DE60125836T2 - Methode und gerät zur behandlung einer virusinfektion - Google Patents

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    • A61P31/20Antivirals for DNA viruses
    • A61P31/22Antivirals for DNA viruses for herpes viruses

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um pathologischem Gewebe eine elektrische Stimulation zu verabreichen, und insbesondere zum Behandeln von Virusinfektionen durch Anwenden einer Serie von elektrischen Impulsen, die unterschiedliche maximale Amplituden haben, auf die betroffene Haut oder Schleimhaut.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Viren sind die kleinsten Infektionserreger, die einen Durchmesser von etwa 5 Nanometer haben und Einzel- oder Doppelstränge einer einzigen Nukleinsäure, entweder DNA oder RNA, enthalten, welche die Informationen bewahren und die Zelle anleiten, um eine Reihe von Polypeptiden und Enzymen aufzubauen. Unter der Leitung des Virus unterstützt dann die Zelle die Replikation der Nukleinsäure und baut die Virusproteine in eine Schutzhülle, das Kapsid, ein. Die reifen Partikel, Virionen genannt, bestehen in einigen Virusfamilien aus dem blanken Nukleokapsid, während das Virion in anderen Familien eine äußere Umhüllung hat. Diese Umhüllung wird hinzugefügt, wenn das Nukleokapsid durch modifizierte Zellmembranen knospt, in denen die Virusproteine die Zellproteine ersetzt haben. Die Virionenstruktur erleichtert das Weitergeben der Informationen tragenden Virusnukleinsäure an andere Zellen. Das Kapsid hat einen Durchmesser von etwa 100 nm, ist außerordentlich steif und enthält 162 Kapsomere. Die Virusnukleinsäure enthält Informationen, die zum Programmieren der infizierten Wirtszelle notwendig sind.
  • Herpes ist ein sehr altes Virus, das Millionen Amerikaner befällt und weltweit stark prävalent ist. Im Griechischen bedeutet das Wort „herpes" „kriechen". Von alters her hat sich Herpes in das Leben von Millionen von Menschen geschlichen. Die ausgedehnteste Barriere für das Eindringen von Viren ist die Haut, da die intakte Oberhaut von der Hornschicht bedeckt wird, einer Lage aus toten verhornten Zellen, die eine Virusreplikation nicht unterstützen werden. Daher erfordert ein Eindringen des Virus durch die Haut, dass diese Barriere durch einen Biss, wie beispielsweise durch einen infizierten Gliederfüßer oder einen tollwütigen Hund, oder durch eine menschliche Injektion, wie beispielsweise durch eine Impfung, eine Bluttransfusion oder eine verunreinigte Subkutannadel, geöffnet wird.
  • Es gibt acht identifizierte Herpes-Viren, die mit menschlichen Erkrankungszuständen in Verbindung gebracht worden sind. Die Herpes-Alphaviren, HSV-1, HSV-2 und VZV-2, bekannt als Herpes simplex, Herpes genitalis bzw. Herpes zoster, sind neurotrop, da sie aktiv Nervengewebe befallen. Fünf andere Herpes-Viren sind lymphotrop, da sie sich im Lymphsystem replizieren. Diese schließen HCMV (humanes Cytomegalie-Virus), HHV-6, HHV-7, HHV-8 (KHSV) und EBV ein. Das HHV-6 ist mit multipler Sklerose in Verbindung gebracht worden. Das HHV-8 (KHSV) und das EBV sind mit den humanen Karzinomen Kaposi-Sarkom und Epstein-Barr-Erkrankung verknüpft worden.
  • Erkrankungszustände werden ebenfalls durch eine Vielzahl anderer Viren verursacht. Virushepatitis ist eine ernste Lebererkrankung von besonderer Bedeutung für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Eine Form der Hepatitis, die Hepatitis C, wird als verantwortlich betrachtet für annähernd 10 000 Tote pro Jahr. Das Humanpapillomavirus (HPV) ist verantwortlich für die meisten der Zervixkarzinome weltweit, Feigwarzen und die Bildung von Verrucae, Warzen, die sich an den Sohlen der Füße bilden. Das HPV ist ebenfalls mit verschiedenen Mundhöhlenkarzinomen in Verbindung gebracht worden. Zusätzlich hat das HI-Virus mehr als 19 Millionen Menschen getötet und weitere 34 Millionen infiziert und eine Epidemie verursacht, die weiter Gemeinschaften in der ganzen Welt zerstören wird.
  • Es gibt zwei Typen des Herpes-simplex-Virus (HSV): Typ 1 (HSV-1) und Typ 2 (HSV-2), und beide Typen sind neurotrop, weil sie aktiv Nervengewebe infizieren. Unter einem Mikroskop sind HSV-1 und 2 praktisch identisch, wobei sie annähernd 50% ihrer DNA teilen. Beide Typen infizieren die Schleimhautoberflächen des Körpers, üblicherweise den Mund oder die Genitalien, und etablieren danach eine Latenz im Nervensystem. Beide Typen können wiederholt auftreten und sich verbreiten, selbst wenn keine Symptome vorhanden sind.
  • HSV-1 infiziert typischerweise die Lippen, den Mund oder die Nasenmembranen. Diese Wunden, die als Herpes labialis und Fieberbläschen bekannt sind, sind nicht mit sexueller Aktivität verbunden, aber HSV-1 kann ebenfalls die Genitalien infizieren und verursacht bis zu einem Drittel der Herpes-genitalis-Fälle. Üblicherweise verursacht jedoch HSV-2 Herpes genitalis und verursacht keine Mundläsionen. Der Hauptunterschied zwischen den zwei Virustypen besteht darin, wo sie typischerweise eine Latenz im Körper etablieren, ihrem „Vorzugsort". HSV-1 etabliert eine Latenz im Ganglion trigeminale, einer Ansammlung von Nervenzellen nahe dem Ohr. Von hier aus neigt es dazu, auf der Unterlippe oder dem Gesicht zu rekurrieren. HSV-2 lässt sich üblicherweise im Ganglion sacrale an der Basis der Wirbelsäule nieder. Von dort aus rekurriert es im Genitalbereich.
  • Herpes simplex: Das Virus HSV-1
  • HSV-Infektionen der Mundgewebe gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten, die den Menschen betreffen. Es treten sowohl Primär-(Initial-) als auch Rekurrensformen der Infektion auf, wobei diese als akute primäre Gingivostomatitis herpetica und rekurrierender Herpes labialis bezeichnet werden. Obwohl orale Herpesinfektionen vorrangig ärgerliche Erkrankungen sind, kann eine Gingivostomatitis eine sehr schmerzhafte und schwächende Krankheit sein, während rekurrierender Herpes simplex bei Personen mit Immunsuppression ernst und sogar lebensbedrohlich sein kann (Overall, 1979; Ho, 1979; Faden et al., 1977).
  • Die überwältigende Mehrheit der Herpes-simplex-Infektionen wird durch den HSV-Stamm Typ 1 verursacht. Es gibt keine genauen Daten für die Häufigkeit von Herpes-simplex-Infektionen. Es wird geschätzt, dass es jedes Jahr in den USA etwa 500 000 Fälle von Stomatitis herpetica gibt. Rekurrierender Herpes labialis tritt in etwa einem Drittel der Bevölkerung auf, und die mittlere Zahl von Episoden pro Jahr bei Individuen mit rekurrierender Erkrankung beträgt 1,6 (Overall, 1979). Dies lässt auf etwa 100 Millionen Episoden von Herpes labialis in den USA jedes Jahr schließen.
  • Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Bedeutung von Herpes-simplex-Infektionen beitragen. Erstens kann Gingivostomatitis herpetica eine ernste Krankheit sein. Fieber, Toxizität und äußerst schmerzhafte Mundläsionen können bei der Einnahme von Flüssigkeiten stören und einen Krankenhausaufenthalt zur intravenösen Flüssigkeitsgabe erfordern. Zweitens sind häufige wiederkehrende Läsionen der Lippen von kosmetischer Bedeutung, insbesondere bei weiblichen Patienten. Drittens kann Herpes labialis die HSV-Quelle für die Übertragung an Patienten mit Immunsuppression oder andere hospitalisierte Patienten sein. Viertes ist Herpes simplex bei einem Patienten mit Immunsuppression häufig eine ernste, lebensbedrohliche Krankheit. Schließlich gibt es gegenwärtig keine zufriedenstellende und wirksame Behandlungsform, weder für die primäre noch für die rekurrierende Haut-Schleimhaut-HSV-Erkrankung beim normalen Wirt.
  • Die meisten Patienten entwickeln innerhalb von 12 Stunden Bläschen, die aufbrechen, um in 36 bis 48 Stunden Geschwüre oder Schorf zu bilden. Die meisten Patienten verlieren den Schorf und haben am Tag 8 bis 10 abgeheilte Geschwüre. Ergebnisse von Therapiestudien bei rekurrierendem Herpes labialis haben gezeigt, dass etwa 25% der Patienten ein oder mehrere Male im Monat Episoden hatten, fast zwei Drittel hatten alle 2 bis 4 Monate eine Episode, und weniger als 25% hatten weniger häufig als alle 4 Monate eine Episode (Spraunce et al., 1977).
  • Herpes genitalis: Das Virus HSV-2
  • Trotz des Nachdrucks und der Öffentlichkeit für sicheren Sex zur Verhinderung von AIDS hat eine aktuelle Untersuchung durch die Centers for Disease Control gezeigt, dass der Herpes genitalis seit den späten 1970er-Jahren unter weißen Teenagern fünffach zugenommen hat und sich unter Weißen in den 20er-Jahren verdoppelt hat (New Eng. J of Medicine, 16. Oktober 1997). Einer von fünf Amerikanern im Alter über 12 Jahren trägt das Virus, das den Herpes genitalis verursacht, wobei jedes Jahr 500 000 neue Fälle auftreten.
  • In den USA ist es gegenwärtig Standardpraxis, bei schwangeren Frauen mit rekurrierendem Herpes einen Kaiserschnitt durchzuführen, um die Gefahr einer Übertragung des Virus auf Neugeborene zu verringern (J. Obstetrics & Gynecology, Okt. 1996). Dennoch haben noch 20 bis 30% aller über einen Kaiserschnitt geborenen Säuglinge das Herpes-Virus. Mehr als 40% der mit HSV infizierten Neugeborenen sterben oder erleiden eine neurologische Schädigung. Was dieses Problem verschärft, ist, dass Frauen mit 45% größerer Wahrscheinlichkeit mit HSV-2 infiziert werden als Männer. Da es eine dramatische Zunahme beim Herpes genitalis unter den jüngeren Generationen gegeben hat, bedeutet dies, dass eine beträchtliche Zahl von Frauen, die in das gebärfähige Alter kommen, mit HSV-2 infiziert sind oder in Gefahr sind, sich eine Infektion zuzuziehen. Trotz der Viruzidbehandlung ist der Neugeborenenherpes noch eine ernste lebensbedrohliche Infektion.
