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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antenne gemäß dem Gattungsanspruch des
ersten Patentanspruchs, die eine elektromagnetische Welle überträgt, und
insbesondere eine Antenne, die für
Wellen in dem Bereich von einem MF-Band (Mittelfrequenzband) bis
zu einem UKW-Band und einem UHF-Band (Ultrahochfrequenzband) verwendet
werden kann, sowie ein Antennensystem, das eine Vielzahl solcher
Antennenelemente umfasst.
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Eine
solche Antenne ist bereits aus dem Dokument US-A-5826178 bekannt,
das eine Bündelungseinrichtung
zeigt, die einen magnetischen Fluss einer elektromagnetischen Welle
bündelt,
und einen Wandler, der den gebündelten
magnetischen Fluss in Spannung umwandelt.
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Zugehörige Antennen
können
nach ihrem Funktionsprinzip grob in die folgenden fünf Klassen
unterteilt werden.
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Eine
erste Art von Antenne ist eine Antenne, die eine Spannung im Ergebnis
dessen erzeugt, dass ein elektrisches Feld auf einen Leiter einer
linearen Form oder einer analogen Form einwirkt. Eine zweite Art
von Antenne ist eine Antenne, die eine Spannung über die Enden eines Kreisförmigen Leiters
von einer durch diese hindurchgehenden elektromagnetischen Welle
erzeugt. Eine dritte Art von Antenne ist eine Antenne, die eine
elektromagnetische Welle in eine Öffnung in einem Leiter bündelt, indem
sie einen Wirbelstrom nutzt, der sich um die Öffnung herum entwickelt. Eine
vierte Art von Antenne ist eine Antenne, die magnetischen Fluss durch
einen hochfrequenten magnetischen Stoff bündelt und den magnetischen
Fluss durch eine elektrische Spule in Spannung umwandelt.
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Die
spezifischen Bezeichnungen dieser Antennen sind wie folgt:
Die
erste Art von Antenne umfasst eine umgekehrte L-Antenne, die in
einem Frequenzband kürzer
als Kurzwelle verwendet wird, und eine Dipolantenne und eine Monopolan tenne
umfasst, die für
ein Hochfrequenzband oder höher
verwendet werden. Weiterhin umfasst die erste Art von Antenne eine
Yagi-Antenne, die für Empfang
einer FM-Übertragung
oder eines Fernsehsignals verwendet wird. Die Yagi-Antenne wird
durch Bereitstellen einer Dipolaratenne mit einem Wellendirektor
und einem Reflektor gebildet.
Die zweite Art von Antenne wird
als Loopantenne bezeichnet.
Die dritte Art von Antenne wird
als Schlitzantenne bezeichnet. Diese Schlitzantenne wird von Zellenstandorten für Mobiltelefone
und als Flachantenne für
den Empfang von Satellitenübertragungen
genutzt.
Die vierte Art von Antenne wird als Ferritantenne
oder Stabantenne bezeichnet. Ein Ferritkern wird als hochfrequenter
magnetischer Stoff verwendet.
Die fünfte Art von Antenne wird als
Parabolantenne bezeichnet. Die Parabolantenne wird zur Übertragung
von Funkwellen höherer
Frequenz als UKW oder als Radarantenne verwendet.
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Die
größte Ausgangsspannung
der ersten und der dritten Antenne wird als das Produkt aus der
Feldstärke
und der Länge
einer Antenne definiert. Die erste und die dritte Art von Antennen
weisen den Nachteil auf, dass sie keine große Antennenverstärkung erzielen
können.
Um diesen Nachteil auszugleichen, wird eine Vielzahl von Antennen
der dritten Art parallel geschaltet, um große Ausgangsleistung bei einer
niederohmigen Last zu erhalten.
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Die
zweite Art von Antenne, das heißt
die Loopantenne, dient der Detektion von magnetischem Fluss, der
durch eine von einer Spuke gebildete Ebene hindurch geht. Eine Ausgangsspannung
der Loopantenne kann erhöht
werden, indem die Größe einer
Spule und der Wicklungszahl der Spule vergrößert bzw. erhöht wird.
Wenn jedoch die Wicklungszahl einer Spule großer Fläche erhöht wird, erhöhen sich
die Induktivität
der Spule und die Streukapazität
zwischen den Leitungen der Spule, wodurch die Resonanzfrequenz der
Spule reduziert wird. Da die Notwendigkeit der Auswahl einer Frequenz
höher als
der für
die Übertragung
zu verwendenden Frequenz als Resonanzfrequenz besteht, unterliegen
die Fläche
einer Spule und die Wicklungszahl der Spule Einschränkungen.
