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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Endoskop, das eine
Vorrichtung zur Reinigung des Beobachtungsfensters aufweist, das
am distalen Ende des länglichen
Einführungsinstruments des
Endoskops vorgesehen ist, wobei das Einführungsinstrument insbesondere
ein schmales Einführungsinstrument
mit verringertem Durchmesser zur Einführung in eine Körperhöhle ist.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Endoskope,
die auf Gebieten der Medizin in Verwendung sind, bestehen im Allgemeinen
weitgehend aus einer Betätigungskopfeinheit,
die von der Hand einer Bedienungsperson ergriffen und manuell betätigt wird,
einem länglichen
Einführungsinstrument,
das sich von der Vorderseite der Betätigungskopfeinheit erstreckt
und zum Einführen
in eine Körperhöhle dient,
sowie einem Universalkabel, das aus der Betätigungskopfeinheit herausgeführt ist
und zu deren Anschluss an eine Lichtquelle (oder eine Lichtquelle
und einen Prozessor) dient.
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Das
Einführungsinstrument
ist an der distalen Endfläche
mit mindestens einem Beleuchtungsfenster und einem Beobachtungsfenster
versehen. Üblicherweise
liegt der Fall vor, dass das Beleuchtungsfenster entweder an einer
oder an zwei Positionen an der distalen Endfläche vorgesehen ist. Eine Streulinse
ist in jedem Beleuchtungsfenster vor dem lichtemittierenden Ende
eines Lichtleiters angebracht, der mit einer Lichtquelle verbunden
ist. Zum anderen ist im Beobachtungsfenster ein optisches Objektivlinsensystem
angebracht, und eine Halbleiter- Bildsensorvorrichtung
ist im Fokus des Objektivlinsensystems angeordnet. In der distalen
Endfläche des
Einführungsinstruments öffnet sich
ferner ein Ausgang eines Biopsiekanals. Wenn daher ein erkrankter
Bereich als Ergebnis einer endoskopischen Untersuchung ermittelt
wird, können
eine Pinzette oder ein anderes Biopsieinstrument oder chirurgisches
Instrument durch den Biopsiekanal hindurchgeführt und in die Körperhöhle eingeführt werden,
um eine erforderliche Behandlung vorzunehmen. Das Endoskop ist ferner
mit einer sogenannten Reinigungsvorrichtung für das Beobachtungsfenster versehen,
um eine Reinigungsflüssigkeit
gegen das Beobachtungsfenster zu spritzen, wenn es mit Körperflüssigkeiten
oder dergleichen verunreinigt ist. Die Reinigungsvorrichtung für das Beobachtungsfenster ist
normalerweise an der distalen Endfläche des Einführungsinstruments
vorgesehen und besteht im Wesentlichen aus einer Sprühdüse zum Spritzen
eines Reinigungsfluids, eines Gemisches einer Reinigungsflüssigkeit
mit Druckluft, gegen das Beobachtungsfenster sowie einem Versorgungskanal
für ein Reinigungsfluid,
der das Reinigungsfluid zur Sprühdüse liefert.
Die Zufuhrleitung für
das Reinigungsfluid erstreckt sich durch das Einführungsinstrument
hindurch und über
die Betätigungskopfeinheit
in das Universalkabel hinein.
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Ein
starrer Spitzenendabschnitt, der am vorderen distalen Ende des Einführungsinstruments
angebracht ist, besteht im Wesentlichen aus einer starren Trägerstruktur
und einer isolierenden Kappe, die am distalen Ende des Einführungsinstruments
angebracht ist. Im Hinblick auf die Festigkeit und Bearbeitbarkeit
besteht die starre Trägerstruktur
aus einem metallischen Material und ist in der isolierenden Kappe
so eingeschlossen, dass sie der Außenumgebung nicht ausgesetzt
ist. Die starre Trägerstruktur
ist mit einer vorgegebenen Anzahl von axialen Löchern oder Bohrungen versehen,
in denen der Lichtleiter, das optische Objektivlinsensystem, der
Biopsiekanal und die Sprühdüse, wie
sie oben beschrieben wurden, anzubringen sind.
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Ein
solches Endoskop ist aus JP 11-099122 A bekannt.
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Für das endoskopische
Einführungsinstrument,
das in eine Körperhöhle eingeführt wird,
ist es wünschenswert,
dass es so schmal wie möglich
ist oder einen kleinstmöglichen
Außendurchmesser
besitzt, um die Schmerzen auf Seiten der Patienten zu vermindern.
Daher sollten die verschiedenen Bauteile, die im endoskopischen
Einführungsinstrument
anzubringen sind, kompakt und klein sein, solange die angestrebten
Funktionen dieser Teile verfügbar
bleiben; in dieser Hinsicht wurden verschiedene Versuchte unternommen,
einschließlich
des Layouts und der Positionsbeziehungen der verschiedenen Bauteile
innerhalb des Einführungsinstruments.
Als Konsequenz wurde die Dicke der Einführungsinstrumente von in jüngster Zeit
entwickelten Endoskopen nahezu bis zu einer Grenze verringert. Dennoch
besteht ein erhebliches Bedürfnis
nach einer weiteren Verringerung des Durchmessers von endoskopischen
Einführungsinstrumenten.
