DE60116183T2 - Strahlinjektor - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Injektionsgeräte zur subkutanen Verabreichung eines flüssigen Medikaments an einen Patienten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung so genannte nadellose Injektionsgeräte. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, als ein Injektionsgerät verwendbar, welches die Spitze eines Einspritzrohrs gegen die Haut des Patienten stabilisiert, um eine zuverlässige Haut-Spritze-Beziehung während einer Injektion eines flüssigen Medikaments aufrechtzuerhalten.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • So genannte nadellose Injektionsgeräte sind seit vielen Jahren zur Verwendung beim Verabreichen von flüssigen Medikamenten an einen Patienten im Handel erhältlich. Das Interesse an dieser Art von Injektionsgerät wurde vor allem aus Sicherheitsgründen geweckt, da nadellose Injektionsgeräte die scharfen Vorsprünge nicht haben, welche versehentlich und unbeabsichtigterweise unerwünschte Schnitte oder Einstiche verursachen können. In letzter Zeit stieg das Interesse an nadellosen Injektionsgeräten durch die Erkenntnis, dass viele schwere Krankheiten, wie beispielsweise AIDS, durch Nadelstiche übertragen werden können. Obwohl sonst wünschenswert, erfordert ein nadelloses Injektionsgerät das Abstimmen von oft konkurrierenden Problemen, welche, wenn nicht richtig behandelt, das Ergebnis unwirksam machen können.
  • Da Haut eine elastische Beschaffenheit aufweist, ist die Grenzfläche, die zwischen dem Einspritzrohr eines nadellosen Injektionsgeräts/einer nadellosen Spritze und der Haut des Patienten während der Injektion eines flüssigen Medikaments gebildet wird, von größter Bedeutung. Konkret müssen mehrere wechselwirkende Faktoren gleichzeitig berücksichtigt werden. Diese Faktoren umfassen: Dichtungsdruck; Haltekraft; Hautstabilisierung und Gewebebeschädigung.
  • Der Dichtungsdruck ist wichtig, da eine zuverlässige Haut-Spritze-Beziehung aufgebaut werden muss, welche ein Ausfließen des flüssigen Medikaments während einer Injektion verhindert. Irgendwie verbunden mit diesem Problem des Dichtungsdrucks ist die Notwendigkeit, dass auch eine ausreichende Kraft zum Halten der Spritze gegen die Haut während einer Injektion vorhanden ist. Haltekräfte sind vor allem wichtig, da sie verhindern, dass sich die Spritze infolge einer Handbewegung des Bedieners oder infolge irgendeiner Bewegungsenergie, die während der Betätigung des Injektionsgeräts/der Spritze erzeugt wird, von der Haut löst. Zusätzlich zu den Problemen hinsichtlich der relativen Bewegung zwischen dem Patienten und dem nadellosen Injektionsgerät/der nadellosen Spritze ist ein wichtiges Problem auch die Hautstabilisierung während einer Injektion. Konkret ist es aufgrund der elastischen Beschaffenheit der Haut während der Verabreichung eines flüssigen Medikaments wichtig, dass sich das Einspritzrohr nicht vom Loch bewegt, das während des Anfangsimpulses durch die Haut gebildet wurde. Wenn die zuvor erwähnten Faktoren zusammen berücksichtigt werden, ist schließlich ein Hauptkonstruktionsproblem, dass eine Gewebebeschädigung durch das Eliminieren von scharfen Kanten und Vorsprüngen auf dem Tnjektionsgerät/der Spritze, welche Hautverletzungen und Schmerzen verursachen können, ganz auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Die UK-Anmeldung Nr. GB 2 307 860 A betrifft ein Gerät zur Behandlung von Diabetes unter Verwendung einer Düseninjektion. Das Gerät weist einen Saugbecher zum Anheben der Haut und getrennte Quellen von Insulin und einer Reinigungsflüssigkeit, z.B. einer Salzlösung, auf. Sei Verwendung wird der Einspritzkanal während der Insulininjektion mit der Reinigungsflüssigkeit gespült, um den Einspritzdruck auszugleichen und auf diese Weise zu verhindern, dass Luft aufgrund des Saugvakuums in die Insulinspritze zurückgesaugt wird.
  • Die internationale Patentanmeldung Nr. WO 94/23777 offenbart ein Gerät zum intrakutanen oder subkutanen Verabreichen, einschließlich Selbstverabreichens, einer abgemessenen Dosis eines flüssigen Medikaments. Das Gerät umfasst Mittel zum Erzeugen eines Vakuums zum Sichern des Geräts während der Verabreichung des Medikaments an der Haut, Mittel zum Durchdringen einer oder mehrerer Hautschichten bis zu einer gewünschten Tiefe und Verabreichen des Medikaments, sowie Mittel zum Entspannen des Vakuums zur Entfernung des Geräts nach der Verabreichung des Medikaments. Das Gerät kann die Form eines vorgefüllten Einwegprodukts zur einmaligen Verwendung haben.