  • Nach der Inokulation und einer begrenzten Replikation an den Genitalstellen, steigt das HSV-2 längs der neuronalen Achsenzylinder auf, um eine latente Infektion in den Ganglia lumbosacralia zu etablieren. Während dieser Anfangsphase ist das infektiöse Virus über Tage oder Wochen an den Genitalstellen vorhanden, üblicherweise ohne Läsionen. Wenn ein neuer Zyklus der Virenreplikation ausgelöst wird, tritt eine Reaktivierung auf, und das infektiöse Virus wird die Nervenbahnen hinab zurück zur Schleimhaut oder Haut abgegeben. Die Rückkehr des infektiösen Virus zu den Genitalstellen während der HSV-2-Reaktivierung verursacht selten irgendwelche Symptome. HSV-2 ist eine chronische, persistierende Infektion, die bei etwa 1% der infizierten Personen eine präklinische Reaktion verursacht. Da etwa 45 bis 50 Millionen Menschen in den USA infiziert sind, kann sich das HSV-2 wirksam und still durch die Bevölkerung verbreiten. Menschen, die sexuellen Kontakt mit vielen Partnern haben, werden häufig Berührung mit einer infizierten Person haben, die das HSV-2 abgibt. Da die Gesamtprävalenz der HSV-2-Infektion weiter ansteigt, wird ein Kontakt mit weniger Partnern eine Exposition ermöglichen.
  • Das Konzept, dass das HSV in den Kernen der Zellen in den Spinalganglien verharrt, legt nahe, dass eine beliebige topische Behandlung unwirksam zum Zerstören des Virus an diesen verbogenen Orten sein wird. Etwa 25 Viren sind in die HSV-Gruppe gestellt worden, und sie alle enthalten einen Kern einer doppelsträngigen DNA, umgeben von einer Proteinhülle, die eine Isocahedril-Symmetrie zeigt. Diese wiederum ist in eine Umhüllung eingeschlossen, die essenzielle Lipide enthält. Die Strukturproteine des Herpes-simplex-Virus schließen neun Polypeptide, die im umhüllten Virion gefunden worden sind, zwei Polypeptide, die der Umhüllung zugeordnet sind, zwei Arginin-Polypeptide, innerhalb des Viruskerns, sowie Guanin und Cytosin ein. Das Virus tritt entweder durch Verschmelzen mit der Zellmembran oder durch Pinozytose in die Zelle ein. Es ist dann ohne Hülle, und die DNA wird mit dem Kern verbunden. Bald nach der Infektion codiert das Virus für seine eigene DNA-Polymerase und andere Enzyme, wie beispielsweise Thymidinkinase, die mit der DNA-Replikation verbunden ist.
  • Eine Vielzahl von Behandlungen sind für Herpes genitalis angewendet worden, aber keine ist vollständig zufriedenstellend. Es ist kein zufriedenstellender Impfstoff gefunden worden. Bei oberflächlichen Infektionen sind topische Wirkstoffe, wie beispielsweise Idoxuridin, Trifluridin oder Aciclovir, manchmal wirksam. Das Arzneimittel der Wahl für die Behandlung von Herpes simplex ist Aciclovir, welches das einzige durch die FDA zugelassene Arzneimittel ist. Die Verkäufe von Zovirax® (Burroughs Wellcome) wurden mit etwa 500 Millionen $ angegeben. Die geschätzten jährlichen Verkäufe für diese Erzeugnis überschritten 1997 2 Milliarden $ weltweit. Zur systemischen Aufnahme oral verabreicht, wird Aciclovir durch mehrere Faktoren begrenzt:
    • 1) Die Nebenwirkungen schließen Ausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Schmerzen, Brennen oder Jucken an der Stelle, wo das Arzneimittel aufgebracht wird, Appetitlosigkeit und mögliche Augenläsionen ein.
    • 2) Die Kosten: Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für einen Patienten betragen rund 1 000 $.
    • 3) Das Auftreten arzneimittelresistenter Virusstämme.
    • 4) Das Vorhandensein einer großen Zahl von Patienten mit „früher Reaktivierung", bei denen Aciclovir nicht wirkt.
    • 5) Ein Behandlungszyklus von 6 bis 10 Tagen; Patienten mit HSV-1 (Herpes simplex/Fieberbläschen) müssen entscheiden, ob die Behandlung eine 6- bis 10-tägige Anwendung eines teuren systemischen Arzneimittels mit möglichen Nebenwirkungen wert ist.
  • Die ersten Episoden des Virus sollten alle so früh wie möglich mit einem der drei oralen viruziden Wirkstoffe behandelt werden. Die wirksamen Behandlungen schließen ein: Aciclovir (ZoviraxTM), wobei die Dosis 200 mg fünfmal täglich beträgt; Valaciclovir HCI (ValtrexTM) ist eine verbesserte Oralformulierung von Aciclovir, die eine weniger häufige Dosierung bei 500 mg zweimal täglich erfordert; Famciclovir (FamvirTM) ist die Oralformulierung von Penciclovir und wird für Primärinfektionen bei 250 mg dreimal täglich dosiert. Untersuchungen haben bewiesen, dass alle drei Arzneimittel gleich wirksam sind. In Nordamerika wird die Erstepisodenbehandlung über 10 Tage verschrieben, aber in Europa und dem Vereinigten Königreich wird die Behandlung allgemein über 5 Tage verschrieben. Diese viruziden Medikamente können sehr früh in einer rekurrierenden Episode oral eingenommen werden.
  • Herpes zoster
  • Herpes zoster, auch als Gürtelrose bekannt, ist auf das Eindringen des verursachenden Virus in die hinteren Spinalganglien zurückzuführen und ist gekennzeichnet durch starke Schmerzen, gefolgt von einem Ausschlag über die Hautverteilung des betroffenen Nervs. Das Virus, Varicella zoster (VZ), verursacht zwei Krankheiten, die Varizellen (Windpocken), die sich aus der ersten Exposition mit dem Virus in der Kindheit ergeben, und die Gürtelrose, eine Sekundärinfektion auf Grund der Reaktivierung des latenten VZ-Virus. Gürtelrose ist eine schmerzhafte und potentiell schwächende Erkrankung, die in den USA jedes Jahr 750 000 Menschen befällt. Die Erkrankung wird am häufigsten von älteren Amerikanern erlitten und wird durch eine Reaktivierung des Varicella-Zoster-Virus, des gleichen Herpes-Virus, das die Windpocken verursacht, verursacht. Eine große Herausforderung für Ärzte beim Behandeln von Patienten mit Gürtelrose ist das Lindern des starken Schmerzes, der mit einem aktiven Gürtelrose-Ausschlag verbunden ist, sowie der postherpetischen Neuralgie (lang anhaltender schwächender Schmerz), die anschließend an die Heilung des Ausschlags auftreten kann.
  • Herpes und Multiple Sklerose
  • Ein Stamm reaktivierter Herpes-Viren kann mit der Multiplen Sklerose (MS), einer Autoimmunerkrankung, bei welcher der Körper seine eigenen Gewebe angreift, in Verbindung gebracht werden. Die Ergebnisse einer von Wissenschaftlern am National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) in Bethesda, Maryland, durchgeführten Untersuchung tragen zu den wachsenden Beweisen der Rolle von viralen Auslösern bei MS bei und können als Eckstein für Therapiestudien, die Anti-Herpes-Wirkstoffe als Behandlung verwenden, dienen. Dies ist die erste veröffentliche Untersuchung in großem Maßstab, die eine Beteiligung eines humanen Herpes-Virus beim Erkrankungsprozess von MS nahelegt. In der Untersuchung zeigten mehr als 70 Prozent der Patienten mit der rezidivierend-remittierenden Form der MS eine gesteigerte Immunantwort auf das humane Herpes-Virus 6 (HHV-6), und annähernd 35 Prozent aller untersuchten MS-Patienten hatten nachweisbare Niveaus von aktivem HHV-6 in ihrem Serum. Die Wissenschaftler nehmen an, dass es während des Fortschreitens der MS einen Zeitpunkt geben kann, zu dem das Virus, das über Jahre schlafend im Körper liegt, sich reaktiviert, was sein Vorhandensein bei einer Teilmenge der MS-Patienten erklärt. Die Untersuchung erscheint in der Ausgabe vom Dezember 1997 von Nature Medicine.
  • Immerhin 350 000 Amerikaner sind von MS betroffen, die am häufigsten bei Patienten im Alter zwischen 20 und 40 diagnostiziert wird und durch Muskelschwäche, visuelle Störungen und eine Vielzahl anderer neurologischer Schädigungen gekennzeichnet ist. Die Menge und Schwere der Symptome variiert von Patient zu Patient stark, und Frauen werden wahrscheinlicher befallen als Männer. Die häufigste Form der MS ist der rezidivierend-remittierende Typ. Bei diesem Typ der MS erscheinen neue Symptome oder vorhandene werden schwerer, gefolgt von Perioden teilweiser oder vollständiger Genesung. Diese Ausbrüche neuer oder intensivierter Symptome halten über variable Zeitdauern an. Eine zweite Form der MS ist eine chronische und fortschreitende, bei der die Symptome ständig schlimmer werden. Das HHV-6 ist für die Wissenschaftler verhältnismäßig neu, und es ist bekannt, dass es eine häufige Kinderkrankheit, Roseola infantum, verursacht. Es ist bekannt, dass das HHV-6 bei 90 Prozent der erwachsenen amerikanischen Bevölkerung im Ergebnis einer Infektion während der ersten Lebensjahre vorhanden ist. Die Wissenschaftler nehmen an, dass die Reaktivierung des HHV-6-Virus mit dem Zerfall der Schutzhülle der Nerven, genannt Myelin, in Verbindung gebracht werden kann. Die Reaktivierung ist kennzeichnend für die Herpes-Viren. In der Untersuchung überprüften die Wissenschaftler das Serum von 102 Individuen, von denen 36 MS hatten. Von den 22 Individuen mit der rezidivierend-remittierenden Form der MS hatten 73 Prozent eine Steigerung der Immunantwort auf ein frühes Antigen von HHV-6, verglichen mit nur 18 Prozent derjenigen Teilnehmer, die als normale Freiwillige dienten. Zusätzlich wiesen die Wissenschaftler HHV-6-DNA im Serum (einen Marker einer aktiven Virusinfektion) von 15 von 50 Individuen mit MS nach. Alle 47 Individuen ohne MS wurden negativ auf das Vorhandensein einer aktiven HHV-6-Virusinfektion getestet.
