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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf interaktive Wettsysteme und
genauer gesagt auf interaktive Wettsysteme, bei denen Totalisatoren
gewählt
werden können.
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Wetten
ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung.
So wetten beispielsweise viele Rennfans auf Ereignisse wie Pferde-,
Hunde- und Trabrennen. Es kann jedoch mühsam sein, Rennveranstaltungen persönlich zu
besuchen. Nicht alle Rennfans haben genügend Zeit, um Rennstrecken
so oft zu besuchen, wie sie möchten,
und für
manche Fans ist es schwierig, einen geeigneten Transport zur Rennstrecke
zu organisieren. Für
Fans, die Rennveranstaltungen nicht persönlich besuchen können, gibt
es zwar Wetteinrichtungen abseits von Rennbahnen, doch müssen sich
Fans nach wie vor zu solchen Wetteinrichtungen begeben.
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In
der Folge wurden interaktive Fernseh-Wettsysteme entwickelt, bei
denen Fans abseits von Rennbahnen unter Verwendung von an ihren Fernsehgeräten angeschlossenen
Set-Top-Boxen Wetten
abschließen
können.
Es können
auch interaktive Wettsysteme vorgesehen sein, bei denen Anwender über einen
Personalcomputer oder dgl. mitwetten können.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von interaktiven
Wettsystemen, bei denen die zur Bearbeitung der elektronischen Wette
eines Anwenders verwendeten Totalisatorsysteme gewählt werden
können.
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Die
WO-A-77752 stellt
nur den Stand der Technik betreffend Neuheit gemäß Art. 54(3), EPÜ, dar. Sie
ist so zu interpretieren, dass sie eine Vorrichtung offenbart, um
es Anwendern zu gestatten, Wetten mittels einer interaktiven Wettanwendung
zu platzieren, wobei die Anwendung zumindest teilweise auf einer
entsprechenden Anwenderausrüstung
mit mehreren Plattformen durchgeführt wird, welche Vorrichtung
folgendes aufweist: einen den mehreren Plattformen gemeinsamen Knoten
zum Empfangen von Wettdaten von der Anwenderausrüstung durch Verwendung der
interaktiven Wettanwendung, welcher Knoten ein den mehreren Plattformen
gemeinsames Rechnernetz aufweist und eine Datenbank enthält, die
zur Speicherung von An wender- und Kontoinformationen für einen
Zugriff durch das Rechnernetz eingerichtet ist; wobei das Rechnernetz
an eine Netzkoppler-Schnittstelleneinrichtung angeschlossen ist,
die einen Zugriff zu mehreren voneinander unabhängigen Totos gestattet, wobei
jeder Toto geeignet ist, eine Wette entsprechend den Wettdaten zu
akzeptieren, und wobei die interaktive Wettanwendung die Auswahl
eines entsprechenden Totos aus den mehreren Totos und die Platzierung
der Wette bei dem ausgewählten
Toto ermöglicht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zur
Schaffung eines Back-Office für
Wettsysteme und zur Verwaltung von Toto-Interaktionen. Genauer gesagt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Systeme und Verfahren, die
es Wettern ermöglicht,
Wett- und Handikap-Daten zu empfangen, Wetten zu platzieren und
andere geeignete Informationen und Daten zu empfangen und zu senden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf Systeme und Verfahren
zur Steuerung der Interaktion von Wettsystemen mit mehrfachen Totos.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, um es Anwendern zu gestatten,
Wetten mittels einer interaktiven Wettanwendung zu platzieren, wobei
die Anwendung zumindest teilweise auf einer entsprechenden Anwenderausrüstung mit
mehreren Plattformen durchgeführt
wird, welche Vorrichtung folgendes aufweist: einen den mehreren
Plattformen gemeinsamen Knoten zum Empfangen von Wettdaten von der
Anwenderausrüstung
durch Verwendung der interaktiven Wettanwendung, welcher Knoten
ein den mehreren Plattformen gemeinsames Rechnernetz aufweist und
eine Datenbank enthält,
die zur Speicherung von Anwender- und Kontoinformationen für einen
Zugriff durch das Rechnernetz eingerichtet ist; eine Transaktionsregistriereinrichtung,
die mit dem Rechnernetz verbunden ist, um Wetttransaktionsdaten
vom Rechnernetz zu registrieren und zu speichern; wobei das Rechnernetz
an eine Netzkoppler-Schnittstelleneinrichtung angeschlossen ist,
die einen Zugriff zu mehreren voneinander unabhängigen Totos ges tattet, wobei
jeder Toto geeignet ist, eine Wette entsprechend den Wettdaten zu
akzeptieren, und wobei die interaktive Wettanwendung die Auswahl
eines entsprechenden Totos aus den mehreren Totos und die Platzierung der
Wette bei dem ausgewählten
Toto ermöglicht.
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Um
Wetten von einer großen
Vielfalt von Wettplattformen wie Telefonen, Zugriffseinrichtungen (wie
Computern, persönlichen
digitalen Assistenten und tragbaren Browsern) zu ermöglichen,
ist es wünschenswert,
ein System zur Verfügung
zu stellen, bei dem solche Plattformen mit aktuellen Wettsystemen integriert
sind.
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Es
ist ein interaktives Wettsystem vorgesehen, bei dem ein Anwender
auf einer Anwenderausrüstung
elektronische Wetten mit einer interaktiven Wettanwendung platzieren
kann. Die Wetten können Wetten
bei Pferderennen sein. Die interaktive Wettanwendung kann an mehrfachen
Totalisatoren platzierte Wetten bearbeiten. Dem Anwender kann die Möglichkeit
geboten werden, einen gewünschten
Totalisator zu wählen,
bei dem er Wetten platzieren möchte,
oder die interaktive Wettanwendung kann Toto-Auswahlkriterien automatisch
anwenden, um festzulegen, bei welchem der mehrfachen Totalisatoren
Wetten platziert werden sollen. Der Anwender kann Informationen über bestehende
Wettquoten und andere Informationen für jeden der verschiedenen Totalisatoren
durchsehen. Die automatische Totalisatorauswahl kann auf Wettquoten,
Gebührenkonsequenzen,
dem Lizenzstatus, Einsatzwerten, Massengewinnen, Anwenderpräferenzen,
verfügbaren
Wetttypen oder anderen geeigneten Kriterien basieren.
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Weitere
Merkmale der Erfindung, ihre Besonderheit und verschiedene Vorteile
gehen aus den angeschlossenen Zeichnungen und der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen hervor.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines illustrativen interaktiven Wettsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Komponente des Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystems und anderer Teile des interaktiven
Wettsystems der 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
einen beispielhaften Bildschirm, der angezeigt werden kann, um den
Anwender mit einem interaktiven Wettservice-Menü gemäß der vorliegenden Erfindung
zu versorgen.
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4 zeigt
einen beispielhaften Bildschirm mit Einstelloptionen, der dem Anwender
erfindungsgemäß angezeigt
werden kann.
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5 zeigt
einen beispielhaften Toto-Auswahlschirm, der dem Anwender angezeigt
werden kann, um ihm die Möglichkeit
zu bieten, einem gewünschten
Weg zur Auswahl eines Totalisators gemäß der vorliegenden Erfindung
zu folgen.
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6 zeigt
ein beispielhaftes Toto-Auswahlmenü, das dem Anwender zur Verfügung gestellt werden
kann, um ihm die Möglichkeit
zu bieten, einen gewünschten
Toto nach Namen gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuwählen.
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7 zeigt
einen beispielhaften Toto-Auswahlschirm, der dem Anwender präsentiert
werden kann, wenn dieser einen gewünschten Toto auf Basis der
von jedem Toto vorgesehenen Wettquoten gemäß der vorliegenden Erfindung
auswählt.
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8 zeigt
einen beispielhaften Bahn-Auswahlschirm, der dem Anwender angezeigt
werden kann, damit dieser eine gewünschte Rennstrecke für eine Wette
gemäß der vorliegenden
Erfindung auswählen
kann.
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9 zeigt
einen beispielhaften Rennauswahlschirm, der dem Anwender angezeigt
werden kann, damit dieser ein gewünschtes Rennen für die Wette
gemäß der vorliegenden
Erfindung auswählen kann.
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10 zeigt
einen beispielhaften Wetttyp-Auswahlschirm,
der dem Anwender angezeigt werden kann, damit dieser einen gewünschten
Wetttyp für
die Wette gemäß der vorliegenden
Erfindung auswählen
kann.
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11 zeigt
einen beispielhaften Pferde-Auswahlschirm, der dem Anwender angezeigt werden
kann, damit dieser ein ge wünschtes
Pferd für die
Wette gemäß der vorliegenden
Erfindung auswählen
kann.
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12 zeigt
einen beispielhaften Wettbetrag-Auswahlschirm,
der dem Anwender angezeigt werden kann, damit dieser einen gewünschten
Wettbetrag für
die Wette gemäß der vorliegenden
Erfindung auswählen
kann.
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13 zeigt
einen beispielhaften Wettkolonnen-Auswahlschirm, der dem Anwender angezeigt werden
kann, damit dieser Wetten abgeben und andere wettbezogene Funktionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchführen
kann.
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14 zeigt
einen beispielhaften Schirm, der dem Anwender angezeigt werden kann,
wenn der Anwender eine Wette in der Anwender-Wettkolonne od. dgl.
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Absenden auswählt.
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15 zeigt
einen beispielhaften Schirm, der dem Anwender angezeigt werden kann,
damit dieser die aktuellen Wettquoten ansehen kann, die von einem
ausgewählten
Toto für
jede Wette des Anwenders gemäß der vorliegenden
Erfindung angeboten werden.
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16 zeigt
einen weiteren beispielhaften Schirm, der dem Anwender angezeigt
werden kann, damit dieser die aktuellen Wettquoten ansehen kann, die
von einem ausgewählten
Toto für
jede Wette des Anwenders gemäß der vorliegenden
Erfindung angeboten werden.
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17 ist
ein Flussdiagramm von beispielhaften Schritten bei der automatischen
Auswahl eines Totos zur Verwendung für die Bearbeitung der Wetten
des Anwenders gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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18 ist
ein Flussdiagramm von beispielhaften Schritten bei der Verwendung
des interaktiven Wettsystems zur Unterstützung von Mehrfach-Totofunktionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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19 ist
ein Flussdiagramm von beispielhaften Schritten bei der manuellen
und automatischen Auswahl eines gewünschten Totos zur Verwendung
bei der Bearbeitung der Wetten des Anwenders gemäß der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
ein beispielhafter Schirm, der angezeigt werden kann, um den Anwender
mit Kontostandsinformationen für
Konton an mehrfachen Totos gemäß der vorliegenden
Erfindung zu versorgen.
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21 ist
ein Flussdiagramm von beispielhaften Schritten bei der Unterstützung von
wechselseitigen Toto-Einsätzen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ein
beispielhaftes erfindungsgemäßes System 10 ist
in 1 gezeigt. Aspekte der Erfindung gelten für verschiedene
Typen von interaktiven Wettsystemen. Die Erfindung ist hierin aus
Gründen
der Genauigkeit und Klarheit in erster Linie im Zusammenhang mit
interaktiven Wetten bei Rennen (z. B. Pferderennen) beschrieben.
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Rennen
können
auf Rennbahnen 12 stattfinden, die an verschiedenen geografischen
Orten liegen können.
Rennen auf Rennbahnen können über mehrere
Rundfunkwege simultan an Fernseh-zuschauer übertragen werden (Simulcast).
Beispielsweise können
Simulcast-Videos an Anwender mit Satellitenempfängern oder an Wetteinrichtungen
abseits von Rennbahnen über
Satelliten gesendet werden.
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Das
System 10 kann zur Bereitstellung eines interaktives Wettdienstes
an Anwender verschiedener Anwenderausrüstungen eingesetzt werden.
Eine interaktive Wettanwendung kann zur Bereitstellung des Wettdienstes
verwendet werden. Die interaktive Wettanwendung kann lokal auf der
Anwenderausrüstung
(z. B. einer Set-Top-Box, einem PC, einem elektronischen Buch, einem
Mobiltelefon, einem Handheldrechner etc.) oder unter Verwendung
einer Client-Server-Architektur oder einer verteilten Architektur
ablaufen, wo ein Teil der Anwendung lokal auf der Ausrüstung des
Anwenders in Form eines Benutzerprozesses und ein Teil der Anwendung
an einem fernen Ort (z. B. auf einem Server-Computer oder einer anderen
derartigen Ausrüstung
im System) als Serverprozess implementiert ist. Diese Anordnungen sind
rein illustrativ. Gegebenenfalls können auch andere geeignete
Techniken zur Implementierung der interaktiven Wettanwendung herangezogen
werden.
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Echtzeit-Videos
von Rennbahnen 12 können auch
an ein Videoproduktionssystem 14 zur Verteilung an Anwender
als Teil eines TV-Wettdienstes (d. h. eines TV-Wettkanals oder eines
Internetservices od. dgl.) gesendet werden. Gegebenenfalls können mehrfache
Simulcast-Videos in Echtzeit an das Videoproduktionssystem 14 geliefert
werden. Mitarbeiter (z. B. Kommentatoren) für den von der interaktiven Wettanwendung
zur Verfügung
gestellten TV-Wettdienst können
sich in einem Studio 16 aufhalten. Das Studio 16 kann
eine Videoeinspeisung enthaltend Kommentare und dgl. an das Videoproduktionssystem 14 liefern.
Grafische Einblendungen für
den TV-Wettdienst (d. h. eingebettete Grafiken) können im
Videoproduktionssystem 14 zu diesem hinzugefügt werden.
