DE60125060T2 - Verfahren zur erzeugung eines eindeutigen und einheitlichen signalmusters zur identifikation einer einzelperson - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines eindeutigen und einheitlichen signalmusters zur identifikation einer einzelperson Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V40/00Recognition of biometric, human-related or animal-related patterns in image or video data
    • G06V40/10Human or animal bodies, e.g. vehicle occupants or pedestrians; Body parts, e.g. hands
    • G06V40/18Eye characteristics, e.g. of the iris

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten, die einem Abbild der Retina eines Individuums entsprechen, um das Individuum zu identifizieren und insbesondere ein System, das ein eindeutiges und einheitliches Signalmuster zur Identifikation eines Individuums aus Daten, die der Papille des Individuums entsprechen, erzeugt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die ein vaskuläres Muster in einem Teil der Retina eines Individuums aufdecken, um das Individuum zu identifizieren. Beispiele von solchen Vorrichtungen sind in den US-Patentschriften 4,109,237; 4,393,366 und 4,620,318 beschrieben. In diesen Vorrichtungen wird ein gebündelter Lichtstrahl auf einen kleinen Teil der Retina gerichtet und der Strahl wird in einem kreisförmigen Muster durchmustert, um ein der vaskulären Struktur des Auges entsprechendes analoges Signal zu erzeugen, welche sich mit der kreisförmigen Bahn des durchmusterten Strahls überschneidet. In dem Patent Nr. 4,393,366 befindet sich das kreisförmige Muster außerhalb der Papille oder des optischen Nervs und in dem Patent Nr. 4,620,318 wird das Licht in einem auf die Fovea zentrierten Kreis durchmustert. Diese Systeme verwenden die vaskuläre Struktur außerhalb der Papille, da angenommen wurde, dass nur dieser Bereich der Retina ausreichende Informationen enthalten würde, um ein Individuum von einem anderen zu unterscheiden. Jedoch ist es bei diesen Systemen problematisch, ein eindeutiges Signalmuster für dasselbe Individuum einheitlich zu erzeugen. Beispielsweise kann ein Verdrehen des Auges die von diesen Systemen "gesehene" Netzhautstruktur verändern, so dass zwei verschiedene Punkte auf der Retina sich zu überlappen scheinen. Als solches wird das die vaskuläre Struktur wiederspiegelnde Signal eines Individuums von der Neigung des Auges abhängen. Dieses Problem wird ferner dadurch verstärkt, dass diese Systeme solche Daten analysieren, die ausschließlich der vaskulären Struktur entsprechen, welche sich mit dem kreisförmigen Pfad des durchmusterten Lichtes überschneidet. Wenn sich das Auge des Individuums nicht genau auf derselben Linie wie das bei jedem Mal verwendete System befindet, kann das durchmusterte Licht verschiedene vaskuläre Strukturen durchkreuzen, was ein im Wesentlichen unterschiedliche Signalmuster für dasselbe Individuum ergibt. Das Journal "Automatic Image Analysis of Fundus Photograph" von Zhan Lin et al. beschreibt ein automatisches Retina-Analysesystem, das zur groß angelegten Durchmusterung einer diabetischen Retinopathie verwendet wird, wobei das System die Größe und Position der Papille über eine Hough-Transformationstechnik abschätzt. Hierbei werden die Blutgefäße unter Verwendung eines Gauss-Filters aufgefunden, und es werden Erudate für die diabetische Retinopathie nachgewiesen und bestimmt.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Signalmusters von der Retina eines Individuums zur Verifizierung der Identität des Individuums gemäß Anspruch 1.
  • Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen wurden die Nachteile der früheren retinalen Identifikationssysteme und Verfahren überwunden. Im Gegensatz zum Stand der Technik umfasst das erfindungsgemäße Verfahren die Analyse von Bit-kartierten Bilddaten, die der Intensität von Pixeln entsprechen, welche ein Bild in einem Bereich der Retina eines Individuums bilden, der eine Papille enthält. Das erfindungsgemäße Verfahren lokalisiert die Papille in dem Bild und erzeugt ein einzigartiges und einheitliches Signalmuster zur Identifikation eines Individuums über Pixeldaten, die mit der Papille des Individuums in Verbindung stehen. Auf diese Weise wird das erzeugte Signalmuster verwendet, um die Identität des Individuums zu verifizieren.