  • Humanpapillomavirus
  • Das Humanpapillomavirus (HPV) ist eine der häufigsten sexuell übertragenen Krankheiten. Genitale HPV-Infektionen sind unter den sexuell aktiven Erwachsenen weit verbreitet. Es wird geschätzt, dass immerhin 40 Millionen Amerikaner mit dem HPV infiziert sind, und die Inzidenz der Krankheit scheint zuzunehmen. Mehr als 1 000 Typen des HPV sind identifiziert worden. Manche verursachen gewöhnliche Hautwarzen. Andere werden durch sexuellen Kontakt verbreitet und führen zu Feigwarzen.
  • HPV führt häufig zu einer Infektion ohne jegliche sichtbare Symptome. Folglich mögen die Individuen sich der Infektion oder der möglichen Gefahr einer Übertragung auf andere nicht bewusst sein. Feigwarzen werden durch sexuellen Kontakt verbreitet und sind hoch ansteckend. Annähernd zwei Drittel der Menschen, die sexuellen Kontakt mit einem Partner mit Feigwarzen haben, werden, üblicherweise innerhalb von etwa drei Monaten des Kontakts, Warzen entwickeln.
  • Bei Frauen treten die Warzen an der Außenseite und der Innenseite der Vagina oder der Zervix und um den Anus auf. Bei Männern treten die Warzen an dem Penis, dem Scrotum und um den Anus auf. Feigwarzen treten häufig in Anhäufungen auf und können sehr winzig sein oder können in großen Mengen auftreten. Die Behandlung schließt das Anwenden von Trichloressigsäure oder Podophyllin-Lösung ein. Die Warzen können durch Kryochirurgie, Elektrokauterisation oder Operation entfernt werden. Obwohl eine Beseitigung der Warzen möglich ist, besteht die Virusinfektion weiter, und die Warzen erscheinen häufig nach einer Behandlung erneut.
  • Bis heute gibt es sehr wenige zufriedenstellende Behandlungen, Impfstoffe oder Therapien für die Virusinfektion. Die Arzneimittelbehandlungen, sei es topisch oder eingenommen, haben allgemein einen begrenzten Nutzen gezeigt. Als Alternative zur pharmazeutischen Herangehensweise ist die elektrische Stimulation der infizierten Gewebe untersucht worden. Diese Verfahren schließen das Aufbringen von Elektroden auf die Haut nahe der infizierten Region ein. Obwohl diese Technik viel verspricht, sind die verwendeten Einrichtungen und Stimulationsprotokolle bis heute beim Beseitigen der Virusinfektion weniger erfolgreich gewesen als erhofft.
  • Ein Beispiel einer solchen Einrichtung wird in der US-Patentschrift 5,925,071 beschrieben, die eine Einrichtung für die Behandlung von Erkrankungen offenbart, wobei die Einrichtung ein Paar von Elektroden umfasst und eine Reihe von oszillierenden Festfrequenzen erzeugt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Systeme und Verfahren haben mehrere Merkmale, von denen kein einzelnes allein verantwortlich ist für ihre wünschenswerten Eigenschaften. Ohne den Rahmen zu begrenzen, wie er durch die folgenden Ansprüche ausgedrückt wird, werden nun ihre hervorstechenden Merkmale kurz erörtert. Nach Betrachten dieser Erörterung und insbesondere nach Lektüre des Abschnitts unter dem Titel „Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen" wird zu verstehen sein, wie die Merkmale des Systems und der Verfahren mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen und Verfahren bereitstellen.
  • Ein Aspekt ist eine Vorrichtung zum Anwenden von elektrischer Stimulation, um physiologische und pathologische Zustände, wie beispielsweise Virusinfektionen, zu behandeln, der ebenfalls bereitgestellt wird. Bei einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung wenigstens zwei Elektroden und einen Stromkreis, konfiguriert, um den Elektroden eine Spannung zuzuführen. Andere Ausführungsformen der Vorrichtung schließen Zähler ein, um die Zahl angewendeter Behandlungen anzuzeigen. Noch andere Ausführungsformen schließen austauschbare und Einweg-Kartuschen ein, welche die Elektroden und eine Batterie umfassen. Die Batterie kann mit einem externen Ladegerät aufladbar sein. Es ist eine breite Vielzahl an aufladbaren/Einwegbatterien mit unterschiedlichen Formfaktoren, Kosten usw. im Handel erhältlich.
  • Noch ein anderer Aspekt stellt vorteilhafte Elektrodengestaltungen für die Vorrichtung bereit. Bei einer Ausführungsform umfassen die Elektroden eine längliche Fläche zur Anwendung auf die Haut oder die Schleimhaut der Person.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung (10) zur Behandlung von Virusinfektionen mit elektrischer Stimulation, umfassend:
    • – wenigstens zwei Elektroden (18a, 18b),
    • – einen Stromkreis (14, 17), konfiguriert, um elektrische Stimulation auf die Haut oder die Schleimhäute eines Patienten als eine Serie elektrischer Impulse anzuwenden, wobei wenigstens einige der unterschiedlichen Impulse in der Serie unterschiedliche Höchstamplituden haben.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei wenigstens einige der Impulse unterschiedliche Frequenzen haben.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die Impulse in der Höchstamplitude von annähernd 0,1 Volt zu annähernd 20 Volt variieren.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die Impulse in der Frequenz von 5 Hz bis 10 kHz variieren.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, die eine erste und eine zweite Elektrode (18a, 18b) umfasst, wobei die erste und die zweite Elektrode (18a, 18b) jede eine längliche Fläche zur Anwendung auf die Haut oder die Schleimhaut eines Patienten umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die längliche Fläche der ersten Elektrode (18a) eine erste wesentlich geschlossene Kontur aufweist und wobei die längliche Fläche der zweiten Elektrode (18b) eine zweite wesentlich geschlossene Kontur aufweist.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die zweite wesentlich geschlossene Kontur die erste wesentlich geschlossene Kontur umschließt.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die erste und die zweite geschlossene Kontur konzentrische kreisförmige Konturen umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die erste und die zweite geschlossene Kontur konzentrische rechteckige Konturen umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die erste und die zweite geschlossene Kontur konzentrische quadratische Konturen umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die erste Kontur eine ungefähr halbkreisförmige Kontur umfasst, die ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei die zweite Kontur eine ungefähr halbkreisförmige Kontur umfasst, die ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende der ersten Kontur an das erste Ende der zweiten Kontur angrenzt und wobei das zweite Ende der ersten Kontur an das zweite Ende der zweiten Kontur angrenzt.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, die eine Fläche für einen Kontakt mit der Haut des Patienten umfasst, wobei die Fläche eine annähernde Halbkugelform hat und ein Paar Elektroden (18a, 18b) umfasst.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei jede Elektrode (18a, 18b) annähernd die Hälfte der Halbkugelfläche umfasst und wobei die Elektroden längs einer Äquatoriallinie der Halbkugel voneinander isoliert sind.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, die ferner ein Gehäuse (12) umfasst, wobei der Stromkreis (14, 17) innerhalb des Gehäuses angebracht ist.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, die ferner ein Mittel zum Befestigen einer Einwegkartusche (24), fähig zur elektrischen Kopplung mit dem Stromkreis (14, 17) innerhalb des Gehäuses (12), umfasst, wobei die Einwegkartusche (24) die eine oder mehreren Elektroden (18a, 18b) und eine Batterie (16) umfasst.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, umfassend:
    einen Zähler (25), angebracht an dem Gehäuse (12), wobei der Zähler (25) konfiguriert ist, um eine Zählung anzuzeigen, wievielmal der Stromkreis die Elektroden unter Strom gesetzt hat.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei der Zähler (25) ein Multisegment-LCD-Display umfasst.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die Virusinfektion eine Herpes-Virus-Infektion umfasst.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die Virusinfektion eine Humanpapillomavirus-Infektion umfasst.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die Impulse in der Höchstspannung oder der Stromamplitude fortschreitend zunehmen oder abnehmen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der Erfindung, wobei die Impulse in der Höchstamplitude von annähernd 3 Volt bis annähernd 20 Volt variieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer elektrischen Stimulationseinrichtung.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines elektrischen Stromkreises, der bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen der Stimulationseinrichtungen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer elektrischen Stimulationseinrichtung.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer elektrischen Stimulationseinrichtung.
  • 5A und 5B sind Seitenansichten einer anderen Ausführungsform der elektrischen Stimulationseinrichtung, die den Einwegaktivator eingesetzt in das und entfernt aus dem Gehäuse zeigen.
  • 5C ist eine Stirnansicht des distalen Endes der Einrichtung von 5A und 5B, welche die Position der Elektroden zeigt.
  • 6A und 6B sind Seitenansichten noch einer anderen Ausführungsform der elektrischen Stimulationseinrichtung, die den Einwegaktivator eingesetzt in das und entfernt aus dem Gehäuse zeigen.
  • 6C ist eine Stirnansicht des distalen Endes der Einrichtung von 6A und 6B, welche die Position der Elektroden zeigt.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm eines elektrischen Behandlungsprotokolls nach einer Ausführungsform der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei sich gleiche Zahlen durchgehend auf gleiche Elemente beziehen. Die in der hierin gegebenen Beschreibung verwendete Terminologie soll auf keinerlei begrenzte oder restriktive Weise interpretiert werden, einfach weil sie in Verbindung mit einer detaillierten Beschreibung bestimmter spezifischer Ausführungsformen der Erfindung benutzt wird. Ferner können Ausführungsformen der Erfindung mehrere neuartige Merkmale einschließen, von denen keines allein verantwortlich ist für deren wünschenswerte Eigenschaften oder wesentlich ist zum Umsetzen der hierin beschriebenen Erfindungen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird nun eine Ausführungsform der elektrischen Stimulationseinrichtung der vorliegenden Erfindung, verwendbar zum Behandeln von Virusinfektionen, gezeigt. Die Einrichtung 10 schließt ein Gehäuse 12 ein, das dafür gestaltet ist, bequem in die Hand des Benutzers zu passen. An einem Ende sind zwei Elektroden 18a und 18b angeordnet. Die Elektroden 18a, 18b haben eine längliche Fläche zur Anwendung auf die Haut des Benutzers. Die länglichen Elektroden ermöglichen einen größeren Oberflächenkontakt zwischen der Elektrode und der Haut. Wie in 1 gezeigt, kann jede Elektrode 18a, 18b eine geschlossene Kontur umfassen. Bei einigen Ausführungsformen sind die Elektroden 18a, 18b konzentrische geschlossene Konturen. Bei der Ausführungsform von 1 umfassen die Elektroden Leiterzüge, die auf eine gedruckte Leiterplatte 19 plattiert sind, die an einem Ende des Gehäuses 12 befestigt ist.