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Der
TV-Wettdienst kann das Videoproduktionssystem 14 zum Kombinieren
von ausgewählten Videosegmenten
aus gewünschten
Simulcast-Übertragungen
von Rennen mit der Videoeinspeisung vom Studio 16 und entsprechenden
grafischen Einblendungen nutzen. Gegebenenfalls kann ein Videoproduktionssystem 14 oder
eine separate Einrichtung zum Umformatieren von Simulcast-Übertragungen
von den Rennbahnen 12 eingesetzt werden. Wenn z. B. Rennbahnen 12 Simulcast-Übertragungen
als herkömmliche
Analog-TV-Kanäle
zur Verfügung
stellen, kann das Videoproduktionssystem 14 (oder eine
separate Einrichtung) diese Simulcast-Übertragungen oder Teile dieser
Simulcast-Übertragungen
in digitale Signale (z. B. digitale Videosignale) oder in eine unterschiedliche
Anzahl von analogen Signalen umwandeln. Digitale Videosignale erfordern
eventuell weniger Bandbreite als analoge Videosignale und können für Situationen
geeignet sein, in denen Videos entweder über Pfade mit hoher oder niedriger
Bandbreiten übertragen
werden sollen. Niedrig-Bandbreiten-Pfade sind z. B. Telefonleitungen,
das Internet, etc.
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Das
Videoproduktionssystem 14 kann zur Bereitstellung eines
TV-Wettdienstes verwendet werden, der ausgewählte Simulcastvideos, Videos
aus dem Studio 16 und grafische Ein blendungen an TV-Verteilereinrichtungen 18 (zur
Umverteilung an die Anwender-TV-Ausrüstung 22 und die Anwender-Rechnerausrüstung 20),
an die Anwender-Rechnerausrüstung 20 und
an die Anwender-Telefonausrüstung 32 (wenn
die Anwender-Telefonausrüstung 32 eine
Anzeige aufweist, die bewegliche Bilder anzeigen kann) enthält. Fernseh-Verteilereinrichtungen 18 können alle
geeigneten Einrichtungen zur Lieferung von Fernsehen an User sein,
wie Kabelsystem-Empfangsstellen, Satellitensysteme, Fernsehrundfunksysteme
oder andere geeignete Systeme oder Kombinationen solcher Systeme.
Die Anwender-Rechnerausrüstung 20 kann
jede geeignete Rechnerausrüstung
sein, die eine interaktive Wettanwendung unterstützt. Eine Anwender-Rechnerausrüstung 20 kann
beispielsweise ein PC sein. Eine Anwender-Rechnerausrüstung 20 kann
auch auf einem Zentralprozessor, einer Arbeitsstation, einem vernetzten
Rechner oder vernetzten Rechnern, einem Laptop, einem Notebook,
einem Handheldrechner wie einem persönlichen digitalen Assistent
oder anderen kleinen tragbaren Rechnern etc. basieren. Ein Aspekt
der Erfindung betrifft die Verwendung einer elektronischen Buchplattform
als Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder
Teil der Anwender-Rechnerausrüstung 20.
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Jede
Fernseh-Verteilereinrichtung 18 befindet sich typischerweise
an einem anderen geografischen Ort. Anwender mit einer Anwender-Fernsehausrüstung 22 können den
TV-Wettdienst von einer zugehörigen
Fernseh-Verteilereinrichtung empfangen. Eine Anwender-Fernsehausrüstung 22 kann beispielsweise
einen Fernseher oder anderen geeigneten Monitor enthalten. Ein Fernseher
kann zum Ansehen des TV-Wettdienstes auf einem herkömmlichen
analogen TV-Kanal verwendet werden. Eine Anwender-Fernsehausrüstung 22 kann
auch eine digitale oder analoge Set-Top-Box enthalten, die über einen
Kabelpfad mit einer Fernseh-Verteilereinrichtung 18 verbunden
ist. Eine digitale Set-Top-Box kann zum Empfang des TV-Wettdienstes
auf einem digitalen Kanal verwendet werden. Gegebenenfalls kann
die Anwender-Fernsehausrüstung 22 einen
Satellitenempfänger,
eine Web-TV-Box, einen PC-Fernseher (PC/TV) oder eine Hardware ähnlich Geräten mit
integrierten Set-Top-Box-Leistungen ent halten. Ein Aufzeichnungsgerät wie ein
Videorecorder oder ein digitales Aufzeichnungsgerät (z. B.
ein persönlicher
Videorecorder oder ein digitaler Videorecorder mit Festplattenantrieb
od. dgl.) kann in einer Anwender-Fernsehausrüstung 22 zur Speicherung
von Videos verwendet werden. Das Aufzeichnungsgerät kann von
den anderen Komponenten der Anwender-Fernsehausrüstung 22 getrennt
sein oder einen Teil derselben bilden.
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Die
Anwender-Rechnerausrüstung 20 kann den
TV-Wettdienst unter Verwendung einer Videokarte oder anderen videotauglichen
Ausrüstung
zum Empfang von analogen oder digitalen Videos (z. B. MPEG-Videos
(Moving Picture Experts Group – Bewegliche
Abbildungen Expertengruppe) von einer Fernseh-Verteilereinrichtung
empfangen. Die Anwender-Rechnerausrüstung 20 kann den
TV-Wettservice auch direkt vom Videoproduktionssystem 14, zum
Beispiel unter Verwendung einer Modemverbindung, empfangen. Gegebenenfalls
kann das Video für
den TV-Wettservice auch komprimiert sein (z. B. unter Verwendung
von MPEG-Techniken).
Das kann z. B. dann von Nutzen sein, wenn der Pfad zur Anwender-Rechnerausrüstung 20 eine
Modemverbindung unter Verwendung von Telefonleitungen ist. Wird
das Videoproduktionssystem 14 nur als Server für die Rechnerausrüstung 20 ohne
herkömmliche analoge
Fernsehfähigkeiten
genutzt, braucht das Videoproduktionssystem 14 nur solche
digital komprimierten Videosignale und keine analogen Fernsehsignale
liefern.
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Videoclips
von Rennen und andere Simulcast-Informationen können Anwendern in Form eines TV-Wettdienstes
oder durch einen von der interaktive Wettanwendung bereitgestellten
interaktiven Wettdienst zur Verfügung
gestellt werden. Gegebenenfalls können rennenbezogene Videos
unter Verwendung des Videoproduktionssystems 14 oder einer
anderen geeigneten Ausrüstung
dem User zur Verfügung
gestellt werden, um entsprechende Videoclips von den Simulcast-Übertragungen
an den User in Echtzeit weiterzuleiten. Die Videoclips können auch für späteres Anschauen
gespeichert werden. So können
beispielsweise ein oder mehr an den Rennstrecken 12 postierte
Video server, das Videoproduktionssystem 14, die Fernseh-Verteilereinrichtungen 18 oder
andere geeignete Orte zur Speicherung von Videoclips verwendet werden.
Die gespeicherten Videos können
dann in Echtzeit abgespielt oder zum Anschauen auf der Anwender-Fernsehausrüstung 22, der
Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder
der Anwender-Telefonausrüstung 32 heruntergeladen
werden. Die Videoclips können
Videos von Wettrennen, Kommentare, Interviews mit Jockeys oder jede
andere geeignete rennenbezogene Information enthalten. Gegebenenfalls
können
Echtzeit- oder Speichervideos von den Rennbahnen 12 direkt
an die Anwender-Fernsehausrüstung 22,
die Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder
die Anwender-Telefonausrüstung 32 über das
Internet oder andere geeignete Kommunikationspfade ohne Zuhilfenahme
des Videoproduktionssystems 14 geliefert werden. Die Videos
können auch
durch Ansteuern von Videosignalen mit Hilfe eines an anderer Stelle
im System 10 angeordneten Geräts zur Verfügung gestellt werden. Die Videos können beispielsweise über ein
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 übermittelt
werden.
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Das
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 kann
eine Rechnerausrüstung 26 und
andere Ausrüstungen
zur Unterstützung von
Systemfunktionen wie Transaktionsverarbeitungen (z. B. die Bearbeitung
von wettbezogenen Aufgaben, Produkteinkauf, Anpassung der Geldbeträge in den
Anwenderkonten auf Basis der Wetterresultate, Bestellung von Videoclips,
etc.), Datenverteilung (z. B. zur Verteilung von Renndaten an die
Anwender) und Teilnehmerverwaltung (z. B. Funktionen betreffend
die Eröffnung
eines Kontos für
einen Anwender, die Schließung
eines Kontos, die Genehmigung für einen
Anwender, Geld auf sein Konto hinzuzufügen oder von diesem abzuziehen,
eine Änderung
der Adresse des Anwenders oder der persönlichen Identifikationsnummer,
etc.) enthalten. Datenbanken innerhalb des Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystems 24 oder zu dem System 24 gehörende Datenbanken
können
zur Speicherung von Renndaten, Wettdaten und anderen Transaktionsdaten
sowie Teilnehmerdaten wie Informationen über den aktuellen Kontostand
des Anwenders, die vergangene Wetthistorie, individuelle Wettlimits,
persönliche
Identifikationsnummern, Rechnungsadressen, Kreditkartennummern,
Bankkontonummern, Sozialversicherungsnummern etc. verwendet werden. Die
Verwendung solcher Datenbanken gewährt dem Anwender einen schnelleren
Zugriff zu Informationen, und eine zentrale Verwaltung des Wettdienstes ist
ebenfalls möglich.
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Gegebenenfalls
können
Rennvideos und andere Dienstleistungen unter Verwendung von Servern
und anderen Geräten
zur Verfügung
gestellt werden, die im Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 untergebracht
sind. So können
zum Beispiel Videoclips dem Anwender bei Bedarf zur Verfügung gestellt
werden. Der Anwender kann auch mit interaktiven Inseraten versorgt
werden. Wählt
der Anwender ein gewünschtes
Inserat, kann das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 dem
Anwender zusätzliche
Informationen und weitere Dienste in Zusammenhang mit dem Inserat
anbieten.
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Unter
Verwendung der Rechnerausrüstung können auch
Produktbestelldienste am Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 implementiert
werden, um Aufträge
abzuwickeln und das entsprechende Konto des Anwenders entsprechend
zu berichtigen. Aufträge
können
unter Verwendung von Auftragsausführungseinrichtungen 34 erfüllt werden.
Die Auftragsausführungseinrichtungen 34 können nur
zur Erfüllung
von Aufträgen
betrieben oder mit eigenständig
betriebenen Mailorder- oder Online-Unternehmen kombiniert sein. Ähnliche
Einrichtungen können
für Bestellungen
von Dienstleistungen durch den Anwender eingesetzt werden.
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Statistische
Renndaten wie die Buchungszeit für
jedes Rennen, die Namen der Jockeys, die Namen der Läufer und
die Anzahl der jeder Bahn zugeordneten Rennen, Handikap-Informationen
(z. B. Informationen über
vergangene Leistungen wie die Anzahl von Siegen und Niederlagen
des vergangenen Jahres etc.) sowie über die Witterungsbedingungen
an den verschiedenen Bahnen können
vom Renndatensammel- und -verarbeitungssystem 28 zur Verfügung gestellt
werden. Manche Daten können
von Rennbahnen 12 erhalten werden, und manche Informationen
können
von Drittinformationsquellen wie Axcis Pocket Information Network,
Inc., Santa Clara, Kalifornien, oder anderen geeigneten Datenquellen
zur Verfügung
gestellt werden.
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Renndaten
können
auch von den Totalisatoren 30 zur Verfügung gestellt werden. Die Totalisatoren 30 sind
Rechnersysteme, die zur Bearbeitung von Wetten, welche an den Rennbahnen,
in Wetteinrichtungen abseits von Rennbahnen und mit Hilfe des interaktiven
Wettsystems 10 getätigt
werden, eingesetzt werden können.
Die Totalisatoren 30 generieren Wettquoten in Echtzeit.
Die Totalisatoren 30 generieren diese Wettquoten auf Basis
von Informationen darüber,
was für
Wetten platziert werden (z. B. auf Basis von Informationen darüber, welche
Wetten auf Rennen an den Rennbahnen 12 platziert werden).
Die Totalisatoren 30 sind bei Firmen wie Amtote International,
Inc., Hunt Valley, Maryland, erhältlich. Die
Totalisatoren 30 können
einzelnen Rennbahnen 12 oder Gruppen von Rennbahnen 12 zugeordnet sein.
Die Totalisatoren 30 können
unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls, das unter dem Namen
Intertote Track System Protocol (ITSP) bekannt ist, miteinander
kommunizieren. Dadurch können
die Totalisatoren 30 Wetteinsätze gemeinsam benutzen. Die
Totalisatoren 30 können
Renndaten einschließlich
Informationen über
die aktuellen Rennen an den Rennbahnen 12, die Anzahl von
jeder Rennbahn, jedem Gewinn, jedem Ort zugeordneten Rennen liefern
und Quoten und Gesamteinsätze
für jedes
Pferd oder anderen Läufer
sowie Payoff-Prognosen für Zweier-,
Dreier- und Quinellawetten und Gesamteinsätze für jede mögliche Kombination von Läufern zur Verfügung stellen.
Die Totalisatoren 30 können
auch aktuelle Quoten und andere Echtzeit-Renndaten für andere
Wetttypen vorsehen. Die Totalisatoren 30 können die
Zeit bis zur Buchungszeit für
jedes Rennen vorsehen.
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Die
Totalisatoren 30 können
Rennergebnisse wie die Order-of-Finish-Liste für zumindest die ersten drei
Positionen und die Auszahlungswerte gegen einen Standardwettbetrag
pro Gewinn, Platz und Darbietung für jeden Läufer der Finish-Liste zur Verfügung stellen.
Die Auszahlungswerte können
für den
Gewinn von komplizierten Wetttypen wie Zweier-, Dreier- und Quinellawetten,
Pick-n-Wetten (wobei n die Anzahl von an der Pick-n-Wette teilnehmenden
Rennen ist) und Daily-Double-Wetten
zur Verfügung
gestellt werden. Den Auszahlungswerten kann eine Kurzfassung der
zugehörigen
Finish-Liste beigelegt werden.
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Die
Totalisatoren 30 können
auch Programminformationen der Art liefern, wie sie typischerweise in
gedruckten Rennprogrammen zu finden sind. Solche Programminformationen
können
frühe Quoten, frühe Rückzieher,
Rennbeschreibungen (einschließlich
der Distanz jedes Rennens und der Rennfläche – Gras, Erde, Kunstrasen, etc.),
zugelassene Klassenbewertungen (basierend auf einem fixen Verhältnis von äußeren Kriterien),
Geldbörsenwerte
(Auszahlung an Siegerläufer),
den zugelassenen Altersbereich der Läufer und die zugelassene Anzahl
von Gewinnen und Starts für
jeden Läufer
umfassen.
