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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Gerät
zum Behandeln von Tumoren, wie beispielsweise Krebs, gutartiges
Prostataadenom usw., durch Bestrahlen vitalen Gewebes mit verschiedenen
Formen von Energien, wie beispielsweise Laserstrahlen, Mikrowellen, Hochfrequenz-
und Ultraschallwellen.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Es
sind verschiedene Geräte
bekannt, um Läsionen
zu behandeln, um sie mit Hilfe von Erwärmen, Alteration, Nekrose,
Koagulation, Kauterisation oder Verdampfung der Gewebe der Läsionen zu
verringern oder zu beseitigen, durch Bestrahlen derselben mit Energien
aus dem emittierenden Teil, der im distalen Ende einer langen schaftartigen
Haupteinheit ummantelt ist, die entweder über eine Körperhöhle oder über eine durch eine kleine
Inzision erzeugte Öffnung
in einen menschlichen Körper
eingesetzt wird.
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Zum
Beispiel ist es im Fall der Behandlung des gutartigen Prostataadenoms üblich, eine
transurethrale Behandlung anzuwenden, weil sich die Prostata im
Blasengrund und an einer Position befindet, in der sie den Unterteil
des proximalen Teils der Harnröhre
umgibt.
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Es
ist ein für
transurethrale Behandlungen geeignetes Gerät vorgeschlagen worden, bei
dem eine lange Haupteinheit in die Harnröhre eingesetzt und der emittierende
Teil in Längsrichtung
hin- und herbewegt wird, während
der Emissionswinkel von Laserstrahlen verändert wird, so dass die Laserstrahlen
auf dem Zielbereich, der sich tief innerhalb des Gewebes befindet,
zusammengeführt
werden können.
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Unter
Verwendung des bestimmten Geräts kann
nur der Zielbereich zur Behandlung auf eine gewünschte Temperatur erwärmt werden,
während
andere Bereiche bei niedrigen Temperaturen gehalten werden.
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Da
das Gerät
jedoch eine komplizierte und dimensionierbare Struktur erfordert,
weil es eine Kombination aus einer langen Haupteinheit und einem
Antriebsmechanismus zum Hin- und
Herbewegen des emittierenden Teils innerhalb der Haupteinheit haben
muss, wird die lange Haupteinheit nach dem Reinigen und Desinfizieren
nach einer Verwendung wiederverwendet. Mit anderen Worten, die lange
Haupteinheit wird schließlich
unter wiederholtem Reinigen und Desinfizieren bei mehreren Patienten verwendet.
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Demzufolge
verschlechtern sich die Funktionen und Leistungen des Geräts im Lauf
der Zeit in Folge dieser wiederholten Verwendungen, und es kann
allmählich
unfähig
werden, eine ausreichende heilende Wirkung zu gewährleisten,
und die Belastung des Patienten steigern. Es ist ebenfalls eine schwere
Belastung für
das klinische Personal, das Gerät
vollständig
reinigen und desinfizieren zu müssen,
um die Besorgnis wegen einer Verunreinigung zu beseitigen.
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Darüber hinaus
kann, falls das Positionieren des distalen Endes der Haupteinheit
bei Laserbestrahlung ungenau ist, das entweder eine übermäßig überlappende
Bestrahlung des gleichen Bereichs oder eine Bestrahlung von Nichtzielbereichen
verursachen, wobei in keinem der Fälle eine ausreichende heilende
Wirkung erreicht werden kann und auf Grund eines verlängerten
Behandlungszeitraums zusätzliche
Belastungen für
den Patienten verursacht werden können. Daher ist es wünschenswert,
das distale Ende der Haupteinheit auf der Grundlage einer ausreichenden
Beobachtung in der Vorwärtsrichtung,
welche die Einsetzrichtung der Haupteinheit ist, wenn die Haupteinheit
in die Harmröhre
eingesetzt wird, genau innerhalb der Harnröhre anzuordnen. Das Dokument
EP-A-0 960 601 offenbart ein Gewebebestrahlungsgerät.
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Jedoch
ist das Gerät
des Standes der Technik auf eine solche Weise gebaut, dass der den
Laserstrahl reflektierende Teil, der in dem emittierenden Teil angeordnet
ist, das Sichtfeld nach vorn stört.
Andererseits wird, falls das Endoskop auf eine solche Weise in der
Haupteinheit platziert wird, dass das Sichtfeld nach vorn nicht
gestört
wird, der Durchmesser des Endoskops begrenzt werden, weil es eine Grenze
für die
Größe der Haupteinheit
gibt. Folglich ist es schwierig, ein Endoskop mit einem ausreichend klaren
und weiten Sichtfeld einzubauen.
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Darüber hinaus
ist es, weil sich die Entfernung zwischen dem distalen Ende der
Lichtleitfaser, aus dem der Laserstrahl emittiert wird, und dem
reflektierenden Teil mit der Bewegung des reflektierenden Teils
verändert,
notwendig, den Fleckdurchmesser des Laserstrahls durch Bereitstellen
eines besonderen optischen Systems am distalen Ende der Lichtleitfaser
zu stabilisieren. Darüber
hinaus ist ein komplexer Scharniermechanismus erforderlich, der
aus vielen Bauteilen besteht, um einen veränderlichen Reflexionswinkel
zu haben.
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Auf
Grund einer solchen komplexen Struktur führt es im Lauf der Zeit unvermeidlich
zu einer Verschlechterung von Funktionen und Leistungen in Folge
wiederholter Verwendungen, und es wird schwierig, wünschenswerte
und ausreichende heilende Wirkungen zu erzielen, und führt zu einer
gesteigerten Belastung aus Seiten des Patienten.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
medizinisches Bestrahlungsgerät
bereitzustellen, das die Belastung des Patienten verringert.
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Im
einzelnen ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Bestrahlungsgerät zur medizinischen
Behandlung von Geweben durch Bestrahlung mit Energie bereitzustellen,
das eine lange Haupteinheit, einen emittierenden Teil, ein Kraftübertragungselement,
einen Antriebsmechanismus, ein erstes Eingriffselement und ein zweites
Eingriffselement einschließt.
Der emittierende Teil ist beweglich innerhalb eines distalen Endes
der Haupteinheit angeordnet zum Ausstrahlen von Energie, die von
einer proximalen Seite zu einer distalen Seite übertragen wird. Das Kraftübertragungselement
ist beweglich innerhalb der Haupteinheit angeordnet. Der emittierende
Teil ist an einem distalen Ende des Kraftübertragungselements angebracht.
Der Antriebsmechanismus bewegt das Kraftübertragungselement in einer
Längsrichtung
der Haupteinheit hin und her. Das erste Eingriffselement ist innerhalb
des Kraftübertragungselements
bereitgestellt zum Aufnehmen einer Antriebskraft von dem Antriebsmechanismus.
Das zweite Eingriffselement ist in dem Antriebsmechanismus bereitgestellt
zum abnehmbaren Eingriff mit dem ersten Eingriffselement.
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Die
weiteren Aufgaben, Merkmale und Charakteristika dieser Erfindung
neben den oben dargelegten werden aus der im folgenden gegebenen
Beschreibung offensichtlich, unter Bezugnahme auf die in dem beigefügten Zeichnungen
illustrierten bevorzugten Ausführungsformen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Laserbestrahlungsgeräts nach
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Geräts, gesehen von der linken
Rückseite
von 1,
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3 ist
ein Querschnitt zur Unterstützung beim
Erläutern
der inneren Struktur des distalen Endes des Laserbestrahlungsgeräts,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Laserbestrahlungsgeräts, längs der
vertikalen Ebene,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Geräts, gesehen von der rechten
Vorderseite von 4,
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines mit dem distalen Ende einer Leichtleitfaser
verbundenen laserstrahlemittierenden Teils im Detail,
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7 ist
eine schematische Illustration zur Unterstützung beim Erläutern, wenn
sich ein reflektierender Teil während
seiner Hin- und Herbewegung an einer distalen Position, einer mittleren
Position und einer proximalen Position befindet,
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8 ist
eine schematische Illustration zur Unterstützung beim Erläutern einer
Position des reflektierenden Teils, wenn der Laserstrahl ausgestrahlt
wird,
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9 ist
eine schematische Illustration zur Unterstützung beim Erläutern einer
Position des reflektierenden Teils, wenn die Sicht nach vorn beobachtet
wird,
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der Innenstruktur im Umriss, wenn ein
Einsetzteil an einer proximalen Einheit befestigt ist,
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Geräts von der linken Rückseite
von 10,
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der proximalen Einheit,
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13A bis 13C sind
Seitenansichten zur Unterstützung
beim Erläutern
des Verbindungsmechanismus' zwischen
einem Bedienungsteil des reflektierenden Teils und einem Bedienungsteil
eines Endoskops in der proximalen Einheit,
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des Einsetzteils,
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15 ist
eine perspektivische Ansicht eines Laserbestrahlungsgeräts nach
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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16 ist
eine perspektivische Ansicht des in 15 gezeigten
Einsetzteils,
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17A und 17B sind
Seitenansichten einer proximalen Einheit nach der dritten Ausführungsform
der Erfindung,
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18 ist
ein Querschnitt zur Unterstützung beim
Erläutern
der Struktur des distalen Endes der Haupteinheit eines Laserbestrahlungsgeräts nach der
vierten Ausführungsform
der Erfindung,
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19 ist
ein Querschnitt, an der Linie XIX-XIX von 18,
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20 ist
eine perspektivische Ansicht eines laserstrahlemittierenden Teils,
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21A bis 21C sind
schematische Illustrationen zur Unterstützung beim Erläutern der Kraft
zum Biegen eines sich biegenden Teils des emittierenden Teils,
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22 ist
eine vergrößerte Ansicht
des sich biegenden Teils,
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23A bis 23C sind
schematische Illustration zur Unterstützung beim Erläutern, wie
sich ein reflektierender Teil hin- und herbewegt, während ein
Reflexionswinkel verändert
wird, und
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24 ist
eine schematische Illustration zur Unterstützung beim Erläutern des
Betriebszustands und des Funktionierens des Laserbestrahlungsgeräts.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG ILLUSTRATIVER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden die Ausführungsformen
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ein
in 1 bis 3 gezeigtes seitlich emittierendes
Laserbestrahlungsgerät 100 wird
zum Beispiel zur Behandlung eines gutartigen Prostataadenoms durch
Bestrahlen von Geweben mit Laserstrahlen verwendet. Das Gerät 100 hat
einen mit einer langen schaftartigen Haupteinheit 101 versehenen
Einsetzteil 10, der in einen menschlichen Körper einzusetzen
ist, und eine mit einem Antriebsmechanismus versehene proximale
Einheit 50, um zu bewirken, dass sich ein in die Haupteinheit 101 eingebauter
laseremittierender Teil 112 in der Längsrichtung der Haupteinheit 101 hin-
und herbewegt, wobei beide zum Abnehmen gebaut sind. Das Gerät 100 ist über eine
Schnur 147 mit einer Energiequelle (nicht gezeigt) verbunden.
