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Die
Erfindung betrifft den Musikvertrieb. In bestimmten Ausführungsbeispielen
wird die Musik an jede Nutzer-Sation eines Nutzers (Digitalempfänger-Box),
wo ausgewählte
Musik-Dateien aufgezeichnet
werden, rundübertragen
(beispielsweise über
eine Satelliten-Downlink-Übertragung).
Die Nutzer selektieren im Voraus aus einer Liste verfügbarer Musik
vor, wobei sie einen interaktiven Bildschirm-Selektor verwenden
und nur für
die aufgezeichnete Musik zahlen, welche sie für ihre Unterhaltung ausgewählt haben.
Ein Raubkopieschutz "ID-Tag" wird in die aufgezeichnete
Musik eingewoben, so dass jede illegale Kopie von derselben zu der Kauf-Transaktion
zurückverfolgt
werden kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die
gegenwärtigen
Musik-Verteilungs-Systeme weisen zahlreiche Nachteile auf, welche
sich auf die Preisgestaltung, die Verbraucherzufriedenheit und die
Fähigkeit
der Musikinhalts-Anbieter
auswirken, ihre Einnahme-Möglichkeiten
aus ihren Musik-Bibliotheken zu maximieren. Das eine Vertriebs-Modell,
des konventionellen Musik-Einzelhandelsladens, erfordert hohe Kapital-Auslagen
für Immobilien
(Grundstück
und Gebäude)
und hohe Lohnkosten, welche beide zu hohem Maß zum Ladenpreis der Musikaufnahmen
hinzugerechnet werden. Zusätzlich
tragen die Kosten, welche mit dem Bestellen der Aufnahmen (z.B.
CD's), dem Transportieren
der Aufnahmen zu den Niederlassungen der Läden und dem Führen des
Inventars verknüpft
sind, wesentlich zum Ladenpreis der Aufnahmen sowohl für den Betrieb
des Einzelhandels als auch den Versandhandel oder dem Betrieb von "Musik-Clubs" bei. Zusätzlich zu
den oben erwähnten
Nachteilen würden
die Anbieter von Musikinhalten stark von einem Vertriebs-System
profitieren, mit welchem sie alle ihre Inhalte, einschließlich ältere Aufnahmen,
zu handelsbefreiten Preisen einfach zur Verfügung stellen können.
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Das
jüngste
Internet-Musikvertriebsmodell, welches typischerweise auf der MP3-Technologie
basiert, verlangt von dem Kunden, dass er auf eine Internet-Seite
geht, eine Musik-Selektion
bekommt oder selektiert, eine Empfangs-Software und einen Schlüssel herunterläd, eine
Selektion im voraus besichtig oder erwirbt, eine eins-zu-eins verschlüsselte (oder
nicht) komprimierte Kopie der Selektion herunterläd, die Auswahl
mit der Software entschlüsselt und
die Auswahl auf dem Computer des Verbrauchers abspielt oder auf
einer CD, DVD, MD oder einem digitales Wiedergabegerät aufzeichnet.
Das Heruntergeladene wird in irgendeiner Form auf der Festplatte
des Kunden gespeichert.
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Es
gibt in der Musikvertriebs-Industrie einen akuten Bedarf für ein System,
welches die Probleme überwindet,
welche den gegenwärtigen
Vertriebsmodellen eigen sind, indem jedem einzelnen Kunde ein einfacher
Zugang zu Tausenden von Aufnahmen auf eine bequeme preiswerte Weise
bereitgestellt wird, welche die Wünsche des Nutzers vollständig befriedigt,
wobei der wirtschaftliche Anreiz für die Anbieter von Musikinhalten
verstärkt
wird, ein immer expandierendes Musikangebot zu erzeugen und zu vertreiben.
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Überall in
der heutigen Welt verursacht das Raubkopieren von Software-, Musik-
und Video-Materialien signifikante wirtschaftliche Verluste bei
den Urhebern und den Verteilern dieser Kunstformen.
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Die
Vorkommnisse von Musik- und Video-Raubkopieren werden besonders
von den verfügbaren
Aufzeichnungs-Technologien beeinflusst. In frühen Formen wurden im Musik-Vertrieb
Kunststoff-Schallplatten verwendet. Die Herstellung der Schallplatten
war relativ aufwändig,
welche Kapital-Ausgaben für
Schallplattenpressen und das Erzeugen von Mutter-Gießformen
aus Metall erforderte. Die Kosten für die Gießformen mussten durch eine
große
Anzahl von Kopien amortisiert werden. Die Kosten der Mutterformen
schränkten
den möglichen
Profit aus dem Herstellen und dem Verkauf von illegalen Kopien ein.
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Mit
der Entwicklung der Magnetband-Aufzeichnung wurden aus den Kosten
für die
Herstellung von Kopien, primär
die Kosten für
die Rohstoffe. Die Kopien konnte direkt von einem Original gemacht werden,
wobei sich die Kosten auf das Herstellen eines unbespielten Tonbandes
und die Zeit verteilten, welche zum Aufzeichnen von Musik auf jede
Bandkopie erforderlich ist. Das Herstellen geringer Stückzahlen
von Kopien von besonderer Musik wurde möglich und die Herstellungskosten
(ein Paar Band-Aufzeichnungs-Geräte
und einige unbespielte Bänder)
machten das Kopieren für
den Einzelnen durchführbar.
Jedoch wirkte sich der Qualitätsverlust des
Tons von der einen Generation von Kopien auf die anderer Generation
sowie die für
jede Kopie erforderliche Zeit abschreckend aus. Der Qualitätsverlust
des Tons setzt sich aus einem Verlust der hohen Frequenzen, einem
relativ geringen Signal-Rausch-Verhältnis der Aufzeichnung ("Zischen") und tonlichen Schwankungen
oder Lautstärke-Schwankungen aufgrund
des mechanischen Transports des Bandes über den Aufnahmekopf ("Tonhöhenschwankung") zusammen.
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Die
digitale Compakt-Disk-Technologie (CD's) änderte
wieder die Situation der Raubkopierer, indem Musik-Verbrauchern
das Herstellen von Voll-Qualitäts-Kopien
in digitaler Form möglich
gemacht wurde, welche möglicherweise
ohne Änderung
oder Qualitätsverlust
der Tonqualität
kopiert werden können.
Bei CD's wird eine
16-bit, 44 kHz Digital-Technologie verwendet, so dass die auf eine
CD aufgezeichnete Musik ein exzellentes Signal-Rausch-Verhältnis, eine
breite Frequenz-Wiedergabe,
welche weiter als das menschliche Gehör ist, und keine konstante
oder variierende Tonlagen-Verzerrung aufweist. Das Einführen der
CD-Technologie verursachte unter den Inhalts-Anbietern einer erhebliche
Besorgnis über
die Risiken des Zirkulierens von Kopien ihrer Musik in Bibliotheks-Qualität. Raukopierern
im kleinem Umfang wurde alltäglich
als Musik-"Boxen" mit CD-Spielern,
welche Kassettenrecorder versorgen, an den Musikendverbraucher verkauft wurden.
Diese Einheiten erlaubten es, dass CD's, wenn auch ohne die vollständige Qualität und den vollständigen Komfort
der Original-CD, kopierbar sind. Es waren im größeren Umfang insbesondere in fremden
Ländern
Massen-Raubkopien von CD's
von Unternehmen erhältlich,
welche relativ aufwendige CD-Pressen verwendeten. Die Pressen erlaubten eine
exakte Kopie, welche von Originalen anzufertigen sind, unter Verwendung
von preiswerten Rohlingen. Dieselben Pressen erlaubten auch das
billige Kopieren und die billige Duplikation von Software-CD's.
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Erst
vor kurzem sind die Sorgen über
das Musik-Raubkopieren angestiegen als für die Verbraucher preisgünstige CD-Brenner
erhältlich
wurden, welche es ermöglichen,
auf dem Personal Computer nicht nur CD's zu lesen und abzuspielen, sondern
auch Kopien unter Verwendung von relativ preiswerten, beschreibbaren
CD's zu machen.
Heute sind CD-Brenner für
unter $200 und CD-Rohlingen für
weniger als jeweils $1 erhältlich.
In Verbindung mit mehrfachen Giga-byte Festplatten ist Kopieren
und Editieren von CD's
im breiten Umfang verfügbar.
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Heute
schränkt
die Bedrohung eines Verstoßes
gegen den Urheberschutz das Kopieren von CD's ein. Jedoch ist diese Bedrohung wegen
der Kosten der Strafverfolgung und der Schwierigkeit beim Ausspüren und
Bestätigen
der Originalkopien nur gegen die Hauptproduzenten, welche beim Importieren
von großen
Mengen von CD's
erwischt werden, und nicht gegen den Einzelne oder im kleinen Umfang
tätige
Raubkopierer (beispielsweise Jugendliche mit Computern) praktisch
durchsetzbar. Wenn die Kosten für
CD-Brenner und beschreibbare CD's weiter
fallen, kann das Musik-Raubkopieren zu ansteigenden Einnahme-Verlusten
bei den Inhalts-Anbietern führen,
insbesondere, wenn die Jugendkultur (welche so viele CD's kauft) das Raubkopieren
annimmt und die Kinder sich an das Sehen von gehäuselosen CD'S oder das Fehlen von farbenfrohen Bildern
auf den CD's gewöhnt haben.
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Eine
zweite technologische Revolution beeinflusst ebenfalls das Raubkopieren.
Es ist die Fähigkeit,
die digitale Datenmenge, welche zum Speichern oder zum Übertragen
von Musik (oder von Video) benötigt
werden, zu komprimieren. Eine einstündige Musik-CD braucht etwa
600 Megabyte an Daten (16bit/Abtastung*44100 Abtastungen/sek*3600
sek*2Kanäle).
Diese große
Datenmenge hat vorm Übertragen
von CD's über das
Internet und vorm Speichern der CD auf Festplatten abgehalten. Jedoch
reduziert die MPEG-Komprimierungs-Technologie für CD-Musik den Dateninhalt
um den Faktor 8, was das Übertragen
und das Speichern einfacher und preisgünstiger macht. Als Ergebnis
der Komprimierungs-Technologie ist es nun wirtschaftlich durchführbar, Musik
mit CD-Qualität über das
Internet zu übertragen
oder sie über
Satelliten direkt zu den Verbraucher-Empfängern zu senden. (Eine ähnliche
Technologie ermöglicht
ein 100-faches Komprimieren von Video-Signalen, was eine direkte
Satelliten-Fernseh- und DVD-Aufzeichnung ermöglicht.) Außerdem wird das Geschäft, bei
welchem CD's, durch
Versenden von komprimierten Datenströme an den PC mit einem CD-Brenner
eines Kunden zum Ausbilden einer Endkopie verkauft werden, dazu
führen,
dass es alltäglich
ist, dass die CD's
nicht die kunstvollen Bildarbeiten von über den Einzelhandel verkaufte
CD's aufweisen und
hat das Potential, einen plötzlichen
Raubkopier-Anstieg zu verursachen. Es sollte auch angemerkt werden,
dass die Komprimierung von leistungsstarken, digitalen Verarbeitungs-Maschinen
abhängig
ist und die Entwicklung von denselben verursacht hat, welche auf
der Empfangsseite für
komprimierte Audio und Video-Daten anzuordnen sind. Diese Maschinen
ermöglichen
das Betreiben von geschützter
Software (eine geschützte Software
ist eine Software, welche die Maschine betreibt, aber von Außenstehenden
nicht analysiert werden kann, so dass sichtbar ist, wie sie arbeitet oder
das decodieren oder kodieren durchführt), welche zum Entschlüsseln verwendet
werden kann oder imstande ist, die notwendige Aufbereitung durchzuführen, so
dass komplexere ID-Tags hinzugetan werden können, welche gemäß einem
Aspekt der Erfindung verwendet werden können.
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Die
Inhalts-Anbieter sind abgeneigt, qualitativ hochwertige Musik für die Kunden über eine
direkte Satelliten-Übertragung
oder über
das Internet zur Verfügung
zustellen, wegen des Risikos, dass exakte Kopien von ihren Materialien,
ihrem Kern-Kapital, aus ihrer Kontrolle kommen und unter den Verbrauchern
frei im Umlauf sind, was riesige Einnahme-Verlusten bei den Vertreibern und den
Künstlern
ergibt. Die finanzielle Bedrohung könnte die Aufzeichnungs- und
Unterhaltungs-Industrie in den Vereinigten Staaten schwächen.
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Ein
anderes Problem betrifft die Entwicklung von zielgerichteter Werbung.
Zielgerichtetes Werben ist die Präsentation von Material an eine
vor-selektierte Gruppe. Beispielsweise würde eine Aufnahme, von welcher
geglaubt wird, dass sie auf Jugendliche eine Anziehungskraft ausübt, in von
Jugendlichen gelesenen Magazinen, in Fernseh-Shows, welche sie sehen
könnten,
oder auf Radio-Stationen, welche sie gerne hören, dargestellt werden. Wegen
der Bandbreite an Musik-Typen und -Vorlieben ist die zielgerichtete
Werbung der Schlüssel
für eine
erschwingliche, wirksame Werbung in der Musik-Industrie. Ähnlich ist
der Trend von CD-Läden,
potentiellen Kunden, eine Kostprobe von Musik-Veröffentlichungen
zu erlauben, ein Verfahren eines spezielles Probierens von Wahlmöglichkeiten
der zielgerichteten Werbung, wobei zu erkenne ist, dass die Kunden
selten ohne vorherige Kenntnis der Gruppe, ohne eine Empfehlung,
oder Werbung oder durch Hören
von Teilen der Musik etwas erwerben.
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In
US 5,721,827 ist ein Zustellsystem
für personalisierte,
elektronisch Informationen offenbart. Es weist ein Host-Subsystem mit einem
Dateienspeicher-Server, Mittel zum Speichern einer Abonnenten-Beschreibung
und Mittel zum Übertragen
eines personalisierten Kataloges auf Nachfrage auf. Das System weist
ferner eine Client-Abspiel-Vorrichtung zum Anfordern von gewünschten
Programm-Segmente, welche aus dem personalisierten Katalog ausgewählt werden,
und Mittel zum Reproduzieren von ausgewählten Programm-Segmenten auf.
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In
US 5,592,511 ist ein System
zum Erzeugen von kundenspezifischen Audio-Produkten bei Vertriebs-Stellen
aus digitalen Datenbanken offenbart. Dieses System offenbart Mittel
zum Auffinden von ausgewählten
Dateien aus Datenbanken und Mittel zum Produzieren von kundenspezifischen
abspielbaren Medien-Produkten an den Vertriebsstellen.
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In
US 5,619,247 ist ein abgespeichertes Pro-Spiel-Zahlen
(pay-per-play)-System offenbart, welches ein Speichermedium mit
großem
Fassungsvermögen
aufweist, welches die Kompilierung von Audio-, Video- oder anderen
Programmen auf der Abonnenten-Seite vereinfacht. Ein In-Rechnung-Stellen
tritt nur auf, wenn, und falls, der Teilnehmer sich entscheidet,
ein Programm zum Abspielen auszuwählen oder tatsächlich das
Programm wirklich in seiner Gesamtheit genießt.
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In
US 5,355,302 ist eine Vorrichtung
zum Verwalten einer Mehrzahl von Computer-Jukeboxen an unterschiedlichen
Stellen offenbart. Eine zentrale Station kann zum Herunterladen
von musikalischen Aufzeichnungen auf jede Computer-Jukebox verwendet
werden und jede Computer-Jukebox kann von der zentralen Station
Verwendungs-Daten aufladen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt Musikvertriebs-Systeme bereit, welche für alle beteiligten
Parteien vorteilhaft sind, nämlich
die Verbraucher, die Inhaltsanbieter und die Datenübertragungsanbieter.
