DE60128301T2 - Schleifmittelzusammensetzung und diese verwendendes Polierverfahren - Google Patents

Schleifmittelzusammensetzung und diese verwendendes Polierverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifmittelzusammensetzung zur Verwendung zum Polieren von Substraten für Haibleiter-Fotomasken und verschiedene Speicherhartplatten, insbesondere eine Schleifmittelzusammensetzung zur Verwendung zum Polieren zur Planierung der Oberfläche von Bauelement-Wafern in zum Beispiel der Halbleiterindustrie, und ein Polierverfahren unter Verwendung einer solchen Zusammensetzung.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Schleifmittelzusammensetzung, die hocheffizient ist und geeignet ist zur Ausbildung einer hervorragend polierten Oberfläche in der Polierstufe von Halbleiterbauelementen, an denen die so genannte chemisch-mechanische Poliertechnik angewendet wird, bei der Verarbeitung von Bauelement-Wafern, und ein Polierverfahren, das eine solche Zusammensetzung verwendet.
  • Der Fortschritt von so genannten Hochtechnologieprodukten einschließlich von Computer war in den letzten Jahren bemerkenswert, und für solche Produkte zu verwendende Teile, zum Beispiel Bauelemente, wie ULSI, wurden Jahr für Jahr für hohe Integration und hohe Geschwindigkeit entwickelt. Zusammen mit einem solchen Fortschritt wurde das Konstruktionsprinzip für Halbleiterbauelemente Jahr für Jahr fortschreitend verfeinert, wobei in einem Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen die Tiefeneinstellung zu einer geringen Tiefe tendiert, und die für die Muster bildende Oberfläche erforderliche Planierung eine zunehmend exakte Tendenz aufweist.
  • Um mit einem Ansteigen des Widerstands der Verdrahtung aufgrund einer Verfeinerung der Verdrahtung Schritt zu halten, wurde außerdem untersucht, Kupfer anstelle von Wolfram oder Aluminium als Verdrahtungsmaterial zu verwenden.
  • Aufgrund seiner Natur ist Kupfer gegenüber einem Ätzen hochempfindlich, und erfordert deshalb das folgende Verfahren. Nach Ausbilden der Verdrahtungskanäle und -wege auf einer Isolierschicht werden durch Sputtern oder Plattieren Kupferverdrahtungen ausgebildet, und dann eine auf der Isolierschicht abgeschiedene unnötige Kupferschicht durch chemisch-mechanisches Polieren (nachstehend als CMP bezeichnet) entfernt, das eine Kombination eines mechanischen Polierens und eines chemischen Polierens ist.
  • In einem solchen Verfahren kann es jedoch vorkommen, dass Kupferatome in die Isolierschicht diffundieren und die Eigenschaften des Bauelements verschlechtern. Zum Zwecke der Verhinderung einer Diffusion von Kupferatomen wurde deshalb untersucht, eine Sperrschicht auf der Isolierschicht bereitzustellen, die ausgebildete Verdrahtungskanäle oder -wege aufweist. Als Material für eine solche Sperrschicht ist auch vom Standpunkt der Zuverlässigkeit des Bauelements Tantalmetall, Tantalnitrid oder eine Tantalverbindung (nachstehend allgemein als Tantal enthaltende Verbindung bezeichnet) am geeignetsten, und es wird erwartet, dass sie in Zukunft am meisten verwendet wird.
  • In einem solchen CMP-Verfahren für ein Halbleiterbauelement, das eine solche Kupferschicht und eine Tantal enthaltende Verbindung aufweist, wird deshalb zuerst die Kupferschicht als äußerste Schicht und dann die Tantal enthaltende Verbindung-Schicht (Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung) als Sperrschicht poliert, und das Polieren wird beendet, wenn es die Isolierschicht von zum Beispiel Siliciumdioxid oder MonofluorSiliciumdioxid (SiOF) erreicht hat. Als ideales Verfahren ist es gewünscht, dass unter Verwendung von nur einer Art einer Schleifmittelzusammensetzung die Kupferschicht und die Tantal enthaltende Verbindung-Schicht gleichmäßig durch Polieren in einer einzigen Polierstufe entfernt werden, und das Polieren sicher beendet wird, wenn es die Isolierschicht erreicht hat. Kupfer und eine Tantal enthaltende Verbindung sind jedoch in ihrer Härte, chemischen Stabilität und anderen mechanischen Eigenschaften und damit in der Verarbeitbarkeit unterschiedlich, und es ist deshalb schwierig, ein solches ideales Polierverfahren durchzuführen. Deshalb wurde das folgende Zweistufen-Polierverfahren, das heißt ein in zwei Stufen unterteiltes Polierverfahren, untersucht.
  • In der ersten Polierstufe (nachstehend als erstes Polieren bezeichnet) wird die Kupferschicht unter Verwendung einer Schleifmittelzusammensetzung, die zum Polieren einer Kupferschicht mit hoher Effizienz fähig ist, poliert unter Verwendung von zum Beispiel einer Tantal enthaltenden Verbindung-Schicht als Stoppschicht, bis eine solche Tantal enthaltende Verbindung-Schicht erreicht wird. Um verschiedene Oberflächendefekte, wie zum Beispiel Einkerbungen, Erosionen, tellerförmige Vertiefungen, usw. auf der Oberfläche der Kupferschicht zu vermeiden, kann das Polieren kurz vor Erreichen der Tantal enthaltenden Verbindung-Schicht beendet werden, das heißt, während eine Kupferschicht noch geringfügig verbleibt. In der zweiten Polierstufe (nachstehend als zweites Polieren bezeichnet) wird dann unter Verwendung einer Schleifmittelzusammensetzung, die dazu fähig ist, hauptsächlich eine Tantal enthaltende Verbindung-Schicht mit hoher Effizienz zu polieren, die verbleibende dünne Kupferschicht und die Tantal enthaltende Verbindung-Schicht kontinuierlich unter Verwendung der Isolierschicht als Stoppschicht poliert, und das Polieren wird beendet, wenn es die Isolierschicht erreicht hat.