  • Um die zuvor erwähnten Probleme der Spritze-Haut-Grenzfläche zu behandeln, müssen mehrere wichtige Überlegungen für die bauliche Konstruktion eines Injektionsgeräts/ einer Spritze in Betracht gezogen werden. Eine Möglichkeit, durch welche ein Dichtungsdruck für die Spritzengrenzfläche mit der Haut erzeugt werden kann, ist durch Saugen. Wenn Saugen für diesen Zweck verwendet wird, ist es notwendig, eine Saug- oder Teilvakuumkammer um das Einspritzrohr zu schaffen. Es kommt vor, dass sowohl der Dichtungsdruck als auch die Haltekraft von einer größeren Saugkammer und einem größeren Teilvakuum in der Kammer profitieren. Andererseits verursachen eine zu große Saugkammer und ein zu starkes Saugen in der Saugkammer eine übermäßige Hautverschiebung, welche die Hautstabilisierung negativ beeinflussen kann. Außerdem kann eine zu starke Saug- oder Teilvakuumkraft in der Saugkammer die Haut zu fest ziehen und verursachen, dass die Spitze des Einspritzrohrs zu hart gegen die Haut drückt. Dies wiederum kann zu Gewebebeschädigungen, wie beispielsweise subkutanen Blutergüssen (verursacht durch den Riss von Kapillargefäßen) oder Bluten (verursacht durch Durchstechen der Haut über das Maß hinaus, das zum Bilden eines Injektionslochs in der Haut notwendig ist), führen. Kurz gesagt, hohe Dichtungsdrucke und große Haltekräfte können den gewünschten Zielen des Maximierens der Hautstabilisierung und Minimierens einer Gewebebeschädigung entgegenstehen. Vor allem im Anfangsstadium eines Injektionsprozesses, wenn das Zusammentreffen zwischen dem flüssigen Medikament und der Haut zum ersten Mal erfolgt.
  • Es ist offensichtlich, dass es, um den Injektionsprozess mit einem nadellosen Injektionsgerät einzuleiten, notwendig ist, zuerst ein „Loch" in der Haut zu bilden, durch welches ein flüssiges Medikament injiziert werden kann. Es kommt jedoch vor, dass die Bildung eines geeigneten Lochs in der Haut erfordert, dass die anfängliche Entladung des flüssigen Medikaments unter einem erheblichen Druck erfolgt. Aus Gründen der Durchführbarkeit ist der Druck, der notwendig ist, um solch ein Loch zu bilden, viel höher als der Druck, der anschließend erforderlich ist, um das flüssige Medikament durch das Loch zu injizieren. Außerdem kommt es vor, dass einige Injektionen intramuskulär (z.B. gewisse Impfungen) erfolgen müssen, andere müssen subkutan erfolgen (z.B. Grippeimpfung oder Insulin), während andere vorzugsweise intrakutan erfolgen (z.B. DNA-Impfstoffe und Allergieproben). Die Sache bei all dem ist die, dass, obwohl Dichtungsdruck, Haltekraft, Hautstabilisierung und Gewebebeschädigung Probleme sind, die für nadellose Injektionsgeräte stets präsent sind, diese Faktoren durch Konstruktionsfolgen beeinflusst werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist es bei der Herstellung eines nadellosen Injektionsgeräts oder einer nadellosen Spritze wünschenswert, die scharfen Kanten und Punkte zu vermeiden, welche das Gewebe schneiden, stechen oder andernfalls zusammendrücken können. Andererseits ist es auch wünschens wert, dass die Spitze des Einspritzrohrs, durch welche das flüssige Medikament verabreicht wird, klein ist. Ein Grund dafür ist, dass kleine Spitzen wirksamer Kräfte konzentrieren und Flüssigkeitsdichtungen herstellen können, welche ausreichen, um Undichtheiten zu verhindern, als große Spitzen. Dies hat natürlich zu geschehen, ohne eine Gewebekompression zu verursachen. Außerdem ermöglichen kleine Spitzen aufgrund ihrer wirksameren Flüssigkeitsdichtungen die Verwendung von geringeren Flüssigkeitseinspritzdrucken, und es können somit längere Verabreichungszeiten erreicht werden. Das Ergebnis ist ein billigeres nadelloses Injektionsgerät oder eine ebensolche Spritze, welche dünnere Wände mit weniger Volumen aufweisen, weshalb ihre Verwendung weniger beschwerlich ist. Auf jeden Fall kann dies ohne die Abstimmung all der anderen, zuvor erwähnten Faktoren, nämlich Dichtungsdruck, Haltekraft, Hautstabilisierung und Gewebebeschädigung, nicht erreicht werden.
