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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme zum Erkennen von Lecks an
Infusionsstellen und in besonderen Ausgestaltungen Leckerkennungssysteme,
die erkennen, wenn Fluid unter einer Zuführungsvorrichtung wie z.B.
einer Infusionspumpe oder einem Infusionsset in der Nähe einer
Infusionsstelle austritt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kontinuierliche
subkutane Medikamenteninfusionen werden immer wichtiger. Eine Person
verwendet typischerweise eine programmierbare Pumpe in der Größe eines
kleinen Pagers, um ein Medikament durch eine flexible Plastikrohrleitung
zu einem Infusionsset zu leiten. Das Infusionsset leitet ein Medikament
zum subkutanen Gewebe einer Person mittels einer starren Nadel,
die in dem Gewebe gelassen wird, oder durch eine flexible Kanüle, die
nach dem Einführen über eine
entfernbare Nadel in dem Gewebe bleibt. Das üblichste infundierte Fluid
ist Insulin. Derzeit wenden mehr als 70.000 Personen in den USA
und etwa 30.000 weitere Personen weltweit subkutane Insulininfusionen
für die
Behandlung von Diabetes mellitus an. Andere infundierte Fluide sind jedoch
HIV-Medikamente, Medikamente zur Behandlung von Lungenhochdruck,
Eisenchelatbildungsmedikamente, Schmerzmittel und Krebsbekämpfungsmittel.
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Im
Allgemeinen wird ein Ende der Kanüle am Infusionsset angebracht,
das andere Ende wird durch die Haut der Person eingeführt. Mittels
eines Klebstoffpads am Boden des Infusionssets wird dieses auf die
Haut der Person geklebt. Häufig
wird durchsichtiges Klebeband über
das Infusionsset in Kontakt mit der Haut der Person geklebt, um
das Infusionsset und die Kanüle
noch besser zu befestigen.
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Ein
Leck in der Nähe
der Infusionsstelle kann eines der ernsthaftesten Probleme sein,
die beim Infundieren eines Medikaments auftreten. Lecks in der Nähe der Infusionsstelle
werden traditionell dadurch verursacht, dass die Kanüle versehentlich
aus dem Körper
herausgezogen oder von einem Infusionsset abgetrennt wird, oder
durch ein unzureichend abgedichtetes Infusionsset. In der Nähe der Infusionsstelle
austretendes Medikament wird häufig
von dem Klebstoff aufgefangen und sammelt sich zwischen dem Infusionsset
und der Haut an. Und obwohl das Infusionsset gewöhnlich aus klarem Kunststoff
gefertigt ist, ist es für
die Person schwierig, auf das Infusionsset zu blicken und den Unterschied
zwischen durch das Infusionsset fließendem Medikament und sich
unter dem Infusionsset ansammelndem Medikament zu erkennen. Auch
werden die meisten infundierten Medikamente mit einer Durchflussrate
von nur wenigen Mikrolitern pro Stunde (μl/Hr) zugeführt. Die Zuführungsgeschwindigkeit
ist so gering, dass Personen gewöhnlich
nicht zwischen Körperfeuchtigkeit,
z.B. Schweiß,
und Medikament unterscheiden können,
das auf die Oberfläche
ihrer Haut in der Nähe
der Infusionsstelle austritt. So können Stunden vergehen, bevor
ein Medikament beginnt, unter dem Klebstoffpad auszutreten und an
der Haut der Person hinab zu tropfen und deren Aufmerksamkeit auf
das Leck zu richten. In der Zwischenzeit kann der Mangel an Medikament
im System der Person erhebliche Folgen nach sich ziehen. Bei einem
Insulin infundierenden Diabetiker könnte der Benutzer beispielsweise
aufgrund einer Hyperglykämie
ohnmächtig
werden, bevor er erkennt, dass kein Insulin in den Körper eintritt.
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Die
US-A-4378808 offenbart ein Leckerkennungssystem mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1. Das offenbarte System verwendet einen
Patch aus Flüssigkristallmaterial,
der an der Haut des Patienten unterhalb einer Infusionsstelle angebracht
wird, um subkutane Temperaturänderungen
aufgrund eines Lecks des Fluids aus einem Gefäß in umgebendes Gewebe zu erfassen.
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Die
US-A-4122838 offenbart eine Vorrichtung, die einen inkorrekten Betrieb
einer Nadel oder eines Katheters erkennen kann, indem sie ein Anschwellen
in der Nähe
einer Infusionsstelle erfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung soll ein Leckerkennungssystem die Anwesenheit
eines Fluids erkennen, das in den Körper einer Person geleitet
werden soll und das in der Nähe
einer Infusionsstelle ausgetreten ist. Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung beinhalten eine Zuführungsvorrichtung,
ein Zuführungselement
und wenigstens eine Chemikalie. Die Zuführungsvorrichtung ist zum Anbringen
am Körper
der Person gestaltet. Das Zuführungselement
ist so konfiguriert, dass es in den Körper der Person an der Infusionsstelle
eintritt und eine Fluidverbindung zwischen der Zuführungsvorrichtung
und dem Körper
der Person herstellt, so dass das Fluid von der Zuführungsvorrichtung
in den Körper
der Person fließen
kann. Die wenigstens eine Chemikalie befindet sich in der Nähe der Infusionsstelle
und reagiert mit wenigstens einer Komponente in dem Fluid, wenn
sich das Fluid in der Nähe
der Infusionsstelle befindet.
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In
besonderen Ausgestaltungen ist ein Produkt einer chemischen Reaktion
zwischen der wenigstens einen Chemikalie, die sich in der Nähe der Infusionsstelle
befindet, und der wenigstens einen Komponente in dem Fluid ein Farbkomplex.
In speziellen Ausgestaltungen enthält die wenigstens eine Chemikalie,
die sich in der Nähe
der Infusionsstelle befindet, wenigstens 4-Aminoantipyrin und Kaliumferricyanid.
In anderen Ausgestaltungen enthält
die wenigstens eine Chemikalie, die sich in der Nähe der Infusionsstelle
befindet, wenigstens 4-Aminoantipyrin und Kaliumferricyanid und
Meerrettichperoxidase (HRP). Alternativ enthält die wenigstens eine Chemikalie,
die sich in der Nähe
der Infusionsstelle befindet, wenigstens Ninhydrin. In zusätzlichen
Ausgestaltungen enthält
die wenigstens eine Chemikalie, die sich in der Nähe der Infusionsstelle
befindet, wenigstens Coomassie-Brilliant-Blau.
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Es
können
verschiedene Methoden zum Positionieren der wenigstens einen Chemikalie
in der Nähe
der Infusionsstelle zur Anwendung kommen. In einigen Ausgestaltungen
ist die wenigstens eine Chemikalie, die sich in der Nähe der Infusionsstelle befindet,
in Mikrosphären
verkapselt. In anderen Ausgestaltungen ist die wenigstens eine Chemikalie, die
sich in der Nähe
der Infusionsstelle befindet, eine Komponente eines Gels. In weiteren
Ausgestaltungen ist die wenigstens eine Chemikalie, die sich in der
Nähe der
Infusionsstelle befindet, eine Komponente eines Klebstoffs. Und
in noch weiteren Ausgestaltungen ist die wenigstens eine Chemikalie,
die sich in der Nähe
der Infusionsstelle befindet, mit Stärkekörnern assoziiert. In besonderen
Ausgestaltungen weist die Zuführungsvorrichtung
eine Basis auf und die wenigstens eine Chemikalie, die sich in der Nähe der Infusionsstelle
befindet, ist in der Basis der Zuführungsvorrichtung eingebettet.
