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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Hochfahrprozeduren in Bezug auf Computer
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf eine Verbesserung der
Architektur von Computern, die ein Hauptverarbeitungsteilsystem
umfassen, das eine Hochfahrsequenz beinhaltet, die im Vergleich
mit der von aktuellen Architekturen und aktueller Hardware nicht
zeitaufwändig
ist.
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Stand der
Technik
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Eines
der Probleme in Bezug auf Computer besteht in ihrer Unfähigkeit,
ein echtes Sofort-Ein-Leistung-Merkmal zu liefern. Mehrzweckcomputer
und insbesondere mobile Computer stellen eine begrenzte Kapazität dar, auf
eine Anforderung eines Benutzers eine sofortige Reaktion zu liefern. Die
Einschaltsequenz der Computer – die
allgemein eine Urladesitzung beinhaltet, auf die ein Hochfahren des
Betriebssystems folgt – erhöht die Zeit,
die benötigt
wird, bis der Benutzer in der Lage ist, sein System zu nutzen, beträchtlich.
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In
vielen Situationen ist es äußerst wünschenswert,
dass die Computer in der Lage sind, sich so zu verhalten wie es
jedes gewöhnliche
Produkt tun würde,
d.h. indem sie immer dann reagieren, wenn der Benutzer es fordert.
Dies gilt besonders, wenn man die Rolle und die Bedeutung der Computer,
die nun in der Informationsära
vorliegen, betrachtet. Mit der Entwicklung des Internet-Netzwerks
zur wichtigsten Informationsquelle für die Öffentlichkeit im Allgemeinen
werden der Öffentlichkeit
im Allgemeinen und Netz-Verbrauchern im Besonderen mehr und mehr Dienste
angeboten. In einem solchen Kontext ist es klar, dass die Ansprechzeit
der Com puter seitens der Netz-Verbraucher als deutliches Hindernis
auf dem Weg der Verallgemeinerung ihrer Nutzung auf einem beliebigen
Gebiet menschlicher Aktivität
wahrgenommen werden könnte.
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Die
beschränkte
Reaktionszeit von Mehrzweckcomputern im Allgemeinen und mobilen
Computern im Besonderen schränkt
sowohl ihre rasche Akzeptanz als auch ihre Nutzung seitens der Öffentlichkeit
ein.
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Manche
kleinen Maschinen, die speziell für mobile Benutzer gedacht sind
und die in der Branche als Taschencomputer oder Palmtop-Computer
bekannt sind, stellen ihren Benutzern eventuell einen sofortigen
Dienst bereit. Jedoch ist diese Art von Maschine speziell dafür gedacht,
eine spezifische Art von Benutzern zu bedienen, nämlich die
Geschäftsreisenden.
Ferner weisen diese Maschinen eine begrenzte Kapazität auf und
stellen üblicherweise
keine Tastatur, keine echte Anzeige und kein Festplattenlaufwerk
bereit.
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Somit
ist es äußerst wünschenswert,
die Möglichkeiten
eines sofortigen Ansprechens der Computersysteme zum Nutzen ihrer
Benutzer zu verbessern.
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Die
US 6006285 (Compaq Computer
Corporation) offenbart ein Computersystem, das in der Lage ist,
Audio-CDs unabhängig
von dem Betriebssystem in einem CD-ROM-Laufwerk zu spielen, indem
es eine eingebettete CD-ROM-Laufwerksanwendung oder eine CD-ROM-Laufwerkssteuerung verwendet.
Wenn sich ein Audio-CD-Modus-Schalter des Computersystems in einem „Ein"-Zustand befindet und sich der Hauptleistungsschalter
des Computers in einem „Aus"-Zustand befindet,
befindet sich das Computersystem in einem Audio-CD-Modus.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue Computerarchitektur
zu liefern, die den Benutzern eine im Wesentlichen oder wahrgenommene
sofortige Ansprechzeit liefert.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verarbeitung
bezüglich
eines Steuerns der Leistungsversorgungssequenz eines Haupt- und
eines Alternativteilsystems, die in einem einzigen Computer enthalten
sind, und bezüglich
eines gemeinsamen Verwendens von Eingabe-/Ausgabevorrichtungen durchzuführen.
