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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung findet auf Funkkommunikationssysteme Anwendung,
in denen mehrere abgesetzte Endgeräte Sprache oder Daten mit einer
Basisstation kommunizieren und, speziell, auf solche Systeme, in
denen die Basisstationen einen Broadcast-Kanal mit einer sehr niedrigen
Datenrate verwenden.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Mobilfunkkommunikationssysteme
wie zellulare Sprechfunksysteme haben typisch eine Basisstation zur
Verwendung durch mobile abgesetzte Endgeräte wie zellulare Telefone oder
drahtlose Web-Geräte
verfügbar.
Die Basisstation sendet typisch einen Broadcast-Kanal (BCH). Der
BCH wird an alle abgesetzten Endgeräte ausgestrahlt, egal ob sie
auf dem Netzwerk registriert sind oder nicht und informiert die
abgesetzten Endgeräte über das
Netzwerk. Um Zugriff auf das Netzwerk zu erhalten, muss sich ein
abgesetztes Endgerät
normalerweise auf den BCH abstimmen und diesen lauschen, bevor es
auf das Netzwerk zugreift. Ein abgesetztes Endgerät wird typisch
einen Bereich wahrscheinlicher Frequenzen scannen, wenn es Zugriff
auf das Netzwerk erhalten möchte,
bis es den stärksten
BCH findet. Es wird dann die Information im BCH verwenden, um Zugriff
auf das Netzwerk zu bekommen.
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Der
BCH ist typisch mit Daten über
das Netzwerk gefüllt,
um die Informationsmenge zu reduzieren, die an ein spezielles abgesetztes
Endgerät
beim Zugriffs,- Registrier-, Authentifizierungs- und Anmeldevorgang gesendet
werden muss. Folglich braucht das abgesetzte Endgerät, nach
der Registrierung, keine weitere Information außer einer spezifischen Kanalzuweisung
von einem bereits bekannten Kanalsatz, um einen Anruf zu initiieren.
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Der
Broadcast-Kanal (BCH) wird typisch mit einem relativ hohen Energiepegel
gesendet, sodass ihn jedes abgesetzte Endgerät an jedem Ort innerhalb des
Bereichs der Basisstation klar empfangen kann. Der hohe Energiepegel
und die hohe Datenrate machen es in Kombination wahrscheinlich,
dass der Broadcastgkanal andere Kommunikationskanäle des Funkkommunikationssystems
stören
wird. Wenn mehrere verschiedene Basisstationen vorhanden sind, die
auf einem oder mehreren Broadcast-Kanälen senden, sind die Möglichkeit
und der Grad von Störung
größer.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung reduzieren die, durch den Broadcast-Kanal
verursachte Störung.
Dies gestattet weniger der Kanalressourcen auf den Broadcast-Kanal
zu dedizieren und mehr der Kanalressourcen, auf die Kommunikationskanäle zu dedizieren.
In einer Ausführungsform
wird der Broadcas-Kanal an alle abgesetzten Endgeräte gesendet,
die in den Bereich der Basisstation eintreten, während andere Kommunikationen
direkt an das beabsichtigte abgesetzte Endgerät auf einem Kanal gesendet
werden, der viel weniger Störung
anderer abgesetzter Endgeräten
erzeugt. In solch einer Ausführungsform
reduziert die vorliegende Erfindung, durch Senden weniger Daten
auf dem Broadcast-Kanal und mehr Daten auf einem spezifisch gerichteten
Kanal, die Störung
des Broadcast-Kanals noch mehr.
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Die
EP0928119 bezieht sich auf
ein Kommunikationssystem mit einem ersten Kanal zum Broadcasting an
eine Mehrheit von Mobilstationen und einen zweiten Kanal zum Senden
weiterer Information wie Software-Updates, um das Problem zu lösen die
Kapazität
des ersten Kanals zu erhöhen
ohne Netzwerkverwaltungsdaten (Overheads) zu erhöhen.
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Die
WO 98/14024 bezieht sich auf ein Kommunikationssystem, in dem die
Basisstation kein rundstrahlendes Broadcast-Signal sendet, sondern
ein Richtstrahl-BCCH-Signal an einen Benutzer, als Reaktion auf eine
Anfrage von jenem Benutzer, sendet.
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Die
WO 98/53561 bezieht sich auf ein Kommunikationssystem, in dem eine
Basisstation gemeinsame Information in einer omnidirektionalen Broadcastmeldung
sendet und dann gerichtet einen Farbcode sendet, der ein strahlspezifischer
Bezeichner ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verfahren und Vorrichtungen, wie in
den Ansprüchen
dargelegt, bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird beispielhaft und nicht einschränkend in
den Abbildungen der zugehörigen
Zeichnungen veranschaulicht, in denen gleiche Bezugszeichen für ähnliche
Elemente benutzt werden und in denen:
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Die 1 ein
Diagramm ist, das eine beispielhafte Architektur eines Funkkommunikationssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 2 ein
Diagramm ist, dass Übertragungsmuster
eines Mehrkanalsenders räumlicher
Diversity gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 3 ist
ein Blockdiagramm, das einen Vielfachzugriffsprozessor räumlicher
Diversity gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 4 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Basisstation, an der eine
Ausführungsform
der Erfindung implementiert werden kann;
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die 5 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Broadcastbursts gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfigurationsanfrage-Burststruktur
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfigurationsmeldungs-Burststruktur
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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die 8 ist
ein Diagramm, das eine Kommunikationsfolge gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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GRUNDSTRUKTUR
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Die 1 zeigt
ein Beispiel eines Funkkommunikationssystems oder Netzwerks, in
dem eine Reihe von Teilnehmersprechstellen, ebenso als abgesetzte
Endgeräte
oder Benutzerendgeräte
bezeichnet, (symbolisch als Handapparate gezeigt) 20, 22, 24 von
einer Basis 100 bedient werden, die an ein Weitverkehrsnetz (WAN) 56 zum
Bereitstellen erforderlicher Datenservices und Verbindungen angeschlossen
sein könnten,
die extern des unmittelbaren Funksystems sind. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf Funkkommunikationssysteme und könnte ein drahtloses Netzwerk
für ortsfesten
Zugriff oder mobilen Zugriff sein, das Raummultiplex-Vielfachzugriffstechnologie
(SDMA-) in Kombination mit Vielfachzugriffssystemen, wie beispielsweise
Zeitvielfachzugriff (TDMA), Frequenzvielfachzugriff (FDMA) und Codevielfachzugriff
(CDMA) verwendet. Vielfachzugriff lässt sich mit Frequenzduplexverfahren
(FDD) oder Zeitduplexverfahren (TDD) kombinieren. Ein Koppelnetz 58 koppelt
mit einem WAN 56 zum Bereitstellen von Mehrkanal-Duplexbetrieb
mit dem WAN durch Schalten ankommender WAN-Daten auf Leitungen 60 der
Basisstation 100 und Schalten abgehender Signale von der
Basisstation 100 auf Leitungen 54 zum WAN (Weitverkehrsnetz).
Ankommende Leitungen 60 werden auf die Signalmodulatoren 62 angewandt,
die modulierte Signale 64 für jede Teilnehmersprechstelle
produzieren, an welche die Basisstation sendet. Ein Satz Raummultiplexwichtungen
für jede
Teilnehmersprechstelle wird 74 auf die jeweiligen modulierten
Signale in Raummultiplexem 66 angewandt, um Raummultiplexsignale 68 zu
produzieren, die durch eine Bank von Mehrkanalsendern 70 unter
Verwendung einer Sendeantennengruppe 18 gesendet werden
sollen. Der SDMA-Prozessor (SDMAP) 48 produziert und verwaltet
räumliche
Signaturen für
jede Teilnehmersprechstelle für
jeden konventionellen Kanal, berechnet Raummultiplex- und Demultiplexwichtungen
zur Verwendung durch die Raummultiplexer 66 und Raumdemultiplexer 46 und
verwendet die empfangenen Signalmessungen 44, um einen
Kanal für
eine neue Verbindung zu selektieren. Auf diese Weise werden die
Signale von den gegenwärtigen
aktiven Teilnehmersprechstellen, von denen einige auf demselben
konventionellen Kanal aktiv sein könnten, getrennt und Störung und
Rauschen unterdrückt.