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Die
vierte Art von Antenne, das heißt
die Ferritantenne, ermöglicht
die Reduzierung der Fläche
einer Spule durch Bündelung
von magnetischem Fluss durch Verwendung eines Ferritkerns. Da die
Wicklungszahl einer Spule erhöht
werden kann, ist die Ferritantenne verbreitet als hochempfindliche
MF-Antenne verwendet worden. Bei einer Frequenz von größer als
1 MHz fällt
die Permeabilität
des magnetischen Ferritmaterials in einem im Wesentlichen umgekehrten
Verhältnis
zu der Frequenz ab. Da die größte Betriebsfrequenz
von magnetischem Material bei etwa 10 GHz liegt, weist die Ferritantenne
den Nachteil auf, dass sie nicht für Frequenzen oberhalb des UKW-Bereiches
angewendet werden kann.
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Die
fünfte
Art von Antenne, die Parabolantenne, bündelt eine elektromagnetische
Welle durch Verwendung eines Parabolspiegels, wobei die Außenmaße des Spiegels
größer sind
als die Wellenlänge
einer zugrundeliegenden elektromagnetischen Welle, wodurch hohe
Antennenverstärkung
erzielt wird. Da die Antenne eine hohe Richtwirkung aufweist, wird
die Antenne vorwiegend für
ortsfeste Stationen verwendet.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten
Nachteile zu lösen
und eine Antenne bereitzustellen, die eine Erhöhung der Wicklungszahl einer
Spule ohne Eintreten eines Abfalls der Resonanzfrequenz ermöglicht und
die eine hohe Spannungsempfindlichkeit aufweist und die über einen
breiten Frequenzbereich angewendet werden kann.
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Dieses
Ziel wird durch die charakterisierenden Merkmale des Anspruchs 1
erreicht.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden in den Unteransprüchen
gezeigt.
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Das
erste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass magnetischer
Fluss hoher Frequenz in einen winzig kleinen Bereich gebündelt wird,
indem magnetischer Fluss durch Verwendung des Wirbelstromeffekts
einer Leiterplatte spezifischer Geometrie gebündelt wird. Das zweite Merkmal
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Detektionsspule
mit mehreren Wicklungen, die eine kleine Fläche hat und eine hohe Resonanzfrequenz
aufweist, den gebündelten
magnetischen Fluss in Spannung umwandelt. Die vorliegende Erfindung
verkörpert
eine Antenne hoher Empfangsemp findlichkeit in einem Hochfrequenzbereich
durch Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtungen.
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Wie
aus Veröffentlichungen
(K. Bessho et al. „A
High Magnetic Field Generator based on the Eddy Current Effect" (Generator eines
starken Magnetfeldes auf der Grundlage des Wirbelstromeffekts – nicht
autorisierte Übersetzung – d. Übers.),
IEEE Transactions on Magnetic, Bd. 22, Nr. 5, S. 970–972, Juli
1986, und K. Bessho et al. "Analysis
of a Novel Laminated Coil Using Eddy Currents for AC High Magnetic
Field" (Analyse einer
neuartigen Schichtspule unter Verwendung von Wirbelströmen für starke
AC-Magnetfelder – nicht
autorisierte Übersetzung – d. Übers.),
IEEE Transactions on Magnetic, Bd. 25, Nr. 4, S. 2855 – 2857,
Juli 1989) hervorgeht, wurde bislang eine Magnetfluss-Bündelungseinrichtung,
die aus einem Leiter besteht, bei niedrigen Frequenzen um eine Werbefrequenz
(50 Hz oder 60 Hz) herum verwendet. Die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung wird vorwiegend
für elektrische
Geräte,
wie zum Beispiel eine elektromagnetische Pumpe, angewendet.
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Die
in den Veröffentlichungen
beschriebene Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
wird hergestellt, indem ein kleiner Ausschnitt in einer Leiterscheibe,
in deren Mitte ein Loch ausgebildet ist, so ausgebildet wird, dass
er sich von dem Loch zu einem Außenumfang der Scheibe hin erstreckt.
Wechselnder magnetischer Fluss, der sich in der Richtung senkrecht
zu der Scheibenfläche
durch die Wirkung eines Wirbelstromes entwickelt, wird in das Loch
gebündelt.
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Die
Veröffentlichungen
beschreiben das Bündeln
von wechselndem magnetischem Fluss durch eine Magnetisierungsspule.
Die Veröffentlichungen
machen keine Aussagen zur Bündelung
einer in einer elektromagnetischen Welle beinhalteten Magnetfluss-Komponente.
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Die
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist grundlegend identisch im Betrieb mit der in den Veröffentlichungen
beschriebenen Leiterplatte. Die erfindungsgemäße Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
unterscheidet sich jedoch von der in den Veröffentlichungen beschriebenen
Leiterplatte dahingehend, dass die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung in einem
Hochfrequenzbereich von Hunderten von kHz bis GHz verwendet wird.
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Der
Betrieb der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
unter Verwendung der Leiterplatte wird nunmehr unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 beschrieben
werden. 1 ist eine perspektivische Ansicht
und zeigt die Erscheinung der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1,
und 2 ist eine Schnittdarstellung der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung und zeigt
den Fluss von alternierendem magnetischem Fluss.
