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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die kabellose Kommunikation.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung das Scheduling
von Daten, die kabellos zwischen einer Basissteuerstation mit mehreren
Antennen und Teilnehmereinheiten übermittelt werden.
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Stand der
Technik
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Kabellose
Kommunikationssysteme weisen für
gewöhnlich
Informationen führende
modulierte Trägersignale
auf, die kabellos bzw. über
Funk von einer Übertragungsquelle
(zum Beispiel einer Basis-Transceiver-Station) zu einem oder mehreren Teilnehmern
(zum Beispiel Teilnehmereinheiten) innerhalb eines Gebiets oder
Bereichs übertragen
werden.
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Räumliches
Mutiplexieren
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Das
räumliche
Multiplexieren ist eine Übermittlungstechnologie,
die mehrere Antennen sowohl an der Basis-Transceiver-Station und
an den Teilnehmereinheiten nutzt, um die Bitrate in einer kabellosen Funkverbindung
zu erhöhen,
ohne dass dabei zusätzliche
Leistung oder Bandbreite verbraucht werden. Unter bestimmten Bedingungen
ermöglicht
das räumliche
Multiplexieren einen linearen Anstieg der Spektrumeffizienz in Bezug
auf die Mehrzahl von Antennen. Die Unterströme belegen den gleichen Kanal eines
Mehrfachnutzungsprotokolls, den gleichen Zeitschlitz in einem zeitüberlappten
Mehrfachnutzungsprotokoll, den gleichen Frequenzschlitz in einem
Frequenz-Mehrfachnutzungsprotokoll,
die gleiche Codesequenz in einem Codemultiplex-Mehrfachnutzungsprotokoll oder die gleiche
räumliche Zielposition
in einem Raumvielfach-Mehrfachnutzungsprotokoll.
Die Unterströme
werden den Sendenantennen separat zugeführt und über einen Funkkanal übertragen.
Aufgrund des Vorhandenseins verschiedener Streuungsobjekte in der
Umgebung erfährt
jedes Signal eine Mehrpfadausbreitung.
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Die
aus der Übermittlung
resultierenden Verbundsignale werden letztlich von einer Anordnung von
Empfangsantennen mit einer Zufallsphase und Zufallsamplituden erfasst.
An der Teilnehmeranordnung wird eine räumliche Signatur jedes der
empfangenen Signale geschätzt.
Auf der Basis der räumlichen
Signaturen wird eine Signalverarbeitungstechnik angewandt, um die
Signale zu trennen, wobei die ursprünglichen Unterströme wiederhergestellt
werden.
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Die
Abbildung aus 1 zeigt drei Senderantennenanordnungen 110, 120, 130.
Die Senderantennenanordnungen 110, 120, 130 senden
Datensymbole an eine Teilnehmerantennenanordnung 140. Jede
Senderantennenanordnung weist räumlich getrennte
Antennen auf. Ein mit der Teilnehmerantennenanordnung 140 verbundener
Teilnehmer trennt die empfangenen Signale.
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Die
Abbildung aus 2 zeigt modulierte Trägersignale,
die von einem Sender 210 zu einem Teilnehmer 220 verlaufen
und dabei vielen verschiedenen (mehreren) Übertragungswegen folgen.
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Mehrkanal-
oder Mehrwegübertragungen können eine
Zusammensetzung eines primären
Signals plus Duplikat- oder Echobilder aufweisen, bewirkt durch
Reflexionen von Signalen von Objekten zwischen dem Sender und dem
Teilnehmer. Der Teilnehmer kann das von dem Sender übermittelte
Primärsignal
empfangen, aber auch sekundäre
Signale, die von Objekten reflektiert werden, dies sich in dem Signalpfad
bzw. dem Signalweg befinden. Die reflektierten Signale erreichen
den Teilnehmer später
als das primäre
Signal. Aufgrund dieses Versatzes können Mehrkanalsignale eine
Nachbarzeichenstörung oder
Verzerrung des empfangenen Signals bewirken.
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Das
tatsächlich
empfangene Signal kann eine Kombination aus primären und verschiedenen reflektierten
Signalen aufweisen. Da die Strecke, die das ursprüngliche
Signal zurücklegt,
kürzer
ist als die der reflektierten Signale, werden die Signale zu unterschiedlichen
Zeitpunkten empfangen. Der Zeitunterschied zwischen dem zuerst empfangenen
und dem zuletzt empfangenen Signal wird als Verzögerungsspanne bezeichnet und
kann bis zu mehrere Mikrosekunden betragen.
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Die
mehreren Pfade, die das modulierte Trägersignal zurücklegt,
führen
für gewöhnlich zu
einem Schwund bzw. Fading des modulierten Trägersignals. Schwund bewirkt,
dass sich das modulierte Trägersignal
in der Amplitude abschwächt,
wenn mehrere Pfade durch Subtraktion kombiniert werden.
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Kommunikationsdiversität
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Die
Antenna Diversität
(Antennendiversität) ist
eine Technik, die in einem Kommunikationssystem auf der Basis mehrerer
Antennen eingesetzt wird, um die Effekte des Mehrkanalschwunds zu
reduzieren. Die Antennendiversität
kann erreicht werden durch die Bereitstellung eines Senders und/oder
Teilnehmers mit zwei oder mehr Antennen. Diese Antennenmehrzahl
impliziert mehrere Kanäle,
die unter Schwund auf statistisch unabhängige Art und Weise leiden.
Wenn somit ein Kanal aufgrund der zerstörenden Wirkungen der Mehrwegstörungen Schwund aufweist,
ist es unwahrscheinlich, dass ein anderer Kanal gleichzeitig unter
Schwund leidet. Durch die durch diese unabhängigen Kanäle bereitgestellte Redundanz
kann ein Teilnehmer häufig
die nachteiligen Effekte von Fading bzw. Schwund reduzieren.
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Kabellose
bzw. Funksysteme erfordern allgemein ein Scheduling bzw. eine Steuerung
der Informationen, die zwischen Basis-Transceiver-Stationen und
Teilnehmereinheiten übertragen
werden. Die Bandbreite der verfügbaren Übertragungsfrequenzen
ist beschränkt.
Somit erfordert die Übertragung zwischen
mehreren Transceiver-Stationen und Teilnehmereinheiten allgemein
ein zeitliches, Frequenz- oder andersartiges Multiplexieren. Je
größer die
Anzahl der Basisstation-Transceiver und Teilnehmereinheiten, desto
komplexer ist das Scheduling. Darüber hinaus wird die Komplexität des Scheduling
erhöht durch
das vorstehend im Text beschriebene räumliche Multiplexieren und
die Kommunikationsdiversität.
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Eine
individuelle Übertragungsstrecke
existiert zwischen jeder einzelnen Basis-Transceiver-Stationsantenne und
einer Teilnehmereinheit, die sich in Übertragungsverbindung mit der
Basis-Transceiver-Station befindet. Das vorstehend beschriebene räumliche
Multiplexieren und die Kommunikationsdiversität erfordern mehrere Antennen,
die jeweils Übertragungsvermittlungsabschnitte
mit einer einzelnen Teilnehmereinheit aufweisen. Im optimalen Fall kann
die Basis-Transceiver-Station die Datenübertragung gemäß der Übertragungsstreckengüte zwischen
jeder der Basis-Transceiver-Stationsantennen und der Teilnehmereinheit
zeitlich steuern. Das heißt, die
Menge an Informationen, die zwischen den einzelnen Basis-Transceiver-Stationsantennen
und der Teilnehmereinheit übertragen
werden kann, basiert auf der Güte
der Übertragungsstrecken.
Im Idealfall ist das Scheduling der Übertragung von Informationen
zwischen dem Basisstations-Transceiver und den Teilnehmereinheiten
abhängig
von der Güte
der einzelnen Übertragungsstrecken.
