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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft mehrschichtige Kapazität- bzw. Kondensatorstrukturen
und ein Verfahren zum Bilden derselben.
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Hintergrund der Erfindung
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Da
die Komplexität
von integrierten Schaltkreisen anwächst, werden logische Einrichtungen
bei stets wachsenden Raten geschaltet, um die Leistungsfähigkeit
der Einrichtung zu erhöhen.
Digitale integrierte Schaltkreise erfordern jedoch sowohl stabile
Bezugsspannungen als auch eine gleichmäßige Leistungsverteilung unter
allen integrierten logischen Einrichtungen für eine Signaldefinition bzw.
-festlegung. Höhere
Schaltraten führen
zu erhöhten
Beträgen
an zugeordnetem elektrischen Schaltrauschen, was wesentlich die
Stabilität
und Gleichmäßigkeit
der Betriebsspannungen beeinflussen kann, die mit jeder logischen
Einrichtung in Zusammenhang steht.
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Es
ist wohlbekannt, dass ein Schaltrauschen einer Schaltkreisstufe
verringert werden kann, indem die Induktivität verringert wird sowie auch
die Kapazität
des elektrischen Pfads erhöht
wird, der zwischen dem Leistungs- und dem Erdanschluss besteht.
Kapazitäten
werden im allgemeinen verwendet, um Leistungsversorgungs-- und Erdungsversorgungsrauschen
zu verringern und die Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen, indem notwendige
Ausgleichs- bzw. Umschaltströme
wäh rend
eines Schaltereignisses bereitgestellt werden. Wenn diese Kapazitäten ihren
Strom in die Einrichtung entladen, können diese sich schnell erneut
mit Energie aufladen, die in langsamer entladenden Kondensatoren
und Leistungsversorgungen gespeichert ist. Stromkapazitätsmethoden
und Strukturen zum Reduzieren von Rauschen bei einem integrierten
Schaltkreis sind jedoch nicht immer geeignet, insbesondere bei höheren Betriebsfrequenzen.
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Eine
bekannte Technik zum Verringern des Schaltrauschens besteht bspw.
darin, einen Endkopplungskondensator zwischen zugeordneten Spannungspins
bzw. -stiften zu verwenden. Da ein diskreter Kondensator jedoch
notwendigerweise in einem bestimmten Abstand entfernt von dem Halbleiterchip
angebracht ist, ist dieser elektrisch mit den Spannungspins durch
eine Mehrzahl von Leistungsverdrahtungsleitungen oder großen Leistungsbussen
gekoppelt, die typischerweise hohe Induktivitätspfade repräsentieren,
die zu der effektiven Induktivität
des elektrischen Pfads hinzukommen. Da der Betrag des Stroms, der
in der Mehrzahl von Verdrahtungsleitungen fließt, sich darüber hinaus
erhöht,
wird ein Spannungsabfall über
die Drähte
erzeugt, was ein zusätzliches
Leistungsverteilungsrauschen hinzufügt. Ebenfalls existiert bei
einer solchen Konfiguration ein merklicher Betrag eines Widerstands
zwischen dem Kondensator und der Schaltlogik, was den Betrag des
Ausgleichsstroms reduziert, den der Kondensator bereitstellen kann,
was dessen Rauschunterdrückungsfähigkeit
begrenzt und was die Geschwindigkeit der Schaltkreise verlangsamt.
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Eine
Technik des Minimierens der wirksamen bzw. effektiven Induktivität der elektrischen
Pfade besteht darin, den Entkopplungskondensator so dicht an den
Halbleiterchip wie möglich
zu bewegen. In Anbetracht entweder des Entwurfs bzw. Layout der
Verdrahtungsleitungen, die dem Halbleiter chip zugeordnet sind, und/oder
der physischen Dimensionen des diskreten Kondensators selbst ist
es jedoch nicht möglich,
den diskreten Kondensator physisch zu positionieren, so dass es
keinen Spannungsabfall oder Schaltrauschen gibt. Weiterhin benötigen extern
angebrachte Entkopplungskondensatoren einen beachtlichen Oberflächenbereich, was
die Gesamtkosten einer abgeschlossen integrierten Schaltkreiseinheit
erhöht
und den Zusammenbau einer Anzahl von individuellen Kondensatoren
kann mühselig
und fehleranfällig
sein.
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Eine
alternative kapazitive Struktur, die verwendet wird, um das Schaltrauschen
zu verringern, ist in dem
US-Patent
Nr. 4 916 576 von Herbert erörtert. Dieses Patent beschreibt
einen mehrpoligen Matrixkondensator mit einer Mehrzahl von verteilten
Anschlüssen
entlang jeder Elektrode, um kürzere
Leitungspfadlängen zwischen
einer externen Komponente und dem Kondensator bereitzustellen, um
die kapazitiven Leitungsinduktivitäten zu verringern. Die Leitungsweglängen zwischen
der externen Komponente und dem Kondensator sind jedoch durch die
Tatsache beschränkt,
dass Verbindungen zu der Kondensatorstruktur lediglich um die Außenkanten
des kapazitiven Elements vorgenommen werden können. Weiterhin ist, da der
Kondensator nicht integral mit der externen Komponente hergestellt
wird, dieser durch die Bord- und Paketinduktivität isoliert, was ernsthaft seine
Wirksamkeit beim Verringern des Schaltrauschens reduziert.
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Ein
weiteres Verfahren des Bereitstellens einer Entkopplungskapazität innerhalb
eines integrierten Schaltkreises ist in dem
US-Patent Nr. 5 789 807 von Coreale
jr. beschrieben. Dieses Patent offenbart eine Leistungsleiterstruktur,
die Leistungs- und Erdungsleiter abstuft bzw. versetzt, so dass
ein erster Leistungsverbinder in der äußeren Ebene mit einem zweiten
Leistungsverbinder in der an deren äußeren Ebene verbunden ist,
der vertikal und lateral zu dem ersten Leistungsleiter versetzt
ist. Die sich ergebende Struktur verbessert die Leistungsversorgungsentkopplung
durch Bereitstellen einer erhöhten
Kapazität,
die der Leistungsverteilung des integrierten Schaltkreises zugeordnet
ist. Da jedoch die individuellen Leistungs- und Erdungsleiter aus
einem Drahtgitter bzw. -raster gebildet sind, haben diese nicht
die kapazitive Eigenschaft der im wesentlichen ebenen Erdungsebenen.
Weiterhin wird, da die Leistungs- und Erdleiter ebenfalls Chiplevelspannungssignale
tragen, Materialien, mit geringer dielektrischer Konstante zwischen
den Leitern angeordnet. Die sich ergebende Entkoppelkapazität, die über den
integrierten Schaltkreis bereitgestellt ist, ist wahrscheinlich
nicht ausreichend, um die hohen Pegel an Rauschen zu unterdrücken, was
bei hohen Frequenzen auftritt, und als ein Ergebnis können zusätzliche
Entkoppelkondensatoren erforderlich sein.
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Schließlich offenbart
das
US-Patent Nr. 5 745 335 von
Watt einen Multifilm-Kondensator, der vorzugsweise in einer Mesastruktur
aufgebaut ist, wobei jede Elektrode sich lateral über den
Umfang der Schichten über
sich um den gesamten Umfang der Einrichtung erstreckt. Diese sich
lateral erstreckenden bloßgelegten Elektrodenkanten
der kapazitiven Struktur von Watt stellt einen Zugriff auf irgendeine
einer Anzahl von Elektroden oder Kombination von Elektroden innerhalb
des Kondensators bereit. Der Aufbau des Multifilm-Kondensators stellt
jedoch keine verteilte kapazitive Struktur hoher Dichte bereit.