Schließlich
wird in anderen Ausgestaltungen die wenigstens eine Chemikalie,
die sich in der Nähe
der Infusionsstelle befindet, auf dem Körper der Person abgesetzt.
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In
besonderen Ausgestaltungen ist die Zuführungsvorrichtung ein Infusionsset.
In anderen Ausgestaltungen ist die Zuführungsvorrichtung eine Infusionspumpe.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet ein Leckerkennungssystem
zum Erkennen der Anwesenheit eines Fluids, das in den Körper einer
Person geleitet werden soll und das in der Nähe einer Infusionsstelle ausgetreten
ist, eine Zuführungsvorrichtung,
ein Zuführungselement,
ein Klebeband und wenigstens eine Chemikalie. Die Zuführungsvorrichtung
ist zum Anbringen am Körper der
Person gestaltet. Das Zuführungselement
ist so konfiguriert, dass es in den Körper der Person an der Infusionsstelle
eintritt und eine Fluidverbindung zwischen der Zuführungsvorrichtung
und dem Körper der
Person herstellt, so dass das Fluid von der Zufürungsvorrichtung in den Körper der
Person fließen kann.
Das Klebeband wird auf einen Teil des Körpers der Person aufgebracht,
um die Zuführungsvorrichtung
am Körper
der Person zu halten. Die wenigstens eine Chemikalie ist mit dem
Klebeband assoziiert und reagiert mit wenigstens einer Komponente
in dem Fluid, wenn sich das Fluid in der Nähe der Infusionsstelle befindet.
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In
besonderen Ausgestaltungen ist ein Produkt einer chemischen Reaktion
zwischen der wenigstens einen Chemikalie in Verbindung mit dem Klebeband
und der wenigstens einen Komponente in dem Fluid ein Farbkomplex.
In zusätzlichen
Ausgestaltungen weist die wenigstens eine Chemikalie in Verbindung
mit dem Klebeband den Klebstoff auf dem Klebeband auf.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet das Leckerkennungssystem
zum Erkennen der Anwesenheit eines Fluids, das in den Körper einer
Person geleitet werden soll und das in der Nähe einer Infusionsstelle ausgetreten
ist, eine Zuführungsvorrichtung,
ein Zuführungselement,
wenigstens eine Chemikalie, einen optischen Empfänger und ein Lichtleitungselement.
Die Zufürungsvorrichtung
ist zum Anbringen am Körper
der Person ausgestaltet. Das Zuführungselement
ist so konfiguriert, dass es in den Körper der Person an der Infusionsstelle
eindringt und eine Fluidverbindung zwischen der Zuführungsvorrichtung
und dem Körper der
Person herstellt, so dass das Fluid von der Zuführungsvorrichtung in den Körper der
Person fließen kann.
Die wenigstens eine Chemikalie befindet sich in der Nähe der Infusionsstelle
und reagiert mit wenigstens einer Komponente in dem Fluid, wenn
sich das Fluid in der Nähe
der Infusionsstelle befindet. Ein Produkt einer chemischen Reaktion
zwischen der wenigstens einen Chemikalie, die sich in der Nähe der Infusionsstelle
befindet, und der wenigstens einen Komponente in dem Fluid ist ein
Farbkomplex. Das Lichtleitungselement leitet Licht von einem Punkt
in der Nähe
der Infusionsstelle zum optischen Empfänger. Der optische Empfänger erkennt
eine Änderung
des Lichts, wenn der Farbkomplex durch die chemische Reaktion erzeugt
wird, und erzeugt ein Ausgangssignal, das anzeigt, dass ein Leck
erfasst wird. In besonderen Ausgestaltungen ist das Lichtleitungselement
wenigstens ein faseroptisches Kabel. In alternativen Ausgestaltungen
ist das Lichtleitungselement eine mit dem Fluid gefüllte flexible Rohrleitung.
In besonderen Ausgestaltungen beinhaltet das Leckerkennungssystem
ein Alarmsystem, das durch das Ausgangssignal gesteuert wird, um
die Person zu alarmieren, wenn ein Leck erfasst wird. In spezielleren
Ausgestaltungen erzeugt das Alarmsystem einen hörbaren Ton, wenn ein Leck erfasst
wird, und in anderen Ausgestaltungen aktiviert das Alarmsystem einen
Vibrator, wenn ein Leck erkannt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
folgt eine ausführliche
Beschreibung von Ausgestaltungen der Erfindung mit Bezug auf die
Begleitzeichnungen, bei denen gleiche Bezugsziffern entsprechende
Teile in den mehreren Figuren bezeichnen.
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1 ist
ein Diagramm, das ein an einem Körper
angebrachtes Infusionsset, eine flexible Rohrleitung und eine Infusionspumpe
gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2a ist
eine Querschnittsseitenansicht eines an einem Körpergewebe angebrachten Infusionssets.
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2b ist
eine Perspektivansicht des Infusionssets von 2a von
unten mit einem teilweise ausgeschnittenen Pad.
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3a ist
eine Seitenansicht einer an einem Körpergewebe angebrachten Infusionspumpe,
mit einem Teilausschnitt der Pumpe, die eine Querschnittsansicht
eines in das Körpergewebe
eindringenden Zuführungselementes
zeigt.
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3b ist
eine Seitenansicht einer weiteren an einem Körpergewebe angebrachten Infusionspumpe
und zeigt eine Querschnittsansicht eines in das Körpergewebe
eindringenden Zuführungselementes.
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4 ist
ein Diagramm eines Phenolmoleküls.
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5 ist
ein Diagramm eines Benzylalkoholmoleküls.
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6 ist
ein Diagramm eines 4-Aminoantipyrin-Moleküls.
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7 ist
ein Diagramm eines Kaliumferricyanid-(K3Fe(CN)6-Moleküls.
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8 ist ein Diagramm eines hellblauen Chemikalienkomplexes.
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9 ist
eine Querschnittsseitenansicht des Infusionssets von 2a mit
einem faseroptischen Kabel.
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10a ist ein Schema einer ununterbrochenen
Rosette in Draufsicht, die eine Infusionsstelle im Wesentlichen
umgibt.
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10b ist ein Schema einer diskontinuierlichen
Rosette in Draufsicht, die eine Infusionsstelle im Wesentlichen
umgibt.
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10c ist ein Schema einer ununterbrochenen
Rosette in Draufsicht mit einem auflösbaren Teil, der eine Infusionsstelle
im Wesentlichen umgibt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Wie
in den Zeichnungen zu Illustrationszwecken gezeigt, ist die Erfindung
in einem Infusionsleckerkennungssystem ausgestaltet, das so ausgelegt ist,
dass es die Anwesenheit eines Fluids anzeigt, das in den Körper einer
Person geleitet werden soll und das in der Nähe einer Infusionsstelle ausgetreten ist.