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Gegebenenfalls
können
manche der von den Totalisatoren 30 an das Transaktionsverarbeitungs- und
Teilnahmeverwaltungssystem 24 gelieferten Informationen
(wie Programminformationen oder andere nützliche Renndaten) vom Renndatensammel- und
-verarbeitungssystem 28 bereitgestellt werden. Desgleichen
können
manche der vom Renndatensammel- und -verarbeitungssystem 28 an
das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 gesendeten
Informationen von den Totalisatoren 30 bereitgestellt werden.
Außerdem
sind die obigen Beispiele verschiedener nützlicher Arten von Renndaten
rein illustrativ. Gewünschtenfalls
können dem
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 sämtliche
geeignete Daten in Zusammenhang mit Rennen zur Verfügung gestellt
werden.
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Das
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 liefert
die Renndaten an die Anwender über
die Anwender-TV-Ausrüstung 22, die
Anwender-Rechnerausrüstung 20 und
die Anwender-Telefonausrüstung 32 zur
Verwendung bei der Verfolgung von Rennergebnissen und der Erstellung
von Wetten. Gegebenenfalls können
die Renndaten unter Verwendung von Pfaden Anwendern zur Verfügung gestellt
werden, an denen das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 nicht
direkt beteiligt ist. Beispielsweise können die Renndaten vom Renndatensammel-
und -verarbeitungssystem 28 an die Anwender-TV-Ausrüstung 22, die
Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder
die Anwender-Telefonausrüstung 32 über das
Internet oder andere geeignete Kommunikationspfade geliefert werden.
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Die
Anwender-Telefonausrüstung 32 kann aus
einem herkömmlichen
Telefon, einem Schnurlostelefon, einem Mobiltelefon oder einem anderen
tragbaren Drahtlos-Telefon oder jeder anderen geeigneten Telefonausrüstung bestehen.
Anwender können an
der Anwender-TV-Ausrüstung 22 und
der Anwender-Rechnerausrüstung 20 Informationen über die Renndaten
auf einem Fernseher oder anderen geeigneten Monitor ansehen. Anwender
an der Anwender-Telefonausrüstung 32 können Renndaten
unter Verwendung eines interaktiven Sprachsystems abhören. Die
Anwender-Telefonausrüstung 32 kann
auf Mobiltelefonen mit Anzeigen basieren. Die Anwender können die
auf solchen Anzeigen angezeigten Renndaten anschauen.
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Anwender,
die Wetten platzieren wollen, können
beim Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 ein
Konto einrichten. Ein oder mehr Konten können auch bei den Totalisatoren 30 eingerichtet
werden. Der Anwender und die interaktiven Wettdienste können ihre
eigenen Bankkonten bei Finanzinstituten 38 haben. Ein Anwender kann
ein Konto elektronisch anlegen, indem er die Anwender-TV-Ausrüstung 22,
die Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder
die Anwender-Telefonausrüstung 32 verwendet,
um mit den Teilnehmerverwaltungsfunktionen des Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystems 24 zu interagieren. Gegebenenfalls
können
Konten beim interaktiven Wettservice mit Unterstützung von Kundendienstmitarbeitern
an der Kundendiensteinrichtung 36 errichtet werden. Die
Kundendiensteinrichtung 36 kann sich an derselben Stelle
wie das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 befinden,
kann Teil des Systems 24 sein oder kann vom System 24 entfernt
liegen. Die Kunden dienstmitarbeiter in der Kundendiensteinrichtung 36 sind
telefonisch erreichbar. Wird zum Beispiel die Anwender-Telefonausrüstung 32 verwendet,
um auf den interaktives Wettdienst zuzugreifen, kann die Anwender-Telefonausrüstung 32 dazu
verwendet werden, den Kundendienstmitarbeiter unter Verwendung des Kommunikationspfades 42 zu
erreichen. Wird die Anwender-TV-Ausrüstung 22 oder die
Anwender-Rechnerausrüstung 20 mit
dem Dienst verwendet, kann ein Telefon an derselben Stelle wie diese
Ausrüstung verwendet
werden, um den Kundendienstmitarbeiter zu erreichen.
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Die
Identität
des Anwenders kann unter Verwendung von Informationen zur Sozialversicherungsnummer
oder anderen Identifikationsinformationen mit Unterstützung der
Anwenderprüfeinrichtung 40 überprüft werden.
Die Dienste der Anwenderprüfeinrichtung 40 werden
in Anspruch genommen, um sicherzugehen, dass der Anwender in einem
geografischen Bereich liegt, in dem Wetten legal ist, dass der Anwender
ein gesetzliches Alter hat, und dass die Identifikationsinformationen
(z. B. die Sozialversicherungsnummer des Anwenders) mit dem vom
Anwender genannten Namen übereinstimmen.
Benützt der
Anwender ein Mobiltelefon oder eine Handheld-Rechnereinrichtung, kann der aktuelle
physikalische Ort des Anwenders ermittelt werden, indem eruiert
wird, in welchem allgemeinen Teil des Mobiltelefonnetzes der Anwender
Zugriff hat, oder indem das mobile Netz oder ein Ortungsgerät auf Handset-Basis,
wie ein Empfänger
eines globalen Ortungssystems (GPS) im Gehäuse des Mobiltelefons, eingesetzt
wird, um den Ort den Anwenders genau zu bestimmen. Diese Ortsangaben
können
zur Überprüfung verwendet
werden, dass sich der Anwender in einem geografischen Bereich aufhält, in dem
Wetten legal ist.
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In
einem typischen Einschreibverfahren übergibt der Anwender persönliche Informationen
an den interaktiven Wettdienst und stellt Geldmittel mittels einer
Kreditkarte oder Geld von seinem Bankkonto bereit. Der interaktive
Wettdienst legt ein Konto für den
Anwender im Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 an
und weist einen Totali sator 30 an, ein neues Konto für den Anwender am
Totalisator einzurichten. Der Totalisator wird auch angewiesen,
den vom Anwender erstellten Betrag auf das Konto des Anwenders gutzuschreiben,
damit dieser sichtbar ist. Nachdem der Anwender eine Wette platziert
hat und gewinnt oder verliert, berichtigt der Totalisator das Totalisatorkonto
des Anwenders, um das Ergebnis der Wette widerzuspiegeln. Der Totalisator
kann den interaktive Wettdienst periodisch über den berichtigten Kontostand
des Anwenders informieren. Das kann unter Verwendung jeder geeigneten
Methode (z. B. periodisch, kontinuierlich, nach Bedarf etc.) erfolgen.
Es können
z. B. periodisch Berichte gesammelt (z. B. einmal am Tag in einem
Tagesabschlussbericht) und an den interaktive Wettdienst gesendet
werden, um die Kontostände
im Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 mit
den Kontoständen
in den Totalisatoren 30 abzugleichen.
-
Tätigt der
Anwender eine Kontostandsanfrage, kann die Anfrage vom Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 an den entsprechenden
Totalisator übermittelt
werden. Wird der Anwender mit einer Gebühr für die Teilnahme am Dienst belastet,
kann der Dienst im Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 die Gebühr vom Konto
des Anwenders abbuchen.
-
Die
Konten in den Totalisatoren 30 und im Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 werden typischerweise
getrennt geführt,
weil die Unternehmen, die die Totalisatoren 30 und das
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 betreiben,
voneinander unabhängig
sind. Gegebenenfalls können
die mit der Eröffnung
und Führung
von Anwenderkonten und dgl. verbundenen Finanzfunktionen unter Verwendung von
Rechnerausrüstungen
an einer anderen Stelle, wie Finanzinstituten 38 oder einer
anderen, von den Totalisatoren 30 und dem System 24 entfernten
Stelle, bearbeitet werden. Solche Finanzfunktionen können gegebenenfalls
in erster Linie auch am Totalisator 30 oder vor allem am
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 ausgeführt werden.
-
Anwender
können
an der Anwender-TV-Ausrüstung 22,
der Anwender-Rechnerausrüstung 20 und
der Anwender-Telefonausrüstung 32 Wetten platzieren,
indem sie Wettdaten eingeben und anderweitig mit dem Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 interagieren. Der interaktive
Wettdienst kann einen Anwender an der Anwender-TV-Ausrüstung 22,
der Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder
der Anwender-Telefonausrüstung 32,
die Anzeigemöglichkeiten
aufweist, mit Bildschirmen versorgen, die verschiedene Renndaten enthalten.
Der Anwender kann beispielsweise Bildschirme erhalten, die es ihm
gestatten, die aktuellen Quoten für Pferde in einem bevorstehenden
Rennen an einer bestimmten Bahn einzusehen.
-
Der
Dienst kann den Anwender mit interaktiven Bildschirmen versorgen,
die Menüs
und Wahlmöglichkeiten
enthalten, die es dem Anwender gestatten, eine gewünschte Rennbahn
und ein gewünschtes
Rennen zu wählen,
auf die er wetten möchte.
Der Anwender kann auch den Wetttyp spezifizieren, an dem der Anwender
interessiert ist, den gewünschten
Wettbetrag und das bzw. die Pferd(e) für die Wette. Sobald der Anwender
mit der Erstellung der Wette fertig ist, kann die Wette zur Verarbeitung
an das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 gesendet
werden.
-
Der
Anwender kann während
der Erstellung und Platzierung von Wetten unter Verwendung verschiedener
Einrichtungen eine Auswahl treffen. Mit einem elektronischen Buch
kann der Anwender z. B. zweckbestimmte Tasten auf dem elektronischen Buch
drücken
oder Bildschirmoptionen durch Berührung oder Verwendung von handschriftlicher
Erkennung auswählen.
Mit einer Set-Top-Box-Anordnung kann der Anwender eine Fernsteuerungs- oder Drahtlos-Tastatur
zum Navigieren durch die verschiedenen Menüs und wählbaren Optionen verwenden. Bei
einem Personalcomputer kann der Anwender eine Tastatur, eine Maus,
eine Führungskugel,
ein Berührungsfeld
oder jede andere geeignete Eingabe- oder Mauseinrichtung verwenden.
Bei einem Mobiltelefon mit Anzeige kann der Anwender Tasten auf dem
Telefon benützen.
Hat der Anwender eine entsprechende Auswahl zur Festlegung einer
gewünschten
Wette getroffen, kann die Anwender- TV-Ausrüstung, die Anwender-Rechnerausrüstung oder
die Anwender-Telefonausrüstung
Wettdaten für
die Wette an das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 übermitteln.
-
Anwender
mit Telefonen können
mit dem Dienst auch unter Verwendung eines im Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 angeordneten interaktiven
Spracheingabesystems interagieren. Das interaktive Spracheingabesystem
kann dem Anwender Menüoptionen
in Form von Ton-Eingabeanforderungen
(z. B. „drücken Sie
1, um einen 2-EURO-Wettbetrag
zu wählen", etc.) anbieten.
Der Anwender kann mit dem Dienst durch Drücken der entsprechenden Tasten
auf einem Tonwahltelefon interagieren. Mit Hilfe einer Anwender-Telefonausrüstung 32 auf
Basis von Mobiltelefonen kann der Anwender auf diese Weise mit dem Wettdienst
interagieren. Mit Hilfe einer Anwender-Telefonausrüstung 32 auf
Basis von Mobiltelefonen mit Mitteilungsübermittlung und Anzeigemöglichkeit kann
der Anwender visuell mit dem interaktiven Wettdienst interagieren.
-
Die
Komponenten des Systems 10 können mittels unterschiedlicher
Kommunikationspfade 44 miteinander verbunden sein. Zu diesen
Kommunikationspfaden 44 gehören Satellitenpfade, koaxiale
Kabelpfade, Lichtwellenleiter, verdrillte Doppelleitungen, andere
Verbindungen auf Draht- oder Kabelbasis, drahtlose Pfade über den
freien Raum, oder andere geeignete Pfade oder Kombinationen solcher Pfade.
Die Kommunikation über
Pfade 44 kann analoge Übertragungen,
digitale Übertragungen,
drahtlose Übertragungen,
Mikrowellenübertragungen, Hochfrequenzübertragungen,
optische Übertragungen,
Schallübertragungen
oder andere geeignete Übertragungsarten
oder Kombinationen von solchen Übertragungen
einschließen.
Die Kommunikationen können
Internetübertragungen,
private Netzübertragungen,
Paketübertragungen,
Fernsehkanalübertragungen, Übertragungen
in der vertikalen Austastlücke
eines Fernsehkanals oder auf einem Fernseh-Seitenband, MPEG-Übertragungen
etc. einschließen.
Die Kommunikationen können
drahtlose Pager oder andere Mitteilungsübermittlungen umfassen. Die
Kommuni kationspfade 44 können an Kabelmodems angeschlossene
Kabel, digitale Teilnehmeranschlussleitungen, ISDN-Anschlüsse (integrierte Digitalsignal-Netze)
oder andere geeignete Pfade einschließen. Beispiele für geeignete
Kommunikationspfade sind nachstehend beschrieben. Diese Beispiele
dienen jedoch nur zur Veranschaulichung. Gegebenenfalls kann jede
oben beschriebene Kommunikationspfad-Anordnung oder jede andere
geeignete Anordnung verwendet werden.
-
Kommunikationspfade
zur Übermittlung
von Videos, insbesondere unkomprimierten Analogvideos oder leicht
komprimierten oder Vollbild-Digitalvideos, brauchen im allgemeinen
mehr Bandbreite als Kommunikationspfade, die nur Daten oder Teilbild-Digitalvideos übertragen.
Will man beispielsweise hochqualitative Simulcast-Übertragungen
von Rennen von Rennbahnen 12 zum Videoproduktionssystem 14 übertragen,
können
analoge oder digitale Videos von den Rennbahnen 12 zum
Videoproduktionssystem 14 über den Pfad 44a unter
Verwendung von Satellitenverbindungen übertragen werden. Ein Video
kann vom Studio 16 über
den Pfad 44b unter Verwendung einer Satellitenverbindung
oder eines terrestrischen Hochgeschwindigkeitspfades wie eines Lichtwellenleiters
an das Videoproduktionssystem 14 gesendet werden. Das Studio 16 kann
sich auch am selben Ort wie das Videoproduktionssystem 14 befinden,
wodurch der Bedarf an Langstrecken-Übertragungspfaden wegfällt. Videos
können vom
Videoproduktionssystem 14 über den Pfad 14c unter
Verwendung einer Modemverbindung (z. B. einer digitalen Teilnehmeranschlussleitung,
einer Fernsprechnetzleitung, einer drahtlosen Verbindung etc.) zur
Anwender-Rechnerausrüstung 20 gesendet
werden. Die Modemverbindung kann über ein privates Netz erfolgen.