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Die
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 wird
gebildet, indem ein Loch 3 in der Mitte einer quadratischen
Leiterplatte 2 ausgebildet wird und indem ein Ausschnitt 4 ausgebildet
wird, so dass sich dieser von dem Loch 3 zu dem Umfang
der Leiterplatte 2 erstreckt.
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Wenn
die Leiterplatte 2 in einem hochfrequenten elektromagnetischen
Feld in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung, in der sich
das elektromagnetische Feld ausbreitet (in den Figuren durch Pfeile
angedeutet), angeordnet ist, entwickelt sich ein Wirbelstrom 5 in
dem Umfang der Leiterplatte 2, wie in 1 gezeigt
wird. Der Wirbelstrom 5 wirkt so auf das elektromagnetische
Feld ein, dass das elektromagnetische Feld gehindert wird, in die
Leiterplatte 2 einzutreten. In diesem Fall und da das Loch 3 und
der Ausschnitt 4 in der Leiterplatte 2 ausgebildet
werden, fließt
der Wirbelstrom 5 um das Loch 3 und den Ausschnitt 4 herum
in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in der der Wirbelstrom 5 entlang
des Umfanges fließt.
Somit bündelt
der Wirbelstrom 5 den magnetischen Fluss Φ.
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Aus
dem in 2 gezeigten Fluss des alternierenden magnetischen
Flusses Φ ist
zu erkennen, dass der magnetische Fluss in eine Fläche, die
im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des in der Leiterplatte 2 ausgebildeten
Loches 3 ist, gebündelt
wird.
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Wenn
eine Spule, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der des Loches 3,
so angeordnet wird, dass sie mit der Mitte des Loches 3 ausgerichtet
ist, kann der gebündelte
magnetische Fluss in Spannung umgewandelt werden. Es ist hinlänglich bekannt,
dass die Induktivität
L einer Spule proportional zu dem Quadrat der Wicklungszahl der
Spule und der Fläche
der Spule ist. Weiterhin ist die Streukapazität, die zwischen den Leitungen
einer Spule vorliegt, im Wesentlichen proportional zu der Länge eines
Drahtes der Spule. Somit kann die Kapazität verringert werden, indem
der Durchmesser der Spule verringert wird.
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Die
Fläche
der Spule kann durch Verwendung der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 reduziert werden.
Aufgrund der vorstehenden Gründe
können
Reduzierung der Induktivität
und Kapazität
der Spule und Erhöhung
der Resonanzfrequenz der Spule erreicht werden, ohne dass die Wicklungszahl
reduziert werden muss. Wenn die Fläche der Spule verringert wird,
kann die gleiche Resonanzfrequenz auch dann erzielt werden, wenn
die Wicklungszahl der Spule erhöht
wird. Dementsprechend kann eine größere Empfangsspannung für eine gegebene
elektromagnetische Feldintensität
erzielt werden.
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Die
obenstehenden Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch eine ausführliche
Beschreibung bevorzugter beispielhafter Ausführungsbeispiele derselben unter
Bezugnahme auf die anhängenden
Zeichnungen offensichtlicher werden, wobei die Verweisziffern in
den Ansichten jeweils gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Leiterplatte zur Beschreibung
des Wirkungsprinzips der in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Magnetfluss-Bündelung.
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2 ist
eine Schnittdarstellung der Leiterplatte aus 1.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung und zeigt eine Antenne
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schnittdarstellung einer Antenne aus 3.
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5 ist
eine Veranschaulichung einer äquivalenten
Schaltung einer Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
und einer Spule, die in der Antenne aus 3 verwendet
wird.
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6A und 6B sind
Draufsichten und zeigen eine Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
einer Antenne gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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7 zeigt
eine äquivalente
Schaltung einer Antenne gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die anhängenden
Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Antenne
umfasst eine Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1,
einen IC-Chip 10 und eine Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20.
Die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 wird
hergestellt, indem ein Loch 3 im Wesentlichen in der Mitte
einer quadratischen Leiterplatte 2 und eine Aussparung 4 so
ausgebildet werden, dass sie sich von dem Loch 3 zu einem
peripheren Abschnitt der Leiterplatte 2 erstrecken. Der
Radius des Loches 3 wird auf einen Wert eingestellt, der
ausreichend kleiner ist als die Wellenlänge einer zugrundeliegenden
elektromagnetischen Welle. Ein wandähnlicher stehender Leiter 8 ist
orthogonal an die Leiterplatte 2 entlang des Umfanges derselben,
an das Loch 3 und die Aussparung 4 gekoppelt.
Der stehende Leiter 8 wird in dem Abschnitt der Leiterplatte 2 bereitgestellt,
durch den ein Wirbelstrom intensiv fließt, um die Fläche zu vergrößern, in
der der Wirbelstrom fließt.
