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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsverfahren
und -gerät,
und insbesondere auf ein Bildverarbeitungsverfahren und -gerät zum Verringern
der Verschlechterung eines gedruckten Bildes, was durch die relative
Abweichung von ausgebildeten Punktstellen verursacht wird, die aus
dem Blattvorschubvorgang resultieren, und zwar bei einem Druckgerät wie zum
Beispiel ein Tintenstrahldrucker.
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Ein
Blattvorschubmechanismus zum Vorschieben eines Blattes in einem
Druckgerät
wie zum Beispiel ein Drucker hat im Allgemeinen zwei Sätze Walzen,
die stromaufwärts
und stromabwärts
von einem Druckkopf entsprechend vorgesehen sind, und er dreht diese
Walzen, um das Blatt mit einem vorbestimmten Betrag vorzuschieben,
wenn der Druckkopf zum Ausführen
eines Druckbetriebes veranlasst wird. Zum Beispiel ist an der stromaufwärtigen Seite
ein Paar bestehend aus einer Walze, die durch eine Antriebskraft
gedreht wird, und einer Klemmwalze zum Drücken des Blattes gegen die
vorstehend genannte Walze vorgesehen, um eine Vorschubkraft zu erzeugen,
wohingegen an der stromabwärtigen
Seite ein Paar bestehend aus einer Walze, die in ähnlicher
Weise durch die Antriebskraft gedreht wird, und eines Rads zum Drücken des
Blattes gegen die vorstehend genannte Walze vorgesehen ist. Dann
wird das Blatt bei einer Bedingung vorgeschoben, dass eine Umfangsgeschwindigkeit
der stromabwärtigen
Walze geringfügig
schneller ist als die Geschwindigkeit der stromaufwärtigen Walze,
und dass eine geeignete Spannung auf das Blatt zwischen diesen beiden
Walzenpaaren aufgebracht wird. Somit kann eine Druckfläche des
Blattes, an dem der Druckkopf zum Ausführen des Druckbetriebes veranlasst
wird, flach gehalten werden, und das Blatt kann genau vorgeschoben
werden.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird das Blatt relativ genau vorgeschoben,
wenn das Blatt zwischen der stromaufwärtigen Walze und der stromabwärtigen Walze
angeordnet ist. Bei dem Start oder bei dem Ende des Blattvorschubs
kann es jedoch nicht so genau vorgeschoben werden, wenn das Blatt
mit seinem vorderen oder hinteren Ende von dem entsprechenden Walzenpaar
außer
Eingriff gelangt. Infolge dessen können Punkte nicht an normalen
Stellen in einer Vorschubrichtung ausgebildet werden, was zu einem
Vorschubfehler führt,
bei dem die Punkte voneinander abweichen.
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Andererseits
ist es für
den Drucker allgemein üblich,
ein Bild an einem Blatt abzugeben, das mit einem seiner Enden vorgeschoben
wird, das von dem entsprechenden Walzenpaar außer Eingriff ist, und zwar
wie bei dem Drucken eines Fotos auf einer gesamten Blattfläche einer
vorbestimmten Größe.
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Die 43A und 43B zeigen
Ansichten zum Beschreiben des Vorschubs des Blattes (nachfolgend
auch als ein "Druckmedium" bezeichnet). Die 43A zeigt, dass das Blatt nur durch stromaufwärtige Walzen
an dem Ende des Blattvorschubs vorgeschoben wird. Die 43B zeigt, dass das Blatt nur durch stromabwärtige Walzen
bei dem Start des Blattvorschubs vorgeschoben wird.
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Wie
dies in der 43A gezeigt ist, wird ein Bereich
des Druckmediums 2 zwischen einer Stelle seines hinteren
Endes zu einer Zeit, wenn das Medium von einer stromaufwärtigen Walze 3A außer Eingriff
ist, und einer Stelle an dem Medium unmittelbar unter einem hinteren
Ende einer Druckbreite des Druckkopfes 1 nur durch die
stromabwärtige
Walze 3B vorgeschoben, wenn dies zu jener Zeit beobachtet
wird (dieser Bereich wird nachfolgend als "hinterer Endbereich" bezeichnet). Dann ist der hintere Endbereich
des Mediums dem Druckkopf 1 (seiner Druckbreite) zugewandt,
während
es vorgeschoben wird. In diesem Zustand bleibt das Blatt aufgrund
seiner Steifigkeit flach. Da jedoch das Blatt von der Walze 3A und
der entsprechenden Klemmwalze außer Eingriff ist, kann der
Blattvorschubbetrag größer oder
kleiner als ein vorbestimmter Betrag sein, oder das Blatt kann aufgrund
des Fehlens einer vorbestimmten Spannung schwimmen, die auf das
Blatt wirkt.
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Bei
dem Start des Blattvorschubs, wie dies in der 43B gezeigt ist, wird in ähnlicher Weise ein Bereich
des Druckmediums 2 zwischen der Stelle seines vorderen
Endes zu jener Zeit, wenn das Medium die stromabwärtige Walze 3B erreicht,
und einer Stelle an dem Medium unmittelbar unter dem hinteren Ende
der Druckbreite des Druckkopfes 1 nur durch die stromaufwärtige Walze 3A vorgeschoben,
wenn dies zu jener Zeit beobachtet wird (dieser Bereich wird nachfolgend
als ein "vorderer
Endbereich" bezeichnet).
Dann ist der vordere Endbereich des Mediums dem Druckkopf 1 zugewandt,
während
es vorgeschoben wird. Das vorstehend beschriebene Phänomen tritt
auch in jenem Fall auf, wenn das Drucken auf diesem Bereich durchgeführt wird.
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Die
Größe des vorderen
oder des hinteren Endbereichs wird im Wesentlichen durch den Abstand
zwischen der stromaufwärtigen
Walze und der stromabwärtigen
Walze und durch die Druckbreite (bei dem Tintenstrahlverfahren die
Länge einer
Ausstoßöffnungsaufreihung)
des Druckkopfes bestimmt, der zwischen den beiden Walzenpaaren angeordnet
ist. Der Abstand zwischen den beiden Walzenpaaren hat eine Tendenz, dass
er aufgrund von Forderungen zum Reduzieren einer Gerätegröße und zum
Verbessern einer Genauigkeit beim Vorschub der Druckmedien reduziert
wird. Somit wird die Größe des hinteren
oder des vorderen Endbereichs durch die Länge der Ausstoßöffnungsaufreihung
des Druckkopfes dominiert. Andererseits hat die Druckbreite des
Druckkopfes, dass heißt
die Länge
der Ausstoßöffnungsaufreihung
nun eine Tendenz, dass sie vergrößert wird,
um eine Druckgeschwindigkeit zu erhöhen. In diesem Fall muss die
Größe des hinteren oder
des vorderen Endbereichs ebenfalls vergrößert werden, wie dies aus den 43A und 43B ersichtlich
ist.
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Die
Vergrößerung der
Größe des hinteren
oder des vorderen Endbereichs entspricht einer Erhöhung einer
Wahrscheinlichkeit zum Durchführen
eines Druckens an diesem Bereich oder mit einem Druckbetrag an diesem
Bereich. Dementsprechend wird das Drucken bei einem Zustand durchgeführt, dass
das Druckmedium nicht so genau vorgeschoben wird.
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Wenn
des Weiteren ein Blattvorschubbetrag bei einem Vorschubbetrieb aufgrund
einer Vergrößerung der
Länge der
Druckbreite vergrößert wird,
tritt wahrscheinlich in entsprechender Weise ein beträchtlicher
Fehler bei dem Blattvorschub in dem Bereich des Blattes auf, der
nicht so genau transportiert werden kann. Dies trifft auch zum Beispiel
für ein
Mehrfach-Durchlauf-Drucken zu, bei dem der Blattvorschubbetrag bei
einem Vorschubbetrieb kleiner ist als die Druckbreite des Druckkopfes.
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Um
diese Probleme zu lösen,
beschreibt zum Beispiel die japanische Patentoffenlegungsschrift
JP-11-291506 A eine
Reduzierung einer Anzahl der Düsen,
die bei dem vorstehend beschriebenen hinteren Endbereich verwendet
werden, dass heißt
eine Reduzierung der Druckbreite zum Zwecke einer Reduzierung des
Blattvorschubbetrages bei einem Vorschubbetrieb, wodurch ein Vorschubfehler
verringert wird. Diese Offenlegungsschrift offenbart im Wesentlichen
die Erfindung eines Druckverfahrens zum Erhöhen einer Auflösung auf
der Grundlage eines Zeilenwechsels, um ein ungenaues Vorschub beim
hinteren Endbereich zu begrenzen. Sie beschreibt nicht nur die Reduzierung
des Vorschubbetrages, wie dies vorstehend beschrieben ist, sondern
auch eine Vergrößerung in
der Größe eines
Punktes zum Zwecke einer Unkenntlichkeitsmachung eines Vorschubfehlers
und außerdem
zum Durchführen
eines Druckens eines Rasters, einer Pixelaufreihung, die sich in
einer Abtastrichtung erstreckt, wobei zwei unterschiedliche Düsen verwendet
werden.
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Die
Erfindung, die in der vorstehend genannten Offenlegungsschrift beschrieben
wird, kann jedoch nicht korrekt jenes Phänomen bewältigen, das als "Knicken" des Druckmediums
bekannt ist, und das während des
Vorschubs des hinteren Endbereiches auftritt, wodurch ein beträchtlicher
Vorschubfehler verursacht wird. Das Knicken des Blattes ist nämlich ein
Phänomen,
bei dem die Vorschubkraft der stromabwärtigen Walze oder dergleichen
das Blatt zum Vorschieben mit einem Betrag veranlasst, der größer als
beim normalen Vorschub des Mediums ist, wenn das Blatt von der stromaufwärtigen Walze
und dessen Klemmwalze außer
Eingriff gelangt. Die Technik zum einfachen Reduzieren des Vorschubbetrags,
wie sie in der vorstehend genannten Offenlegungsschrift beschrieben
wird, kann eine noch ungleichmäßigere Druckdichte
verursachen, wie zum Beispiel das Erscheinen von "Streifen". Des weiteren ist
es bei der Zeilenwechseltechnik schwierig, die in der vorstehend
genannten Offenlegungsschrift beschrieben wird, der Blattvorschub
so zu steuern, dass zum Beispiel der Vorschubbetrag in einem bestimmten
Vorschubbetrieb entsprechend dem großen Fehlerbetrag äußerst reduziert
wird, der bei einem derartigen Vorschubbetrieb auftreten kann. Für die Zeilenwechseltechnik ist
es ein sehr wichtiger Punkt, dass das Blatt so vorgeschoben wird,
dass es genau Punkte an Stellen ausbildet, die dadurch erhalten
werden, dass die Düsenteilung
geteilt wird, und somit ist es schwierig, den Vorschubbetrag in
einem bestimmten Vorschubbetrieb bedeutend zu ändern.
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Es
kann ein weiteres Problem in dem hinteren oder in dem vorderen Endbereich
folgendermaßen
auftreten. Es kann ein Phänomen
auftreten, bei dem, wenn das Blatt von einem der Walzenpaare außer Eingriff gelangt,
dieses aufgrund eines Fehlens einer geeigneten Spannung schwimmt,
die auf das Blatt wirkt (dieses Phänomen wird nachfolgend auch
als "Blattschwimmen" bezeichnet), sowie
ein Fehler der Punktausbildungsstellen, was ähnlich dem vorstehend beschriebenen
Fehler aufgrund der geringen Vorschubgenauigkeit ist. Des weiteren
können
die Punkte nicht nur in der Vorschubrichtung abweichen, sondern
auch in einer Richtung außer
der Vorschubrichtung, zum Beispiel eine Abtastrichtung, da das Fehlen
einer geeigneten Spannung, die auf das Blatt wirkt, das Blatt zum
Aufrollen veranlassen kann oder dieses zum Verdrillen veranlassen
kann, so dass Vorsprünge
und Aussparungen ausgebildet werden, wenn es mit Rippen in Kontakt
gelangt, die sich unter einem Blattvorschubkanal befinden. Eine
derartige Punktabweichung kann nicht in einfacher Weise dadurch verhindert
werden, dass die Anzahl der Düsen
reduziert wird, die zum Drucken verwendet werden, wobei somit der
Vorschubbetrag reduziert wird, wie dies in der vorstehend genannten
Offenlegungsschrift beschrieben ist, und dies kann das gedruckte
Bild in dem hinteren oder dem vorderen Endbereich des Blattes wie
bei dem Vorschubfehler verschlechtern.
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EP-0 936 075 A offenbart
die Technik einer Erweiterung eines druckbaren Bereiches, bei dem
ein Bild aufgezeichnet werden kann, indem eine Nebenabtastung mit
Walzen in einem Zuführungsbereich
eines Druckers durchgeführt
wird, der eine geringere Genauigkeit beim Blattvorschub aufweist,
was häufig
ein Herausfallen von Rasterlinien verursacht, und dadurch verschlechtert
sich die Bildqualität
eines resultierenden, gedruckten Bildes. Bei einem Tintenstrahldrucker
gemäß der
EP-0 936 075 wird das Zeilenwechselverfahren
angewendet, um ein Bild in einem ersten Bereich aufzuzeichnen, in
dem die Walzen in einem Vorschubbereich die Genauigkeit des Blattvorschubs
gewährleisten,
um das Bild mit einer hohen Qualität zu erhalten. Der druckbare
Bereich wird auf einen zweiten Bereich erweitert, in dem die Walzen
in dem Zuführungsbereich
verwendet werden, um den Blattvorschub mit geringerer Genauigkeit
durchzuführen,
nachdem das untere Ende eines Druckmediums die Walzen in dem Vorschubbereich
verlässt.
Bei der gegenwärtigen
Erfindung wird das Aufzeichnen von Punkten durch das Zeilenwechselverfahren
mit einer reduzierten Anzahl von Arbeitsdüsen in dem zweiten Bereich
durchgeführt.
Dies verringert einen jeweiligen Betrag bei der Nebenabtastung und
reduziert dadurch einen Fehler beim Blattvorschub. Das Verfahren
zum Ermöglichen,
dass jede Rasterlinie mit unterschiedlichen Düsen ausgebildet wird, oder
das Verfahren zum Erzeugen von großen Punkten mit einem größeren Durchmesser
kann ebenfalls angewendet werden, um Rasterlinien in dem zweiten
Bereich zu erzeugen. Eine einfache oder eine kombinierte Anwendung
von diesen Techniken verbessert die Bildqualität in dem zweiten Bereich beträchtlich.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildverarbeitungsverfahren
und ein Bildverarbeitungsgerät
vorzusehen, die dann betreibbar sind, wenn ein Druckmedium vorgeschoben
wird, um in korrekter Weise das Drucken in einem Bereich wie zum
Beispiel dem hinteren oder dem vorderen Endbereich eines Druckmediums
durchzuführen,
in denen gedruckte Stellen relativ stark abweichen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird jeweils durch ein Druckverfahren gemäß Anspruch
1 und durch ein Druckgerät
gemäß Anspruch
15 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden gemäß den abhängigen Ansprüchen verwirklicht.
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Bei
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bildverarbeitungsverfahren
für ein
Druckgerät
vorgesehen, das einen Druckkopf verwendet, der mit einer Vielzahl
angeordneter Druckelemente versehen ist und eine Mehrfachabtastung
mit dem Druckkopf auf einem Druckmedium durchführt, und zwar zwischen einem
mehrfachen Vorschub des Druckmediums, so dass unterschiedliche Druckelemente
in entsprechender Weise für
dieselbe Abtastlinie verwendet werden, um Punkte zum Durchführen eines
Druckens auszubilden,
wobei, falls das Drucken an einem zweiten
Bereich durchgeführt
wird, in dem eine Abweichung der Punktausbildungsstellen größer als
in einem ersten Bereich ist, wobei der erste und der zweite Bereich
an dem Druckmedium bezüglich
des Vorschubs des Druckmediums definiert sind, ein Prozess bezüglich einer
Erzeugung der Punktausbildungsdaten zum Drucken bei jedem der vielen
Abtastungen von dem Prozess bezüglich
einer Erzeugung der Punktausbildungsdaten für den ersten Bereich unterschieden
wird.
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Bei
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bildverarbeitungsverfahren
für ein
Druckgerät
vorgesehen, das einen Druckkopf verwendet, der mit einer Vielzahl
angeordneter Druckelemente versehen ist und eine Mehrfachabtastung
mit dem Druckkopf an einem Druckmedium zwischen einem mehrfachen Vorschub
des Druckmediums durchführt,
so dass unterschiedliche Druckelemente in entsprechender Weise für dieselbe
Abtastlinie verwendet werden, um Punkte zum Durchführen des
Druckens auszubilden,
wobei ein Prozess bezüglich einer Erzeugung der Punktausbildungsdaten
zum Drucken bei jedem der vielen Abtastungen gemäß einer Stelle auf dem Druckmedium
an einem Vorschubpfad unterschieden wird.
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Vorzugsweise
wird der Prozess bezüglich
der Erzeugung der Punktausbildungsdaten für den zweiten Bereich von dem
Prozess bezüglich
der Erzeugung der Punktausbildungsdaten für den ersten Bereich so unterschieden,
dass ein Punkt bei jedem der vielen Abtastungen so ausgebildet werden
kann, dass er bei einer Abweichung der Punktausbildungsstelle nicht
bemerkbar ist.
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Bei
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerverfahren
für ein
Druckgerät
vorgesehen, das einen Druckkopf verwendet, der mit einer Vielzahl
angeordneter Druckelemente versehen ist und eine Abtastung mit dem
Druckkopf relativ zu einem Druckmedium durchführt, um so ein Drucken zu bewirken,
wobei,
falls das Drucken an einem zweiten Bereich durchgeführt wird,
in dem eine Abweichung einer Punktausbildungsstelle größer als
in einem ersten Bereich ist, wobei der erste und der zweite Bereich
an dem Druckmedium bezüglich
eines Vorschubs des Druckmediums definiert sind, das Vorschub des
Druckmediums mit demselben Vorschubbetrag wie in dem ersten Bereich
ausgeführt
wird, wobei ein Bereich der verwendeten Druckelemente dadurch geändert wird,
dass die verwendeten Druckelemente verschoben werden, ohne dass eine
Anzahl der Druckelemente geändert
wird, die eine Anzahl der Druckelemente ist, die für den ersten
Bereich verwendet werden, und das Drucken wird so gesteuert, dass
es mit den geänderten
Druckelementen durchgeführt
wird.
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Bei
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bildverarbeitungsgerät zum Durchführen einer
Bildverarbeitung derart vorgesehen, dass ein Druckkopf verwendet
wird, der mit einer Vielzahl angeordneter Druckelemente vorgesehen
ist, und dass ein Abtasten mehrfach mit dem Druckkopf an einem Druckmedium
zwischen einem mehrfachen Vorschub des Druckmediums durchgeführt wird,
so dass unterschiedliche Druckelemente in entsprechender Weise für dieselbe
Abtastlinie verwendet werden, um Punkte zum Durchführen des
Druckens auszubilden,
wobei, falls das Drucken an einem zweiten
Bereich durchgeführt
wird, in dem eine Abweichung der Punktausbildungsstelle größer als
in einem ersten Bereich ist, wobei der erste und der zweite Bereich
an dem Druckmedium bezüglich
des Vorschubs des Druckmediums definiert sind, ein Prozess bezüglich einer
Erzeugung von Punktausbildungsdaten zum Drucken bei jedem der mehrfachen
Abtastungen von dem Prozess bezüglich einer
Erzeugung von Punktausbildungsdaten für den ersten Bereich unterschieden
wird.
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Bei
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bildverarbeitungsgerät zum Durchführen einer
Bildverarbeitung derart vorgesehen, dass ein Druckkopf verwendet
wird, der mit einer Vielzahl angeordneter Druckelemente versehen
ist, und dass ein mehrfaches Abtasten mit dem Druckkopf an einem
Druckmedium zwischen mehrfachem Vorschub des Druckmediums durchgeführt wird,
so dass unterschiedliche Druckelemente in entsprechender Weise für dieselbe
Abtastlinie verwendet werden, um Punkte zum Durchführen des
Druckens auszubilden,
wobei ein Prozess bezüglich einer Erzeugung von Punktausbildungsdaten
zum Drucken bei jedem der vielen Abtastungen gemäß einer Stelle des Druckmediums
an einem Vorschubpfad unterschieden wird.
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Vorzugsweise
kann der Prozess bezüglich
der Erzeugung der Punktausbildungsdaten für den zweiten Bereich von dem
Prozess bezüglich
der Erzeugung der Punktausbildungsdaten für den ersten Bereich unterschieden
werden, so dass der Punkt in jedem der vielen Abtastungen ausgebildet
werden kann, dass eine Abweichung der Punktausbildungsstelle nicht
bemerkbar ist.
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Bei
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Druckgerät vorgesehen,
das einen Druckkopf verwendet, der mit einer Vielzahl angeordneter
Druckelemente versehen ist und ein Abtasten mit dem Druckkopf relativ
zu einem Druckmedium durchführt,
um ein Drucken durchzuführen,
wobei,
falls das Drucken an einem zweiten Bereich durchgeführt wird,
in dem eine Abweichung der Punktausbildungsstellen größer ist
als in einem ersten Bereich, wobei der erste und der zweite Bereich
an dem Druckmedium bezüglich
eines Vorschubs des Druckmediums definiert sind, das Vorschub des
Druckmediums mit demselben Vorschubbetrag wie bei dem ersten Bereich
ausgeführt
wird, wobei ein Bereich der verwendeten Druckelemente dadurch geändert wird,
dass die Druckelemente verschoben werden, ohne dass eine Anzahl der
Druckelemente geändert
wird, die eine Anzahl der verwendeten Druckelemente für den ersten
Bereich ist, und das Drucken wird so gesteuert, dass es mit den
geänderten
Druckelementen durchgeführt
wird.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau hat das Druckmedium den ersten
und den zweiten Bereich, die zum Vorschieben des Druckmediums spezifiziert
sind, und wenn der zweite Bereich gedruckt wird, in dem die Punktausbildungsstellen
bezüglich
des Druckmediums stärker
als in dem ersten Bereich abweichen, dann wird der Prozess zum Erzeugen
der Punktausbildungsdaten für
jeden Druckbetrieb der vielen Abtastbetriebe von dem Prozess für den ersten
Bereich unterschieden. Vorzugsweise unterscheidet sich der Prozess
von dem Prozess für
den ersten Bereich derart, dass die Punkte während jedem der vielen Abtastbetriebe so
ausgebildet werden, dass die Abweichung der Punktausbildungsstellen
in dem zweiten Bereich nicht bemerkbar ist. Auch wenn die Abweichung
der Punktausbildungsstellen an dem Druckmedium aufgrund eines Druckmediumvorschubfehlers
in dem zweiten Bereich oder der Ungleichmäßigkeit des Druckmediums vergrößert ist,
wird dementsprechend die Verschlechterung des gedruckten Bildes,
die durch die Abweichung der Punktstellen verursacht wird, nicht
wahrgenommen, wenn das gedruckte Bild als Ganzes betrachtet wird.