-
Ein
Anwender mit einem Kabelmodem kann einen PC oder eine andere Rechnerausrüstung 20 unter
Verwendung des Pfades 44d an eine zugehörige Kabelsystem-Empfangsstelle
anschließen.
(Die Empfangsstelle in einer solchen Anordnung wäre eine der in 1 gezeigten
Fernseh-Verteilereinrichtungen). Der Anwender kann dann über das
Kabelmodem Videos von der Empfangsstelle empfangen. Videos können über den
Pfad 44e unter Verwendung einer Netzverbindung, Lichtwellenleiterverbindung, Kabelverbindung,
Mikrowellenverbindung, Satellitenverbindung etc. an die Empfangsstelle
gesendet werden. Ein Anwender mit einer Set-Top-Box oder ähnlichen
Vorrichtung (in 1 als Anwender-Fernsehausrüstung 22 gezeigt)
kann unter Verwendung eines Kabelmodems oder einer anderen derartigen Kommunikationseinrichtung über den
Pfad 44f ebenfalls Videos von einer Kabelsystem-Empfangsstelle empfangen.
Darüber
hinaus kann ein Anwender mit einer Fernsehausrüstung Videos über das
Internet oder eine privates Netz unter Verwendung eines fernsprechbasierten
Modems oder anderen derartigen Kommunikationsmittels über den
Pfad 44g empfangen. In einem System mit verteilter Verarbeitung
können
interaktive Wettdienste unter Verwendung einer TV-Verteilereinrichtung 18 zur
Verfügung
gestellt werden, die eine Ausrüstung
enthält,
die anstelle von zumindest einem Teil der Transaktionsverarbeitungs- und
Teilnahmeverwaltungssystem 24 oder in Ergänzung zu
diesem verwendet wird.
-
Gegebenenfalls
kann die Anwender-Fernsehausrüstung 22 oder
die Anwender-Rechnerausrüstung 20 analoge
oder digitale Videos von einer zugehörigen Fernseh-Verteilereinrichtung über die Kommunikationspfade
empfangen, die normalerweise zur Verteilung von Fernsehprogrammierung
verwendet werden (z. B. Pfade 44f und 44d). Beispielsweise
können
Videos als Teil eines zweckbestimmten interaktiven Wettdienst-Fernsehkanals
empfangen werden. Wenn Videos als digitale Signale (z. B. MPEG-Signale)
zur Verfügung
gestellt werden, können
zehn oder mehr digitale Videos auf einem einzigen analogen Kanal übertragen
werden (oder ein digitales Video kann auf einem Zehntel der Bandbreite eines
analogen Kanals übertragen
werden). Wenn die Videos keine Vollbildvideos sind, können sogar noch
mehr Videos gleichzeitig ohne Bildqualitätsverlust zur Verfügung gestellt
werden.
-
Rennvideos
können
unter Verwendung des Pfades 44n über eine teilweise drahtlose
Telefon-Internet-Verbindung oder andere Telefonleitung an die Anwender-Telefonausrüstung 32 gesendet
werden.
-
Gegebenenfalls
können
zusammen mit den Rennvideos Renndaten entlang jedem dieser Pfade zur
Verfügung
gestellt werden. Außerdem
können Rennvideos
bereitgestellt werden, indem sie von den Rennbahnen 12 direkt
zur Anwender-TV-Ausrüstung 22,
zur Anwender-Rechnerausrüstung 20 (z.
B. über das
Internet oder ein privates Netz, etc.) oder zur Anwender-Telefonausrüstung 32 geleitet
werden. Rennvideos können
auch vorgesehen werden, indem sie durch das Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 geleitet werden. Hat
ein Mobiltelefon oder eine tragbare Rechnereinrichtung ausreichend
Anzeigemöglichkeiten
zur Unterstützung
beweglicher Bilder, können
Rennvideos angezeigt werden. Solche Videos können unter Verwendung eines
geeigneten Pfades wie eines direkten Pfades von den Rennbahnen 12,
eines Pfades durch das Videoproduktionssystem 14, oder
eines anderen geeignetes Videoverarbeitungsgeräts, durch einen Knoten wie
das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 etc.
zur Verfügung
gestellt werden. Rennvideos können
in Echtzeit zur Verfügung
gestellt oder für
eine spätere
Verteilung aufgenommen werden. Videos, die nicht in Echtzeit zur Verfügung gestellt
werden, können
von der Anwender-TV-Ausrüstung 22,
der Anwender-Rechnerausrüstung 20,
einem Mobiltelefon oder einem anderen geeigneten Anwendergerät mit einer
geringeren Datengeschwindigkeit heruntergeladen werden, als sonst
nötig wäre, und
können
gegebenenfalls im Hintergrund heruntergeladen werden. Solche Videos können dem
Anwender auch mit Echtzeit-Videogeschwindigkeiten zum direkten Anschauen
durch den Anwender zur Verfügung
gestellt werden.
-
Renndaten
und andere Informationen betreffend den interaktiven Wettdienst
können
Anwendern über
Pfade zur Verfügung
gestellt werden, die mit dem Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 verbunden
sind. Beispielsweise können
Renndaten und andere Daten für
den Dienst über
den Pfad 44h unter Verwendung einer Modemverbindung an
die Anwender-Rechnerausrüstung 20 gesendet
werden. Der Pfad 44h kann ein privater Netzpfad oder ein
Internet-Pfad sein. Der Pfad 44h kann Fernsprechleitungen,
digitale Teilnehmeranschluss leitungen, ISDN-Leitungen, drahtlose
Datenpfade oder jede andere geeignete Art von Kommunikationsverbindungen
nutzen. Die Anwender-TV-Ausrüstung 22 kann
Daten für
den Wettdienst über
den Kommunikationspfad 44i empfangen, der eine Fernsprechleitung,
digitale Teilnehmeranschlussleitung, ISDN-Leitung oder andere geeignete
Art von Kommunikationspfad sein und einen privaten Netzpfad oder
einen Internet-Pfad etc. verwenden kann.
-
Daten
für den
Wettdienst können
an Anwender der interaktiven Wettanwendung über die Kommunikationspfade 44j und
die Pfade 44f und 44d gesendet werden. Die Kommunikationspfade 44j können über ein
privates Netz unter Verwendung des öffentlichen Fernsprechnetzes
oder von Satellitenverbindungen, oder über jede andere geeignete Verbindungsart
bereitgestellt werden. Daten von den Pfaden wie dem Pfad 44j können an
Pfade wie die Pfade 44f und 44d direkt durch die
zugeordneten TV-Verteilereinrichtungen 18 geleitet
oder gegebenenfalls an den TV-Verteilereinrichtungen 18 gepuffert
werden. Die Pfade 44f und 44d können koaxiale
Kabel enthalten, und beim Einsatz der Pfade 44f und 44d ist
die Verwendung von Kabelmodems od. dgl. möglich. Werden Daten über den
Pfad 44j und den Pfad 44f oder den Pfad 44d unter
Verwendung eines Internet-Protokolls zur Verfügung gestellt, kann ein Web-Browser
oder eine ähnliche
Software an der Anwender-TV-Ausrüstung 22 oder
der Anwender-Rechnerausrüstung 20 für den Zugriff
zu den Daten verwendet werden. Eine derartige Software kann in der interaktiven
Wettanwendung integriert sein oder extra verwendet werden. Die Software
kann auch zum Anschauen von Videos verwendet und gegebenenfalls
auch an anderen Plattformen (z. B. weiterentwickelten Mobiltelefonen)
eingesetzt werden.
-
Die
Kommunikationspfade 44k, die zur Verbindung verschiedener
anderer Komponenten des Systems verwendet werden, übertragen
typischerweise keine Videosignale mit hoher Bandbreite. Demgemäß können die
Pfade 44k telefonähnliche Pfade
sein, die Teil des Internets oder eines privaten Netzes sind. Solche
Pfade und verschiedene andere Pfade 44 können zweckbe stimmte
Verbindungen für Sicherheit,
Verlässlichkeit
und Wirtschaftlichkeit sein.
-
Die
Anwender-Telefonausrüstung 32 kann Informationen
für den
Wettdienst über
den Pfad 44m empfangen. Ist die Anwender-Telefonausrüstung 32 ein
Standardtelefon (kein Mobiltelefon), können solche Informationen in
Form von Ton-Eingabeanforderungen
(z. B. „drücken Sie
1, um eine Wette zu platzieren")
und Ton-Renndaten („die
aktuellen Gewinnquoten für
Pferd 2 sind 5-1")
sein. Das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 kann
ein interaktiven Spracheingabegerät aufweisen, welches solche
Informationen an den Anwender übermittelt
und auf Tonwahlsignale vom Anwender reagiert, wenn der Anwender
durch Drücken
von Tasten auf seinem Telefon auf Anforderungen antwortet.
-
Ist
die Anwender-Telefonausrüstung 32 ein Mobiltelefon,
können
Renndaten und andere Informationen für den interaktiven Wettdienst
dem Anwender unter Verwendung einer drahtlosen Zellenverbindung
als Teil des Pfades 44m zur Verfügung gestellt werden. Anwender
mit Mobiltelefonen können
mit Ton-Eingabeanforderungen
unter Verwendung eines interaktiven Spracheingabegeräts versorgt
werden, welches im Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 angeordnet
ist, auf das die Anwender durch Drücken der Tasten des Mobiltelefons
zwecks Erzeugung von Tonwahlsignalen antworten können.
-
Renndaten
und andere Informationen für den
interaktive Wettdienst können
an Mobiltelefone in Form von alphanumerischen Mitteilungen gesendet
werden. Solche Mitteilungen können
dem Anwender unter Verwendung von Paging oder anderen alphanumerischen
Mitteilungsformaten oder jedem anderen geeigneten Datenkommunikationsschema übermittelt
werden. Gegebenenfalls können
Daten an die Mobiltelefone über
den Sprachkanal zur Verfügung
gestellt und vom Mobiltelefon unter Verwendung einer Modemschaltung
oder einer anderen geeigneten Schaltung decodiert werden. Die Daten können auch
unter Verwendung irgendeines anderen geeigneten zellenförmigen oder
drahtlosen Pfades zur Verfügung
gestellt werden. Unabhängig von
der Art und Weise, wie Renndaten und andere Informationen für den interaktiven
Wettdienst an das Mobiltelefon übermittelt
werden, können
solche Informationen dem Anwender zur Verfügung gestellt werden, indem
sie auf der Anzeige des Mobiltelefons angezeigt oder in hörbarer Form
durch den Lautsprecher des Mobiltelefons mitgeteilt werden.
-
Renndaten
und andere interaktive Wettdienstinformationen für die Anwender können in
einem oder mehreren kontinuierlichen Datenströmen, periodisch (z. B. einmal
pro Stunde, einmal pro Tag) oder unter Verwendung einer Client-Server-Anordnung
zur Verfügung
gestellt werden, in der Daten von einem Kundenprozessor (z. B. der
Anwender-TV-Ausrüstung 22,
der Anwender-Rechnerausrüstung 20,
der Anwender-Telefonausrüstung 32 oder
jeder anderen derartigen Ausrüstung)
von einem Server (z. B. einem unter Verwendung der Rechnerausrüstung 26 an
einem Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 oder einer
Rechnerausrüstung
an einer anderen zweckmäßigen Stelle
implementierten Server) angefordert werden. Videos können ebenfalls
unter Verwendung einer dieser Techniken zur Verfügung gestellt werden.
-
Ein
Rückkommunikationspfad
zwischen dem Anwender und dem interaktive Wettdienst kann verwendet
werden, damit der Anwender Wetten platzieren und anderweitig mit
dem interaktive Wettdienst interagieren kann. Ein Anwender mit einem
Standardtelefon oder einem Mobiltelefon kann beispielsweise durch
Drücken
von Tonwahltasten am Telefon als Antwort auf Ton-Eingabeanforderungen, die durch ein
interaktives Spracheingabesystem am Transaktionsverarbeitungs- und
Teilnahmeverwaltungssystem 24 zur Verfügung gestellt werden, mit dem
Dienst interagieren. Gegebenenfalls können Anwender Kundendienstmitarbeiter
an der Kundendiensteinrichtung 36 anrufen und Wetten mit
manueller Unterstützung
platzieren. Der Nutzer eines Mobiltelefons kann mit dem Wettdienst
durch Wählen
von Menüoptionen
und anderweitiges Interagieren mit auf dem Mobiltelefon angezeigten
Informationen interagieren. Wird eine Auswahl getroffen, kann am
Telefon implementierte Software zur Unterstützung des Benützers bei
der Übertragung
der ent sprechenden Daten (z. B. Wettdaten) an den Wettdienst verwendet werden.
Solche Daten können
unter Verwendung einer geeigneten Technik übermittelt werden. Beispielsweise
können
Daten unter Verwendung einer drahtlosen Daten verbindung übermittelt
werden, die vom Zellen-Sprachkanal getrennt ist. Die Daten können auch über den
Sprachkanal (z. B. unter Verwendung eines im Mobiltelefon eingebauten
Modems, durch automatisches Generieren von Tonwahlsignalen, die
vom interaktiven Spracheingabesystem am Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 erkannt werden können, oder
durch Einsatz einer anderen geeigneten Anordnung) übermittelt
werden. Diese Ansätze
sind auch dann möglich,
wenn der Anwender Renndaten und andere Informationen für den Dienst
unter Verwendung einer anderen Plattform als einer Plattform auf
Telefonbasis empfängt.
-
Anwender
mit einer Anwender-TV-Ausrüstung 22 können mit
dem Dienst durch Senden von Daten (z. B. Wettdaten) an das Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 unter Verwendung des
Pfades 44i oder unter Verwendung der Pfade 44f und 44j interagieren.
Anwender mit einer Anwender-Rechnerausrüstung können Daten
(z. B. Wettdaten) an das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 über den
Pfad 44h oder die Pfade 44d und 44f senden.