Bei Kommunikation von der Basisstation zu den Teilnehmersprechstellen
wird eine auf die gegenwärtigen
aktiven Teilnehmersprechstellenverbindungen zugeschnittene optimierte
Mehrkeulen-Antennencharakteristik und Störsituation geschaffen. Ein
Beispiel eines Sendeantennenmusters, das geschaffen werden könnte, ist
in der 2 gezeigt. Geeignete Technologien zum Erzielen
solch eines räumlich
gerichteten Strahls sind, zum Beispiel, in den US-Patent-Nrn. 5.828.658, ausgestellt
am 27. Okt. 1998 an Ottersten et al. und 5.642.353, ausgestellt
am 24. Juni 1997 an Roy, III et al beschrieben.
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Auf
die 1 zurückkommend,
kombinieren räumliche
Demultiplexer 46 von den Mehrkanalempfängern 42 und der zugehörigen Antennengruppe 19 empfangene
Signalmessungen 44 gemäß räumlichen
Demultiplexwichtungen 76, wobei ein separater Satz von
Demultiplexwichtungen für
jede Teilnehmersprechstelle angewandt wird, die mit der Basisstation
kommuniziert. Die Ausgaben der räumlichen
Demultiplexer 46 sind räumlich
getrennte Signale 50 für
jede Teilnehmersprecherstelle, die mit der Basisstation kommuniziert.
In einer alternativen Ausführungsform
werden die Demultiplex- und Demodulationsverarbeitung zusammen in
einer nichtlinearen multidimensionalen Signalverarbeitungseinheit
durchgeführt.
Die demodulierten empfangenen Signale 54 werden dann dem
Schaltnetzwerk 58 und dem WAN 56 verfügbar gemacht.
Die Mehrkanalempfänger
empfangen außerdem
Timing-Signale von GPS-Satelliten (Global Positioning System) oder
ein anderes Funkpräzisionstaktsignal,
das dann dem SDMAP (Raummultiplex-Vielfachzugiffsprozessor) für präzises Timing
bereitgestellt wird, das über
alle Basisstationen im System synchronisiert ist.
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In
einer FDMA-System-Implementierung ist jeder Mehrkanalempfänger und
jeder Mehrkanalsender fähig,
Mehrfrequenzkanäle
zu handhaben. In anderen Ausführungsformen
könnten
die Mehrkanalempfänger 42 und
Mehrkanalsender 70 stattdessen Vielfachzeitschlitze, wie
in einem TDMA-System, Vielfachcode, wie in einem CDMA-System oder
eine Kombination dieser gut bekannten Vielfachzugriffstechniken
handhaben.
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Die 3 zeigt
eine Aufgliederung eines Raummultiplex-Vielfachzugriffssignalprozessors
(SDMAP) 48. Die Funktion des SDMAP umfasst das Bestimmen,
wie viele Signale in einem speziellen Kanal gegenwärtig sind,
Schätzen
von Signalparametern, wie der räumlichen
Position der Sender (d.h., Ankunftsrichtungen (DOAs) und des Abstands
von der Basisstation) und Bestimmen der richtigen Raumdemultiplex-
und Multiplexanordnungen. Die Eingänge 44 zum SDMAP schließen Ausgänge der
Basisstationsempfänger,
einer für
jede Empfangsantenne ein. In einer Ausführungsform führen die
Empfänger
Quadraturerkennung der Signale wie in gegenwärtigen Systemen durch, in welchem
Fall es gleichphasige Komponenten (I) und Quadraturkomponentenausgabe
(Q) (Signale) von jedem Kanal hinter jeder Antenne ausgegeben werden.
In einer weiteren Ausführungsform
wird eine einzelne abwärtsumgesetzte
Komponente, I oder Q oder eine Kombination davon verwendet. In einer
Ausführungsform
digitalisieren die Empfänger
die Daten, bevor sie an den SDMAP weitergeleitet werden. In einer
weiteren Ausführungsform
wird Digitalisierung im Datenverdichter 160 durchgeführt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung vollbringt der SDMAP seine Aufgabe, indem er zuerst
Schätzungen
wichtiger signalbezogener Parameter, wie beispielsweise deren Ankunftsrichtungen
(DOAs), erlangt ohne zeitliche Eigenschaften des Signals auszunutzen.
Dies ist, beispielsweise, in Situationen angemessen, wo analoge
Modulationsanordnungen zum Einsatz kommen und wenig über die
Signalwellenform bekannt ist. In einer zweiten Ausführungsform
können
bekannte Trainingsfolgen, die für
den Zweck der Kanalentzerrung in digitale Datenströme platziert
werden, im Zusammenhang mit Sensorgruppeninformation benutzt werden, um
Signalparameterschätzungen
wie beispielsweise Ankunftsrichtungen (DOAs) und Signalenergiepegel
zu berechnen. Diese Information wird dann verwendet angemessene
Wichtungen 76 für
einen Raumdemultiplexer zu berechnen, der in dieser Ausführungsform
als ein linearer Bündler,
d.h., eine Wichtungs- und Summenoperation, implementiert ist. In
einer dritten Ausführungsform
werden Ankunftszeit (TOA) bezogene Parameter vom Parameterschätzer im
Zusammenhang mit Signalkorrelationsparametern verwendet, um zu ermitteln, welche
Signale Mehrwegversionen eines gemeinsamen Signals sind. Relative
Verzögerungen
werden dann so berechnet, dass die Signale kohärent kombiniert werden können und
folglich die Qualität
der geschätzten Signale
weiter erhöhen.
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Jedoch
in einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung wird die Funktion des Raumdemultiplexers im Zusammenhang
mit der Schätzung
anderer Quellenparameter, wie beispielsweise den Ankunftsrichtungen
(DOAs) durchgeführt.
Als ein Beispiel einer solchen Ausführungsform dieses Typs können die
konstante Moduluseigenschaft (d.h., konstante Amplitude) verschiedener
Kommunikationssignale wie digitale phasenumgetastete (PSK) und analoge
FM-Wellenformen zusammen mit Eigenschaften der Gruppe von Empfangsantennen
ausgenutzt werden, simultan die Quellenwellenformen sowie deren
Ankunftsrichtungen (DOAs) mithilfe von Mehrkanal-Constant-Modulusalgorithmen
(CMA) geschätzt,
die auf dem Fachgebiet gut bekannt sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können
verlängerte
Kalman-Filter, ebenso auf dem Fachgebiet gut bekannt, verwendet
werden, um diese und ähnliche
Eigenschaften auszunutzen. In diesen und ähnlichen Ausführungsformen
wird die Funktion des Raumdemultiplexers 46 vom SDMAP 48 übernommen
und die Ausgaben 76 des SDMAP sind räumlich entmultiplexte Signale,
die an die Demodulatoren zu senden sind.
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Wiederum
auf die 3 bezugnehmend, wird Datenverdichtung 160 durchgeführt, um
die Datenmenge zu reduzieren und umfasst, in einer Ausführungsform,
Akkumulieren einer Muster-Kovarianzmatrix, was
Summen äußerer Produkte
der abgetasteten Empfängerausgaben
in einem speziellen Kanal involviert. Hiernach werden diese abgetasteten
Ausgaben als Datenvektoren bezeichnet und es gibt einen solchen
Datenvektor bei jeder Abtastzeit für jeden der Kanäle, die
einer speziellen Basisstation zugeordnet sind. In einer weiteren
Ausführungsform
sind die verdichteten Daten einfach die unverarbeiteten Datenvektoren.
Wenn I- und Q-Signale 44 von den Empfängern ausgegeben werden, ist
jeder Datenvektor eine Sammlung von of „mr", komplexer Zahlen,
eine für
jedes der "mr" Empfänger/Antennenpaare.
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In
einer dritten Ausführungsform
umfasst Datenverdichtung ebenso die Verwendung bekannter Signalinformation
wie Trainingsfolgen, die in drahtlosen digitalen Systemen und Mobileinheits-Transponderreaktionen
in gegenwärtigen
analogen Systemen zugegen sind, um die Ankunftszeit (TOA) eines
deutlichen periodischen Signalmerkmals zu berechnen, einen Parameter,
der wertvolle Information bezüglich
des Abstands zwischen Zellenstandorten und dem drahtlosen Sender
enthält,
die in dieser Ausführungsform
ausgenutzt wird.
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Verdichtete
Daten 162 werden zu einem Signaldetektor 164 zur
Erkennung der Zahl von Signalen geleitet, die im Kanal vorliegen.
