DE60112882T2 - Verfahren zur Aktualisierung von Netzelementekonfigurationen in einem xDSL Netz - Google Patents

Verfahren zur Aktualisierung von Netzelementekonfigurationen in einem xDSL Netz Download PDF

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    • H04L2012/5626Network management, e.g. Intelligent nets

Description

  • Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zur Verwaltung und Aktualisierung von Konfigurationsdaten, die bestimmte Operationscharakteristiken der Elemente eines Kommunikationsnetzwerks festsetzen. Insbesondere betrifft die Erfindung das Verfahren zur Verwaltung und Aktualisierung von Konfigurationsdaten von Netzwerkelementen in einem xDSL-Netzwerk.
  • Die Abkürzung xDSL steht kollektiv für eine Reihe verschiedener DSL- (Digital Subscriber Line) Technologien, die darauf hinzielen, das Übertragungsvermögen normaler Kupferleitungen in höchstmöglichem Ausmaß zu nutzen. Bekannte Variationen, die unter dem Oberbegriff xDSL geführt werden, haben das Prioritätsdatum dieser Patentanwendung ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line), CDSL (Consumer DSL, eingetragenes Warenzeichen der Rockwell International Corp.), G.Lite (auch bekannt unter DSL Lite, verteilerloses ADSL und Universal ADSL; offiziell ITU-T Standard G-992.2), HDSL (DSL mit hoher Bit-Rate), RADSL (DSL mit angepasster Datentransfergeschwindigkeit), SDSL (symmetrisches DSL), VDSL (DSL mit sehr hoher Datenrate), und sogar bis zu einem gewissen Ausmaß UDSL (DSL mit Simplexverkehr), welches lediglich ein Entwurf ist und IDSL (ISDN DSL), welches de facto näher am ISDN ((Integrated Services Digital Network) liegt.
  • 1 stellt hier die vertraute hierarchische Struktur eines xDSL-Netzes dar. In dieser Beschreibung nennen wir die Strukturebenen als Ebene 1, Ebene 2, und Ebene 4. Ebene 1 umfaßt die Nutzer-Endgeräte, von denen Gerät 101, 102, 103, 104, 105 und 106 in 1 gezeigt sind. Die Geräteanzahl kann in Ebene 1 eines vollkommen ausgebauten xDSL-Netzes sehr hoch sein, da zumindest für jeden Abonnenten ein Nutzer-Endgerät vorhanden ist. Aufgabe eines Nutzer-Endgeräts ist, als ein Gateway zwischen der xDSL-Route 107 und dem nutzereigenem lokalen Netzwerk zu fungieren. Der Begriff „lokales Netzwerk" sollte im weitesten Sinn so verstanden werden, dass auch ein einzel ner Rechner beim Nutzer dabei abgedeckt ist. Auf Ebene 2 befinden sich die xDSL-Schalter der untersten Ebene, die in direktem Kontakt mit den Nutzer-Endgeräten stehen und konzentriert die Verbindungen zu und von diesen in ein „Backbone"-Netzwerk. Die xDSL-Schalter 111, 112 und 113 sind dargestellt. Die Anzahl der xDSL-Schalter der untersten Ebene ist weiterhin relativ hoch; es können z. B. je Schalter der untersten Ebene 30 Nutzer-Endgeräte vorhanden sein.
  • Ebene 3 umfaßt den xDSL-Schalter der höheren Ebene 121, der als Multiplexer/demultiplexer zwischen Verbindung 114 zu verschiedenen xDSL-Schalter der untersten Ebene und einem Hochleistungsverbindungsnetz 122 wie ein ATM- (Asynchronous Transfer Mode) Netzwerk dient. Die xDSL-Schalter kennt man auch als DSLAM's (DSL Access Multiplexer). Die Anzahl der hierarchischen Ebenen, die xDSL-Schalter enthalten, ist normalerweise nicht beschränkt, ist jedoch abhängig von solchen Faktoren wie geographischer Wirkungsbereich des Netzwerks, Anzahl der Abonnenten und allgemeiner Architektur des Netzwerks.
  • Ebene 4 umfaßt eine oder mehrere Netzmanagement-Stationen 131, welche die Aufgabe haben, die Datenbanken 132 der Konfigurationsdaten aller Netzwerkelemente des xDSL-Netzes zu verwalten. Eine Netzmanagement-Station 131 bietet auch die Mittel für den Netzwerkoperator die Operationen des gesamten xDSL-Netzwerks zu managen und zu kontrollieren. In einem kleinen xDSL-Netzwerk kann einer der xDSL-Schalter (DSLAM) auch als Netzmanagement-Station fungieren.
  • Zusätzlich zu den in 1 gezeigten sogenannten aktiven Netzwerkelementen kann ein xDSL-Netzwerk auch weitere Geräte, wie Zwischenverstärker und Verstärker, beinhalten. Diese sind allerdings in der DSL-Technologie als „passive" Geräte bekannt und sind aus Sicht der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung.
  • Konfigurationsdaten sind ein Allgemeinbegriff, der alle solche Informationen abdeckt, die ein aktives Netzwerkelement in einem xDSL-Netzwerk erfordert, um seine Aufgaben im Netzwerk funktionell einwandfrei ausführen zu können. Der Wirkungsbereich des Begriffs „Konfigurationsdaten" ist nicht unbedingt als auf den vorliegenden Patentantrag beschränkt zu verstehen, da die Erfindung sowohl für am Prioritätsdatum der Anwendung bekannte Konfigurationsdaten dieser Patentanwendung wie auch für zukünftige Erweiterungen des Konzepts anwendbar ist. Ein Nutzer-Endgerät z. B. muß wissen, wie das lokale Netzwerk des Nutzers mit der Außenwelt verbunden ist und welche Einschränkungen sich zur Kommunikation über den xDSL-Anschluss eignen. Die xDSL-Schalter der untersten Ebene müssen wissen, welche Abonnenten angeschlossen sind und welche Dienste und welche Übertragungsraten zu den einzelnen Abonnenten bereitgestellt werden sollen. Ebenso müssen die xDSL-Schalter höherer Ebenen wissen, mit welchen Elementen unterer Ebenen sie kommunizieren und welche Charakteristiken die einzelnen Verbindungen haben.
  • In einem xDSL-Netz gemäß früherer Verfahren, wie in 1 dargestellt, war üblich, sämtliche Konfigurationsdaten zentral in Datenbank 132 abzulegen. Änderungen der Konfigurationsdaten erforderte den Eingriff durch einen Fachmann, der an der Netzmanagement-Station 131 sitzt und die Kommandos der Konfigurationsänderungen eingibt. Jedes Mal, wenn ein Netzwerkelement neu konfiguriert werden muß oder ein Netzwerkelement zurückgestellt werden muß zu einem, vorher vorhandenen, aber zwischenzeitlich nicht verfügbaren Teil der Konfigurationsdaten, muß das Netzwerkelement eine Kommunikationsverbindung zur Netzmanagement-Station herstellen. Im schlimmsten Fall kann die Konfiguration eines Netzwerkelementes nicht geändert oder wiederhergestellt werden, bevor eine Person sich der Angelegenheit an der Netzmanagement-Station angenommen und die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat. Ein einfacher Fehler auf Ebene 4 kann das gesamte xDSL-Netzwerk stillegen, weil die Konfigurationsdaten nicht bereitgestellt werden können.
  • Frühere Veröffentlichungen zu diesem technischen Bereich beinhalten S. Sethi, P. Kalyanasundaram, C.M. Sherwin and D. Zhu: "A hierarchical management framework for battlefield network management", Milcom 97 Proceedings, Monterey, Ca., USA, 2–5 Nov. 1997, IEEE New York, USA, pp. 1239–1243; ebenso wie die Patentveröffentlichungen WO-A-9903255, US-A-6108350 und WO-A-9859462. Von diesen beschreiben die zuerst Aufgeführten eine ansteigende Anzahl der Ebenen in einem SNMP Kommunikationsnetzwerkmodell mit einer angeschlossenen Einführung der Netzwerkmanagement Merkmalen zu den Zwischenebenen in der Netzwerk-Hierarchie. Die vorliegenden Patentveröffentlichungen decken entsprechend eine Trennung von lokalen und peripheren Seiten eines aktiven Anschlußpunktes auf, Konsolidierung der verwendeten Protokolle in einer Multi-Protokoll-Netzwerkumgebung und die vorbereitende Öffnung alternativer Routen durch ein Netzwerk.
  • Es ist Zielsetzung des vorliegenden Patents, eine Methode und die dazugehörige Hardware zu bieten, um Konfigurationsdaten eines xDSL-Netzes zu verwalten und zu aktualisieren ohne die oben aufgeführten Probleme früherer Lösungen.
  • Die Objekte der Erfindung wurden erreicht durch Distribution von Ablage der Konfigurationsdaten in hierarchischen Ebenen im xDSL-Netzwerk. Bestimmte Gesichtspunkte der Erfindung wurden auch erreicht durch Definierung beschränkte Zugriffsrechte für Verwaltung und Aktualisierung der Konfigurationsdaten und Vergabe solcher beschränkter Zugriffsrechte an die Netzwerkelemente sowie die Regelung zur Überprüfung solcher Berechtigungen vor Durchführen irgendwelcher Änderungen der Konfigurationsdaten, die bis dahin Gültigkeit hatten.