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Diese
Aufgabe wird mittels eines Computers gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Das
Alternativteilsystem kann einen Prozessor umfassen, der ausgelegt
ist, um im Wesentlichen sofort zu reagieren, beispielsweise den,
der auf einem Taschencomputer beruht. Das Alternativverarbeitungteilsystem
kann seinen eigenen Eingang/Ausgang zum Ermöglichen eines unabhängigen Arbeitens
bezüglich
des Hauptteilsystems aufweisen. Multiplexierungsschaltungen werden
vorzugsweise dafür verwendet,
dass die Tastatur und die Anzeige von zwei Verarbeitungsteilsystemen
gemeinsam verwendet werden.
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Eine
Leistungsversorgungs- und Synchronisationseinheit wird vorzugsweise
durch entsprechende Tasten, vorzugsweise zwei an der Zahl, gesteuert, die
eine gleichzeitige Steuerung des Betriebsmodus – Haupt- oder Alternativbetriebsmodus – sowie
die Steuerung der Synchronisation der Dateien in dem System ermöglichen.
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Insbesondere
ist eine Hauptleistungssteuerungstaste (MPC-Taste, MPC = Main Power Control) zum
Zweck einer direkten Steuerung der Leistungsversorgungssequenz der
zwei Teilsysteme sowie der Synchronisation der Dateien vorzugsweise
ei ner Alternativleistungssteuerungstaste (APC-Taste, APC = Alternate
Power Control) zugeordnet. Wenn der Benutzer die Hauptleistungssteuerungstaste (MPC-Taste)
betätigt,
bewirkt die Leistung-Ein-Einheit das Einschalten aller Elemente,
wohingegen dann, wenn der Benutzer die Alternativleistungssteuerungstaste
(APC-Taste) betätigt,
lediglich das Alternativverarbeitungsteilsystem eingeschaltet wird
und in der Lage ist, eine Tastatureingabe zu empfangen und über die
Multiplexierungseinheiten mit der Anzeige zu kommunizieren.
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Durch
Betätigen
einer entsprechenden Taste, z.B. entweder der MPC- oder der APC-Taste,
wird dem Benutzer eine benutzerfreundliche Option an die Hand gegeben,
mittels derer er entscheiden und präzise steuern kann, ob ein sofortiger
Dienst von dem Computer benötigt
wird. Ein Beispiel einer derartigen Situation kann ein Einleiten
eines automatischen Zugriffs auf das Internet sein. In dem speziellen
Fall eines batteriebetriebenen mobilen Computers kann die Betätigung der
APC-Taste ein automatisches Abschalten des Hauptprozessors auf eine Weise,
die für
den Benutzer transparent ist, bewirken. Ferner kann das Schalten
zu dem Alternativteilsystem die Lebensdauer der Batterie beträchtlich
erhöhen,
und dies ist ein deutlicher Vorteil für mobile Benutzer.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann das Hauptverarbeitungsteilsystem mit einem Betriebssystem des
Typs WINDOWS 9x oder WINDOWS 2000TM, das
von Microsoft Corp. vertrieben wird, ausgestattet sein, und die
Alternativverarbeitungseinheit auf der Basis eines Prozessors vom
Typ eines Taschen-PCs kann mit einem Betriebssystem vom Typ WINDOWS
CETM ausgestattet sein.
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Vorzugsweise
wird die Alternativleistungssteuerungstaste (APC-Taste) verwendet,
um die Synchronisation der Dateien, die durch den Haupt- bzw. den
Alternativprozessor gehandhabt werden, automatisch zu steuern, so
dass der Benutzer während
einer Arbeitssitzung ungeachtet des jeweiligen in Betracht gezogenen
Formats mit seinen Dateien arbeiten kann.
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Die
Anordnung kann auch ausgelegt sein, um einen im Wesentlichen sofortigen
Zugriff auf Netzressourcen, die im Internet verfügbar sind, zu liefern.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Alternativverarbeitungseinrichtung in einem extrahierbaren
oder abtrennbaren autonomen System verkörpert, z.B. in einem tragbaren
digitalen Assistenten (PDA, Portable Digital Assistant), der seine
eigene Leistungsversorgung und einen Bildschirm aufweist, so dass
der Benutzer die Vorrichtung ohne weiteres entfernen und neu platzieren
kann.
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Die
Erfindung liefert ferner einen Prozess zum Steuern des Einschaltens
eines Computers gemäß Anspruch
6.