  • Insbesondere ermöglichen es die erfindungsgemäßen Ausführungsformen, anhand der Pixeldaten eine Kontur aufzufinden, die der Papillengrenze in dem Bild angenähert ist, und ein Signalmuster aus den Identitätsdaten zu erzeugen, das mit der Kontur in einer zuvor bestimmten Beziehung steht. Das Signalmuster, das von den dem Abbild der Papille entsprechenden Daten erzeugt wird, die wird dann mit einem oder mehren gespeicherten Signalmustern verglichen, um die Identität des Individuums zu verifizieren.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Grenze der Papille aufgefunden, indem ein Kreis auf dem durch die Pixeldaten dargestellten Bild der Papille angelegt wird und der Kreis so verzogen wird, dass eine Ellipse auf das Bild der Papille passt. Ein Kreis, der dem Bild der Papille des Individuums am nächsten kommt, wird ermittelt, indem die durchschnittliche Intensität der Pixel innerhalb des Kreises und die durchschnittliche Kantenstärke der Pixel, die entlang des Umfangs des Kreises angeordnet sind, analysiert werden, wodurch die Parameter des Kreises verändert werden, um diesen an die Papille anzupassen. Da die Ellipsenparameter verändert sind, wird der am besten passende Kreis dann, basierend auf der Veränderung der durchschnittlichen Kantenstärke der Pixel, die entlang des Umfangs der Ellipse angeordnet sind, zu einer Ellipse verzogen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das das Individuum identifizierende Signalmuster aus einer Reihe von Werten erzeugt, wobei jeder Wert der durchschnittlichen Intensität der Pixel an einer Kante oder Grenzfläche bei aufeinanderfolgenden Positionen entlang des Ellipsenpfades entspricht, die auf das Bild der Papille passt. Die durchschnittliche Intensität von Pixeln, die der Papille entsprechen und einen anderen Bezug hinsichtlich des Randes der Papille besitzen, kann auch verwendet werden, um ein einzigartiges und wiederholbares Signalmuster zu erzeugen, um ein Individuum zu identifizieren. Beispielsweise kann der Bereich der Papille innerhalb des Randes in eine Anzahl von Sektoren aufgeteilt werden, in denen die durchschnittliche Intensität der Pixel in jedem Sektor ausgenutzt werden kann, um das Signalmuster zur Identifizierung eines Individuums zu erzeugen. Alternativ kann die durchschnittliche Intensität von Pixeln an unterschiedlichen Punkten, die entlang einem oder mehreren vorbestimmten Pfaden innerhalb des Papillenrandes oder benachbart zu dem Rand, jedoch außerhalb davon erfasst worden ist, verwendet werden, um das Signalmuster zur Identifikation des Individuums zu erzeugen.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erzeugen ein einzigartiges und einheitliches Signalmuster, um ein Individuum zu identifizieren. Bei diesen wurde auch festgestellt, dass sie sehr gut mit solchen Signalmustern übereinstimmen, die von Bildern mit unterschiedlicher Qualität der für ein Individuum gespeicherten Signalmuster erzeugt wurden, so dass ein zuverlässigeres und robusteres retinales Identifikationsverfahren zur Verfügung steht, als es davor möglich war. Diese und andere Vorteile und neue Merkmale der erfindungsgemäßen Ausführungsformen sowie die Einzelheiten einer zur Veranschaulichung dienenden Ausführungsform ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Darstellung eines Netzhautabbildes, das von einer Fundus-Kamera gemacht wurde, und einer elliptischen Randfläche der Papille, die durch eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens aus den Pixeldaten des Bildes ermittelt wurde;
  • 2 ist eine Darstellung eines Netzhautabbildes, das mit einem Durchmusterungs-Laser-Ophthalmoskop erhalten wurde und einer elliptischen Randfläche der Papille, die durch eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens aus den Pixeldaten des Bildes ermittelt wurde;
  • 3 ist eine Darstellung eines Bildes von einer Netzhaut, das mit einem anderen System erhalten wurde und einer elliptischen Randfläche der Papille, die durch eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens aus den Pixeldaten des Bildes ermittelt wurde;
  • 4 ist eine Darstellung eines Verfahrens zur Lokalisierung der Papille auf dem Bild;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Lokalisieren der Papille auf dem Bild veranschaulicht;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Auffinden des am besten passenden Kreises für die Papille veranschaulicht;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verziehen des am besten passenden Kreises in eine Ellipse veranschaulicht, die besser zu der Form der Papille auf dem Bild passt;
  • 8 ist eine Darstellung einer Ellipse und der fünf Parameter, welche die Ellipse definieren, sowie der Grenz- oder Randfläche um die Peripherie der Ellipse, die verwendet wird, um ein einzigartiges Signalmuster gemäß einer Variante der Erfindung zu erzeugen;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform des Verfahrens zur Erzeugung eines Signalmusters aus den Pixeldaten bei einer Anzahl von Positionen, die für die Randfläche der Papille bestimmt wurden, veranschaulicht;
  • 10 ist eine Darstellung von zwei Signalmustern, die für das selbe Individuum aus zwei unterschiedlichen Bildern der Retina des Individuums, welche mit mehreren Monaten Abstand gemacht wurden, erzeugt wurden, und
  • 11 ist ein Signalmuster, das von dem Netzhautabbild von 3 für ein anderes Individuum erzeugt wurde.