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WO
99/07170 offenbart ein Kommunikationssystem mit zwei verschiedenen
Kommunikationsklassen mit unterschiedlichen Übertragungsverzögerungen,
einer ersten Klasse, die bei geringen Verzögerungsanforderungen leitungsvermittelte
Verbindungen verwendet, und mit einer zweiten Klasse mit weniger
strengen Verzögerungsanforderungen
unter Verwendung von Paketvermittlung.
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EP 0 966 125 offenbart ein
Verfahren zur Optimierung der Übermittlungsdiversität in einer
Antennenanordnung als Reaktion auf Rückkopplungsdaten, die von einem
Anschluss empfangen werden, der so angeordnet ist, dass er Übertragungen
von der Antennenanordnung empfängt.
Eine Basisstation weist einen Diversitätsprozessor auf, um ein Signal zu
empfangen, das die Güte
der an der Basisstation empfangenen Signale anzeigt. Die Rückkopplungsdaten
enthalten Daten, die sich auf die Leistung der übermittelten Signale beziehen,
im Besonderen auf die Abwärtsstrecke
und/oder auf Daten, die ein mobiler Anschluss verwendet, um die
Basisstation anzuweisen in Bezug auf die anzuwendenden Gewichtungen
und Verzögerungen
in einer Antennengewichtungs- und Auswahleinheit. Alle Anschlüsse in Übertragungsverbindung
mit einer Basisstation verwenden das gleiche Diversitätsoptimierungsmodell.
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Wünschenswert
sind eine Vorrichtung und ein Verfahren, die ein Scheduling der Übermittlung von
Datenblöcken
zwischen Basisstations-Transceiver-Antennen und Teilnehmereinheiten
(Teilnehmer) bereitstellen. Es ist wünschenswert, dass das Scheduling
an die Güte
der Übertragungsstrecken
zwischen den Basisstations-Transceiver-Antennen und jeder der Teilnehmereinheiten
(Teilnehmer) angepasst werden kann. Darüber hinaus ist es wünschenswert,
es zu ermöglichen,
dass die Vorrichtung und das Verfahren ein räumliches Multiplexieren und Kommunikationsdiversität ermöglichen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Vorgesehen
ist gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Übermittlung von
Datenströmen
zwischen einer Mehrzahl von Basisstations-Transceiver-Antennen und einem
Teilnehmer gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 1.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Basisstations-Transceiver gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 13.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Die
Erfindung umfasst eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Scheduling
der kabellosen Übertragung
von Datenblöcken
zwischen mindestens einer Antenne einer Basis-Transceiver-Station und mehreren
Teilnehmereinheiten. Das Scheduling kann auf der Güte einer Übertragungsstrecke
zwischen den Basisstationsantennen und den Teilnehmereinheiten basieren,
der von den Teilnehmereinheiten angeforderten Datenmenge und/oder
dem Datentyp, der von den Teilnehmereinheiten angefordert wird. Das
Scheduling umfasst allgemein das Zuweisen von Frequenzblöcken und
Zeitschlitzen an jede der Teilnehmereinheiten für den Empfang oder das Senden
von Datenblöcken.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Übermitteln
von Datenströmen
zwischen einer Basis-Transceiver-Station und einer Mehrzahl von
Teilnehmern. Das Verfahren umfasst das Empfangen von Protokolldateneinheiten
von einem Netzwerk, das Erzeugen von Unterprotokolldateneinheiten
aus den Protokolldateneinheiten und einmal je Zeitfenster das Erzeugen
eines Plans, der Zeitschlitze und vordefinierte Frequenzblöcke bezeichnet,
innerhalb denen jeder Teilnehmer der Mehrzahl von Teilnehmern jede
der Unterprotokolldateneinheiten von einer Mehrzahl von Basisstations-Transceiver-Antennen
empfängt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich. Das
zweite Ausführungsbeispiel
umfasst ferner das Übertragen
des Plans an jeden Teilnehmer und das Übertragen der Unterprotokolldateneinheiten
gemäß dem Plan
durch die Mehrzahl von Basisstations-Transceiver-Antennen.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist dem zweiten Ausführungsbeispiel ähnlich. Das
dritte Ausführungsbeispiel
umfasst das Auswählen
mindestens eines Übertragungsmodus
für jeden Teilnehmer.
Der Übertragungsmodus
gibt die Art der Modulation und/oder Codierung während der Übermittlung der Unterprotokolldateneinheiten
vor. Die Auswahl des Übertragungsmodus
kann von der Güte der Übertragungsstrecke
zwischen dem Basisstations-Transceiver
und den Teilnehmern und/oder einer von den Teilnehmern angeforderten
Dienstgüte
abhängig
sein.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
ist dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich.
In dem dritten Ausführungsbeispiel
umfasst das Erzeugen eines Plans, der Zeitschlitze und vordefinierte
Frequenzblöcke
bezeichnet, den Empfang von Dienstablaufanforderungen von den Teilnehmern.
Die Dienstablaufanforderungen zeigen von den Teilnehmern nachgefragte Daten
an. Das Erzeugen eines Plans kann ferner das Empfangen einer Informationsgrößenanforderung von
den Teilnehmern und/oder das Empfangen einer Blockgewichtung für jede der
Dienstablaufanforderungen aufweisen, wobei die Blockgewichtung abhängig ist
von einer Priorität
jeder der Dienstablaufanforderungen. Die Blockgewichtung bestimmt,
wie viele aufeinanderfolgende Zeitschlitze und Frequenzblöcke an jeden
Teilnehmer übertragen
werden.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
genauen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich, die beispielhaft die Grundsätze der Erfindung veranschaulichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 ein
dem Stand der Technik entsprechendes kabelloses System, das räumlich getrennte Sender
aufweist;
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2 ein
dem Stand der Technik entsprechendes kabelloses System, das mehrere
Pfade bzw. Wege von einem Systemsender zu einem Systemteilnehmer
aufweist;
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3 ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4A ein
Flussdiagramm der Schritte in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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4B ein
weiteres Flussdiagramm der Schritte in einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5A eine
Reihe von Dienstablaufanforderungen, die Datenanforderungen von
Teilnehmern anzeigen;
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5B eine
Reihe geschätzter
Dienstablaufpuffergrößen, welche
die Nachfrage nach Aufwärtsstreckendaten
seitens der Teilnehmereinheiten anzeigen;
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6 ein
Frequenzspektrum von OFDM-Zwischenträgersignalen;
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7A eine
Rahmenstruktur, die Blöcke
von Übertragungsdaten
zeigt, die durch die Übertragungszeit
und die Übertragungsfrequenz
definiert werden;
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7B eine
Rahmenstruktur, die eine Aufwärtsstreckenabbildung
aufweist, die auf einem Frequenzband übertragen wird, und eine Abwärtsstreckenabbildung,
die auf einem anderen Frequenzband übertragen wird;
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7C eine
Rahmenstruktur, die eine Aufwärtsstreckenabbildung
aufweist, die zu einem ersten Zeitraum übertragen wird, und eine Abwärtsstreckenabbildung,
die zu einem anderen Zeitraum übertragen
wird;
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8 ein
Beispiel für
eine Dienstablauftabelle;
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9 ein
Flussdiagramm der Schritte in einem Ausführungsbeispiels eines Schedulers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 verschiedene
Modi der Blockübertragung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 eine
Rahmenstruktur, die einen Code aufweist, der die Blöcke des
Rahmens von Blöcken anderer
Rahmen mit anderem Code unterscheidet, wodurch ein Codemultiplex-Mehrfachzugriff bereitgestellt
wird; und
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12 eine
Struktur einer Abbildungsnachricht, die einmal je Rahmen gesendet
wird.