  • Erster Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Methode, Konfigurationsdaten in einem xDSL-Netzwerk zu verteilen, das Netz werkelemente in verschiedenen hierarchischen Ebenen und eine Netzmanagement-Station enthält. Die Methode gemäß erstem Gesichtspunkt der Erfindung ist beschrieben im Beschreibungsabschnitt der unabhängigen Ansprüche, die sich auf eine derartige Methode beziehen.
  • Zweiter Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Methode, Konfigurationsdaten in einem Netzwerkelement eines xDSL-Netzwerks herbeizuführen, das Netzwerkelemente in verschiedenen hierarchische Ebenen enthält. Die Methode gemäß zweitem Gesichtspunkt der Erfindung ist beschrieben im Beschreibungsabschnitt der unabhängigen Ansprüche, die sich auf eine derartige Methode beziehen.
  • Dritter Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Methode, Änderungen der Konfigurationsdaten in einem xDSL-Netzwerk, das Netzwerkelemente in verschiedenen hierarchischen Ebenen und eine Netzmanagement-Station enthält, herbeizuführen. Die Methode gemäß drittem Gesichtspunkt der Erfindung ist beschrieben im Beschreibungsabschnitt der unabhängigen Ansprüche, die sich auf eine derartige Methode beziehen.
  • Vierter Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Netzwerkelement eines xDSL-Netzwerks. Ein Netzwerkelement gemäß viertem Gesichtspunkt der Erfindung ist beschrieben im Beschreibungsabschnitt der unabhängigen Ansprüche, die sich auf ein Netzwerkelement beziehen.
  • Fünfter Gesichtspunkt der Erfindung ist ein xDSL-Netzwerk. Ein Netzwerk gemäß fünftem Gesichtspunkt der Erfindung ist beschrieben im Beschreibungsabschnitt der unabhängigen Ansprüche, die sich auf ein Netzwerk beziehen.
  • Im Sinne der Erfindung gehen wir davon aus, dass für die elektronische Speicherung von Konfigurationsdaten und Konfigurationsbefehlen ein allgemein anerkanntes Format besteht. In diesem Format (oder einem Übermittlungsformat diesem nahe stehendes) ist möglich, Konfigurationsdaten und Konfigurationsbefehle zwischen aktivem Netzwerkelement und einem xDSL-Netzwerk auszutauschen. Jedes Netzwerkelement hat seine eigenen lokal in einem geeigneten Speicher abgelegten Konfigurationsdaten. Der Erfindung gemäß speichert auch eine Anzahl von in der xDSL-Hierarchie oberhalb eines Netzwerkelementes eines Netzwerkes angeordneten, nicht aber die Funktion des aktuellen Netzmanagement einbindenden anderen Netzwerkelementen eines Netzwerks, Konfigurationsdaten bezüglich eines bestimmten Netzwerkelementes. Dadurch ist für ein Netzwerkelement möglich, Konfigurationsdaten höherer Ebenen zu empfangen, ohne überhaupt mit der Netzmanagement-Station zu kommunizieren.
  • Einem Gesichtspunkt der Erfindung gemäß ist möglich, Änderungen der Konfigurationsdaten auch auf anderen Ebenen der xDSL-Hierarchie als der Netzmanagement-Ebene vorzunehmen. Um die Kontrolle über solche Änderungen aufrecht zu erhalten, gibt es bestimmte Vollmachten, die festlegen, wer welche Änderungen vornehmen darf. Änderungen, die in einer niedrigeren Ebene vorgenommen sind, werden in alle erforderlichen Richtungen, die Kommunikationsänderungen zu höheren Ebenen der Netzwerk-Hierarchie mit einschließen, übertragen. Ein Schutz gegen unautorisierte Versuche, an anderen Netzwerkelementen Teile der Konfigurationsdaten zu ändern, wie Änderungen der Konfigurationsdaten, die scheinbar ohne ordnungsgemäße Autorisation vorgenommen sind, ist sehr einfach durch Abweisung gegeben.
  • Empfängt ein Netzwerkelement der Erfindung gemäß eine Anforderung von Konfigurationsdaten von einer niedrigeren Ebene der Hierarchie, überprüft es zuerst, ob sich das die Anforderung stellende Gerät auf einer Liste bekannter Netzwerkelemente niedrigerer Ebene befindet. In diesem Fall hat das die Anforderung empfangende Gerät die Möglichkeit, die Anforderung weiter höher zu einer Netzmanagement-Station zu übermitteln, oder aus seinem Speicher einen Satz früher als vom die Anforderung ausgebenden Gerät, gerätebezogen abgelegter Konfigurationsdaten auszulesen. Die Zusammenstellung der Erfindung enthält verschiedene Vorgaben, die ein eine Anforderung empfangendes Gerät für die Entscheidungsfindung befolgen kann. War das die Anforderung sendende Gerät früher nicht bekannt, existiert kein Satz früher gerätespezifisch abgelegter Konfigurationsdaten. In einem solchen Fall kann eine Ersatzkonfiguration eingesetzt werden.
  • Das oben beschriebene System paßt sich automatisch an sowohl in einer Situation, in der ein Netzwerkelement nach einer Weile der Inaktivität einschaltet und lediglich ein Satz früher abgelegter Konfigurationsdaten neu geladen werden muß, oder in einer Situation,
    in der ein neues Gerät an das Netzwerk angeschlossen wird ohne frühere Kenntnis seiner Existenz im Netzwerk. Das System arbeitet einwandfrei sogar im Falle, dass Netzwerkgerät von seinem bisherigen Standort im Netzwerk getrennt und an einen anderen Standort im Netzwerk verlegt wird. Das System ist skalierbar auf unterschiedliche Netzwerkgrößen und -architekturen und setzt für zukünftige Ergänzungen nur geringe Einschränkungen an Inhalte oder Handhabung der Konfigurationsdaten.
  • Die neuen Eigenschaften, die als charakteristisch für die Erfindung anzusehen sind, sind im Einzelnen in den beigefügten Patentansprüchen vorgebracht. Die Erfindung selbst jedoch ist sowohl in Konstruktion als auch in Operationsweise, zusammen mit zusätzlichen Objekten und Vorteilen dieser, am besten verständlich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen der spezifischen Zusammenstellung:
  • 1 zeigt ein xDSL-Netzwerk bekannter Art;
  • 2 zeigt schematisch die Speicherung der Konfigurationsdaten gemäß der Zusammenstellung der Erfindung;
  • 3 zeigt ein Verfahren für die Anforderung der Konfigurationsdaten;
  • 4 zeigt ein Verfahren, Anforderungen der Konfigurationsdaten zu behandeln;
  • 5 zeigt beispielhaft die Struktur einer Mitteilung;
  • 6 zeigt ein weiteres Verfahren für eine Anforderung der Konfigurationsdaten;
  • 7 zeigt ein weiteres Verfahren für die Anforderung von Konfigurationsdaten im Beispiel;
  • 8 zeigt ein weiteres Verfahren für die Anforderung der Konfigurationsdaten;
  • 9 zeigt einen Prozeß der Handhabung der Konfigurationsdaten; und
  • 10 zeigt beispielhaft eine weitere Struktur einer Mitteilung.
  • Die in der oben beschriebenen 1 bisheriger Art zeigt, dass die nachfolgende Beschreibung der Erfindung und deren vorteilhaften Zusammenstellung ersichtlich wird in den 2 bis 10.
  • 2 zeigt schematisch einen Teil eines xDSL-Netzwerks, in dem die aktiven Elemente X201, Y202 und Z203, die zu einer bestimmten Ebene N der Netzwerk-Hierarchie gehören. Dabei ist N ein positiver Integerwert. An der nächsthöheren Ebene, die (N+1)-Ebene ist, ist dann das Aktivelement A211, das mit den Elementen X, Y und Z verbunden ist. Abhängig vom Wert N können sich unterhalb der Ebene N niedrigere Ebenen und höhere Ebenen oberhalb der Ebene N+1 befinden.
  • Jedes der aktiven Elemente X, Y, Z und A hat einen Konfigurationsspeicher 251, 261, 271 bzw. 281. In jedem der Konfigurationsspeicher ist ein Eingang 252, 262, 272 oder 282 bzw. für das Speichern der eigenen Konfigurationsdaten des jeweiligen aktiven Netzwerkelementes. Gemäß eines Gesichtspunkts der Erfindung enthalten die Konfigurationsspeicher jedes aktiven Netzwerkelementes ferner den Teil 253, 263, 273 oder 283 bzw. für Speichereingänge, die Konfigurationsdaten anderer Netzwerkelemente, speziell solcher anderer Netzwerkelemente, die in der Netzwerk-Hierarchie unter niedriger als das die Konfigurationsdaten speichernde Netzwerkelement.