In bestimmten Ausführungsbeispielen
haben die Kunden die Möglichkeit,
aus einer Musik-Selektionen aus Tausenden von CD's, welche täglich übertragen werden, vorzuselektieren.
Die Kunden des Musikvertriebs-Systems wenden eine menügesteuerte,
graphische Nutzerschnittstelle mit vereinfachten Bedien-Elementen
an, welche eine Musik-Selektion nach Künstler, Titel und Kategorie
(beispielsweise Jazz, Klassik, Rock, usw.) bereitstellen. Der Musikinhalt
wird vorzugsweise über einen
direktsendenden Satelliten (DBS) in einem verschlüsselten
Format direkt an jede Empfangs-Parabolantenne oder -Antenne des
Kunden rundübertragen,
welche an die Nutzer-Station (Digitalempfänger-Box) angeschlossen ist.
In bestimmten Ausführungsbeispielen
kann von der Nutzer-Station der Inhalt auf ein geeignetes Zwischenspeicher-Medium wie
ein Platten-Laufwerk
gespeichert werden. Der Kunde kann in einer "Vorschau" (preview) die gespeicherte Musik kostenlos
hören und
kann danach entscheiden, ob er eine permanente Kopie erwirbt. Falls eine
Entscheidung für
den Erwerb getroffen wird, wird eine hochwertige CD von einem CD-Brenner
beschrieben, welcher Teil der Nutzer-Station sein kann. Der Kunde
erhält
von dem Musikvertriebs-Systembetreiber eine Rechnung. Ein Raubkopie-Schutz
wird bereitgestellt, indem ein ID-Tag in die aufgezeichnete Musik
eingewoben wird, so dass jede, davon gemachte, illegale Kopien zum
Verkaufs-Abschluss zurückverfolgt
werden können.
Eine automatische Produktions-Anlage
kann zum Herstellen von CD's
in Kleinserie (d.h. CD's,
welche nicht regelmäßig angefordert
werden) bereitgestellt werden, wobei dieselben über einen Boden-Transport vertrieben
werden, wobei die CD's
für Großserien über Satellit
wie oben beschrieben vertrieben werden.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
wird die Musik, welche zum Aufspielen auf eine bestimmte Nutzer-Station
eines Kunden selektiert ist, in einem verschlüsselten Format auf einem relativ
großen,
reservierten Abschnitt auf dem Festplatten-Laufwerk der Nutzer-Station gespeichert,
von welchem der Kunde aus einen direkten Zugriff auf dieselbe zum Anhören hat.
Dieses Ausführungsbeispiel
dient als eine "digitale
Jukebox", welche
bestimmte das Raubkopieren betreffende Überlegungen überwindet,
welche mit dem Speichern der Musik auf konventionellen Medien wie
CD's und DVD's verknüpft sind.
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Die
Musik-Vorlieben des Kunden können zum
Ermitteln verwendet werden, welcher Inhalt auf dem begrenzten Platz
auf deren Festplatte gespeichert wird, und jener Inhalt ist für den Kunden
sofort bei Bedarf (on demand) verfügbar. Informationen über die
Kunden-Vorlieben werden dabei so verwendet, dass die eingeschränkte Sendebandbreite
und der eingeschränkte
System-Speicherspeicher
genutzt werden. Jene Informationen über Vorlieben werden aus Informationen
zusammengetragen, welche der Nutzer angibt, und können mit
Informationen über
demographische Vorlieben kombiniert werden, welche aus einer Population
von Kunden gesammelt worden sind.
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Das
Musik-Vertriebs-System der Erfindung bieten dem Kunden zahlreiche
Vorteile. Beispielsweise stellt die Erfindung eine viel größere Selektion
von Aufnahmen als jeder typische Musik-Einzelhandels-Laden oder
Postbestell-Betrieb bereit. Die Erfindung stellt auch einen kompletten
Zugriff auf die verfügbaren
Aufnahmen für
jene bereit, welche in geographisch abgelegenen und/oder spärlich bewohnten Gebieten
leben, in welchen es gegenwärtig
kaum oder keinen Zugriff auf Musik-Einzelhandels-Läden gibt. Die Erfindung stellt
auch einen kompletten Zugriff auf Aufnahmen für ältere Personen oder behinderte
Personen bereit, welche ans Haus gebunden sind. Zusätzlich zu
einer größeren Auswahl
und einem besseren Zugriff sind die Aufnahmen (insbesondere stark
nachgefragte Aufnahmen wie die "Top
25" CD's und neue Veröffentlichungen)
bei Bedarf nur abhängig
vom Zeitraum zwischen dem Abschließen einer Bestellung und der
nächsten Übertragung
der bestellten Aufnahme verfügbar.
Bestimmte Aufnahmen, welche in der Anzahl von der Kapazität der Zwischenspeichermedien
(z.B. 80 CD's) eingeschränkt werden,
sind sofort zum Erwerb verfügbar.
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Die
Erfindung stellt auch die Möglichkeit
bereit, jederzeit die Preisgestaltung der Musik zu aktualisieren,
beispielsweise auf täglicher,
wöchentlicher oder
monatlicher Basis, so dass der Kunde wählen kann, zu dem Zeitpunkt
Musik zu bestellen, wenn die Inhaltsanbieter Sonderangebote oder
Anreize anbieten.
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Die
Musik-Inhaltsanbieter erzielen ansteigende Einnahmen, da ein wesentlicher
Anteil von ihren Bibliotheken jeden Tag zum Kauf verfügbar ist. Die
Erfindung erlaubt den Musik-Inhaltsanbietern auch
jederzeit die Preisgestaltung beispielsweise täglich/wöchentlich/monatlich zum Optimieren
des Preises gegenüber
der Kundennachfrage zu ändern. In
diesem Zusammenhang wird es den Inhaltsanbietern ermöglicht,
jeden Tag die Nachfrage des Kunden zu einem signifikanten Teil des
vorhandenen Wertes des Inventarinhaltes zu treffen. Dies stellt
einen extrem großen
Nutzen bereit, indem es wirksam zugelassen wird, dass der Markt übersichtlich
wird (d.h. die echte Nachfrage stimmt mit der Versorgung überein),
etwas, was die gegenwärtigen
Musikvertriebs-Modelle nicht bereitstellen.
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Gemäß der Erfindung
sind die Musikinhaltsanbieter überzeugt,
ihre Musik mit extrem großer
Sicherheit durch Vermeiden des Vertriebs von Inhalten über offene
Netzwerke und offene Betriebssysteme und durch das Verwenden einer
geeigneten Verschlüsselungs-Technologie
vertreiben zu können, welche
das Verschlüsseln/Entschlüsseln und
das Verwenden von ID-Tag's
aufweist, welche erlauben, das illegale Kopien zurückverfolgbar
sind.
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Übertragungsanbieter
(im bevorzugten Ausführungsbeispiel
DBS-Satellitensystem-Anbieter)
erkennen den Vorteil einer signifikant gesteigerten Einkommensbasis
zum Unterstützen
ihrer Dienstleistungen und der Ausnutzung geringerer Kosten und
der Nebenzeit zum Übertragen
eines wesentlichen Teils der Musik.
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Dieses
System erlaubt auch eine zielgerichtete Werbung von besonderen Aufnahmen
an Personen mit besonderen Vorlieben. Die Werbung kann ein Text,
eine Graphik oder ein Video auf dem Bildschirm des Kunden oder können Musik-Ausschnitte
sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Einige
der Merkmale wurden dargelegt, andere Merkmale werden sich im Verlauf
der Beschreibung zeigen, wenn sie in Beziehung mit den beigefügten Zeichnungen
gesetzt werden, in welchen
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1 eine
schematische Darstellung eines satellitenbasierenden Musikvertriebs-Systems
ist,
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2 den
Betätigungs-Ablauf
für das
Verwenden des Musik-Vertriebssystems
von 1 von einem Kunden zeigt,
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3 ein
anderes Musikvertriebs-System, wobei die Nutzer-Station einen Internetbrowser und einen
Prozessor aufweist, welche es den Kunden erlauben, auf die Musik-Internetseite
des Systembetreibers über
eine Telefonleitung oder über
einen Internetanschluss zu zugreifen zeigt,
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4 noch
ein anderes Musikvertriebs-System, welches optionale Inhalts-/Programm-Übertragungsverbindungen
darstellt zeigt,
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5 ein
Blockdiagramm eines vereinfachten Ausführungsbeispiels eines Geschäftsmodels zum
Kommerzialisieren eines Musik-Vertriebssystems ist,
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6 ein
Blockdiagramm eines Teils eines Musik-Vertriebssystems ist, welches einen
automatisierten CD-Herstellungs-Betrieb
zeigt, welcher zum Ergänzen
des Satelliten-Vertriebes verwendet wird, und auch einen "Nutzlast-Terminierer" zeigt, welcher zum
aktiven Verwalten des Musik-Übertragungs-Terminplans
verwendet wird.
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7 ein
Ablaufdiagramm ist, welches die Art und Weise des Musikvertriebs
für den
Datenstrom von Top-Hit-Liedern während
des Tages zeigt,
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8 ein
Ablaufdiagramm ist, welches zeigt, wie Bestellungen nach Musik-Aufnahmen,
welche während
des vorherigen Tages erteilt wurden, über Nacht über einen stapelverarbeiteten
Datenstrom ausgegeben werden, so dass die Bestellungen des Kunden
erfüllt
werden,
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9 einen
Bildschirm zeigt, welcher ein Beispiel einer einfachen Graphik-Nutzerschnittstelle aufweist,
welche von einem Kunden zum Eingeben von Informationen über Musik-Vorlieben des Musik-Stils
des Kunden verwendet wird,
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10 einen
Bildschirm zeigt, welcher ein anderes Beispiel einer graphischen
Nutzerschnittstelle zum Eingeben von komplexeren, mehrstufigen Informationen über Kunden-Vorlieben
aufweist.
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11 ein
Blockdiagramm ist, welches zeigt, wie Informationen über Kunden-Vorlieben,
welche von Kunden eingegeben werden, und zusammengetragene, allgemeine
Daten über
Vorlieben der Bevölkerung,
welche der System-Betreiber zusammengestellt und analysiert hat,
zum Erzeugen von kundenspezifischen, auf Vorlieben basierenden,
auf die Kunden-Nutzer-Station herunterladbaren Wahlen verwendet
werden,
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12 ein
Ablaufdiagramm ist, welches den Musik-Datenstrom bei Nacht basierend
auf einer Profil-Analyse zeigt,
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13 ein
Ablaufdiagramm ist, welches das Verfahren für eine auf eine Werbekampagne
basierender Übertragung
von Musikdatenströmen
zeigt, beispielsweise, wenn eine Plattenfirma sich entscheidet,
eine ausgewählte
Musikaufnahme während
mit einer Werbekampagne voranzutreiben,
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14 ein
Ablaufdiagramm ist, welches ein Verfahren zum Eil-Versand von CD-Aufnahmen über Nacht
aus einer automatisierten CD-Produktions-Anlage zeigt,
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15 eine
Tabelle ist, welche verschiedenartige Musikvertriebs-Verfahren,
welche gemäß bestimmten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung durchgeführt
werden, und die verfügbaren
Optionen für
Kunden mit und ohne Aufzeichnungs-Vorrichtungen (beispielsweise
CD-Brenner) aufzeigt,
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16 eine
schematische Darstellung eines anderen Musikvertriebs-Systems ist,
welches in Verbindung mit einem Peer-to-Peer-Musiktauschsystem (beispielsweise
Napster) betreiben wird, so dass Kunden des Musikvertriebs-Systems,
welche auch Nutzer des Peer-to-Peer-Musiktauschsystems sind, verbesserte
Optionen zum Bestellen und Empfangen von Musik haben.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Während die
Erfindung hiernach detaillierter mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben wird, in welcher Aspekte der bevorzugten Art und Weise
des Praktizierens der Erfindung gezeigt sind, ist zu Beginn der
folgenden Beschreibung selbstverständlich, dass Fachleute der
entsprechenden Technik die hierin beschriebene Erfindung modifizieren
können,
wobei sie dennoch die positiven Ergebnisse der Erfindung erzielen.
Demnach ist die folgende Beschreibung als eine umfassende Lehr-Offenbarung,
welche an Fachleute der entsprechenden Technik gerichtet ist, und
nicht als eine Einschränkung
der Erfindung zu verstehen.
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1. Das gesamte
Musikvertriebssystem im Allgemeinen
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Bezugnehmend
auf 1 ist dort eine einfache schematische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
eines Musikvertriebs-Systems 10 der
Erfindung gezeigt. Bei dem System 10 wird eine Direktsende-Satelliten
(DBS)-Übertragung über einen
Satelliten 20 als das Mittel zum Rundübertragung von verschlüsselten
Daten angewendet, entweder in Echtzeit oder in einem komprimierten
Format (beispielsweise mit zwei bis vier Sekunden pro Lied). Die Programm-Daten
werden von jedem Haushalt mittels einer Empfangs-Antenne oder -Parabolantenne 110 empfangen.
Die Parabolantenne 110 ist über einen Satellitenempfangs-Anschluss 30 an
eine dedizierte "Box" oder an eine Nutzer-Station
angeschlossen. Die Nutzer-Station 28 ist eine interaktive
Vorrichtung, welche Kunden erlaubt, gewünschte Musikselektionen zum
Aufzeichnen über
die Nutzer-Station
vorauszuwählen.
Die Station 28 kommuniziert zu geeigneten Zeiten mit einem
zentralen Steuerungssystem 36 über eine Telefon/Modem-Verbindung 38 (Boden, Internet
oder Mobil). Das zentrale Steuerungssystem 36 speichert
eine diskrete Adresse (beispielsweise eine Telefonnummer, eine Kreditkartennummer
oder eine Rechnungsadresse) für
jeden Kunden-Haushalt und empfängt
Informationen über
den Anschluss 38, so dass geprüft wird, dass eine vorausgewählte Musikselektion
aufgezeichnet worden ist. In dem zentralen Steuerungssystem 36 werden
diese Informationen zum In-Rechnung-Stellen
den Kunden-Haushalte und auch zum Gutschreiben auf die Konten der
Inhaltsanbieter angewendet. Der Satteliten-Anschluss (oder alternativ
das zentrale Steuerungssystem 36) kommuniziert periodisch
mit jedem Kunden-Haushalt, um Informationen über verfügbarer Musik und Informationen übers Programm/Preise
bereitzustellen.
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Weitere
Details des Vertriebssystems werden unten und in den allgemein anerkannten
U.S. Patent Anmeldungen mit den Serien-Nrn. 09/385,671; 09/436,281; 09/476,078
und 09/493,854 bereitgestellt, wobei die Lehren derselben in ihrer Gesamtheit
durch Bezugnahme hierin inkorporiert sind.
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2. Der (Die) Satellit(en)
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Die
Datenübertragung
wird gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung durch Anwendung geostationärer Satelliten erzielt, welche
im Ku-Band betrieben werden, welche nach unten mit konventionellen
Empfangsantennen oder Parabolantennen verbunden sind, welche bei
den Kunden-Haushalten angeordnet sind.
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Im
Anlehnung an die neuste Erwerbung von PrimeStar Vermögenswerten
von Hughes gibt es nun zwei Anbieter von digitalen Sende-Satelliten
in den Vereinigten Staaten, nämlich
Hughes (DSS) und EchoStar (DISH-Netzwerk). Das DISH-Netzwerk von EchoStar
startete im September 1999 einen zusätzlichen Satelliten(seinen
fünften
Satelliten), welches in Verbindung mit seinen vorherigen Satelliten
eine kontinuierliche Übertragung
von mehr als fünfhundert Kanälen an im
wesentlichen die gesamten kontinentalen Vereinigten Staaten bereitstellt.
EchoStar hat nun Satelliten in den Positionen 119, 110, 61,5 und 148
innerhalb des Clarke-Gürtels (Clarke
belt) angeordnet.
