DE60119133T2 - Biosensor - Google Patents

Biosensor Download PDF

Info

Publication number
DE60119133T2
DE60119133T2 DE60119133T DE60119133T DE60119133T2 DE 60119133 T2 DE60119133 T2 DE 60119133T2 DE 60119133 T DE60119133 T DE 60119133T DE 60119133 T DE60119133 T DE 60119133T DE 60119133 T2 DE60119133 T2 DE 60119133T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
sample solution
sectional area
cross
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60119133T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60119133D1 (en
Inventor
Miwa Ako-gun HASEGAWA
Tomohiro Hirakata-shi YAMAMOTO
Motokazu Toyonaka-shi WATANABE
Shin Katano-shi Ikeda
Shiro Hirakata-shi Nankai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE60119133D1 publication Critical patent/DE60119133D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60119133T2 publication Critical patent/DE60119133T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/001Enzyme electrodes
    • C12Q1/004Enzyme electrodes mediator-assisted
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/327Biochemical electrodes, e.g. electrical or mechanical details for in vitro measurements
    • G01N27/3271Amperometric enzyme electrodes for analytes in body fluids, e.g. glucose in blood
    • G01N27/3272Test elements therefor, i.e. disposable laminated substrates with electrodes, reagent and channels

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Biosensor, insbesondere auf einen Cholesterinsensor, der leicht einen spezifischen Bestandteil in einer Probe mit einer hohen Geschwindigkeit und mit einer hohen Genauigkeit quantifizieren kann.
  • Stand der Technik
  • Als ein Beispiel für herkömmliche Biosensoren wird im Folgenden ein Glukosesensor beschrieben.
  • Ein allgemein bekanntes Verfahren für die Quantifizierung von Glukose ist ein System unter Verwendung einer Kombination von Glukoseoxidase mit einer Sauerstoffelektrode oder einer Wasserstoffperoxidelektrode. Glukoseoxidase oxidiert selektiv β-D-Glukose als ein Substrat zu D-Glukono-δ-Lakton unter Verwendung von Sauerstoff als ein Elektronenvermittler. Während dieses Reaktionsvorgangs wird Sauerstoff zu Wasserstoffperoxid reduziert. Hierbei wird Glukose entweder durch Messung einer Menge des verbrauchten Sauerstoffs unter Verwendung der Sauerstoffelektrode, oder durch Messung der Menge an erzeugtem Wasserstoffperoxid unter Verwendung von z.B. einer Platinelektrode gemessen.
  • Jedoch sind derartige wie vorher beschriebene Verfahren stark durch die gelöste Sauerstoffkonzentration im Falle eines bestimmten zu messenden Objekts beeinflusst, oder sind unmöglich bei Bedingungen, in denen kein Sauerstoff vorhanden ist. Folglich wurde ein Glukosesensor von einem derartigen Typ entwickelt, der als den Elektronenvermittler einen Metallkomplex oder eine organische Verbindung, wie etwa Kaliumferricyanid, ein Ferrocenderivat und ein Chinonderivat ohne Verwendung von Sauerstoff als dem Elektronenvermittler verwendet (siehe japanische offengelegte Patentschrift Hei 2-062952).
  • Für die Herstellung dieses Biosensors wird ein Elektrodensystem mit einer Messelektrode, einer Gegenelektrode und einer Referenzelektrode auf einer isolierenden Grundplatte z.B. durch Siebdruck gebildet, und dann wird eine Enzymreaktionsschicht einschließlich einem hydrophilen Polymer, einer Oxidoreductase und einem Elektronenvermittler auf dem Elektrodensystem gebildet. Falls notwendig, wird weiterhin ein Puffer zu dieser Enzymreaktionsschicht gegeben.
  • Wenn eine Probenlösung einschließlich dem Substrat auf die Enzymreaktionsschicht dieses Sensors getropft wird, wird die Enzymreaktionsschicht gelöst und das Enzym reagiert mit dem Substrat, wodurch diese Reaktion die Reduktion des Elektronenvermittlers verursacht. Die Konzentration des Substrats in der Probenlösung kann durch einen Oxidationsstrom für das elektrochemische Oxidieren des folglich reduzierten Elektronenvermittlers nach dem Ende der Enzymreaktion bestimmt werden.
  • Gemäß dieser Art von Sensor wird die reduzierte Form des Elektronenvermittlers, die infolge der Enzymreaktion gebildet wird, durch die Elektrode oxidiert, und die Konzentration an Glukose kann durch den Oxidationsstrom bestimmt werden.
  • Im Prinzip kann ein derartiger Biosensor für die Messung verschiedener Substanzen durch Verwendung eines Enzyms verwendet werden, dessen Substrat jeweils eine zu messende Substanz ist. Zum Beispiel kann ein Serumcholesterinspiegel, welcher als ein diagnostischer Index bei verschiedenen medizinischen Einrichtungen verwendet wird, unter Verwendung von Cholesterinoxidase oder Cholesterindehydrogenase und Cholesterinesterase als Oxidoreductase gemessen werden.
  • Die Enzymreaktion von Cholesterinesterase schreitet sehr langsam voran. Durch Zugabe einer geeigneten oberflächenaktiven Substanz dazu kann Cholesterinesterase in ihrer Aktivität verstärkt werden, wodurch die für die Gesamtreaktion erforderliche Zeit verkürzt werden kann.
  • Da dies jedoch dazu führt, dass das Reaktionssystem oberflächenaktive Substanz enthält, welche Hämocyten negativ beeinflusst, war es unmöglich Messungen unter Verwendung von Vollblut durchzuführen.
  • Wie vorher beschrieben, in dem Fall der Messung eines Cholesterinspiegels in einem Blut, ist ein oberflächenaktiver Stoff in dem Reaktionssystem enthalten, und der oberflächenaktive Stoff beeinträchtigt stark die Erythrozyten im Blut. Dies machte es für Sensoren, wie etwa Glukosesensoren, unmöglich, Vollblut an sich zu messen. Es wurde daher ein Vorschlag gemacht, ein Filterelement in der Nähe einer Öffnung eines Probenzufuhrweges vorzusehen, um dazu nur Plasma des Bluts zuzuführen, wobei die Erythrozyten ausfiltriert wurden. Beispielen für ein derartiges System werden in US 5,609,749 ; US 5,658,444 ; JP 11344461 und EP 0856586 offenbart. Jedoch ist die Fließgeschwindigkeit des filtrierten Plasmas in das Innere des Sensors gering und ungleichmäßig, so dass der Ansprech- bzw. Reaktionswert schwankt, und oftmals werden Blasen erzeugt, wenn das Plasma in den Sensor eintritt, wodurch die Messung unmöglich wurde.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen verbesserten Biosensor zur Verfügung zu stellen, der nicht die vorher beschriebenen Nachteile hat, und es Blutplasma mit daraus filtrierten Hämocyten ermöglicht, schnell das Elektrodensystem zu erreichen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Cholesterinsensor zur Verfügung zu stellen, mit hoher Genauigkeit und welcher hervorragende Ansprecheigenschaften hat, und welcher es ermöglicht Vollblut als ein zu messendes Objekt zu verwenden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßer Biosensor umfasst: eine isolierenden Grundplatte; ein Elektrodensystem mit einer Messelektrode und eine Gegenelektrode vorgesehen auf der Grundplatte; eine Reaktionsschicht mit wenigstens einer Oxidoreductase und einem Elektronenvermittler; einen Probenlösungszufuhrweg einschließlich dem Elektrodensystem und der Reaktionsschicht; eine Probenzufuhreinheit; und ein Filter, vorgesehen zwischen der Probenzufuhreinheit und dem Lösungszufuhrweg für das Ausfiltrieren von Hämocyten aus einem Blut, wobei das Plasma des Bluts, aus dem die Hämocyten durch das Filter ausfiltriert wurden, in das Innere des Probenlösungszufuhrwegs aufgrund eines Kapillarphänomens eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter an seiner Stromaufwärtsseite eine Querschnittsfläche (F1) größer als die Querschnittsfläche einer Öffnung (S1) des Probenlösungszufuhrweg hat.