  • Am Prioritätsdatum dieser Patentanwendung wird als höchst tauglich angesehen, wenn jedes aktive Netzwerkelement in der Lage ist, zusätzlich zu den eigenen die Konfigurationsdaten all jener Netzwerkelemente, die unterhalb dieser in der nächstniedrigen oder sogar noch niedrigerer Ebene in der Netzwerk-Hierarchie liegen, zu speichern. Wir könnten die Zusammenstellung der Erfindung als eine solche „alles weiter unterhalb" bezeichnen. Jedoch findet die Erfindung auch eine auch bestimmte, begrenzte Einsetzbarkeit in einer „nur die nächstniedrige" Zusammenstellung, in der jedes aktive Netzwerkelement zusätzlich zu den eigenen die Konfigurationsdaten all jener Netzwerkelemente, die unterhalb dieser in der unmittelbar nächstniedrigen oder noch niedrigerer Ebene in der Netzwerk-Hierarchie liegen, zu speichern. Variationen zwischen „alles weiter unterhalb" und „nur die nächstniedrige" sind möglich: z. B. in einer „nur N niedriger" Zusammenstellung jedes aktive Netzwerkelement würde die Konfigurationsdaten lediglich jener Netzwerkelemente speichern, die nicht weiter als N Ebenen unterhalb von dieser in der Netzwerk-Hierarchie liegt, in der N ein positiver Integerwert größer als eins ist. Später in dieser Beschreibung werden wir de tailliert analysieren, welchen Weiteneffekt die Speicherung der Konfigurationsdaten auf Netzwerkelemente niedrigerer Ebene hat.
  • 3 ist ein simplifiziertes Flussdiagramm, das die Operation des Netzwerkelementes in einer Situation zeigt, in der es sich selbst neu konfigurieren muß. Ein Netzwerkelement, das die Methode der 3 ausführt, kann irgendwo auf Ebene 1, 2 oder 3 der in 1 gezeigten Netzwerk-Hierarchie bekannter Art positioniert sein. Bei Schritt 301 stellt es fest, dass es einige Konfigurationsdaten benötigt. Solch eine Feststellung tritt typischerweise beim Einschalten auf, wobei das Netzwerkelement vorübergehend ausgeschaltet war und beabsichtigt, normal weiter zu arbeiten. Schritt 301 kann ebenfalls auftreten, wenn in einem Satz lokal abgelegter Konfigurationsdaten einen z. B. durch eine Fehlfunktion bedingten Fehler auffindet oder bedingt durch irgendein anderes Ereignis, das Netzwerkelement veranlaßt, ein erneutes Laden der Konfigurationsdaten zu erwägen. Bei Schritt 302 übermittelt das Netzwerkelement eine Anforderung für ein Konfigurationselement an ein Netzwerkelement, typischerweise an das Netzwerkelement, das in der Netzwerk-Hierarchie sich unmittelbar oberhalb befindet und mit dem es bei Normalbetrieb des Netzwerks eine Kommunikationsverbindung hat. Bei Schritt 303 prüft das Netzwerkelement, ob es vom Netzwerkelement, an das eine Anforderung übermittelt war, eine Antwort erhalten hat. Steueruhr, Bildzähler und sonstige Einrichtungen, können als solche bekannt installiert sein, so dass das Netzwerkelement bezüglich Schritt 303 keine Entscheidung sofort treffen muß, sondern nur nach Warten einer bestimmten Wartezeit. Die geeignete Länge dieser Wartezeit ist durch Versuche zu bestimmen.
  • Erhält das Netzwerkelement eine Antwort mit einem neuen Satz Konfigurationsdaten vom oberhalb dessen befindlichen Netzwerkelement, mit dem kommuniziert hatte, speichert es lokal diesen neuen Satz Konfigurationsdaten bei Schritt 304. Wurde ein Antworteingang nicht gefunden, bezieht es sich auf früher gespeicherte Konfigurationsdaten. Es ist von Vorteil, über einen nichtflüchtige Speicher in jedem aktiven Netzwerkelement für die Speicherung von Konfigurationsdaten zu verfügen, auch in Zeiten in ausgeschaltetem Zustand. Bezogen auf früher abgelegte Konfigurationsdaten kann in Fällen von Auftreten von Fehlern in der Betriebsdatei auch die Rückkehr zu einer Art Sicherheitskopien früherer Konfigurationsdaten bedeuten. Gleichgültig, ob das Netzwerkelement eine Anforderung erhalten hat oder nicht, liest es die gespeicherten Konfigurationsdaten in Schritt 305 und startet diese in Schritt 306.
  • 4 ist ein simplifiziertes Flussdiagramm, das die Operation des Netzwerkelements zeigt in einer Situation, in der es von einem Netzwerkgerät niederer Ebene in der Netzwerk-Hierarchie eine Anforderung erhält. Die bekannte Hierarchiestruktur gemäß 1 bedeutet, dass die Operation eines aktiven Netzwerkelements auf Ebene 2 oder Ebene 3 in Betracht gezogen wird.
  • In Schritt 401 erhält das Netzwerkelement eine Anforderung für die Konfigurationsdaten. Für den Zweck, in die Anforderungsmitteilung eine Liste der jener Netzwerkelemente, die es angewendet haben, zu implementieren, fügt das Netzwerkelement In Schritt 402 in die Anforderung eine eigene einmalige Identifizierungskennung hinzu. Ein schematisches Beispiel einer Anforderungsmitteilung ist in 5 gezeigt: die Mitteilung 500 enthält eine Mitteilung vom Typ Feld 501, die anzeigt, dass es sich um eine Anforderung für Konfigurationsdaten handelt, eine Ausgangsstations-ID Feld 502 für das Enthalten einer einmaligen Identifizierungskennung des Netzwerkelements, das die Konfigurationsdaten benötigt und ursprünglich eine Anforderung übermittelt hat, ein „handled by"-Feld 503 für Innehaltung, bevorzugt sequentiell, die einmalige Identifizierungskennung der Geräte, die die Anforderung bearbeitet haben, seitdem sie ursprünglich übermittelt wurde, und möglicherweise das CRC-(Cyclic Redundancy Check) Feld 504 für das Innehalten einer Kontrollsumme, die ein empfangendes Gerät einsetzen kann in gleicher Weise, wie bekannt zum Prüfen, ob Übertragungsfehler aufgetreten sind. Wird eine Kontrollsumme verwendet, muß diese jedes Mal neu berechnet werden, wenn eine neue Geräte-Identifizierungszahl in das „handled by"-Feld 503 hinzugefügt wurde, es sei denn, dieses Feld wurde in der Kette ausgelassen, aus der die Kontrollsumme berechnet wurde. Die Mitteilungsstruktur in 5 ist beispielhaft und schränkt den Einsatzbereich oder die Eignung der Erfindung nicht ein: z. B. keinerlei gesonderte Ausgangsstations-ID oder „handled by"-Feld benötigt, wenn wir akzeptieren, dass die erste (oder letzte) Geräte-Identifikation in einem „handled by"-Feld stets die Ausgangsstations-Identifizierung ist. Es kann auch ein Feld für die Identifizierungskennung des beabsichtigten letzten Empfängers geben, welcher eine Netzwerkmanagement-Station ist. Solch eine Identifizierungskennung wird nicht benötigt, falls in dem Netzwerk eine eindeutig definierte Netzwerkmanagement-Station für jeden Zweig der baumartigen Netzwerkstruktur existiert.
  • Im Schritt 403 übermittelt das Netzwerkelement die Anforderung, welche jetzt auch die einzigartige Identifizierungskennung beinhaltet, die ihm im Schritt 403 hinzugefügt wurde, weiter hoch in der Netzwerkhierarchie. Vorzugsweise übermittelt das Netzwerkelement die Anforderung im Schritt 403 zu dem Netzwerkelement, das unmittelbar über ihm in der Netzwerkhierarchie ist und mit welchem es während des normalen Betriebs des Netzwerks eine Kommunikationsverbindung hat. Im Schritt 404 prüft das Netzwerkelement, ob es eine Antwort von dem Netzwerkelement, zu welchem es die Anforderung weitergeleitet hat, erhalten hat. Zeitgeber, Rahmenzähler oder andere Anordnungen, die für solches bekannt sind, können wieder verwendet werden, so dass das Netzwerkelement die auf Schritt 404 bezogene Entscheidung nicht sofort macht, sondern nur nachdem es für eine bestimmte Verzögerungszeit gewartet hat. Die geeignete Länge für eine solche Verzögerungszeit kann wieder durch Experimentieren bestimmt werden.