In einer Ausführungsform
werden statistische Erkennungsanordnungen im Zusammenhang mit Information
von einem SDMA-Controller 72 verwendet, um die Zahl der
im Kanal vorhandenen Quellen zu schätzen. Diese Information und
die (verdichteten) Daten 168 werden zu einem Parameterschätzer 170 geleitet,
wo Schätzungen
von Signalparametern, einschließlich
der, die sich auf die Quellenpositionen (z.B., DOAs und Reichweite)
beziehen, erhalten werden.
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Ortsbezogene
Parameterschätzungen 172 werden
zu einem Quellentracker 174 geleitet. In einer Ausführungsform
ist es die Funktion des Quellen-Trackers, die Positionen jedes der
Sender als eine Funktion der Zeit im Auge zu behalten. Dies wird
durch bekannte nicht lineare Filterungstechniken wie dem vorgenannten verlängerten
Kalmanfilter (EKF) implementiert. In einer weiteren Ausführungsform
werden außerdem
Geschwindigkeiten und Beschleunigungen jeder der drahtlosen Einheiten
in einem speziellen Kanal verfolgt. Eingaben in den EKF umfassen,
in einer Ausführungsform,
die Ankunftsrichtungen (DOAs) und Ankunftszeiten (TOAs) von der
lokalen Basisstation. In einer weiteren Ausführungsform werden DOA- und
TOA-Messungen von anderen nahen Zellstandorten, die ebenso Übertragungen
von den mobilen Einheiten empfangen, zusammen mit bekannten Positionen
der Zellstandorte inkorporiert, um die Schätzungsgenauigkeit des EKF weiter zu
verbessern, wie dies auf dem Fachgebiet gut bekannt ist. Die Ausgaben
des Trackers 174 werden zusammen mit den (verdichteten)
Daten 176 zu einem Raumdemultiplexer-Controller 178 zum
Steuern der Funktion des Raumdemultiplexers und zum einem Raummultiplexer-Controller 180 gesendet,
um die Funktion des Raummultiplexers zu steuern.
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Die 4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Funkkommunikationssystems, das sich zum Implementieren der
vorliegenden Erfindung eignet. Dieses System ist typisch an ein
Schaltnetzwerk und WAN ähnlich
dem System der 1 wie beispielsweise dem Schaltnetzwerk 58 und
WAN 56 gekoppelt. In der 4 wird eine
Mehrheit von Antennen 103 verwendet, zum Beispiel vier
Antennen, obwohl andere Zahlen von Antennen selektiert werden könnten. Die
Ausgänge
der Antennen sind an einen Duplexerschalter 107 angeschlossen,
der in diesem TDD-System ein Zeitschalter ist. Zwei mögliche Implementierungen
des Schalters 107 sind als ein Frequenzduplexer in einem
Frequenzduplexsystem (FDD) und als ein Zeitschalter in einem Zeitduplexsystem
(TDD). Bei Empfang werden die Antennenausgänge über den Schalter 107 an
einen Empfänger 205 angeschlossen
und werden von HF-Empfängermodulen
(„RX") 205 analog
von der Trägerfrequenz (beispielsweise
von ca. 1,9 GHz) auf eine FM-Zwischenfrequenz ("IF"/„ZF") von beispielsweise
384 kHz abwärts
gemischt. Dieses Signal wird dann durch Analog-Digital-Umsetzer
("ADCs") 209 mit,
beispielsweise, 1,536 MHz digitalisiert (abgetastet). Es wird nur
der reale Teil des Signals abgetastet. Somit kann das digitale Signal,
in komplexer Zeigernotation, als das komplex bewertete IF- bzw.
ZF-Signal mit 384 kHz zusammen mit einem Bild mit –384 kHz
sichtbar gemacht werden. Die endgültige Abwärtsumsetzung auf Basisband
wird digital durch Multiplizieren des Nur-Echt-Signals von 1,536
Millionen Samples pro Sekunde (MSPS) mit einem 384 kHz komplexen
Zeiger durchgeführt.
Das Ergebnis ist ein komplex bewertetes Signal, welches das komplex
bewertete Basisbandsignal plus ein Bild mit, beispielsweise, –2 × 384 = –768 kHz
enthält.
Dieses unerwünschte
negative Frequenzbild wird digital gefiltert, um das komplex bewertete
Basisbandsignal zu produzieren, das mit 1,536 MHz abgetastet wurde.
GC2011-Digitalfilter der GrayChip Inc. können zum Implementieren der
Abwärtsumsetzung
und der digitalen Filterung benutzt werden, wobei letztere (endliche
Stoßantwort) FIR-Filterungstechniken
verwendet. Dies ist als Block 213 gezeigt. Die speziellen,
oben vorgeschlagenen Frequenzen werden sind als Beispiel bereitgestellt.
Die Erfindung lässt
sich einer breiten Vielfalt von HF- und ZF-Trägerfrequenzen und -bändern anpassen.
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Im
vorliegenden Beispiel gibt es vier abwärts umgesetzte Ausgangswerte
von der GC2011-Digitalfiltervorrichtung 213 jeder
Antenne, nämlich
einen pro Empfangszeitschlitz. Die spezielle Zahl der Zeitschlitze lässt sich
den Netzwerkbedürfnissen
entsprechend variieren. Obwohl das vorliegende Beispiel vier Aufwärtsverbindungs-
und vier Abwärtsverbindungszeitschlitze
für jeden
TDD-Rahmen verwendet, wurden wünschenswerte
Ergebnisse ebenso mit drei Zeitschlitzen für die Aufwärts- und Abwärtsverbindung
in jedem Rahmen erzielt. Für
jeden der vier Empfangszeitschlitze werden die vier abwärts umgesetzten
Ausgangswerte von den vier Antennen an eine digitale Signalprozessorvorrichtung 217 (DSP)
(hiernach "Zeitschlitzprozessor
genannt") zur Weiterverarbeitung,
einschließlich
Kalibrierung, in Übereinstimmung
mit einem Gesichtspunkt dieser Erfindung, gespeist. Vier digitale
Signalprozessorvorrichtungen von Motorola des Typs DPS 56303 können als
Zeitschlitzprozessoren, jeweils einer pro Empfangszeitschlitz, verwendet
werden.
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Die
Zeitschlitzprozessoren 217 führen mehrere Funktionen, einschließlich der
Folgenden durch: Überwachen
der Empfangssignalenergie; Frequenzversatzschätzung und Zeitausrichtung;
intelligente Antennenverarbeitung, einschließlich Bestimmen von Wichtungen
für jedes
Antennenelement, um ein Signal von einem speziellen abgesetzten
Benutzer zu bestimmen; und Demodulation des bestimmten Signals.
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Die
Ausgangsgröße des Zeitschlitzprozessors 217 sind
demodulierte Burstdaten für
jeden der vier Empfangszeitschlitze. Diese Daten werden einen Hostprozessor
DSP 231 gesendet, dessen Hauptfunktion ist, alle Elemente
des Systems zu steuern und als Schnittstelle für die Verarbeitung auf höherer Ebene
zu fungieren, d.h. die Verarbeitung, die sich damit befasst, welche
Signale zur Kommunikation in all den verschiedenen Kontroll- und
Servicekommunikationskanälen
erforderlich sind, die im Kommunikationsprotokoll des Systems definiert
sind. Der Host-DSP 231 kann ein DSP des Typs 56303 von
Motorola sein. Außerdem
senden Zeitschlitzprozessoren die vorbestimmten Empfangswichtungen
an den Host-DSP 231. Die Hauptfunktionen des Host-DSP 231 umfassen
speziell:
Unterhalten von Zustands- und Timing-Information;
Empfangen
von Aufwärtsverbindungs-Burstdaten
von den Zeitschlitzprozessoren 217;
Programmieren
der Zeitschlitzprozessoren 217;
Verarbeiten der Aufwärtsverbindungssignale,
einschließlich
Entschlüsseln,
Entscrambeln, Fehlerkorrekturcodeprüfen und Burst-Dekonstruktion
der Aufwärtsverbindung;
Formatieren
des Aufwärtsverbindungssignals
zur Verarbeitung auf höherer
Ebene in anderen Teilen der Basisstation zu senden ist;
Formatieren
von Servicedaten und Verkehrsdaten zur Verarbeitung auf höherer Ebene
in der Basisstation;
Empfangen von Abwärtsverbindungsmeldungen und
Verkehrsdaten von den anderen Teilen der Basisstation;
Verarbeiten
von Abwärtsverbindungsbursts
(Burstkonstruktion, Codieren, Scrambeln und Verschlüsselung);
Formatieren
und Senden von Abwärtsverbindungsbursts
an einen Sende-Controller/Modulator,
der als 237 gezeigt ist;
Programmieren des Sende-Contollers/Modulators 237,
einschließlich
Bestimmen und Senden von Sendewichtungsvektoren an den Sende-Controller/Modulator 237;
Steuern
des als 233 gezeigten HF-Controllers; und
Unterhalten
und Melden von Modemstatusinformation und Steuern der Synchronisation.