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Mit
den obigen Satelliten-Ausrichtungen, wird bei dem neuen "DISH 500"-System von EchoStar
eine elliptische Zwanzig-Zoll-Antenne
oder -Parabolantenne verwendet, welche zwei LMBS-Köpfe
aufweist, welche Informationen von zwei unterschiedlichen Satelliten
gleichzeitig empfangen können.
Wie oben erwähnt,
erlaubt das System, dass mehr als fünfhundert Kanäle an jeden
Kunden-Haushalt direkt gesendet werden können.
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In
den gegenwärtigen,
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung wird das EchoStar-System, am bevorzugtesten das DISH
500 System, zum Daten-Übertragen
entweder in Echtzeit oder über
zeitlich komprimierte Übertragungsrate, wie
unten diskutiert, angewendet. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Erfindung so ausgeführt
sein, dass das Hughes (DSS)-System
oder eine Kombination von sowohl dem Hughes- als auch dem EchoStar-System
angewendet wird (was einen relativ kleineren Anteil von beiden Systemen
in der Gesamtleistung ergibt, welche dem Musikvertrieb der Erfindung
gewidmet ist).
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3. Daten-Übertragungs-Parameter
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Das
DISH 500-System von EchoStar stellt eine sehr hohe Bandbreite von
ungefähr
4 Megabits/Sek für
jeden Kanal (23 Megabits/Sek pro Transponder) für eine Gesamt-Übertragungsleistung von ungefähr 2000
Megabits/Sek für
fünfhundert
Kanäle bereit.
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Es
ist ersichtlich, dass, anstelle des Verwendens von mehr typischen
120 Watt-DBS-Transpondern, die Durchführung der Erfindung mit Hochleistungs-Transpondern/beispielsweise
240-Watt-Transpondern)
durchgeführt
werden kann, so dass die effektive Transponder-Leistung (beispielsweise
von 23 Megabits/Sek auf 30 Megabits/Sek) gesteigert wird, indem
viel von der Leistung reduziert wird, welche der vorwärts gerichteten
Fehlerkorrektur und der System-Verwaltung zugewiesen ist, was in
Niederleistungs-Tranpondern eigen ist. Auch kann die Erfindung,
zusammen mit der Verwendung von Hochleistungs-Transpondern, mit
einer quarternären
(QPSK) Polarisation durchgeführt
werden, so dass die wirksame Bit-Übertragungs-Rate
für jeden
Transponder über
diejenige verdoppelt wird, welche erzielt werden kann, wenn die
gegenwärtige
Orthogonal-Polarization verwendet wird – mit einem Verlust in der
Bit-Fehlerrate, welche für
jene Anwendungen der Erfindung akzeptable sind, wo eine niedrigere
Video- und Audio-Auflösung
für den
Kunden keine besondere Bedeutung hat. Daher erlaubt das Verwenden
von Hochleistungs-Transpondern
(beispielsweise 240 Watt oder mehr) in Verbindung mit einer höheren Ebenen-Polarization (beispielsweise
quaternär), dass
Musikvertriebs-Systeme der Erfindung realisierbar sind, dass weniger
von der Gesamtübertragungs-Leistung
des DBS-Systems zu verwenden ist, dass das Übertragen einer größeren Anzahl
von Musik-Selektionen
oder von anderen Inhalten ermöglicht
wird und dass eine größere Zeitkomprimierung der übertragenen
Daten oder eine Kombination des obigen ermöglicht wird, alles zum Vorteil
des Kunden.
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4. Details
der Nutzer-Station und des Betriebs
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Wieder
mit Bezugnahme auf 1 liefern die Musik-Inhaltsanbieter an
die zentrale Steuerung 38 des Musikvertriebs-Systems Musik
in digitaler Form. Der Inhalt wird unter Anwendung einer Verschlüsselungs-Technologie
verschlüsselt,
welche in der Technik gut bekannt ist, wie beispielsweise verschachtelte
Verschlüsselungs-Technologie
in Verbindung mit einer einzigartigen Kopfzeilen-Verschlüsselung, mit welcher jeder
Titel identifizierbar ist. In bestimmten Ausführungsbeispielen wird nur die
einzigartige Kopfzeilen-Verschlüsselung
zum Identifizieren jedes speziellen Titels angewendet. Es ist auch selbstverständlich,
dass mit der Kopfzeilen-Verschlüsselung
auch die exakte Übertragungszeit
für jeden
Titel identifiziert werden kann. Die die Übertragungszeiten enthaltene
Kopfzeilen-Verschlüsselung kann
an das Betriebssystem der Nutzer-Stationen 28 digital übertragen
werden, so dass ein unautorisierter Empfang und eine nachfolgende
Vervielfältigung
des digitalen Musikinhalts verhindert wird. Zusätzlich ist selbstverständlich,
dass die Selektion eines bestimmten Titels durch den Nutzer eine
vollständige Bezahlung
erfordern kann, bevor die anfänglich
empfangenen und gespeicherten digitalen Musikinhalte aktiviert werden oder
bevor der Musikinhalt auf irgendeine andere Vorrichtung oder irgendwelche
anderen Medien aufgezeichnet wird.
-
Der
verschlüsselte
Musikinhalt wird von dem Systembetreiber über der zentralen Steuerung 36 terminiert
und an die Direktsende-Satelliten-Up-Link-Einrichtung 100 übertragen.
Zusätzlich werden
periodische Digital-Programm/Preis-Informationen an die Up-Link-Einrichtung
beispielsweise alle zehn Minuten übertragen. Es ist verständlich ist,
dass obwohl die Direkt-Sende-Satelliten-Übertragung gegenwärtig im
KU-Band betrieben
wird, zum Erzielen ähnlicher
Ergebnisse auch andere Frequenzen verwendbar sind. Es ist verständlich,
dass der Musikinhalt in Real- oder in zeitkomprimierter Geschwindigkeit übertragen
werden kann. In bevorzugten Ausführungsbeispielen
wird der Musikinhalt schneller als mit Echtzeit-Geschwindigkeiten übertragen,
wobei die Echtzeit-Geschwindigkeiten
sich auf die Wiedergabe-Geschwindigkeit der aufgezeichneten Musik
beziehen. Beispielsweise kann ein einzelner Satelliten-Transponder,
welcher beispielsweise für
eine 23 Megabit/Sek-Übertragung
geeignet ist, ein typisches 4-minütiges Lied in weniger als 4
Sekunden, bei bestimmten Anwendungen mit ungefähr 2 Sekunden pro Lied übertragen,
wobei Hochkomprimierungs-Techniken angewendet werden. Daher erlaubt die
(oben diskutierte) DBS-Programm-Leistung von EchoStar eine Übertragung
von 400.000 bis 500.000 Lied-Titeln (ungefähr 30.000 bis 40.000 CD's) während eines
vierstündigen
Zeitraums (wobei 4 Sekunden pro Lied angenommen wird), am bevorzugtesten während eines
Zeitraums mit niedriger Zuschauerzahl, beispielsweise von 1:00 vormittags
bis 5:00 vormittags. Wenn ein einzelner Transponder zum Rundübertragen
verwendet wird, erlaubt dies eine Übertragung von 500 bis 600
CD's in einem vierstündigen Zeitraum.
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Der
digitale Musikinhalt und die Programm-/Preis-Informationen werden dann, sobald sie
von dem geeigneten Satelliten empfangen werden, umfassend (d.h. "rundübertragen") nach unten zu dem
geographischen Empfangsgebiet übermittelt, wo
die Nutzer-Stationen die Downlink-Übertragungen empfangen können.
-
Das
Musikprogramm- und die Preisinformationen werden von der Satelliten-Parabolantenne 110 des
Heimnutzers empfangen und zu dem Modul 120 zum Herunterladen übermittelt,
welches in der Nutzer-Station enthalten ist, wo sie entschlüsselt und
auf dem Speichermodul 130 digital gespeichert werden, welches
auch in der Nutzer-Station 130 enthalten ist.
-
Der
Kunde selektiert einen Musikinhalt vor, welcher herunterzuladen
ist, indem der Inhalt gewählt
wird, wobei die auf dem Fernsehbildschirm gezeigte graphische Nutzer-Schnittstelle verwendet wird.
Die Bestellung wird an die zentrale Steuerung 36 über das
Internet oder ein Modem übertragen.
Die Preis-Informationen für
den vorselektierten Musikinhalt, werden dann an das Abrechnungs-Modul 140 übertragen,
welches in der Nutzer-Station enthalten ist, wo sie in einem nicht
flüchtigen
Speicher wie beispielsweise einem SRAM für eine folgende Abfrage über die
Telefonleitung von der zentralen Steuerung 36 gespeichert
wird.
-
Der
von dem Kunden vorselektierte Musikinhalt wird über Satellit 20 zum
terminierten Zeitpunkt übermittelt
und von der Satelliten-Parabolantenne 110 des Heimnutzers
empfangen. Jener Musikinhalt wird an das Modul 120 zum
Herunterladen übermittelt,
wo er entschlüsselt
und in dem Speichermodul 130 digital gespeichert wird.
-
In
bestimmten Ausführungsbeispielen
wird die Nutzer-Sation 28 auch ein Lautsprecher-System (nicht
gezeigt) aufweisen, so dass dem Kunden ermöglicht wird, die gespeicherte
Musik in einer "Vorschau" anzuhören, bevor
sie auf einer CD oder einem anderen beschreibbaren Medium gespeichert
wird, und danach dafür
zu bezahlen. In jenem Ausführungsbeispiel
wird die vorausgewählte
Preisinformation, welche in dem Abrechnungs-Modul 140 gespeichert ist,
solange nicht zum Bezahlen an den Systembetreiber übermittelt,
bis der Kunde entweder den Musikinhalt eine festgelegte Anzahl von
beispielweise 3 Mal gehört
hat oder der Kunde über
die graphische Nutzer-Schnittstelle
angibt, dass er wünscht denselben
permanent aufzuzeichnen. Als Alternative kann das Durchführen einer
Vorschau so durchgeführt
werden, dass eine stark komprimierte "Vorschau"-Kopie über das Lautsprecher-System
oder die Kopfhörer
abgespielt wird. Dem stark komprimierten Material mangelt es an
Fülle,
am Signal-Rausch-Verhältnis,
an Stereokanälen
und einer Hochfrequenz-Bandbreite. Die Vorschau kann, abhängig von
den verwendeten Komprimier-Schemas, vielleicht mit 1% bis 10% der
endgültigen
Kopie übertragen
werden. Jede Vorschau weist einen kurzen Abschnitt (20 Sekunden)
mit unverfälschtem
Klang der Selektion auf, so dass dem Kunden ermöglich wird, wirklich das Material
zu prüfen,
sowie dass Interesse erzeugt wird, für eine "gute Kopie" zu zahlen. Falls es gewünscht wird,
kann das Vorschau-Material mit einigen einfachen Verzerrungen, hinzugefügten Geräuschen,
eingeschränktem
unteren Ende, Knister- und Knackgeräuschen, einer Stimmen-Überlagerung,
fehlenden Abschnitten, verschobenen Einschnitten, einer Amplituden-Stauchung
weiter eingeschränkt
werden. Den Inhaltsanbietern kann die Wahl über die Natur der Einschränkung über die
Stärke
der Übertragungskompression
gegeben werden.
-
Wenn
der Kunde sich zum Erwerb der Musik entscheidet, fordert die graphische
Nutzer-Schnittstelle den Kunden auf, ein beschreibbares Medium, wie
beispielsweise eine beschreibbare CD, in die Nutzer-Station einzulegen
oder eine andere Aufzeichnungs-Vorrichtung an die Ausgangs-Anschlüsse anzubringen.
(In bestimmten Fällen
kann der Kunde sich entscheiden, vorselektierte Musik-Inhalte mehrere
Male aufzuzeichnen. In einem solchen Fall kann der Musikinhalts-Anbieter für mehrere
Aufzeichnungen Preisnachlässe
anbieten). Die Nutzer-Station zeichnet den in der Nutzer-Station
gespeicherten vorausgewählten
Musikinhalt auf und löscht
dann entweder die auf dem Speichermodul 130 enthaltene
Musik, sobald die Aufzeichnung vervollständigt worden ist, oder erlaubt
dem Kunden, den nicht länger
gewünschten
Inhalt manuell zu löschen.
-
Der
Kunde erlangt Zutritt (oder navigiert) über eine handgehaltene Fernbedienung
auf die (in der) graphische(n) Nutzer-Schnittstelle. In bevorzugten
Ausführungsbeispielen
kommuniziert die Fernbedienung über
infrarot LED-Sender mit einem Infrarot-Sensor, welcher in der Nutzer-Station
enthalten ist. Eine optionale Tastatur kann von dem Kunden verwendet
werden, um Zugriff auf die (oder um in der) graphische(n) Nutzer-Schnittstelle über dieselben
Infrarotsensoren zu erlangen (zu navigieren), welche in der Nutzer-Station
enthalten sind.
-
Die
obige Betätigungs-Abfolge
ist in der 2 zusammengefasst, welche zum
Großteil selbsterklärend ist.
Die dargestellten Betätigungs-Modi,
welchen die Rechnungs-Erstellung folgt,
werden bezeichnet als:
- 1. Selektion
- 2. Bestellen
- 3. Herunterladen
- 4. Entschlüsseln
- 5. Vorschau ansehen
- 6. Abspielen
- 7. CD-Zustellung
-
Die 3 stellt
ein anderes Ausführungsbeispiel
dar, wobei die Nutzer-Station einen Internetbrowser und einen Prozessor
enthält,
welche es dem Kunden ermöglichen,
auf die Musik-Internetseite
des Systembetreibers über
eine Telephon-Leitung oder eine andere Internet-Verbindung zuzugreifen.
-
Optionale
digitale Inhalts-/Programm-Übertragungs-Verbindungen (d.h.
optionale Mittel zum Rundübertragen
von Musik und anderen Daten) sind in der 4 gezeigt.
Jene umfassen das Kabel, die optische Faser, DSL, und das Internet,
sind aber nicht darauf beschränkt.
-
5. Alternative
Technologien zum Terminieren der Musikübertragung
-
In
bestimmten Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist die Musik in Übertragungs-Frequenz-"Stapel" unterteilt. Beispielsweise
kann die Musik in drei Stapel unterteilt werden, wobei der Musik-Stapel
1 (welcher der Populärste
ist) alle 30 Minuten, der Musik-Stapel 2 alle vier Stunden übertragen wird
und der Musik-Stapel 3 (der am wenigsten nachgefragte ist) in der
Nacht gesendet wird. Jene Zuordnung der Musik in geeignete Stapel
findet auf einer täglichen
oder wöchentlichen
Basis statt. In anderen Ausführungsbeispielen
wird die gesamte Musik einfach einmal am Tag beispielsweise während der
späten
Nacht in den Stunden der Nebenzeit übertragen. Jedoch kann es aufgrund
von Bandweiten- Einschränkungen
und den signifikanten Kosten der existierenden Satelliten-Übertragungs-Systeme
wünschenswert
sein, die Übertragungs-Zeitpläne der Musik
aktiv zu verwalten, so dass die Kunden-Zufriedenheit (siehe 6)
maximiert wird.
-
Das
aktive Terminieren der Musik auf einer stündlichen Basis ermöglicht eine
Maximierung der Kundenzufriedenheit, indem die Musikanfragen von allen
oder von einer Teilmenge der Satelliten-Empfänger überwacht wird und indem die Übertragung der
Musik auf geeignete Weise terminiert wird. Dies kann bedeuten, dass
man einen festgelegten Zeitplan für 90% der nächsten Übertragungsstunden hat, wobei
die letzten 10% der Bandbreite (oder es wird eine Zusatzbandbreite
erworben) zum Senden von Musik reserviert sind, welche an jenem
Tag zufällig populärer ist.