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Folglich
gibt es ein Bedarf für
eine verteilte hochdichte kapazitive Struktur, die verwendet werden
kann, um eine lokal zugreifbare Kapazität zu verschiedenen Schaltlogikgattern
bereitzustellen, die auf einem integrierten Schaltkreis befindlich
sind, was in wesentliche geringe Pegel ei ner Induktivität und eines
Widerstands in den elektrischen Pfad einführt, und was einfach herzustellen
und für
eine Anwendung bei hoher Frequenz anzupassen ist.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Ein
Aspekt der Erfindung stellt einen mehrschichtigen Kapazitätsaufbau
bereit, mit:
- (a) einem Substrat und einer Bodenelektrodenschicht,
die auf dem Substrat liegt,
- (b) zumindest einem Paar von Zwischenschichten einer Elektrode
und eines dielektrischen Materials, das auf der Bodenelektrode liegt,
und
- (c) ein oberes Paar von Schichten bzw. Deckschichten einer Elektrode
und eines dielektrischen Materials, das auf dem obersten Paar der
Zwischenschichten liegt,
- (d) einer Mehrzahl von Öffnungen,
in dem Aufbau, wobei jede Öffnung
sich von dem oberen Paar an Schichten und durch zumindest ein Paar
der Zwischenschichten erstreckt, wobei zumindest einige der Öffnungen
alle der Paare der Zwischenschichten durchdringen,
- (e) wobei zumindest ein Abschnitt jeder Öffnung einen treppenförmigen Aufbau
mit einer nach innen und nach unten gestuften Konfiguration hat,
wie durch zumindest ein Paar an Zwischenschichten definiert ist, die
sich lateral über
den Umfang der Zwischenschichten und Deckschichten darüber erstrecken,
und wobei zumindest eine Elektrodenschicht in jeder Öffnung eine
ringförmige
horizontale Oberfläche
hat, die nicht durch eine Elektrodenschicht darüber abgedeckt ist, und
- (f) wobei zumindest einige der ringförmigen horizontalen Oberflächen ausgelegt
sind, um mit einem Schaltkreis verbunden zu sein.
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Gemäß einen
weiteren Aspekts der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
eines mehrschichtigen verteilten Kondensatoraufbaus bereitgestellt,
das folgende Schritte umfasst:
- (a) Bereitstellen
eines Substrats,
- (b) Einrichten einer Bodenelektrodenschicht über dem Substrat,
- (c) Einrichten zumindest eines Paars an Zwischenschichten eines
Elektrodenmaterials und eines dielektrischen Materials über der
Bodenelektrode,
- (d) Einrichten eines oberen Paars eines Elektrodenmaterials
und eines dielektrischen Materials über den Zwischenschichten,
und
- (e) Bereitstellen von Öffnungen
in dem Aufbau, so dass jede der Öffnungen
sich von dem oberen Paar an Schichten und durch zumindest ein Paar
der Zwischenschichten erstreckt, wobei zumindest einige der Öffnungen
alle der Paare von Zwischenschichten durchdringen, wobei zumindest
ein Abschnitt jeder Öffnung einen
treppenförmigen
Aufbau mit einer nach innen und nach unten gestuften Konfiguration
hat, wie durch zumindest eine Paar an Zwischenschichten definiert
ist, die sich lateral über
den Umfang der Zwischenschichten und oberen Schichten bzw. Deckschichten
darüber
erstrecken, und wobei zumindest eine Elektrodenschicht in jeder Öffnung eine
ringförmige
horizontale Oberfläche
hat, die nicht durch eine Elektrodenschicht darüber abgedeckt ist, und wobei
zumindest einige der ringförmigen
horizontalen Oberflächen
ausgelegt sind, um mit einem Schaltkreis verbunden zu werden.
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Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
zusammen mit der beigefügten
Zeichnung deutlich werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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In
der beigefügten
Zeichnung:
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1 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht eines mehrschichtigen verteilten
Kapazitätsaufbaus
bzw. einer mehrschichtigen verteilten Kapazitätsstruktur gemäß der Erfindung.
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2A zeigt
eine Draufsicht des verteilten Kapazitätsaufbaus aus 1,
wobei die abdeckende dielektrische Schicht entfernt ist, um eine
Mehrzahl von Treppenöffnungen
mit einer rechteckigen Draufsichtkonfiguration darzustellen.
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2B zeigt
eine Draufsicht des verteilten Kapazitätsaufbaus aus 1,
wobei die abdeckenden dielektrische Schicht entfernt ist, um eine
Mehrzahl von Treppenöffnungen
mit einer kreisförmigen
Draufsichtkonfiguration zu zeigen.
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3 zeigt
eine Draufsicht einer Treppenöffnung
des verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 1, die alternative Positionen für einen
elektrischen Kontakt wiedergibt.
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4A zeigt
eine Draufsicht des verteilten Kapazitätsaufbaus der 1,
die eine mögliche
Konfiguration von Verdrahtungsverbindungen zwischen den Elektrodenschichten
wiedergibt.
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4B zeigt
eine Draufsicht des verteilten Kapazitätsaufbaus der 1,
die eine weitere mögliche Konfiguration
von Verdrahtungsverbindungen zwischen den Elektrodenschichten darstellt.
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4C zeigt
eine Draufsicht des verteilten Kapazitätsaufbaus der 1,
die eine weitere mögliche Konfiguration
der Verdrahtungsverbindungen zwischen den Elektrodenschichten wiedergibt.
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5 zeigt
eine Draufsicht eines modifizierten Paars einer dielektrischen Schicht
und einer Elektrodenschicht.
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6 zeigt
eine Draufsicht einer Treppenöffnung,
die Herstellungstoleranzen erläutert.
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7A zeigt
eine schematische Seitenquerschnittansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus,
die zeigt, wie die einzelnen Elektrodenschicht und dielektrische
Schicht jedes Elektroden/Dielektrikumschichtpaars innerhalb jeder
Treppenöffnung
kann und um die umfänglichen
Kanten des verteilten Kapazitätsaufbaus
gestuft werden.
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7B zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus,
die zeigt, wie verschiedene Treppenöffnungskonfigurationen innerhalb
des verteilten Kapazitätsaufbaus
gebildet werden können.
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8 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 1, der elektrisch mit der Leistungsversorgung
und den Erdungskoten von zwei logischen Gattern gekoppelt ist, die auf
einen integrierten Schaltkreis befindlich sind.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung des Schaltkreisäquivalents des verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 8.
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10 zeigt
eine schematische Ansicht des Bodens eines integrierten Schaltkreises,
die darstellt, wie Bereiche hoher Aktivität mit den geeigneten Ausgleichsströmen bereitgestellt
werden können,
indem das Feld bzw. die Anordnung von Treppenöffnungen des verteilten kapazitiven
Aufbaus aus 1 verwendet wird.
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11 zeigt
eine seitliche schematische Ansicht des verteilten kapazitiven Aufbaus
aus 1, der innerhalb eines integrierten Schaltkreispakets
installiert ist.
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12A-1 und 12A-2 zeigen
eine schematische Seiten- bzw. Draufsicht einer Mehrzahl von individuellen
Kapazitätsstrukturen
aus 1, die jeweils individuell über einen Flip-Chip mit der
oberen Oberfläche
eines gemeinsamen integrierten Schaltkreises verbunden sind.
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12B-1 und 12B-2 zeigen
eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht einer Mehrzahl von
unabhängigen
Kapazitätsstrukturen
aus 1, die auf einem einzelnen Substrat gebildet sind,
die jeweils individuell über
einen Flip-Chip verbunden mit der oberen Oberfläche eines gemeinsamen integrierten
Schaltkreises verbunden sind.
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12C-1 und 12C-2 zeigen
eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht einer Mehrzahl von
individuellen integrierten Schaltkreisen, die jeweils individuell über ei nen
Flip-Chip mit der oberen Oberfläche
des Kapazitätsaufbaus
aus 1 verbunden sind.
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13A bis 13E zeigen
schematische Ansichten, die eine Produktion eines verteilten Kapazitätsaufbaus
gemäß der Erfindung
durch eine Top-Down Strukturierung wiedergeben.
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14A zeigt eine Sequenz von Produktherstellungsschritten
von einer Produktion einer nicht gemusterten Deckstruktur für die Produktion
eines üblichen
verteilten Kapazitätsaufbau,
um ein üblich
verdrahtetes Produkt herzustellen.
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14B zeigt eine Sequenz von Produktherstellungsschritten
von einer nicht gemusterten Deckstruktur für eine Produktion eines Lagertreppenöffnungsfelds
für die
Produktion eines üblich
verdrahteten Produkts.
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15 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines üblich verdrahteten Produkt,
wobei jede Treppenöffnung
elektrisch exklusiv mit entweder einer Leistungsversorgung oder
dem Erdungsknoten eines logischen Gatters verbunden ist.
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16 zeigt
eine schematische Seitenansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 1, der Kontakte des logischen Gatters aufweist,
die oberhalb der Elektrodenschicht, der dielektrischen Schicht und
der oberen Isolationsschicht angebracht sind, und die Bodenanschlüsse, die
darunter positioniert sind und sich über den Bodenoberflächenisolator
erstrecken, um den Aufbau mit einem integrierten Schaltkreis elektrisch
zu verbinden, der direkt unterhalb positioniert ist.