  • Detaillierte Beschreibung von Beispielen der Erfindung
  • Das beschriebene Verfahren analysiert Bit-kartierte Bilddaten, die der Intensität von Pixeln entsprechen, welche ein Bild von einem Gebiet einer die Papille einschließenden Netzhaut eines Individuums bilden. Wie hier verwendet, bezeichnen Bit-kartierte Bilddaten, dass eine bestimmte Gruppe von Daten Bits einem Pixel an einem bestimmten Ort in dem Bild entspricht und darstellt. Die 1 bis 3 zeigen verschiedene retinale Bilder, die von einer Anzahl unterschiedlicher Quellen erhalten wurden, bei denen das erhaltene Bild entsprechend den erfindungsgemäßen Beispielen digitalisiert und analysiert wurde. Wie aus diesen Bildern hervorgeht, erscheint die jeweilige Papille 10, 11 und 12 der 1, 2 und 3 auf dem Bild als das hellste Gebiet bzw. das Gebiet mit der höchsten Intensität. Ein Randgebiet 14 von jeder Papille 10, 11, 12, die entsprechend einem erfindungsgemäßen Beispiel identifiziert wurde, wird anhand der Fläche zwischen zwei konzentrischen Ellipsen 16 und 18 bestimmt. Die Ellipse 18 ist eine Ellipse, die auf die jeweilige Papille 10, 11, 12 entsprechend einem erfindungsgemäßen Beispiel angelegt wurde, und die Ellipse 16 hat einen zuvor bestimmten Bezug zu der Ellipse 18, was weiter unten im Detail erklärt wird. Ein einzigartiges Signalmuster wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für ein Individuum aus der durchschnittlichen Intensität der Pixel innerhalb des Randbereiches 14 bei verschiedenen Winkelpositionen entlang des elliptischen Pfades, der auf das Bild der Papille passt, erzeugt. Beispiele von Signalmustern, die entsprechend dem Verfahren dieser Ausführungsform erzeugt wurden, sind in den 10 und 11 dargestellt, was unten im Detail beschrieben wird. Es wurde festgestellt, dass die Papille die kleinste Informationsmenge in dem Auge enthält, um ein Individuum individuell zu identifizieren. Da sich das Auge um den optischen Nerv dreht, stellt ein Abbild der Papille das stabilste und am meisten reproduzierbare Bild dar, das erhalten werden kann. Als solche werden die dem Abbild der Papille entsprechenden Pixeldaten gemäß den erfindungsgemäßen Beispielen verwendet, um ein einzigartiges und einheitliches Signalmuster zur Identifikation eines Individuums zu erzeugen.
  • Das beschriebene Verfahren analysiert die einem Abbild der Retina eines Individuums entsprechenden erhaltenen Pixelidentitätsdaten, indem zuerst der Ort der Papille in dem Bild der Retina bestimmt wird. Der Ort der Papille in dem Abbild der Retina wird in Abhängigkeit von dem verwendeten System zur Aufnahme des Bildes unterschiedlich sein. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Bestimmung des Ortes der Papille in einem Abbild der Retina. Gemäß diesem Verfahren wird ein geschätzter Ort des Zentrums der Papille in dem den Pixeldaten entsprechenden Bild erhalten, indem die mittlere oder durchschnittliche Position einer konzentrierten Gruppe von Pixel mit der höchsten Intensität bestimmt wird. Es ist anzumerken, dass das in den 4 bis 7 und 9 dargestellte Beispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Computer oder einem Prozessor ausgeführt werden kann.