  • Angesichts des zuvor Dargelegten ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Injektionsgerät zur subkutanen Verabreichung eines flüssigen Medikaments an einen Patienten bereitzustellen, welches imstande ist, das flüssige Medikament bei Vermeiden einer Gewebekompression oder – beschädigung langsam zu injizieren. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Injektionsgerät zur subkutanen Verabreichung eines flüssigen Medikaments an einen Patienten bereitzustellen, welches die Haut gegen das Einspritzrohr des Injektionsgeräts während der Verabreichung des flüssigen Medikaments wirksam stabilisiert. Ein weitere Aufgabe der vorlegenden Erfindung ist es, ein Injektionsgerät zur subkutanen Verabreichung eines flüssigen Medikaments an einen Patienten bereitzustellen, welches einen ausreichenden Dichtungsdruck und eine ausreichende Haltekraft erzeugt, um zu verhindern, dass das Injektionsgerät sich während der Verabreichung des flüssigen Medikaments vom Patienten löst, und dadurch unerwünschte Risswunden und das Ausfließen des flüssigen Medikaments zu verhin dern. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Düseninjektionsgerät bereitzustellen, welches zur Verwendung bei intramuskulären, subkutanen oder intrakutanen Injektionen konfiguriert werden kann. Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Düseninjektionsgerät bereitzustellen, welches wirksame Druckänderungen aufweist, um sowohl die Bildung eines „Lochs" als auch die anschließende Injektion eines flüssigen Medikaments durch das Loch zu bewerkstelligen. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Injektionsgerät zur subkutanen Verabreichung eines flüssigen Medikaments an einen Patienten bereitzustellen, welches leicht zu verwenden, verhältnismäßig leicht herzustellen und vergleichsweise kostengünstig ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER BEVORZUGTEN ASUFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Injektionsgerät zum Verabreichen eines flüssigen Medikaments an einen Patienten bereitgestellt, welches umfasst: ein Basiselement mit einer Oberfläche; eine Einfassung mit einem Kranz, wobei sich die Einfassung von der Oberfläche nach außen erstreckt, um den Kranz davon in einem Abstand von der Oberfläche zu positionieren, wobei die Einfassung und die Oberfläche des Basiselements eine Kammer dazwischen definieren; ein nadelloses Einspritzrohr mit einer Spitze, die sich von der Oberfläche nach außen und durch die Kammer erstreckt, um dem Patienten das flüssige Medikament zu injizieren; und ein Saugmittel in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer durch die Oberfläche des Basiselements, um ein Teilvakuum in der Kammer zu erzeugen, wenn der Kranz der Einfassung gegen den Patienten gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektionsgerät ferner einen Anschlag aufweist, der von der Oberfläche des Basiselements und zwischen der Außenwand und dem Einspritzrohr in die Kammer vorsteht, wobei das Saugelement so ausgelegt ist, dass es die Haut in Kontakt mit dem Anschlag zieht, um die Spitze des Einspritzrohrs gegen die Haut des Patienten zu drücken, um eine Grenzflächendichtung dazwischen herzustellen und die Haut benachbart zur Spitze gegen die Spitze zu stabilisieren, um die Bewegung der Haut in Bezug auf die Spitze während einer Injektion des flüssigen Medikaments auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Injektionsgerät zur subkutanen Verabreichung eines flüssigen Medikaments an einen Patienten ein im Wesentlichen zylindrisch geformtes Element, das eine geschlossenes und eine offenes Ende aufweist. Das geschlossene Ende wird durch eine Oberfläche definiert, und diese Oberfläche fungiert gewissermaßen als ein Basiselement für das Injektionsgerät. Die Seiten des zylindrischen Elements werden durch eine Außenwand gebildet, welche sich über eine Distanz zwischen dem geschlossenen Ende und dem offenen Ende erstreckt. Auf diese Weise wird eine Kammer gebildet. Konkret wird die Kammer durch die Oberfläche des Basiselements (d.h. das geschlossene Ende des zylindrischen Elements), die Außenwand, welche sich vom Basiselement zwischen dem geschlossenen und dem offenen Ende erstreckt, und den Kranz der Außenwand (d.h. das offene Ende des zylindrischen Elements) begrenzt.
  • Innerhalb der Kammer des Injektionsgeräts erstreckt sich ein Einspritzrohr von der Oberfläche, welche das geschlossene Ende des Elements definiert, nach außen zum offenen Ende des zylindrischen Elements. Außerdem erstreckt sich auch eine Innenwand von der Oberfläche nach außen und in die Kammer zum offenen Ende. Somit wird die Kammer in eine Außenkammer, welche zwischen der Außenwand und der Innenwand angeordnet ist, und eine Innenkammer, welche zwischen der Innenwand und dem Einspritzrohr angeordnet ist, geteilt. Vorzugsweise sind die Außenwand, die Innenwand und das Einspritzrohr konzentrisch. Für intrakutane (flache) Anwendungen erstrecken sich die Außenwand, die Innenwand und das Einspritzrohr allesamt im Wesentlichen über dieselbe Distanz von der Oberfläche beim geschlossenen Ende der Kammer. Für intramuskuläre oder subkutane (tiefere) Anwendungen jedoch wird bevorzugt, dass sich das Einspritzrohr über die Außenwand hinaus erstreckt, und dass sich die Außenwand über die Innenwand hinaus erstreckt.
  • Das Injektionsgerät der vorliegenden Erfindung umfasst auch ein Saugmittel, das sowohl mit der Innenkammer als auch mit der Außenkammer in Flüssigkeitsverbindung verbunden ist. Wie für die vorliegende Erfindung beabsichtigt, wird, wenn das offene Ende des zylindrischen Elements (der Kranz der Wand) gegen den Patienten gehalten wird, das Saugmittel aktiviert, um die Haut in die Kammern zu ziehen. Durch das Ziehen der Haut in die Kammern mit diesem Teilvakuum wird die Spitze des Einspritzrohrs gegen die Haut des Patienten positioniert, um eine Grenzflächendichtung damit herzustellen. Während die Haut auf diese Weise gehalten wird, wird sie stabilisiert, um jegliche Bewegung der Haut in Bezug auf die Spitze des Einspritzrohrs während einer Injektion des flüssigen Medikaments in den Patienten auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Während einer Injektion agiert die Innenwand des Injektionsgeräts gewissermaßen als ein Hautsaugtiefensteuermerkmal. Für intramuskuläre oder subkutane Injektionen, bei welchen die Flüssigkeit durch die Haut beziehungsweise in das Muskelgewebe oder in das Fettgewebe injiziert werden soll, wird die Innenwand von der Außenwand und vom Einspritzrohr zurückgesetzt. Das Ergebnis ist in jedem Fall eine größere Spannung der Haut und eine sich daraus ergebende Zunahme der Eindringtiefe der injizierten Flüssigkeit. Eine zu große Spannung kann jedoch nachteilige Wirkungen haben, wie beispielsweise „Hautkriechen", das aus der elastischen Beschaffenheit der Haut resultiert. Die Saugtiefensteuermerkmale der Innenwand helfen dabei, diese Spannung innerhalb annehmbarer Grenzen zu halten. Für intrakutane Injektionen, bei welchen Hautkriechen kein größeres Problem darstellt, bewirkt die koextensive Konfiguration der Außenwand, der Innenwand und des Einspritzrohrs eine vergleichsweise Verringerung der Spannung in der Haut mit einer sich daraus ergebenden Abnahme der Eindringtiefe der injizierten Flüssigkeit. Außerdem kann es für flachere Injektionen (d.h. intrakutane Anwendungen) wirksamer sein, wenn das Saugen zehn bis zwanzig Sekunden länger andauert, als es sonst für intramuskuläre Anwendungen verwendet werden würde.