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Die
Haupteinheit 101 hat an ihrem distalen Ende ein seitliches
Fenster 150, das eine Öffnung
ist, durch die der Laserstrahl hindurchgeht. Die gesamte Haupteinheit 101 einschließlich des
seitlichen Fensters 150 ist durch eine Abdeckung 104 mit
einer hervorragenden Laserstrahltransparenz bedeckt. Das distale
Ende der Haupteinheit 101 ist durch eine Kappe 143 abgedichtet.
Die Kappe 143 ist mit einem vorderen Fenster 145 versehen,
um die Vorderseite zu beobachten, wenn die Haupteinheit 101 in
den menschlichen Körper
eingesetzt wird. Eine Lichtdurchlassplatte 148 mit einer
guten Lichtdurchlässigkeit
ist am vorderen Fenster 145 angebracht und befestigt. Wandelemente 151 sind
an Innenseiten des distalen Endes der Haupteinheit 101 befestigt,
die deren Innenraum definieren. Die Wandelemente 151 bestehen
aus linken und rechten Bauteilen in Paaren.
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Eine
Lichtleitfaser 107 zum Übertragen
des Laserstrahls ist innerhalb der Haupteinheit 101 angeordnet.
Die Lichtleitfaser 107 ist innerhalb der Haupteinheit 101,
mit Ausnahme ihres distalen Endes, vollständig durch ein aus rostfreiem
Stahl hergestelltes Schutzrohr 108 bedeckt, um sie vor
Beschädigung oder
Biegung zu schützen.
Das proximale Ende der Lichtleitfaser 107 ist über einen
optischen Verbinder mit einem Laserstrahlerzeuger (nicht gezeigt)
verbunden.
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Das
distale Ende der Lichtleitfaser 107 ist mit einem emittierenden
Teil 112 verbunden, der den Laserstrahl seitwärts emittiert.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist parallel zur
Achse der Haupteinheit 101 ein Lumen 122 geformt.
Die durch das Schutzrohr 108 geschützte Lichtleitfaser 107 wird
auf eine solche Weise in das Lumen 122 eingesetzt, dass
sie in der Lage ist, eine Hin- und Herbewegung auszuführen. Am
proximalen Ende des Lumens 122 wird ein O-Ring (nicht gezeigt) bereitgestellt,
um zwischen dem Schutzrohr 108 und dem Lumen 122 abzudichten,
um das Auslaufen des Kühlwassers
zu verhindern. Ferner wird ein anderes Lumen 123 bereitgestellt,
damit ein Endoskop 124 darin zu installieren und zu bewegen
ist. Der Einfachheit der Beschreibung wegen werden in 4 keine beweglichen
Teile gezeigt.
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Das
Endoskop 124 wird von der proximalen Seite des in 1 gezeigten
Geräts 100 eingesetzt und
ist in der Lage, sich in der Längsrichtung
innerhalb der Haupteinheit 101 zu bewegen. Das Endoskop 124 schließt zum Beispiel
ein Bündel
von Lichtleitfasern und eine Schutzröhre ein und ist mit einer am
distalen Ende bereitgestellten abbildenden Linse (nicht gezeigt)
oder einer innerhalb des Metallrohrs eingebauten Relaislinse versehen.
In beiden Fällen ist
es wünschenswert,
einen Lichtwellenleiter für
die Beleuchtung zu haben.
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Das
Endoskop 124 hat ein Sichtfeld vorzugsweise zum Erfassen
von Beobachtungsfeldern sowohl aus dem seitlichen Fenster 150 als
auch aus dem vorderen Fenster 145. Daher ist es für den Bediener
möglich,
unter Verwendung des Endoskops durch das seitliche Fenster 150 oder
das vordere Fenster 145 die Oberflächenschicht des mit dem Laserstrahl
zu bestrahlenden Gewebes zu beobachten, ein richtiges Positionieren
des distalen Endes der Haupteinheit 101 auszuführen und
eine visuelle Bestätigung
der Laserbestrahlungsposition auszuführen. Darüber hinaus ist es möglich, den
Bestrahlungszustand auf der Grundlage des tatsächlichen Zustands zu optimieren,
weil es möglich
ist, die bestrahlte Oberfläche
während
der Laserbestrahlung ununterbrochen zu beobachten.
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Das
Kühlwasser
strömt
mittels eines Kühlwasser-Umwälzgeräts (nicht
gezeigt) durch eine Röhre 105 in
die Haupteinheit 101 und strömt über eine Röhre 106 aus der Haupteinheit 101.
Mit anderen Worten, das Kühlwasser
läuft durch
die Haupteinheit 101 um und kühlt die Oberfläche des
Gewebes, das den Laserstrahl empfängt, das Laseremissionsende
im distalen Ende der Haupteinheit 101, den reflektierenden
Teil usw.
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Wie
durch die in 4 und 5 gezeigten Pfeile
angezeigt, strömt
das durch die Röhre 105 (2)
zugeführte
Kühlwasser
durch ein in der Haupteinheit 101 bereitgestelltes Lumen 125 zur
Seite des distalen Endes. Die Ele mente, welche die Außenseite
bedecken, werden in 5 nicht gezeigt.
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Ein
Teil des Kühlwassers
geht durch ein in einem der Wandelemente 151 geformtes
elliptisches Fenster 152 hindurch und strömt in den
Innenraum, wo sich der emittierende Teil 112 bewegt, während der
Rest des Kühlwassers
um das distale Ende herumgeht. Es sind keine weiteren elliptischen
Fenster an einem anderen Wandelement geformt. Danach werden beide
Ströme
zu einem Strom verbunden und werden durch ein Lumen (nicht gezeigt)
zurückgeführt, das
zum Ablassen des Kühlwassers
symmetrisch zu dem Lumen 125 und der Röhre 106 bereitgestellt
wird.
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Das
von einer Röhre 141 (2)
zugeführte Waschwasser
strömt
durch ein Lumen 142 und strömt zum distalen Ende und biegt
mittels eines innerhalb der Kappe 143 geformten Strömungsdurchgangs 144 zum
vorderen Fenster 145 hin, um die Außenseite der am vorderen Fenster 145 bereitgestellten
Lichtdurchlassplatte 148 zu waschen. Die proximalen Enden
der Lumina 125, 142 usw. sollten vorzugsweise
mit Rückschlagventilen
versehen sein, um die Umkehrströme
des Kühlwassers
und des Waschwassers zu verhindern. Ein gemeinsamer Verbinder (nicht
gezeigt) wird bereitgestellt und gemeinsam mit den Enden der Röhren 105, 106 und 141 verbunden.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 der mit
dem distalen Ende der Lichtleitfaser verbundene emittierende Teil
beschrieben.
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Der
emittierende Teil 112 ist mit einem feststehenden Teil 114 und
einem den Laserstrahl (die Energie) reflektierenden Teil 113 ausgestattet.
Der feststehende Teil 114 ist in der Nähe der Lichtleitfaser 107 befestigt,
und der reflektierende Teil 113 ist mit einem Paar von
Armen 116 verbunden, die sich von der linken und der rechten
Seite des feststehenden Teils 114 erstrecken, um in der
Lage zu sein, sich um einen Scharnierschaft 117 zu drehen.
Da sich die Lichtleitfaser 107 und der emittierende Teil 112 zusammen
bewegen, bleibt die relative Position der Spitze der Lichtleitfaser 107 gegenüber dem
reflektierenden Teil 113 annähernd unverändert. Mit anderen Worten,
der Fleckdurchmesser des Laserstrahls bleibt stabil, ohne irgendein
besonderes optisches System verwenden zu müssen. Daher hat das Gerät eine einfachere
Struktur, kann leicht gefertigt werden und wird weniger wahrscheinlich
eine Störung
entwickeln.