Die Infusionsstelle befindet sich an einem Ort, an dem ein Zuführungselement
wie z.B. eine Kanüle, eine
Nadel oder dergleichen, in den Körper
einer Person eindringt. Vorzugsweise ist ein Ende des Zuführungselementes
an einer Zuführungsvorrichtung
angebracht, das andere Ende wird durch die Haut der Person eingeführt und
endet im subkutanen Gewebe der Person. Das Zuführungselement stellt eine Fluidverbindung
zwischen der Zuführungsvorrichtung
und dem subkutanen Gewebe der Person her. In alternativen Ausgestaltungen
kann das Zuführungselement in
einem anderen Gewebe enden, wie z.B. in einem Muskel, einem Organ,
interperitoneal, intraperitoneal oder dergleichen. Die Zuführungsvorrichtung
ist an der Oberfläche
der Haut der Person angebracht. In bevorzugten Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung beinhaltet das Erkennungssystem eine Chemikalie,
die sich in der Nähe
der Infusionsstelle befindet und mit Konservierungsmitteln im austretenden Fluid
reagiert, um einen gut sichtbaren, hellfarbigen Chemikalienkomplex
zu erzeugen. In alternativen Ausgestaltungen können andere Chemikaliensysteme
zum Erfassen der Anwesenheit von Fluid verwendet werden, das in
der Nähe
der Infusionsstelle austritt. Bevorzugte Ausgestaltungen betreffen
den Einsatz bei Menschen; alternative Ausgestaltungen können auch
bei Tieren oder Fluidströmungsanwendungen
zum Einsatz kommen, wo geringe Mengen an austretendem Fluid erkannt
werden müssen.
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Eine
Infusionspumpe reguliert den Strom von Fluid in das subkutane Gewebe
der Person. In bevorzugten Ausgestaltungen, in 1 gezeigt, strömt das Fluid
von einer Infusionspumpe 10 durch eine flexible Rohrleitung 12 in
die Zufürungsvorrichtung
wie z.B. ein Infusionsset 14 oder dergleichen, das auf
der Haut 16 des Patienten klebt. Infusionssets 14,
die als Zuführungsvorrichtung
verwendet werden können,
sind beschrieben in – ohne
Begrenzung – den
US-Patenten 4723947; 4755173; 5176662 und 5584813 und sind offenbart
in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/034626 (Attorney
Docket PD-0269), eingereicht am 4. März 1998 mit dem Titel „Medication
Infusion Set". Die
Infusionspumpe 10 kann von dem Typ sein, der in den US-Patenten
4562751; 4685903; 5080653; 5505709 und 5097122 beschrieben und in der
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/334858 (Attorney Docket
PD-0294), eingereicht am 17. Juni 1999 mit dem Titel „Infusion
Pump with Remote Programming and Carbohydrate Calculator Capabilities", offenbart ist.
Alternativ können
andere Infusionspumpen zum Leiten von Fluid durch ein Infusionsset 14 in
den Körper
einer Person verwendet werden. Wie in 2a gezeigt,
leitet das Zuführungselement,
wie z.B. eine Kanüle 18 oder
dergleichen, das Fluid von einer Kammer 54 innerhalb des Infusionssets 14 durch
die Haut 16 und in das subkutane Gewebe 22 der
Person. Die Eigenschaften der Kanüle 18, wie z.B. Länge, Innen-
und Außendurchmesser,
Endkonfigurationen und Materialien, können je nach Typ des Gewebes,
in das die Kanüle
eingeführt
wird, Volumen und Typ des infundierten Fluids, Konfiguration der
Zufürungsvorrichtung
und anderen Parametern variieren. In alternativen Ausgestaltungen
ist die Zuführungsvorrichtung
eine Infusionspumpe 24, die direkt auf die Haut 16 der
Person geklebt wird. In einer besonderen Ausgestaltung, in 3a gezeigt,
hat die Infusionspumpe 24 eine Kanüle 18' als Zuführungselement, um Fluid direkt
von der Infusionspumpe 24 durch die Haut 16 der
Person zum subkutanen Gewebe 22 zu leiten. 3b zeigt
eine weitere besondere Ausgestaltung, die eine Infusionspumpe 24' mit einer Nadel 26 für das Zuführungselement
illustriert. Die Infusionspumpe 24 kann von dem Typ sein,
der in den US-Patenten 4902278; 5785688; 5814020; 5848991 und 5858001
beschrieben ist, oder es können
andere kleine Einwegpumpen zum Leiten von Fluid durch ein Zuführungselement
in den Körper
einer Person verwendet werden. In besonderen Ausgestaltungen werden
andere fluidleitende Zuführungselemente
verwendet, wie z.B. Kapillare, Kanäle, Nadeln, Lumen oder dergleichen.
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Die üblichste
Ursache für
ein Austreten von Fluid ist, dass das Zuführungselement versehentlich aus
dem Körper
der Person herausrutscht. Dies tritt im Allgemeinen dann auf, wenn
sich die Zufürungsvorrichtung
(ein Infusionsset 14 oder eine Infusionspumpe 24),
die mit dem Zuführungselement
verbunden ist, von der Haut 16 der Person abhebt. Demzufolge
beinhaltet die Zuführungsvorrichtung
in bevorzugten Ausgestaltungen ein oder mehrere Pads 28 zum
Anbringen der Zuführungsvorrichtung
an der Haut des Patienten. Die Pads 28 beinhalten einen Klebstoff
und das Pad kann aus einem Klebstoff, Schaumstoff, Leim, Band, einem
mit Klebstoff beschichteten Substrat oder dergleichen gefertigt
sein. Die Pads 28 sind im Allgemeinen um die Infusionsstelle 30 herum
angeordnet und sollen die Zuführungsvorrichtung
auf der Haut 16 der Person festhalten. Einer der ein oder
mehreren Pads 28 kann sich auf einer Basis 32 der
Zuführungsvorrichtung
befinden. Pads 28 haben verschiedene Größen und Formen, um die unterschiedlichen
Auflageflächen
zu berücksichtigen,
die verschiedene Zufürungsvorrichtungen
auf der Haut 16 einer Person haben. Ein Pad 28 für ein Infusionsset 14 ist
in den 2a und 2b dargestellt.
Die jeweils in den 3a und 3b gezeigten
Pads 28' und 28'' werden jeweils an der Basis 32' bzw. 32'' der Zuführungsvorrichtung für besondere
Ausgestaltungen von Infusionspumpen 24 bzw. 24' angebracht.
In anderen Ausgestaltungen wird die Zuführungsvorrichtung mit einem
Band 34 auf der Haut 16 der Person festgehalten.
In noch weiteren Ausgestaltungen werden der Klebstoff des Pad 28 und
das Band 34 zum Befestigen der Zufürungsvorrichtung an der Haut 16 der
Person benutzt.