  • Insbesondere wird, wie in Block 20 dargestellt, ein Histogramm der Pixelintensitäten als erstes durch den Prozessor für ein erhaltenes retinales Bild berechnet. Danach berechnet der Prozessor am Block 22 eine Intensitätsschwelle, bei der die Schwelle auf einen Wert gesetzt wird, so dass 1% der Pixel in dem erhaltenen Bild eine höhere Intensität als die Schwelle besitzen. Am Block 22 ordnet der Prozessor die Pixel mit einer höheren Intensität als die Schwelle T einem Satz S zu. Danach berechnet der Prozessor am Block 24 für die dem Satz S zugeordneten Pixel die Varianz der Position oder des Ortes der Pixel innerhalb des durch die Pixeldaten dargestellten Bildes. Die am Block 24 berechnete Varianz zeigt, ob die Pixel mit der höchsten Intensität, wie für den Block 22 bestimmt, in einer Gruppe konzentriert sind, was bei einem guten retinalen Bild der Fall sein würde. Wenn die Pixel mit der höchsten Intensität über das Bild verteilt sind, kann das Bild unerwünschte Reflexionen enthalten. Am Block 26 bestimmt der Prozessor, ob sich die am Block 24 berechnete Varianz oberhalb eines Schwellenwertes befindet. Wenn dem so ist, macht der Prozessor am Block 28 weiter, um die am Block 22 beginnenden Schritte für einen anderen Schwellenwert zu wiederholen. Beispielsweise kann der neue Schwellenwert T so gesetzt werden, dass 0,5% der Pixel eine höhere Intensität aufweisen als die Schwelle oder 1,5% der Pixel eine höhere Intensität aufweisen als die Schwelle. Es ist anzumerken, dass anstelle der Berechnung einer Schwelle T beim Schritt 22 die Schwelle auf einen vorbestimmten Wert, basierend auf typische Pixelintensitätsdaten für ein retinales Bild, gesetzt werden kann. Wenn die am Block 24 berechnete Varianz nicht oberhalb der am Block 26 bestimmten Varianzschwelle ist, geht der Prozessor zu Block 30 über, um die x- und y-Bildkoordinaten, die der mittleren oder durchschnittlichen Position der dem Satz S zugeordneten Pixel entsprechen, zu berechnen. Am Block 32 werden die am Block 30 bestimmten x-, y-Koordinaten bestimmt, um eine Schätzung der Position des Zentrums der Papille in dem Bild zu erhalten.
  • Ein alternatives Verfahren zum Auffinden der Papille könnte einen Cluster-Algorithmus verwenden, um Pixel innerhalb des Satzes S in verschiedenen Verteilungen zu klassifizieren. Eine Verteilung würde dann als eine beste Übereinstimmung zur Position der Papille auf dem Bild bestimmt werden. Ein weiteres alternatives Verfahren zum Auffinden der Papille ist in 5 dargestellt. Gemäß diesem Verfahren wird eine Matrize einer typischen Papille so gebildet, wie beim Block 34 dargestellt. Mögliche Matrizenscheiben umfassen eine helle Scheibe, eine helle Scheibe mit einem dunklen senkrechten Balken und eine helle Scheibe mit einem dunklen Hintergrund. Die Scheibengröße für jede Matrize ist entsprechend der Größe einer typischen Papille angepasst. Am Block 35 wird die Matrize mit dem durch die empfangenen Daten dargestellten Bild in Korrelation gebracht, und am Block 36 wird die Position der besten Übereinstimmung mit der Matrize bestimmt. Die Position der Papille in dem Bild wird dann der Position der besten Übereinstimmung der Matrize gleichgesetzt. Es sollte klar sein, dass verschiedene andere Signalverarbeitungstechniken verwendet werden können, um die Position der Papille in dem Bild auf dieselbe Weise zu bestimmen.
  • Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nach dem Lokalisieren der Papille der Scheibenrand bestimmt, indem eine Kontur festgelegt wird, die der Form der Papille angenähert ist. Die Form einer typischen Papille ist in etwa ellipsenförmig. Da ein Kreis einer speziellen Form einer Ellipse entspricht, bei der die Länge der Hauptachse gleich der Länge der Nebenachse ist, bestimmt das Verfahren zunächst den am besten passenden Kreis zu der Papille, wie in 6 gezeigt. Das Verfahren verzieht dann den am besten passenden Kreis zu einer Ellipse, wie in 7 dargestellt, um eine optimalere Übereinstimmung der Papillenform in dem empfangenen Bild zu erhalten.
  • Der in 6 dargestellte Algorithmus passt einen Kreis auf das Bild der Papille basierend auf der durchschnittlichen Intensität der Pixel innerhalb des Kreises und der durchschnittlichen Kantenstärke der Pixel um den Umfang des Kreises an, d. h. innerhalb des Randbereiches 14, soweit der Kreis passt. Insbesondere berechnet der Prozessor, wie in Block 38 gezeigt, zunächst eine Kantenstärke für jedes Pixel, das das Bild bildet. Jedes Pixel in dem Netzhautabbild hat eine damit assoziierte Kantenstärke oder einen Kantenresonanzwert, der auf den Intensitätsunterschieden der Pixel und deren benachbarter Pixel basiert. Die Kantenstärke für jedes Pixel wird unter Verwendung von standardisierten, bekannten Bildverarbeitungssystemen berechnet. Die Kantenresonanzwerte bilden ein Kantenbild.