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Der
reflektierende Teil 113 hat eine flache Oberfläche 119 zum
Reflektieren des durch die Lichtleitfaser 107 emittierten
Laserstrahls. Der feststehende Teil 114 ist so hergestellt,
dass er sich zwischen einem Paar von Wandelementen 151 in
der Haupteinheit 101 verschiebt. An beiden Seiten des distalen Endes
des reflektierenden Teils 113 sind Stifte 118 bereitgestellt,
die verschiebbar mit Führungsrillen 153 zusammenpassen,
die an den Wandelementen 151 geformt sind.
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Die
Führungsrille 153 schließt, wie
in 3 gezeigt, einen Gleitteil 153a, einen
Verbindungsteil 153c und einen Verlängerungsteil 153b ein.
Der Gleitteil 153a ist nicht parallel zur Längsrichtung
der Haupteinheit 101, ist auf der Seite des proximalen Endes
weiter entfernt von dem seitlichen Fenster 150 und ist
auf der Seite des distalen Endes näher an dem seitlichen Fenster 150.
Der Gleitteil 153a ist innerhalb des für die Hin- und Herbewegung
des reflektierenden Teils 113 notwendigen Bereichs geformt. Allgemein
ist der Verbindungsteil 153c in einer S-Gestalt geformt,
die zwischen dem Verbindungsteil 153a und dem Verlängerungsteil 153b verbindet.
Der Verlängerungsteil 153b ist
so geformt, dass er sich vom Verbindungsteil 153c bis zum
proximalen Ende erstreckt.
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Die
Laserstrahldurchgänge,
wenn sich der reflektierende Teil 113 an einer distalen
Position P1, einer mittleren Position P2 und einer proximalen Position
P3 befindet, werden unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Wenn
sich der reflektierende Teil 113 an der distalen Position
P1 befindet, steigt er nach oben beinahe senkrecht zur Längsrichtung
der Haupteinheit 101 an und reflektiert den Laserstrahl
in einem kleinen Reflexionswinkel. Wenn sich der reflektierende Teil 113 in
der proximalen Position P3 befindet, neigt er sich nach unten beinahe
parallel zur Längsrichtung der
Haupteinheit 101 und reflektiert den Laserstrahl in einem
großen
Reflexionswinkel. Daher bewegt sich die Emissionsposition des Laserstrahls
beständig,
wenn der reflektierende Teil 113 eine Hin- und Herbewegung
ausführt,
während
er den Neigungswinkel verändert,
aber die Achse des Laserstrahls ist immer mit einem Zielbereich 121 in
einem Gewebe 120 ausgerichtet.
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Als
nächstes
wird unten das Verhalten des reflektierenden Teils 113 während der
Laserbestrahlung und während
der Beobachtung nach vorn beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt, ist der reflektierende Teil 113 während der
Laserbestrahlung mit den Gleitteilen 153a der Führungsrillen 153 in
Eingriff gebracht. Andererseits greift der reflektierende Teil 113 während der
Beobachtung nach vorn durch das Endoskop 124 mit den Verlängerungsteilen 153b der Führungsrillen 153 ineinander.
Demzufolge wird der reflektierende Teil 113, verglichen
mit dem Fall, wenn er mit den Gleitteilen 153a in Eingriff
gebracht ist, weiter in eine Richtung längs der Achse der Haupteinheit
geneigt, d.h., in eine annähernd
horizontale Richtung eingezogen. Folglich kann die Spitze des Endoskops 124 in
einen nahe dem distalen Ende der Haupteinheit 101 geformten
Aufnahmehohlraum 146 geschoben werden, um so eine bessere
Sicht nach vorn zu haben. Weil die Verbindungsteile 153c zur annähernden
S-Gestalt geformt sind, ist es möglich, den
reflektierenden Teil 113 innerhalb eines kurzen Hubs in
die Verlängerungsteile 153b zu
führen,
um ihn in eine annähernd
horizontale Position zu neigen.
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Als
nächstes
werden die proximale Einheit 50 und der Einsetzteil 10 beschrieben.
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Der
Einsetzteil 10 und die proximale Einheit 50 sind,
wie zuvor beschrieben, so aufgebaut, dass sie abnehmbar sind. Wie
in 10 und 11 gezeigt,
ist die proximale Einheit 50 mit einem Motor (einer Antriebseinheit) 63 versehen.
Ein an der Antriebswelle des Motors 63 bereitgestelltes
Kegelrad 64 ist in Eingriff mit einem an einem Nocken 65 bereitgestellten
Kegelrad 66. Der Nocken 65 ist über einen
Verbindungsmechanismus 61 mit einem Haken 67 verbunden.
Daher wird, wenn der Motor 63 angetrieben wird, die Antriebskraft
durch die Kegelräder 64 und 66,
den Nocken 65 und den Verbindungsmechanismus 61 übertragen,
um zu bewirken, dass der Haken 67 eine Hin- und Herbewegung
innerhalb einer Rille 68a eines Führungselements 68 ausführt.
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Der
Haken 67 ist mit einer Druckfeder 69 versehen
und wird zum Einsetzteil 10 hin gedrückt, um in der Lage zu sein,
mit einem an der Lichtleitfaser 107 befestigten Eingriffsteil 80 ineinanderzugreifen. Der
Haken 67 wird mittels eines Anschlags 68b des Führungselements 68 daran
gehindert, sich zum Einsetzteil 10 hin zu bewegen.
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Wie
in 12 gezeigt, schließt die proximale Einheit 50 einen
Montageteil 51, an dem der Einsetzteil 10 unmittelbar
angebracht ist, einen Bedienungsteil 52 des reflektierenden
Teils 113, der über
einen Rilleneingriffsteil 54 verschiebbar am oberen Abschnitt
des Montageteils 51 angeordnet ist, und einen Bedienungsteil
des Endoskops ein, der über
einen Rilleneingriffsteil 55 verschiebbar am unteren Abschnitt
des Montageteils 51 angeordnet ist.
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Der
Montageteil 51 hat eine Einsetzöffnung 70, in die
der Einsetzteil 10 eingesetzt wird. Eine Rille 71,
in die Röhren
und dergleichen des Einsetzteils 10 einzusetzen sind, ist
an einer Seite des Montageteils 51 geformt, und eine Rille 72,
in welche die Haupteinheit 101 des Einsetzteils 10 einzusetzen
ist, ist an der anderen Seite des Montageteils 51 geformt.
Darüber hinaus
ist ein Einsetzteil 73, in den ein Endoskop 124 einzusetzen
ist, an einer Seite des Montageteils 51 geformt.
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Der
Bedienungsteil 52 des reflektierenden Teils 113 hat
den Motor 63, die Kegelräder 64 und 66 und
den Nocken 65. Der mit dem Nocken 65 verbundene
Verbindungsteil 61 erstreckt sich innerhalb des Montageteils 51.
Der am distalen Ende des Verbindungsmechanismus' 61 bereitgestellte Haken 67 greift
mit der Rille 68a des am Montageteil 51 bereitgestellten
Führungselements 68 ineinander.
Daher kann der am distalen Ende der Lichtleiterfaser 107 bereitgestellte
reflektierende Teil 113 durch Verschieben des Bedienungsteils 52 über den
Haken 67 und das an der Lichtleitfaser 107 befestigte
Eingriffselement 80 im Verhältnis zum Montageteil 51 in
der Längsrichtung
der Haupteinheit 101 bewegt werden.
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Ein
Stützteil 56 wird
am hinteren Ende des Bedienungsteils 53 bereitgestellt,
um das Endoskop 124 zu stützen. Das Endoskop 124 geht
durch ein an dem Stützteil 56 geformtes
Loch 57 hindurch, um in die Haupteinheit 101 eingesetzt
und mittels eines Befestigungsteils (nicht gezeigt) am Stützteil 56 befestigt
zu werden. Daher ist es möglich,
das Endoskop 124 durch Bewegen des Bedienungsteils 53 im
Verhältnis
zum Montageteil 51 längs
der Längsrichtung der
Haupteinheit 101 zu verschieben.
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Ein
Verbindungsmechanismus wird an der proximalen Einheit 50 bereitgestellt,
um das Endoskop 124 zu bewegen. Daher bewegt sich, wie
in 13A bis 13C gezeigt,
das Endoskop 124 zum distalen Ende der Haupteinheit 101 hin,
wenn sich die Stifte 118 des reflektierenden Teils 113 von den
Gleitteilen 153a zu den Verlängerungsteilen 153b hin
bewegen, während
sich das Endoskop 124 zum proximalen Ende der Haupteinheit 101 hin
einzieht, wenn sich die Stifte 118 des reflektierenden Teils 113 von
den Verlängerungsteilen 153b zu
den Gleitteilen 153a hin bewegen.
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Der
Verbindungsmechanismus hat einen Hebel 86, der drehbar
an einem am Montageteil 51 bereitgestellten Stift 85 angebracht
ist. An beiden Enden des Hebels 86 bereitgestellte Stifte 87 und 88 greifen
mit einer am Bedienungsteil 52 des reflektierenden Teils 113 geformten
Rille 89 bzw. einer am Bedienungsteil 53 des Endoskops 124 geformten
Rille 90 ineinander.
