kann es bei Ballons von etwa 4,0 mm oder mehr für die Materialmenge und das gewünschte Streckverhältnis zur Ausbildung des Ballonkörpers oder darüber erforderlich sein, daß der extrudierte Schlauch einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der gewünschte endgültige Außendurchmesser der distalen Taille ist. Wenn zumindest der Abschnitt des Schlauchsegmentes gemindert wird, der zwecks Ausbildung des distalen Abschnitts des Ballons bearbeitet wird, kann das distale Ende des Ballons kleiner als der Außendurchmesser des Schlauches im extrudierten Zustand gestaltet werden. Zwar sind proximale Ballontaillen gewöhnlich größer als distale Taillen, jedoch können es ähnliche Überlegungen als vorteilhaft erscheinen lassen, ebenso einen Abschnitt des proximalen Schlauchsegments zu mindern, das in der proximalen Ballontaille ausgebildet wird. Dagegen ist es bei vielen Ballons unnötig, irgendeinen Abschnitt des extrudierien Schlauches zu mindern. Durch Minderung des Innendurchmessers an den Endabschnitten des Schlauchsegmentes wird die vorzugsweise erfolgende Ausdehnung der mittleren, körperformenden Bereichs des Schlauchsegmentes während des Streckschritts unter Druck gemäß der Erfindung erleichtert.
  • Die Minderung an einem Abschnitt eines extrudierten Schlauchsegmentes kann in verschiedener Weise erfolgen. Eine einschnürende Minderung an einer speziellen Stelle kann beispielsweise durch Einknicken und Riefung des Schlauches an einer speziellen Stelle eingeleitet werden. Dann erfolgt das Verengen durch axiales Strecken des schlauchförmigen Segmentes in einer derartigen Weise, daß der Schlauch länger wird und im Innendurchmesser wie auch im Außendurchmesser gegenüber dem Ausgangspunkt abnimmt. Zur Einschnürung kommt es, wenn das Material bei einer Temperatur gestreckt wird, die etwa die Glasumwandlungstemperatur des Materials ist oder darunter liegt. Typische Einschnürungstemperaturen liegen im Bereich von 15 – 45°C, wobei eine umgebende Raumtemperatur von etwa 20 – 25°C gewöhnlich akzeptabel ist: Manchmal sind niedrigere Verengungstemperaturen vorteilhaft.
  • Ein weiteres Verfahren zur Minderung an einem Abschnitt des Schlauchsegmentes besteht darin, eine gewünschte Materialmenge von der Außenfläche des Schlauchsegmentabschnitts abzuschleifen. Zum reproduzierbaren Entfernen von äußerem Material von Schläuchen aus Ballonpolymermaterialien werden wirksam spitzenlose Schleifverfahren angewandt. Das Schleifen kann mit einer nachfolgenden, ohne Druck oder bei niedrigem Druck erfolgenden Streckung verbunden werden, durch die analog zu dem oben beschriebenen Einschnürungsschritt vorzugsweise der Innendurchmesser gemindert wird und der Außendurchmesser des abgeschliffenen Bereichs weiter gemindert wird, ohne das Maß des dickeren, nicht abgeschliffenen Bereichs zu beeinträchtigen.
  • Noch ein weiteres Verfahren zur Minderung des Innendurchmessers wie auch des Außendurchmessers eines Abschnitts des Schlauchsegmentes ist ein "Kaltzieh"-Schritt, bei dem während des axialen Streckens unterschiedliche Temperaturen an unterschiedlichen Abschnitten des Schlauchsegmentes angewandt werden. Vorzugsweise wird ein eine höhere Temperatur aufweisender Abschnitt des Schlauchsegmentes gestreckt, wobei sein Außendurchmesser relativ zu dem kälteren Abschnitt gemindert wird. Beispielsweise können durch Halten eines Mittelabschnitts des Ballons mit einer kalten Klammer und dabei Ziehen an den beiden Enden sowohl der proximale als auch der distale Abschnitt des Schlauchsegmentes gemindert werden, wobei die extrudierten Abmessungen des Mittelsegmentes erhalten bleiben.