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Der
IC-Chip 10 wird aus einem integrierten Halbleiterschaltkreis
mit einem Verstärker
hergestellt, und eine Spule 11 wird in einer Mitte einer
oberen Stirnseite des IC-Chips 10 hergestellt. Der IC-Chip 10 ist
so angeordnet, dass die Spule 11 mit dem Loch 3 der
Leiterplatte 2 ausgerichtet ist. Der IC-Chip 10 ist
enganliegend mit der Unterseite der Leiterplatte 2, zum
Beispiel über
eine dielektrische Schicht, verbunden.
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Die
Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 wird
hergestellt, indem ein Schlitz 22 im Wesentlichen in der
Mitte einer Leiterplatte 21 hinreichend größer als
die Leiterplatte 2 ausgebildet wird. Ein wandähnlicher
stehender Leiter 23 ist orthogonal mit einer obe ren Stirnseite
der Leiterplatte 21 entlang einer Peripherie eines Schlitzes 22,
durch den ein Wirbelstrom intensiv fließt, gekoppelt. Der stehende
Leiter 23 wird zur Erhöhung
der Fläche,
in der der Wirbelstrom fließt,
bereitgestellt.
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Die
Außenmaße der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1,
das heißt
das Außenmaß des stehenden Leiters 8,
und das Innenmaß des
Schlitzes 22 der Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20,
werden auf einen Wert eingestellt, der etwa ein halb der Wellenlänge einer
zugrundeliegenden elektromagnetischen Welle beträgt. Der Außenumfang der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
des Innenumfangs des Schlitzes 22 werden im Wesentlichen
in dem gleichen Quadrat ausgebildet. Die Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 wird
isoliert auf der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 gestapelt.
Das obenstehende Beispiel beschreibt einen Fall, bei dem die Leiterplatte 2 der
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
der Schlitz 22 der Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 in
einem Quadrat ausgebildet werden. Die einzige Anforderung besteht
darin, dass wenigstens eine Seite der Leiterplatte 2 und
eine Seite des Schlitzes 22 nicht auf ein Quadrat begrenzt
sind. Insbesondere kann die Geometrie der Leiterplatte 2 der
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
die des Schlitzes 22 der Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 willkürlich gemäß der Art
von polarisierter Welle eingestellt werden. Weiterhin wird, auch
wenn ein Supraleiter für
die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
die Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 verwendet
wird, das gleiche Ergebnis erzielt werden, wie es bei Verwendung
eines herkömmlichen
Leiters erzielt wird.
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Der
Betrieb der Antenne gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird nunmehr beschrieben.
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Der
Betrieb der gesamten Antenne wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben,
die eine Schnittdarstellung von 3 ist. In 4 wird
die Richtung, in der ein externer alternierender magnetischer Fluss Φ bewegt
wird, verkehrt herum in Bezug auf die Darstellung in den 1 und 2 gezeigt.
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Wenn
eine als gleichförmig
gewertete elektromagnetische Welle an der Antenne angekommen ist, bündelt die
Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 zuerst
die elektromagnetische Welle. Die Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 arbeitet
nach dem gleichen Prinzip wie das einer entsprechenden Schlitzantenne.
Ein elektromagnetisches Feld wird durch einen Wirbelstrom, der um
den Schlitz, dessen Größe ein halb
der Wellenlänge
der zugrundeliegenden elektromagnetischen Welle beträgt, herum
fließt,
in den Schlitz 22 gebündelt.
Der stehende Leiter 23 um den Schlitz 22 herum
wird bereitgestellt, um elektrischen Widerstand gegen den Wirbelstrom
zu reduzieren. Der stehende Leiter 23 arbeitet auf die
gleiche Weise wie der stehende Leiter 8, der in der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 bereitgestellt
wird.
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Die
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 bündelt magnetischen
Fluss in einen Bereich des Loches 3, der einen hinreichend
kleineren Durchmesser hat als die Wellenlänge der zugrundeliegenden elektromagnetischen
Welle, die von der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 empfangen
wird, und zwar unabhängig
von der Wellenlänge
der elektromagnetischen Welle. Der Betrieb der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 ist
wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der stehende Leiter 8 auf
der Leiterplatte 2 bereitgestellt, um einen in der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 fließenden Wirbelstrom
zu erhöhen.
Der Betrieb des stehenden Leiters 8 wird nunmehr beschrieben.
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Wenn
sich die Frequenz eines Wirbelstroms erhöht, wird der Wirbelstrom wegen
des Hauteffektes (der Stromverdrängung)
an dem Rand der Leiterplatte
2 konzentriert. Die Konzentrationsbreite
des Wirbelstroms wird als die Eindringtiefe „s" bezeichnet und durch die folgende Gleichung
(1) definiert.
wobei
p den spezifischen Widerstand einer Leiterplatte bezeichnet, ω die Winkelgeschwindigkeit
bezeichnet und μ die
Permeabilität
der Leiterplatte bezeichnet.