  • Die im ersten Polieren zu verwendende Schleifmittelzusammensetzung muss die Eigenschaft aufweisen, dass sie dazu fähig ist, die Kupferschicht mit einer hohen Materialentfernungsrate ohne Ausbildung der vorstehend erwähnten verschiedenen Oberflächendefekte (wie zum Beispiel Einkerbungen) auf der Oberfläche der Kupferschicht zu polieren, die nachher durch das zweite Polieren nicht entfernt werden können.
  • Im Hinblick auf eine solche Schleifmittelzusammensetzung zum Polieren einer Kupferschicht beschreibt zum Beispiel JP-A-7-233485 (Stand der Technik 1) eine Polierflüssigkeit für eine Metallschicht vom Kupfertyp, die mindestens eine organische Säure aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminoessigsäure (nachstehend als Glycin bezeichnet) und Amidschwefelsäure, einem Oxidationsmittel und Wasser, und ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements unter Verwendung einer solchen Polierflüssigkeit. Wenn diese Polierflüssigkeit zum Polieren einer Kupferschicht verwendet wird, ist eine relativ hohe Materialentfernungsrate erhältlich. Es wird angenommen, dass die Kupferatome auf der Kupferschichtoberfläche durch die Einwirkung des Oxidationsmittels in Kupferionen überführt werden, und die Kupferionen in eine Chelatverbindung überführt werden, wodurch eine hohe Materialentfernungsrate erhalten werden kann.
  • Als Ergebnis von durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung durchgeführten Versuchen wurde jedoch gefunden, dass, wenn eine Polierflüssigkeit bloß ein Schleifmittel, Glycin und Wasserstoffperoxid enthält, wie die Polierflüssigkeit des vorstehend genannten Standes der Technik 1, zum Polieren einer Kupferschicht, die ein ausgebildetes Muster aufweist, verwendet wird, in der Kupferverdrahtung viele Vertiefungen (Kerben) gebildet werden. Dieses Phänomen wird häufig insbesondere bei einer feinen Verdrahtung von 0,3 μm oder weniger beobachtet. Dies kann so erklärt werden, dass Defekte oder Verunreinigungen während der Bildung der Kupferschicht an der feinen Verdrahtung vorhanden sind, und solche schwachen Schichtteile durch eine chemische oder mechanische Wirkung während des Polierens angegriffen werden, wodurch Krater ausgebildet werden. Es ist deshalb wünschenswert, die Gleichmäßigkeit der Schichtbildung durch Optimieren der schichtbildenden Bedingungen bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen weiter zu verbessern. Andererseits besteht das starke Bedürfnis zur Entwicklung einer Schleifmittelzusammensetzung, die während des Polierens keine Krater ausbildet.
  • Vor der Besprechung der vorliegenden Erfindung werden zwei weitere Publikationen genannt.
  • EP-A-1152046 (Fujimi Incorporated, veröffentlicht am 7. November 2001) beschreibt eine Schleifmittelzusammensetzung zur Verwendung in einem CHF-Verfahren zum Polieren eines Halbleiterbauelements, das eine Kupferschicht und eine Tantal enthaltende Verbindung-Schicht aufweist. Die Zusammensetzung enthält ein Schleifmittel, zum Beispiel Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid, das eine bevorzugte Teilchengröße von 0,015 bis 0,1 μm aufweist, α-Alanin oder Glycin, und Wasserstoffperoxid. Es wird erwähnt, dass ein Antikorrosionsmittel, wie zum Beispiel Benzotriazol, verwendet werden kann, aber diese Verbindung ist in den angegebenen Beispielen nicht vorhanden.
  • EP-A-846742 beschreibt ebenfalls eine CHF-Aufschlämmung zur Verwendung an Kupfersubstraten, die ein Schleifmittel enthält, das einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als ca. 0,4 μm aufweist, zum Beispiel Quarzstaub, Wasserstoffperoxid und ein filmbildendes Mittel. Das filmbildende Mittel kann Benzotriazol sein. Eine weitere Komponente ist ein Komplexiermittel, das eine Säure sein kann, wie zum Beispiel Citronen-, Milch-, Wein-, Bernstein-, Essig- oder Oxalsäure, oder eine Aminosäure, wie zum Beispiel Aminoschwefelsäure. In einigen Beispielen, die kein Benzotriazol verwenden, ist Glycin als Komplexiermittel vorhanden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das vorstehend diskutierte Problem zu lösen, und eine Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Schleifmittelzusammensetzung, die dazu fähig ist, die Bildung von Kratern in der Kupferverdrahtung in einem CHF-Verfahren bei der Herstellung eines Halbleiterbauelements, das mindestens eine Kupferschicht und eine Tantal enthaltende Verbindungs-Schicht aufweist, zu verhindern, und ein Polierverfahren, das diese verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine im Anspruch 1 angegebene Schleifmittelzusammensetzung bereit.
  • Vorzugsweise ist die Schleifmittelkomponente (a) Quarzstaub oder kolloidales Siliciumdioxid, und vorzugsweise liegt der Gehalt der Schleifmittelkomponente (a) im Bereich von 5 bis 50 g/l, bezogen auf die Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise weist die Verbindung (b), die mit Kupferionen ein Chelat bildet, einen Gehalt innerhalb eines Bereichs von 5 bis 50 g/l, bezogen auf die Zusammensetzung, auf. Der Gehalt der Wasserstoffperoxid-Komponente (d) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 1 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Polierverfahren bereit, das umfasst das Polieren eines Halbleiterbauelements, das mindestens eine Schicht aus Kupfer und eine Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung auf einem Substrat ausgebildet aufweist, mit der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun näher beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass die nachfolgende Beschreibung zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung dient, und die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränkt.