  • Während eines streckenden Minderungsschritts zur Verkleinerung des Innendurchmessers kann ein Ende des Schlauches versiegelt sein und der Innenraum des Schlauches von dem anderen Ende aus unter Druck gesetzt sein, um ein Schließen des Innenraumlumens zu verhindern und die Wandung leichter verdünnen zu können. Der Druck bei diesem Schritt sollte nicht so hoch sein, daß sich der Vorformling während des Minderungsschritts in Radialrichtung zur Ausdehnung oder zum Platzen gebracht wird. Der Druck kann abhängig von Wandungsdicke und Polmermaterial im Bereich von 0 psi (0 kPa) bis etwa 500 psi (3447 kPa) liegen.
  • 3 zeigt einen Vorformling 21, der dem Vorformling 20 gemäß 2 entspricht, nach der Modifizierung durch einen oben beschriebenen Minderungsschritt. Der eingeschnürte Bereich des Vorformlings 21 ist bei 22 gezeigt. Zumindest ein Abschnitt 23 des Vorformlings ist nicht auf diese Weise eingeschnürt. Wenn der Abschnitt 23 in Radialrichtung ausgedehnt wird, bildet er zumindest einen Abschnitt des Körpers 15 des fertigen Ballons. Bei den einfachsten Ballons sind der gesamte Ballonkörper 15 und zumindest ein Teil der konischen Abschnitte 13 und 14 aus dem nicht eingeschnürten Abschnitt 23 gebildet. In manchen Fällen, beispielsweise wenn der Ballon zu einem gestuften Profil geformt werden soll, kann es erwünscht sein, daß nur ein Abschnitt des Ballonkörpers aus dem Abschnitt 23 ausgebildet wird.
  • Nachdem der extrudierte Vorformling ausgebildet ist, wird der Vorformling in der folgenden Weise einem den Innendurchmesser ausdehnenden Streckschritt unterzogen. Ein Ende des Schlauches wird versiegelt, und der Vorformling wird unter ruck gesetzt und in Axialrichtung gezogen. Es können Temperaturen bis zu der Glasumwandlungstemperatur oder sogar etwas über der Glasumwandlungstemperatur verwendet werden. Bevorzugte Temperaturen liegen im Bereich von der Umgebungstemperatur bis knapp unter der Glasumwandlungstemperatur. In den meisten Fällen betragen die bevorzugten Temperaturen etwa 15°C bis etwa 60°C, mehr vorzugsweise etwa 20°C bis etwa 50°C. Der Druckbeaufschlagungsdruck ist derart, daß der Innendurchmesser des nicht geminderten Abschnitts bei der gewählten Temperatur größer wird und die Wandungsdicke gemindert wird, der Außendurchmesser jedoch nicht auf den endgültigen Ballondurchmesser ausgedehnt wird. Vorzugsweise wird der nicht eingeschnürte Innendurchmesser um einen Betrag von etwa dem 1,1-fachen bis etwa dem 2,5-fachen, mehr vorzugsweise dem 1,4 – 2,0-fachen des Innendurchmessers im extrudierten Zustand ausgedehnt. Optimale Wandungsverdünnungsbeträge sind verschieden und hängen von der gewünschten endgültigen Wandungsdicke des Ballons ab. In den meisten Fällen beträgt der gewählte Druck etwa 100 psi (689 kPa) bis etwa 800 psi (5515 kPa), obwohl bei einigen Kombinationen von Materialien und Temperaturen Drücke von nicht höher als 25 psi (172 kPa) oder nicht niedriger als etwa 1000 psi (6894 kPa) geeignet sein können. Der Vorformling wird bei diesem Schritt in Axialrichtung um mindestens 50% (d.h. auf eine Länge von mindestens dem 1,5-fachen) gestreckt, vorzugsweise von etwa dem 2-fachen bis etwa dem 6-fachen, bezogen auf die Veränderung in der Länge des vorher nicht gestreckten Abschnitts des Vorformlings.
