DE60120336T2 - Peripheral einsetzbarer Katheter mit einem rückspülbaren Führungsrohr - Google Patents

Peripheral einsetzbarer Katheter mit einem rückspülbaren Führungsrohr Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0102Insertion or introduction using an inner stiffening member, e.g. stylet or push-rod

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet medizinischer Geräte, insbesondere auf eine Katheteranordnung.
  • Ein periphär eingeführter Katheter (PIC) wird für den Zugang zu einem Gefäßsystem verwendet. Der PIC ist ein Gerät, das für einen langfristigen und wiederholten Zugang zum Gefäßsystem eines Patienten verwendet wird, um wiederholte Einstiche zu vermeiden und demnach das Trauma und den Schmerz des Patienten zu reduzieren. Ein periphär eingeführter Katheter ist häufig kurz und neigt dazu, sich zumindest geringfügig in und aus dem Körper zu bewegen, was zu Infektionen und häufigen Erneuerungen führt.
  • Periphär eingeführte Zentralkatheter (PICC) wurden entwickelt, um Probleme im Zusammenhang mit dem PIC zu lösen. Ein PICC ist ein viel längerer Katheter, der so ausgestaltet ist, daß er perkutan (durch die Haut) eingeführt wird, so daß er tief in das Gefäßsystem hineinreicht. Ein PICC wird typischerweise verwendet, um die obere Hohlvene des Herzes zu erreichen, um dieses mit Arzneimitteln zu versorgen. Ein Beispiel eines Katheters, der in das Herz hineinreicht, wird in 1 gezeigt.
  • Ein PICC muß weich, faltbar und biegsam sein. Beim Einsetzen eines PICC in das Herz muß man den PICC durch gewundene venöse Pfade und natürliche Blockaden manövrieren können. Um die Einführung eines PICC in einen Patienten zu ermöglichen, wurden Techniken zur Versteifung des Katheters, wie z.B. ein Führungsdraht, für das Einführen entwickelt. Ein Führungsdraht kann in den Katheter zum Zweck der Versteifung während des Einführens eingefügt und entfernt werden, wenn die Einführung erfolgreich abgeschlossen ist.
  • Ein Beispiel eines Führungsdrahtes für die Einführung des PICC ist in der US-Patentschrift Nr. 5,357,961 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein Führungsdraht, der mit einer gewundenen Feder umwickelt ist, in den PICC eingeführt. Dieses Verfahren zieht auch eine Art und Weise in Erwägung, den PICC vor, während und nach der Einführung des PICC in den Patienten zu durchspülen, um somit die Einführung des PICC und die Entfernung des Führungsdrahtes aus dem PICC einfacher und sanfter zu gestalten.
  • Probleme im Zusammenhang mit solch einem Führungsdraht umfassen die Tatsache, daß der Führungsdraht mit einer gewundenen Feder umwickelt ist. Eine gewundene Feder neigt dazu, das Innere eines Katheters zu beschädigen. Obwohl eine gewundene Feder das Innere des Katheters beschädigen kann, wird sie beim Stand der Technik benötigt, da entsprechend des Stands der Technik die gewundene Feder dem Führungsdraht Gestalt und Kontur verleiht, um den Prozeß des Einführens des PICC zu ermöglichen.
  • Ein anderes Problem im Zusammenhang mit einem Führungsdraht entsprechend des Stands der Technik besteht darin, daß zur Vereinfachung der Einführung eines PICC in einen Patienten das Durchspülen des Katheters mit Flüssigkeit notwendig ist. Das Auslaufen ist dabei ein Problem, das im Zusammenhang mit dem Durchspülen auftritt. Die US-Patentschrift Nr. 5,357,961 gebrauchte einen Dreiwege-Stecker mit einem Anschlußstück für die Flüssigkeitsinjektion, um dadurch dem Auslaufen vorzubeugen. Ein Dreiwege-Stecker ist jedoch unhandlich und umständlich.
  • In der US-Patentschrift 4,239,042 wie auch der EP-A-0 347 170 wird eine Katheteranordnung des Typus offenbart, der in der Präambel des angefügten Anspruches 1 dargelegt ist.
  • Die US-Patentschrift 4,239,042 offenbart ebenso ein Verfahren zum Zusammanbau eines Katheters des Typus, der in der Präambel des angefügten Anspruches 7 dargelegt ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Um das Problem im Zusammenhang mit einem Führungsdraht des heutigen Stands der Technik zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung Vorrichtungen und Verfahren für ein durchspülbares Führungsrohr, das in einem Ausführungsbeispiel mit einem PICC verwendet werden kann, bereit.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Katheteranordnung bereitgestellt, wie sie in der Präambel des angefügten Anspruches 1 dargestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Zusammenbau eines Katheters, wie im angefügten Anspruch 7 dargestellt, bereitgestellt.