  • Wenn das Netzwerkelement von einem Element aus einer höheren Ebene, mit dem es kommuniziert hat, eine Antwort erhalten hat, die einen neuen Satz von Konfigurationsdaten für das Element der niedrigeren Ebene, das die Ausgangsstation der Anforderung war, enthält, speichert es die neuen Konfigurationsdaten im Schritt 405. Normalerweise werden die Konfigurationsdaten im Schritt 405 in dem Teil des Konfigurationsspeichers des Netzwerkelements gespeichert, der gespeicherte Kopien der Konfigurationsdaten der anderen Netzwerkelemente enthält (siehe 253, 263, 273 und 283 in 2). Die gespeicherten Konfigurationsdaten werden markiert (indiziert) mit der einzigartigen Identifizierungskennung des Netzwerkelements der niedrigeren Ebene, das die Ausgangsstation der Anforderung war. Das Netzwerkelement, dessen Betrieb in 4 beschrieben ist, hat diese Identifizierungskennung ursprünglich mit der Anforderung erhalten, die es im Schritt 401 von einer niedrigeren Ebene erhalten hat. Dieselbe Identifizierungskennung sollte auch in der Antwort erscheinen, deren Empfang einen Übergang vom Schritt 404 zu Schritt 405 verursacht. Im Schritt 406 liest das Netzwerkelement die gespeicherten Konfigurationsdaten und im Schritt 407 übermittelt es sie weiter herunter in der Netzwerkhierarchie zu dem Netzwerkelement, das ursprünglich nach neuen Konfigurationsdaten gefragt hat.
  • Wenn das Netzwerkelement im Schritt 404 keine Antwort von einer höheren Ebene empfängt, prüft es im Schritt 408, ob die einzigartige Idientifizierungskennung in dem Ausgangsstations-ID-Feld der Anfrage bekannt war in dem Sinne, dass ein Satz von Konfigurationsdaten vorher abgespeichert wurde und indiziert wurde mit dieser Identifizierungskennung. Sofern das Ergebnis dieser Überprüfung positiv ist, liest das Netzwerkelement die vorher gespeicherten Element-spezifischen Konfigurationsdaten aus dem Speicher im Schritt 406 und übermittelt sie in Schritt 407, wie es es getan hätte mit Konfigurationsdaten, die es in einer Antwort empfangen hätte.
  • Falls im Schritt 408 herausgefunden wurde, dass das Ausgangsstations-ID-Feld der Anfrage eine zuvor unbekannte Element-Identifizierungskennung enthält, liest das Netzwerkelement im Schritt 409 vorgegebene Konfigurationsdaten von einem geeigneten Speicherort und verwendet diese als die Konfigurationsdaten, die es im Schritt 407 nach unten übermittelt.
  • 6 ist ein vereinfachtes Flußdiagramm, das den Betrieb einer Netzwerkmanagement-Station in einer Situation darstellt, in welcher sie eine Anforderung bezüglich Konfigurationsdaten von einem Netzwerkelement erhält, das sich in der Netzwerkhierarchie unter ihr befindet. Im Schritt 601 empfängt die Netzwerkmanagement-Station eine Anfrage nach Konfigurationsdaten. Im Schritt 602 überprüft sie, ob die einzigartige Identifizierungskennung in dem Ausgangsstations-ID-Feld der Anfrage bekannt ist in dem Sinn, dass ein Satz von Konfigurationsdaten zuvor gespeichert wurde und indiziert wurde in der Datenbank der Netzwerkmanagement-Station mit dieser Identifizierungskennung, das heißt, ob die Ausgangsstation der Anfrage ein bekanntes Element ist, das schon jemals irgendwo in dem xDSL-Netzwerk aktiv gewesen ist, das von der Netzwerkmanagement-Station gesteuert wird. Sofern das Ergebnis der Überprüfung positiv ist, liest die Netzwerkmanagement-Station die zuvor gespeicherten Element-spezifischen Konfigurationsdaten aus der Datenbank im Schritt (603) und übermittelt sie im Schritt 604 abwärts in der Netzwerkhierarchie in einer Mitteilung, die Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung genannt werden kann. Eine beispielhafte Form dieser Mitteilung ist schematisch in 7 dargestellt.
  • Die Mitteilung 700 der 7 umfasst ein Mitteilungstyp-Feld 701 zum Aufnehmen einer Typ-Identifizierung, die besagt, dass die Mitteilung eine Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung ist. Sie umfaßt auch ein Quell-ID-Feld 702 zur Aufnahme der einzigartigen Identifizierungkennung des Netzwerkelements, das die Mitteilung erzeugt hat, das heißt, von der Datenbank, von welcher die Konfigurationsdaten, die in der Mitteilung übermittelt werden, gelesen wurden. Es gibt auch ein Ziel-ID-Feld 703 zur Aufnahme der einzigartigen Identifizierungskennung des Netzwerkelements, das als letzter Empfänger der Konfigurationsdaten vorgesehen ist. Die eigentlichen Konfigurationsdaten sind in einem eigenen Feld 704 enthalten. Zum Zweck des richtigen Routings der Mitteilung zu ihrem letzen Empfänger ist es vorteilhaft, in der Mitteilung ein Laufweg-ID-Liste-Feld 705 zu haben, dass sequentiell die einzigartigen Identifizierungskennungen der Netzwerkelemente enthält, durch welche die Mitteilung übermittelt wird. Die Netzwerkmanagement-Station kann den Inhalt des Laufweg-ID-Liste-Felds 705 am einfachsten erhalten, indem sie die Identifizierungskennungen aus dem „bearbeitet von"-Feld in der Anforderungsmitteilung, die sie erhalten hat, liest. Jedoch ist es auch möglich, dass sie eine Element-spezifischen Antwort-Route für die Übermittlung von Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilungen für jedes Netzwerkelement abgespeichert hat. In solch einem Fall muß der Inhalt des Laufweg-ID-Liste-Felds 705 nicht dieselbe Route definieren, durch welche die Anforderungsmitteilung kam. Es ist auch möglich, ein CRC (Cyclic Redundancy Check)-Feld 706 als einen Teil der Mitteilung 700 zu verwenden, um eine Prüfsumme aufzunehmen, die ein Empfangselement in einer dafür bekannten Weise verwenden kann, um zu überprüfen, ob irgendwelche Übermittlungsfehler aufgetreten sind. Die Mitteilungsstruktur, die in 7 gezeigt ist, begrenzt nicht den Bereich und die Anwendbarkeit der Erfindung, da viele andere alternative Strukturen verwendet werden können, um den gleichen technischen Effekt zu erzielen.
  • Die Netzwerkmanagement-Station kann im Schritt 602 herausfinden, dass das Netzwerkelement, das nach den Konfigurationsdaten gefragt hat, ein „neues" Netzwerkelement ist. Dies bedeutet, dass die Netzwerkmanagement-Station keine vorher gespeicherten Konfigurationsdaten findet, die mit der Element-Identifizierungskennung indiziert worden wären, die in dem Ausgangsstations-ID-Feld der Anforderungsmitteilung erschei nen. In diesem Fall tritt ein Übergang vom Schritt 602 zum Schritt 605 auf, bei welchem die Netzwerkmanagement-Station vorgegebene Konfigurationsdaten aus einem geeigneten Speicherort ausliest. Im Schritt 606 kopiert die Netzwerkmanagement-Station die vorgegebenen Konfigurationsdaten in die Datenbank und indiziert sie mit der „neuen" Element-Identifizierungskennung. In anderen Worten erzeugt die Netzwerkmanagement-Station einen neuen Datenbankeintrag für das Netzwerkelement, das nach den Konfigurationsdaten gefragt hat. Danach liest sie die gespeicherten Konfigurationsdaten im Schritt 603 und übermittelt sie im Schritt 604, wie sie es getan hätte mit Konfigurationsdaten, die in der Datenbank schon vorhanden waren, als die Anforderung eintraf.
  • Bevor die Netzwerkmanagement-Station fortfährt, vorgegebene Konfigurationsdaten für ein neues Netzwerkelement auszugeben, kann sie bestimmte Überprüfungen durchführen, um sicherzugehen, dass das neue Netzwerkelement in dem Netzwerk akzeptiert werden kann. Zum Beispiel kann die Netzwerkmanagement-Station überprüfen, ob die gleiche Element-Identifizierungskennung, die in dem Ausgangsstations-ID-Feld der Anforderungsmitteilung erscheint, schon von einem anderen, offensichtlich aktiven Netzwerkelement reserviert wurde. Mit „offensichtlich aktiv" meinen wir, dass das besagte Auftauchen der Element-Identifizierungskennung in der Datenbank der Netzwerkmanagement-Station nicht bedeutet, dass tatsächlich das gleiche Netzwerkelement, das die Ausgangsstation der Anforderung ist, zuvor an einem anderen Ort (location) in dem Netzwerk war, von welchem es jetzt entfernt sein sollte, weil es Konfigurationsdaten an einem neuen Ort anfordert. Zusätzlich oder alternativ kann die Netzwerkmanagement-Station überprüfen, ob die Element-Identifizierungskennung zu einer bestimmten vorgegebenen Gruppe von erlaubten Identifizierungskennungen gehört, das heißt, ob die Element-Identifizierungkennung die Definitionen eines akzeptierbaren Element-Identifizierungskennungs-Raums befolgt. Es können auch Beschränkungen vorhanden sein, welche vorgeben, welche Netzwer kelemente an welchen Orten in dem Netzwerk erlaubt sind, so dass die Überprüfungen, die von der Netzwerkmanagement-Station durchgeführt werden, eine Überprüfung beinhalten, in welcher sie überprüft, ob es dem Netzwerkelement, das die Konfigurationsdaten anfordert, um an einem bestimmten Ort zu operieren, gestattet ist, an diesem Ort zu operieren. Falls irgendeine dieser Überprüfungen fehlschlägt, sollte die Netzwerkmanagement-Station sich weigern, die Konfigurationsdaten zu dem Netzwerkelement, das sie angefordert hat, zu übermitteln.