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Genaue Beschreibung
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Wie
dies in den Zeichnungen zu Veranschaulichungszwecken dargestellt
ist, wird die vorliegende Erfindung in einer Vorrichtung und einem
Verfahren zum Steuern bzw. Planen (Scheduling) der kabellosen Übertragung
von Datenblöcken
zwischen mindestens einer Antenne einer Basis-Transceiver-Station
und mehreren Teilnehmereinheiten ausgeführt. Das Scheduling kann auf
der Güte
einer Übertragungsstrecke
zwischen den Basisstationsantennen und den Teilnehmereinheiten basieren,
der von den Teilnehmereinheiten angeforderten Datenmenge und/oder
dem von den Teilnehmereinheiten angeforderten Datentyp. Das Scheduling
umfasst allgemein die Zuweisung von Frequenzblöcken und Zeitschlitzen an jede
der Teilnehmereinheiten für
den Empfang oder das Senden von Datenblöcken.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, umfasst
die Erfindung die kabellose Kommunikation zwischen mindestens einer Basis-Transceiver-Station
und Teilnehmereinheiten. Die Kommunikation ist eine Zweiwegkommunikation. Das
heißt,
Informationen werden von der Basis-Transceiver-Station zu den Teilnehmereinheiten übertragen
(Abwärtsstreckenübertragung
bzw. Down-Link-Übertragung),
und Informationen werden von den Teilnehmereinheiten zu der Basis-Transceiver-Station übertragen
(Aufwärtsstreckenübertragung
bzw. Up-Link-Übertragung).
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Bei
der Übertragung
kann es sich zum eine Zeitduplex-Übertragung (TDD als englische
Abkürzung
von Time Division Duplex) handeln. Das heißt, die Abwärtsstreckenübermittlung kann den gleichen Kanal
(gleiche Übertragungsfrequenz)
belegen bzw. nutzen, wie die Aufwärtsstreckenübertragung, wobei sie jedoch
zu unterschiedlichen Zeiten auftritt. Alternativ kann die Übertragung
eine Frequenzduplex-Übertragung
(FDD als englische Abkürzung
von Frequency Division Duplex) darstellen. Das heißt, die Abwärtsstreckenübertragung
kann eine andere Frequenz aufweisen als die Aufwärtsstreckenübertragung. FDD ermöglicht das
gleichzeitige Auftreten von Abwärtsstreckenübertragung
und Aufwärtsstreckenübertragung.
Die folgende Beschreibung der Erfindung behandelt allgemein FDD.
Hiermit wird jedoch festgestellt, dass eine TDD-Implementierung ebenfalls möglich ist.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, befinden
sich mehrere Teilnehmereinheiten in Übertragungsverbindung mit mindestens
einer Basis-Transceiver-Stationsantenne. Derartige
kabellose Mehrpunkt-Kommunikationssysteme können Zeitmultiplexieren (TDM),
Frequenzmultiplexieren (FDM), Codemultiplexieren (CDM), räumliches
Multiplexieren (SDM) oder jede Kombination dieser Möglichkeiten
aufweisen, um mit mehreren Einheiten zu kommunizieren. Die folgende
Beschreibung der Erfindung behandelt eine TDM-FDM-Kombination. Hiermit
wird jedoch festgestellt, dass auch andere der vorstehend beschriebenen
Kombinationen von Multiplexing-Modellen implementiert werden können.
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Die
Abbildung aus 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel
umfasst einen Basisstations-Transceiver, der standardmäßige Protokolldateneinheiten
(PDUs) empfängt.
Die PDUs werden in kleinere Unterprotokolldateneinheiten unterteilt,
die in dem Speicher gespeichert werden. Ein Plan (Schedule) wird
erzeugt, der Zeitschlitze und Frequenzblöcke bezeichnet, in denen die
Unterprotokolldateneinheiten an jede der Teilnehmereinheiten übermittelt
werden müssen,
und Zeitschlitze sowie Frequenzblöcke, in denen andere Unterprotokolldateneinheiten
von den Teilnehmereinheiten zu dem Basisstations-Transceiver übermittelt werden
müssen.
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Eine
MAC-Adaptionseinheit (Media Access Control) 310 empfängt die
Protokolldateneinheiten von einem standardmäßigen Computernetzwerk. Die Protokolldateneinheiten
können
Ethernet- oder ATM-Rahmen (Frames), oder IP- (Internet Protocol) oder
Frame-Relay-Pakete darstellen. Die MAC-Adaptionseinheit 310 unterteilt
die Protokolldateneinheiten in kleinere Unterprotokolldateneinheiten,
die sich besser für
die Übermittlung
in kabellosen Kommunikationssystemen anpassen lassen. Die kleineren
Unterprotokolldateneinheiten erleichtern eine effizientere Fehlerbehebung
durch neuerliche Übertragung. Funkkanäle variieren
häufig.
Die kleinere Größe der Unterprotokolldateneinheiten
macht es wahrscheinlicher, dass die Dateneinheiten während der Übertragung
einen stabilen Kanal aufweisen.
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Die
digitale Schaltkreisanordnung oder Software, die erforderlich ist,
große
Gruppen von Daten in kleinere Datengruppen aufzuteilen ist im Fach
der Konstruktion digitaler Schaltungen und Software allgemein bekannt.
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Die
Unterprotokolldateneinheiten werden in Unterprotokolldatenpuffern 320 gespeichert.
Die Unterprotokolldatenpuffer 320 stellen einen Scheduler 330 bereit,
mit einfachem Zugriff auf die Unterprotokolldaten.
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Der
Scheduler 330 erzeugt eine Abbildung oder einen Plan in
Bezug auf, wann die Unterprotokolldateneinheiten übertragen
werden sollen, welche Unterprotokolldateneinheiten von welcher Teilnehmereinheit
empfangen werden sollen und in welchem Frequenzband die Teilnehmereinheiten
Unterprotokolldateneinheiten zurück
zu dem Basisstation-Transceiver senden können. Die Abbildung wird danach zu
den Teilnehmereinheiten gesendet, so dass jede Teilnehmereinheit
weiß,
wann die Unterprotokolleinheiten empfangen und gesendet werden sollen.
Eine Abbildung (Map) wird einmal je Zeiteinheit übermittelt. Die Zeiteinheit
wird allgemein als ein Rahmen (Frame) bezeichnet. Die Zeitdauer
eines Rahmens ist variabel.
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Der
Scheduler 330 empfängt
Informationen über
die Güte
der Übertragungsstrecken
zwischen dem Basisstations-Transceiver und den Teilnehmereinheiten.
Die Güte
der Strecken bzw. Vermittlungsabschnitte kann eingesetzt werden,
um zu bestimmen, ob die Datenübermittlung
räumliches
Multiplexieren oder Kommunikationsdiversität enthalten soll. Zusätzlich empfängt der
Scheduler 330 Datenanforderungen von den Teilnehmereinheiten.
Die Datenanforderungen enthalten Informationen in Bezug auf die
Größe und den
Typ der zu übermittelnden
Daten. Der Scheduler verwendet die Informationen über die Streckengüte, die
Datengröße und den
Datentyp (einschließlich
Priorität
und erforderlicher Dienstgüte (QoS
als englische Abkürzung
von Quality of Service) zur Erzeugung des Plans. Es folgt eine nähere Beschreibung
einer Implementierung des Schedulers.
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Die
Abbildung aus 3 enthält einen Block räumliches
Multiplexieren/Diversität/weder
noch 335. Der Block räumliches
Multiplexieren/Diversität/weder noch 335 ist
enthalten, um zu zeigen, dass eine Entscheidung getroffen wird,
ob räumliches
Multiplexieren oder Diversität
vorgesehen wird, und zwar auf der Basis der Güte der Übertragungsstreckenparameter zwischen
der Basis-Transceiver-Station und einer Teilnehmereinheit. Der Entscheidungsprozess
kann sich in dem Scheduler 330 oder auch in der Teilnehmereinheit
befinden.