  • Ebenso wird ein Verfahren (nicht als Teil der Erfindung) zur Einführung eines Katheters in einen Patienten offenbart. Das Verfahren umfaßt die Bereitstellung eines Katheters mit zwei Katheterenden und mindestens einem Katheterlumen, welches von einer Katheterwand umgeben ist. Einführen eines hohlen Führungsrohres in den Katheter; wobei das Führungsrohr ferner zwei Führungsrohrenden hat, mindestens ein Führungsrohrlumen, welches von einer Führungsrohrwand umgeben ist, und eine Größenordnung, die geringer als die Größenordnung des Katheterlumens ist. Ein erstes Anschlußstück wird über dem Katheter angeordnet. Ein zweites Anschlußstück wird über dem Führungsrohr angeordnet. Das Führungsrohr wird im Katheter angeordnet durch Koppelung des zweiten Anschlußstückes an das erste Anschlußstück. Eine Spritze, die mit einer Lösung gefüllt ist, wird am Führungsrohr befestigt. Einfädeln des Katheters in einen Patienten, wobei sich das Führungsrohr darin befindet. Durchspülen des Führungsrohres mit der Lösung, da diese für das Einfädeln notwendig ist. Abkoppeln des zweiten Anschlußstückes vom ersten Anschlußstück und Zurückziehen des Führungsrohres aus dem Katheter nach Abschluss des Einfädelns. Anbringen einer Flüssigkeitstropfleitung an das erste Anschlußstück, falls notwendig.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht ein Beispiel eines früheren Stands der Technik, bei dem ein PICC in das Herz eines Patienten eingeführt ist.
  • 1A veranschaulicht ein Beispiel eines herkömmlichen Führungsdrahtes 100 gemäß eines früheren Stands der Technik.
  • 2-1, 2-2 und 2-3 veranschaulichen Beispiele drei verschiedener Ausgestaltungen eines Führungsdrahtes mit einer gewundenen Feder gemäß eines früheren Stands der Technik.
  • 4 veranschaulicht eine Katheteranordnung gemäß eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • 3A veranschaulicht ein Beispiel, wie ein Führungsrohr gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltet sein kann.
  • 4 veranschaulicht eine Katheteranordnung gemäß eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • 4A veranschaulicht eine Katheteranordnung gemäß eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, bei der eine Spritze an die Anordnung gekoppelt ist.
  • 5 veranschaulicht eine Katheteranordnung gemäß eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, bei der das Führungsrohr aus der Katheteranordnung entfernt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Bezugszeichen beziehen sich auf die gleichen Teile der Erfindung aus verschiedenen Perspektiven, sofern diese nicht anders gekennzeichnet sind.
  • 1A zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen Führungsdrahtes 100 gemäß des Stands der Technik. Bei diesem Beispiel ist der Führungsdraht 100 ein fester Stab 104, der an ein Anschlußstück 106 gekoppelt ist. Ein Anschlußstück 106 ist typischerweise ein fester Stecker. Ein herkömmlicher Führungsdraht, wie der in 1A gezeigte, ist mit Draht umwickelt, um den sogenannten Führungsdraht mit gewundener Feder zu ergeben.
  • 2-1, 2-2 und 2-3 veranschaulichen verschiedene Ausgestaltungen eines herkömmlichen Führungsdrahtes mit gewundener Feder. 2-1 zeigt einen Führungsdraht 201 mit spitz zulaufender gewundener Feder, 2-2 zeigt einen beweglichen Führungsdraht mit gewundener Feder 202, und 2-3 zeigt einen Führungsdraht mit einer beweglichen gewundenen Feder mit einer Spitze in Form eines J 203. Wie bei allen drei Figuren geschildert, sind alle Führungsdrähte mit gewundener Feder 201, 202 und 203 mit einer äußeren gewundenen Feder 214 hergestellt, die um einen festen inneren, sich in der Mitte befindlichen, Stab 212 gedreht ist. Der Führungsdraht mit gewundener Feder 201, 202 oder 203 kann an einen festen Stecker 216 gekoppelt sein, um diesen im Inneren des Katheters an Ort und Stelle zu halten (nicht gezeigt).
  • Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Führungsdraht offenbart die vorliegende Erfindung Ausführungsformen eines Führungsrohres zur Verwendung mit einem Katheter oder einem PICC. Das Wort „Katheter", das in der folgenden Beschreibung verwendet wird, bezieht sich sowohl auf einen Universal-Katheter als auch auf einen PICC.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Katheteranordnung 300 ein Führungsrohr 302, welches in den Katheter 312 eingeführt oder darin angeordnet ist. (Siehe 3).
  • Die Platzierung des Katheters 312 im Inneren einer Ader, Arterie oder einem anderen inneren Bereich des Patienten erfordert, daß der Katheter 312 durch gewundene Pfade manövriert wird. Das Führungsrohr 302 hat einen kleinen äußeren Durchmesser als der innere Durchmesser des Katheters 312 und wird als erstes in den Katheter eingeführt. Erst dann wird der Katheter 312, der mit dem Führungsrohr 302 versehen ist, in den Patienten eingeführt. Ein Verwendungszweck für die Benutzung des Führungsrohres 302 ist die Bereitstellung zusätzlicher Festigkeit oder Steifigkeit des Katheters während des Vorgangs des Einführens, da Katheter im Allgemeinen aus einem sehr biegsamen Material hergestellt sind, damit sie den natürlichen inneren Pfaden durch die Adern, Arterien und anderen Pfaden folgen können.
  • Ein Vorzug bei der Benutzung des Führungsrohres 302 zur Führung der Katheterinjektion 312 besteht im Gegensatz zum herkömmlichen Führungsdraht 100 darin, daß der Führungsdraht 302 eine geschmeidige Oberfläche hat. Ein herkömmlicher Führungsdraht hat an der Außenseite des festen Stabes typischerweise eine gewundene, gedrehte oder geflochtene Feder. (Siehe 2-1, 2-2 und 2-3). Bei einer solch herkömmlichen Technik kann durch die Entfernung des Führungsdrahtes aus dem Katheter die innere Oberfläche des Katheters beschädigt werden.
  • Ferner entsteht bei der Entfernung einer gewundenen Feder oder einem gedrehten oder geflochtenen Führungsdraht aus dem Katheter mehr Widerstand als bei der Entfernung eines Führungsrohres mit einer geschmeidigen Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Widerstandsaufbau durch die Entfernung einer gewundenen Feder oder eines gedrehten oder geflochtenen Führungsdrahtes bedeutet, daß ein zusätzliches Durchspülen des Katheters mit Flüssigkeit notwendig wird. Wiederum ist beim Entfernen des Führungsrohres 302 gemäß dieser Erfindung kein Durchspülen des Katheters 312 im Zuge dessen Entfernung erforderlich.
  • Desweiteren kann das Führungsrohr 302 aufgrund seiner Geschmeidigkeit auf die gewünschte Länge gekürzt oder zurechtgeschnitten werden, ohne daß es dabei ausfranst.
  • Der Katheter 312 kann ein gestreckter Katheter sein, der zum Beispiel eine Länge von dreißig Zentimetern (30 cm) aufweist. Der Katheter 312 wird typischerweise für die intravenöse Verabreichung von Medikamenten, die Injektion im Zuge von Chemotherapien, für Behandlungen mit Antibiotika oder die Überwachung der chemischen Umgebung verwendet. Der Katheter 312 ist häufig flexibel und typischerweise aus biokompatiblem Material hergestellt, das biegsam und weich ist, wie das medizinisch zugelassene Polyurethan, Silastik, Silikongummi oder ein ähnliches Material. Der Katheter 312 umfaßt ferner zwei Katheterenden, 316 und 318, und mindestens ein Katheterlumen 314, das von einer Katheterwand 320 umgeben ist und das sich in Längsrichtung entlang des Körpers des Katheters 312 erstreckt. (Siehe 3). Der Katheter 312 kann entsprechend der speziellen Verwendungszwecke verschiedene Lumen aufweisen.
  • Bei einer Ausführungsform wie in 3 veranschaulicht, umfaßt eine Katheteranordnung 300 einen Katheter 312, der ein Führungsrohr 302 besitzt, welches im Katheterlumen 314 angeordnet ist, um das Einsetzen des Katheters 312 in einen Patienten zu leiten. Das Führungsrohr 302 ist ein hohles Rohr, das ein Führungsrohrlumen 322 hat, welches von einer Führungsrohrwand 324 umgeben ist.