  • 4 stellt einen Vorformling dar, der dem Vorformling 11 gemäß 2 entspricht, jedoch nach dem den Innendurchmesser ausdehnenden Streckschritt gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In dem Falle, in dem ein Abschnitt des Vorformlings bei einem Streckschritt beispielsweise durch Einengen, Abschleifen/Strecken oder Kaltziehen vor dem den Innendurchmesser ausdehnenden Schritt gemindert wird, können der Minderungs- und der den Innendurchmesser ausdehnende Schritt bei Bedarf unmittelbar nacheinander ausgeführt werden, beispielsweise durch Erhöhung des Innendrucks in dem Vorformling und/oder der Vorformlingstemperatur, nachdem der gewünschte Bereich gemindert ist. Bei einem Druck und/oder einer Temperatur, der/die höher als der/die zur Ausführung der Minderung verwendete sind, lassen der größere Innendurchmesser des Bereiches 20 und dessen geringere Ausrichtung zu, daß vorzugsweise der Innendurchmesser desselben ausgedehnt wird.
  • Nach dem/den Längsstreckschritt(en) wird der Schlauch zu einem Gegenstand geblasen, beispielsweise zu einem medizinischen Katheterballon. Freies Blasen wird nicht angewandt, sondern es wird eine Form verwendet. Die Radialausdehnung erfolgt bei einer Temperatur über der Glasumwandlungstemperatur, jedoch unter der Schmelztemperatur. Bei den meisten geeigneten Ballons liegt die Radialausdehnung typischerweise im Bereich von etwa 85 – 140°C, obwohl in manchen Fällen Temperaturen von nicht niedriger als etwa 200°C anwendbar sind. Bei medizinischen Katheterballons wird im allgemeinen ein Innendruck von etwa 100 psi (689 kPa) bis etwa 500 psi (3447 kPa) zum Blasen des Ballons verwendet.
  • Bei Bedarf kann bei einer Temperatur, die höher als die Blastemperatur (typischerweise um 5° – 25°C höher) ist, jedoch bei einem Druck, der niedriger als der Blasdruck (typischerweise 20 psi (138 kPA) bis etwa 100 psi (689 kPa)) ist, ein Thermofixierschritt vollzogen werden. Durch das Thermofixieren kann die Nachgiebigkeit des Ballons vermindert werden und kann der Berstdruck des Ballons erhöht werden. Thermofixiervorgänge, die zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren angepaßt werden können, sind in EP 274 411 A2 (C.R. Bard) und EP 592 885 A2 (C.R. Bard) beschrieben.
  • Wenn die Nachgiebigkeit erhöht werden oder ein gestuftes Nachgiebigkeitsprofil geschaffen werden soll, kann der geblasene Ballon oder ein Abschnitt desselben durch Erhitzen auf eine Temperatur etwas unter der Blastemperatur (in geeigneter Weise auf etwa 70°C – 80°C) und dabei durch Unterdrucksetzen auf etwa 30 psi (207 kPa) bis etwa 100 psi (689 kPa) geschrumpft werden. Schrumpfvorhänge, die zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren angepaßt werden können, sind in US 5,348,538 (L. Wang et al.) und in WO 97/32624 beschrieben.
  • Der fertige Ballon ist ein Ballon wie in 1.
  • Vorteile
  • Das erfindungsgemäße Verfahren schafft mehrere Vorteile. Da es eine Modifizierung der Wandungsdicke nach dem Extrudieren und des Innendurchmessers vor dem Blasen zuläßt, wird für größere Flexibilität beim Gestalten der Balloneigenschaften gesorgt, die durch einen einzigen Extrusionslauf erhalten werden. Auf diese Weise können Vorformlinge, die bei einer Wandungsdicke extrudiert werden, die vorher für einen vorgegebenen Ballondurchmesser optimiert wurde, zur Herstellung von vergleichsweise optimierten Ballons mit anderen Größen verwendet werden. Dadurch werden Lagerbestands- und Bearbeitungserfordernisse vermindert.