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Wenn
des Weiteren der zweite Bereich dem Drucken ausgesetzt wird, hat
der Bereich der Druckelemente bei dem Druckkopf, die für den zweiten
Bereich verwendet werden, dieselbe Größe wie der Bereich der Druckelemente,
die für
den ersten Bereich verwendet werden, und zwar bezüglich des
Vorschubs des Druckmediums, und er beinhaltet Druckelemente, die
sich von den Druckelementen unterscheiden, welche für das Drucken
an dem ersten Bereich verwendet werden. Folglich kann der Druckbetrieb
so durchgeführt
werden, dass der Vorschubfehler bewältigt und ausgeglichen wird,
ohne dass der Druckbetrag bei einem einzigen Abtastbetrieb geändert wird,
wodurch die Abweichung der Punkte unterdrückt wird, die aus den vorstehend
beschriebenen Fehlern resultiert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines äußeren Aufbaus eines Tintenstrahldruckers
als ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Druckers gemäß der 1, wobei
ein Abdeckungselement beseitigt ist;
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3 zeigt
eine Seitenansicht gemäß der 2;
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4 zeigt
eine Vorderansicht einer Vorschubwalze und einer LF-Zahnradabdeckung,
die in der 2 gezeigt ist;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht von Klemmwalzen und anderem, was in
der 2 gezeigt ist;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer montierten Druckkopfkartusche,
die bei dem Drucker von einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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7 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Druckkopfkartusche gemäß der 6;
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8 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Druckkopfes gemäß der 7 bei
diagonaler Betrachtung von unten;
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite eines Schlittens, der
bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird;
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite
des Schlittens gemäß der 9;
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer
Seite einer Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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12 zeigt eine perspektivische Ansicht der anderen
Seite der Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
gemäß der 11;
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13A und 13B zeigen
perspektivische Ansichten eines Aufbaus einer Scannerkartusche,
die kopfüber
steht und an den Drucker von einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung anstelle der Druckkopfkartusche gemäß der 6 angebracht
werden kann;
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Speichergehäuses bei
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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15 zeigt eine Blockdarstellung, die schematisch
die Gesamtkonfiguration einer elektrischen Schaltung des Druckers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 zeigt eine Ansicht der Beziehung zwischen den 16A und 16B,
wobei die 16A und 16B Blockansichten
zeigen, die eine exemplarische innere Konfiguration einer gedruckten
Hauptschalttafel (PCB) bei der elektrischen Schaltung gemäß der 15 darstellen;
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17 zeigt eine Ansicht der Beziehung zwischen den 17A und 17B,
wobei die 17A und 17B Blockansichten
zeigen, die eine exemplarische innere Konfiguration einer spezifischen,
integrierten Anwendungsschaltung (ASIC) bei der Haupt-PCB in den 16A und 16B darstellen;
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18 zeigt ein Flussdiagramm eines Beispiels eines
Betriebes des Druckers als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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19A und 19B zeigen
Ansichten zum Beschreiben, wie Punkte voneinander abweichen, wenn die
Punkte an einem zweiten Bereich eines Druckblattes ausgebildet werden,
das relativ ungenau vorgeschoben wird, und wie weiße Streifen
auftreten;
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20 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben eines anderen
Beispiels der Abweichung der Punktausbildungsstellen in dem zweiten
Bereich;
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21 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben eines Prozesses
zum Drucken an dem zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei die Gewichtung von einem der Durchläufe eines
Mehrfach-Durchlauf-Druckbetriebes, bezüglich dessen ein Blatt ungenau
vorgeschoben wird, zu anderen Durchläufen verteilt wird;
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22 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben einer Änderung
des Prozesses zum Verteilen der Gewichtung von einem der Durchläufe eines
Mehrfach-Durchlauf-Druckbetriebes, bezüglich dessen das Blatt ungenau
vorgeschoben wird, zu anderen Durchläufen;
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23A bis 23C zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines anderen Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei Punkte als Störgrößen in Räumen gedruckt werden, die aufgrund
der Abweichung der gedruckten Punkte erzeugt werden;
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24 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben von Unannehmlichkeiten
des Prozesses zum Drucken der Störpunkte
in den Räumen,
die aufgrund der Abweichung der gedruckten Punkte erzeugt werden;
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25 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben einer Konfiguration
zum Beseitigen der Unannehmlichkeiten des in der 24 gezeigten Prozesses;
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26A und 26B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen ein Maskenmuster, das
kaum durch die Abweichung der Punkte in einer Blattvorschubrichtung
beeinflusst wird, und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die
sich hinsichtlich der Ausbildung ohne oder mit den Punktabweichungen
jeweils unterscheiden;
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27A und 27B zeigen
Ansichten eines Maskenmusters, das eine stärkere Punktabweichung in der
Blattvorschubrichtung bewältigen
kann, und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die sich hinsichtlich
der Ausbildung ohne oder mit der Punktabweichung jeweils unterscheiden;
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28A und 28B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen ein Maskenmuster, das
kaum durch die Abweichung der Punkte in der Hauptabtastrichtung
beeinträchtigt
wird, und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die sich hinsichtlich
der Ausbildung ohne oder mit der Punktabweichung jeweils unterscheiden;
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29A bis 29C zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen ein Maskenmuster, das
kaum durch die Abweichung der Punkte beim Blattvorschub und in den
Hauptabtastrichtungen beeinträchtigt
wird, und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die sich hinsichtlich
der Ausbildung ohne oder mit der Punktabweichung jeweils unterscheiden;
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30A und 30B zeigen
Ansichten eines weiteren Beispiels des Maskenmusters, das durch
die Punktabweichung in der Blattvorschubrichtung kaum beeinträchtigt wird,
und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die sich hinsichtlich
der Ausbildung ohne oder mit der Punktabweichung jeweils unterscheiden;
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31A und 31B zeigen
Ansichten eines Vergleichsbeispiels eines Maskenmusters, das durch die
Punktabweichung in der Blattvorschubrichtung kaum beeinträchtigt wird;
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32A und 32B zeigen
Ansichten eines weiteren Beispiels eines Maskenmusters, das durch die
Punktabweichung in der Blattvorschubrichtung kaum beeinträchtigt wird;
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33A und 33B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen Maskenmuster für jeweilige
Farben, die durch die Abweichung der Punkte in der Blattvorschubrichtung
kaum beeinträchtigt
werden, und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die sich hinsichtlich
der Ausbildung ohne oder mit der Punktabweichung jeweils unterscheiden;
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34A und 34B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen Maskenmuster für verschiedene
Punktgrößen, die
durch die Abweichung der Punkte in der Blattvorschubrichtung kaum
beeinträchtigt
werden, und zwar durch Vergleichspunktausbildungen, die sich hinsichtlich
der Ausbildung ohne oder mit der Punktabweichung jeweils unterscheiden;
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35A und 35B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen Indexmuster, die bei
einem Multi-Value-Prozess verwendet werden, und die dazu geeignet
sind, die Abweichung der Punktausbildungsstellen in der Blattvorschub-
und in der Hauptabtastrichtung zu bewältigen;
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36A bis 36C zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines weiteren Prozesses zum Drucken an dem
zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen Diffusionskoeffizienten,
die für
einen Fehlerdiffusionsprozess verwendet werden, und die dazu geeignet
sind, die Abweichung der Punktausbildungsstellen in der Blattvorschub-
und Hauptabtastrichtung zu bewältigen;
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37A bis 37C zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines Prozesses zum Drucken an dem zweiten
Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei der Bereich der Ausstoßöffnungen
begrenzt ist, die zum Drucken verwendet werden;
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38A bis 38C zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines Vergleichsbeispiels des Prozesses zum
Begrenzen des Bereichs der Ausstoßöffnungen, die zum Drucken verwendet
werden;
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39A und 39B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines Beispiels des Prozesses zum Begrenzen
des Bereichs der verwendeten Ausstoßöffnungen;
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40 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben eines Prozesses
zum Drucken an dem zweiten Bereich gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei der Bereich der zum Drucken verwendeten Ausstoßöffnungen
geändert
wird;
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41 zeigt ein Flussdiagramm eines Druckprozesses
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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42 zeigt ein Flussdiagramm eines Druckprozesses
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
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43A und 43B zeigen
Ansichten zum Beschreiben eines Phänomens, bei dem das Druckmedium
an seinem hinteren und seinem vorderen Endbereich während des
Vorschubs des Druckmediums ungenau vorgeschoben wird.
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
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Bevor
die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, die sich dem Drucken
an dem vorstehend beschriebenen vorderen oder hinteren Endbereich
beim Vorschub des Druckmediums widmen, wird ein Drucker auf der
Grundlage des Tintenstrahldruckverfahrens nachfolgend als ein Bildverarbeitungs-
oder Druckgerät
zum Implementieren eines Bildverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben, wie es in der 19 und
den nachfolgenden Figuren beschrieben ist, oder als ein Druckgerät zum Drucken
von Bildern auf der Grundlage von Druckdaten, die von einem Bildverarbeitungsgerät wie zum
Beispiel einem PC erhalten werden, der das Bildverarbeitungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert. Die Bildverarbeitung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nämlich
durch ein Hostgerät
wie zum Beispiel ein PC oder ein Druckgerät wie zum Beispiel ein Drucker,
ein Kopierer oder ein Faxgerät ausgeführt werden.
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I.1 Gerätekörper
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Die 1 und 2 zeigen
einen schematischen Aufbau eines Druckers unter Verwendung eines Tintenstrahldrucksystems.
In der 1 hat ein Gehäuse eines
Druckerkörpers
M1000 von diesem Ausführungsbeispiel
ein Abdeckungselement einschließlich
einer unteren Einfassung M1001, einer oberen Einfassung M1002, einer
Zugangsabdeckung M1003 und einer Auslassablage M1004 sowie einen
Rahmen M3019 (siehe 2), der in dem Abdeckungselement
untergebracht ist.
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Der
Rahmen M3019 besteht aus einer Vielzahl plattenartiger Metallelemente
mit einer vorbestimmten Steifigkeit, um ein Gerüst des Druckgerätes zu bilden,
und er hält
verschiedene Druckbetriebsmechanismen, die später beschrieben werden.
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Die
untere Einfassung M1001 bildet grob eine untere Hälfte des
Gehäuses
des Druckerkörpers M1000,
und die obere Einfassung M1002 bildet grob eine obere Hälfte des
Druckerkörpers
M1000. Diese obere und diese untere Einfassung bilden, wenn sie
kombiniert sind, eine hohle Struktur mit einem Aufnahmeraum darin,
um verschiedene Mechanismen aufzunehmen, die später beschrieben werden. Der
Druckerkörper M1000
hat eine Öffnung
in seinem oberen Abschnitt und seinem vorderen Abschnitt.
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Die
Auslassablage M1004 hat einen Endabschnitt, der an unteren Einfassung
M1001 drehbar gestützt ist.
Die Auslassablage M1004 öffnet
und schließt
eine Öffnung,
die in dem vorderen Abschnitt der unteren Einfassung M1001 ausgebildet
ist, wenn sie gedreht wird. Wenn der Druckbetrieb durchzuführen ist,
wird die Auslassablage M1004 nach vorn gedreht, um die Öffnung zu öffnen, so
dass gedruckte Blätter
ausgelassen und nacheinander gestapelt werden können. Die Auslassablage M1004
nimmt zwei Hilfsablagen M1004a, M1004b auf. Diese Hilfsablagen können je
nach Bedarf nach vorn herausgezogen werden, um den Papierstützbereich in
drei Stufen zu erweitern oder zu reduzieren.
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Die
Zugangsabdeckung M1003 hat einen Endabschnitt, der an der oberen
Einfassung M1002 drehbar gestützt
ist und eine Öffnung öffnet oder
schließt,
die in der oberen Fläche
der oberen Einfassung M1002 ausgebildet ist. Durch Öffnen dieser
Zugangsabdeckung M1003 kann eine Druckkopfkartusche H1000 oder ein Tintenbehälter H1900,
der in dem Körper
angebracht ist, ausgetauscht werden. Wenn die Zugangsabdeckung M1003
geöffnet
oder geschlossen wird, schwenkt ein Vorsprung, der an dem hinteren
Teil der Zugangsabdeckung ausgebildet ist, der hier nicht gezeigt
ist, einen Hebel zum Öffnen/Schließen der Abdeckung.
Das Erfassen der Schwenkposition des Hebels durch einen Mikroschalter
und dergleichen kann bestimmen, ob die Zugangsabdeckung geöffnet oder
geschlossen ist.
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An
der oberen hinteren Fläche
der oberen Einfassung M1002 sind ein Netzschalter E0018, ein Wiederaufnahmeschalter
E0019 und eine LED E0020 vorgesehen. Wenn der Netzschalter E0018
gedrückt
wird, leuchtet die LED E0020, was einem Benutzer anzeigt, dass das
Gerät zum
Drucken bereit ist. Die LED E0020 hat eine Vielzahl Anzeigefunktionen
wie zum Beispiel Warnen des Benutzers hinsichtlich Problemen des
Druckers durch Ändern
ihrer Blinkintervalle und -farbe. Des Weiteren kann ein Summer E0021
(15) ertönen. Wenn
die Störung
beseitigt ist, wird der Wiederaufnahmeschalter E0019 gedrückt, um
das Drucken wieder aufzunehmen.
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I.2 Druckbetriebsmechanismus
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Als
nächstes
wird ein Druckbetriebsmechanismus beschrieben, der in dem Druckerkörper M1000
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
angebracht und gehalten ist.
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Der
Druckbetriebsmechanismus bei diesem Ausführungsbeispiel weist folgendes
auf: eine automatische Blattvorschubeinheit M3022 zum automatischen
Vorschub eines Druckblattes in den Druckerkörper; eine Blatttransporteinheit
M3029 zum Führen
der Druckblätter,
die einzeln zu einem Zeitpunkt von der automatischen Blattvorschubeinheit
vorgeschoben werden, und zwar einer vorbestimmten Druckposition,
und zum Führen
des Druckblattes aus der Druckposition zu einer Auslasseinheit M3030;
eine Druckeinheit M4000 zum Durchführen eines gewünschten
Druckvorgangs an dem Druckblatt, das an der Druckposition getragen
ist; und eine Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit M5000
zum Wiederherstellen der Tintenausstoßfunktion der Druckeinheit
M4000.
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Als
nächstes
wird der Aufbau der jeweiligen Mechanismen beschrieben.
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I.2.1 Automatische Blattvorschubeinheit
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 wird
die automatische Blattvorschubeinheit M3022 beschrieben.
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Die
automatische Blattvorschubeinheit M3022 bei diesem Ausführungsbeispiel
schiebt horizontal eines der Druckblätter vor, die mit einem Winkel
von ungefähr
30 bis 60 Grad zur horizontalen Ebene gestapelt werden, so dass
das Blatt aus einer Blattvorschuböffnung ausgelassen wird, die
nicht gezeigt ist, und zwar in den Druckerkörper, während es in einer nahezu horizontalen
Stellung gehalten wird.
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Die
automatische Blattvorschubeinheit M3022 hat Vorschubwalzen M3026,
Blattführungen
M3024a, M3024b, eine Druckplatte M3025, eine ASF-Basis M3023, Blatttrennvorrichtungen
M3027 und Trennklauen, die nicht gezeigt sind. Die ASF-Basis 3023 bildet
ein Gehäuse
der automatischen Blattvorschubeinheit M3022, und sie ist an dem
hinteren Teil des Druckerkörpers
vorgesehen. An der vorderen Seite der ASF ist die Druckplatte M3025,
die die Druckblätter
stützt,
mit einem Winkel von ungefähr
30 bis 60 Grad zur horizontalen Ebene angebracht, und ein Paar Blattführungen
M3024a, M3024b stehen nach vorn vor, die die Enden der Druckblätter führen. Eine
der Blattführungen
M3024b ist in der Blattbreitenrichtung bewegbar, damit sie mit der
horizontalen Größe (Breite)
der Blätter übereinstimmt.
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An
der linken und der rechten Seite der ASE-Basis M3023 ist eine Antriebswelle
M3026a drehbar gestützt,
die durch ein Zahnrad, das nicht gezeigt ist, mit einem PG-Motor
verbunden ist, und an der eine Vielzahl Vorschubwalzen M3026 fest
gesichert ist, die einen halbrunden Querschnitt aufweisen.
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Die
an der Druckplatte M3025 gestapelten Druckblätter werden durch die Vorschubwalzen
M3026 vorgeschoben, die durch den PG-Motor E0003 angetrieben werden (15). Die gestapelten Blätter werden nacheinander von
dem oberen Teil des Stapels durch die Blatttrennvorrichtungen M3027
und die Trennklauen getrennt, und sie werden zu der Papiertransporteinheit
M3029 weitergeleitet. Das untere Ende der Druckplatte M3025 ist
durch eine Druckplattenfeder M328 elastisch gestützt, die zwischen der Druckplatte
M3025 und der ASF-Basis M3023 angeordnet ist, so dass die Kontaktkraft
zwischen den Vorschubwalzen und dem Blatt ungeachtet der Anzahl
der gestapelten Blätter
konstant gehalten werden kann.
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Bei
einem Transportpfad (Vorschubpfad) von der automatischen Blattvorschubeinheit
M3022 zu der Papiertransporteinheit M3029 ist ein PE-Hebel M3020,
der durch eine PE-Hebelfeder M3021 gemäß der 3 im Uhrzeigersinn
gedrückt
wird, an einem Rahmen M3019 schwenkbar angebracht, der an den Druckerkörper M1000
gesichert ist und aus einem Metallplattenelement mit einer vorbestimmten
Steifigkeit ausgebildet ist. Wenn das Druckblatt, das von der automatischen
Blattvorschubeinheit M3022 getrennt und vorgeschoben wird, entlang
des Pfades bewegt wird und sein vorderes Ende gegen ein Ende des
PE-Hebels anschlägt
und diesen schwenkt, erfasst ein nicht gezeigter PE-Sensor die Drehung
des PE-Hebels M3020, wodurch erfasst wird, dass das Druckblatt in
den Transportpfad eingetreten ist.
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Nachdem
das Eintreten in den Transportpfad des Druckblatts erfasst wurde,
wird das Druckblatt über eine
vorbestimmte Distanz stromabwärts
durch die Vorschubwalzen M3026 transportiert. Das Druckblatt wird nämlich vorgeschoben,
bis sein vorderes Ende mit einem Walzenspaltabschnitt in Kontakt
gelangt, der durch eine LF-Walze M3001, die ruht und in der später beschriebenen
Papiertransporteinheit vorgesehen ist, und Klemmwalzen M3014 in
Kontakt gelangt, und das Druckblatt wird um ungefähr 3 mm
als Schleife abgelenkt, wobei das Blatt gestoppt wird.
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I.2.2 Papiertransporteinheit (Papiervorschubeinheit)
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Die
Papiertransporteinheit M3029 hat eine LF-Walze M3001, Klemmwalzen
M3014 und eine Druckplatte M2001. Die LF-Walze M3001 ist an einer
Antriebswelle gesichert, die an dem Rahmen M3019 drehbar gestützt ist,
und wie dies in der 4 gezeigt ist, ist sie an einem
Ende davon an einer LF-Zahnradabdeckung M3002 angebracht, die sowohl
ein LF-Zahnrad M3003, das an der Antriebswelle M3001a gesichert
ist, als auch ein kleines Zahnrad M3012a (siehe 2)
eines mittleren LF-Zahnrads M3012 schützt, das das LF-Zahnrad M3003
kämmt.
Das mittlere LF-Zahnrad M3012 ist an ein Antriebszahnrad einer Antriebswelle
eines LF-Motors E0002 gekoppelt, der später beschrieben wird, und es
wird durch die Antriebskraft von dem Motor angetrieben.
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Die
Klemmwalzen M3014 sind an dem vorderen Ende von Klemmwalzenhaltern
M3015 drehbar angebracht, die an dem Rahmen M3019 schwenkbar gestützt sind.
Die Klemmwalzen M3014 werden gegen die LF-Walze M3001 durch spiralfederartige
Klemmwalzenfedern M3016 gedrückt,
die die Klemmwalzenhalter M3015 vorspannen. Infolge dessen drehen
sich die Klemmwalzen M3014 infolge der Drehung der LF-Walzen M3001,
um das Druckblatt nach vorn vorzuschieben, das in einem Schleifenzustand
geruht hat, wie dies vorstehend beschrieben ist, indem dieses zwischen
die Klemmwalzen M3014 und der LF-Walze M3001 gegriffen wird.
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Die
Drehmitte der Klemmwalzen M3014 ist ungefähr um 2 mm stromabwärts von
der Drehmitte der LF-Walze M3001 in der Transportrichtung versetzt.
Somit wird das Druckblatt, das durch die LF-Walze M3001 und die
Klemmwalzen M3014 vorgeschoben wird, zur unteren rechten Seite gemäß der 3 entlang
einer Druckblattstützfläche M2001a
vorgeschoben (5).
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Eine
vorbestimmte Zeit nach dem Stoppen des Vorschubbetriebs durch die
Vorschubwalzen M3026 der automatischen Blattvorschubeinheit M3002
startet die Papiertransporteinheit, die gemäß der vorstehenden Beschreibung
aufgebaut ist, den LF-Motor
E0002. Die Antriebskraft von dem LF-Motor E0002 wird über das
mittlere LF-Zahnrad M3012 und das LF-Zahnrad M3003 zu der LF-Walze
M3001 übertragen.
Wenn sich die LF-Walze M3001 dreht, wird das Druckblatt, dessen
vorderes Ende mit dem Walzenspaltabschnitt zwischen der LF-Walze
M3001 und den Klemmwalzen M3014 in Kontakt ist, zu der Druckstartposition
an der Druckplatte M2001 getragen.
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Dabei
nehmen die Vorschubwalzen M3026 die Drehung gleichzeitig mit der
LF-Walze M3001 wieder auf, so dass das Druckblatt stromabwärts durch
die Zusammenwirkung der Vorschubwalzen M3026 und der LF-Walze M3001
in einer vorbestimmten Zeitperiode transportiert wird. Eine Druckkopfkartusche
H1000, die später
beschrieben wird, die an einem Schlitten M4001 angebracht ist, bewegt
sich entlang einer Schlittenwelle M4012, die an einem ihrer Enden
an den Rahmen M3019 gesichert ist, wobei der Schlitten M4001 dazu
geeignet ist, dass er sich in einer Richtung (eine Hauptabtastrichtung)
hin und her bewegt, die senkrecht zu der Richtung ist, in der das
Druckblatt vorgeschoben wird. Wenn sie in der Abtastrichtung wandert,
stößt die Druckkopfkartusche
H1000 Tinte gemäß Bildinformationen
auf dem Druckblatt aus, das an der Druckstartposition gehalten wird,
um ein Bild zu erzeugen.
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Nachdem
das Bild gedruckt wurde, wird die LF-Walze M3001 gedreht, um das
Druckblatt über
eine vorbestimmte Distanz zu einer Zeit vorzuschieben, die zum Beispiel
einer Zeilenhöhe
von 5,42 mm entsprechen kann, woraufhin der Schlitten M4001 die
Hauptabtastung entlang der Schlittenwelle M4012 durchführt. Dieser
Prozess wird wiederholt, um ein komplettes Bild an dem Druckblatt
zu vollenden, das an der Druckwalze M2001 platziert ist.
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Die
Schlittenwelle M4012 ist an einem ihrer Enden an einer Einstellplatte
(nicht gezeigt) durch einen Einstellhebel 2015 und an dem
anderen Ende an einer anderen Einstellplatte M2012 durch einen Schlittenwellennocken
M2011 angebracht. Die Schlittenwelle M4012 wird durch eine Schlittenwellenfeder
M2014 vorgespannt. Die Einstellplatte M2012 und die andere Einstellplatte,
die nicht gezeigt ist, sind an dem Rahmen M3019 so gesichert, dass
der Abstand zwischen der Ausstoßseite
der Druckkopfkartusche H1000 und der Druckblattstützfläche M2001a
der Druckwalze M2001 auf einen geeigneten Wert eingestellt werden
kann.
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Des
Weiteren kann der Einstellhebel 2015 wahlweise an einer
von zwei Stopppositionen gesetzt werden, nämlich eine obere Endposition,
die in der 1 gezeigt ist, und eine untere
Endposition, die nicht gezeigt ist. Wenn der Einstellhebel 2015 zu
der unteren Endposition bewegt wird, wird der Schlitten M4001 um
ungefähr
0,6 mm von der Druckwalze M2001 zurückgezogen. Falls das Druckblatt
dick ist, wenn zum Beispiel ein Briefumschlag gedruckt wird, wird
der Einstellhebel 2015 somit zu der unteren Endposition
bewegt, bevor der Blattvorschubbetrieb durch die automatische Blattvorschubeinheit
M3022 gestartet wird.
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Wenn
der Einstellhebel 2015 an der unteren Endposition angeordnet
ist, wird dieser Zustand durch den GAP-Sensor E0008 erfasst (siehe 14). Wenn das Vorschub des Druckblattes durch
die automatische Blattvorschubeinheit M3022 beginnt, wird daher überprüft, ob die
Position, an der der Einstellhebel 2015 angeordnet ist,
geeignet ist oder nicht. Wenn ein ungeeigneter Zustand erfasst wird,
wird eine Warnung durch Anzeigen einer Nachricht oder durch Aktivieren
eines Summers abgegeben, um die Ausführung des Druckbetriebs in
einem ungeeigneten Zustand zu verhindern.