  • Am Block 40 wird eine Ellipse mit einem Zentrum festgelegt, das an den Koordinaten xc und yc innerhalb des Bit-kartierten Bildes lokalisiert ist und eine Hauptachsenlänge besitzt, die gleich a ist, und eine Nebenachsenlänge, die gleich b ist. Beim Block 42 beginnt das Auffinden des am besten passenden Kreises, indem das Zentrum der Ellipse am Block 40 gleich dem geschätzten Ort des am Block 32 von 4 bestimmten Zentrums der Papille eingestellt wird. Am Block 42 werden die Hauptachse a und die Nebenachse b auf den selben Wert R gesetzt, um einen Kreis mit einem Radius R zu erzeugen, worin R dem doppelten Radius einer typischen Papille entspricht. Es ist anzumerken, dass auch andere Werte von dem Ausgangsradius des Kreises verwendet werden können. Am Block 44 wird ein Kostenfunktionspaar A und B berechnet. Die Kostenfunktion A gleicht der mittleren oder durchschnittlichen Intensität der Pixel innerhalb der Fläche einer Ellipse, in diesem Fall dem Kreis, der durch die am Block 42 gesetzten Parameter definiert ist. Die Kostenfunktion B gleicht der mittleren oder durchschnittlichen Kantenstärke der Pixel innerhalb eines zuvor bestimmten Umfangs einer Ellipse, in diesem Fall wiederum der am Block 42 definierte Kreis.
  • Am Block 46 berechnet der Prozessor die Veränderungen in der Kostenfunktion A für jeden der folgenden sechs Fälle von Parameteränderungen für den Ellipsenkreis: (1) x = x + 1; (2) y = y + 1; (3) x = x1; (4) y = y – 1; (5) a = b = a + 1; (6) a = b = a – 1. Am Block 48 verändert der Prozessor die Parameter des Kreises entsprechend dem Fall, der den größten Anstieg in der Kostenfunktion A hervorgerufen hat, wie am Block 46 bestimmt. Zum Beispiel wird der Radius am Blick 48 dann auf a = b = a – 1 gesetzt und die Koordinaten des Zentrums bleiben gleich, wenn der größte Anstieg in der Kostenfunktion A für einen Kreis berechnet wurde, in dem der Radius um 1 vermindert war. Am Block 50 wird ein neuer Wert für die Kostenfunktion B für den am Block 48 definierten Kreis berechnet. Am Block 52 bestimmt der Prozessor, ob der am Block 50 berechnete Kostenfunktionswert B einen Schwellenwert überschreitet. Ist dies nicht der Fall, geht der Prozessor zurück zu Block 46, um die Veränderung in der Kostenfunktion A zu berechnen, wenn jeder der am Block 48 definierten Parameter des Kreises entsprechend den oben diskutierten sechs Fällen verändert ist.
  • Wenn die für einen Satz Kreisparameter berechnete Kostenfunktion B den am Block 52 bestimmten Schwellenwert überschreitet, deutet dies darauf hin, dass ein Teil des Kreises eine Kante der Papille gefunden hat und der Algorithmus zum Block 54 weitergeht. Am Block 54 berechnet der Prozessor die Veränderung in der Kostenfunktion B, wenn die Parameter des Kreises für jeden der im Schritt 5 am Block 46 gezeigten Fälle verändert sind. Am Block 56 verändert der Prozessor das Ellipsenmuster entsprechend dem Fall, der den größten Anstieg in der Kostenfunktion B erzeugte, wie beim Schritt 54 berechnet. Am Block 58 bestimmt der Prozessor, ob die Kostenfunktion B ansteigt, und wenn dies der Fall ist, geht der Prozessor zurück zu Block 54. Wenn die Kostenfunktion B, welche der durchschnittlichen Kantenstärke der Pixel innerhalb des Randgebietes 14 des auf die Papille angelegten Kreises entspricht, nicht weiter ansteigt, dann bestimmt der Prozessor am Block 60, dass der am besten passende Kreis gefunden wurde.
  • Nach dem Auffinden des am besten passenden Kreises wird in einem Beispiel der Erfindung der Kreis zu einer Ellipse verzogen, um diesen weiter an die Form der Papille entsprechend dem in 7 dargestellten Flussdiagramm anzupassen. Am Block 62 von 7 ist die Länge der Hauptachse a um einen Pixel erhöht. Diese Ellipse wird dann um 180° von einer Horizontalachse gedreht und die Kostenfunktion B wird für die Ellipse für jeden Winkel berechnet. Am Block 64 setzt der Prozessor den Winkel θ der Ellipse, wie in 8 gezeigt, auf den Winkel, der mit der am Block 62 bestimmten größten Kostenfunktion B verbunden ist. 8 veranschaulicht die fünf Parameter, welche die Ellipse definieren: x, y, a, b und θ. Auch ist in 8 die Kantenfläche oder der Randbereich 14 gezeigt, für den die Kostenfunktion B berechnet ist, wobei die Fläche 14 sich innerhalb ±c des Umfangs der Ellipse befindet. Ein typischer Wert für den Parameter c beträgt 5, obwohl andere Werte ebenfalls verwendet werden können.