  • Das hierbei verwendete Filter umfasst einen porösen Körper mit auf dreidimensionale Art und Weise verbundenen Poren. Dieser poröse Körper bewegt Blut aufgrund der Kapillarwirkung von der Probenzufuhreinheitsseite zu der Probenlösungszufuhrwegseite und hat die Funktion des Ausfiltrierens von Hämocyten aufgrund des Unterschieds in den Fließwiderständen zwischen dem Plasma und den Hämocyten. Für dieses Filter zu verwendende Materialien sind Vliesstoffe, Filterpapiere und andere poröse Körper, welche Fasern umfassen, bevorzugt hydrophile Fasern, wie etwa Glasfaser, Cellulose und Zellstoff.
  • Eine Querschnittsfläche des Filters an seiner Stromabwärtsseite ist bevorzugt gleich oder größer als die Querschnittsfläche an seiner Stromabwärtsseite, welche an der Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs angeordnet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Biosensors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die 2 ist eine Draufsicht des gleichen Sensors, wobei eine Reaktionsschicht, ein Abstandskalter und eine Abdeckung entfernt wurden.
  • Die 3 ist eine schräge, auseinandergezogene Ansicht des gleichen Sensors.
  • Die 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Hauptteils des gleichen Sensors.
  • Die 5 ist eine schematische, vertikale Querschnittsansicht, die Beispiele von Strukturen von Probenzufuhreinheiten für einen Sensor zeigen.
  • Die 6 ist eine schematische Draufsicht, die Beispiele von Modifikationen von Filtern für einen Sensor zeigt.
  • Die 7 ist eine schematische vertikale Querschnittsansicht, die Beispiele von Modifikationen von Filtern für einen Sensor zeigt.
  • Die 8 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Sensors gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die 9 ist eine schräge auseinandergezogene Ansicht des gleichen Sensors.
  • Die 10 ist eine schematische, vertikale Querschnittsansicht, die Beispiele von Modifikationen von Filtern für einen Sensor zeigt.
  • Die 11 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Sensors gemäß eines Vergleichsbeispiels.
  • Die 12 ist eine Draufsicht des gleichen Sensors.
  • Die 13 ist eine graphische Darstellung, die Ansprecheigenschaften eines Beispiels der vorliegenden Erfindung und des Vergleichsbeispiels zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie vorher beschrieben dient die vorliegende Erfindung dazu, Hämocyten eines Bluts, die störende Substanzen sind unter Verwendung eines Filters zu entfernen, damit das Blutplasma schnell in ein Elektrodensystem eines Sensors fließen kann. Spezifischer wird ein Filter zwischen einer Probenzufuhreinheit und einem Probenlösungszufuhrweg vorgesehen, welcher ein Elektrodensystem und eine Reaktionsschicht enthält, wobei der Filter eine Funktion des Ausfiltrierens von Hämocyten hat und eine Querschnittsfläche einer Stromabwärtsseite davon hat, welcher größer als die Querschnittsfläche einer Öffnung des Probenlösungszufuhrweges ist. Dadurch wird aufgrund des Kapillarphänomens das Blutplasma mit daraus filtrierten Hämocyten in das Innere des Probenlösungszufuhrwegs gesaugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Probenlösungszufuhrweg zwischen der Grundplatte und dem mit der Grundplatte kombinierten Deckelelement ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Teil des Deckelelements, welches das Filter und den Probenlösungszufuhrweg abdeckt, transparent.
  • Weiterhin werden die folgenden Bedingungen bevorzugt erfüllt, um das Blutplasma mit daraus abgetrennten Hämocyten in das Elektrodensystem einzubringen:
    • 1) Die Querschnittsfläche des Probenlösungszufuhrwegs ist gleich oder kleiner als der Querschnitt der Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs;
    • 2) Die Querschnittsfläche des Endteilbereichs des Filters an der Elektrodenseite ist gleich oder kleiner als jener der Seite auf der die Probenlösung eingebacht wird, d.h. die Seite stromaufwärts davon; und
    • 3) Der Filter wird durch einen Haltekörper gehalten, so dass er nicht an der Expansion gehindert wird.
  • Spezifischer ist es am meisten bevorzugt, dass die Querschnittsflächen eines Hohlteils und des Filters innerhalb des Sensors, wo die Probenlösung fließt, graduell von der Stromaufwärtsseite des Filters, welcher der Probenzufuhreinheit gegenüberliegt, zu der Belüftungsseite abnimmt, welche am Ende des Probenlösungszufuhrwegs offen ist.
  • Beispiele von Filtern mit geringen Querschnittsflächen an ihren vorderen Enden zu der Elektrodenseite sind z.B. diejenigen mit einer konvexen, konischen oder trapezartigen Form als Gesamtfilterform.
  • Was mit einer geringeren Querschnittsfläche an dem vorderen Ende eines Filters gemeint ist, ist, dass ein Teil, welcher den vorderen Teilbereich des Filters an der Elektrodenseite stützt, schmaler wird je näher er dem Probenlösungszufuhrweg kommt.
  • Um die Hämocyten vollständig zu entfernen, welche störende Substanzen sind, ist es bevorzugt, dass es wenigstens einen Teil des Filters gibt, wo das Filter ohne Kontakt mit einer filterhaltenden Einheit innerhalb eines Bereichs ist, der sich von der Probenzufuhreinheit zu dem Probenlösungszufuhrweg erstreckt, nämlich einen Teilbereich des Filters, an dem ein Raum die Oberfläche des Filters umfasst, so dass die Probenlösung durch den Filter ohne Ausnahme und Versagen durchtritt. Andererseits gibt es eine Möglichkeit, dass einige Hämocyten entlang der filterhaltenden Einheit laufen, ohne durch den Filter zu treten und in das Elektrodensystem fließen können.
  • Nun lasst uns den Fall vergleichen, in dem das Filter stromabwärts eine Querschnittsfläche kleiner als die Querschnittsfläche stromaufwärts hat, mit dem Fall, wo der Filter eine gleiche Querschnittsfläche von der Stromaufwärts- zu der Stromabwärtsseite hat. In dem ersten Fall ist die Hämocytenseparationsposition näher zu der Stromaufwärtsseite verglichen mit dem letzteren Fall, wo die Hämocytenseparationsposition näher zu der Stromabwärtsseite ist. Demgemäß können im letzteren Fall einige Hämocyten möglicherweise in den Probenlösungszufuhrweg gelangen.
  • Unter Verwendung dieser Strukturen und Konfigurationen ist es möglich, störende Substanzen aus der Probenlösung zu entfernen und das Plasma kann schnell in das Innere des Sensors fließen.
  • In Bezug auf die relative Position zwischen dem vorderen Ende des Filters an der Elektrodenseite und den Elektroden, ist es bevorzugt, dass das Filter nicht in Kontakt mit den Elektroden ist.
  • In Bezug auf eine Position, wo das Filterelement mit dem Biosensor vom Elektrodentyp verbunden ist, ist es gewöhnlich gut, derartige Positionen an der Öffnungsseite des Probenlösungszufuhrwegs auszuwählen, aber eine derartige Position kann zum Zwecke der Platzersparnis ebenfalls an der Entlüftungsseite gewählt werden. In einem derartigen Fall dient die Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs als eine Entlüftung.