  • Das Routen der Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung von der Netzwerkmanagement-Station zu dem Netzwerkelement, das nach den Konfigurationsdaten gefragt hat, findet in der Reihenfolge der Identifizierungskennungen in dem Laufweg-ID-Liste-Feld 705 statt. Ein sehr geradliniger weg zum Updaten des Inhalts des Laufweg-ID-Liste-Felds 705 beinhaltet, dass jedes Netzwerkelement, das auf dem Weg die Mitteilung empfängt und das nicht der beabsichtigte letze Empfänger ist, seine eigene Identifizierungskennung von dem Laufweg-ID-Liste-Feld 705 entfernt und die Mitteilung an das Netzwerkelement weiterleitet, das durch die nächste Identifizierungskennung in dem Feld identifiziert ist. Wenn eine Prüfsumme benutzt wird, muss sie jedes Mal durch eine erneut berechneten Prüfsumme ersetzt werden, wenn eine Element-Identifizierungskennung von dem Laufweg-ID-Liste-Feld 705 entfernt wurde, es sei denn, dass dieses Feld aus dem Bereich ausgelassen wurde, über welchem die Prüfsumme berechnet wird.
  • In einem Fall, in welchem ein Netzwerkelement, das nicht eine Netzwerkmanagement-Station ist, entscheidet, aus seinen eigenen Speichern „abzuzapfen", das heißt, Konfigurationsdaten aus seinem eigenen Konfigurationsspeicher zu lesen und abwärts zu übermitteln, zum Beispiel weil es keine Antwort von einer höheren Ebene empfangen hat, kann die Mitteilungsstruktur, die in 7 gezeigt ist, immer noch verwendet werden. Es kann vorteilhaft sein, zwei unterschiedliche Mitteilungs typ-Identifizierungskennungen zu definieren, um einen Unterschied zu machen zwischen einer Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung, die den ganzen Weg von einer Managementstation herunterkommt, und einer Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung aus einer niedrigeren Ebene, aber dies ist nicht zwingend: Der Inhalt des Quell-ID-Felds 702 dient ohnehin dazu, dass Netzwerkelement zu identifizieren, das ursprünglich die Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung zusammengestellt hat. Ein Netzwerkelement, das nicht eine Netzwerkmanagement-Station ist, kann ähnliche Überprüfungen anstellen, die oben in Verbindung mit der Tätigkeit einer Netzwerkmanagement-Station diskutiert wurden, um sicherzustellen, dass die Konfigurationsdaten nur zu solchen Netzwerkelementen geliefert werden, die sich durch eine akzeptierbare Identifizierungskennung in geeigneter Weise identifiziert haben und die angefordert haben, an einem erlaubten Ort innerhalb des Netzwerks konfiguriert zu werden.
  • In dem Vorangehenden haben wir uns auf die „alles unterhalb"-Ausgestaltung der Erfindung konzentriert, in welcher jedes aktive Netzwerkelement die Konfigurationsdaten aller anderen aktiven Netzwerkelemente, die unter ihm in der baumartigen hierarchischen Struktur des Netzwerks sind, abspeichert, ohne dass dabei ihre Entfernungen an Ebenen beachtet würden. Die gegebene Beschreibung kann in einfacher Weise generalisiert werden, um auch die „nur nächst niedrigere"-Ausgestaltung abzudecken, in welcher jedes aktive Netzwerkelement nur die Konfigurationsdaten der Netzwerkelemente in der unmittelbar niedrigeren Ebene abspeichert. Die einzige Veränderung ist, dass in den Verfahren, das in 4 dargestellt ist, die Schritte 405 und 406 nur dann ausgeführt werden, falls das Netzwerkelement, das einen Teil der Konfigurationsdaten bearbeitet, bemerkt, dass die Konfigurationsdaten ein Netzwerkelement betreffen, das sich unmittelbar unter ihm in der Netzwerkhierarchie befindet, das heißt, das zu der Gruppe von Netzwerkelementen gehört, für welche es Konfigurationsdaten im Speicher haben sollte. Ansonsten folgt das Netzwerkelement nur dem Fluss, welcher in 4 dargestellt ist, durch besagte Schritte, ohne sie auszuführen.
  • Ein Faktor, der eine „nur nächst niedrigere"- oder „nur N niedrigere"-Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt würde, ist die Erzielung einer Einsparung an Speicherfläche. In einem sehr aufwendigen „alles unterhalb"-Netzwerk, in welchem die Anzahl der Ebenen groß ist und jede Ebene eine große Anzahl von Netzwerkelementen beinhaltet, benötigt ein Netzwerkelement, das sich relative hoch in der Netzwerkhierarchie befindet, eine große Anzahl von Speichern, um die Konfigurationsdaten von allen Netzwerkelementen, die sich unterhalb von ihm in der Netzwerkhierarchie befinden, zu speichern. Indem die Anzahl der niedrigeren Ebenen, für welche Konfigurationsdaten gespeichert werden müssen, begrenzt werden, werden die Speicheranforderungen begrenzt.
  • Jedoch hat die „alles unterhalb"-Ausgestaltung bestimmte Vorteile, die beispielsweise die Redundanz der Netzwerkverbindungen betreffen. In vielen Netzwerkarchitekturen ist es möglich, ein schlecht funktionierendes Netzwerkelement zu umgehen und zum Beispiel ein Netzwerkelement in einer nächst höheren Ebene zu kontaktieren, oder eine Kommunikationsverbindung durch eine unterschiedliche Route zu einer niedrigeren Ebene zu steuern, jedoch so, dass die Umleitung mit der ursprünglichen Route in einer höheren Ebene konvergiert. In einem „alles unterhalb"-Netzwerk ist es sehr wahrscheinlich, dass sogar falls eine alternative Route zu einer niedrigeren Ebene genommen werden muss, die alternative Route durch bestimmte Netzwerkelemente führt, die zuvor nicht mit dem Netzwerkelement der niedrigeren Ebene kommuniziert haben, für welche die Konfigurationsdaten benötigt werden, sodass früher oder später eine Ebene erreicht werden wird, in welcher die alternative Route mit der ursprünglichen Route zusammenfällt. Das Netzwerkelement, das als Konvergenzpunkt dient, besitzt und kann die geeigneten Konfigurationsdaten benutzen, unab hängig von der Route, durch welche die Anforderungsmitteilung zu den niedrigeren Ebenen kam.
  • In Verbindung mit 4 war angenommen worden, dass das Netzwerkelement nur dann aus seinen eigenen Speichern „abzapft", falls es keine Antwort von einer höheren Ebene in dem Netzwerk empfängt (Alternative Nein im Schritt 404). Jedoch ist es möglich, auch andere Arten von Regeln zu definieren, welche ein Netzwerkelement veranlassen, die angeforderten Konfigurationsdaten von einem lokalen Speicher zu lesen, anstatt Daten, die von höheren Ebenen empfangen wurden, weiterzuleiten. Diese Art von Regeln beruht typischerweise auf einer Annahme, dass sich die Konfigurationsdaten selbst nicht geändert haben: Ein Netzwerkelement geht davon aus, dass die Konfigurationsdaten, die es in seinem Speicher hat, gültig sind, so dass der Grund, der das Netzwerkelement der niedrigeren Ebene veranlasst hat, die Konfigurationsdaten anzufordern, mehr damit in Beziehung steht, dass Daten der niedrigeren Ebene verloren wurden, anstelle von veränderten Konfigurationsbedingungen. Zum Beispiel kann jedes Stück der gespeicherten Konfigurationsdaten einen Zeitstempel, der damit verbunden ist, aufweisen, so dass der Zeitstempel die Zeit anzeigt, zu welcher die Konfigurationsdaten zuletzt modifiziert wurden. Wir können definieren, dass jedes Netzwerkelement inhärent alle solchen Konfigurationsdaten als gültig betrachtet, für welche der Zeitstempel anzeigt, dass sie nicht älter sind als ein bestimmtes Zeitlimit. Ein Fachmann kann auf einfache Weise andere Regeln aufstellen, die das Konzept der inhärenten Verläßlichkeit definieren.