  • Eine andere Ausführungsform des Injektionsgeräts der vorliegenden Erfindung ist an eine Konfiguration gerichtet, welche wirksame Druckänderungen während einer Injektion herstellt. Konkret ist es für alle Anwendungen wünschenswert, dass das Injektionsgerät zuerst ein „Loch" in der Haut bildet und dass es dann ein im Wesentlichen konstantes Einfließen des Medikaments aufrechterhält. Vorzugsweise kann dies durch Bereitstellen einer Lufttasche im distalen Abschnitt des Einspritzrohrs bewerkstelligt werden. Die Wirkung dieser Lufttasche dient dazu, eine anfängliche Druckspitze zu erzeugen, wenn das flüssige Medikament aus dem Einspritzrohr ausgestoßen wird. Infolge dieser Druckspitze wird ein „Loch" durch die Haut gemacht. Ein normales Einfließen bei niedrigeren Drucken kann dann folgen. Es kommt vor, dass das Eindringen des flüssigen Medikaments bis zu einem gewissen Punkt umso tiefer ist, je größer die Lufttasche im distalen Abschnitt des Einspritzrohrs ist. Demnach profitieren intrakutane (flache) Anwendungen am ehesten von Verringerungen der Größe der Lufttasche.
  • Für eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Injektionsgerät so konfiguriert, dass es Einsätze aufnimmt, welche verwendet werden können, um die zuvor erwähnten Hautsaugtiefensteuermerkmale zu ändern. Diese Einsätze können auf jede von mehreren Arten und Weisen konfiguriert werden. Zum Beispiel können sie eine Mehrzahl von Innenwänden aufweisen, um eine entsprechende Mehrzahl von ringförmigen Saugkammern um das Einspritzrohr zu bilden, oder sie können nur mit der Außenwand und eine Mehrzahl von Rippen, welche sich zwischen der Außenwand und dem Einspritzrohr radial erstrecken, konfiguriert werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Injektionsgerät ferner einen Anschlag, welcher sich vom geschlossenen Ende zwischen dem zylindrischen Element und dem Einspritzrohr in die Kammer erstreckt, um das Einziehen der Haut in die Kammer zu begrenzen.
  • Vorteilhafterweise wird für den Betrieb des Injektionsgeräts der vorliegenden Erfindung, sobald das Saugmittel die Haut in den Kammern stabilisiert hat, ein Antriebsmittel aktiviert, welches mit dem Einspritzrohr verbunden ist. Nach der Aktivierung des Antriebsmittels wird das flüssige Medikament durch das Einspritzrohr ausgestoßen, um zuerst ein Loch in der Haut zu bilden und dann das flüssige Medikament durch das Loch in den Patienten zu injizieren. Als ein Beispiel für eine Injektionseinschaltdauer bei stabilisierter Injektionsgerätspitze kann das Antriebsmittel für ungefähr eine bis fünf Sekunden für eine Injektion von ungefähr einem Milliliter flüssigen Medikaments aktiviert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuartigen Merkmale dieser Erfindung, sowie die Erfindung selbst, werden beide im Hinblick auf ihre Struktur und Funktionsweise aus der beiliegenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in welchen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile bezeichnen, besser verständlich, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Patienten ist, der ein Gerät mit einem nadellosen Injektionsgerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 2 ist eine Aufrissansicht eines zusammengebauten Injektionsgeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Abschnitte der Klarheit halber weggebrochen sind;
  • 3 ist eine Querschnittansicht des nadellosen Injektionsgeräts, wie entlang der Linie 3-3 in 2 gesehen;
  • 4 ist eine Vorderendansicht des nadellosen Injektionsgeräts, wie entlang der Linie 4-4 in 2 gesehen;
  • 5 ist eine Ansicht des nadellosen Injektionsgeräts, wie in 3 zu sehen, wobei das Injektionsgerät mit einem flüssigen Medikament gefüllt ist;
  • 6 ist ein Zeitdiagramm von Druckänderungen im flüssigen Medikament während einer Injektion;
  • 7A ist eine Vorderendansicht einer alternativen Ausführungsform des nadellosen Injektionsgeräts, welche zur Verwendung bei intrakutanen Anwendungen geeignet ist;
  • 7A' ist eine Querschnittansicht des nadellosen Injektionsgeräts, wie entlang der Linie A-A in 7A zu sehen;
  • 7B ist eine Vorderendansicht einer alternativen Ausführungsform des nadellosen Injektionsgeräts, welche zur Verwendung bei intrakutanen Anwendungen geeignet ist;
  • 7B' ist eine Querschnittansicht des nadellosen Injektionsgeräts, wie entlang der Linie B-B in 7B zu sehen;
  • 7C ist eine Vorderendansicht einer alternativen Ausführungsform eines nadellosen Injektionsgeräts, welche zur Verwendung bei intrakutanen Anwendungen geeignet ist, aber nicht in den Rahmen der angehängten Ansprüche fällt;