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Daher
bewegt sich, wie in 13A gezeigt, der mit dem Stift 88 an
der gegenüberliegenden
Seite des Hebels 86 verbundene Bedienungsteil 53 nach vorn
(in 13A bis 13C nach
links), wenn der Bedienungsteil 52 nach hinten (in 13A bis 13C nach
rechts) gezogen wird. Andererseits, bewegt sich, wie in 13B und 13C gezeigt, der
Bedienungsteil 53 nach hinten, wenn der Bedienungsteil 52 nach
vorn geschoben wird. Es ist möglich,
die Vorwärtsbewegung
des Bedienungsteils 52 leichter zu machen, mittels des
Ausübens
einer Druckkraft auf den Hebel 86 durch Bereitstellen einer Feder,
um ihn in 13A bis 13C gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen.
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Darüber hinaus
wird am blinden Ende der proximalen Seite der Gleitfläche des
Montageteils 51 ein Buchsenschalter 58 bereitgestellt,
um Fehlerbewegungen zu verhindern. Im Einzelnen dreht sich der Motor 63 nur,
wenn der Schalter 58 gedrückt ist, wenn, wie in 13C gezeigt, der Be dienungsteil 52 und
der Montageteil 51 vereint werden, um zu bewirken, dass
der Strom dem Motor 63 zugeführt wird. Der Schalter 58 kann
durch verschiedene Sensoren ersetzt werden.
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Wie
in 14 gezeigt, hat der Einsetzteil 10 eine
proximale Einheit 74, mit der die Haupteinheit 101 verbunden
wird. Die proximale Einheit 74 ist mit der Röhre 105 zum
Zuführen
des Kühlwassers,
der Röhre 106 zum
Ablassen des Kühlwassers,
der Röhre 141 zum
Zuführen
des Waschwassers, dem Lumen 123 für das Endoskop und der Lichtleitfaser 107 zusammengebaut.
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Die
Lichtleitfaser 107 ist an dem Eingriffselement 80 zum
Eingriff mit dem Haken 67 befestigt. Das Eingriffselement 80 schließt ein Paar
von Verjüngungsteilen 81, 81 als
Führungsteile,
so geformt, dass sie sich verjüngen,
und einen eingekerbten engen Teil 82 zwischen ihnen ein.
Die proximale Einheit 74 des Einsetzteils 10 ist
mit einer Führungsfläche 75 als
Stützteil
zum Stützen
des Eingriffselements 80, verschiebbar in der Längsrichtung
der Haupteinheit 101, und einer Begrenzungsplatte 76,
welche die Vorwärtsbewegung
des Eingriffelements 80 begrenzt, versehen.
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Folglich
geht der Haken 67, der, angetrieben durch den Motor 63,
eine Hin- und Herbewegung ausführt, über den
Verjüngungsteil 81 und
greift selbsttätig
mit dem engen Teil 82 des Eingriffselements 80 ineinander,
wenn das Eingriffselement 80 durch Drücken gegen die Begrenzungsplatte 76 angehalten
wird. Es ist notwendig, das Eingriffselement 80 im Voraus
auf der Seite der Begrenzungsplatte 76 zu halte, so dass
es im Ergebnis der Hin- und Herbewegung des Hakens 67 an
die Begrenzungsplatte 76 anstoßen und anhalten kann.
-
Beim
Bestrahlen mit dem Laserstrahl durch Bewirken, dass sich die Lichtleitfaser 107 hin-
und herbewegt, wird die Hin- und Herbewegung des durch den Motor 63 angetriebenen
Hakens 67 über die
Befestigungsstruktur zwischen dem Haken 67 und dem engen
Teil 82 sicher auf die Lichtleitfaser 107 übertragen.
-
Die
Lichtleitfaser 107 wird, wie in 10 und 14 gezeigt,
in der proximalen Einheit 74 des Einsetzteils 10 in
einer Schleifenform gespeichert. Der zur Schleife gelegte Abschnitt
dient als Reserve für die
Hin- und Herbewegung, wenn sich die Lichtleitfaser 107 hin-
und herbewegt.
-
Als
nächstes
werden der tatsächliche
Verwendungszustand und das Funktionieren des Geräts 100 beschrieben.
-
Um
das Gerät 100 zu
verwenden, wird die proximale Einheit 74 des Einsetzteils 10 in
die am Montageteil 51 der proximalen Einheit 50 geformte Einsetzöffnung 70 eingesetzt.
Danach wird mittels des Motors 63 bewirkt, dass sich der
Haken 67 innerhalb der proximalen Einheit 50 hin-
und herbewegt. Folglich geht der Haken 67 über den
Verjüngungsteil 81 des
an der Lichtleitfaser 107 bereitgestellten Eingriffselements 80 und
greift selbsttätig
mit dem engen Teil 82 des Eingriffselements 80 ineinander.
Demzufolge wird der Haken 67 auf der Seite der proximalen Einheit 50 stabil
an dem an der Lichtleitfaser 107 bereitgestellten Eingriffselement 80 auf
der Seite des Einsetzteils 10 befestigt.
-
Auf
Grund einer solchen Befestigungsstruktur zwischen dem Haken 67 und
dem engen Teil 82 ist es möglich, die hin- und hergehende
Antriebsenergie vom Motor 63 durch leichtes und sicheres
Einbauen des Einsetzteils 10 in die proximale Einheit 50 sicher
auf die Lichtleitfaser 107 zu übertragen. Im Ergebnis kann
die proximale Einheit 50, die den Motor 63 usw.
enthält
und verhältnismäßig teuer
zu fertigen ist, wiederverwendet werden, während der Einsetzteil 10,
der die Lichtleitfaser 107, andere Kunststoffbauteile usw.
einschließt
und verhältnismäßig billig zu
fertigen ist, nach der Verwendung verworfen werden kann und leicht
ausgetauscht werden kann.
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Der
mit der Haupteinheit 101 versehene Einsetzteil 10,
an dem der emittierende Teil 112 angeordnet ist, ist immer
neu, so dass es leicht ist, die Funktion und die Leistung des Geräts leicht
aufrechtzuerhalten. Darüber
hinaus kann die Arbeit eines Desinfektionsvorgangs zum Beseitigen
der Möglichkeiten
von Krankheitsinfektionen auf Grund der Wiederverwendung der Einheit
weggelassen werden, weil der Einsetzteil 10, der während der
Behandlung in den menschlichen Körper
eingesetzt wird, nach der Verwendung verworfen wird.
-
Außerdem macht,
selbst wenn der Haken 67 beim Laden des Einsetzteils 10 in
die proximale Einheit 50 nicht genau positioniert wird,
der Haken 67 selbsttätig
eine Hin- und Herbewegung, um mit dem engen Teil 82 zusammenzupassen.
Daher ist es möglich,
an Stelle eines teuren Motors mit einer besseren Positionierungsgenauigkeit
einen verhältnismäßig billigen
kleinen Motor zu verwenden, um die proximale Einheit 50 kleiner
und leichter zu machen und die Betriebsfähigkeit des Geräts 100 zu
verbessern.
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Bei
der Behandlung eines gutartigen Prostataadenoms wird, wie in 7 gezeigt,
die Haupteinheit 101 in die Harnröhre eingesetzt, und ihr distales
Ende wird in der Nähe
des Zielbereichs 121 des Gewebes 120, das der
Läsionsbereich
ist, d.h., des Prostatagewebes, positioniert. Während des Positionierens ist
es wünschenswert,
unter Verwendung des Endoskops 124 die Position des distalen
Endes der Haupteinheit 101 unmittelbar zu bestätigen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird, wie in 13A gezeigt,
der Bedienungsteil 52 des reflektierenden Teils 113 nach
hinten gezogen, und der Bedienungsteil 53 des Endoskops 124 wird
nach vorn bewegt. Auf diese Weise bewegt sich das Endoskop 124 zum distalen
Ende der Haupteinheit 101 hin, wenn sich die Stifte 118 des
reflektierenden Teils 113 von den Gleitteilen 153a zu
den Verlängerungsteilen 153b bewegen.
-
Durch
Bewirken, dass der reflektierende Teil 113 mittels der
Bedienungsteile 52 und 53 mit den Verlängerungsteilen 153b ineinandergreift
und sich auf eine solche Weise neigt, dass er annähernd parallel
mit der Achse der Haupteinheit 101 ist, wird es möglich, zu
bewirken, dass er sich einzieht. Demzufolge wird nicht nur das Endoskop 124 eine
durch den reflektierenden Teil 113 ungehinderte Sicht nach
vorn haben, sondern außerdem
kann sich das distale Ende des Endoskops 124 tiefer in
das distale Ende der Haupteinheit 101 bewegen, ohne durch
den reflektierenden Teil 113 behindert zu werden. Folglich wird
es möglich,
eine detailliertere Beobachtung des vorderen Bereichs der Einsetzrichtung
der Haupteinheit 101 (9) zu haben,
und ein genaueres Positionieren des distalen Endes der Haupteinheit 101 innerhalb
des menschlichen Körpers
ermöglicht.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
sogar innerhalb der Haupteinheit 101 mit dem begrenzten
Durchmesser ein Endoskop mit einem größeren Durchmesser zu verwenden,
um ein klareres und weiteres Sichtfeld zu gewährleisten. Daher ist es möglich, das
distale Ende der Haupteinheit 101 genauer zu positionieren
und die Gewebeoberfläche
während
der Laserbestrahlung reibungsloser zu beobachten, um eine genauere Laserbestrahlung
zu erreichen und die Belastung des Patienten durch Verringern der
Behandlungszeit zu verringern.
-
Darüber hinaus
wird die Möglichkeit,
dass der reflektierende Teil 113 und das Endoskop 124 einander
zufällig
stören,
sicher vermieden, weil ein Verbindungsmechanismus verwendet wird,
der die axialen Bewegungen des reflektierenden Teils 113 und
des Endoskops 124 im Verhältnis zu der Bewegung zum distalen
Ende der Haupteinheit 101 hin zueinander entgegengesetzt
macht.