  • Es wird zu erkennen sein, dass die Elektroden viele Formen und Gestalten annehmen können. Die Elektroden 18a und 18b können oval oder elliptisch, wie in 1 gezeigt, rechteckig, wie in 3 gezeigt, oder kreisför mig, wie in 4 gezeigt, sein. Sie können ebenfalls quadratisch sein oder eine beliebige andere gewünschte Form haben und sind vorzugsweise mit Gold plattiert. Jedoch kann ein beliebiges elektrisch leitfähiges Material verwendet werden. Ein Ein-Aus-Knopf oder -Schalter 20, der von Hand betätigt wird, ist an der Einrichtung angeordnet, die ebenfalls eine erste LED 22, die aktiviert wird, wenn die Einrichtung eingeschaltet wird, und eine zweite LED 23, die einen Zustand niedriger Batterieladung anzeigt, einschließen kann. Ein alphanumerisches Display 25 kann ebenfalls an der Einrichtung bereitgestellt werden, um den Benutzer mit einer Vielzahl von Informationen bezüglich der Einrichtung und/oder des Behandlungsstatus zu versorgen.
  • Im Betrieb werden die Elektroden 18a und 18b im Berührung mit der Haut oder der Schleimhaut des Patienten gebracht, und den Elektroden 18a und 18b wird Elektroenergie zugeführt, wenn die Einrichtung eingeschaltet wird. Wie weiter unten mit zusätzlichen Einzelheiten beschrieben wird, schließt das Behandlungsprotokoll typischerweise das Anwenden einer Serie von elektrischen Impulsen auf den betroffenen Bereich ein. Bei dieser Ausführungsform kann das Display 25 eine Zählung der Zahl angewendeter Behandlungen darstellen, was folglich dem Benutzer zu jeder gegebenen Zeit anzeigt, wie viel von dem Behandlungsprotokoll abgeschlossen worden ist.
  • 2 illustriert die innerhalb des Gehäuses 12 einiger vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung bereitgestellten Schaltungen. Die Einrichtung wird allgemein eine Batterie 16, die aufladbar oder ein Einwegartikel sein kann, gekoppelt an eine Logik-/Prozessorschaltung 14, eine Signalerzeugerschaltung 17 und das Display 25 einschließen. Die Logik-/Prozessorschaltung 14 steuert das Display 25 an und konfiguriert die Signalerzeugerschaltung 17 zum Ausgeben des gewünschten elektrischen Signals an die Elektroden 18a und 18b. Obwohl sie in 2 als geson derte Blöcke gezeigt werden, wird zu erkennen sein, dass die Logik-/Prozessorschaltung 14 und die Signalerzeugerschaltung 17 funktional kombiniert sein können und typischerweise auf einer gemeinsamen gedruckten Leiterplatte im Gehäuse 12 liegen werden. Die Arten der bei den vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung durch die Signalerzeugerschaltung 17 erzeugten Signale werden weiter unten mit zusätzlichen Einzelheiten beschrieben.
  • Die physische Größe und die Form der Einrichtung werden vorteilhafterweise in Abhängigkeit von der spezifischen beabsichtigten Anwendung variieren. Die in 1 illustrierte Ausführungsform ist zum Beispiel vorteilhaft bemessen zur Verwendung an den Beinen und dem Genitalbereich. Bei dieser Ausführungsform ist die elektrische Stimulationseinrichtung 10 ungefähr 5,08 bis 7,62 cm lang, ungefähr 2,54 bis 3,81 cm breit und ungefähr 1,27 bis 2,54 cm tief. Wie oben bemerkt, ist die Einrichtung 10 so bemessen, dass sie bequem in die Hand des Benutzers passt. Die Leiterbahnen, welche die in 1 gezeigten konzentrischen Elektroden 18a, 18b bilden, sind ungefähr 2 bis 3 mm breit und sind zu einer Dicke von weniger als 1 mm plattiert. Wie in 3 illustriert, ist bei einer alternativen Ausführungsform der Genitalbehandlungseinrichtung das Ende der Einrichtung 10, das die Elektroden trägt, gewölbt, so dass es leichter ist, eine Berührung zwischen der Haut des Patienten und der gesamten Elektrodenoberfläche herzustellen.
  • 4 zugewendet, wird eine andere Ausführungsform der elektrischen Stimulationseinrichtung 10 illustriert. Die Einrichtung 10 schließt ein Gehäuse 12 und konzentrische Elektroden 18a und 18b am oberen Ende der Einrichtung 10 ein. Hier sind die Elektroden 18a und 18b kreisförmig, und die Mittelelektrode 18b bildet eine kreisförmige Kontaktstelle statt eines Rings. Diese Ausführungsform ist für orale Anwendung eingerichtet und misst vor teilhafterweise etwa 1,27 bis 1,9 cm im Durchmesser, bei einer Länge von etwa 5,08 cm. Dies ist etwa die gleiche Größe und Form wie die eines Lippenstifts oder einer Lippenbalsam-Auftrageinrichtung und ist daher sehr zweckmäßig zum Tragen in einer Tasche oder Börse. Bei dieser Ausführungsform kann das Display 25 an der unteren flachen Fläche entgegengesetzt zur Elektrodenfläche bereitgestellt werden. Eine Kappe 22 wird vorzugsweise ebenfalls für die Ausführungsformen von 1, 3 und 4 bereitgestellt. Diese Kappe 22 passt über das obere Ende der Einrichtung 10, wo die Elektroden 18a und 18b angeordnet sind. Die Kappe 22 schützt die Elektroden 18a und 18b ebenfalls nach einer Reinigung mit Alkohol oder Wasserstoffperoxid und außer Benutzung.
  • In 5A, 5B, 6A und 6B werden noch andere Ausführungsformen der elektrischen Stimulationseinrichtung 10 gezeigt. Bei diesen Ausführungsformen schließt die Einrichtung 10 eine Einweg-Elektrodenkartusche 24 ein, welche die Batterie und konzentrische Elektroden 18a und 18b einschließt, die am Kontaktkopf 26 der Einrichtung 10 angeordnet sind, der am distalen Ende der Einrichtung 10 angeordnet ist. Der Kontaktkopf 26 kann von flacher (5A und 5B) oder halbkugelförmiger (6A und 6B) Gestalt sein. Die Einweg-Elektrodenkartusche 24 schnappt in das Gehäuse 12, kann aber zum Entsorgen leicht abgenommen werden. Wie in 5C gezeigt, können die konzentrischen Elektroden 18a, 18b kreisförmig sein. Alternativ dazu können die Elektroden 18a, 18b, wie in 6C gezeigt, nebeneinander angeordnet sein, wobei jede Elektrode annähernd die Hälfte einer halbkugelförmigen Fläche umfasst, getrennt durch einen Streifen eines isolierenden Materials 26 längs einer Äquatoriallinie der Halbkugel. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft insofern, als die Elektroden entfernt und ausgetauscht werden können, ohne die gesamte Einheit 10 zu verwerfen.
  • Die oben beschriebenen Einrichtungen werden verwendet durch Aufbringen der Elektroden auf die Oberfläche der betroffenen Haut oder Schleimhaut und Zuführen von Elektroenergie zu dem betroffenen Bereich. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass ein Gesamtbehandlungsprotokoll eine Serie von elektrischen Impulsen umfasst, wobei sich verschiedene Impulse in den Signaleigenschaften unterscheiden. Die Impulse können sich in einem oder mehreren der Parameter Amplitude, Frequenz, Signalart, z.B. Wechselstrom oder Gleichstrom, oder einer beliebigen anderen elektrischen Signaleigenschaft unterscheiden. Es wird angenommen, dass die unterschiedlichen elektrischen Signale unterschiedliche störende Wirkungen auf das Virus haben, was folglich das Überleben derjenigen Viren verhindert, die bereits resistent gegen eine Form elektrischer Stimulation sind oder werden können.
  • Diese Form eines Behandlungsprotokolls wird in 7 illustriert und wird beim Startblock 30 eingeleitet. Beim Block 32 wird ein elektrischer Signalimpuls angelegt. Beim Entscheidungsblock 34 wird bestimmt, ob der eben angelegte Impuls der letzte Impuls der Behandlung ist oder nicht. Falls nicht, bewegt sich das System zum Block 36, wo die Einrichtung dafür konfiguriert wird, einen Impuls auszugeben, der Eigenschaften hat, die sich vom vorherigen Impuls unterscheiden. Eine Schleife zum Block 32 durchlaufend, wird der Impuls, der die neuen gewünschten Eigenschaften hat, angelegt. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der letzte Impuls des Zyklus angelegt ist, und dann endet die Behandlung beim Anhalteblock 38.
  • Wie oben erwähnt, können sich die Impulse in einer oder mehreren einer Vielzahl von Eigenschaften unterscheiden. Die Impulse können sich in der Höchstspannung oder der Stromamplitude verändern. Die Impulse können sich zwischen Wechselstromwellenformen und Gleichstrom verändern. Die Wechselstromimpulse können sich in der Frequenz oder der Wellenform, wie beispielsweise Dreieckswellen, Quadratwellen oder Sinuswellen, verändern. Wie weiter unten beschrieben, verändern sich die Impulse bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen in der Höchstamplitude von ungefähr 0,1 Volt zu ungefähr 20 Volt und verändern sich in der Frequenz von 5 Hz bis etwa 10 kHz. Die Gleichstromimpulse können sich in der Spannung mit einem Bereich von 0,1 bis 20 Volt verändern. Ein Spannungsbereich von 0,1 bis 20 Volt mag für Herpes simplex zu bevorzugen sein, während ein Bereich von 3 bis 20 Volt für Herpes genitalis zu bevorzugen sein mag.