  • 7C' ist eine Querschnittansicht des nadellosen Injektionsgeräts, wie entlang der Linie C-C in 7C zu sehen;
  • 8A ist eine Aufrissansicht im Querschnitt eines Betätigungselements, das zur Verwendung mit einem Injektionsgerät der vorliegenden Erfindung geeignet ist, wobei das Betätigungselement in einer Konfiguration vor dem Befestigen des Betätigungselements ist;
  • 8B ist eine Ansicht des Betätigungselement von 8A in einer Spannkonfiguration ist;
  • 8C ist eine Ansicht des Betätigungselements von 8A in Eingriff mit einem Injektionsgerät der vorliegenden Erfindung, wobei der Auslösefreigabemechanismus aktiviert ist;
  • 8D ist eine Ansicht des Betätigungselements von 8C, das zum Abdrücken konfiguriert ist;
  • 8E ist eine Ansicht des Betätigungselements von 8C in einer Konfiguration nach einer Abdrückfolge; und
  • 9 ist eine auseinander gezogene Ansicht einer alternativen Ausführungsform für ein Injektionsgerät, welches einen Einsatz umfasst.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 ist ein System zum Verabreichen eines flüssigen Medikaments gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, das im Allgemeinen mit 10 bezeichnet ist. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung wird das System 10 ver wendet, um ein flüssiges Medikament einem Patienten 12 durch selektives Injizieren der Flüssigkeit entweder in einen Muskel (intramuskulär), subkutan oder in die Haut (intrakutan) zu verabreichen. Für alle Betriebsarten umfasst das System im Wesentlichen ein Injektionsgerät 14, das mit einer nadellosen Spritze 16 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn derart im Eingriff, wird das Injektionsgerät 14 verwendet, um die nadellose Spritze 16 zu aktivieren und dadurch das flüssige Medikament aus der Spritze 16 auszustoßen. Um die Spritze 16 während einer Injektion gegen die Haut des Patienten 12 zu stabilisieren und zu halten, umfasst das System 10 eine Saugpumpe 18, welche über eine Vakuumleitung 20 in Flüssigkeitsverbindung mit der Spritze 16 verbunden ist. Genauer gesagt, bewerkstelligt die Erzeugung eines Teilvakuums zwischen der Spritze 16 und der Haut des Patienten 12 wenigstens drei Funktionen. Erstens formt das Teilvakuum die Haut mit einer gewünschten Spannung für die Injektion. Es ist zu erwähnen, dass sich die gewünschte Spannung für eine intramuskuläre Injektion von der Spannung für eine intrakutane Injektion unterscheidet. Zweitens hilft das Teilvakuum, wie bereits erwähnt, die Spritze 16 gegen den Patienten 12 zu stabilisieren und zu halten. Und drittens erzeugt das Teilvakuum eine Flüssigkeitsdichtung zwischen der Spritze 16 und dem Patienten 12, welche die wirksame Verabreichung oder Injektion eines flüssigen Medikaments 54 ermöglicht.
  • In allen Einzelheiten ist eine bevorzugte Ausführungsform für die Spritze 16 durch Querverweise zwischen 2, 3 und 4 am besten zu verstehen. In 2 ist zu erkennen, dass die Spritze 16 einen Kolben 22 aufweist. Konkret ist der Kolben 22, wie in 2 dargestellt, so positioniert, dass er entlang einer Mittelachse 26 in eine Flüssigkeitskammer 24 vorgeschoben wird. Wie dargestellt, ist die Mittelachse 26 gewissermaßen die Längsachse des zylindrischen Rohrs 28, das die Flüssigkeitskammer 24 definiert.
  • An einem distalen Ende des Rohrs 28 und der Flüssigkeitskammer 24 ist die Spritze 16 mit einem Basiselement 30 ausgebildet, welches eine Oberfläche 32 aufweist, die in einer distalen Richtung von der Flüssigkeitskammer 24 abgewandt ist. Wie in 3 und 4 dargestellt, ist das Basiselement 30 mit wenigstens einer Öffnung 34 ausgebildet, die sich durch das Basiselement 30 zur Oberfläche 32 erstreckt. Außerdem ist das Basiselement 30 mit einer zylindrisch geformten Einfassung 36 ausgebildet, die sich von der Oberfläche 32 distal (nach außen) erstreckt. Genauer gesagt, weist die Einfassung 36 einen kreisförmigen Kranz 38 auf, welcher auf der Mittelachse 26 zentriert ist und welcher dabei hilft, eine Kammer 40 zu definieren. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung wird die Kammer 40 der Spritze 16 im Allgemeinen als der Raum definiert, der zwischen der Oberfläche 32 des Basiselements 30, der Einfassung, die sich von der Oberfläche 32 erstreckt, und der Ebene, in welcher der Kranz 38 liegt, eingeschlossen ist. Mit anderen Worten, die Kammer 40 wird durch ein geschlossenes Ende (Oberfläche 32), die Einfassung 36 und ein offenes Ende (durch den Kranz 38 definiert) begrenzt.