  • Schleifmittel
  • Das Schleifmittel als eine Komponente der Polierzusammensetzung der vorliegenden Erfindung dient zur Durchführung des mechanischen Polierens im CHF-Verfahren und weist die Funktion auf, eine auf der zu polierenden Oberfläche gebildete brüchige Schicht mechanisch zu entfernen. In der vorliegenden Erfindung ist das Schleifmittel Siliciumdioxid. Quarzstaub und kolloidales Siliciumdioxid oder eines von ihnen kann verwendet werden, und kolloidales Siliciumdioxid ist am meisten bevorzugt.
  • Das Schleifmittel weist eine primäre Teilchengröße im Bereich von 50 bis 120 nm, vorzugsweise von 70 bis 100 nm, auf. Der wichtigste Punkt in der vorliegenden Erfindung ist es, dass, wenn die primäre Teilchengröße des Schleifmittels innerhalb des obigen Bereichs liegt, dies wirksam ist zur Unterdrückung von Kratern auf der Kupferverdrahtung. Die primäre Teilchengröße von 50 bis 120 nm ist eine Teilchengröße, die einen Zwischenzustand zwischen einem kolloidalen Zustand und einem nichtkolloidalem Zustand bedeutet. Nach einer durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung gemachten Beobachtung ist in einem vollständig kolloidalen Zustand, das heißt, wenn die primäre Teilchengröße des Schleifmittels kleiner als 50 nm ist, die Oberfläche des Schleifmittels in einem sehr aktiven Zustand, und es wird angenommen, dass eine solche aktive Oberfläche Krater auf der Kupferverdrahtung verursachen kann. Wenn die primäre Teilchengröße zunimmt, nimmt die kolloidale Natur ab, und die Aktivität der Teilchenoberfläche tendiert dazu, gering zu werden. Deshalb werden sich Krater kaum entwickeln. Wenn die primäre Teilchengröße andererseits zu groß ist, das heißt, wenn die primäre Teilchengröße des Schleifmittels 120 nm übersteigt, tendiert die Dispergierbarkeit des Schleifmittels dazu, schlecht zu werden, und deshalb kann leicht ein Kratzen auftreten, und das Handling zum Zeitpunkt des Zuführens der Aufschlämmung tendiert dazu, schwierig zu werden.
  • Die primäre Teilchengröße des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Schleifmittels ist eine primäre Teilchengröße, die aus einem Wert der durch die Stickstoffadsorptionsmethode (BET-Methode) gemessenen spezifischen Oberfläche. Um eine primäre Teilchengröße mit dem Wert einer durch die BET-Methode gemessenen spezifischen Oberfläche zu erhalten, wird eine solche primäre Teilchengröße nach der mathematischen Formel (A) berechnet. D = 6/ρ·S (A)worin D die primäre Teilchengröße (nm) ist, ρ die relative Dichte (g/cm3) des Schleifmittels ist, und S die nach der BET-Methode gemessene spezifische Oberfläche (m2/g) ist. Der Gehalt des Schleifmittels in der Schleifmittelzusammensetzung liegt üblicherweise bei 5 bis 50 g/l, vorzugsweise bei 10 bis 30 g/l, insbesondere bei 15 bis 25 g/l. Wenn der Gehalt des Schleifmittels zu gering ist, nimmt die mechanische Polierkraft ab, wodurch die Materialentfernungsrate der Kupferschicht wahrscheinlich abnimmt. Wenn andererseits der Gehalt des Schleifmittels zu hoch ist, steigt die mechanische Polierkraft, und die Rate des Polierens der Schicht aus der Tantal enthaltenden Verbindung weist die Tendenz auf, zu hoch und zu schwierig zu kontrollieren zu sein.
  • Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen
  • Die Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen als eine Komponente der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung ist dadurch charakterisiert, dass sie mindestens eine Carboxylgruppe und ein Stickstoffatom, die in α-Position lokalisiert sind, aufweist. Die Carboxylgruppe und das in α-Position lokalisierte Stickstoffatom bilden ein Chelat mit Kupfer, und beschleunigen dadurch das Polieren der Kupferschicht. In der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine Verbindung ausgewählt aus Glycin, α-Alanin, Serin, Chinaldinsäure, Histidin und Derivaten davon.
  • Der Gehalt der Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen beträgt in der Schleifmittelzusammensetzung üblicherweise 0,04 bis 0,2 Mol/l, vorzugsweise 0,06 bis 0,12 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung. Wenn der Gehalt geringer als 0,04 Mol/l ist, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, gering zu sein, was unerwünscht ist. Wenn sie andererseits 0,2 Mol/l übersteigt, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, zu hoch zu sein, und schwierig zu steuern, was unerwünscht ist.
  • Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht
  • Die Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht als eine Komponente der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung besitzt die Funktion, die Kupferschicht während und/oder nach dem Polieren zu schützen, und unterdrückt so die Ausbildung tellerförmiger Vertiefungen oder von Einkerbungen in der Kupferverdrahtung und weist die Funktion eines Korrosionsschutzmittels auf, um eine Korrosion des Kupfers zu unterdrücken. Eine solche Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht ist mindestens eine solche ausgewählt aus Benzotriazol und seinen Derivaten. Derivate können zum Beispiel sein Benzimidazol, Triazol, Imidazol und Tolyltriazol.
  • Der Gehalt der Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht liegt in der Schleifmittelzusammensetzung bei 0,0003 bis 0,001 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung. Wenn der Gehalt geringer als 0,0002 Mol/l ist, weist die Oberfläche der Kupferschicht nach dem Polieren die Tendenz auf, gegenüber Korrosion empfänglich zu sein, was unerwünscht ist. Wenn er andererseits 0,002 Mol/l übersteigt, weist die Schutzschicht-bildende Funktion gegenüber dem Kupfer die Tendenz auf, stark zu sein, wodurch es wahrscheinlich ist, dass keine Gleichmäßigkeit beim Polieren erhalten wird, oder die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz aufweist, übermäßig gering zu sein, was unerwünscht ist.