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Es
kann auch andere Ursachen für
ein Fluidleck in der Nähe
der Infusionsstelle 30 geben. So kann beispielsweise die
Kanüle 18 von
der Zufürungsvorrichtung
getrennt sein oder eine unzureichend abgedichtete Zuführungsvorrichtung
könnte ein
Fluidleck aufweisen. In diesen Fällen
kann das in der Nähe
der Infusionsstelle 30 austretende Fluid durch die umgebenden
Pads 28 aufgefangen werden und sich zwischen der Zuführungsvorrichtung
und der Haut 16 der Person ansammeln. Demzufolge wird das
Fluid im Wesentlichen nicht in den Körper der Person infundiert.
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In
bevorzugten Ausgestaltungen ist das infundierte Fluid Insulin. Es
können
aber auch viele andere Fluide durch Infusion verabreicht werden,
wie z.B. – ohne
Begrenzung – HIV-Medikamente,
Medikamente zur Behandlung von Lungenhochdruck, Eisenchelatbildungsmedikamente,
Schmerzmittel, Krebsbekämpfungsmedikamente,
Vitamine, Hormone oder dergleichen.
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Die
meisten für
eine parenterale Verabreichung (und/oder Infusion) ausgelegten Fluide
enthalten ein Konservierungsmittel. Die üblichsten Konservierungsmittel
basieren auf einem Phenolsystem 32 oder einem Benzylalkoholsystem 34.
Beispiele für diese
Systeme sind jeweils in den 4 und 5 dargestellt.
Somit besteht ein Ansatz zum Erkennen eines Lecks darin, eine chemische
Reaktion auszulösen,
die von einer Person beobachtet werden kann, wenn eines dieser Konservierungsmittel
in einem in der Nähe
der Infusionsstelle 30 austretenden Fluid vorhanden ist.
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In
bevorzugten Ausgestaltungen wird ein klares Gel, das 4-Aminoantipyrin 36 (in 6 gezeigt) und
Kaliumferricyanid 38 (K3Fe(CN)6) (in 7 gezeigt)
enthält,
auf der Basis 32 der Zuführungsvorrichtung, im Pad 28 oder
mit einem Klebstoff abgesetzt. In besonderen Ausgestaltungen ist
die Zuführungsvorrichtung
ein klares Kunststoffinfusionsset 14 mit einer Zuführungsvorrichtungsbasis 32 wie
in den 2a und 2b gezeigt.
In anderen Ausgestaltungen, wie z.B. der in 3a gezeigten,
ist die Zuführungsvorrichtung
eine Infusionspumpe 24 mit durchsichtigen Kunststoffteilen,
die nach Bedarf in die Infusionspumpe (nicht dargestellt) integriert
sind, damit die Person durch die Infusionspumpe 24 blicken
und das Gel in der Nähe
der Infusionsstelle 30 beobachten kann. In alternativen
Ausgestaltungen kann die Zuführungsvorrichtung
auch andere klare (optisch transparente) Materialien beinhalten,
wie z.B. Glas, Krems, Kristall, Laminate oder dergleichen, damit
die Person durch die Zuführungsvorrichtung
blicken und das Gel in der Nähe
der Infusionsstelle 30 beobachten kann.
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In
anderen alternativen Ausgestaltungen werden die Chemikalien auf
ein Pad 28 aus Hydrogel, Stoff, Fasermaterial, porösem Material
oder anderen Materialien abgesetzt, die Fluid dochtartig abführen, so
dass das austretende Fluid von der Infusionsstelle 30 zu
den Rändern
des Pad 28 gesaugt wird. Dann wird die Farbänderung
aufgrund der Reaktion um die Ränder
der Zuführungsvorrichtung sichtbar.
Das Pad 28 kann über
die Begrenzung der Zuführungsvorrichtung
hinaus verlaufen, so dass die Ränder
des Pads 28 für
den Benutzer leicht sichtbar sind. In dieser Ausgestaltung können Teile
der Zuführungsvorrichtung
oder die gesamte Zuführungsvorrichtung
opak sein, da die Farbänderung
nicht durch die Vorrichtung beobachtet zu werden braucht.
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Wenn
ein Leck auftritt, dann reagiert das Konservierungsmittel in dem
parenteralen Fluid mit dem 4-Aminoantipyrin 36 und dem
Kaliumferricyanid 38 in dem Gel. Das resultierende Produkt
ist ein hellblauer Farbkomplex 40. Somit wechseln die Chemikalien,
die durch die Zuführungsvorrichtung
oder um die Ränder
der Vorrichtung herum sichtbar sind, von klar auf hellblau, was
eine visuelle Anzeige für
die Person ist, dass ein Leck aufgetreten ist. 8 zeigt eine
Zeichnung des Aufbaus des resultierenden hellblauen Farbkomplexes 40.
Die zum Erfassen des Lecks benötigte
Zeit beträgt
typischerweise ein bis zwei Stunden. Die zum Erfassen benötigte Zeit
kann jedoch, je nach Konzentrationen der Reaktionsmittel 4-Aminoantipyrin 36 und
Kaliumferricyanid 38, der Konzentration des Konservierungsmittels
im Fluid, der Leckrate des Fluids, der Geschwindigkeit, mit der sich
das austretende Fluid ausbreitet und mit den Reaktionsmitteln in
Kontakt kommt, der angewendeten Methode zum Absetzen der Chemikalien
in der Nähe der
Infusionsstelle 30, der Temperatur in der Nähe der Infusionsstelle 30 und
der Anwesenheit von Kontaminanten wie Körperfluiden, nur 5 Minuten
oder bis zu 8 Stunden betragen. In alternativen Ausgestaltungen
kann das klare Gel eine andere Farbe wie z.B. weiß, kremfarben,
gebrochen weiß oder
dergleichen haben, oder eine Kontrastfarbe, um die Farbänderung
deutlich zu machen. In anderen Ausgestaltungen hat das Farbprodukt
eine andere Farbe wie z.B. rot, gelb, orange, pink, grün, lila
oder dergleichen.
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In
alternativen Ausgestaltungen wird ein enzymatisches System zum Verstärken des
Chemikalienfarbänderungssignals
verwendet. Ein Enzym wie z.B. Meerrettichperoxidase (HRP) wird dem
Gel zugegeben, das 4-Aminoantiprin 36 und Kaliumferricyanid 38 enthält. Wenn
ein Leck auftritt, dann löst Wasser
im austretenden Fluid die HRP auf. Die HRP wirkt dann als Katalysator,
um im Wesentlichen eine enzymatische Verstärkung des Signals zu erzeugen. Auch
hier entsteht aufgrund der Konservierungsmittel Phenol 32 oder
Benzylalkohol 34 in dem mit 4-Aminoantipyrin 36 und
Kaliumferricyanid 38 reagierenden Fluid ein tiefblauer
Farbkomplex 40. Der Vorteil des HRP-Systems ist, dass für eine Erfassung
nur sehr geringe Mengen des leckenden Fluids vorzuliegen brauchen.