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Wenn
der Benutzer die Hochfahrsequenz beginnt, indem er die MPC-Taste
betätigt,
umfasst der Einschaltprozess die Schritte des Einschaltens sowohl
des Haupt- als auch des Alternativteilsystems und anschließend des
automatischen Synchronisierens des Haupt- und des Alternativteilsystems.
Dann kann eine Arbeitssitzung mit dem Hauptteilsystem eingerichtet
werden, und dem Benutzer wird Zugang zu den vollständigen Verarbeitungsressourcen
des Computers gewährt.
Dann wartet der Prozess auf eine Betätigung der MPC- oder der APC-Taste.
Auf eine Betätigung
der APC-Taste hin ist die Synchronisation abgeschlossen, und die
I/O-Vorrichtungen, insbesondere
die Tastatur und die Anzeige, werden dem Alternativteilsystem zugewiesen.
Anschließend schließt der Prozess
das Abschalten des Hauptteilsystems ab, während der Benutzer damit fortfahren kann,
mit dem Alternativteilsystem zu arbeiten. Umgekehrt gilt, dass,
wenn der Benutzer die MPC-Taste betätigt, die Synchronisation abgeschlossen
ist und dass auf dieselbe das Abschalten beider Teilsysteme folgt.
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Wenn
der Benutzer die Hochfahrsequenz beginnt, indem er die APC-Taste
betätigt,
versorgt der Prozess das Alternativteilsystem mit Leistung, und
die I/O-Vorrichtungen werden diesem Alternativteilsystem zugewiesen.
Dem Benutzer wird somit ein sofortiger Zugriff auf die Tastatur
und die Anzeige sowie die Ressourcen des Alternativcomputers gewährt, und
somit kann er ohne weitere Verzögerung eine
Arbeitssitzung beginnen. Der Prozess wartet dann auf eine Betätigung,
seitens des Benutzers, entweder der MPC- oder der APC-Taste. Ansprechend
darauf, dass der Benutzer die APC-Taste erneut betätigt, bewirkt
der Prozess die Synchronisation der durch das Haupt- und das Alternativteilsystem gehandhabten
Dateien und schließt
anschließend die
Abschaltsequenz sowohl des Haupt- als auch des Alternativteilsystems
ab. Umgekehrt gilt, dass, sollte der Benutzer die MPC-Taste betätigen, der
Prozess das Einschalten des Haupt- und des Alternativteilsystems
bewirkt, woraufhin eine Synchronisation beider Systeme folgt. Dem
Benutzer wird anschließend
Zugriff auf die vollständigen
Verarbeitungsressourcen des Computers gewährt.
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Vorzugsweise
ist das Alternativteilsystem ein extrahierbares oder abtrennbares
Teilsystem, und der Prozess beinhaltet ferner das Prüfen auf
das Vorliegen des abtrennbaren Teilsystems hin.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird nun beispielhaft
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
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1 die
Hauptarchitektur eines Systems auf der Basis eines Satzes von Haupt-
und Alternativprozessoren; und
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2 und 3 Flussdiagramme,
die die Steuerung eines exemplarischen Einschalt- und Synchronisationsprozesses
mittels einer eindeutigen Steuerungstaste veranschaulichen.
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Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung
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1 zeigt
die grundlegende Architektur eines Systems, das ein Hauptverarbeitungsteilsystem umfasst,
das einem Alternativverarbeitungsteilsystem 10 zugeordnet
ist.
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Das
Hauptverarbeitungsteilsystem beruht auf einem Hauptprozessor 24,
der mit einem Graphikteilsystem 25, einer RAM-Speicherung 30,
einer Festplattenlaufwerkseinheit (HDD-Einheit) 28 arbeitet, auf die
der Hauptprozessor 24 über
eine entsprechende Schnittstelle, z.B. eine IDE-Schnittstelle 29, zugreift.
Der Hauptprozessor 24 ist ein beliebiger herkömmlicher
Mikroprozessor, zum Beispiel der INTELTM-Familie,
der unter einem Betriebssystem vom Typ LINUX oder WindowsTM arbeitet.