Die Popularität
einer Musik kann sich zufällig
aufgrund schneller Änderungen
in der demographischen Popularität,
vielleicht aufgrund einer Geschichte in den Nachrichten, einer Internet-Bewertung
oder kulturellen Umständen
ergeben. Die Auswirkung kann sein, dass man eine Selektion in der maximalen Übertragungsrate
(beispielsweise alle 15 Minuten) verschiebt oder dass man eine Stapel
3 – Selektion
von einer Übernacht-Übertragung
in eine stündliche Übertragung
verschiebt. Auf ähnliche
Weise kann eine schwach nachgefragte Stapel 1-Selektion ausgewechselt
werden.
-
Es
gibt viele möglichen
Schemas, einer Übertragung
einen Programmplatz zuzuweisen, welche von den "heißesten
10%"-Schemas über Verfahren
variieren, über
welche Programmplätze
auf Basis der von demographisch geschätzten Bestellungen zugewiesen
werden. Beispielsweise können,
wenn von Hochschul-Studenten
festgestellt worden ist, dass sie einen hohen Wert auf eine schnelle
Zustellung ihrer Selektion legen, wohingegen der "ältere Erwachsenen"-Markt genauso mit
einer einstündigen oder
zweistündigen
Zustellung zufrieden ist, dann die Anfragen, welche von dem Hochschul-Markt
kommen, bei der Übertragung
eine Zuweisung von einer Priorität
bekommen. Die Demographie der gegenwärtig bestellenden Bevölkerung
kann aus dem bestellten Musik-Typ oder dem Erkennen der Anfrage-Quelle abgeschätzt werden,
wie bei einer Anfrage aus einer "Hochschul-Stadt", welche wahrscheinlich eine
Hochschul-Anfrage
ist.
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Der
Mechanismus zur aktiven Terminierungs-Handhabung stützt sich
auf das Wissen, welche Selektionen gegenwärtig nachgefragt werden. Die
gegenwärtigen,
von EchoStar und Hughes betriebene Satelliten-Empfänger kommunizieren
nach variierenden Zeitplänen
mittels Modem mit Zentralrechnern. In einigen Systemen sind Modem-Verbindungen
selten und dem Kunden wird eine Gutschrift gewährt, so dass ein Empfänger sechs
oder acht Filme bestellen kann, bevor eine Verbindung mit dem Abrechnungs-Computer
erforderlich ist. In anderen Systemen können einzelne Empfänger von
den Abrechnungscomputern auf täglicher
Basis zum Überprüfen der
Verwendung kontaktiert ("gepingt") werden. Ein aktives
Terminieren der Musikübertragungs-Zeiten
erfordert, dass alle von oder ein Teil von den Satelliten-Empfängern den
Zentralrechner kontaktieren, wann immer eine Bestellung abgeschlossen
wird. Jene Kommunikation würde über ein Telefon-Modem,
ein Kabel-Modem oder das Internet erfolgen und kann ohne das Wissen
des Kunden initiiert werden. Kopien der Bestellungs-Aufzeichnungen
im Zentralrechner müssen
zu einem Rechensystem transferiert werden, welches die Übertragungen terminiert,
und dann müssen
die Zeitpläne
zu dem System übertragen
werden, welches Musik oder (Videos) dem Satelliten-Uplink-Transmitter
zuführt. Falls
es wünschenswert ist,
können Übertragungs-Zeitplan-Informationen
an der Kunden-Schnittstelle aktualisiert werden, so bald wie die Zeitpläne empfangen
werden, wobei vielleicht einem Kunden ein Zusehen erlaubt wird,
dass seine Bestellung das System aufgefordert hat, eine Selektion öfters zu
senden. Die Zeitpläne
sind nur den Bruchteil eines Megabytes groß und können sehr regelmäßig versendet
werden, ohne dass sie wesentlich die Bandbreite beeinträchtigen.
-
Ein
Beispiel eines aktiven Terminieren der Musik wird mit Bezug auf
die 7 und 8 erläutert. Gemäß diesem Beispiel wird die
am meisten nachgefragte Musik (beispielsweise neue Veröffentlichungen
und andere Aufnahmen, welche gegenwärtig am populärsten sind)
jede Stunde rundgesendet ("verströmt"). Wie oben beschrieben,
verwendet eine Kunde die graphische Nutzer-Schnittstelle, um eine oder
mehrere von jenen Aufzeichnungen zum Herunterladen auszuwählen. In
bestimmten Ausführungsbeispielen
verlässt
der Kunde den Kanal seines DBS (oder Kabel)-Empfängers auf dem angegebenen "Musik-Kanal", bis die angefragte
Aufnahme in den Zwischenspeicher im Speicher-Modul 130 heruntergeladen
ist. Wenn das Herunterladen vervollständigt ist, wird auf der Kunden-Nutzer-Schnittstelle
ein Wink wie beispielsweise "Sie
haben die Lieder erhalten" durchgegeben,
wobei diesem folgend der Nutzer die Musik permanent mit einer automatischen
Abrechnung aufzeichnen kann, welche auf dem monatlich zusammengestellten
Auszug des Kunden erscheint. Diese stündliche Übertragung von häufig nachgefragten
Aufzeichnungen kann durch Anwenden eines Viertels eines DBS-System-Transponders
(oder einer korrespondierenden Kabel-Bandbreite) erzielt werden, so dass
Top-Lieder immer während
des Tages in minimaler Wartezeit zum Herunterladen verfügbar sind.
Die Aufnahmen können
als Aufnahmen in voller CD-Länge oder
als einzelne Lieder zur Verfügung
gestellt werden. Gemäß jenem
Beispiel erfolgt eine zweite Rundübertragung der Musik als "Stapelverarbeiteter-Datenstrom" (batch stream) bei Nacht,
beispielsweise von 12:00 vormittags bis 8:00 vormittags. Der Kunde
wählt die
Musik aus dem Katalog mit Daten zum Herunterladen aus und der System-Betreiber
sammelt jene Selektionen jeden Abend und verwendet die Information
zum stapelweise Verströmen
der Musik-Nutzlast, was dynamisch erzeugt werden kann, so dass die
Bestellungen erfüllt werden.
Der stapelverarbeitete Musik-Datenstrom wird an jede Nutzer-Station (Digitalempfänger-Box) des
Kunden gesendet und in derselben gespeichert und der Kunde sieht
eine Angabe wie beispielsweise "Sie
haben Lieder erhalten".
Wie bei jeder heruntergeladenen Musik gemäß diesem Beispiel, wird die Musik
in einen Zwischenspeicher (Speicher-Modul 130) gespeichert,
bis sie überschrieben,
aufgezeichnet oder gelöscht
wird. Wenn der Kunde Musik permanent aufzeichnet, wird eine Abrechnung
in dem monatlichen Auszug des Kunden zusammengestellt. Der nächtliche
Stapelverarbeitungs-Musik-Datenstrom kann auch mit einer geeigneten,
reservierten Bandbreite beispielsweise einem Viertel eines DBS-Transponders
erzielt werden. Jene Technik erlaubt, dass ein täglich herunterladbarer, großer Katalog
in den Heimen der Kunden bereitstellbar ist. Wie erwähnt, werden
die Kunden jedes Mal, wenn sie auf den Kanälen ihres DBS (oder Kabel)-Systems "surfen", informiert, dass
sie neue Musik erhalten haben.
-
Es
ist verständlich,
dass gemäß jenem
Beispiel, der DBS (oder Kabel)-Empfänger auf dem nominierten Musikkanal
bleibt, bis die angefragte Aufnahme heruntergeladen ist. Jedoch
kann dieses Schema mit einem Empfänger durchgeführt werden, welcher
einen Mikroprozessor hat, welcher es ermöglicht, dass ein Kanal zum
Fernsehen bespielt wird, während
gleichzeitig vom Kunden angefragte Aufnahmen aus dem Musikkanal
heruntergeladen werden. Wie für
den Fachmann ersichtlich, ist die Fähigkeit, über separate Kanäle in dem
DBS (oder Kabel) – Empfänger gleichzeitig
fernzusehen und Musik herunterzuladen, einfach dadurch erzielbar,
dass ein Mikroprozessor bereitgestellt wird, welcher eine ausreichende
Prozessgeschwindigkeit hat.
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6. Verwendung des Fassungsvermögens des
Zwischenspeichers (Speicher-Modul 130) der Nutzer-Station
zum Speichern von Musik, welche "auf Bedarf" zum permanenten
Aufzeichen verfügbar
ist
-
Wie
oben diskutiert, weist das Speichermodul 130 der Nutzer-Station 28 ein
Musik-Zwischenspeicher-Medium (beispielsweise eine Festplatte) auf,
welches jede Musik-Aufnahme, welche der Kunde zum Herunterladen
ausgewählt
hat, bis zu dem Zeitpunkt speichert, bis der Kunde entweder eine permanente
Kopie der Aufnahme (beispielsweise über einen CD-Brenner) macht
(und dafür
zahlt), bis der Kunde die Aufnahme aus dem Speicher löscht oder
bis die Aufnahme überschrieben
wird, wenn das Fassungsvermögen
des Speichermediums erreicht ist (beispielsweise auf einer "wie eingetroffen" (first in, first
out) Basis). Wenn die Nutzer-Station mit einem Speichermodul 130 versehen
ist, welches eine wesentliche Datenspeicher-Kapazität hat, ist es möglich, dass
für den
Kunden viele Aufnahmen zum permanenten Aufzeichnen sofort verfügbar sind.
Beispielsweise kann eine Nutzer-Station 128 in der Form einer
DBS (oder Kable)-System "Digitalempfänger-Box" ein Plattenlaufwerk
mit einer Speicherkapazität
im Bereich von 17 Gigabyte aufweisen, wobei 8 Gigabyte für die Musikdaten-Zwischenspeicherfunktion
des Speichermoduls 130 gewidmet sind. Jenes 8-Gigabyte-Speichermedium
ermöglicht
jederzeit auf jeder Nutzer-Station des Kunden das Speichern von ungefähr 80 komprimierten
CD's. Der Kunde
hat daher jederzeit auf seinem Speichermodul einen sofortigen Zugriff
nach Bedarf auf ungefähr
80 CD'S zum permanenten
Aufzeichnen auf seinem Aufnahmegerät (beispielsweise CD-Brenner).
Die Musik auf der Festplatte kann in einem verschlüsselten
Format zum Vermeiden von Verlusten gespeichert werden.
-
Daher
ist ein Vorteil einer großen
Speicher-Kapazität
im Speicher-Modul 130, dass ein Kunde eine wesentliche
Anzahl von Aufnahmen als "Vorschau" wie oben beschrieben
herunterladen kann und jene Aufnahmen für eine erhebliche Zeitdauer
im Zwischenspeicher beibehalten kann, bevor er eine Entscheidung
fällt,
ob er eine permanente Kopie macht (und dafür zahlt). Jedoch bietet jene
große Zwischenspeicher-Kapazität auch andere
Möglichkeiten.
Beispielsweise kann der Systembetreiber gemäß einer Durchführungsart
der Erfindung automatisch (d.h., ohne dass eine Vorauswahl des Kunden erforderlich
ist) beispielsweise jeden Tag bestimmte populäre Aufnahmen an jedes Kunden-Speichermodul
auf periodischer Basis beispielsweise 1-10 hervorgehobene CD's herunterladen.
Bei 5 an jeden Kunden automatisch heruntergeladenen CD's pro Tag, würde eine
80 CD-Kapazität
und ein "wie erworben" Überschreibe-Protokoll ermöglichen,
dass jede automatisch heruntergeladenen CD in dem Zwischenspeicher
des Speichermoduls 130 verbleiben würde und für eine permanente Aufzeichnung
nach Bedarf für
ungefähr
15 Tage verfügbar
wäre, wobei die
genaue Zeit davon abhängt,
wie viele vom Kunden ausgewählte
Aufzeichnungen während
jener Periode heruntergeladen werden. Daher kann der Systembetreiber über eine
15-tägige
Periode für
alle Kunden 75 populäre
Aufnahmen automatisch zur Verfügung
stellen (wobei pro Tag 5 mal automatisch heruntergeladen wird),
ohne dass der Kunde irgendetwas vorzuselektieren hat. Natürlich steht
die Vorselektions-Option für
die gesamte Katalog-Musik jederzeit zur Verfügung. Es ist verständlich,
dass das automatische Herunterladen von Aufnahmen an alle Kunden-Nutzer-Stationen
einfach dadurch erzielbar ist, dass der Systembetreiber einfach
(beispielsweise täglich)
an alle Nutzer-Stationen die ID-Kopfzeilen-Informationen für die an
jenem Tag automatisch heruntergeladenen Aufnahmen überträgt. Die
Nutzer-Station lädt
Aufnahmen in den Zwischenspeicher im Speicher-Modul 130 herunter,
als ob die Aufnahme von dem Kunden vorselektiert worden ist. Die graphische
Nutzer-Schnittstelle macht den Kunden mittels eines Winks wie beispielsweise "SIE HABEN LIEDER
ERHALTEN" aufmerksam,
dass die Aufnahmen verfügbar
sind.
-
7. Verwendung
von Informationen über
Kunden-Vorlieben
-
In
einer kundenfreundlicheren Durchführungsart der Erfindung werden
unterschiedliche Sätze
von Aufnahmen auf die Kunden-Nutzer-Stationen gemäß den Musik-Vorlieben
des Kunden automatisch heruntergeladen. Beispielsweise kann jeder Kunde
die graphische Nutzer-Schnittstelle (siehe 9) zum Auswählen jener
Musikstile (beispielsweise Klassik, Country, New Age) verwenden,
welche er am stärksten
bevorzugt. Der Systembetreiber verwendet jene Informationen, um
das automatische Herunterladen auf die Nutzer-Station des Kunden entsprechend
zuzuschneiden. In einer einfachen Anwendung kann der Systembetreiber
beispielsweise 10 bis 20 Standard-Kunden-Profile erzeugen, so dass jeder Kunde
von einem dieser Profile, welches mit ihm am stärksten übereinstimmt, automatisch Downloads
empfängt.
Die Aufgabe des Zwischenspeichers ist, dass für eine Auf-Bedarf-Aufnahme
ein großen
Prozentsatz der Aufnahmen zur Verfügung gestellt wird, an welchen
irgendein bestimmter Kunde zu irgendeiner Zeit interessiert sein
könnte – oder dass
wenigstens jene Aufnahmen, welche dem Kunden über einen Zeitraum als Neuzugänge im Zwischenspeicher
zur Verfügung
stehen, älterer
Einträge überschreiben,
wobei zu würdigen
ist, dass dem Kunden jederzeit freigestellt ist, jede Musikselektion aus
dem Katalog zu bestellen.
-
Wie
oben beschrieben, kann der Systembetreiber beispielsweise 10 bis
20 Kundenprofile erzeugen und jedem Kunden eines von jenen Profilen
gemäß den Informationen über die
Musik-Vorliebe zuweisen,
welche von dem Kunden eingegeben worden sind. Danach empfängt der
Kunde nach seiner besonderen Profil-Kategorie (beispielsweise täglich) den
Satz von automatisch heruntergeladenen Aufnahmen. Jedoch können in
anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung Informationen über
Kunden-Vorlieben auf verfeinerte Weise verwendet werden, so dass
die Profile auf die individuellen Geschmäcker eines Kunden oder den
Geschmäckern der
Familienmitglieder eines Kundenhaushalts maßgeschneidert werden können. Zu
diesem Zweck kann der Kunde die graphische Nutzerschnittstelle (10)
zum Eintragen von Musik-Vorlieben auf gewünschten Detail-Level verwenden.
Wie in der 10 gezeigt, ist ein erstes Detail-Level
die Selektion von einem oder von mehreren Musikstilen (ähnlich zu
der Selektion, welche in Verbindung mit der 9 durchgeführt wird).