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Die
Permeabilität μ eines nichtmagnetischen
Leiters ist im Wesentlichen gleich der Permeabilität eines Vakuums,
das heißt
ein Wert von 4π × 10–7 [H/m].
In dem Fall, in dem Kupfer als Material der Leiterplatte verwendet
wird, ist die Leitfähigkeit
p gleich 1,6 × 10–8 [Ωm]. Ausgehend
von diesen Werten nimmt die Eindringtiefe „s" bei 100 MHz einen Wert von etwa 6,4 μm an.
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Wenn
die Länge
der gesamten Wirbelstrom-Strömungslinie
mit L
ed und die Dicke der Leiterplatte
2 mit T
angenommen werden, wird der elektrische Widerstand R
ed der
Leiterplatte
2 gegen den Wirbelstrom durch die folgende
Gleichung (2) definiert.
wobei p den spezifischen
Widerstand des Leiterwerkstoffes bezeichnet. Wenn Kupfer als das
Material eines Leiters verwendet wird, nimmt der spezifische Widerstand
p einen Wert von 1,6 × 10
–8 [Ω m] an.
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Insbesondere
ist der Widerstand Red der Leiterplatte 2 umgekehrt
proportional zu der Eindringtiefe „s" und der Dicke der Leiterplatte. Bei
Betrachtung eines Falles, bei dem die Winkelgeschwindigkeit (Frequenz) ω und der
spezifische Widerstand p der Leiterplatte 2 durch die Variablen
definiert werden, wird die Eindringtiefe „s" zu einem feststehenden Wert. Die Länge Led der Wirbelstrom-Strömungslinie wird so definiert,
dass sie im Wesentlichen proportional zu der Wellenlänge der
elektromagnetischen Welle wird (das heißt der Reziprokwert einer Frequenz).
Somit ist offensichtlich, dass die Länge Led nicht
sehr reduziert werden kann. Im Gegensatz dazu weist die Dicke T
der Leiterplatte 2 einen breiten Auswahlbereich auf. Dementsprechend
kann der Widerstand Red der Leiterplatte 2 reduziert
werden, indem die Dicke T der Leiterplatte 2 erhöht wird.
Die Reduzierung des Widerstandes Red kann
erzielt werden, indem die Dicke nur eines Bereiches der Leiterplatte 2,
in dem ein Wirbelstrom fließt,
erhöht
wird. Somit ist offensichtlich, dass die Geometrie des stehenden
Leiters 8, der nur entlang der Peripherie der Leiterplatte 2 der
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 ausgebildet
wird, und die Geometrie des stehenden Leiters 23, der nur
entlang der Peripherie des Schlitzes 22 der Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 ausgebildet
wird, vorzuziehen sind.
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Wünschenswerterweise
ist die Dicke des stehenden Leiters 8 oder die des stehenden
Leiters 23 größer als
die Eindringtiefe „s". Wie weiter oben
bereits erwähnt
wurde, beträgt
die Dicke des stehenden Leiters 8 und 23 vorzugsweise
mehrere Mikrometer. Somit können
die stehenden Leiter 8 und 23 durch Verwendung eines
Verfahrens, wie zum Beispiel elektrische Abscheidung oder stromlose
Abscheidung, ausgeführt
werden. Zum Beispiel wird ein leitfähiges Material, wie zum Beispiel
Kupfer, auf einer Innenfläche
ei ner Negativform, die zum Beispiel aus einem organischen Material
ausgebildet ist, durch Abscheidung abgeschieden werden. Im Ergebnis
dessen können
die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
die Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20,
die eine komplizierte Geometrie wie die in 3 gezeigte
aufweisen, zu niedrigeren Kosten hergestellt werden.
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Die
Anwendung des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens ermöglicht die
Einstellung des Durchmessers des Loches 3, das in der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 ausgebildet
ist, auf einen Wert von 1 mm oder weniger. Weiterhin werden das
Maß der
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
das Maß der
Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 kleiner
in einem höheren
Frequenzbereich, so dass eine kleinere Negativform erforderlich
ist. Wenn die Antenne auf eine elektromagnetische Welle von beispielsweise 30
GHz angewandt wird, nimmt eine Seite der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 eine
Größe von 5
mm an, und das Loch 3 muss so fertigbearbeitet werden,
dass es eine Größe von Zehntel
Mikrometer bis Hundertstel Mikrometer annimmt. In diesem Fall wird
das Ziel erreicht, indem ein photolithographisches Verfahren zur
Fertigbearbeitung des Loches 3 durch Anwendung einer lichtempfindlichen
Kunststofffolie für
die Herstellung der gedruckten Verdrahtungsplatte angewendet wird.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird der stehende
Leiter 8 auf der Leiterplatte 2 der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 bereitgestellt,
und der stehende Leiter 23 wird auf der Leiterplatte 21 der
Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 bereitgestellt.