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17 zeigt
eine schematische Seitenansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 16, wobei dessen Bodenan schlüsse sich hinter den integrierten
Schaltkreis innerhalb von Durchgangslochstrukturen darin zur Verwendung
als eine Stapelaufbaugruppe erstrecken.
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18 zeigt
eine schematische Seitenansicht von zwei Stapelbaugruppen aus 17 in
einer Konfiguration Vorderseite zu Rücken.
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19 zeigt
eine schematische Seitenansicht von zwei Stapelbaugruppen aus 17 in
einer spiegelverkehrten Konfiguration Vorderseite zu Vorderseite.
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20 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht von zwei Stapelbaugruppen
aus 17 in einer Konfiguration Rücken an Rücken.
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21 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht von zwei Stapelbaugruppen
aus 16 in einer Konfiguration Rücken an Rücken, wobei ein einzelner integrierter
Schaltkreis elektrisch mit einem verteilten kapazitiven Aufbau aus 1 auf
seiner oberen und unteren Oberfläche
elektrisch gekoppelt ist.
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22 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus
mit einem erweiterten Erdanschluss, der innerhalb einer Treppenöffnung zentriert
ist, direkt über
der Bodenelektrodenöffnung,
um die mechanische Stabilität
des Aufbaus zu erhöhen.
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23 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht des verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 22 mit einem Erdanschluss und einem erweiterten
Leistungsanschluss der innerhalb der Bodenisolatorschicht positioniert
ist und sich über
diese erstreckt, um einen elektrischen Kontakt zu der Leistungsversorgung
und den Erdknoten eines integrierten Schaltkreises herzustellen,
der direkt unterhalb positioniert ist.
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24A zeigt eine schematische Schnittansicht des
verteilten Kapazitätsaufbaus
aus 22 mit einem Leistungs- und Erddrahtnetzwerk, die sich entlang
erstrecken und eine elektrische Verbindung zu den horizontalen Kanten-
bzw. Leistenoberflächen
der verschiedenen verbundenen Elektrodenschichten bereitstellen.
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24B zeigt eine schematische Draufsicht des verteilten
Kapazitätsaufbaus
aus 24A.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
wird zunächst
auf die 1 und 2A Bezug
genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform eines mehrschichtigen
verteilten Kapazitätsaufbaus 10 gemäß der Erfindung
zeigen. Der Aufbau bzw. die Struktur 10 umfasst ein herkömmliches
Substrat 12 (bspw. aus Silizium oder irgendeinem anderen
geeigneten Material), das durch eine Isolationsschicht 14 (bspw.
aus Siliziumdioxid oder irgendeinem anderen geeigneten Isolatormaterial)
abgedeckt ist.
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Eine
Bodenelektrodenschicht 16, die aus irgendeinem geeigneten
Metall gefertigt ist (bspw. Nickel, Platin oder Palladium) ist auf
der Isolationsschicht 14 gebildet. Die Bodenelektrodenschicht 16 enthält eine Mehrzahl
von Öffnungen 17,
durch die die Isolationsschicht 14 bloßgelegt ist (zwei Öffnungen 17 sind
in 1 gezeigt und vier Öffnungen 17 sind in 2A gezeigt).
Obgleich es bevorzugt ist, dass die Öffnung 17 eine quadratische
Form hat, sollte verstanden werden, dass diese irgendeine allgemeine
Konfiguration haben kann (bspw. quadratisch, kreisförmig, dreieckig,
L-förmig). Weiterhin
sollte verstanden werden, dass es er wünscht sein kann, die Elektrodenschicht 16 ohne
irgendwelche Öffnungen 17 zu
bilden, wie beschrieben werden wird. Oberhalb der Bodenelektrodenschicht 16 sind
aufeinanderfolgende Paare von dazwischen liegenden Elektrodenschichten
bzw. dielektrischen Schichten 18a, 18b, 20a, 20b und 22a, 22b. über den
Zwischenschichten 22a, 22b sind obere Schichten
bzw. Deckschichten 24a, 24b (Schicht 24a ist
eine Elektrodenschicht und 24b ist eine dielektrische Schicht).
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Wie
in 1 und 2A gezeigt ist, sind eine Mehrzahl
von Zwischenschichtöffnungen 18c, 20c, 22c und
Deckschichtöffnungen 24c innerhalb
der Bodenelektrode 16 und jedes Schichtpaars 18a, 18b bis 22a, 22b bzw. 24a, 24B gebildet.
Die Schichtöffnungen 17, 18c, 20c, 22c und 24c sind
so gebildet, dass die Schichten 16 und 18a, 18b bis 24a, 24b zunehmend
größer und
größer werdende Öffnungen
in aufsteigender Reihenfolge haben. Folglich ist der Oberflächenbereich
jeder unteren Schicht größer als
der Oberflächenbereich
der oberen Schichten, die darüber
positioniert sind. Weiterhin erstreckt sich jede untere Schicht
vorzugsweise lateral über
und um den Umfang der Öffnungen
der Schichten, die darüber
positioniert sind, um die Schichtöffnung für die untere Schicht (2A)
zu definieren.
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Folglich
ist eine Mehrzahl von Treppenöffnungen 25 in
dem Aufbau 10 gebildet (bspw. zwei Treppenöffnungen 25 sind
in 1 gezeigt und vier Treppenöffnungen sind in 2A gezeigt).
Die Treppenöffnungen 25 haben
Seitenwandöffnungen 13,
die mit einer nach innen und nach unten gestuften Konfiguration
gezeigt sind. Diese Konfiguration führt dazu, dass jede Elektrodenschicht 16, 18a, 20a, 22a und 24a obere
Oberflächenbereiche
hat, die nicht durch eine Elektroden- oder dielektrische Materialschicht
darüber
abgedeckt sind. Die bloßgelegten
oberen Oberflächenbereiche
jeder Elektrodenschicht innerhalb der Treppenöffnung 25 erlauben,
dass ein elektrischer Kontakt zu irgendeiner Elektrodenschicht 16 und 18a bis 24a gemacht
werden kann, wo auch immer Treppenöffnungen 25 entlang
der Oberfläche
des Aufbaus 10 angeordnet sind. Es sollte bemerkt werden,
dass Öffnungen 25 dichter
beieinander gezeigt sind, als dies normalerweise im Verhältnis zu ihrer
Größe der Fall
wäre, nämlich lediglich
zu Zwecken der Erläuterung.
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Obgleich
es bevorzugt ist, dass Schichtöffnungen 17, 18c, 20c, 22c und 24c jedes
Schichtpaars im allgemeinen eine quadratische Form haben, was zu
Treppenöffnungen 25 führt, die
eine im allgemeinen quadratisch Draufsichtkonfiguration haben, wie
in 1 und 2A gezeigt ist, sollte verstanden
werden, dass die individuellen Schichtöffnungen 17, 18c, 20c, 22c und 24c irgendeine
Konfiguration haben können
(bspw. quadratisch, kreisförmig,
dreieckförmig,
L-förmig
usw.). Bspw. könnten
die Treppenöffnungen 25 alternativ
eine allgemein kreisförmige
Draufsichtkonfiguration haben, wie in 2B gezeigt
ist. Es gibt Herstellungsvorteile, die mit dem Bilden von Treppenöffnungen 25 in
einer kreisförmigen
Draufsichtkonfiguration einhergehen, aufgrund der Herstellungstoleranzen,
die der kreisförmigen
Form innewohnen.
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Nachdem
die Elektrodenschichten und dielektrischen Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b,
die jeweils eine Mehrzahl von Schichtöffnungen 17 bzw. 18c bis 24c haben,
gebildet wurden, ist der gesamte Aufbau mit einer Schicht einer
Isolation 26 abgedeckt, wiederum typischerweise Siliziumdioxid
(in 1 gezeigt aber zur Verdeutlichung in 2 weggelassen). Da die Isolationsschicht 26 dem
gestuften Muster der Treppenöffnungen 25 folgt,
definiert die Isolationsschicht 26 einen Satz von ringförmigen horizontalen
Oberflächen 30, 32, 34, 36 jeweils über den
vorragenden Kanten jeder Elektrodenschicht 22a, 20a, 18a, 16 ringförmigen Oberflächen 37 über den
bloßgelegten
Bereichen der Isolationsschicht 14 und horizontalen Oberflächen 35 über der Elektrodenschicht 24a.