Zusätzlich
kann der Kunde zu einem zweiten Schritt gehen, wo jeder ausgewählte Stil
weiter in beispielsweise weibliche Künstler, männliche Künstler, Top-Zwanzig Künstler des
Monats, Top-Zwanzig Lieder des Monats, usw. unterteilt ist. Ein
drittes Selektions-Level erlaubt das Identifizieren eins bestimmten
Künstlers.
Es sind auch andere Mittel zum Unterteilen der Interessen-Bereiche nach
einem besonderen Musikstil (beispielsweise Jazz/Saxophon, Klassik/Opern/Tenöre) verwendbar. Egal
wie die Äußerung der
Musik-Vorlieben gemacht wird, kann diese Information alleine oder
in Verbindung mit anderen Informationen verwendet werden, so dass
es der Nutzer-Station ermöglicht
ist, auf einen Zwischenspeicher (beispielsweise mit einer Kapazität von 80
CD's) eine aktuelle,
rollierende Auswahl von Aufnahmen herunterzuladen, welche am ehesten
die Vorlieben des Kunden trifft.
-
Mit
Bezugnahme auf die 11, ist dort ein Blockdiagramm
gezeigt, welches in schematischer Form das Erzeugen und das Verwenden
von Informationen über
Kunden-Vorlieben zeigt. Die 11 zeigt
Abschnitte der Nutzer-Station 28, nämlich das Modul 120 zum
Herunterladen mit Empfänger
und das Speichermodul 130 zum Zwischenspeichern von Musik.
Das Aufnahmegerät
zum permanenten Aufzeichnen von Musik (beispielsweise ein CD-Brenner) ist
auch gezeigt. Wie zwischen der Nutzer-Station 28 und dem
Speichermodul 130 schematisch gezeigt ist, dient die Vorrichtung 210 zum
Lesen der ID-Kopfzeilen an allen Musiksendungs-Aufzeichnungen und zum
Auswählen
nur von jenen, welche durch die Verarbeiteten Informationen über Musikvorlieben
als für den
Kunden wünschenswert
angegeben sind.
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Die 11 zeigt
auch Abschnitte der zentralen Steuerung 36, welche Informationen über Kunden-Vorlieben
und Informationen über
Kundenbestellungen speichert und analysiert und aus jenen Informationen
den individualisierten "Kunden-Katalog" erzeugt, welcher
bestimmt, welche Aufnahmen auf die Nutzer-Station des Kunden automatisch
heruntergeladen wird. Zu diesem Zweck weist die Steuerung 36 ein
Modul 220 zum Speichern von Informationen über individuelle
Kundenvorlieben, eine Datenbank 230 über allgemeine Vorlieben von
Bevölkerungsgruppen,
und ein Kunden-Katalog-Erzeugungs-Modul 240 auf. Jede Information über die
Vorlieben der Kunden wird auf dieselbe oben beschriebene Weise über die
graphische Nutzer-Schnittstelle eingegeben und an das Modul 220 mittels
Fernsprecher/Modem übertragen.
Zusätzlich
werden die Informationen über
Vorlieben der gesamten Bevölkerungs-Gruppe (oder
einiger ihrer Untergruppen) sowie die Bestelldaten in dem Modul 230 gespeichert.
Die Informationen aus den Modulen 220 und 230 wird
zum Erzeugen eines individuellen "Kunden-Katalogs" für
jeden Kunden über
das Modul 240 erzeugt. Die individuellen Daten des Kundenkatalogs
werden an die Nutzer-Station
in jedem Kunden-Haushalt übertragen und
dienen zum Sicherstellen, dass jene Aufnahmen, welche am besten
zu dem Vorlieben-Profil des Kunden passen, diejenigen sind, welche
auf das Speichermodul 130 heruntergeladen werden. Während ein
wie-eingetroffen-Protokoll zum Überschreiben der
Festplatte des Moduls 130 verwendet werden kann, kann der
Katalog über
Kunden-Informationen zum Bilden eines anderen Protokolls dienen,
welches die Aufnahmen, welche weniger wahrscheinlich erworben werden,
vor jenen Aufnahmen überschreibt,
welche durch die Analyse am Modul 240 eine größer Aussicht
zeigen, dass sie erworben werden. Bestimmte neu herausgegebene Aufnahmen mit
hoher Nachfrage, welche in den Haupt-Interessen-Bereichen des Kunden liegen,
können
zum Verbleiben im Zwischenspeicher für einen minimalen Zeitraum,
sagen wir eine Woche, ausgelegt sein, ungeachtet des durch das Speichermodul 130 hindurch laufenden "Verkehrs".
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Zusammen
mit der Musik gibt es eine Rundübertragung
von Katalogen und anderer Werbung oder von Informationen über Kundeninteressen.
Das Speichern und das Anzeigen von jenen Informationen kann auf
Kundenprofilen basieren.
-
Beispielsweise
würde eine
Werbung für
eine neue CD, von der erwartet wird, dass sie einen Reiz für junge
Erwachsene, Country-Musik-Fans und in North Carolina lebende Kunden
darstellt, jene Information in ihrer Kopfzeile enthalten und das
Empfangs-Gerät
würde erkennen,
ob irgendeiner seiner Nutzer in irgendeiner von diesen Kategorien
ist und wird jene Werbung zutreffenderweise auf der Festplatte speichern
oder nicht speichern und kann entscheiden, ob es jene Anzeige auf
dem Fernseh-Katalog des Nutzers anzeigt oder nicht anzeigt. Auf ähnliche
Weise könnten
auch sich auf andere Waren, wie Willie-Nelson-Haar-Bänder, beziehende
Werbungen angezeigt werden. Ein Text, welcher einzelne Künstler beschreibt
oder sich auf Veranstaltungen bezieht, könnte auch in dem Katalog gespeichert
werden.
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Die 12 ist
ein Blockdiagramm, welches zeigt, wie die Informationen über das
Kunden-Profil auch beim dynamischen Erzeugen von nächtlichen Musik-Nutzlasten
helfen können.
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8. Auf eine Werbekampagne
basierender Datenstrom
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Die 13 zeigt
das Verwenden eines auf einer Werbekampagne basierenden Datenstroms zum
Herunterladen von Aufnahmen auf Kunden-Nutzer-Stationen. Ein Inhaltsanbieter
(beispielsweise eine Plattenfirma) kann entscheiden, eine selektierte Aufnahme
während
einer Werbekampagne voranzutreiben. Der Systembetreiber verpackt
die Werbungen und die Musik und versendet dieselben zum automatischen
Herunterladen an alle Kunden oder an eine ausgewählte Gruppe von Kunden, basierend
auf breiten Profil-Informationen, welche von dem Betreiber (11)
entwickelt worden sind. Die auf einer Werbekampagne basierende Musik
wird dem Kunden mittels einer Werbung (siehe die obere rechte Ecke
der 10) oder von einer aufblitzenden Nachricht wie
beispielsweise "SIE
HABEN NEUE LIEDER ERHALTEN" angekündigt. Die
auf einer Werbekampagne basierende Musik wird im Zwischenspeicher gespeichert,
bis sie erworben, überschrieben
oder gelöscht
wird. Wie bei den anderen Musik-Erwerbe-Mitteln wird, sobald der
Kunde regelmäßig etwas aufzeichnet,
die Abrechnung im monatlichen Auszug des Kunden zusammengestellt.
Eine auf einer Werbekampagne basierende Datenströmung kann typischerweise in
einem relativ kurzen Zeitraum unter Verwendung einer passenden Bandbreite
(beispielsweise einem Viertel-Transponder) durchgeführt werden.
-
Die
Werbekampagne kann Filmmusik für
Filme aufweisen, welche mittels DBS oder Kabel gesendet werden.
In jener Situation wird vor dem Senden des Films die Filmmusik gesendet
und automatisch auf alle Nutzer-Stationen heruntergeladen. Wenn
der Film gesendet wird, werden die Betrachter des Films informiert,
dass die Filmmusik für
den Film, den sie gerade sehen, auf ihrer Festplatte ist und zum
sofortigen Auf-Bedarf-Erwerb
zur Verfügung steht.
Das Erwerben kann während
des Filmes durch geeignete Mittel veranlasst werden; beispielsweise kann
ein transparentes Icon auf dem Bildschirm erscheinen und der Erwerb
kann durch einfaches Anklicken des Icons veranlasst werden. Oder
der Erwerb kann einfach am Ende des Filmes durchgeführt werden,
wo vorzugsweise die Betrachter erinnert werden, dass die Filmmusik
auf ihrer Festplatte zum Auf-Bedarf-Erwerb zur Verfügung steht.
-
Die 14 zeigt
wie eine automatisierte CD-Produktions-Anlage, welche mit einer "über Nacht Eilversand"-Zustell-Funktion gekuppelt
ist, für Kleinserien
von CD's (d.h. CD's, welche nicht regelmäßig nachgefragt
werden) oder für
Kunden, welche nicht ihren eigenen CD-Brenner haben, verwendet werden
kann. (Weitere Details der Betätigung
der Anlage werden in der Anmeldung später diskutiert.) Wenn ein Kunde
eine Aufnahme aus dem Eilversand-Katalog auswählt oder eine ausgewählte Aufnahme
ist aufgrund der geringen Nachfrage, welche kein Ausstrahlen rechtfertigt,
von dem Systembetreiber zum Eilversand vorgesehen, sammelt der Systembetreiber
am Abend die Anfragen und brennt dann die angefragten CD's für jede Bestellung
und verpackt sie in farbigen CD-Hüllen. Die CD's werden über Nacht
an den Kunden verschickt und die Abrechnung wird auf dem monatlichen
Auszug des Kunden zusammengestellt. Vorteile der Option der Eilversendung über Nacht
weisen die Möglichkeit,
CD's ohne Bandbreiten-Nutzung
bereitzustellen, und das Bereitstellen des gesamten Musikkatalogs
auf, welcher Millionen Lieder umfasst, von denen viele nicht ausgestrahlt
werden können.
-
Die 15 ist
eine Tabelle, in welcher die oben beschriebenen Musik-Zustell-Schemas
aufgelistet sind und welche deren jeweiliger Verfügbarkeits-Status
in Bezug auf Kunden mit und ohne CD-Brenner zeigt.
-
9. Alternatives Ausführungsbeispiel:
Verwenden der Nutzer-Station
(Digitalempfänger-Box)
als eine "digitale
Jukebox"
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung, welche hierin anderswo beschrieben sind, stellen
mehrere Mittel zum Durchführen
der Rundübertragung
und zum Aufzeichnen von Musik-Dateien zum Kunden-Abspielen bereit,
einschließlich
das Aufzeichnen rundübertragener
Musik auf einem Zwischenspeicher-Medium, wie beispielsweise einem
Festplatten-Laufwerk, gefolgt vom Brennen der Musikdateien, welche
der Kunden zu erwerben wünscht,
auf CD's oder andere
konventionelle Speicher-Medien, wie beispielsweise DVD's und andere optische,
magnetische oder Festkörper
(Halbleiter)-Speichermedien. Jedoch weist das Erzeugen einer Musik-Aufnahme
auf einem konventionellen Medium, wie beispielsweise auf einer CD,
bestimmte Raubkopier-Bedenken auf. Als Alternative für jene Vorgehensweisen
wird die rundausgestrahlte Musik, welche zur Aufzeichnung auf einer
bestimmten Digitalempfänger-Box
(durch direkte Kunden-Selektion, durch Kunden-Profil-Analyse, durch
neue Veröffentlichungs-Werbekampagne,
usw.) eines Kunden ausgewählt
ist, auf einem relativ großen,
reservierten Abschnitt eines Speichermediums mit großem Fassungsvermögen, wie
beispielsweise einem Festplatten-Laufwerk, aufgezeichnet, auf welches
der Kunde zum Anhören
derselben einen direkten Zugriff hat. Auf diese Art und Weise ermöglicht das
Rundausstrahlen von Musik und die selektive Kunden-Wahl das Erzeugen
einer "digitalen
Jukebox", mittels
welcher die Kunden die Möglichkeit
haben, einen Musikinhalt aus einem sehr großen Musikkatalog auszuwählen und
dann Lieder, welche von der Jukebox abgespielt werden sollen, auszuwählen. Die
Musik ist in der Jukebox in verschlüsselter Form auf dem Festplatten-Laufwerk
enthalten und wird später
an den Kunden als mit einem Wasserzeichen versehene Analog-Signalen
zur Verfügen
gestellt, für
welche bezahlt wird, bevor der Inhalt den Digitalempfänger-Box verlässt. Das
Jukebox-Material kann auch auf portable, auswechselbare Medien (wie
beispielsweise einer CD) in verschlüsselter Form heruntergeladen werden,
was das Abspielen an einer abgelegenen Stelle mittels eines Wiedergabegerätes erlaubt,
welches zum Rückverfolgen
und/oder zum Einschränken
der Anzahl wie oft ein Lied abgespielt wird imstande ist. Das sich
ergebende System stellt einen Konsumenten-Zugriff auf eine sehr
große
Inhalts-Bibliothek bereit, welche als Abspielliste in jeder Reihenfolge
und zu jeder Zeit beispielsweise als fortlaufende Wiedergabe, vermischt,
nach Künstler
sortiert, usw. abgespielt werden kann. Dies gibt den Inhaltsanbietern
die Möglichkeit,
ihre Bibliotheken und ihre Struktur der Honorar-Vereinbarungen mit
Künstlern unter
jeden geeigneten Konditionen, einschließlich auf einer pro abgespielter
CD- oder pro Lied-Basis, zu prüfen.
-
Gemäß diesem
alternativen Ausführungsbeispiel
wird Musik in einem komprimierten und verschlüsselten Format vorzugsweise über Satellit übertragen.
Wie hierin anderswo beschrieben kann Musik mittels eines stapel-basierenden
Systems, bei welchen die Popularität und die Aktualität der Musik
berücksichtig
wird, kontinuierlich oder über
Nacht ausgestrahlt werden. Jeder Nutzer hat ein Empfangsgerät zum Empfangen
der Musik-Rundausstrahlung. Die Lieder werden in einem komprimierten,
verschlüsselten
Format auf dem Festplatten-Laufwerk des Empfangs-Geräts gespeichert.
Typischerweise würden
sechzig Liedminuten im komprimierten Format ungefähr 50 Megabyte
belegen, so dass zwanzig Stunden in einem 1 Gigabyte-Raum auf einem
Festplatten-Laufwerk gespeichert werden können. Die Lieder werden über eine
Selektion angehört,
welche in der Digitalempfänger-Box
entschlüsselt,
dekomprimiert und mit einem Wasserzeichen versehen wird und dann
als eine Analog-Spannung über
einen Anschluss an der Box ausgegeben wird. Der Kunde kann die Musik über Kopfhörer oder über deren
Audio-System anhören,
welches an dem Audio-Ausgang an der Digitalempfänger-Box angeschlossen ist.
Bei andere Ausführungsbeispielen
können
eine drahtlose Verbindung mit der Box, wie beispielsweise eine Infrarot,
RF oder ein Haus-Verkabelungs-Anschluss verwendet werden. In allen
Fällen
ist das Audio-Signal, welches die Box verlässt, vorzugsweise mit einem
Wasserzeichen versehen.
-
Die
Kunden wählen
die auf dem Festplatten-Laufwerk ihrer "Jukebox" aufzuzeichnenden Lieder im wesentlichen
auf die oben beschriebene Art und Weise aus, indem sie eine graphische
Schnittstelle auf ihrem Fernseher verwenden oder indem sie sich
bei einem Abonnenment-Service anmelden, welcher ihre Jokebox mit
Musik gefüllt
hält, welche mit
ihrem Profil oder ihren Interessen übereinstimmt. Die Lieder können als
Alben oder als einzelne Lieder hinzugetan werden. Zusätzlich können die
Lieder auch als Vorschau-Material oder auf Digital-Empfänger-Boxen
angelegt werden, was von dem Inhaltsanbieter zum Bekanntmachen der
Kunden mit neuem Material angefordert wird.
