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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Babyüberwachungsempfänger zum
Empfangen eines Tones, detektiert und übertragen von einem Sender,
und mit einem Lautsprecher zum Liefern des detektierten Tones.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Babyüberwachungssystem
mit dem Babyüberwachungsempfänger und
auf ein Verfahren zum Überwachen
eines Babys.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Babyüberwachungsanordnungen
sind durchaus bekannt. Eine Standard-Babyüberwachungsanordnung
besteht aus einem Sender und einem Empfänger, die mit je einer Batterie
oder einer AC-Stromquelle (meistens einem eingebauten Transformator)
gespeist werden können.
Der Sender enthält
ein Mikrofon oder eine andere Tondetektionsanordnung und wird an
eine Stelle in der Nähe
eines Babys aufgestellt. Der Empfänger enthält einen Lautsprecher und wird
an eine Stelle in der Nähe
der überwachenden
Person aufgestellt. Ein Ton (Geräusch,
beispielsweise ein sich regendes oder ein weinendes Baby), der von
dem Sender detektiert wird, wird dem Empfänger zugeführt, damit die überwachende
Person dies hört
und entsprechend reagieren kann.
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Es
gibt verschiedene Versionen dieses Standard-Modells. Eine Version
umfasst eine Anzahl Leuchtdioden (LEDs), die in Reihe aufleuchten
um den Pegel des von dem Empfänger
empfangenen Geräusches
anzugeben. Dies wirkt als optischer Alarm für die überwachende Person in dem Sinne, dass
wenn der Schallpegel ansteigt, die Anzahl aufleuchtender LEDs auch
zunimmt. Als hinzugefügter Alarm
ist die Farbe der LEDs, die bei einem höheren Schallpegel aufleuchten
anders als die Farbe der LEDs, die bei einem niedrigeren Schallpegel
aufleuchten (meistens rot bzw. grün). Dieser optische Alarm ist
nützlich
in einer Umgebung, wo es andere Geräusche gibt, die dafür sorgen,
können,
dass das Ausgangssignal des Empfängers
von der überwachenden
Person nicht gehört
wird. Diese andere Geräusche
können
das Tonsignal eines Fernsehers, eines Rundfunkempfängers, einer
Stereo-Anlage oder einer anderen elektronischen Anordnung sein,
die Schall aus einem Lautsprecher liefern. Diese externe Geräusche können auch
von lärmenden
elektri schen Geräten,
beispielsweise einem elektrischen Mischer, einer Waschmaschine oder
dergleichen herrühren.
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In
den beiden oben beschriebenen Modellen kann, wenn die externen Geräusche lauter
sind als das Ausgangssignal des Babyüberwachungsempfängers, das
Geräusch
des Babys von der überwachenden
Person überhört werden.
Und ein Problem bei dem Modell mit den LEDs tritt insbesondere auf, wenn
die externen Geräusche
vorhanden sind und der Empfänger
außer
Sicht der überwachenden
Person ist. In dem Fall wird nebst der Tatsache, dass das Geräusch überhört wird,
auch der optische Alarm übersehen.
Auf diese Art und Weise könnte
das Baby in beiden Fällen
weinen und die überwachende
Person würde
nicht auf diese möglicherweise
gefährliche
Situation aufmerksam gemacht.
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Ein
bekannter Babyüberwachungsempfänger ist
aus
GB 2 322 952 A bekannt,
worin ein Babyüberwachungsempfänger beschrieben
wird zum Empfangen eines Geräusches,
das von einem Sender detektiert und übertragen wird und der einen Lautsprecher
zum Liefern des detektierten Geräusches
aufweist. Dieser bekannte Babyüberwachungsempfänger umfasst
weiterhin einen AM/FM-Rundfunkempfänger (oder einen CD- oder Kassettenspieler,
einen Mini-Fernseher oder ein elektronisches Spiel) und enthält ferner
einen Audioschalter um zu wählen,
dass entweder AM/FM-Rundfunkempfang oder das detektierte Geräusch über den
Lautsprecher wiedergegeben wird.