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Fenster
oder Durchgänge
sind auf einer horizontalen Oberfläche 35 des Aufbaus 10 geöffnet, auf
horizontalen ringförmigen
Oberflächen 44, 42, 40, 38 und 36 und 46,
durch die Kontakte 36, 34, 32, 30 und 35 eingerichtet
werden (typischerweise aus Gold oder irgendeinem anderen geeigneten
leitfähigen
Material) zu den Elektrodenschichten 16 bzw. 18a bis 24a.
Ebenfalls wird angenommen, dass ein Kontaktanschluss 45 innerhalb
der Isolationsschicht 14 und des Substrats 12 gebildet
wird, um einen elektrischen Kontakt auf den Boden des Aufbaus 10 für eine mögliche elektrische
Verbindung zu einem integrierten Schaltkreis bereitzustellen, der
direkt darunter positioniert ist, wie beschrieben werden wird. Weiterhin
sind ein Leistungskontakt 47 und ein Erdungskontakt 49 (ebenfalls
typischerweise aus Gold oder irgendeinem anderen geeigneten leitfähigen Material)
oberhalb der Isolationsschicht 26 angeordnet (wie beschrieben
werden wird) und ermöglichen die
Verbindung des Aufbaus 10 mit der Leistungsversorgung und
den Erdungsknoten der logischen Gatter eines integrierten Schaltkreises.
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Schließlich haben,
wie in 2A und 2B gezeigt
ist, die Außenkanten
der Elektrodenschicht 16 und Schichtpaare 18a, 18b bis 24a, 24b,
die entlang der Außenseite
der Struktur 10 verlaufen, ebenfalls eine treppenartige
Konfiguration (lediglich ein Abschnitt der äußeren treppenartigen Konfiguration
ist in jeder Figur zu Zwecken der Erläuterung dargestellt). Dies
ermöglicht
eine elektrische Verbindung zwischen den Kanten dieser Schichten,
wobei Kontakte 44, 42, 40, 38 und 46 verwendet
werden, und den Leistungskontakten 47 und den Erdungskontakten 49.
Es sollte verstanden werden, dass, obgleich die Kanten der Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b,
die entlang der Außenseite
des Aufbaus 10 verlaufen, alternativ so gebildet sein könnten, dass
ihre Kanten kollinear zueinander und den Kanten der Substratschicht 12 und
der Isolationsschicht 14 sind, es bevorzugt ist, eine treppenartige
Anordnung dieser Schichten bereitzustellen, um eine elektrische
Verbindung zwischen den Schichten auf der Außenkante des Aufbaus 10 zu
erleichtern. Eine solche zusätzliche Verbindung
verringert die Anzahl an Treppenöffnungen 25,
die erforderlich sind, um den Ausbreitwiderstand der Elektrode zu
kompensieren.
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Alle
gezeigten Elektrodenschichten und dielektrischen Schichten sind
Filmschichten, die durch herkömmliche
Techniken abgelagert werden, wie bspw. Sputtern, chemische Dampfablagerung,
Bedampfung oder Spin-Techniken, die alle im Stand der Technik wohlbekannt
sind. Die Zwischenschicht und die obere Elektrodenschicht sind wie
die Bodenelektrodenschicht
16 aus irgendeinem geeigneten
Material, wie bspw. Platin und/oder Palladium. Die dielektrischen
Schichten sind aus irgendeinem erwünschten geeigneten Material. Eine
Klasse von Materialien, bei denen herausgefunden wurde, dass diese
insbesondere geeignet sind, ist die Klasse, die als ferroelektrische
Materialien bekannt sind, die ebenfalls als polare dielektrische
Materialien bezeichnet werden, wie bspw. diejenigen, die in dem
US-Patent Nr. 5 206 788 offenbart
sind, und die im Stand der Technik für Kondensatoren wohlbekannt
sind. Beispiele von ferroelektrischen oder polaren dielektrischen Materialien
sind Blei-Zirkonat-Titan
Zusammensetzungen bzw. Verbindungen. Wie wohlbekannt ist, zeigen
ferroelektrische (polare) dielektrische Materialien eine spontane
Polarisation bei Temperaturen unterhalb ihrer Curie-Temperatur.
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In 1 sind
die vertikalen Dicken stark übertrieben
dargestellt. Die Elektrodenschicht und die dielektrische Schicht
sind alle Filmschichten mit sehr kleinen Dicken, typischerweise
in dem Bereich von 0,03 bis 1,0 μm,
obwohl diese dicker sein können,
wenn dies erwünscht
ist. Weiterhin ist die Breite der ringförmigen horizontalen Oberflächen 30, 32, 34 und 36 typischerweise
zwischen einem und zehn μm,
was ausreichend ist, um eine elektrische Verbindung zu Kontakten
in 38, 40, 42 und 44 herzustellen
(typischerweise wird der Kontakt zwischen der Hälfte und zwei Dritteln der
Breite der Leiste belegen, auf dem dieser angeordnet ist). Wenn dies
erwünscht
ist, können
zusätzliche
elektrische Kontakte 48, 50, 52, 54, 56 zu
jeder dazwischen liegenden Elektronenschicht gemacht werden (siehe 3),
so dass bei einer gegebenen Anwendung die kürzeste Verbindung zu irgendeiner
gegebenen Elektrode gemacht sein kann, um die Leitungsinduktivität zu verringern
und für
eine größere Zweckmäßigkeit
bei der Herstellung des in Frage stehenden Schaltkreispakets. Es
sollte verstanden werden, dass elektrische Kontakte an irgendeinem
Punkt entlang der ringförmigen
Oberflächen 30, 32, 34, 36 und 37 und
der Oberfläche 35 hergestellt
werden können.
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Immer
noch unter Bezugnahme aus 1 haben
die Öffnungen 17 der
unteren Elektrodenschicht einen im wesentlichen quadratisch geformten
Querschnitt, der von etwa fünf
auf fünf μm2 zu etwa zehn auf zehn μm2 misst,
um ausreichend Platz für
eine elektrische Verbindung zu dem Kontakt 45 zu ermöglichen.
Folglich werden Schichtöffnungen 18C eine
entsprechende Querschnittsdimension haben mit der Dimension der Öffnung 17 zusätzlich zu
den zusätzlichen
Querschnittsbereich, der für
die erwünschte
Breite der ringförmigen horizontalen
Oberfläche 36 erforderlich
ist. Auf ähnliche
Weise werden Öffnungen 20c, 22c, 24c inkrementell anwachsende
Dimensionen gemäß den jeweiligen
erwünschten
Breiten der ringförmigen
horizontalen Oberflächen 34, 32, 30 und 35 haben.
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Schließlich wird
angenommen, dass der relative Raum bzw. Abstand der Treppenöffnungen 25 auf dem
Aufbau 10 in erster Hinsicht abhängig von der relativen Positionierung
der logischen Gatter eines integrierten Schaltkreises ist, an den
der Aufbau 10 anzufügen
ist. Es sollte jedoch verstanden werden, dass es für die meisten
Anwendungen bevorzugt ist, die Treppenöffnungen 25 innerhalb
des Aufbaus 10 so anzuordnen, dass diese bei einem Abstand
voneinander positioniert sind, der mehr als dreimal der Dimension
der Schichtöffnungen 24c entspricht.
Wenn Treppenöffnungen 25 dichter
beieinander als dies positioniert sind, dann wird ein wesentlicher
Verlust der Kapazität
von dem Betrag des Oberflächenbereichs
der Elektrodenschicht und der dielektrischen Schicht herrühren, was
erforderlich sein würde,
um entfernt zu werden, um Treppenöffnungen 25 zu bilden.
Die Anzahl und der Ort der Treppenöffnungen 25, die in
dem Aufbau 10 bereitzustellen sind, kann jedoch von der
erwünschten
Kapazität
abhängen
und folglich von dem erwünschten
kombinierten Bereich der Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b.