  • Auf der Grundlage der oben beschriebenen Prinzipien sind zwei unterschiedliche spezifische Protokolle erdacht worden. Protokoll 1 schließt zehn 30-Sekunden-Anwendungen von Elektroenergie ein, mit einer einstündigen Pause jeweils dazwischen, wobei jedes 30-Sekunden-Segment selbst in Untersegmente aufgeteilt ist, die bei dieser Ausführungsform Intervalle von 5, 1 und/oder 0,2 Sekunden oder weniger sein können. Dieses Behandlungsprotokoll ist wie folgt definiert:
  • Falls den zehn Anwendungen die Zahlen 1 bis 10 zugewiesen sind, sind die Anwendungen 1, 3, 5, 7 und 9 wie folgt: TABELLE 1
    Figure 00230001
  • Die Anwendungen 2, 4, 6, 8 und 10 sind wie folgt, obwohl jede bei 9 V Wechselstrom gezeigt wird, sollte es sich verstehen, dass die Spitzenspannung von 0,1 bis 20 V reichen kann, während 0,1 V bis 20 V für Herpes simplex zu bevorzugen sein mag und 3 bis 20 V für Herpes genitalis zu bevorzugen sein mag: TABELLE 2
    Figure 00240001
  • Im oben beschriebenen Protokoll bleibt die Spitzenspannung konstant bei etwa 9 V. Unter Bezugnahme sowohl auf die Wechselstrom- als auch die Gleichstromspannungswerte in Tabelle 1 und Tabelle 2 sollte es sich verstehen, dass dieses Protokoll nur beispielhaft ist und die verwendete Spannung eine beliebige Spannung im Bereich von 0,1 bis 20 V sein kann, obwohl ein Bereich von 0,1 V bis 20 V für Herpes simplex zu bevorzugen sein mag und ein Bereich von 3 bis 20 V für Herpes genitalis zu bevorzugen sein mag. Ein komplexeres Protokoll, hierin als Protokoll 2 bezeichnet, ist ebenfalls entwickelt worden, das sowohl eine Variation in der Spitzenspannung als auch Variationen in der Wellenform und der Frequenz einschließt. In diesem spezifischen Protokoll haben sich neunzehn unterschiedliche Impulse als nützlich erwiesen und werden weiter unten in Tabelle 3 und 4 dargelegt. Zwölf der Impulse sind Wechselstromwellenformen und sieben sind Gleichstromimpulse. Tabelle 5 legt 10 unterschiedliche Impulsfolgen dar, die während eines Behandlungsprotokolls in verschiedenen Kombinationen an den betroffenen Bereich angelegt werden. Wieder sind die Spitzenspannungswerte nur beispielhaft und sollten sich verstehen als eine beliebige Spannung im Bereich von 0,1 bis 20 V, während der Bereich von 3 bis 20 V für Herpes genitalis zu bevorzugen sein mag und der Bereich von 0,1 V bis 20 V für Herpes simplex zu bevorzugen sein mag.
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • BEHANDLUNG 1
    • Folge 1 bei 3 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bei 5 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bei 7 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bei 9 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bei 11 V
  • BEHANDLUNG 2
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 3 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 5 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 7 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 9 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 11 V
  • BEHANDLUNG 3
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 3 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 5 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 7 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 9 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 11 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 13 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 15 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 17 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 19 V
    • einstündige Pause
    • Folge 1 bis einschließlich 10 bei 20 V
  • BEHANDLUNG 4
    • Folge 1, 3 V
    • Folge 2, 5 V
    • Folge 3, 7 V
    • Folge 4, 9 V
    • Folge 5, 11 V
    • Folge 6, 13 V
    • Folge 7, 15 V
    • Folge 8, 17 V
    • Folge 9, 19 V
    • Folge 10, 20 V
  • Zehnmal wiederholen, mit einer Stunde Pause vor jeder Wiederholung.
  • Bei diesen Behandlungsfolgen sind die Wechselstrom- und Gleichstrom-Spitzenspannungen angegeben, sind aber wieder nur beispielhaft. Die zur Behandlung benutzten Spannungen können von 0,1 bis 20 V AC oder DC variieren, und die Spannungen von 3 bis 20 V mögen beim Behandeln von Herpes genitalis zu bevorzugen sein, während der Bereich von 0,1 V bis 20 V beim Behandeln von Herpes simplex zu bevorzugen sein mag. Folglich kann im Fall des Anlegens eines Gleichstromimpulses die Höchstspannung entweder durch das in Tabelle 4 angegebene Maximum oder durch das Maximum, das durch das besondere angewendete Behandlungssegment spezifiziert wird, begrenzt werden oder kann bis zu 20 V betragen. Folglich beträgt der angelegte Impuls, falls D7 bei 7 V angelegt wird, eine Sekunde bei 3 V, eine Sekunde bei 4 V, eine Sekunde bei 5 V und acht Sekunden bei 7 V. Jedoch beträgt der angelegte Impuls, falls D7 bei 20 V angelegt wird, je eine Sekunde bei 3 V, 4 V, 5 V, 7 V, 9 V, 11 V, 13 V, 15 V, 17 V, 19 V und 20 V. Falls D1 bei 20 V angelegt wird, beträgt der Impuls eine Sekunde bei 3 V, eine Sekunde bei 4 V, eine Sekunde bei 5 V, eine Sekunde bei 7 V und eine Sekunde bei 9 V. Die Wechselstromimpulse können Spitzenspannungen haben, wie sie durch das angewendete Behandlungssegment spezifiziert werden.
  • Die Behandlung sollte so früh wie möglich nach dem Aufkommen von Symptomen begonnen werden, vorzugsweise im Prodromalstadium, wenn die charakteristische kribbelnde, juckende oder brennende Empfindung zu spüren ist. Das distale Ende der Einrichtung wird an die betroffene Haut oder Schleimhaut gehalten, wo die Symptome wahrgenommen werden, und die Behandlung wird durch Drücken des „Ein"-Knopfs begonnen. Ein spezifizierter Behandlungszyklus von etwa 30 bis 60 Sekunden wird selbsttätig eingeleitet. Die LED leuchtet während dieses Ein-Zyklus.
  • Der Benutzer wird im Allgemeinen während der Behandlung keinerlei Empfindung spüren. Am Ende der 10 × 30 Sekunden aufeinanderfolgender Behandlungen von Protokoll 1 oder am Ende der Behandlung 1 von Protokoll 2 sollten die Prodromalsymptome aufhören. Falls sich die Symptome fortsetzen oder falls Läsionen auftreten oder noch vorhanden sind, ist es zu empfehlen, dass die Behandlung fortgesetzt wird. Unter Protokoll 1 würde dies eine zweite Kur von 10 aufeinanderfolgenden 30-Sekunden-Behandlungen einschließen. Unter Protokoll 2 sollte die Behandlung 2, wie oben definiert, verabreicht werden. Falls nach dieser zweiten Behandlungskur Symptome oder Läsionen auftauchen oder anhalten, sollte unter Protokoll 1 eine dritte Kur von zehn Behandlungen ausgeführt werden, oder die Behandlung 3 von Protokoll 2 sollte angewendet werden. Schließlich verlangt, falls die Symptome noch bleiben, Protokoll 2 nach der Anwendung von Behandlung 4, wie oben definiert.
  • Es wird zu erkennen sein, dass auf der Grundlage der Prinzipien der Erfindung eine breite Vielfalt von Behandlungsprotokollen erdacht werden könnte und dass die zwei oben beschriebenen nur zwei spezifische Beispiele von Behandlungsprotokollen mit dem vorteilhaften Merkmal der Impulsvariabilität sind.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Zahl von Einrichtungselektroden-Anlegeprotokollen eingesetzt werden, und diese schließen verschiedene anatomische Orte ein. Elektrodenanlegestellen können in Beziehung zu Nervenknoten stehen, wo sich die Viren niederlassen. Zum Beispiel ist das Ganglion trigeminale nahe dem Ohr eine Stelle, wo sich das HSV-1 (Herpes labialis) niederlässt, von wo aus es auf der Unterlippe oder dem Gesicht rekurriert. Daher ist diese Stelle ideal zum Elektrodenanlegen und befindet sich vor dem Ohr (dem äußeren Gehörgang), unterhalb des Jochbogens und oberhalb der Position des Gesichtsnervs und der Ohrspeicheldrüse. Ein anderes Nervenknotenbeispiel für ein Elektrodenanlegen ist das Ganglion sacrale an der Basis der Wirbelsäule. Hier lässt sich das HSV-2 (Herpes genitalis) nieder, von wo aus es im Genitalbereich rekurriert.
  • Andere Elektrodenanlegestellen können in Beziehung zu regionalen Lymphknoten stehen. Beispiele dieser Stellen wären in der Zervikalkette von Lymphknoten, die zweiseitig an der Vorderseite des Halses angeordnet sind, die Lymphknoten im Mandelbett, die genau unter dem Winkel des Kiefers (der Verbindung des horizontalen und des aufsteigenden Zweigs des Unterkiefers) angeordnet sind, in der Axillarkette von Lymphknoten, die unter den Armen angeordnet sind, und in den Inguinal-Lymphknoten, die zweiseitig in der Leistenbeuge angeordnet sind.
  • Weitere Orte zum Elektrodenanlegen können in Beziehung zu den Nasennebenhöhlen, wie beispielsweise denen in den Gesichtsknochen des Schädels, stehen. Beispiele schließen die Oberkieferhöhle, angeordnet unterhalb der Augen und oberhalb der oberen Zähne, auf die durch Anlegen auf beiden Seiten der Nase auf gleicher Höhe mit den Augen zuzugreifen ist, und die Stirnhöhle, angeordnet auf beiden Seiten der Mittellinie auf der Stirn gerade über den Augen, ein.
  • Bei der Behandlung von Viruserkrankungen, die den ganzen Körper betreffen, und für ernste und lebensbedrohliche Viruserkrankungen, wie beispielsweise HIV und AIDS, wird es notwendig sein, Behandlungen auszuführen unter Anwendung des Anordnens der elektrischen Einrichtung in anderen zusätzlichen anatomischen Regionen unter Anwendung eines fortlaufenden Musters von Behandlungen.
  • In einem solchen Protokoll wird die Einrichtung aufeinanderfolgend an drei unterschiedlichen anatomischen Regionen des Körpers verwendet. Diese drei Orte werden zusammen als „die Zentrale Position" bezeichnet. Dabei liegt die erste Anlegestelle in der Mitte der Wirbelsäule, geringfügig oberhalb der Ebene der Schultern, was die Position des Halswirbels Nr. 7, als C7 bezeichnet, ist. Die zweite Stelle ist ebenfalls in Längsrichtung in der Mitte der Wirbelsäule, aber zwischen dem Nacken und der Basis der Wirbelsäule angeordnet, was etwa beim Brustwirbel Nr. 7 (T7) liegt. Die dritte und letzte Position liegt ebenfalls in der Mitte der Wirbelsäule, aber angeordnet an der Basis der Lendenwirbelsäule, entsprechend dem 5. Lendenwirbel, bezeichnet als L5.