So kann beispielsweise bei HRP im Gel ein Fluid, das mit einer Geschwindigkeit
von nur 8 Mikrolitern pro Stunde austritt, in etwa 15 bis 20 Minuten
erfasst werden, während
dasselbe Leck ohne HRP möglicherweise
erst nach 1 bis 2 Stunden erkannt werden kann. In alternativen Ausgestaltungen kann
die zum Erfassen eines Lecks benötigte
Zeit im Bereich von weniger als 20 Sekunden bis über 4 Stunden liegen, je nach
der Konzentration der im Gel vorhandenen HRP, der Konzentration
der Reaktionsmittel 4-Aminoantipyrin 36 und Kaliumferricyanid 38, der
zum Absetzen der Chemikalien in der Nähe der Infusionsstelle 30 angewendeten
Methode, der Geschwindigkeit, mit der sich das austretende Fluid
ausbreitet und mit den Reaktionsmitteln in Kontakt kommt, der Temperatur
in der Nähe
der Infusionsstelle 30 und der Konzentration von Kontaminanten
wie Körperfluiden
in der Nähe
der Infusionsstelle 30.
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In
weiteren alternativen Ausgestaltungen sind das 4-Aminoantipyrin 36 und
das Kaliumferricyanid 38 in Mikrosphären verkapselt und mit dem
zum Festhalten der Zuführungsvorrichtung
an der Haut 16 der Person verwendeten Klebstoff vermischt.
In besonderen Ausgestaltungen lösen
sich die Mikrosphären
in Anwesenheit eines im infundierten Fluid enthaltenen Inhaltsstoffs
wie Wasser, Alkohol oder dergleichen auf, der dann die Reaktionsmittel
freisetzt, so dass sie mit dem Konservierungsmittel in dem Fluid
wie oben beschrieben reagieren. Weitere Ausgestaltungen beinhalten
HRP in Mikrosphären
verkapselt zusammen mit 4-Aminoantipyrin 36 und Kaliumferricyanid 38.
In anderen Ausgestaltungen werden andere Methoden angewendet, um
das 4-Aminoantipyrin 36, Kaliumferricyanid 38 und
evtl. HRP in der Nähe
der Infusionsstelle 30 zu positionieren. Bei diesen Methoden
werden diese direkt einem Klebstoff zugemischt, mit Stärkekörnchen aufgebracht,
in Taschen abgesetzt, die in einer Zuführungsvorrichtungsbasis 32 und/oder
in dem/den Pad(s) 28 ausgebildet sind, verkapselt und mit
einem Gel vermischt, in die Zuführungsvorrichtungsbasis 32 eingebettet, auf
der Haut 16 der Person ausgebreitet oder dergleichen. In
noch weiteren Ausgestaltungen werden das 4-Aminoantipyrin 36 und
das Kaliumferricyanid 38, evtl. zusammen mit HRP, auf das
Klebeband 34 aufgetragen, das als Über- und/oder Unterbelag auf
die Zufürungsvorrichtung
aufgebracht wird. So kann beispielsweise ein klares Klebeband 34,
das mit den Reaktionsmitteln und/oder dem Katalysator hergestellt wurde,
um eine Zuführungsvorrichtung
herum aufgebracht werden, die an der Haut 16 der Person
angebracht wird. In einem anderen Beispiel wird das Klebeband 34 mit
Reaktionsmitteln auf der Haut 16 der Person unter der Zuführungsvorrichtung
platziert. In beiden Fällen
ist, wenn Fluid in der Nähe
der Infusionsstelle 30 austritt, der hellblaue Farbkomplex 40, ein
Produkt der Reaktion, durch das Klebeband 34 sichtbar.
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In
anderen Ausgestaltungen, in denen das in den Körper der Person zu leitende
Fluid ein Protein wie z.B. eine Insulinformulierung enthält, können sich andere
Reaktionsmittel in der Nähe
der Infusionsstelle 30 befinden, um eine Farbänderung
zu bewirken, die ein Leck anzeigt. In besonderen Ausgestaltungen reagiert
entweder Ninhydrin oder Coomassie-Brilliant-Blau mit dem Protein
in dem Fluid, was zu einem hellfarbigen Produkt führt. Ein
potentieller Nachteil dieser beiden Reaktionsmittel ist, dass die
Haut des Patienten 16 irreversibel befleckt wird, bis die
Haut 16 der Person exfoliiert wird. Somit könnten andere, keine
Flecken bildende Verbindungen verwendet werden.
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Während chemische
Reaktionen ein visuelles Signal (eine Farbänderung) bei austretendem Fluid
wirksam anzeigen können,
muss die Person visuell den Bereich um die Zuführungsvorrichtung oder an der
Infusionsstelle 30 inspizieren, um das visuelle Signal
zu sehen. Somit arbeiten alternative Leckerkennungsmethoden mit
einer hörbaren
oder fühlbaren
Anzeige eines Lecks zusätzlich
zu, oder anstatt von, nur einem visuellen Signal.
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In
speziellen Ausgestaltungen senden optische oder elektrische Erkennungsmethoden
ein Signal zu einer Elektronik, die in einem Infusionspumpengehäuse 44 enthalten
ist. Wenn ein Leck erfasst wird, dann aktiviert die Elektronik einen
Alarm. Spezielle Ausgestaltungen beinhalten einen akustischen Alarm,
den die Person hören
kann, wenn ein Leck erfasst wird. Alternative Ausgestaltungen haben
andere Alarmmechanismen wie z.B. einen Vibrator, Blinklichter oder
LEDs, eine LCD-Meldung, die die Ursache des Alarms anzeigt, einen
kleinen elektrischen Funkenschlag an der Person, ein Heizelement
oder dergleichen. In anderen alternativen Ausgestaltungen erzeugt
der Alarm wenigstens ein Avisierungssignal wie z.B. per Telemetrie,
Funkfrequenz, Optik, Infrarot, Ultraschall, Laser, Telefon, Pager
oder dergleichen. Infusionspumpenkommunikationsvorrichtungen und
-verfahren sind in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 60/096994
(Attorney Docket PD-0294) offenbart, die am 18. August 1998 mit
dem Titel „Infusion
Device With Remote Programming, Carbohydrate Calculator and/oder
Vibration Alarm Capabilities" eingereicht
wurde. In speziellen Ausgestaltungen wird eine Alarmavisierung in
einem Speichergerät
wie z.B. einem Bordspeicherchip, einem Computerspeicher, einem Palm
Pilot, Computerfestplatten, CDs, einer Telefonnachricht, einem Pager oder
dergleichen gespeichert. In anderen Ausgestaltungen avisiert der
Alarm eine andere Person als die die Infusionspumpe (10 oder 24)
bedienende Person, d.h. einen Arzt, eine Pflegeperson, Eltern, den
Ehegatten, einen Freund, einen Verwandten, einen Arbeitskollegen
oder dergleichen.