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4A bis 4C zeigen
beispielhaft eine Anzahl von Arten, wie elektrische Verbindungen
zu den Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a des
Aufbaus 10 gemacht werden können. Die Elektrodenschichten sind
elektrisch mit dem Leistungs- und Erdungskontakt 47, 49 verbunden,
wobei Leistungs- und Erdungsdrahtverbindung 70a bzw. 70b verwendet
werden. Es sollte verstanden werden, dass, da verschiedene Kombinationen
von Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a elektrisch
mit entweder dem Leistungs- oder dem Erdungskontakt 47, 49 verbunden
werden können,
der Aufbau 10 flexibel den Kunden angepasst werden kann,
um verschiedene Werte einer Kapazität bereitzustellen. Obgleich
irgendeine Kombination von Verbindungen zwischen Elektroden und
Leistungs- und Erdungskontakten 47, 49 gemacht
werden kann, ist es notwendig sicherzustellen, dass die spezifische
Verdrahtungs-Verbindungskonfiguration der Zwischenschicht, die innerhalb
einer konkreten Treppenöffnung 25 verwendet
wird, unter den Schichten reproduziert wird innerhalb aller anderen
Treppenöffnungen 25 und
zwischen den Schichten, die entlang den Kanten des Aufbaus 10 verlaufen,
um ein elektrischen Kurzschluss innerhalb der Einrichtung zu vermeiden.
-
Bspw.
zeigt 4A, wie die Elektrodenschichten
elektrisch mit den Leistungskontakt 47 und dem Erdungskontakt 49 verbunden
werden, wobei Leistungs- und Erdungsdrahtverbindungen 70a und 70b verwendet
werden. Insbesondere ist der Leistungskontakt 47 elektrisch
mit den Elektrodenschichten 18a und 22a durch
die Leistungsverdrahtungsverbindung 70a und die Kontakte 42 und 38 verbunden,
und der Erdungskontakt 49 ist elektrisch mit den Elektrodenschichten 16 und 20a durch
die Erdungsverdrahtungsverbindung 70b und die Kontakte 44 und 40 verbunden.
Diese konkrete Verdrahtungskonfiguration der Zwischenschicht wird reproduziert,
wobei Verbindungen 70c, 70d, 70h, 70i usw.
innerhalb jeder Treppenöffnung 25 verwendet
werden und ebenfalls Verbindungen 70e, 70f auf
den Außenkanten
der Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b verwendet
werden. Wie vorstehend erörtert
wird, müssen
die Verbindungen 70e, 70f auf den Außenkanten
des Aufbaus 10 vorgesehen sein mit der identischen Verdrahtungskonfiguration
von Verbindungen 70a, 70b, 70c, 70d, 70h, 70i usw.,
um einen Kurzschluss des Aufbaus 10 zu vermeiden. Die Verwendung
von Verbindungen 70e, 70f entlang den Außenkanten
der Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b ermöglicht die
zusätzliche
Verringerung des Ausbreitungswiderstand der Elektrode innerhalb
des Aufbaus 10.
-
4B und 4C zeigen
alternative Zwischenschichtverbindungsanordnungen. Insbesondere
zeigt 4B dieselbe Verdrahtungskonfiguration
der Zwischenschicht, wie diese in 4A gezeigt
ist, wobei Leistungs- und Erdungsverdrahtungsverbindungen 70a und 70b Kontakte
auf den geeigneten Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a verbinden,
die bei verschiedenen Punkten entlang der Ausdehnung der ringförmigen horizontalen
Oberflächen 30, 32, 34 und 36 positioniert
sind. Der Aufbau 10 der 4B enthält eine
größere Anzahl
von Treppenöffnungen 25,
als dies der Fall beim Aufbau 10 der 4A war.
-
Schließlich zeigt 4C eine
verschiedene Verdrahtungskonfiguration der Zwischenschicht, wobei der
Leistungskontakt 47 elektrisch mit der Elektrodenschicht 16 bei
dem Kontakt 48 durch die Leistungsverdrahtungsverbindungen 70a verbunden
ist, und der Erdungskontakt 49 elektrisch mit der Elektrodenschicht 24a durch
den Kontakt 56 der Erdungsverdrahtungsverbindung 70b verbunden
ist. Es sollte bemerkt werden, dass bei diesem Aufbau keine der
Außenkanten
der Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a verbunden
sind.
-
Zusätzlich kann,
wenn dies erwünscht
ist, jedes Paar einer Elektrodenschicht/dielektrischen Schicht 18a, 18b bis 24a, 24b Einsatzbereiche
haben, um einen elektrischen Kontakt zu der Elektrodenschicht unter sich
zu erleichtern. Dies wird in 5 gezeigt,
die ein Paar 20a, 20b einer Elektrodenschicht/dielektrischen Schicht
und einer Elektrodenschicht darunter 18a zeigt. Das Paar 20a, 20b der
Elektrodenschicht/dielektrischen Schicht hat Einsatzecken 55,
die erweitere Leistenbereiche 56 auf der Elektrodenschicht 18a bloßlegen, für die Einrichtung
von Kontakten 57. Solche erweiterten Leistenbereiche können ebenfalls
an anderen Orten entlang dem Umfang jeder Elektrodenschicht bloßgelegt
sein.
-
Folglich
stellt der Aufbau 10, wie in 1 bis 2B und 4A bis 4C gezeigt
ist, einen unabhängigen
und optimalen Zugriff auf irgendeine gewünschte Kombination von Kondensatorelektrodenschichten bereit,
an mehr als einer Position für
jede Schicht, was zu einer Anpassungsflexibilität, Optimierung von Parameter-
und Zuverlässigkeitsleistungsfähigkeit
jeder Kondensatorstruktur führt
und zur Produktionseffizienz. Obgleich drei Paare von dazwischen
liegenden Elektrodenschichten/dielektrischen Schichten gezeigt wurden, wird
erkannt werden, dass irgendeine Anzahl von Zwischenschichten bereitgestellt
werden kann. Zusätzlich können, wie
vorstehend erwähnt
wird, die Treppenöffnungen 25 irgendeine
Form haben (bspw. quadratisch, rechteckig, rund, elliptisch, dreieckförmig, L-förmig usw.).
Ein weiterer Vorteil des Bildens von Treppenstufenöffnungen 25,
so dass Kontakte auf den bloßgelegten
Kanten angeordnet werden können,
besteht darin, dass es nicht notwenig ist, Öffnungen durch dielektrische
Schichten zu haben, die, obwohl es durch die Erfindung erwogen wird,
Defekte und Adhäsionsprobleme
bewirken könnten.
-
Es
wird bemerkt werden, dass wenn die Schichten aus dem Film, insbesondere
Dünnfilmschichten, gestapelt
werden, es schwierig sein kann, die Integrität und Genauigkeit der Filmkanten
zu bewahren. Mit den Treppenstufenöffnungen 25 kann jedoch
eine größere Toleranz
erlaubt werden als mit einem gestapelten Aufbau mit vertikalen deckungsgleichen
Kanten. Somit können,
wie in 6 gezeigt ist, für jede Treppenöffnung 25 die äußeren lateralen
Kanten der dielektrischen Schichten an irgendeinem Ort zwischen
den angezeigten Herstellungslinien 58 und den äußeren lateralen
Kanten 59 der Elektrodenschichten oben auf der dielektrischen
Schicht, die in Frage kommt, auftreten, wodurch ein wesentlicher
Grad einer Herstellungstoleranz bereitgestellt wird, mit einem geringeren
Risiko eines Überhängens von
Kanten.
-
Zusätzlich gibt
es, wenn gestufte (d. h. treppenartiges Muster) Kanten vorgesehen
sind, wie in 1 bis 4C gezeigt
ist, eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass übermäßig hohe vertikale Kanten gebildet
werden, bei denen es schwierig ist, diese durch die Dünnfilmisolationsschicht 26 (oder
ein Dünnfilmzwischendielektrikum)
abzudecken.
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7A zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Aufbaus 10, wobei die individuelle Elektrodenschicht
und dielektrische Schicht 16 und 18a, 18b bis 24a, 24b alle
individuell gestaffelt sind, so dass jede Elektrodenschicht und
dielektrische Schicht 16, 18a, 18b bis 24a, 24b stufenweise
bzw. zunehmend kleinere und kleinere Bereiche in aufsteigender Reihenfolge
abdeckt. Seitenwandoberflächen 13 der
Treppenöffnungen 25 sind
jeweils mit regelmäßiger gestufter
Konfiguration gezeigt. Es sollte verstanden werden, dass bei einer
solchen Konfiguration es möglich
ist, einen elektrischen Zugriff auf jede untere Elektrodenschicht 16, 18a bis 20a durch
die jeweiligen dielektrischen Schichten 18b bis 24b zur
Verfügung
zu stellen, die unmittelbar darüber positioniert
sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 7B sollte, obwohl es bevorzugt
ist, dass Treppenöffnungen 25 durch
alle Elektrodenschichten und dielektrischen Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b (1)
dringen, verstanden werden, dass Treppenöffnungen 25 ebenfalls
gebildet werden können,
um die Elektrodenschichten und die dielektrischen Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b in
verschiedenen Maßen
zu durchdringen. Während
bspw. die Treppenöffnung 25a alle
Elektrodenschichten und dielektrischen Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b durchdringt,
durchdingt die Treppenöffnung 25b nur
die Elektro denschichten und die dielektrischen Schichten 22a, 22b bis 24a, 24b.