Um ferner mit fortgeschrittenen endoskopischen Untersuchungen und
Behandlungen oder der gesteigerten Zahl von für ein Endoskop geforderten
Funktionen Schritt zu halten, bestand eine Tendenz zur Unterbringung
einer erhöhten
Anzahl von Bauteilen im endoskopischen Einführungsinstrument, beispielsweise,
zwei Biopsiekanäle
in einem endoskopischen Einführungsinstrument
vorzusehen oder das optische Objektivlinsensystem im Beobachtungsfenster
zur Erzielung einer Zoomfunktion mit einem Linsentriebmechanismus
auszurüsten.
Es ist dementsprechend wichtig, eine erhöhte Anzahl an erforderlichen
Bauteilen rationell innerhalb eines begrenzten Raums eines schmalen
endoskopischen Einführungsinstruments
unterzubringen, ohne seinen Außendurchmesser
vergrößern zu
müssen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben erläuterte
Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Endoskop
mit einer Reinigungsvorrichtung für das Beobachtungsfenster zu
versehen, die es erlaubt, den Außendurchmesser eines schmalen
endoskopischen Einführungsinstruments
bis auf eine extrem kleine Größe weiter
zu verringern.
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Eine
noch speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Endoskop mit einer Reinigungsvorrichtung für das Beobachtungsfenster anzugeben,
die eine Reinigungsdüse
aufweist, die so am distalen Ende eines schmalen endoskopischen Einführungsinstruments
positioniert ist, dass eine weitere Verringerung des Außendurchmessers
des Einführungsinstruments
auf eine extrem kleine Größe ermöglicht wird.
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Die
obigen Aufgaben werden durch das Endoskop gemäß Anspruch 1 gelöst. Die
abhängigen Ansprüche beziehen
sich auf bevorzugte Ausführungsformen
des Endoskops.
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Das
Endoskop mit einer Reinigungsvorrichtung für das Beobachtungsfenster der
vorliegenden Erfindung weist auf:
- – eine Betätigungskopfeinheit
und
- – ein
längliches
Einführungsinstrument,
dessen proximales Ende mit der Betätigungskopfeinheit verbunden
ist und das aufeinanderfolgend vom proximalen Ende her aufweist:
• einen flexiblen
Körperabschnitt,
• einen winkelmäßig abbiegbaren
Abwinkelungsabschnitt und
• einen
starren Spitzenendabschnitt, der aufweist:
– einen starren Gehäuseblock,
der mit dem vordersten Abbiegering des Abwinkelungsabschnitts durch
Passung verbunden ist,
– eine
isolierende Kappe, die so ausgebildet ist, dass sie den starren
Gehäuseblock
umgibt, und aus einem Umfangsteil, der am Umfang des starren Gehäuseblocks
eingepasst ist, und einer distalen Endfläche besteht, die mindestens Öffnungen
für ein
Beobachtungsfenster und ein Beleuchtungsfenster in axialer Ausrichtung
mit entsprechenden Öffnungen
im starren Gehäuseblock
und eine Öffnung
für eine
Reinigungsdüse
einer Reinigungsvorrichtung für
das Beobachtungsfenster aufweist, die mit einer Zufuhrleitung für ein Reinigungsfluid
verbunden und so ausgebildet ist, dass sie ein Reinigungsfluid gegen
das Beobachtungsfenster spritzen kann,
- – wobei
die Reinigungsvorrichtung für
das Beobachtungsfenster aufweist:
– einen Düseneinpassteil, der axial durch
den starren Gehäuseblock
gebohrt ist und einen Teil mit kleinem Durchmesser an der Seite
des unteren Endes des starren Gehäuseblocks und einen in Radialrichtung
erweiterten Teil mit großem Durchmesser
aufweist, der sich über
eine vorgegebene Länge
vom vorderen distalen Ende des Düseneinpassteils
erstreckt,
– eine
Ausnehmung mit Schulter, die im starren Gehäuseblock an der Außenseite
des Teils mit großem
Durchmesser des Düseneinpassteils
so ausgebildet ist, dass der Teil mit großem Durchmesser so positioniert
ist, dass er in Axialrichtung mit dem Außenumfang des starren Gehäuseblocks
an der Außenseite
fluchtet und mit ihm zusammenfällt,
– eine Reinigungsdüse, die
aus einem axialen rohrförmigen
Körperabschnitt,
der in den Teil mit großem
Durchmesser des Düseneinpassteils
eingepasst ist, und einem Spritzteil besteht, der vom rohrförmigen Körperabschnitt
um 90° abgebogen ist
und sich zum Beobachtungsfenster hin öffnet,
und
– ein Verbindungsrohr,
das einen geraden vorderen Rohrabschnitt, der durch den Düseneinpassteil
des starren Gehäuseblocks
hindurchgeht, im Teil mit kleinem Durchmesser des Düseneinpassteils
eingepasst ist und in den axialen rohrförmigen Körperabschnitt der Reinigungsdüse eingepasst
ist, einen geraden hinteren Rohrabschnitt, der parallel zum vorderen
Rohrabschnitt verläuft und
im Abwinkelungsabschnitt mit dem vorderen Ende eines flexiblen Schlauchs
von einer Versorgungsquelle für
Reinigungsfluid verbunden ist, sowie einen Rohrzwischenabschnitt
aufweist, der so abgewinkelt ist, dass der hintere Rohrabschnitt gegenüber dem vorderen
Rohrabschnitt um einen Abstand Δf
radial nach innen versetzt ist, wobei der hintere Rohrabschnitt
andere Bauteile, die durch den Abwinkelungsabschnitt hindurchgehen,
nicht stört.