Infolgedessen kann ein Strom von Wirbelstrom in die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
die Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 erhöht werden,
wodurch der Bündelungseffekt
verstärkt
werden kann.
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Wie
weiter oben bereits erwähnt
wurde, wird der magnetische Fluss Φ in das Loch 3 gebündelt, das in
der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 ausgebildet
ist. Der wie beschrieben gebündelte
magnetische Fluss geht durch die Spule 11 hindurch, wobei
eine Spannung über
die Anschlussklemmen der Spule 11 erzeugt wird. Es ist
offensichtlich, dass die Ausbildung der Spulen 11 auf einer
integrierten Halbleiterschaltung zu den folgenden beiden Vorteilen
führt.
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Der
erste Vorteil besteht darin, dass die Spule 11 klein gestattet
werden kann. Wie hinlänglich
bekannt ist, kann eine Verbindung mit einer Breite von 1 μm oder weniger
problemlos auf einer integrierten Halbleiterschaltung ausgebildet
werden kann.
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Der
zweite Vorteil besteht dass, dass elektrische Verbindung zwischen
Anschlussklemmen der Spule 11 und einem Stromkreis, wie
zum Beispiel einem Verstärkungskreis
oder einer Gleichrichterschaltung, im Rahmen der Prozesse zur Herstellung
einer integrierten Halbleiterschaltung hergestellt werden kann.
Wenn die Spule 11 und die Stromkreise separat ausgebildet
werden, besteht die Notwendigkeit der Nutzung eines Anschlussfeldes,
dessen eine Seite wenigstens 100 μm
oder mehr ist, um die Spute 11 elektrisch mit den elektronischen
Kreisen zu verbinden. In diesem Fall tritt elektrostatische Streukapazität in dem
Anschlussfeld auf, wodurch sich ein nachteiliger Einfluss der Reduzierung
der Resonanzfrequenz der Spule 11 ergibt. Dementsprechend
vermeidet die Herstellung der Spule 11 auf einer integrierten
Halbleiterschaltung die Arbeitsschritte, die zur Herstellung der
elektrischen Verbindung erforderlich sind. Es ergibt sich der Vorteil,
dass die Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einen Hochfrequenzbereich angewendet werden kann.
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Als
nächstes
wird der elektrische Betrieb unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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5 zeigt
eine äquivalente
Schaltung der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
der Spule 11. Eine Schleife A und eine Schleife B entsprechen
einem Wirbelstrom-Strömungsweg
der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1.
Insbesondere entspricht die Schleife A dem Außenumfang der Leiterplatte 2 der
Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1,
und die Schleife B entspricht dem Loch 3, das in der Leiterplatte 2 ausgebildet ist.
Wie aus 4 zu ersehen ist, sind die Schleife
B und die Spule 11 magnetisch miteinander gekoppelt. Es ist
offensichtlich, dass die Schleife B und die Spule 11 auf
eine Art und Weise gleich der eines Transformators arbeiten. Unter
der Bedingung, dass die Schleife B, die als Primärwicklung dient, eine Wicklung
hat und dass die Spule 11 N Wicklungen hat, wird die Spannung,
die sich über
die Spule 11 entwickelt, N Mal der der Schleife B. Wenn
dementsprechend eine große
Zahl für
die Entwicklungszahl N der Spule 11 ausgewählt wird,
kann die Empfindlichkeit der Antenne erhöht werden.
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Die
Wicklungszahl N kann nicht unbegrenzt erhöht werden, da die Resonanzfrequenz
fc (festgelegt durch die Induktivität L der
Spule 11, durch die Kapazität C der Spule 11 und
durch die Kapazität
C der elektrostatischen Streukapazität 31 eines Stromkreises
einschließlich
der Spule 11) größer sein
muss als eine Frequenz fr, die von der Antenne
empfangen werden soll. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Induktivität L der Spule 11 proportional
zu dem Produkt des Quadrates der Wicklungszahl N der Spule und der
Innenfläche
der Spule ist. Von der Kapazität
C der elektrostatischen Streukapazität 31 ist die Leitungskapazität der Spule 11 im
Wesentlichen proportional zu dem Produkt aus der Leitungslänge der
Spule und (N – 1)/N.
Wenn die Wicklungszahl hinreichend größer als 1 ist, ist die Leitungskapazität etwa proportional
zu der Leitungslänge
der Spule. Wie in den 3 und 4 gezeigt
wird, ist die elektrostatische Streukapazität 31 zwischen der
Spule 11 und der Leiterplatte 2, wenn die Spule 11 sehr
nahe an der Oberfläche
der Leiterplatte 2 ausgebildet wird, proportional zu der
Leitungslänge
der Spule 11. Dementsprechend wird analog dazu angenommen,
dass die Gesamtkapazität
C der elektrostatischen Streukapazität 31 proportional
zu der Länge
der Leitung ist. Unter Bezugnahme auf 5 bezeichnet
die Verweisziffer 32 Lastwiderstand, wie zum Beispiel Eingangsimpedanz
eines Verstärkungskreises.