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Mittels
Beobachtung der Gewebeoberflächenschicht
mittels des Endoskops 124 durch das vordere Fenster 145 und
das seitliche Fenster 150 und Bewegen des gesamten Geräts 100 in
einer spezifizierten Richtung (der Längsrichtung der Haupteinheit 101)
oder manuelles Drehen des gesamten Geräts 100 ist es möglich, die
Einstellung der Position des distalen Endes der mit dem reflektierenden
Teil 112 versehenen Haupteinheit 101 im Verhältnis zum Zielbereich 121 auszuführen.
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Als
nächstes
wird das Kühlwasser
innerhalb des Geräts 100 durch
Betätigen
des Kühlwasser-Umwälzgeräts umgewälzt. Im
Einzelnen strömt das
Kühlwasser
durch die Röhre 105 und
das Lumen 125 in das distale Ende der Haupteinheit 101 und kühlt verschiedene
durch den Laserstrahl erwärmte Bauteile
und die Oberfläche
des Gewebes, das die Abdeckung 104 berührt.
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Nachdem
die obigen Vorgänge
abgeschlossen sind, wird, wie in 13B und 13C gezeigt, der Bedienungsteil 52 des
reflektierenden Teils 113 nach vorn gedrückt, und
der Bedienungsteil 53 des Endoskops 124 wird eingezogen.
Im Ergebnis dessen bewegt sich das Endoskop 124 vom distalen Ende
der Haupteinheit 101 zurück, wenn sich die Stifte 118 des
reflektierenden Teils 113 von den Verlängerungsteilen 153b zu
den Gleitteilen 153a bewegen. Nachdem sich das Endoskop 124 um
ein ausreichendes Maß zurück bewegt
hat und der reflektierende Teil 113 durch den Zustand seines
Eingriffs mit den Verlängerungsteilen 153b (13B) hindurchgegangen ist, wird der Bedienungsteil 52 nach
vorn gedrückt,
um zu bewirken, dass der reflektierende Teil 113 mit den
Gleitteilen 153a ineinandergreift (13C und 8).
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Nachdem
der Motor 63 gestartet worden ist, wird der Laserstrahlerzeuger
betätigt.
Der durch den Laserstrahlerzeuger erzeugte Laserstrahl wird durch die
Lichtleitfaser 107 in den emittierenden Teil 112 geführt. Danach
wird der Laserstrahl durch den reflektierenden Teil 113 seitwärts reflektiert
und wird durch das seitliche Fenster 150 zum Zielbereich 121 gerichtet.
Zu diesem Zeitpunkt verändert
der reflektierende Teil 113 seine Reflexionsrichtung, während er
auf eine solche Weise mit einer Frequenz von 0,1 bis 10 Hz eine
Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung ausführt, dass sich alle Strahlen
am Zielbereich kreuzen, obwohl sich die Laserstrahlachse ununterbrochen
verändert.
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Der
ausgestrahlte Laserstrahl erwärmt
den Zielbereich 121 innerhalb des Gewebes und dessen Nähe auf eine
gewünschte
Temperatur. In der Zwischenzeit ist die Menge an Laserbestrahlung
an einem willkürlichen
Punkt in dem Gebiet oberhalb des Zielbereichs 121 in 7,
d.h., dem Gebiet näher dem
Gerät 100,
z.B. der Oberflächenschicht
des Gewebes 120, klein, so dass nur ein kleines Maß an Wärme erzeugt
wird.
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Ähnlich ist
die Menge an Laserbestrahlung an dem von dem Zielbereich 121 in 7 entfernten Gebiet
klein, so dass nur ein kleines Maß an Wärme erzeugt wird. Daher werden
die den Zielbereich 121 umgebenden Gebiete bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen
gehalten und sind vor den Wirkungen von Laserstrahlen geschützt.
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Als
nächstes
werden Laserstrahlen einen anderen Zielbereich 121 bestrahlen.
Durch Wiederholen dieses Vorgangs können mehrere Behandlungsbereiche
erwärmt
werden.
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Wie
aus der obigen Beschreibung zu ersehen, wird es das medizinische
Bestrahlungsgerät nach
der ersten Ausführungs form
möglich
machen, den Abschnitt, der den Motor usw. enthält und verhältnismäßig teuer zu fertigen ist,
wiederzuverwenden, während
der Abschnitt, der die lange schaftartige Haupteinheit einschließt, der
verhältnismäßig billig
zu fertigen ist, immer, wenn er benutzt ist, ausgemustert wird.
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Dies
führt dazu,
dass bei jeder Behandlung immer eine nagelneue mit dem emittierenden
Teil versehene Haupteinheit verwendet wird, so dass es leicht ist,
die Ausrüstungsfunktion
und -leistung in Spitzenverfassung zu erreichen und die Belastung des
Patienten zu verringern. Darüber
hinaus kann, weil die Haupteinheit verworfen wird, sobald sie benutzt
ist, die Belastung des klinischen Personals beim Wiederverwenden
der Einheit verringert werden.
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Obwohl
die Formen der an beiden Seiten des engen Teils 82 geformten
Verjüngungsteile 81 bei
der ersten Ausführungsform
eine konische Form haben, können
sie in einem Prismoid oder einem abgestumpften kreisförmigen Kegel,
parallel hälftig
gespalten durch eine Ebene parallel zu der Achse, geformt sein.
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Als
nächstes
wird im Folgenden ein Laserbestrahlungsgerät nach der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Die Beschreibungen werden sich auf die Unterschiede gegenüber der
ersten Ausführungsform
konzentrieren, und gemeinsame Elemente werden mit den gleichen Symbolen
angezeigt, so dass ihre Beschreibungen nicht wiederholt werden müssen.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
hat eine proximale Einheit 50a, wie in 15 gezeigt,
nur ein Gehäuse,
und es wird kein Bedienungsteil bereitgestellt, den der Benutzer
bedient, um den reflektierenden Teil 113 in der Längsrichtung
der Haupteinheit 101 zu bewegen. Folglich wird die Struktur
zum Einziehen des reflektierenden Teils 113 in einen Ein griff mit
den Verlängerungsteilen 153b weggelassen,
um als Ganzes eine einfachere Struktur zu bilden.
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Andererseits
wird zusätzlich
zu der Begrenzungsplatte 76, welche die Vorwärtsbewegung
des Eingriffselements 80 begrenzt, eine zusätzliche
Begrenzungsplatte 77 bereitgestellt, um, wie in 16 gezeigt,
die Rückwärtsbewegung
in der proximalen Einheit 74 eines Einsetzteils 10a zu
begrenzen.
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Wenn
der Motor 63 bewirkt, dass sich der Haken 67 hin-
und herbewegt, wird das Eingriffselement 80 durch den Haken 67 gedrückt und
wird durch eine der Begrenzungsplatten 76 oder 77 zum
Halten gebracht. Unter dieser Bedingung geht der Haken 67 über den
Verjüngungsteil 81 und
greift selbsttätig
mit dem engen Teil 82 des Eingriffselements 80 ineinander.
Mit anderen Worten, wenn sich das Eingriffselement 80 zwischen
der Begrenzungsplatte 76 und der Begrenzungsplatte 77 befindet,
kann der Haken 67 selbsttätig mit dem engen Teil 82 in
Eingriff gebracht werden. Dies bietet den Vorteil, dass es nicht
notwendig ist, das Eingriffselement 80 im Voraus auf der
Seite entweder der Begrenzungsplatte 76 oder der Begrenzungsplatte 77,
zum Beispiel der Seite der Begrenzungsplatte 76, zu halten,
wenn der Einsetzteil 10a an der proximalen Einheit 50a eingebaut
wird.
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Wie
aus der obigen Beschreibung zu ersehen ist, hat die zweite Ausführungsform
eine Struktur, bei welcher der Haken mit einer wesentlich U-förmigen Rille
durch den in der verjüngten
Form geformten Führungsteil
geführt
wird, um mit dem engen Teil in der eingekerbten Form ineinanderzugreifen,
um es möglich
zu machen, dass das an dem Kraftübertragungselement
bereitgestellte erste Eingriffselement mit dem zweiten Eingriffselement
ineinandergreift, um bei Notwendigkeit leicht getrennt zu werden.
Zum Beispiel kann, selbst wenn der Haken nicht genau positioniert
ist, der Haken selbsttätig
mit dem engen Teil ineinandergreifen dadurch, dass durch den Antriebsmechanismus
bewirkt wird, dass sich der Haken hin- und herbewegt. Daher ist
es möglich,
einen billigen kleinen Motor als Antriebsvorrichtung des Antriebsmechanismus' zu verwenden, die
Größe und das
Gewicht des Antriebsmechanismus' zu
verringern und die Manövrierbarkeit
des Laserbestrahlungsgeräts
zu verbessern.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 17A und 17B das Laserbestrahlungsgerät nach der dritten Ausführungsform
beschrieben. Die Beschreibungen werden sich auf die Unterschiede gegenüber der
ersten und der zweiten Ausführungsform
konzentrieren, und gemeinsame Elemente werden mit den gleichen Symbolen
angezeigt, so dass ihre Beschreibungen nicht wiederholt werden müssen.