  • Angenommen, dass die inhärente Verläßlichkeit der Konfigurationsdaten gemäß bestimmter Regeln definiert wurde. In diesem Fall überprüft ein Netzwerkelement jedes Mal, wenn es eine Anforderungsmitteilung von einem Netzwerkelement einer niedrigeren Ebene erhält, welches es anhand der Element-Identifizierungskennung erkennt, ob die zuvor gespeicherten Konfigurationsdaten für dieses bestimmte Netzwerkelement aus einer niedrigeren Ebene immer noch inhärent gültig ist. Falls sie das sind, versucht das fragliche Netzwerkelement nicht einmal, Antworten von irgendwelchen höheren Ebenen in der Netzwerkhierarchie zu erhalten, sondern stellt einfach die Konfigurationsdaten-Antwort-Mitteilung selbst zusammen. Nicht einmal eine Benachrichtigungsmitteilung muss zu den höheren Ebenen versandt werden, es sei denn, das Netzwerk zielt darauf ab, die Frequenz, mit welcher Anforderungsmitteilungen auftreten, zu dokumentieren. Nur falls es keine zuvor gespeicherten, inhärent gültigen Konfigurationsdaten, die bei dem Netzwerkelement gespeichert sind, gibt, übermittelt es die Anforderungsmitteilung an höhere Ebenen gemäß dem, was zuvor in Verbindung mit 4 beschrieben wurde.
  • Als Nächstes werden wir die Anwendbarkeit der Erfindung auf eine Situation analysieren, in welcher ein Netzwerkelement seinen logischen Ort (location) in dem Netzwerk verändert. Unter einer Änderung des logischen Orts verstehen wir, dass nach der Änderung die Route zwischen dem Netzwerkelement und der Netzwerkmanagement-Station durch andere Netzwerkelement höherer Ebenen als vorher verläuft. Eine Veränderung des logischen Orts ist oft, aber nicht notwendigerweise, mit einer Veränderung des physikalischen Orts verbunden.
  • Wenn eine Änderung des logischen Orts aufgetreten ist und das fragliche Netzwerkelement das erste Mal in seinen neuen logischen Orts angeschaltet wird, findet es sich in einer Situation wieder, in welcher es Konfigurationsdaten benötigt. Es beginnt, das zuvor in 3 dargestellte Verfahren auszuführen, das heißt, es übermittelt eine Anforderungsmitteilung zur Anforderung von Konfigurationsdaten. Keine Änderungen des Verfahrens von 3 werden benötigt bis auf die Tatsache, dass das Netzwerkelement den logischen Ort geändert hat. Auch die Netzwerkelemente höherer Ebenen, durch welche die Anforderungsmitteilung läuft, können genauso handeln, wie es oben in Verbindung mit 4 beschrieben wurde. Jedoch können be stimmte Hinzufügungen zu dem zuvor beschriebenen Betrieb der Netzwerkmanagement-Station notwendig sein.
  • 8 ist ein vereinfachtes Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Netzwerkmanagement-Station zeigt, wenn es möglicherweise auftretende Änderungen der logischen Orte berücksichtigt. Schritte 601, 602, 603, 604, 605 und 606 sind im Wesentlichen die gleichen wie in 6. Jedoch überprüft im Schritt 801 die Netzwerkmanagement-Station als eine Antwort auf ein positives Ergebnis im Schritt 602, ob das Netzwerkelement, das Konfigurationsdaten anfordert, seinen logischen Ort geändert hat. Die Überprüfung basiert auf der Kette von sequentiellen Element-Identifizierungskennungen, die in dem „bearbeitet von"-Feld der Anforderungsmitteilung erscheint. Die Netzwerkmanagement-Station hat zuvor mit den eigentlichen Konfigurationsdaten dieses Netzwerkelements die Kette von Element-Identifizierungskennungen, welche die Verbindung zwischen dem Netzwerkelement und der Netzwerkmanagement-Station durch die Netzwerkhierarchie beschreibt, gespeichert. Falls die Element-Identifizierungskennungen in dem neu empfangenen „bearbeitet von"-Feld von der abgespeicherten Sequenz abweichen, ist eine Veränderung eines logischen Orts aufgetreten. Ein negatives Ergebnis würde ähnlich wie in 6 direkt zu Schritt 603 führen.
  • Ein positives Ergebnis im Schritt 801 führt zu Schritt 802, bei welchem die Netzwerkmanagement-Station automatisch einen Satz neuer Konfigurationsdaten erzeugt, welche den neuen logischen Ort des Netzwerkelements berücksichtigen. Die Bedingung, dass die Generierung neuer Konfigurationsdaten automatisch erfolgt, ist nicht zwingend, aber sie hilft außerordentlich, den Bedarf an manueller Rekonfiguration bei der Netzwerkmanagement-Station zu verringern. Die Tatsache, dass das Netzwerkelement den logischen Ort verändert hat, bedeutet, dass bestimmte Veränderungen an den Konfigurationsdaten benötigt werden können, welche sowohl die Netzwerkelemente, die zu der neuen „Route" gehören, das heißt, durch welche das fragliche Netzwerkelement jetzt mit der Netzwerkmanagement-Station kommuniziert, als auch die Netzwerkelemente, die zu der alten „Route", das heißt, durch welche das fragliche Netzwerkelement vor der Veränderung mit der Netzwerkmanagement-Station kommuniziert hat, betreffen. Die benötigten neuen Sätze von Konfigurationsdaten werden jeweils in den Schritten 803 und 804 erzeugt.
  • Alle erzeugten Sätze mit neuen Konfigurationsdaten müssen von der Netzwerkmanagement-Station zu den entsprechenden Netzwerkelementen übermittelt werden. Diese Übermittlung ist schematisch in dem Flussdiagramm von 8 dargestellt, so dass die neu erzeugten Sätze von Konfigurationsdaten für die Übermittlung im Schritt 805 markiert werden und die Schleife, die aus den Schritten 603, 604 und 806 besteht, so lange durchlaufen wird, bis alle markierten Sätze von Konfigurationsdaten übermittelt wurden.
  • Die Übermittlung von neuen Konfigurationsdaten auch zu solchen Netzwerkelementen, die eigentlich nicht angefragt hatten, bringt uns zu dem Thema, welches erzwungene Veränderungen der Konfigurationsdaten durch Netzwerkmanagement-Handlungen betrifft. Ein sehr geradliniger Weg, um solche erzwungenen Veränderungen zu definieren, ist anzugeben, dass jedes Mal, wenn ein Netzwerkelement eine Mitteilung des Typs, der in 7 gezeigt ist, erhält, es behandelt sie auf ähnliche Art unabhängig davon, ob eine entsprechende Anforderungsmitteilung existierte oder nicht. In anderen Worten werden alle Mitteilungen dieser Art durch das Netzwerk zu dem Empfänger weitergeleitet, welcher in dem Ziel-ID-Feld angegeben ist, unabhängig davon, ob eine Anforderungsmitteilung zuvor in die entgegengesetzte Richtung gelaufen ist, und jedes Mal, wenn eine Mitteilung dieser Art ihr angegebenes Zielelement erreicht, akzeptiert das Zielelement die darin enthaltenen Konfigurationsdaten und speichert sie ab, auch wenn es keine Veränderungen an seiner Konfiguration angefordert hat.
  • Das, was oben bezüglich einer Nezzwerkmanagement-Station, die auf eine Veränderung eines logischen Orts reagiert, gesagt wurde, kann in einfacher Weise verallgemeinert werden, um solche Situationen abzudecken, in welchen ein Netzwerkelement, das nicht eine Netzwerkmanagement-Station ist, aus seinen eigenen Speichern „abzapft", besonders falls die Veränderung eines logischen Orts von einem Zweig zu einem anderen Zweig der baumartigen Netzwerkstruktur sich heruntererstreckend von dem besagten Netzwerkelement stattgefunden hat. Eine der Regeln, die ein Netzwerkelement dazu verwendet, um zu entscheiden, ob eine Anforderungsmitteilung weiter aufwärts übermittelt wird oder ob sie von ihm selbst beantwortet wird, kann so sein, dass alle solchen Veränderungen der logische Orte, die nur Unterbäume des fraglichen Netzwerkelements einbeziehen, lokal behandelt werden können, wohingegen Veränderungen der logischen Orte, bei welchen ein Netzwerkelement entweder von einem unbekannten Teil des Netzwerks erscheint oder von dem fraglichen Unterbaum verschwindet, weiter aufwärts zu einer höheren Ebene in der Netzwerkhierarchie verwiesen werden müssen.