  • Das Führungsrohr 302 kann eine Größenordnung von weniger als der des Katheterlumens 314 aufweisen. Wenn zum Beispiel ein Katheter ein Lumen wie das Lumen 314 hat und einen äußeren Durchmesser von 1–78 mm (0,070''), beträgt sein innerer Durchmesser 1–40 mm (0,055''). Hier müsste der äußere Durchmesser eines Führungsrohres wie das Führungsrohr 302 etwa 1–14 mm (0,045'') betragen, um gut zwischen Führungsrohr und Katheter eingepasst zu werden. Wenn das Führungsrohr 302 geschmeidig in den Katheter 312 eingeführt wird oder dort angeordnet ist, ist das Einbringen der Katheteranordnung 300 in den Körper eines Patienten einfacher und Beeinträchtigungen der Katheteranordnung 300 werden minimiert.
  • Das Führungsrohr 302 hat eine Länge, die im Wesentlichen der Länge des Katheters 312 gleich oder kleiner als diese ist. In so einem Fall ist ein Zurechtschneiden des Führungsrohres nicht notwendig.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Führungsrohr 302 ein rostfreies betresstes Führungsrohr aus Stahl 330, wie in 3A gezeigt. Eine Technologie für ein dünnwändiges Rohrsystem, das durch HV Technologies, Inc., Trenton, Georgia entwickelt wurde, kann verwendet werden, um ein rostfreies betresstes Stahlrohr 330 für das Führungsrohr 302 herzustellen. Mit Hilfe der HV-Technologien kann das Führungsrohr 302 aus einer Vielzahl von Materialien wie zum Beispiel aus Kunststoffen oder Metall hergestellt werden. Alternativ dazu ist das Führungsrohr 302 ein metallverstärktes Rohr, das aus verschiedenen Materialien hergestellt ist. (Siehe Medical Product Manufacturing News, Januar/Februar 1995, „Thin-Wall Polyimide Composite Tubing Systems Developed").
  • Bei einer Ausführungsform ist das Führungsrohr 302 ein hohles Ruhr, welches ein metallverstärktes Mikro-Rohr ist. Vorzugsweise hat das Führungsrohr 302 eine Größenordnung, die kleiner ist als die Größe des Katheters 312. Der Querschnitt 304 zeigt die Einführung des Führungsrohres 302 in den Katheter 312, und daß das Führungsrohr 302 kleiner als das Katheterlumen 314 ist.
  • Das Führungsrohr 302 kann aus irgendeinem biokompatiblen Material hergestellt sein, welches flexibel und doch fest genug ist, um dem Katheter 312 während dessen Einführung genügend Festigkeit zu verleihen. Das Führungsrohr 302 ist aus einem Material hergestellt, das die Eigenschaft eines Formengedächtnis hat. Solch ein Führungsrohr 302 kann während der Einführung der Katheteranordnung 300 in die gewünschte Form gebogen werden und wieder begradigt werden, um das Führungsrohr 302 bei der Entfernung der Katheteranordnung 300 durch seine innewohnende Eigenschaft des Formengedächtnis zurück in die ursprüngliche Form zu bringen.
  • Alternativ dazu kann das Führungsrohr 302 für die Verwendung im Rahmen eines speziellen Verwendungszweckes in einer vorbestimmten Form angefertigt werden. Zum Beispiel kann das Führungsrohr 302 als ein hohles Rohr in Form eines J angefertigt sein. Bei diesem Beispiel entspricht das Führungsrohr 302 mindestens dem Führungsdraht mit der J-förmigen Spitze aus 2.
  • 4 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Katheteranordnung 300 den Katheter 312, das Führungsrohr 302, das Anschlußstück 410, den Anschluß 412 und das Anschlußstück 414.
  • Der Katheter 312 ist ein verlängerter Körper mit einem Katheterlumen 314 und zwei Führungsrohrenden 310 und 311. (Siehe 3). Das Führungsrohr 302, das ebenso die Enden 310 und 311 besitzt, ist im Katheter 314 des Katheters 312 angeordnet. Sobald das Führungsrohr 302 im Katheterlumen 314 angeordnet ist oder dort eingeführt wird, sind das Führungsrohrende 310 und das Katheterende 316 die Enden, die in den Körper eines Patienten durch die Einstichstelle 102 eingeführt werden.
  • Das Katheterende 318 kann in Inneren eines ersten Anschlußstückes, dem Anschlußstück 410, angeordnet sein. Das Anschlußstück 410 ist hohl. Das Anschlußstück 410 kann ein Female-Hub sein, der mit dem Ende 318 am Katheter 312 befestigt ist. Wenn das Anschlußstück 410 und der Katheter 312 miteinander verbunden sind, entsteht dadurch eine dauerhafte und auslaufsichere Anordnung. Das Anschlußstück 410 kann sich verschieben, um eine Verbindung mit einem hohlen Anschluß 412 einzugehen. Das Anschlußstück 410 ist so ausgewählt, daß es geschmeidig in den Anschluß 412 paßt, um einen gute Abdichtung herzustellen. Ferner wird das Anschlußstück 410 nicht ohne größere Einwirkungen wegrutschen.