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Zusätzlich zu
dem Hauptverarbeitungsteilsystem umfasst der Computer ferner ein
zweites oder Alternativverarbeitungsteilsystem 10 auf der
Basis eines Alternativprozessors 12, der mit seiner eigenen RAM-Speicherung 11 und
einem Graphikteilsystem 13 ausgestattet ist. Der Alternativprozessor 12 ist
ein Prozessor mit niedrigem Leistungsverbrauch, der zusätzlich eine
Sofort-Ein-Merkmal-Kapazität
aufweist, d.h. ausgelegt ist, um mit einer sehr geringen Verzögerung zu
arbeiten. Ein solcher Prozessor ist aus der Entwicklung der Taschen-PC-Computer
bekannt, z.B. des JORNADATM, der von HP
Corp. vermarktet wird und der unter einem Betriebssystem vom Typ WINDOWS
CETM arbeitet.
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Der
Hauptprozessor 24 und der Alternativprozessor 12 sind
angeordnet, um eine Anzeige 27 und eine Eingabe- /Ausgabevorrichtung 22 über eine erste
Multiplexierungseinheit 26, eine zweite Multiplexierungseinheit 23 bzw.
eine dritte Multiplexierungseinheit 31 gemeinsam zu verwenden.
Die I/O-Vorrichtung 22 wird verwendet, um ein Anschließen an eine
Tastatur 21 und eine Zeigevorrichtung oder Mausvorrichtung
(nicht gezeigt) zu ermöglichen.
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Das
Hauptverarbeitungsteilsystem und das Alternativverarbeitungsteilsystem
kommunizieren miteinander über
einen seriellen Datenkanal 99, der entweder vom Typ eines
Universalserienbusses (USB – Universal
Serial Bus) oder eine beliebige herkömmliche serielle Verknüpfung sein
kann.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Alternativverarbeitungsteilsystem ein abtrennbarer autonomer
Taschencomputer, der eine zusätzliche,
kleinere Anzeige aufweist. Diese wird verwendet, wenn das Teilsystem
aus dem Computer extrahiert wird, der als Andockstation fungiert.
Wenn das autonome Teilsystem in dem Computer eingebettet oder an
denselben angeschlossen ist, wird der Alternativprozessor 12 in
Zuordnung zu der Hauptanzeige verwendet.
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Das
System ist mit einer speziell entworfenen Leistungssteuerungs- und
Synchronisationseinheit (PCS-Einheit,
PCS = Power Control and Synchronization) 40 ausgestattet,
die eine Leistungsschaltungsanordnung für die verschiedenen Elemente
des an einen Leistungsbus 50 angeschlossenen Computers
liefert. Der Leistungsbus 50 umfasst insbesondere Leistungsschaltungen 51, 52, 53, 54, 55 und 56,
die die Leistungsanzeige 27, den Multiplexer 26,
das Graphiksystem 25 des Hauptteilsystems, den Hauptprozessor 24,
den Multiplexer 23 bzw. die I/O-Vorrichtungen 22 mit
Leistung versorgen. Die PCS-Einheit 40 wird mittels eines
dualen Satzes von Leistung-Ein-Steuerungstasten, nämlich einer Hauptleistungssteuerungstaste
(MPC-Taste) und einer Alternativleistungssteuerungstaste (APC-Taste), gesteuert.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bewirkt
die Betätigung
der MPC-Taste seitens des Benutzers das gleichzeitige Einschalten
der zwei Verarbeitungsteilsysteme. Dies wird durch die Aktivierung
aller verschiedenen Schaltungen des Busses 50 erzielt.
In dieser Situation werden die Multiplexer 23, 26 und 31 gesteuert,
so dass die Anzeige 27 und die Tastatur 21 beide
dem Hauptprozessor 24 zugewiesen werden, der sofort seine
Hochfahrsequenz beginnen kann. Der Benutzer ist dann in der Lage, auf
die auf hoher Ebene vorhandenen Verarbeitungsressourcen, die in
dem System verfügbar
sind, zuzugreifen, wie bei jeglichem herkömmlichen Personal-Computer.
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Wenn
der Benutzer die Alternativleistungssteuerungstaste (APC-Taste)
betätigt,
aktiviert die Leistungssteuerungs- und Synchronisationseinheit (PCS-Einheit) 40 die
Schaltungen 51, 52, 55 und 56; und
deaktiviert ferner die Anschlussleitungen 53 und 54,
die das Hauptverarbeitungsteilsystem mit Leistung versorgen. Dementsprechend
werden die Multiplexer 23, 26 und 31 zum
Zweck des Zuweisens der Anzeige 27 und der Tastatur 21 zu
dem Alternativverarbeitungsteilsystem durch die Einheit 40 gesteuert. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Computer ein mobiler Computer, und die Batterie ist dann
dafür reserviert,
das Verarbeitungsteilsystem 10 mit Leistung zu versorgen.