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Die
bekannten Babyüberwachungsempfänger gewährleisten
nicht, dass die überwachende
Person unter vielen externen Geräuschbedingungen
das detektierte Geräusch
hören kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Babyüberwachungsempfänger zu
schaffen, der es ermöglicht,
dass die überwachende
Person unter einer Vielfalt von externen Geräuschen das detektierte Geräusch hört.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Babyüberwachungssystem
und ein Verfahren zu schaffen, das der überwachenden Person die Möglichkeit
bietet, das detektierte Geräusch unter
einer Vielfalt von externen Geräuschumständen zu
hören.
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Der
Babyüberwachungsempfänger nach
der vorliegenden Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass
er Steuermittel aufweist zum Steuern eines Lautstärkenpe gels
wenigstens einer Anordnung in einem Abstand von dem genannten Babyüberwachungsempfänger mit
wenigstens einem Lautsprecher. Dieser Babyüberwachungsempfänger kann
auf Abstand einen Lautstärkenpegel
einer elektrischen oder elektronischen Anordnung steuern, wenn beispielsweise
der Ausgangslautstärkenpegel
des Empfängers
einen Bezugswert erreicht. Die Steuerung kann mit Hilfe von Infrarot,
von Hochfrequenz oder drahtgebundener Übertragung eines Lautstärkensteuerbefehls
zu der elektrischen oder elektronischen Anordnung erfolgen. Dadurch,
dass die Steuermittel in den Babyüberwachungsempfänger eingebaut
sind, kann eine überwachende
Person sicher sein, dass sie die Geräusche des Babys hört.
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Es
sei bemerkt, dass
DE
198 34 147 A1 eine Anordnung beschreibt zum Stummschalten
eines Audio/Videogeräts,
und zwar in Reaktion auf die Wiedererkennung eines Rufzeichens.
Diese Anordnung wird entweder parallel zu einem drahtgebundenen Telefonendgerät verbunden
oder sie ist in ein schnurloses oder mobiles Endgerät eingebaut
und ist imstande, das Rufzeichen wieder zu erkennen. Auf diese Art
und Weise entspricht diese Anordnung nicht einem Babyüberwachungsempfänger zum
Empfangen eines Geräusches,
das von einem Sender detektiert und übertragen wird und wobei dieser
Empfänger
einen Lautsprecher aufweist zum Liefern des detektierten Geräusches.
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Im
Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung ein Überwachungssystem
mit einem Geräuschdetektor,
einem Sender, der mit dem Geräuschdetektor
gekoppelt ist, und zwar zum Übertragen
eines Signals, wenn der genannte Detektor ein Geräusch detektiert,
und mit einer Steueranordnung, die das Signal empfängt und
wenigstens einer Anordnung in einem Abstand von der Steueranordnung
ein Steuersignal liefert. Zwischen dem Sender und der Steueranordnung
kann ein Netzwerk vorgesehen sein, wobei dieses Netzwerk das Internet
sein kann.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Überwachen
eines Ortes, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
Detektion eines Tones von einem Baby, Übertragung eines Signals bei
Detektion des genannten Tones, und Steuerung wenigstens einer Anordnung
mit Hilfe des genannten übertragenen
Signals.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren, das es ermöglicht,
dass ein Benutzer einen Ort überwacht.