  • Noch immer unter Bezugnahem auf 3 ist zu erkennen, dass ein Einspritzrohr 42 sich sowohl von der Flüssigkeitskammer 24 als auch der Oberfläche 32 des Basiselements 30 distal erstreckt. Ferner ist das Einspritzrohr 42 mit einer Spitze 44 ausgebildet, die mit einer im Allgemeinen kreisförmigen Öffnung 46 ausgebildet ist. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des Durchmessers des kreisförmigen Kranzes 38 zum Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 46 des Einspritzrohrs 42 ungefähr sechzehn zu eins (16:1). Außerdem umfasst die Spritze 16, wie in 3 dargestellt, einen Anschlag 48, welcher im Allgemeinen eine zylindrische Form aufweist und welcher sich von der Oberfläche distal (nach außen) erstreckt. Wie dargestellt, ist der Anschlag 48 innerhalb der Kammer 40 zwischen der Einfassung 36 und dem Einspritzrohr 42 angeordnet. Vorzugsweise sind sowohl der Anschlag 48 als auch die Einfassung 36 in Bezug auf die Mittelachse 26 koaxial orientiert. Für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher es wünschenswert ist, intrakutane Injektionen (d.h. in die Haut) durchzuführen, erstrecken sich die Spitze 44 des Einspritzrohrs 42, der Kranz 38 der Einfassung 36 und der Anschlag 48 allesamt über die im Wesentlichen gleiche Distanz von der Oberfläche 32. Andererseits erstrecken sich diese Komponenten für eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher es wünschenswert ist, intramuskuläre Injektionen durchzuführen, distal über verschiedene Distanzen. Konkret erstreckt sich die Spitze 44 distal über den Kranz 38 der Einfassung 36 hinaus, und der Kranz 38 der Einfassung 36 erstreckt sich distal über den Anschlag 48 hinaus. Die Folge dieser Konfiguration (intramuskulär) ist am besten unter Bezugnahme auf 5 zu erkennen.
  • Bei Betrachtung von 5 ist zu erkennen, dass die Haut 50 des Patienten so dargestellt ist, als ob die Spritze 16 mit einer aktivierten Saugpumpe 18 in Eingriff wäre. Konkret ist bei solch einem Eingriff die Vakuumleitung 20 über die Öffnung 34 in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer 40 angeordnet. Folglich kann ein Teilvakuum in einem Bereich von etwa 20,3 bis 40,6 kPa (6 bis 12 inHg) innerhalb der Kammer 40 erzeugt werden. Aufgrund dieses Teilvakuums wird die Haut 50 bis zu einer Tiefe von etwa 2,54 mm (0,10 Zoll) teilweise in die Kammer 40 gezogen. Konkret wird die Haut 50, wie dargestellt, in die Kammer 40 gezogen, bis sie mit dem Anschlag 48 in Kontakt kommt. Wichtig ist dabei, dass dadurch die Haut 50 an einer Stelle, an der die Spitze 44 des Einspritzrohrs 42 gegen die Haut 50 positioniert wird, in einen Spannungszustand kommt.
  • In 5 ist auch zu erkennen, dass vor einer Injektion 52 eine Lufttasche 52 im Einspritzrohr 42 zwischen der Spitze 44 des Einspritzrohrs 42 und dem flüssigen Medikament 54 in der Flüssigkeitskammer 24 gebildet werden kann. Für das vorliegende Injektionsgerät kann diese Lufttasche 52 auf jede Art und Weise, die auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist, gebildet werden, und sie kann jedes gewünschte Volumen aufweisen. Die Bedeutung der Lufttasche 52 ist vielleicht unter Bezugnahme auf 6 am besten zu verstehen.
  • In 6 ist zu erkennen, dass zu einem Zeitpunkt t0, wenn das System 10 zunächst aktiviert wird, um eine Injektion durchzuführen, das flüssige Medikament 54 durch das Einspritzrohr 42 beschleunigt wird. Aufgrund des Vorhandenseins einer Lufttasche 52 ist die anfängliche Beschleunigung des flüssigen Medikaments 54 durch das Einspritzrohr 42 verhältnismäßig schnell. Das Ergebnis dieser schnellen Beschleunigung ist eine Druckspitze 56 im flüssigen Medikament im Zeitintervall zwischen t0 und t1 (siehe 6), welche effektiv bewirkt, dass die anfangs ausgestoßene flüssige Medikament 54 ein Loch in der Haut 50 bildet. Die Dauer des Zeitintervalls zwischen t0 und t1 beträgt in den meisten Fällen etwa eine Millisekunde (1 ms). Es kommt vor, dass es eine Grenze für die effektive Größe der Lufttasche 52 gibt. Über diese Grenze hinaus wird die Größe der Druckspitze 56 flach und nimmt vielleicht sogar ab. Sobald das Loch gebildet und keine Lufttasche 52 mehr im Einspritzrohr 42 vorhanden ist, erfolgt das Einfließen jeglichen flüssigen Medikaments 54, das in der Flüssigkeitskammer 24 verblieben ist, bei einem geringen Einfließdruck 58. Wie in 6 dargestellt, wird der Einfließdruck das Zeitintervall von t1 bis t2 hindurch im Wesentlichen beibehalten. In Abhängigkeit vom Volumen des flüssigen Medikaments 54, das einfließen gelassen werden soll, liegt das Zeitintervall von t1 bis t2 im Allgemeinen im Bereich von ein bis fünf Sekunden, und im Falle einer intrakutanen Injektion kann es so lange wie zwanzig Sekunden dauern. Für den Fachmann ist zu erkennen, dass die Größen der Druckspitze 56 und des Einfließdrucks 58, sowie die Dauer des Einfließens Variable sind, welche durch den Bediener auf Arten und Weisen ge steuert werden kann, die auf dem betreffenden Fachgebiet allgemein bekannt sind.
  • Wie bereits erwähnt, ist das System 10 der vorliegenden Erfindung sowohl an intramuskuläre als auch an intrakutane Anwendungen gerichtet. Wie ebenfalls bereits erwähnt, hängt die Beziehung zwischen dem Kranz 38 der Einfassung 36, dem Anschlag 48 und der Spitze des Einspritzrohrs 42 etwas von der Anwendung ab. Für intrakutane Anwendungen wird bevorzugt, dass der Kranz 38 der Ei8nfassung 36, die Vorderkante 60 des Anschlags 48 und die Spitze 44 des Einspritzrohrs 42 allesamt im Wesentlichen in derselben Ebene liegen.