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Das
Scheduling von Entscheidungen, die auf der Übertragungsgüte zwischen
einer Basis-Transceiver-Station
und einer Teilnehmereinheit basieren, können entweder an dem Basisstations-Transceiver oder
an der Teilnehmereinheit getroffen werden. Die Scheduling-Entscheidungen können sowohl
für Aufwärtsstreckenübertragungen
als auch für
Abwärtsstreckenentscheidungen
getroffen werden. Es ist wesentlich, dass sowohl die Basis-Transceiver-Station als
auch die Teilnehmereinheit Kenntnis von den Entscheidungen in Bezug
auf das Scheduling, das räumliche
Multiplexieren und die Diversität
haben, die auf der Basis der Güte
der Übertragungsstrecke
getroffen werden.
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Der
Scheduler 330 greift auf die Unterprotokolldateneinheiten
in den Unterprotokolldatenpuffern 320 zu. Jede Datenanforderung
kann einen dedizierten Puffer in den Unterprotokolldatenpuffern 320 aufweisen.
Eine vorbestimmte Anzahl von Unterprotokolldateneinheiten wird durch
den Scheduler 330 abgerufen und in einem Rahmen in einer
Rahmeneinheit 340 geordnet. Eine Abbildung des Plans ist
in jedem Rahmen zum Zweck des Anzeigens an jede Teilnehmereinheit
enthalten, wann (das heißt,
in welchem Zeitschlitz) und auf welcher Frequenz von der Teilnehmereinheit
angeforderte Datenblöcke übermittelt
werden, und wann und auf welcher Frequenz Datenblöcke von
der Teilnehmereinheit übermittelt werden
können.
Der Rahmen enthält
eine vorbestimmte Anzahl von Unterprotokolldateneinheiten, wie dies
nachstehend im Text näher
beschrieben wird. Eine Implementierung der Rahmeneinheit 340 wird
später
im Text beschrieben.
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Die
gerahmten Unterprotokolldateneinheiten werden durch Codierungs-,
Diversitätsverarbeitungs-,
Mehrträgermodulations-Einheiten 350, 360, 370 empfangen.
Die Codierung in den Einheiten 350, 360, 370 wird
später
im Text beschrieben. Die Einheiten 350, 360, 370 können eine
Diversitätsverarbeitung
der Unterprotokolleinheiten enthalten. Diversitätskomrnunikationen und -verarbeitung
sind auf dem Gebiet der Kommunikation allgemein bekannt.
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Die
Mehrträgermodulatoreinheiten 350, 360, 370 erzeugen
jeweils eine Mehrzahl von Mehrträger-modulierten
Signalen. Jeder Mehrträgermodulator 350, 360, 370 empfängt einen
verarbeiteten (Codierung und/oder Diversitätsverarbeitung) Unterprotokolldateneinheitsstrom und
erzeugt ein Mehrträger-moduliertes
Signal auf der Basis des entsprechenden verarbeiteten Unterprotokolldateneinheitsstroms.
Die Mehträger-modulierten
Signale werden in Bezug auf die Frequenz aufwärtsgewandelt und verstärkt, wie
dies im Fach der Kommunikationssysteme allgemein bekannt ist.
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Ein
Ausgang des ersten Mehrträgermodulators 350 ist
mit einer ersten Sendeantenne 375 verbunden. Ein Ausgang
eines zweiten Mehrträgermodulators 350 ist
mit einer zweiten Sendeantenne 385 verbunden. Ein Ausgang
eines dritten Mehrträgermodulators 370 ist
mit einer dritten Sendeantenne 395 verbunden. Die erste
Sendeantenne 375, die zweite Sendeantenne 385 und
die dritte Sendeantenne 395 können in einer Antennenanordnung
an einer einzigen Basisstation angeordnet sein. Alternativ können erste
Sendeantenne 375, die zweite Sendeantenne 385 und
die dritte Sendeantenne 395 jeweils an einer separaten
Basisstation angeordnet sein. Die erste Sendeantenne 375,
die zweite Sendeantenne 385 und die dritte Sendeantenne 395 können unterschiedliche
Polarisationszustände
aufweisen und entweder physikalisch gemeinsam an einer einzigen Basisstation
angeordnet sein oder jeweils an separaten Basisstationen angeordnet
sein. Die den Sendeketten zugeordnete Schaltkreisanordnung kann
separat mit den Antennen 375, 385, 395 angeordnet sein.
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Das
Ausführungsbeispiel
aus 3 weist drei Sendeantennen auf. Hiermit wird festgestellt, dass
die Erfindung zwei oder mehr Sendeantennen aufweisen kann. Die zusätzlichen
Antennen können durch
zusätzliche
Mehrträgermodulatoren
gesteuert werden, die jeweils separate, entsprechend verarbeitete
Unterprotokolldateneinheitsströme
aufweisen.
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Das
Ausführungsbeispiel
aus 3 kann ferner die Teilnehmereinheiten 397, 399 aufweisen. Die
Teilnehmereinheiten 397, 399 können mehrere räumlich getrennte
Teilnehmerantennen aufweisen.
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Mehrere
Sendeantennen und mehrere Teilnehmerantennen ermöglichen es, dass das kabellose
Kommunikationssystem räumliches
Multiplexieren und Kommunikationsdiversität aufweist. Wie dies bereits
vorstehend im Text beschrieben worden ist, können räumliches Multiplexieren und
Kommunikationsdiversität
die Kapazität
des Kommunikationssystems verbessern und die Effekte von Schwund
bzw. Fading und Mehrpfaden reduzieren, was zu einer höheren Kapazität führt.
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Der
Scheduler 330 kann die erforderliche Verarbeitung für das räumliche
Multiplexieren unterstützten.
Das heißt,
der Scheduler kann die Übermittlung
von Unterprotokolldateneinheiten von mehreren Basis-Transceiver-Antennen
(eine Basis oder mehrere Basen) anweisen, so dass die Übermittlung
an eine bestimmte Teilnehmereinheit räumliches Multiplexieren aufweist.
Für das
räumliche
Multiplexieren werden mehr Unterprotokolldateneinheiten für die Übermittlung
geplant bzw. gesteuert. Die Anzahl der für die Übermittlung vorgesehenen Unterprotokolldateneinheiten
ist von der Anordnung bzw. Reihenfolge des räumlichen Multiplexierens abhängig.
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Hochfrequenzsignale
(HF-Signale) sind zwischen die Senderantennen und die Teilnehmerantennen
gekoppelt. Die HF-Signale werden mit Datenströmen moduliert, die die übermittelten
Symbole aufweisen. Die von der Senderantenne übermittelten Signale können aus
verschiedenen Datenströmen gebildet
werden (räumliches
Multiplexieren) oder aus einem Datenstrom (Kommunikationsdiversität) oder beides.
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Abwärtsstreckenübertragung
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Die
Abbildung aus 4A zeigt ein Flussdiagramm der
Schritte in einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Der erste Schritt 410 umfasst den
Empfang der PDUs. Der zweite Schritt 420 umfasst das Erzeugen
von Unterprotokolldateneinheiten aus den PDUs. In dem dritten Schritt 430 werden
die Unterprotokolldateneinheiten in Unterprotokolldateneinheitspuffern
gespeichert. Ein vierter Schritt 440 umfasst das Scheduling
von Zeitschlitzen und Frequenzblöcken
in Bezug auf jede der Teilnehmereinheiten. In dem fünften Schritt 450 wird
der Plan (Schedule) an die Teilnehmereinheiten gesendet. Ein sechster
Schritt 460 umfasst das Senden der Unterprotokolldateneinheiten
an die Teilnehmer. Hiermit wird festgestellt, dass die Schritte
aus dem Flussdiagramm aus 4A nicht
unbedingt sequentiell sein müssen.
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Aufwärtsstreckenübertragung
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Die
Abbildung aus 4B zeigt ein weiteres Flussdiagramm
der Schritte eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist die Abläufe für die Aufwärtsstreckenübertragung
auf.
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In
dem ersten Schritt 415 wird eine Teilnehmereinheit hochgefahren.