Es sollte ebenfalls verstanden werden, dass die Treppenöffnungen 25 nicht
mit einer Seitenwandoberfläche 13 mit
einer regelmäßigen gestuften
Konfiguration gebildet werden müssen
(1 oder 7A). Eher
können
die Elektrodenschichten und die dielektrischen Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b mit einer
Anzahl von übereinander
liegenden Kanten gebildet werden, sowie die Seitenwandoberflächen 13b, 13c, 13d und 13e innerhalb
der Öffnung 25a bzw. 25b,
die jeweils gleichmäßig flache
Abschnitte enthalten, wie gezeigt ist.
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Wie
in 8 gezeigt ist, können alternierende Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a des
Aufbaus 10 elektrisch mit den Leistungsversorgungs- und
den Erdungsknoten 82, 84 von individuellen logischen
Gattern verbunden werden, die auf einem integrierten Schaltkreis 80 angeordnet
sind. Es sollte bemerkt werden, dass alternierende Paare der Elektrodenschicht
und der dielektrischen Schicht 18a, 18b bis 24a, 24b mit übereinander
liegenden Kanten gezeigt sind, obwohl diese ebenfalls gestaffelt
sein können,
wie in 7A gezeigt. Der integrierte
Schaltkreis 80 ist direkt auf dem Aufbau 10 angebracht,
wobei eine herkömmlich
bekannte kompakte "Flip-Chip" Bumptechnologie
verwendet wird, wobei eine Anzahl von kompakten Flip-Chip-Bumps 86 zwischen
den Leistungsversorgungs- und den Erdungsknoten 82, 84 und
entsprechenden Leistungs- bzw. Erdkontakten 47, 49 gebildet
wird, wie gezeigt ist.
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Die
Leistungs- und Erdungskontakte 47, 49 sind elektrisch
mit ausgewählten
Elektrodenschichten verbunden, wobei Leistungs- und Erdungsdrahtverbindungen 70a und 70b innerhalb
jeder Treppenöffnung 25 verwendet
werden, wie gezeigt ist. Insbesondere verbinden Leistungsdrahtverbindungen 70a elektrisch
den Leistungskontakt 47 mit Kontakten 42, 38 auf
den Elektrodenschichten 18a bzw. 22a. Die Erdungsdrahtverbindungen 70b verbinden
den Erdungskontakt 47 mit Kontakten 44, 40, 46 auf
den Elektrodenschichten 16, 20a bzw. 24a.
Entsprechend sind die Leistungs- und Erdungsknoten 82, 84 des
integrierten Schaltkreises 80 elektrisch mit den Elektrodenschichten 16, 18a, 20a, 22a und 24a des
Aufbaus 10 innerhalb jeder Treppenöffnung 25 verbunden.
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Es
sollte verstanden werden, dass, obgleich die Verdrahtungsdarstellung,
die in 8 und 16 bis 21 verwendet
wird, das Vorliegen eines "Luftspalts" zwischen den Leistungs-
und Erdungsverdrahtungsverbindungen 70a und 70b und
der Isolationsschicht 26 andeutet, diese Notation verwendet
wurde, um die herkömmliche
Verbindungsverdrahtung zu zeigen, die direkt oben auf der Isolationsschicht 26 gebildet
ist. Weiterhin sollte bemerkt werden, dass bei dieser Ausführungsform
die Elektrodenschicht 16 keine Schichtöffnungen 17 enthält, sondern
eher als eine kontinuierliche Erdungsebene gebildet ist, die elektrisch
durch Erdungsverdrahtungsverbindungen 70b mit dem Erdungsknotenkontakt 49 verbunden
ist.
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9 zeigt
einen repräsentativen äquivalenten
Schaltkreis für
den Verbindungsaufbau 90 und den integrierten Schaltkreis 80 aus 10.
Wie gezeigt ist, sind die Leistungs- und Erdungskontakte 47, 49 der
logischen Gatter G1 und G2 des
integrierten Schaltkreises 80 jeweils elektrisch mit einer
oder mehreren Elektrodenschichten 16, 18a bis 24a verbunden.
Insbesondere sind die Leistungsversorgungsknoten 82 der
logischen Gatter G1 und G2 mit
den Elektrodenschichten 18a und 22a verbunden
und die Erdungsknoten 84 der logischen Gatter G1 und G2 sind mit
den Elektrodenschichten 16, 20a und 24a verbunden.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von verteilten
Schichtkapazitäten
CSchicht innerhalb des Aufbaus 10 gebildet.
Jeder Schichtkondensator CSchicht repräsentiert
die lokale Kapazitätswirkung
von zwei Elektrodenschichten, die auf jeder Seite einer dielektrischen
Schicht positioniert sind. Der Aufbau 10 umfasst ebenfalls
eine Mehrzahl von Widerständen
RS, die jeweils in Reihe mit einer entsprechenden
Schichtkapazität CSchicht angeordnet sind. Der Widerstand RS repräsentiert
den finiten bzw. endgültigen
parasitären
Ausbreitwiderstand des lokalen Abschnitts der Elektrode, die sich
zwischen den logischen. Gattern G1 und G2 erstreckt. Es sollte bemerkt werden, dass,
obgleich die Widerstände
RS des Aufbaus 10 einen finiten äquivalenten
Reihenwiderstand zu dem Gesamtschaltkreis beitragen, der gesamte
Wert dieses äquivalenten
Reihenwiderstands, wie dieser zwischen den jeweiligen Leistungs-
und Erdungsknoten von allen zwei benachbarten logischen Gattern
G1 und G2 gesehen
wird, im wesentlichen kleiner als der gesamte Reihenwiderstand ist,
der mit einem Kondensator eines äquivalenten
Gesamtwerts mit Elektroden verbunden wäre, die lediglich an den Kanten
des Kondensators verbunden sind. Schließlich ist, da die parasitäre Induktivität des Aufbaus 10 im
allgemeinen als vernachlässigbar
betracht werden kann, wie erklärt
werden wird, dieser in 9 nicht dargestellt.
-
Folglich
ist eine gesamte verteilte Entkopplungskapazität CD (nicht dargestellt) über dem
Leistungsversorgungs- und dem Erdungsknoten 82, 84 der
logischen Gatter G1 und G2 vorgesehen,
was wirksam die Komponenten hoher Frequenz eines Rauschsignals in
Nebenschluss legt (shunt), das den logischen Gattern G1 und
G2 zugeordnet ist. Der Strom, der durch
den Aufbau 10 fliesst, muss durch ein Ausbreitwiderstandselement
RS gelangen, bevor dieser eine benachbarte Ausweichschichtkapazität CSchicht (shunting capacitance) erreichen
kann. Folglich ist der Wert der Entkopplungskapazi tät 10D abhängig von dem Maß, auf das
der Ausbreitwiderstand den Stromfluss innerhalb des Aufbaus 10 beschränkt. Der
Betrag des Stroms, der durch den Aufbau 10 gelangen kann,
wird ebenfalls von der lokalen RC-Konstante sowie von der kapazitiven
Dichte der Schichtkapazität
CSchicht abhängig sein (d. h. abhängig von
der dielektrischen Konstante der dielektrischen Schichten 18b bis 24b),
wie allgemein bekannt ist.
-
Die
Entkopplungskondensatoren enthalten eine Anzahl von Mängeln einschließlich der
parasitären Reiheninduktivität, die ebenfalls
als Leitungsinduktivität,
Gehäuseinduktivität oder Montage-
bzw. Befestigungsinduktivität
bezeichnet wird. Die Leitungsinduktivität wirkt wie eine Induktivität in Reihe
zu dem Kondensator. Die Entkopplungskondensatoren umfassen ebenfalls
einen parasitären
Reihenwiderstand, der als äquivalenter
Reihenwiderstand (ESR: equivalent series resistance) bezeichnet
wird. Der ESR ist ebenalls eine Realwertimpedanz und ist keine strenge
Funktion einer Frequenz und wirkt wie ein herkömmlicher Widerstand in Reihe
zu dem Kondensator. Sowohl der ESR als auch die Leitungsinduktivität verringern
die Wirksamkeit des Kondensators als ein Entkopplungselement. Die
vollständige
Gleichung für
die Impedanz des Kondensators als eine Funktion der Frequenz ist:
wobei
- ESR
- = äquivalenter Reihenwiderstand
(Ohm)
- C
- = Kapazität (Farad)
- L
- = Leitungsinduktivität (Henry)
- X(f)
- = Impedanzgröße (Ohm)
bei Frequenz f (Hertz)
-
Folglich
ist es, um das Schaltrauschen zu verringern, erwünscht, die Kapazität zu erhöhen, während die
Leitungsinduktivität
und der ESR eines kapazitiven Entkopplungsaufbaus verringert werden.