  • Das Führungsrohrende 311 ist sicher an ein zweites Anschlußstück, das Anschlußstück 308 gekoppelt, welches hohl ist und das eine Luer-Verbindung oder ein Female-Hub-Anschluß sein kann. Das Führungsrohr 302, das an das Anschlußstück 308 gekoppelt ist, kann über den Anschluß 412 in den Katheter 312 eingebracht werden. Da das Anschlußstück 308 und der Anschluß 412 hohl sind, wird die Flüssigkeitseinleitung durch sie hindurch und in das Führungsrohr 302 ermöglicht. Das Anschlußstück 308 ist außerdem so ausgewählt, daß es geschmeidig in den Anschluß 412 passt, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten. Der Anschluß 412 ist so ausgewählt, daß er eine Größenordnung hat, die groß genug ist, damit das Führungsrohr 302 durch ihn hindurch angeordnet werden kann.
  • Das Anschlußstück 308 kann als Griff für das Führungsrohr 302 dienen. Das Anschlußstück 308 hat eine größere haftende Oberfläche als das Führungsrohr 302. Dadurch ist es einfacher, auf die Katheteranordnung 300 mit dem Anschlußstück 308 einzuwirken und diese zu handhaben. Ferner muß kein neues Gerät hergestellt werden und keine Modifikation der Katheterausgestaltung wird notwendig, da das Anschlußstück 308 ein Standard Hub-Anschluß oder ein Luer-Anschluß ist.
  • Der Anschluß 412 kann auch an ein drittes hohles Anschlußstück, das Anschlußstück 414, angeschlossen sein, welches ein Hub-Anschluß mit einem Anschluß für die Einführung 416 sein kann. In diesem Fall wird das Führungsrohr 302, das an das Anschlußstück 308 angekoppelt ist, durch ein drittes Anschlußstück 413 über den Anschluß für die Einführung 416 in den Katheter 312 angeordnet.
  • Wie in 4 veranschaulicht, wird das Führungsrohr 302, das eine Gesamtlänge hat, die kürzer als die des Katheters 312 ist, bei der vollständigen Einführung sicher am Anschlußstück 308 befestigt, so daß eine gewisse Entfernung D von der Spitze des Katheters 312 zur Spitze des Führungsrohres 302 vorhanden ist. Die Entfernung D beträgt vorzugsweise 0,5 cm. Die Entfernung D stellt zusätzlichen Schutz für die Ader eines Patienten bereit, da durch das Führungsrohr 302 im Katheter 302 folglich die Wahrscheinlichkeit des Durchstechens oder der Reizung der Ader des Patienten minimiert wird.
  • 4A veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer Katheteranordnung 300. Bei diesem Beispiel umfaßt die Katheteranordnung 300 den Katheter 312, das Führungsrohr 302, das Anschlußstück 410, den Anschluß 412, das Anschlußstück 414 und die Spritze 420.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Spritze 420 an das Anschlußstück 418 gekoppelt. Die Spritze 420 ist eine typische Injektionsspritze, die für die Injektion von Flüssigkeiten oder Medikamenten in einen Patienten benutzt wird und die handelsüblich ist. Das Anschlußstück 418 ist ein Hub-Anschluß, der in das Anschlußstück 308 angeordnet ist. Das Anschlußstück 418 ist so ausgewählt, daß es geschmeidig in das Anschlußstück 308 paßt, um eine gute Abdichtung für die Flüssigkeitsinjektion bereitzustellen. Da das Anschlußstück 308 direkt an das Führungsrohr 302 gekoppelt ist, wird die Spritze 420 an das Führungsrohr 302 und nicht an den Katheter 312 angeschlossen.
  • Die Spritze 420 wird im Zuge der Einführung der Katheteranordnung 300 in den Patienten verwendet zur Injektion von Behandlungsflüssigkeiten oder Medikamenten in das Führungsrohr 302. Zum Beispiel wird eine Flüssigkeit in die Katheteranordnung 300 injiziert, wenn sich das Führungsrohr 302 noch immer im Katheter 312 befindet. Die Injektion von Flüssigkeit durch das Führungsrohr 302 ist eine Art und Weise, das Führungsrohr 302 zu durchspülen.