Durch Detektion eines Geräusches,
durch Übertragung
eines Signals zu dem genannten Benutzer bei Detektion des genannten
Geräu sches
und durch Steuerung wenigstens einer Anordnung mit Hilfe des genannten übertragenen
Signals kann der Benutzer einen Ort überwachen. Die vorliegende
Erfindung umfasst weiterhin Software für ein Heimnetzwerk zum Verarbeiten
eines Audiosignals. Das von einem Tondetektor empfangen wird, und
zum Steuern wenigstens einer Anordnung, die sich in einem Abstand
von dem Heimnetzwerk befindet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Babyüberwachungsempfängers nach
einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht des Babyüberwachungsempfängers aus 1 nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ein
Blockschaltbild eines Babyüberwachungssystems
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ein
Blockschaltbild des Babyüberwachungsempfängers nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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5 ein
operationelles Flussdiagramm des Babyüberwachungsempfängers nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
werden anhand der beiliegenden Zeichnung bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung
werden durchaus bekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht detailliert
beschrieben, weil sie durch ihre unnötigen Einzelheiten die vorliegende
Erfindung vernebeln würden.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst eine bevorzugte Ausführungsform
des Babyüberwachungsempfängers 100 einen
Hauptkörper 104 und
eine Antenne 105. In den Hauptkörper 104 einverleibt
ist ein Lautsprechergitter 101 um es zu ermöglichen,
dass der Ton von einem (nicht dargestellten) internen Lautsprecher
durch den Hauptkörper 104 hindurch
ausgeliefert werden kann. Ein EIN/AUS-Lautstärke-Regelwiderstandsskala 102 befindet
sich an der Seite des Hauptkörpers 104 zur
Steuerung der Leistung zu und die Laut stärke von dem Empfänger. Eine
Stromangabeleuchte 106 befindet sich auf der Vorderseite
des Hauptkörpers 104 um
einen "Strom EIN" Zustand des Empfängers 100 anzugeben.
Ein IR-Fenster 103 befindet sich auf der Vorderseite des
Hauptkörpers 104 um
es zu ermöglichen,
dass IR-Signale zu und von der internen Schaltungsanordnung des (nicht
dargestellten) Empfängers übertragen
werden.
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2 ist
eine Seitenansicht des Babyüberwachungsempfängers 100 nach 1.
In 2 ist der Schiebeschalter 201 dargestellt.
Der Schiebeschalter 201 ist vorzugsweise ein Zwei-Stellungen-Schiebeschalter.
Eine erste Stellung des Schiebeschalters 201 setzt die Überwachungsanordnung in
eine normale Betriebslage und eine zweite Stellung des Schiebeschalters 201 bringt
die Überwachungsanordnung
in einer Lernbetriebsart. Wenn sie sich in der Lernbetriebsart befindet,
kann die Überwachungsanordnung
nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung derart programmiert werden, dass sie eine
bestimmte elektrische oder elektronische Anordnung steuert, wie
nachstehend noch beschrieben wird.
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Babyüberwachungssystems
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 3 ermöglicht das
System, dass eine überwachende
Person 313 ein Baby 303 überwacht und es umfasst einen
Sender 300, den Empfänger 100 und
eine zu steuernde Anordnung in einem Abstand, in dem dargestellten
Fall einen Fernseher 310, wobei die Wirkungsweise dieses Systems
wie folgt ist. Der Sender 300 umfasst ein Geräuschgitter 301,
das es ermöglicht,
dass Geräusche
durch den Senderhauptkörper 304 hindurch
zu einem Mikrofon oder zu einer anderen (nicht dargestellten) Tondetektionsanordnung
innerhalb des Senders 300 gehen kann, einen EIN/AUS-Schalter 302 zur
Steuerung des Stromes zu dem Sender, eine Antenne 305 und
eine Stromangabeleuchte 306. Wenn das Baby 303 Geräusche 307 von
sich gibt, detektiert das (nicht dargestellte) Mikrofon innerhalb
des Senders 300 das Geräusch 307 und überträgt es über die Antenne 305.
Der Empfänger 100 empfangt
das Geräusch über die
Antenne 105, wo es verarbeitet wird. Das Geräusch 308 wird über den
(nicht dargestellten) Lautsprecher innerhalb des Empfängers 100 durch das
Lautsprechergitter 101 hindurch ausgeliefert. Wenn das
Geräusch 309,
das von dem Fernseher 310 ausgeliefert wird, einen Pegel
hat, der höher
ist als der Geräuschpegel 308 des
Empfängers 100, wird
die überwachende
Person dieses Geräusch nicht
hören und
wird nicht über
das Weinen des Babys 303 informiert.
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Das
empfangene Geräusch
wird ebenfalls von der Steuerschaltung innerhalb des Empfängers 100 verarbeitet,
wie dies nachstehend anhand der 4 detailliert
beschrieben wird. Bei Detektion eines Geräuschpegels höher als
ein gespeicherter Bezugspegel überträgt der Empfänger 100 ein
IR-Steuersignal über
das Fenster 103. Der IR-Befehl wird über das IR-Fenster 311 von
dem Fernseher 310 empfangen, wo die interne Schaltungsanordnung des
Fernsehers 310 das Befehlssignal verarbeitet und den Ton 309,
der von dem Lautsprecher 312 des Fernsehers 310 herrührt, stumm
schaltet und dadurch ermöglicht,
dass die überwachende
Person 313 das Ausgangssignal 308 des Empfängers 100 hört.
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4 ist
ein Blockschaltbild des Babyüberwachungsempfängers 100 nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 dargestellt
umfasst der Babyüberwachungsempfänger die Antenne 105,
die mit einem HF-Empfänger 402 verbunden
ist. Der (nicht dargestellte) Sender 300 detektiert Geräusche 307 und überträgt diese
zu dem Babyüberwachungsempfänger 100.
Ein von dem Sender 300 übertragenes
Signal wird von der Antenne 105 empfangen und von dem HF-Empfänger 402 verarbeitet.
Der HF-Empfänger ist
mit einem Lautsprecher 404 verbunden. Die Geräusche 309 werden über den
Lautsprecher 404 ausgeliefert.
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Das
an der Antenne 105 empfangene Signal wird ebenfalls der
Steuerschaltung 403 zugeführt. Wenn der Schiebeschalter 201 sich
in der normalen Betriebslage befindet (beispielsweise in der Stellung 1),
vergleicht eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 407 der
Steuerschaltung 403 den Pegel des empfangenen Signals mit
einem Bezugspegel, der in der Speichereinheit 408 gespeichert
ist, der voreingestellt oder vom Benutzer eingestellt sein kann. Wenn
das empfangene Signal schwächer
ist der Bezugspegel, tut die Steuerschaltung 403 nichts
und setzt die Überwachung
der empfangenen Signal fort, während
das Geräusch 309 über den
Lautsprecher 404 ausgeliefert wird. Wenn das empfangene
Signal stärker
ist als der Bezugspegel, sendet die CPU 403 ein Stummschaltsignal,
das in der Speichereinheit 408 gespeichert ist, zu der
Steuerschaltung 409, die einen IR-Sender 405 betreibt,
der seinerseits das IR-Signal zu einer elektronischen Anordnung,
wie einem Rundfunkgerät,
einer Stereo-Anlage usw. oder zu dem Fernsehempfänger 310 nach 4 ausliefert.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
die IR-Technologie benutzt zum Übertragen
des Stummschaltbefehls, wird zwischen dem Sender und der elektronischen
Anordnung die Sichtlinie beibehalten. In einer anderen Ausführungsform
könnte
ein HF- Signal verwendet
werden um den Stummschaltbefehl zu übertragen, wodurch auf diese
Art und Weise die Beschränkung
der Sichtlinie eliminiert wird. In noch einer anderen Ausführungsform,
kann der Sender mit der elektronischen Anordnung verdrahtet sein
oder sogar in die elektronische Anordnung selber einverleibt sein.