  • Am Block 66 berechnet der Prozessor die Veränderung in der Kostenfunktion B, wenn die Parameter der Ellipse wie folgt verändert werden:
    • (1) x = x + 1
    • (2) y = y + 1
    • (3) x = x – 1
    • (4) y = y – 1
    • (5) a = a + 1 und b = b + 1
    • (6) a = a – 1 und b = b – 1
    • (7) a = a – 1
    • (8) a = a + 1
    • (9) b = b – 1
    • (10) b = b + 1
    • (11) θ = θ + 1
    • (12) θ = θ – 1
  • Am Block 68 verändert der Prozessor den Ellipsen-Parameter, der den größten Anstieg in der Kostenfunktion B erzeugt, wie am Block 66 bestimmt, um die Ellipse auf das Bild einer Papille anzugleichen. Die Schritte 66 und 68 werden so lange wiederholt, bis am Block 70 bestimmt ist, dass sich die Kostenfunktion B nicht weiter erhöht. An diesem Punkt geht der Prozessor weiter zu Block 72, um die Endwerte der fünf Parameter zu speichern, welche die auf dem Bild der Papille angelegten Ellipse definieren, das den Pixeldaten entspricht. Die Ellipsen-Parameter bestimmen den Ort der Pixeldaten in dem Bit-kartierten Bild, das dem Ellipsenrand 18 der Papille in dem Bild entspricht, was in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, und der ellipsenförmigen Papillengrenze 75 entspricht, was in 9 gezeigt ist. Der Prozessor geht weiter von Block 72 zu Block 74, um ein Signalmuster zu erzeugen, um das Individuum aus den Pixeldaten mit einem zuvor bestimmten Bezug zu dem Rand 18, 75 der am Block 72 aufgefundenen Papille zu identifizieren. Dieser Schritt ist in Einzelheiten für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
  • Das in 9 beschriebene Verfahren erzeugt das das Individuum identifizierende Signalmuster aus den Pixelintensitätsdaten innerhalb eines Randbereiches 14, der durch ein Paar Ellipsen 77 und 79 definiert ist, welche einen zuvor bestimmten Bezug zu dem bestimmten Rand 75 der Papille besitzen, was in 8 gezeigt ist. Insbesondere ist jede der Ellipsen 77 und 79 mit dem Rand 75 der Papille konzentrisch und der Ellipsenrand 77 ist –c Pixel von dem Rand 75 der Papille und der Ellipsenrand 79 ist +c Pixel von dem Rand 75 der Papille entfernt. Gemäß dem in 9 gezeigten Verfahren zur Erzeugung des Signalmusters setzt der Prozessor am Block 76 einen Abtastwinkel α auf 0. Am Block 78 berechnet der Prozessor die durchschnittliche Intensität der Pixel innerhalb ±c des am Block 72 für den Abtastwinkel α definierten Ellipsenpfades. In einem Beispiel ist c am Block 78 auf 5 Pixel gesetzt. Am Block 80 speichert der Prozessor die am Block 78 für die Abtastwinkelposition berechnete durchschnittliche Intensität, um einen Teil des Signalmusters zur Identifikation eines Individuums zu erzeugen, dessen Papillenbild analysiert wurde. Am Block 82 bestimmt der Prozessor, ob der Winkel α um 360° abgetastet worden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, geht er weiter bis Block 84, um den Winkel α zu erhöhen. Der Prozessor geht dann zu Block 78 zurück, um die durchschnittliche Intensität der Pixel innerhalb ±c des Ellipsenpfades für diesen nächsten Abtastwinkel α zu bestimmen. Wenn α = 360°, bildet die Reihe der durchschnittlichen Pixelintensitäten, die für jede Abtastwinkelposition von 0 bis 360° berechnet und gespeichert wurden, ein Signalmuster, das verwendbar ist, um das verarbeitete Bild der Papille zu identifizieren. Dieses erzeugte Signalmuster wird dann am Block 86 mit einem für das Individuum gespeicherten Signalmuster oder einer Anzahl für unterschiedliche Individuen gespeicherten Signalmustern verglichen, um festzustellen, ob eine Übereinstimmung vorliegt. Wenn eine Übereinstimmung am Block 88 vorliegt, wird die Identität des Individuums am Block 92 verifiziert. Wenn das erzeugte Signalmuster nicht mit einem gespeicherten Signalmuster übereinstimmt, das mit einem bestimmten Individuum assoziiert ist, wird die Identität des Individuums, dessen Abbild der Papille verarbeitet wurde, nicht mehr verifiziert, was in Block 90 gezeigt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist der Randbereich 14, von dem das das Individuum identifizierende Signalmuster erzeugt wird, was am Block 72 bestimmt wird, durch den Rand 18 der Papille sowie einer konzentrischen Ellipse 16 mit Haupt- und Nebenachsen definiert, die einem gegebenen Prozentsatz der Länge der jeweiligen Haupt- und Nebenachsen a und b der Ellipse 18 entsprechen. Zum Beispiel entspricht, wie in den 1 und 3 gezeigt, die Länge der Haupt- und Nebenachse der Ellipse 16 70% der Länge der jeweiligen Haupt- und Nebenachsen der Ellipse 18. In 2 entspricht die Länge der Haupt- und Nebenachsen der Ellipse 16 90% der Länge der entsprechenden Haupt- und Nebenachsen der Ellipse 18. Es ist ersichtlich, dass andere Prozentsätze ebenso verwendet werden können, einschließlich Prozentsätzen von mehr als 100% sowie Prozentsätzen von weniger als 100%. Wenn der Randbereich 14 definiert ist, kann das Signalmuster erzeugt werden, indem die durchschnittliche Intensität der Pixel innerhalb des Randbereiches 14 bei einer unterschiedlichen Abtastwinkelposition α, wie oben diskutiert, berechnet wird.