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Bei
der dritten Ausführungsform
schließt
die proximale Einheit den Montageteil 51, an dem der Einsetzteil 10 unmittelbar
angebracht wird, und den Bedienungsteil 52 des reflektierenden
Teils 113, der über
einen Rilleneingriffsteil (nicht gezeigt) verschiebbar oben am Montageteil 51 angebracht
ist, ein. Zusätzlich
ist die proximale Einheit mit einem Begrenzungselement versehen.
Das Begrenzungselement ermöglicht
selektiv entweder den Eingriff zwischen dem reflektierenden Teil 113 und
den Gleitteilen 153a der Führungsrillen 153 oder
die Bewegung der Haupteinheit 101 des Endoskops 124 zum
distalen Ende hin.
-
Das
Begrenzungselement hat einen Hebel 86a, drehbar an einem
Stift 85a angebracht, der an dem Montageteil 51 bereitgestellt
wird. Ein Stift 87a, der mit einer am Bedienungsteil 52 geformten
Rille (nicht gezeigt) ineinandergreift, wird an einem Ende des Hebels 86a bereitgestellt,
und eine, gesehen von der Axialrichtung des Endoskops 124,
wesentlich in einer U-Gestalt geformte Eingriffsrille 86b ist
an der anderen Seite des Hebels 86a geformt. Ein abgestufter
Teil 124a, der mit der Eingriffsrille 86b ineinandergreifen
kann, ist an einer spezifischen Position an dem Außenumfang
der Schutzröhre
des Endoskops 124 geformt.
-
Demzufolge
neigt sich, wenn der Bedienungsteil 52 nach hinten gezogen
wird, der Hebel 86a, und die Eingriffsrille 86b bewegt
sich in einer Richtung nach vorn und nach oben (17A). Im Ergebnis des Bewegungsvorgangs des Bedienungsteils 52 wird
der reflektierende Teil 113 in eine wesentlich horizontale
Position parallel mit der Achse der Haupteinheit 101 und
in eine eingezogene Position geneigt, während gleichzeitig das Endoskop 124 aus
der Begrenzung der Eingriffsrille 86b freigegeben wird
und ihm ermöglicht
wird, sich zum distalen Ende der Haupteinheit 101 hin (in
der mit Pfeil versehenen Richtung in der Zeichnung) zu bewegen.
Falls andererseits der Bedienungsteil 52 nach vorn gedrückt wird,
steigt der Hebel 86a vertikal auf, und die Eingriffsrille 86b bewegt
sich zum untersten Ende hin (17B).
Mit dem Bewegungsvorgang des Bedienungsteils 52 greift
der reflektierende Teil 113 mit den Gleitteilen 153a der
Führungsrillen 153 ineinander, und
das Endoskop 124 wird durch die Eingriffsrille 86b begrenzt,
um daran gehindert zu werden, sich zum distalen Ende der Haupteinheit 101 hin
zu bewegen.
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Folglich
wird das Begrenzungselement verwendet, um entweder dem reflektierenden
Teil 113 oder dem Endoskop 124 zu ermöglichen,
sich allein zum distalen Ende der Haupteinheit zu bewegen, mit einer
einfachen Struktur kann es sicher verhindern, dass der reflektierende
Teil 113 und das Endoskop 124 einander stören.
-
Nach
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform greift der laserstrahl-
(energie-) absorbierende Teil mittels des Bedienungsteils mit den
Verlängerungsteilen
des Führungsmechanismus' ineinander, so dass
er sich, verglichen mit dem Eingriff mit den Gleitteilen, weiter
zu einer Richtung parallel mit der Achse der Haupteinheit hin und
in eine eingezogene Position neigt. Daher wird nicht nur die Sicht des
Endoskops nach vorn nicht durch den reflektierenden Teil gestört, sondern
die Spitze des Endoskops kann ebenfalls ohne Störung von dem reflektierenden
Teil zu dem inneren Teil des distalen Endes der Haupteinheit hin
bewegt werden, so dass es möglich
wird, eine detailliertere Beobachtung des vorderen Gebiets der Einsetzrichtung
der Haupteinheit zu haben, und ein genaueres Positionieren des distalen
Endes der Haupteinheit innerhalb des menschlichen Körpers ermöglicht wird.
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Es
ist ebenfalls möglich,
sogar innerhalb der Haupteinheit mit dem begrenzten Durchmesser
ein Endoskop mit einem größeren Durchmesser
zu verwenden, um ein klareres und weiteres Sichtfeld zu gewährleisten.
Daher ist es möglich,
das distale Ende der Haupteinheit genauer zu positionieren und die Gewebeoberfläche während der
Laserbestrahlung reibungsloser zu beobachten und eine genauere Laserbestrahlung
zu erreichen und die Belastung des Patienten durch Verringern der
Behandlungszeit zu verringern.
-
Darüber hinaus
wird die Möglichkeit,
dass der reflektierende Teil und das Endoskop einander zufällig stören, sicher
vermieden, weil der Verbindungsmechanismus, der die axialen Bewegungen des
reflektierenden Teils und des Endoskops im Verhältnis zu der Bewegung zum distalen
Ende der Haupteinheit hin zueinander entgegengesetzt macht, oder
der Begrenzungsmechanismus, der entweder dem reflektierenden Teil
oder dem Endoskop ermöglicht,
sich allein zum distalen Ende der Haupteinheit hin zu bewegen, verwendet
wird.
-
Obwohl
gezeigt wurde, dass sich der Verlängerungsteil 153b der
Führungsrille 153 bei
der dritten Ausführungsform
auf der proximalen Seite des Gleitteils 153a befindet,
kann er ebenfalls auf der distalen Seite des Gleitteils 153a angeordnet
sein.
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Als
nächstes
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 18 bis 24 ein
Laserbestrahlungsgerät
nach der vierten Ausführungsform
beschrieben. Die Beschreibungen werden sich auf die Unterschiede
gegenüber
der ersten bis der dritten Ausführungsform
konzentrieren, und gemeinsame Elemente werden mit den gleichen Symbolen
angezeigt, so dass ihre Beschreibungen nicht wiederholt werden müssen.
-
Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von den anderen Ausführungsformen insbesondere in
Bezug auf die Konstruktion des mit der Spitze der Lichtleitfaser
verbundenen emittierenden Teils. Übrigens werden in 19 der
Zweckmäßigkeit
der Beschreibung wegen bewegliche Teile nicht gezeigt.
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Das
distale Ende einer Haupteinheit 201 eines Laserbestrahlungsgeräts hat eine
abgedichtete Spitze und ein Fenster 250, das eine Öffnung zum Übertragen
von Laserstrahlen ist. Die Spitze der Haupteinheit 201 hat
Wandelemente 251 (251A, 251B), um den
Innenraum des distalen Endes zu definieren. Führungsrillen 252 und 253 sind
an dem Wandelement 251 geformt.
-
Eine
Lichtdurchlassabdeckung 204 ist durch Kleben an der Oberfläche der
Haupteinheit 201 befestigt, um das Fenster 250 zu
schützen.
Ein Ballon 203 ist angeordnet, um das Gebiet außer der
Abdeckung 204 und dem Fenster 250, durch die der
Laserstrahl übertragen
wird, abzudecken. Der Ballon 203 ist aus einer dünnen Kunststoff-Folie
mit Elastizität
hergestellt und wird durch Flüssigkeit
aufgeblasen, die durch ein Lumen 261 gegossen wird, um
die Seite, an der das Fenster 250 vorhanden ist, gegen die
Oberfläche
des Gewebes zu drücken.
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Eine
Lichtleitfaser 207 zum Übertragen
des Laserstrahls ist innerhalb der Haupteinheit 201 angeordnet.
Die Lichtleitfaser 207 ist innerhalb der Haupteinheit 101,
mit Ausnahme des Gebiets, das sich im Innenraum des distalen Endes
der Haupteinheit 201 befindet, durch ein aus rostfreiem
Stahl hergestelltes Schutzrohr 208 bedeckt, um sie vor
Beschädigungen oder
Biegung zu schützen.
Das proximale Ende der Lichtleitfaser 207 ist über einen
optischen Verbinder mit einem Laserstrahlerzeuger verbunden.
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Als
nächstes
wird der den Laserstrahl seitlich emittierende Mechanismus beschrieben.
-
Der
emittierende Teil hat, wie in 20 gezeigt,
einen reflektierenden Teil 213, einen feststehenden Teil 214 und
einen zwischen dem feststehenden Teil 214 und dem reflektierenden
Teil 213 angeordneten sich biegenden Teil 217.
Der reflektierende Teil 213 hat an den Seitenflächen geformte
Vorsprünge 218 und
eine flache Oberfläche 219,
um die von der Spitze der Lichtleitfaser 207 ausgestrahlten
Laserstrahlen seitwärts
zu reflektieren.
-
Der
Vorsprung 218 passt verschiebbar in die an dem Wandelement 251 am
distalen Ende der Haupteinheit 201 bereitgestellte Führungsrille 253. Die
Führungsrille 253 ist,
außer
dem proximalen Ende, nicht parallel zur Axialrichtung der Haupteinheit 201.
Die Entfernung zwischen der Führungsrille 253 und
der Achse der Haupteinheit 201 dehnt sich von dem proximalen
zu ihrem distalen Ende aus.
-
Ihr
distales Ende ist außerhalb
des Bewegungsbereichs des reflektierenden Teils 213 angeordnet,
die Länge
beträgt
einige Millimeter, und es ist parallel zur Axialrichtung der Haupteinheit 201.