  • Die filterhaltende Einheit, wie auch die Abdeckung und der Abstandskalter ist bevorzugt transparent. Dies ist so, damit eine visuelle Überprüfung des Vorgangs durchgeführt werden kann, in welchem die Probenlösung unter Verwendung des Filters filtriert wird, und des Vorgangs, in welchem die filtrierte Probenlösung in das Innere des Probenlösungszufuhrwegs aufgrund des Kapillarphänomens gesaugt wird, wodurch bestätigt werden kann, ob die Filtration erfolgreich durchgeführt wurde.
  • Verwendbare Elektronenvermittler sind Kaliumferricyanid und diejenigen ausgewählt aus Redoxverbindungen mit einer Funktion Elektroden zu und von einer Oxidoreductase, wie etwa Cholesterinoxidase, zu transferieren.
  • Eine zu verwendende Oxidoreductase ist ein Enzym, dessen Substrat eine zu messende Zielsubstanz ist. Im Falle eines Sensors für die Messung von Glucose als ein Zielobjekt, ist Glucoseoxidase zu verwenden.
  • Cholesterinoxidase oder Cholesterindehydrogenase, welches ein Enzym für die Katalyse der Oxidationsreaktion von Cholesterin ist, und Cholesterinesterase, welches ein Enzym für die Katalyse eines Vorgangs der Umwandlung von Cholesterinester zu Cholesterin sind, werden für die Messung eines Cholesterinspiegels verwendet, der als ein diagnostischer Index in Blutserum verwendet wird. Die Enzymreaktion der Cholesterinesterase schreitet sehr langsam voran. Durch Zugabe eines geeigneten oberflächenaktiven Stoffs dazu, kann Cholesterinesterase in ihrer Aktivität verstärkt werden, wodurch es möglich ist, die für die Gesamtreaktion erforderliche Zeit zu verkürzen. Diese wird auf oder in der Nähe des Elektronensystems angeordnet. Im Fall eines Sensors mit einem Deckelement, welches durch Kombination mit einer Grundplatte einen Probenlösungszufuhrweg zwischen dem Deckelement und der Grundplatte bildet, können sie ebenfalls an einem Teilbereich exponiert zu dem Probenlösungszufuhrweg oder an einer Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs vorgesehen werden. Wo immer eine derartige Position ist, ist es bevorzugt dass eine Reaktionsreagenzschicht leicht durch eine eingebrachte Probenlösung gelöst wird, um dadurch das Elektrodensystem zu erreichen. Um die Elektrode zu schützen, und um die Ablösung einer gebildeten Reaktionsschicht zu unterdrücken, ist es bevorzugt, dass eine hydrophile Polymerschicht in Kontakt mit der Oberfläche des Elektrodensystems gebildet wird. Ferner ist es neben dem Elektrodensystem bevorzugt, dass eine hydrophile Polymerschicht als eine Grundlage für die Bildung einer Reaktionsschicht gebildet wird, oder dass eine Reaktionsschicht, als eine unterste Schicht, ein hydrophiles Polymer enthält.
  • Eine Schicht mit einem Elektronenvermittler wird bevorzugt von einem oberflächenaktiven Stoff getrennt, für den Zweck der Erhöhung der Löslichkeit davon. Ferner ist sie bevorzugt getrennt von der Cholesterinesterase, welches ein Enzym für die Katalyse der Oxidationsreaktion und Cholesterin ist, für den Zweck der Sicherung der Lagerungsstabilität.
  • Im Fall von Biosensoren zur Messung des Blutzuckerspiegels gibt es ein Beispiel, in welchem eine Schicht, die ein Lipid enthält, gebildet wird, um z.B. eine auf dem Elektrodensystem gebildete Schicht abzudecken, für den Zweck der Erleichterung des Einführens der Probenlösung zu der Reaktionsschicht (siehe z.B. Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Hei 2-062952). Ein erfindungsgemäßer Biosensor enthält einen oberflächenaktiven Stoff, welcher eine Funktion ähnlich zu der eines Lipids hat, so dass keine Lipidschicht benötigt wird.
  • Verwendbare hydrophile Polymere sind z.B. wasserlösliche Cellulosederivate, insbesondere Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Carboxymethylcellulose als auch Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Gelatine, Polyacrylsäuren und ihre Salze, Stärke und ihre Derivate, Polymere von Maleinsäureanydrid und ihre Salze, Polyacrylamid, Methacrylharz und Poly-2-hydroxyethyl-methacrylat.
  • Oberflächenaktive Stoffe können ausgewählt werden aus n-Octyl-β-D-thioglucosid, Polyethylenglycolmonododecylether, Natriumcholat, Dodecyl-β-maltosid, Saccharosemonolaurat, Natriumdeoxycolat, Natriumtaurodeoxycholat, N,N-bis(3-Dglycon-amidepropyl))deoxycholamid und Polyoxyethylen(10)octylphenylether.
  • Verwendbare Lipide sind Phospholipide, bevorzugt amphipathische Lipide, wie etwa Lecithin, Phosphatydylcholin und Phosphatydylethanolamin.
  • Als Verfahren für die Messung eines Oxidationsstroms gibt es ein Zwei-Elektronensystem nur unter Verwendung einer Messeelektrode und einer Gegenelektrode, und ein Drei-Elektrodensystem, welches zusätzlich eine Referenzelektrode verwendet. Das Drei-Elektrodensystem ermöglicht genauere Messungen.
  • Hiernach wird die vorliegende Erfindung ausführlicher mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben.
  • Die 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Biosensors gemäß einer Ausführungsform und die 2 ist eine Draufsicht, wobei seine Reaktionsschicht, der Abstandskalter und die Abdeckung entfernt wurden, während die 3 eine schräge auseinandergezogene Sicht des Biosensors ist, wobei seine Reaktionsschicht und das Filter entfernt wurden.
  • Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine isolierende Grundplatte aus Polyethylenterephtalat. Diese Grundplatte 1 hat ein linkes Halbelement 1a mit einer geringeren Dicke und ein rechtes Halbelement 1b mit einer Dicke von etwa dem zweifachen der Dicke des linken Halbelements. Auf dem dünneren Element 1a wird eine Silberpaste gedruckt, um Leitungen 2, 3 und eine Grundlage für ein Elektrodensystem zu bilden. Ferner wird auf die Grundplatte 1 eine elektrisch leitfähige Kohlenstoffpaste mit einem Harzbindemittel gedruckt, um ein Elektrodensystem mit einer Messelektrode 4 und einer Gegenelektrode 5 zu bilden. Ferner wird eine isolierende Schicht 6 durch Drucken einer isolierenden Paste auf einen bestimmten Bereich gebildet. Die isolierende Schicht 6 definiert so die konstant exponierten Teile der Messelektrode 4 und der Gegenelektrode 5 und bedeckt teilweise die Leitungen 2 und 3. An dem dickeren Element 1b der Grundplatte 1 werden nach oben offene Aussparungen 7 und 8 vorgesehen.