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Einige
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung arbeiten mit einem elektrooptischen
Erkennungssystem in Kombination mit beliebigen der chemischen Reaktionen,
die zu einem gefärbten
Chemikalienprodukt wie den oben beschriebenen führt. Ein optischer Empfänger empfängt Licht
von der Nähe der
Infusionsstelle 30. Wenn chemische Reaktionsmittel ein
gefärbtes
Produkt erzeugen, dann erfasst der optische Empfänger eine Änderung des Lichts, die anzeigt,
dass ein Fluid ausgetreten ist. Der optische Empfänger sendet
ein Ausgangssignal zur Elektronik. In speziellen Ausgestaltungen
befinden sich ein optischer Miniatursender und -empfänger in der
Nähe der
Infusionsstelle 30. Die Außenfläche entweder des Senders oder
des Empfängers
oder von beiden werden mit Reaktionsmitteln beschichtet, die einen
Farbkomplex 40 in Anwesenheit des austretenden Fluids erzeugen.
Wenn ein Leck die Farbänderung
auslöst,
dann verändert
sich das optische Signal zwischen dem optischen Sender und dem optischen
Empfänger.
Das optische Signal wird von einem faseroptischen Kabel 42 zur
Elektronik geführt oder
wird in ein elektrisches Signal umgewandelt und über eine elektrische Leitung
oder dergleichen zur Elektronik geführt. 9 illustriert
ein faseroptisches Kabel 42, das ein Lichtsignal von der
Infusionsstelle 30 durch das Infusionsset 14' führt. Chemisch
aktivierte Farbänderungen
werden vom optischen Empfänger
durch das faseroptische Kabel 42 erfasst. In alternativen
Ausgestaltungen kann mehr als ein faseroptisches Kabel 42 zum
Führen
von Licht von mehr als einer Stelle in der Nähe der Infusionsstelle 30 zum
optischen Empfänger
verwendet werden. In einer anderen Ausgestaltung befinden sich sowohl der
optische Empfänger
als auch ein optischer Sender innerhalb des Infusionspumpengehäuses 44.
Ein erstes faseroptisches Kabel verläuft vom optischen Sender zu
einem Punkt in der Nähe
der Infusionsstelle 30, ein zweites faseroptisches Kabel
verläuft
vom optischen Empfänger
zu einem Punkt in der Nähe
der Infusionsstelle 30. Die Enden der faseroptischen Kabel
in der Nähe
der Infusionsstelle 30 werden mit Bezug aufeinander so
positioniert, dass vom optischen Sender ausgestrahltes Licht vom
optischen Empfänger
erfasst wird. Es gibt eine Lücke
zwischen den Enden der faseroptischen Kabel in der Nähe der Infusionsstelle 30.
Gel, oder Klebstoff, oder ein anderes Trägermedium, das die Reaktionsmittel
enthält,
wird in die Lücke
zwischen den Enden der faseroptischen Kabel gegeben. Wenn ein austretendes
Fluid eine Reaktion auslöst,
die eine Chemikalienfarbänderung erzeugt,
dann erfasst der optische Empfänger
eine Änderung
des Lichtsignals.
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Noch
weitere Ausgestaltungen nutzen die Lichtleitungseigenschaften der
flexiblen Rohrleitung 12, wenn sie mit dem Fluid gefüllt ist.
Ein optischer Empfänger,
der sich in der Nähe
des Infusionspumpengehäuses 44 befindet,
wird mit Bezug auf ein erstes Ende der flexiblen Rohrleitung 12 zum
Empfangen von Licht positioniert, das von einem Infusionsset durch
die flexible Rohrleitung 12 geführt wird. In speziellen Ausgestaltungen
wird ein zweites Ende der flexiblen Rohrleitung 12 mit
Bezug auf die Kanüle 18 des
Infusionssets positioniert, so dass in eine exponierte Kanüle 18 eintretendes
Licht durch die flexible Rohrleitung 12 zum optischen Empfänger wandert. Während sich
die Kanüle 18 im
Körper
der Person befindet, erfasst der optische Empfänger praktisch kein Licht,
da nur sehr wenig Licht durch das Körpergewebe um die Kanüle 18 passiert.
Wenn die Kanüle 18 herausgezogen
wird, tritt Licht in die Kanüle 18 ein und
wird vom optischen Empfänger
erfasst. Der optische Empfänger
reagiert besonders auf Lichtwellenlängen, die von Gewebe in der
Nähe der
Oberfläche des
Körpers
im Wesentlichen absorbiert oder blockiert werden. In anderen Ausgestaltungen
wird das zweite Ende der flexiblen Rohrleitung 12 zum Empfangen
von Licht von einem Bereich in der Nähe der Infusionsstelle 30 positioniert.
Wenn ein Leck eine chemische Reaktion bewirkt, die zu einer Farbänderung
in der Nähe
der Infusionsstelle 30 führt, dann wechselt durch die
flexible Rohrleitung wanderndes Licht seine Farbe und der optische
Empfänger
erfasst eine Lichtänderung,
die anzeigt, dass ein Leck aufgetreten ist.
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In
Ausgestaltungen, die keine flexible Rohrleitung 12 zwischen
der Zuführungsvorrichtung
und der Infusionspumpe 10 verwenden, z.B. wenn die Infusionspumpe
direkt an der Haut 16 der Person in der Nähe der Infusionsstelle 30 angebracht
ist, dann wird der optische Empfänger
im Infusionspumpengehäuse
untergebracht und mit Bezug auf die Kanüle 18 (oder die Nadel 26)
so positioniert, dass von der Kanüle 18 (oder Nadel)
kommendes Licht vom optischen Empfänger erfasst wird. Wenn genügend Licht vom
optischen Empfänger
erfasst wird, dann ist dies eine Anzeige dafür, dass die Kanüle (oder
die Nadel 26) nicht im Körper der Person steckt und
ein Leck aufgetreten ist.
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Andere
Leckerkennungsmethoden basieren auf elektrischen Messungen. Eine
Infusionspumpenbatterie ist eine verfügbare Stromquelle, die zum
Betreiben einer auf Elektritzität
gestützten
Erkennungsvorrichtung erforderlich ist. Im Infusionspumpengehäuse 44 enthaltene
Elektronik beurteilt die Signale von der auf Elektrizität gestützten Erkennungsvorrichtung.
In bestimmten Systemen sind Leitungen wie Drähte, Leiter, Leiterbahnen oder
dergleichen in der Wand der flexiblen Rohrleitung 12 eingeschlossen,
die das Fluid von der Infusionspumpe 10 zu einem Infusionsset 14 führt. In
bestimmten Systemen verlaufen die Leitungen über einen spiralförmigen Weg
durch die Wände
der flexiblen Rohrleitung. In anderen Systemen verlaufen die Leitungen
gerade an der flexiblen Rohrleitung 12 hinab. Alternativ
sind die Leitungen in anderen Systemen außerhalb der flexiblen Rohrleitung 12.
Zusätzlich
können
Systeme, die eine Infusionspumpe 24 beinhalten, die an
der Haut 16 der Person klebt, bei Bedarf im Infusionspumpengehäuse 44 enthaltene
Leitungen aufweisen. Weitere alternative Systeme können externe
Leitungen haben, die auf die flexible Rohrleitung 12 aufgedruckt,
im Siebdruck aufgebracht, aufgestanzt, per Tintenstrahl aufgedruckt,
aufgeklebt oder dergleichen sind.