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I.2.3 Auslasseinheit
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Als
nächstes
wird die Auslasseinheit M3030 unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, hat die Auslasseinheit
M3030 eine Auslasswalze 2003; ein Auslasszahnrad M3013,
das an der Auslasswalze 2003 angebracht ist, um die Antriebskraft
des LF-Motors E0002 durch
das mittlere LF-Zahnrad M3012 zu der Auslasswalze 2003 zu übertragen;
ein erstes Rad M2004, das durch die Drehung der Auslasswalze 2003 gedreht
wird, um das Druckblatt zwischen sich und der Auslasswalze 2003 zu
greifen, um das Blatt vorzuschieben, und eine Auslassablage M1004
zum Unterstützen
des Auslassens des Druckblattes. Das erste Rad M2004 wird gegen
die Auslasswalze 2003 durch eine Vorspannkraft einer Radfeder
M2009 gedrückt,
die an einem ersten Radhalter M2006 angebracht ist, der an einem
Radsteg M2007 angebracht ist.
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Das
Druckblatt, das zu der Auslasseinheit M3030 getragen wird, wird
der Transportkraft von der Auslasswalze 2003 und des ersten Rads
M2004 ausgesetzt. Die Drehmitte des ersten Rads M2004 ist stromaufwärts ungefähr 2 mm
in der Transportrichtung versetzt, und zwar von der Drehmitte der
Auslasswalze 2003. Somit gelangt das Druckblatt, das durch
die Auslasswalze 2003 und das erste Rad M2004 bewegt wird,
in einen leichten Kontakt mit der Druckblattstützfläche M2001a der Druckplatte
M2001, wobei zwischen ihnen kein Spalt ist, und daher wird es korrekt
und behutsam transportiert.
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Die
Geschwindigkeit des Druckblattes, das durch die Auslasswalze 2003 und
das erste Rad M2004 getragen wird, ist nahezu gleich der Geschwindigkeit
des Blattes, das durch die LF-Walze M3001 und die Klemmwalze M3014
vorgeschoben wird. Um in wirksamer Weise zu verhindern, dass das
Druckblatt durchhängt,
wird die Geschwindigkeit, mit der das Blatt durch die Auslasswalze 2003 und
das erste Rad M2004 bewegt wird, geringfügig höher festgelegt.
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Des
weiteren wird ein zweites Rad M2005, das in einem zweiten Radhalter
M2008 untergebracht ist, an einem Teil des Radsteges M2007 stromabwärts von
dem ersten Rad M2004 gehalten, um zu verhindern, dass das Druckblatt
in einen Gleitreibungskontakt mit dem Radsteg M2007 gelangt.
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Wenn
das Drucken eines Bildes an dem Druckblatt beendet ist und das hintere
Ende des Druckblattes zwischen der LF-Walze M3001 und der Klemmwalze
M3014 austritt, wird das Druckblatt nur durch die Auslasswalze 2003 und
das erste Rad M2004 bewegt, bis es vollständig ausgelassen ist.
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I.2.4 Druckeinheit
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Hier
wird die Druckeinheit M4000 beschrieben. Die Druckeinheit M4000
hat einen Schlitten M4001, der an einer Schlittenwelle M4021 bewegbar
gestützt
ist, und eine Druckkopfkartusche H1000, die abnehmbar an dem Schlitten
M4001 angebracht ist.
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I.2.4.1 Druckkopfkartusche
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Zunächst wird
die Kopfkartusche, die bei der Druckeinheit verwendet wird, unter
Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben.
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Ein
Kopfbehälter
H1001 bei diesem Ausführungsbeispiel,
wie er in der 6 gezeigt ist, hat einen Tintenbehälter H1900,
der Tinten enthält,
und einen Druckkopf H1001 zum Ausstoßen von Tinte, die von dem
Tintenbehälter
H1900 durch Düsen
gemäß Druckinformationen
zugeführt
wird. Der Druckkopf H1001 ist eine so genannte Kartuschenbauart,
bei der er abnehmbar an dem Schlitten M4001 angebracht ist, was
später
beschrieben wird.
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Der
Tintenbehälter
für die
Druckkopfkartusche H1000 besteht aus separaten Tintenbehältern H1900, zum
Beispiel für
Schwarz, helles Zyan, helles Magenta, Zyan, Magenta und Gelb, um
ein Farbdrucken einer Bildqualität
zu ermöglichen,
die so hoch ist wie bei einer Fotografie. Wie dies in der 4 gezeigt
ist, sind diese individuellen Tintenbehälter abnehmbar an dem Druckkopf
H1001 angebracht.
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Dann
hat der Druckkopf H1001, wie er in der perspektivischen Ansicht
der 5 gezeigt ist, ein Druckelementsubstrat H1100,
eine erste Platte H1200, eine elektrische Verdrahtungstafel H1300,
eine zweite Platte H1400, einen Behälterhalter H1500, ein Strömungskanalausbildungselement
H1600, einen Filter H1700 und ein Dichtungsgummi H1800.
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Das
Druckelementsiliziumsubstrat H1100 hat an einer seiner Flächen durch
eine Filmablagerungstechnik eine Vielzahl Druckelemente ausgebildet,
um Energie zum Ausstoßen
von Tinte zu erzeugen, sowie elektrische Drähte wie zum Beispiel Aluminium
zum Zuführen
eines elektrischen Stroms zu individuellen Druckelementen. Eine
Vielzahl Tintenkanäle
und eine Vielzahl Düsen
H1100T, die jeweils den Druckelementen entsprechen, sind außerdem durch
eine Fotolithografietechnik ausgebildet. In dem hinteren Teil des
Druckelementsubstrates H1100 sind Tintenzuführungsöffnungen zum Zuführen von
Tinte zu den vielen Tintenkanälen ausgebildet.
Das Druckelementsubstrat H1100 ist sicher an die erste Platte H1200
gefügt,
die mit Tintenzuführungsöffnungen
H1201 ausgebildet ist, um Tinte zu dem Druckelementsubstrat H1100
zuzuführen.
Die erste Platte H1200 ist sicher an die zweite Platte H1400 mit
einer Öffnung
gefügt.
Die zweite Platte H1400 hält
die elektrische Verdrahtungstafel H1300, um die elektrische Verdrahtungstafel
H1300 mit dem Druckelementsubstrat H1100 elektrisch zu verbinden.
Die elektrische Verdrahtungstafel H1300 dient zum Aufbringen von
elektrischen Signalen zum Ausstoßen von Tinte auf das Druckelementsubstrat
H1100, und sie hat elektrische Drähte, die mit dem Druckelementsubstrat
H1100 verknüpft
sind, und externe Signaleingabeanschlüsse H1301, die sich an den
Enden der elektrischen Drähte
befinden, um elektrische Signale von dem Druckerkörper aufzunehmen.
Die externen Signaleingabeanschlüsse
H1301 werden an den hinteren Teil eines Behälterhalters H1500 positioniert
und befestigt, was später
beschrieben wird.
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Der
Behälterhalter
H1500, der den Tintenbehälter
H1900 abnehmbar hält,
ist sicher durch Ultraschallschweißen mit dem Strömungskanalausbildungselement
H1600 angebracht, um einen Tintenkanal H1501 von dem Tintenbehälter H1900
zu der ersten Platte H1200 auszubilden. An dem Ende an der Seite
des Tintenbehälters
des Tintenkanals H1501, das mit dem Tintenbehälter H1900 im Eingriff ist,
ist ein Filter H1700 vorgesehen, um ein Eintreten von externem Staub
zu verhindern.
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Ein
Dichtungsgummi H1800 ist an einem Abschnitt vorgesehen, an dem der
Filter H1700 mit dem Tintenbehälter
H1900 im Eingriff ist, um eine Verdampfung der Tinte aus dem Eingriffsabschnitt
zu verhindern.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, werden die Behälterhalteeinheit, die den Behälterhalter
H1500, das Strömungskanalausbildungselement
H1600, den Filter H1700 und das Dichtungsgummi H1800 aufweist, und
die Druckelementeinheit, die das Druckelementsubstrat H1100, die
erste Platte H1200, die elektrische Verdrahtungstafel H1300 und
die zweite Platte H1400 aufweist, durch Klebemittel miteinander
kombiniert, um den Druckkopf H1001 auszubilden.
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1.2.4.2 Schlitten
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 2, 9 und 10 der
Schlitten M4001 beschrieben, der die Druckkopfkartusche H1000 trägt.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, hat der Schlitten
M4001 eine Schlittenabdeckung M4002 zum Führen des Druckkopfes H1001
zu einer vorbestimmten Anbringungsposition an dem Schlitten M4001,
und einen Kopfsetzhebel M4007, der mit dem Behälterhalter H1500 des Druckkopfes
H1001 in Eingriff gelangt und gegen diesen drückt, um den Druckkopf H1001
an eine vorbestimmte Anbringungsposition zu setzen.
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Der
Kopfsetzhebel M4007 ist nämlich
an dem oberen Teil des Schlittens M4001 so vorgesehen, dass er um
eine Kopfsetzhebelwelle M4008 schwenkbar ist. Es ist eine federvorgespannte
Kopfsetzplatte (nicht gezeigt) an einem Eingriffsabschnitt vorhanden,
an dem der Schlitten M4001 mit dem Druckkopf H1001 in Eingriff gelangt.
Mit der Federkraft drückt der
Kopfsetzhebel M4007 gegen den Druckkopf H1001, um diesen an den Schlitten
M4001 anzubringen.
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An
einem anderen Eingriffsabschnitt des Schlittens M4001 mit dem Druckkopf
H1001 ist ein flexibles, gedrucktes Kontaktkabel (zur Vereinfachung
nachfolgend als eine Kontakt-FPC bezeichnet) E0011 vorgesehen, dessen
Kontakteinheit E0011a elektrisch mit einem Kontaktabschnitt (externe
Signaleingabeanschlüsse) H1301
verbunden ist, der bei dem Druckkopf H1001 vorgesehen ist, um verschiedene
Informationen zum Drucken zu übertragen
und um einen elektrischen Strom zu dem Druckkopf H1001 zuzuführen.
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Ein
elastisches Element wie zum Beispiel Gummi, das nicht gezeigt ist,
ist zwischen einer Kontakteinheit E0011a einer Kontakt-FPC E0011
und dem Schlitten M4001 vorgesehen. Die elastische Kraft des elastischen
Elementes und die Druckkraft der Kopfsetzhebelfeder werden kombiniert,
um einen zuverlässigen
Kontakt zwischen der Kontakteinheit E0011a und dem Schlitten M4001
zu gewährleisten.
Die Kontakt-FPC E0011 wird zu den Seiten des Schlittens M4001 gezogen,
und wie dies in den 9 und 10 gezeigt
ist, sind ihre Endabschnitte sicher an den Seiten des Schlittens
M4001 durch ein Paar FPC-Halterungen M4003, M4006 gehalten. Die
Kontakt-FPC E0011 ist mit einer gedruckten Schlittenschalttafel
E0013 verbunden, die an dem hinteren Teil des Schlittens M4001 angebracht
ist (siehe 10).
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Wie
dies in der 10 gezeigt ist, ist die gedruckte
Schlittenschalttafel E0013 elektrisch durch ein flexibles Schlittenflachbandkabel
(Schlitten-FFC) E0012 mit einer gedruckten Hauptschalttafel E0014
verbunden, die an dem Rahmen M3019 angebracht ist (siehe 15), was später
beschrieben wird. Wie dies in der 10 gezeigt
ist, sind an einem Fügeabschnitt
zwischen einem Ende der Schlitten-FFC E0012 und der gedruckten Schlittenschalttafel
E0013 ein Paar Halterungselemente, flexible Flachbandkabelhalterungen (FFC-Halterungen) M4015,
M4016 vorgesehen, um die Schlitten-FFC E0012 fest an die gedruckte
Schlittenschalttafel E0013 zu befestigen (siehe 15). Außerdem
ist an dem Fügeabschnitt
ein Ferritkern M4017 angebracht, der elektromagnetische Strahlungen
abschirmt, die von der Schlitten-FFC E0012 und anderen ausgesendet
werden.
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Das
andere Ende der Schlitten-FFC E0012 ist an dem Rahmen M3019 befestigt
(2), und zwar durch eine FFC-Halterung M4028 (2),
und dann wird sie zu der hinteren Seite des Rahmens M319 durch ein
nicht gezeigtes Loch in dem Rahmen M3019 gezogen und mit der gedruckten
Hauptschalttafel E0014 verbunden 15).
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Wie
dies in der 10 gezeigt ist, hat die gedruckte
Schlittenschalttafel E0013 einen Encodersensor E0004, der Informationen
von einer Encoderskala E0005 erfasst, die sich parallel zu der Schlittenwelle
M4012 zwischen den beiden Seiten des Rahmens M3019 erstreckt, um
die Position und die Abtastgeschwindigkeit des Schlittens M001 zu
erfassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Encodersensor E0004 eine Bauart mit optischer Übertragung.
Die Encoderskala E0005 ist ein Kunststofffilm wie zum Beispiel ein
Polyesterfilm, der durch eine Fotoplattenbildungstechnik abwechselnd
mit einer vorbestimmten Teilung mit Lichtabschirmungsabschnitten
zum Abschirmen von Erfassungslicht gedruckt ist, das von dem Encodersensor
ausgesendet wird, und Lichtübertragungsabschnitte
zum Übertragen
des Erfassungslichts.
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Daher
kann die Position des Schlittens M4001, der sich entlang der Schlittenwelle
M4012 bewegt, zu jeder Zeit dadurch erfasst werden, dass der Schlitten
M4001 zunächst
gegen eine Seitenplatte des Rahmens M3019 gesetzt wird, die an einem
Ende der Abtastspur des Schlittens M4001 vorgesehen ist, wobei diese
Position als eine Referenzposition hergenommen wird, und dass die
Anzahl der Muster gezählt
wird, die an der Encoderskala E0005 ausgebildet werden, und zwar
durch den Encodersensor E0004, wenn der Schlitten M4001 das Abtasten
durchführt.
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Der
Schlitten M4001 wird für
einen Abtastbetrieb entlang der Schlittenwelle M4012 und der Schlittenschiene
M4013 geführt,
die sich zwischen den beiden Seiten des Rahmens M3019 erstreckt.
An Lagerabschnitten für
die Schlittenwelle M4012 hat der Schlitten M4001 darin durch Einsetzspritzgießen ein
einstückig ausgebildetes
Paar Schlittenwellenlager M4029, die aus einem gesinterten Metall
bestehen, das mit einem Schmiermittel wie zum Beispiel Öl imprägniert ist.
Des Weiteren hat an einem Abschnitt, der mit der Schlittenschiene
M4013 in Eingriff ist, der Schlitten M4001 einen Schlittenschieber
(CR-Schieber) M4014, der aus einem Kunststoff mit exzellenten Gleitfunktionen
und exzellentem Verschleißwiderstand
besteht. Entlang den Schlittenwellenlagern M4029 ermöglicht der
CR-Schieber M4014 eine behutsame Abtastbewegung des Schlittens M4001.
-
Der
Schlitten M4001 ist an einem Schlittenriemen M4018 gesichert, der
sich nahezu parallel zu der Schlittenwelle zwischen einer Leerlaufriemenscheibe
M4020 (2) und einer Schlittenmotorriemenscheibe M4024
(2) erstreckt. Der Schlittenmotor E0001 (14) treibt die Schlittenmotorriemenscheibe M4024 an,
um den Schlittenriemen M4018 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu bewegen und
dadurch den Schlitten M4001 entlang der Schlittenwelle M4012 abzutasten.
Die Schlittenmotorriemenscheibe M4024 ist an einer festen Position
durch den Rahmen gehalten, wohingegen die Leerlaufriemenscheiben
M4020 zusammen mit einem Riemenscheibenhalter M4021 relativ zu dem
Rahmen M3019 bewegbar gehalten wird. Da die Leerlaufriemenscheibe
M4020 von der Schlittenmotorriemenscheibe M4024 durch eine Feder
weggedrückt
wird, wird der Schlittenriemen M4018, der um beide Riemenscheiben
M4020 und M4024 gewickelt ist, mit einer geeigneten Spannung jederzeit
beaufschlagt, und somit wird er in einem guten Zustand ohne Durchhängen gehalten.
-
An
dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Schlittenriemen M4018 und
dem Schlitten M4001 ist ein Schlittenriemenhalter M4019 vorgesehen,
der ein sicheres Halten des Schlittens M4001 an den Riemen gewährleistet.
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An
dem Radsteg M2007 in der Abtastspur des Schlittens M4001 liegt ein
Tintenleersensor E0006 (2) frei, der einem Tintenbehälter H1900
zugewandt ist, um die Restmenge der Tinte zu messen, die in dem
Tintenbehälter
H1900 der Druckkopfkartusche H1000 enthalten ist, der an dem Schlitten
M4001 angebracht ist. Der Tintenleersensor E0006 wird durch einen
Tintenleersensorhalter M4026 gehalten und ist in einer Tintenleersensorabdeckung
M4027 untergebracht, die eine Metallplatte aufweist, um Störgrößen von
der Außenseite
abzuschirmen, wodurch fehlerhafte Betriebe des Sensors verhindert
werden.
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I.2.5 Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 11 und 12 eine
Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
beschrieben, die die Ausstoßfunktion
der Druckkopfkartusche H1000 wieder herstellt.
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Die
Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit 5000 bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann an den Druckerkörper
M1000 angebracht werden und von diesem abgenommen werden. Die Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
M5000 hat eine Reinigungseinrichtung zum Beseitigen von Fremdkörpern, die
an dem Druckelementsubstrat H1100 des Druckkopfes H1001 haften,
und eine Wiederherstellungseinrichtung zum Reinstallieren des normalen
Zustandes des Tintenpfades von dem Tintenbehälter H1900 zu dem Druckelementsubstrat
H1100 des Druckkopfes H1001 (Strömungspfad
von den Abschnitten H1501 zu H1400 über H1600).
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In
den 11 und 12 ist
mit E0003 ein PG-Motor bezeichnet, der eine Kappe M5001 antreibt,
was später
beschrieben wird, eine Pumpe M5100, Wischerlamellen M5011, M5012-1,
M5012-2 und die automatische Blattvorschubeinheit M3022. Die Antriebskraft
wird von beiden Seiten der Motorwelle des PG-Motors E0003 extrahiert.
Die von einer Seite extrahierte Antriebskraft wird zu der Pumpe
M5100 oder der automatischen Blattvorschubeinheit M3022 durch eine
Antriebspfadschalteinrichtung übertragen,
die später
beschrieben wird. Die von der anderen Seite extrahierte Antriebskraft
wird zu der Kappe M5001 und den Wischerlamellen M5011, M5012-1,
M5012-3 durch eine Ein-Wege-Kupplung M5041 übertragen, die dann in Eingriff
gelangt, wenn sich der PG-Motor E0003 nur in einer bestimmten Richtung
dreht (diese Drehrichtung wird als eine Vorwärtsrichtung bezeichnet, und
die entgegengesetzte Richtung wird als eine Rückwärtsrichtung bezeichnet). Wenn
sich der PG-Motor E0003 in der Rückwärtsrichtung
dreht, gelangt nämlich
die Ein-Wege-Kupplung M5041 außer
Eingriff, so dass die Übertragung
der Antriebskraft blockiert wird, um die Kappe M5001 und die Wischerlamellen
M5011, M5012-1, M5012-2 nicht in Betrieb zu setzen.
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Die
Kappe M5001 besteht aus einem elastischen Element wie zum Beispiel
Gummi, und sie ist an einem Kappenhebel M5004 angebracht, der um
seine Achse geschwenkt werden kann. Die Kappe M5001 wird in der
Richtung eines Pfeils A (12)
durch die Ein-Wege-Kupplung M5041, einen Kappenantriebsübertragungsgetriebezug
M5110, einen Kappennocken und dem Kappenhebel M5004 so bewegt, dass
sie in und außer
Kontakt mit dem Druckelementsubstrat H1100 des Druckkopfes H1001
gebracht werden kann. In der Kappe M5001 ist ein Absorptionselement
M5002 vorgesehen, dass so angeordnet ist, dass es dem Druckelementsubstrat
H1100 mit einem dazwischen liegenden, vorbestimmten Spalt während eines
Abdeckungsbetriebes gegenüberliegt.
-
Das
Absorptionselement M5002, das in dieser Art und Weise angeordnet
ist, kann Tinte annehmen, die von der Druckkopfkartusche H1000 während des
Saugbetriebes ausgelassen wird. Des Weiteren kann die Tinte in der
Kappe M5001 in ein Verbrauchstintenabsorptionselement vollständig durch
einen Evakuierungsbetrieb ausgelassen werden, was später beschrieben
wird. Die Kappe M5001 ist mit zwei Röhren verbunden, nämlich eine
Kappenröhre
M5009 und eine Ventilröhre
M5010. Die Kappenröhre
M5009 ist mit einer Pumpenröhre
M5019 einer später
beschriebenen Pumpe M5100 und die Ventilröhre M5010 ist mit einem Ventilgummi M5026
verbunden, das später
beschrieben wird.
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Die
Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2 bestehen aus elastischen
Elementen wie zum Beispiel Gummi, und sie werden an einem Lamellenhalter
M5013 so aufgerichtet, dass ihre Kanten nach oben vorstehen. Der
Lamellenhalter M5013 hat eine Führungsschraube
M5031, die dadurch mit einem nicht gezeigten Vorsprung des Lamellenhalters
M5013 eingefügt
ist, der mit einer Nut in einem beweglich Eingriff ist, die in der
Führungsschraube
M5031 ausgebildet ist. Wenn sich die Führungsschraube M5031 dreht,
bewegt sich der Lamellenhalter M5013 entlang der Führungsschraube
M5031 in der Richtung eines Pfeils B1 oder B2 (12) zurück
oder nach vorn, wodurch die Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2
zum wischenden Reinigen des Druckelementsubstrates H1100 der Druckkopfkartusche
H1000 veranlasst werden. Die Führungsschraube
M5031 ist mit einer Seite des PG-Motors E0003 durch die Ein-Wege-Kupplung
M5041 und mit einem Wischerantriebsübertragungsgetriebezug M5120
verbunden.
-
Mit
dem Bezugszeichen M5100 ist eine Pumpe bezeichnet, die einen Druck
durch Drücken
einer Walze (nicht gezeigt) gegen eine Pumpenröhre M5019 erzeugt, wobei sich
die Walze entlang der Röhre
bewegt. Diese Pumpe ist mit der anderen Seite des PG-Motors E0003 über eine
Antriebspfadschalteinrichtung und dem Pumpenantriebsübertragungsgetriebezug
M5130 verbunden. Die Antriebspfadschalteinrichtung schaltet den
Antriebskraftübertragungspfad
zwischen der automatischen Blattvorschubeinheit M3022 und der Pumpe M5100.
Auch wenn die Einzelheiten nicht vorgesehen sind, hat die Pumpe
M5100 einen Mechanismus zum Lösen
der Druckkraft, mit der die Walze (nicht gezeigt) gegen die Pumpenröhre M5019
gedrückt
wird, um diese zu quetschen. Wenn der PG-Motor E0003 in der Vorwärtsrichtung
gedreht wird, löst
der Mechanismus die Druckkraft von Walze, wodurch die Röhre intakt
bleibt. Wenn der PG-Motor E0003 in der Rückwärtsrichtung gedreht wird, bringt
der Mechanismus die Druckkraft auf die Walze auf, um die Röhre zu quetschen.
Ein Ende der Pumpenröhre
M5019 ist mit der Kappe M5001 durch die Kappenröhre M5009 verbunden.
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Die
Antriebspfadschalteinrichtung hat einen Pendelarm M5026 und einen
Wahlhebel M5043. Der Pendelarm M5026 ist um eine Welle M5026a in
der Richtung eines Pfeils C1 oder C2 (11)
in Abhängigkeit
von der Drehrichtung des PG-Motors E0003 schwenkbar. Der Wahlhebel
M5043 wird gemäß der Position
des Schlittens M4001 geschaltet. Wenn sich der Schlitten M4001 nämlich zu
einer Position über
der Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
M5000 bewegt, gelangt ein Teil Wahlhebels M5043 mit einem Teil des
Schlittens M4001 in Kontakt und wird in der Richtung eines Pfeils
D1 oder D2 (11) in Abhängigkeit von der Position des
Schlittens M4001 bewegt, mit dem Ergebnis, dass ein Sperrloch M5026b
des Pendelarms M5026 und ein Sperrstift M5043a des Wahlhebels M5043
miteinander in Eingriff gelangen.