  • Ein mit der Grundplatte 1 zu kombinierender Abstandshalter 11 umfasst ein flaches Plattenelement 11a in einer Größe das es die isolierenden Schicht 6 auf der Grundplatte 1 im Wesentlichen abdeckt, und ein etwa Uförmiges Element 11b mit einer größeren Höhe für das Abdecken eines peripheren Teils des Elements 1b der Grundplatte und für die Bildung eines Raumteils, um einen später beschriebenen Filter auf der Grundplatte 1 zu enthalten. Das U-förmige Element 11b hat an seinem linken Endteil 16 eine Abschrägung 16, die kontinuierlich ihre Höhe vermindert, um so die gleiche Höhe wie die des flachen Plattenelements an einen Teilbereich davon zu haben, der mit dem flachen Plattenelement 11a verbunden wird. Überdies hat das U-förmige Element 11b ein Pressteilbereichg 19, um den Filter zu pressen, an einer Position oberhalb eines Teilbereichs entsprechend zu einem Abtrennungsteilbereich 9 zwischen den Aussparungen 7 und 8 der Grundplatte 1. Das flache Plattenelement 11a hat einen Schlitz 12, welcher von der Oberseite zu der Unterseite davon durchdringt, und welches zu der Seite des U-förmigen Elements offen ist.
  • Eine Abdeckung 21 hat die Elemente 21a und 21b, welche entsprechend das flache Plattenelement 11a und das Element 11b des Abstandshalters 11 bedecken und an dem Element 21 einen geneigten Teilbereich 26 haben, welcher in Übereinstimmung mit dem schrägen Teilbereich 16 des Abstandshalters sich neigt. Die Abdeckung 21 hat ferner eine Entlüftung 22, die mit einem Ende des Schlitzes 12 der Grundplatte 1 zu verbinden ist, und ein durchgehendes Loch 28 hat, das mit der Aussparung 8 und dem offenen Teilbereich 18 an der rechten Seite des Pressteilbereichs 19 des Abstandshalters 11 zu verbinden ist.
  • Ein in der 1 gezeigter Biosensor wird hergestellt durch: Bildung einer Reaktionsreagenzienschicht oder von Reaktionsreagenzienschichten auf der Grundplatte 1 und/oder an der Seite der Abdeckung 11; weiterhin Einsetzen eines Filters 20 auf die Grundplatte 1; und Kombinieren des Abstandshalters 11 und der Abdeckung 21 mit der Grundplatte 1. In der 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Elektrodensystem. Das Filter 20 ist auf eine derartige Art und Weise fixiert, dass es an der Oberseite und Unterseite an einem hinteren Ende davon durch den abtrennenden Teilbereich 9 der Grundplatte 1 und dem Pressteilbereich 19 der Abdeckung 21 eingefasst ist; und ebenfalls an dem vorderen Ende davon durch den geneigten Teilbereich 26 der Abdeckung 21 bzw. eines Teilbereichs der Grundplatte 1 eingefasst wird, wobei der Teilbereich der Grundplatte benachbart zu einer Öffnung ihres Probenlösungszuführweges ist. Ferner liegt das Filter 20 an seinem vorderen Ende dem Probenlösungszufuhrweg gebildet durch den Schlitzteilbereich 12 des Abstandshalters 11 gegenüber.
  • Das derartig fixierte Filter 20 ist an seiner einfassenden Oberfläche oberhalb der Aussparung 7 der Grundplatte 1 weder in Kontakt mit der Grundplatte noch mit dem Deckelement. Daher ist der Punkt, dass es einen Teilbereich des Filters 20 gibt, welcher ein Teilbereich ist, der nicht in Kontakt mit einer filterhaltenden Einheit ist, nämlich dass es einen Raumteilbereich gibt, welcher das Filter umfasst, wodurch Hämocyten daran gehindert werden entlang der filterhaltenden Einheit zu laufen, ohne das Filter zu durchtreten, und in das Elektrodensystem zu fließen.
  • In Bezug auf die 1 und 2 bezeichnet F1 eine Querschnittsfläche der Stromaufwärtsseite des Filters 20, während F2 die Querschnittsfläche der Stromabwärtsseite des Filters 20 bezeichnet, wobei die Stromabwärtsseite an der Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs angeordnet ist. Auf der anderen Seite bezeichnet S1 die Querschnittsfläche der Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs, während S2 die Querschnittsfläche des Probenlösungszufuhrwegs bezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung ist, eine Beziehung S1<F1 zu haben. Dadurch erreicht Blutplasma mit daraus ausfiltrierten Hämocyten schnell das Elektrodensystem. Ein bevorzugtes Verhältnis ist S2≤F1, bevorzugter F2≤F1.
  • Um einen Cholesterinspiegel in einem Blut unter Verwendung dieses Sensors zu messen, wird ein Probenblut auf die Aussparung 8 der Grundplatte 1 durch das durchtretende Loch 28 der Abdeckung 21 gegeben. Das hier zugeführte Blut tritt in das Innere des Filters 20 von seinem Endteilbereich. Die Penetrationsgeschwindigkeit von der Hämocyten des Bluts in das Filter 20 ist langsamer als die des Plasmas, welches ein flüssiger Bestandteil ist. Daher sickert das Plasma aus dem Ende an der Elektrodensystemseite des Filters. Das derartig herausgesickerte Plasma füllt den gesamten Probenlösungszufuhrweg von der Nähe des Elektronensystems zu der Entlüftung 22, während das Reaktionsreagenz gelöst wird, welches z.B. Enzyme enthält und an einer Position getragen wird, um das Elektrodensystem oder eine hintere Oberfläche der Abdeckung gerade oberhalb der Position zu bedecken. Wenn die Gesamtheit des Probenlösungszufuhrwegs mit der Flüssigkeit gefüllt ist, stoppt der Zufluss der Flüssigkeit in das Filter 20. Ab diesem Augenblick erreichen die Hämocyten den Endteilbereich an der Elektrodensystemseite des Filters 20 nicht, und werden dann an ihren Positionen zurückgehalten. Demgemäss ist das Filter 20 so gestaltet, um einen Unterschied in dem Fließwiderstand zwischen dem Plasma und den Hämocyten zu einem derartigen Ausmaß zu ergeben, dass die Hämocyten nicht die Stromabwärtsseite des Filters erreichen, selbst nachdem das Plasma in einer derartigen Menge um die Gesamtheit des Probenlösungszufuhrweges auszufüllen dadurch getreten ist. Ein geeignetes erfindungsgemäßes Filter ist ein Tiefenfilter mit einer durchschnittlichen Porengröße von etwa 1 bis 7 μm.
  • Nach einem derartigen Hämocyten-Filtrationsvorgang reagiert das durch das Plasma gelöste Reagenz chemisch mit einem zu messenden Bestandteil im Plasma, wobei der Bestandteil z.B. Cholesterin im Falle eines Cholesterinsensors ist. Nach Verstreichen einer bestimmten Zeit danach kann der Bestandteil ins Plasma durch Messung eines elektrischen Stromwertes auf der Grundlage einer Elektrodenreaktion quantifiziert werden. Die 4 zeigt ein Beispiel des Aufbaus der Reaktionsreagenzschicht in der Nähe des Elektrodensystems am Probenlösungszufuhrweg. Auf dem Elektrodensystem auf der Grundplatte 1 werden eine Schicht 30 eines Natriumsalzes der Carboxymethylcellulose (hiernach einfach als CMC bezeichnet) welches ein hydrophiles polymer ist, und eine Schicht 31a eines Reaktionsreagenz wie z.B. einem Elektronenvermittler, gebildet. Ferner wird eine Schicht eines oberflächenaktiven Stoffs 32 und eine Reaktionsreagenzschicht 31b mit einer Oxidoreductase an einer hinteren Oberfläche des Deckelelements mit der Abdeckung 21 kombiniert mit dem Abstandskalter 11 gebildet, wobei die hintere Oberfläche zu dem Probenlösungszufuhrweg hin exponiert ist.
  • Die 5, 6 und 7 sind schematische Zeichnungen, die Beispiele von Modifikationen des Sensors zeigen.