  • Wasserstoffperoxid
  • Wasserstoffperoxid als eine Komponente der Schleifmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine solche Komponente, die als Oxidationsmittel dient. Wasserstoffperoxid weist die Eigenschaft auf, dass es eine ausreichende Oxidationskraft zur Oxidation der Kupferschicht aufweist und kein Metallion als Verunreinigung enthält, leicht erhältlich ist, und somit besonders geeignet ist für die erfindungsgemäße Schleifmittelzusammensetzung.
  • Der Gehalt an Wasserstoffperoxid in der Schleifmittelzusammensetzung beträgt üblicherweise 0,03 bis 1 Mol/l, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung. Wenn der Gehalt an Wasserstoffperoxid zu gering oder zu hoch ist, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, abzunehmen.
  • Wasser
  • Wasser als eine Komponente der Schleifmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein solches, das Verunreinigungen in einem so weit wie möglich reduzierten Ausmaß enthält, damit die vorstehend genannten Komponenten ihre Rollen genau ausüben können. Wasser ist vorzugsweise destilliertes Wasser oder ein solches, dessen verunreinigende Ionen mittels Ionenaustauscherharz entfernt wurden, und dessen suspendierte Stoffe mittels eines Filters entfernt wurden.
  • Schleifmittelzusammensetzung
  • Die Schleifmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird durch Mischen, Lösen oder Dispergieren der vorstehend beschriebenen Komponenten, das heißt, des Schleifmittels mit einer primären Teilchengröße im Bereich von 50 bis 120 nm, der Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen, der Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht und Wasserstoffperoxid, in Wasser hergestellt. Das Verfahren zum Mischen, Lösen oder Dispergieren ist optional. Es kann zum Beispiel ein Rühren mittels eines Flügelrührers oder Ultraschalldispersion verwendet werden. Nach einem solchen Verfahren werden lösliche Komponenten gelöst und unlösliche Komponenten dispergiert, wodurch die Zusammensetzung eine gleichmäßige Dispersion sein wird.
  • Zum Zeitpunkt der Herstellung der obigen Schleifmittelzusammensetzung können, wenn dies der Fall erfordert, ein pH-Einstellmittel zur Einstellung des pH, verschiedene oberflächenaktive Mittel und andere Additive zum Zweck der Sicherstellung der Sicherheit oder der Aufrechterhaltung der Qualität des Produkts, oder abhängig von der Art des zu polierenden Objekts, der Polierbedingungen und anderer Erfordernisse des Polierverfahrens eingebaut werden.
  • Das pH-Einstellmittel wird verwendet, um die Stabilität der Schleifmittelzusammensetzung zu verbessern, und die Sicherheit bei der Verwendung zu verbessern oder um die Erfordernisse verschiedener Bestimmungen zu erfüllen. Als zur Erniedrigung des pH-Werts der Schleifmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendendes pH-Einstellmittel können Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Chloressigsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Äpfelsäure, Malonsäure, verschiedene Fettsäuren, verschiedene Polycarbonsäuren, usw. verwendet werden. Als zur Erhöhung des pH-Werts zu verwendendes pH-Einstellmittel kann andererseits Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Ammoniak, Ethylendiamin, Piperazin, Polyethylenimin, etc. verwendet werden. Die Schleifmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist im Hinblick auf den pH-Wert nicht besonders beschränkt, ist aber üblicherweise auf einen pH-Wert von 3 bis 10 eingestellt.
  • Das oberflächenaktive Mittel wird verwendet, um die Dispergierbarkeit des Schleifmittels zu erhöhen oder um die Viskosität oder die Oberflächenspannung der Schleifmittelzusammensetzung einzustellen. Die oberflächenaktiven Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen zum Beispiel ein Dispergiermittel, ein Netzmittel, ein Verdickungsmittel, einen Entschäumer, ein Schaummittel, ein Wasserrepellent, usw. Das als Dispergiermittel zu verwendende oberflächenaktive Mittel kann üblicherweise ein Sulfonat, Phosphat, Carboxylat oder ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel sein. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung besteht im Hinblick auf die Reihenfolge des Mischens der verschiedenen Additive oder des Mischverfahrens keine besondere Beschränkung.
  • Die erfindungsgemäße Schleifmittelzusammensetzung kann in Form einer Vorratslösung mit einer relativ hohen Konzentration hergestellt, gelagert oder transportiert werden, so dass sie zur Verwendung zum Zeitpunkt der Durchführung des Polierverfahrens verdünnt werden kann. Der vorstehend genannte Bereich für die Konzentration ist einer für die tatsächliche Polierdurchführung. Es braucht nicht erwähnt zu werden, dass im Falle eines Verfahrens, bei dem zum Zeitpunkt der tatsächlichen Verwendung verdünnt wird, die Vorratslösung während der Lagerung oder des Transports eine Lösung ist, die eine höhere Konzentration aufweist. Vom Standpunkt der Effizienz des Handlings ist es bevorzugt, die Zusammensetzung in einer solchen hochkonzentrierten Form herzustellen. Wasserstoffperoxid weist außerdem die Eigenschaft auf, dass es sich in Gegenwart von Metallionen, Ammoniumionen oder einem Amin zersetzt. Es ist deshalb ratsam, es der Schleifmittelzusammensetzung kurz vor der tatsächlichen Verwendung für die Polierdurchführung zuzugeben und zuzumischen. Eine Zersetzung von Wasserstoffperoxid kann durch Einbau einer Carbonsäure oder eines Alkohols unterdrückt werden. Es ist möglich, einen solchen Effekt mit dem vorstehend erwähnten pH-Einstellmittel zu erhalten. Eine solche Zersetzung wird jedoch auch durch die Umgebung der Lagerung beeinflusst, und es besteht die Möglichkeit, dass ein Teil des Wasserstoffperoxids aufgrund einer Temperaturveränderung während des Transports oder aufgrund einer Beanspruchung einer Zersetzung unterliegt. Es ist deshalb bevorzugt, das Zumischen von Wasserstoffperoxid kurz vor dem Polieren durchzuführen.