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Ein
zweiter Schritt 425 umfasst das Synchronisieren der Teilnehmereinheit
mit Rahmen, die von einer Basis-Transceiver-Station gesendet werden. Die
Basis-Transceiver-Station übermittelt
Informationen in Rahmen, was es den Teilnehmereinheiten ermöglicht,
eine Phasenverriegelung oder Synchronisierung mit der Basis-Transceiver-Station
herzustellen. Im Allgemeinen werden alle Basis-Transceiver-Stationen
eines Mobilfunksystems mit einem gemeinsamen Refererenztaktsignal
synchronisiert.
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Ein
dritter Schritt 435 weist das Decodieren einer in der Basis-Transceiver-Station übermittelten Abbildung
auf. Die übermittelte
Abbildung ermöglicht die
Identifikation von Vermessungsblöcken
und Konkurrenzblöcken,
die der Teilnehmer einsetzen kann, um Informationen zu der Basis-Transceiver-Station zu übermitteln.
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Ein
vierter Schritt 445 umfasst das Senden von Vermessungsinformationen
an die Teilnehmereinheit. Die Vermessungsinformationen werden übermittelt,
um die Ausbreitungsverzögerung
zwischen der Teilnehmereinheit und der Basis-Transceiver-Station
zu schätzen.
Die geschätzte
bzw. prognostizierte Verzögerung
wird eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Sendezeitsteuerung
der Teilnehmereinheit so angepasst wird, dass die Ausbreitungsverzögerung kompensiert
wird.
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Ein
fünfter
Schritt 455 umfasst das Decodieren einer Abbildung, die
in der Folge von der Basis-Transceiver-Station gesendet wird, um
einen Vermessungs- bzw. Ranging-Versatz zu bestimmen. Der Vermessungsversatz
kann für
die zukünftige Übertragung
durch die Teilnehmereinheit verwendet werden.
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Ein
sechster Schritt 465 umfasst das Einführen des Vermessungsversatzes
in zukünftige Übermittlungen
der Teilnehmereinheit.
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Ein
siebter Schritt 475 umfasst das Konkurrieren um Datenanforderungen
mit anderen Teilnehmereinheiten.
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Ein
achter Schritt 485 umfasst das Empfangen einer Abbildung
mit Blockzuweisungen, in denen Datenanforderungen (Aufwärtsstrecke)
von der Teilnehmereinheit an die Basis-Transceiver-Station gesendet werden
können.
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Dienstabläufe
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Eine
Dienstablaufanforderung stellt eine bidirektionale Datenanforderung
(Upstream und Downstream) zwischen einer Basis-Transceiver-Station
und einer Teilnehmereinheit dar, mit einer zugeordneten Reihe von
Dienstgüteparametern.
Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Dienstablaufanforderungen,
konstante Bitrate (CBR als englische Abkürzung von Constant Bit Rate)
und uneingeschränkte Bitrate
(UBR als englische Abkürzung
von Unrestricted Bit Rate).
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Die
CBR-Dienstablaufanforderungen umfassen das Scheduling der Teilnehmer
durch den Scheduler, periodisch Unterprotokolldateneinheiten zu empfangen
oder zu senden. Die Periode kann eine vorbestimmte Häufigkeit
je Rahmen darstellen. Nachdem eine Dienstablaufanforderung gestellt
worden ist, sind die Aufwärtsstrecken-Bandbreitenzuweisung
und die Abwärtsstrecken-Bandbreitenzuweisung
periodisch. Informationen werden zu den und von den Teilnehmereinheiten übermittelt,
ohne dass die Teilnehmereinheiten Informationsgrößenanforderungen senden müssen. Die
Aufwärtsstreckenzuweisungen
werden periodisch gesteuert, ohne Aufforderung durch die Teilnehmereinheit.
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Die
UBR-Dienstablaufanforderungen umfassen es, dass der Scheduler das
Scheduling der Aufwärtsstrecke
und der Abwärtsstrecke
steuert, auf der Basis der Informtionsgrößenanforderungen durch die Teilnehmer.
Die Abwärtsstrecken-Abbildungszuweisungen
erfolgen auf der Basis der Datenmenge in den zugeordneten Dienstablaufpuffern.
Die Aufwärtsstrecken-Abbildungszuweisungen
erfolgen auf der Basis der Informationsgrößenanforderungen, die von den
Teilnehmereinheiten übermittelt
werden. Jede Informationsgrößenanforderung
aktualisiert die Prognose des Schedulers in Bezug auf die Datenmenge
in einem zugeordneten Dienstablaufpuffer.
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Abwärtsstrecken-Dienstablaufanforderung
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Die
Abbildung aus 5A zeigt eine Reihe von Dienstablaufpuffern 510, 520, 530, 540,
die Unterprotokolldateneinheiten für Teilnehmereinheiten aufweisen.
Der Scheduler verwendet die Dienstablaufpuffer 510, 520, 530, 540 zum
Erzeugen eines Plans für
die Unterprotokolldatenübermittlung.
Die Dienstablaufpuffer können
unterschiedliche Datengrößen aufweisen.
Der Scheduler adressiert die Dienstablaufpuffer und bildet den Plan.
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Die
Dienstablaufpuffer 510, 520, 530, 540 weisen
Daten für
die Teilnehmereinheiten auf. Die Puffer 510, 520, 530, 540 weisen
Daten auf, die von dem Netzwerk allgemein als Reaktion auf Anforderungen
empfangen werden, die von den Teilnehmern übermittelt worden sind. Auf
die Puffer 510, 520, 530, 540 kann über einen
Prozessor in der Basis-Transceiver-Station zugegriffen werden.
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Die
Dienstablaufpuffer 510, 520, 530, 540 können verschiedenartige
Daten und unterschiedliche Datenmengen aufweisen. Wie dies nachstehend im
Text beschrieben wird, beeinflussen diese Faktoren, wie der Scheduler
die von den Teilnehmereinheiten angeforderten Daten beeinflusst.
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Der
Scheduler greift während
der Erzeugung der Abbildung des Plans auf die Dienstablaufpuffer 510, 520, 530, 540 zu.
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Wie
dies in der Abbildung aus 5A durch den
Pfeil 550 dargestellt ist, weist ein Ausführungsbeispiel
des Schedulers die sequentielle Adressierung jedes Dienstablaufs
sowie die Bildung der Abbildung des Plans auf. Wie dies nachstehend
im Text näher
beschrieben wird, sind die für
jede Dienstablaufanforderung dedizierten Datenblöcke von einer Blockgewichtung
abhängig.
Die Blockgewichtung ist allgemein von der Priorität der jeweiligen
Datennachfrage bzw. Datenanforderung abhängig.
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Aufwärtsstrecken-Dienstablaufanforderung
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Die
Abbildung aus 5B zeigt eine Reihe prognostizierter
bzw. geschätzter
Größen von Dienstablaufpuffern 515, 525, 535, 545 auf
der Basis des Dienstablaufs (CBR, UBR), welche die Nachfrage nach
Aufwärtsstreckendaten
seitens der Teilnehmereinheiten anzeigen. Der Scheduler verwendet
die geschätzten
Größen der
Dienstablaufpuffer 515, 525, 535, 545 für die Erzeugung
des Unterprotokolldaten-Aufwärtsstreckenübermittlungsplans.
Der Scheduler adressiert die den Plan bildenden geschätzten Größen des
Dienstablaufpuffers.
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Die
geschätzten
Größen der
Dienstablaufpuffer 515, 525, 535, 545 stellen
die geschätzte Nachfrage
nach Daten durch die Teilnehmereinheiten dar. Die geschätzten Größen der
Dienstablaufpuffer 515, 525, 535, 545 werden
allgemein über Funk
bzw. kabellos von den Teilnehmereinheiten an der Basis-Transceiver-Station
empfangen. Die geschätzten
Größen der
Dienstablaufpuffer 515, 525, 535, 545 können in
Speicherpuffern in Warteschlangen gespeichert werden, auf die ein
Prozessor in der Basis-Transceiver-Station zugreifen kann.
