-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Mikromechanische
und mikrooptomechanische Strukturen, die auf Silizium-auf-Isolator
(SOI)-Wafern gefertigt sind, werden beschrieben. Insbesondere werden
mikromechanische und mikrooptomechanische Komponenten beschrieben,
die durch chemisches und mechanisches Modifizieren von SOI-Wafern
und durch Metallisieren einer Rückseite
der Komponenten erzeugt werden.
-
HINTERGRUND
-
Inhärente Dünnfilmeigenschaften
von Materialien schränken
viele Oberflächenmikrobearbeitungsverfahren
ein. Zum Beispiel kann die Variabilität der Materialeigenschaften
in Polysilizium-Dünnfilmen
(wie z.B. Youngs Modulus und Poisson-Verhältnis, Eigenspannung und Spannungsgradienten)
die Herstellung von erwünschten
Mikrostrukturen verhindern. Dies betrifft insbesondere mikrooptische
Komponenten wie z.B. Spiegel, Linsen und Beugungsgitter, die für eine hohe
optische Leistungsfähigkeit
sehr glatt sein müssen
und die normalerweise in Einkristall-Siliziumschichten ausgebildet
werden müssen.
Da konventionelle Oberflächen-Mikrobearbeitung
es erfordert, dass alle Komponenten in Polysiliziumschichten hergestellt
werden, kann die optische Leistungsfähigkeit eingeschränkt sein.
-
Die
führenden
kommerziellen mikroelektromechanischen (MEMS) Verfahrenstechnologien
sind (1) Volumen-Mikrobearbeitung von Silizium-Einkristallen, und
(2) Oberflächen-Mikrobearbeitung
von polykristallinem Silizium. Jede dieser Verfahrenstechnologien
hat entsprechende Vorteile und Einschränkungen. Volumen-Mikrobearbeitung
von Silizium-Einkristallen,
einem exzellenten Material mit gut zu kontrollierenden elektrischen
und mechanischen Eigenschaften in seinem puren Zustand, verwendet
historisch anisotropes Nassätzen,
um die mechanischen Elemente zu bilden. In diesem Verfahren ist
die Ätzrate
abhängig
von den Kristallebenen, die der Ätzlösung ausgesetzt
sind, so dass mechanische Elemente gebildet werden, die zu den ätzratenlimitierten
kristallografischen Ebenen ausgerichtet sind. Für Silizium sind diese Ebenen
die (1,1,1)-Kristallebenen.
Die Ausrichtung der mechanischen Merkmale auf die kristallografischen
Ebenen führt zu
Einschränkungen
der Geometrien, die unter Verwendung dieser Tech nik erzeugt werden
können.
Typische Geometrien schließen
V-Rillengräben
und invertierte, pyramidenförmige
Strukturen in (1,0,0)-orientierten Siliziumwafern ein, wobei die
Gräben
und invertierten Pyramiden an die (1,1,1)-Kristallebenen gebunden
sind. Geometrien, die konvexe Ecken einschließen, sind nicht möglich, außer zusätzliche
Maßnahmen
werden durchgeführt,
um die Kristallebenen vor dem Ätzen
zu schützen,
die die Ecken bilden. Die Ätzrate
variiert auch mit der Dotierungsmittelkonzentration, so dass die Ätzrate modifiziert
werden kann durch Einführung
von Dotierungsatomen, die die Siliziumatome in dem Kristallgitter
ersetzen. Eine Bor-Dotierungskonzentration in der Größenordnung
von 5 × 1019/cm3 reicht aus,
den Ätzvorgang
vollständig
anzuhalten, so dass mechanische Elemente, die durch andere Kristallebenen
begrenzt werden, unter Verwendung von Dotierungs-"Ätzstop"-Techniken erzeugt werden können. Jedoch
reichen Dotierungskonzentrationen dieser Größe aus, die gewünschten
elektrischen und mechanischen Eigenschaften des puren Silizium-Einkristallmaterials
zu modifizieren, was dazu führt,
dass der Geräteentwurf
und die Herstellbarkeit eingeschränkt ist. Kürzliche Fortschritte beim tiefen
reaktiven Ionenätzen
(DRIE, Deep Reactive Ion Etching) (siehe z.B. J.K. Bhardwaj und
H. Ashraf, "Advanced
silicon etching using high density plasmas", Micromachining and Microfabrication
Process Technology, 23-24. Oktober 1995, Austin, Texas, SPIE Proceedings,
Band 2639, Seite 224), das Seitenwandpassivierung und Ionenstrahlbündelung
verwendet, um Ätzanisotropie
zu erreichen, haben die Lage hinsichtlich der Einschränkungen
für den
geometrischen Entwurf in der Ebene entspannt, erfordert aber immer
noch Ätzstoptechniken,
um die Tiefe des Ätzens
in den Wafer zu steuern, und zusätzliche
Verfahrensschritte sind erforderlich, um eine Struktur zu unterschneiden,
um sie von dem Substrat zu lösen.
-
Im
Gegensatz zur Volumenmikrobearbeitung verwendet die Oberflächen-Mikrobearbeitung
von polykristallinem Silizium chemische Dampfabscheidung (CVD, chemical
vapor deposition) und reaktives Ionenätzen (RIE, reactive ion etching)
als Strukturierungstechniken, um mechanische Elemente aus übereinander
gestapelten Schichten von Dünnfilmen
zu bilden (siehe z.B. R.T. Howe, "Surface micromachining for microsensors
and microactuators",
J. Vac. Sci. Technol. B6, (1988) 1809). Typischerweise wird CVD-Polysilizium
verwendet, um mechanische Elemente zu bilden. CVD-Nitrid wird verwendet,
um elektrische Isolatoren zu bilden, und CVD-Oxid wird als Opferschicht
verwendet. Durch die Entfernung des Oxids durch Nass- oder Trockenätzen werden
die Polysilizium-Dünnfilmstrukturen
gelöst.