  • Eine Änderung des logischen Orts bezieht immer Veränderungen der Konfigurationsdaten mit ein, zumindest in der Liste der Element-Identifizierungskennungen, welche die Route zwischen dem Netzwerkelement, das seinen logische Ort geändert hat, und einer Netzwerkmanagement-Station definiert (in einem weiten Sinn ist diese Liste auch ein Teil der Konfigurationsdaten). Oben haben wir angemerkt, wie eine Veränderung eines logischen Orts von einem Netzwerkelement einer höheren Ebene, das aus seinen eigenen Speichern „abzapft", behandelt werden kann anstelle einer Netzwerkmanagement-Station. Dies setzt voraus, dass das Netzwerkelement der höheren Ebene dazu autorisiert ist, Veränderungen an den Konfigurationsdaten vorzunehmen. Das Prinzip der Verteilung der Speicherung von Konfigurationsdaten gemäß der Erfindung macht es möglich, auch Rechte zum Ändern von Konfigurationsdaten zu verteilen. Hier müssen wir die Diskussion nicht auf Änderungen der Konfigura tion beschränken, die eine Veränderung des logischen Orts beinhaltet: Im Prinzip ist es möglich, irgendein Netzwerkelement dazu zu autorisieren, irgendeine Art von Veränderung zu machen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet ein Satz von gespeicherten Konfigurationsdaten einige Angaben, die besagen, wem es gestattet ist, welche Art von Änderungen an den Konfigurationsdaten vorzunehmen. Irgendein Netzwerkelement kann eine Benutzerschnittstelle oder sogar eine Anzahl von Benutzerschnittstellen umfassen, durch welche ein menschlicher Bediener Änderungen an den Konfigurationsdaten eines bestimmten Netzwerkelements vornehmen kann, genauso wie an den Konfigurationsdaten von Netzwerkelementen, die in der Netzwerkhierarchie unter dem bestimmten Netzwerkelement angeordnet sind – diese werden nach allem in dem Konfigurationsspeicher des bestimmten Netzwerkelements abgespeichert. Die Änderungen, die auf diese Weise vorgenommen werden, müssen natürlich so sein, dass eine richtige Autorisierung existiert, um sie an dem bestimmten Netzwerkelement und/oder an der bestimmten Ebene in der Netzwerkhierarchie vornehmen zu können. Autorisierungen, um Änderungen vorzunehmen, können generell so sein, dass zum Beispiel jeder, der ein bestimmtes Passwort kennt, alle Arten von Veränderungen vornehmen darf, oder sie können sehr speziell sein, so dass für jeden Konfigurationsparameter eigene exakte Definitionen dafür vorhanden sind, wem es wie und wann gestattet ist, Veränderungen vorzunehmen. Der zuletzt genannte Ansatz wird zu dem Prioritätszeitpunkt dieser Patentanmeldung als vorteilhafter angesehen.
  • Veränderungen der Konfigurationsdaten, die irgendwo anders als in der Netzwerkmanagement-Station vorgenommen werden, dürfen natürlich nicht zu einer Situation führen, in welcher sich inkonsistente Sätze von Konfigurationsdaten für ein bestimmtes Netzwerkelement an verschiedenen Speicherorten in dem Netzwerk befinden. Um solche Inkonsistenzen zu vermeiden, muss ein Mechanismus existieren, um die Veränderungen an alle Orte zu kommunizieren, an den gespeicherte Kopien der Konfigurationsdaten, die geändert wurden, existieren. 9 ist ein schematisches Mitteilungs-Austausch-Diagramm, das die Kommunikation von Veränderungen veranschaulicht. Im Schritt 901 werden die Konfigurationsdaten eines Netzwerkelements aus Ebene 1 geändert; die Änderung wird durchgeführt von einem Netzwerkelement aus Ebene 3, das sich zwei Ebenen in der Netzwerkhierarchie oberhalb des Elements, dessen Konfigurationsdaten geändert werden, befindet. Im Schritt 902 speichert das Netzwerkelement aus Ebene 3 die geänderten Konfigurationsdaten in dem Teil seines eigenen Konfigurationsspeichers, in welchem es die Konfigurationsdaten der Netzwerkelemente aus niedrigeren Ebenen hat, die unter ihm in der Netzwerkhierarchie liegen. Im Schritt 903 übermittelt das Netzwerkelement aus der Ebene 3 eine Informationsmitteilung nach oben in der Netzwerkhierarchie. Da die nächst höhere Ebene bereits durch eine Netzwerkmanagement-Station repräsentiert wird, geht die Informationsmitteilung direkt zu ihr.
  • Die Form der Informationsmitteilung, die in der Netzwerkhierarchie nach oben übermittelt wird, kann zum Beispiel so wie die sein, die in 10 gezeigt ist. In der Mitteilung 1000 ist ein Mitteilungstyp-Feld 1001 enthalten, dessen Inhalt anzeigt, dass die Mitteilung eine Informationsmitteilung ist. Eine einzigartige Element-Identifizierungskennung in dem Quell-ID-Feld 1002 zeigt das Netzwerkelement an, von welchem die Veränderung vorgenommen wurde, und eine andere einzigartige Element-Identifizierungskennung in dem Objekt-ID-Feld 1003 zeigt das Netzwerkelement an, dessen Konfigurationsdaten geändert wurden. Der neue Satz von Konfigurationsdaten ist in einem geeigneten Feld 1004 enthalten, und da die Mitteilung eine von denen ist, die in der Netzwerkhierarchie nach oben übermittelt werden, gibt es ein „bearbeitet von"-Feld 1005, in welches alle die Netzwerkelemente ihre eigene einzigartige Identifizierungskennung hinzufügen, durch welche die Mitteilung auf ihrem Weg zu der Netzwerkmanagement-Station läuft. Eine Prüfsumme kann in einem geeigneten Feld 1006 hinzugefügt werden. Ähnlich wie die Anforderungsmitteilung, die in 5 gezeigt ist, kann die Informationsmitteilung aus 10 eine Identifizierungskennung des beabsichtigten letzten Empfängers enthalten, es sei denn, die Verwendung einer solchen Identifizierungskennung wird dadurch unnötig, dass nur eine eindeutig definierte Netzwerkmanagement-Station existiert, welche der letzte Empfänger für alle Mitteilungen ist, die nach oben übermittelt werden.
  • Im Schritt 904 überprüft die Netzwerkmanagement-Station, dass die Veränderungen nicht irgendwelche Regeln verletzt haben, die Autorisierung benötigen. Falls keine Verletzungen gefunden wurden, speichert die Netzwerkmanagement-Station die neuen Konfigurationsdaten mit einer geeigneten Indizierung in ihre Datenbank im Schritt 905. Falls die Veränderung unautorisiert war, wird sie von der Netzwerkmanagement-Station nicht akzeptiert.
  • Im Schritt 906 übermittelt das Netzwerkelement aus Ebene 3 die neuen Konfigurationsdaten in der Netzwerkhierarchie abwärts. Die gegenseitige Reihenfolge der Schritte 903 und 906 ist nicht wichtig und sie könnten auch in einer unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt werden. Die Mitteilung, die im Schritt 906 übermittelt wurde, kann exakt die gleiche sein wie in 7. Das Netzwerkelement aus Ebene 3 hat den Inhalt des Laufweg-ID-Liste-Felds aus seinem eigenen Konfigurationsspeicher gelesen. Die Schritte 907 und 908 sind ähnliche Prüf- und Speicherschritte in dem Netzwerkelement aus Ebene 2 wie die Schritte 904 und 905 in der Netzwerkmanagement-Station. Im Schritt 909 leitet das Netzwerkelement aus Ebene 2 die Mitteilung zu dem letzten Empfänger weiter, nachdem es seine eigene Identifizierungskennung aus dem Laufweg-ID-Liste-Feld entfernt hat. Nach einer Autorisierungsüberprüfung im Schritt 910, speichert das Netzwerkelement aus Ebene 1 die neuen Konfigurationsdaten im Schritt 911 und nimmt sie in Gebrauch im Schritt 912.
  • Es ist möglich und oft sogar notwendig, die Netzwerkelemente so zu programmieren, dass, falls notwendig, sie selbstversorgend sind, ohne auf Konfigurationsbefehle aus höheren Netzwerkebenen zurückgreifen zu müssen. Das Merkmal der Selbstversorgung kann zum Beispiel in kleinen Netzwerken benötigt werden, in welchem nur Netzwerkelemente aus Ebene 1 miteinander kommunizieren, ohne dass irgendwelche Netzwerkelemente aus Ebene 2 oder einer höheren Ebene überhaupt beteiligt sind. In diesem Fall muss jedes Netzwerkelement es erlauben, alle Konfigurationsänderungen in Ebene 1 durchzuführen. Dieses Merkmal kann dadurch automatisiert sein, dass für jede positive ganze Zahl K definiert ist, dass falls ein Netzwerkelement der Ebene K herausfindet, dass es gerade mit einem anderen Netzwerkelement der Ebene K anstelle eines Netzwerkelements der Ebene K+1 kommuniziert, es unmittelbar erlaubt, dass alle Konfigurationsänderungen auf seiner eigenen Ebene durchgeführt werden.
  • In der vorangehenden Beschreibung wurden nur manuell eingegebene Änderungen der Konfigurationsdaten behandelt. Die Erfindung erlaubt es auch, dass Änderungen automatisch von geeigneten autorisierten Netzwerkelementen durchgeführt werden. Bestimmte Teile der Konfigurationsinformationen können beispielsweise zeitabhängig sein, sodass ein Netzwerkelement solche Teile ändert, nachdem ein Zeitlimit abgelaufen ist, wiederholend in bestimmten Zeitintervallen oder auf andere zeitabhängige Art und Weise. Veränderungen der Konfigurationsdaten können auch notwendig werden aufgrund der beobachteten Leistung von bestimmten Netzwerkelementen: Zum Beispiel kann einem Netzwerkelement, bei dem herausgefunden wurde, dass es wiederholt bei der Kommunikation aufgrund von einem unzulänglichen Bedienungslevel versagt, ein höherer vorgegebener Bedienungslevel eingeräumt werden, indem die geeigneten Konfigurationsdaten geändert werden.