Die Batterielebensdauer ist somit beträchtlich erhöht, da das ein hohes Maß an Leistung
verbrauchende Hauptverarbeitungsteilsystem deaktiviert ist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bewirkt
ein Betätigen
der Alternativleistungssteuerungstaste (APC-Taste) ferner die Synchronisation zwischen
den zwei Prozessoren. Dies wird mittels eines Datenpfades 99 erzielt,
der beispielsweise ein Universalserienbus (USB), eine serielle Verknüpfung oder
ein beliebiger anderer herkömmlicher
Bus ist. Die spezielle Prozedur, die verwendet wird, um die Synchronisation
zwischen den zwei Teilsystemen zu erzielen, ist auf dem Gebiet der
Computer hinreichend bekannt und kann beispielsweise vom Typ ACTIVE
SYNC sein, der im Betriebssystem WINDOWSTM bekannt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 werden
nun die Einzelheiten der verbesserten Einschaltsequenz des ganzen
Systems sowie des Synchronisationsprozesses zwischen den zwei Prozessoren
erörtert,
womit bezweckt wird, zu veranschaulichen, wie leicht ein Benutzer
die Hochfahrsequenz steuern und entscheiden kann, ob er von seinem Computer
eine sofortige Reaktion erhalten wird.
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Der
Prozess beginnt bei Schritt 200, wo der Prozess bestimmt,
ob der Benutzer die MPC- oder die APC-Taste betätigt. 2 veranschaulicht
insbesondere den Prozess, der ansprechend auf die Betätigung der
MPC-Taste ausgeführt
wird, wenn das ganze System ausgeschaltet ist. 3 veranschaulicht
das Flussdiagramm, das ausgeführt
wird, wenn die APC-Taste durch den Benutzer betätigt wird, wobei das gesamte
System ausgeschaltet ist.
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Schritt 201 ist
ein optionaler Schritt, der nützlich
ist, wenn das Alternativteilsystem eine abtrennbare separate Einheit
ist, z.B. ein Taschen-PC. Bei Schritt 201 wird ein Test
durchgeführt,
um zu bestimmen, ob das Teilsystem 10 in dem Computer vorliegt. Herkömmliche
Techniken zum Bestimmen des Vorliegens eines derartigen Systems
können
verwendet werden und werden nicht ausführlich erörtert. Wenn der Test ergibt,
dass lediglich der Hauptprozessor 24 vorliegt, geht der
Prozess zu Schritt 202 über,
wo die Leistungssteuerungs- und Synchronisationseinheit (PCS-Einheit) 40 das
Einschalten lediglich des Hauptprozessors 24 steuert. Umgekehrt
gilt, dass, wenn der Test des Schritts 201 ergibt, dass
das Alternativteilsystem vorliegt, die zwei Verarbeitungsteilsysteme
dann bei Schritt 203 eingeschaltet werden. Dies wird erzielt,
indem die verschiedenen Leistungsschaltungen des Busses 50 gesteuert
werden. Von diesem Moment an beginnt der Hauptprozessor die übliche Hochfahrsequenz.
Wenn das Betriebssystem gestartet wird, wird die Synchroni sation
der Dateien in einem Schritt 204 zwischen den zwei Teilverarbeitungseinheiten
ausgeführt.
Dieser Vorgang, der automatisch durchgeführt wird, gewährleistet,
dass der Benutzer mit der zuletzt aktualisierten Version seiner eigenen
Dateien arbeitet.
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Bei
Schritt 205 wartet der Prozess auf eine Eingabe von dem
Benutzer an einer der zwei MPC- oder APC-Tasten, während der
Benutzer seinen Computer eventuell verwendet und seine Dateien bearbeitet.
Wenn der Benutzer die APC-Taste betätigt, geht der Prozess zu Schritt 206 über, wo
der Synchronisationsprozess zwischen den zwei Verarbeitungsteileinheiten
abgeschlossen wird. Dann geht der Prozess zu einem Schritt 207 über, wo
die Leistungsversorgungseinheit 40 das Schalten der Anzeige 27 und
der Tastatur 21 zu dem Alternativverarbeitungsteilsystem 10 steuert.