  • Eine Lösung wie Salzlösung mit etwas Heparin wird verwendet, um die Spritze 420 zu füllen, welche dann zum Durchspülen des Führungsrohres 302 verwendet wird. Die Heparin-Konzentration sollte zwischen 10 Einheiten/cc bis 100 Einheiten/cc Heparin in der Salzlösung liegen. Das Durchspülen des Führungsrohres 302 kann gleichzeitig mit dem Einfädeln oder der Einführung der Katheteranordnung 300 vonstatten gehen.
  • Das Durchspülen des Führungsrohres 302 ist notwendig, wenn ein Widerstand oder ein Hindernis im Inneren des Körpers des Patienten während der Einführung der Katheteranordnung 300 angetroffen werden. Wenn zum Beispiel der Katheter 312, der mit dem Führungsrohr 302 ausgestattet ist, durch einen Pfad in den Körper des Patienten eingefädelt wird, kann der Katheter 312 auf diesem Pfad Widerstände vorfinden. Die Fluidinjektion kann diesen Pfad aufdrücken, so daß das Einfädeln bis zum Ziel fortgesetzt werden kann.
  • Ein neues Merkmal im Vergleich des Führungsrohres 302 gemäß dieser Erfindung mit einem herkömmlichen Führungsdraht besteht darin, daß das Führungsrohr 302 durchspülbar ist, während ein Führungsdraht nicht durchspülbar ist. Dies liegt daran, daß Flüssigkeiten aufgrund des hohlen Führungsrohres 302 durch das Führungsrohr 302 gespült werden können und ein herkömmlicher Führungsdraht dagegen ein fester Stab ist, durch den keine Flüssigkeit hindurchgespült werden kann. Das Durchspülen bei einem herkömmlichen Führungsdraht geschieht durch die Leerräume zwischen dem Führungsdraht und dem Katheter (d.h. das Durchspülen geschieht nur durch den Katheter und außerhalb des Führungsdrahtes). Auf der anderen Seite wird das Durchspülen entsprechend der exemplarischen Ausführungsformen dieser Erfindung durch das Führungsrohr 302 und nicht durch den Katheter 312 erreicht.
  • Das direkte Durchspülen durch das Führungsrohr 302 gewährleistet, daß kein Problem des Auslaufens in die Katheteranordnung 300 auftreten wird. Ein anderer Vorzug gemäß der Beispiele dieser Erfindung liegt darin, daß das Durchspülen gemäß dieser Erfindung durch das Durchspülen des Führungsrohres 302 erreicht wird, wobei der Katheter 312 davon unberührt bleibt. Demzufolge vermischen oder verdünnen sich Medikamente, die in den Patienten injiziert werden, nicht mit anderen Durchspüllösungen.
  • Die Katheteranordnung 300 kann vormontiert geliefert werden. Das Führungsrohr 302 kann schon in den Katheter 312 eingeführt oder dort angeordnet sein. Ein Vorzug besteht darin, daß dadurch das Führungsrohr 302 davor bewahrt bleibt, sich zu schnell durch die Ader eines Patienten zu bewegen, so daß Unbehagen oder Reizungen minimiert werden. Ferner ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß ein Anwender den Katheter 312 in der Ader des Patienten während der Einführung des Führungsrohres 302 in den Katheter 312 durchsticht. Nicht festgestellte Durchstiche der Katheterwand 320 des Katheters 312 führen, sobald sich dieser im Patienten befindet, zu Komplikationen wie ungenügende Medikamentenzufuhr oder Fehlleitung dieser Zufuhr.
  • 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Katheteranordnung 300. Bei diesem Beispiel umfaßt die Katheteranordnung 300 den Katheter 312, das Anschlußstück 410, den Anschluß 412 und das Anschlußstück 414. 5 veranschaulicht, daß nach einer erfolgreichen Einführung des Katheters 312 in den Körper eines Patienten das Führungsrohr 302 und die Spritze 420 aus 4A entfernt wurden. Der Katheter 312 wird an der Stelle auf der Haut des Patienten festgeklebt. Eine intravenöse Tropfleitung oder eine Infusionsspritze (nicht gezeigt) können in das Anschlußstück 414 eingeführt und Medikamente in einen Patienten injiziert werden.
  • Ein anderes exemplarisches Verfahren zur Einführung eines PICC in einen Patienten (das nicht Teil der Erfindung ist), ist in 4A erläutert. Ein Anwender füllt die Spritze 420 mit einer Durchspüllösung wie zum Beispiel mit Salzlösung, die Heparin enthält. Der Anwender koppelt dann die Spritze 420 an das Führungsrohr 302, welches, wie in den obigen Ausführungsformen besprochen, schon in den Katheter 312 eingeführt ist.