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Der
HF-Controller 233 ist an das HF-System angeschaltet, das
als Block 245 gezeigt ist, und produziert außerdem eine
Reihe von Timing-Signalen, die sowohl vom HF-System als auch vom
Modem verwendet werden. Die speziellen vom HF-Controller 233 durchgeführten Aufgaben
umfassen:
Produzieren von Timing-Signalen für das HF-System (RX und TX)
und anderer Teile des Modems;
Lesen von Sendeleistungsüberwachungswerten;
Schreiben
von Sendeleistungssteuerwerten;
Produzieren des Schaltkastensteuersignals
für den
Duplexer 107; und
Lesen von automatischen Verstärkungssteuerwerten
(AGC).
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Der
HF-Controller 233 empfängt
Timing-Parameter und andere Einstellungen für jeden Burst vom Host-DSP 231.
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Der
Sende-Controller/Modulator 237 empfängt Sendedaten, jeweils vier
Symbole, vom Host-DSP 231. Der Sende-Controller verwendet
diese Daten, um analoge ZF-Ausgaben zu produzieren, die an die HF-Sendermodule
(TX) 245 gesendet werden. Die speziellen Operationen, die
der Sende-Controller/Modulator 237 durchführt, sind:
Umsetzen
von Datenbits in ein komplexes moduliertes Signal;
Aufwärtsumsetzen
auf eine ZF-Frequenz unter Verwendung, beispielsweise, eines GrayChip
2011;
4-faches Oversampling (Überabtastung) des ZF-Signals;
Multiplizieren
dieses 4-fach überabgetasteten
(over-sampled) komplexen Signals mit Sendewichtungen, die vom Host-DSP 231 erhalten
wurden; und
Umsetzen des Echtteils der resultierenden komplex
bewerteten Wellenformen über
Digital-Analog-Umsetzer ("DACs"), die Teil des Sende-Controllers/Modulators 237 sind,
zu analogen Sende-Wellenformen,
die zu den Sendemodulen 245 gesendet werden.
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Die
Sendemodule 245 setzen die Signale aufwärts auf die Übertragungsfrequenz
um und verstärken die
Signale. Die verstärkten Übertragungssignalausgangsgrößen werden, über den
Duplexer/Zeitschalter 107, an die Antennen 103 gesendet.
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BROADCAST-KANAL (BCH)
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Das
System der vorliegenden Erfindung wird für jedes Benutzerendgerät oder abgesetzte
Endgerät vom
Broadcast-Kanal BCH initiiert, der als ein Burst von der Basisstation
an alle potenziellen Benutzerendgeräte gesendet wird. Der BCH-Burts
wird, anders als die Verkehrskanalbursts, in alle Richtungen gesendet,
wo Benutzerendgeräte
sein könnten,
typisch omnidirektional aber das spezielle Strahlungsdiagramm wird
vom Netzwerk abhängen.
Folglich wird der BCH-Burst mehr Störung auf dem System als räumlich gerichtete
Kanäle
oder Verkehrskanäle
TCH geringerer Leistung hervorrufen. Aus diesem Grund werden die
Daten- und Modulationseigenschaften der BCH-Kanäle selektiert, Störung zu
minimieren. Ein Beispiel einer Broadcast-Burststruktur ist in der 5 gezeigt.
Einige der wichtigen BCH-Bursteigenschaften sind Folgende. Der BCH
ist rechenbetont leicht durch Scannen in Echtzeit ohne Kenntnis
von Zeitschlitzgrenzen zu finden. Er kommuniziert genügend Grundinformation,
um einen anschließenden
Austausch von der Konfigurationsanforderung CR und der Konfigurationsmeldung
CM zwischen der Basisstation und dem Benutzerendgerät zu ermöglichen. Der
BCH stellt außerdem
allen Benutzerendgeräten
guten Frequenzversatz und Timing-Aktualisierungsinformation bereit,
selbst wenn der BCH nicht speziell auf irgendein spezielles Benutzerendgerät gerichtet
ist.
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Die
Tabelle 1 unten fasst den Inhalt eines Beispiels eines BCH-Bursts,
wie in der
5 gezeigt, zusammen. TABELLE
1
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Die
Trainingssymbole für
Frequenz- und Timing-Korrektur können,
gemäß einem
der vielen auf dem Fachgebiet gut bekannten Ansätze eingestellt werden. Sie
können
außerdem
kombiniert, mit einer Synchronisationsfolge ausgetauscht oder eliminiert
werden.
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Die
Broadcast-Informationssymbole sind aus einer 15-Bit-Broadcast-Meldung
konstruiert, die moduliert und zu einer 256-Bitfolge codiert wird.
Die Zahl der Symbole sowie die Struktur und Folge gesendeter Bits lässt sich
variieren, um einer breiten Palette von Anwendungen zu entsprechen.
Die gegenwärtig
beschriebene Ausführungsform
ist ausgewählt
worden, um die Menge der im BCH gesendeten Information zu minimieren sowie
die Bitrate zu minimieren. Die Broadcast-Kanal-Informationssymbole
stellen die Information bereit, die für ein Benutzerendgerät nötig ist,
um eine Konfigurationsmeldung von der Basisstation anzufordern.
Sie stellen außerdem
Information bereit, um Benutzerendgerät-Verbindungsübergabeentscheidungen zu führen.
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Jede
Broadcast-Meldung wird mit der unten in der Tabelle 2 gezeigten
Information in einen Broadcast-Burst eingemappt. TABELLE
2
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BStxPwr
ist die effektive isotrop gestrahlte Leistung der Broadcast-Meldung.
Diese Zahl zeigt die Leistung an, die von der Basisstation, unter
Berücksichtigung
der in der Basisstation verfügbaren
Zahl von Verstärkern
und Diversity-Antennen, gesendet wurde. Für einen 10-Antennen-Broadcast-Kanal,
ist die Basisstationsleistung gleich (2·BStxPwr + 10) dBm.
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BSCC
ist der Basisstations-Farbcode (Color Code), der vom Benutzerendgerät verwendet
wird, um Trainingsdaten für
Aufwärtsverbindungs-Bursts
zu selektieren und um Broadcasts verschiedener Basisstationen zu
unterscheiden. In einer Ausführungsform
gibt es bis zu 128 verschiedene mögliche Farbcodes. Die Farbcodes
können
verwendet werden eine Basisstation an einem verschiedenen Ort oder
einen verschiedenen Modulator/Demodulatorsatz am gleichen Ort anzuzeigen.
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BSload
ist die Belastung auf die Basisstation, die vom Benutzerendgerät verwendet
wird, zu bestimmen, wie häufig
Direktzugriffsmeldungen zu senden sind. BSload ist eine Anzeige
der Menge ungenutzter Kapazität,
welche die Basisstation hat. Sie kann anders als die Zahl aktiv
registrierter Teilnehmer sein, weil Teilnehmer verschiedene Mengen
Verkehrskapazität
benötigen
können.
BSload repräsentiert
die Sende- und Empfangsbitraten jedes Modems der Basisstation über einen
Zeitraum einiger Minuten, gemessen gegen die maximal mögliche Belastung.