Der parallele Abschnitt wird bereitgestellt, um es leichter zu machen,
jeden beweglichen Teil während
der Fertigung in das distale Ende der Haupteinheit 201 einzusetzen.
Die Vorsprünge 218 und
die Führungsrillen 253 haben
einen Winkelveränderungsmechanismus, um
den Reflexionswinkel der flachen Oberfläche 219 zu verändern.
-
Der
feststehende Teil 214 ist an der Lichtleitfaser 207 (dem
Schutzrohr 208) befestigt. Demzufolge wird die Positionsbeziehung
zwischen dem reflektierenden Teil 213 und dem distalen
Ende der Lichtleitfaser 207 annähernd gleichbleibend aufrechterhalten,
wenn der emittierende Teil eine Hin- und Herbewegung mit der Lichtleitfaser 207 ausführt. Daher ist
es möglich,
den Fleckdurchmesser des Laserstrahls zu stabilisieren, ohne ein
besonderes optisches System zu verwenden. Darüber hinaus hat der feststehende
Teil 214 an beiden Seiten geformte Vorsprünge 216.
Die Vorsprünge 216 passen
verschiebbar mit den an den Wandelementen 251 bereitgestellten
Führungsrillen 252 zusammen,
um die Hin- und Herbewegung des emittierenden Teils zu stabilisieren.
Folglich dienen die Vorsprünge 216 und
die Führungsrillen 252 der
Stabilisierung des geraden Hubs und werden nach Bedarf bereitgestellt.
-
Der
sich biegende Teil 217 ist hergestellt, um sich mittels
des Winkelveränderungsmechanismus' wiederholt zu biegen,
wenn sich der emittierende Teil hin- und herbewegt, um den Reflexionswinkel
der flachen Oberfläche 219 zu
verändern.
Da der emittierende Teil keinen Scharniermechanismus braucht, um
den Reflexionswinkel der flachen Oberfläche 219 veränderlich
zu machen, ist er leichter zu fertigen und verursacht weniger wahrscheinlich
Störungen,
weil seine Struktur einfach ist. Der sich biegende Teil 217 wird
vorzugsweise durch gemeinsames Formen mit dem reflektierenden Teil 213 und
dem feststehenden Teil 214 in einem Stück mittels des Spritzgussverfahrens,
wie beispielsweise des Zweifarbenformens oder des Einsatzformens,
hergestellt. Mit anderen Worten, es ist vorzuziehen, dass der emittierende
Teil als eine integrale Einheit hergestellt wird.
-
Der
sich biegende Teil 217 wird aus einem Material hergestellt,
das eine hervorragende Biegecharakteristik hat. Die bevorzugten
Materialien für diesen
Zweck schließen
Gummi- und Kunststoffmaterialien,
wie beispielsweise Polystyrol, Polyurethan, Polyvinylchlorid, Polypropylen
und Polyethylen, insbesondere Polypropylen und Polyethylen, ein.
-
Der
sich biegende Teil 217 hat an der ersten, auf der Seite
der flachen Oberfläche 219 befindlichen,
Oberfläche
eine Rille, um das Biegen leichter zu machen. Der sich biegende
Teil 217 ist hergestellt, um sich wiederholt um die Rille
zu biegen. Es ist jedoch möglich,
das Biegen dadurch leichter zu machen, dass die Dicke des sich biegenden
Teils 217 dünner
gemacht wird als die Dicke des reflektierenden Teils 213 und
des feststehenden Teils 214 oder in dem sich biegenden
Teil 217 ein Loch geformt wird. Die Rille an der ersten
Oberfläche
hat eine an dem Boden geformte Kante, um dafür zu sorgen, dass sich der
sich biegende Teil 217 genauer biegt.
-
Der
sich biegende Teil 217 hat ferner an der zweiten Oberfläche, die
sich auf der zur ersten Oberfläche
gegenüberliegenden
Seite befindet, eine Rille, die eine an ihrem Boden geformte Kante
hat, um das Biegen leichter zu machen. Die Rille der zweiten Oberfläche kann
einen Querschnitt haben, der aus Kurven ohne alle Kanten besteht.
-
Zusätzlich wird
die erste Entfernung zwischen der Spitze der Kante der ersten Oberfläche und
dem feststehenden Teil länger
gemacht als die zweite Entfernung zwischen der Spitze der Kante
der zweiten Oberfläche
und dem feststehenden Teil.
-
Die
Kraft F2 zum Biegen des sich biegenden Teils 217, wenn
die erste Entfernung D1, wie in 21B gezeigt,
länger
ist als die zweite Entfernung D2, kleiner als die Kraft F1 zum Biegen
des sich biegenden Teils 217, wenn die erste Entfernung
D1, wie in 21A gezeigt, die gleiche ist
wie die zweite Entfernung D2. Wenn der Unterschied zwischen der
ersten Entfernung D1 und der zweiten Entfernung D2 größer ist
als dieselbe in 21B, ist die Kraft F3 zum Biegen des
sich biegenden Teils 217, wie in 21C gezeigt,
kleiner als die Kraft F2 in 21B.
-
22 zeigt
einen vom Gesichtspunkt des Schnittwinkel s θ zu bevorzugenden Unterschied
zwischen der ersten Entfernung und der zweiten Entfernung. Der Schnittwinkel θ ist ein
Winkel, gebildet zwischen einer Linie L1, welche die spitze der
Kante der ersten Oberfläche
und die Spitze der Kante der zweiten Oberfläche verbindet, und einer Linie
L2, senkrecht zur Mittellinie L3 des sich biegenden Teils 217. Wie
in der Zeichnung gezeigt, beträgt
der Schnittwinkel θ vorzugsweise
15 bis 30 Grad. Der Punkt C, an dem die Linien L1, L2 und L3 einander
kreuzen, ist der Mittelpunkt des wiederholten Biegens. Die Entfernung
zwischen der Spitze der Kante der ersten Oberfläche und der Spitze der Kante
der zweiten Oberfläche,
d.h., die Dicke, beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 0,4 mm.
-
Mit
der obigen Struktur steigt der reflektierende Teil 213,
wie in 23A gezeigt, annähernd vertikal
zur Achsenrichtung der Haupteinheit auf, wenn er sich an der Spitzenposition
befindet, die dem Biegewinkel von 60 Grad entspricht. Daher ist
die Summe des Einfallswinkels des Laserstrahls und des Reflexionswinkels
kleiner als 90 Grad. Wenn er sich andererseits, wie in 23C gezeigt, an der proximalen Position befindet,
die dem Biegewinkel von 30 Grad entspricht, neigt sich der reflektierende
Teil 213 beinahe bis zu einer Richtung parallel zur Axialrichtung der
Haupteinheit 201. Daher wird die Summe des Einfallswinkels
des Laserstrahls und des Reflexionswinkels größer als 90 Grad. Darüber hinaus
wird, falls sich der reflektierende Teil 213, wie in 23B gezeigt, in der Zwischenposition befindet,
die dem Biegewinkel von 45 Grad entspricht, die Summe des Einfallswinkels
des Laserstrahls und des Reflexionswinkels 90 Grad. Daher bewegt
sich die Emissionsposition des Laserstrahls ununterbrochen, wenn
der reflektierende Teil 213 eine Hin- und Herbewegung ausführt, während der Reflexionswinkel
verändert wird,
aber die Achse des Laserstrahls ist immer mit einem Zielbereich 221 ausgerichtet.
Der Biegewinkel ist der zwischen der Achse der Haupteinheit 201 und dem
reflektierenden Teil 213 gebildete Winkel.
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Als
nächstes
werden im Folgenden die tatsächliche
Verwendung des Geräts
und sein Funktionieren beschrieben.
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Zuerst
wird, wie in 24 gezeigt, das distale Ende
der Haupteinheit 201 in die Harnröhre eingesetzt, und das an
ihrem distalen Ende bereitgestellte Fenster 250 wird in
der Nähe
des Zielbereichs 221 einer Prostata 220, die der
Läsionsbereich
ist, positioniert. Während
des Positionierens ist es wünschenswert,
unter Verwendung des Endoskops 124 die Position des Fensters 250 unmittelbar
zu bestätigen.
Als nächstes
wird die Position des emittierenden Teils im Verhältnis zum
Zielbereich 221 durch Bewegen des gesamten Geräts in der
Längsrichtung
der Haupteinheit 201 oder manuelles Drehen des gesamten
Geräts
eingestellt, während
die Beobachtung mit dem Endoskop 124 fortgesetzt wird.
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Als
nächstes
wird über
das Lumen 261 mittels einer Zufuhrvorrichtung die Flüssigkeit
in den Ballon 203 eingeleitet, um den Ballon 203 aufzublasen.
Ein Kühlwasser-Umwälzgerät wird gestartet,
um Kühlwasser
durch das Gerät
umzuwälzen.
Im Einzelnen strömt
das Kühlwasser
durch ein Lumen 226 in das distale Ende der Haupteinheit 201 und
kühlt verschiedene,
durch den Laserstrahl erwärmte,
Bauteile innerhalb der Haupteinheit 201 sowie die Oberfläche des
Gewebes, das die Abdeckung 204 berührt.