Anwender an irgendeiner Anwenderausrüstung können Daten für den Dienst
an andere Stellen als das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 senden.
Beispielsweise kann der Anwender Informationen direkt an die Kundendiensteinrichtung 36 etc.
senden.
-
Gegebenenfalls
kann der Anwender Daten an den Dienst am Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 unter Verwendung von
anderen Pfaden als jenen senden, die zum Empfang von Daten vom Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 verwendet werden. Beispielsweise
können
Renndaten an der Anwender-TV-Ausrüstung 22 über die
Pfade 44j und 44f empfangen werden, wogegen Daten
vom Anwender von der Anwender-TV-Ausrüstung 22 an das Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 unter Ver wendung des
Pfads 44i, etc. gesendet werden können. Außerdem können die Pfade zum Empfangen
bestimmter Videoinformationen andere sein, als die zum Empfang von
Renndaten verwendeten Pfade. Beispielsweise kann die Anwender-TV-Ausrüstung 22 Rennvideos
unter Verwendung des Pfades 44f, Renndaten aber unter Verwendung
des Pfades 44i empfangen. Diese Beispiele dienen nur zur
Veranschaulichung. Es kann jede geeignete Kombination von Pfaden
zur Verteilung von Renndaten und anderen Informationen für den interaktive
Wettdienst, jede geeignete Kombination von Pfaden zum Empfang von
Videos und jede geeignete Kombination von Pfaden zum Senden von
Daten an den Wettdienst verwendet werden.
-
Gegebenenfalls
kann der Anwender unter Verwendung von mehr als einer Plattform
mit dem Wettdienst interagieren. Beispielsweise kann der Anwender
unter Verwendung eines Mobiltelefons eine Wette platzieren, während er
nach Hause fährt. Kommt
der Anwender zu Hause an, kann er das Ergebnis der Wette ermitteln,
indem er sich ein Video des Rennens auf der Anwender-TV-Ausrüstung anschaut.
Später
am Tag kann der Anwender seinen Kontostand unter Verwendung eines
PC überprüfen. Das
ist nur ein Beispiel zur Veranschaulichung. Die verschiedenen Wettplattformen
können
in jeder beliebigen Kombination verwendet werden.
-
Auch
wenn das System 10 in Zusammenhang mit einem System beschrieben
wurde, das mehrfache Wettplattformen unterstützt, kann das System 10 gewünschtenfalls
auch weniger Plattformen unterstützen.
Beispielsweise können
Aspekte der Erfindung mit Hilfe eines Systems 10 implementiert
werden, das nur das Wetten von Set-Top-Boxen unterstützt. Gegebenenfalls
kann das System 10 so konfiguriert sein, dass es Wetten über Telefon
oder Rechner nicht unterstützt.
Das System kann elektronische Bücher,
Personalcomputer, Mobiltelefone und/oder Handheld-Rechnereinrichtungen
wie persönliche
digitale Assistenten, handtellergroße Rechner etc. in Kombination
mit jeder anderen geeigneten Plattform unterstützen.
-
Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind hierein in erster Linie
in Zusammenhang mit einer interaktive Wettanwen dung beschrieben,
die auf einer Anwenderausrüstung
wie einer an einen Fernseher angeschlossenen Set-Top-Box implementiert wird.
Dies dient nur zur Veranschaulichung. Gegebenenfalls kann eine auf
jeder geeigneten Plattform (Anwender-Rechnerausrüstung, Anwender-TV-Ausrüstung, Anwender-Telefonausrüstung etc.)
implementierte interaktive Wettanwendung zur Bereitstellung solcher
Funktionen verwendet werden. Bei Set-Top-Box-Anordnungen können Bildschirmoptionen
größer gemacht
werden, als sie in computerbasierten Anordnungen erscheinen, um
der größeren Betrachtungsdistanz,
aus der Fernseher typischerweise betrieben werden, Rechnung zu tragen.
Optionen können
gewählt
werden, indem sie unter Verwendung von Fernsteuer-Pfeiltasten und
durch Drücken
einer entsprechenden Taste, wie einer OK- oder Enter- oder Select-Taste, durch Highlighten
hervorgehoben werden. Bei PC-Anordnungen
können
Bildschirmoptionen durch Anklicken eines gewünschten Links bzw. einer gewünschten
Option mit einer Maus oder einem anderen Zeigegerät ausgewählt werden. Bei
Mobiltelefon-Anordnungen und Handheldrechner-Anordnungen können Optionen
und Informationen unter Verwendung von kleineren Bildschirmen angezeigt
werden, als sie typischerweise an Personalcomputer- oder Set-Top-Box-Anordnungen
vorhanden sind. Um die kleinere Schirmgröße auszugleichen, können Optionen,
die ansonsten auf einem einzigen Schirm präsentiert würden, unter Verwendung von
Mehrfachschirmen oder Schichtmenüs
angezeigt werden. Optionen können
durch Hervorheben derselben durch Highlighten mit Hilfe von Navigationstasten
und Drücken
einer entsprechenden Wahltaste auf dem Mobiltelefon oder Handheldrechner
oder mit Hilfe einer Schnittfläche
auf Schreibstiftbasis od. dgl. gewählt werden.
-
Wie
in 2 gezeigt, kann das Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 einen Wettdatenknoten
bilden, der verschiedene Plattformen über ein Weitverkehrsnetz (WAN) 104 mit
mehrfachen Totos 30 verbindet. Das Weitverkehrsnetz 104 kann
jedes geeignete Datenkommunikationsnetzwerk sein, wie ein Rahmenweiterleitnetzwerk,
das Internet oder jedes andere geeignete Kommunikationsnetz oder Kommunikationspfade
sein. Totos 30 können
Totocomputer (auch Zählwerke
oder Totalisatoren genannt) sein, die verschiedenen Totogesellschaften
zugeordnet sind.
-
Das
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 und
die zugehörige
Rechnerausrüstung 26 (1)
können
eine Gateway-Schnittstelle 110, ein Datenverteilsystem 112, eine
Datenbank 114, einen interaktiven Spracheingabesystem-Server 116,
einen Online-System-Server 122, einen Satellitensystem-Server 128,
einen Kabelsystem-Server 134, eine Trans-aktionsregistriereinrichtung 142,
eine Datenbank 144, ein Teilnehmerverwaltungssystem 146 und
Rechnernetze 148 und 150 enthalten. Die Rechnernetze 148 und 150 können zur
Verbindung des Datenverteilsystems 122, des interaktiven
Spracheingabesystems 116, des Online-System-Servers 122,
des Satellitensystem-Servers 128, des Kabelsystem-Servers 134,
der Trans-aktionsregistriereinrichtung 142,
der Datenbank 144 und des Teilnehmerverwaltungssystems 146 mit
der Gateway-Schnittstelle 110 verwendet werden.
Die Rechnernetze 148 und 150 können jeweils zweckbestimmt
sein, um einen speziellen Datentyp weiterzuleiten, können zweckbestimmt
sein, um Daten in eine spezielle Richtung weiterzuleiten, können für Primär- oder Sicherungsfunktionen
eingesetzt werden oder können
für irgendeine
Kombination dieser Aufgaben verwendet werden. Beispielsweise können das
Netz 148 zur Lieferung von Handikap-Daten und das Netz 150 zur
Lieferung von Wettdaten verwendet werden, wenn beide Netze in Betrieb
sind und die Belastung der Netze relativ ausgewogen ist. Wenn jedoch
ein Netzwerk ausfällt
oder überlastet
ist, können
manche oder alle Daten auf diesem Netz an das andere Netz transferiert
werden. Die Netze 148 und 150 können geeignete
Rechnernetze (z. B. Ethernet) sein und können Hochgeschwindigkeitsdatentransfers
unterstützen.
Gegebenenfalls können
ein einziges Netz oder mehr als zwei Netze zur Unterstützung von
Kommunikationen zwischen den Komponenten der 2 verwendet
werden.
-
Das
Datenverteilsystem 112 und die Datenbank 114 können im
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 zur
Speicherung und Verteilung von Daten betreffend Handikaps, platzierte
Wetten, Kontostände,
Anwenderpräferenzen und
vorgegebene Einstellungen, Anwenderinformationen und anderer geeigneter
Daten verwendet werden. Die Datenverteilsysteme 112 und
die Datenbank 114 können
mit Hilfe jedes geeigneten Rechners und jeder geeigneten Datenbank,
u. zw. unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung oder von mehrfachen
Vorrichtungen, implementiert werden.
-
Der
interaktiven Spracheingabesystem-Server 116 kann jede geeignete
Vorrichtung zur Darstellung von Toneingabeanforderungen (vorzugsweise mit
aufgezeichneter oder synthetischer Stimme) für Anwender und zum Empfang
von Antworten von den Anwendern durch Drücken von Sprach- oder Telefontasten
(z. B. unter Verwendung von Tonwahl- oder Dualton-Multifrequenz-(DTMF)-Signalen)
sein. Der Server 116 kann über das Fernsprechnetz 118 mit Telefonen 120 verbunden
sein. Das Fernsprechnetz 118 und die Telefone 120 können alle
geeigneten Einrichtungen zur akustischen Kommunikation mit Anwendern
(d. h. unter Verwendung von Toninformationen) (zumindest teilweise)
sein. Beispielsweise kann das Netz 118 ein herkömmliches
Telefonnetz, ein Mobiltelefonnetz, ein Funknetz oder jedes andere geeignete
Kommunikationsnetz sein. Die Telefone 120 können Tonwahltelefone,
Drehtelefone, Zahltelefone, Mobiltelefone, Handheldradios oder andere
geeignete Kommunikationseinrichtungen sein.
-
Der
Online-System-Server 122 kann verwendet werden, damit Anwender,
die Zugangseinrichtungen 126 (wie PCs, persönliche digitale
Assistenten oder tragbare Browser) verwenden, Informationen über Wetten
und Handikaps empfangen und Wetten platzieren können. Die Zugangseinrichtungen 126 können über ein
Rechnernetz 124 an den Online-System-Server 122 angeschlossen
sein. Das Netz 124 kann jedes geeignete Rechnernetz, wie
ein privates Wettnetz, ein öffentliches
Netz wie das Internet, etc. sein.
-
Mit
Hilfe des Satellitensystem-Servers 128 können Anwender
Satellitenempfänger-Decoder 132 benützen, um
Wetten und Handikap-Informationen zu empfangen und Wetten zu platzieren. Die
Satellitenempfänger 132 können über Satellitensysteme 130 und
Fernsprechnetze 152 mit dem Satellitensystem-Server 128 verbunden
werden, auch wenn auf Fernsprechnetze 152 verzichtet werden
kann, wenn die Satellitensysteme 130 einen Wechselsprechbetrieb
unterstützen.
Die Satellitensysteme 130 können alle geeigneten Satelliten-
oder drahtlosen Fernsehsysteme wie DirecTV, Dish-TV etc. sein. Das
Fernsprechnetz 152 kann jedes geeignete Netz zur Übermittlung
von Daten von integrierten Empfänger-Decodern 132 an
Satellitensystem-Server 128, einschließlich Telefonnetzen, Datenteilnehmerleitungen,
Internet etc. sein.
-
Mit
Hilfe des Kabelsystem-Servers 134 können Anwender, die Set-Top-Boxen
benützen,
Wetten und Handikap-Informationen empfangen und Wetten platzieren.
Die Set-Top-Boxen 138 können über Kabelempfangsstellen 136 und
Fernsprechnetze 140 mit dem Kabelsystem-Server 134 verbunden
sein. Gegebenenfalls kann das Fernsprechnetz 140 entfallen,
wenn die Empfangsstellen 136 und die Set-Top-Boxen 138 einen
Wechselsprechbetrieb unterstützen.
Die Kabelempfangsstellen 136 können alle geeigneten TV-Verteilersysteme
auf Basis von Kabelsystemen oder Telefonsystemen sein. Das Fernsprechnetz 140 kann
jedes geeignete Netz zur Übermittlung
von Daten von Set-Top-Boxen 138 an Kabelsystem-Server 134,
einschließlich
Telefonnetzen, Datenteilnehmerleitungen, Internet etc. sein.
-
Die
Transaktionsregistriereinrichtung 142 kann jede geeignete
Einrichtung zur Überwachung und
Registrierung von Transaktionen wie Wetten, Informationsanforderungen
und anderen gewünschten Informationen
an den Netzen 148 und 150 sein. Die Einrichtung 142 kann
ein Rechner sein, der Daten auf den Netzen abhört, diese Daten in ein verständliches Format
bringt und die Daten auf ein Computer-Plattenlaufwerk oder Band
aufnimmt, oder jede andere geeignete Ausrüstung sein.
-
Die
Datenbank 144 kann jede geeignete Datenbank für einen
direkten Zugriff durch andere Komponenten des Knotens 102 sein.
Die Datenbank 144 kann mit einem Allzweck-Computer unter
Verwendung von Datenbank-Software oder in einer zweckbestimmten
Datenbank-Ausrüstung
implementiert sein.
-
Das
Teilnehmerverwaltungssystem 146 kann jede geeignete Ausrüstung zur
Registrierung von Anwendern, Nachverfolgung des Anwenderverhaltens und
Berücksichtigung
der Gewinne, Verluste und Kontostände der Anwender sein. Beispielsweise kann
das System 146 Geräte
zur Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen, Schecktransaktionen, Drahtgeldüberweisungen
etc. enthalten und einen oder mehrere Operatoren einschließen, die
mit den Anwendern kommunizieren, um die Anwenderkonten einzurichten.
Das Teilnehmerverwaltungssystem 146 kann auch zur Kommunikation
mit externen Einrichtungen zur Durchführung dieser Funktionen konfiguriert
sein. Beispielsweise kann das Teilnehmerverwaltungssystem 146 mit
Teilnehmerprüfeinrichtungen
wie der Anwenderprüfeinrichtung 40 der 1, mit
Finanzinstituten wie den Finanzinstituten 39 der 1 und
mit Kundendiensteinrichtungen wie der Kundendiensteinrichtung 36 der 1 kommunizieren.