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Das
Ventilgummi M5036 ist mit einem Ende der Ventilröhre M5010 verbunden, wobei
das andere Ende mit der Kappe M5001 verbunden ist. Ein Ventilhebel
M5038 ist mit der Auslasswalze 2003 (5)
durch einen Ventilnocken M5035, eine Ventilkupplung M5048 und ein
Ventilantriebsübertragungsgetriebezug
M5140 verbunden. Wenn sich die Auslasswalze 2003 dreht,
wird der Ventilhebel M5038 um eine Welle M5038a in der Richtung
eines Pfeils E1 oder E2 geschwenkt, so dass er in oder außer Kontakt
mit dem Ventilgummi M5036 gelangt. Wenn der Ventilhebel M5038 mit
dem Ventilgummi M5036 in Kontakt ist, wird das Ventil geschlossen. Wenn
der Hebel entfernt wird, wird das Ventil geöffnet.
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Mit
dem Bezugszeichen E0010 ist ein PG-Sensor bezeichnet, der die Position
der Kappe M5001 erfasst.
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Als
nächstes
werden die Betriebe der Ausstoßfunktionswiederherstellungseinheit
M5000 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Zunächst wird
der Antriebsbetrieb der automatischen Blattvorschubeinheit M302
beschrieben.
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Wenn
der Schlitten M4001 an der zurückgezogenen
Position ist, an der er nicht mit dem Wahlhebel M5043 in Kontakt
ist, dreht sich der PG-Motor E0003 in der Rückwärtsrichtung, der Pendelarm
M5026 wird in der Richtung eines Pfeils C1 (11)
durch einen Pendelantriebsübertragungsgetriebezug
M5150 geschwenkt, wodurch ein Wahlabgabezahnrad M5027, das an dem
Pendelarm M5026 angebracht ist, dazu veranlasst wird, dass es ein
ASF-Zahnrad M5064 an einem Ende eines ASF-Antriebsübertragungsgetriebezugs M5160
kämmt.
Wenn in diesem Zustand der PG-Motor E0003 weiterhin in der Rückwärtsrichtung
gedreht wird, wird die automatische Blattvorschubeinheit M3022 durch
den PG-Motor durch den ASF-Antriebsübertragungsgetriebezug
M5160 angetrieben. Dabei wird die Antriebskraft nicht zu der Kappe
M5001 und den Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2 übertragen,
da die Ein-Wege-Kupplung
M5041 außer
Eingriff ist. Somit werden die Wischerlamellen nicht betrieben.
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Als
nächstes
wird der Saugbetrieb der Pumpe M5100 beschrieben.
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Wenn
der Schlitten M4001 an der zurückgezogenen
Position ist, an der er nicht mit dem Wahlhebel M5043 in Kontakt
ist, dreht sich der PG-Motor E0003 in der Vorwärtsrichtung, der Pendelarm
M5026 wird in der Richtung eines Pfeils C2 durch den Pendelantriebsübertragungsgetriebezug
M5150 geschwenkt, wodurch das Wahlabgabezahnrad M5027, das an dem
Pendelarm M5026 angebracht ist, dazu veranlasst wird, dass es ein
Pumpenzahnrad M5053 an einem Ende des Pumpenantriebsübertragungsgetriebezugs
M5130 kämmt.
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Wenn
sich der Schlitten M4001 dann zu der Abdeckungsposition bewegt (eine
Schlittenposition, an der das Druckelementsubstrat H1100 der Druckkopfkartusche
H1000 der Kappe M5001 gegenüberliegt), schlägt ein Teil
des Schlittens M4001 an einen Teil des Wahlhebels M5043 an, der
dann in der Richtung D1 bewegt wird, wodurch der Sperrstift M5043a
des Wahlhebels M5043 dazu veranlasst wird, dass er in das Sperrloch
M5026b des Pendelarms M5026 eingepasst wird. Infolge dessen wird
der Pendelarm M5026 verriegelt mit der Pumpenseite verbunden.
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Hierbei
wird die Auslasswalze 2003 in der Rückwärtsrichtung angetrieben, und
der Ventilhebel M5038 wird in der Richtung eines Pfeils E1 gedreht,
wodurch das Ventilgummi M5036 geöffnet
wird. In diesem geöffneten
Zustand dreht sich der PG-Motor E0003 in der Vorwärtsrichtung,
um die Kappe M50001 und die Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2
anzutreiben, so dass der Abdeckungsbetrieb durchgeführt wird
(ein Betrieb, durch den die Kappe M5001 mit dem Druckelementsubstrat
H1100 des Druckkopfes H1001 hermetisch in Kontakt gelangt und diesen
abdeckt). Dabei wird die Pumpe M5100 betrieben, aber die Druckkraft
einer Walze (nicht gezeigt) gegen die Pumpenröhre M5019 wird gelöst, so dass
die Pumpenröhre
M5019 nicht bearbeitet wird und kein Druck erzeugt wird.
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Wenn
die Auslasswalze 2003 in der Vorwärtsrichtung angetrieben wird
und der Ventilhebel M5038 in der Richtung eines Pfeils E2 (12) geschwenkt wird, wird das Ventilgummi M5036
geschlossen. Dabei dreht sich der PG-Motor E0003 in der Rückwärtsrichtung,
um die Pumpenröhre
M5019 durch die Druckkraft der Walze zu quetschen, um einen Unterdruck
auf das Druckelementsubstrat H1100 der Druckkopfkartusche H1000
durch die Kappenröhre
M5009 und die Kappe M5001 aufzubringen, wodurch Tinte zwangsweise
herausgezogen wird und aufgeschäumt
wird, was zum Drucken aus den Düsen
in dem Druckelementsubstrat H1100 nicht geeignet ist.
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Danach
dreht sich der PG-Motor E0003 in der Rückwärtsrichtung, und gleichzeitig
wird die Auslasswalze 2003 in der Rückwärtsrichtung angetrieben, um
den Ventilhebel M5038 in der Richtung eines Pfeils E1 zu schwenken
(12). Nun ist das Ventilgummi M5036 geöffnet. Infolge
dessen ist der Druck in der Pumpenröhre M5019, in der Kappenröhre M5009
und in der Kappe M5001 gleich einem Atmosphärendruck, wodurch die zwangsweise
Ansaugung der Tintendüsen
in dem Druckelementsubstrat H1100 der Druckkopfkartusche H1000 gestoppt
wird. Gleichzeitig wird die Tinte, die in der Pumpenröhre M5019,
in der Kappenröhre
M509 und in der Kappe M5001 enthalten ist, aus dem anderen Ende
der Pumpenröhre
M5019 in das Verbrauchstintenabsorptionselement (nicht gezeigt)
herausgezogen. Dieser Betrieb wird als eine Evakuierung bezeichnet. Dann
wird der PG-Motor E0003 gestoppt, die Auslasswalze 2003 wird
in der Vorwärtsrichtung
angetrieben, und der Ventilhebel M5038 wird in der Richtung eines
Pfeils E2 (12) geschwenkt, wodurch das
Ventilgummi M5036 geschlossen wird. Nun ist der Saugbetrieb beendet.
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Als
nächstes
wird der Wischbetrieb beschrieben.
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Während des
Wischbetriebes wird der PG-Motor E0003 zunächst in der Vorwärtsrichtung
gedreht, um die Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2 zu der Wischerstartposition
zu bewegen (eine Position, in der die Wischerlamellen M5011, M5012-1,
M5012-2 stromaufwärts
von der Druckkopfkartusche H1000 bei dem Druckbetrieb sind, wobei
die Kappe M5001 von der Druckkopfkartusche H1000 getrennt ist).
Als nächstes
bewegt sich der Schlitten M4001 zu einer Wischposition, in der die
Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2 dem Druckelmentsubstrat
H1100 zugewandt sind. Dabei ist der Schlitten M4001 nicht mit dem
Wahlhebel M5043 in Kontakt, und der Pendelarm M5026 ist nicht in
dem verriegelten Zustand.
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Dann
dreht sich der PG-Motor E0003 in der Vorwärtsrichtung, um die Wischerlamellen
M5011, M5012-1, M5012-2 in der Richtung eines Pfeils B1 (12) zu bewegen, wodurch das Druckelementsubstrat H1100
der Druckkopfkartusche H1000 sauber gewischt wird. Des Weiteren
befreit eine Wischerlamellenreinigungseinrichtung (nicht gezeigt),
die stromabwärts
von dem Druckelementsubstrat H1100 der Druckkopfkartusche H1000
in der Richtung des Druckbetriebes vorgesehen ist, die Wischerlamellen
von der daran haftenden Tinte. Dabei wird die Kappe M5001 in dem
getrennten Zustand gehalten.
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Wenn
die Wischerlamelle die Wischerendposition erreicht (eine stromabwärtige Endposition
bei dem Druckbetrieb), wird der PG-Motor gestoppt, und der Schlitten M4001
wird zu der Wischerruheposition außerhalb des Wischerbetriebsbereichs
der Wischerlamellen M5011, M5012-1, M5012-2 bewegt. Dann wird der PG-Motor
E0003 in der Vorwärtsrichtung
gedreht, um die Wischerlamellen zu der Wischerendposition zu bewegen.
Dabei wird die Kappe M5001 ebenfalls in dem getrennten Zustand aufrechterhalten.
Nun ist der Wischerbetrieb beendet.
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Als
nächstes
wird ein Vorausstoßvorgang
beschrieben.
-
Das
Durchführen
des Saugbetriebes und des Wischerbetriebes an einem Druckkopf, der
eine Vielzahl Tinten verwendet, kann ein Problem eines Vermischens
von Tinte verursachen.
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Während des
Saugbetriebes kann zum Beispiel die aus den Düsen herausgezogene Tinte in
Düsen von
anderen Farbtinten gelangen, und während des Wischerbetriebes
können
Tinten mit verschiedenen Farben, die an den Umfängen der Düsen haften, in die Düsen von
anderen Farbtinten durch die Wischer gedrückt werden. Wenn der nächste Druckvorgang
gestartet wird, kann der Anfangsteil des gedruckten Bildes keine Farbe
aufweisen (oder er kann gemischte Farben zeigen), was das gedruckte
Bild verschlechtert.
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Um
das Vermischen der Farben zu verhindern, wird die Tinte, die mit
anderen Farben gemischt sein kann, unmittelbar vor dem Drucken ausgestoßen. Dies
wird als ein Vorausstoßvorgang
bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel,
wie es in der 11 gezeigt ist, ist eine Vorausstoßöffnung M5045
nahe der Kappe M5001 angeordnet.
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Unmittelbar
vor dem Drucken wird das Druckelementsubstrat H11000 des Druckkopfs
zu einer Position gegenüber
der Vorausstoßöffnung M5056
bewegt, wo er dem Vorausstoßbetrieb
ausgesetzt wird.
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Die
Vorausstoßöffnung M5045
hat ein Vorausstoßabsorptionselement
M5046 und eine Vorausstoßabdeckung
M5047. Das Vorausstoßabsorptionselement
M5046 ist mit dem Verbrauchstintenabsorptionselement in Verbindung,
das nicht gezeigt ist.
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I.3 Scanner
-
Der
Drucker von diesem Ausführungsbeispiel
kann einen Scanner bei dem Schlitten M4001 anstelle der Druckkopfkartusche
H1000 aufweisen, und er kann als eine Lesevorrichtung verwendet
werden.
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Der
Scanner bewegt sich zusammen mit dem Schlitten M4001 in der Hauptabtastrichtung,
und er liest ein Bild an einem Dokument, das anstelle des Druckmediums
vorgeschoben wird, wenn sich der Scanner in der Hauptabtastrichtung
bewegt. Das Abwechseln des Scannerlesebetriebes in der Hauptabtastrichtung
und der Dokumentenvorschubung in der Nebenabtastrichtung ermöglicht das
Lesen von einer Seite eines Dokumentes mit Bildinformationen.
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Die 13A und 13B zeigen
den Scanner M6000 kopfüber,
um dessen prinzipiellen Aufbau zu beschreiben.
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Wie
dies in der Figur gezeigt ist, ist ein Scannerhalter M6001 wie ein
Kasten geformt, und er enthält ein
optisches System und eine Verarbeitungsschaltung, die zum Lesen
erforderlich sind. Eine Leselinse M6006 ist an einem Abschnitt vorgesehen,
der der Oberfläche
des Dokumentes zugewandt ist, wenn der Scanner M6000 an dem Schlitten
M4001 angebracht ist. Die Linse M6006 fokussiert ein Licht, das
von der Dokumentenoberfläche
reflektiert wird, an einer Leseeinheit im Inneren des Scanners,
um das Dokumentenbild zu lesen. Eine Beleuchtungslinse M6005 hat
eine nicht gezeigte Lichtquelle im Inneren des Scanners. Das von der
Lichtquelle aus gesendete Licht wird auf das Dokument durch die
Linse M6005 gestrahlt.
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Die
Scannerabdeckung M6003, die an dem Boden des Scannerhalters M6001
gesichert ist, schirmt das Innere des Scannerhalters M6001 von Licht
ab. Stegartige Griffabschnitte sind an den Seiten vorgesehen, um
die Handhabung zu erleichtern, mit der der Scanner an und von dem
Schlitten M4001 angebracht und abgenommen werden kann. Die äußere Form
des Scannerhalters M6001 ist nahezu gleich der äußeren Form des Druckkopfes
H1001, und der Scanner kann an den Schlitten M4001 in einer Art
und Weise angebracht und von diesem abgenommen werden, die ähnlich der
Art und Weise des Druckkopfes H1001 ist.
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Der
Scannerhalter M6001 nimmt ein Substrat mit einer Leseschaltung auf,
und eine Scannerkontakt-PCB M6004, die mit diesem Substrat verbunden
ist, liegt zur Außenseite
frei. Wenn der Scanner M6000 an dem Schlitten M4001 angebracht ist,
ist die Scannerkontakt-PCB M6004 mit der Kontakt-FPC E0011 des Schlittens
M4001 in Kontakt, um das Substrat mit einem Steuersystem an der
Seite des Druckerkörpers
durch den Schlitten M4001 elektrisch zu verbinden.
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I.4 Aufbewahrungsbox
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Die 14 zeigt eine Aufbewahrungsbox M6100 zum Aufbewahren
des Druckkopfes H1001.
-
Die
Aufbewahrungsbox M6100 hat eine Aufbewahrungsboxbasis M6101 mit
einer Öffnung
an ihrem oberen Abschnitt, eine Aufbewahrungsboxabdeckung M6102,
die schwenkbar an der Aufbewahrungsboxbasis M6101 angebracht ist,
um die Öffnung
zu öffnen
und zu schließen,
eine Aufbewahrungsboxkappe M6103, die an dem Boden der Aufbewahrungsboxbasis
M6101 gesichert ist, und eine blattfederartige Aufbewahrungsboxfeder
M6104, die an dem inneren, oberen Abschnitt der Aufbewahrungsboxabdeckung
M6102 gesichert ist.
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Wenn
der Druckkopf in die Aufbewahrungsbox gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aufbau aufzubewahren ist, wird der Druckkopf in die Aufbewahrungsboxbasis
M6001 so eingefügt,
dass der Düsenabschnitt der
Aufbewahrungsboxkappe zugewandt ist und dann wird die Aufbewahrungsboxabdeckung
M6102 geschlossen, damit ein Verriegelungsabschnitt der Aufbewahrungsboxbasis
M6101 mit der Aufbewahrungsboxabdeckung M6102 in Eingriff gelangt,
um die Aufbewahrungsboxabdeckung M6102 in einem geschlossenen Zustand
zu halten. Da die Aufbewahrungsboxfeder M6104 in diesem geschlossenen
Zustand eine Druckkraft auf den Druckkopf H1001 aufbringt, wird
der Düsenabschnitt
des Druckkopfes H1001 durch die Aufbewahrungsboxkappe M6103 hermetisch
abgedeckt. Daher kann diese Aufbewahrungsbox die Druckkopfdüsen gegen
Staub und Tintenverdampfung schützen,
und daher kann sie den Druckkopf in einem guten Zustand für eine lange
Zeitperiode aufrechterhalten.
-
Die
Aufbewahrungsbox M6100 zum Aufbewahren des Druckkopfes H1001 kann
ebenfalls zum Aufbewahren des Scanners M6000 verwendet werden. Es
ist jedoch zu beachten, dass es sehr empfohlen wird, dass das Haften
von Tinte an dem Scanner zu verhindern ist, da die Aufbewahrungsboxkappe
M6103 mit Tinte verschmutzt ist, die den Düsenabschnitt des Druckkopfes
H1001 schützt,
wobei der Scanner so aufbewahrt werden kann, dass die Scanneroberfläche, an
der die Scannerleselinse M6006 und die Scannerbeleuchtungslinse
M6005 angeordnet sind, von der Aufbewahrungsboxkappe M6103 abgewandt
ist.
-
I.5 Beispiel einer Konfiguration einer
elektrischen Druckerschaltung
-
Als
nächstes
wird eine elektrische Schaltungskonfiguration bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
-
Die 15 zeigt schematisch die Gesamtkonfiguration der
elektrischen Schaltung bei diesem Ausführungsbeispiel.
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Die
elektrische Schaltung bei diesem Ausführungsbeispiel hat hauptsächlich ein
Schlittensubstrat (CRPCB) E0013, eine Haupt-PCB (gedruckte Schalttafel) E0014 und
eine Stromversorgungseinheit E0015.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 ist mit der Haupt-PCB E0014 verbunden,
um eine Vielzahl Antriebsleistungen zuzuführen.
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Das
Schlittensubstrat E0013 ist eine gedruckte Schalttafeleinheit, die
an dem Schlitten M4001 angebracht ist (2), und
sie dient als eine Schnittstelle zum Übertragen von Signalen zu und
von dem Druckkopf durch die Kontakt-FPC E0011. Auf der Grundlage
eines Pulssignales, das von einem Encodersensor E0004 abgegeben
wird, wenn sich der Schlitten M4001 bewegt, erfasst zusätzlich das
Schlittensubstrat E0013 eine Änderung
der Positionsbeziehung zwischen einer Encoderskala E0005 und dem
Encodersensor E0004, und er sendet sein Abgabesignal zu der Haupt-PCB
E0014 durch ein flexibles Flachbandkabel (CRFFC) E0012.
-
Des
weiteren ist die Haupt-PCB E0014 eine gedruckte Schalttafeleinheit,
die den Betrieb von verschiedenen Teilen des Tintenstrahldruckgerätes bei
diesem Ausführungsbeispiel
steuert, und sie hat I/O-Anschlüsse
für einen
Papierendsensor (PE-Sensor) E0007, einen automatischen Blattvorschubsensor
(ASE) E0009, einen Abdeckungssensor E0022, eine parallele Schnittstelle
(parallele I/F) E0016, eine serielle Schnittstelle (serielle I/F)
E0017, einen Wiederaufnahmeschalter E0019, eine LED E0020, einen
Leistungsschalter E0018 und einen Summer E0021. Die Haupt-PCB E0014 ist mit
einem Motor (CR-Motor) E0001 verbunden und steuert diesen, der eine
Antriebskraft zum Bewegen des Schlittens M4001 in der Hauptabtastrichtung
bereitstellt; einem Motor (LF-Motor) E0002, der eine Antriebsquelle
zum Transportieren des Druckmediums bildet; und einem Motor (PG-Motor) E0003, der
die Funktionen zum Wiederherstellen der Ausstoßfunktion des Druckkopfes und
zum Vorschieben des Druckmediums durchführt. Die Haupt-PCB E0014 hat
außerdem
Verbindungsschnittstellen mit einem Tintenleersensor E0006, einem
Spaltsensor E0008, einem PG-Sensor E0010, der CRFFC E0012 und der
Stromversorgungseinheit E0015.
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Die 16 zeigt eine Ansicht der Beziehung zwischen den 16A und 16B,
und die 16A und 16B sind
Blockansichten einer inneren Konfiguration der Haupt-PCB E0014.
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Das
Bezugszeichen E1001 bezeichnet eine CPU, die einen Uhrgenerator
(CG) E1002 aufweist, der mit einer Oszillationsschaltung E1005 verbunden
ist, um eine Systemuhr auf der Grundlage eines Abgabesignals E1019
der Oszillationsschaltung E1005 zu erzeugen. Die CPU E1001 ist mit
einem ASIC (Application Specific Integrated Circuit) und einem ROM
E1004 durch einen Steuerbus E1014 verbunden. Gemäß einem Programm, das in dem
ROM E1004 gespeichert ist, steuert die CPU E1001 den ASIC E1006,
sie überprüft den Status
eines Eingabesignals E1017 von dem Leistungsschalter, eines Eingabesignals
E1016 von dem Wiederaufnahmeschalter, eines Abdeckungserfassungssignals
E1042 und eines Kopferfassungssignals (HSENS) E1013, sie treibt
den Summer E0021 gemäß einem
Summersignal (BUZ) E1018 an, und sie überprüft den Status eines Tintenleererfassungssignals
(INKS) E1011, das mit einem eingebauten A/D-Wandler E1003 verbunden
ist, und eines Temperaturerfassungssignals (TH) E1012 von einem
Thermistor. Die CPU E1001 führt
außerdem
verschiedene andere logische Betriebe durch und führt Konditionsentscheidungen durch,
um den Betrieb des Tintenstrahldruckgerätes zu steuern.
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Das
Kopferfassungssignal E1013 ist ein Kopfmengenerfassungssignal, das
von der Druckkopfkartusche H1000 durch das flexible Flachbandkabel
E0012, das Schlittensubstrat E0013 und die Kontakt-FPC E0011 eintritt.
Das Tintenleererfassungssignal E1011 ist ein analoges Signal, das
von dem Tintenleersensor E0006 abgegeben wird. Das Temperaturerfassungssignal
E1012 ist ein analoges Signal von dem Thermistor (nicht gezeigt),
der an dem Schlittensubstrat E0013 vorgesehen ist.
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Mit
dem Bezugszeichen E1008 ist ein CR-Motortreiber bezeichnet, der
eine Motorleistungszufuhr (VM) E1040 verwendet, um ein CR-Motorantriebssignal
E1037 gemäß einem
CR-Motorsteuersignal E1036 von dem ASIC E1006 zu erzeugen, um den
CR-Motor E0001 anzutreiben. Mit dem Bezugszeichen E1009 ist ein
LF/PG-Motortreiber
bezeichnet, der die Motorleistungszufuhr E1040 verwendet, um ein
LF-Motorantriebssignal E1035 gemäß einem
Pulsmotorsteuersignal (PM-Steuersignal) E1033 von dem ASIC E1006
zu erzeugen, um den LF-Motor anzutreiben. Der LF/PG-Motortreiber
E1009 erzeugt außerdem
ein PG-Motorantriebssignal E1034, um den PG-Motor anzutreiben.
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Mit
dem Bezugszeichen E1010 ist eine Stromversorgungssteuerschaltung
bezeichnet, die die Zufuhr der elektrischen Leistung zu verschiedenen
Sensoren mit Licht aussendenden Elementen gemäß einem Stromversorgungssteuersignal
E1024 von dem ASIC E1006 steuert. Die parallele I/F E0016 überträgt ein paralleles
I/F-Signal E1030 von dem ASIC E1006 zu einem parallelen I/F-Kabel
E1031, das mit externen Schaltungen verbunden ist, und sie überträgt außerdem ein
Signal von dem parallelen I/F-Kabel E1031 zu dem ASIC E1006. Die
serielle I/F E0017 überträgt ein serielles
I/F-Signal E1028 von dem ASIC E1006 zu einem seriellen I/F-Kabel
E1029, das mit externen Schaltungen verbunden ist, und sie überträgt außerdem ein
Signal von dem seriellen I/F-Kabel E1029 zu der ASIC E1006.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 sieht ein Kopfleistungssignal (VH)
E1039, ein Motorleistungssignal (VM) E1040 und ein logisches Leistungssignal
(VDD) E1041 vor. Ein Kopfleistungseinsignal (VHON) E1022 und ein
Motorleistungseinsignal (VMON) E1023 werden von dem ASIC E1006 zu
der Stromversorgungseinheit E1005 gesendet, um die Ein/Aus-Steuerung des Kopfleistungssignals
E1039 und des Motorleistungssignals E1040 durchzuführen. Das
logische Leistungssignal (VDD) E1041, das von der Stromversorgungseinheit
E0015 zugeführt
wird, wird je nach Bedarf spannungsgewandelt und zu verschiedenen
Teilen im Inneren oder außerhalb
der Haupt-PCB E1014 aufgebracht.
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Das
Kopfleistungssignal E1039 wird durch eine Schaltung der Haupt-PCB
E1014 geglättet,
und dann wird es zu dem flexiblen Flachbandkabel E0011 gesendet,
um zum Antreibender Druckkopfkartusche H1000 verwendet zu werden.