  • Polierverfahren
  • Das erfindungsgemäße Polierverfahren umfasst das Polieren eines Halbleiterbauelements, das mindestens eine Schicht aus Kupfer und eine Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung auf einem Substrat ausgebildet aufweist, mit einer Schleifmittelzusammensetzung, die die vorstehend beschriebenen Komponenten, das heißt, ein Schleifmittel mit einer primären Teilchengröße im Bereich von 50 bis 120 nm, eine Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen, eine Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht, Wasserstoffperoxid und Wasser, umfasst.
  • Dieses Polierverfahren weist auf der Kupferschicht eine hohe Materialentfernungsrate auf und eine geringe Materialentfernungsrate auf der Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung, wodurch sie ein hohes Selektivitätsverhältnis (das Verhältnis der Materialentfernungsrate der Kupferschicht zur Materialentfernungsrate der Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung wird als "Selektivitätsverhältnis" bezeichnet) bereitstellt, und die polierte Oberfläche weist eine hervorragende Glätte auf. Durch genaues Spezifizieren der primären Teilchengröße des Schleifmittels ist es außerdem möglich, eine normal polierte Oberfläche ohne Ausbildung von Kratern auf der Kupferverdrahtung am Substrat zu erhalten.
  • Ein solcher Poliermechanismus kann wie folgt erklärt werden. Durch die Wirkung des Wasserstoffperoxids wird zunächst die Oberfläche der Kupferschicht oxidiert. Dann wird die Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen Kupfer in der Schleifmittelzusammensetzung in Form eines Kupferchelats durch eine kombinierte Wirkung mit dem Schleifmittel lösen. Zur Unterdrückung von Kratern auf der Kupferverdrahtung auf dem Substrat wird durch Spezifizieren der Teilchengröße des Schleifmittels auf eine relativ hohe Teilchengröße in nichtkolloidalem Zustand die Oberflächenaktivität des Schleifmittels erniedrigt, und eine übermäßige chemische Reaktion gegenüber der Oberfläche der Kupferschicht wird unterdrückt. Es wird angenommen, dass es durch diese Wirkungen möglich ist, die hohe Materialentfernungsrate der Kupferschicht ohne Ausbildung von Kratern auf der Kupferverdrahtung zu realisieren.
  • Nun werden die praktischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es muss jedoch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls auf solche spezifische Beispiele beschränkt ist.
  • BEISPIELE 1 bis 9 und VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 6
  • Gehalt und Herstellung von Schleifmittelzusammensetzungen
  • Kolloidales Siliciumdioxid mit verschiedenen in Tabelle 1 angegebenen primären Teilchengrößen als Schleifmittel, Histidin oder α-Alanin als Verbindung zur Bildung eines Chelats mit Kupferionen (Additiv (b)), Benzotriazol (nachstehend als "BTA" bezeichnet) als Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht (Additiv (c)) und Wasserstoffperoxid wurden mit Wasser so gemischt, dass sie in den in Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen gemischt vorliegen, und Schleifmittelzusammensetzungen der Beispiele 1 bis 9 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 erhalten. In den Beispielen 1 bis 9 waren die primären Teilchengrößen der Schleifmittel im Bereich von 50 bis 120 nm, und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 waren die primären Teilchengrößen der Schleifmittel außerhalb des obigen Bereichs. Als Wasserstoffperoxid wurde eine handelsüblich erhältliche 31%ige wässrige Lösung verwendet, und wurde unmittelbar vor dem Polieren zugemischt. Tabelle 1
    Schleifmittel Additiv (b) Additiv (c) Wasserstoff-Peroxid Bewertung der
    Teilchengröße (nm) Menge (g/l) Typ Menge (Mol-l) Typ Menge (Mol/l) Menge (Mol/l) polierten Oberfläche
    Bsp. 1 50 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 O
    Bsp. 2 70 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Bsp. 3 90 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Bsp. 4 100 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Bsp. 5 120 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 O
    Bsp. 6 70 20 Histidin 0,12 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Bsp. 7 90 20 Histidin 0,12 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Bsp. 8 70 20 α-Alanin 0,15 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Bsp. 9 90 20 α-Alanin 0,15 BTA 0,0005 0,3 (O)
    Vgl. Bsp. 1 30 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 P
    Vgl. Bsp. 2 150 20 Glycin 0,09 BTA 0,0005 0,3 S
    Vgl. Bsp. 3 30 20 Histidin 0,12 BTA 0,0005 0,3 P
    Vgl. Bsp. 4 150 20 Histidin 0,12 BTA 0,0005 0,3 S
    Vgl. Bsp. 5 30 20 α-Alanin 0,15 BTA 0,0005 0,3 P
    Vgl. Bsp. 6 150 20 α-Alanin 0,15 BTA 0,0005 0,3 S
    • Additiv (b): Verbindung zur Bildung eines Chelats mit Kupferionen
    • Additiv (c): Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht
    • BTA: Benzotriazol
    • P: Es werden Krater festgestellt.
    • S: Es werden Kratzer festgestellt.
  • Poliertests
  • Unter Verwendung jeder der Schleifmittelzusammensetzungen der Beispiele 1 bis 9 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6 wurde das Polieren einer zu polierenden mit Schicht versehenen Seite eines Objekts unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • Zu polierendes Objekt:
  • Ein bemusterter Wafer mit einer Kupferverdrahtung mit einer minimalen Drahtbreite von 0,2 μm, gebildet durch Elektroplattieren
  • Poliervorrichtung:
    • Einseiten-CMP-Poliervorrichtung (AVANTI472, hergestellt von Speedfam-Ipec Co.)