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Die
andere Seite, auf welcher der Ballon 203 nicht vorhanden
ist, d.h., die Seite, auf der sich das Fenster 250 befindet,
wird durch Berühren
derselben auf Grund des Aufblasens des Ballons 203 an der Oberfläche der
Harnröhre
fixiert. Folglich wird die Positionsbeziehung zwischen dem emittierenden
Teil und dem Zielbereich nach Wunsch des Bedieners fixiert. Da der
Zielbereich in Bezug auf die beabsichtigte Richtung und Tiefe im
Verhältnis
zum emittierenden Teil festgelegt ist, kann die Laserbestrahlung
sicher ausgeführt
werden. Zusätzlich
können
der Abschnitt des Gewebes, der die Abdeckung 204 berührt, und
die Oberflächenschicht
in dessen Nähe
sicherer vor Beschädigung
geschützt
werden, weil das Kühlwasser
einen Anstieg ihrer Temperatur verhindert.
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Sobald
die Position fixiert ist, wird der Betrieb des Laserstrahlerzeugers
und eines Motors 231 gestartet. Der durch den Laserstrahlerzeuger
erzeugte Laserstrahl geht durch die Lichtleitfaser 207 hindurch und
tritt in den reflektierenden Teil 213 ein. Der reflektierende
Teil 213 reflektiert den Laserstrahl seitwärts durch
das Fenster 250, während
er sich über
die Zwischenposition P2 zwischen der distalen Position P1 und der
proximalen Position P3 hin- und herbewegt. Während dieses Vorgangs kreuzen
sich die optischen Achsen der Laserstrahlen an einem Punkt, obwohl
sich der Reflexionswinkel des reflektierenden Teils 213 ununterbrochen
verändert.
Mit anderen Worten, der Laserstrahl wird ununterbrochen auf den Zielbereich 221 innerhalb
des Läsionsbereichs 220 gerichtet.
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Folglich
werden der Zielbereich 221 und seine Nähe durch den Laserstrahl erwärmt und
erreichen die gewünschte
Temperatur. Andererseits ist die Bestrahlungszeit des Laserstrahls
pro Flächeneinheit
kurz, und die erzeugte Wärme
ist in den Gebieten oberhalb des Zielbereichs 221, wie
beispielsweise in der Oberflächenschicht
des Läsionsbereichs 220,
und den Gebieten unterhalb des Zielbereichs 221 gering.
Daher werden die den Zielbereich 221 umgebenden Gebiete
wenig durch den Laserstrahl betroffen, so dass die Temperatur verhältnismäßig niedrig
gehalten wird. Demzufolge werden die Schäden in anderen Gebieten als
dem Zielbereich 221 entweder verhindert oder verringert,
so dass die Belastung des Patienten erleichtert wird. Es ist beson ders
vorteilhaft, weil die Beschädigungen
der Oberflächenschicht
insbesondere verhindert werden können,
wenn der Zielbereich 221 tief innerhalb der Gewebe vorhanden
ist.
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Als
nächstes
werden Laserstrahlen einen anderen Zielbereich 221 bestrahlen.
Durch Wiederholen dieses Vorgangs kann das gesamte Gebiet, das den
Läsionsbereich 220 darstellt,
behandelt werden.
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Nach
der vierten Ausführungsform
besteht keine Notwendigkeit, ein besonderes optisches System zu
haben, um den Fleckdurchmesser des Laserstrahls zu stabilisieren,
und der emittierende Teil kann vereinfacht werden. Daher wird es
leichter, die Funktion und die Leistung des Geräts ununterbrochen aufrechtzuerhalten,
um die Belastung des Patienten zu verringern.
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Zusätzlich zum
obigen kann die Beschädigung
des Gewebes der Oberfläche,
die in Kontakt mit dem Gerät
ist, verhindert werden, um die Belastung des Patienten zu verringern.
Obwohl es eine einfache Struktur ist, kann die Beschädigung des
normalen Gewebes sicher verhindert werden, während der tief innerhalb befindliche
Läsionsbereich
wirksam mit dem Laserstrahl bestrahlt wird.
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Es
ist offensichtlich, dass diese Erfindung nicht auf die oben gezeigten
und beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern auf verschiedene Weise verändert und modifiziert werden
kann, ohne vom technischen Konzept dieser Erfindung abzuweichen.
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Als
Material für
die flache Oberfläche
zum Reflektieren des Laserstrahls kann vorzugsweise eine Folie,
hergestellt durch Laminieren eines Metalls, wie beispielsweise Gold,
mittels Aufdampfen oder Galvanisieren, oder eine Mehrschichtfolie,
bestehend aus dielektrischen Materialien, verwendet werden. Die
Mehrschichtfolie kann durch mehrmali ges wechselseitiges Aufdampfen
einer dielektrischen Substanz mit hohem spezifischem Lichtbrechungsvermögen und
einer dielektrischen Substanz mit niedrigem spezifischem Lichtbrechungsvermögen hergestellt
werden. Dielektrische Substanzen mit hohem spezifischem Lichtbrechungsvermögen schließen Al2O3, ZrO2,
TiO2 und CeO2 ein,
und dielektrische Substanzen mit niedrigem spezifischem Lichtbrechungsvermögen schließen MgF2 und SiO2 ein.
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Die
zu verwendenden Laserstrahlen können beliebige
sein, solange sie eine Tiefenreichweite gegenüber lebenden Organismen haben.
Jedoch betragen die Wellenlängen
der Laserstrahlen vorzugsweise 750 nm bis 1300 nm oder 1600 nm bis
1800 nm. Dies liegt an der Tatsache, dass die Laserstrahlen in diesen
Wellenlängenbereichen
besonders gute Tiefenereichweiten haben und nicht leicht an der
Oberflächenschicht
von lebenden Organismen absorbiert werden. Demzufolge können die
Laserstrahlen in den Wellenlängenbereichen
wirksamer auf den Zielbereich des in tiefen Gebieten des Gewebes
befindlichen Läsionsbereichs
angewendet werden.
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Zum
Beispiel sind Gaslaser, wie beispielsweise der He-Ne-Laser, Festkörperlaser,
wie beispielsweise Nd-YAG, und Halbleiterlaser, wie beispielsweise
GaAlAs, anwendbar für
die Erzeuger zum Erzeugen von Laserstrahlen in den Wellenlängenbereichen.
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Das
Material für
die Haupteinheit ist vorzugsweise ein aus Metallen, wie beispielsweise
rostfreiem Stahl, hergestelltes hartes Rohr. Das Material für die Wandelemente
kann ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen und Polypropylen,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), Polyvinylchlorid, ein Polyester, wie
beispielsweise Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat,
Polyamid, Polyurethan, Polystyrol, Polycarbonat, fluorhaltige Kunststoffe
usw. oder eine Polymerlegierung, die eines davon enthält, oder eine
Kombination davon, sein.
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Die
Abdeckung und die Lichtdurchlassplatte können aus einem Material mit
einer guten Lichtdurchlässigkeitscharakteristik,
wie beispielsweise PET (Polyethylenterephthalat), Quarzglas, Acryl,
Polystyrol, Polycarbonat, Polyethylen, Polypropylen, Vinylidenchlorid,
fluorhalttigem Kunststoff und Polyester, hergestellt werden.
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Die
Haupteinheit, der Ballon und die Abdeckung können mit Schmiermaterialien,
wie beispielsweise hydrophilen Polymermaterialien, Silikon und fluorhaltigen
Kunststoffen, beschichtet sein. Ein solches Schmiermittel verringert
die Oberflächenreibung
des Teils, der in eine Körperhöhle eingesetzt wird,
so dass er reibungsloser eingesetzt werden kann. Es ist ebenfalls
möglich,
eine Wegwerfhülle zum
Abdecken der Haupteinheit zu verwenden und die Oberfläche der
Hülle mit
einem solchen Schmiermaterial zu schmieren. Dies macht es möglich, die Verschlechterung
der Lubrizität
auf Grund eines Abschälens
der Schmierbeschichtung zu verhindern, die sich aus mehrfachen Verwendungen
ergibt.
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Als
hydrophile Polymere können
vorzugsweise Carboxymethylcellulose, Polysaccharide, Polyvinylalkohol,
Polyethylenoxid, Natriumpolyacrylat, Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, oder
ein wasserlösliches
Polyamid oder insbesondere Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
verwendet werden.
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Im
Falle der Verwendung eines Laserbestrahlungsgeräts, das eine Haupteinheit und
einen Ballon hat, die mit hydrophilen Polymeren beschichtet sind,
werden die Haupteinheit, der Ballon und die Abdeckung zum Beispiel
in physiologische Kochsalzlösung
getaucht. Dies befeuchtet und schmiert die Oberflächenschichten
der Haupteinheit und des Ballons, um die Reibungen der Haupteinheit
des Ballons und die Belastung des Patienten zu verringern. Zum Beispiel
können
das Einsetzen der Haupteinheit in eine Körperhöhle, das Heraus ziehen aus der
Höhle und
das Verschieben und Drehen innerhalb der Körperhöhle reibungsloser ausgeführt werden.
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Als
gegen das Gewebe auszustrahlende Energie können zusätzlich zu Laserstrahlen ebenso
andere Energien, wie beispielsweise Mikrowellen, Hochfrequenz- und
Ultraschallwellen verwendet werden.
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Obwohl
im obigen die Prostata als Beispiel des zu behandelnden Gewebes
verwendet worden ist, schließen
doch die Gewebe, die mit diesem Gerät behandelt werden können, alle
Gewebe ein, die von innerhalb des Körpers, wie beispielsweise den Bauchraum,
oder von der Körperoberfläche, z.B. Blutgefäße, Verdauungsröhren (Speiseröhre, Darm usw.),
mit Energien bestrahlt werden können.