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Wie
dies in der Abbildung aus 5B durch den
Pfeil 555 dargestellt ist, umfasst ein Ausführungsbeispiel
des Schedulers die sequentielle Adressierung jeder geschätzten Größe eines
Dienstablaufpuffers sowie die Bildung der Abbildung des Plans. Wie
dies nachstehend im Text näher
beschrieben wird, sind die jeder geschätzten Dienstablaufpuffergröße dedizierten
Datenblöcke
abhängig
von einer Blockgewichtung. Die Blockgewichtung ist allgemein abhängig von
der Priorität
der speziellen Datennachfrage.
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Orthogonale Frequenzmultiplexing-Modulation
(OFDM)
-
Systeme
mit Frequenzmultiplexverfahren umfassen das Aufteilen der verfügbaren Bandbreite in
mehrere Datenträger.
OFDM-Systeme weisen mehrere Träger
(oder Töne)
auf, welche die übermittelten
Daten über
das verfügbare
Frequenzspektrum aufteilen. Bei OFDM-Systemen gilt jeder Ton als
orthogonal (unabhängig
oder ohne Verhältnis
dazu) zu den benachbarten Tönen.
OFDM-Systeme verwenden Datenbündel
oder Datenblöcke,
wobei jeder Block eine zeitliche Dauer aufweist, die deutlich größer ist
als die Verzögerungsausbreitung,
um den Effekt von ISI zu minimieren, verursacht durch die Verzögerungsausbreitung.
Daten werden in Bündeln oder
Blöcken übertragen,
und wobei jedes Bündel
ein zyklisches Präfix
aufweist, gefolgt von Datenzeichen und/oder Datenzeichen gefolgt
von einem zyklischen Suffix.
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Die
Abbildung aus 6 zeigt ein Frequenzspektrum
von OFSDM-Zwischenträgersignalen 610, 620, 630, 640, 650, 660.
Jeder Zwischenträger 610, 620, 630, 640, 650, 660 wird
durch separate Zeichen oder Kombinationen von Zeichen moduliert.
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Ein
beispielhaftes OFDM-Signal im Bereich von 6 MHz besteht aus 1024 einzelnen
Trägern
(oder Tönen),
die jeweils ein einzelnes QAM-Zeichen je Bündel tragen bzw. führen. Ein
zyklisches Präfix
oder ein zyklisches Suffix wird verwendet, um Übergänge von vorherigen Bündeln zu
absorbieren, bewirkt durch Mehrwegsignale. Darüber hinaus bewirkt das zyklische
Präfix
oder das zyklische Suffix, das die gesendete OFDM-Kurvenform periodisch
erscheint. Bis zu dem Zeitpunkt, wenn das zyklische Präfix abgelaufen
ist, stellt die durch die kombinierten Mehrkanal- bzw. Mehrwegsignale
erzeugte Kurvenform keine Funktion etwaiger Abtastwerte des vorherigen Bündels dar.
Somit tritt ISI nicht auf. Das zyklische Präfix muss größer sein als die Verzögerungsausbreitung
der Mehrwegsignale.
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Rahmenstruktur
-
Die
Abbildung aus 7A zeigt eine Rahmenstruktur,
die Blöcke
von Übertragungsdaten
darstellt, die durch Übertragungszeitschlitze
und Übertragungsfrequenzblöcke definiert
werden. Der Scheduler bildet Anforderungen zur Übermittlung oder zum Empfang
von Daten in einer derartigen Datenstruktur ab. Zum Beispiel können die
Datenblöcke B1,
B2 und B3 während
einem ersten Zeitschlitz übermittelt
werden, jedoch über
unterschiedliche Frequenzbereiche oder Blöcke. Die Datenblöcke B4, B5
und B6 werden während
einem zweiten Zeitschlitz übertragen,
jedoch über
sich voneinander unterscheidende Frequenzbereiche oder Blöcke. Die
verschiedenen Frequenzbereiche können
definiert werden als verschiedene Gruppierungen oder Reihen der
vorstehend beschriebenen OFDM-Zeichen. Wie dies in der Abbildung
aus 7A dargestellt ist, weist der gesamte Übermittlungsfrequenzbereich drei
Frequenzblöcke
in einem Rahmen auf.
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Die
Datenblöcke
B1, B6, B7, B12, B13, B18, B19, B24, B25 und B30 werden über gemeinsame Frequenzbereiche übertragen,
jedoch in unterschiedlichen Zeitschlitzen. Wie dies in der Abbildung
aus 7A dargestellt ist, sind zehn Zeitschlitze in
einem einzigen Rahmen enthalten. Die Anzahl der Zeitschlitze je
Rahmen ist nicht unbedingt fest.
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Die
Nummerierung der Datenblöcke
ist in der Reihenfolge dargestellt, die aufgrund ihrer einfachen Implementierung
ausgewählt
worden ist.
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Die
Datenblöcke
belegen allgemein einen vorbestimmten Teil des Frequenzspektrums
und einen vorbestimmten Zeitraum. Aufgrund der Variationen in den
möglichen
Modulationsarten ist jedoch die Anzahl der innerhalb eines Blocks übertragenen
Bits variabel. Das heißt,
für gewöhnlich weisen
die Datenblöcke
eine vorbestimmte Anzahl von OFDM-Zeichen auf. Die Anzahl der Bits
in einem OFDM-Zeichen basiert auf der Art der Modulation, die bei
der Übermittlung
eingesetzt wird. Das heißt,
ein 4 QAM-Zeichen weist weniger Bits auf als ein 16 QAM-Zeichen.
Die Anzahl der Bits in einer Unterprotokolldateneinheit wird allgemein
auf eine vorbestimmte Anzahl festgelegt. Abhängig von der Güte der Übertragungsstrecke
können
zusätzlich
die zu übermittelnden
Bits codiert werden, wobei zusätzliche
Bits hinzugefügt
werden. Somit ist die Anzahl der in einem Datenblock enthaltenen
Unterprotokolldateneinheiten variabel. Die Variabilität der Anzahl
der Unterprotokolleinheit in einem Datenblock wird nachstehend im
Text in Bezug auf die Beschreibung der Übertragungsmodi näher beschrieben.
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Die
Abbildung aus 7B zeigt zwei Abbildungen 710, 720.
Eine erste Abbildung 710 kann als die Aufwärtsstreckenabbildung
bezeichnet werden, und eine zweite Abbildung 720 kann als
die Abwärtsstreckenabbildung
bezeichnet werden. Wie dies in der Abbildung aus 7B dargestellt
ist, belegt die Aufwärtsstreckenabbildung 710 ein
anderes Frequenzband als die Abwärtsstreckenabbildung 720. Wie
dies vorstehend im Text bereits beschrieben worden ist, weisen die
Abbildungen eine endliche Anzahl von Frequenzblöcken und Zeitschlitzen auf.
Die Abbildungen 710, 720 aus 7B entsprechen
der FDD-Übertragung.
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Die
Abbildung aus 7C zeigt ebenfalls zwei Abbildungen 730, 740.
Eine erste Abbildung 730 kann als die Aufwärtsstreckenabbildung
bezeichnet werden, und eine zweite Abbildung 740 kann als
die Abwärtsstreckenabbildung
bezeichnet werden. Wie dies in der Abbildung aus 7C dargestellt
ist, belegt die Aufwärtsstreckenabbildung 730 einen
anderen Zeitraum als die Abwärtsstreckenabbildung 740. Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, weisen die
Abbildungen eine endliche Anzahl von Frequenzblöcken und Zeitschlitzen auf.
Die Abbildungen 730, 740 aus der Abbildung aus 7C entsprechen
TDD-Übertragungen.
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Dienstablaufanforderungstabelle
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Die
Abbildung aus 8 zeigt ein Beispiel für eine Dienstablauftabelle.