  • Der Anwender durchspült das Führungsrohr 302 durch Hinunterdrücken des Kolbens 422 der Spritze 420 und injiziert dadurch die Durchspüllösung in das Führungsrohr 302. Das Durchspülen des Führungsrohres 302 vor der Einführung der Katheteranordnung 300 in einen Patienten gestattet es dem Anwender, das Produkt auf Mängel hin zu überprüfen, wie zum Beispiel Löcher in der Führungsrohrwand oder der Katheterwand oder Blockierungen in der Katheteranordnung 300. Mängel oder Löcher bedeuten, daß der Anwender das Einstechen in den Patienten wiederholen muß, was zu unnötigem Unbehagen oder Schmerz führt. Der Anwender weiß, daß die Katheteranordnung 300 zur Benutzung bereit ist, wenn Flüssigkeitstropfen aus der Katheterspitze 312 aufsteigen und nirgendwo sonst entlang des Katheterkörpers 312.
  • Wenn das Führungsrohr 302 schon vom Hersteller in den Katheter 312 eingeführt ist, ist kein Zurechtschneiden durch den Anwender nötig, da das Führungsrohr so hergestellt ist, daß es die gleiche Länge aufweist oder kürzer als der Katheter 312 ist. Für den Fall, daß ein Zurechtschneiden dennoch notwendig ist, kann das überstehende Führungsrohr über das Anschlußstück 308 zurückgezogen oder herausgeschnitten werden
  • Der Anwender beginnt dann, die Katheteranordnung 300 über einen Einstichpunkt 102 in den Körper eines Patienten einzuführen. Eine peelable PICC-Einführung, wie sie Fachleuten bekannt ist, wird verwendet, um die Einführung des Katheters 312 in den Patienten zu ermöglichen (Johson and Johson Katalog Nr. 97913. (Nicht in den Figuren dargestellt).
  • Wie oben erwähnt, ist das Führungsrohr 302 notwendig, um ein sanftes Einführen zu ermöglichen. In diesem Fall durchspült der Anwender das Führungsrohr 302, so wie oben beschrieben. Das Durchspülen reduziert den Widerstand und gestattet dem Katheter 312 auf seinem Pfad in den Körper oder in die Adern des Patienten zu verbleiben. Das Durchspülen vermeidet ebenso, daß sich Blut oder Blutklumpen im Inneren des Führungsrohres 302 sammeln und erleichert somit die Einführung.
  • Sobald der Katheter 312 erfolgreich eingeführt wurde, entfernt der Anwender das Führungsrohr 302 aus der Katheteranordnung 300. Der Anwender koppelt zunächst das Anschlußstück 308 von der Katheteranordnung 300 ab. Dann, und unter Verwendung des Anschlußstückes 308 als einen Hebel, entnimmt der Anwender das Führungsrohr 302 aus dem Katheter 312. Während des Entfernens des Führungsrohres 302 aus dem Katheter 312 durchspült der Anwender das Führungsrohr 302, um zu vermeiden, daß Flüssigkeit des Patienten entnommen wird. Zum Schluß zieht der Anwender die Einstichnadel 600 aus dem Patienten.
  • Das Führungsrohr 302 kann auch mit einer dünnen Schicht herkömmlicher Gleitflüssigkeit oder mit einer Schicht hydrophilischer Polymere, so wie ein Hydrogel, Polyethylenoxid, Polyvinyl Porylidon, Pluronic, hydrophilisches Polyethuran oder Hydroxyl-Ethyl-Methacholat beschichtet sein. Diese Beschichtung stellt die Schmierung bereit und kann die Einführung und Entfernung des Führungsrohres 302 aus der Katheteranordnung 300 erleichern. Ebenso wird ein Gegendruck, der im Zuge des Entfernens des Führungsrohres 302 auftreten kann, durch kontinuierliches Durchspülen des Führungsrohres 302 während des Entfernens vermieden.
  • Sobald das Führungsrohr 302 aus der Katheteranordnung 300 entfernt ist, verbindet der Anwender eine andere Spritze mit der Anordnung, um Behandlungsflüssigkeiten oder Medikamente (nicht dargestellt) zu injizieren.