  • Polierkissen:
    • Laminiertes Polierkissen aus Polyurethan (IC-1000/Suba400, hergestellt von Rodel Inc., USA) Polierdruck: 4 psi Tischrotationsgeschwindigkeit: 50 UpM Zufuhrrate der Schleifmittelzusammensetzung: 250 cc/min Rotationsgeschwindigkeit des Trägers: 50 UpM
  • Für den Endpunkt des Polierens wurde der Endpunkt aus dem Drehmomentstrom des Trägers bestimmt, und dann ein Überpolieren, das 10% der Zeit entspricht, durchgeführt, wonach das Polieren beendet wurde.
  • Nach dem Polieren wurde der Wafer hintereinander gewaschen und getrocknet, und die Kupferverdrahtung von 0,2 μm wurde mit einem optischen Mikroskop beobachtet, wodurch die Bewertung des polierten Oberflächenzustands nach dem Polieren gemäß den folgenden Standards durchgeführt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (O):
    Hervorragend ohne wesentliche Ausbildung von Kratern
    O:
    Geringe Anzahl von kleinen und flachen Kratern werden festgestellt, aber innerhalb eines duldbaren Bereichs
    P:
    Es werden Krater festgestellt
    S:
    Es werden Kratzer festgestellt
  • Aus Tabelle 1 ist es ersichtlich, dass im Vergleichsbeispiel 1, 3 oder 5, in denen die primäre Teilchengröße des Schleifmittels außerhalb des Bereichs von 50 bis 120 nm liegt, das heißt kleiner als 50 nm, die Oberfläche des Schleifmittels in einem sehr aktiven Zustand ist, wodurch auf der polierten Oberfläche Krater ausgebildet wurden, und im Vergleichsbeispiel 2, 4 oder 6, in denen die primäre Teilchengröße des Schleifmittels größer als 120 nm ist, die Dispergierbarkeit des Schleifmittels schlecht ist, und auf der polierten Oberfläche Kratzer ausgebildet wurden, und in jedem Fall ein Polieren mit hoher Effizienz nicht erreicht werden kann. In den Beispielen 1 bis 9, worin die primäre Teilchengröße des Schleifmittels im Bereich von 50 bis 120 nm liegt, insbesondere in den von den Beispielen 1 und 5 verschiedenen Beispielen, worin die primäre Teilchengröße des Schleifmittels im bevorzugten Bereich (70 bis 100 nm) liegt, ist es ersichtlich, dass in jedem Fall eine normal polierte Oberfläche ohne Krater oder Kratzer erhalten werden kann, und ein Polieren mit einer hohen Effizienz erzielt werden kann.
  • BEISPIELE 10 bis 35
    • Anmerkung: In den Beispielen 20, 23, 32 und 33 liegen die Mengen des Benzotriazols außerhalb des spezifizierten Bereichs des Anspruchs 1.
  • Gehalte und Herstellung der Polierzusammensetzung
  • Kolloidales Siliciumdioxid mit einer primären Teilchengröße von 90 nm als Schleifmittel, Glycin als Verbindung zur Bildung eines Chelats mit Kupferionen, BTA als Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht und Wasserstoffperoxid wurden mit Wasser so gemischt, dass sie in den in Tabelle 2 angegebenen Bereichen gemischt waren, und Polierzusammensetzungen der Beispiele 10 bis 35 erhalten. In den Beispielen 28 oder 29 liegt der Gehalt des Schleifmittels außerhalb des Bereichs von 5 bis 50 g/l, bezogen auf die Zusammensetzung. In den Beispielen 30 oder 31 liegt der Gehalt an Glycin (eine Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen) außerhalb des Bereichs von 0,04 bis 0,2 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung. In Beispiel 32 oder 33 liegt der Gehalt des Benzotriazols (eine Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht) außerhalb des Bereichs von 0,0003 bis 0,001 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung. In Beispiel 34 oder 35 liegt der Gehalt des Wasserstoffperoxids außerhalb des Bereichs von 0,03 bis 1 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung. Als Wasserstoffperoxid wurde eine handelsüblich erhältliche 31%ige wässrige Lösung verwendet, und sie wurde unmittelbar vor dem Polieren zugemischt. Tabelle 2
    Schleifmittel Glycin (Mol/l) Benzotriazol (Mol/l) Wasserstoffperoxid (Mol/l) Materialentfernungsrate von Kupfer (Å/min) Materialentfernungsrate von Tantal (Å/min)
    Bsp. 10 5 0,09 0,0005 0,3 2405 7
    Bsp. 11 10 0,09 0,0005 0,3 3774 8
    Bsp. 12 15 0,09 0,0005 0,3 4194 8
    Bsp. 13 25 0,09 0,0005 0,3 5082 10
    Bsp. 14 30 0,09 0,0005 0,3 5546 10
    Bsp.- 15 50 0,09 0,0005 0,3 6485 50
    Bsp. 16 20 0,04 0,0005 0,3 4331 11
    Bsp. 17 20 0,06 0,0005 0,3 5457 11
    Bsp. 18 20 0,12 0,0005 0,3 7432 10
    Bsp. 19 20 0,2 0,0005 0,3 9012 10
    Bsp. 20* 20 0,09 0,0002 0,3 6457 10
    Bsp. 21 20 0,09 0,0003 0,3 5909 11
    Bsp. 22 20 0,09 0,001 0,3 2445 10
    Bsp. 23* 20 0,09 0,002 0,3 2188 11
    Bsp. 24 20 0,09 0,0005 0,03 5495 11
    Bsp. 25 20 0,09 0,0005 0,1 8141 11
    Bsp. 26 20 0,09 0,0005 0,3 5407 11
    Bsp. 27 20 0,09 0,0005 0,5 5069 10
    Bsp. 28 3 0,09 0,0005 1,0 2150 6
    Bsp. 29 70 0,09 0,0005 0,3 7559 81
    Bsp. 30 20 0,02 0,0005 0,3 2415 10
    Bsp. 31 20 0,3 0,0005 0,3 12067 9
    Bsp. 32* 20 0,09 0,0001 0,3 6954 10
    Bsp. 33...* 20 0,09 0,003 0,3 1402 10
    Bsp. 34 20 0,09 0,0005 0,02 2803 10
    Bsp. 35 20 0,09 0,0005 2,0 3911 10
    • * In diesen Beispielen liegt die Menge an Benzotriazol außerhalb des Bereichs von Anspruch 1 von 0,0003 bis 0,001 Mol/l.