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Der
vorderste Abbiegering der Abbiegeringe, mit denen der Abwinkelungsabschnitt
des Einführungsinstruments
aufgebaut ist, ist mit dem starren Gehäuseblock des starren Endabschnitts
verbunden. Weitere Abbiegeringe des Abwinkelungsabschnitts sind
aufeinanderfolgend und gelenkig mit dem vordersten Abbiegering verbunden,
und verschiedene Bauteile sind in den Abwinkelungsabschnitt eingeschraubt
oder eingepasst. Daher besteht wenig Raum im Abwinkelungsabschnitt
für das
Verbindungsrohr der Zufuhrleitung für Reinigungsfluid hinsichtlich
der Ausdehnung und des Anschlusses an den flexiblen Schlauch, der
den rückseitigen
Teil der Zufuhrleitung für
Reinigungsfluid bildet. Es ist daher erforderlich und wichtig, die
Position des Verbindungsrohrs im Abwinkelungsabschnitt durch den winkelmäßig abgebogenen
Rohrabschnitt im Abwinkelungsabschnitt genau zu kontrollieren, da
andernfalls das Problem auftreten könnte, dass der hintere Rohrabschnitt
andere Bauteile im Abwinkeldungsabschnitt stört. Hierzu wird vorzugsweise
an einer hinteren Endfläche
des starren Gehäuseblocks
eine Anzeigemarkierung vorgesehen, welche die Richtung anzeigt,
in die der abgewinkelte Rohrzwischenabschnitt des Verbindungsrohrs
einzustellen ist. Der vordere Endabschnitt des Verbindungsrohrs
ist ferner in die Reinigungsdüse
eingepasst, die teilweise in der Ausnehmung mit Schulter im starren
Gehäuseblock
eingepasst ist. Die Ausnehmung mit Schulter ist im starren Gehäuseblock
in der Weise vorgesehen, dass ein äußeres Segment eines Düseneinpassteils
gebildet wird, was bedeutet, dass ein zusätzlicher Raum zur Anbringung
der Reinigungsdüse am
distalen Ende des endoskopischen Einführungsinstruments erzeugt wird.
Am Außenumfang
der Reinigungsdüse
und um ihren Außenumfang
herum im Bereich der Ausnehmung mit Schulter ist vorzugsweise ein
Abdichtmaterial aufgebracht, um diese in ihrer Position zu verankern
und die Luftdichtheit des Einführungsinstruments
sicherzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Außenansicht
eines gesamten Endoskops, das mit einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet
ist;
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2 eine
schematische Endansicht der Endfläche am vorderen distalen Ende
des Einführungsinstruments
des Endoskops;
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3 eine
schematische Querschnittsansicht längs der Linie X-X von 2;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht längs der Linie Y-Y von 2;
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5 eine
schematische Querschnittsansicht, welche die wichtigsten Bauteile,
die in 4 dargestellt sind, in vergrößertem Maßstab zeigt;
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6 eine
schematische Schnittansicht längs
der Linie Z-Z von 3
und
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7 eine
schematische Ansicht eines rückseitigen
Endabschnitts des starren spitzen Endabschnitts des Einführungsinstruments.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Zuerst wird auf 1 Bezug genommen, welche die
allgemeine Konstruktion eines Endoskops zeigt. Das Endoskop dieser
Figur umfasst eine Betätigungskopfeinheit 1,
ein Einführungsinstrument 2 und ein
Universalkabel 3. Vom proximalen Ende her, das mit der
Betätigungskopfeinheit 1 verbunden
ist, besteht das endoskopische Einführungsinstrument 2 aufeinanderfolgend
aus einem länglichen
flexiblen Körperabschnitt 2a,
einem Abwinkelungsabschnitt 2b und einem starren Spitzenendabschnitt 2c.
Der flexible Körperabschnitt 2a,
der in Form einer flexiblen Schlauchstruktur vorliegt, ist in beliebige
Richtungen längs
gekrümmten
oder gebogenen Abschnitten flexibel biegbar, die in einem Einführungsweg
in eine Körperhöhle vorliegen
können.
Der Hauptteil des endoskopischen Einführungsinstruments 2 besteht
daher aus dem flexiblen Körperabschnitt 2a.
Der Abwinkelungsabschnitt 2b kann durch Fernsteuerung von der
Betätigungskopfeinheit 1 her
winkelmäßig in Richtung
nach oben, nach unten, nach rechts oder nach links abgebogen werden.