  • 10 zeigt die von zwei unterschiedlichen Bildern der Retina desselben Individuums erzeugten Signalmuster 94 und 96, von dem die Bilder mit mehreren Monaten Abstand aufgenommen wurden. Wie aus den zwei Signalen 94 und 96 hervorgeht, stimmt das aus den zwei unterschiedlichen Bildern hervorgehende Signalmuster stark überein. Daher liefert das beschriebene Verfahren ein einziges Signalmuster für ein Individuum aus Pixelintensitätsdaten, die einem Abbild eines Teils der Papille entsprechen, wobei ein übereinstimmendes oder einheitliches Signalmuster von verschiedenen Bildern der Retina desselben Individuums erzeugt wird. Einheitliche Signalmuster werden für Bilder mit unterschiedlichen Qualitätsstufen erzeugt, so dass die vorliegende Erfindung ein solides Verfahren zur Verifizierung der Identität eines Individuums bereitstellt. 11 zeigt ein Signalmuster, das von einem anderen Individuum aus dem Bild von 3 erzeugt wurde.
  • Das entsprechend den oben diskutierten Ausführungsformen erzeugte Signalmuster entspricht der Intensität von Pixeln innerhalb eines zuvor bestimmten Abstands des Randes 75 der Papille. Es ist jedoch ersichtlich, dass auch ein Signalmuster mit anderen zuvor bestimmten Beziehungen hinsichtlich des Randes der Papille erzeugt werden kann. Beispielsweise wird in einer anderen Ausführungsform der Erfindung das Signalmuster von der durchschnittlichen Intensität von Pixeln entlang oder in Bezug auf einen oder mehreren zuvor bestimmten Pfaden innerhalb des Randes der Papille oder außerhalb des Randes der Papille erzeugt. Diese Pfade müssen nicht ellipsenförmig, als geschlossene Schleifen oder konzentrisch mit der bestimmten Papillengrenze abschließen. Die Pfade sollten jedoch einen zuvor bestimmten Bezug zur Papillengrenze aufweisen, um ein einheitliches Signalmuster aus verschiedenen Netzhautbildern zu erzeugen, die für dasselbe Individuum aufgenommen wurden. In einer anderen Ausführungsform wird die Fläche innerhalb des Randes der Papille in einer Anzahl von Sektoren aufgeteilt und die durchschnittliche Intensität der Pixel in jedem der Sektoren wird verwendet, um ein Signalmuster zur Identifikation eines Individuums zu erzeugen. Dies sind lediglich ein paar wenige Beispiele von verschiedenen Verfahren zur Erzeugung eines Signalmusters mit einem zuvor bestimmten Bezug zum Rand der Papille entsprechend den in den 6 und 7 gezeigten Flussdiagrammen.