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Auch
braucht das Befehlssignal nicht auf einen Stummschaltbefehl beschränkt zu sein,
da es sich um jede Anzahl andere Befehle handeln kann, beispielsweise
um einen "AUS" Befehl, einen Befehl eines
bestimmten Lautstärkenpegels,
oder einen anderen Befehl zum Verringern oder zum Eliminieren des
ausgelieferten Tones von der Anordnung. Die vorliegende Erfindung
kann auch in eine einzelne elektronische Anordnung einverleibt sein,
die mit einem A/C-Strom für
ein elektrisches Gerät "in-line" geschaltet ist.
Der Babyüberwachungsempfänger würde einen "AUS" Befehl übertragen
und bei Empfang des "AUS" Befehls würde die
elektronische Anordnung den Strom von dem Gerät entkoppeln, wodurch das von
demselben erzeugte Geräusch
eliminiert wird.
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In 4 gelangt,
wenn der Schiebeschalter 201 sich in der Lernmode befindet
(beispielsweise Stellung 2), die Steuerschaltung 403 in
eine Lernmode um einen Stummschaltcode zu speichern oder zu programmieren,
der für
die elektronische Anordnung bestimmt ist, die gesteuert werden soll.
Die Steuerschaltung 403 enthält die Speichereinheit 408 zum Speichern
eines oder mehrerer Befehle, je nach der betreffenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Speichereinheit 408 kann
derart vorprogrammiert werden, dass sie eine bestimmte elektronische
Anordnung steuert, eine Ausführungsform, die
keinen Schiebeschalter 201 erfordert, da von dem Benutzer
keine Lernmode erfordert wird. Die Speichereinheit 408 kann
auch vom Benutzer programmiert werden damit ein oder mehrere Befehle
gespeichert werden und damit eine oder mehrere Anordnungen gesteuert
werden.
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Wenn
der Schiebeschalter 201 aus der Lage 1 in die Lage 2 geschoben
wird, gelangt die Überwachungsanordnung 100 in
die Lernmode. Die CPU 407 aktiviert die Lernschaltung 410 zum
Empfangen eines Befehlseingangs über
einen IR-Detektor 406. Der zu speichernde oder zu lernende
Befehl wird durch Andeutung eines IR-Senders einer Fernsteuerung
einer (nicht dargestellten) in einem Abstand liegenden Anordnung
bei dem IR-Detektor 406 eingegeben und durch Betätigung einer
Taste der Fernbedienung entsprechend dem Befehl wünscht der
Benutzer diesen Befehl in der Überwachungsanordnung
zu speichern. Die CPU 407 akzeptiert das Befehlssignal
von der Lernschaltung 410 und spei chert den Befehl in der
Speichereinheit 408. In dem Stand der Technik sind mehrere
zusätzliche
Programmierungsverfahren durchaus bekannt und sind hier nicht eingeschlossen.
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5 ist
ein operationelles Flussdiagramm des Babyüberwachungsempfängers nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wenn die Stromversorgung des Babyüberwachungsempfängers 100 abgeschaltet
wird, überprüft die CPU 407 in dem
Schritt 501 ob der Empfänger
sich in der normalen Betriebslage befindet. Wenn der Empfänger 100 sich
in der normalen Betriebslage befindet, wartet das System in dem
Schritt 502 auf ein Signal, das von dem Sender 300 her
empfangen werden soll. Sollte kein Signal empfangen werden, so kehrt
das System zu dem Start zurück
um auf ein empfangenes Signal zu warten. Wenn ein Signal empfangen
wird, liefert das System in dem Schritt 503 das Geräusch über den
Lautsprecher 404 und die CPU 407 vergleicht den
Pegel des empfangenen Signals mit dem in der Speichereinheit 408 gespeicherten
Bezugspegel. Danach bestimmt in dem Schritt 504 die CPU 407,
ob der Pegel des empfangenen Signals höher ist als der Bezugspegel.