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In
bestimmten Systemen ist eine Rosette, die eine Form aus einem oder
mehreren leitenden Elementen ist, in der Zuführungsvorrichtungsbasis eingebettet
oder wird auf die Oberfläche
der Zuführungsvorrichtungsbasis
aufgebracht, um die Infusionsstelle 30 im Wesentlichen
zu umgeben. Leitende Elemente können
Drähte,
aufgestäubter
Kohlenstoff, mit leitenden Füllstoffen
dotierte Kunststoffe, mit leitenden Füllstoffen dotierte Epoxide
oder dergleichen sein. Besondere Systeme arbeiten mit einem aktiven elektronischen
Signal zum Erfassen von Änderungen der
Impedanz über
die Rosette. So wird beispielsweise eine Spannung über die
Rosette angelegt, indem Leitungen von der Pumpenbatterie zu verschiedenen Stellen
auf der Rosette verlegt werden, wie z.B. gegenüberliegenden oder benachbarten
Endpunkten. Dann wird die Impedanz über die Rosette gemessen. Wenn
Fluid auf die Rosette austritt, dann ändert sich die Impedanz und
die Elektronik misst die Änderung der
Impedanz zum Erfassen eines Lecks. Bei bestimmten Systemen wird
eine ununterbrochene Rosette 46 verwendet, wie z.B. in
dem in 10a gezeigten Beispiel; wenn
ein Fluid in der Nähe
der Infusionsstelle 30 austritt, dann schließt es Teile
der Rosette 46 kurz und erzeugt zusätzliche oder kürzere leitende
Pfade über
Teile der Rosette 46 und die Gesamtimpedanz über die
Rosette 46 nimmt ab. Die Verringerung der Impedanz über die
Rosette 46 wird von der Elektronik erfasst, die ein Fluidleck
anzeigt. Es sind auch viele andere ununterbrochene Rosettenformen
möglich,
solange in der Nähe
der Infusionsstelle 30 austretendes Fluid einen ausreichenden Teil
der Rosette kurzschließt,
damit eine messbare Änderung
der Impedanz erfasst werden kann. Ununterbrochene Rosetten haben
einen kontinuierlichen leitenden Pfad, so dass der Spannungsabfall über die Rosette
messbar und ungleich null ist. So kann mittels einer Prüfspannung
geprüft
werden, ob es Unterbrechungen oder offene Stellen im Stromkreis
von der Elektronik zur Rosette und zurück gibt. In bestimmten Systemen
sind die Impedanz des zu erfassenden Fluids und die Impedanz der
von der Elektronik zur Rosette führenden
Leitungen im Vergleich zur Impedanz über die Rosette niedrig. So
nimmt die hohe Impedanz der Rosette rasch ab, wenn sich relativ
gut leitendes Fluid über
die Rosette ausbreitet. In alternativen Systemen ist die Impedanz
des Fluids und/oder der Leitungen im Vergleich zur Impedanz der
Rosette nicht niedrig und daher wird die Elektronik so abgestimmt,
dass sie geringfügige
Verschiebungen der Änderungen
der Impedanz über
die Rosette erfasst.
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In
anderen Systemen sind Teile der Rosette so ausgelegt, dass sie sich
in Anwesenheit des infundierten Fluids auflösen. Ein Beispiel für ein bestimmtes
System einer ununterbrochenen Rosette 48 mit einem auflösbaren Teil 50 in
der Nähe
der Infusionsstelle 30 ist in 10c dargestellt.
Wenn ein Leck auftritt, dann löst
sich wenigstens ein Teil des auflösbaren Teils 50 der
Rosette 48 auf und die Impedanz über die Rosette 48 nimmt
zu. In der Tat wird die Rosette 48, wenn sich ein ausreichend
großer
Teil davon auflöst,
zu einem offenen Stromkreis. Diese erhöhte Impedanz wird von der Infusionspumpenelektronik
erfasst. Es können
viele verschiedene kontinuierliche Rosettenformen verwendet werden,
solange der auflösbare
Teil der Rosette die Infusionsstelle 30 im Wesentlichen
umgibt. Dieses System funktioniert selbst dann, wenn das Fluid nicht
leitend ist.
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In
alternativen Systemen ist die Rosette diskontinuierlich. Der leitende
Pfad wird unterbrochen und in der Nähe der Infusionsstelle 30 austretendes Fluid
muss den offenen Stromkreis schließen. Es können zwar viele Designs von
diskontinuierlichen Rosetten verwendet werden, aber ein Beispiel
ist in 10b dargestellt. Der normale
Spannungswert über
die diskontinuierliche Rosette 52 ist null. In der Nähe der Infusionsstelle 30 austretendes
Fluid schließt
Teile der Rosette 52 kurz und schließt den Stromkreis. Die Leitungen,
die Rosette 52 und das Fluid in der Nähe der Infusionsstelle 30 müssen eine ausreichend
hohe Leitfähigkeit
im Vergleich zu einem offenen Stromkreis haben, damit das Fluid
erfasst werden kann. In anderen Systemen wird eine Änderung
der Kapazität
zum Erfassen der Anwesenheit eines Fluids gemessen.
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In
einem weiteren System werden dem Klebstoff Verbindungen zugegeben,
so dass sich die leitenden Eigenschaften des Klebstoffs in Anwesenheit des
infundierten Fluids verändern.
Es wird jedoch bevorzugt, dass die Anwesenheit von Salz, Wasser oder
Schweiß alleine
die Impedanz des Klebstoffs nicht verändert, oder, wenn sich die
Impedanz aufgrund von Salz, Wasser oder Schweiß ändert, dass sie sich auf eine
vorbestimmte oder vorhersehbare Weise ändert. Eine Rosette, auf der
Zuführungsvorrichtungsbasis,
umgibt die Infusionsstelle 30 im Wesentlichen und ist in
direktem Kontakt mit dem Klebstoff. Aber die Rosette ist von der
Haut 16 der Person durch den Klebstoff isoliert. Daher
erfährt
die Rosette keine Impedanzänderung
aufgrund von natürlichen Körperfluiden
auf der Oberfläche
der Haut 16 der Person. Wenn jedoch ein Fluidleck auftritt,
dann ändert
sich die Impedanz des Klebstoffs und daher ändert sich die über die
Rosette gemessene Impedanz, was von der Elektronik erfasst wird.
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In
alternativen Systemen kann sich die Rosette mit einem Material in
Kontakt befinden, das Fluid dochtartig von der Nähe der Infusionsstelle 30 wegleitet
und das Fluid für
eine beschleunigte Reaktion rasch über die Rosette ausbreitet.
In bestimmten Ausgestaltungen kann ein Dochtmaterial mit den oben
beschriebenen chemischen Reaktionen verwendet werden, um die Reaktion
zu beschleunigen oder um das resultierende Produkt der Reaktion sichtbarer
zu machen.
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In
bestimmten Systemen wird kein elektrischer Strom zur Rosette geführt. Stattdessen
reagiert austretendes Fluid mit einer oder mehreren chemischen Verbindungen
in Kontakt mit einer Rosette in der Nähe der Infusionsstelle 30.