Es sollte bemerkt werden, dass die Leitungsinduktivität L abhängig von
der Gesamtinduktivität
ist, die in dem elektrischen Pfad vorliegt, der mit dem Entkopplungskondensator
verbunden ist. Weiterhin sind alle diese Maße insbesondere kritisch für den richtigen
Betrieb einer Einrichtung während
eines Betriebs bei hoher Frequenz.
-
Da
die Leistungs- und Erdungselektroden des Aufbaus 10 im
wesentlichen dicht bei dem Leistungsversorgungs- und dem Erdungsknoten 82, 84 des
integrierten Schaltkreises 80 positioniert sind und elektrisch verbunden
sind, wobei kurze Leistungs- und Erdungsverdrahtverbindungen 70a und 70b und
eine kompakte Flip-Chip-Bumptechnologie verwendet wird, ist eine
lokale Entkopplungskapazität
CD mit minimalen Leitungslängen
bereitgestellt. Verringerte Leitungslängen führen zu einer verringerten
Schaltkreisinduktivität
und einem verringerten Widerstand des Aufbaus 10. Die Verwendung
eines lokalen Entkopplungskompensators CD (d. h. mit kurzen Leitungen)
führt zu
einer besonders niedrigen Impedanz bei hohen Frequenzen, da ein
im wesentlichen kurzer Bypass-Pfad für Ströme bereitgestellt ist, die
andererseits durch die Induktivität der Leistungsversorgungsverdrahtung
beeinflusst wären.
-
Da
weiterhin die Elektrodenschichten und die dielektrischen Schichten 16, 18a, 18b bis 24a, 24b vorzugsweise
aus einem dünnen
Film gefertigt sind, sind die Leistungs- und Erdungselektroden des
Aufbaus 10 im wesentlichen dicht beieinander angeordnet
und repräsentieren
einen im wesentli chen großen
kapazitiven Wert. Selbst wenn die Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a Öffnungen 17 und 18c bis 24c enthalten,
sollte der gesamte Bereich dieser Öffnungen klein im Verhältnis zu
den gesamten Oberflächenbereich
des Aufbaus 10 sein. Für
eine typische Anwendung sollte der angehäufte gesamte Oberflächenbereich
der Öffnungen 24c geringer
als 10 Prozent des gesamten Oberflächenbereichs des Aufbaus 10 sein,
obwohl kleinere oder größere Begrenzungen
anwendbar sein könnten
in Abhängigkeit
der konkreten Anwendung des Aufbaus 10. Folglich wird die
gesamte hohe kapazitive Eigenschaft, die den Leistungs- und Erdungselektroden
mit großem
Bereich des Aufbaus 10 zugeordnet sind, nicht wesentlich
beeinflusst werden. Die hohe Kapazität, die durch die Leistungs-
und Erdungselektroden mit großem
Bereich bzw. mit großer
Fläche
erzeugt wird, verringert weiterhin die gesamte effektive Impedanz
und auf ähnliche
Weise das zugeordnete Schaltrauschen.
-
Die
Treppenöffnung 25 des
Aufbaus 10 stellen eine Mehrzahl von Zugriffspunkten von
der mehrschichtigen Kapazitätsstruktur
zu dem Leistungsversorgungs- und Erdungsknoten 82, 84 des
integrierten Schaltkreises 80 bereit, was effektiv eine
große
Anzahl von verhältnismäßig kleinen
Kapazitäten
innerhalb des Aufbaus 10 bildet. Es sollte bemerkt werden,
dass wenn ein Feld eines Entkopplungskondensators einer gegebenen nominalen
gesamten Kapazität
bei hohen Frequenzen betrieben wird, die kapazitive Reaktanz und
der Widerstand der Verdrahtung der Leistungsverteilung die Impedanz
zwischen der Leistung bzw. Versorgung und der Erdung dominieren
wird. Bei hohen Frequenzen dominiert jedoch die Induktivität der Leistungsvorsorgungsverdrahtung,
so dass es wichtiger ist sicherzustellen, dass Kopplungskondensatoren
mit besonders geringer Impedanz verwendet werden, um Pfade geringer
Impedanz zwischen den Leistungs- und Erdungsknoten zur Verfügung zu
stellen. Wie herkömmlich
bekannt ist, rüh ren
in der Technologie diskreter Kondensatoren Werte geringer Induktivität von der
Anordnung einer großen
Anzahl von kleinen Kopplungskondensatoren parallel. Ein analoger
Vorteil wird in dem Aufbau 10 realisiert, insbesondere
wenn dieser eine angemessen große
Anzahl an Treppenöffnungen 25 enthält, die
räumlich
benachbart zu dem Leistungs- und Erdungsknoten der Schaltkreisseiten
sind, die insbesondere für
ein Schaltrauschen anfällig
sind.
-
Folglich
wird aufgrund der dichten Nähe
jedes lokalen Kondensators zu dem Leistungsversorgungs- und dem
Erdungsknoten 82, 84 des integrierten Schaltkreises 80 die
Verwendung der lokalisierten kompakten Flip-Chip-Bumps 86 zwischen
dem Aufbau 10 und dem integrierten Schaltkreis 80,
die Verwendung von dielektrischen Schichten aus einem dünnen Film
zwischen Elektroden mit großem.
Bereich bzw. großer
Fläche und
die Bereitstellung eines Felds von kleinen Kapazitäten entlang
der Oberfläche
des Aufbaus 10, angenommen, dass die vorliegende Erfindung
Werte für
eine Leitungsinduktivität
in dem Bereich von 1 bis 100 pH erreichen kann. Es wird angenommen,
dass mit solch kleinen Induktivitätswerten der Aufbau 10 verwendet
werden könnte,
um einen digitalen integrierten Schaltkreis 80 hoher Geschwindigkeit
zu unterstützen,
der bei Taktraten im Gigahertzbereich läuft.
-
Zur
Verdeutlichung zeigt folgende Tabelle herkömmlich bekannte Werte für Leitungsinduktivitäten von im
Handel erhältlichen
Paketen (Quelle: H. B. Bakoglu, Schaltkreise, Verbindungen und Gehäuse für VLSI,
Addison Wesley Reading, Mass., 1990, Tabelle 6.2)
Produkt | Induktivität (nH) |
Dual-Inline-Gehäuse (DIP)
aus Kunststoff mit 14 pins | 8
nH |
68
pins Kunststoff (DIP) | 35
nH |
68
pins oberflächenmontierte
Kunststoffleiterchipträger
(PLCC) | 7
nH |
drahtgebunden
an Hybrid-Substrat | 1
nH |
Lötperle zu
Hybrid-Substrat | 0,01
nH |
-
10 zeigt
die Anwendung eines Aufbaus 10 bei einem integriertem Schaltkreis 80 mit
transienten lokalisierten Hochleistungsaktivitäten (lediglich ein Ort ist
gezeigt).
-
Die
untere Seite des integrierten Schaltkreises 80 ist mit
einer Mehrzahl von Verbindungen zu den Elektrodenschichten des Aufbaus 10 bei
den Treppenöffnungen 25 gezeigt
(bei Punkten markiert mit "x"). Zu einem konkreten
Zeitpunkt hat der integrierte Schaltkreis 80 einen konkreten
Bereich einer hohen Schaltkreisaktivität, die als Region bzw. Gebiet
A identifiziert wird (d. h. dieses Gebiet wird hohe Leistungsanforderungen haben).
Es sollte bemerkt werden, dass über
der Zeit das Gebiet A bei verschiedenen Bereichen bzw.
-
Flächen entlang
der Oberfläche
des integrierten Schaltkreises 80 angeordnet sein wird.
-
Da
der Aufbau 10 mit dem Leistungsversorgungs- und dem Erdungsknoten 82, 84 der
logischen Gatter des integrierten Schaltkreises 80 bei
den Punkten verbunden sein wird, die mit "x" markiert
sind, ist eine Anzahl von lokal verbundenen Entkopplungskapazitäten CD vorgesehen.