  • Außerdem wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung ein niedrigerer Grad von Defekten bereitgestellt, der gewöhnlich bei geformten Ballons anzutreffen ist. Durch Ausdehnung des Innendurchmessers vor dem Blasen wird der Druck verringert, der in dem Radialausdehnungsschritt zum Blasen des Ballons auf den Durchmesser der Form erforderlich ist. Durch einen niedrigeren Blasdruck wird eine langsamere Geschwindigkeit des Anschwellens in dem Ballon erzeugt. Dadurch wird wiederum eine gleichmäßigere Verteilung des Polymermaterials ermöglicht und eine niedrigere Defektrate geschaffen. Insbesondere werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei Arten von Defekten vermindert. Eine ist die Verminderung in Anzahl und Größe des "Fischaugen"- oder "Fußball"-Defekts. Der Ballon 33 enthält an seinem Körperabschnitt zwei Fußballdefekte 36. Fußballdefekte sind, wie angenommen wird, auf Bereiche zurückzuführen, in denen das Polymer verhältnismäßig mehr als das benachbarte Polymermaterial geliert ist, oder auf das Bestehen einer örtlich begrenzten Mikrokontamination, die bewirkt, daß der Defektbereich mehr hervorgehoben wird. Das gelierte oder mikrokontaminierte Material, das weniger mobil ist, verteilt sich nicht wieder gleichmäßig, wenn die Ausdehnung des Ballons zu schnell eintritt. Bei einem verminderten Blasdruck und dem folgerichtigen Anschwellen des Ballons hat das gelierte Material Zeit, um sich wieder gleichmäßig in der Polymermasse zu verteilen.
  • Eine zweite Art eines Defekts, die bei mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ballons festgestelltermaßen vermindert wird, ist der "Taillenteilungs"-Defekt. Wie in 6 gezeigt ist, zeigt der Ballon 33 in der Taille 40 ebenfalls den Taillenteilungsdefekt. Bei diesem Defekt ist der durch die Taille führende Kanal 42 asymmetrisch ausgebildet.
  • Da das Auftreten derartiger Defekte durch das erfindungsgemäße Verfahren vermindert wird, wird eine Charge von etwa 50 oder mehr und vorzugsweise von etwa 100 oder mehr nacheinander hergestellten Ballons aus einem einzigen Herstellungsvorgang relativ zu einem entsprechenden Abfolge von Ballons verbessert, die ohne den Durchmesserausdehnungsschritt hergestellt wurden. Deshalb stellt eine aufeinanderfolgende Charge eine sich abhebende und eindeutige Produktionsmenge dar, selbst wenn die einzelnen defektfreien Elemente derselben ansonsten vielleicht nicht ohne weiteres unterscheidbar sind.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden nicht einschränkenden Beispiele veranschaulicht.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Aus extrudierten Schläuchen aus einem in zwei Schichten ausgebildeten Polyamid-Polyether-Polyester-Polymer wurden Katheterballons von 3,5 und 4,0 mm ausgebildet, wobei die innere Schicht aus Pebax® 7233 bestand und die äußere Schicht aus Pebax® 4033 bestand. Dann wurden die extrudierten Schläuche einem Streckschritt bei Zimmertemperatur bei innerer Unterdrucksetzung des Schlauches unterzogen. In Kontrollexperimenten wurde der Druck beim Strecken derart eingestellt, daß der Innendurchmesser des Schlauches innerhalb von ±4% des Innendurchmessers des Schlauches in extrudiertem Zustand blieb. Bei den erfindungsgemäßen Beispielen wurde der Druck derart erhöht, daß der Innendurchmesser des Schlauches beim Strecken um 18 – 30% zunahm. Dann wurden die Ballons unter identischen Bedingungen geblasen, nur daß bei den erfindungsgemäßen Beispielen ein Druck verwendet wurde, der etwa 50 psi unter demjenigen lag, der zum Blasen der Kontrollballons verwendet wurde. In drei Losen von jeweils 200 Ballons pro Los war die Ausschußrate bei Fußballdefekten bei den Losen der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ballons dauerhaft niedriger (d.h. betrug 29% – 50% der Ausschußrate der Kontrollballons) als bei den Kontrollballons.