  • Das Verb „umfassen" wird in dieser Patentanmeldung als offene Limitierung verwendet, welche nicht die Existenz anderer nicht genannter Merkmale ausschließt. Die Merkmale, die in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben sind, sind untereinander frei kombinierbar, es sei denn, etwas anderes ist explizit angegeben.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Verteilung von Konfigurationsinformationen in einem xDSL-Netzwerk, das Netzelemente (201, 202, 203, 211) auf bestimmten hierarchischen Ebenes und ein Netzwerkmanagement-Station umfasst, welches Verfahren folgenden Schritt umfasst: Übertragung einer Anfrage (302, 401) nach Konfigurationsinformationen von einem ersten Netzelement, das auf einer ersten hierarchischen Ebene angeordnet ist, zu einem zweiten Netzelement, das auf einer zweiten hierarchischen Ebene angeordnet ist, welche zweite hierarchische Ebene sich im xDSL-Netzwerk oberhalb der ersten hierarchischen Ebene befindet, aber welches zweite Netzelement ein anderes als die Netzwerkmanagement-Station ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Entscheidung (404, 408) am zweiten Netzelement, das ein anderes als die Netzwerkmanagement-Station ist, ob es angemessen ist, die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements zu lesen, und falls entschieden wird, dass es angemessen ist, Lesen (406) der in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements und Übermittlung (407) der aus dem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements gelesenen Konfigurationsinformation zum ersten Netzelement.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bestehend aus folgenden Schritten: als Antwort auf den Empfang (401) einer Anfrage nach Konfigurationsinformationen vom ersten Netzelement Weiterleiten (403) der Anfrage vom zweiten Netzelement zu einem dritten Netzelement, das auf einer dritten hierarchischen Ebene angeordnet ist, welche dritte hierarchische Ebene sich oberhalb der zweiten hierarchischen Ebene im xDSL-Netzwerk befindet, und Überprüfen (404) am zweiten Netzelement, ob eine Antwort vom dritten Netzelement empfangen wird; so dass am zweiten Netzelement entschieden wird, das es angemessen ist, die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements zu lesen, wenn eine Antwort vom dritten Netzelement nicht empfangen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin am zweiten Netzelement entschieden wird, dass es angemessen ist, die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements zu lesen, wenn eine Antwort vom dritten Netzelement vor dem Ablauf einer bestimmten Frist nicht empfangen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bestehend aus folgenden Schritten: in einem Fall, wo eine Antwort vom dritten Netzelement empfangen wird, Speicherung (405) einer in der Antwort enthaltenen Konfigurationsinformation im Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements und Weiterleiten (407) einer Kopie der gespeicherten Konfigurationsinformationen vom zweiten Netzelement zum ersten Netzelement.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bestehend aus folgendem Schritt: als Antwort auf den Empfang einer Anfrage nach Konfigurationsinformationen vom ersten Netzelement, wobei am zweiten Netzelement eine bestimmte vorbestimmte Regel angewandt wird um zu entscheiden, ob die Anfrage vom zweiten Netzelement zu einem dritten Netzelement weitergeleitet wird, die auf einer dritten hierarchischen Ebene positioniert ist, welche dritte hierarchische Ebene sich oberhalb der zweiten hierarchischen Ebene im xDSL-Netzwerk befindet, oder ob die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements gelesen wird, ohne die Anfrage vom zweiten Netzelement zum dritten Netzelement weiterzuleiten.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt zur Anwendung einer bestimmten vorbestimmten Regel am zweiten Netzelement, um zu entscheiden, ob die Anfrage vom zweiten Netzelement zu einem dritten Netzwerk weitergeleitet werden soll, einen Schritt zur Überprüfung dessen umfasst, ob die im Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelementes gespeicherten Konfigurationsinformationen älter als eine vorbestimme Frist sind, so dass die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des zweiten Netzelements gelesen werden, wenn man feststellt, dass sie nicht älter als eine bestimmte Frist ist.
  7. Verfahren zur Bereitstellung von Konfigurationsinformationen in einem Netzelement eines xDSL-Netzwerks, das Netzelemente auf bestimmten hierarchischen Ebenen umfasst, welches Verfahren folgenden Schritt umfasst: Übermittlung (302) eine Anfrage nach Konfigurationsinformationen von einem ersten Netzelement, das auf einer ersten hierarchischen Ebene angeordnet ist, in Richtung eines zweiten Netzelements, das auf einer zweiten hierarchischen Ebene angeordnet ist, welche zweite hierarchische Ebene sich oberhalb der ersten hierarchischen Ebene im xDSL-Netzwerk befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Entscheidung (303) am ersten Netzelement, ob es angemessen ist, die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des ersten Netzelementes zu lesen, und falls entschieden wird, dass es angemessen ist, Lesen (305) der in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des ersten Netzelements.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin am ersten Netzelement entschieden wird, dass es angemessen ist, die in der Anfrage nach Konfigurationsinformationen angefragten Konfigurationsinformationen aus einem Konfigurationsspeicher des ersten Netzelements zu lesen, wenn vor dem Ablauf einer bestimmten Frist eine Antwort vom zweiten Netzelement nicht empfangen (303) wird.
  9. Verfahren zum Herbeiführen von Änderungen der Konfigurationsinformationen in einem xDSL-Netzwerk, das Netzelemente auf bestimmten hierarchischen Ebenen und eine Netzwerkmanagement-Station umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: an einem bestimmten ersten Netzelement, das ein anderes als die Netzwerkmanagement-Station ist und auf einer bestimmten ersten hierarchischen Ebene angeordnet ist Empfangen eines Befehls (901) zur Änderung einer Konfigurationsinformation, die einem zweiten Netzelement zugeordnet ist, das auf einer bestimmten zweiten hierarchischen Ebene angeordnet ist, weiche zweite hierarchische Ebene sich unterhalb der ersten hierarchischen Ebene im xDSL-Netzwerk befindet, und Speicherung (902) der Konfigurationsinformationen in einem Konfigurationsspeicher des ersten Netzelements in einer Form, die sich aus dem Ausführen des empfangenen Befehls ergibt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das zusätzlich folgende Schritte umfasst: Übermittlung einer Kopie (906) der gespeicherten Konfigurationsinformationen von vom erstem Netzelement in Richtung des zweiten Netzelements als Befehl, die Anwendung der übermittelten Konfigurationsinformationen zu beginnen und Übermittlung einer Kopie (903) der gespeicherten Konfigurationsinformationen vom ersten Netzelement in Richtung der Netzwerkmanagement-Station als Rapport der geänderten Konfigurationsinformationen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bestehend aus folgenden Schritten: als Antwort auf den Empfang eines Rapports oder Befehls, der geänderte Konfigurationsinformationen enthält, Überprüfung (904, 907, 910) an einem dritten Netzelement, welches sich im xDSL-Netzwerk auf einer anderen hierarchischen Ebene als der ersten hierarchischen Ebene befindet, ob eine herbeigeführte Änderung der geänderten Konfigurationsinformationen einer bestimmten erforderlichen Autorisierung entspricht zur Vornahme solch einer Änderung, und Speicherung (905, 908, 911) der rapportierten geänderten Konfigurationsinformationen in einem Konfigurationsspeicher des dritten Netzelements nur in dem Fall, dass es sich erwiesen hat, dass alle herbeigeführten Änderungen der geänderten Konfigurationsinformationen bestimmten erforderlichen Autorisierungen zur Vornahme solcher Änderungen entsprechen.
  12. Netzelement (201, 202, 203, 211) eines xDSL-Netzwerks, welches Netzelement ein anderes als eine Netzwerkmanagement-Station ist und derart angeordnet ist, dass es mit anderen xDSL-Netzelementen (201, 202, 203), die auf niedrigeren hierarchischen Ebenen im xDSL-Netzwerk angeordnet sind, und mit zumindest einem xDSL-Netzelement (211) kommuniziert, das auf einer höheren hierarchischen Ebene im xDSL-Netzwerk angeordnet ist, und welches Netzelement angeordnet ist, um dem Netzelement zugeordnete Konfigurationsinformationen (252, 262, 272, 282) zu speichern; dadurch gekennzeichnet, dass das Netzelement auch angeordnet ist, um Konfigurationsinformationen (253, 263, 273, 283) zu speichern, die zumindest einem xDSL-Netzelement zugeordnet sind, das auf einer niedrigeren hierarchischen Ebene im xDSL-Netzwerk angeordnet ist.
  13. XDSL-Netzwerk, das Netzelemente (201, 202, 203, 211) auf bestimmten hierarchischen Ebenen und eine Netzwerkmanagement-Station umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl anderer Netzelemente (201, 202, 203, 211) als die Netzwerkmanagement-Station zur Speicherung von Konfigurationsinformationen (253, 263, 273, 283) angeordnet ist, die Netzelementen zugeordnet sind, die auf niedrigeren hierarchischen Ebenen im xDSL-Netzwerk angeordnet sind als das Netzelement, in dem die Konfigurationsinformationen gespeichert sind.
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