Der Vorteil der Oberflächen-Mikrobearbeitungsverfahren
ist die Fähigkeit,
komplexe Strukturen in senkrechter Richtung zur Waferoberfläche her zustellen,
indem lösbare
Polysiliziumschichten gestapelt werden (siehe z.B. K.S.J. Pister,
M.W. Judy, S.R. Burgett und R.S. Fearing, "Microfabricated hinges", Sensors and Actuators
A33, (1992) 249 und L.Y. Lin, S.S. Lee, K.S.J. Pfister und M.C.
Wu, "Micromachined
three-dimensional micro-optics for free-space optical system", IEEE Photon. Technol.
Lett. 6, (1994) 1445), und die vollständige geometrische Entwurfsfreiheit
in der Ebene des Wafers, da die Geräteebenen unter Verwendung von
isotropen RIE-Ätztechniken
strukturiert werden. Ein zusätzlicher
Vorteil der Oberflächen-Mikrobearbeitung
ist, dass sie Dünnfilmmaterialien,
wie z.B. Polysilizium, Oxid, Nitrid und Aluminium verwendet, die
allgemein bei der Herstellung mikroelektronischer Geräte verwendet
werden, wenn auch mit unterschiedlichen Materialeigenschaften, die
eher in mechanischer Hinsicht optimiert werden als im Hinblick auf
elektrische Leistungsfähigkeit.
Diese Allgemeinheit der Materialien erlaubt eine höhere Integration von
mikroelektronischen und mikromechanischen Komponenten in demselben
Herstellungsprozess, wie es z.B. in dem integrierten Beschleunigungssensor
von Analog Devices und in dem integrierten Drucksensor von SSI Technologies
demonstriert wird.
-
Während die
Oberflächen-Mikrobearbeitung
die Lage hinsichtlich vieler inhärenter
Einschränkungen bei
der Volumen-Mikrobearbeitung von Silizium-Einkristallen entspannt,
weist sie nichts desto weniger ihre eigenen Einschränkungen
bei Dünnfilmeigenschaften
auf. Die maximale Schichtdicke, die mit CVD-Techniken abgeschieden
werden können,
sind auf einige Mikrometer beschränkt, so dass dickere Strukturen
durch aufeinanderfolgende Abscheidungen aufgebaut werden müssen. Dickere
Geräteschichten
sind für
dynamische optische Elemente erforderlich, wo dynamische Verformungen
die optischen Eigenschaften beeinflussen können, und sind für optische
Elemente erforderlich, die zusätzliche
Dünnschichtbeschichtungen
benötigen,
die stressinduzierte Krümmung
verursachen können.
Die mechanischen Dünnfilmeigenschaften,
wie z.B. Youngs Modulus und das Poisson-Verhältnis, hängen von den Verfahrensparametern
und der thermischen Vorgeschichte des Herstellungsprozesses ab und
können
typischerweise um bis zu 10 % von Lauf zu Lauf variieren. Dies ist
eine wichtige Einschränkung
für eine
robuste Herstellbarkeit, wo diese mechanischen Dünnfilmeigenschaften einen kritischen
Parameter für
die Geräteleistungsfähigkeit
darstellen können.
-
Eine
zusätzliche
Einschränkung
der konventionellen Oberflächen-Mikrobearbeitung
ist, dass Löcher durch
die mechanischen Elemente in dem Entwurf eingeschlossen sein müssen, um
es den Ätzmitteln,
die verwendet werden, um die mechanischen Elemente abzulösen, zu
erlauben, die Opferschichten erreichen. Während dies keine wichtige Ein schränkung für optische
Elemente, wie z.B. Fresnel-Linsen und Beugungsgitter ist, die Löcher in
ihrem Design einschließen,
ist es eine wichtige Einschränkung
für optische
Elemente, wie z.B. Spiegel, wo Löcher
die optischen Eigenschaften beeinträchtigen. Glattheit und Reflektivität sind auch
wichtige optische Entwurfkriterien, die durch konventionelle Oberflächen-Mikrobearbeitungsverfahren
beeinflusst werden können.
Dünnfilmstress
und Stressgradienten, die typisch für Polysilizium-Dünnfilme
sind, können
dazu führen,
dass sich die optischen Oberflächen
verziehen. Zusätzlich
ist die Oberfläche
von Polysilizium-Dünnfilmen,
so wie sie abgeschieden wird, nicht poliert und erfordert deshalb
als Nachbearbeitungstechniken chemisch-mechanisches Polieren (CMP,
Chemical Mechanical Polishing), um eine optische Qualität des Oberflächenzustandes
zu erhalten.
-
J.