  • Es sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der oben vorgestellten Lehren möglich. Im Umfang der folgenden Schutzansprüche kann daher die Erfindung auch auf andere Weise wie oben beschrieben durchgeführt werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Signalmusters von der Retina eines Individuums zur Verifizierung der Identität des Individuums, gekennzeichnet durch das Verarbeiten von Bit-kartierten Bilddaten, welche der Intensität jedes einzelnen einer Vielzahl von Pixeln entsprechen, die ein Bild eines Bereiches der Retina des Individuums einschließlich der Papille (10, 11, 12) bilden, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen eines Ortes der Papille (10, 11, 12) in dem Bild aus den Pixeldaten, Anlegen einer Kontur, die der Form von zumindest einem Teil der Papille (10, 11, 12) angenähert ist, auf dem durch die Pixeldaten dargestellten Bild der Papille (10, 11, 12), und Erzeugen eines Signalmusters, das der durchschnittlichen Intensität der Pixel bei einer Vielzahl über die Kontur festgelegten Positionen entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kontur ein Teil einer Ellipse (18) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Ort der Papille (10, 11, 12) bestimmt wird, indem die Stelle der Papille (10, 11, 12) anhand einer Gruppe von Pixeln mit der höchsten Intensität in dem Bild ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Vergleichens des erzeugten Signalmusters mit einem gespeicherten Signalmuster zur Verifizierung der Identität des Individuums.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Anlegens einer Kontur umfasst: Anlegen eines Kreises auf das Bild der durch die Pixeldaten dargestellten Papille (10, 11, 12), und Verziehen des Kreises zu einer Ellipse (18), um eine Ellipse (18) auf das Bild der durch die Pixeldaten dargestellten Papille anzulegen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, umfassend den Schritt des Bestimmens eines Ortes von einer Stelle der Ellipse (18) relativ zu den Bilddaten, wobei die Länge der Hauptachse, die Länge der kleinen Achse und ein Winkel die Position der Hauptachse relativ zu einer Referenz definieren, so dass der Ort der Pixeldaten, die den Rand der Papille bilden, festgelegt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der das Signalmuster erzeugende Schritt umfasst: Berechnen der durchschnittlichen Intensität von Pixeln innerhalb einer zuvor bestimmten Strecke von dem Rand für jede einzelne einer Vielzahl von Positionen entlang des Randes, und Erzeugen des Signalmusters aus den berechneten durchschnittlichen Intensitäten.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der das Signalmuster erzeugende Schritt umfasst: Festlegen von mindestens einer Bahn innerhalb des Randes der Papille (10, 11, 12), Berechnen der durchschnittlichen Intensität der Pixel um die Bahn für jede einzelne einer Vielzahl von Positionen entlang des Pfades, und Erzeugen von zumindest einem Teil des Signalmusters von jeder einzelnen der berechneten durchschnittlichen Intensitäten.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der das Signalmuster erzeugende Schritt umfasst: Festlegen von mindestens einer Bahn außerhalb des Randes, wobei die Bahn in eine zuvor bestimmte Relation zum Rand besitzt, Berechnen der durchschnittlichen Intensität der Pixel um die Bahn für jede einzelne einer Vielzahl von Positionen entlang der Bahn, und Erzeugen von zumindest einem Teil des Signalmusters aus den berechneten durchschnittlichen Intensitäten.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der das Signal erzeugende Schritt umfasst: Festlegen einer Vielzahl von Sektoren innerhalb des Randes, Berechnen der durchschnittlichen Intensität der Pixel innerhalb jedes Sektors, und Erzeugen des Signalmusters aus den berechneten durchschnittlichen Intensitäten.
  11. Verfahren nach Anspruch 5, weiter umfassend den Schritt des Ermittelns einer Stelle der Papille (10, 11, 12) aus einem Ort von einer Gruppe von Pixeln mit der höchsten Intensität in dem Bild.
  12. Verfahren nach Anspruch 5, weiter umfassend den Schritt des Vergleichens des erzeugten Signalmusters mit einem gespeicherten Signalmuster zur Verifizierung der Identität des Individuums.
  13. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Anlegens eines Kreises auf das Bild der Papille umfasst: Bestimmen einer angenäherten Stelle von einer Papille (10, 11, 12) basierend auf einem Ort von einer Gruppe von Pixeln, welche Pixeldaten mit der höchsten Intensität besitzen, Einstellen eines Kreisradius auf einem Wert, der größer oder geringer ist als der Radius einer Papille, Bestimmen der durchschnittlichen Intensität der Pixel innerhalb des Kreises und der durchschnittlichen Kantenstärke der Pixel um den Umfang des Kreises, und Verändern des Kreisradius und/oder des Zentrums um den höchsten Anstieg bei der durchschnittlichen Intensität der Pixel im Inneren des Kreises und eine Veränderung bei der durchschnittlichen Kantenstärke der Pixel um einen Umfang des Kreises zu erzeugen, die größer als ein zuvor bestimmter Wert ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Ort der Papille bestimmt ist durch Lokalisieren einer angenäherten Stelle der Papille (10, 11, 12) in dem durch die Pixeldaten dargestellten Bild, basierend auf der Intensität einer Gruppe von Pixeln, und der Schritt des Anlegens einer Kontur umfasst: Anlegen eines Kreises auf dem durch die Pixeldaten dargestellten Bild der Papille (10, 11, 12), ausgehend von einem Kreis mit einem Zentrum, das dem lokalisierten angenäherten Zentrum entspricht und einem Radius der größer oder geringer ist als der Radius der Papille und Verändern des Zentrums und/oder Radius, um den Kreis auf die Papille (10, 11, 12) anzulegen, und anschließendes Verziehen des Kreises zu einer Ellipse (18) um sich der Form der Papille (10, 11, 12) anzunähern.
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