Dementsprechend kann der starre Spitzenendabschnitt 2c durch
Biegen des Abwinkelungsabschnitts 2b in eine gewünschte Richtung
abgebogen werden.
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In 2 ist
die distale Endfläche
des starren Spitzenendabschnitts 2c des Einführungsinstruments 2 schematisch
dargestellt. An der distalen Endfläche des starren Spitzenendabschnitts 2c sind zwei
Beleuchtungsfenster 10 vorgesehen (in manchen Fällen ist
ein Beleuchtungsfenster oder sind drei Beleuchtungsfenster vorgesehen),
und ein Beobachtungsfenster 11 befindet sich in einer Zwischenposition
zwischen den beiden Beleuchtungsfenstern 10.
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Unter
dem Beobachtungsfenster 11 öffnet sich eine große Auslassöffnung 12 eines
Biopsiekanals. Ferner ist eine Reinigungsdüse 13 in der Nähe der Auslassöffnung 12 des
Biopsiekanals vorgesehen, um ein Waschfluid auf das Beobachtungsfenster 11 zu
spritzen.
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Obgleich
dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist eine Lichtstreulinse
in jedem Beleuchtungsfenster 10 vor dem lichtemittierenden
Ende eines Beleuchtungs-Lichtleiters angebracht. Andererseits ist,
wie in 3 dargestellt ist, ein Objektivtubus 14 eines
optischen Objektivlinsensystems hinter dem Beobachtungsfenster 11 angeordnet.
Im Fall des speziellen Beispiels, das in den Zeichnungen dargestellt
ist, ist das Objektivlinsensystem mit einem Prisma 15 versehen,
um den Lichtweg um 90 Grad umzulenken und die Bilder auf eine Halbleiter-Bildsensorvorrichtung 16 zu
fokussieren, die waagerecht angebracht ist, d. h., die in einer
Ebene parallel zur Längsachse
des Einführungsinstruments 2 angeordnet
ist. Selbstverständlich
kann das Objektivlinsensystem auch so angeordnet sein, dass es die
Bilder auf eine Halbleiter-Bildsensorvorrichtung
fokussiert, die in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Einführungsinstruments
angeordnet ist, ohne den Lichtweg umzulenken. Ein Anschlusskabel 17 ist
mit der Bildsensorvorrichtung 16 verbunden. Die Auslassöffnung 12 des
Biopsiekanals ist vorgesehen, um daraus Pinzetten oder andere Instrumente
in eine Körperhöhle vorzuschieben,
wenn dies für
eine Behandlung erforderlich ist. Aus der Reinigungsdüse 13 (2, 4)
wird ein Gemisch aus einer Reinigungsflüssigkeit und Druckluft gegen
das Beobachtungsfenster 11 gespritzt, um es zu reinigen,
wenn es durch Körperflüssigkeiten
oder dergleichen verunreinigt wurde. Die Reinigungsdüse 13 dient
entsprechend dazu, ein Reinigungsfluid auf das Beobachtungsfenster 11 zu
spritzen, und stellt zusammen mit einem Verbindungsrohr 27 und
einem flexiblen Schlauch 26, die später beschrieben werden, eine Zufuhrleitung
für Fluid
dar.
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Der
starre Spitzenendabschnitt 2c besteht aus einem starren
Gehäuseblock 20,
der aus einem Metallblock von im Wesentlichen zylindrischer Form besteht,
und eine isolierende Kappe 21 ist an der distalen Endfläche des
starren Gehäuseblocks 20 angebracht.
Eine Anzahl axialer Bohrungen sind durch den starren Gehäuseblock 20 ausgebildet,
um die Lichtleiter, den Objetivtubus des Objektivlinsensystems 14,
den Biopsiekanal und die Reinigungsdüse 13, wie oben erwähnt, in
Ausrichtung oder in Verbindung mit Öffnungen aufzunehmen, die in
der isolierenden Kappe 21 für die Beleuchtungsfenster,
das Beobachtungsfenster und die Auslassöffnungen des Biopsiekanals
beziehungsweise die Zufuhrleitung für Fluid vorgesehen sind.
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3 zeigt
den Spitzendabschnitt 2c im Längsschnitt durch die Auslassöffnung 12 des
Biopsiekanals, während 4 den
starren Spitzenendabschnitt 2c im Längsschnitt durch die Reinigungsdüse 13 zeigt.
In 3 ist mit 22 eine Bohrung bezeichnet,
die axial durch den starren Gehäuseblock 20 ausgebildet
ist, um einen Instrumentenauslasskanal 22 zu erzeugen.
Der Instrumentenauslasskanal 22 ist an seinem hinteren
Ende zur Befestigung eines Verbindungsrohrs 23 darin etwas
aufgeweitet. Der vordere Endabschnitt eines Biopsiekanals 24,
der aus einem flexiblen Schlauch besteht, ist in dem Verbindungsrohr 23 befestigt.