  • Die 5 zeigt verschiedene Beispiele von Probenzufuhreinheiten. Die 5(a) zeigt eine Struktur, bei welcher eine Probenzufuhreinheit 8 eine Aussparung hat, um wie in der 1 eine Probenlösung aufzunehmen. Die 5(b) zeigt ein Beispiel mit einer Probenzufuhreinheit 8, die in einer Art und Weise strukturiert ist, dass das Filter 20 an einer oberen Seite eines Endteilbereichs davon, einen exponierten Teilbereich hat, an welchem eine Probenlösung zuzuführen ist. Die 5(c) zeigt eine Struktur, das eine Oberseite eines Endteilbereichs davon und die Endoberfläche an der Stromabwärtsseite des Filters 20 exponiert sind. Folglich kann eine Probe nicht nur zu der Probenzufuhreinheit 8 zugegeben werden, sondern ebenfalls an der Oberseite des Endteilbereichs des Filters 20.
  • Die 6 ist eine Draufsicht, die verschiedene Formen der Filter zeigt. Die 6(a) zeigt ein Beispiel, in welchem das Filter die gleiche Breite von der Stromaufwärtsseite zu der Stromabwärtsseite davon hat. Die 6(b) zeigt ein Beispiel, in welchem das Filter ein Abschrägung hat, um eine kontinuierlich abnehmende Breite von der Stromaufwärtsseite zu der Stromabwärtsseite zu haben, wobei dessen Form ungefähr trapezartig ist. Die 6(c) zeigt ein Beispiel, in welchem seine Breite an einem Mittelpunkt so geändert ist, dass die Breite an der Stromaufwärtsseite größer als die an der Stromabwärtsseite ist.
  • Die 7 zeigt Beispiele von Filtern mit verschiedenen Querschnittformen. In den 7(a) bis (c) werden derartige Abschrägungen vorgesehen, um die Querschnitte der Stromaufwärtsseiten größer als diejenigen der Stromabwärtsseiten zu machen. In den 7(d) und (e) hat jede Stromaufwärtsseite einen Querschnitt der gleich zu dem der Stromabwärtsseite ist.
  • Wie in den 1 und den 5 bis 7 vorher gezeigt, ist der Schlitz 12, welcher den Probenlösungszufuhrweg aufbaut, so gestaltet, um eine Querschnittsfläche zu haben, die senkrecht zu der Fließrichtung der Flüssigkeit ist, in jedem Fall kleiner als die Querschnittsfläche des Filters 20. Ferner hat das Filter 20 im Wesentlichen eine gleichmäßige durchgängige Dichte. Folglich ist erfindungsgemäß die Querschnittsfläche S2 des Probenlösungszufuhrwegs so gestaltet, um kleiner als die Querschnittsfläche F1 der Stromaufwärtsseite des Filters 20 zu sein, wodurch das Blutplasma ohne daraus filtrierte Hämocyten schnell aufgrund des Kapillarphänomens in den Probenlösungszufuhrweg gesaugt wird. Durch Verkleinerung der Querschnittsfläche des Filters an der Vorderseite davon wird ermöglicht, dass das Plasma schnell in das Innere des Sensors fließt.
  • Es wird ebenfalls möglich, dass das Plasma schnell in das Innere des Probenlösungszufuhrwegs fließt in dem Fall, dass jede in der 5 gezeigte Probenzufuhreinheit mit jeder in der 6 gezeigten flachen Form des Filters und/oder jeder in der 7 gezeigten Querschnittsfläche des Filters kombiniert wird.
  • Gemäß jedem derartigen, gezeigten Biosensor ist die Breite der Stromaufwärtsseite eines Filters bevorzugt nicht größer als 5mm und die Dicke davon ist nicht größer als 2mm. Die Breite der Öffnung des Probenlösungszufuhrwegs ist bevorzugt nicht größer als 2mm und die Dicke davon ist nicht größer als 200 μm.
  • Die 8 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Biosensors gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während die 9 eine auseinandergezogene schräge Ansicht mit einer davon entfernten Reagenzschicht ist.
  • Auf einer isolierenden Grundplatte 31 werden Leitungen 32 und 33, eine Arbeitselektrode 34 und eine Gegenelektrode 35 verbunden mit den entsprechenden Leitungen als auch eine isolierende Schicht 36 in einer ähnlichen Art und Weise zu dem Fall der 1 gebildet. Mehrere Abstandskalter 41, 43, 45, 47 und 49 und eine Abdeckung 53 werden auf dieser Grundplatte 31 zusammengesetzt. Ein Filter 51 ist an einem Teilbereich mit durchgängigen Löchern 46, 48 und 50 zwischen dem Abstandskalter 43 und der Abdeckung 53 eingesetzt. Ein durchgängiges Loch 53 der Abdeckung 52 bildet einen Probenlösungszufuhrweg und die durchgängigen Löcher 42 und 44,m vorgesehen in den Abstandshaltern 41 und 42 bilden einen Probenlösungszufuhrweg. Die durchgängigen Löcher 46 und 50 der Abstandskalter 45 und 49 sind größer im Durchmesser als das Filter 51, so dass die durch die Bezugszeichen 55 und 56 bezeichneten Räume um das Filter 51 gebildet werden, um das Filter 51 zu umfassen. Der Abstandskalter 47 ist teilweise in Kontakt mit der äußeren Peripherie des Filters 51, um das Filter zu positionieren. Abstandskalter 41 hat ein paar Lüftungen 54, um eine terminale Seite des Endteilbereichs des Probenlösungszufuhrweges zu der äußeren Atmosphäre freizulassen. Folglich wird aufgrund des Kapillarphänomens eine Probenlösung in das Filter 51 eingebracht und in den Probenlösungszufuhrweg in einem Bereich der sich von dem durchgängigen Loch 53, welches als eine Probenzufuhreinheit dient, zu dem Elektrodensystem erstreckt. Die Bewegung der Probenlösung hört auf, wenn durch das Filter 51 filtriertes Plasma das Elektrodensystem erreicht.
  • Hierbei ist jede Dicke der Abstandshalter 49 und 45, welche die Höhe der Räume 55 und 56 abgrenzt, bevorzugt nicht geringer als 100 μm. Der Abstandshalter 41 hat das durchgängige Loch 42, welches als ein Ort dient, wo die Probenlösung mit dem Reagenz reagiert. Die Dicke des Abstandshalters 41 ist bevorzugt nicht größer als 200 μm.
  • In diesem Beispiel wird eine CMC-Schicht 61 und eine Elektronenvermittlerschicht 62 auf dem Elektrodensystem gebildet und eine Schicht 63 mit einem Enzym und einem oberflächenaktiven Stoff wird auf der hinteren Oberfläche des Abstandshalters 43 gebildet.
  • Die 10 zeigt Beispiele von Filtern in Sensoren von einem derartigen Typ, wie er vorher beschrieben wird, wobei eine Probenlösung von einer Probenzufuhreinheit vorgesehen an der Abdeckungsseite, in Richtung eines Elektrodensystems in der Schwerkraftrichtung zugeführt wird. Die 10(a) zeigt ein Beispiel unter Verwendung eines Filters 51 mit einem gleichen Querschnittteilbereich an sowohl der Stromaufwärtsseite als auch der Stromabwärtsseite davon in der gleichen Art und Weise wie in der 8, wobei 10(b) ein Beispiel zeigt, das an seiner Stromabwärtsseite eine Querschnittsfläche kleiner als die Querschnittsfläche an seiner Stromaufwärtsseite hat.