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In
einer Ausführungsform
teilen sich alle Basisstationen im Funkkommunikationssystem den
BCH-Kanal. Bei Einsatz des 7-Bit-BSCC können bis zu 128 Basisstationen
untergebracht werden. Der BCH ist ein Zeitduplexkanal mit einem
Wiederholungsrahmen. Der Kanal ist eine einzelne HF-Trägerfrequenz,
die für
Aufwärts-
und Abwärtsverbindung
benutzt wird. Für
Umgebungen hoher Störbeeinflussung
oder für
höhere
Robustheit kann der BCH Frequenzen nach einer vorbestimmten Anordnung überspringen
oder auf mehreren verschiedenen Frequenzen wiederholt werden. Der
Wiederholungsrahmen schließt
den Abwärtsverbindungs-BCH
für jede
Basisstation mit der Bezeichnung BS1 usw. wie unten in der Tabelle
3 gezeigt, ein. Der nächste
Rahmen umfasst die Aufwärtsverbindungs-Konfigurationanforderung
CR, mit CR1 usw. bezeichnet und die Abwärtsverbindungs-Konfigurationsmeldung
CM, die mit CM1 usw. bezeichnet ist. Jeder Rahmen umfasst außerdem eine
Reihe reservierter Schlitze, die unten als leere Kasten gezeigt
sind. Diese Schlitze können
für Datenverkehr
verwendet werden, wenn der Broadcast-Kanal ebenso für Verkehr,
für andere
Steuerungsmeldungen verwendet wird oder reserviert werden, um Störung auf
anderen Kanälen
im Netzwerk zu reduzieren. Die Rahmen werden für jede jeweilige Basisstation
1 bis 128 wiederholt, um einen Superrahmen, wie es nachstehend eingehender
besprochen, zu bauen. Nach der letzten CM, d.h. CM128, wiederholt
sich der Superrahmen und beginnt wieder mit dem nächsten Superrahmen
und dem BCH für
die Basisstation 1. TABELLE
3
-
Eine
Basisstation kann als eine Ansammlung von Basisstationsmodems betrachtet
werden, die einer Gruppe zusammenhängender HF-Träger dienen.
Als andere Möglichkeit
kann eine Basisstation eine Installation mit einem Satz Modems an
einem einzigen Standort sein. Für
andere Systemkonfigurationen kann jeder Modemmodulator/-demodulatorsatz 52, 62 als
eine Basisstation erachtet werden. Jeder Basisstation ist ein unverwechselbarer
32-Bit-Basisstationsbezeichner, BSID, zugeordnet. Der BSID wird
verwendet, einen Basisstations-Farbcode wie folgt abzuleiten: BSCC
= BSID mod 128. Als eine Funktion des BSCC, überspringt eine Basisstation
Frequenzen, strahlt BCH aus, lauscht auf Aufwärtsverbindungs-CR und sendet
Abwärtsverbindungs-CM.
Innerhalb einer geografischen Region, wo sich Funkübertragungen überlappen,
sollte der BSID so zugeordnet werden, dass der BSCC unverwechselbar
zugeordnet ist. Keine Basisstation sollte fähig sein, routinemäßig Benutzerendgeräte zu sehen,
die mit einer Basisstation desselben Farbcodes kommunizieren. Ebenso
solle kein Benutzerendgerät
fähig sein,
zwei Basisstationen zu sehen, denen derselbe BSCC zugeordnet ist.
Die Gesamtzahl von Basisstationen sowie die Zahl von Rahmen in einem
Superrahmen, die Zahl von Schlitzen in einem Rahmen und die speziellen
Schlitze, die zum Senden von BCH-Bursts, CRs und CMs verwendet werden,
lassen sich passend für
spezielle Anwendungen modifizieren.
-
Um
die Datenrate von BCH-Bursts noch weiter zu minimieren, können der
BSCC und die BSload vom BCH-Burst entfernt werden. Der BCH-Burst
enthält
dann nur Training oder Synchronisation und BStxPwr, die einzige
Information, die sich direkt auf Verbindungsübergabeentscheidungen bezieht.
Das Benutzerendgerät kann
immer noch verschiedene Basisstationen zur Auswahl und für Verbindungsübergabeentscheidungen, beruhend
auf den empfangenen BCH-Bursts, unterscheiden und vergleichen. Das
Benutzerendgerät
kann außerdem
seine CR-Meldung an eine spezielle Basisstation, wie in der 3 auf
Basis von Timing gezeigt, richten. Für ein einzelnes Basisstationssystem
können
die BStxPwr-Bits außerdem
gelöscht
werden. Ist nur eine Basisstation vorhanden, ist es nicht erforderlich,
Streckendämpfung
zu bewerten, sondern nur ob das Signal empfangen werden kann. Die übrige Netzwerkinformation
kann nach der Registrierung erfahren werden, die nachstehend beschrieben
wird. Als andere Möglichkeit
kann, da der BCH den BSCC umfasst, das Benutzerendgerät programmiert
werden den BSCC zu lesen und anzunehmen, dass BCH-Bursts mit einem
gemeinsamen BSCC von der gleichen Basisstation stammen. Auf diese
Weise kann das Benutzerendgerät
ein abgekürztes
Rahmenwiederholungsintervall lernen und die zur Registrierung beim
System benötigte
Zeit reduzieren.
-
REGISTRIERUNG
-
Ein
Benutzerendgerät
formt eine Registrierung genannte Beziehung mit einer Basisstation.
Diese Registrierung beginnt durch Lauschen auf den Broadcast-Kanal
und endet mit einer Verbindungsübergabe,
einer Zeitsperre oder Trennung. Der erste Registrierungsschritt
wird von einem abgesetzten Endgerät durch Senden des Konfigurationsanforderungsbursts
CR und Empfangen einer Konfigurationsmeldung CM erzielt. Die CM enthält grundlegende
Konfigurationsparameter wie beispielsweise Parameter für Sprungfolgeberechnung.
Mittels der Information von der CM, öffnet das Benutzerendgerät dann einen
nicht authentifizierten Strom mithilfe einer Direktzugriffs-Registrierungsanforderung „RA-rreq". Dieser nicht authentifizierte
Bitstrom trägt
nur Inband-Signalisierungsdaten,
die zur Vervollständigung
der Registrierung und Zuordnung eines Registrierbezeichners „RID" und eines Funkrufbezeichners „PID" verwendet werden.
Mithilfe des am Ende des Registrierstroms zugeordneten Registrierbezeichners
RID kann das Benutzerendgerät
nachfolgende Bitströme öffnen und
es kann Registrierungen beenden. Das Benutzerterminal kann außerdem nachfolgende
Bitströme öffnen, in
denen es Pakete senden kann, die verwendet werden „Netzwerk
Logon" (Anmeldung)
zu einem Internet Service Provider (ISP) durchzuführen.
-
Während des
Registrierbitstroms werden Identitäten und Fähigkeiten ausgetauscht, Betriebsparameter
werden eingestellt und ein RID und PID zugeordnet. Später könnte eine
neue Netzwerksitzung geschaffen und an diesen RID angehängt werden
oder eine bestehende Sitzung könnte übergeben
werden. Diese Übergabe
könnte
von einer anderen Basisstation, einem anderen Basisstationsmodem
auf der gleichen Basisstation (Lastumschaltung) oder selbst von
einer schlafenden Sitzung auf dem gleichen Basisstationsmodem sein. Die
speziellen Details der Registrierung sind hier nur als Beispiele
gezeigt. Viele andere Registrierszenarios sind innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung ebenso möglich.
-
Bezugnehmend
auf die 8, wird das Rahmen-Timing durch
die Basisstationen hergestellt, die im Bereich sind und auf einem
vorprogrammierten HF-Träger
senden. Der Träger
könnte
ein Frequenzsprung- oder Spread-Spektrumträger sein. Es wird jedoch bevorzugt,
dass der Träger
leicht zu finden sein soll und in die Benutzerendgeräte werden
soll. Die Basisstationen oder Basisstation, wenn nur eine vorhanden
ist, verwenden GPS oder eine andere präzise übliche Timing-Referenz, um
den Rahmentakt 300 zu herzustellen. GPS-Takt bietet den
Vorteil, dass er genau synchronisiert ist und allen Basisstationen
billig zur Verfügung
steht. Dieses gestatten, dass sich alle der Basisstationen, mit
nur einer minimalen Schutzzeit im BCH zwischen Basisstationen, den
BCH teilen können.
Die Basisstationen bauen dann den oben beschriebenen BCH-Rahmen 302 und
senden in ihren jeweils zugeordneten Schlitzen 304. Wenn
sich ein Benutzerendgerät
einschaltet, tastet es diesen gut bekannten, optional vorprogrammierten
HF-Träger
ab, um das grundlegende Rahmen-Timing 308 und Synchronisation 310 zu
finden. Das Benutzerendgerät
tastet diesen Träger
auf BCH-Bursts ab und baut eine RSSI-Map 312 (Received Signal Strength
Indicator/Empfangssignalstärkeanzeiger).