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Wie
aus den 4 und 5 hervorgeht,
ist ein Düseneinpassteil 25 in
dem starren Gehäuseblock 20 des
starren Spitzenendabschnitts 2c vorgesehen. In dem Düseneinpassteil 25 ist
ein Verbindungsrohr 27 angeordnet, das mit dem vorderen Ende
eines flexiblen Schlauchs 26 einer Zufuhrleitung für Reinigungsfluid
verbunden ist. Zum Spritzen eines Reinigungsfluids, eines Gemisches
einer Reinigungsflüssigkeit
und Druckluft, gegen das Beobachtungsfenster 11 ist die
Reinigungsdüse 13 so
angeordnet, dass der axiale Strom des Reinigungsfluids um 90 Grad
umgelenkt wird. Hierzu besteht die Reinigungsdüse 13 aus einem axialen
rohrförmigen Körperabschnitt 13a und
einem Spritzteil 13b, der gegenüber dem rohrförmigen Körperabschnitt 13a um 90
Grad abgewinkelt ist und sich zum Beobachtungsfenster 11 hin öffnet. Im
vorliegenden Fall erstreckt sich der Spritzteil 13b längs der äußeren Oberfläche der
isolierenden Kappe 21, während sich der axiale Körperabschnitt 13a in
eine Öffnung 28 hinein
erstreckt, die in der isolierenden Kappe 21 vorgesehen ist.
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Der
Düseneinpassteil 25,
der im Wesentlichen aus einer axialen Bohrung besteht, die im starren
Gehäuseblock 20 ausgebildet
ist, besitzt keinen gleichmäßigen Durchmesser,
sondern der Durchmesser ändert
sich stufenartig in Längsrichtung.
Der Düseneinpassteil 25 ist
nämlich
mit einem Abschnitt 25a mit einem kleinen Durchmesser an
der Seite seines hinteren Endes versehen und weist einen Abschnitt 25b mit
großem
Durchmesser auf, der sich über
eine vorgegebene Länge
von seinem vorderen distalen Ende erstreckt. Der Abschnitt 25b des
Düseneinpassteils 25,
der einen großen
Durchmesser besitzt, ist so positioniert, dass er axial mit dem
Außenumfang
des starren Gehäuseblocks 20 auf
der Außenseite
fluchtet und mit ihm zusammenfällt.
Daher liegt keine Wand irgendeiner Dicke vor, die das äußerste Segment
des Abschnitts 25b mit großem Durchmesser des Düseneinpassteils 25 abdeckt.
Der starre Gehäuseblock 20 ist
nämlich
mit einer Ausnehmung mit Schulter 29 einer vorgegebenen
Weite an der äußeren Seite
des Abschnitts 25b mit großem Durchmesser des Düseneinpassteils 25 vorgesehen, was
es erlaubt, die Position des Abschnitts 25b mit großem Durchmesser
in einer Richtung radial nach auswärts um einen Abstand zu verschieben,
welcher der Dicke einer Wand entspricht, die normalerweise an der
Außenseite
des Abschnitts 25b mit großem Durchmesser vorliegen würde. Der
rohrförmige
Körperabschnitt 13a der
Reinigungsdüse 13 ist
in dem Abschnitt 25b des Düseneinpassteils 25 mit
großem Durchmesser
eingesetzt.
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Der
Abschnitt 25a der axialen Bohrung mit kleinem Durchmesser,
der den Düseneinpassteil 25 darstellt,
ist mit dem kleinsten erforderlichen Durchmesser zur Anbringung
des Verbindungsrohrs 27 ausgebildet, während der Abschnitt 25b mit
großem Durchmesser
in einer geeigneten Größe ausgebildet ist,
um den rohrförmigen
Körperabschnitt 13a der Reinigungsdüse 13 einsetzen
zu können.
Wie aus 5 hervorgeht, erlaubt das Vorsehen
der Ausnehmung mit Schulter 29 im starren Gehäuseblock 20 eine
Vergrößerung des
Innendurchmessers des Düseneinpassteils 25 durch
Verwendung der Ausnehmung mit Schulter 29 im starren Gehäuseblock
als Teil des Abschnitts 25b mit großem Durchmesser zur Einpassung
der Reinigungsdüse 13.
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Der
starre Gehäuseblock 20,
der aus einem metallischen Material hergestellt ist, muss in einem elektrisch
isolierenden Teil vollkommen abgeschirmt sein. Daher wird die isolierende
Kappe 21 vorgesehen, die starren Gehäuseblock 20 vollkommen
umgibt und aus einer distalen Endfläche 21a und einem Umfangsteil 21b besteht,
der am Umfang des starren Gehäuseblocks 20 angebracht
ist. Die isolierende Kappe 21 ist mit einer Feststellschraube 30 (vgl. 2),
die mit Abdichtmaterial 31 abgedeckt und dadurch in einem
nicht mehr exponierten Zustand vorliegt, im starren Gehäuseblock
befestigt. Das proximale Ende des Umfangsteils 21b der
isolierenden Kappe 21 ist mit dem vorderen Ende einer äußeren Überzugsschicht 32 aus
einem synthetischen Harz, Kautschuk oder einem anderen elektrisch
isolierenden Material verbunden, die sich von der Seite des Abwinkelungsabschnitts 2b erstreckt
und durch einen Schnurwickel 33 fest in ihrer Position
verankert ist. Ein Kleber 34 ist über den aneinander anliegenden
Enden der äußeren Überzugsschicht 32 und
der isolierenden Kappe 21 und um den Schnurwickel 33 herum
angebracht, um die äußere Überzugsschicht 32 zu
befestigen und den Übergangsbereich
von der äußeren Überzugsschicht 32 zur
isolierenden Kappe 21 hermetisch abzudichten.