  • Poliertests
  • Unter Verwendung jeder der Polierzusammensetzungen der Beispiele 10 bis 35 wurde das Polieren der zu polierenden auf einem Objekt ausgebildeten Schichtseite unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • Zu polierendes Objekt:
  • Siliciumwafer mit einer durch Sputtern ausgebildeten Kupferschicht und ein Siliciumwafer mit einer durch Sputtern ausgebildeter Tantalschicht.
  • Poliervorrichtung:
    • Einseiten-CMP-Poliervorrichtung (AVANTI472, hergestellt von Speedfam-Ipec Co.)
  • Polierkissen:
    • Laminiertes Polierkissen aus Polyurethan (IC-1000/Suba400, hergestellt von Rodel Inc., USA) Polierdruck: 4 psi (ca. 27,5 kPa) Plattenrotationsgeschwindigkeit: 50 UpM Zufuhrrate der Schleifmittelzusammensetzung: 250 cc/min Trägerrotationsgeschwindigkeit: 50 UpM
  • Polierzeit:
  • Der mit der Kupferschicht versehene Wafer wurde montiert und eine Minute lang poliert, und dann wurde er durch den mit Tantalschicht versehenen Wafer ausgetauscht, der auf gleiche Weise eine Minute lang poliert wurde.
  • Nach dem Polieren wurden die Wafer hintereinander gewaschen und getrocknet, und die Schichtdicken wurden mittels einer Schichtwiderstandsmessmethode gemessen, und die Materialentfernungsraten wurden aus den Differenzen der Schichtdicken vor und nach dem Polieren erhalten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
  • Aus Tabelle 2 ist es ersichtlich, dass, wenn der Gehalt des Schleifmittels geringer als der Bereich von 5 bis 50 g/l ist, wie in Beispiel 28, die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz aufweist, niedrig zu sein, und die Polierbehandlung nicht in einer kurzen Zeit durchgeführt werden kann, wodurch die Tendenz besteht, dass es schwierig ist, die Produktivität zu erhöhen. Wenn der Gehalt des Schleifmittels größer als der obige Bereich ist, wie in Beispiel 29, zeigt die Materialentfernungsrate nicht nur der Kupferschicht sondern auch die Tantal enthaltende Verbindung-Schicht die Tendenz, hoch zu sein, wobei es schwierig wird, das Polieren der Tantal enthaltenden Verbindung-Schicht zu steuern. Wenn der Gehalt an Glycin geringer als der Bereich von 0,04 bis 0,2 Mol/l, wie in Beispiel 30, ist, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, so gering wie in Beispiel 28 zu sein, und wenn sie den obigen Bereich übersteigt, wie in Beispiel 31, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, zu hoch zu sein, und es besteht die Tendenz, dass das Polieren schwierig zu steuern ist.
  • Wenn der Gehalt an Benzotriazol kleiner als 0,0003 Mol/l ist, wie in Beispiel 32, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, hoch zu sein, aber die polierte Oberfläche nach dem Polieren weist die Tendenz auf, korrodiert zu sein, wodurch die Glätte dazu tendiert, schlecht zu sein, das heißt die Oberfläche wird chemisch mehr als notwendig poliert, wodurch keine Verbesserung der Qualität erzielt werden kann, obwohl dies nicht in Tabelle 2 gezeigt wird. Wenn der Gehalt an Benzotriazol größer als 0,001 Mol/l ist, wie in Beispiel 33, weist die Ätzwirkung gegenüber der Kupferschicht die Tendenz auf, zu stark kontrolliert zu sein, und die Materialentfernungsrate tendiert dazu, gering zu sein. Wenn der Gehalt an Wasserstoffperoxid geringer oder höher als der Bereich von 0,03 bis 1 Mol/l ist, wie in Vergleichsbeispiel 34 oder 35, weist die Materialentfernungsrate der Kupferschicht die Tendenz auf, gering zu sein, und die Polierbehandlung kann in einer kurzen Zeit kaum durchgeführt werden, wodurch sich die Tendenz ergibt, dass es schwierig ist, die Produktivität zu erhöhen.
  • In den Beispielen 10 bis 27, in denen das Schleifmittel, Glycin, Benzotriazol und Wasserstoffperoxid, in den obigen Bereichen liegen, ist in jedem Fall die Materialentfernungsrate der Kupferschicht hoch, und die Materialentfernungsrate der Tantal enthaltenden Verbindung-Schicht ist gering. Die Beispiele 10 bis 27 repräsentieren somit Polierzusammensetzungen, die hohe Selektivitätsverhältnisse ergeben, wodurch ein Polieren mit einer hervorragenden Glätte der polierten Oberfläche nach dem Polieren erreicht werden kann. Unter Verwendung jeder der Polierzusammensetzungen der Beispiele 10 bis 27 wurde außerdem ein durch Elektroplattieren bemusterter Wafer mit einer Kupferverdrahtung mit einer minimalen Drahtbreite von 0,2 μm poliert, wobei in jedem Fall keine Kratzer an der Kupferschichtoberfläche beobachtet wurden. Es ist deshalb ersichtlich, dass jede der Schleifmittelzusammensetzungen der Beispiele 10 bis 27 dazu befähigt ist, die Ausbildung von Kratern in der Kupferverdrahtung zu verhindern, wodurch ein Polieren mit hoher Effizienz erzielt werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben, umfasst die Schleifmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung (a) ein Schleifmittel, (b) eine Verbindung zur Bildung eines Chelats mit Kupferionen, (c) eine Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf der Kupferschicht, (d) Wasserstoffperoxid und (e) Wasser, wobei das Schleifmittel der Komponente (a) eine primäre Teilchengröße im Bereich von 50 bis 120 nm aufweist.