  • Hiernach wird ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Verfahren für die Herstellung eines Cholesterinsensors wird im Folgenden beschrieben, welcher eine in den 1 bis 4 gezeigte Struktur hat, wobei: eine Reaktionsschicht 31a einen Elektronenvermittler enthält; eine Reaktionsschicht 31b eine Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase und einen oberflächenaktiven Stoff enthält; und eine Schicht 32 einen oberflächenaktiven Stoff umfasst.
  • Zunächst wurden 5 μl einer wässrigen Lösung mit 0,5 Gew.-% Natriumsalz der Carboxylmethylcellulose auf ein Elektrodensystem getropft und dann in einem Heißlufttrockner bei 50°C für 10 Minuten getrocknet, wobei eine CMC-Schicht 30 gebildet wurde. Als nächstes wurden 4 μl einer wässrigen Kaliumferricyanidlösung (entsprechend 70 mM Kaliumferricyanid) auf die CMC-Schicht 30 getropft und dann in einem Heißlufttrockner bei 50°C für 10 Minuten getrocknet, wobei eine Reaktionsschicht 31a mit Kaliumferricyanid gebildet wurde.
  • Eine Ethanollösung in einer Menge von 2 μl mit 2 Gew.-% Polyoxyethylen(10)octylphenlether (Triton X-100), welches ein oberflächenaktiver Stoff ist, wurde auf eine Aussparung, gebildet durch einen Schlitz einer Abdeckung kombiniert mit einem Abstandshalter, getropft und wurde bei Raumtemperatur für 3 Minuten getrocknet, wobei eine Schicht eines oberflächenaktiven Stoffs 32 gebildet wurde. Der vorher beschriebene Schlitz hatte eine Breite von 2mm und eine Länge von 4,5mm, während der Abstandshalter eine Dicke von 100 μm hat.
  • Polyoxyethylen(10)octylphenylether (Triton X-100), welcher ein oberflächenaktiver Stoff ist, wurde zu einer wässrigen Lösung mit darin gelöster Cholesterinoxidase aus Nocardia (EC1.1.3.6, hiernach als ChOD bezeichnet) und Cholesterinesterase aus Pseudomonas (EC.3.1.1.13, hiernach als ChE bezeichnet) gegeben. Diese gemischte wässrige Lösung wurde in einer Menge von 1,5 μl auf die Schicht des oberflächenaktiven Stoffs 32 getropft und durch flüssigen Stickstoff bei -196°C gefroren und dann in einem Kjedahl-Kolben gelagert und in einem Gefriertrockner über Nacht getrocknet, wodurch eine Reaktionsschicht 31b gebildet wurde, die 480 Einheiten (E)/ml Cholesterinoxidase, 1.200 E/ml Cholesterinesterase und 2 Gew.-% des oberflächenaktiven Stoffs enthält. Auf der derartig gebildeten Grundplatte 1 einen Sensor wurde in einer in der 2 gezeigten Art und Weise ein Glasfaserfilterpapier, das so geschnitten wurde, um eine trapezartige Form zu haben mit einer oberen Seite von 2mm, einer unteren Seite von 4mm und einer Höhe von 3mm und einer Dicke von 600 μm und einer mittleren Porengröße von 2,3 μm so vorgesehen, um nicht in Kontakt mit einer Arbeitselektrode zu sein.
  • Danach wurde das vorgeschriebene Deckelelement auf der Grundplatte gebunden, wodurch ein Cholesterinsensor wie in der 1 hergestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein zu dem des Beispiels 1 ähnlicher Cholesterinsensor wurde zusammengesetzt, außer dass der hier eingesetzte Sensor einen Filter 20' mit derartigen Abmessungen hat, dass seine Breite 2mm ist, seine Länge 27mm war und seine Dicke 100 μm war wie in der 11 und der 12 gezeigt.
  • Die Cholesterinsensoren A und B gemäß dem Beispiel 1 bzw. dem Vergleichsbeispiel wurden jeweils mit 20 μl eines Vollblutes als eine Probenlösung versehen, welches in die Aussparung 8 der Grundplatte 1 durch das durchgängige Loch 28 der Abdeckung 21 gegeben wurde, wobei das durchgängige Loch ein Einlass für die Probenlösung ist. Zu einem Zeitpunkt 3 Minuten später wurde eine Pulsspannung von +0,5 V in der Anodenrichtung an die Messelektrode mit der Gegenelektrode als eine Referenz angelegt, wobei ein Wert eines fließenden elektrischen Stroms zu einem Zeitpunkt 5 Sekunden nach der Pulsspannungsanlegung zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode gemessen wurde. Die Ergebnisse derartiger Messungen werden in der 13 gezeigt. Jeder der beiden Filter in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hatten ein apparentes Volumen von etwa 5,4 mm3.
  • Wie aus der graphischen Darstellung ersichtlich kann mit einem erfindungsgemäßen Sensor eine gute Linearität zwischen den Cholesterinkonzentrationen und den Ansprechwerten erhalten werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können Hämocyten eines Bluts, welche störende Substanzen durch ein Filter entfernt werden, und das Blut kann schnell zu dem Elektrodensystem geführt werden, um einen elektrochemischen Biosensor mit hervorragenden Antworteigenschaften zur Verfügung zu stellen.

Claims (9)

  1. Biosensor mit: einer isolierenden Grundplatte; einem Elektrodensystem mit einer Messelektrode und einer Gegenelektrode vorgesehen auf der Grundplatte; einer Reaktionsschicht mit wenigstens einer Oxidoreductase und einem Elektronenvermittler; einem Probenlösungszufuhrweg einschließlich dem Elektrodensystem und der Reaktionsschicht; einer Probenzufuhreinheit; und einem Filter (20), vorgesehen zwischen der Probenzufuhreinheit und dem Lösungszufuhrweg für das Ausfiltrieren von Hämocyten aus einem Blut, wobei das Plasma des Bluts, aus dem die Hämocyten durch das Filter ausfiltriert wurden, in das Innere des Probenlösungszufuhrwegs aufgrund eines Kapillarphänomens eingesaugt wird, wobei das Filter an seiner Stromaufwärtsseite eine Querschnittsfläche (F1) größer als die Querschnittsfläche einer Öffnung (S1) des Probenlösungszufuhrweg hat, und die ebenfalls größer als eine Querschnittsfläche (F2) an einer Stromabwärtsseite davon ist, wobei die Stromabwärtsseite an der Öffnung des Probenlösungszufuhrweges angeordnet ist.
  2. Biosensor nach Anspruch 1, wobei der Probenlösungszufuhrweg eine Querschnittsfläche (S1) gleich oder kleiner als die Querschnittsfläche (S2) der Öffnung des Probenlösungszufuhrweges hat.
  3. Biosensor nach Anspruch 1, wobei die Querschnittsfläche (F2) des Filters an der Stromabwärtsseite gleich oder größer als die Querschnittsfläche (S1) der Öffnung des Probenlösungszufuhrweges ist.
  4. Biosensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Filter einen porösen Körper mit auf dreidimensionale Art und Weise verbundenen Poren hat, und wobei der poröse Körper das Blut aufgrund der Kapillarwirkung von einer Seite der Probenzufuhreinheit zu einer Seite der Probenlösungszufuhrweg bewegt, und die Funktion hat, die Hämocyten aufgrund der Unterschiede in den Fließwiderständen zwischen dem Plasma und den Hämocyten auszufiltrieren.
  5. Biosensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welcher an einem Teil des Filters in einem Bereich, der sich von der Zufuhreinheit zu dem Probenlösungszufuhrweg erstreckt, einen Raum umfasst, der eine Oberfläche des Filters umgibt.