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Im
vorliegenden Fall ist es wünschenswert, wie
aus 2 deutlich wird, einen gewissen Unterschied zwischen
dem Außendurchmesser
des starren Gehäuseblocks 20 und
dem Innendurchmesser des Umfangsteils 21d der isolierenden
Kappe vorzusehen, sodass die isolierende Kappe 21 um den
starren Gehäuseblock 20 herum
lose aufsitzt. Bei einem solchen Durchmesserunterschied wird es
leichter, die isolierende Kappe 21 auf den starren Gehäuseblock 20 aufzusetzen,
selbst wenn Öffnungen
in der distalen Endfläche 21a vorgesehen
sind, in denen die Beleuchtungsfenster 10, das Beobachtungsfenster 11,
etc., dicht und im Wesentlichen hermetisch einzupassen sind. Beim
vorliegenden Beispiel ist es günstig,
den Zwischenraum mit Abdichtmaterial zu füllen, der zwischen dem starren
Gehäuseblock 20 und
der isolierenden Kappe 21 vorliegen kann. Es ist allerdings
nicht erforderlich, den Zwischenraum zwischen dem starren Gehäuseblock 20 und
der isolierenden Kappe 21 vollständig mit Abdichtmaterial auszufüllen, da
eine hermetische Abdichtung durch den Kleber 34 erzeugt
wird, der um die und in den aneinanderstoßenden Enden der äußeren Überzugsschicht 32 und
des Umfangsteils 21b der isolierenden Kappe 21 angebracht
wird, wie oben beschrieben wurde.
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Die
Düse 13,
die auf der Außenseite
des vorderen distalen Endes des starren spitzen Endabschnitts 2b heraussteht,
besteht aus einem geeigneten Material mit elektrisch isolierenden
Eigenschaften und insbesondere aus einem Hartkunststoff und einem
Kunstharzmaterial. Im Hinblick darauf muss die Reinigungsdüse 13 eine
Wandstärke
besitzen, die deutlich größer ist
als die Wandstärke
des Verbindungsrohrs 27, da das Kunststoffmaterial eine geringere
Festigkeit aufweist als ein Metallrohr, wobei zum Beispiel die Wandstärke um ein
Vielfaches größer ist
als die Wandstärke
des Verbindungsrohrs 27. Im Vergleich mit dem Außendurchmesser
des rohrförmigen
Körperabschnitts 13a der
Reinigungsdüse 13 kann
nämlich
der Außendurchmesser
des Verbindungsrohrs 27, das einen Teil der Zufuhrleitung
für Reinigungsfluid
darstellt, in einem Maße
verringert werden, das zur Anordnung des Abschnitts 25a mit
dem kleinen Durchmesser des Düseneinpassteils 25 im
starren Gehäuseblock 20 ausreicht.
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Andererseits
ist der rohrförmige
Körperabschnitt 13a der
Reinigungsdüse 13,
der am vorderen distalen Ende des starren Gehäuseblocks 20 angeordnet
ist, teilweise darin befestigt und weist eine relativ kurze axiale
Länge auf.
Unter Berücksichtigung dieser
Punkte ist, wie insbesondere in 5 dargestellt
ist, der Düseneinpassteil 25 am
starren Gehäuseblock 20 mit
dem Abschnitt 25b mit großem Durchmesser einer vorgegebenen
Länge L
von seinem vorderen distalen Ende her versehen, und Ausnehmung 29 mit
Schulter ist im starren Gehäuseblock 20 unmittelbar
anschließend
auf der Außenseite
des Bereichs 25b mit dem großen Durchmesser vorgesehen,
um die Ausnehmung mit Schulter als Teil des Abschnitts mit dem großen Durchmesser
zur Sicherstellung eines ausreichend großen Durchmessers D2 zur
Befestigung der Reinigungsdüse 13 auf
der Vorderseite des Abschnitts 25a mit einem erheblich
kleineren Durchmesser D1 zu verwenden. Daher
wird durch das Vorsehen der Ausnehmung mit Schulter 29 ermöglicht,
die Reinigungsdüse 13 unabhängig von
ihrer großen
Wandstärke
in einen begrenzten schmalen Raum im Vergleich mit dem Verbindungsrohr 27 einzusetzen,
wobei die äußere laterale
Seite des rohrförmigen
Körperabschnitts 13a der
Reinigungsdüse 13 im
Wesentlichen mit dem Außenumfang
des starren Gehäuseblocks
in Axialrichtung fluchtet. Auf diese Weise erlaubt die Verschiebung
des Düseneinpassteils
der Reinigungsdüse
zur Ausnehmung mit Schulter, die auf einer lateralen Seite des starren
Gehäuseblocks 20 vorgesehen
ist, die Verringerung des Außendurchmessers
des starren Gehäuseblocks 20 im
Vergleich zu dem Fall, in dem der Düseneinpassteil für die Düse vollständig durch
den starren Gehäuseblock 20 durchgebohrt
und darin vorgesehen ist.