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Das
Bezugszeichen E1007 bezeichnet eine Rücksetzschaltung, die eine Reduzierung
des logischen Leistungssignals E1041 erfasst, und sie sendet ein
Rücksetzsignal
(RESET) zu der CPU E1001 und der ASIC E1006, um diese zu initialisieren.
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Der
ASIC E1006 ist eine integrierte Einfachchip-Halbleiterschaltung, und er wird durch
die CPU E1001 durch den Steuerbus E1014 gesteuert, um das CR-Motorsteuersignal
E1036, das PM-Steuersignal E1033, das Stromversorgungssignal E1024,
das Kopfleistungseinsignal E1022 und das Motorleistungseinsignal E1023
abzugeben. Er überträgt außerdem Signale
zu und von der parallelen Schnittstelle E0016 und der seriellen
Schnittstelle E0017. Zusätzlich
erfasst der ASIC E1006 den Status eines PE-Erfassungssignals (PES) E1025 von dem
PE-Sensor E0007, eines ASF-Erfassungssignals (ASFS) E1026 von de
ASE-Sensor E0009, eines Spalterfassungssignals (GAPS) E1027 von
dem GAP-Sensor E0008 zum Erfassen eines Spalts zwischen dem Druckkopf
und dem Druckmedium, und eines PG-Erfassungssignals (PGS) E1032
von dem PG-Sensor E0010, und er sendet Daten, die die Status von
diesen Signale darstellen, zu der CPU E1001 durch den Steuerbus
E1014. Auf der Grundlage der aufgenommenen Daten steuert die CPU
E1001 den Betrieb eines LED-Antriebssignals E1038, um die LED E0020
einzuschalten oder auszuschalten.
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Des
Weiteren überprüft der ASIC
E1006 den Status eines Encodersignals (ENC) E1020, er erzeugt ein
Zeitgebungssignal, er bildet eine Schnittstelle mit der Druckkopfkartusche
H1000, und er steuert den Druckbetrieb durch ein Kopfsteuersignal
E1021. Das Encodersignal (ENC) E1020 ist ein Abgabesignal von dem
CR-Encodersensor
E0004, das durch das flexible Flachbandkabel E0012 aufgenommen wird.
Das Kopfsteuersignal E1021 wird zu dem Druckkopf H1001 durch das
flexible Flachbandkabel E0012, das Schlittensubstrat E0013 und die
Kontakt-FPC E0011 gesendet.
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Die 17 zeigt eine Ansicht der Beziehung zwischen den 17A und 17B,
und die 17A und 17B zeigen
Blockansichten eines Beispiels einer inneren Konfiguration des ASIC
E1006.
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In
diesen Figuren ist nur der Datenfluss wie zum Beispiel der Druckdaten
und der Motorsteuerdaten, die mit der Steuerung des Kopfes und von
verschiedenen mechanischen Komponenten verknüpft sind, zwischen jedem Block
gezeigt, und Steuersignale sowie die Uhr, die mit dem Lese/Schreibbetrieb
der Register verknüpft
sind, die in jedem Block eingebaut sind, und Steuersignale, die
mit der DMA-Steuerung verknüpft sind,
sind zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
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In
den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen E2002 eine PLL-Steuervorrichtung,
die auf der Grundlage eines Uhrsignals (CLK) E2031 und eines PLL-Steuersignals
(PLLON) E2033, die von der in der 16A gezeigten
CPU E1001 abgegeben werden, ein Uhrsignal (nicht gezeigt) erzeugt,
das dem größten Teil
des ASIC E1006 zuzuführen
ist.
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Mit
dem Bezugszeichen E2001 ist eine CPU-Schnittstelle (CPU-I/F) E2001
bezeichnet, die den Lese/Schreibbetrieb der Register in jedem Block
steuert, ein Uhrsignal zu einigen Blöcken zuführt und ein Interruptsignal
annimmt (keiner von diesen Betrieben ist gezeigt), und zwar gemäß einem
Rücksetzsignal
E1015, einem Softwarerücksetzsignal
(PDWN) E2032 und einem Uhrsignal (CLK) E2031, die von der CPU E1001
abgegeben werden, und Steuersignale von dem Steuerbus E1014. Die
CPU-I/F E2001 gibt dann ein Interruptsignal (INT) E2034 zu der CPU 1001 ab,
um diese über
das Auftreten eines Interrupts innerhalb des ASIC 1006 zu
informieren.
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Mit
dem Bezugszeichen E2005 ist ein DRAM bezeichnet, der verschiedene
Bereiche zum Speichern von Druckdaten hat, wie zum Beispiel einen
Aufnahmepuffer E2010, einen Arbeitspuffer E2011, einen Druckpuffer
E2014 und einen Entwicklungsdatenpuffer E2016. Der DRAM E2005 hat
außerdem
einen Motorsteuerpuffer E2023 für eine
Motorsteuerung, und da Puffer anstelle der vorstehend beschriebenen
Druckdatenpuffer während
des Scannerbetriebsmodus verwendet werden, hat er einen Scannereingabepuffer
E2024, einen Scannerdatenpuffer E2026 und einen Abgabepuffer E2028.
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Der
DRAM E2005 wird außerdem
als ein Arbeitsbereich durch die CPU E1001 für deren eigenen Betrieb verwendet.
Mit dem Bezugszeichen E2004 ist eine DRAM-Steuereinheit E2004 bezeichnet,
die Lese/Schreibbetriebe bei dem DRAM E2005 dadurch ausführt, dass
zwischen dem DRAM-Zugang von der CPU E1001 durch den Steuerbus und
dem DRAM-Zugang von einer DMA-Steuereinheit E2003 umgeschaltet wird, was
später
beschrieben wird.
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Die
DMA-Steuereinheit E2003 nimmt geforderte Signale (nicht gezeigt)
von verschiedenen Blöcken auf,
und sie gibt Adresssignale und Steuersignale (nicht gezeigt) ab,
und im Falle des Schreibbetriebes Schreibdaten E2038, E2041, E2044,
E2053, E2055, E2057, etc., und zwar für DRAM-Zugänge zu der DRAM-Steuereinheit. Im
Falle des Lesebetriebes überträgt die DMA
Steuereinheit E2003 die Lesedaten E2040, E2043, E2045, E2051, E2054,
E2056, E2058, E2059 von der DRAM-Steuereinheit E2004 zu den geforderten
Blöcken.
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Mit
dem Bezugszeichen E2006 ist eine IEEE-1284-I/F bezeichnet, die als
eine bidirektionale Verbindungsschnittstelle mit externen, nicht
gezeigten Hostvorrichtungen durch die parallele I/F E0016 dient,
und sie wird durch die CPU E1001 über die CPU-I/F E2001 gesteuert. Während des
Druckbetriebes überträgt die IEEE 1284-I/F
E2006 die aufgenommenen Daten (aufgenommenen PIF-Daten E2036) von der parallelen I/F
E0016 zu einer Aufnahmesteuereinheit E2008 durch die DMA-Verarbeitung.
Während
des Scannerlesebetriebes sendet die 1284-I/F E2006 die Daten (übertragene
1284-Daten (RDPIF) E2059), die in dem Abgabepuffer E2028 in dem
DRAM E2005 gespeichert sind, zu der parallelen I/F E0016 durch die
DMA-Verarbeitung.
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Mit
dem Bezugszeichen E2007 ist ein universeller serieller Bus (USB)
I/F bezeichnet, der eine bidirektionale Verbindungsschnittstelle
mit nicht gezeigten externen Hostvorrichtungen durch die serielle
I/F E0017 anbietet, und er wird durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F
E2001 gesteuert. Während
des Druckbetriebes überträgt der universelle
serielle Bus (USB) I/F E2007 aufgenommene Übertragungsdaten (USB-Aufnahmedaten E2037)
von der seriellen I/F E0017 zu der Aufnahmesteuereinheit E2008 durch
die DMA-Verarbeitung. Während
des Scannerlesevorgangs sendet der universelle serielle Bus (USB)
I/F E2007 Daten (USB-Übertragungsdaten
(RDUSB) E2058), die in dem Abgabepuffer E2028 in dem DRAM E2005
gespeichert sind, zu der seriellen I/F E0017 durch die DMA-Verarbeitung.
Die Aufnahmesteuereinheit E2008 schreibt Daten (WDIF E2038), die
von der 1284-I/F E2006 oder dem universellen seriellen Bus (USB)
I/F E2007 aufgenommen werden, je nach dem, welcher ausgewählt ist,
in eine Aufnahmepufferschreibadresse, die durch eine Aufnahmepuffersteuereinheit
E2039 gesteuert wird.
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Mit
dem Bezugszeichen E2009 ist eine Kompressions-/Dekompressions-DMA-Steuervorrichtung
bezeichnet, die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert
wird, um aufgenommene Daten (Rasterdaten) zu lesen, die in einem
Aufnahmepuffer E2010 gespeichert sind, und zwar aus einer Aufnahmepufferleseadresse,
die durch die Aufnahmepuffersteuereinheit E2039 gesteuert wird,
um die Daten (RDWK) E2040 gemäß einem
spezifizierten Modus zu komprimieren oder zu dekomprimieren, und
um die Daten als einen Druckcodestring (WDWK) E2041 in den Arbeitspufferbereich
zu schreiben.
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Mit
dem Bezugszeichen E2013 ist eine Druckpufferübertragungs-DMA-Steuervorrichtung bezeichnet, die
durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert wird, um Druckcodes
(RDWP) E2043 an dem Arbeitspuffer E2011 zu lesen und um die Druckcodes
an Adressen an dem Druckpuffer E2014 neu zu ordnen, die zu der Datensequenz
passt, die zu der Druckkopfkartusche H1000 vor dem Übertragen
der Codes (WDWP E2044) übertragen
wurde. Mit dem Bezugszeichen E2012 ist eine Arbeitsbereich-DMA-Steuervorrichtung
bezeichnet, die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert
wird, um jeweils spezifizierte Arbeitsfülldaten (WDWF) E2042 in den
Bereich des Arbeitspuffers zu schreiben, dessen Datenübertragung
durch die Druckpufferübertragungs-DMA-Steuervorrichtung
E2013 abgeschlossen wurde.
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Mit
dem Bezugszeichen E2015 ist eine Druckdatenentwicklungs-DMA-Steuervorrichtung
E2015 bezeichnet, die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001
gesteuert wird. Die Druckdatenentwicklungs-DMA-Steuervorrichtung
E2015 liest den Druckcode, der in den Druckpuffer neu geordnet und
geschrieben wurde, und die Entwicklungsdaten, die in den Entwicklungsdatenpuffer
E2016 geschrieben wurden, und sie schreibt die entwickelten Druckdaten
(RDHDG) E2045 in den Säulenpuffer
E2017 als Säulenpufferschreibdaten
(WDHDG) E2047, wenn sie durch ein Datenentwicklungszeitgebungssignal
E2050 von einer Kopfsteuereinheit E2018 angetriggert wurde. Der
Säulenpuffer
E2017 ist ein SRAM, der die Übertragungsdaten
(entwickelten Druckdaten) vorübergehend
speichert, die zu der Druckkopfkartusche H1000 zu senden sind, und
er wird sowohl durch die Druckdatenentwicklungs-DMA-Steuervorrichtung
als auch durch die Kopfsteuereinheit durch ein Handshakesignal (nicht
gezeigt) gemeinsam genutzt und verwaltet.
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Mit
dem Bezugszeichen E2018 ist eine Kopfsteuereinheit E2018 bezeichnet,
die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert wird,
um als Schnittstelle zwischen der Druckkopfkartusche H1000 oder dem
Scanner durch das Kopfsteuersignal zu dienen. Sie gibt außerdem ein
Datenentwicklungszeitgebungssignal E2050 zu der Druckdatenentwicklungs-DMA-Steuervorrichtung
gemäß einem
Kopfantriebszeitgebungssignal E2049 von der Encodersignalverarbeitungseinheit
E2019 ab.
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Während des
Druckbetriebs liest die Kopfsteuereinheit E2018, wenn sie das Kopfantriebszeitgebungssignal
E2049 aufnimmt, die entwickelten Druckdaten (RDHD) E2048 aus dem
Säulenpuffer
und gibt die Daten zu der Druckkopfkartusche H1000 als das Kopfsteuersignal
E1021 ab.
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In
dem Scannerlesemodus überträgt die Kopfsteuereinheit
E2018 mittels DMA die eingegebenen Daten (WDHD) E2053, die als das
Kopfsteuersignal E1021 aufgenommen werden, zu dem Scannereingabepuffer E2024
an dem DRAM E2005. Mit dem Bezugszeichen E2025 ist eine Scannerdatenverarbeitungs-DMA-Steuervorrichtung
E2025 bezeichnet, die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001
gesteuert wird, um eingegebene Pufferlesedaten (RDAV) E2054 zu lesen,
die in dem Scannereingabepuffer E2024 gespeichert werden, und um
die gemittelten Daten (WDAV) E2055 in dem Scannerdatenpuffer E2026
an dem DRAM E2005 zu schreiben.
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Mit
dem Bezugszeichen E2027 ist eine Scannerdatenkompressions-DMA-Steuervorrichtung
bezeichnet, die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert
wird, um verarbeitete Daten (RDYC) E2056 an dem Scannerdatenpuffer
E2026 zu lesen, um eine Datenkompression durchzuführen, und
um die komprimierten Daten (WDYC) E2057 in den Abgabepuffer E2028
für die Übertragung
zu schreiben.
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Mit
dem Bezugszeichen E2019 ist eine Encodersignalverarbeitungseinheit
bezeichnet, die, wenn sie ein Encodersignal (ENC) aufnimmt, das
Kopfantriebszeitgebungssignal E2049 gemäß einem Modus abgibt, der durch
die CPU E1001 bestimmt wird. Die Encodersignalverarbeitungseinheit
E2019 speichert außerdem Registerinformationen
der Position und Geschwindigkeit des Schlittens M4001, die von dem
Encodersignal E1020 erhalten werden, und sie stellt diese der CPU
E1001 dar. Auf der Grundlage dieser Informationen bestimmt die CPU
E1001 verschiedene Parameter für
den CR-Motor E0001. Mit dem Bezugszeichen E2020 ist eine CR-Motorsteuereinheit
bezeichnet, die durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert
wird, um das CR-Motorsteuersignal E1036 abzugeben.
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Mit
dem Bezugszeichen E2022 ist eine Sensorsignalverarbeitungseinheit
bezeichnet, die Erfassungssignale E1032, E1025, E1026 und E1027
aufnimmt, die von dem PG-Sensor E0010, dem PE-Sensor E0007, dem
ASF-Sensor E0009 und dem Spaltsensor E0008 jeweils abgegeben werden,
und sie überträgt diese
Sensorinformationen zu der CPU E1001 gemäß dem Modus, der durch die
CPU E1001 bestimmt wir. Die Sensorsignalverarbeitungseinheit E2022
gibt außerdem
ein Sensorerfassungssignal E2052 zu einer DMA-Steuervorrichtung
E2021 zum Steuern eines LF/PG-Motors ab.
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Die
DMA-Steuervorrichtung E2021 zum Steuern des LF/PG-Motors wird durch
die CPU 1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert, um eine
Pulsmotorantriebstabelle (RDPM) E2051 von dem Motorsteuerpuffer E2023
an dem DRAM E2005 zu lesen und ein Pulsmotorsteuersignal E1033 abzugeben.
In Abhängigkeit
von dem Betriebsmodus gibt die Steuervorrichtung das Pulsmotorsteuersignal
E1033 bei Aufnahme des Sensorerfassungssignals als ein Steuertrigger
ab.
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Mit
dem Bezugszeichen E2030 ist eine LED-Steuereinheit bezeichnet, die
durch die CPU E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert wird, um ein
LED-Antriebssignal E1038 abzugeben. Des Weiteren ist mit dem Bezugszeichen
E2029 eine Anschlusssteuereinheit bezeichnet, die durch die CPU
E1001 durch die CPU-I/F E2001 gesteuert wird, um das Kopfleistungseinsignal
E1022, das Motorleistungseinsignal E1023 und das Stromversorgungssteuersignal
E1024 abzugeben.
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II.1 Betrieb des Druckers
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Tintenstrahldruckgerätes bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 18 beschrieben.
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Wenn
der Druckerkörper
M1000 mit einer Wechselstromquelle verbunden wird, wird eine erste
Initialisierung bei einem Schritt S1 durchgeführt. Bei diesem Initialisierungsprozess
wird das elektrische Schaltungssystem einschließlich des ROM und des RAM bei
dem Gerät überprüft, um zu
bestätigen,
dass das Gerät elektrisch
betreibbar ist.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt S2 überprüft, ob der
Leistungsschalter E0018 an der oberen Einfassung M1002 des Druckerkörpers M1000
eingeschaltet ist. Wenn entschieden wird, dass der Leistungsschalter
E0018 gedrückt
wird, schreitet die Verarbeitung zu dem nächsten Schritt S3, bei dem
eine zweite Initialisierung durchgeführt wird.
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Bei
dieser zweiten Initialisierung wird eine Überprüfung der verschiedenen Antriebsmechanismen
und des Druckkopfes bei diesem Gerät durchgeführt. Wenn nämlich verschiedene Motoren
initialisiert werden und Kopfinformationen gelesen werden, wird überprüft, ob das
Gerät normal
betreibbar ist.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt S4 auf ein Ereignis gewartet. Bei diesem
Schritt wird nämlich
ein gefordertes Ereignis von der externen I/F, ein Bedienkonsolenereignis
von der Betätigung
eines Benutzers und ein internes Steuerereignis überwacht, und wenn irgendeines
dieser Ereignisse auftritt, wird die entsprechende Verarbeitung
ausgeführt.
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Wenn
zum Beispiel bei dem Schritt S4 ein Druckbefehlsereignis von der
externen I/F aufgenommen wird, schreitet die Verarbeitung zu einem
Schritt S5. Wenn ein Leistungsschalterereignis von der Betätigung des
Benutzers bei dem Schritt S4 auftritt, schreitet die Verarbeitung
zu einem Schritt S10. Falls ein anderes Ereignis auftritt, schreitet
die Verarbeitung zu einem Schritt S11.
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Bei
dem Schritt S5 wird der Druckbefehl von der externen I/F analysiert,
eine spezifizierte Papierart, Papiergröße, Druckqualität, ein Papiervorschubverfahren
und anderes überprüft, und
es werden Daten gespeichert, die das Prüfergebnis darstellen, und zwar
in dem DRAM E2005 des Gerätes,
bevor zu einem Schritt S6 geschritten wird.
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Als
nächstes
wird bei dem Schritt S6 das Vorschub des Papiers gemäß dem Papiervorschubverfahren gestartet,
das bei dem Schritt S5 spezifiziert wird, bis das Papier an der
Druckstartposition platziert ist. Die Verarbeitung schreitet zu
einem Schritt S7.
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Bei
dem Schritt S7 wird der Druckbetrieb durchgeführt. Bei diesem Druckbetrieb
werden die Druckdaten, die von der externen I/F gesendet werden,
vorübergehend
in den Druckpuffer gespeichert. Dann wird der CR-Motor E0001 gestartet,
um den Schlitten M4001 in der Hauptabtastrichtung zu bewegen. Gleichzeitig
werden die Druckdaten, die in dem Druckpuffer E2014 gespeichert
sind, zu dem Druckkopf H1001 übertragen,
um online zu drucken. Wenn die Druckdaten online gedruckt wurden,
wird der LF-Motor E0002 angetrieben, um die LF-Walze M3001 zu drehen,
so dass das Papier in der Nebenabtastrichtung transportiert wird.
Danach wird der vorstehend beschriebene Betrieb wiederholt ausgeführt, bis
eine Seite der Druckdaten von der externen I/F vollständig gedruckt
ist, wobei zu dieser Zeit die Verarbeitung zu einem Schritt S8 schreitet.
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Bei
dem Schritt S8 wird der LF-Motor E0002 angetrieben, um die Papierauslasswalze
M2003 zu drehen, so dass das Papier vorgeschoben wird, bis entschieden
wird, dass das Papier vollständig
aus dem Gerät heraus
vorgeschoben wurde, wobei zu diesem Zeitpunkt das Papier vollständig auf
der Papierauslassablage M1004 ausgelassen ist.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt S9 überprüft, ob alle
Seiten gedruckt wurden, die gedruckt werden sollten, und falls Seiten
vorhanden sind, die noch zu drucken sind, kehrt die Verarbeitung
zu dem Schritt S5 zurück,
und die Schritte S5 bis S9 werden wiederholt. Wenn alle Seiten gedruckt
wurden, die zu drucken sind, wird der Druckbetrieb beendet, und
die Verarbeitung schreitet zu dem Schritt S4, bei dem auf das nächste Ereignis
gewartet wird.
-
Bei
einem Schritt S10 wird eine Druckbeendigungsverarbeitung durchgeführt, um
den Betrieb des Gerätes
zu stoppen. Um verschiedene Motoren und den Druckkopf auszuschalten,
macht nämlich
dieser Schritt das Gerät
zur Unterbrechung von der Stromversorgung bereit, und dann wird
die Leistung ausgeschaltet, bevor zu dem Schritt S4 geschritten
wird, der auf das nächste
Ereignis wartet.
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Bei
einem Schritt S11 wird eine andere Ereignisverarbeitung durchgeführt. Zum
Beispiel führt
dieser Schritt eine Verarbeitung entsprechend dem Ausstoßfunktionswiederherstellungsbefehl
von verschiedenen Bedienkonsolentasten oder der externen I/F und
entsprechend dem Ausstoßfunktionswiederherstellungsereignis
durch, das im Inneren auftritt. Nachdem die Wiederherstellungsverarbeitung
beendet wurde, schreitet der Druckbetrieb zu dem Schritt S4, bei
dem auf das nächste
Ereignis gewartet wird.
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(Ausführungsbeispiel
1)
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Ein
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung
auf den Tintenstrahldrucker angewendet wird, wie er vorstehend beschrieben
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine LF-Walze M3001, die in der 3 und
in anderen Figuren gezeigt ist, als eine stromaufwärtige Walze
definiert, und die Auslasswalze M2003 wird als eine stromabwärtige Walze
definiert. Des Weiteren werden verschiedene Prozesse gemäß der vorliegenden
Erfindung, die nachfolgend beschrieben werden, für einen zweiten Bereich eines
Druckmediums angewendet. Dann wird ein hinterer Endbereich, der
in der 43A gezeigt ist, in dem eine
Abweichung von Punktbildungsstellen bezüglich des Druckmediums aufgrund
eines Fehlers einer Genauigkeit beim Vorschub unter Verwendung von
nur der Auslasswalze als die stromabwärtige Walze auftreten kann,
als der zweite Bereich hinsichtlich eines ersten Bereiches definiert,
in dem eine Abweichung der Druckstellen begrenzt ist.
-
Insbesondere
wird verglichen mit dem ersten Bereich der zweite Bereich des Druckmediums 2,
wie dies in der 43A gezeigt ist, einer Verringerung
der Vorschubgenauigkeit ausgesetzt, was durch das Knicken oder das
Durchhängen
des Blattes bewirkt wird, was vorstehend beschrieben ist, während das
Druckmedium vorgeschoben wird. Dann wird die relative Abweichung
der Punktbildungsstellen in dem zweiten Bereich vergrößert, und
dementsprechend werden die nachfolgend beschriebenen, verschiedenen
Prozesses im Falle einer Durchführung
des Druckens an diesem Bereich angewendet.
-
Der
Druckkopf gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist jeweils für
Zyan-, Magenta-, gelber, schwarzer, heller Zyan- und heller Magentatinte
vorgesehen, und er hat eine Aufreihung von Ausstoßöffnungen,
die mit einer Teilung von 21,17 μm
angeordnet ist (äquivalent
zu 1200 dpi), wie dies vorstehend beschrieben ist. Zweihundertfünfundzwanzig
Ausstoßöffnungen
werden beim normalen Drucken verwendet, und zusätzlich sind zwei jeweils an
einem Ende der Aufreihung von diesen 255 Ausstoßöffnungen vorgesehen; die gesamte
Aufreihung hat 260 Ausstoßöffnungen.