  6. Biosensor nach Anspruch 1, wobei eine Stirnseite des Filters an ihrer Stromabwärtsseite in Kontakt mit den Elektroden ist.
  7. Biosensor nach Anspruch 1, wobei der Probenlösungszufuhrweg zwischen der Grundplatte und einem mit der Grundplatte kombinierten Deckelelement gebildet wird.
  8. Biosensor nach Anspruch 7, wobei wenigstens ein Teil des Deckelelements, welches das Filter und den Probenlösungszufuhrweg abdeckt, transparent ist.
  9. Biosensor nach Anspruch 7, wobei ein oberflächenaktiver Stoff auf dem Deckelelement getragen wird oder fixiert ist.
DE60119133T 2000-07-31 2001-07-26 Biosensor Expired - Lifetime DE60119133T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000232385 2000-07-31
JP2000232385 2000-07-31
JP2000236131 2000-08-03
JP2000236131 2000-08-03
PCT/JP2001/006471 WO2002010734A1 (fr) 2000-07-31 2001-07-26 Biocapteur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60119133D1 DE60119133D1 (en) 2006-06-01
DE60119133T2 true DE60119133T2 (de) 2007-01-25

Family

ID=26597109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60119133T Expired - Lifetime DE60119133T2 (de) 2000-07-31 2001-07-26 Biosensor

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6966977B2 (de)
EP (1) EP1314978B1 (de)
JP (1) JP4184073B2 (de)
CN (1) CN1201147C (de)
DE (1) DE60119133T2 (de)
ES (1) ES2260305T3 (de)
WO (1) WO2002010734A1 (de)

Families Citing this family (82)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6036924A (en) 1997-12-04 2000-03-14 Hewlett-Packard Company Cassette of lancet cartridges for sampling blood
US8071384B2 (en) 1997-12-22 2011-12-06 Roche Diagnostics Operations, Inc. Control and calibration solutions and methods for their use
US6391005B1 (en) 1998-03-30 2002-05-21 Agilent Technologies, Inc. Apparatus and method for penetration with shaft having a sensor for sensing penetration depth
US6645359B1 (en) * 2000-10-06 2003-11-11 Roche Diagnostics Corporation Biosensor
US20050103624A1 (en) 1999-10-04 2005-05-19 Bhullar Raghbir S. Biosensor and method of making
US8641644B2 (en) 2000-11-21 2014-02-04 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Blood testing apparatus having a rotatable cartridge with multiple lancing elements and testing means
JP4213361B2 (ja) * 2001-05-22 2009-01-21 パナソニック株式会社 バイオセンサ
US9427532B2 (en) 2001-06-12 2016-08-30 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
US7025774B2 (en) 2001-06-12 2006-04-11 Pelikan Technologies, Inc. Tissue penetration device
JP4272051B2 (ja) 2001-06-12 2009-06-03 ペリカン テクノロジーズ インコーポレイテッド 血液試料採取装置及び方法
US7981056B2 (en) 2002-04-19 2011-07-19 Pelikan Technologies, Inc. Methods and apparatus for lancet actuation
DE60238119D1 (de) 2001-06-12 2010-12-09 Pelikan Technologies Inc Elektrisches betätigungselement für eine lanzette
US9795747B2 (en) 2010-06-02 2017-10-24 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Methods and apparatus for lancet actuation
US9226699B2 (en) 2002-04-19 2016-01-05 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Body fluid sampling module with a continuous compression tissue interface surface
ES2336081T3 (es) 2001-06-12 2010-04-08 Pelikan Technologies Inc. Dispositivo de puncion de auto-optimizacion con medios de adaptacion a variaciones temporales en las propiedades cutaneas.
WO2002100254A2 (en) 2001-06-12 2002-12-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for lancet launching device integrated onto a blood-sampling cartridge
EP1404234B1 (de) 2001-06-12 2011-02-09 Pelikan Technologies Inc. Gerät zur erhöhung der erfolgsrate im hinblick auf die durch einen fingerstich erhaltene blutausbeute
US8337419B2 (en) 2002-04-19 2012-12-25 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
WO2003042680A1 (fr) * 2001-11-14 2003-05-22 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Biocapteur
CN100339702C (zh) * 2002-03-01 2007-09-26 松下电器产业株式会社 生物传感器
US7976476B2 (en) 2002-04-19 2011-07-12 Pelikan Technologies, Inc. Device and method for variable speed lancet
US9248267B2 (en) 2002-04-19 2016-02-02 Sanofi-Aventis Deustchland Gmbh Tissue penetration device
US7674232B2 (en) 2002-04-19 2010-03-09 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7708701B2 (en) 2002-04-19 2010-05-04 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for a multi-use body fluid sampling device
US8267870B2 (en) 2002-04-19 2012-09-18 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for body fluid sampling with hybrid actuation
US7901362B2 (en) 2002-04-19 2011-03-08 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7717863B2 (en) 2002-04-19 2010-05-18 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7371247B2 (en) 2002-04-19 2008-05-13 Pelikan Technologies, Inc Method and apparatus for penetrating tissue
US7297122B2 (en) 2002-04-19 2007-11-20 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8579831B2 (en) 2002-04-19 2013-11-12 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US7547287B2 (en) 2002-04-19 2009-06-16 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7291117B2 (en) 2002-04-19 2007-11-06 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7648468B2 (en) 2002-04-19 2010-01-19 Pelikon Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8702624B2 (en) 2006-09-29 2014-04-22 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Analyte measurement device with a single shot actuator
US7909778B2 (en) 2002-04-19 2011-03-22 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7175642B2 (en) 2002-04-19 2007-02-13 Pelikan Technologies, Inc. Methods and apparatus for lancet actuation
US7491178B2 (en) 2002-04-19 2009-02-17 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7331931B2 (en) 2002-04-19 2008-02-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US7232451B2 (en) 2002-04-19 2007-06-19 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US9314194B2 (en) 2002-04-19 2016-04-19 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
US7892183B2 (en) 2002-04-19 2011-02-22 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for body fluid sampling and analyte sensing
US9795334B2 (en) 2002-04-19 2017-10-24 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US8221334B2 (en) 2002-04-19 2012-07-17 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for penetrating tissue
US7229458B2 (en) 2002-04-19 2007-06-12 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for penetrating tissue
US8784335B2 (en) 2002-04-19 2014-07-22 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Body fluid sampling device with a capacitive sensor
DE10220296A1 (de) * 2002-05-07 2003-11-20 Roche Diagnostics Gmbh Vorrichtung zur Probennahme von flüssigen Proben
JP4318084B2 (ja) 2002-10-25 2009-08-19 アークレイ株式会社 分析用具
JP3878993B2 (ja) 2002-10-31 2007-02-07 アークレイ株式会社 分析用具
US8574895B2 (en) 2002-12-30 2013-11-05 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus using optical techniques to measure analyte levels