  • 7A, 7B beziehungsweise 7C stellen verschiedene Konfigurationen für Spritzen dar, welche für intrakutane Anwendungen verwendet werden können. 7A stellt eine Spritze 62 dar, bei welcher der Kranz 38 der Einfassung 36, die Vorderkante 60 des Anschlags 48 und die Spitze 44 des Einspritzrohrs 42 allesamt im Wesentlichen in derselben Ebene liegen. 7B beziehungsweise 7C stellen Spritzen 64 und 66 dar, bei welchen die Konfiguration durch Ersetzen des Anschlags 48 durch eine Mehrzahl von Erweiterungen 68 (7B) und durch vollständiges Entfernen des Anschlag 48 und Bereitstellen einer abgestumpften Spitze 44' (7C) etwas modifiziert ist, wobei die letztere Ausführungsform nicht in den Rahmen der angehängten Ansprüche fällt. In all diesen Ausführungsformen jedoch liegen der Kranz 38 der Einfassung 36 und die Spitze 44 (Spitze 44') im Wesentlichen in derselben Ebene.
  • Die Aktivierung des Systems 10 ist durch Querverweise zwischen 8A, 8B, 8C, 8D und 8E am besten zu verstehen. Zunächst ist in 8A zu erkennen, dass das Injektionsgerät 14 eine Antriebsstange 70 umfasst, welche durch eine Antriebsfeder 72 beeinflusst wird. Genauer gesagt, ist die Antriebsfeder 72 zwischen einem Gleitelement 74 und einem Basiselement 76 positioniert. Bei dieser Kombination von Komponenten kann das Injektionsgerät 14 durch Bewegen des Gleitelements 74 zum Basiselement 76 einfach befestigt werden, um die Antriebsfeder 72 dazwischen zusammenzudrücken. Zusätzlich zum Zusammendrücken der Antriebsfeder 72 bringt dieser Vorgang auch die Antriebsstange 70 mit dem Freigabemechanismus 78 in Eingriff. Konkret werden, wenn die Antriebsstange 70 zum Freigabemechanismus 78 bewegt wird, die Kerben 80, die am proximalen Ende der Antriebsstange 72 ausgebildet sind, mit den Kugellagern 82 (siehe 8B) in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Antriebsstange 72 in ihrer Abdrück- (oder gespannten Position gehalten.
  • Wie in 8C dargestellt, kann, sobald die Antriebsfeder 72 gespannt ist, die Spritze 16 mit dem Injektionsgerät 14 in Eingriff gebracht werden. Dies erfolgt durch Eingreifen des Greifers 84 auf dem Injektionsgerät 14 in die Ösen 86, die auf der Spritze 16 ausgebildet sind. Dieser Eingriff richtet auch den Kolben 22 der Spritze 16 mit der Antriebsstange 70 des Injektionsgeräts 14 aus. Aus Gründen der Bezugnahme ist diese Ausrichtung im Wesentlichen entlang der Mittelachse 26.
  • Zum Aktivieren des Injektionsgeräts 14 ist es notwendig, die Abdrückkappe 88 von einer Position, wie in 8C dargestellt, in eine Position, die in 8D dargestellt ist, niederzudrücken. Dies bewirkt zweierlei. Erstens wird durch das Niederdrücken der Abdrückkappe 88 die Abdrückfederanordnung 90, welche innerhalb der Abdrückkappe 88 angeordnet ist, zusammengedrückt. Zweitens bewirkt das Zusammendrücken der Abdrückkappe 88, dass sich die Kugellager 82 mit den Aussparungen 92 ausrichten, die in die Abdrückkappe 88 gebildet sind. Das Ergebnis all dessen ist, dass die zusammengedrückte Abdrückfederanordnung 90 gegen die Antriebsstange 70 drückt, um die Antriebsstange 70 in einer distalen Richtung entlang der Mittelachse 26 zu bewegen. Dieser Vorgang wiederum bewegt die Kugellager 82 in die Aussparungen 92. An diesem Punkt wird die Antriebsstange 70 aus dem Griff der Kugellager 82 freigegeben, und die Antriebsfeder 72 kann sich ausdehnen. Die Antriebsfeder 72 drückt dann die Antriebsstange 70 in Kontakt mit dem Kolben 22.
  • Gemäß der zuvor dargelegten Offenbarung bewirkt, da der Kolben 22 durch die Flüssigkeitskammer 24 vorrückt, jegliche Lufttasche 52 im Einspritzrohr 42 eine Druckspitze 56. Erinnern wir uns, dass diese Druckspitze 56 die Bildung eines Lochs in der Haut 50 des Patienten 12 ermöglicht. Anschließend wirkt die Antriebsfeder 72 auf die Antriebsstange 70 und den Kolben 22, um einen Einfließdruck 58 zu bewirken.
  • Für eine alternative Ausführungsform des Systems 10 der vorliegenden Erfindung wird die Spritze 16 mit einem Einsatz 94 versehen. Konkret kann der Einsatz 94 mit jedem Anschlag 96, der für die gewünschte Verwendung des Systems 10 geeignet ist, konfiguriert sein. Wie in 9 dargestellt, weist der Anschlag 96 mehrere radial orientierte Rippen auf. Es können auch andere Formen des Anschlags 96 verwendet werden, und der Anschlag kann bemessen werden, um entweder intramuskulären oder intrakutanen Anwendungen angepasst zu werden.