Sollte der Pegel des empfangenen Signals nicht höher sein als der Bezugspegel, so
kehrt das System zu dem Schritt 501 zurück. Sollte der Pegel des empfangenen
Signals höher
sein als der Bezugspegel, so überträgt die Steuerschaltung 403 in
dem Schritt 505 den gespeicherten IR-Stummschaltbefehl über die
Steuerschaltung 409 und den IR-Sender 405 und
kehrt zu dem Schritt 501 zurück.
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Wenn
in dem Schritt 501 die CPU 407 bestimmt, dass
der Empfänger
sich nicht in der normalen Betriebslage befindet, so geht die CPU 407 in dem
Schritt 506 in die Lernmode um die von dem Benutzer eingegebenen
Befehle zu speichern. In dem Schritt 507 aktiviert die
CPU 407 den IR-Detektor 406. Das System überprüft danach
in dem Schritt 508 ob ein IR-Signalbefehl empfangen worden
ist, und sollte dies der Fall sein, so speichert das System in dem
Schritt 509 den IR-Signalbefehl in der Speichereinheit 408 und
kehrt zu dem Schritt 501 zurück. Sollte kein Signalbefehl
in dem Schritt 508 empfangen worden sein, so kehrt das
System zu dem Schritt 501 zurück.
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Es
können
verschiedene Variationen des oben beschriebenen Systems implementiert
werden, die auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. Erstens
kann das oben stehende System angewandt werden zum Überwachen
von Menschen und Dingen anders als ein Baby. Die vorliegende Erfindung
kann benutzt werden zum Überwachen
einer Person, die krank oder gebrechlich ist. Das System kann auch
einfach modifiziert werden um ein Tier oder jeden beliebigen Gegenstand
zu überwachen, wo
ein Alarm an die überwachende
Person erwünscht
ist, wenn ein Geräusch
erzeugt wird.
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Eine
andere Modifikation der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
den Sender. Wo in der oben beschriebenen Ausführungsform der Empfänger das
empfangene Geräusch
mit dem gespeicherten Bezugsgeräusch
vergleicht, kann der Sender den Vergleich durchführen und das Befehlssignal
selber aussenden, unmittelbar zu der gesteuerten Anordnung oder
zu einem Empfänger
zur weiteren Übertragung.
Auch das Signal (das Tonsignal und/oder das zentrale Signal) kann über ein
Computernetzwerk (mit einem Heimcomputernetzwerk), das Internet, usw. übertragen
werden, die an jeder beliebigen Stelle zwischen dem Empfänger und
der gesteuerten Anordnung vorgesehen werden kann. Software kann
in einem Netzwerk verwendet werden, beispielsweise um die Audio- und/oder Signalverarbeitung
des Senders und/oder Empfängers
durchzuführen
und sie auf entsprechende Art und Weise zu steuern.
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Wie
für die
gesteuerte Anordnung selber beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die Reduktion oder Stummschaltung der Lautstärke. So kann
beispielsweise wenn ein Benutzer sich in einer lärmigen Umgebung befindet, das
System den Geräuschpegel
in der Umgebung detektieren und ein Audiosignal auf entsprechende
Art und Weise verstärken,
beispielsweise den Rufton eines Telefons, so dass der Benutzer das
Audiosignal hören
kann, ungeachtet des Rauschpegels der Umgebung.
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Fig. 4
- 402
- HF-Empfänger
- 409
- Befehlsschaltung
- 410
- Lernschaltung
- 408
- Speichereinheit
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Fig. 5
- Start
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- 501
- Normale
Betriebsmode?
- 506
- Lernmode
- 502
- Signal
empfangen von dem Sender?
- 507
- Aktivierung
des IR-Detektors
- 503
- Vergleich
des Signalpegels mit dem Bezugspegel
- 508
- IR-Signalbefehl
empfangen?
- 504
- Signalpegel > Bezugspegel?
- 509
- Speicherung
des IR Signalbefehls in dem Speicher
- 505
- Übertragung
des IR Stummschaltbefehls