-
Mehrere
Verfahren können
zum In-Rechnung-Stellen den Kunden für das Musikhören angewendet
werden. Die Kunden können
eine Rechnung für
jedes gespielte Lied erhalten oder für ein monatliches Abonnement,
beispielsweise $5 pro Monat zum Abspielen von 100 beliebigen Liedern,
eine Rechnung erhalten. Die tatsächliche
Rechnung kann Teil einer monatlichen Gebühr für die Digitalempfänger-Box
oder eine Gutschrift sein, welche dem Kunden abgeboten wird. Auf ähnliche
Weise kann eine Kunde eine Gruppe von Liedern oder eine CD sofort erwerben.
Im Fall eines Erwerbs kann eine entschlüsselte Kopie der CD dem Kunden
entweder durch Beschreiben der CD in seiner Digital-Empfänger-Box
oder durch Versenden einer CD mit der Post an ihn übergeben
werden.
-
Getrennt
vom In-Rechnung-Stellen an den Kunden können Demographien der Wiedergabe
der Lieder von dem System aufgezeichnet werden und auf einer wöchentlichen
oder monatlichen Basis von der zentralen Steuerung 36 aufgeladen
werden zum Zwecke Daten von individuellen Nutzer-Profilen oder Lied-Gruppen-Selektions-Demographien
zusammenzustellen.
-
Auf ähnliche
Weise können
bestimmte Daten von Nicht-Kunden zum Entschädigen von Künstlern verwendet werden, basierend
auf der Anzahl, wie oft die Lieder von dem Kunden abgespielt worden
sind.
-
Den
Kunden kann auch die Option angeboten werden, die Musik an Orte
mitzunehmen, welche von ihrem Haus abgelegen sind, indem die verschlüsselten
und komprimierten Lieder auf eine CD unter Anwendung der gleichen
Schreibe/Lese-Technologie aufgezeichnet werden, welche auf ihrer
Digitalempfänger-Box
zum Handhaben von Videos oder Daten ist. Musik, welche auf einer
austauschbaren CD gespeichert ist, kann in einem komprimierten Format,
wobei in diesem Fall ungefähr
zehn Stunden an Liedern auf einer CD gespeichert werden können, oder
in einem unkomprimierten Format gespeichert werden, wobei in diesem
Fall ungefähr
siebzig Minuten gespeichert werden könnten. In beiden Fällen wird
vorzugsweise eine Verschlüsselung
verwendet, so dass verhindert wird, dass die Musik auf nicht-system
eigenen Vorrichtungen abspielbar ist. Die Entscheidung zum Komprimieren
oder Nicht-Komprimieren kann auf der Hardware, daher Unkosten, basieren,
welche auf dem Wiedergabe-System zum Durchführen der Dekomprimierung zur
Verfügung steht.
Portable Wiedergabegeräte
können
Vorrichtungen sein, welche zum Lesen von CD's, mit der zusätzlichen Fähigkeit Filme abzuspielen,
imstande sind. Dieselbe Vorrichtung könnte eine Musik-CD lesen, die
Musik dekomprimieren und entschlüsseln und
die mit einem Wasserzeichen versehene Musik an einen Audio-Anschluss
für Kopfhörer, Lautsprecher
oder zum Anhören
mit hoher Wiedergabetreue (HiFi) ausgeben. Das Mit-Einem-Wasserzeichen-Versehen kann in
der Digitalempfänger-Box
vor dem Aufzeichnen auf den auswechselbaren Medien und/oder von
der Wiedergabe-Vorrichtung
durchgeführt
werden. Eine Beschreibung von portablen Wiedergabegeräten für Musik
und/oder Filme und ihre Verwendung in Verbindung mit der Erfindung
ist in der öffentlich
vergebenen Anmeldung mit der Seriennummer 09/675,025, eingereicht
am 28 September 2000 mit dem Titel "Video Distribution System", mit der Rechtsanwalt-Zeichen-Nr.
WT-10 beschrieben, welche hierin mit Bezugnahme in ihrer Gesamtheit
inkorporiert ist.
-
10. Alternatives Ausführungsbeispiel:
Anwendung von Internet-Peer-to-Peer-Musik-Tauschbörsen-Systemen
(beispielsweise Napster) in Verbindung mit der Erfindung (16)
-
Wie
in der Technik gut bekannt ist, sind Peer-to-Peer Musik-Tausch-Systeme entwickelt
worden, welche die Internet-Kommunikation
verwenden. Ein solches System, Napster, funktioniert, indem jeder
Nutzer eine von Napster erworbene Kunden-Software laufen lässt. Ein
Nutzer, welcher jene Software laufen lässt, kann auf einen zentralen
Katalog von einer Napster-Internet-Seite zugreifen, welche beschreibt,
welche Lieder gegenwärtig
von Nutzern verfügbar
sind, welche gegenwärtig
in dem Napster-Dateien-Tausch-System angemeldet sind. Nach dem auswählen des
(der) gewünschten
Liedes (Lieder) wird der Nutzer mit der Adresse eines anderen Nutzer
verbunden, welcher gegenwärtig
in Napster angemeldeten ist und die Napster-Kunden-Software in Betrieb
hat. Die Tauschbörsen-Software
vermittelt dann die Übertragung
des angefragten Liedes aus dem Computer des zweiten Nutzers an den Computer
des ersten Nutzers. Die übertragene
Musik kann urheberrechtlich geschützt sein oder nicht. Die Qualität des Liedes
hängt von
vielen Faktoren ab, einschließlich
der Qualität
der Aufnahme auf dem Computer des "Gebers", der Verbindung zwischen dem Computer
des Gebers und dem Internet und dass der Geber der Napster-Software
die Zeit bewilligt, die Übertragung
der Musik zu vollenden. Da viele Napster-Verbindungen Modem/Telefonleitungs-Verbindungen
an einem oder an beiden Computern aufweisen, können nur eingeschränkte Musik-Mengen mit
einer vernünftigen
Zeitdauer übertragen
werden. Dieses Peer-to-Peer Musik-Tausch-Schema ist von Geber-Bibliotheken
abhängig,
welche gewöhnlich eher
einzelne Lieder als Alben in ganzer Länge enthalten, und eine Person,
welche wünscht,
all die Lieder auf eine CD zu bekommen, hat möglicherweise mehrere Computer
mehrere Male zu besuchen, um sie alle zu erwerben.
-
Gemäß der Erfindung
können
Kunden, welche auch Nutzer eines Peer-to-Peer-Musiktausch-Systems
sind, die Funktionen von beiden Systemen anwenden, um die Vielfalt
und Qualität
der für
sie verfügbaren
Musik zu vergrößern. In
einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
werden die Nutzer eines Peer-to-Peer-Tausch-Systems jedesmal von
einem Icon oder von einer Hervorhebung in dem Peer-to-Peer-System-Katalog
informiert, wenn Katalog-Selektionen als ganzes in voller Qualität über normale
Rundausstrahlungen (oder über
den Versand per Post) zur Verfügung
stehen. Verfügbare
Musikselektions-Informationen werden von dem Musikvertriebs-Systembetreiber an
das Peer-to-Peer-System bereitgestellt. Durch einfaches Anklicken
des Ikons (oder der hervorgehobenen Selektion) wird, während man
auf der Peer-to-Peer-Tausch-System-Website ist,
eine Bestellung für
die Selektion an die zentrale Steuerung 36 über das
Internet oder andere geeignete Mittel (siehe 16) übertragen.
-
Das
gleiche Ausführungsbeispiel
ist ein Geschäfts-System,
von welchen alle Beteiligten profitieren, nämlich die Inhaltsanbieter,
die Besitzer des Peer-to-Peer-Vertriebs-Systems, die Besitzer des Rundsende-Systems
und die Nutzer, indem Werbung für
Musik bereitgestellt wird, welche in hoher Qualität, in vollständig legaler
digitaler Form an Kunden über ein
praktisches Verfahren geliefert werden kann, wobei die Inhalts-Anbieter
für Kopien
von ihrer Musik, welche an Kunden vertreiben werden, entschädigt werden.
Dieses Ausführungsbeispiel
kann zum Bezahlen des Peer-to-Peer-Musik-Systems vorgesehen sein, wobei der Betreiber
Einkünfte
für das
Bekannt machen der Musik und für
die Möglichkeit
Musik zu erwerben einnimmt. Die Kunden können auch den Vorteil wahrnehmen,
dass die Bezahlung der Musik über
einen sicheren, vertrauten und einfachen Prozess durchführbar ist,
welcher von dem Musikvertriebs-Systembetreiber angeboten wird.
-
Über die
Zeit ist es wahrscheinlich, dass der Peer-to-Peer-Tausch von Musik über das
Internet sich ändern
wird, wie das Fassungsvermögen
des digitalen Massenspeichers zunimmt. Wenn sich der Trend des Fassungsvermögens von
Festplatten, wie er vor kurzem (eine 130%-ige Zunahme im Fassungsvermögen pro
Jahr) war, fortsetzt, ist es wahrscheinlich, dass in drei Jahren
400 Gigabyte Festplatten für
weniger als $100 verfügbar
sein werden. Dieses Fassungsvermögen
erlaubt das komprimierte Speichern von ungefähr 1000 Musikstunden oder von
ungefähr
1000 CD's, so dass
ein viel größerer Raum
für Musik
auf der Festplatte eines Kunden für ein späteres Ausprobieren, eine spätere Selektion und
ein späteres
Abspielen auf einer zum Erwerben-Bezahl-, einer pro Wiedergabe-Bezahl-
oder Abonnement-Basis zwischenspeicherbar ist. Informationen über eine
frühere
Selektion und einen früheren
Erwerb von Musik kann zur Profil-Analyse des Kunden und zum Platzieren
der Musik, welche den höchstwahrscheinlichsten
Reiz auf ihn hat, auf seinem Speicher-System, wie anderswo hierin
beschrieben, verwendet werden. In dieser Situation kann das Peer-to-Peer-Tausch- System Informationen über Kunden-Vorlieben
an den System-Betreiber bereitstellen,
so dass es ermöglicht
wird, die Demographie und die Profile des Kunden einzuschätzen.
-
In
einem modifizierten Ausführungsbeispiel kann
der Musik-Vertriebs-Systemanbieter
den Musik-Katalog, welcher zum Rundversenden (der "Karussell-Album-Inhalt") terminiert ist,
an Mobil-Telefone, Palm Pilot's
und andere PDA/drahtlose Vorrichtung in einer Echtzeitumgebung unter
Verwendung von WAP (Drahtloses Anmeldungs-Protokoll), von Internet-Protokollen oder
von anderen Echtzeit-Kommunikationen gesendet werden. Kunden, welche jene
Vorrichtungen verwenden, können
das Herunterladen eines Musikinhalts über das annähernd gleiche Medium zum Rundübertragen,
beispielsweise einem direktsendenden Satelliten, Kabel, DSL oder
Internet, nachfragen.
-
11. Sicherstellen von
fehlerlosen CD's
durch Verwenden von Prüfsummen
und mehrfachen Downloads
-
Satelliten-Empfangsgeräte haben
aufgrund des Kompromisses zwischen der elektrischen Leistung und
der Bandbreite des Satelliten keinen perfekten Empfang. Witterungs-Bedingungen,
Bewegung von Atmosphärischen-Schichten
oder Hindernisse zwischen der Parabolantenne und dem Satelliten können das
Signal unterbrechen. Ein momentaner Verlust von Bits verursacht
bei einem Fernsehbild, dass ein oder zwei Bilder einfrieren, wobei
eine längere
Unterbrechung eine Ausfall des Empfangs bewirkt. Während ein
kurzer Videoverlust ein paar eingefrorene Bilder ergibt, kann ein
Audio-Datenverlust eine aufblitzende Leerstelle in der Musik hinterlassen.
Daher verlangt ein Satelliten-System zum Übertragen von Audio- oder Software-
(oder Video-) CD's ein
Verfahren zum Detektieren und zum Reparieren von Datenverlusten
am Empfangsgerät.
-
Das
Flicken von Daten-"Schlaglöchern" erfordert ein Verfahren
zum Wahrnehmen von Schlaglöchern
und ein anderes zum Anordnen von Asphalt zum Auffüllen derselben.
Typischerweise werden digitale Daten in Bit-Paketen (vielleicht
eintausend Bits gleichzeitig, wobei jedes Paket 1/40 Musik-Sekunde beinhaltet)
versendet. Ein Bitverlust innerhalb eines Pakets kann mittels Fehlerkodes
oder lediglich mittels einer "Prüfsumme" am Ende des Paketes
detektiert werden, welche die Summe von allen versendeten Bits angibt.
Jedes Packet kann eine Identifizierungs-Nummer haben, so dass der
Verlust eines ganzen Paketes bemerkt wird. Dies alles ist konventionelle
Internet-Technologie.
-
Das
Reparieren von Datenverlusten kann durch Auswechseln eines zufälligen Pakets
von dem Empfangsgerät
durchgeführt
werden, welches nach einer Kopie des Paketes über einen Internet- oder Modem-Telefon-Anschluss
fragt. Jedoch erfordert die Häufigkeit
der Datenverluste und die Menge von fortlaufenden Daten, welche
verloren gehen können (beispielsweise
während
eines Regensturms), eine weitere Bandbreite, wie der Satellit, so
dass das Material zum Reparieren von Datenverlusten bereitgestellt
wird.
-
Daher
stellt die Erfindung in bestimmten Ausführungsbeispielen in dem System
die Möglichkeit bereit,
Bit-Verluste zu detektieren und eine zweite Kopie der Selektion
zu empfangen und alle oder Teile von der Kopie zu verwenden, so
dass die fehlenden oder beschädigten
Bits oder Pakete in dem ursprünglichen
Download geflickt werden. Jenes würde ein Speichern eines nachgefragten
Downloads auf dem Speichermedium (beispielsweise einer Festplatte), das
Durchsehen nach fehlenden Daten, das Informieren des Kunden, dass
der Download mangelhaft war (dem Kunden ermöglichen, eine CD zu brennen, eine
Vorschau anzuhören
oder auf eine zweite Übertragung
zu warten), dann das Empfangen und das Speichern der gesamten oder
Teile einer zweite (oder selten einer dritten) Übertragung und dann das Auswählen von
guten Bit-Paketen erfordern, so dass die endgültige Kopie durchführbar ist.
-
In
der Praxis wählt
ein Kunde eine CD über die
Fernsehbedienungs-Schnittstelle aus und auf dem Fernsehbildschirm
wird in sagen wir 45 Minuten später
ein Download angegeben. Sobald wie der Download vollständig ist,
wird der Kunde über
die Qualität
des Downloads (A, B, C, D) informiert und über den Zeitpunkt der nächsten Übertragung
des Materials informiert. Dem Kunden wird dann ermöglicht,
die beschädigte
Version in einer Vorschau anzuhören
oder sogar eine CD zu brennen, wenn er dies wünscht.