Der Drucker gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann diese Druckköpfe zum
Bilden von Tintenpunkten mit einer Dichte von 1200 dpi in der Hauptabtastrichtung
und der Nebenabtastrichtung (Blattvorschubrichtung) verwenden, und
die Punkte, die jeweils ausgebildet werden, haben eine Größe von ungefähr 45 μm. Dann wird
das Drucken dadurch bewirkt, dass ein Pixel so festgelegt wird,
dass er fünf
Werte aufweist, die durch Anordnen von vier Punkten in der entsprechenden
Art und Weise ausgedrückt werden
können.
Der Drucker gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist nämlich
ein Mehrwertdrucker, bei dem ein fünfwertiger Druckvorgang mit
einer Pixeldichte von 600 ppi (Pixel pro Inch) in der Haupt- und
Nebenabtastrichtung jeweils durchgeführt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können
fünfwertige
Daten für
jeden Pixel dadurch erhalten werden, dass ein Fehlerdiffusionsverfahren
(ED) verwendet wird, wodurch es möglich ist, eine Pseudograduation
in Halbtonbereichen auszudrücken.
Die helle Zyantinte und die helle Magentatinte haben jeweils eine
Tintenkonzentration, die gleich einem Sechstel der Konzentration
der normalen Tinte ist.
-
Nun
wird ein Phänomen
insbesondere beschrieben, bei dem die Bildqualität durch einen Blattvorschubfehler
in dem zweiten Bereich verschlechtert ist.
-
Der
Blattvorschubfehler kann während
eines jeweiligen Blattvorschubbetriebs sowie bei dem Beispiel auftreten,
das in der Tabelle 1 nachfolgend gezeigt ist, wodurch eine relative
Abweichung der Landestelle der Tinte verursacht wird. Tabelle 1 Relative Abweichung der Punktlandestellen
in dem zweiten Bereich
Nachdem
Passieren durch die LF-Walze [Zeilenwechselbet rieb] | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Fehler
(Durchschnitt) [μm] | 2,5 | –35,0 | 7,7 | 4,2 | 2,7 | 3,5 | 1,3 | 0,1 | 1,7 | 0,6 |
-
In
der Tabelle 1 gibt die obere Zeile die Anzahl der Druckblätter (Druckmedien)
an, die in der vorbestimmten Menge vorgeschoben wird (dieser Betrieb
wird nachfolgend auch als ein "Zeilenwechselbetrieb" bezeichnet), nachdem
deren hinteres Ende die LF-Walze M3001 als die stromaufwärtige Walze
passiert hat. Des Weiteren gibt die untere Zeile einen Blattvorschubfehler
(Abweichung der Landestellen) an, der während eines entsprechenden
Zeilenwechselbetriebes auftreten kann, und der durch den Abstand
zwischen Punkten dargestellt wird, die vor und nach dem Zeilenwechselbetrieb
gedruckt werden. Bei dem in der Tabelle 1 gezeigten Beispiel tritt
ein gewisser Fehler jeweils während
eines Zeilenwechselbetriebes auf, und insbesondere tritt ein relativ
großer
Fehler von –35,0 μm während eines
zweiten Zeilenwechselbetriebes auf.
-
Das
in der Tabelle 1 gezeigte Beispiel gibt die durchschnittlich gemessenen
Daten an, die dadurch erhalten werden, dass Muster 10 Mal gemessen
werden, die in dem zweiten Bereich unter Verwendung des vorstehend
beschriebenen Druckers gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
gedruckt wurden, und das die maximalen und minimalen Werte aus den
Ergebnissen der Messungen ausgeschlossen werden.
-
Die 19A und 19B zeigen
Ansichten der Ergebnisse des Druckens in dem ersten Bereich, in dem
das Druckblatt unter Verwendung sowohl der LF-Walze M3001 an der
stromaufwärtigen
Seite als auch der Auslasswalze M2003 an der stromabwärtigen Seite
genau vorgeschoben wird, so dass die Druckstellen im wesentlichen
nicht abweichen, und außerdem
die Ergebnisse des Druckens an dem zweiten Bereich (hinterer Endbereich),
in dem das Druckblatt ungenau vorgeschoben wird, so dass die Druckstellen
bedeutend abweichen. All diese Ergebnisse wurden dann erhalten,
wenn jedes Raster, das ein Muster mit einer mittleren Dichte bildet,
mittels des Mehrfach-Durchlauf-Druckens gedruckt wurde, bei dem
zwei Abtastbetriebe durchgeführt
werden, wobei ein Zeilenwechselbetrieb zwischen. diesen beiden Abtastbetrieben
angeordnet ist, und in dem unterschiedliche Ausstoßöffnungen
bei dem jeweiligen Abtastbetrieb verwendet wurden (nachfolgend als
ein "Doppeldurchlaufdrucken" bezeichnet).
-
Um
das Muster mit einer gleichmäßigen Dichte
an seiner gesamten Fläche
zu drucken, werden Druckdaten derart erzeugt, dass die Bildpunkte
gleichmäßig an dem
Druckmedium für
jede Farbe schließlich
durch einen Halbtonprozess unter Verwendung des Fehlerdiffusionsverfahrens
angeordnet werden. Insbesondere werden die Bildpunkte in jedem Raster,
das unter Verwendung der zwei Durchläufe gebildet wird, im Wesentlichen
linear angeordnet, falls kein Blattvorschubfehler auftritt. Dementsprechend
sind die Fehler des Druckens in dem ersten Bereich, in dem gewährleistet
wird, dass das Blatt genau vorgeschoben wird, derart, dass die Bildpunkte
im Wesentlichen gleichmäßig angeordnet
sind, wie dies in der 19A gezeigt
ist. (Die Bildpunkte sind nicht gezeigt, wobei sie genau linear
in der horizontalen Richtung in der Figur angeordnet sind. Diese
zeigt jedoch schematisch die tatsächlichen Ergebnisse beim Drucken
und eine leichte Fehlausrichtung kann auch dann auftreten, falls
kein Blattvorschubfehler auftritt). Andererseits sind in dem zweiten
Bereich, in dem ein großer
Blattvorschubfehler auftreten kann, die relativen Stellen der Bildpunkte,
die ausgebildet sind, aufgrund eines Fehlers versetzt, der während des
jeweiligen Zeilenwechselbetriebes auftritt, wie dies in der Tabelle
1 gezeigt ist, so dass die während
der unterschiedlichen Abtastbetriebe gebildeten Bildpunkte einander überlappt oder
nahe zueinander angeordnet werden, wie dies in der 19B gezeigt ist. Das Überlappen der Bildpunkte oder
dergleichen bedeutet, dass Tinten nicht an den korrekten Stellen
gelandet sind, an denen die Bildpunkte ursprünglich ausgebildet wurden,
und dann wird ein ideales, gedrucktes Bild verunziert, das durch
den Halbtonprozess zu erhalten wird. Folglich kann das Bild als
eine Textur aufgenommen werden, oder es kann als ein Streifen unter
einem breiten Gesichtspunkt beobachtet werden, wodurch die Qualität des gedruckten
Bildes verschlechtert ist.
-
Bei
dem Beispiel der Fehler, das in der Tabelle 1 gezeigt ist, ist die
Abweichung der Bildpunktstellen während des zweiten Zeilenwechselbetriebes
besonders groß,
und dieser Teil wird als ein weißer Streifen zumindest mit
einem Abstand eines visuellen Unterschieds von ungefähr 30 cm
wahrgenommen.
-
Der
große
Blattvorschubfehler (35 μm),
der während
des zweiten Zeilenwechselbetriebes auftritt (der Abtastbetrieb nach
diesem Zeilenwechselbetrieb wird nachfolgend als ein "Durchlauf A" bezeichnet) beruht
auf dem folgenden Phänomen.
Wenn zum Beispiel das Druckblatt die stromaufwärtige LF-Walze M3001 verlässt, um
zu einem Druckbereich von dem ersten Bereich zu dem zweiten Bereich
verschoben zu werden, gelangt das Blatt von der LF-Walze M3001 (und
der Klemmwalze M3014) außer
Eingriff und dann schwimmt es (dieser Zustand wird als ein "Blattschwimmen" bezeichnet) aufgrund
eines Fehlers einer angemessenen Spannung, die an dem Blatt wirkt,
wodurch die Landestellen der Tinten bedeutend versetzt werden. Wenn
außerdem
der Druckbereich von dem ersten Bereich zu dem zweiten Bereich gewechselt
wird, kann ein so genanntes "Knicken", was bedeutet, dass
das Blatt mit einem größeren Betrag
als bei dem normalen Vorschub vorgeschoben wird, aufgrund eines
Verschwindens der Spannung auftreten, die an dem Druckmedium zwischen
der LF-Walze M3001 und der Auslasswalze M2003 wirkt. Es ist zu beachten,
dass der relativ große
Blattvorschubfehler vielmehr aufgrund des "Knickens" auftritt.
-
Der
Fehler, der während
des Vorschubs des Druckblattes auftreten kann, wurde beschrieben,
aber in einem Bereich des Druckblattes, an dem das Ducken durchgeführt wird,
nachdem das Blatt zwischen der LF-Walze M3001 und der Klemmwalze
M3024 außer
Eingriff gelangt ist, können
die Punktbildungsstellen außerdem
noch beträchtlicher
in der Hauptabtastrichtung der Druckköpfe als in dem ersten Bereich
verschoben sein, in dem gewährleistet
ist, dass das Blatt genau vorgeschoben wird, wodurch die Bildqualität verschlechtert wird.
Dies ist dadurch begründet,
dass die Spannung, die sowohl durch die stromaufwärtige als
auch durch die stromabwärtige
Walze bewirkt wird, verloren geht, so dass das Druckblatt so gewählt wird,
dass es keine Ebenheit hat, oder dies ist dadurch begründet, wie
dies in der 20 gezeigt ist, dass das Druckblatt 2 mit
Rippen 4 in Kontakt gelangt, die sich unter dem Transportkanal
befinden, und somit wird es so verdreht, dass es Vorsprünge und
Aussparungen daran bildet. Infolge dessen werden die Stellen der
Punkte 5A, die an dem Druckblatt auszubilden sind, das
an sich eben ist, voneinander versetzt, was zu Punkten 5B führt, die
in Abhängigkeit einer
gekrümmten
Fläche
des Druckblattes ausgebildet werden, das Vorsprünge und Aussparungen beinhaltet.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, bewirkt in dem zweiten Bereich
der Blattvorschubfehler, der während
jedes Zeilenwechselbetriebes auftreten kann, oder ein anderer Faktor
die relative Versetzung der Stellen der auszubildenden Punkte, so
dass Texturen oder Streifen erscheinen. Anhand eines Beispiels wird
der Betrag des Blattvorschubfehlers nachfolgend beschrieben, über den
hinaus die resultierenden Streifen visuell beobachtet werden können.
-
Es
wurde unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Druckers von
diesem Ausführungsbeispiel
eine Auswertung durchgeführt,
um einen gleichmäßig grauen
Flecken mit einer optischen Reflexionsdichte von 1,0 zu drucken,
während
in beabsichtigter Weise verschiedene Blattvorschubfehler verursacht
wurden, und es wurde überprüft, ob die
Abweichung der resultierende Punktbildungsstellen als Streifen mit
einem Mindestabstand einer unterschiedlichen visuellen Erfassung
von ungefähr
30 cm wahrgenommen werden kann. Wie dies in der Tabelle 2 nachfolgend
gezeigt ist, wenn der Blattvorschubfehler auf 10 μm bis 12 μm eingestellt wird,
konnte infolge dessen die Abweichung als Streifen erkannt werden,
und wenn der Fehler auf 12 μm
oder mehr eingestellt wurde, konnte die Abweichung klar als Streifen
erkannt werden. Tabelle 2 Auswertung der Streifen, die aus dem Blattvorschubfehler
resultieren
Blattvorschubfehler
[μm] | 0–8 | 8–10 | 10–12 | über 12 |
Auswertung | ⌾ | o | • | Δ |
Ergebnisse | kann
nicht als Streifen erkannt werden | kann
als Streifen erkannt werden, wenn es vorsichtig betrachtet wird | kann
als Streifen mit einem Mindestabstand einer unterschiedlichen visuellen
Wahrnehmung erkannt werden | kann
klar als Streifen erkannt werden |
-
Selbstverständlich ist
die Verschlechterung des Bildes, das aus der Abweichung der Punktbildungsstellen
resultiert, nicht auf die vorstehend beschriebenen Streifen beschränkt. Es
kann irgendeine Störung
des Bildes, die durch die Abweichung der Punkte von ihren normalen
Stellen verursacht wird, wie zum Beispiel eine ungleichmäßige Dichte
oder eine Textur, die gemeinhin beobachtet wird, durch den Prozess
von diesem Ausführungsbeispiel
beseitigt werden, wie dies aus der folgenden Beschreibung ersichtlich
ist:
Dieses Ausführungsbeispiel
führt einen
oder mehrere der Prozesse (1) bis (8) aus, die nachfolgend gezeigt sind,
und zwar allein oder in Kombination für den hinteren Endbereich des
Druckblattes, um Streifen oder Texturen zu reduzieren, die dann
auftreten können,
wenn der vorstehend beschriebene zweite Bereich (hintere Endbereich)
dem Drucken ausgesetzt wird.
-
Prozess (1): Ändern einer Gewichtung der
Maske
-
Dieser
Prozess verteilt eine Gewichtung des Druckens, das während des
Abtastbetriebes (des Durchlaufs) nach einem Zeilenwechselbetrieb
mit einem besonders großen
Blattvorschubfehler durchgeführt
wurde, wenn dies mit den anderen Bereichen verglichen wird, wie
zum Beispiel der Durchlauf A zu den anderen Durchläufen, um
die Anzahl der Punkte zu reduzieren, die während dieses Durchlaufs gedruckt
werden, wodurch es möglich
ist, dass die Streifen nicht bemerkbar sind. Insbesondere wird bei
einem Mehrdurchlauf-Druckverfahren zum Drucken eines Bildes in einer
einzigen Abtastlinie durch eine Vielzahl Abtastbetriebe (Durchläufe) durch
Verknüpfen
von diesen Abtastbetrieben mit unterschiedlichen Ausstoßöffnungen
die einzige Abtastlinie durch die vielen Durchläufe gedrückt. Somit wird ein Maskenprozess
derart ausgeführt,
dass die Gewichtung des besonderen Durchlaufs auf andere Durchläufe verteilt
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
für eine
Maske für
jeden Durchlauf die Gewichtung des besonderen Durchlaufs A reduziert,
und dieser Reduzierungsbetrag wird auf Masken für andere Durchläufe verteilt.
-
Die 21 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben der Basiskonfiguration
von diesem Prozess. Das in dieser Figur gezeigte Beispiel zeigt,
dass jede Zeile unter Verwendung von vier Durchläufen wie in dem ersten Bereich
gedruckt wird. In dieser Figur gibt das Rechteck, das für jeden
Durchlauf gezeigt ist, die Zeile an, die während jenes Durchlaufs gedruckt
wird, und die Zahlen im Inneren des Rechtecks zeigen die Gewichtung
der Maske, die während
dieses Durchlaufs verwendet wird.
-
Wie
dies in dieser Figur gezeigt ist, wird zum Beispiel in dem zweiten
Bereich des Druckblattes eine erste Zeile (Abtastung) angrenzend
an dem ersten Bereich unter Verwendung der Durchläufe gedruckt,
die jeweils einem entsprechenden der letzten drei Zeilenwechselbetriebe
für den
Blattvorschub für
den ersten Bereich folgen, und unter Verwendung eines Durchlaufs
nach dem ersten Zeilenwechselbetrieb für den Blattvorschub für den zweiten
Bereich. Somit bezieht das Drucken von dieser Zeile den Durchlauf
A nicht mit ein.
-
Für das Drucken
der zweiten, der dritten, der vierten und der fünften Zeile (Abtastung) während des Blattvorschubs
für den
zweiten Bereich dienen im Gegensatz dazu der vierte Durchlauf für die zweite
Zeile, der dritte Durchlauf für
die dritte Zeile, der zweite Durchlauf für die vierte Zeile und der
erste Durchlauf für
die fünfte Zeile
jeweils als der Durchlauf A. Die Masken für die entsprechenden Durchläufe für die Zeile,
die unter Verwendung der vier Durchläufe gedruckt wird, einschließlich des
Durchlaufs A sind so vorgesehen, dass die Gewichtung des Durchlaufs
A auf Null gesetzt wird und auf andere Durchläufe verteilt wird. Die Gewichtung
wird derart verteilt, dass mehr als die Gewichtung zu späteren Durchläufen hinsichtlich
des Durchlaufs A verteilt werden, um so die nachteiligen Wirkungen
des Zeilenwechselbetriebes für
den Durchlauf A zu reduzieren, und zwar mit dem Betrag eines akkumulierten
Fehlers. Zum Beispiel hat bei dem Drucken der dritten Zeile (Abtastung)
der erste Abtastbetrieb (dritter Durchlauf) 60% der Gewichtung,
der zweite Abtastbetrieb (vierter Durchlauf) hat 20% der Gewichtung,
und der vierte Abtastbetrieb (fünfter
Durchlauf) hat 20% der Gewichtung.
-
Der
vorstehend beschriebene Prozess ermöglicht es, dass mehrere Punkte
an einem Durchlauf nach einem Zeilenwechselbetrieb mit einem reduzierten
Blattvorschubfehler gedruckt werden, wodurch die Anzahl der Punkte
reduziert wird, die gedruckt wird, so dass sie nahe aneinander liegen
oder sich einander überlappen.
Folglich kann das Erscheinungsbild der Streifen beschränkt werden.
-
Als
eine Änderung
des vorstehend beschriebenen Prozesses kann überlegt werden, dass anstelle
des Fehlers, der während
jedes Zeilenwechselbetriebes auftreten kann, der akkumulierte Fehler
berücksichtigt werden
kann.
-
Die
Tabelle 3 zeigt akkumulierte Fehler nach entsprechenden Zeilenwechselbetrieben
für den
zweiten Bereich. Das in der Tabelle 3 gezeigte Beispiel gibt die
Akkumulierung der Fehler an, die während der entsprechenden Zeilenwechselbetriebe
auftreten, wie dies in der Tabelle 1 gezeigt ist. Tabelle 3 Akkumulierter Fehler der Punktauftrittsstellen
in dem zweiten Bereich
Nach
einem Durchtritt durch die LF-Walze [Zeilenwechselbetrieb] | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Akkumulierter Fehler
(Durchschnitt) [μm] | 2,5 | –32,5 | –24,8 | –20,6 | –17,9 | –14,4 | –13,1 | –13,0 | –11,3 | –10,7 |
-
Wie
dies in der Tabelle 3 gezeigt ist, verringert sich der akkumulierte
Fehler allmählich
während
des Blattvorschubs für
den zweiten Bereich auf Beträge
weniger als 12 μm
nach dem neunten Zeilenwechselbetrieb. Dieses ist ein Grenzfehlerwert, über dem
der Fehler nicht klar als Streifen wahrgenommen wird, wie dies in
der Tabelle 2 beschrieben wird.
-
Bei
diesem Änderungsprozess
ist zu beachten, dass der akkumulierte Fehler somit bei einer Erhöhung der
Anzahl der Zeilenwechselbetriebe verringert wird, die durchgeführt werden,
und dass der Fehler nach dem neunten Zeilenwechselbetrieb nicht
klar visuell wahrgenommen wird. Somit wird die Anzahl der Durchläufe zum
Drucken einer einzigen Abtastlinie verglichen mit dem Blattförden für den ersten
Bereich erhöht,
und die Gewichtung wird auf Durchläufe verteilt, die zum Minimieren
des akkumulierten Fehlers dienen. Die Gewichtung wird so verteilt,
dass die Gewichtung mehr zu späteren
Durchläufen
hinsichtlich des Durchlaufs A verteilt wird, wie bei der Basiskonfiguration,
die in der 21 gezeigt ist.
-
Die 22 zeigt eine Ansicht eines Beispiels, bei dem
der erste Bereich durch vier Durchläufe gedruckt wird, wohingegen
in dem zweiten Bereich jede Zeile durch entsprechende acht Durchläufe gedruckt wird.
Wie dies in dieser Figur gezeigt ist, wird ein größerer Teil
der Gewichtung zu dem Durchlauf verteilt, der von dem Durchlauf
A weiter entfernt ist, und zwar mit einem großen Fehler, und zu dem Durchlauf
einer größeren Zahl
der Zeilenwechselbetriebe für
den zweiten Bereich, dass heißt
der Durchlauf mit einem stärker
reduzierten akkumulierten Fehler. Zum Beispiel wird vorzugsweise
eine einzige Zeile durch 16 Durchläufe gedruckt, und die gesamte
Gewichtung wird auf Durchläufe
entsprechend dem neunten oder späteren
Zeilenwechselbetrieb für
den zweiten Bereich verteilt.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, kann die Wahrnehmung des Fehlers
als Streifen über
den gesamten zweiten Bereich insbesondere dadurch verhindert werden,
dass der akkumulierte Fehler beachtet wird, und dass eine große Anzahl
an Punkten gedruckt wird, und dass vorzugsweise alle Punkte gedruckt
werden, während
die eindeutige Wahrnehmung des akkumulierten Fehlers als Streifen
verhindert wird.
-
Die
Wahrscheinlichkeit des großen
Landestellenfehlers beim Durchlauf A kann auf der Grundlage der Ergebnisse
einer Anzahl an Druckbetrieben für
den zweiten Bereich bestimmt werden. Diese Daten können in einen
Speicher als Daten gespeichert werden, der für diesen Drucker bestimmt ist,
und der zum Beispiel zum Steuern des Druckens für den Durchlauf A verwendet
werden kann. Es ist auch möglich,
einen vorbestimmten Flecken oder dergleichen in dem zweiten Bereich
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Scanners zu drucken,
um ihn zu lesen, so dass ein Streifen erfasst wird, dass auf der
Grundlage des Ergebnisses der Erfassung überprüft wird, welcher Durchlauf
für den
zweiten Bereich zu diesem Streifen geführt hat, und dass der Betrag
der Fehlausrichtung der Punkte bestimmt wird, die die Wahrnehmung
des Streifens verursachen, dass diese Daten in einen vorbestimmten
Speicher gespeichert werden, und dass der vorstehend beschriebene
Maskierprozess auf der Grundlage der Daten ausgeführt wird.
-
Prozess (2): Hinzufügen von Störgrößen zu Masken
-
Dieser
Prozess füllt
relativ große
Räume mit
Punkten als Störgrößen, wobei
die Räume
aus der Abweichung der Punkte resultieren, die durch den Blattvorschubfehler
verursacht wird und möglicherweise
als weiße
Streifen wahrgenommen wird. Wie dies nämlich in der 19B gezeigt ist, sind in dem zweiten Bereich Räume in anderen
Bereichen als jenen Bereichen ausgebildet, in denen sich die Punkte
miteinander überlappen
oder miteinander in Kontakt sind, und diese Raumbereiche werden
als weiße
Streifen wahrgenommen. Dementsprechend werden die weißen Streifen
durch Füllen
der Bereiche, in denen die Räume
ausgebildet sind, mit den Punkten als Störgrößen reduziert.
-
Die 23A bis 23C zeigen
Ansichten zum Beschreiben der Wirkungen der Hinzufügung der Störgrößen. Die 23A zeigt, dass kein Blattvorschubfehler auftritt,
wodurch verhindert wird, dass die gedruckten Punkte abweichen. Andererseits
zeigt die 23B, dass die gedruckten Punkte
aufgrund des Blattvorschubfehlers abweichen. Dieser Prozess behandelt
diesen Zustand und führt
einen Druckbetrieb dadurch durch, dass Punkte als Störgrößen zu einer
Maske hinzugefügt
werden, wie dies in der 23C gezeigt
ist. Die 23A und 23C zeigen
tatsächlich
ausgebildete Punkte, und sie zeigen schematisch die Inhalte der Maske.
Des Weiteren beruht dieser Prozess auf zufällige Masken. Dies wird auch
bei anderen Beispielen von Masken angewendet, wie dies nachfolgend
beschrieben wird.
-
Zum
Beispiel dadurch, dass zu einer Maske, die bei dem Mehrfachdurchlauf-Drucken
verwendet wird, Punkte entsprechend 0,1% bis 50% der gesamten Gewichtung
dieser Maske hinzugefügt
werden, können
die Punkte so gedruckt werden, dass sie Bereiche mit einer reduzierten
Anzahl an Punkten aufgrund des Blattvorschubfehlers füllen. Diese
Hinzufügung
der Punkte kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass normale Masken
für entsprechende
Abtastbetriebe geändert
werden, die die jeweiligen Gewichtungen aufweisen, die eine gesamte
Gewichtung von 100% sind.