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Hierdurch
kann nämlich
der Durchmesser des endoskopischen Einführungsinstruments 2 selbst
verringert werden. Die Verschiebung der Reinigungsdüse 13 zu
einer lateralen Seite des Einführungsinstruments
trägt ferner
auch dazu bei, einen zusätzlichen
Raum in den zentralen Bereichen des starren Gehäuseblocks 20 oder
in der Nähe
davon zu erzeugen, was einen größeren Freiheitsgrad
bei der Auslegung anderer Bauteile ergibt, die im Einführungsinstrument 2 unterzubringen
sind.
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Der
rohrförmige
Körper 13a der
Reinigungsdüse 13,
der in dem Abschnitt 25b mit großem Durchmesser der Bohrung
des Düseneinpassteils 25 eingesetzt
ist, liegt auch zum Teil in der Ausnehmung mit Schulter 29,
deren äußeres Ende
im Wesentlichen mit dem Außenumfang
des starren Gehäuseblocks 20 fluchtet,
und ist vom Umfangsteil 21b der isolierenden Kappe 21 längs des
Gehäuseblocks 20 umgeben.
Das Verbindungsrohr 27, das in dem Abschnitt 25a mit
kleinem Durchmesser eingesetzt ist, erstreckt sich vom proximalen
Ende des starren Gehäuseblocks
nach hinten und in den Abwinkelungsabschnitt 2b und ist
in einen flexiblen Schlauch 26 eingepasst. Der Abwinkelungsabschnitt 2b ist
mit Abbiegeringen 40 als Baueinheiten versehen. Wie auf diesem
Gebiet bekannt ist, besteht der Abwinkelungsabschnitt 2b aus
mehreren Abbiegeringen 40, die gelenkig hintereinander
und abwechselnd mit senkrechten und waagrechten Verbindungen miteinander
verbunden sind; der Abwinkelungsabschnitt 2b ist in vier
Richtungen durch Ziehen von jeweils 2 Betätigungsdrähten in Richtung nach vorn
oder nach hinten winkelmäßig abbiegbar.
Wenn sich daher das Verbindungsrohr 27 in gerader Form
in den Abwinkelungsabschnitt 2b erstreckt, liegt praktisch
kein Zwischenraum zwischen dem Verbindungsrohr 27 und dem
Abbiegering 40 vor, der es erlauben würde, den flexiblen Schlauch 26 mit
dem Verbindungsrohr 27 zu verbinden, wodurch das Problem
auftreten könnte, dass
eine Störung
mit den Betätigungsdrähten des Abwinkelungsabschnitts
oder anderen Bauteilen, die durch den Abwinkelungsabschnitt 2b hindurchgeführt sind,
auftreten könnte.
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Zur
Vermeidung der oben erwähnten
Probleme ist das Verbindungsrohr 27 gestuft gebogen, wobei
ein Rohrzwischenabschnitt 27c zwischen einem geraden vorderen
Rohrabschnitt 27a und einem geraden hinteren Rohrabschnitt 27b liegt,
um so den hinteren Rohrabschnitt 27b gegenüber dem
vorderen Rohrabschnitt 27a radial nach innen und parallel dazu
zu versetzen. Der gerade vordere Rohrabschnitt 27a ist
im Düseneinpassteil 25 im
starren Gehäuseblock 20 angeordnet,
während
der gerade hintere Rohrabschnitt 27b im flexiblen Schlauch 26 eingesetzt
ist. Auf diese Weise wird der gerade hintere Rohrabschnitt 27b in
Bezug auf den geraden vorderen Rohrabschnitt 27a um einen
Abstand Δf
radial nach innen versetzt (vgl. 4). Der
hintere Rohrabschnitt 27b des Verbindungsrohrs 27 ist
vom Innenumfang des Abbiegerings beabstandet, sodass ein Raum oder
Zwischenraum zur Befestigung des flexiblen Schlauchs darauf vorliegt.
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Im
Fall der dargestellten speziellen Ausführungsform verlaufen der Biopsiekanal 24,
die Lichtleiter 41 und das Anschlusskabel 17 von
der Bildsensorvorrichtung 16 durch den Abwinkelungsabschnitt 2b des
Einführungsinstruments 2,
wie in 6 dargestellt ist, zusammen mit einem Steuerkabel 42,
das als Antriebsmittel für
die Linsen des optischen Objektivlinsensystems dient, und vier Betätigungsdrähten 43 zum
Abbiegen des Abwinkelungsabschnitts 2b, das heißt, zwei
obere Betätigungsdrähte und
zwei untere Betätigungsdrähte sowie
zwei linke und zwei rechte Betätigungsdrähte zum
Abbiegen des Abwinkelungsabschnitts 2b durch Fernsteuerung
von der Betätigungskopfeinheit 1.
Daher sollte der flexible Schlauch 26, der eine Zufuhrleitung
für ein
Fluid darstellt, nicht nur in einer Position, die vom Innenumfang
des Abbiegerings 40 beabstandet ist, sondern auch in einer
Position angeordnet sein, die genau zwischen dem Steuerkabel 42 und
den Betätigungsdrähten 43 liegt.