Anhand dieser BCH-RSSI-Map
und anderer Faktoren, selektiert das Benutzerendgerät die stärkste oder
beste Basisstation 314. Außerdem verwendet es den BCH,
um seine Oszillatorfrequenz präzise
einzustellen und seine Rahmen-Timing-Referenz 308, 310 einzustellen.
Dies geschieht mithilfe der Synchronisations- und Taktfolgen im oben
beschriebenen BCH-Burst. Mithilfe seines Benutzerendgeräts oder
abgesetzten Endgeräts
ID (UM) baut es dann 316 und sendet 320 eine Konfigurationsanforderung
CR zeitbezogen auf den BCH-Burst für jene stärkste oder beste Basisstation.
In einer Ausführungsform
wird die CR mithilfe des BSCC, der im BCH von der selektierten Basisstation 318 empfangen
wurde, gescrambelt.
-
Wenn
die beabsichtigte Basisstation die CR erfolgreich empfängt und
Kapazität
verfügbar
hat, entscrambelt sie die CR 322 und bestimmt die räumliche
Signatur des Benutzerendgeräts 324.
Das Benutzerendgerät
empfängt
einen Konfigurationsmeldungs-Burst CM als Antwort 326.
Die unten ausführlicher
beschriebene CM enthält
genügend
Information damit das Benutzerendgerät seine Distanz und die HF-Streckendämpfung zur
Basisstation erfahren kann, seinen Zeitsteuerungsvorlauf korrigieren
kann, seine Leistungssteuerung justieren kann und die Parameter
des Frequenzsprungs (z.B. Rahmennummerierung und BSCC) 328 lernen kann.
Mehrere Basisstationen könnten
mit einer CR sondiert werden, um die naheste oder beste Basisstation zu
finden. Auf dieser Information von der CM beruhend, kann das Benutzerendgerät, wenn
es Daten zu senden hat, eine Sitzung mit einer Direktzugriffs-Registrierungsanforderung
RA-rreq 330 starten. Wenn Ressourcen verfügbar sind,
sendet die Basisstation eine Zugriffszuordnung (Access Assignment)
AA 332 an das Benutzerendgerät und ordnet einen Verkehrskanal
zu. Die Basisstation und das Benutzerendgerät tauschen verschiedene Zugriffssteuerparameter,
einschließlich
Verschlüsselungsschlüssel, auf
diesem hergestellten Strom aus. Abschließend werden ein RID (Registrierbezeichner)
und ein PID (Funkrufbezeichner) zugeordnet. Mit diesem RID kann
das Benutzerendgerät
sichere Bitströme
herstellen (z.B. RA-rts/AA-cts) in welchen es Internetpakete 334 sendet
und empfängt.
-
Der
Verkehrskanal schließt
eine Datenbestätigungsmeldung
(DA) oder eine Datenungültigkeitsantwort (DI)
auf jedes gesendete Datenpaket ein. Die DA- und DI-Meldungen werden
als Teil des nächsten
Datenpakets vom Empfänger
im nächsten
Schlitz gesendet. In einem Zeitduplexrahmen verwenden die Basisstation und
das Benutzerendgerät
abwechselnde Schlitze bzw. Slots
336,
338,
340,
342,
wie dies in der
8 gezeigt ist. Folglich lassen
sich die Daten, wenn irgendwelche Schlitze nicht richtig empfangen
werden, schnell erneut senden. Dies reduziert die Größe der Datenpuffer
an den jeweiligen Basisstations- und Benutzerendgerätmodems.
Wie in den Tabellen 3 und 4 gezeigt, gehen Aufwärtsschlitze den Abwärtsschlitzen
immer voran und es gibt eine Schutzzeit zwischen den beiden, um
irgendwelche Synchronisationsfehler oder unvorhergesehene Ausbreitungsverzögerungen
zu berücksichtigen.
In einer Ausführungsform
sendet jede Seite Datenpakete in drei Schlitzen, wobei jeder Schlitz
Perioden stufenweisen Anstiegs und stufenweisen Abfalls sowie Synchronisationsbits
umfasst, wie dies auf dem Fachgebiet gut bekannt ist. TABELLE
4
-
Das
Benutzerendgerät
tastet den BCH periodisch ab, um seine RSSI- und BSCC-Map zu aktualisieren.
Wenn es eine bessere Basisstation erkennt, könnte es eine CR an diese neue
Basisstation senden und möglicherweise
seine Netzwerksitzung übergeben.
Wenn erfolgreiche Bitstrominitiierung zu viele Male versagt, tritt
das Benutzerendgerät
in einen Zeitsperrzustand. Aus dem Zeitsperrzustand heraus könnte es
versuchen über
RA-rreq einen RID wiederzugewinnen, unter Verwendung einer CR seinen
Timing-Vorlauf aufzufrischen, eine neue Basisstation zu finden,
an die es durch Scannen bzw. Abtasten des BCH übergeben könnte oder sogar von vorne anfangen
grundlegendes Rahmen-Timing neu zu erwerben. Wenn diese Wiederherstellung
erfolgreich ist, könnte
das Benutzerendgerät
fähig sein
seine Netzwerksitzung fortzusetzen, indem es eine Netzwerksitzungsübergabe
an die neue Basisstation vervollständigt.
-
ÜBERLEGUNGEN
HINSICHTLICH DER KANÄLE
-
In
einer Ausführungsform
ist das Netzwerk konzipiert, Raummultiplex-Vielfachzugrifftechnologien und speziell
intelligente Antennengruppen-Signal-verarbeitung maximal zu nutzen.
Um zu helfen verlässliche räumliche
Kanäle
in einem äußerst dichten
Frequenzwiederbenutzungsmuster zu unterhalten, verwendet das Netzwerk
Zeitduplex TDMA wo Aufwärts-
und Abwärtsverbindungsübertragungen
immer auf derselben Frequenz sind. Außerdem wird, weil viele Benutzerendgeräte nur eine
Antenne haben und omnidirektional senden und empfangen, außer für den, ein
Aufwärtsverbindungsburst
immer empfangen, bevor ein Abwärtsverbindungsburst
gesendet werden muss. Dies ermöglicht
genaueres räumliches
Richten von Abwärtsverbindungsbursts.
Eine Aufwärtsverbindungs-Trainingsfolge
ist in jeden Aufwärtsverbindungsburst
eingebettet, um einigermaßen
schnellen Frequenzsprung trotz irgendwelcher Dekorrelation des räumlichen
Kanals mit Frequenz.
-
Die
Frequenzsprungfolge könnte
eine von vielen verschiedenen, auf dem Fachgebiet gut bekannten, Folgen
sein. Die Parameter der Frequenzsprunganordnung sind dem Benutzerendgerät anfänglich unbekannt. Dies
maximiert die Flexibilität
des Netzwerks und verringert die Flexibilität des Benutzerendgeräts. Wie
unten erläutert,
werden die Frequenzsprungparameter dem Benutzer im CM-Burst gesendet.
-
Die
Robustheit der Frequenzsprunganordnung und die Verkehrsfähigkeiten
des Systems werden verbessert, wenn mehr Frequenzträger der
Fregenzsprunganordnung zugeteilt werden können. Der BCH-Trägerist als
Teil der Frequenzsprunganordnung inbegriffen und wird, demzufolge,
als ein Verkehrskanal verwendet. Da eine beliebige Basisstation
einen BCH-Burst nur einmal pro Rahmen sendet und da Verkehr räumlich auf einen
speziellen Benutzer gerichtet ist, kann eine Basisstation Verkehrskanaldatenbursts
während
des BCH-Bursts einer anderen Basisstation senden, ohne Benutzerendgeräten signifikante
Störung
hinzuzufügen, die
auf BCH-Bursts auf benachbarten Kanälen lauschen. Normalerweise
wird das Benutzerendgerät,
an das der Verkehrsdatenburst gerichtet ist, nicht auf BCH-Bursts
lauschen, weil es bereits in einer Verkehrssitzung ist.