  • In einem anderen Protokoll werden zusätzlich zu den obigen drei Stellen der Zentralen Position weitere sieben anatomische Anlegestellen eingesetzt. Während die drei vorherigen Stellen an der hinteren oder dorsalen Position des Körpers liegen, sind die sieben zusätzlichen Stellen an der vorderen oder abdominalen Position des Körpers angeordnet. Diese sieben unterschiedlichen anatomischen Regionen des Körpers stimmen mit den sieben „Chakren" und Energiekanälen überein. Viele Arbeiter haben erwogen, dass es zusätzlich zu einem Netzwerk von Nerven und Sinnesorganen ebenfalls ein feines System von Kanälen und Zentren von Energie (Chakren) gibt, welches das physische, intellektuelle, emotionale und spirituelle Wesen beeinflusst. Diese sieben Regionen werden als Elektrodenanlegestellen verwendet und sind in sieben spezifischen Regionen des Körpers angeordnet, die vom Scheitel bis zum Brustbein reichen, einschließlich von Regionen wie beispielsweise dem Herzen. Die sieben Regionen werden im Allgemeinen als Scheitel-, Wurzel-, Sakral-, Solarplexus-, Herz-, Hals- und Drittes-Auge-Chakra bezeichnet. Diese sieben Orte entsprechen physisch den Positionen des Scheitels des Kopfes, zwischen dem Anus und den Genitalien, zwischen dem Nabel und den Genitalien, Zwischen dem Nabel und der Basis des Brustbeins, in der Mitte des Brustkorbs, mittig an der Basis des Halses bzw. oberhalb und zwischen den Augenbrauen.
  • In diesen zwei letzten Protokollbeispielen zum Behandeln von Virusinfektionen des gesamten Körpers werden die in Tabelle 5 und in der Behandlung 4 gezeigten Behandlungsfolgen eingesetzt, wodurch zehn unterschiedliche Impulsfolgen in verschiedenen Kombinationen angewendet werden. Jedes der zehn gesonderten Ausgangssignale steigt nacheinander durch die verschiedenen Spannungsniveaus an, was zu einer Gesamtbehandlungszeit von acht Minuten und fünfundvierzig Sekunden an jeder anatomischen Stelle führt. Dieses Regime kann an jeder entweder der drei Regionen in der Zentralen Position oder zusätzlich der sieben Chakra-Regionen, wie oben beschrieben, ausgeführt werden, was insgesamt zehn anatomische Stellen ergibt.
  • Die drei Stellen der Zentralen Position würden eine Gesamtbehandlungszeit von 3 × 8 Minuten und 45 Sekunden, was 26 Minuten und 15 Sekunden beträgt, ergeben. Die sieben Chakra-Regionen würden eine Gesamtbehandlungszeit von einundsechzig Minuten und fünfzehn Sekunden ergeben. Die Behandlung aller zehn Positionen würde eine Gesamtbehandlungszeit von 87 Minuten und dreißig Sekunden ergeben. Danach würde die gesamte Folge entsprechend dem eingesetzten Protokoll wiederholt, was zum Beispiel neun Wiederholungen bedeuten könnte, was insgesamt zehn Behandlungen ergibt.
  • Die Verwendung einer Stimulationseinrichtung bei der Behandlung verschiedener Formen von Virusinfektionen wird in den folgenden spezifischen Beispielen weiter beschrieben.
  • Beispiel 1 – Herpes simplex
  • Eine weibliche Person, Geburtsdatum 15.3.75, hatte eine zwölfjährige Anamnese von Herpes-simplex-Infektionen. Die Ausbrüche neigten dazu, an den Lippenrändern, insbesondere der Unterlippe, aufzutreten, und waren häufiger bei kaltem Wetter und zu Zeiten von Stress. Sie berichtete über ungefähr vier bis sechs Ausbrüche pro Jahr, die jeweils etwa 10 bis 12 Tage dauerten. Vorherige Behandlungen waren erfolglos geblieben.
  • Der Person wurde eine elektrische Stimulationseinrichtung, wie oben beschrieben, gegeben, die dafür konfiguriert war, das Protokoll 1, wie oben beschrieben, anzuwenden. Sie wurde angewiesen, die Einrichtung unmittelbar an die infizierte(n) Fläche oder Flächen anzulegen und die zehn 30-Sekunden-Behandlungen, wie oben in Protokoll 1 beschrieben, anzuwenden, mit einer Stunde Pause nach jeder 30-Sekunden-Behandlung. Die Einrichtung war dafür konfiguriert, selbsttätig durch die zehn unterschiedlichen Impulse, wie oben gezeigt, zu laufen, wenn die Person die Einrichtung für die zehn aufeinanderfolgenden 30-Sekunden-Zeiträume anwendete. Folglich musste die Person nur die Elektroden an dem betroffenen Bereich anordnen, den EIN-Knopf drücken und warten, dass sich nach 30 Sekunden eine LSD-Anzeige ausschaltete.
  • Nach der ersten Behandlung berichtete die Person, dass die kleinen Bläschen, die begonnen hatten, sich zu entwickeln, unmittelbar nach der Behandlung begannen auszutrocknen. Die kleinen rötlichen Flächen, die den Beginn eines Ausbruchs anzeigten, verschwanden innerhalb von drei Tagen vollständig, wie es auch mit jeglichen Symptomen von Brennen oder Jucken geschah.
  • Beispiel 2 – Rekurrierender Herpes genitalis
  • Die männliche Person, Geburtsdatum 25.12.55, hatte eine Anamnese von Herpes-genitalis-Infektionen in den vergangenen 20 Jahren. Die Ausbrüche traten immer an ihrem Penis auf und variierten von kleineren Ausbrüchen zu größeren. Die Person berichtete, dass sie im Durchschnitt vier Ausbrüche jedes Jahr hatte. Sie berichtete ebenfalls, dass sie häufig in Beziehung zu Stress und, wenn sie sehr schwer körperlich arbeitete, auftraten.
  • Die Person hatte einen Ausbruch, dem Vorläufersymptome vorangingen. Die Person berichtete, dass ihre Oberschenkel zu kribbeln und sich „seltsam" anzufühlen begännen, was üblicherweise gerade vor einem Ausbruch geschähe. An dem auf die Vorläufersymptome folgenden Tag bemerkte die Person einen kleinen erhöhten roten Knoten oben an der Eichel ihres Penis. Die Person begann die Behandlung mit der Einrichtung der Erfindung an dem roten Fleck, einmal jede Stunde für eine Gesamtzahl von zehn Behandlungen, unter Verwendung von Protokoll 1, wie oben beschrieben und wie in Beispiel 1. Die Person berichtete, dass der rote Fleck nicht mehr größer wurde, wie er es üblicherweise tat, und nicht schmerzhaft wäre, ebenfalls atypisch, da er üblicherweise am zweiten Tag sehr schmerzhaft war. Die Person berichtete, dass der rote Fleck nicht zum Blasenstadium fortschritt. Dies war das erste Mal in ihrer zwanzigjährigen Anamnese mit Herpes genitalis, dass ein Ausbruch nicht zu einem Blasenstadium fortschritt. Die Person berichtete ebenfalls, dass es keine Flüssigkeitsabgabe gäbe, was ebenfalls unüblich war. Der Ausbruch trocknete aus und verschwand nach dem dritten Tag vollständig.
  • Die Person hatte ein anderes Prodromalstadium, in dem die Symptome ähnlich den zuvor beschriebenen waren; ihre Oberschenkel begannen zu kribbeln und zu brennen. Die Person bemerkte, dass sich ein kleiner Ausbruch an der Unterseite ihres Penis entwickelt hatte und als ein erhöhter roter Fleck erschien. Dieser wurde größer, und die Person berichtete, dass dieser alle Zeichen dafür hätte, einer ihrer größeren Ausbrüche zu sein, die sie regelmäßig etwa einmal im Jahr bekam. Die Person begann, die Einrichtung zur Behandlung zu verwenden, sobald sie den Ausbruch bemerkt hatte. Sie verwendete die Einrichtung, wie angewiesen, jede Stunde, wobei sie die Spitze der Einrichtung auf der roten erhöhten Läsion anordnete, auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben. Die Läsion wurde nicht mehr größer, sobald die Behandlung begann. Die Person berichtete, dass es nach dem Erscheinen des roten Flecks und dem Beginn der Behandlung keine Bildung von Blasen, keine Nässe oder Nässen von Flüssigkeit und keinen Schmerz gab. Die Person berichtete, dass der Ausbruch am Tag nach dem Beginn der Behandlung mit der Einrichtung begann, sich selbst aufzulösen.
  • Sieben Monate später berichtete die Person, dass sie bemerkte, dass ein kleiner rot gefärbter Fleck an der Oberseite ihres Penis erschien, der anschwoll und sich zu einer kleinen Beule entwickelte. Die Person berichtete, dass es dieses Mal keine Zeichen eines Prodromalstadiums gab. Sie verwendete die Virus-Einrichtung mit dem gleichen Behandlungsregime von einmal pro Stunde, und während der Behandlungen wurde die kleine Beule nicht mehr größer und verschwand nach ein paar Tagen. Die Person berichtete, dass dies der „beste" Ausbruch war, den sie in den letzten zwanzig Jahren hatte, weil es keinen Schmerz, keine Schwellung und keinen Ausfluss gab und weil es alles in ein paar Tagen vorbei war.
  • Drei Monate später berichtete die Person, dass sie einen sehr kleinen Ausbruch am rechten hinteren Oberschenkel hätte. Er erschien als ein kleiner roter Fleck, aber es gab kein Anzeichen irgendeiner Läsion an ihrem Penis. Sie verwendete die Virus-Einrichtung oben auf der Läsion unter Anwendung des gleichen Protokolls, wie oben beschrieben, und die kleine Läsion wurde nicht mehr größer. Die Person berichtete, dass es keine Blasenbildung, keinen Ausfluss und keinen Schmerz gab. Der Ausbruch verschwand in ein paar Tagen vollständig.
  • Fünf Monate später berichtete die Person vom Erscheinen einer kleinen roten Schwellung an der Seite ihres Penis. Sobald sie Anzeichen des Ausbruchs sah, begann sie die Behandlung mit der Einrichtung unter Verwendung des oben beschriebenen Einmal-pro-Stunde-Protokolls. Die Läsion schritt in der Größe nicht fort, bildete keine Blasen und war nicht schmerzhaft. Sie sprach gut auf die Behandlung an, und die Läsion verschwand an Tag drei.