-
Falls
jedoch ein übermäßig großer Betrag
der Störgröße hinzugefügt wird
oder eine Störgröße schnell zu
einem bestimmten Durchlauf (zum Beispiel dem vorstehend beschriebenen
Durchlauf A) hinzugefügt
wird, können
die Punkte dicht angeordnet werden, so dass ein schwarzer Streifen
verursacht wird, der so wahrgenommen wird, wie dies in der 24 gezeigt ist, falls der Blattvorschubfehler
relativ klein ist (zum Beispiel 12 μm oder weniger).
-
Wie
dies in der 25 gezeigt ist, wird dann eine
Störgröße dadurch
hinzugefügt,
dass Abtastzeilen vor und nach einer Zeile (entsprechend dem vierten
Zeilenwechselbetrieb in dieser Figur) gewichtet werden, wobei angenommen
wird, dass der weiße
Streifen erscheint. Somit kann das Erscheinen des schwarzen Streifens
durch die Hinzufügung
der Störgröße verhindert
werden, falls der Blattvorschubfehler klein ist und falls die Punkte
somit nicht wesentlich abweichen.
-
Prozess (3): Festlegen der Maske derart,
dass sie ein Muster aufweist, das durch eine Abweichung in der Neben-
oder Hauptabtastrichtung kaum beeinträchtigt wird
-
Anstelle
einer Beachtung des besonderen Durchlaufes, der eine bedeutende
Versetzung der Punktausbildungsstellen verursachen kann, wie zum
Beispiel der vorstehend beschriebene Durchlauf A, reduziert dieser
Prozess mögliche
Streifen oder dergleichen dadurch, dass eine Maske mit einem Muster
vorgesehen wird, das durch die Abweichung der Punkte in der Neben-
oder Hauptabtastrichtung kaum beeinträchtigt wird, die durch den
Blattvorschubfehler oder dergleichen verursacht wird.
-
Zum
Beispiel werden für
das Drucken des zweiten Bereiches ➀ die Inhalte einer Maske
derart festgelegt, dass die während
eines einzigen Durchlaufs gedruckten Punkte Massen in der Nebenabtastrichtung
bilden, wie dies in den 26A und 26B gezeigt ist. Dies kann dadurch verwirklicht
werden, dass eine derartige Maske so vorgesehen wird, dass zum Beispiel
die Tinte aus angrenzenden Ausstoßöffnungen während des einzigen Durchlaufs
ausgestoßen
wird. Wie dies in der 26B gezeigt
ist, auch wenn der Blattvorschubfehler oder dergleichen eine Versetzung
von allen ausgebildeten Punkten während des zweiten Durchlaufs nach
unten in der Figur relativ zu den Punkten verursacht, die während des
ersten Durchlaufs ausgebildet werden, wird dann eine Bildung von
großen
Spalten zwischen den Punkten verhindert, die während jedes Durchlaufs ausgebildet
werden. Die in diesen Figuren gezeigten Masken werden für das Zweifach-Durchlauf-Drucken
verwendet, bei dem der Druckbetrieb für jede Abtastzeile durch zwei
Durchläufe
abgeschlossen wird; sie sind zufällige
Masken.
-
<Ein
Fall, bei dem ein größerer Fehler
in der Nebenabtastrichtung auftritt>
-
Zum
Beispiel wird für
den ersten Bereich eine Maske, die für den 4-Durchlauf-Bidirektionalen
Druckvorgang verwendet wird, durch zufälliges Anordnen von Punktmassen
erzeugt, die ein Verhältnis
der Breite zu der Länge
von 2:1 haben, um ungleichmäßige Farben
zu verhindern, die aus dem bidirektionalen Druckvorgang resultieren
können.
Für den
zweiten Bereich ist andererseits eine höhere Wichtigkeit bei der Beseitigung der
Streifen vorgesehen, auch wenn dies zu geringfügig ungleichmäßigen Farben
führt.
Als eine Änderung
der Masken, wie dies in den 26A und 26B gezeigt ist, wird dann eine Maske derart vorgesehen,
dass die Größe von jeder
Punktmasse in der Nebenabtastrichtung zum Beispiel bis zu 2 × 4 vergrößert ist,
und diese Massen werden zufällig
relativ zu der Nebenabtastrichtung verschoben, dass heißt eine
zufällige
Beziehung wird zwischen den Stellen der Punkte eingerichtet, die
während
des ersten und des zweiten Durchlaufs ausgebildet werden, wie dies
in den 27A und 27B gezeigt
ist. Dies reduziert in wirksamer Weise Streifen, die aus der Abweichung der
Stellen der gebildeten Punkte in der Nebenabtastrichtung resultieren
können.
-
<Fall,
bei dem ein großer
Fehler in der Hauptabtastrichtung auftritt>
-
Als
eine andere Änderung
wird eine Maske derart vorgesehen, dass die Größe von jeder Punktmasse in
der Hauptabtastrichtung zum Beispiel bis zu 4 × 1 vergrößert ist, und diese Massen
werden zufällig
relativ zu der Hauptabtastrichtung versetzt, wie dies in den 28A und 28B gezeigt
ist. Dies reduziert in wirksamer Weise Streifen, die aus der Abweichung
der Stellen der gebildeten Punkte in der Hauptabtastrichtung resultieren
können.
-
<Fall,
bei dem ein großer
Fehler sowohl in der Haupt- als auch in der Nebenabtastrichtung
auftritt>
-
Als
eine weitere Änderung
wird eine Maske derart vorgesehen, dass die Punktmassen jeweils
kreuzartig geformt sind und sowohl in der Haupt- als auch in der
Nebenabtastrichtung versetzt sind, wie dies in den 29A bis 29C gezeigt
ist. Dies reduziert ebenfalls in wirksamer Weise mögliche Streifen.
-
➁ Die
in den 27A und 27B im
Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Punkt ➀ beschriebenen
Masken können
so geändert
werden, dass die Punkte in der Nebenabtastrichtung abgestuft oder
als geschecktes Muster angeordnet sind, wie dies in den 30A und 30B gezeigt
ist.
-
➂ Eine
Maske kann außerdem
so erzeugt werden, dass die Punkte an einer Seite mit einer höheren räumlichen
Frequenz gebildet werden, für
die das menschliche Wesen eine geringe sichtbare Intensität hat, so
dass die Punkte visuell so erscheinen, dass sie gleichmäßig sind,
wodurch eine leichte Wahrnehmung der Abweichung der Punkte verhindert
wird, die durch den Blattvorschubfehler oder dergleichen verursacht
wird. Eine derartige Maske kann zum Beispiel als eine so genannte „blaue
Störgrößenmaske" unter Verwendung jenes
Verfahrens erzeugt werden, das in der japanischen Patentanmeldung
JP-2000-203882 durch
den Anmelder der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist.
-
Die 31A und 3B zeigen
im Vergleich jenen Fall, bei dem die Punkte zufällig gedruckt werden, so dass
das resultierende Bild niederfrequente Komponenten von Punkten enthält und nicht
so erscheint, dass es gleichmäßig ist.
Andererseits können
die Punkte visuell gleichmäßig auf
der Grundlage der blauen Störgrößenmaske
angeordnet werden, wie dies in den 32A und 32B gezeigt ist. Dies verhindert, dass die Punkte
mit der Abweichung aufgrund des Blattvorschubfehlers ausgebildet
werden und dass der Raum zwischen den Punkten hervorgerufen wird.
-
Prozess (4): Verwendung von unterschiedlichen
Masken für
verschiedene Farben
-
Dieser
Prozess ändert
den vorstehend beschrieben Maskierprozess für den zweiten Bereich in Abhängigkeit
von der Farbe. Die 33A und 33B zeigen
Ansichten auf der Grundlage der zufälligen Maskenmuster, wie sie
in den 27A und 27B gezeigt
sind, was vorstehend beschrieben ist, und sie zeigen nur Maskenmuster,
die Magenta und Zyan zur Vereinfachung mit sich bringen. Insbesondere
wird die (zufällige) Beziehung
zwischen den Stellen der Punkte, die während des ersten und des zweiten
Durchlaufs ausgebildet werden, in Abhängigkeit von der Farbe geändert. Somit
können
zum Beispiel unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die verschiedenen Farben unterschiedliche Wirkungen
bei der Streifenbildung oder bei der Textur haben, unterschiedliche
Masken für
die verschiedenen Farben gemäß dem Grad
ihrer Wirkungen verwendet werden, wodurch mögliche Streifen oder dergleichen
in wirksamer Weise reduziert werden.
-
Des
Weiteren zeigen gewisse Arten der Druckmedien, die verwendet werden,
wahrscheinlich eine Ungleichmäßigkeit
der Farbe, Texturen oder eines Verwischens von Tinte in jenem Fall,
dass sich die Punktmassen in der Nebenabtastrichtung erstrecken
(Prozess (3)). Falls das Druckmedium verwendet wird, das wahrscheinlich
eine Ungleichmäßigkeit
der Farbe zeigt, kann dementsprechend eine Maske mit Punktmassen,
die sich in der Nebenabtastrichtung erstrecken, nur für Punkte
verwendet werden, die visuell wahrnehmbar sind, während die
Maske für
den ersten Bereich für
die anderen Farben direkt verwendet werden kann. Infolge dessen
können
mögliche
Streifen oder dergleichen reduziert werden, während eine Ungleichmäßigkeit
der Farbe und andere nachteilige Wirkungen verhindert werden.
-
Prozess (5): Verwenden von unterschiedlichen
Masken für
verschiedene Druckmodi
-
Im
Fall eines Druckgeräts,
das eine Vielzahl von Druckmodi ausführen kann, kann die Art des
Druckmediums oder die Anzahl der Durchläufe für das Mehrfach-Durchlauf-Drucken
von dem Druckmodus abhängen.
Entsprechend kann eine Ungleichmäßigkeit
der Farbe, ein Verwischen der Tinte, eine Textur oder dergleichen
in unterschiedlicher Art und Weise auftreten. Bei diesem Prozess
wird dementsprechend für
das Drucken an dem zweiten Bereich eine angemessene Maske gemäß dem Druckmodus
ausgewählt.
-
Falls
herkömmliches
Papier verwendet wird, das wahrscheinlich ein Verwischen der Tinte
zeigt, kann der Druckbetrieb in der gleichen Art und Weise wie in
dem ersten Bereich durch eine günstige
Druckgeschwindigkeit und ohne Ausführen dieses Prozesses oder
irgendeines der vorstehend beschriebenen Prozesse durchgeführt werden,
da Streifen im wesentlichen nicht wahrnehmbar sind, die aus der
Abweichung der Punktbildungsstellen in dem zweiten Bereich resultieren.
-
Prozess (6): Verwenden von unterschiedlichen
Masken für
zwei oder mehrere Punktarten mit unterschiedlichen Größen
-
Dieser
Prozess ist auf ein Druckgerät
anwendbar, bei dem die ausgebildeten Punkte eine Vielzahl Größen haben.
Die für
den zweiten Bereich verwendete Maske wird gemäß zwei oder mehrerer Arten
der Punkte mit unterschiedlichen Größen geändert. Die 34A und 34B zeigen
Ansichten auf der Grundlage der Masken für den Prozess (3), der in der 27 gezeigt ist, und sie zeigen Masken,
bei denen die zufällige
Anordnung von großen
und kleinen Punkten zwischen dem ersten und zweiten Durchlauf geändert wird,
und außerdem
die Ergebnisse des Druckens.
-
Zum
Beispiel werden bei einem Drucker, der große und kleine Punkte mit unterschiedlichen
Farben verwendet, wie zum Beispiel ein Drucker, der zum Beispiel
4 pl und 10 pl von Tinten der jeweiligen Farbe ausstoßen kann,
die kleinen Punkte zum Drucken eines hellen Bereiches mit einer
geringen Dichte verwendet, um einen körnigen Eindruck zu reduzieren.
Andererseits werden noch größere Punkte
in Bereichen einer mittleren Dichte oder mehr verwendet, um einen
Flächenfaktor
pro Druckbetrieb zu erhöhen,
wodurch die Druckgeschwindigkeit verbessert wird. In diesem Fall
wird angenommen, dass die vorstehend beschriebene Abweichung der
Punktbildungsstellen die größte Wirkung
auf einen dichten Bereich hat, in dem die Menge der kleinen Punkte
nahe seinem Spitzenwert ist, und der sich unmittelbar vor einem
Bereich befindet, in dem die großen Punkte ausgebildet sind.
Die in der 34A gezeigte Maske kann somit
vorzugsweise für
die kleinen Punkte verwendet werden.
-
Für einen
Drucker, der große
und kleine Punkte in Abhängigkeit
von den Farben verwendet, wie zum Beispiel ein Drucker, bei dem
die Menge der ausgestoßenen
Tinte zum Beispiel 4 pl für
magenta- und zyanfarbenen
Tinten und 10 pl für
die anderen Farbtinten ist, kann des Weiteren die in der 34A gezeigte Maske vorzugsweise für die kleinen
Punkte verwendet werden, wobei die Tatsache berücksichtigt wird, dass die kleinen
Punkte noch wahrscheinlicher als die großen Punkte durch die Abweichung
der Punktbildungsstellen in der Haupt- oder Nebenabtastrichtung
aufgrund ihres kleineren Flächenfaktors
beeinflusst werden.
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Prozess (7): Verwenden von unterschiedlichen
Halbtonprozessen
-
Dieser
Prozess ändert
das Indexmuster, das für
die mehrwertigen Prozesse verwendet wird, und zwar gemäß der Tendenz
der Abweichung der Punktbildungsstellen in dem zweiten Bereich.
Die 35A zeigt ein Indexmuster zum
Festlegen von Punktanordnungen pro Pixelniveau eines 5-wertigen
Prozesses. Die 35B zeigt ein Indexmuster für ein Niveau
1, das dann verwendet wird, wenn die Punktbildungsstellen in der
Neben- und Hauptabtastrichtung beträchtlich verschoben sind. Insbesondere
wird das Indexmuster so bestimmt, dass die Punkte entlang der Richtung
der Abweichung der Punktstellen ausgebildet werden, die besonders
wahrscheinlich in dem zweiten Bereich auftreten, und zwar bei der
Erzeugung der Druckdaten für
diesen Bereich. Dies verhindert zum Beispiel, dass überflüssig große Räume zwischen
den Punkten aufgrund der Abweichung ausgebildet werden, wodurch
weiße
Streifen reduziert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist in ähnlicher
Weise auf die Fehlerdiffusion (ED) oder anderen Dither-Prozessen
anwendbar, die sich auf den Halbtonprozess beziehen. Die 6A bis 36C zeigen
einen normalen Fehlerdiffusionskoeffizient, einen Fehlerdiffusionskoeffizient,
der in jenem Fall verwendet wird, wenn die Punktbildungsstellen
beträchtlich
in der Hauptabtastrichtung verschoben sind, und einen Fehlerdiffusionskoeffizient,
der in jenem Fall verwendet wird, wenn die Punktbildungsstellen
in der Nebenabtastrichtung beträchtlich
verschoben sind. Wie dies in diesen Figuren gezeigt ist, wird insbesondere
der Fehlerdiffusionskoeffizient so bestimmt, dass sich der Dichtewert
langsam entlang jener Richtung ändert,
in der die Abweichung der Punktbildungsstellen größer wird.
Insbesondere wird der Fehler, entlang jener Richtung diffundiert,
in der die Abweichung der Punktbildungsstellen größer wird,
vergrößert (hinsichtlich
der Größe), oder
der Fehlerdiffusionskoeffizient selbst wird vergrößert, um
so die Änderung
des Dichtewertes nach der Fehlerdiffusion entlang derselben Richtung
zu minimieren. Dann kann die Anzahl der Punkte in der Richtung der
Abweichung erhöht werden,
wodurch Wirkungen erhalten werden, die gleich den Wirkungen der
vorstehend beschriebenen Prozesses (2) oder (3) sind. Für den Fehlerdiffusionsprozess
hinsichtlich eines Grenzbereiches zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich wird der Fehlerdiffusionskoeffizient (oder die Größe) an einem
ersten Raster des zweiten Bereiches nach einer Beendigung des Fehlerdiffusionsprozesses
für den
ersten Bereich geändert.
Der vorstehend beschriebene Prozess wendet ebenfalls die anderen
Dither-Prozesse an, und zum Beispiel kann eine Dither-Matrix, dessen
Größe sich
in jener Richtung erhöht,
in der die Abweichung erhöht
ist, für
den zweiten Bereich verwendet werden.
-
Prozess (8): Begrenzen der Anzahl der
verwendeten Düsen
-
Für den zweiten
Bereich kann zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Prozessen (1) bis (7) ein Prozess
verwendet werden, der die Anzahl der verwendeten Ausstoßöffnungen
(auch als Düsen
bezeichnet) auf 1/N Düsen
begrenzt (zum Beispiel bei einem 4-Durchlauf-Drucken werden 256
Düsen auf
64 Düsen
begrenzt. N ist eine natürliche
Zahl, die gleich oder größer als
2 ist), wie dies in den 37A bis 37C gezeigt ist. Dann werden nicht nur die Wirkungen
der vorstehend beschriebenen Prozesse erhalten, sondern der Vorschubfehler
in der Nebenabtastrichtung während
des jeweiligen Abtastbetriebes kann ebenfalls reduziert werden.
Darüber
hinaus dient die Begrenzung Anzahl der Düsen zum Reduzieren der Bandbreite
pro Raster, wodurch die sich ändernde
Frequenz des Intervalls zwischen angrenzenden Rastern erhöht wird.
Dies ist visuell vorteilhaft.
-
Weiter
bevorzugt werden die Stellen von diesen Düsen in Abhängigkeit von der Transportgenauigkeit für den zweiten
Bereich oder des Objektes des Druckers geändert, zum Beispiel in Abhängigkeit
dessen, ob eine größere Wichtigkeit
für die
Bildqualität
oder die Geschwindigkeit erforderlich ist, nachdem die Anzahl der verwendeten
Düsen begrenzt
wurde.
-
Falls
insbesondere die Vorschubgenauigkeit für den zweiten Bereich sehr
viel niedriger als für
den ersten Bereich ist, oder falls die Verringerung der Druckgeschwindigkeit
zu minimieren ist, werden die Stellen der verwendeten Düsen weiter
stromaufwärts
innerhalb des Druckkopfes festgelegt, wie dies in der 37C gezeigt ist. Infolge dessen kann der zweite
Bereich eingeengt werden (siehe 43A),
um die Verschlechterung der Bildqualität aufgrund einer Erhöhung der
Abweichung der Punktbildungsstellen in dem zweiten Bereich einzuschränken, während die
Verringerung der Druckgeschwindigkeit minimiert wird.
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Falls
andererseits die Genauigkeit für
den zweiten Bereich verglichen mit der Genauigkeit für den ersten
Bereich in der Nebenabtastrichtung nicht wesentlich verringert ist
und eine höhere
Wichtigkeit für
die Bildqualität
erforderlich ist, werden die Stellen der verwendeten Düsen weiter
stromabwärts
innerhalb des Druckkopfes festgelegt. Infolge dessen kann der Druckbetrieb
mit dem Bereich der Düsen
durchgeführt
werden, der zum Minimieren der Ungleichmäßigkeit des Druckmediums dient,
was durch das Fehlen einer angemessenen Spannung verursacht wird,
die auf das Druckmedium in dem zweiten Bereich wirkt. Daher kann
die Verringerung Bildqualität
minimiert werden.
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Um
den Vorschubfehler in der Nebenabtastrichtung zu reduzieren, wird
die Anzahl der verwendeten Düsen
auf eine unteilbare Zahl anstelle der 1/N begrenzt (N ist eine natürliche Zahl,
die gleich oder größer als 2
ist), falls es sehr schwierig ist, den Druckbetrieb (Datenverarbeitung
und Blattvorschub) verglichen mit jenem Fall zu steuern, wenn die
Anzahl der verwendeten Düsen
auf die 1/N begrenzt wird. Wenn zum Beispiel 256 Düsen auf
63 oder 65 Düsen
für den
4-Durchlauf-Druckvorgang begrenzt werden, wie dies in den 38A bis 38C gezeigt
ist, ändert
sich der Betrag des Blattvorschubs pro Zeilenwechselbetrieb während einer
gewissen Periode, so dass die Maske und der Betrag des Blattvorschubs
entsprechend geschaltet werden muss. Infolge dessen muss verglichen
mit jenem Fall, wenn die Anzahl der verwendeten Düsen auf
die 1/N begrenzt ist, der Betrag des Blattvorschubs noch genauer
gesteuert werden, oder eine größere Menge
an Maskendaten muss so vorgesehen werden, dass es ermöglicht wird,
dass die Maske korrekt geschaltet wird. Folglich wird die Drucksteuerung
kompliziert.
-
Die
vorstehend beschriebene Begrenzung der Anzahl der verwendeten Düsen reduziert
die Streifen oder Texturen, die aus dem Vorschubfehler resultieren
können,
der mit der dritten und den nachfolgenden gewechselten Zeilen in
dem zweiten Bereich verknüpft
sind, aber dies behandelt nicht angemessen die Abweichung der Punktstellen,
die aus einem relativ großen
Vorschubfehler hervorgerufen wird, der durch das Schwimmen des Blattes
oder durch das Knicken des Blattes oder aus der Wellenbildung des
Druckblattes verursacht wird, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, werden dementsprechend zusätzlich zu
der Begrenzung der Anzahl der verwendeten Düsen die vorstehend beschriebenen
Prozesse (1) bis (8) in wünschenswerter
Weise ausgeführt,
wie dies in der 38B gezeigt ist. Die 38A zeigt, dass ähnliche Prozesse auf den vorderen
Endbereich wie bei dem zweiten Bereich anwendbar sind.
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Des
Weiteren wird die Anzahl der verwendeten Düsen vorzugsweise weiter Schritt
bei Schritt begrenzt. Zum Beispiel werden 250 Düsen auf 128 Düsen (die
Hälfte)
begrenzt, und dann werden die 128 Düsen auf 64 Düsen begrenzt.
Folglich wird eine ungleichmäßige Dichte
verhindert, die aus dem Umschalten resultieren kann, um einen noch
optimaleren Prozess zu erreichen.
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Wenn
darüber
hinaus die Anzahl der verwendeten Düsen begrenzt wird, ist es vorzuziehen,
dass eine Abstufungsmaske verwendet wird, um die Gewichtungen entsprechend
beiden Enden des Bereiches der verwendeten Düsen zu reduzieren, und zwar
bis zu jenem Maß,
dass die vorstehend beschriebenen Prozesses nicht beeinträchtigt werden.
Wenn insbesondere die Anzahl der verwendeten Düsen begrenzt wird, um die Druckbreite
pro Abtastbetrieb einzuengen, und wenn die Punktbildungsstellen
an den entgegengesetzten Enden des Bereiches der verwendeten Düsen verschoben
wird (dieses Phänomen
wird als "Ablenkung" bezeichnet), dann
kann die Verwendung einer Maske mit einer gleichmäßigen Druckgewichtung
zu weißen
Streifen führen,
was die Bildqualität
verschlechtert. Durch Verwendung der Abstufungsmaske zum Reduzieren
der Nutzfrequenzen der Düsen,
die sich an den entgegengesetzten Enden befinden, und die die Ablenkung
verursachen können,
kann somit eine Verringerung der Druckabstufung verhindert werden.
-
Prozess (9): Korrigieren des Blattvorschubfehlers
unter Verwendung von Sicherungs-Ausstoßöffnungen
-
Dieser
Prozess begrenzt nicht die Anzahl der Düsen wie bei dem Prozess (8),
sondern er korrigiert die Abweichung der Punktstellen durch Verschieben
der Stellen der Ausstoßöffnungen
für die
Verwendung in der Vorschubrichtung (Nebenabtastrichtung), um den
Bereich der verwendeten Ausstoßöffnungen
in Abhängigkeit von
einem bekannten Fehler pro Durchlauf für den zweiten Bereich zu ändern. Des
Weiteren kann dieser Prozess zusammen mit den Prozessen (1) bis
(7) in jenem Fall ausführt
werden, dass die Korrektur nicht nur durch den Prozess (9) abgeschlossen
werden kann.