-
Die
Server 116, 122, 128 und 134 können eine
Kommunikations-Software verwenden, die es den Servern gestattet,
mit den Totos 30, dem Datenverteilersystem 112,
der Transaktionsregistriereinrichtung 142, der Datenbank 144 und
dem Teilnehmerverwaltungssystem 146 zu kommunizieren. Eine derartige
Kommunikations-Software kann auch zur Unterstützung von Kommunikationen zwischen
den Servern 116, 122, 128 und 134 dienen.
-
Beispielhafte
Software und Funktionen, die an der Ausrüstung des Transaktionsverarbeitungs- und
Teilnahmeverwaltungssystems
24 und den anderen Komponenten
des Systems
10 implementiert werden können, sind in der
US-Patentanmeldung Nr. 09/330,651 von
Marshall et al., eingereicht am 11. Juni 1999, beschrieben, die
hierein durch Bezugnahme zur Gänze
eingeschlossen ist.
-
Die
am System 10 implementierte interaktive Wettanwendung kann
unter Verwendung von Anwendungs-Software implementiert werden, die
in erster Linie an einer Anwender-TV-Ausrüstung
wie der Anwender-TV-Ausrüstung 22,
an einer Anwender-Rechnerausrüstung
wie der Anwender-Rechnerausrüstung 20 der 1,
an einer Anwender-Telefonausrüstung
wie der An wender-Telefonausrüstung 32 der 1 oder
an einer anderen geeigneten lokalen Plattform abläuft, oder
die unter Verwendung eines Fernservers oder anderen Rechners abläuft, auf den
von der lokalen Plattform zugegriffen werden kann. Anordnungen,
bei denen die interaktiven Wettdienste unter Verwendung von Software
auf Telecomputern implementiert werden, auf die bei Bedarf von lokalen
Plattformen aus zugegriffen werden kann, können als Client-Server-Anordnungen
bezeichnet werden. Solche Client-Server-Anordnungen können verwendet
werden, damit Clientprozess-Set-Top-Boxen oder andere Plattformen
auf Server-Prozesse zugreifen können,
die auf Servern ablaufen, welche sich an den Kabelsystem-Empfangsstellen
oder anderen TV-Verteilereinrichtungen 18 (1)
befinden. Unabhängig
von der Art der Systemarchitektur oder verwendeten Plattform kann die
Software, die die hierin beschriebenen interaktiven Wettdienstfunktionen
unterstützt,
als interaktive Wettanwendung bezeichnet werden.
-
In
einem Umfeld mit Set-Top-Box oder Satellitenempfänger kann der Anwender mit
Hilfe des Systems eine interaktive Wettanwendung in Gang setzen,
indem er eine Menüoption
in einer interaktiven Fernsehprogrammanleitung oder anderen Set-Top-Box-Anwendung
oder aus einem Menü wählt. Gegebenenfalls
kann die interaktive Wettanwendung (oder andere Anwendung) automatisch
gestartet werden, wenn der Anwender einen bestimmten Kanal einstellt
(z. B. den TV-Wettkanal). Nachdem der Anwender diesen Kanal eingestellt
hat, kann das System ein interaktives Symbol auf dem Fernsehschirm
des Anwenders anzeigen, welches anzeigt, dass die interaktive Wettanwendung
verfügbar ist.
Drückt
der Anwender eine „OK"-Fernsteuertaste, kann
das System mit der Anwendung beginnen.
-
In
einem computerbasierten System kann der Anwender die interaktive
Wettanwendung abrufen, indem er eine Internet-Website oder eine Site in einem privaten
Netz durchblättert
oder anderweitig eine Verbindung zur Rechenausrüstung wie der Rechenausrüstung 26 des
Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystems 24 (1)
oder einer anderen geeigneten Rechnerausrüstung herstellt.
-
Auf
Mobiltelefonen od. dgl. basierende Systeme können gestartet werden, indem
eine entsprechende Bildschirm-Menüoption gewählt wird,
die auf der Anzeige des Mobiltelefons präsentiert wird.
-
Auch
wenn typischerweise nur eine Toto-Gesellschaft und daher nur ein
Toto-Computer Wetten für
ein bestimmtes Wettereignis annimmt (obwohl auch mehrere Toto-Computer
bei einer einzigen Toto-Gesellschaft eingesetzt werden könnten),
akzeptieren zeitweise mehr als eine Toto-Gesellschaft Wetten für eine begehrte
Veranstaltung wie das Kentucky Derby. Das Wettsystem 10 kann
daher zur Weiterleitung der Wetten an einen oder mehr der entsprechenden
Toto-Computer bei den Toto-Gesellschaften verwendet
werden.
-
Die
Wettanwendung des Systems 10 kann automatisch eine Toto-Gesellschaft
für ein
bestimmtes Wettereignis wählen,
kann einem Anwender gestatten, eine Toto-Gesellschaft für ein bestimmtes Wettereignis
zu wählen,
kann entsprechende Quoten für
die Wettereignisse an einem automatisch ausgewählten Toto oder an jedem vom
Anwender ausgewählten
Toto präsentieren,
kann Kontoinformationen für
einen oder mehr Totos bereitstellen, kann die Verwaltung des Kontostandes
eines Wetters bei mehrfachen Totos unterstützen, kann die Verwendung von kombinierten
Einsätzen
mit mehr als einem Toto zur Schaffung eines wechselseitigen Totoeinsatzes
erleichtern und kann andere Funktionen in Zusammenhang mit der Verwendung
von mehrfachen Totos unterstützen.
-
Eine
Toto-Gesellschaft kann durch die interaktive Wettanwendung auf Basis
irgendeines geeigneten Faktors automatisch gewählt werden. Wenn beispielsweise
ein in einem bestimmten Staat stattfindendes Wettereignis von einem
Anwender gewählt wird,
kann die interaktive Wettanwendung nur eine Toto-Gesellschaft auswählen, die
die Lizenz zur Annahme von Wetten auf Ereignisse in diesem Staat hat.
Gegebenenfalls kann die interaktive Wettanwendung einen Toto wählen, der
bessere Quoten für
eine Wettauswahl als die an anderen Totos aktuell erhältlichen
Quoten anbietet. Ein Toto kann auch auf Basis von Gebührenkonsequenzen
eines bestimmten Wetters ba sieren, der seine Wahl unter verschiedenen Toto-Gesellschaften trifft.
Die interaktive Wettanwendung kann den Toto mit dem größten Einsatzwert, dem
kleinsten Einsatzwert etc. wählen.
Ein Toto kann auf Basis eines Massengewinns gewählt werden, der gewährt wird,
um zumindest eine bestimmte Anzahl von Wetten oder zumindest einen
bestimmten Wettwert vorzusehen. Gegebenenfalls kann ein Toto auf Basis
von anderen Faktoren gewählt
werden, wie der Anwenderpräferenz
für eine
bestimmte Toto-Gesellschaft, dem bei den Totos erhältlichen
Wetttyp (z. B. parimutuelle Quoten gegenüber fixen Quoten) etc. Außerdem kann
die interaktive Wettanwendung einen Toto auf Basis einer Kombination
dieser Faktoren oder anderer geeigneter Faktoren wählen. Wenn beispielsweise
drei Toto-Gesellschaften
zur Auswahl stehen und zwei von den drei aufgrund irgendeines Attributs
attraktiver erscheinen als der restliche Toto, kann ein zusätzlicher
Faktor herangezogen werden, um eine Entscheidung zwischen diesen
beiden attraktiveren Totos zu treffen. Gegebenenfalls können weitere
Faktoren oder Kriterien herangezogen werden, um die Auswahl eines
einzigen Totos, an dem Wetten oder eine bestimmte Wette etc. platziert
werden soll, leichter zu machen.
-
Mit
Hilfe der interaktiven Wettanwendung können Anwender eine Toto-Gesellschaft
manuell wählen.
Ein Anwender kann zum Beispiel mit entsprechenden Informationen
betreffend jeden der mehrfachen Totos, die zur Verfügung stehen,
versorgt werden. Der Anwender kann dann unter diesen Totos wählen. Ein
Anwender kann beispielsweise mit Optionen versorgt werden, die es
dem Anwender gestatten, einen Toto auf Basis von Quoten, Gebührenkonsequenzen,
Einsatzwerten, einem Massengewinn oder jedem anderen Faktor zu wählen.
-
Wenn
ein Anwender eine gewünschte
Option wählt,
kann der Anwender mit den optionsrelevanten Daten für jeden
Toto versorgt werden, den der Anwender wählen kann. Gegebenenfalls können dem Anwender
die Daten für
sämtliche
Optionen in einer Tabelle oder anderen geeigneten Einrichtung präsentiert
werden.
-
Eine
Kombination von automatischen und manuellen Toto-Auswahltechniken ist ebenfalls möglich. Der
Anwender kann beispielsweise bei der Auswahl unter den verfügbaren Totos
zuerst einen ersten Faktor bzw. ein erstes Kriterium anwenden. Die
interaktive Wettanwendung kann dann automatisch einen zweiten Faktor
bzw. ein zweites Kriterium anwenden. Gegebenenfalls kann die interaktive
Wettanwendung automatisch einen ersten Faktor anwenden und der Anwender
dann manuell einen zweiten Faktor anwenden.
-
Damit
ein Anwender feststellen kann, ob die Quoten für einen automatisch gewählten Toto
akzeptabel sind (unter der Annahme, dass der Toto gewählt wird,
bevor eine Wette platziert wird), oder damit ein Anwender über die
empfangenen Quoten benachrichtigt werden kann (unter der Annahme,
der Toto wird gewählt,
nachdem eine Wette platziert wird – in welchem Fall der Anwender
vor Platzieren der Wette über
die Mindest- oder Durchschnittsquoten informiert werden kann), kann
die interaktive Wettanwendung die Quoten für den gewählten Toto dem Anwender weiterleiten.
Falls der Anwender einen der Totos manuell wählen kann, kann dem Anwender
eine Liste der Quoten für
jeden verfügbaren
Toto zur Verfügung gestellt
werden.
-
Für den Anwender
können
an jedem Toto, bei dem der Anwender wetten will, getrennte Konten eingerichtet
werden. Mit Hilfe der interaktiven Wettanwendung können bei
Bedarf Kontoinformationen für
einen Anwender mit mehrfachen Toto-Konten angezeigt werden. Die
interaktive Wettanwendung kann die Beträge auf den Konten der Anwender
bei allen eingesetzten Toto-Gesellschaften automatisch verwalten.
Bei dieser Art Anordnung kann das System, wenn ein Anwender keinen
Betrag auf einem Konto bei einem bestimmten Toto hat, an dem der
Wetter eine Wette platzieren möchte,
Geld automatisch von einem Toto-Konto, auf dem der Anwender Geld
liegen hat, an den bestimmten Toto überweisen.
-
Die
interaktive Wettanwendung kann wechselseitige Toto-Einsatzbeträge unterstützen. Daten für Einsätze an jedem
Toto können
vom System in Echtzeit erfasst werden. Das System kann dann die Einsätze mathematisch
miteinander kombinieren, um einen wechselseitigen Toto-Einsatz vorzusehen.
Das System kann dem Anwender wechselseitige Toto-Einsatzquoten anzeigen.
Wenn der Anwender eine Wette platziert, kann das System bei jedem
einzelnen Toto der am wechselseitigen Toto-Einsatz teilnehmenden
Totos entsprechende Wetten platzieren. Wechselseitige Toto-Einsatzanordnungen
ermöglichen
Anwendern Zugriff zu größeren Wetteinsätzen, als
wenn nur der Einsatz eines einzigen Totos zur Verfügung stünde. Solche
Einrichtungen können auch
von Vorteil für
Toto-Gesellschaften sein, weil sie dazu verwendet werden können, Anwender
am „Toto-Einkaufen" (d. h. Suchen nach
dem Toto mit den besten Quoten) zu hindern.
-
Eine
beispielhaftes Menüanordnung,
die vom Anwender für
einen Zugriff auf die interaktive Wettanwendung verwendet werden
kann, ist in 3 gezeigt. Zuerst kann der Anwender
ein Video auf seiner Ausrüstung
(z. B. der Anwender-Fernsehausrüstung 22,
der Anwender-Rechnerausrüstung 20 oder der
Anwender-Telefonausrüstung 32)
anschauen. Der Anwender kann beispielsweise ein TV-Programm über ein
Rennen auf einem rennenbezogenen TV-Kanal anschauen. Ein Rennvideo 152 in
voller Größe kann
auf einem Schirm 154 gezeigt werden. Der Bildschirm 154 kann
einen Menübereich 156 enthalten.
Der Menübereich 156 kann
als Einblendung oben auf dem Video vorgesehen werden, kann in einem
Wrap-Around-Surround-Video 152 in einem reduzierten Fenster
vorgesehen werden oder kann auf dem Schirm 154 unter Verwendung
einer anderen geeigneten Konfiguration angezeigt werden. Das Menü 156 kann
eine durch den Anwender wählbare
Option 158 enthalten, die der Anwender wählen kann,
wenn er eine Wette erstellen will. Die Option 160 kann
für einen
Zugriff auf Rennresultate verwendet werden. Die Option 162 kann
für einen
Zugriff auf Informationen zu den Konten des Anwenders bei den verschiedenen
Totos oder ein dem Anbieter des interaktive Wettdienstes od. dgl.
zugeordnetes Konto benützt
werden. Die Handikap-Option 164 kann gewählt werden,
wenn der Anwender Handikap-Informationen erhalten möchte. Die
Einstelloption 166 kann gewählt werden, wenn der Anwender
Einstellungen in der interaktive Wettanwendung vornehmen will.
-
Ein
beispielhafter Bildschirm 168, der vorgesehen werden kann,
wenn der Anwender die Einstellfunktion der interaktive Wettanwendung
aufruft (z. B. durch Wählen
der Option 166 der 3 od. dgl.)
ist in 4 gezeigt. Der Anwender kann FernsteuerPfeiltasten
zur Positionierung eines durch Highlighten hervorgehobenen oder
markierten Bereichs 169 an oberster Stelle einer gewünschten
Option verwenden. Eine Option kann durch Drücken einer Fernsteuer-OK-Taste
od. dgl. gewählt
werden, sobald die gewünschte
Option markiert worden ist.