  • Obwohl das Düseninjektionsgerät, das hierin dargestellt und ausführlich offenbart wurde, zum Erreichen der Aufgaben und Bereitstellen der Vorteile, die hierin zuvor dargelegt wurden, voll imstande ist, versteht es sich von selbst, dass es lediglich zur Veranschaulichung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient, und dass nicht beabsichtigt ist, den Konstruktions- oder Entwurfsdetails, die hierin beschrieben werden, andere Beschränkungen aufzuerlegen als jene, die in den angehängten Ansprüchen beschrieben werden.

Claims (14)

  1. Injektionsgerät (14) zum Verabreichen eines flüssigen Medikaments an einen Patienten (12), welches umfasst: ein Basiselement (30) mit einer Oberfläche (32); eine Einfassung (36) mit einem Kranz (38) , wobei sich die Einfassung von der Oberfläche nach außen erstreckt, um den Kranz davon in einem Abstand von der Oberfläche zu positionieren, wobei die Einfassung und die Oberfläche des Basiselements eine Kammer (40) dazwischen definieren; ein nadelloses Einspritzrohr (16) mit einer Spitze (44), die sich von der Oberfläche nach außen und durch die Kammer erstreckt, um dem Patienten das flüssige Medikament zu injizieren; und ein Saugmittel (18) in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer durch die Oberfläche des Basiselements, um ein Teilvakuum in der Kammer zu erzeugen, wenn der Kranz der Einfassung gegen den Patienten gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektionsgerät ferner einen Anschlag (48) aufweist, der von der Oberfläche des Basiselements und zwischen der Außenwand und dem Einspritzrohr in die Kammer vorsteht, wobei das Saugelement so ausgelegt ist, dass es die Haut in Kontakt mit dem Anschlag zieht, um die Spitze des Einspritzrohrs gegen die Haut des Patienten zu drücken, um eine Grenzflächendichtung dazwischen herzustellen und die Haut benachbart zur Spitze gegen die Spitze zu stabilisieren, um die Bewegung der Haut in Bezug auf die Spitze während einer Injektion des flüssigen Medikaments auf ein Minimum herabzusetzen.
  2. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1, wobei die Kammer (40) ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist, und wobei die Oberfläche (32) des Basiselements (30) das geschlossene Ende der Kammer ist und der Kranz (38) der Einfassung (36) das offene Ende der Kammer ist.
  3. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einfassung (36) als ein Kreisring ausgebildet ist.
  4. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Spitze (44) des Einspritzrohrs (16) über den Kranz (38) der Einfassung (36) hinaus erstreckt und sich der Kranz der Einfassung über den Anschlag (48) hinaus erstreckt, und wobei der Anschlag für eine intramuskuläre Injektion des flüssigen Medikaments das Ziehen der Haut in die Kammer auf eine Tiefe von etwa 2,54 mm (0,10 Zoll) hinter der Spitze des Einspritzrohrs begrenzt.
  5. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 3, wobei die Einfassung (36) und der Anschlag (48) eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen, und wobei die Einfassung, der Anschlag und das Einspritzrohr im Wesentlichen konzentrisch sind.
  6. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kranz (38) der Einfassung (36), der Anschlag (40) und die Spitze (44) des Einspritzrohrs (16) alle in einem im Wesentlichen gleichen Abstand von der Oberfläche (32) sind.
  7. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 2, wobei der Anschlag eine Mehrzahl von Rippen aufweist, wobei sich jede Rippe von dem geschlossenen Ende und radial orientiert zwischen dem Einspritzrohr (16) und der Einfassung (36) erstreckt.
  8. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1 oder 2, welches ferner ein Antriebsmittel (70) aufweist, das mit dem Einspritzrohr (16) zum Ausstoßen des flüssigen Medikaments durch das Einspritzrohr während einer Injektion des flüssigen Medikaments verbunden ist.
  9. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 8, welches ferner ein Mittel Erzeugen einer Lufttasche (52) im Einspritzrohr (16) zwischen der Spitze (44) des Einspritzrohrs und einem flüssigen Medikament aufweist, das im Einspritzgerät enthalten ist, wobei die Lufttasche in unmittelbarer Nähe zur Spitze angeordnet ist.
  10. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 8, wobei das Antriebsmittel (70) so ausgelegt ist, dass ungefähr ein bis fünf Sekunden lang für eine Injektion von ungefähr einem Milliliter flüssigen Medikaments aktiviert wird.
  11. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 10, wobei das Teilvakuum in einem Bereich von ungefähr 20,3 bis 40,6 kPa (6 bis 12 Hg) liegt und die Haut bis zu einer Tiefe von ungefähr 2,54 mm (0, 10 Zoll) in die Kammer zieht.
  12. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einfassung (36) als ein Zylinder (24) mit einem Durchmesser ausgebildet ist, und wobei das Einspritzrohr (16) mit einem Flüssigkeitseinspritzkanal (46) mit einem Durchmesser ausgebildet ist, und wobei ferner das Verhältnis des Zylinderdurchmessers zum Durchmesser des Flüssigkeitseinspritzkanals ungefähr sechzehn zu eins (16:1) beträgt.
  13. Injektionsgerät (14) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Basis (30), die Einfassung (36) und das Einspritzrohr (16) aus einem medizinischen Kunststoff hergestellt sind.
  14. Injektionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlag (48) als ein Einsatz ausgebildet ist, wobei der Einsatz in der Kammer (40) zwischen der Einfassung und dem Einspritzrohr selektiv positioniert wird.
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