Claims (11)

  1. Katheteranordnung (300), umfassend: einen Katheter (312) mit zwei Katheterenden (316, 318) und zumindest einem Katheterlumen (314), das von einer Katheterwand (320) des Katheters umgeben ist; ein im Katheterlumen (314) angeordnetes Führungsrohr (302), wobei das Führungsrohr zur Führung des Katheters (312) in einen Patienten eingerichtet ist, das Führungsrohr hohl ist, eine Abmessung aufweist, die geringer ist als eine Abmessung des Katheterlumens (314) und des weiteren zwei Führungsrohrenden (310, 311) und ein Führungsrohrlumen (322) umfaßt, das von einer Führungsrohrwand (324) des Führungsrohrs umgeben ist; und ein erstes Anschlußstück (410), das mit einem proximalen Ende (318) des Katheters (312) gekoppelt ist; gekennzeichnet durch ein zweites Anschlußstück (308), das mit einem proximalen Ende (311) des Führungsrohres (302) gekoppelt ist, wobei das zweite Anschlußstück für eine Aufnahme einer Spritze (420) oder einer intravenösen Tropfleitung und eine Anordnung im ersten Anschlußstück (308) eingerichtet ist.
  2. Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei das Führungsrohr (302) eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich der des Katheters (312) ist, so daß kein Ablängen notwendig ist.
  3. Katheteranordnung nach Anspruch 2, wobei: das erste Anschlußstück (410) über dem Katheter (312) angeordnet ist und das zweite Anschlußstück (308) hohl ist und zwei Anschlußenden aufweist, wobei eines der beiden Anschlußenden mit dem proximalen Ende (311) des Führungsrohrs (302) koppelbar ist und im ersten Anschlußstück (410) angeordnet ist, wobei die Anordnung des weiteren umfaßt: eine Spritze (420) oder eine intravenöse Tropfleitung, die für eine Kopplung mit dem zweiten Anschlußstück (308) am anderen Ende (310) der beiden Anschlußstücke eingerichtet ist.
  4. Katheteranordnung nach Anspruch 3, wobei das Führungsrohr (302) ein metallverstärktes Rohr ist.
  5. Katheteranordnung nach Anspruch 3, wobei das Führungsrohr (302) ein Metallrohr ist.
  6. Katheteranordnung nach Anspruch 3, wobei das Führungsrohr (302) mit einer hydrophilen Polymerbeschichtung beschichtet ist.
  7. Verfahren zum Zusammensetzen eines Katheters, umfassend: Bereitstellen eines Katheters (312), wobei der Katheter zwei Katheterenden (316, 318) und ein Katheterlumen (314) aufweist, das von einer Katheterwand (320) des Katheters umgeben ist; Einfügen eines Führungsrohrs (302) in den Katheter, wobei das Führungsrohr im Katheterlumen (314) angeordnet ist, das Führungsrohr zur Führung des Katheters (312) in einen Patienten eingerichtet ist und zwei Führungsrohrenden (310, 311), ein Führungsrohrlumen (322), das von einer Führungsrohrwand (324) des Führungsrohrs umgeben ist, und eine Abmessung aufweist, die geringer ist als eine Abmessung des Katheterlumens; und Befestigen eines ersten Anschlußstücks (410) am proximalen Ende des Katheters (312); gekennzeichnet durch ein Anordnen eines zweiten Anschlußstücks (308) im ersten Anschlußstück (410), wobei sich das zweite Anschlußstück (308) in Kommunikation mit dem Führungsrohrlumen (322) befindet und für eine Aufnahme einer Spritze oder einer intravenösen Tropfleitung eingerichtet ist.
  8. Verfahren zum Zusammensetzen eines Katheters nach Anspruch 7, wobei: das erste Anschlußstück (410) über dem Katheter (312) angeordnet ist; das zweite Anschlußstück (308) hohl ist und zwei Anschlußenden aufweist; wobei das Verfahren des weiteren umfaßt: Koppeln des zweiten Anschlußstücks (308) mit einem (311) der beiden Führungsrohrenden an einem der beiden Anschlußenden; und Koppeln der Fluidinjektionsvorrichtung (420) mit dem anderen (310) der beiden Anschlußenden.
  9. Verfahren zum Zusammensetzen eines Katheters nach Anspruch 8, wobei das Führungsrohr (302) ein metallverstärktes Rohr ist.
  10. Verfahren zum Zusammensetzen eines Katheters nach Anspruch 9, wobei das Führungsrohr (302) ein Metallrohr ist.
  11. Verfahren zum Zusammensetzen eines Katheters nach Anspruch 9, wobei das Führungsrohr (302) mit einer hydrophilen Polymerbeschichtung beschichtet ist.
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