Die Dienstablauftabelle zeigt Informationen über jede Dienstablaufanforderung,
die für
die Erzeugung des Datenblockübertragungsplans
nützlich
ist. Die Informationen in der Dienstablauftabelle umfassen eine
Dienstablaufanforderungs-Identifikationsnummer (SF1,
SF2, SF3, SFN), eine Dienstablauf-Warteschlangengröße (SFQ1, SFQ2, SFQ3, SFQN), eine Moduszuweisung (M1, M2, M3,
MN), eine Blockgewichtung (BW1,
BW2, BW3, BWN) und einen Systemmodus (SM, Diversität).
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Die
Dienstablaufanforderungs-Identifikationsnummer identifiziert jede
einzelne Dienstablaufanforderung.
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Die
Dienstablauf-Warteschlangengröße stellt
Informationen in Bezug auf die Größe oder die Menge der Informationen
bereit, die von der Dienstablaufanforderung angefordert werden.
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Die
Moduszuweisung stellt Informationen über die Art der Modulation
und der Codierung bereit, die eingesetzt werden sollen, wenn Datenblöcke der Dienstablaufanforderung
bereitgestellt werden. Die Moduszuweisung wird allgemein bestimmt
durch die Güte
der Übertragungsstrecke
zwischen dem Basisstations-Transceiver und den Teilnehmereinheiten. Die
Güte der Übertragungsstrecke
kann auf unterschiedliche Art und Weise bestimmt werden.
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Die Übertragungsgüte der Vermittlungsabschnitt
zwischen einer Teilnehmereinheit und den Basis-Transceiver-Stationen
kann auf unterschiedliche Art und Weise bestimmt werden. Eine Fehlerrate
einer zyklischen Redundanzprüfung
(CRC) kann überwacht
werden. Je höher
die Güte
der Strecke ist, desto niedriger sind die CRC-Fehlerraten. Die Überwachung
der CRC-Fehlerraten
der Zeichenströme
ist auf dem Gebiet der Kommunikationen allgemein bekannt.
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Eine Überwachung
des Signal-Interferenz-Störabstands
(SINR) kann ebenfalls eingesetzt werden, um die Güte der Übertragungsstrecken
zu bestimmen. Verschiedene auf dem Gebiet der Kommunikation allgemein
bekannte Techniken können
für die
Bestimmung des SINR eingesetzt werden.
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Auf
der Basis der Güte
der Strecke zwischen einem Basisstations-Transceiver und einer Teilnehmereinheit
wird ein Übertragungsmodus
der Teilnehmereinheit zugeordnet. Wie dies bereits vorstehend im
Text beschrieben worden ist, bestimmt der Übertragungsmodus die verwendete
Codierung und Modulation bei der Übertragung von Daten zwischen dem
Basisstations-Transceiver und einer Teilnehmereinheit. Je besser
die Güte
der Übertragungsstrecke,
desto größer ist
die Informationsmenge, die übertragen
werden kann. Zum Beispiel gilt, je besser die Güte der Strecke, desto höher die
zulässige
Modulationsordnung. Das heißt,
eine 16 QAM erfordert allgemein eine bessere Übertragungsstrecke als eine 4
QAM.
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Ein
Vermittlungsabschnitt bzw. eine Strecke mit schlechter Güte bzw.
Qualität
kann eine Codierung der übermittelten
Daten erforderlich machen, um die Fehlerrate der übermittelten
Daten zu minimieren. Im Allgemeinen reduziert die Codierung der übermittelten
Informationen die Rate, mit der die Daten übertragen werden, da die Codierung
zusätzliche Codierungsdaten
hinzufügt.
Beispiele für
die verwendeten Codierungsarten sind unter anderem die Faltungscodierung
und die Reed-Solomon-Codierung. Diese üblichen Codierungsarten sind
auf dem Gebiet der Kommunikation allgemein bekannt.
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Die
Moduszuweisung kann zudem auch andere Übertragungseigenschaften bestimmen.
Zum Beispiel kann die Moduszuweisung verwendet werden, um die Übertragungsfrequenzbreite
oder die Übertragungsleistung
zu bestimmen.
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Die
Blockgewichtung bestimmt die Mindestanzahl der vorstehend beschriebenen
Blöcke, die
zu einem bestimmten Zeitpunkt einer Dienstablaufanforderung zugeordnet
sind. Die Blockgewichtung wird allgemein gemäß der Priorität der angeforderten
Daten bestimmt. Das heißt,
bestimmte Arten von Dienstablaufanforderungen beziehen sich auf
Informationen mit höherer
Priorität.
Durch die Zuweisung einer höheren
Blockgewichtung wird die Dienstablaufanforderung schneller erfüllt.
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Für eine Dienstanforderung
mit einer Blockgewichtung von zum Beispiel zwei weist die Abbildung
des Plans zwei aufeinanderfolgende Blöcke der Dienstanforderung zu.
Eine größere Blockgewichtung
bewirkt, dass eine größere Anzahl
einer Dienstanforderung zugewiesen wird.
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Der
Systemmodus bestimmt, ob die Datenübertragung räumliches
Multiplexieren, Diversität
oder weder noch aufweist. Wiederum bestimmt die Güte der Übertragungsstrecke
zwischen dem Basisstations-Transceiver und den Teilnehmereinheiten
allgemein, ob die Übertragung
räumliches
Multiplexieren oder Diversität
aufweisen soll.
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Die
Abbildung aus 9 zeigt ein Flussdiagramm der
Schritt in einem Ausführungsbeispiel
eines Schedulers gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden
ist, weist der Scheduler Zeitschlitze und Frequenzblöcke zu,
in denen Unterprotokolldateneinheiten von bestimmten Teilnehmereinheiten
empfangen werden. Ein Plan wird einmal je Rahmen einer Zeiteinheit
erzeugt. Eine vorbestimmte Anzahl von Datenblöcken ist in einem Rahmen enthalten.
Im Allgemeinen weist der Scheduler eine gewichtete Round-Robin-Zuweisungsmethode
auf.
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Der
Scheduler wird allgemein in Software implementiert, die auf der
Steuereinheit in der Basis-Transceiver-Station ausgeführt wird.
Die Steuereinheit (Controller) ist allgemein elektronisch verbunden
mit der MAC-Adaptionseinheit, den Unterprotokolldatenpuffern und
der Rahmeneinheit.
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Ein
erster Schritt 910 umfasst das Adressieren einer Dienstablaufanforderung.
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Ein
zweiter Schritt 920 umfasst die Bestimmung, ob die aktuelle
Dienstablaufanforderung zu sendende Daten aufweist. Wenn Daten zu
senden sind, so weist der Scheduler die aktuelle Dienstablaufanforderung
einem oder mehreren Datenblöcken
auf der Basis des Modus, der Blockgewichtung und des Systemmodus
zu.
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Ein
dritter Schritt 930 umfasst das Aktualisieren der Dienstablaufwarteschlange.
Das heißt,
die Unterprotokolldateneinheiten sind Datenblöcken zugeordnet, woraufhin
die Dienstablaufwarteschlange aktualisiert werden sollte, um die
Zuordnung zu reflektieren.
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Ein
vierter Schritt 940 umfasst das Heraufsetzen des Blockzählwertes.
Wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, tritt
die Abbildung eines Plans nur einmal je Rahmen auf. Jeder Rahmen
weist allgemein eine vorbestimmte Anzahl von Frequenzblöcken und
Zeitschlitzen bzw. Zeitscheiben auf. Der Blockzählwert beginnt, wenn eine Abbildung
eines Plans erzeugt wird. Wenn Dienstablaufanforderungen adressiert
werden, wird ein Blockzähler
heraufgesetzt. Hiermit wird festgestellt, dass die Blockgewichtung
in dem Blockzählwert
berücksichtigt
wird.
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Ein
fünfter
Schritt 950 umfasst die Prüfung, ob der Blockzählwert einer
vorbestimmten Zahl N entspricht. Wenn der Blockzählwert die vorbestimmte Zahl
erreicht hat, so sind alle Blöcke
in dem vorliegenden Rahmen zugewiesen worden. Wenn der Blockzählwert unter
der vorbestimmten Zahl N liegt, so können noch Blöcke in dem
Rahmen Unterprotokolldateneinheiten zugeordnet werden.