-
Der
Schirm 168 mit den Einstelloptionen kann eine Spieler-Einstelloption 170 aufweisen.
Der Anwender kann die Spieler-Einstelloption 170 verwenden,
um Funktionen betreffend verschiedene Anwender zu verwalten. Beispielsweise
kann die Option 170 zum Hinzufügen eines neues Anwenders,
zum Streichen eines Anwenders, zum Ändern von Passwörtern etc.
verwendet werden.
-
Die
System-Einstelloption 172 kann zum Konfigurieren von Systemparametern
wie Ausrüstungseinstellungen,
Sicherheitseinstellungen etc. verwendet werden.
-
Die
Bahnauswahloption 172 kann zur Herstellung von anwenderdefinierten
oder vorgegebenen Bahnen gewählt
werden.
-
Die
Option 176 kann zur Einstellung von vorgegebenen Wetteinstellungen
verwendet werden.
-
Die
Toto-Auswahloption 178 kann verwendet werden, um auf Optionen
zuzugreifen, die es dem Anwender gestatten, einen gewünschten
Toto auszuwählen.
-
Ein
beispielhafter Toto-Auswahlschirm 180, der dem Anwender
angezeigt werden kann, wenn der Anwender die Option 178 der 4 wählt, ist
in 5 gezeigt. Der Schirm 180 kann eine Option
wie die Option 182 enthalten, mit welcher der Anwender ein
gewünschtes
Verfahren zum Auswählen
eines Totos für
die Platzierung von Wetten wählen
kann. Wie mit den Pfeilen 184 angedeutet, kann der Anwender
das gewünschte
Toto-Auswahlverfahren unter Verwendung von rechten und linken Fernsteuer-Pfeiltasten
ansteuern. Wird ein gewünschtes
Verfahren angezeigt, kann der Anwender dieses Verfahren wählen, indem
er den markierten Bereich 188 über die OK-Option 186 legt
und eine Fernsteuer-OK-Taste od. dgl. drückt. Der Anwender kann die Anzeige
des Schirms 180 durch Ansteurn der Löschoption 190 aufheben.
-
Die
Option 182 kann zum Auswählen eines geeigneten Toto-Auswahlverfahrens
verwendet werden. Gegebenenfalls können Totos auf Basis von Toto-Namen,
Toto-Ort, welcher Toto die besten Durchschnittsquoten oder die besten
Quoten für
eine bestimmte Wette oder bestimmte Wetten vorsieht, welche Totos
bestimmte Wetten oder Wetttypen akzeptieren, oder auf Basis anderer
geeigneter Kriterien gewählt
werden.
-
Wenn
sich der Anwender dafür
entscheidet, einen gewünschten
Toto nach dem Namen zu wählen (z.
B. durch Auswählen
von „Name" mit der Option 182),
kann die interaktive Wettanwendung einen Schirm wie den Schirm 192 der 6 anzeigen.
Der Schirm 192 der 6 kann eine
Liste von Toto-Namen 194 enthalten. Der Anwender kann einen
gewünschten
Toto unter Verwendung eines markierten Bereichs 196 wählen. Wie
durch den Pfeil 198 angedeutet kann der Anwender unter
Verwendung einer Fernsteuer-Abwärtspfeiltaste
od. dgl. nach unten rollen, um auf weitere Toto-Namen zuzugreifen.
Sobald der Anwender einen Toto ausgewählt hat, kann dieser Toto zur
Bearbeitung der Wetten des Anwenders verwendet werden. Gegebenenfalls
kann durch die Auswahl eines Totos während der Einstellung eine vorgegebene
Toto-Auswahl erstellt werden, die für alle Wetten verwendet werden
kann, bis sie vom Anwender außer
Kraft gesetzt wird.
-
Im
Beispiel der 6 wurde dem Anwender ein Schirm
zur Verfügung
gestellt, der es dem Anwender gestattete, einen gewünschten
Toto nach dem Namen des Totos zu wählen. Eine andere Möglichkeit
der Auswahl eines Totos basiert auf Durchschnittsquoten. Ein beispielhafter
Bildschirm 200, der dem Anwender angezeigt werden kann,
wenn der Anwender eine Option wie die Option 182 der 5 benutzt,
um die interaktive Wettanwendung so zu steuern, dass der Anwender
einen ge wünschten
Toto entsprechend den Durchschnittsquoten wählen kann, ist in 7 gezeigt.
Der Schirm 200 kann eine Liste von Toto-Namen 202 enthalten.
Jeder Toto kann zugehörige
Quoten-Informationen 204 aufweisen. Die Quoten-Informationen 204 können sämtliche
geeignete Informationen über
die vom entsprechenden Toto vorgesehenen Quoten sein. Beispielsweise
können
die Quoten-Informationen 204 die aktuellsten Gewinnquoten,
die für
ein bestimmtes Pferd oder Rennen vorgesehen sind, die durchschnittlichen
Gewinnquoten, die für
alle Pferde in sämtlichen
Rennen vorgesehen sind, der Durchschnitt aller Quoten auf alle Wetttypen
für sämtliche
Rennen über
einen bestimmten Zeitraum (z. B. den letzten Monat etc.) oder jede
andere geeignete normalisierte Basis zur Herstellung eines Vergleichs
zwischen den von einem Toto gebotenen Quoten und den von einem anderen Toto
gebotenen Quoten sein. Gegebenenfalls können die Quoteninformationen
in einer dem Toto von einem Bewertungsdienst zugeordneten Bewertung bestehen.
Die Bewertung kann reflektieren, ob die Quoten als gut, als sehr
gut oder als hervorragend etc. eingestuft werden. Der Anwender kann
einen gewünschten
Toto aufgrund der Quoten-Informationen unter
Verwendung des durch Highlighten hervorgehobenen Bereichs 205 auswählen.
-
Will
der Anwender eine Wette erstellen, kann der Anwender eine Option
wie die Option zur Erstellung einer Wette 158 der 3 wählen. Ein
beispielhafter Bahn-Auswahlschirm 206, der dem Anwender zur
Verfügung
gestellt werden kann, wenn der Anwender die Option 158 wählt, ist
in 8 gezeigt. Der Bildschirm 206 und die
anderen Bildschirme, die von der interaktiven Wettanwendung zur
Verfügung
gestellt werden, können
ein Logo 207 und andere Informationen aufweisen. Beispielsweise
können
Wetterstellungsschirme wie der Bahn-Auswahlschirm der 8 und
andere solche Schirme ein „Wettticket" enthalten, das,
visuell ähnlich
einem gedruckten Rennticket, die Wette repräsentiert, die der Anwender
gerade erstellt. Der Anwender kann eine gewünschte Rennbahn für seine
Wette auswählen,
indem er eine entsprechende Option 210 mit dem markierten
Bereich 208 wählt.
-
Nachdem
der Anwender eine gewünschte Rennbahn
ausgewählt
hat, kann die interaktive Wettanwendung dem Anwender einen Rennauswahl-Bildschirm
anzeigen. Ein beispielhafter Auswahlschirm 212 ist in 9 gezeigt.
Der Schirm 212 kann Informationen 214 über die
Zeit bis zum nächsten
geplanten Rennen enthalten. Der Anwender kann ein gewünschtes
Rennen für
die Wette auswählen, indem
er eine der Rennoptionen 216 unter Verwendung eines markierten
Bereichs 218 auswählt.
-
Hat
der Anwender ein Rennen ausgewählt, kann
die interaktive Wettanwendung einen Wetttyp-Auswahlschirm wie den
Wetttyp-Auswahlschirm 220 der 10 anzeigen.
Der Wetttyp-Auswahlschirm
kann eine Anzahl von Wetttyp-Optionen 222 enthalten. Der
Anwender kann einen gewünschten Wetttyp
unter Verwendung eines markierten Bereichs 224 auswählen.
-
Die
interaktive Wettanwendung kann dem Anwender einen Pferde-Auswahlschirm
anzeigen, nachdem der Anwender einen Wetttyp gewählt hat. Ein beispielhafter
Pferde-Auswahlschirm 226 ist in 11 gezeigt.
Der Anwender kann mit der gewählten
Wunschpferd-Option 228 unter Verwendung eines markierten
Bereichs 230 ein oder mehr Pferde für die Wette auswählen. Erstellt
der Anwender eine Gewinnwette oder andere Wette für ein einziges Pferd,
kann der Anwender den Pferde-Auswahlprozess
durch Auswählen
eines einzigen Pferdes beenden. Erstellt der Anwender eine Wette
wie eine Zweierwette, welche die Auswahl mehrfacher Läufer erfordert,
muss der Anwender jeden der mehrfachen Läufer für die Wette auswählen.
-
Hat
der Anwender seine Auswahl der Pferde für die wette mit dem Bildschirm 226 beendet,
kann die interaktive Wettanwendung dem Anwender einen Schirm wie
einen Wettbetrag-Auswahlschirm 232 der 12 präsentieren.
Der Schirm 232 kann Optionen 234 enthalten, aus
denen der Anwender einen gewünschten
Betrag unter Verwendung eines markierten Bereichs 236 wählen kann.
-
Hat
der Anwender den Wettbetrag für
die Wette gewählt,
kann die interaktive Wettanwendung dem Anwender einen Bildschirm
wie den Wettkolonnen-Schirm 238 der 13 anzeigen.
Der Schirm 238 kann eine Kolonne 240 der Wetten
enthalten, die vom Anwender erstellt, aber noch nicht an das Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 gesendet worden sind.
Es können
Informationen über
die Bahn für
die Wette zur Verfügung gestellt
werden. Informationen können
auch über
das Rennen, den Wettbetrag, den Wetttyp, die Läufer und die Gesamtkosten jeder
Wette zur Verfügung
gestellt werden. Der Anwender kann aus den verschiedenen Optionen
unter Verwendung eines markierten Bereichs 242 wählen. Es
kann auch die Option 244 zum Absenden der Wetten in der
Wettkolonne gewählt werden.
Die Option 248 kann zur Erstellung einer neuen Wette gewählt werden.
Der Anwender kann die Ansichtsoption 248 wählen, um
weitere Details über
die Wette in der Wettkolonne anzusehen. Die Option 250 gestattet
dem Anwender, eine Wette zu duplizieren. Mit der Option 252 kann
der Anwender eine Wette streichen. Wählt der Anwender eine Option
wie die Option 248, 250 oder 252, kann
die interaktive Wettanwendung einen markierten Bereich über den
Wetten in der Wettkolonne anzeigen. Der Anwender kann unter Verwendung
von Fernsteuer-Pfeiltasten
od. dgl. den markierten Bereich positionieren, um zu kennzeichnen,
welche Wette zur Ausführung
der der gewählten
Option zugeordneten Funktion verwendet werden soll.
-
Gegebenenfalls
kann dem Anwender die Möglichkeit
gegeben werden, einen gewünschten Toto
für eine
bestimmte Wette oder für
die Wetten in der Wettkolonne auszuwählen. Beispielsweise kann die
interaktive Wettanwendung, wenn der Anwender die Sende-Option 244 der 13 wählt, einen
Bildschirm wie den Schirm 254 der 14 anzeigen.
Der Schirm 254 kann eine Liste 256 von verschiedenen verfügbaren Totos
für die
Wette(n) des Anwenders enthalten. Quoten-Informationen 258 können ebenfalls
vorgesehen werden. Der Anwender kann unter Verwendung eines markierten
Bereichs 260 einen gewünschten
Toto auf Basis der Quoten-Informationen auswählen.
-
Hat
der Anwender nur eine Wette in der Wettkolonne, können die
Quoten-Informationen 258 Informationen über die Quoten für diese
Wette an jedem der verschiedenen Totos enthalten. Dadurch kann der
Anwender einen Toto auf der Basis auswählen, welcher Toto die besten
Quoten für
diese Wette bie tet. Hat der Anwender mehrfache Wetten in der Wettkolonne,
können
die Quoten-Informationen 258 einen gewichteten Durchschnitt
der an jedem Toto erhältlichen
Quoten darstellen. Beispielsweise können die Quoten-Informationen
einen auf Basis des Dollarbetrags jeder Wette gewichteten Durchschnitt
der Quoten für
die Wetten des Anwenders darstellen. Das dient rein zur Veranschaulichung.
Es kann nämlich
jede geeignete Art der Gewichtung verwendet werden.
-
Nachdem
der Anwender den markierten Bereich 260 der 14 verwendet
hat, um einen gewünschten
Toto auszuwählen,
kann die interaktive Wettanwendung die Wetten in der Kolonne des
Anwenders an das Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 übermitteln,
das dann die platzierten Wetten dem ausgewählten Toto zuordnen kann. Ist
eine Wette erfolgreich, kann auf das Konto des Anwenders am gewählten Toto
eine Gutschrift überwiesen
werden, kann der gewählte
Toto die Gewinne des Anwenders auf ein beim Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 geführtes zentrales Konto gutschreiben,
oder es kann jede andere Anordnung für eine Gutschrift der Gewinne
an den Anwender getroffen werden. Ist die Wette nicht erfolgreich,
kann das Konto des Anwenders beim gewählten Toto belastet werden,
kann ein beim Transaktionsverarbeitungs- und Teilnahmeverwaltungssystem 24 geführtes zentrales
Konto mit den Verlusten des Anwenders belastet werden, oder es kann
jede andere Anordnung zur Belastung des Anwenders getroffen werden.
-
Gegebenenfalls
kann dem Anwender ein Bildschirm wie der Schirm 254 präsentiert
werden, bevor dem Anwender der Schirm 238 der 13 angezeigt
wird, oder zu jedem anderen geeigneten Zeitpunkt (z. B. zu jedem
geeigneten Zeitpunkt nach der Erstellung einer oder mehr Wette(n)
durch den Anwender).
-
Hat
der Anwender mehrfache Wetten erstellt, kann die interaktive Wettanwendung
einen Bildschirm wie den Schirm 262 der 15 anzeigen.
Der Schirm 262 kann beispielsweise angezeigt werden, nachdem
der Anwender einen interessierenden Toto unter Verwendung des markierten
Bereichs 260 der 14 ausgewählt hat.