-
Weil
in der vorliegenden Ausführungsform
128 Basisstationen vorhanden sind, wobei jede einem verschiedenen
Schlitz des BCH zugeordnet ist, ist es unwahrscheinlich, dass der
128ste Teil des BCH, der einer speziellen Basisstation zugeordnet
wird, einen speziellen Kanal in der Frequenzsprung-Verkehrskanalanordnung überlappen
wird, während
jener Kanal für
Verkehr benutzt wird. Wenn dies jedoch der Fall ist, strahlt die Basisstation
ihren BCH-Burst zu ihrer zugeordneten Zeit aus, lauscht auf CR-Meldungen
zu ihrer zugeordneten Zeit und sendet CM-Bursts in ihrem zugeordneten
Schlitz. Dies stellt weiteren konsistenten Betrieb des Netzwerks
sicher. Jedoch für
ein Benutzerendgerät
wird die Verwendung des BCH-Trägers
als einen BCH seine Verkehrskanalsitzung unterbrechen. Folglich
wird es, statt einen Datenpaketburst von der Basisstation zu erhalten,
den BCH-Burst erhalten. Selbst wenn das Benutzerendgerät diesen
Burst nicht als BCH erkennt, wird es ihn sofort dahingehend erkennen,
dass er ein ungültiges
Format für
das erwartete Datenpaket hat. Demzufolge wird es, im nächsten Aufwärtsverbindungsrahmen,
eine "Daten ungültig" (DI) Meldung mit
seinen Bursts senden und die Basisstation wird das früher erwartete
Datenpaket im nächsten
verfügbaren
Rahmen im Verkehrskanal senden. In der vorliegenden Timing-Anordnung
wird derselbe Schlitz im nächsten
Rahmen mit einem Konfigurationsmeldungsschlitz für jene Basisstation zusammenfallen.
Derselbe Schlitz wird im nächsten Rahmen
mit dem zugeordneten BCH-Schlitz einer anderen Basisstation zusammenfallen.
Wenn sich jedoch der zweite Schlitz ebenso mit der BCH-Zuordnung
der Basisstation überlappt,
kann dasselbe Protokoll wieder gelten. Das abgesetzte Endgerät wird wiederum
eine DI-Meldung senden und nach dem der zugeordnete BCH-Schlitz
vorbei ist, wird die Basisstation den erwarteten Datenburst senden.
Durch Verlassen auf das Bestätigungsprotokoll
kann die Datenkapazität
des Netzwerks erhöht
werden, um den größten Teil
des BCH einzuschließen,
ohne die Komplexität
der Signalisierungs- oder
Verarbeitungsressourcen zu erhöhen.
-
Die
Größenordnung
der Datenkapazitätserhöhung wird
davon abhängen,
wie viele der HF-Ressourcen
dem BCH dediziert sind und wie viele Basisstationen sich im System
befinden. Wenn sich eine kleine Zahl von Basisstationen im System
befindet, sodass der BCH-Rahmen eine sehr kurze Wiederholung hat,
kann das Netzwerk so konfiguriert werden, dass jeder BCH-Schlitz
für BCH
benutzt wird, was die Zeitmenge stark reduziert, die ein abgesetzter
Benutzer benötigt,
um Timing und Synchronisation zu erwerben und eine Konfigurationsanforderung
zu senden. Als andere Möglichkeit
lässt sich
der BCH so konfigurieren, dass nur eine kleine Zahl der möglichen
128 Schlitze für
BCH- Bursts verwendet
wird und der Rest der Kanalkapazität für Verkehr offen gelassen wird.
Wenn sich eine große
Zahl (d.h. nahe 128) von Basisstationen im Netzwerk befindet, dann ist
es unwahrscheinlich, dass ein Benutzerendgerät in der Lage sein wird BCH-Bursts
von mehr als zehn Prozent der möglichen
Basisstationen zu empfangen. Folglich können die restlichen neunzig
Prozent des Trägers für Datenverkehr
verwendet werden, ohne neue Benutzerendgeräte zu beeinträchtigen,
die für
BCH-Bursts scannen.
Die Basisstation kann mit dem BSID oder BSCC der nahe gelegenen
Basisstationen programmiert werden, sodass sie keinen Verkehr während der
BCH-Schlitze sendet, die jenen Basisstationen zugeordnet sind. Die
gleiche, oben beschriebene, DI-Wiederholungsanordnung wird für Konflikte
zwischen benachbarten BCH-Schlitzen und dem Verkehrskanal kompensieren.
-
KONFIGURATIONSANFORDERUNG
CR
-
Ein
Beispiel einer Konfigurationsanforderungs-Burststruktur ist in der 6 gezeigt.
CR-Bursts werden von Direktzugriffsbursts RA und Verkehrsbursts
TCH, teilweise, durch eine spezielle räumliche CR-Trainingsfolge unterschieden.
Die CR-Trainingsfolge ist länger
als normal und hat periodische Eigenschaften, die das Auffinden
von Timing-Ausrichtung speziell rechnerisch effizient macht. Der
CR-Burst ist kürzer
als ein normaler Aufwärtsverbindungsdatenburst,
um Zeitverzögerung
bei unbekannter Distanz zwischen dem Benutzerendgerät und der
Basisstation zu berücksichtigen.
Der CR-Burst ist um 86 μs
verkürzt,
was eine unkompensierte Zeitverzögerung
erlaubt, die einer Entfernung von ca. 15 km entspricht, die ein
Benutzerendgerät
von der Basisstation weg ist.
-
Der
CR-Burst wird von einem Benutzerendgerät gesendet, das sich in einer
von der Basisstation unbekannten Entfernung befindet. Wegen Flugzeiterwägungen ist
die Zeitbasis des Benutzerendgeräts
relativ zur Basisstation verzögert. Überdies
ist seine CR-Übertragung
ebenso verzögert,
weil sein Timing-Vorlauf noch nicht initialisiert ist. Verkürzen des
CR-Bursts um 35 μs
wird zulassen, dass er bis zu 35 µs später ankommt, ohne in den nächsten Zeitschlitz überzulaufen.
Diese 35 µs
bedeuten, dass ein 5300 Meter von der Basisstation entferntes Benutzerendgerät einen
CR-Burst senden kann, der völlig
innerhalb seines Zeitschlitzes landen wird. Wenn dieser Burst von
der Basisstation gesehen und beantwortet wird, wird die entsprechende
CM eine Timing-Vorlaufjustierung enthalten, die nachfolgende Datenbursts
richtig positionieren wird.
-
Die
Tabelle 5 unten fasst den Inhalt des in der
6 gezeigten
beispielhaften CR-Bursts zusammen. Die 82 Informationssymbole sind
aus der Konfigurationsanforderungsmeldung unter Verwendung von Modulation
und Codierung konstruiert. TABELLE
5
-
Räumliches
CR-Training ist dasselbe für
alle Basisstationen und die Basisstation kennt nicht notwendigerweise
den Ort des Benutzerendgeräts,
bevor sie die CR empfängt.
CRs werden von Benutzerendgeräten mit
einem festen Versatz (Offset) von BCH-Übertragungen gesendet, wie
dies in der Tabelle 3 gezeigt ist. Der resultierende Zeitmultiplex-Registrierkanal
unterscheidet leicht CRs, die an verschiedene mehrerer nahe gelegener
Basisstationen gesendet wurden. Überdies
werden CR und CM durch eine Funktion von BSCC gescrambelt, was sicherstellt,
dass, selbst wenn es einige Störung
von CRs gibt, die an nahe Basisstationen gesendet werden, der Demodulationserfassungseffekt
des BSCC irgendwelche Konflikte löst. In einer Ausführungsform
wird das Scrambling durchgeführt,
indem die codierte Bitfolge genommen und exklusiv mit der Ausgabe
eines linearen Feedback-Umschaltregisters
gebilligt wird. Abschließend
wird die räumliche
Auflösungsfähigkeit
der intelligenten Antenne der Basisstation angewandt, irgendwelche
verbliebenen Mehrdeutigkeiten in den empfangenen CRs zu lösen.
-
Eine
Konfigurationsanforderungsmeldung wird von der physikalischen Schicht
auf eine Konfigurationsanforderungsburst-CR gemappt. Eine Konfigurationsmeldung
wird von der physikalischen Schicht auf einen normalen Abwärtsverbindungsburst
gemappt. Die Informationssymbole des gegenwärtigen CR-Bursts werden, wie
in der Tabelle 6 unten gezeigt, entworfen bzw. festgelegt. Jeder
der unten aufgeführten
Posten kann gelöscht
und später
während
des Registrierungszyklus oder überhaupt
nicht, beruhend auf den Bedürfnissen
des Systems, gesendet werden. TABELLE
6
-
Identität ist ein
Satz unverwechselbarer Zufallsbits für jedes Benutzerendgerät der simultane
Meldungen von mehrfachen Benutzerendgeräten differenziert. Wegen der
Zufälligkeit
und großen
Zahl von Bits ist es unwahrscheinlich, dass zwei Benutzerendgeräte denselben
Identitätscode
zur selben Zeit selektieren werden.