-
12. Vertrieb von in Kleinserien
herausgegeben CD's über eine
automatisierte CD-Produktions-Anlage
-
In
Verbindung mit der Rundübertragung
von populärerer
Musik kann eine zentrale Anlage (6) zum Herstellen
von CD's in Kleinserie
(d.h. CD, welche nicht regelmäßig nachgefragt
werden) und zum Vertrieb derselben über einen Bodentransport bereitgestellt
werden. Ein System der Erfindung, welches eine derartige Produktions-Anlage
aufweist, liefert Produkte in Kleinserien aus Unternehmensbibliotheken
mit Aufnahmen von Musikvorlagen, so dass der Bedarf von jenen Unternehmen,
ihre gesamten Archive zu verkaufen, erfüllt wird. Typische Satelliten-Kosten
können
mindestens 5 bis 10 Verkäufe
pro Satelliten-Übertragung
zum Bezahlen der Übertragungskosten
erfordern. Ein Unterstützen
der Satelliten-Übertragung über das
Versenden von CD's
sorgt auch an Orten, wo ein schlechter Satellitenempfang es erschwert,
für einen
sauberen CD-Download,
oder für
Leute, welche keine Parabolantenne haben, für CD's. Vorzugsweise, die automatisierte
Brenn-Anlage:
- a.) ist zum Entgegennehmen von
Bestellungen aus Empfangs-Geräten
mit Modems oder von Bestellungen über eine Internet-Seite imstande,
- b.) hat elektronischen Zugriff auf Musik-Bibliotheken des Satelliten-Systems über das
Internet oder lokale Speicher,
- c.) hat vollständig
automatisierte CD-Brenner, CD-Lackierer,
Hüllen-Drucker,
eine vollständig automatisierte
Etikettierung, einen vollständig
automatisierten Versand und eine vollständig automatisierte Rechnungs-Stellung,
- d.) erstellt verschlüsselte
ID-Tags/Wasserzeichen in allen hergestellten CD's, so dass vom illegalen Kopieren abgeschreckt
wird,
- e.) ist an einer einzigen zentralen Stelle oder an mehreren
regionalen Stellen angeordnet.
-
Da
jede CD auf Nachfrage auf beschreibbaren CD-Rohlingen hergestellt
wird, ergibt eine vollständig
automatisierte Produktion und ein vollständig automatisierter Vertrieb
geringere Herstellungs- und Vertriebs-Kosten als im Vergleich mit
einem typischen CD-Laden. Die Anlage kann auch Musik-Aufnahmen auf
anderen Medien wie DVD's,
MD's und anderen
digitalen Medien herstellen. Zusätzlich könnte die
Anlage Videos und Software herstellen.
-
13. Raubkopier-Schutz
-
Die
Raubkopier-Bedrohung kann über
ein Musikvertriebs-System
gesteuert werden, welches jede legale CD-Musik(oder Video-) Kopie
mit einem "ID-Tag" einzeln kennzeichnet.
Daher können,
wenn ein Kunde Kopien von einer von ihm erworbenen CD verkauft,
jene Kopie und jede andere Kopie von derselben zu ihrem ursprünglichen
Erwerb zurückverfolgt
werden. Eine solche Identifikation dient als Basis einer legalen
Abschreckung gegen Raubkopien im großen oder im kleinen Maßstab. Außerdem kann das
ID-Tag in jedem einzelnen Lied einer CD enthalten sein, wobei jedes
vollständige
Material-Kunststück geschützt wird.
Das ID-Tag kann so einfach wie ein nichthörbarer Millisekunden-Signalton
am Anfang von jeder Selektion sein oder kann in die Musik so "eingewoben" sein, dass es Wieder-Aufnahme-
und Komprimier-Schemas überlebt,
indem es mit der Musik einstückig
ausgebildet ist, aber für
den Hörer
nicht wahrnehmbar oder mittels möglichen
Raubkopierens einfach zu entdecken und zu beseitigen ist. Mehrere versteckte
Tags können
verwendet werden, um Versuche zu entmutigen, den Kode durch Vergleich mehrerer
legaler Kopien der Musik zu beseitigen. Auf ähnliche Weise stellen mehrere
Tags auch den Vorteil bereit, dass illegale Kopien in solchen Fällen identifizierbar
sind, in welchen ein Raubkopierer erfolgreich einige aber nicht
alle der Tags beseitigt hat. Im schlimmsten Fall kann ein Raubkopierer
erfolgreich Teile des Tags beseitigen, was es möglicht macht, zu ermitteln,
dass die Musikkopie illegal ist, aber ohne dass der ursprüngliche
Erwerber zu identifizieren ist.
-
Der
Vertrieb von Musik, welche einzigartige ID-Tags beinhaltet, begrenzt
das Raubkopieren, indem es ermöglicht
wird, zu prüfen,
dass eine CD eine illegale Kopie ist und macht die legale Quelle
der Kopie identifizierbar. Diese Technologie macht es finanziell
durchführbar,
Musik (oder Video)-CD's
in voller Qualität
an Kunden über
direkte Satelliten-Verbindungen auf der in Verbindung mit den 1-4 beschriebenen
Art und Weise zu vertreiben. Außerdem
wird es durch das Anordnen von Tags in jedem Song ermöglicht,
ein Schutz-System zu haben, welches erlaubt, dass die Kunden eine
einzigartige Auswahl von Liedern zum Erzeugen einer CD haben, und dass
die Künstler
und die Vertreiber (Inhalts-Anbietern) für jedes Lied Einnahmen empfangen
können. Daher
kann jedes Heim eine "CD-
oder Musik-Fabrik" über ein System werden, in welchem
eine Person ihre eigene Lieder-Sammlung nach Künstlern erzeugen kann, wobei
der ursprüngliche
Künstler
und Vertreiber für
ihre Materialien korrekt bezahlt werden. Außerdem könnte die Abnahme beim Raubkopieren, welche
sich aus der Bedrohung einer legalen strafrechtlichen Verfolgung
ergibt, mehr legale Musik-Kopien ergeben, welche erworben werden,
so dass die Anbieter weniger pro legaler Kopie berechnen brauchen,
so dass diese Kunst im größeren Umfang
verfügbar
ist.
-
Zwei
Hauptorte, welche zum Vertrieb geschützter CD's vorgesehen sind, sind das Internet und
der Satellit. Im Falle des Internets nimmt ein Kunde Kontakt mit
einer Internetseite auf, wo er die CD erwerben kann. Auf der Seite
werden ID-Tags in die ausgewählte
Musik oder den ausgewählten
Video angeordnet und dann wird die Selektion komprimiert und an
den Erwerber gesendet. Der Erwerber entkomprimiert (entfaltet) dann
die Selektion und speichert sie auf seiner Festplatte oder schreibt
sie zur späteren
Wiedergabe auf einen CD-Rohling. Im Falle eines Satelliten-Vertriebs
schließt
der Kunde einen Vertrag über
einen Telefon- oder Internet-Anschluss zum
Erwerb einer besonderen CD ab. Zu geplanten Zeitpunkten, vielleicht
einmal am Tag, komprimiert das Satelliten-Unternehmen diese CD,
verschlüsselt sie
und versendet sie umfassend. Das Empfangs-Gerät des Kunden (beispielsweise
die obige Nutzer-Station 28) speichert die Übertragung
und entschlüsselt
sie dann unter Verwendung eines Systems und eines Schlüssels, welche
von dem Satelliten-Unternehmen
geliefert werden, und dasselbe System verschlüsselt dann einen ID-Tag mit
der Musik (oder mit einer Tonspur) unter Verwendung einer Tag-Nummer,
welche aus dem Satellitenunternehmen während des Vorgangs des Erwerbes
heruntergeladen wird. Sowohl beim Internet-Vertriebssystem als auch beim Satelliten-Vertriebs-System werden eine
Kunden-CD erzeugt, welche auf jedem konventionellen CD-Wiedergabegerät abgespielt
werden kann. Sowohl beim Internet-Vertriebs-System als auch beim
Satelliten-Vertriebs-System werden Informationen über den
ID-Tag mit der Identität
des Kunden und vielleicht mit anderen Aspekten des Vorgangs archiviert.
Diese Daten können
zu dem ursprünglichen
Inhalts-Anbieter
oder zu einem anderen Unternehmen zurück gesendet werden, welches
sich auf das Detektieren und strafrechtliche Verfolgen von Raubkopierern
spezialisiert hat.
-
Das
obige Schema kann auch bei CD's
angewendet werden, welche in Läden
verkauft werden. In diesem Fall hat jede CD einen einzigartigen ID-Tag,
welcher vor der Zustellung an den Laden verschlüsselt wird. Das CD-Gehäuse weist
einen Strichkode auf, welcher mit dem ID-Tag verknüpft ist. Zum Zeitpunkt des
Erwerbs wird der Strichkode mit der Kreditkarte oder der Identität des Kunden
verknüpft. Diese
Information wird dann an den CD-Hersteller zurück gesendet.
-
Es
ist auch ersichtlich, dass es möglich
ist, einen ID-Tag
mit einer Musik-Selektion zu verschlüsseln, so dass es während einer
normalen Wiedergabe nicht gehört
werden wird, jedoch in einer Aufzeichnung, welche von einer über das
Radio abgespielten Selektion gemacht wurde, zurückbleibt und detektierbar sein
könnte.
-
Die
Beschreibung wendet sich nun einer detaillierten Diskussion von
repräsentativen
ID-Tags zu. Wie oben aufgeführt,
ist jede Musik- oder Video-Kopie über einen einzigartigen ID-Tag
identifizierbar. In seiner einfachsten Form kann ein zehnstelliger
(37 Bit) Tag in drei 16-Bit Abtastwerten (1/12.000 der Länge einer
Sekunde) auf einer CD gespeichert werden. Eine drei-Byte-Tag-Zahl, welche
mit dem gesamten Volumen äquivalent
ist, ist für
junge, empfindliche Ohren ein kaum wahrnehmbarer Pop und ist für die Mehrheit
der Bevölkerung
nicht wahrnehmbar. In einer komplexeren Form kann das Tag in die
Frequenz oder das Zeitspektrum der Musik eingewoben werden, wo es
sowohl unhörbar
ist als auch ein Komprimieren und Übertragen oder sogar ernsthafte
Versuche von Hackern, das Tag zu beseitigen, übersteht. Während das einfache Tag für bestimmten
Anwendungen geeignet sein kann, können komplexere Tags für anderen
Anwendungen gewünscht
werden, insbesondere für
hoch profitable, für
Raubkopien anfällige
zeitgemäße Musik
(oder Videos).
-
Ein
einfaches Tag, wie soeben oben diskutiert, kann sich aus drei 16-Bit-Zahlen
zusammensetzen, welche am Anfang und/oder Ende von einer CD oder
in jedem ihrer Lieder angeordnet sind. Zum Einschränken der
Hörbarkeit
können
die 37 Bits von den 64 Bits der ersten vier Abtastwerte am Beginn
der CD untestützt
und verschlüsselt
werden, so dass sie eine geringe Amplitude oder wechselnde Polarität zum weiteren
Verstecken ihrer hörbaren
Wahrnehmbarkeit vor dem Kunden haben. Ein derartiges Tag ist mittels
eines Computers einfach zu lesen und ist beim Herstellen von Kopien
nicht schwer zu eliminieren. Jedoch stellt die technische Natur
des Beseitigens von Tags in Verbindung mit den legalen Folgen des
Vertriebs von Software, welche zum Zerstören der Tags geeignet ist,
ein wesentliches Abschreckungsmittel für den üblichen Raubkopierer dar.
-
Das
komplexe ID-Tag ist für
Menschen nicht hörbar,
dennoch ist es mit der Musik (oder dem Video) ausreichend einstückig ausgebildet,
so dass es während
einfachen Filter- und Komprimier-Betätigungen zurückbleibt.
Das ID-Tag kann eine mehrstellige Zahl (oder Sammlung von Bits)
sein, welche von denjenigen aus der CD gelesen oder wiedergefunden werden
kann, die ursprünglich
das Tag angeordnet haben. Beispiele für Tags sind eine geringe Bit-Raten-Verschlüsselung
mit niedriger Amplitude, eine Zunahme oder Reduzierung des Hochfrequenz-Musik-Inhalts,
Kurzimpuls-Quotienten von harmonischen Komponenten, Hintergrund-Geräusche, ein leichtes
kürzen
oder verlängern
von tragenden Tönen
oder sogar das Anordnen von Hinweisen oder Echos für ein Ton-Merkmal. Der Schlüssel zum "Verstecken" der Töne liegt
darin, die Bits als kurz andauernde Änderungen mit den Tönen zu verschlüsseln, Änderungen
welche während
des Komprimierens bewahrt werden, aber nicht über das normale menschliche
Gehör oder
die normale menschliche Aufmerksamkeit erkennbar sind. Mit anderen
Worten ist es wünschenswert,
die Abschnitte der Musik auszunutzen, welche "überschüssige Informationen" haben, welche während der
Ton-Komprimierung verschlüsselt
werden, was von Menschen nicht zu erkennen ist.
-
Zum
Verstecken und zum Wiedererlangen des komplexen Tags können zusätzlich Informationen
zum Lesen des Tags verwendet werden, welche nicht auf der CD enthalten
sind. Diese Informationen beschreiben, wo die echten (oder vielleicht
unechten) ID-Tags anzuordnen sind und von welcher Natur die Bit-Verschlüsselung
an jener Stelle ist. Die einfachste Anordnungsform wäre für jeden
Bit Millisekunden vom Start oder vom Ende des Liedes. Auf ähnliche Weise
kann die Zeit für
ein bestimmtes Lied-Merkmal, wie Millisekunden nach dem Einsatz,
welcher größer als
20 dB für
ungefähr
23 Sekunden in dem Lied ist, zum Identifizieren der Stelle von dem
einen Bit eines ID-Tags verwendet werden. Offensichtlich werden
auch viele Bits verschlüsselt,
welche die eigentlichen Tag-Bits verbergen. Eigentliche und echte Bits
können
anders als bei unterschiedlichen legalen Kopien eine Liedes oder
zwischen denselben vertauscht werden.
-
Es
ist zu erwarten, dass, so wie sich die Musik- (oder Video-) Komprimier-Techniken
entwickeln, sich auch die Verfahren zum Anordnen und zum Wiederfinden
von ID-Tags entwickeln.
-
In
seiner einfachsten Form ist das ID-Tag eine einzigartige Identifikations-Nummer,
ID-Nummer, welche am Anfang, am Ende oder zwischen Selektionen auf
einer Kopie der CD angeordnet ist, wenn sie für den Kunden produziert wird.
Wie oben angegeben, kann eine einzigartige ID-Nummer auf jeder CD
angeordnet werden, wenn sie hergestellt wird, und später mit
einem Kunden-Namen
oder einer Kredit-Karte während
eines Erwerbs im Laden verknüpft
werden. Oder die ID-Nummer kann bei einer bevorzugten Durchführungsart
der Erfindung, während
des Schreib-Vorgangs einer CD mit Musik eingefügt werden, welche über einen
Satelliten oder aus dem Internet heruntergeladen worden ist. In
diesem Fall erkennt die Software, welche zum Durchführen des
Kaufvorgangs verwendet wird, auch, dass die ID-Nummer von dem Verkäufer erworben
wird und platziert diese ID-Nummer
während
des Aufzeichnungs-Vorgangs an geeigneten Stellen in der CD.
-
Bei
Betrachtung einer komplexeren Form des ID-Tags werde, beim Vertrieb
einer legale CD über
das Internet, über
eine direkte Satelliten-Übertragung
oder sogar bei CD's,
welche zum Verkauf in CD-Läden
hergestellt werden, vorzugsweise zwei Informationsblöcke einbezogen.
Der erste Block, welcher als "Standort-Daten" bezeichnet wird,
ist eine verschlüsselte
Beschreibung von allen Standorten in der Musik, welche den gesamten
oder einen Teil des ID-Tags enthalten, und der Verschlüsselungs-Techniken, welche
für jeden
Standort verwendet werden, in welchen falsche oder echte Bits des
ID-Tags angeordnet werden. Die Standort-Daten werden zum Erzeugen
oder zum Lesen der ID-Nummer verwendet, wobei sie aber nicht auf
der CD gespeichert werden. Der zweite Informationsblock, welcher
als ID-Nummer bezeichnet wird, ist eine einzigartige Nummer, welche
die legale Transaktion identifiziert. Die ID-Nummer kann eine Kunden-Idendifikations-Nummer
wie eine Kreditkarten- oder
Telefon-Nummer oder eine Einkaufs-Kontonummer des Kunden oder eine
beim Verkauf erzeugte Vorgangsnummer sein. Es gibt viele unterschiedliche
Schemas zum Anfertigen von redundanten ID-Tags, welche auf einer
CD verschlüsselt
sind, so dass ein Herumhantieren an oder ein Beseitigen von irgendeinem
ID-Tag oder eines Teils eines Tags erkannt wird.