Der Schirm 262 kann Informationen 264 zur I dentifizierung
des Totos enthalten, den der Anwender versuchsweise ausgewählt hat, um
seine Wette zu platzieren. Eine Liste 466 von jeder Wette
des Anwenders kann ebenfalls vorgesehen werden. Gegebenenfalls kann
die Liste 466 Informationen wie die Informationen in der
Wettkolonne der 13 enthalten. Quoten-Informationen 468 können ebenfalls
für jede
Wette zur Verfügung
gestellt werden. Mit Hilfe der Quoten-Informationen 468 kann der
Anwender die aktuell verfügbaren
Quoten evaluieren, die vom Toto angeboten und mit den Informationen 264 für jede einzelne
Wette des Anwenders angezeigt werden.
-
Will
der Anwender die Wetten unter Verwendung des durch die Informationen 264 identifizierten Totos übermitteln,
kann der Anwender die Option 470 zum Absenden der Wette
auswählen.
Entscheidet sich der Anwender für
einen anderen Toto, kann der Anwender die Option 472 auswählen. Die
Option 474 kann gewählt
werden, wenn der Anwender die Anzeige auf dem Schirm 262 löschen will
(z. B. um zum Fernsehprogramm zurückzukehren).
-
Gegebenenfalls
kann eine tabellenartige (gitterförmige) Anordnung od. dgl. verwendet
werden, um dem Anwender viele der statistischen Daten betreffend
die Toto-Auswahl gleichzeitig zu präsentieren. Eine beispielhafte
Anordnung dieser Art ist in 16 gezeigt.
Im Beispiel der 16 kann der Bildschirm 476 eine
Liste 478 von verschiedenen Totos enthalten, die für die Wetten
des Anwenders zur Verfügung
stehen. Quoten-Informationen 480 oder andere nützliche
wettbezogene Informationen können dem
Anwender präsentiert
werden. Quoten-Informationen 480 können beispielsweise
Informationen über
die aktuellen Quoten enthalten, die jeder Toto auf die erste Wette
in der Wettkolonne des Anwenders bietet.
-
Gegebenenfalls
kann der Schirm 476 Informationen 482 betreffend
den Gebührenstatus
jedes Totos enthalten. Die Informationen 482 können beispielsweise
anzeigen, ob Gebühren
(einschließlich Anwendergebühren od.
dgl.) auf die Wette des Anwenders für jeden Toto eingehoben werden,
wie hoch die Abgabenrate (oder Gebühren) an diesem Toto wären, oder
jede an dere entsprechende Information betreffend die Gebührenkonsequenzen
bei der Platzierung einer Wette an jedem Toto. Informationen 484 können auch
zu den den verschiedenen Totos zugeordneten Einsatzwerten geliefert
werden. Die auf dem Schirm 476 angezeigten Informationen
sind rein illustrativ. Dem Anwender kann jede geeignete Information
angezeigt werden, die ihm ermöglicht, eine
sachkundige Entscheidung über
den Toto zu treffen, den er auswählt.
Der Anwender kann den markierten Bereich 486 zur Auswahl
eines gewünschten
Totos auf Basis der am Schirm 476 zur Verfügung gestellten
Informationen benutzen.
-
Gegebenenfalls
kann die interaktive Wettanwendung automatisch einen Toto für den Anwender wählen. Die
interaktive Wettanwendung kann den Toto automatisch wählen, um
den Interessen des Anwenders zu genügen oder um den Interessen
des Anbieters des interaktive Wettdienstes etc. zu genügen.
-
Beispielhafte
Schritte bei der Verwendung der interaktiven Wettanwendung zur automatischen Auswahl
eines Totos sind in 17 gezeigt. Die Schritte der 17 können von
der interaktiven Wettanwendung in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden.
Gegebenenfalls können
manche Schritte weggelassen oder übergangen werden.
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In
Schritt 488 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
eine Toto-Gesellschaft auf Basis des Lizenzstatus auswählen. Wenn
sich der Anwender zum Beispiel in einem Staat befindet, in dem nur
bestimmte Totos die Lizenz zur Annahme von Wetten haben, können diese
Kriterien bei der automatischen Auswahl eines Totos berücksichtigt
werden.
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In
Schritt 490 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
einen Toto auf der Basis auswählen,
welcher Toto die günstigsten
Quoten anbietet. Wenn der Anwender beispielsweise eine Wette erstellt
und eine Sende-Option wie die Sende-Option 244 der 13 gewählt hat,
kann die interaktive Wettanwendung automatisch einen Toto auswählen, der
die höchsten
Quoten für
die in der Wettkolonne des Anwenders gelisteten Wetten aufweist.
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In
Schritt 492 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
einen Toto auf Basis der mit dem Wetten an jedem Toto zusammenhängenden Gebührenkonsequenzen
auswählen.
Wenn zum Beispiel zwei Totos ähnliche
Quoten bieten, kann die interaktive Wettanwendung zwischen den beiden
Totos auf der Basis wählen,
ob die Gewinne des Anwenders besteuert werden oder nicht, oder ob
die Steuern hoch oder niedrig sind etc.
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In
Schritt 494 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
den Toto auf Basis des Werts des jedem Toto zugeordneten Wetteinsatzes
auswählen.
Der Anwender kann beispielsweise automatisch einen Toto auswählen, der
den höchsten
Einsatzwert hat, der den niedrigsten Einsatzwert hat, oder der entsprechend
andere Einsatzwert-Kriterien erfüllt.
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In
Schritt 496 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
einen Toto auf Basis eines Massengewinns auswählen. Die interaktive Wettanwendung
kann zum Beispiel einen Toto auswählen, wenn festgelegt wird,
dass für
die Bereitstellung zumindest einer gewissen Anzahl von Wetten oder
zumindest eines gewissen Werts von Wetten an diesem Toto eine Begünstigung
gewährt
wird (z. B. dem Anbieter der interaktiven Wettanwendung).
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In
Schritt 498 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
einen Toto auf Basis einer Anwenderpräferenz auswählen. Wenn der Anwender beispielsweise
ein Interesse an einem bestimmten Toto bekundet hat (z. B. durch
häufiges
Platzieren von Wetten bei diesem Toto), kann die interaktive Wettanwendung
diesen Toto auswählen.
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In
Schritt 500 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
einen Toto auf Basis der Verfügbarkeit
von bestimmten Wetttypen auswählen. Wenn
der Anwender beispielsweise eine Quinella-Wette in seiner Wettkolonne
hat, kann die interaktive Wettanwendung automatisch einen Toto auf
der Basis auswählen,
ob der Toto Quinella-Wetten zulässt
oder nicht. Totos, die (z. B.) keine Quinella-Wetten unterstützen, würden nicht
gewählt.
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Gegebenenfalls
können
die Schritte der 17 in jeder geeigneten Kombination
oder auch in Kombination mit manuellen Auswahlschritten verwendet
werden.
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Beispielhafte
Schritte bei der Verwendung einer interaktive Wettanwendung, die
Wetten mit mehrfachen Totos unterstützt, sind in 18 dargestellt. In
Schritt 502 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
einen Toto oder Totos auswählen,
die akzeptabel sind (z. B. die für
die Wette(n) des Anwenders akzeptabel oder die allgemein akzeptabel
sind). Schritt 502 kann die automatische Auswahl von Schritten
wie den Schritten der 17 umfassen.
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In
Schritt 504 können
Quoten-Informationen und andere wettbezogene Informationen für den ausgewählten Toto
präsentiert
werden. Beispielsweise kann dem Anwender ein Bildschirm mit einer
Liste von Toto-Namen und entsprechenden Quoten-Informationen angezeigt werden. Die
Quoten-Informationen können
Durchschnittsquoten-Informationen, Quoten-Informationen für die speziellen
Wetten des Anwenders etc. enthalten.
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Gegebenenfalls
kann der Anwender einen Toto manuell auswählen. In Schritt 506 können dem Anwender
Quoten-Informationen
oder andere den speziellen Totos zugeordnete Wettinformationen präsentiert
werden. Die Quoten-Informationen
können Durchschnittsquoten-Informationen,
Quoten-Informationen für
die speziellen Wetten des Anwenders etc. einschließen. In
Schritt 408 kann die interaktive Wettanwendung dem Anwender
die Möglichkeit
geben, einen Toto auszuwählen.
Der Anwender kann zum Beispiel die Möglichkeit erhalten, einen Toto
für eine
bestimmte Wette oder bestimmte Wetten auf der Basis von Informationen über die
Quoten oder andere Rennstatistiken für das Rennen zu wählen, die
in Schritt 506 angezeigt werden.
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Der
Anwender kann Konten bei verschiedenen Totos haben. In Schritt 510 kann
die interaktive Wettanwendung verwendet werden, um den Anwender
mit Kontoinformationen für
einen oder mehr solcher Totos zu versorgen. In Schritt 512 kann
die interaktive Wettanwendung bei der Führung dieser Konten behilflich
sein.
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In
Schritt 514 kann die interaktive Wettanwendung oder ein
anderer zum System gehörender Dienst
dazu verwendet werden, Einsätze
von einem oder mehr Totos zu kombinieren, um einen wechselseitigen
Einsatz-Gesamtbetrag vorzusehen. Das Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 oder eine andere geeignete
Ausrüstung
kann zur Verwaltung des Kombinationseinsatzes verwendet werden.
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Die
interaktive Wettanwendung kann Totos automatisch und separat vom
Anwender auswählen, der
Totos manuell auswählen
kann. Gegebenenfalls können
automatische und manuelle Auswahl kombiniert werden. Die automatische
Auswahl und die manuelle Auswahl von Totos können die Anwendung von bestimmten
Auswahlkriterien erfordern.
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Eine
beispielhafte Anordnung, bei der sowohl die manuelle als auch die
automatische Anwendung von Toto-Selektionskriterien
zum Tragen kommt, ist in 19 gezeigt.
In Schritt 516 kann die interaktive Wettanwendung dem Anwender
gestatten, TotoSelektionskriterien manuell anzuwenden. Die interaktive
Wettanwendung kann beispielsweise dem Anwender die Möglichkeit
geben, die bei den verschiedenen Totos für die Wetten des Anwenders erhältlichen
Quoten anzuschauen und einen bestimmten Toto unter Verwendung eines
markierten Bereichs durch Highlighten entsprechend hervorzuheben.
In Schritt 518 kann die interaktive Wettanwendung automatisch
Toto-Selektionskriterien anwenden. Wenn z. B. mehr als ein Toto
die Kriterien des Anwenders beim Bieten hoher Quoten erfüllt, kann die
interaktive Wettanwendung einen Toto den anderen vorziehen, u. zw.
auf der Basis, welcher Toto dem Anbieter der interaktiven Wettanwendung
eine bessere finanzielle Vereinbarung (z. B. geringere Gebühren etc.)
anbietet.
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Gegebenenfalls
können
die automatischen Auswahlkriterien von der interaktive Wettanwendung angewendet
werden, bevor der Anwender Toto-Selektionskriterien manuell anwenden
darf. Die interaktive Wettanwendung kann beispielsweise bestimmte Totos
auf Basis von niedrigen Quoten entfernen, bevor sie dem Anwender
Toto-Informationen anzeigt. Die automatische und die manuelle Anwendung
von Toto-Selektionskriterien können
in be liebiger Reihenfolge oder gegebenenfalls gleichzeitig ausgeführt werden.
-
In
Schritt 524 kann die interaktive Wettanwendung einen gewünschten
Toto auf Basis der Toto-Selektionskriterien auswählen, die in Schritten wie den
Schritten wie 516, 518, 520 und 522 manuell
und automatisch angewendet wurden.
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In
Schritt 526 werden die vom Anwender erstellte Wette(n)
zur Verarbeitung eingegeben. Wenn z. B. ein bestimmter Toto ausgewählt wurde,
kann die Wette von diesem Toto in Echtzeit oder vom Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystem 24 in Echtzeit verarbeitet
werden, und die Konten des Totos und des Transaktionsverarbeitungs-
und Teilnahmeverwaltungssystems 24 können zu einem späteren Zeitpunkt
(z. B. einmal am Tag etc.) abgeglichen werden.
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Die
interaktive Wettanwendung kann dem Anwender den Zugriff auf Kontoinformationen
für verschiedene
Totos gewähren.
Ein beispielhafter Bildschirm 528, den die interaktive
Wettanwendung dem Anwender anzeigen kann, um ihn mit Kontoinformationen
für mehrfache
Totos zu versorgen, ist in 20 gezeigt.
Der Schirm 528 kann eine Liste 530 der verschiedenen
Totos enthalten, bei denen der Anwender ein Konto hat. Der Schirm 528 kann
auch Kontostandsinformationen 532 für jeden Toto enthalten.
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Beispielhafte
Schritte bei der Bearbeitung von wechselseitigen Einsätzen und
dgl. sind in 21 gezeigt. In Schritt 534 kann
die interaktive Wettanwendung Daten in Echtzeit von jedem der mehrfachen
Totos erhalten, die zur Verfügung
stehen. Jeder Toto kann beispielsweise Einsatzinformationen über eine
spezielle Gewinnwette vorsehen. Die Einsätze können in Schritt 536 unter
Verwendung der Prinzipien des parimutuellen Wettens und dgl. kombiniert
werden. Informationen über
die resultierenden wechselseitigen Toto-Einsätze können dem Anwender an der Anwenderausrüstung in
Schritt 538 zur Verfügung
gestellt werden. In Schritt 540 kann der Anwender unter
Verwendung des wechselseitigen Toto-Einsatzes eine Wette erstellen.
In Schritt 542 kann die interaktive Wettanwendung individuelle Wetten
an jedem teilnehmenden Toto auf Ba sis der Wette des Anwenders und
des Anteils jedes Totos am Einsatz platzieren.
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Auch
wenn die Bildschirme, die zur Veranschaulichung der Optionen gezeigt
wurden, welche dem Anwender zur Verfügung gestellt werden können, manchmal
so beschrieben sind, als wären
sie von einer Set-Top-Box od. dgl. erzeugt worden, können diese
Bildschirme von jeder geeigneten Anwenderausrüstung, einschließlich einer
Set-Top-Box für ein
Kabelsystem, eines Satellitenempfängers, einer Anwender-Rechenausrüstung wie
eines Notebooks oder eines Handheldrechners, eines Mobiltelefons mit
Anzeige oder jeder anderen geeigneten Einrichtung, erzeugt werden.