  • Beispiel 3 – Rekurrierender Herpes genitalis
  • Christopher Allen Dxxx: San Diego, CA
  • Verwendung des ViraCalm bei Herpes-genitalis-Ausbrüchen, Längsschnittuntersuchung: 2 Jahre, 9 Monate bisher
  • Die Person hat Herpes-Ausbrüche seit 23 Jahren gehabt, und sie treten immer am Penis der Person auf. Sie variieren von kleineren zu größeren, und die Person hat 4 bis 6 Ausbrüche jedes Jahr. Die Ausbrüche werden immer eine Blase und geben dann Flüssigkeit ab, wobei sie etwa zwischen 10 Tagen und 2 Wochen andauern. Etwa einmal im Jahr bekommt die Person einen wirklich schlimmen Ausbruch, der 3 Wochen andauert. Die Ausbrüche scheinen häufiger aufzutreten, wenn die Person bei der Arbeit wirklich unter Stress steht.
  • Ausbruch Nr. 1: Februar 1999
  • Die Person ist nie mit irgendwelchen Arzneimitteln behandelt worden, außer im Februar 1999 mit Famvir, verschrieben durch Dr. Daniels. Die Person hatte einen kleineren Ausbruch und nahm die 10 Tabletten, aber als die Person sie aufgebraucht hatte, kam der Ausbruch wieder. Die Person ging wieder zu Dr. Daniels, und er gab der Person eine weitere Verschreibung für 10 weitere Tabletten, ebenfalls zu einem Preis von 45 $, eine Summe von 90 $ (Die Versicherung zahlte 40 $). Die Person nahm die zweite Charge von 10 Tabletten, aber sie stoppten den Ausbruch immer noch nicht, verlangsamten ihn nur etwas. Als die Person die zweite Charge an Tabletten beendete, setzte der Ausbruch seinen normalen Verlauf mit Blasen und Nässen fort.
  • Erste Verwendung des ViraCalm, Mai 1999
  • Ausbruch Nr. 2: 16. Mai 1999
  • Dem Ausbruch am 16. Mai war das Frühsymptom vorhergegangen, das die Person üblicherweise bekommt, wobei ihre Oberschenkel beginnen, zu kribbeln und sich seltsam anzufühlen. Am nächsten Tag hatte die Person einen kleinen Ausbruch oben an ihrem Penis. Die Person begann, die Einrichtung, wie angewiesen, genau an diesem Fleck jede Stunde für eine 30-Sekunden-Behandlung zu verwenden. Der kleine rote Fleck wurde nicht größer, wie er es sonst tut, und war nicht schmerzhaft. Er schritt nicht zum Blasenstadium fort, und dies ist das erste Mal, dass die Person einen Ausbruch gehabt hat, der keine Blase wurde. Es gab kein Nässen oder Nässe, was bei den Ausbrüchen der Person unüblich war. Es gab keinen Schmerz oder Unbehagen, und der Ausbruch trocknete am dritten Tag vollständig aus.
  • Ausbruch Nr. 3: 20. Mai 1999
  • Am 20. Mai hatte die Person ein weiteres Frühsymptom, wobei ihre Oberschenkel begannen, zu kribbeln und zu brennen, und die Person entwickelte einen kleinen Ausbruch unten am Penis. Dieser wurde größer und hatte alle Zeichen dafür, einer der größeren Ausbrüche der Person zu sein, die sie etwa einmal im Jahr bekommt. Die Person rief den Arzt an, weil diese wirklich schlimm sind und etwa drei Wochen andauern, mit Blasenbildung und viel Nässen und Schmerzen. Die Person begann, ihn zu behandeln, sobald sie die Einrichtung bekam, jede Stunde, unmittelbar am Ausbruch, genau wie beim ersten Mal. Der Ausbruch schwoll zu Beginn an, wurde aber nicht mehr größer, und es gab keine Blasenbildung, keine Nässe und keinen Schmerz. Dann begann es zu jucken, was üblicherweise gerade am Ende des normalen Ausbruchs geschieht, nachdem das Nässen vorbei ist, wenn es zu heilen beginnt. Der Ausbruch begann am Tag nach der Behandlung mit der Einrichtung, sich zurückzuziehen. Die Person verwendete sie weiter jede Stunde, wie angewiesen. Dies ist das zweite Mal in 23 Jahren, dass die Person einen Ausbruch gehabt hat, ohne dass es zu einer Blase mit Nässen kam. Das erste Mal war, als die Person die Einrichtung zuvor verwendete. Der Ausbruch schwoll zu Beginn an, zog sich dann zurück, es gab etwa Jucken, und es war alles vorbei. Die Person fühlt sich sehr froh und behauptet, dass die Einrichtung wie ein Wunder ist und die Ausbrüche ohne Blasenbildung, Nässen oder Schmerz anhält, und weiß, dass dieser letzte Ausbruch der große war, den sie jedes Jahr bekommt.
  • Wenn die Person die Einrichtung verwendete, spürte sie keinerlei Empfindung, außer ein Mal. Das war, als die Person aus der Dusche kam, ihre Haut trocken war, aber ihr Haar noch nass war und sie nasse Füße hatte. Die Person verwendete die Einrichtung an ihrem Penis und spürte ein geringes Kribbeln und konnte sie dieses Mal nicht länger als 15 Sekunden anlassen. Die Person stellte sicher, dass sie nicht nass war und gerade aus der Dusche kam, wenn sie die Einrichtung wieder verwendete.
  • Ausbruch Nr. 4: 26. November 1999 (7 Monate später)
  • Die Person hatte kein Frühsymptom, keine Schwellung, aber eine kleine rote Verfärbung erschien an ihrem Penis, die eine kleine rote Beule oder Blase wurde. Die Person rief den Arzt an, um die Einrichtung zu bekommen. Während der Behandlungen mit der Einrichtung wurde die kleine Beule nicht mehr größer und verschwand nach ein paar Tagen. Dies war der beste Ausbruch, den die Person in 23 Jahren hatte, ohne Schmerzen, ohne Schwellung und ohne Nässen von Flüssigkeit. Es war alles in ein paar Tagen vorbei.
  • Ausbruch Nr. 5: 10. Feb. 2000 (3 Monate später)
  • Die Person hatte das, was sie als einen frühen Ausbruch beschrieb, am linken hinteren Oberschenkel. Die Person rief den Doktor an und verwendete die Einrichtung zur Behandlung über dem roten Fleck. Die Verwendung der Einrichtung hielt ihn an, bevor die Person einen Ausbruch hatte, der ihren Penis betraf. Es war alles ohne Schmerz innerhalb von zwei oder drei Tagen vorbei.
  • Ausbruch Nr. 6: 25. Juli 2000 (5 Monate später)
  • Die Person hatte das normale Frühsymptom mit Kribbeln ihrer Oberschenkel. Einen Tag später erschien eine kleine hellrote Schwellung an der Seite des Penis der Person. Die Person bekam die Einrichtung vom Doktor und verwendete sie an dem roten Punkt, für die 30-Sekunden-Behandlung einmal jede Stunde. Nach dem Verwenden der Einrichtung gab es keinen Schmerz, es entwickelten sich keine weiteren Flecken oder Läsionen, und es sprach gut auf die Einrichtung an. Die Läsion verschwand in etwa 1 bis 2 Tagen ohne Schwellung, Blasen oder Nässen.
  • Ausbruch Nr. 7: 15. Okt. 2000 (3 Monate später)
  • Die Person hatte auf die übliche Weise ein Frühsymptom an ihren Oberschenkeln. Da die Freundin der Person sehr schlimmen Herpes simplex hat, hatte sie Valtrex im Haus, so dass die Person eine Kur von zehn Tabletten nahm. Die Person wollte sie versuchen, für den Fall, dass sie den Doktor nicht erreichen könnte, um die Einrichtung zu bekommen. Die Freundin der Person gibt Hunderte Dollar für ihr Arzneimittel für ihren Herpes simplex aus, so dass es immer etwas davon gibt. Das half der Person wenig. Es entwickelte sich eine Läsion an ihrem Penis und wurde danach zu einer Blase, trotz der Einnahme des Medikaments. Der Ausbruch dauerte zwei Wochen an, wie er es normalerweise tut, war aber wahrscheinlich nicht so ernst, wie er gewesen wäre, falls die Person nichts getan hätte.
  • Ausbruch Nr. 8: 5. Februar 2001 (4 Monate später)
  • Die Person entwickelte einen kleinen roten Fleck an ihrem Penis und rief Dr. Silverstone an. Die Person verwendete die Einrichtung auf die normale Weise, und sie hielt den Ausbruch innerhalb eines Tages an, und die Person behauptet, dass sie sich wunderbar gefühlt habe. Kein Schmerz, Schwellung oder Nässen. Das Leben fühlte sich wunderbar an.
  • Ausbruch Nr. 9: 24. Juli 2001 (5 Monate später)
  • Die Person hatte ein geringfügiges Frühsymptom und einige Anzeichen von Röte an ihrem Penis, aber sehr leicht, anders als alles, was sie zuvor hatte. Sie rief Dr. Silverstone an und holte die Einrichtung. Die Person sagte ihm, dass die Person dachte, sie hätte etwa einem Monat zuvor einen Ausbruch gehabt, aber das Gefühl begann und ging dann einfach von selbst weg.
  • Zusammenfassung
  • Über einen Zeitraum von zwei Jahren und neun Monaten hat die Person neun Ausbrüche gehabt. Diese Zahl ist geringer als die normale Zahl von Ausbrüchen, welche die Person über einen beliebigen ähnlichen Zeitraum in den vorherigen 23 Jahren gehabt hat. Vor der Verwendung der Einrichtung würde die Person in diesem letzten Zeitraum von zwei Jahren und neun Monaten wahrscheinlich 11 bis 17 Ausbrüche gehabt haben. Die Person ist sich sicher, dass es die Verwendung der Einrichtung war, welche die Zahl der Ausbrüche verringerte.
  • Die Person verwendete die Arzneimittel bei zweien der Ausbrüche, weil Dr. Silverstone entweder nicht erreichbar war oder die Person sehen wollte, ob sie ihr helfen würden. Sie halfen der Person tatsächlich nicht viel, da die Ausbrüche sich verlangsamten, wenn er die Tabletten nahm, aber ernster wurden, wenn die Tabletten zu Ende gingen. Beim ersten Mal, das die Person das Arzneimittel (Famvir) verwendete, musste sie zwei Kuren nehmen, da die erste wenig half, und als sie zu Ende waren, flammte der Ausbruch auf. Beim zweiten Mal nahm die Person Valtrex, weil ihre Freundin einen Vorrat für ihren Herpes simplex hat. Dies erwies sich nicht als sehr zufriedenstellend, und der Ausbruch dauerte über den normalen, mehr als zweiwöchigen, Zeitraum an.