  • Beispiel 2
  • Es wurde ein Ballonschlauch von 0,0382 Zoll (0,97 mm) Innendurchmesser × 0,0792 (1,98 mm) Außendurchmesser an beiden Enden spitzenlos auf einen Außendurchmesser von 0,0615 Zoll geschliffen, wobei ein Mittelbereichsstück von 10 mm nicht geschliffen wurde. Dann wurde der Schlauch in eine Streckmaschine eingebracht, die den Schlauch mit Stickstoff unter Druck setzen konnte. Der Schlauch wurde in einem Verhältnis von 3,7 bei Umgebungstemperatur ohne Druckbeaufschlagung gestreckt. Während dieses Schritts streckten sich im wesentlichen ausschließlich die Endbereiche und wurden in ihren Außen- und Innendurchmessern weiter gemindert.
  • Für Kontrollen wurden Ballons bei standardmäßiger hoher Temperatur und Standarddruckbedingungen aus diesen abgeschliffenen und vorgestreckten Schläuchen hergestellt. Der Blasdruck betrug 470 psi (3241 kPA). Bei einer Charge von derart hergestellten 10 Ballons trat eine Fußballdefektrate von 30% auf. Die Ballons aus dieser Charge, die diesen Defekt nicht aufwiesen, wiesen im Durchschnitt einen Berstdruck von 20 atm, eine doppelte Wandungsdicke von 0,00250 Zoll(0,064 mm) und eine Aufdehnung von 5,1% auf.
  • Gemäß der Erfindung wurden in der oben beschriebenen Weise 5 Ballons aus abgeschliffenen und vorgestreckten Schläuchen hergestellt, die vor dem Blasen durch Beaufschlagung mit Druck auf 600 psi (4136 kPa) und erneutes Strecken weiter modifiziert worden waren. Dieses Mal streckte sich im wesentlichen der Mittelbereich und begann sich auch in Radialrichtung auszudehnen. Durch das Strecken bei diesem Schritt wurde eine Längung des Mittelabschnitts des Schlauches um 60 % gegenüber dessen extrudierter Länge zustande gebracht. Die fertigen Schläuche wiesen die folgenden Abmessungen auf:
    • Endbereiche: 0,020 x 0,036 Zoll(0,51 × 0,91mm)
    • Mittelbereich: 0,0799 x 0,0876 Zoll(2,03 × 2,23mm)
  • Bei der weiteren Bearbeitung konnten die Ballons mit einem Druck von 250 psi (1724 kPa) geblasen werden. Ansonsten war die Bearbeitung bei diesen Ballons die gleiche wie bei den Kontrollballons. Keiner der Ballons wies Fußballdefekte auf. Die Ballons besaßen einen Berstdruck von 20 Atmosphären und eine doppelte Wandungsdicke von 0,00240 Zoll(0,061 mm).