Kubby beschreibt in "Micro-Opto-Electromechanical
Systems Manufacturing",
die eine öffentliche Präsentation
bei dem 1999 Advanced Technology Progress National Meeting in San
José am
15. November 1999 war, einen SCS-SMM-Prozess, der i) ein Polysilizium-Oberflächen-Mikrobearbeitungsverfahren
an der Oberseite eines SOI-Wafers implementiert, ii) eine SCS-Geräteschicht
des SOI-Wafers für
kritische optische, elektrische und mechanische Anwendungen verwendet;
und iii) Polysiliziumschichten für
nicht-kritische Anwendungen, wie z.B. Gelenke und Führungen
verwendet. Dies wird auch in der
US
6002507 offenbart.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung mikromechanischer
oder mikrooptomechanischer Strukturen gemäß Anspruch 1 bereit. Die Struktur
wird durch ein Verfahren hergestellt, das Folgendes umfasst: Definieren
einer Struktur auf einer Silizium-Einkristallschicht, die durch
eine Isolatorschicht von einer Substratschicht getrennt ist; Abscheiden
und Ätzen
einer Polysiliziumschicht auf eine Silizium-Einkristallschicht,
wobei das zurückbleibende
Polysilizium mechanische oder optische Elemente der Struktur bildet;
Freilegen eines ausgewählten
Bereiches der Silizium-Einkristallschicht; und Lösen der gebildeten Struktur.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 veranschaulicht
in einer perspektivischen Ansicht eine MEMS-Vorrichtung mit verschiedenen optischen
und mechanischen Elementen, die gemäß des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung gebildet wurden; und
-
2 ist
eine Querschnittsansicht eines Silizium-auf-Isolator (SOI, silicon-on-insulator)-Wafers,
in dem MEMS- und MOEMS-Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
erzeugt werden können;
-
3-18 zeigen
eine Ausführungsform
der Verfahrensschritte, die verwendet werden, um ein MEMS-Gerät, wie das,
das in 1 abgebildet ist, zu erzeugen.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
des vorliegenden erfinderischen Verfahrens und der Vorrichtung beschrieben.
Die Ausführungsform
veranschaulicht nur einen von verschiedenen Wegen, mit dem die vorliegende
Erfindung ausgeführt
werden kann. Obwohl die Ausführungsform
in Verbindung mit einem beweglichen Spiegel auf einem Silizium-auf-Isolator
(SOI)-Chip beschrieben wird, kann sie leicht auf andere Komponenten
angewendet werden. In der Beschreibung, die folgt, repräsentieren
die gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente oder Schritte in allen
Figuren. Zum Beispiel wenn die Nummer 10 in einer Figur
dazu verwendet wird, ein bestimmtes Element oder einen Schritt zu
bezeichnen, bezeichnet die Nummer 10, die in jeder anderen Figur
erscheint, dasselbe Element.
-
1 veranschaulicht
einige der sehr komplexen mikromechanischen (MEMS) und mikrooptomechanischen
(MOEMS) Vorrichtungen, die auf einem Siliziumwafer unter Verwendung
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert werden können. Die Vorrichtung 200 schließt bewegliche
optische Elemente ein, die aus dem Silizium-Einkristall, der über einem
Isolator liegt, erstellt wurden, wie z.B. ein Beugungsgitter 202,
ein Gitter 204, und eine Fresnel-Linse 206. Aktive
elektronische Elemente können
auch in der Silizium-Einkristallschicht definiert werden, einschließlich flip-chip-gebondete
Licht erzeugende Laserdioden 201, Licht erfassende Fotodioden 203,
oder konventionelle CMOS-Logikschaltkreise 205. Volumenmodifizierungen (Bulk
modifications), die für
die Verpackung oder zur Montage des Substrats erforderlich sind,
werden auch möglich,
wie z.B. durch die geätzte
Aushöhlung 208 veranschaulicht
wird, und hinzugefügte
Polysiliziumschichten können
verwendet werden für
mechanische Elemente, wie z.B. ein Gelenk 209.
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Silizium-auf-Isolator (SOI)-Wafers 10, der geeignet
ist zur Verwendung in der Ausführungsform
des Verfahrens, das hier beschrieben wird. Der SOI-Wafer 10 schließt eine
dünne Silizium-Einkristall-Gerätewaferschicht 12 und
eine Substratschicht 14 ein. Die Substratschicht 14 ist
vorzugsweise Polysilizium. Zwischen diesen beiden Schichten 12 und 14 befindet
sich eine Schicht 16 aus vergrabenem Oxid (BOX, buried
oxide), das die Geräteschicht 12 und
die Substratschicht 14 integral zusammenverbindet. Diese
vergrabene Oxidschicht 16 kann auch als Ätzstopp
in Nass- und Trockenätzverfahren verwendet
werden, um eine dünne
Membran zu bilden. Zusätzlich
gibt es eine Rückseitenoxidschicht 18 auf der
Rückseite
der Substratschicht 14, die verwendet wird, das Herunterätzen auf
den Übergang
zwischen der Geräteschicht 12 und
der Substratschicht 14 von der Rückseite zu kontrollieren. Vorzugsweise
ist der Wafer rund mit einem Durchmesser von 100 mm ± 0,5 mm
und einer Dicke von 525 ± 25
Mikrometer. Die Gesamtdicke des Wafers setzt sich zusammen aus 1 ± 0,5 Mikrometer
Rückseitenoxid 20,
1 ± 0,05
Mikrometer vergrabenen Oxids (BOX) und 5 ± 0,5 Mikrometer des Silizium-Einkristalls.
Der Rest der Dicke besteht aus dem Substrat.
-
Vor
dem Beginn des Verfahrens wird der Wafer inspiziert, um sicherzustellen,
dass er die Herstellerspezifikationen erfüllt. Wenn er die Spezifikationen
erfüllt,
wird der Wafer mit einer Lot- und Wafernummer beschriftet, gereinigt,
und 2000 Å thermischen
Oxids 20 werden auf die Silizium-Einkristallschicht 12 aufgewachsen,
um als Ätzstopp
in einer späteren
Polysilizium-Ätze
zu dienen, und um die Dotierung des SCS durch eine spätere Polysilizium-Glasschicht
(PSG, polysilicon glass) zu verhindern.
-
Die
3-
18,
die in Verbindung mit den folgenden ausführlichen Schritten
1-
84 betrachtet
werden, veranschaulichen eine Ausführungsform eines Verfahrens,
das auf dem Wafer der
2 verwendet wird, um das Gitter
204 der
Mikrostruktur
200, die in
1 dargestellt
ist, zu erzeugen. Das Verfahren, das unten veranschaulicht wird,
kann auch für
andere Typen von Komponenten verwendet werden; alles hängt davon
ab, was in den Wafer strukturiert wird. Die Strukturierung der Muster
auf dem Wafer wird unter Verwendung von Standard-Fotolithografietechniken,
die im Stand der Technik gut bekannt sind, durchgeführt, welche
typischerweise die Abscheidung von Schichten des korrekten Materials
auf den Wafer, Auftragen von Fotolack auf den Wafer, Belichten des
Fotolacks in den zuzufügenden
Bereichen (Lichtmaske) oder in den zu entfernenden Bereichen (Dunkelmaske)
und dann Durchführung
von geeignetem Ätzen
umfassen.
Schritt
# | Prozess | Kommentare |
1. | thermische
Oxidation | 1000°C, 2000 Å |
2. | Fotolithographie
Maske
#1: Substrat Kontakt | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
3. | Oxid ätzen | reaktives
Ionen-Ätzen
(RIE): CF4, Ätzratenziel: 2500 Å/Minute |
4. | Silizium
Einkristall (SCS) ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
5. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
6. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
7. | Fotolithographie
Maske
#2: SCS_Vertiefung | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
8. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
9. | SCS ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
10. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
11. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
12. | Polysilizium
Abscheidung | LPCVD,
3 μm |
13. | Polysilizium Ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
14. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
15. | Fotolithographie
Maske
#3: SCS_Gitter | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
16. | SCS ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
17. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
18. | Fotolithographie
Maske
#4: SCS_Loch | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
19. | SCS ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
20. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
21. | TEOS
Abscheidung | LPCVD,
8 μm |
22. | Verdichten | 800°C, 1 Stunde |
23. | CMP
(chemisch-mechanisches Polieren) | bis
2 ± 0,2 μm stehenbleibt |
24. | Fotolithographie
Maske
#5: Anker SCS | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
25. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
26. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
27. | Nitridabscheidung | LPCVD,
6000 Å |
28. | Fotolithographie
Maske
#6: Nitrid_Strukt | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
29. | Nitrid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
30. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
31. | Polysiliziumglas
abscheiden | LPCVD,
5000 Å |
32. | Fotolithographie
Maske
#7: Poly0_Strukt | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
33. | Abziehen
des Rückseiten-Polysiliziums | RIE:
SF6, O2 |
34. | Polysilizium ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
35. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
36. | Polysiliziumglas
(PSG) abscheiden | PECVD,
2 μm |
37. | Fotolithographie
Maske
#8: Poly1_Vertiefung | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
38. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
39. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
40. | Fotolithographie
Maske
#9: PSG1 Loch | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
41. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
42. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
43. | Polysiliziumglas
abscheiden | LPCVD,
2 μm |
44. | PSG
abscheiden | PECVD,
2000 Å |
45. | Tempern
(annealen) | 1000°C, 1 Stunde |
46. | Abziehen
des Rückseiten-Polysiliziums | RIE:
SF6, O2 |
47. | Fotolithographie
Maske
#10: Poly1_Strukt | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
48. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
49. | Polysilizium ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
50. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
51. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
52. | Oxid
abscheiden | PECVD,
7500 Å |
53. | Fotolithographie
Maske
#11: PSG2_Loch | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
54. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
55. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
56. | Fotolithographie
Maske
#12: PSG2_PSG2_Loch | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
57. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
58. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
59. | Polysiliziumglas
abscheiden | LPCVD,
1,5 μm |
60. | Oxid
abscheiden | PECVD,
2000 Å |
61. | Tempern
(annealen) | 1000°C, 1 Stunde |
62. | Fotolithographie
Maske
#13: Poly2_Strukt | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
63. | Abziehen
des Rückseiten-Polysiliziums | RIE:
SF6, O2 |
64. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
65. | Polysilizium ätzen | RIE:
HBr, Cl2, Ätzratenziel: 5000 Å/Minute |
66. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
67. | Photolack
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
68. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
69. | Fotolithographie
Maske #14: SCS_Freilegen | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
70. | Oxid ätzen | HF |
71. | Fotolithographie
Maske #15: Dick_Metall | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
72. | Metall
aufdampfen | Cr/Au:
300 Å/5000 Å |
73. | Lift
off | Hot
1112A |
74. | Fotolithographie
Maske
#16: Dünn_Metall | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
75. | Metall
aufdampfen | Cr/Au:
200 Å/300 Å |
76. | Lift
off | Hot
1112A |
77. | Fotolithographie
Maske
#17: Rückseite | a)
Ausheizen bei 110°C,
15 Minuten
b) HMDS, 5.OK, 30 Sekunden
c) AZ1813, 4.OK,
30 Sekunden, 1.3 μm
d)
sanft Ausheizen bei 90°C,
30 Minuten
e) Belichten, 5.0 mW/cm2,
12 Sekunden
f) Entwickeln MF 319, 1.1 Minuten
g) Spülen, DI
Wasser, 4 Minuten
h) Spin-Trocknen
i) intensiv Ausheizen
bei 110°C, 30
Minuten |
78. | Nitrid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
79. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
80. | Vorderseite
schützen | Spin-On
Beschichten (proprietär) |
81. | Photolack
(Rückseite)
abziehen | Hot
PRS2000, 20 Minuten
Spülen,
DI Wasser, 5 Minuten
Spin-Trocknen |
82. | KOH ätzen | 45%,
65-85°C |
83. | Nitrid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
84. | Oxid ätzen | RIE:
CF4, Ätzratenziel:
2500 Å/Minute |
-
3 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss von Schritt 6. Substratkontaktlöcher 22 mit
ungefähr 4
Mikrometer Breite werden auf die SCS-Schicht 12 des Wafers
strukturiert. Reaktives Ionenätzen
(RIE) des thermischen Oxids 20 wird durchgeführt, und
die SCS-Schicht 12 wird durch das vergrabene Oxid 16 geätzt, ebenso
unter Verwendung des reaktiven Ionenätzens. Der Fotolack, der verwendet
wurde, um die Löcher 22 zu
strukturieren, wird zurückgelassen,
um den Rest des Oxids 20 zu schützen, und eine RIE-Ätze des
freigelegten vergrabenen Oxids 16 um 1 Mikrometer nach
unten wird durchgeführt.
Dadurch wird die BOX-Schicht 16 weggeätzt und hinterlässt die
Substratschicht 14 am Boden der Kontaktlöcher 22 freigelegt.
-
4 veranschaulicht
den Zustand des Wafers nach Abschluss des Schrittes 14.
SCS-Vertiefungslöcher 24 mit
4 Mikrometer Breite werden auf der SCS-Schicht 12 strukturiert
und eine RIE-Ätze
des thermischen Oxids 20 wird durchgeführt, gefolgt von einer RIE-Ätze der SCS-Schicht 12 durch
die BOX-Schicht 16. Der Fotolack wird zurückgelassen,
um den Rest des thermischen Oxids 20 zu schützen und
eine RIE-Ätze
der freigelegten BOX-Schicht 16 wird durchgeführt, bis
ungefähr
die Hälfte
der Dicke der BOX-Schicht weggeätzt
ist. Der Fotolack wird entfernt Polysilizium 26 wird abgeschieden,
um die Vertiefung 24 und die Substrat-Kontaktlöcher 22 zu
füllen.
In dieser Ausführungsform
sollten 2,5 Mikrometer Polysilizium ausreichen, da die Vertiefungen 24 und
die Substratlöcher 22 4
Mikrometer breit sind. Das Polysilizium 26 wird mit RIE
unter Verwendung des thermischen Oxids 20 als Ätzstopp
geätzt.
Dies entfernt das Polysilizium 26 überall, außer in der Vertiefung und den
Substrat-Kontaktlöchern,
wo die Dicke des Polysiliziums geringer ist als auf dem Rest des
Wafers, abhängig
von dem Betrag des Polysilizium-Überätzens.
-
5 veranschaulicht
den Zustand des Wafers nach Abschluss des Schrittes 17.
Ein Muster in Form eines Gitters 28 wird zuerst auf der
SCS-Schicht 12 angelegt. Das Gitter 28 muss in
dieser frühen
Verarbeitungsstufe an den Wafer angelegt werden. Optimale Fokussierung
der angelegten Maske ist notwendig, da der Linienabstand des Gitters
in derselben Größenordnung
liegt wie die Wellenlänge
des Lichts, was bedeutet, dass die Auflösung so gut wie möglich sein
muss. Um einen optimalen Fokus sicherzustellen, muss das Gitter 28 an
dem Wafer angelegt werden, wenn es noch wenig oder keine Topographie
gibt, die bereits ausgebildet ist. Dies stellt sicher, dass es keine
Probleme gibt mit der Tiefe des Fokusses, der die Qualität des sich
ergebenden Gitters beeinflussen würde. Zusätzlich stellt das Anlegen des
Gitters, während
es minimale Topografie auf dem Wafer gibt, sicher, dass es keine
nachteiligen Effekte von Schatten gibt, die von vorhandenen topografischen
Merkmalen geworfen werden. Ist das Gitter 28 einmal auf
dem Wafer strukturiert, wird eine schnelle RIE-Oxidätze durchgeführt, um
das thermische Oxid 20 zu entfernen, gefolgt von einer
3 Mikrometer RIE-Ätze der
SCS-Schicht 12. Der Fotolack, der verwendet wird, um das
Gitter 28 anzulegen, wird dann entfernt.
-
Verschiedene
Typen von Gitter 28 können
auf der SCS-Schicht 12 angelegt werden; der exakte Gittertyp
hängt von
der Anwendung der besonderen mikromechanischen oder mikrooptomechanischen
Vorrichtung ab. Beispiele für
Gitter schließen
ein Fresnel-Muster, das für
reflektive optische Anwendungen nützlich ist, ein einheitliches
Quadratgitter, das für
Lichtfrequenzauftrennung in Anwendungen, wie z.B. einem Spektrumanalysator
nützlich
ist, und ein Gitter mit variablem Abstand ein, wobei Liniensätze in dem
Gitter in variablen Schrittweiten beabstandet sind, um eine bessere
spektrale Abdeckung von bestimmten Wellenlängen zu erreichen und um die
optische Leistung zu verbessem. Unterschiedliche Gitter können auch
verwendet werden für
andere optische Zwecke, wie z.B. einem Kristalloszillator, der die
Resonanz, basierend auf Oberflächeneffekten, ändert, oder
für nicht-optische
Zwecke, wie z.B. chemische oder biologische Sensoren, wobei das
Gitter den verfügbaren
Oberflächenbereich
für chemische
oder biologische Bindungen erhöht.
-
6 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 23. Die SCS-Schicht 12 wird
mit voll-tiefen Merkmalen 30 strukturiert, und eine schnelle
RIE-Ätze
wird durchgeführt,
um das thermische Oxid 20 zu entfernen. Eine Chlor-basierende
RIE-Ätze
wird auf dem Weg durch die SCS-Schicht 12 durchgeführt unter
Verwendung der BOX-Schicht 16 als ein Ätzstopp. 0,2 Mikrometer eines
nicht-dotierten, chemischen Niederdruck-Dampfabscheidungsoxids (LPCVD) (nicht
gezeigt) werden abgeschieden, um die Seitenwände der voll-tiefen Merkmale 30 zu
schützen.
Sechs (6) Mikrometer Planarisierungsoxid (POX) 32 werden
abgeschieden, so dass der Wafer nach späterem chemischem, mechanischem
Polieren (CMP, chemical mechanical polishing) flach ist; das Planarisierungsoxid 32 ist
vorzugsweise Borpolysilikatglas (BPSG) oder thermisch gestütztes Oxid
(TEOS, thermally enhanced oxide). Eine zeitlich festgelegte chemisch-mechanische Politur
des POX 32 wird durchgeführt, bis 2 ± 0,2 Mikrometer des Planarisierungsoxids 32 auf
der SCS-Schicht 12 übrig bleiben.
-
7 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 27. Ein Paar Löcher 34 werden
in die POX-Schicht 32 strukturiert und eine RIE-Ätze wird
durchgeführt,
um das Muster in das POX 32 und nach unten auf die SCS-Schicht
zu übertragen.
Der Fotolack wird entfernt und eine Nitridschicht 36 mit
einer Dicke von 0,6 Mikrometer wird über LPCVD abgeschieden. Eine
zweite Nitridschicht 38 wird auch auf der Rückseite
des Wafers für
eine Extraselektivität
während
einer späteren
Kaliumhydroxid-(KOH)-Ätze
abgeschieden.
-
8 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 31. Der Lack auf
dem Vorderseitenmuster wird mit Nitridstrukturen strukturiert und
das Muster wird auf die Vorderseiten-Nitridschicht 36 unter
Verwendung einer RIE-Ätze übertragen.
Eine Schicht mit LPCVD-Polysilizium 40 wird auf der Vorderseite
abgeschieden und eine ähnliche
Schicht 42 wird auf der Rückseite des Wafers aufgetragen;
beide Schichten besitzen eine Dicke von 0,5 μm.
-
9 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 36. Die Vorderseite
des Wafers wird mit Polysiliziumstrukturen 44 strukturiert
und dann RIE geätzt,
um das Muster auf die Polysiliziumschicht 40 zu übertragen.
Der Fotolack wird beibehalten, der Wafer umgedreht und eine andere
Schicht Polysilizium (nicht gezeigt) wird auf der Rückseite
abgeschieden und RIE geätzt.
Der Wafer wird wieder umgedreht und der Vordersei tenlack wird entfernt,
der als eine Schutzschicht für
die Vorderseite diente, als er umgedreht war. Eine Schicht PECVD-Polysiliziumglas
(PSG) 46 wird auf die Vorderseite des Wafers hinzugefügt und auf
2 Mikrometer verdichtet.
-
10 veranschaulicht
den Wafer nach Schritt 46. Löcher 48 werden in
die PSG-Schicht 46 strukturiert
und eine RIE-Ätze
wird durchgeführt,
um das Muster auf die PSG-Schicht
zu übertragen
unter Verwendung der Polysiliziumschicht 40 als ein Ätzstopp.
Der Fotolack wird entfernt und eine Vorderseitenschicht 50 und
eine Rückseitenschicht 52 von
LPCVD-Polysilizium mit 2 Mikrometer Dicke werden abgeschieden, gefolgt von
einer Abscheidung von 0,2 Mikrometer von PECVD-Polysiliziumglas
(PSG) (nicht gezeigt), und der Wafer wird bei 1000°C für eine Stunde
temperaturbehandelt, um die Polysiliziumschichten 50 und 52 zu
dotieren und den Stress zu reduzieren.
-
11 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 52. Die PSG-Schicht 46 wird
mit Polysiliziumstrukturen 56 strukturiert und eine RIE-Ätze wird
durchgeführt,
um das Muster auf eine PSG-Hartmaske zu übertragen, gefolgt von einer
RIE-Ätze,
um das Muster auf die Polysiliziumschicht 50 zu übertragen.
Der Lack wird beibehalten und der Wafer wird umgedreht und RIE geätzt, um
das Rückseiten-Polysilizium 52 zu entfernen
unter Verwendung des Vorderseitenlacks und der Hartmaske, um die
Vorderseite zu schützen.
Danach wird der Wafer wieder umgedreht, der Fotolack entfernt, und
die Hartmaske wird mit einer RIE-Ätze entfernt, was alles freiliegendes
Oxid um ungefähr
0,3 Mikrometer verdünnt.
Eine Schicht aus PECVD-Polysiliziumglas (PSG2) 54 wird
abgeschieden und auf 0,75 Mikrometer verdichtet.
-
12 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 55. Löcher 58 werden
in die PSG2-Schicht 54 strukturiert und eine RIE-Ätze wird
durchgeführt,
um das Muster auf das PSG zu übertragen unter
Verwendung der Polysiliziumschicht als Ätzstopp. Der Fotolack wird
dann entfernt.
-
13 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 68. Die thermische
Oxidschicht 20 wird mit Polysiliziumstrukturen strukturiert
und eine RIE-Ätze
wird durchgeführt,
um das Muster auf die PSG-Hartmaske zu übertragen. Eine RIE-Ätze wird
durchgeführt,
um das Muster auf das Polysilizium 54 zu übertragen.
Der Wafer wird umgedreht und eine RIE-Ätze wird durchgeführt, um
das Rückseiten-Polysilizium zu
entfernen unter Verwendung des Vorderseitenlacks und der Hartmaske,
um die Vorderseite zu schützen. Der
Lack wird entfernt und die Hartmaske wird mit einer RIE-Ätze entfernt.
-
14 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 70. Bereiche auf
der Vorderseite, wo das POX 32 entfernt werden sollte,
werden strukturiert. Diese Schicht sollte nur in Bereichen verwendet
werden, wo kein Polysilizium oder Metall vorhanden ist, da diese
als Ätzstopps
für die
darauffolgenden Ätzvorgänge wirken
würden.
Ein Nassätzschritt
wird durchgeführt,
um die thermische Oxidschicht 20 zu entfernen, wodurch
ausgewählte
Bereiche der SCS-Schicht 12 freigelegt werden. Die Designer
müssen
vorsichtig sein, dass die nebenan liegenden Strukturen nicht durch
die Flusssäure
(HF)-Ätze
beschädigt
werden. Polysiliziumschichten, die vorher auf der SCS-Schicht zugefügt wurden,
können
weggeätzt
werden, ohne dass etwas von der SCS-Schicht geätzt wird, da die SCS-Schicht 12 selbst
einen Ätzstopp
erzeugt.
-
Das
Freilegen von ausgewählten
Bereichen der SCS-Schicht an diesem Punkt in dem Verfahren erlaubt
es, dass mechanische, elektrische und optische Strukturen direkt
auf den ausgewählten
Bereichen aufgebaut werden, nachdem andere wichtige strukturelle
(d.h. nicht zu opfernde) Merkmale auf der SCS ausgebildet wurden.
Diese mechanischen, elektrischen und optischen Strukturen sind so
besser in der Lage, die Vorteile der nützlichen Eigenschaften der
SCS-Schicht zu nutzen. In der gezeigten Ausführungsform wird eine Metallschicht 60 direkt
auf das Gitter 28, das vorher in die SCS-Schicht 12 (siehe 15)
geätzt
wurde, aufgetragen. Das Auftragen der Metallschicht 60 wandelt
das Gitter 28 in ein reflektierendes Gitter um. Ähnlich können Metallelemente
auf die SCS-Schicht aufgetragen werden, um elektrischen Strom zu
leiten, isolierende Elemente können
auf das SCS unter Verwendung von Nitrid- oder Oxidschichten aufgebaut
werden, oder es können
Elemente auf die SCS-Schicht aufgebaut werden, die sowohl leitende
als auch isolierende Teile umfassen.
-
15 veranschaulicht
den Wafer beim Abschluss des Schrittes 76. Ein Fotolack
wird für
eine Lift-Off-Metallisierung strukturiert und 0,5 Mikrometer des
Metalls 60 werden auf dem Gitter 28 auf der Vorderseite
der SCS-Schicht 12 abgeschieden. Der Lack wird abgehoben
und entfernt dabei das Metall in diesen Bereichen. Ein Muster wird
aufgetragen mit Bereichen, wo Metall entfernt werden soll und 200 Å Chrom
(Cr) werden auf der Vorderseite des Gitters 28 abgeschieden,
gefolgt von 300 Å Gold
(Au). In diesem Fall erhöht
das Gold die Reflektivität
des Gitters und aufgrund dessen, wie es aufgetragen wurde, glättet es
auch die Ränder des
Gitters. Andere Metalle mit der erforderlichen Reflektivität können auch
auf dem Gitter 28 verwendet werden; Beispiele schließen Aluminium
(Al) und Platin (Pt) ein. Der Lack und der Metallbeschichtungslack
werden dann entfernt.
-
16 veranschaulicht
den Wafer nach Abschluss des Schrittes 84. Die Rückseiten-Nitrid/Oxidschicht 38 wird
mit Löchern
strukturiert, die so in der Größe ausgelegt
sind, dass KOH in der gewünschten
Tiefe ätzt.
Die Unbestimmtheit der Waferdicke beeinflusst die Größe der Löcher, die
auf der anderen Seite des Wafers entstehen. Das Muster wird auf
die Nitridschicht 38 mit einer RIE-Ätze übertragen und dasselbe Muster wird
auch auf die Oxidschicht 18 mit einer RIE-Ätze übertragen.
Eine KOH-Ätze
durch den Wafer hindurch wird durchgeführt, während die Vorderseite mit einer
abgeschiedenen Schicht geschützt
wird. Wenn eine Beschichtung verwendet wird, sollte sie für den nächsten Schritt
zurückbleiben,
die das Entfernen des Rückseitennitrid-Oxids
unter Verwendung einer Nitrid-RIE-Ätze und dann einer Oxid-RIE-Ätze beinhaltet,
die das freigelegte, vergrabene SCS ablöst. Die Schutzschicht, die
möglicherweise
von dem letzten Schritt vorhanden ist, wird die Vorderseite schützen. Rückseitenätzen des
Wafers 10 ist in diesem Verfahren möglich, wegen der Verwendung
von verschiedenen Materialien für
die Substratschicht 14 (die aus Polysilizium gemacht ist)
und der Geräteschicht 12 (die
aus Silizium-Einkristall gemacht ist). Dies ermöglicht es, dass das Substrat
weggeätzt
wird, ohne dass die Rückseite
der Geräteschicht
weggeätzt
wird, und erlaubt es, dass beide Seiten der Geräteschicht verwendet werden,
um verschiedene mechanische und optische Komponenten herzustellen,
wie z.B. der gezeigte zweiseitige Spiegel.
-
Um
das zweiseitige Gitter 204 herzustellen, wird eine Deckschicht
aus 0,1 Mikrometer Metall 62 auf der Rückseite des Wafers abgeschieden,
um die Rückseite
des Spiegels zu metallisieren. Das Metall wird auf die Rückseite
des Wafers gesputtert; geeignete Metalle für die Metallisierung der Rückseite
schließen
all die Metalle ein, die für
die Vorderseitenschicht 60 verwendet wurden. Wenn die Komponente,
deren Rückseite
metallisiert werden soll, Löcher
hat, die durch die Geräteschicht
hindurchgehen, muss das Rückseitenmetall
sorgfältiger
abgeschieden werden, um sicherzustellen, dass das Metall nicht durch
die Löcher
fließt
und die Qualität der
vorderen Oberfläche
des Gerätes
ruiniert. Dies ist bei optischen Komponenten besonders wichtig,
wo die Vorderseitenfläche
eine nahezu perfekte optische Qualität aufweisen muss und wo kein
Durchfluss von der Rückseite
zur Vorderseite toleriert werden kann. Ein effektiver Weg, dieses
Problem des Metallflusses durch die Vorderseitenfläche anzusprechen,
ist es, den Wafer zu kippen, während
das Metall auf die Rückseite
gesputtert wird; dies verhindert den Durchfluss des Metalls. Alle
freigelegten Löcher
in der SCS-Schicht 12 müssen
klein gehalten werden (ungefähr
2 Mikrometer) um zu vermeiden, dass gesputtertes Metall den ganzen Weg
durch den Wafer wandert. Dieselbe Technik kann verwendet werden,
wenn Metall auf die Vorderseite des Wafers gesputtert wird, wenn
eine zweiseitige optische Komponente benötigt wird.
-
Die
Metallisierung der Rückseite
einer Komponente, wie z.B. das Gitter 204, hat verschiedene
Vorteile. Unter anderem hilft die Rückseitenmetallisierung beim
Ablösen
der Komponente, wenn sie fertig ist. Wenn sie auf einem einseitigen
optischen Gerät,
wie z.B. einem Spiegel, verwendet wird, reduziert die Rückseitenmetallisierung
die Transmission von Licht durch den Spiegel. Die Rückseitenmetallisierung
hilft auch sicherzustellen, dass der ganze Reststress in dem Spiegel
ausgeglichen wird, so dass das Gitter 204 nicht gestört wird. Schließlich erlaubt
die Rückseitenmetallisierung
die Fertigung von zweiseitigen optischen Komponenten.
-
Die 17 und 18 veranschaulichen
den Wafer nach Abschluss des Verfahrens, nachdem das Gitter 204,
das in den Wafer eingebaut wurde, herausgelöst wurde. Das Herauslösen kann
durch irgendeines von verschiedenen Verfahren, einschließlich Standard-MUMPS-Verfahren durchgeführt werden,
das einschließt
(1) Abstreifen des Fotolacks durch Tränken in Aceton für 20 bis
30 Minuten unter sanfter Bewegung, (2) Ätzen in 49 % reiner HF für 2 1/2
bis 3 Minuten und Spülen
in deionisiertem Wasser für
10 Minuten, oder (3) Spülen
in IPA für
5 Minuten und Ausheizen des Chips bei 100 bis 110°C für 10 bis
15 Minuten.
-
Da
die Herstellungstechnologie, die verwendet wird, um mikrooptoelektromechanische
(MOEMS) Komponenten herzustellen, zu Herstellungshindernissen in
den Dünnfilmeigenschaften
führen
kann, die mit dem Verfahren zusammenhängen, schließt die vorliegende
Erfindung einen Herstellungsprozess für mikrooptoelektromechanische
Systeme ein, der es ermöglicht,
Hindernisse in der optomechanischen Eigenschaften der Dünnfilmstrukturen
zu überwinden.
Die Schlüsselneuerung,
diese Dünnfilmeigenschaften
zu überwinden, ist,
Silizium auf Isolator-(SOI)-Wafer als Startsubstrat in einem Oberflächen-Mikrobearbeitungsverfahren
(siehe 1) zu verwenden. SOI ist eine gattungsmäßige Bezeichnung,
die sich auf eine Struktur bezieht, in der eine Siliziumschicht
durch ein dielektrisches Material unterstützt ist. In dieser Ausführungsform
weist eine Siliziumgeräteschicht,
die auf einem konventionellen Siliziumträgerwafer gebondet ist, eine
SiO2-Dünnfilmschicht
an seiner Schnittstelle auf. Dies erlaubt es, kritische optische
und elektronische Komponenten in einer Silizium-Einkristall-Geräteschicht
herzustellen, die von dem Trägerwafer
durch Ätzen
des Oxids an der Schnittstelle zwischen der Geräteschicht und dem Substrat
abgelöst
werden kann.
-
Die
Oxidschicht an der Schnittstelle kann auch verwendet werden als
Rückseitenätzstoppschicht
zum Ablösen
optischer Komponenten, wie z.B. einem Spiegel, der keine Ätzlöcher enthalten
darf. Die Geräteschicht
hat eine benutzerspezifische Dicke, die geeignet ist für eine gegebene
Anwendung und hat ausgezeichnete und reproduzierbare elektrische
und Dünnfilmeigenschaften.
Sowohl die Rückseite
als auch die Vorderseite der Geräteschicht
wird poliert und solche optische Elemente, die in dieser Schicht
hergestellt wurden, erfordern keine zusätzlichen Nachbearbeitungstechniken
durch chemisch-mechanisches Polieren (CMP), um einen Oberflächenzustand
in optischer Qualität
zu erreichen. Da die Geräteschicht
Silizium-Einkristall ist, weist sie keinen intrinsischen Stress
oder Stressgradienten bei Abwesenheit von Dünnfilmbeschichtungen auf. Da sie
dicker gemacht werden können
als konventionelle, mit chemischer Dampfabscheidung (CVD) abgeschiedene
Dünnfilme,
haben optische Komponenten, die in dieser Schicht hergestellt wurden,
minimale Störungen, nachdem
Dünnfilme
abgeschieden wurden, wie z.B. Aluminium, um die Oberflächenreflektivität zu erhöhen, oder
dielektrische Dünnfilme,
um die Oberflächenreflektivität zu vermindern.
Die zusätzliche
Dicke ist auch wichtig, Störungen
für dynamisch
angetriebene optische Elemente zu minimieren.