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Wenn
die Spule
11 eine kreisförmige Form mit einem Radius „r" annimmt, ist die
Fläche
der Spule
11 proportional zu „r
2". Weiterhin ist die
Leitungslänge
der Spule proportional zu „N – r". Insbesondere ist
die Induktivität
L der Spule
11 proportional zu (N – r)
2.
Weiterhin ist die Kapazität
C der elektrostatischen Streukapazität
31 proportional
zu „N – r". Dementsprechend,
und wie durch die Gleichung (3) ausgedrückt wird, ist die Resonanzfrequenz
f
c umgekehrt proportional zu (N – r)
3/2. Das Ergebnis zeigt, dass der Radius „r" der Spule
11 kleiner
gehalten werden muss, um die Resonanzfrequenz f
c der
Spule
11 zu erhöhen,
die eine große
Wicklungszahl N aufweist.
wobei
k
1 und k
2 Koeffizienten
bezeichnen, N die Wicklungszahl einer Spule bezeichnet, und „r" den Radius der Spule
bezeichnet.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei der erfindungsgemäßen Antenne
der Radius des Loches 3 der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 so
ausge wählt,
dass er wesentlich kleiner wird als die Wellenlänge einer elektromagnetischen
Welle. Somit kann die Wicklungszahl N der Spule 11 erhöht werden,
ohne dass ein Abfall der Resonanzfrequenz fc der
Spule 11 auftritt.
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Wenngleich
das erste Ausführungsbeispiel
die Antenne beschrieben hat, auf die die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1,
die aus einer elektrisch durchgängigen
Einzelleiterplatte 2 besteht, angewendet wird, ist das
wesentliche Prinzip der vorliegenden Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Wie in 6 gezeigt wird, ist offensichtlich,
dass eine elektrisch geteilte Leiterplatte 2 verwendet
werden kann.
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6A zeigt,
dass zwei Leiterplatten 2' symmetrisch
angeordnet sind, wobei eine jede Leiterplatte 2' eine halbe
Wellenlänge × eine Viertel
Wellenlänge
misst. In diesem Fall wird ein äquivalentes
Loch 3' ausgebildet,
indem die Mitte der Seiten der beiden Leiterplatten 2' an der Stelle,
an der sie aufeinander treffen, eingedrückt wird.
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Wie
in 6A gezeigt wird, fließt der Wirbelstrom 5 in
den beiden Leiterplatten 2' in
eine einzige Richtung. Der Bereich, in dem sich die Einbeulungen
gegenüber
stehen, fungiert als das äquivalente
Loch 3'.
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Wie
aus einem Vergleich mit 1 ersichtlich wird, wird die
Länge eines
Kanals des Wirbelstroms 5 verkürzt. Somit besteht der Vorteil
der Fähigkeit,
den Widerstand Red gegen den Wirbelstrom 5 zu
reduzieren. Wie weiterhin in 6B gezeigt
wird, werden vier Leiterplatten 2', von denen jede eine Seite von
einer Viertel Wellenlänge
hat, bereitgestellt, wodurch ein Wirbelstrom-Strömungsweg weiter verkürzt wird.
Somit kann der Widerstand Re in weitaus
größerem Maß verkleinert
werden. In diesem Fall werden in der Mitte der vier Leiterplatten 2' befindliche
Ecken nach innen eingedrückt,
wodurch ein äquivalentes
Loch 3' ausgebildet
wird.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr beschrieben werden. In dem dritten
Ausführungsbeispiel
sind eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Antennen wie in 7 gezeigt
angeordnet. 7 ist eine äquivalente Schaltung und stellt
einen Zustand dar, dass eine Vielzahl von Antennen miteinander verbunden
sind.
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Eine
als Patch-Elektrode bezeichnete Plattenelektrode wird an einer Stelle
entsprechend dem Schlitz 22 der in 3 gezeigten
Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 platziert
und stellt somit eine Antennengruppe dar. Eine Vielzahl von Antennengruppen
werden in einer angeordneten Weise zum Beispiel zum Empfangen von
Satellitenübertragungen
verwendet. In diesem Fall können
Patchelektroden-Spannungen der einzelnen Patchelektroden nicht zueinander
addiert werden. Somit sind die Antennen jeweils parallel zueinander
geschaltet, um große
Leistung zu einer Last geringer Impedanz zu speisen.
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Die
Spule 11 der erfindungsgemäßen Antenne arbeitet unabhängig von
einem Groundplane-Potential. Somit sind eine Vielzahl von Spulen 11 und 11' wie in 7 gezeigt
in Reihe geschaltet, wodurch sich in den Spulen 11 und 11' entwickelnde
Spannungen addiert werden können.