  • Bei den anderen sechs Ausbrüchen verwendete die Person die Einrichtung und die Ergebnisse waren wunderbar. Dr. Silverstone sagte der Person, dass die ideale Zeit zum Verwenden der Einrichtung ist, wenn die Person ihr Frühsymptom bekommt, das bei ihr ein Kribbeln in den Oberschenkeln etwa einen Tag, bevor der Ausbruch beginnt, ist. Die Person ist nicht in der Lage gewesen, dies zu tun, da sie den Doktor erreichen muss, nachdem sie ihr Frühsymptom hat, und danach das Holen der Einrichtung organisieren muss. Zu diesem Zeitpunkt hat der Ausbruch bereits begonnen.
  • Wenn die Person die Einrichtung verwendet, scheint der Ausbruch in seinem Verlauf zu erstarren. Die Läsionen wurden nicht größer, nahmen nicht an Zahl zu, barsten nicht, und es gab keinen Schmerz oder Nässen von Flüssigkeit. Die gesamte Episode einschließlich des Heilens war in 2 bis 3 Tagen vorbei, an Stelle der normalen zwei Wochen und mehr. Wenn es in der Zukunft immer so wäre, wäre das Leben schön. Die Person kann es kaum erwarten, die Einrichtung kaufen zu können, die sie mit sich tragen würde, um so die Erkrankung unverzüglich zu behandeln, wenn das Frühsymptom beginnt. Die Freundin der Person möchte als Freiwillige für die Herpes-simplex-Einrichtung arbeiten, wenn sie verfügbar ist.
  • Beispiel 4 – Humanpapillomavirus
  • Eine weibliche Person, Geburtsdatum 21.6.51, hatte eine Anamnese von Läsionen, die am unteren Teil ihrer Beine, allgemein auf der vorderen Seite zwischen dem Knie und dem Sprunggelenk, erschienen. Ein Ausbruch bestand üblicherweise aus 2 bis 3 bis zu sechs oder mehr Läsionen, und neigte dazu, während der Zeiten von Stress aufzutreten. Die Läsionen wurden über einen Zeitraum von fünf bis sieben Tagen größer und trockneten aus und verschwanden zwei bis drei Wochen nach ihrem Erscheinen. Es wurde diagnostiziert, dass die Läsionen durch das Humanpapillomavirus verursacht wurden, wofür orale Medikamente und topische Creme verschrieben wurden. Diese Behandlungen waren nicht erfolgreich.
  • Danach versuchte die Person die elektrische Stimulationseinrichtung der vorliegenden Erfindung, die sie unmittelbar an den Läsionen für zehn 30-Sekunden-Behandlungen, wie oben in Beispiel 1 und 2 beschrieben, verwendete. Sie behandelte jede Läsion gesondert, es sei denn, zwei lagen sehr nahe zusammen, wobei die Elektroden in diesem Fall zwischen den zwei Läsionen angeordnet wurde.
  • Die Person berichtete, dass der Schmerz unverzüglich nachließ und dass die Läsionen innerhalb von drei Tagen heilten und verschwanden.
  • Beispiel 5 – Verruca
  • Eine männliche Person, Geburtsdatum 28.5.49, entwickelte eine Verruca-Warze an der Sohle ihres rechten Fußes. Die Läsion war am Vorderteil und in der Mitte der Sohlenfläche des Fußes, unmittelbar zur Seite des Großzehenfortsatzes, angeordnet. Sie störte die Person beim Gehen und Laufen. Die Person hatte eine Zahl von Behandlungen, einschließlich von Kompressen mit 40%iger Salicylsäure, versucht, aber diese beseitigten weder die Warze noch den damit verbundenen Schmerz und das Unbehagen.
  • Die Person verwendete die oben beschriebene Stimulationseinrichtung für zehn 30-Sekunden-Behandlungen wie in Beispiel 1 bis 3. Nach den zehn Behandlungen berichtete die Person, dass der Schmerz vollständig aufgehört habe. Die Läsion war noch sichtbar als ein erhöhter Bereich auf der Sohlenfläche des Fußes, und es wurde eine zweite Serie von Behandlungen angewendet, beginnend etwa eine Stunde nach dem Abschluss der ersten Serie von zehn Behandlungen. Am Ende der zweiten Behandlungskur erschien die Läsion anders in der Textur, war weniger geschwollen und war nicht schmerzhaft. Der Person wurde geraten, den Bereich am Fuß abzufeilen, was sie tat, wonach der betroffene Bereich normal aussah.
  • Die Nachsorge mit der Person über neun Monate anschließend an die Behandlung zeigte, dass sie vollständig schmerzfrei war, ohne ein Anzeichen, dass die Verruca wiedergekehrt wäre.
  • Folglich haben sich das Verfahren und die Einrichtung, die hierin beschrieben werden, als wirksam bei der Behandlung einer Virusinfektion erwiesen. Die Behandlung mit der Einrichtung verbesserte nicht nur die Genesungszeit, sondern es gibt Hinweise darauf, dass sie ebenfalls die Häufigkeit eines Rückfalls verringerte.
  • Die vorstehende Beschreibung beschreibt ausführlich bestimmte Ausführungsformen der Erfindung. Es wird jedoch zu erkennen sein, dass die Erfindung, ungeachtet dessen, wie detailliert das Vorstehende im Text erscheint, auf viele Weise umgesetzt werden kann. Wie oben ebenfalls erklärt wird, sollte zu erkennen sein, dass die Verwendung einer bestimmten Terminologie beim Beschreiben bestimmter Merkmale oder Aspekte der Erfindung nicht so zu verstehen ist, dass angedeutet wird, dass die Terminologie hierin neu definiert wird, um darauf beschränkt zu sein, jegliche spezifischen Eigenschaften der Merkmale oder Aspekte der Erfindung einzuschließen, mit denen diese Terminologie verbunden ist. Der Rahmen der Erfindung sollte daher nach den angefügten Ansprüchen und jeglichen Äquivalenten aufgefasst werden.

Claims (21)

  1. Einrichtung (10) zu der Behandlung Virusinfektionen mit elektrischer Stimulation umfassende: – zumindest zwei Elektroden (18a, 18b) – einen Stromkreis (14, 17) konfiguriert um elektrischer Stimulation anzuwenden an die Haut oder die Schleimhauten eines Patients wie eine Serie elektrischer Einzelpulsen, in der mindestens manche des verschiedenen Einzelstossen in der besagten Serie verschiedenartige Höchstamplituden haben.
  2. Einrichtung (10) nach Anspruch 1, in der zumindest manche des verschiedenen Einzelpulsen verschiedenartige Frequenzen haben.
  3. Einrichtung (10) nach Ansprüche 1 und 2, in der die besagte Einzelpulsen variieren in Höchstamplitude zwisschen annäherend 0.1 Volt und annäherend 20 Volt.
  4. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der die besagte Einzelpulsen variieren in Frequenz von 5 Hz. bis 10 kHz.
  5. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfassende erste und zweite Elektroden (18a, 18b), in der die besagte erste und zweite Elektroden (18a, 18b) jede eine verlängerte Fläche beinhalten zum Anwendung auf die Haut oder die Schleimhauten eines Patients.
  6. Einrichtung (10) nach Anspruch 5, in der die besagte verlängerte Fläche der besagten ersten Elektrode (18a) eine erste substantiell geschlossene Kontur umfasst, und in der die besagte verlängerte Fläche der besagten zweiten Elektrode (18b) eine zweite substantiell geschlossene Kontur umfasst.
  7. Einrichtung (10) nach Anspruch 6, in der die besagte zweite substantiell geschlossenen Kontur die besagte erste geschlossene Kontur umschliesst.
  8. Einrichtung (10) nach Anspruch 6, in der die besagte erste und die besagte zweite geschlossene Konturen konzentrische kreisförmige Konturen enthalten.
  9. Einrichtung (10) nach Anspruch 6, in der die besagte erste und die besagte zweite geschlossene Konturen konzentrische rechteckige Konturen enthalten.
  10. Einrichtung (10) nach Anspruch 6, in der die besagte erste und die besagte zweite geschlossene Konturen konzentrische viereckige Konturen enthalten.
  11. Einrichtung (10) nach Anspruch 6, in der die besagte erste geschlossene Kontur eine ungefähr halbkreisförmige Kontur erste und zweite Enden habende beinhalt, in der die besagte zweite Kontur eine ungefähr halb-kreisförmige Kontur erste und zweite Enden habende beinhalt, in der das besagte erste Ende der besagten ersten Kontur angrenzend ist an dem besagten ersten Ende der besagten zweiten Kontur, und in der das besagte zweite Ende der besagten ersten Kontur angrenzend ist an dem besagten zweiten Ende der besagten zweiten Kontur.
  12. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfassende eine Fläche für Kontakt mit der Haut des besagten Patients, die besagte Fläche ungefähr habende eine Halbkugelform und umfassende ein Paar Elektroden.
  13. Einrichtung (10) nach Anspruch 12, in der jede Elektrode (18a, 18b) annäherungsweise die Hälfte der besagten Halbkugelfläche beinhalt, und in der die besagte Elektroden von einander isoliert sind einer äquatoriale Linie der besagte Hemisphäre nach.
  14. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 weiter umfassende ein Gerüst, in der der besagte Stromkreis (14, 17) befestigt wird in dem besagten Gerüst.
  15. Einrichtung (10) nach Anspruch 14 weiter umfassende ein Mittel zu der Angliederung einer Einwegcartridge (24) fähig zu der elektrische Kopplung mit dem besagten Stromkreis (14, 17) in dem besagten Gerüst, welche Einwegcartridge (24) ein oder mehrere Elektroden (18a, 18b) und eine Batterie (16) umfasst.
  16. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 15 umfassende: einen Zähler (25) befestigt an dem besagten Gerüst (12), in der der besagte Zähler (25) konfiguriert ist um zu zählen wievielmal der besagte Stromkreis die besagte Elektroden energisch gemacht hat.
  17. Einrichtung (10) nach Anspruch 16, in der der besagte Zähler ein Multisegment LCD-Display beinhalt.
  18. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, in der die besagte Virusinfektion eine Virusinfektion mit Herpes umfasst.
  19. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, in der die besagte Virusinfektion eine Virusinfektion mit (human papiloma) umfasst.
  20. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, in der die besagte Einzelpulsen fortschreitend zunehmen oder abnehmen in Höchstspannung oder Stromamplitude.
  21. Einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, in der die besagte Einzelpulsen variieren in Höchstamplitude von annäherend 3 Volt bis annäherend 20 Volt.
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