DK1633235T3 (da) 2003-06-06 2014-08-18 Sanofi Aventis Deutschland Apparat til udtagelse af legemsvæskeprøver og detektering af analyt
WO2006001797A1 (en) 2004-06-14 2006-01-05 Pelikan Technologies, Inc. Low pain penetrating
US8071030B2 (en) 2003-06-20 2011-12-06 Roche Diagnostics Operations, Inc. Test strip with flared sample receiving chamber
US8679853B2 (en) 2003-06-20 2014-03-25 Roche Diagnostics Operations, Inc. Biosensor with laser-sealed capillary space and method of making
US8206565B2 (en) 2003-06-20 2012-06-26 Roche Diagnostics Operation, Inc. System and method for coding information on a biosensor test strip
US7718439B2 (en) 2003-06-20 2010-05-18 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for coding information on a biosensor test strip
US7645373B2 (en) 2003-06-20 2010-01-12 Roche Diagnostic Operations, Inc. System and method for coding information on a biosensor test strip
US8058077B2 (en) 2003-06-20 2011-11-15 Roche Diagnostics Operations, Inc. Method for coding information on a biosensor test strip
US8148164B2 (en) 2003-06-20 2012-04-03 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for determining the concentration of an analyte in a sample fluid
US7452457B2 (en) 2003-06-20 2008-11-18 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for analyte measurement using dose sufficiency electrodes
US7645421B2 (en) 2003-06-20 2010-01-12 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for coding information on a biosensor test strip
CA2529657C (en) * 2003-06-20 2011-04-12 F. Hoffmann-La Roche Ag Test strip with slot vent opening
EP1671096A4 (de) 2003-09-29 2009-09-16 Pelikan Technologies Inc Verfahren und apparatur für eine verbesserte probeneinfangvorrichtung
EP1680014A4 (de) 2003-10-14 2009-01-21 Pelikan Technologies Inc Verfahren und gerät für eine variable anwenderschnittstelle
US7822454B1 (en) 2005-01-03 2010-10-26 Pelikan Technologies, Inc. Fluid sampling device with improved analyte detecting member configuration
EP1706026B1 (de) 2003-12-31 2017-03-01 Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der fluidströmung und der probennahme
US8828203B2 (en) 2004-05-20 2014-09-09 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Printable hydrogels for biosensors
WO2005120365A1 (en) 2004-06-03 2005-12-22 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for a fluid sampling device
US7569126B2 (en) 2004-06-18 2009-08-04 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for quality assurance of a biosensor test strip
US8652831B2 (en) 2004-12-30 2014-02-18 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Method and apparatus for analyte measurement test time
WO2007133457A2 (en) * 2006-05-08 2007-11-22 Bayer Healthcare Llc Electrochemical test sensor with reduced sample volume
US20090071823A1 (en) * 2007-08-10 2009-03-19 Conopco, Inc. D/B/A Unilever Disposable enzymatic sensor for liquid samples
WO2009126900A1 (en) 2008-04-11 2009-10-15 Pelikan Technologies, Inc. Method and apparatus for analyte detecting device
US8900431B2 (en) 2008-08-27 2014-12-02 Edwards Lifesciences Corporation Analyte sensor
KR101226957B1 (ko) * 2008-12-08 2013-02-07 한국전자통신연구원 일회용 진단 키트
US9375169B2 (en) 2009-01-30 2016-06-28 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Cam drive for managing disposable penetrating member actions with a single motor and motor and control system
US8965476B2 (en) 2010-04-16 2015-02-24 Sanofi-Aventis Deutschland Gmbh Tissue penetration device
TWI439689B (zh) 2010-09-23 2014-06-01 Bionime Corp Electrochemical test specimen
CN102445471B (zh) * 2010-10-09 2014-04-09 华广生技股份有限公司 电化学式感测试片
WO2012177114A1 (en) * 2011-06-20 2012-12-27 Mimos Berhad Analyte sensor system
CN111343919B (zh) * 2017-11-21 2023-10-10 Bbb有限公司 生物传感器
CN109238777B (zh) * 2018-09-28 2024-02-06 湖南乐准智芯生物科技有限公司 生物芯片微量定量取样系统
CN108795729B (zh) * 2018-09-28 2019-02-05 湖南乐准智芯生物科技有限公司 一种生物芯片及其微量液体进样结构

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029579C2 (de) 1980-08-05 1985-12-12 Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim Verfahren und Mittel zur Abtrennung von Plasma oder Serum aus Vollblut
JPH0654304B2 (ja) * 1986-08-28 1994-07-20 松下電器産業株式会社 バイオセンサ
JP2502666B2 (ja) 1988-01-29 1996-05-29 松下電器産業株式会社 バイオセンサ及びその製造方法
GB9309797D0 (en) * 1993-05-12 1993-06-23 Medisense Inc Electrochemical sensors
JPH07234201A (ja) 1993-12-29 1995-09-05 Mochida Pharmaceut Co Ltd 電気化学的測定方法および新規p−フェニレンジアミン化合物
ATE191010T1 (de) 1993-12-29 2000-04-15 Mochida Pharm Co Ltd Elektrochemische bestimmungsmethode und neue p- phenylendiamin-verbindung
JP3745452B2 (ja) * 1996-05-30 2006-02-15 松下電器産業株式会社 バイオセンサおよびその製造方法
JP3487396B2 (ja) * 1997-01-31 2004-01-19 松下電器産業株式会社 バイオセンサとその製造方法
JP3487410B2 (ja) * 1998-05-29 2004-01-19 松下電器産業株式会社 バイオセンサ
EP1235068B1 (de) * 1999-11-15 2006-01-25 ARKRAY, Inc. Biosensor

Also Published As

Publication number Publication date
CN1444730A (zh) 2003-09-24
EP1314978A1 (de) 2003-05-28
EP1314978A4 (de) 2005-06-22
CN1201147C (zh) 2005-05-11
WO2002010734A1 (fr) 2002-02-07
DE60119133D1 (en) 2006-06-01
ES2260305T3 (es) 2006-11-01
JP4184073B2 (ja) 2008-11-19
US20030132110A1 (en) 2003-07-17
EP1314978B1 (de) 2006-04-26
US6966977B2 (en) 2005-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60119133T2 (de) Biosensor
DE60115288T2 (de) Biosensor
DE60222809T2 (de) Biosensor
DE69933739T2 (de) Biosensor mit drei Elektroden zur Kontrolle der Messverfälschungen durch interferierende Substanzen
DE60033243T2 (de) Teststreife für einen amperometrischen biosensor
DE60123142T2 (de) Biosensor
DE69929573T2 (de) Biosensor, enthaltend ein Enzym und einen Zucker
EP1307583B1 (de) Elektrochemischer einwegbiosensor für die quantitative bestimmung von analytkonzentrationen in flüssigkeiten
DE60019547T2 (de) Biosensor
DE60319516T2 (de) Wegwerfbarer submikroliter volumen sensor mit verbessertem probeneinlass
DE60020076T2 (de) Kleinvolumiger in-vitro-analyt-sensor
DE602004003288T2 (de) Elektrochemischer Biosensor
DE60018541T2 (de) Biosensor
DE69917372T2 (de) Vorrichtung zur Quantifizierung von Substraten
DE69729672T2 (de) Biosensor
DE60205702T2 (de) Biosensor
DE60317422T2 (de) Mediator-stabilisierende Verbindung und Methoden zur Verwendung zur Detektion elektrochemischer Analyte
EP0790498B1 (de) Elektrochemische Sensoren mit verbesserter Selektivität und erhöhter Empfindlichkeit
DE69836272T2 (de) Versuchsanordnung zur bestimmung von analyten in körperflüssigkeiten
DE69727128T2 (de) Wegwerfbare teststreifen zur bestimmung von blutbestandteilen und verfahren zur herstellung derselben
DE68924026T3 (de) Biosensor und dessen herstellung.
DE60025334T2 (de) Wegwerfteststreifen mit einer intgrierten reagenz/blut trennschicht
DE69233537T2 (de) Biosensor und Verfahren zur Messung einer Konzentration eines Substrats in einer Probe
DE60112733T2 (de) Schnell Ansprechender Glucose Sensor
DE102006051448A1 (de) Elektrochemischer Teststreifen für einen Biosensor mit mehreren Funktionen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP