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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Übertragung von Daten während des
Surfens im Internet und insbesondere ein Verfahren und ein System
zur Verwendung aufgezeichneter Daten zum Automatisieren von Interaktionen
und Transaktionen, die im Internet stattfinden.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Derzeit
verwenden viele Computerbenutzer Internetbrowser und Post-Editoranwendungen
zum Zugreifen auf das World Wide Web (WWW, oder das Web) und für das Korrespondieren
mittels elektronischer Post (E-Mail). Der typische Browser dient
als dasjenige Mittel, welches es dem Benutzer ermöglicht,
im Web von Site zu Site zu navigieren, und dient weiterhin als Schnittstelle,
die es dem Benutzer ermöglicht,
durch Zugreifen auf den Informationsinhalt und verschiedene angebotene
Dienste mit diesen Sites zu interagieren; der typische Post-Editor
erlaubt es dem Benutzer, an digitaler Korrespondenz teilzunehmen,
d. h. E-Mail zu senden und zu empfangen.
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Die
Fähigkeiten
von Browser- und Mail-Editoranwendungen können stark unterschiedlich
sein, je nachdem, welche Art von Terminal und welches Betriebssystem
verwendet werden. Während
beispielsweise Versionen dieser Anwendungstypen, die auf Heimcomputern
oder Büroarbeitsstationen
installiert sind, die typischerweise grafische Benutzerschnittstellen
(Graphical User Interaces, GUIs) und große Anzeigemonitore verwenden,
in der Lage sein können,
angereicherte Textformate und hoch auflösende Grafiken zu verwerten,
können
Versionen der gleichen Anwendungen, die typischerweise auf tragbaren
drahtlosen Geräten
installiert sind, viel weiter eingeschränkt sein was Grafik-Auflösung und
Anzeigefläche
angeht.
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Verwendet
ein Benutzer ein Gerät,
das ein kleines Tastenfeld und einen Browser mit beschränkten Fähigkeiten
besitzt, kann die Navigation und Dateneingabe mühsam sein. In dem Fall, wenn
der Benutzer mit dem Internet oder einem anderen Netzwerk beispielsweise
durch ein internetfähiges
drahtloses Telefon oder einen persönlichen digitalen Assistenten
(PDA) verbunden ist, ist das Eingeben eines langen Uniform Resource
Locator (URL) für
eine gewünschte
Website, das Eingeben einer E-Mail-Adresse in Groß- und Kleinschreibung oder das
Bereitstellen irgendeiner anderen detaillierten Information in alphanumerischen
Zeichen mit einem eingeschränkten
Tastenfeld oft schwierig.
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Während einer
beliebigen Sitzung (oder „Session") einer Internet-Erkundung,
manchmal „Web-Surfen" genannt, können einem
Benutzer eine oder mehrere Sites unterkommen, die eine Dateneingabe
in Form von Registrierungs- und Anmeldedaten erfordern, bevor auf
die vollen Möglichkeiten
der Site zugegriffen werden kann. Tatsächlich werden Sites, die Registrierungs-
und Anmeldeinformationen erfordern, täglich verbreiteter. Beispielsweise
erfordern Websites, die mit elektronischem Handel (E-Commerce) zu
tun haben, typischerweise eine Registrierung, bevor durch einen
bestimmten Benutzer Käufe durchgeführt oder
Gegenstände
für eine
Auktion platziert werden können.
Als weiteres Beispiel erfordern Sites, die E-Maildienste bereitstellen
(oder „hosten"), notwendigerweise
eine Registrierung und Anmeldung, um eingegangene Korrespondenz
an den richtigen Empfänger
zuzustellen.
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Der
Registrierungsprozess kann in seiner Komplexität von der sehr einfachen Weise
des Eingebens von Daten in eines oder zwei Felder bis hin zur sehr
komplizierten Weise des Bereitstellens einer Sozialversicherungsnummer,
Ablaufdaten einer Kreditkarte und ähnlicher Daten variieren. In
jedem Fall muss ein Benutzer die Registrierungsseite einer Site ansteuern
und ein Formular ausfüllen,
indem er die für
die Registrierung erforderlichen Informationen bereitstellt.
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Aus
praktischen Gründen
wird der Benutzer ungeachtet der relativen Komplexität des Registrierungsprozesses
mit der Aufgabe des Aufzeichnens oder Merkens der bereitgestellten
Informationen belastet. Eine Registrierung bei einer beliebigen
Website beinhaltet mindestens, der Site einen Benutzernamen (oder „Anmelde"-Namen) und ein Passwort
bereitzustellen. Diese Daten werden anschließend von der Site verwendet,
um den Benutzer jedes Mal, wenn sich der Benutzer anmeldet, zu identifizieren; umgekehrt
wird ein Zugriff auf ein bestimmtes Konto verweigert oder beschränkt, wenn
beim Anmelden nicht die richtigen Kontoinformationen eingegeben werden.
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Zusätzlich muss
der Benutzer auch Aufzeichnungen über diejenigen Seiten führen, bei
denen der Registrierungsprozess durchgeführt worden ist, oder das Risiko
eingehen, unbeabsichtigterweise mehrere Konten auf derselben Site
geöffnet
zu haben, was zu Verwirrung führen
kann. In dem Fall, wenn ein Benutzer beabsichtigt oder bevorzugt, mehrere
Konten gleichzeitig auf derselben Site geöffnet zu haben, ist es für diesen
Benutzer immer noch obligatorisch, genaue Aufzeichnungen von Benutzernamen
und Passwörtern
zu führen,
um auf die verschiedenen Konten zuzugreifen.
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Sogar
in dem Fall, wenn ein Benutzer äußerst genaue
Aufzeichnungen über
die erforderlichen Informationen führt, müssen der richtige Benutzername
und Passwortinformation jedes Mal bereitgestellt werden, wenn auf
die Site zugegriffen wird. Typischerweise muss ein Benutzer einer
bestimmten Website zur „Anmeldeseite" dieser Site navigieren und
durch Ausfüllen
eines Formulars die erforderlichen Daten bereitstellen, um auf die
volle Funktionalität
der Seite zuzugreifen. In dieser Hinsicht sind sogar genaue Aufzeichnungen
nicht nützlich,
wenn sie nicht zugreifbar sind; wenn ein Benutzer beispielsweise
Registrierungsinformationen bequemerweise in der Nähe eines
Heimcomputers aufbewahrt, werden diese Aufzeichnungen wertlos sein,
wenn dieser Benutzer versucht, von einem mobilen oder drahtlosen
Gerät oder
von einem Computer an einem anderen Ort, wie einem Büro, einer
Bibliothek oder einem Webcafé,
auf ein Konto zuzugreifen. Da derzeit sogar tragbare und drahtlose
Geräte
internetfähig
sind, kann ein Benutzer praktisch von jedem Gebäude, welches über einen
Telefonanschluss verfügt,
oder von jedem Ort, an dem drahtlose Telefon- oder Satellitenkommunikation
möglich
ist, auf die Web- oder E-Mail-Konten zugreifen. Außer wenn
ein solcher Benutzer zahlreiche Benutzernamen und Passwörter seinem
Gedächtnis überlässt oder
sich bemüht,
jederzeit schriftliche Notizen in Reichweite zu halten, können sich
sorgfältige
Gewohnheiten zum Führen von
Aufzeichnungen letztlich als von beschränktem Nutzen erweisen.
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Weiterhin
fordern viele Websites Benutzer auf, Daten durch den Prozess des
Ausfüllens
von Formularen unabhängig
von allen Registrierungs- oder Anmeldeprozessen einzugeben. Ein
surfender Benutzer wird oft aufgefordert, Informationen wie Lieferadresse,
Rechnungsadresse, Kreditkarteninformationen oder E-Mailadresse einzugeben.
Da die Internetaktivitäten
zunehmen und der E-Commerce mit einer fantastischen Geschwindigkeit
wächst,
gibt es einen anhaltenden und um sich greifenden Bedarf für ein bequemes
und effizientes System zum Organisieren der persönlichen Kontoinformationen
eines Benutzers und, noch wichtiger, zum Verwenden dieser Information
während
des Websurfens.
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Ein
solches System sollte den Umstand berücksichtigen, dass viele Benutzer
derzeit von mehreren Orten und mehreren Computerterminals oder Arbeitstationen
auf das Internet zugreifen, von denen einige kleine oder in ihrer
Funktion eingeschränkte Tastenfelder
haben können
und denen es an anspruchsvollen Eingabegeräten und Anzeigen fehlen kann.
Um darüber
hinaus maximale Bequemlichkeit und Vielseitigkeit bereit zu stellen,
sollte ein System, welches die Kontoinformationen eines Benutzers
organisiert und verwendet, einen Großteil von der Interaktion,
die derzeit manuell durchgeführt
wird, automatisieren.
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Die
PCT-Anmeldung
WO 01/84359 „Method and
system of implementing recorded data for internet interactions" beschreibt ein Verfahren
und System zur Verwendung aufgezeichneter Daten zur Automatisierung
von Interaktionen, die über
das Internet abgewickelt werden. Die PCT-Anmeldung
WO 99/46701 „Method and system for automatically
filling forms in an integrated network based transaction environment" beschreibt ein Verfahren
zum automatischen Ausfüllen
von Online-Formularen, die von Websiten in einer Internet-Transaktionsumgebung dargestellt
werden. Das
US-Patent Nr. 5,794,259 „Apparatus
and methods to enhance web browsing an the Internet" beschreibt ein System
zum Ausfüllen von
Feldern in Internetformularen, welches ausführbarem Code folgt, um abgespeicherte
Ausfüllobjekte mit
Feldnamen zu assoziieren. Eine Pressemitteilung namens „Gator.com
delivers an the promise of the electronic commerce modeling language
standard today" beschreibt
eine Softwareanwendung, welche Online-Bestellformulare für Verbraucher
ausfüllt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung geht die vorgenannten und andere Nachteile
konventioneller Internet-Kommunikation und Datenübertragungs-Interaktionen an,
indem sie ein System zur Automatisierung von Datenübermittlungen
zwischen Computerservern bereitstellt, wie es in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist. Die Erfindung kann viele der mühsamen Interaktionen, die von
einem Benutzer während
einer typischen Internetsurf-Sitzung erfordert werden, automatisieren.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet das System der vorliegenden Erfindung das Abspeichern der
persönlichen
Kontoinformationen eines registrierten Benutzers in einer gesicherten,
verschlüsselten zentralen
Datenbank, auf die von jedem internetfähigen Gerät mit einem einzigen Benutzernamen
und Passwort zugegriffen werden kann. Beispielsweise können ein
Benutzername und ein Passwort in Verbindung mit einem Konto bei
einer bestimmten Website gespeichert werden, zusammen mit dem Uniform Resource
Locator (oder der URL) der Anmeldeseite dieser Site. Für ein zweites
Konto bei einer zweiten Website kann der Benutzer einen unterschiedlichen Benutzernamen
und ein unterschiedliches Passwort gewählt haben; diese Informationen
können
ebenfalls in der zentralen Datenbank, gemeinsam mit der URL für die Anmeldeseite
der zweiten Website, gespeichert werden. Nach der Anmeldung beim
System der vorliegenden Erfindung hat der Benutzer sowohl Zugriff
auf die vollen funktionalen Möglichkeiten
der einzigartigen vom System bereitgestellten Benutzerschnittstelle,
als auch auf jede Art von Kontoinformationen, welche die verschiedenen
Website-spezifischen Konten dieses Benutzers betreffen. Idealerweise
erfordert dieses System das Merken nur eines einzigen Benutzernamens
und eines einzigen Passworts, ungeachtet der Anzahl von spezifischen
Konten, die bei beliebigen einer Vielzahl verschiedener Webseiten
zu einem gegebenen Zeitpunkt geführt werden.
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Insbesondere
stellt eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eine Schnittstelle zwischen der genannten
zentralen Datenbank und den verschiedenen vom Benutzer während des
Verlaufs des Surfens im Internet besuchten Websites bereit. In einer
Ausführungsform
kann ein Hilfsprogramm-Fenster oder eine Navigationsleiste an das Standard-Navigationsfenster
des Browsers des Benutzers angefügt
und verwendet werden, um schnittstellenartig an das System anzukoppeln
und auf seine Möglichkeiten
zuzugreifen. In einer weiteren Ausführungsform können es
Standardelemente eines Browsers einem Benutzer erlauben, auf die
funktionalen Möglichkeiten
des Systems direkt zuzugreifen; diese Ausführungsform mag besonders wünschenswert
zur Verwendung in Verbindung mit Text-basierten Browsern sein, wie
sie beispielsweise von persönlichen
digitalen Assistenten (Personal Digital Assistants, PDAs) oder internetfähigen drahtlosen
Telefonen verwendet werden. Die vom System verwendeten und durch
den Browser aufgerufenen Programmierskripte automatisieren viele
der Aufgaben, die gewöhnlich
manuell durch den Benutzer durchgeführt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise auf die in der zentralen
Datenbank gespeicherten Informationen eines Benutzers durch das
System so zugegriffen, dass Registrierungsformulare, die mit dem
Eröffnen eines
Kontos verknüpft
sind, separat angepasst werden können,
um eine riesige Datenbank bekannter Websites inklusive der URLs
ihrer jeweiligen Registrierungsseiten sowie der Art und dem Format
ihrer jeweiligen Registrierungsformulare zu führen. Bequeme Hyperlinks können einem
Benutzer durch den Browser angeboten werden, etwa nach dem Anmelden
beim System, so dass, falls sich der Benutzer bei einer Website,
für die
eine Zuordnung angelegt ist, zu registrieren wünscht, der im System verkörperte Programmcode
mit der richtigen Site kommuniziert und die passenden Abschnitte
des Registrierungsformulars ohne Zutun seitens des Benutzers ausfüllt. Falls ein
Benutzer wünscht,
sich bei einer Website zu registrieren und unabhängig zu der das Formular enthaltenden
Seite navigiert, kann das System zusätzlich ausgebildet sein, zu
erkennen, dass der Benutzer versucht, ein registriertes Konto zu
erzeugen, welches nicht vorher aufgezeichnet wurde, und kann den Benutzer
auffordern, die Registrierungsinformationen aufzuzeichnen, falls
gewünscht.
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Weiterhin
ist das Feature zum Ausfüllen
von Formularen der vorliegenden Erfindung nicht auf Registrierungsformulare
beschränkt.
Viele andere Arten von Formularen existieren im Universum des Internets,
und die vorliegende Erfindung ist ausgebildet, auf aufgezeichnete
Benutzerdaten zuzugreifen und diese zum Ausfüllen von praktisch jeder Art
von Formular zu verwenden, die einem Benutzer unterkommen mag. Insbesondere
ist eine übliche
Art von Formular, die regelmäßig ausgefüllt wird,
ein Anmeldeformular; das System der vorliegenden Erfindung stellt
eine automatische Anmeldeprozedur bereit, durch die ein Benutzer
automatisch bei einem bereits existierenden registrierten Konto
angemeldet werden kann.
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In Übereinstimmung
mit diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann sich ein Benutzer
bei einer Website oder einem Mailserver auf schnelle und einfache
Weise anmelden, ohne bei jedem nachfolgenden Besuch neu einen Benutzernamen
und ein Passwort eingeben zu müssen.
Wie oben angemerkt, kann die zentrale Datenbank einen spezifischen
Benutzernamen und ein Passwort, die jedem einzelnen von dem Benutzer
geführten
Konto zugeordnet sind, speichern; wenn der Benutzer wünscht, auf
ein bestimmtes Konto einer bestimmten Website oder eines bestimmten
Mailservers zuzugreifen, erlaubt es die vorliegende Erfindung dem
Benutzer, Programmskripte an dem zentralen Server aufzurufen, die
die Anmeldeprozedur automatisieren. Der zentrale Server navigiert
zu der passenden Seite oder Site, bestimmt das Anmeldeformular,
greift auf die entsprechende Benutzernamen- und Passwortinformationen
aus der Datenbank zu, füllt
das Formular mit den richtigen, aus der Datenbank extrahierten Benutzerdaten
aus und schickt das Formular im Namen des Benutzers automatisch
ab, wodurch es den Benutzer an seinem Konto bei der Site anmeldet.
Wie oben ausgeführt,
kann eine solche Automatisierung in dem Fall besonders wünschenswert
sein, wenn ein Benutzer ein Terminal verwendet, welches ein Tastenfeld
mit eingeschränkter
Funktionalität
oder schwer zu bedienende Navigations-Werkzeuge aufweist.
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Zusätzlich kann
das System ausgebildet sein, zu erkennen, wenn ein Benutzer versucht,
sich manuell an einem Konto anzumelden, welches noch nicht in der
zentralen Datenbank registriert wurde, und kann den Benutzer auffordern,
die Kontoinformationen aufzeichnen, falls gewünscht. Der Benutzer kann dadurch
von der Verpflichtung entbunden werden, sich zu merken, welches
Passwort welchem Konto einer bestimmten Website zugeordnet ist.
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Wie
oben angedeutet, besteht ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung
darin, dass ihre Ausübung
nicht bezüglich
eines Ortes und eines bestimmten Computerterminals oder einer bestimmten Arbeitsstation
beschränkt
ist. Nach einem erstmaligen Registrieren beim System wird es dem
Benutzer anschließend
ermöglicht,
auf die Funktionalität
des Systems von praktisch jedem internetfähigen Computerterminal oder
Gerät zuzugreifen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
oben erwähnten
und weitere Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden klarer durch Studium der folgenden
ausführlichen
Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf
die Zeichnung, in denen:
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1 eine
vereinfachte schematische Ansicht der derzeit erforderten Interaktion
zwischen einem Internetbenutzer und verschiedener Sites, bei denen
der Benutzer registrierte Konten führen kann, ist.
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2 eine
vereinfachte schematische Ansicht der zwischen einem Internetbenutzer
und verschiedenen Sites erforderlichen Interaktion ist, mit der
der Benutzer registrierte Konten führen kann, wobei sich das System
der vorliegenden Erfindung als Vermittler verhält.
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3 eine
vereinfachte Ansicht der grafischen Benutzerschnittstelle ist, die
von einer gewöhnlichen
Webbrowseranwendung angeboten wird, welche modifiziert wurde, um
eine Ausführungsform der
Schnittstelle der vorliegenden Erfindung zu umfassen.
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4 eine
vereinfachte Ansicht der Benutzerschnittstelle und der Navigationswerkzeuge
ist, die von einem beispielhaften internetfähigen drahtlosen Gerät angeboten
werden.
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5 eine
vereinfachte schematische Ansicht der Interaktion zwischen dem zentralen
Server der vorliegenden Erfindung und mehreren Servern, mit denen
ein Benutzer registrierte Konten führen kann, ist.
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6 eine
vereinfachte Ansicht eines typischen Formulars ist, auf welches
ein Benutzer während
einer Internetsurf-Sitzung stoßen
kann.
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7 eine
vereinfachte schematische Ansicht einer Ausführungsform der Interaktion
zwischen dem zentralen Server der vorliegenden Erfindung und einer
Formularseite einer typischen Website ist.
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8 eine
vereinfachte schematische Ansicht einer Ausführungsform des Features der
automatischen Anmeldung der vorliegenden Erfindung ist.
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9 eine
vereinfachte schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Features der automatischen Anmeldung der vorliegenden Erfindung
ist.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Sich
nun den Zeichnungen zuwendend, zeigt eine 1 eine vereinfachte
schematische Ansicht der derzeit zwischen einem typischen Internetbenutzer
und verschiedenen Sites, bei denen dieser Benutzer wenigstens ein
registriertes Konto führen kann,
erforderten Interaktion. Konventionellerweise stellt ein Benutzer
mit dem Internet eine Verbindung her mittels eines Computerterminals 110,
wie einem Schreibtisch-Computer
(PC) oder einer Arbeitsstation, einem Laptop, Notebook, Subnotebook
oder einer tragbaren Maschine, wie einem persönlichen digitalen Assistenten
(PDA), einem persönlichen
Kommunikationssystem (PCS), einem internetfähigen drahtlosen Telefon oder
einem anderen drahtlosen Handgerät
und Dergleichen. Nachdem er mit dem Internet verbunden ist, greift
der Benutzer auf E-Mailkonten zu und besucht Webserver (oder Sites)
wie diejenigen, die durch Bezugszeichen 121 bis 125 dargestellt
sind, mittels einer oder mehreren Softwareanwendungen wie einem
Webbrowser. Während
des Verlaufs des Besuchens der zahlreichen Sites, die das Gerüst des Internets
bilden, wird der Benutzer häufig
aufgefordert, ein Konto bei einer bestimmten Site zu registrieren
oder zu eröffnen;
die Registrierung dient sowohl dazu, es dem Webserver zu erlauben,
den Benutzer zu identifizieren, als auch dazu, gewisse Aspekte der
Interaktion mit der Site für den
Benutzer bei nachfolgenden Besuchen zu vereinfachen.
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Beispielsweise
verlangen Sites, die sich auf Auktionen, den Verkauf von Waren,
auf dienstorientierte Geschäftstransaktionen
und Dergleichen über das
Internet (E-Commerce)
spezialisiert haben, von einem Benutzer häufig, ein registriertes Konto
bei der Site zu führen,
bevor es dem Benutzer erlaubt werden kann, die bei der Site angebotenen
Dienste zu benutzen. Die Menge und Art von Kontoinformationen, die
für einen
bestimmten Benutzer bei einer beliebigen Site geführt werden,
variiert beträchtlich
in Abhängigkeit
der Art des betriebenen Geschäfts;
einige Beispiele der Art von Informationen, die vom Benutzer während der
Registrierung angefordert werden, umfassen Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Postanschrift,
Geschlecht, Sozialversicherungsnummer, Kreditkartennummern und Ablaufdaten,
Mädchenname
der Mutter usw. Rechnungsadressen und bevorzugte Lieferadressen
sind übliche
Daten, die von E-Commerce-Sites, die auf den Verkauf von Waren spezialisiert
sind, angefordert werden. Theoretisch bietet das Führen entsprechender
Datenbanken solcher Informationen für einen registrierten Benutzer
durch die Sites dem Benutzer Bequemlichkeit und Effizienz bei nachfolgenden
Besuchen auf der Website.
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In
der Praxis stellt jedoch häufig
das Registrieren bei Websites eine erhebliche Last für den Benutzer
dar. Das Bereitstellen angeforderter oder benötigter Informationen an die
Site beinhaltet allgemein das Ausfüllen und Absenden eines Formulars. Das
Ausfüllen
solcher Formulare ist beschwerlich und führt mit jedem Abschicken unvermeidlich
die Möglichkeit
von Fehlern ein, so wie falsches Buchstabieren oder Vertauschen
von Ziffern. Insbesondere, wenn der Benutzer einen PDA benutzt,
ein internetfähiges
drahtloses PCS oder ein anderes Handgerät, welches beschränkte oder
ungünstige
Eingabemechanismen aufweisen kann, kann die Dateneingabe außerordentlich
problematisch sein. Zusätzlich
ist es für
den Benutzer obligatorisch, nachdem das Formular abgeschickt worden
und der Registrierungsprozess abgeschlossen ist, den für den Zugriff
auf das registrierte Konto erforderlichen Benutzernamen und das
Passwort zu ändern.
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Bei
näherem
Blick auf 1 ist die Auswirkung des Führens eines
Kontos bei einer Vielzahl von Sites durch einen Benutzer augenfällig. Eine
Registrierung bei einer Website, wie den Sites 121 bis 125 in 1,
erfordert wenigstens das Erstellen eines Kontos, auf welches nur
durch Eingabe des richtigen Benutzernamens und Passwortes bei der
Anmeldung zugriffen werden kann. Das heißt, dass ein Benutzer gehalten
ist, durch das Benutzerterminal 110 den während des
Registrierungsprozesses ursprünglich
gewählten
Benutzernamen und das Passwort einzugeben, um bei nachfolgenden
Besuchen auf das volle Angebot der Dienste, die bei einer bestimmten
Site bereitgestellt werden, zuzugreifen.
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Wie
aus der Betrachtung von 1 offensichtlich ist, ist ein
Benutzer, der ein einzelnes Konto bei jeder der Sites 121 bis 125 hat,
gehalten, genaue Aufzeichnungen von wenigstens fünf einzelnen Benutzernamen
und Passwörtern
zu führen.
Während gewisse
dieser Benutzernamen und Passwörter
für mehr
als ein Konto benutzt werden können,
haben Benutzer oft das Empfinden, dass die Verwendung unterschiedlicher
Benutzernamen und Passwörter für jedes
Konto aus Sicherheitsgründen
vorzuziehen ist.
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Während einer
typischen Websurf-Sitzung kann ein Benutzer wünschen, sich bei einem registrierten
Konto an einer bestimmten Website, beispielsweise Site 121 in 1,
anzumelden. Um sich bei Site 121 anzumelden, muss der Benutzer
zuerst zur richtigen, der Website 121 zugeordneten Anmeldeseite
navigieren. Nachdem er an der Anmeldeseite angekommen ist, wird
dem Benutzer ein Anmeldeformular dargeboten, in welches der Benutzer
den richtigen Benutzernamen und das Passwort eingeben muss, um auf
das Konto zuzugreifen. Wird das Formular vervollständigt und
abgeschickt, wird der Benutzer bei dem passenden Konto bei der Site 121 angemeldet.
Falls der Benutzer dann wünscht,
sich bei einem anderen registrierten Konto anzumelden, welches sich
bei einer anderen Website befinden kann, wie beispielsweise Site 122 in 1,
muss obiger Prozess bei der passenden Anmeldeseite für Site 122 wiederholt
werden. Wie oben erwähnt,
kann das Navigieren von Site zu Site und das Eingeben von Benutzerkonten-Daten
auf einem tragbaren oder mobilen Gerät besonders beschwerlich und
umständlich sein.
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In
dem Fall, wenn der Benutzer nicht bei einer bestimmten Site registriert
ist, wie beispielsweise bei Site 123 in 1,
kann der Benutzer gehalten sein, sich zu registrieren, bevor er
von den verfügbaren
Diensten vollen Gebrauch machen kann. Um sich bei der Site 123 zu
registrieren, muss der Benutzer zuerst zu der richtigen, der Site 123 zugeordneten Registrierungsseite
navigieren. Nachdem er an der Registrierungsseite angekommen ist,
wird dem Benutzer typischerweise ein Formular dargeboten, in welches
der Benutzer ein breites Spektrum von Registrierungsinformationen
eingeben muss, um ein Konto anzulegen. Wird das Formular vollständig ausgefüllt und
abgeschickt, kann sich der Benutzer anschließend an dem frisch erstellten
Konto anmelden, beispielsweise in der oben beschriebenen Weise.
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In
jedem Fall müssen
Kontendaten zwischen dem Computerterminal 110 des Benutzers
und den verschiedenen Sites 121 bis 125 jedes
Mal übertragen
werden, wenn sich der Benutzer an einem Konto anzumelden wünscht; diese
Datenübertragungs-Interaktionen sind
durch die Pfeile in 1 dargestellt. Die Interaktion
zwischen dem Benutzer und der Website, die im Namen der „Bequemlichkeit" gefordert wird,
ist letztendlich mühsam
und unvermeidlicherweise fehleranfällig. Weiterhin sind, wie oben
erwähnt,
die während
der Registrierungs- und Anmeldeprozeduren erforderli chen Daten typischerweise einzigartig
für jedes
Konto, was es für
den Benutzer erforderlich macht, sich solche Daten zu merken oder sie
an einem bequemen, aber sicheren Ort aufzuzeichnen.
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2 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht der erforderlichen Interaktion
zwischen einem Internetbenutzer und dem System der vorliegenden
Erfindung, welches als Vermittler zwischen dem Benutzer und den
verschiedenen Sites, bei denen dieser Benutzer ein registriertes
Konto führen kann,
arbeitet. Wie in 2 dargestellt, entspricht das
Computerterminal 210 des Benutzers dem in 1 dargestellten
Computerterminal 110.
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Wie
oben ausgeführt,
kann das Computerterminal 210 jede Art einer internetfähigen Maschine sein,
einschließlich
PCs und Arbeitsstationen sowie einer breiten Vielfalt tragbarer
Geräte
wie PDAs, PCSs, internetfähige
drahtlose Telefone, andere drahtlose Handgeräte usw. Zusätzlich können Benutzer Zugriff auf das
Internet durch Kommunikations- und Navigationssysteme haben, die
in Fahrzeugen wie beispielsweise Autos oder Booten angebracht sind,
oder durch interaktive, internetfähige Fernsehsysteme (auf Kabel
oder Satellit basierend) und dergleichen. Fachleute werden verstehen,
dass die vorliegenden Erfindung nicht durch die Art des Gerätes, das
für das
Zugreifen auf das Internet verwendet wird, beschränkt ist;
das hierin dargelegte Verfahren und System sind gleichermaßen anwendbar
auf jedes beliebige internetfähige
Gerät.
Es ist wichtig, dass das Verfahren oder die Mittel, mit denen ein Computerterminal 210 mit
dem Internet verbunden ist, unwesentlich sind. Die Verbindung kann
durch einen traditionellen Festnetz-Telefon-Einwahldienst, einem
Digital Subscriber Line (DSL) Dienst, ein T-1, ein T-3 oder ISDN-Netzwerk,
Faseroptik oder eine Kabelmodem-Verbindung, drahtlose oder Satellitenkommunikation
und dergleichen hergestellt sein.
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Fachleute
werden verstehen, dass die Art der Verbindung die von der Netzwerkhardware
verwendeten Kommunikationsprotokolle und das von dem Computerterminal 210 des
Benutzers erforderte Dateiformat beeinflussen kann. Während beispielsweise
ein mit einer traditionellen grafischen Benutzerschnittestelle (DUI)
und Internetbrowsersoftware ausgerüsteter PC oder eine Arbeitsstation
ausgebildet sein kann, in Hyper Text Markup Language (HTML) bereitgestellte
Webinhalten anzuzeigen, können
verschiedene mobile oder drahtlose Geräte, wie PDAs, PSCs und Dergleichen
ausgebildet sein, andere Arten von Auszeichnungssprachen anzuzeigen,
wie Extensible Markup Language (XML), Hand-Held Device Markup Language
(HDML), Wireless Markup Language (WML), Compact HTML (cHTML), Extensible
HTML (xHTML), Dy namic HTML (DHTML) usw. Allgemein errichtet die
Verbindung mit einem mobilen oder zellbasierten Internet-Serviceprovider
(ISP) automatisch die richtigen Protokolle und bestimmt das passende
Dateiformat für
die bestimmte Art von Netzwerkverbindung und Computerterminal 210.
Das System der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine bestimmte
Auszeichnungssprache („Markup
Language") oder
ein bestimmtes Dateiformat beschränkt.
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Ist
die Internetverbindung erst hergestellt, egal mit welchem Verfahren,
kann der Benutzer eine Softwareanwendung, wie beispielsweise einen
auf dem Computerterminal 210 installierten Webbrowser,
verwenden, um zu einer Website zu navigieren, die einen zentralen
Server und eine Datenbank betreibt, wie durch Bezugszeichen 299 angedeutet.
Im Fall eines PDA oder eines anderen tragbaren oder drahtlosen Computerterminals 210 kann
die Internet-Navigations- und E-Mail-Funktionalität durch
das Betriebssystem und proprietäre,
vom Hersteller des Gerätes
bereitgestellte Software gehandhabt werden.
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In
den mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer ein registriertes Konto
an dem zentralen, webbasierten Server 299 eröffnen. Diese
Registrierungsprozedur erfordert, wie typische Website-Registrierungen,
dass der Benutzer einen Benutzernamen und ein Passwort zur Identifikation
bzw. aus Sicherheitsgründen auswählt. Nach
der Registrierung am zentralen Server 299 kann sich der
Benutzer bei nachfolgenden Besuchen durch Ausfüllen und Abschicken eines Anmeldeformulars
mit dem richtigen Benutzernamen und Passwort an dem registrierten
Konto anmelden. Obige Prozeduren sind nicht wesentlich unterschiedlich
von den typischen Registrierungs- und Anmeldeprozeduren, die gewöhnliche
Websites erfordern. Die vorliegende Erfindung stellt jedoch wesentlichen
Nutzen in Form von Bequemlichkeit und Nutzbarkeit bereit, nachdem
der Benutzer am registrierten Konto beim zentralen Server 299 angemeldet
ist.
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Beispielsweise
braucht sich der Benutzer, wie in 2 dargestellt,
während
einer bestimmten Websurf-Sitzung nur einmal am zentralen Server 299 anzumelden;
nachfolgende Prozeduren des Formularausfüllens und Anmeldens an verschiedenen
anderen Sites, etwa Sites 221 bis 225, erfordern
wenig oder keine Interaktion seitens des Benutzers. Datenübertragungs-Interaktionen
werden durch die Pfeile in 2 dargestellt.
Beispielsweise bezüglich
Prozeduren zum Ausfüllen
von Formularen und zum Registrieren kann der zentrale Server 299 alle
Dateneingaben handhaben und Formulare automatisch ausfüllen; der
Benutzer braucht nur die Informationen auf Korrektheit zu überprüfen und
das ausgefüllte
Formular abzuschicken. Es mag unter gewissen Umständen wünschenswert
sein, das ausgefüllte
Formular im Namen des Benutzers direkt vom zentralen Server 299 abzuschicken;
dieses Abschicken muss durch das Computerterminal 210 des
Benutzers erfolgen, kann aber durchgeführt werden, ohne irgendeine
Aktion durch den Benutzer zu erfordern. Bezüglich nachfolgender Anmeldeprozeduren
bei registrierten Konten bei anderen Webservern, wie 221 bis 225,
kann der zentrale Server 299 die die Aufgaben der Navigation,
der Dateneingabe und des Abschickens des Anmeldeformulars automatisch
handhaben, wodurch er den Benutzer an einem gewünschten Konto bei einer bestimmten
Website mit praktisch keiner seitens des Benutzers erforderten Aktion
anmeldet.
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Vorteilhafterweise
ist der zentrale Server 299 ausgebildet, eine detaillierte
Datenbank für
den Benutzer zu führen,
die eine riesige Tabelle vom Benutzer eingegebener persönlicher
Informationen beinhaltet. Die aufgezeichneten Daten können sowohl
allgemein als auch kontenspezifisch sein. Beispielsweise können allgemeine
(oder globale) Informationen den Vor- und Nachnamen, die Haupt-Rechnungsadresse
und die Sozialversicherungsnummer und Dergleichen umfassen; diese
Informationen sind typischerweise unveränderlich, unabhängig von
der Website, bei der ein Konto geführt werden kann. Beispiele
kontenspezifischer Informationen können den Benutzernamen und
das Passwort, die URL der Anmeldeseite für das Konto, das bevorzugte
Literaturgenre und Dergleichen beinhalten; diese Informationen können gemäß den für die bestimmte
Site, bei der das Konto geführt
wird, relevantesten Informationen variieren.
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Es
ist wichtig, dass obige allgemeinen und kontenspezifischen Informationen,
die in der Datenbank aufgezeichnet sind, durch Anmelden bei dem zentralen
Server 299 für
den Benutzer leicht zugreifbar sind und zu angemessenen Zeiten automatisch durch
die Funktionalität
des unten detaillierter beschriebenen Systems übermittelt werden können. In dieser
Hinsicht werden der Benutzername und das Passwort, die dem beim
zentralen Server 299 registrierten Konto zugeordnet sind,
global; der Benutzer braucht sich nur diese zwei Informationselemente
zu merken, um es dem System der vorliegenden Erfindung durch den
zentralen Server 299 zu ermöglichen, als Schnittstelle
zum Rest des Internet-Universums zu dienen. Der Benutzer wird daher
von der Last des Merkens von beispielsweise der URL der Anmeldeseite
einer Site zusammen mit dem Benutzernamen und Passwort, die für ein bestimmtes
Konto bei dieser Site gewählt
wurden, erleichtert.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine einzigartige Schnittstelle
zum Zugreifen auf die Funktionalität des Systems bereitgestellt. 3 ist
eine vereinfachte Ansicht einer von einem gewöhnlichen Webbrowser Anwendung
dargebotenen GUI, die verändert
wurde, um die erweiterte Schnittstelle der vorliegenden Erfindung
zu umfassen. Eine konventionelle Webbrowser-Anwendung stellt dem
Benutzer eine GUI 310 bereit, durch welche Interaktion
mit dem Internet ermöglicht
wird. In einer Standardkonfiguration kann die GUI 310 eine Menüleiste 311 zum
Interagieren mit dem Browser-Programm umfassen, eine Steuerleiste 312 für die Navigation,
die Datenverwaltung und andere Zwecke und einen Textkasten 313 zum
Eingeben von Text, wie beispielsweise der URL einer gewünschten Website.
Diese Elemente sind in der Technik gebräuchlich. Das Hauptelement der
Browser-GUI 310 ist das Navigationsfenster 314,
in welchem die Inhalte der verschiedenen Websites und Seiten angezeigt werden;
Website-Inhalte umfassen beispielsweise Text, Video, Hyperlinks
zu anderen Websites und interaktive Formulare, die ausgefüllt und
abgeschickt werden müssen.
-
Wie
am unteren Ende der 3 zu sehen ist, umfasst die
Webbrowser-GUI 310, die gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verändert
wurde, ein an das Navigationsfenster 314 angefügtes Hilfsfenster 350.
In dieser Ausführungsform dient
das Hilfsfenster 350 als Schnittstelle für das Zugreifen
auf die verschiedenen Fähigkeiten
des Systems; der erforderliche Code, um die Möglichkeiten des Browsers zu
erweitern, um das Hilfsfenster 350 zu umfassen, kann beispielsweise
nach der Registrierung beim zentralen Server 299 in 2 automatisch
heruntergeladen und im Computerterminal 210 des Benutzers
installiert werden. Alternativ hierzu kann die Browsersoftware unabhängig vom
Registrierungsprozess verändert
werden, beispielsweise, wenn der Benutzer bereits ein registriertes
Konto hat und auf dieses Konto von einem Computer zuzugreifen wünscht, auf
dem die Software für
das Hilfsfenster 350 nicht bereits installiert ist.
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In
einer anderen Ausführungsform,
die besonders bequem sein kann, wenn sie mit Geräten verwendet wird, die beschränkte grafische
Möglichkeiten
haben, oder mit Webbrowser-Software, die für reine Text-Anzeigen ausgebildet
ist, macht das System der vorliegenden Erfindung keinen Gebrauch von
zusätzlichem
Softwarecode auf dem Computerterminal 210 des Benutzers.
Es kann beispielweise wünschenswert
sein, nicht auf erweiterte Benutzerschnittstellen-Mechanismen, wie
das in 3 dargestellte Hilfsfenster 350, angewiesen
zu sein, um den am zentralen Server 299 der vorliegenden
Erfindung bereitgestellten Softwarecode aufzurufen. In gewissen
Fällen
kann aufgrund des Betriebssystems oder der Anzeigemöglichkeiten
des Computerterminals 210 des Benutzers, der Netzwerkkommunikations-Bandbreite,
des Dateiformats oder anderer Faktoren die Aufnahme solcher erweiterten
Benutzerschnittstellenfähigkeiten unmöglich sein.
Die vorliegende Erfindung kann an diese Situationen durch Implementation
von Software-Code bei dem zentralen Server, wie dem Server 299 in 2,
angepasst werden. In dieser Ausführungsform
ist die Funktionalität des
Softwarecodes auf dem zentralen Server Werder notwendigerweise abhängig von,
noch reaktiv auf irgendeinen auf dem Computerterminal des Benutzers installierten
zusätzlichen
Code.
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4 ist
eine vereinfachte Ansicht der von einem exemplarischen internetfähigen drahtlosen Gerät zur Verwendung
einer gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargebotenen Benutzerschnittstelle und
Navigationswerkzeugen. Das Gerät 410 des
Benutzers, welches dem in 2 gezeigten
Computerterminal 210 entspricht, ist in 4 als
ein internetfähiges
drahtloses Telefon oder PCS veranschaulicht. Wie oben erwähnt, kann
das Gerät 410 alternativ
hierzu auch ein PDA, Subnotebook oder ein anderes tragbares Computerterminal sein.
In dieser Ausführungsform
kann die Benutzerschnittstelle 414 textbasiert oder anderweitig
in Bezug auf Grafik-Auflösung
oder Anzeigefläche
beschränkt
sein. Ein Navigationswerkzeug 415 ist allgemein bereitgestellt,
um es einem Benutzer zu ermöglichen,
mit verschiedenen, in der Benutzerschnittstelle 414 bereitgestellten
Optionen zu interagieren, wie dem Durchlaufen auf der Benutzerschnittstelle 414 dargestellter
Elemente, dem Zugreifen auf ein Menü-Feature 411 oder
eine Editierfunktion 412, oder dem Eingeben von Text, welcher
von Formularen erfordert wird, auf die während der Internet-Aktivitäten gestoßen wird.
-
Wie
in 4 gezeigt, ist die Benutzerschnittstelle 414 des
Geräts 410 in
der Lage, ein Formular 480 anzuzeigen, welches das Eingeben
gewisser Daten in die Felder 481 und 482 erfordert.
Von besonderem Interesse ist in 4 das alphanumerische
Tastenfeld 419, welches es einem Benutzer erlaubt, Daten
in die Felder 481 und 482 einzugeben. Wie es für tragbare
Geräte
wie PDAs und PSCs typisch ist, zeigt praktisch jeder Knopf oder
jede Taste des Tastenfeldes 419 eine Kombination von Buchstaben
und Zahlen und ist mehr als einer Funktion zugeordnet. Das Eingeben
von Benutzernamen-Informationen in das Benutzernamenfeld 481 in
Groß-
und Kleinschreibung und ein groß-
und kleingeschriebenes Passwort in das Passwortfeld 482 ist
eine komplizierte und mühsame
Angelegenheit, wenn ein Benutzer solch eingeschränkte Dateneingabewerkzeuge
wie das Tastenfeld 419 verwenden muss.
-
Ausgehend
von den eingeschränkten
Möglichkeiten
der in 4 dargestellten Benutzerschnittstelle 414,
kann es wünschenswert
sein, die volle Funktionalität
des Systems am zentralen Server bereitzustellen. Während das
Browserprogramm des Be nutzers verändert wurde, um zusätzlichen
Programmcode zum Einfügen
des Hilfsfensters 350 in 3 zu beinhalten,
bleibt die Benutzerschnittstelle 414 in 4 unverändert. Der
Benutzer des in 4 gezeigten internetfähigen Geräts 410 kann
die volle Funktionalität
des Systems durch bloßes
Anmelden am zentralen Server der vorliegenden Erfindung ausnutzen.
-
Wie
oben erwähnt,
dient das Browser-Programm, oder vielleicht ein mobiles Betriebssystem selbst,
auf dem Computerterminal 210 oder 240 des Benutzers
allgemein als eine vordere Schnittstelle zwischen dem Benutzer und
dem System; das System stellt wiederum eine Schnittstelle zwischen
dem zentralen Server 299 von 2 und den
verschiedenen vom Benutzer besuchten Sites 221 bis 225 bereit,
das gewisse mühsame
Tätigkeiten,
denen gewöhnlich
während
des Websurfens begegnet wird, automatisiert. Insbesondere ist die
vom System bereit gestellte Funktionalität im Wesentlichen wie folgt: effektive
universelle Internetidentität
und E-Mail-Filtern und -Weiterleiten; automatisches Formularausfällen für praktisch
jede Art von Formular, auf die während
des Websurfens gestoßen
wird; und automatisches Anmelden bei Sites, bei denen ein registriertes
Konto geführt
wird. Diese funktionalen Aspekte des Systems werden unten detailliert
angesprochen.
-
Wie
oben mit Bezug auf 2 beschrieben, hat der Benutzer
nach der Registrierung beim zentralen Server 299 effektiv
einen universellen Benutzernamen und ein universelles Passwort.
Sobald er an dem beim zentralen Server 299 registrierten
Konto angemeldet ist, muss sich der Benutzer keine zusätzlichen
Passwörter
oder andere Informationen merken, die bei den verschiedenen Websites 221 bis 225 zum
Zweck des Registrierens oder Führens
eines Kontos an sie ausgegeben wurden. Die erforderlichen Informationen
werden in einer oder mehreren Datenbank-Aufzeichnungen beim zentralen
Server 299 abgespeichert und sind leicht für den Benutzer zugreifbar,
sobald er beim System angemeldet ist. Zusätzlich dazu, dass er von der
Last des Merkens und Organisierens einer überwältigenden Menge von Informationen
erleichtert wird, ist ein weiterer Nutzen für den Benutzer des Systems
der vorliegenden Erfindung, dass der universelle Benutzername und
das universelle Passwort ein Filtern und Weiterleiten von E-Mail
unterstützt.
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5 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht der Interaktion zwischen
dem zentralen Server 299 der vorliegenden Erfindung und
mehreren Servern 581 bis 583, bei denen ein Benutzer
ein registriertes Konto führt.
In 5 entspricht der zentrale Server 599 dem
mit Bezugszeichen 299 bezeichneten in 2,
und das Computerterminal 510 des Benutzers entspricht dem
Computerterminal 210 oder dem internet fähigen Gerät 410. Verschiedene Websites 521-525 sind
in 5 gemeinsam mit einer Vielzahl von Servern gezeigt,
die als Server 581 bis 583 bezeichnet sind, bei
denen ein Benutzer eines oder mehrere registrierte E-Mail-Konten
führen
kann. Die Server 581 bis 583 können beispielsweise jeweils einem
E-Mail-Konto des Benutzers zuhause, einem Schul-E-Mail-Konto und
einem Arbeits-E-Mail-Konto zugeordnet sein. Es versteht sich, dass
ein Benutzer auch mehr oder weniger als drei E-Mail-Konten führen kann,
und weiterhin, dass mehr als ein E-Mail-Konto bei einem einzelnen
Server geführt werden
kann; dementsprechend ist die in 5 dargestellte
Anordnung lediglich beispielhaft.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer nach der Registrierung
am zentralen Server 599 mit einer universellen „virtuellen" E-Mail-Adresse ausgestattet
werden. Diese universelle E-Mail-Adresse kann als virtuell charakterisiert
werden, weil das System nicht tatsächlich ein alle Dienste anbietendes
E-Mail-Konto für den Benutzer
beim zentralen Server 599 führen kann, sondern sich stattdessen
nur durch das Weiterleiten eingehender Mail an eines oder mehrere
einer Vielzahl registrierter E-Mail-Konten bei einem oder mehreren
einer Vielzahl von Servern betätigt,
die der Benutzer bestimmt hat. Beispielsweise kann E-Mail, die an
die universelle virtuelle E-Mailadresse des Benutzers am Server 599 geliefert
wird, wahlweise ausschließlich
an ein einzelnes Konto beim Server 581 weitergeleitet werden,
oder sie kann an eines oder mehrere registrierte Konten bei jedem
der Server 581 bis 583 weitergeleitet werden.
In jedem Fall werden die Freunde des Benutzers, seine Verwandten,
Geschäftskontakte
und Andere, die das gesamte Internet-Universum verkörpern, elektronische
Korrespondenz alle an eine einzige Adresse beim zentralen Server 599 senden,
wo sie gemäß den Voreinstellungen
des Benutzers weiter geleitet werden kann.
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Webseiten
fordern oft an, dass ein surfender Benutzer Informationen bereitstellt,
und viele der 35 populärsten
Websites, insbesondere jene, die am E-Commerce teilnehmen, verlangen
das tatsächlich. In
der Folge wird ein Benutzer häufig
mit der beschwerlichen Aufgabe des Ausfüllens von Formularen während einer
bestimmten Web-Surf-Sitzung konfrontiert. 6 ist eine
vereinfachte Ansicht eines typischen Formulars 680, auf
das ein Benutzer während
einer Internet-Surf-Sitzung stoßen
kann.
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Zusätzlich zum
Formular 680 selbst zeigt 6 auch die
gesamte Browser-GUI 610, vollständig mit dem Standard-Menü 611,
der Steuerleiste 612, dem Textkasten 613 und dem
Navigationsfenster 614, in welchem das Formular 680 angezeigt
ist. Die in 6 veranschaulichte GUI 610 wurde
verändert,
um das Hilfsfenster 650 zu beinhalten, durch welches auf
die verschiedenen, am zentralen Server, wie dem Server 299 oder 599,
unterstützten
Funktionen zugegriffen werden können.
Insbesondere beinhaltet das Hilfsfenster 650 wenigstens
eine Funktions-Schaltfläche,
wie die Schaltfläche 655,
die den Zugriff auf das automatische Formularausfüll-Feature
der vorliegenden Erfindung ermöglicht.
Alternativ dazu kann der Zugriff auf das automatische Formularausfüll-Feature
mit einem anderen Mittel als einer Schaltfläche, beispielsweise durch ein
herunterklappendes Menü,
wie 656, bereitgestellt werden.
-
Man
wird verstehen, dass das spezielle in 6 veranschaulichte
Formular lediglich stellvertretend ist, und weiterhin, dass ein
anderer Browser das Anzeigen des Formulars 680 auf eine
sehr unterschiedliche Weise erfordern kann. Wie oben erwähnt, können einige
PDAs oder internetfähige
drahtlose Telefone außer
Stande sein, beispielsweise HTML-Dokumente zu lesen; als eine Folge
des anderen Dateiformats, wie XML, WML oder HDML, das von dem Gerät oder dem
Protokoll des Netzwerks, über
welches das Gerät
kommuniziert, gefordert werden kann, kann die Darstellung des Formulars 680 sehr
verschiedenen von der in 6 dargestellten sein. Das heißt, dass
das Formular 680 auf eine ähnliche Weise dargeboten werden
kann, wie das, das als Formular 480 in 4 abgebildet
ist. In der in 4 veranschaulichten Ausführungsform
kann der Zugriff auf das automatische Formularausfüll-Feature
beispielsweise als eine aktive Option im Menü 411 bereitgestellt
werden.
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Wie
oben erwähnt,
können
sogar Formulare, die identische Daten anfordern, das Abschicken
dieser Daten in unterschiedlichen Formaten erfordern. Beispielsweise
kann das „Name"-Feld 681 derart
unterteilt sein, dass ein anderes Formular dieselben Daten in drei
unterschiedlichen Feldern entsprechend dem Nachnamen, dem Vornamen
und dem zweitem Vornamen anfordert. Gleichermaßen kann das „Telefon"-Feld 682 in
drei unterschiedliche Felder entsprechend der Gebietsvorwahl, der
Vermittlung und den letzten vier Stellen unterteilt sein; ein viertes
Feld kann für
eine Durchwahl enthalten sein. In ähnlicher Weise enthalten zahlreiche
Formulare zusätzlich
herunterklappende Menüs
oder Radio-Schaltflächen, bei
denen der Benutzer aufgefordert ist, beispielsweise einen Altersbereich,
einen Beruf oder Titel, oder einen bevorzugten Kreditkartentyp aus
einer begrenzten Liste auszuwählen.
-
Wie
oben beschrieben, füllt
das System der vorliegenden Erfindung detaillierte Aufzeichnungen von
Informationen, die von einem Benutzer sowohl während des Registrierungsprozesses
als auch im Anschluss an die Registrierung nach Ermessen des Benutzers
bereitgestellt wurden. Das heißt,
dass wenn der Benutzer ein registriertes Konto bei einem zentralen
Server erstellt, der Server einen Datenbank-Datensatz für diesen
bestimmten Benutzer erstellt; verschiedene Benutzerdaten können aufbewahrt
werden. Der Server kann Informationen vom Benutzer in einem Format
größtmöglicher
Granularität
anfordern; das heißt,
dass beispielsweise Telefonnummern in wenigstens vier Felder segmentiert
werden, die dem Ländercode,
der Gebietsvorwahl, der vollen Telefonnummer und der Durchwahl entsprechen.
Als weiteres Beispiel können
Namen auf dem Server in einem Format von Vornamen, zweitem Vornamen
und Nachnamen gespeichert werden, anstatt als ein einzelnes Feld.
Auf diese Weise kann das System der vorliegenden Erfindung ausgebildet
werden, Daten für
verschiedene Formulare bereitzustellen, die Daten in einem von zahlreichen
Formaten erfordern.
-
Als
Hintergrund können
typische Formulare, auf die während
der Web-Erforschung gestoßen
werden kann, in den HTML-Dokumenten (oder -Seiten) die der Benutzer
während
des Surfens besucht, kodiert sein. Im Fall von drahtlosen PDAs und
internetfähigen
Telefonen können
die Dokumente, wie oben erwähnt,
in einem anderen Format, wie HDML, WML, cHTML, xHTML, DHTML und
Dergleichen vorliegen. Fachleute werden verstehen, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf irgendein spezifisches Dokumentenformat oder Kommunikationsprotokoll
beschränkt ist;
die folgende Erfindung bezieht sich auf diese Dateiformate unter
Verwendung des allgemeinen Begriffs: Auszeichnungssprache (Markup
Language, ML).
-
Jede
beliebige ML-Seite kann eines oder mehrere Formulare beinhalten,
die sich durch den zugrundeliegenden ML-Code unterscheiden. Das System
der vorliegenden Erfindung verwendet Programmcode auf dem zentralen
Server, um die ML-Seiten zu parsen, wenn der Benutzer die Formularausfüllfunktion
aufruft. Der Programmcode ist ausgebildet, um Zeichenketten in dem
ML-Code zu erkennen, die in diesem eingebettete Formulare verkörpern; jedes
Formular beinhaltet einen oder mehrere „Metatypen", die vom System erkannt werden können. Jeder
Metatyp verkörpert
einen logischen Datenblock, der eines oder mehrere Informationsfelder
umfasst, die in einer sinnvollen Weise logisch miteinander in Beziehung
stehen. Jedem Informationsfeld ist wiederum ein bestimmtes Format
zugeordnet. Die vorangehende Hierarchie von Formularkomponenten
hilft dem System, die granularen Benutzerdaten während des Formularausfüllprozesses
dem richtigen Ort in dem Formular zuzuordnen.
-
In
dieser Hinsicht wird verstanden werden, dass es das Klassifizieren
unterschiedlicher Arten von Daten an Hand von Metatypen dem System
erlaubt, die Aufgabe des Ausfüllens
von Formularen auf eine effiziente Weise anzugehen, welche die System last
und Unannehmlichkeiten für
den Benutzer minimiert. Beispielsweise kann entweder vor oder während des
Formularausfüll-Prozesses
jeder Metatyp in seiner Gesamtheit zusammen mit den für das Ausfüllen seiner
Felder verwendeten spezifischen Daten unabhängig ausgewählt werden; das heißt, der
Benutzer kann Herunterklapp-Menüs
oder andere im Hilfsfenster bereitgestellte GUI-Mechanismen verwenden,
um aus einer Vielzahl von zuvor abgespeicherten Daten innerhalb
eines gegebenen Metatyps auszuwählen.
Die Schnittstelle im Hilfsfenster kann ausgebildet sein, eine solche
Auswahl, beispielsweise durch Einbinden eines Herunterklapp-Menüs, für jeden
Metatyp aufzunehmen. Im Fall auf reine Textanzeigen beschränkter Benutzerschnittstellen
kann ein gesondertes textbasiertes Menü zur Benutzerauswahl von Metatypen
bereitgestellt werden; wie oben erwähnt kann eine solche Option
beispielsweise durch die Menüoption 411 in 4 zugänglich gemacht
werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die am zentralen Server gespeicherten
Daten des Benutzers aus der Datenbank entnommen und durch die Programmsoftware auf
dem Server so manipuliert, dass sie mit den Formatierungserfordernissen
des Formulars übereinstimmen.
Die richtig formatierten Benutzerdaten können verwendet werden, ein
gewünschtes
Formular derart auszufüllen,
dass der Benutzer die Information nicht manuell einzugeben braucht;
im Folgenden kann das ausgefüllte
Formular an das Computerterminal oder das tragbare Gerät des Benutzers
zur Überprüfung oder Änderung übermittelt
werden. In einer alternativen Ausführungsform kann es wünschenswert
sein, Programmcode auf dem Server zu verwenden, um das ausgefüllte Formular
automatisch, ohne Interaktion durch den Benutzer, abzuschicken.
Während
die Anzahl, Arten und Formate von Formularen, auf die ein Benutzer
im Internet stoßen kann,
so vielfältig
sind wie die Anzahl von Websites, die deren Ausfüllen anfordern, erkennt das
System der vorliegenden Erfindung jedes beliebige Formular als in
eine von zwei großen
Kategorien fallend: diejenigen Formulare, die in die Datenbank des
Systems abgebildet worden sind; und diejenigen Formulare, die nicht
abgebildet worden sind.
-
Zusätzlich zum
Führen
einer Datenbank von Benutzerinformationen auf einem zentralen Web-basierten
Server ist das System der vorliegenden Erfindung ausgebildet, eine
Datenbank von Formulardaten zu führen,
die mit den zahlreichen Formularen in Beziehung stehen, auf welche
die Benutzer, die im Web surfen, am häufigsten stoßen können; diese Formulare,
die beispielsweise von den populärsten oder
am häufigsten
besuchten Websites erfordert oder angefordert werden, können abgebildet
werden. Abgebildete Formulare wurden beispielsweise von einem Softwareskript
ge parst, welches ausgebildet ist, den Zugrundeliegenden ML-Code
der Website, die das Formular enthält, zu lesen.
-
Der
Prozess des Abbildens erlaubt es dem System, ein zuvor abgebildetes
Formular bei darauffolgenden Wiederbegegnungen zu erkennen; das
Erkennen von einzelnen Formularfeldern und Strukturen erlaubt es
wiederum dem Programmcode auf dem Server, die richtigen Benutzer-Daten
in effizienter und systematischer Weise im korrekten Format in jedes
Feld einzugeben. Dementsprechend kann das Abbilden eines Formulars
jeden der folgenden Schritte umfassen: Untersuchen des zugrundeliegenden ML-Codes
zum Zweck des Analysierens der Struktur und des Aufbaus des Formulars;
Ermitteln der notwendigen Felder, der optionalen Felder und des
jeweils angeforderten Formats; Abgleichen der Formularfelder mit
den Benutzerdatenfeldern in der Datenbank, denen sie entsprechen;
und Aufzeichnen aller genannter Informationen unter einer einzigartigen Identifizierungs-Zeichenkette,
mittels derer das System zukünftig
dieses bestimmte Formular identifizieren kann.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Formularausfüll-Feature
der vorliegenden Erfindung sowohl den Programmcode auf dem zentralen
Server als auch den Code verwenden, welcher der erweiterten, am
Computerterminal des Benutzers bereitgestellten Schnittstelle zugrunde
liegt, die oben mit Bezug auf die 3 und 6 beschrieben
ist. 7 ist eine vereinfachte schematische Ansicht der
Interaktion zwischen dem zentralen Server 799 der vorliegenden Erfindung
und einer Formularseite einer typischen Website, die von einem Benutzer
an einem Computerterminal 710 besucht wird. In 7 kann
das Formular 780 den oben mit Bezug auf die 4 und 6 ausgeführten Formularen 480 und 680 entsprechen.
Die Fähigkeiten
des Standard-Internetbrowsers wurden erweitert, um das Hilfsfenster 750 zu
enthalten, welches dem oben beschriebenen Hilfsfenster 350 entsprechen
kann. Wie zuvor ausgeführt,
können
nach dem Anmelden beim zentralen Server 799 bestimmte der
Systemdienstprogramme mittels Programmcode, welcher die Erscheinung
und Arbeitsweise des Hilfsfensters 750 beeinflussen kann,
in das Hilfsfenster 750 importiert werden.
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In
dieser besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Benutzerschnittstelle mit der
Formularausfüllfunktion
freigegeben und kann den Benutzer in Form einer funktionalen Schaltfläche dargeboten
werden, wie in 3 als Schaltfläche 351 veranschaulicht,
oder als eine funktionale Option in einem Menü, wie beispielsweise 411 in 4.
-
In
einer Ausführungsform
kann der Programmcode beim zentralen Server 799 beispielsweise
einfach die passenden Benutzerdaten aus den Datenbank-Aufzeichnungen
entnehmen und diese Daten an das Computerterminal 710 des
Benutzers zum Ausfüllen
des Formulars 780 zurückgeben;
das ausgefüllte
oder teilweise ausgefüllte
Formular 780 kann dann dem Benutzer angezeigt werden, der
Informationen wahlweise ändern,
löschen
oder ergänzen
kann. Diese Ausführungsform
stellt zwei Vorzüge bereit:
der Benutzer hat eine Gelegenheit, optionale Informationen zu löschen oder
zu verändern,
die der Benutzer nicht wie speziell in der Datenbank aufgezeichnet
eingeben möchte;
und bislang nicht abgebildete Formulare können gemäß den vom Benutzer bereitgestellten
Informationen abgebildet werden. Wie oben kurz angemerkt, kann das
System alternativ hierzu ausgebildet sein, das Formular automatisch abzuschicken.
In solch einem Fall kann der Benutzer wahlweise aufgefordert werden,
optionale Daten nach Ermessen des Benutzers zuzuführen.
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Aus
dem Vorangehenden wird verständlich sein,
dass, nachdem der Benutzer sich am registrierten Konto am zentralen
Server angemeldet hat, das Formularausfüll-Feature eine erhebliche Bequemlichkeit
bereitstellt. Durch einfaches Auswählen der Formularausfülloption,
beispielsweise durch ein Hilfsfenster oder durch Standard-Browser-Schnittstellenmechanismen,
kann der Benutzer ein vollständiges
Formular oder Teile eines Formulars automatisch mit wenigen oder
gar keinen manuellen Eingaben ausfüllen. Zusätzlich kann das System Eingaben des
Benutzers erkennen, wenn eine Seite entladen wird, was darauf hinweist,
dass ein Formular, welches durch den Benutzer manuell ausgefüllt wurde, unabhängig von
dem Formularausfüll-Feature abgeschickt
wird. Auf diese Weise kann das System von den Erfahrungen des Benutzers „lernen", indem es Formulare
für zukünftig von
anderen Benutzern aufgerufene Formularausfülloperationen abbildet.
-
Das
System der vorliegenden Erfindung bietet auch nennenswerte Bequemlichkeit,
wenn ein Benutzer wünscht,
sich an einem bestimmten registrierten Konto, beispielsweise bei
einem E-Mail-Server oder einer E-Commerce-Website, anzumelden. Ein typisches
Webbrowserprogramm bietet ein Liste der am häufigsten vom Benutzer besuchten
Webseiten an, welche editiert werden kann. Wie allgemein implementiert,
erlaubt es eine „Lesezeichen"- oder „Favoriten"-Liste dem Benutzer
lediglich, zu einer bestimmten Site zu navigieren, ohne die URL-Zeichenkette
der Site einzugeben; das heißt,
dass das typische Lesezeichen nur ein Navigationswerkzeug ist, welches
nicht mehr leisten kann, als den Browser auf eine angegebenen Adresse
im Cyberspace zu richten.
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Die
vorliegenden Erfindung kombiniert andererseits die Navigationshilfe
des typischen Lesezeichens mit einer personalisierten Formularausfülloperation,
die Anmeldeprozeduren wesentlich vereinfacht, indem sie das Erfordernis
für Dateneingabe
eliminiert. Das Nettoergebnis dieser Kombination ist ein „intelligentes" Lesezeichen, welches
den Benutzer nicht nur zur Anmeldeseite eines angegebenen Kontos
navigiert, sondern auch das Anmeldeformular ausfüllt und abschickt, wodurch
es den Benutzer ohne dessen weiteres Eingreifen an einem registrierten
Konto anmeldet.
-
Die
Schnittstelle für
dieses Anmelde-Feature kann, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben, nach
dem Anmelden beim zentralen Server in das Hilfsfenster installiert
werden; in diesem besonderen Fall kann die Schnittstelle beispielsweise
ein Herunterklapp-Menü umfassen,
welches eine Funktionsoption zum Einrichten eines anzuzeigenden
Kontos als eine unabhängige
Auswahl in dem Menü beinhalten kann.
Als eine Alternative, die insbesondere im Zusammenhang mit mobilen
oder drahtlosen Computergeräten
vorteilhaft sein kann, wird die übliche Browserschnittstelle
verwendet, um das automatische Anmelde-Feature aufzurufen. Beispielsweise können intelligente
Lesezeichen in dem in 4 gezeigten Menü 411 bereitgestellt
werden; eine Auswahl einer Site kann das unten beschriebene automatisierte
Anmelde-Feature aufrufen. In jedem Fall können Anforderungen für die Anmeldung
durch den zentralen Server des Systems geleitet werden.
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Als
Hintergrundinformation sei ausgeführt, dass sich die Arten von
registrierten Konten, an denen ein Benutzer das Recht haben kann,
sich anzumelden, beträchtlich
unterscheiden können.
In der selben Weise, in der ein Benutzer mehrere E-Mail-Konten bei einem
einzelnen E-Mail-Server führen
kann, kann ein Benutzer auch mehr als ein registriertes Konto bei
anderen Arten von Servern, beispielsweise E-Commerce-Websites, führen. Das System der vorliegenden
Erfindung integriert das Aufzeichnen von mehrere Konten in der gleichen
Domain betreffenden, erforderlichen Daten, die beispielsweise einem
Konto Zuhause und einem Arbeitskonto entsprechen, beim gleichen
Server.
-
Umgekehrt
kann ein Konto bei einer Site einem registrierten Benutzer das Recht
geben, sich bei einer anderen Website in einer vollständig anderen Domain
anzumelden, die vielleicht von demselben Betreiber oder einem vertraglich
verbundenen Partner betrieben wird; das heißt, dass das Einrichten eines
Kontos bei einer Website potentiell dem registrierten Benutzer das
Recht verleihen kann, auf die Partnersites dieser Website an anderen
Orten unter Verwendung desselben Benutzernamens und Passworts zuzugreifen,
welches von der Site anerkannt wird, bei welcher der Benut zer registriert
ist. Das System der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, diese Arten
von Partnerkonten wenigstens in Bezug auf abgebildete Sites zu erkennen;
diese Erkennung ist nicht auf die abgebildeten Sites beschränkt.
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Da
durch den zentralen Server auf eine Vielzahl von Konten zugegriffen
werden kann, kann beispielsweise jedes Konto, für welches das Anmelde-Feature
aufgerufen werden kann, mit einem einzigartigen Identifikator oder
Spitznamen ausgestattet werden, um das Konto zu identifizieren.
Der Spitzname jedes Kontos kann dem Benutzer beispielsweise in Menü- oder Listenform
angezeigt werden. In dem Fall, in dem ein Benutzer versucht, Daten,
die sich auf ein zweites oder weiteres Konto in der gleichen Domain
beziehen, einzugeben, kann der Programmcode beim zentralen Server
den Benutzer darüber
informieren, dass ein Konto auf der gewählten Site bereits existiert
und den Benutzer auffordern, einen neuen Benutzernamen und ein Passwort
zusammen mit einem anderen Spitznamen für das neue Konto zu bestätigen.
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Wie
oben erwähnt,
braucht ein Benutzer während
einer einzelnen Web-Surf-Sitzung nur ein Konto von dem Menü oder der
Liste, wie beispielsweise dem Menü 411, auszuwählen, um
die Programmskripte am zentralen Server aufzurufen, die den Benutzer
an dem ausgewählten
registrierten Konto anmelden. Anfangs müssen jedoch die Konten, für welche
das Anmelde-Feature aktiviert wird, eingegeben werden, um vom System
erkannt zu werden.