  • Zwar wurde die Erfindung in Zusammenhang mit den gegenwärtig als praktischste und am meisten bevorzugt geltenden Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein soll, sondern im Gegenteil auch verschiedene Modifizierungen und gleichwertige, innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche enthaltene Anordnungen umfassen soll.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Ballons, mit: (c) dem axialen Strecken eines extrudierten Schlauchsegments aus einem Polymermaterial und dabei dem Unterdrucksetzen des Schlauchs mit einem Innendruck über dem Umgebungsdruck zur Herstellung eines Vorformlings, wobei das Schlauchsegment einen ersten Innendurchmesser aufweist und das Polymermaterial eine Glasumwandlungstemperatur über der Umgebungstemperatur aufweist, und dann (d) dem Blasen des Ballons durch Ausdehnen des gestreckten Vorformlings in einer Form bei einer Temperatur über der Glasumwandlungstemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Strecken den Schritt (a)(i) des Einwirkenlassens auf den Schlauch durch eine Temperatur und einen Innendruck umfaßt, der ausreicht, um den Innendurchmesser von mindestens einem Abschnitt (A) des gestreckten Vorformlings auf einen zweiten Innendurchmesser auszudehnen, der größer als der erste Innendurchmesser ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Polymermaterial ein Polymer umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Olefin/Ionomer-Copolymeren; Polyestern; Polyamiden; Polyurethanen; Polyetheretherketonen; Polycarbonaten; Poly(meth)acrylaten; Maleatpolymeren; und Blockcopolymeren mit Polyester- oder Polamidsegmenten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Polymermaterial ein Polymer umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyamid/Polyether/Polyester-, Polyamid/Polyether- und Polyester/Polyether-Blockcopolymeren; Ethylen terephthalatpolymeren und -copolymeren; Butylenterephthalatpolymeren und – copolymeren; Ethylennaphthalatpolymeren und -copolymeren; und Polyamiden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das extrudierte Schlauchsegment aus einer einzigen Schicht aus Polymermaterial ausgebildet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das extrudierte Schlauchsegment aus mindestens zwei Schichten aus Polymermaterial ausgebildet ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Ballon einen Körperabschnitt mit proximalen und distalen Enden; proximalen und distalen konischen Abschnitten, wobei die konischen Abschnitte jeweils angrenzend an die jeweiligen proximalen und distalen Enden des Ballonkörpers angeordnet sind; und proximale und distale Taillenabschnitte angrenzend an die jeweiligen proximalen und distalen konische Abschnitte umfaßt, und wobei in Schritt (b) der Abschnitt (A) des gestreckten Rohlings zumindest den Ballonkörper bildet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der gestreckte Rohling einen zweiten Abschnitt (B1) mit einem Innendurchmesser umfaßt, der nicht größer als der erste Innendurchmesser ist, und in Schritt (b) einer der Taillenabschnitte des Ballons aus dem Abschnitt (B1) ausgebildet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das axiale Strecken ferner den Schritt (a)(ii) des Ausbildens des gestreckten Vorformlingsabschnitts (B1) durch Verkleinern eines Abschnitts des extrudierten Schlauchsegments auf einen Innendurchmesser umfaßt, der vor dem Schritt (a)(i) kleiner als der erste Innendurchmesser ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Abschnitt (B1) des gestreckten Vorformlings den distalen Taillenabschnitt des Ballons bildet und der gestreckte Vorformling einen dritten Abschnitt (B2) mit einem Innendurchmesser umfaßt, der nicht größer als der erste Innendurchmesser ist, und in Schritt (b) der proximale Taillenabschnitt des Ballons aus dem Abschnitt (B2) ausgebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das axiale Strecken ferner den Schritt (a)(ii) des Ausbildens von mindestens einem von dem gestreckten Vorformlingsabschnitt (B1) und (B2) durch Einschnüren eines Abschnitts des extrudierten Schlauchsegments auf einen Innendurchmesser umfaßt, der kleiner als der erste Innendurchmesser ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt (a)(ii) bei einem Druck oder einer Temperatur ausgeführt wird, der/die niedriger als der Druck und die Temperatur ist, der/die in Schritt (a)(i) angewandt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Schritt (a)(i) der Druck im Bereich von 25 – 1000 psi (172 – 6894 kPa) liegt und die Temperatur im Bereich von 15 – 60°C liegt.
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