Wenn die Spannungen addiert werden, besteht die Notwendigkeit, eine
an einem Punkt, an dem die Spannungen der Spulen 11 und 11' addiert werden,
vorliegende Phasenverzögerung
zu eliminieren. Ein Verfahren besteht darin, die Länge eines
Drahtes der Spule 11 an die eines Drahtes der Spule 11' an einem Punkt,
an dem die Spannung der Spule 11 und die der Spule 11' addiert werden,
anzupassen. Ein weiteres Verfahren besteht darin, die beiden Spulen 11 und 11' wie in 7 gezeigt über eine
Verzögerungsleitung
zu verbinden. Nachdem die Phase einer Spannung um 360° in Bezug
auf die Phase einer Ausgangsspannung von einer Spule, die durch
die Verwendung der Verzögerungsleitung 33 keine
Verzögerung
hat, verschoben worden ist, werden die Spannungen der beiden Spulen addiert.
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Die
Geschwindigkeit der Signale, die sich in einer gedruckten Leiterplatte
ausbreiten, ist etwas größer als
die halbe Lichtgeschwindigkeit. Da die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 eine
Größe einer
halben Wellenlänge
der elektromagnetischen Welle hat, kann das Ziel erreicht werden,
indem die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
die Spule 11 über
die gedruckte Leiterplatte so elektrisch miteinander verbunden werden,
dass ein Abstand zwischen der Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 und
der Spule 11 so eingestellt wird, dass er etwas größer ist
als die Größe. Wenn
die Wicklungsrichtung der Spule 11 entgegengesetzt zu der
der Spule 11' ausgelegt
wird, wird die Phase der Ausgangsspannung von der Spule 11 gleich
180° phasenverschoben
zu der Phase der Ausgangsspannung von der Spule 11'. Somit kann
eine Verzögerungslei tung zum
Verschieben der Phase um lediglich 180° als die Verzögerungsleitung 33 angenommen
werden.
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Unter
Beibehaltung eines Wellendirektors in einer handelsüblichen
Yagi-Antenne für
UHF-Band wurde eine Dipolantenne derselben durch die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ersetzt. Weiterhin wurde die Spule 11 mit zwei
Wicklungen verwendet. Detektionsversuche wurden unter Verwendung
der wie beschrieben modifizierten Antenne und einer handelsüblichen
Yagi-Antenne durchgeführt. Die
Versuchsergebnisse zeigen, dass die modifizierte Antenne eine Spannungsempfindlichkeit
von 5,7 dB (das heißt
1,8 Mal so groß wie
die einer handelsüblichen
Yagi-Antenne) erreicht wurde. Die Dipolantenne einer Standard-Yagi-Antenne kann als
Spule mit einer Wicklung angesehen werden. Es kann erkannt werden, dass
die Empfindlichkeit im Wesentlichen proportional zu einer Erhöhung der
Wicklungszahl der Spule erhöht worden
ist.
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Aus
den Ergebnissen ist ersichtlich, dass die Elektromagnetfluss-Bündelungseinrichtung 20 nicht
auf die in 3 gezeigte Planarstruktur beschränkt ist,
sondern als Wellendirektor, der in einer Standard-Yagi-Antenne verwendet
wird, ausgeführt
werden kann.
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Selbst
wenn der in 3 gezeigte IC-Chip als Stützteil einer
einfachen Spule 11, die keine Verstärkungsfunktion hat, ausgeführt wird,
ist offensichtlich, dass die Art und Weise der vorliegenden Erfindung
dadurch nicht verändert
wird.
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In
jüngster
Vergangenheit wurde ein Versuch unternommen, Leistung in Form von
Mikrowellen zu übertragen.
Zu diesem Zweck kann der IC-Chip 10 offensichtlich durch
einen Halbleiterchip ersetzt werden, der eine darin ausgebildete
Gleichrichterdiode oder eine Gleichrichterdiodenbrücke aufweist.
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Weiterhin
kann der IC-Chip 10 durch einen Halbleiterchip ersetzt
werden, der als Transponder bereitgestellt wird, der Leistung mit
einer Leserantenne überträgt, während Modulation
durchgeführt
wird.
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Wie
in Bezug auf die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben worden ist,
wird eine elektromagnetische Weile durch eine Magnetfluss-Bündelungseinrichtung,
die aus einer Leiterplatte besteht, gebündelt. Der somit gebündelte magnetische
Fluss wird durch eine Spute in Spannung umgewandelt. Somit kann
die Fläche
der Spule verringert werden, und die Wicklungszahl der Spule kann
erhöht
werden, ohne dass ein Abfall in der Resonanzfrequenz auftritt. Somit
kann eine Antenne hoher Spannungsempfindlichkeit ausgeführt werden.
Magnetisches Material wird für
die Magnetfluss-Bündelungseinrichtung
nicht verwendet, und ein Wirbelstromeffekt eines Leiters, der in
einem breiten Bereich von Frequenz auftritt, wird verwendet. Somit
kann die Antenne auf einen Frequenzbereich von Hunderten kHz bis
zu mehreren zehn GHz angewendet werden.