Dies bedeutet, dass es beim Anschluss des Verbindungsrohrs 27 erforderlich
und wichtig ist, die Richtung des gebogenen Rohrzwischenabschnitts 27c des
Verbindungsrohrs 27 korrekt zu kontrollieren.
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Wie
in 7 dargestellt ist, ist zur korrekten Kontrolle
der Richtung der Winkelbiegung des Rohrzwischenabschnitts 27c des
Verbindungsrohrs 27 eine Anzeigemarkierung 44 auf
der rückseitigen
Endfläche
des starren Gehäuseblocks 20 vorgesehen, um
die Richtung anzugeben, in welcher der abgebogene Rohrzwischenabschnitt 27c angeordnet
werden sollte. Die Anzeigemarkierung 44 kann eine Farbmarkierung
sein, wobei es jedoch im Hinblick auf die Stabilität und Dauerhaftigkeit
als Richtungsangabe bevorzugt ist, eine Kerbe, eine Nut, eine Rippe oder
einen wulstartigen Vorsprung auf der hinteren Endfläche des
starren Gehäuseblocks 20 anzubringen.
So kann durch Drehen des Verbindungsrohrs 27 in die Richtung
der Anzeigemarkierung 44 nach dem Einsetzen des geraden
vorderen Rohrabschnitts 27a in den Düseneinpassteil 25 der
gerade hintere Rohrabschnitt 27b des Verbindungsrohrs innerhalb
des Abwinkelungsabschnitts 2b in Position gebracht werden,
ohne dass es zu Störungen
mit anderen Bauteilen kommt, die durch den Abwinkelungsabschnitt 2b hindurchgehen.
Dementsprechend wird es möglich, die
Ausrichtungen so vorzunehmen, dass der flexible Schlauch 26 leicht
auf den geraden hinteren Rohrabschnitt 27b aufgeschoben
werden kann. In 7 ist durch gestrichelte Linien
eine Madenschraube 45 angedeutet, mit der die Reinigungsdüse 13 in
ihrer Position fixiert wird.
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Bei
diesem Beispiel wird nach dem Einsetzen des Verbindungsrohrs 27 in
den rohrförmigen Körperabschnitt 13a der
Reinigungsdüse 13 über eine
vorgegebene Einpasslänge
Abdichtmaterial 35 um das hintere Ende des rohrförmigen Körpers 13a aufgebracht,
um den Zwischenraum zwischen diesen beiden Teilen auszufüllen. Das
aufgebrachte Abdichtmaterial 35 trägt dazu bei, die Reinigungsdüse 13 in
ihrer Position zu verankern, die Luftdichtheit des Einführungsinstruments 2 zu
verbessern und unregelmäßige Variationen
des Außendurchmessers
zu verhindern. Da ferner der vordere Endabschnitt des Verbindungsrohrs 27 im
rohrförmigen
Körperabschnitt 13a der
Reinigungsdüse 13 über eine
wesentliche Länge
angeordnet ist, besteht keine Möglichkeit,
dass das aufgebrachte Abdichtmaterial 35 in die Zufuhrleitung
für das
Fluid innerhalb des Verbindungsrohrs 27 und der Reinigungsdüse 13 gelangt. Daher
kann der Innendurchmesser der Reinigungsdüse 13 erforderlichenfalls
beträchtlich
vom Außendurchmesser 27 verschieden
sein, um ihre Passungsverbindung zu erleichtern. Ferner wird ein
Kleber 46 um den Außenumfang
des Übergangsbereichs
der Düse
zwischen dem rohrförmigen
Körperabschnitt 13a und
dem Spritzteil 13b der Reinigungsdüse 13 aufgebracht,
um dadurch die Reinigungsdüse 13 in
ihrer Position zu verankern und gleichzeitig die Luftdichtheit des
Einführungsinstruments 2 sicherzustellen.
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Bei
der vorstehenden bevorzugten Ausführungsform wurde beschrieben,
dass die gesamte Reinigungsdüse 13 aus
einem Kunstharzmaterial oder aus Kunststoff besteht. Sie kann jedoch
auch aus einem metallischen Material bestehen, sofern sie vom starren
Gehäuseblock 20 elektrisch
isoliert ist. Im Fall einer metallischen Reinigungsdüse ist es günstig, eine
isolierende Manschette am Außenumfang
des rohrförmigen
Körperabschnitts
der Reinigungsdüse
anzubringen. In einem solchen Fall wird allerdings der Außendurchmesser
der Reinigungsdüse
und durch die Hinzufügung
einer isolierenden Manschette unvermeidlich vergrößert. Allerdings kann
der Außendurchmesser
eines endoskopischen Einführungsinstruments
dadurch auf ein Minimum reduziert werden, das die Isoliermanschette
innerhalb einer Ausnehmung mit Schulter 29 angeordnet wird, die
im starren Gehäuseblock 20 des
starren spitzen Endabschnitts 2c des Einführungsinstruments 2 ausgebildet
ist.