  • Dadurch ist es möglich, eine Schleifmittelzusammensetzung zu erhalten, die dazu fähig ist, in einem CMP-Verfahren die Bildung von Kratern in einer Kupferverdrahtung auf einem Halbleiterbauelement, das mindestens eine Kupferschicht und eine Tantal enthaltende Verbindung-Schicht aufweist, zu verhindern.
  • In der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung liegt der Gehalt des Schleifmittels der Komponente (a) vorzugsweise im Bereich von 5 bis 50 g/l, bezogen auf die Zusammensetzung, wodurch eine Schleifmittelzusammensetzung erhalten werden kann, die dazu fähig ist, ein mechanisches Polieren der Kupferschicht in einem kurzen Zeitraum durchzuführen, während das mechanische Polieren der Tantal enthaltenden Verbindungs-Schicht unterdrückt wird.
  • In der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung ist die Verbindung zur Ausbildung eines Chelats mit Kupferionen der Komponente (b) mindestens eine solche ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Glycin, α-Alanin, Serin, Chinaldinsäure, Histidin und Derivaten davon, und ihr Gehalt liegt vorzugsweise im Bereich von 0,04 bis 0,2 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung, wodurch es möglich ist, eine Schleifmittelzusammensetzung zu erhalten, die dazu fähig ist, ein geeignetes Polieren der Kupferschicht durchzuführen.
  • In der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung ist die Verbindung zur Bereitstellung einer Schutzschicht-bildenden Funktion auf einer Kupferschicht der Komponente (c) mindestens eine solche ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzotriazol und seinen Derivaten, und ihr Gehalt liegt innerhalb des Bereichs von 0,0003 bis 0,001 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung, wodurch es möglich ist, eine Schleifmittelzusammensetzung zu erhalten, die eine optimale Polierfunktion durch Beschleunigung des Polierens der Kupferschicht und gleichzeitig eine Schutzschicht-bildende Funktion ergibt.
  • In der erfindungsgemäßen Schleifmittelzusammensetzung liegt der Gehalt an Wasserstoffperoxid der Komponente (d) im Bereich von 0,03 bis 1 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung, wodurch eine Schleifmittelzusammensetzung erhalten werden kann, die ein Polieren in kurzer Zeit ermöglicht, und die dazu fähig ist, ein optimales chemisches Polieren der Kupferschicht zu ergeben.
  • Das erfindungsgemäße Polierverfahren ist ein Verfahren zum Polieren eines Halbleiterbauelements, das mindestens eine Schicht aus Kupfer und eine Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung auf einem Substrat aufweist, mit der vorstehend genannten Schleifmittelzusammensetzung, wodurch im CMP-Verfahren die Materialentfernungsrate der Kupferschicht hoch wird, und die Materialentfernungsrate der Schicht mit der Tantal enthaltenden Verbindung gering ist, wodurch sich ein hohes Selektivitätsverhältnis ergibt, und eine polierte Oberfläche mit einer hervorragenden Glätte erhalten werden kann, und es gleichzeitig durch genaues Spezifizieren der primären Teilchengröße des Schleifmittels möglich ist, ein Halbleiterbauelement mit einer normalen polierten Oberfläche ohne Ausbildung von Kratern auf der Kupferverdrahtung auf dem Substrat herzustellen.

Claims (7)

  1. Schleifmittelzusammensetzung, umfassend: (a) Siliciumdioxid als Schleifmittel, (b) eine Verbindung, die mit Kupferionen ein Chelat bildet, ausgewählt aus Glycin, α-Alanin, Serin, Chinaldinsäure, Histidin und Derivaten davon, (c) eine Verbindung, die auf einer Kupferschicht eine Schutzschicht-bildende Funktion ausübt, ausgewählt aus Benzotriazol und Derivaten davon, (d) Wasserstoffperoxid und (e) Wasser, worin die Schleifmittelkomponente (a) eine primäre Teilchengröße im Bereich von 50 bis 120 nm aufweist, und die Menge an Komponente (c) im Bereich von 0,0003 bis 0,001 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung, liegt.
  2. Schleifmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Schleifmittelkomponente (a) Quarzstaub oder kolloidales Siliciumdioxid ist.
  3. Schleifmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Schleifmittelkomponente (a) eine Teilchengröße im Bereich von 70 bis 100 nm aufweist.
  4. Schleifmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Gehalt der Schleifmittelkomponente (a) im Bereich von 5 bis 50 g/l, bezogen auf die Zusammensetzung, liegt.
  5. Schleifmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der Gehalt der Verbindung (b), die mit Kupferionen ein Chelat bildet, im Bereich von 5 bis 50 g/l, bezogen auf die Zusammensetzung, liegt.
  6. Schleifmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin der Gehalt der Wasserstoffperoxid-Komponente (d) im Bereich von 0,03 bis 1 Mol/l, bezogen auf die Zusammensetzung, liegt.
  7. Polierverfahren, das umfasst das Polieren eines Halbleiterbauelements, das mindestens eine Schicht aus Kupfer und eine Schicht aus einer Tantal enthaltenden Verbindung auf einem Substrat ausgebildet aufweist, unter Verwendung der in einem der Ansprüche 1 bis 6 definierten Schleifmittelzusammensetzung.
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