Dies wird wiederum mittels der entsprechenden Multiplexer 23, 26 und 31 erzielt.
Bei Schritt 208 bewirkt die Leistungsversorgungseinheit
das Abschalten des Hauptprozessors 24, der seinen eigenen
Komponenten, d.h. dem Graphikteilsystem 25, dem RAM und
der HDD-Speicherung, zugeordnet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel bewirkt
eine zusätzliche
Betätigung
der APC-Taste, dass
der Prozess das Alternativteilsystem 10 sofort abschaltet.
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In
dem Fall, in dem der Benutzer die MPC-Taste bei Schritt 205 betätigt, geht
der Prozess dann zu einem Schritt 209 über, wo der Synchronisationsprozess
zwischen den zwei Verarbeitungsteilsystemen ausgeführt wird.
Der Prozess kann anschließend
zum Zweck des Abschaltens aller Elemente der Computer bei Schritt 210 die
Leistungsversorgungseinheit 40 steuern.
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Insbesondere 3 veranschaulicht
den Prozess, der ausgeführt
wird, wenn die Maschine vollständig
abgeschaltet wird und wenn der Benutzer die Alternativleistungssteuerungstaste
(APC-Taste) betätigt.
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Schritt 301 ist
ein optionaler Test, der ähnlich dem
Test des Schritts 201 in 2 ist. Bei
Schritt 301 wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Teilsystem 10 in
dem Computer vorliegt. Wenn der Test zeigt, dass lediglich der Hauptprozessor 24 vorliegt,
bricht der Prozess bei einem Schritt 302 ab. Umgekehrt
gilt, dass, wenn der Test des Schritts 301 ergibt, dass
das Alternativteilsystem vorliegt, die Leistungssteuerungs- und
Synchronisationseinheit (PCS-Einheit) 40 das Versorgen
des einzigen Alternativteilsystems 10 mit Leistung in einem
Schritt 303 steuert und ferner die Multiplexierungsschaltungen 23, 26 und 31 zum
Zweck des Zuweisens der Tastatur 21, der Anzeige 27 und
der Maus zu dem Alternativteilsystem 10 steuert. Dies beinhaltet
insbesondere die Steuerung der verschiedenen Leistungsversorgungsschaltungen
des Busses 50. Von diesem Punkt an kann der Computer sofort
mit dem Alternativprozessor 12 in einer Arbeitssitzung
starten, beispielsweise ein Zugreifen auf das Internet. Während der Arbeitssitzung
tritt der Prozess dann in einem Schritt 304 in einen Test
zum Zweck des Erfassens einer bestimmten Betätigung seitens des Benutzers
einer der zwei MPC- oder APC-Tasten ein. Wenn der Benutzer die MPC-Taste
betätigt,
geht der Prozess zu einem Schritt 305 über, wo die Leistungssteuerungs-
und Synchronisationseinheit (PCS-Einheit) 40 das Versorgen
der zwei Prozessoren 12 und 24 mit deren zugeordneten
Komponenten mit Leistung bewirkt. Das Hauptverarbeitungssystem kann
dann gestartet werden, und in einem weiteren Schritt 306 steuert
der Prozess dann automatisch die Synchronisation der Dateien zwischen
den zwei Verarbeitungsteilsystemen, um eine Aktualisierung der Dokumente
des Benutzers in dem Computer zu gewährleisten. Dies gewährleistet,
dass der Benutzer mit der aktualisierten Version seiner Dateien
arbeitet, ungeachtet dessen, welches jeweilige System durch eine
Betätigung
entweder der MPC- oder der APC-Taste ausgewählt wird.
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Wenn
der Benutzer bei Schritt 304 die APC-Taste betätigt, so
geht der Prozess zu einem Schritt 307 über, wo der Prozess das Abschalten
der zwei Systeme abschließt.
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Obwohl
die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, versteht es sich, dass eine Modifizierung und/oder Verbesserungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche abzuweichen.
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Dort,
wo in der vorstehenden Beschreibung auf Ganzzahlen oder Elemente,
die bekannte Äquivalente
aufweisen, Bezug genommen wurde, sind derartige Äquivalente in das vorliegende
Dokument aufgenommen, als ob sie einzeln dargelegt worden wären.