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Einige
Tag-Typen können
in dem Zeitbereich und andere in dem Frequenzbereich angeordnet werden.
Zeitbereich-Tags können
das Ändern
eines Aspekts eines Zeitbereich-Merkmals
wie die Verfallszeit für
eine Anmerkung aufweisen, wobei Frequenzbereich-Merkmale wie beispielsweise
die Amplitude eines Obertons besser in einer Frequenzbereich-Transformation
wie die schnelle Fourier-Transformation eingefügt werden sollten, welche für die MPEG-Komprimierung
verwendet wird. Der Höhe der
Computergeschwindigkeit, welche zum Einfügen von Frequenzbereich-Tags
erforderlich ist, ist erst vor kurzen auf Kundencomputern verfügbar.
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Die
Standort-Daten werden an eine "Heim-Musikfabrik" (beispielsweise
die Nutzer-Station 28) als verschlüsselte Informationen übertragen, welche
mit der komprimierten Musik versendet werden. Falls eine ID-Nummer 10-Stellen
(ungefähr
33 Bits) lang wäre,
würden
dann vielleicht gerade 33 oder mehrere hundert Standorte in den
Standort-Daten enthalten sein. Die Software kann diese Aufgabe auf
der Seite des Musik-Vertriebs durchführen, wobei Bereiche des Klangs
herausgepickt werden, welche zum Darin-Verstecken von Bits geeignet
sind, oder es können
Test-Bits mittels Software mit geschulten Beobachtern verschlüsselt werden,
vielleicht die Person, welche die Musik gemischt oder ursprünglich erstellt
hat und bestätigt,
dass die Musik durch das Einsetzen der Bits nicht verschlechtert
worden ist.
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Die
ID-Nummern würden
in der Musik-Fabrik als Standard-ID-Nummern
oder als eine Nummer enthalten sein, welche an den Erwerber während des Erwerbungs-Vorgangs
geschützt
vergeben wird. Eine Nummer kann für eine ganze CD oder individuelle
Nummern können
für jedes
Lied auf der CD vergeben werden.
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Die
Sicherheits-Informationen des Kunden sollten nicht nur die Standort-Daten
und das ID-Tag enthalten, sondern auch Anweisungen zum Erzeugen
jedes Verschlüsselungs-Typs eines Bits in
der Struktur der Musik. Die Typen und das Verschlüssen der
Bits kann geheim gehalten werden, so dass die Suche und das Beseitigen
von verschlüsselten
ID's schwieriger
wird. Es ist ebenfalls wahrscheinlich, dass sich über die
Zeit die Typen von verschlüsselten Hinweisen
entwickeln werden.
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Es
ist zu beachten, dass ein einziger ID-Tag sowohl beim Herstellen
einer CD für
den Verkauf in einem Laden als auch als eine strichkodierte Kopie auf
dem CD-Gehäuse
verschlüsselt
werden kann, die eine Verknüpfung
mit der Identität
(oder mit der Kreditkarten-Nummer) eines Erwerbers mit jener legalen
Kopie erlaubt. Auf ähnliche
Weise können CD's, welche in komprimierter
Form über
das Internet vertrieben werden, komplexe Tags aufweisen, welche
in das Audio am Ende des Vertriebs eingewoben werden. Komplexe Tags
können
so designt sein, dass sie nicht von den Komprimierungs-Entkomprimierungs-Vorgang
beeinträchtigt
werden.
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Ein
einfacher ID-Tag, welcher sich aus drei Zwei-Byte-Abtastwerten zusammensetzt,
könnte
einfach aber illegal während
eines Raubkopier-Eingriffs mit der geeigneten Software eliminiert
werden. Jedoch sind die komplexeren Verschlüsselungs-Schemas sehr schwierig
zu finden, um sie zu eliminieren oder zu ändern.
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Um
immun gegen Zerstörung
zu sein, brauchen die verschlüsselten
Bits die Musik-Wahrnehmung einer Person nicht zu beeinträchtigen.
Dies ist nicht schwierig, da der Informations-Inhalt von sogar komprimierter
Musik in Größenordnungen über dem Informations-Aufnahmevermögen des
Menschen liegt. Da jedoch die Menschen zu unterschiedlichen Zeiten
auf unterschiedliche Musikaspekte achten, muss das Verschlüsseln mit
Sorgfalt durchgeführt werden.
-
Hinweise
auf akzeptable Verschlüsselungs-Typen
rühren
von dem Wissen her, welche Klang-Aspekte vom Menschen am sorgfältigsten
beachtet werden. Beispielsweise werden schnelle Anstiegzeiten oder
starke Einsätze
zum Anordnen von Hinweisen sorgfältig
bearbeitet und die Frequenz oder der Anstieg kann mit großer Genauigkeit
von einigen Personen wahrgenommen werden. Die Literatur über die
Entwicklung von Musik-Kompressions-Algorithmen enthält Diskussionen,
welche Aspekte der Musik vorsichtig konserviert werden müssen und
was weniger beachtet wird, aber dennoch wegen des Bedarfs beizubehalten
sind, so dass andere, ähnliche
Merkmale beim Verschlüsseln
konserviert werden.
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Es
ist zu erkennen, dass es möglich
ist, sowohl eine einfache als auch eine komplexe ID-Nummer auf einer
CD als Verfahren zum Ermitteln des Erwerbers einer CD anzubringen,
welche nachträglich geändert und
kopiert wurde.
-
Die
letzte Sache bezüglich
des Anti-Raubkopier-Schutzes ist, dass die "versteckten" ID-Tag-Daten eine Komprimierung überstehen
sollten. Im Stand der Technik wird beispielsweise die Musik (oder
das Audio) typischerweise dadurch digitalisiert, dass die Musik
44.000 mal in einer Sekunde mit einer Auflösung von 16 bis 20 Bits abgetastet
wird. Die Anzahl von Abtastungen ist notwendig, um die höchsten Frequenzen
aufzuzeichnen, wobei die Auflösung
einen Dynamikbereich über
dem Rauschen von 90 bis 120 dB erlaubt. Alle Komprimier-Techniken reduzieren die
notwendigen Informationen zum digitalen Übertragen der Musik. Die Hauptbasis
von kommerziellen Kompressions-Techniken ist, die Auslösung in
den Frequenzbändern
zu reduzieren, welche am wenigsten vom menschlichen Ohr bemerkt
werden. Dies gilt für
ISO/MPEG, Sony ATRAC und Phillips PASC. Zum Erzielen der fünf- oder
zehnfachen Komprimierung arbeiten all diese Techniken mit 500 bis
1000 mal abgetasteten End-Blöcken (10
bis 20 Millisekunden), bilden eine realistische Auflösung für jedes
der 30 bis 50 Frequenzbänder
aus, basierend auf dem Schwellwert des menschlichen Gehörs und auf
dem Verbergen von Klängen
mit ähnlicher
Tonhöhe
und, stellen dann die verschiedenartigen Spektral-Komponenten des
Klanges mit so wenig Bits wie möglich
dar. Beispielsweise werden mit ATRAC, um das Äquivalent von 20 Bit-Auflösung pro
Abtastung zu bekommen, durchschnittlich 2, 8 Bits pro Abtastung
berechnet. Einige Komprimier-Techniken nutzen auch die Redundanz
zwischen den Stereo-Kanälen
aus. Somit bündeln
alle üblichen
Komprimier-Techniken eine minimale Anzahl von Bits, so dass jede
10te bis 20te Klangsekunde repräsentiert
wird, und der Versuch ein ID-Tag
oder ein "Wasserzeichen" in dieser Struktur
anzuordnen, wird wahrscheinlich den Klang beeinträchtigen.
Die Komprimier-Verfahren arbeiten mit kleinen Klang-Stücken, da
Berechnungen, welche für Spektral-Filter-Techniken
(wie das FFT) erforderlich sind, drastisch ansteigen, wenn die Abtast-Länge sich
ausdehnt, und da diese Komprimier-Art die "einfach erreichbare Frucht" (low hanging fruit)
beim Reduzieren der Daten repräsentiert,
welche zum Klangbefördern
benötigt
werden. Bei einer Komprimierung, bei welcher sich auf Informationen
in kurzen Klangblöcken
fokussiert wird, ist es eine gute Strategie, nach ID-Tag/Wasserzeichen-Markierungs-Verfahren zu
sehen, welche keine wahrnehmbaren Merkmale sind, welche sich über die
Blöcke
erstrecken und daher von einer Komprimierung verschont bleiben.
Bei den gegenwärtigen
Wasserzeichen-Markierungstechniken
werden Informationen weitergegeben, indem Einschnitte bei hohen
Frequenztönen,
Tönen mit
niedriger Amplitude, welche spektral benachbart zu lauteren Tönen sind,
welche am wenigstens wesentliche Verschlüsselungsbits beeinflussen,
und kurze Echos eingesetzt. Bei den bekannten Wasserzeichenmarkierungs-Techniken werden
Markierungen in den einzelnen, zu komprimierenden Tonblöcken angeordnet.
Die verschiedenartigen ID-Tag/Wasserzeichenmarkierungs-Aspekte der Erfindung
unterscheiden sich in mehreren Aspekten von der konventionellen
Wasserzeichenmarkierung:
- a.) es ist notwendig,
in einem Lied nur ein paar Dutzend Bits zu übertragen,
- b.) ein ganzes Lied kann im Speicher gehalten (beispielsweise
Festplatte) und sofort bearbeitet werden, wobei wesentliche Bearbeitungs-Leistung
zum Durchführen
der Wasserzeichenmarkierung zur Verfügung steht, und
- c.) der Standort und die Natur der Wassermarkierungs-Stellen
kann geheim gehalten werden.
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Gemäß der Erfindung
können
ID-Tags/Wassermarkierungen auf undetektierbaren Änderungen basieren, welche
mit Merkmalen mit Verweis auf die ungefähre Länge des Stückes angeordnet sind. Jene Merkmale
können
subtile Wechsel in der Struktur der Musik sein, wie die relative
Größe zwischen
Kanälen eines
engen Frequenzbereiches oder der Zeitdauer zwischen den Merkmalen.
Während
das Ohr für
Zeit interaural oder als Komponente des Einsetzens eines Tons empfindlich
ist, wobei die Zeit bezüglich
der Zeit zwischen Merkmalen in der Musik ungenau ist, bleibt dennoch
die Zeit bei Kompressions-Techniken präzise erhalten.
Es ist theoretisch Möglich, die
Zeitdauer zwischen zwei Einsätzen
auf 20 Mikrosekunden genau zu messen. In praktischen Größen kann das
Wahrnehmen eines 50%-igen Anstiegs bei einem 500 Hz Einsatz mit
weniger als 200 Mikrosekunden gemessen werden. Im Gegensatz dazu
ist der Zeitmaßstab,
welchen der Mensch wahrnimmt, der Takt von sequenziellen Ereignissen,
welche im Bereich von 10 Millisekunden (1000 Mikrosekunden) liegen,
was ein 50:1 Fenster zum Verschlüsseln
und zum Wahrnehmen von kleinen Takt-Änderungen öffnet, welche
einen ID-Tag tragen. Einsätze
können verwendet
werden, da sie sowohl einfach zu detektieren sind als auch deutliche
Zeitmerkmale haben, welche eine genaue Zeitbestimmung erlauben,
so dass die Intervall-Messung präziser
wird. In der Praxis können
zehn Stellen zwischen 10 bis 30 Einsätzen verschlüsselt werden,
indem die Tonlänge
zwischen den Einsätzen
ohne irgendwelche Tonlagen-Änderungen
gering verlängert
wird. Zum Durchführen
dieser Aufgabe muss eine Software die Existenz der Einsätze und
einfachen Abklängen
erkennen, welche verlängerbar
sind. In einigen Musikarten wie bei Werken mit einem Solo-Instrument
ist dies einfach. Bei anderen Musik-Typen ist typischerweise ein
größerer Aufwand
notwendig, so dass in der Musik keine Änderung wahrnehmbar ist. In
diesem Zusammenhang stellen die Technologien der Sprachverschlüsselungsgeräte (vocoder),
mit welchen die Zeit ohne Änderung
der Tonlage gedehnt werden kann, Techniken bereit, mit welchen dies
erzielt werden kann. Nach dem ein Einsatzpaar in der Musik lokalisiert
worden ist, werden diese Standorte als ein Bruchteil der Dauer der
gesamten Selektion gemessen. Die Länge der Verzögerung verschlüsselt einen
oder mehrere Bits des ID-Tag's.
Dann wird eine geeignete Länge
der Musik zwischen zwei Einsätzen
um die gewünschte Größe, angenommen
500 Mikrosekunden, gestreckt. Das Strecken wird vorzugsweise bei
allen Kanälen der
Musik angewendet. Zum Lesen eines ID-Tags werden die ursprünglichen
Einsatz-Paare als Bruchteil der Dauer der gesamten Selektion annähernd gleich
angeordnet. Dann werden die Einsätze
exakt lokalisiert, indem sich in der geänderten Musik um mehrere Millisekunden
vorwärts
bewegt wird, bis dieselben erkannt und deren Positionen genau lokalisiert
worden sind. Die Dauer dazwischen wird gemessen und mit dem ursprünglichen
Wert verglichen. Die hinzugefügte
oder beseitigte Zeit kodiert einzelne Bits oder Dezimalstellen.
Nachfolgende Paare können
gegenüber
zuvor verzerrten Paaren angeordnet werden.
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Es
ist zu erkennen, dass die Sicherheit der Musik durch periodisches Ändern der
Verschlüsselungs-Schlüssel vergrößert werden
kann. Beispielsweise kann, wenn ein Satellit zum Rundübertragen verwendet
wird, ein 1024 Bit-RSA Verschlüsselungs-Schlüssel verwendet
werden und periodisch geändert
werden, wobei die Änderungen
auf die Satelliten-Empfangsgeräte
der Kunden herunter geladen werden.
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14. Geschäfts-Modelle
-
Die
Erfindung stellt eine erhebliche Flexibilität mit Bezug auf das Geschäftsmodell
bereit, welches zum Kommerzialisieren der Erfindung verwendet werden
soll. In einem vereinfachten Ausführungsbeispiel, welches in
Block-Diagramm-Form in der 5 gezeigt
ist, hat der Musik-Vertriebs-Systembetreiber Schnittstellen mit
drei Beteiligten, dem Daten-Übertragungs-Anbieter,
den Inhalts-Anbietern und den Konsumenten. Die Inhaltsanbieter versorgen
den Daten-Übertragungs-Anbieter mit Inhalt, welcher
wiederum den Inhalt an die Kunden vorzugsweise mittels einem direktsendenden
Satelliten rundüberträgt. Die
Satelliten-Übertragung
weißt
auch Inhalte über
Verfügbarkeits-/Planungs-Daten
und Inhalte über
Preisgestaltungs-Daten auf, welche periodisch aktualisiert werden.
Die Inhaltsanbieter bestimmen auch die Urheberrecht-Lizenzen- und
Preisgestaltungs-Bedingungen der Musikvertriebs-Systembetreiber. Sowohl der Daten-Übertragungs-Anbieter als
auch die Inhalts-Anbieter erhalten direkt von dem Musikvertriebs-Systembetreiber
Auszahlungen. Als letztes empfängt
der Musikvertriebs-Systembetreiber periodisch Informationen zum
Rechnung-Stellen, wobei auch Freigabe-Kommandos an die Konsumenten versendet
werden.