-
8 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Ausführungsform
des automatischen Anmelde-Feature der vorliegenden Erfindung, welche
die Situation verkörpert,
in welcher das Anmeldeformular einer bestimmten Website 821 bereits
in das System abgebildet wurde. In dieser Situation kennt das System
bereits die URL der Anmeldeseite und die Struktur des Anmeldeformulars;
diese Information kann beim zentralen Server 899 beispielsweise als
ein Datensatz in einer Formulardatenbank, dem eine spezifische Formularidentifikations-Zeichenkette
zugeordnet ist, gespeichert werden. Eine Liste erkannter Websites,
die Anmelde-Formulare haben, welche bereits abgebildet sind, können dem
Benutzer an dem Computerterminal 810 des Benutzers nach
dem Anmelden beim zentralen Server 899 verfügbar sein.
Während
des Surfens kann der Benutzer eine der beispielsweise von der in 4 abgebildeten
Menü-Feature 411 dargebotenen
aktiven Optionen auswählen,
um den automatischen Anmeldeprozess aufzurufen.
-
In
der exemplarischen, in 8 veranschaulichten automatischen
Anmeldeprozedur kann der zentrale Server 899 eine Anforderung,
den Benutzer an einem bei der Website 821 geführten Konto
anzumelden, empfangen; diese Anforderung ist durch den mit 1 beschrifteten
Pfeil in 8 dargestellt. Wie oben erwähnt, können nach
dem Anmelden beim zentralen Server 899 alle Anmeldeaufforderungen von
dem Computerterminal oder dem Gerät 810 des Benutzers
vorteilhafterweise durch den zentralen Server 899 geleitet
werden. Nach dem Anrufen der automatischen Anmeldeprozedur kann
der zentrale Server 899 Programmcode anstoßen, welcher
die ausgeführte
Formularausfülltechnologie
verwendet.
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Das
abgebildete Anmeldeformular kann von der Datenbank bei einem zentralen
Server 899 geholt werden, und eine „Anmeldevorlage" kann erstellt werden.
Die Anmeldevorlage kann allgemein eine in der passenden ML erstellte
Seite sein, welche die normale Anmeldeseite der Site, wie der Website 821, widerspiegelt,
bei der sich der Benutzer anmelden möchte. Zusätzlich beinhaltet die Anmeldevorlage die
passenden, dem einzelnen Konto zugeordneten Benutzerdaten, die für das Anmelden
erforderlich sind; das heißt,
das Formularausfüll-Feature
der vorliegenden Erfindung wird verwendet, um die Benutzernamen-
und Passwortfelder in den richtigen Abschnitten der Anmeldevorlage
auszufüllen.
Auf diese Weise kann eine Anmeldevorlage, die alle erforderlichen
Daten im passenden Format beinhaltet, beim zentralen Server 899 erstellt
werden. Die Anmeldevorlage mit den Benutzernamen- und Passwortdaten kann
dann an das Gerät 810 des
Benutzers übermittelt
werden, wie durch den in 8 mit 2 beschrifteten Pfeil
angedeutet.
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Das
Anmelde-Feature der vorliegenden Erfindung beinhaltet vorzugsweise
den zusätzlichen Schritt
des tatsächlichen
Abschickens des Formulars ohne weiteres Eingreifen seitens des Benutzers;
dieses automatische Abschicken ist durch den mit 3 beschrifteten
Pfeil in 8 dargestellt. Der Programmcode
beim zentralen Server 899 kann beispielsweise eines oder
mehrere Programmskripte in Verbindung mit dem Erstellen der Anmeldevorlage
ausführen, welche
das Abschicken des Formulars durch das Gerät 810 des Benutzers
an die Website 821 automatisieren kann. Eine ein Formular
beinhaltende ML-Seite beinhaltet üblicherweise eine Funktions-Schaltfläche oder
eine andere Formular-Aktion zum Ausführen des Abschick-Skripts,
welches die Seite entlädt und
die ML-Daten an den Server liefert, der das Formular anfordert.
Das Anmelde-Feature der vorliegenden Erfindung kann Programmcode
beinhalten, der die Auswahl der Funktions-Schaltfläche auf
der ML-Seite oder eine kompliziertere oder fortgeschrittenere Art
von Formular-Aktion simuliert. Dementsprechend kann das Formular
unter der Steuerung von Software abgeschickt werden, wodurch der Benutzer
an dem ausgewählten
Konto angemeldet wird. Bei Vervollständigung des Anmeldeprozesses
kann die Website 821 eine Bestätigungsseite an den Browser
auf dem Gerät 810 schicken,
welche anzeigt, dass die Anmeldung erfolgreich war; diese Übermittlung
ist durch den mit 4 beschrifteten Pfeil in 8 veranschaulicht.
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Die
in 8 veranschaulichte Ausführungsform kann auch in Zusammenhang
mit zwischengespeicherten (oder „gecachten") Anmeldeseiten verwendet werden. Als
eine Alternative zu einem abgebildeten Anmeldeformular kann etwa
das System der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise Anmeldeseiten
verschiedener Websites, auf die häufig zugegriffen wird, in einem
Zwischenspeicher halten. Verständlicherweise
kann eine solche Zwischenspeicher-Anordnung die Systemlast und die
Abfragezeit für
eine beliebige automatische Anmeldeoperation beträchtlich
reduzieren.
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9 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des automatischen Anmelde-Feature der vorliegenden Erfindung, welche
die Situation verkörpert,
in welcher die Anmeldevorlage dynamisch erstellt wird, wenn der Benutzer
das automatische Anmelde-Feature aufruft. Die dynamische Erstellung
von Anmeldevorlagen kann beispielsweise wünschenswert oder erforderlich
sein, wenn ein Anmeldeformular nicht zuvor abgebildet wurde oder
das Anmeldeformular aus dem Zwischenspeicher entfernt worden ist.
Die in 9 veranschaulichte Ausführungsform ist derjenigen ähnlich,
die in 8 dargestellt ist; sowohl die Interaktion zwischen
dem Gerät 910 des
Benutzers mit dem zentralen Server 999 als auch die Interaktion zwischen
dem Gerät 910 des
Benutzers und der Website 921 ist im Wesentlichen die gleiche
wie diejenige, die in 8 veranschaulicht ist.
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Wie
in 9 gezeigt, bedingt der Prozess der dynamischen
Erstellung von Anmeldevorlagen zusätzlich eine direkte Interaktion
zwischen dem zentralen Server 999 und der Website 921.
Wie durch den mit 2 beschrifteten Pfeil in 9 angedeutet, kann
der zentrale Server 999 eine normale Anmeldeseite von der
Website 921 anfordern. Wurde die Anmeldeseite empfangen,
parst der zentrale Server 999 die ML der Anmeldeseite und
erkennt das Anmeldeformular. Ein heuristischer Algorithmus kann
auf dem Server 999 verwendet werden, um die Art und Struktur
des Anmeldeformulars zu ermitteln, welches sich an der durch den
Benutzer bereitgestellten URL befindet.
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In
Betrieb kann Programmcode beim zentralen Server 999 das
normale Anmeldeformular ausreichend genau untersuchen, um es der
Formularausfüllroutine
zu ermöglichen,
das Formular genau auszufüllen;
dieses Szenario vereinfacht sich zu der in 8 veranschaulichten
Ausführungsform,
das heißt,
das Anmeldeformular wurde zuvor abgebildet. Das Formularausfüll-Skript
wird aufgerufen und das Formular kann wie oben beschrieben im Namen
des Benutzers abgeschickt werden. In einer alternativen Ausführungsform
kann das System ausgebildet sein, die Anmeldevorlage nicht automatisch
abzuschicken, sondern stattdessen dem Benutzer die Gelegenheit zu
geben, zu bestätigen,
dass der heuristische Algorithmus das Formular korrekt abgebildet
hat, und um sicherzustellen, dass die Benutzernamen- und Passwortdaten
an den richtigen Stellen eingetragen wurden.
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Ungeachtet
der Art, auf die das registrierte Konto eingerichtet wurde, um mit
dem Anmelde-Feature zu arbeiten, können, sobald dem zentralen
Server alle erforderlichen Daten bereitgestellt wurden, nachfolgende
Anmeldungen bezüglich
aller registrierten Konten nach der Auswahl des gewünschten Kontos
automatisiert sein; diese Auswahl kann entweder durch die oben mit
Bezug auf 3 beschriebene Hilfsfenster-Schnittstelle
bewerkstelligt werden, oder durch reine Browser-Softwareoptionen, wie sie oben mit Bezug
auf 4 beschrieben wurden. Die Programm-Skripte am
zentralen Server können
ausgebildet sein, die Anmeldeseite von der gewünschten Website zu beschaffen.
Wie oben erwähnt,
kann ein Programmskript die Auswahl der Abschick-Option in der ML
der Anmeldeseite simulieren, so dass das Formular an die Website
abgeschickt wird, wodurch der Benutzer automatisch bei dem ausgewählten registrierten
Konto angemeldet wird.
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Aus
obigen Ausführungen
kann gesehen werden, dass ein gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiertes
System eine vielseitige, effiziente und personalisierte Internet-Schnittstelle
für spezialisierte Programme
bereitstellt, insbesondere bezüglich
der Automatisierung gewisser Interaktionen, die üblicherweise manuell durchgeführt werden
müssen.
Die hierin offenbarten bevorzugten Ausführungsformen wurden lediglich
exemplarisch und ohne Beschränkung
der Allgemeinheit beschrieben und veranschaulicht. Andere Veränderungen
und Variationen der Erfindung werden dem Fachmann aus obiger ausführlicher
Offenbarung innerhalb des Bereichs des beigefügten Ansprüche augenfällig sein.