Die elektrochemische Reaktion erzeugt eine elektrische Ladung und die über eine
diskontinuierliche Rosette gemessene Spannung nimmt von null bis
auf einen erfassbaren Spannungspegel zu, der anzeigt, dass das Fluid
ausgetreten ist. In bestimmten Systemen bestehen zwei unverbundene
Elektroden 56 und 58 der in 10b gezeigten
Rosette 52 aus unterschiedlichen Metallen und sind mit
unterschiedlichen Chemikalien beschichtet. Die Elektroden 56 und 58 sind
durch ein Material wie z.B. ein Hydrogel oder ein anderes Material
von der Haut getrennt, das vor dem Auftreten eines Lecks trocken
ist, aber nach einem Leck leitet das benetzte Hydrogel oder sonstige
Material Strom. Eine der Elektroden, z.B. 56, besteht aus
Platin und ist mit HRP und 4-Aminoantipyrin 36 beschichtet.
Die andere Elektrode, z.B. 58, besteht aus Silber, das
mit Chlor behandelt wurde. Wenn die Elektroden 56 und 58 trocken
sind, dann liegt keine Spannung über
die Elektroden 56 und 58 an. Wenn ein Leck auftritt, dann
beginnt das Phenol 32 oder ein anderes Konservierungsmittel
in dem austretenden Fluid mit der HRP und dem 4-Aminoantipyrin 36 zu
reagieren. Die Spannung über
die Elektroden 56 und 58 beträgt etwa 650 mV oder weniger.
In einem System wird die Spannung über eine LED (nicht dargestellt)
angelegt, die als Teil des Infusionssets 14 vorgesehen
ist, so dass die LED blinkt, wenn ein Leck erfasst wird. In alternativen
Systemen wird die über
die Elektroden 56 und 58 erzeugte resultierende
Spannung an andere Avisierungsvorrichtungen angelegt, die als Teil
des Infusionssets 14 vorgesehen sind, wie z.B. eine piezoelektrische
schallabstrahlende Vorrichtung, eine andere schallabstrahlende Vorrichtung,
eine piezoelektrische Vibrationsvorrichtung, eine andere Vibrationsvorrichtung,
eine LED, die aufleuchtet oder ihre Farbe ändert, wenn die Spannung anliegt,
eine RF-Sendevorrichtung, die die Infusionspumpe 10 signalisiert,
oder dergleichen. In anderen alternativen Systemen wird die Spannung über die
Elektroden 56 und 58 von einem Draht zur Infusionspumpe 10 geleitet
und die Infusionspumpe 10 löst einen Alarm aus. In noch
anderen Systemen wird die Spannung an die Haut 16 der Person
angelegt, um die Person mit einem geringfügigen elektrischen Schock zu
alarmieren. In anderen speziellen Systemen können andere Konzentrationen
oder andere Reaktionsmittel zum Erzeugen eines größeren oder
kleineren Spannungsdifferentials über die Elektroden 56 und 58 verwendet
werden. In anderen Systemen besteht die Elektrode 58 aus
Platin und ist mit HRP und 4-Aminoantipirin 36 beschichtet,
die andere Elektrode 56 besteht aus Silber, das mit Chlor
behandelt wurde. In weiteren Systemen werden andere diskontinuierliche Rosetten
verwendet.
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In
weiteren Systemen wird eine Änderung der
Impedanz erfasst, wenn sich eine Zuführungsvorrichtung wie z.B.
ein Infusionsset 14 oder eine Infusionspumpe 24 von
der Haut 16 der Person abhebt und das Zuführungselement,
wie z.B. eine Kanüle 18 oder
eine Nadel 26, von dem subkutanen Gewebe 22 verschoben
wird. Eine Impedanzänderung
zeigt an, dass sich das Zuführungselement
nicht mehr im Körper
der Person befindet und dass daher Fluid austritt. In speziellen Systemen
wird ein Paar Elektroden an der Zuführungsvorrichtungsbasis montiert,
um die Impedanz über
die Haut 16 der Person zu messen. Wenn eine oder beide
Elektroden ihren Kontakt mit der Haut 16 der Person verlieren,
dann erfasst Infusionspumpenelektronik die erhöhte Impedanz zwischen den Elektroden
und zeigt ein Fluidleck an. Alternativ kann eine Kapazitätsänderung
zwischen den Elektroden gemessen werden, um zu erfassen, wann sich
die Zuführungsvorrichtung
von der Haut 16 der Person abhebt. Die relative Kapazität nimmt
zu, wenn eine oder mehrere Elektroden den Kontakt mit der Haut 16 der
Person verlieren.
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Andere
Systeme arbeiten mit Elektroden, die sich auf einer Außenseite
der Kanüle
befinden, um zu erfassen, ob das Zuführungselement in den Körper der
Person eingeführt
wird. Körperfluid
im subkutanen Gewebe 22 ist wesentlich leitender als infundierte
Fluide. Wenn eine Kanüle
aus dem Körper
herausgezogen wird, dann nimmt die gemessene Impedanz über die
Elektroden auf der Kanüle
zu, was anzeigt, dass ein Leck erfasst wird. Spezielle Systeme beinhalten
eine nicht entfernbare Nadel, die in einer Kanüle als eine Elektrode zentriert
ist, und eine Metallhülle
auf der Außenfläche der
Kanüle
als die andere Elektrode. In einem alternativen System sind die Elektroden
leitende Streifen auf der Außenfläche der Kanüle. Andere
Systeme haben eine erste Elektrode, die am Zuführungselement angebracht ist,
wie z.B. eine Kanüle
oder eine Nadel, und eine zweite Elektrode, die die Oberfläche der
Haut 16 der Person berührt,
wie z.B. auf der Zuführungsvorrichtungsbasis, die
an der Haut 16 der Person angebracht ist. Diese Methode
lässt sich
leichter anwenden, wenn das in den Körper der Person eingeführte Zuführungselement
leitend ist, wie z.B. bei einer Stahlnadel, einer Kanüle mit einer
leitenden Beschichtung, einer Kanüle mit Leitern auf der Außenfläche oder
dergleichen. Auch hier nimmt die Impedanz wieder zu, wenn das Zuführungselement
aus dem Körper
der Person herausgezogen wird. Alternativ wird die Kapazität anstatt
der Impedanz gemessen, da die Kapazität zunimmt, wenn das Zuführungselement
aus dem Körper
der Person herausgezogen wird.
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In
bestimmten Ausgestaltungen löst
das austretende Fluid eine exotherme chemische Reaktion aus. Die
Person fühlt,
wie ihre Haut in der Nähe
der Infusionsstelle 30 warm wird, wenn ein Leck auftritt. Eine
visuelle Prüfung
der Infusionsstelle 30 wird durch eine fühlbare Temperaturänderung
ersetzt. In anderen Ausgestaltungen werden sowohl die Farbänderungsmethode
als auch eine exotherme Reaktion benutzt.
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Die
derzeit offenbarten Ausgestaltungen sind daher in jeder Hinsicht
als illustrativ und nicht als beschränkend anzusehen und der Umfang
der Erfindung ist an den beiliegenden Ansprüchen und nicht an der vorangegangenen
Beschreibung zu messen.