-
Bei
dem Beispiel der Abweichung der Punktlandestellen in dem zweiten
Bereich, wie dies in der Tabelle 1 gezeigt ist, wie es vorstehend
beschrieben ist, erscheinen Streifen, die klar genug sind, dass
sie visuell erkennbar sind, nach dem Drucken auf der Grundlage des
Durchlaufs A nach dem zweiten Zeilenwechselbetrieb, wie dies vorstehend
beschrieben ist. Somit wird die Korrektur, die durch diesen Prozess
durchgeführt wird,
auf das Drucken während
des Durchlaufs A angewendet.
-
Insbesondere
hat der Blattvorschubfehler einen maximalen Wert von 35 μm, und die
Ausstoßöffnungen
des Druckkopfes bei diesem Ausführungsbeispiel
sind mit einer Teilung 21,17 μm
angeordnet. Somit entspricht der vorstehend beschriebene Fehler
im Wesentlichen den beiden Pixeln, dass heißt zwei Ausstoßöffnungen.
-
Wenn
bei diesem Prozess der zweite Bereich durch den Durchlauf A gedruckt
wird, werden hinsichtlich dieses Fehlers die beiden Sicherungs-Ausstoßöffnungen
an dem oberen Ende verwendet, wohingegen die vier Ausstoßöffnungen
an dem unteren Ende einschließlich
der beiden Sicherungs-Ausstoßöffnungen
nicht verwendet werden, wie dies in der 40 gezeigt
ist. Somit kann die Abweichung des Druckkopfes relativ zu dem Druckblatt,
die durch den Blattvorschubfehler verursacht wird, korrigiert werden,
um die Abweichung der Punkte zu reduzieren, die durch den Durchlauf
A gedruckt werden, und zwar zu den Punkten, die während des Abtastbetriebes
vor dem Durchlauf A gedruckt wurden.
-
Dieser
Prozess wird zum Beispiel dadurch erreicht, dass der Druckkopf vor
jedem Abtastbetrieb angetrieben wird, um eine Änderung der Ausstoßöffnungen
zu ermöglichen.
-
Der
Prozess der Verwendung der Sicherungs-Ausstoßöffnungen gemäß der vorstehenden
Beschreibung kann Streifen oder dergleichen beseitigen, die aus
der Abweichung der Punktstellen resultieren können, und zwar nur durch Ausführen des
Prozesses zum Verschieben eines Bereiches der Ausstoßöffnungen
zur Verwendung in der Vorschubrichtung. Folglich kann der hintere
Endbereich, in dem das Blatt ungenau vorgeschoben wird, in angemessener
Weise bedruckt werden, ohne dass die Druckgeschwindigkeit reduziert
wird.
-
Auswählen von einem der Prozesse
-
Die
vorstehend beschriebenen Prozesse (1) bis (7) und der Prozess zum
Begrenzen der Anzahl der verwendeten Düsen kann nicht nur individuell
ausgeführt
werden, sondern es können
beliebige von ihnen ebenfalls kombiniert werden, um eine Mehrfachwirkung
bei der Reduzierung der Streifen zu erhalten, die aus dem Blattvorschubfehler
resultieren. Des Weiteren können diese
Kombinationen von dem Druckmodus oder von der Funktion der Hardware
wie zum Beispiel ein Drucker abhängen.
-
In
diesem Fall gilt für
den Prozess (8): Begrenzen der Anzahl der verwendeten Düsen und
die Prozesse (1) bis (7) sind die Prozesse zum Behandeln der Abweichung
der Punktbildungsstellen in dem zweiten Bereich. Falls einer dieser
Prozesse in dem ersten Bereich ausgeführt wird, werden somit die
folgenden Prozesse nicht ausreichend berücksichtigt: Fehler die aus
der unregelmäßigen Bewegung
des Schlittens (in der Hauptabtastrichtung) resultieren, ungleichmäßige Farben
bezüglich
der Reihenfolge der Tintenauftreffpunkte, die nachteilige Wirkung
einer ungenauen, sich hin und her bewegenden Registrierung an dem
Bild und dergleichen. Falls die Anzahl der verwendeten Düsen weiter
begrenzt wird, wird die Zeit im Wesentlichen verlängert, die
zum Drucken erforderlich ist.
-
Zum
Beispiel haben Punktmassen ausschließlich für fotografische Druckblätter, die
zum Drucken von Fotos verwendet werden, in Masken eine Größe von 2 × 1 (Breite × Länge), um
ungleichmäßige Farben
oder die Verschlechterung des Bildes zu verhindern, die aus der
Abweichung der Punktbildungsstellen während einer Hin- und Herbewegung
resultieren. Somit sind diese Massen inkonsistent mit den Massen
entsprechend den Mustern, die den Blattvorschubfehler verhindern
und eine erhöhte
Größe in der
Nebenabtastrichtung aufweisen, wie dies bei ➀ des Prozesses
(3) beschrieben ist.
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Folglich
muss bestimmt werden, ob der für
den ersten Prozess verwendete Prozess ebenfalls für den zweiten
Bereich verwendet wird oder nicht, und zwar in Abhängigkeit
dessen, ob für
den zweiten Bereich eine höhere
Wichtigkeit für
dieselbe Ursache der Bildverschlechterung gegeben ist oder nicht.
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Zum
Beispiel kann bei einem Modus, in dem die Druckgeschwindigkeit vorzuziehen
ist, die Druckgeschwindigkeit nicht in dem zweiten Bereich abgesenkt
werden, so dass einer oder mehrere der folgenden Prozesse ausgewählt werden
können
und alleine oder in Kombination verwendet werden können:
- Prozess (1): Korrigieren des Blattvorschubfehlers
unter Verwendung der Sicherungs-Ausstoßöffnungen
- Prozess (2): Ändern
der Gewichtung der Maske (jedoch bleibt die Anzahl der Durchläufe gleich
wie in dem ersten Bereich)
- Prozess (3): Hinzufügen
von Störgrößen zu der
Maske
- Prozess (4): Ändern
der Maske zu einem Muster, das durch die Abweichung in der Nebenabtastrichtung kaum
beeinträchtigt
wird
-
Diese
Kombinationen oder dergleichen dienen zum Begrenzen der Bildverschlechterung
wie zum Beispiel eine Streifenbildung, die aus dem Blattvorschubfehler
resultiert, während
eine Reduzierung der Druckgeschwindigkeit vermieden wird.
-
Wenn
andererseits die Bildqualität
für den
zweiten Bereich vorzuziehen ist, dann muss eine hohe Bildqualität für den zweiten
Bereich auch dann aufrechterhalten werden, wenn dies zu einer Verringerung
der Druckgeschwindigkeit führt.
Dementsprechend kann einer oder mehrere der folgenden Prozesse ausgewählt werden
und allein oder in Kombination verwendet werden, um die Bildverschlechterung
wie zum Beispiel die Streifenbildung in angemessener Weise zu beschränken, die
aus dem Blattvorschubfehler resultieren kann, während eine hohe Bildqualität aufrechterhalten
wird, die äquivalent
zu der Bildqualität
ist, die für
den ersten Bereich erreicht wird.
- Prozess (1):
Korrigieren des Blattvorschubfehlers unter Verwendung der Sicherungs-Ausstoßöffnungen
- Prozess (2): Ändern
der Gewichtung der Maske (Festlegen der Anzahl der Durchläufe auf
einen ausreichenden Wert, um den Blattvorschubfehler zu reduzieren)
- Prozess (3): Hinzufügen
von Störgrößen zu der
Maske
- Prozess (4): Ändern
der Maske zu einem Muster, das durch die Abweichung in der Nebenabtastrichtung kaum
beeinträchtigt
wird.
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Druckprozess
-
Die 41 zeigt ein Flussdiagramm der Prozedur eines
Druckprozesses in einem Modus zum Drucken des ersten Bereiches und
des vorstehend beschriebenen zweiten Bereiches.
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Bei
einem Schritt S311 wird ein Druckbetrieb auf der Grundlage des Vorschubs
des ersten Bereiches durchgeführt.
Bei diesem Bereich gewährleistet
nämlich
die LF-Walze M3001 in wesentlicher Weise die Blattvorschubgenauigkeit,
und sie wirkt mit der stromabwärtigen
Auslasswalze M2003 zum relativ genauen Vorschub der Blätter zusammen,
während
ein Druckbetrieb durchgeführt
wird, wie dies bereits beschrieben ist. Insbesondere wird das Mehrfach-Durchlauf-Druckverfahren
mit 4 Durchläufen
durchgeführt,
um zu ermöglichen,
dass die Änderung
der Ausstoßcharakteristika
bezüglich
der Ausstoßöffnungen
oder dergleichen an dem gedruckten Bild diffundiert wird, wodurch
eine relativ hohe Bildqualität
erreicht wird.
-
Bei
einem Schritt S312 wird während
des Druckbetriebs auf der Grundlage des Vorschubs des ersten Bereiches
bestimmt, ob das Vorschub des Druckblattes zu dessen zweiten Bereich
umgeschaltet wurde oder nicht. Diese Bestimmung kann zum Beispiel
unter Verwendung eines Blattendsensors durchgeführt werden, der an dem Druckerhauptkörper angebracht
ist, oder unter Verwendung eines Scanners, der bei dem Schlitten oder
dergleichen vorgesehen ist, und zum Beispiel ein Ende des vorgeschobenen
Druckblattes zu erfassen und um auf der Grundlage der Stelle von
diesem Ende den Zeitpunkt zu bestimmen, bei dem das hintere Ende des
Druckblattes die LF-Walze M3001 verlässt. Dies kann außerdem auf
der Grundlage der Größen des
Bildes und des Druckblattes ausgeführt werden, die bereits in
den Druckerhauptkörper
oder den PC durch den Benutzer eingegeben wurden.
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Der
zweite Bereich wird derart vorgeschoben, dass nach dem außer Eingriff
gelangen des Druckblattes von der LF-Walze M3001 nur die Auslasswalze
M2003 zum relativ genauen Vorschub des Blattes verwendet wird. Wenn
bestimmt wird, dass das Vorschub zu diesem Bereich umgeschaltet
wurde, dann wird somit bei einem Schritt S313 zum Ausgleichen einer
Verringerung der Blattvorschubgenauigkeit einer der Prozesse (1) bis
(8) oder eine Kombination von diesen festgelegt, und die Druckdaten
werden auf der Grundlage dieser Festlegung erzeugt, wie dies vorstehend
beschrieben ist. Diese Festlegung des Prozesses kann durch den Benutzer
in den PC oder zu dem Druckertreiben im Vorfeld als ein Teil des
Prozesses eingegeben werden. Außerdem
kann der Prozess (9) bei diesem Schritt festgelegt werden.
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Wenn
die Festlegung abgeschlossen ist und alle erforderlichen Druckdaten
für den
zweiten Bereich erzeugt wurden, wird der zweite Bereich bei einem
Schritt S314 bedruckt, wodurch dieser Druckprozess abgeschlossen
wird.
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Wie
dies gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung vorstehend beschrieben ist, wird der
Prozess bezüglich
der Erzeugung der Daten zum Bilden der Punkte (zum Beispiel der Maskierprozess)
zwischen einem Fall zum Drucken an dem Bereich (der erste Bereich)
des Druckmediums, der dann definiert wird, wenn das Druckmedium
sowohl mittels der stromaufwärtigen
Walze als auch der stromabwärtigen Walze
vorgeschoben wird, und dem Fall zum Drucken an dem Bereich (der
zweite Bereich) des Druckmediums differenziert, der dann definiert
wird, wenn das Druckmedium nur mittels der stromabwärtigen Walze
vorgeschoben wird. In Abhängigkeit
von dem Bereich, an dem das Drucken durchgeführt wird, gilt nämlich folgendes:
der erste Bereich oder der zweite Bereich ändert den Datenerzeugungsprozess
(Maskierprozess). Wenn zum Beispiel das Drucken von dem ersten Bereich
zu dem zweiten Bereich geändert
wird, wird der Datenerzeugungsprozess (Maskierprozess) dementsprechend
geändert.
Das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist außerdem der Gestalt, dass der
Datenerzeugungsprozess (Maskierprozess) gemäß einer Stelle des Druckmediums
differenziert wird, das vorgeschoben wird (Vorschubstelle des Druckmediums). In
Abhängigkeit
von der Stelle des Druckmediums gilt nämlich folgendes: die Stelle,
die dann definiert wird, wenn das Druckmedium sowohl mittels der
stromaufwärtigen
Walze und der stromabwärtigen
Walze vorgeschoben wird, und die Stelle, die dann definiert wird,
wenn das Druckmedium nur mittels der stromabwärtigen Walze vorgeschoben wird, ändern dementsprechend
den Datenerzeugungsprozess (Maskierprozess).
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
kann eine Verschlechterung des gedruckten Bildes aufgrund der Punktabweichung
an dem hinteren Endbereich (den zweiten Bereich) verringert werden.
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(Ausführungsbeispiel
2)
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Auch
wenn das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung sich auf das Vorschub des hinteren Endbereiches des
Druckmediums bezieht, bezieht sich ein zweites Ausführungsbeispiel
davon auf ein Druckgerät, bei
dem der vordere Endbereich den zweiten Bereich bildet, in dem relativ
ungenau vorgeschoben wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird nämlich
mit einer Konfiguration, bei der die stromabwärtige Walze 3B Blätter relativ
genau vorschieben kann, ein Bereich des Druckmediums 2 ausgehend
von dessen vorderen Ende, der gedruckt wird, bis das vordere Ende
die stromabwärtige
Walze 3B erreicht, demselben Prozess ausgesetzt, wie dies
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, wie dies in der 43B gezeigt ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel
kann gleich dem ersten Ausführungsbeispiel
sein, außer
den vorstehend beschriebenen Anordnungen bezüglich der stromaufwärtigen und
der stromabwärtigen
Walze. Somit wird die Beschreibung der redundanten Elemente weggelassen.
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Die 42 zeigt ein Flussdiagramm der Prozedur eines
Druckprozesses gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
sie zeigt einen Prozess, der ähnlich
dem Prozess ist, der in dem Flussdiagramm in der 41 des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt ist.
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Wenn
ein Druckmodus zum Drucken in dem zweiten Bereich (dem vorderen
Endbereich) aktiviert wird, dann erfasst bei einem Schritt S321
der Sensor oder dergleichen das vordere Ende des Druckblattes wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Dann wird bei einem Schritt S322 zum Starten des Druckens, wenn
das vordere Ende oder dessen Nachbarschaft gegenüber dem Druckkopf lokalisiert
wird, einer der vorstehend beschriebenen Prozesse (1) bis (8), eine
Kombination von beliebigen dieser Prozesse oder der Prozess (9)
festgelegt. Dann wird bei einem Schritt S323 der zweite Bereich
(vorderer Endbereich) gedruckt. Während der zweite Bereich gedruckt
wird, wird bei einem Schritt S324 bestimmt, ob der gesamte vordere
Endbereich gedruckt wurde oder nicht. Diese Bestimmung kann auf
der Grundlage des Sensors oder der Druckdaten und der Größe des Druckmediums
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt
werden.
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Wenn
das Drucken an dem gesamten zweiten Bereich abgeschlossen ist, wird
bei einem Schritt S325 ein Druckbetrieb auf der Grundlage des Vorschubs
des ersten Bereiches durchgeführt,
in dem relativ genau vorgeschoben wird, wodurch dieser Prozess beendet
wird.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, gilt in Abhängigkeit von der Stelle des
Druckmediums folgendes: die Stelle, die dann definiert wird, wenn
das Druckmedium sowohl mittels der stromaufwärtigen Walze als auch der stromabwärtigen Walze
vorgeschoben wird, und die Stelle, die dann definiert wird, wenn
das Druckmedium ausschließlich
mittels der stromaufwärtigen
Walze vorgeschoben wird, ändern
dementsprechend den Datenerzeugungsprozess (Maskierprozess).
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
kann eine Verschlechterung des gedruckten Bildes aufgrund der Punktabweichung
an dem vorderen Endbereich (dem zweiten Bereich) verringert werden.
-
Angesichts
sowohl des ersten als auch des zweiten Ausführungsbeispiels wird der Prozess
bezüglich der
Erzeugung der Daten zum Bilden der Punkte (zum Beispiel der Maskierprozess)
zwischen dem Fall zum Drucken an dem Bereich (der erste Bereich)
des Druckmediums, der dann definiert wird, wenn das Druckmedium
sowohl mittels der stromaufwärtigen
Walze als auch der stromabwärtigen
Walze vorgeschoben wird, und dem Fall des Druckens an dem Bereich
(der zweite Bereich) des Druckmediums differenziert, der dann definiert
wird, wenn das Druckmedium ausschließlich mittels entweder der
stromaufwärtigen
oder der stromabwärtigen
Walze vorgeschoben wird. Gemäß dieser
Konfiguration kann eine nachteilige Wirkung durch die Punktabweichung
an dem zweiten Bereich verringert werden, in dem eine relativ große Abweichung
auftreten kann.
-
(Ausführungsbeispiel
3)
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat seine Merkmale in einer Kombination des
ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels,
die vorstehend beschrieben sind. Insbesondere führt das dritte Ausführungsbeispiel
eine beliebige Kombination von einem der Prozesse (1) bis (9) sowohl
für den
hinteren Endbereich als auch den vorderen Endbereich aus, während das
erste Ausführungsbeispiel
jene Prozesse für
den hinteren Endbereich ausführt,
und das zweite Ausführungsbeispiel
jene Prozesse für
den vorderen Endbereich ausführt.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
kann sowohl für
den hinteren Endbereich als auch für den vorderen Endbereich der
Prozess zum Verringern der Punktabweichung durchgeführt werden,
so dass eine Verschlechterung des gedruckten Bildes aufgrund der
Punktabweichung unterdrückt
werden kann.
-
Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beziehen sich auf einen Drucker unter Verwendung von Druckköpfen mit
Druckelementen auf der Grundlage dessen, was, als das Blasenstrahlverfahren
bekannt ist, aber die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist selbstverständlich nicht
auf ein derartiges Druckverfahren beschränkt. Die vorliegende Erfindung
ist auf ein Druckgerät
unter Verwendung von Druckköpfen
mit Druckelementen auf der Grundlage des Tintenstrahlverfahrens,
von irgendeinem Druckverfahren unter Verwendung von Druckelementen mit
piezoelektrischen Elementen oder auf irgendein thermisches Übertragungsverfahren
außer
dem Tintenstrahlverfahren anwendbar, wie dies aus der vorstehenden
Beschreibung offensichtlich ist.
-
(Andere Ausführungsbeispiele)
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung entweder
auf ein System mit vielen Vorrichtungseinheiten (wie zum Beispiel
ein Hostcomputer, eine Schnittstellenvorrichtung, eine Lesevorrichtung
und ein Drucker) oder auf ein Gerät mit einer einstückigen Vorrichtung
(zum Beispiel ein Kopierer oder ein Faxgerät) anwendbar.
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Zusätzlich ist
ein Ausführungsbeispiel
ebenfalls in der Kategorie der vorliegenden Erfindung enthalten, bei
dem Programmcodes einer Software, wie zum Beispiel jene, die in
den 19 bis 42 gezeigt
sind, welche die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichen,
einem Computer in einem Gerät oder
einem System zugeführt
werden, das mit verschiedenen Vorrichtungen zum Betreiben von diesen
Vorrichtungen verbunden ist, um so die Funktionen der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
zu implementieren, so dass die verschiedenen Vorrichtungen gemäß den Programmen
betrieben werden, die in dem Computer (CPU oder MPU) des Systems
oder des Geräts
gespeichert sind.
-
In
diesem Fall implementieren die Programmcodes der Software selbst
die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, so dass die
Programmcodes selbst und die Einrichtungen zum Zuführen von
diesen zu dem Computer wie zum Beispiel einem Speichermedium, das
derartige Programmcodes speichert, die vorliegende Erfindung bilden.
-
Das
Speichermedium, das derartige Programmcodes speichert, kann zum
Beispiel ein Floppy, eine Festplatte, eine optische Scheibe, eine
magneto-optische Scheibe, eine CD-ROM, ein Magnetband, eine nicht flüchtige Speicherkarte
oder ein ROM sein.
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Falls
zusätzlich
die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht nur durch den
Computer durch Ausführen
der zugeführten
Programmcodes sondern auch durch eine Zusammenwirkung zwischen den
Programmcodes und einem BS (Betriebssystem) implementiert werden,
das in dem Computer, einer anderen Anwendungssoftware oder dergleichen
arbeitet, dann werden diese Programmcodes selbstverständlich bei
den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
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Darüber hinaus
ist ein Fall selbstverständlich
bei der vorliegenden Erfindung enthalten, bei dem, nachdem die zugeführten Programmcodes
in einem Speicher gespeichert wurden, der in einer Erweiterungskarte in
dem Computer oder in einer Erweiterungseinheit vorgesehen ist, die
mit dem Computer verbunden ist, eine CPU oder dergleichen, die in
der Erweiterungskarte oder einer Erweiterungseinheit vorgesehen
ist, einen Teil oder alle tatsächlichen
Prozesse ausführt,
und zwar auf der Grundlage von Befehlen in den Programmcodes, wodurch
die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele implementiert
werden.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung hat das Druckmedium den ersten und den
zweiten Bereich, die zum Vorschieben des Druckmediums spezifiziert
sind, und wenn der zweite Bereich bedruckt wird, in dem die Punktbildungsstellen
noch stärker
bezüglich
des Druckmediums als in dem ersten Bereich abweichen, dann wird
der Prozess zum Erzeugen der Punktbildungsdaten für jeden
Druckbetrieb der vielen Abtastbetriebe von jenen des ersten Bereiches
differenziert.
-
Vorzugsweise
wird der Prozess von jenem Prozess des ersten Bereiches derart differenziert,
dass die Punkte während
den jeweiligen, vielen Abtastbetrieben so ausgebildet werden, dass
die Abweichung der Punktbildungsstellen in dem zweiten Bereich nicht
wahrnehmbar ist. Auch wenn die Abweichung der Punktbildungsstellen
an dem Druckmedium aufgrund eines Vorschubfehlers des Druckmediums
in dem zweiten Bereich oder der Ungleichmäßigkeit des Druckmediums erhöht ist,
wird dementsprechend die Verschlechterung des gedruckten Bildes,
die durch die Abweichung der Punktstellen verursacht wird, nicht
wahrgenommen, wenn das gedruckte Bild als Ganzes betrachtet wird.
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Wenn
des Weiteren der zweite Bereich dem Drucken ausgesetzt wird, hat
der Bereich der Druckelemente bei dem Druckkopf, der für den zweiten
Bereich verwendet wird, dieselbe Größe wie der Bereich der Druckelemente,
die für
den ersten Bereich verwendet werden, und zwar bezüglich des
Vorschubs des Druckmediums, und er beinhaltet Druckelemente, die
sich von jenen Druckelementen unterscheiden, die für das Drucken
an dem ersten Bereich verwendet werden. Folglich kann der Druckbetrieb
so durchgeführt
werden, dass der Vorschubfehler behandelt und ausgeglichen wird,
ohne dass die Menge des Druckens an einem einzigen Abtastbetrieb
geändert
wird, wodurch die Abweichung der Punkte beschränkt wird, die aus den vorstehend
beschriebenen Fehlern resultiert.
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Infolge
dessen kann der Transportbereich, in dem die Punktbildungsstellen
aufgrund der Transportgenauigkeit oder dergleichen bedeutend verschoben
werden, ohne eine Verschlechterung der Bildqualität gedruckt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsbeispiele
im einzelnen beschrieben, und es ist nun aus der vorstehenden Beschreibung
dem Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass Änderungen und Abwandlungen
geschaffen werden können,
ohne dass die Erfindung verlassen wird, die durch den Umfang der
beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Das
Drucken an einem Bereich eines Druckmediums, in dem Druckstellen
aufgrund eines ungenauen Vorschubs des Druckmediums bedeutend abweichen,
kann ohne Verschlechterung einer Bildqualität durchgeführt werden. Wenn insbesondere
Zeilen in diesem Bereich (zweiter Bereich) unter Verwendung von
vier Abtastbetrieben (Durchlaufen) eines Druckkopfes gedruckt werden,
wird eine Gewichtung bei einem Maskierprozess für den Abtastbetrieb (Durchlauf
A) nach einem Zeilenwechselbetrieb zum Vorschieben des Druckmediums
mit einem möglichen
großen
Vorschubfehler auf Null gesetzt, und sie wird auf andere Abtastbetriebe
verteilt. Somit werden keine Punkte während dieses Abtastbetriebes
(Durchlauf A) erzeugt, wodurch verhindert wird, dass Punkte so ausgebildet
werden, dass sie bedeutend voneinander abweichen.