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Ein
sechster Schritt wird ausgeführt,
wenn alle Blöcke
in einem Rahmen zugewiesen worden sind. Der abgebildete Plan des
Rahmens kann danach gesendet werden.
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Übertragungsgmodi
-
Die
Abbildung aus 10 zeigt verschiedene Modi für die Blockübertragung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Modusauswahl basiert allgemein auf der Güte der Übertragungsstrecke
zwischen dem Basisstations-Transceiver und den Teilnehmereinheiten.
Die Modusauswahl kann die Art der Modulation bestimmen (zum Beispiel
4 QAM, 16 QAM oder 64 QAM), die Art der Codierung (Faltungscodierung
oder Reed-Solomon-Codierung) oder ob die Übertragung räumliches
Multiplexieren oder Diversität
aufweist.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, können verschiedeneÜbertragungsstreckenparameter
verwendet werden, um den Modus festzulegen, der der Übertragung
einer von einem Dienstablauf angeforderten Unterprotokolldateneinheit
zugeordnet ist. Die Abbildung aus 10 stellt
ein Verhältnis
zwischen einem Übertragungsdatenblock
(definiert durch einen Frequenzblock und einen Zeitschlitz) und
einer Unterprotokolldateneinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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Die
Abbildung aus 10 zeigt einen einzelnen Zeitschlitz,
der in drei Datenblöcke
für sechs
verschiedene Modi aufgeteilt ist. Ein erster Modus 1010 umfasst
eine Unterprotokolldateneinheit, die zwei Datenblöcke belegt.
Ein zweiter Modus 1020 umfasst eine Unterprotokolldateneinheit,
die einen einzigen Datenblock belegt. Ein dritter Modus 1030 umfasst drei
Unterprotokolldateneinheiten, die zwei Datenblöcke belegen. Ein vierter Modus 1040 umfasst
zwei Unterprotokolldateneinheiten, die einen Datenblock belegen.
Ein fünfter
Modus 1050 umfasst fünf
Unterprotokolldateneinheiten, die zwei Datenblöcke belegen. Ein sechster Modus 1060 umfasst
drei Unterprotokolldateneinheiten, die einen einzelnen Datenblock belegen.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, bestimmt
die Moduszuweisung die innerhalb jedes Datenblocks übertragene
Informationsmenge. Im Allgemeinen gilt, je besser die Güte der Übertragungsstrecke
zwischen einer Basis-Transceiver-Station und einer Teilnehmereinheit, desto
höher die
Moduszuordnung und desto größer die
je Datenblock übertragene
Informationsmenge.
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Hiermit
wird festgestellt, dass die Moduszuweisung der Übertragungsstrecken zwischen
Basis-Transceiver-Stationen und Teilnehmereinheiten von Teilnehmereinheit
zu Teilnehmereinheit variieren kann. Hiermit wird ferner festgestellt,
dass die Moduszuweisung einer Übertragungsstrecke
zwischen einer Basis-Transceiver-Station und einer Teilnehmereinheit
sich von Zeitrahmen zu Zeitrahmen verändern kann.
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Hiermit
wird festgestellt, dass die Anzahl der je Zeitschlitz zugeordneten
Frequenzblöcke
variabel ist. Ein Ausführungsbeispiel
des Schedulers umfasst es, dass der Scheduler Beschränkungen
der Frequenzbandbreite bei der Aufwärtsstrecken- oder der Abwärtsstreckenübertragung
berücksichtigt.
Die Zuweisungen der Frequenzbandbreite können angepasst werden, indem
die Anzahl der Frequenzblöcke in
einem Zeitschlitz variiert wird. Die einem Teilnehmer zugewiesene
Frequenzbandbreite kann auf Grund der Aspekte des Signal-Rauschabstands
oder Beschränkungen
des Federal Communication Committee (FCC) beschränkt bzw. begrenzt werden. Der Scheduler
kann diese Beschränkungen über Zuweisungen
der Frequenzbandbreite über
Scheduling berücksichtigen.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist auf FDMA und TDMA beschränkt. Hiermit
wird jedoch festgestellt, dass die Grundsätze und Konzepte der Erfindung
so erweitert werden können,
dass sie CDMA einschließen.
Die Abbildung aus 11 zeigt eine Rahmenstruktur,
die einen Code aufweist, der die Blöcke des Rahmens von den Blöcken anderer Rahmen
unterscheidet, die einen anderen Code aufweisen, wodurch ein Codemultiplex-Zugang
(CDMA) bereitgestellt wird.
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Die
Abbildung aus 11 zeigt einen Rahmen 1110,
der die Blöcke
B1, C bis BN, C aufweist. Das an jeden Block angehängte C zeigt
an, dass jeder Block gemäß dem Rahmen
codiert ist, zu dem der Block gehört. Andere Rahmen können Blöcke mit den
gleichen Frequenzbereichen und Zeitschlitzen aufweisen. Der Mehrfachzugang
der Blöcke
kann erreicht werden durch unterschiedliche Codierung der Blöcke verschiedener
Rahmen. CDMA kann sowohl für
die Abwärtsstrecken-
als auch die Aufwärtsstrecken-Blockübertragung
eingesetzt werden.
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Ruhe- und Paging-Modi
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Die
Teilnehmereinheiten können
so konfiguriert werden, dass sie einen Ruhe- oder Paging-Modus aufweisen.
In dem Ruhemodus fahren die Teilnehmereinheiten herunter, um Energie
zu sparen, die nicht zeitlich so gesteuert sind, dass sie Dateneinheiten
empfangen oder übermitteln.
Das heißt,
wenn der Abbildungsplan eines Rahmens keine Übermittlungen zwischen einer
beliebigen Basis-Transceiver-Station und einer Teilnehmereinheit
aufweist, fährt
die Teilnehmereinheit für
diesen speziellen Rahmen herunter. Somit benötigt die Teilnehmereinheit weniger
Energie. Ein Paging-Modus erweitert die Abschaltperiode auf mehrere
Rahmen. In dem Paging-Modus fährt
eine Teilnehmereinheit nur hoch, wenn eine Anforderung für die Übermittlung
von Daten empfangen wird. Die Anforderung kann zu bestimmten Zeitpunkten
empfangen werden, wie zum Beispiel, wenn Synchronisierungssignale
von den Teilnehmern von den Basis-Transceiver-Stationen empfangen
werden.
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Datenblock-Header
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, wird die
Abbildung des Plans jedes Rahmens am Anfang der Übertragung eines Rahmens übertragen.
Darüber
hinaus werden die Dienstablaufidentifikation und die Modusauswahl
für jeden
Frequenzblock und Zeitschlitz allgemein innerhalb der Abbildung übertragen.
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Die
Abbildung aus 12 zeigt eine Struktur einer
Abbildungsnachricht, die einmal je Rahmen gesendet wird. Die Abbildungsnachricht
weist einen Header 1205 und Informationselemente (IEs) 1210, 1220, 1230, 1240 auf.
Der Header weist die Nummer des zugeordneten Rahmens auf. Die IEs 1210, 1220, 1230, 1240 weisen
eine Dienstablaufidentifikation, eine Modusnummer, die Anzahl der
der Dienstablaufidentifikation zugeordneten Blöcke und Informationen auf,
die anzeigen, ob der Dienstablauf eine Aufwärtsstrecke oder eine Abwärtsstrecke
darstellt.
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Beschrieben
und veranschaulicht wurden bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung,
wobei die Erfindung jedoch nicht auf die bestimmten Ausführungen
oder Anordnungen der Bauteile gemäß der Beschreibung und Veranschaulichung
beschränkt
ist. Die Erfindung ist ausschließlich durch die anhängigen Ansprüche beschränkt.