-
„utClass" identifiziert Benutzerendgerätfähigkeiten
(höchste
Modulationsklasse, Frequenzsprungfähigkeiten, usw.). Diese Folge
identifiziert den Typ des Benutzerendgeräts, das die CR gesendet hat.
Ein digitaler Handcomputer-Assistent könnte andere Fähigkeiten
als ein Desktop-Computer mit einer festen dedizierten Antenne haben.
Mit "utClass" lassen sich die
verschiedenen Fähigkeiten
unterscheiden.
-
"txPwr" repräsentiert
die Leistung, die vom Benutzerendgerät zum Senden des Konfigurationsanforderungsburst
verwendet wird. Zum Beispiel ist Benutzerendgerätleistung gleich (2 txPwr – 30) dBm.
-
CR
wird auf dem Kontrollträger,
beispielsweise, genau 2265 µs
nach Empfang eines Abwärtsverbindungs-BCH-Bursts
gesendet. Auf diese Weise kann ein sonst uninitialisiertes Benutzerendgerät CR ohne
irgendeine Kenntnis der Frequenzsprungfolgeparameter senden. Der
CR-Burst ist kürzer
als ein normaler Aufwärtsverbindungs-Zeitschlitz,
um unbekannte Flugzeit vom Benutzerendgerät zur Basisstation zu berücksichtigen
und kommt typisch spät
im Aufwärtsverbindungs-Zeitschlitzempfangsfenster
an.
-
KONFIGURATIONSMELDUNG
CM
-
Die
Tabelle 7 unten fasst den Inhalt eines in der
7 gezeigten
beispielhaften Konfigurationsmeldungsbursts zusammen. Die 494 Informationssymbole
sind aus der Konfigurationsmeldung unter Verwendung von Modulation
und Codierung konstruiert. TABELLE
7
-
Der
Konfigurationsmeldungsburst (CM-Burst) wird auf dem BCH-Träger, genau
5 µs nach
Senden eines Abwärtsverbindungs-BCH-Bursts
gesendet, wann immer die Cr auf dem entsprechenden Aufwärtsverbindungs-Zeitschlitz
empfangen wurde. Mithilfe dieses Timings wird die CM auf das anfordernde
Benutzerendgerät
gerichtet. Die CM wird außerdem
in einem räumlich
gerichteten Signal, das auf der Analyse der räumlichen Signatur beruht, beispielsweise
Parametern wie DOA und TOA der Aufwärtsverbindungs-CR gesendet.
Da die CM auf dem BCH-Träger,
einem fixierten Zeitversatz vom BCH, gesendet wird, kann ein sonst
uninitialisiertes Benutzerendgerät
die CM, ohne irgendwelche Kenntnis der Frequenzsprungfolgeparameter,
empfangen. Die CM umfasst, als Reaktion auf die CR, unter anderem,
die AFN (Absolute Frame Number/Absolute Rahmenzahl), einen größeren dynamischen
Timing-Vorlaufjustierungsaussteuerbereich, gröbere Leistungssteuerung und
verschiedene Zugriffssteuerparameter. Die Tabelle 8 unten fasst
den Inhalt des CM-Bursts, wie in der
7 gezeigt,
zusammen. Jeder der unten aufgeführten
Posten kann gelöscht
oder später
während
des Registrierzyklus, beruhend auf den Bedürfnissen des Systems, gesendet
oder überhaupt
nicht gesendet werden. TABELLE
8
-
Die
Bedeutungen der Symbolsätze
sind wie folgt:
- identity: die Zufallsidentität, die vom
Benutzerendgerät
in der CR gesendet wurde
- pwrCtrl: Leistungsversatz, den das Benutzerendgerät auf künftige Parameteranforderungsbursts
und Direktzugriffsbursts anwenden sollte: Versatz = (2 pwrCtrl – 16) dB.
- timingAdjust: Timing-Vorlauf, den das Benutzerendgerät auf künftige Direktzugriffsbursts
anwenden sollte: Timing-Vorlauf= timingAdjust µs.
- AFN: die 10 Bits wenigster Bedeutung der absoluten Rahmenzahl
- carrierMask: Bitmap von Trägern,
die Verkehrskanäle
enthalten
- racarrierMask: Bitmap von Trägem,
die Direktzugriffskanäle
enthalten (Bit wenigster Bedeutung ist Träger 0)
- raslotMask: Bitmap von Schlitzen, die Direktzugriffskanäle enthalten
(Bit wenigster Bedeutung ist Schlitz 1) Direktzugriffskanäle kommen
vor, wo sowohl racarrierMask und raslotMask nicht Null sind
- raDec: Absolute Rahmenzahlen (AFNs) sind für Direktzugriffskanäle verfügbar.
- hopping (Sprung): wenn gleich 1, springt die Beziehung zwischen
physikalischen und logischen Trägem
bei jedem Rahmen.
-
In
der obigen Beschreibung werden, für Erläuterungszwecke, zahlreiche
spezielle Details dargelegt, um für ein gründliches Verständnis der
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Doch wird es für einen
Fachmann offenkundig sein, dass Ausführungsformen der vorliegende
Erfindung ohne diese speziellen Details praktiziert werden könnten. In
anderen Fällen
sind gut bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Blockdiagrammform
gezeigt.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen verschiedene Schritte ein.
Die Schritte der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung könnten
durch Hardwarekomponenten, wie beispielsweise jene, die in den 1 und 4 gezeigt
sind, durchgeführt
werden oder könnten
in maschinenausführbaren Befehlen
enthalten sein, die verwendet werden könnten, um zu bewirken, dass
ein Universal- oder Spezialprozessor oder Logikschaltungen, die
mit den Befehlen programmiert sind, die Schritte ausführen. Als
andere Möglichkeit
könnten
die Schritte durch eine Kombination von Hardware und Software ausgeführt werden.
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung könnten
als ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt werden, dass ein
maschinenlesbares Medium einschließen könnte, auf dem Befehle gespeichert sind,
die verwendet werden könnten
einen Computer (oder andere elektronische Vorrichtungen) zu programmieren,
einen Vorgang nach der vorliegenden Erfindung auszuführen. Das
maschinenlesbare Medium könnte, aber
ist nicht darauf beschränkt,
Magnetdisketten, optische Disks, CD-ROMs und magneto-optische Disks, ROMs,
RAMs, EPROMs, EEPROMs, Magnetkarten oder optische Karten, Flash-Kartenspeicher
oder anderen Typ von Medien/maschinenlesbares Medium umfassen, die
geeignet sind, elektronische Instruktionen zu sortieren. Überdies
könnten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ebenso als ein Computerprogrammprodukt
heruntergeladen werden, wobei das Programm von einem fernen Computer
auf einen anfordernden Computer mittels Datensignalen über eine
Kommunikationsverbindung (z.B., ein Modem oder eine Netzwerkverbindung)
transferiert werden könnten,
die in einer Trägerwelle
oder anderem Fortpflanzungsmedium eingebettet sind.
-
Wesentlich
kann sie, obwohl Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang eines drahtlosen dialogfähigen Datensystems
für tragbare
Handapparate beschrieben worden ist, auf eine breite Palette verschiedener
drahtloser Systeme angewandt werden, in denen Daten ausgetauscht
werden müssen. Derartige
Systeme schließen
Sprach-, Video-, Musik- Rundfunkdatensysteme und andere Arten von
Datensystemen ohne externe Verbindungen, ein. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
ortsfeste abgesetzte Endgeräte
sowie Endgeräte
geringer und hoher Mobilität
sein. Viele der Verfahren sind in ihrer elementarsten Form beschrieben,
aber Schritte können
irgendeinem der Verfahren hinzugefügt oder daraus gestrichen werden
und Informationen können
irgendwelchen der beschriebenen Meldungen hinzugefügt oder von
diesen abgezogen werden, ohne vom grundlegenden Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Fachleuten wird offenkundig sein, dass viele
weitere Modifikationen und Anpassungen vorgenommen werden können. Die
speziellen Ausführungsformen
sind nicht bereitgestellt die Erfindung zu beschränken, sondern
sie zu veranschaulichen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll
nicht durch die oben bereitgestellten spezifischen Beispiele, sondern
nur durch die nachstehenden Ansprüche bestimmt werden.