Wie gezeigt ist, erfahren logische Gatter innerhalb der Region A
eine hohe Aktivität
und können
von der Kapazität
des lokalen Entkopplungskondensators CD innerhalb eines Bereichs,
der durch den Ausbreitwiderstand der Elektrode begrenzt ist, profitieren,
da diese Entkopplungskondensatoren CD nicht vollständig durch
andere zusammenfallende Aktivität
des logischen Gatters belastet sein werden, die zur selben Zeit
auftritt.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, kann ein Gehäuse 90 eines integrierten
Schaltkreises hergestellt werden, das den integrierten Schaltkreis 80,
der über
einen Flip-Chip an dem Aufbau 10 angebracht ist, enthalten,
wobei der Aufbau 10 als ein Leistungsverteilungsschaltkreis
für den
integrierten Schaltkreis 80 dient. Die Anschlüsse 45a und 45b sind
innerhalb des Substrats 10 und der Isolation 14 angeordnet
und sind elektrisch mit bestimmten Elektrodenschichten 16, 18a bis 24a verbunden,
wie dies gezeigt ist. Insbesondere sind die Anschlüsse 45a elektrisch
mit den Elektrodenschichten 16 und 20a durch die
Leistungsdrahtverbindungen 70a verbunden und die Anschlüsse 45b sind
elektrisch mit den Elektrodenschichten 18a und 22a durch
die Erdungsdrahtverbindung 70b verbunden.
-
Die
Leistungsversorgungsspannung und die Erdung sind direkt bei dem
Aufbau 10 durch elektrische Verbindungen (nicht dargestellt)
zwischen den Anschlüssen 45a und 45b und
einer Mehrzahl von pins 92 vorgesehen, die sich von der
unteren Oberfläche
des Substrats 12 erstrecken. Es sollte verstanden werden,
dass die Anschlüsse 45a und 45b elektrisch
mit den PINS 92 verbunden sein können, wobei herkömmlich integrierte Verbindungstechniken
verwendet werden. Die pins 92 sind typischerweise einem
entsprechenden Sockel (nicht dargestellt) angepasst, der auf einem
externen bedruckten Schaltkreisbord (nicht dargestellt) angebracht
ist. Folglich stellen, da die pins 92 mit dem Leistungs-
und dem Erdungsbus des externen gedruckten Schaltkreisbords verbunden
sind, die pins 92 Leistungsversorgungs- und Erdungsverbindungen
für den
Aufbau 10 durch die Anschlüsse 45a und 45b bereit.
Der Aufbau 10 stellt dann Leistungsversorgungs- und Erdungsverbindungen
zu den Leistungs- und Erdungsknoten des integrierten Schaltkreises 80 durch
die Leistungs- und Er dungskontakte 47 und 49 bereit,
die mit den Leistungs- und Erdungsdrahtverbindungen 70a bzw. 70b verbunden
sind.
-
Wie
vorstehend erörtert
wurde, hat aufgrund der spezifischen Geometrie der Elektrodenschichten
und dielektrischen Schichten des Aufbaus 10 jede lokale
Entkopplungskapazität
CD ein verhältnismäßig geringen Impedanzwert
im Vergleich zu herkömmlichen
Entkopplungskapazitätsstrukturen.
Wenn der Aufbau 10 in ein Gehäuse 90 eingebaut ist
und als ein Leistungsverteilungsschaltkreis für den integrierten Schaltkreis 80 verwendet
wird, kann die Impedanz des gesamten elektrischen Pfads wesentlich
verringert werden. Durch Eliminieren der Induktivität und des
Widerstands, der üblicherweise
in typischen Leistungsverteilungsverdrahtungen gegeben ist, kann
eine weitere Verringerung eines Schaltrauschens erreicht werden,
indem der Aufbau 10 auf diese Weise verwendet wird.
-
Da
die Elektrodenschichten 16 und 20a elektrisch
mit den Erdungsknoten 84 des integrierten Schaltkreises 80 verbunden
sind, wirken diese jeweils als Erdungsebenen geringer Impedanz.
Da die Elektrodenschichten 18a und 22a elektrisch
mit den Leistungsversorgungsknoten 82 des integrierten
Schaltkreises 80 verbunden sind, wirken diese beiden als
Leistungsebenen geringer Impedanz. Da weiterhin die Elektrodenschichten
und dielektrischen Schichten des Aufbaus 10 im wesentlichen
eben bzw. planal sind, wird der Vorteil des Verwendens einer Sammlung
von parallelen positionierten Leistungs- und Erdungsleitern erreicht,
wie beschrieben werden wird.
-
Der
wesentliche Widerstand der Verdrahtung der Leistungsverteilung besteht
zwischen der Leistungsversorgung und der Schaltlogik auf einem integrierten
Schaltkreis. Dieser Widerstand kann Spannungsabfälle über die Verdrahtung bewir ken,
die proportional zu dem Betriebsstrom sind. Dies wiederum kann bewirken, dass
die Versorgungsspannung bei individuellen logischen Gattern außerhalb
ihres spezifischen Betriebsbereichs fällt. Folglich ist es erwünscht, die
Kapazität
C zu maximieren und die Induktivität und den Widerstand des elektrischen
Pfads zu minimieren, um das Schaltrauschen zu verringern und einen
erwünschten
Betrieb mit hoher Frequenz eines integrierten Schaltkreises zur
Verfügung
zu stellen.
-
Wiederum
unter Bezugnahme auf
11 sollte bemerkt werden, dass
jede Leiterebene des Aufbaus
10 einen minimale Induktivität und einen
minimalen Widerstand des elektrischen Pfads bereitstellen wird.
Wie allgemein bekannt ist, stellen breite flache parallele Verteilungsverdrahtungsstrukturen
eine niedrigere Induktivität
als runde Drähte
bereit. Die Verteilungsverdrahtung mit der geringsten Induktivität verwendet
mehrere parallele flache Bänder
mit Leistung und Erdung auf abwechselnden Schichten. Insbesondere
ist die Induktivität
eines Stapels von parallelen flachen Bändern bekannt:
wobei:
- X
- die Länge des
Bands ist, (Meter)
- H
- die Trennung zwischen
Bandplatten ist, (Meter)
- W
- die Breite des Bands
ist, (Meter)
- N
- die Anzahl an Platten
ist
und
- Lf
- die Induktivität ist (Henry).
-
Für eine gegebene
Kabellänge
ist die Induktivität
umgekehrt proportional zu der Breite (W) des Bands sowie zu der
Anzahl der Schichten, aber proportional zu dem Trennabstand (H)
zwischen diesen. Für
denselben Bandplattenbereich von XW ist ein kurzes Band (d. h. bei
dem ist X näherungsweise
gleich der Breite W) daher weniger induktiv als ein langes Band
(d. h. bei dem ist X viel größer als
die Breite W). Da der Aufbau 10 vorzugsweise aus einer
Mehrzahl von leitfähigen
Ebenen einer wesentlichen X- und W-Dimension ist, (im Vergleich
zu der H-Dimension), hat der Aufbau 10 eine äußerst geringe
Induktivität,
während
eine hohe Entkopplungskapazität über dessen
Bereich gewahrt wird. Es sollte bemerkt werden, dass dieser Vorteil
optimiert wird, wenn der Aufbau 10 implementiert wird,
indem eine Elektrodenschicht und dielektrische Schichten aus einem dünnen Film
verwendet werden (d. h. bei dem der Trennabstand H in dem Subμmbereich
sein wird) im Gegensatz zu einem dicken Film (bei dem der Trennabstand
H größer als
10 μm ist)
oder ein gedrucktes Schaltkreisbord (bei dem der Trennabstand H
größer als
100 μm).
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Da
weiterhin die Elektrodenschichten und dielektrischen Schichten 18a, 18b bis 24a, 24b alle
vorzugsweise aus einem dünnen
Film gefertigt sind, sind die Leistungs- und Erdungsebenen des Aufbaus 10 dicht
beieinander angeordnet und folglich wird die gegenseitige Induktivität, die zwischen
den Leistungs- und Erdungsebenen erzeugt wird, erhöht (was
die gesamte Induktivität
Leff verringert). Weiterhin wird bei der
bevorzugten Ausführungsform
des Aufbaus 10, bei der jede zweite Öffnung entweder ein Leistungsknotenkontakt 47 oder ein
Erdungsknotenkontakt 49 ist, wie näher beschrieben werden wird,
die gegenseitige Induktivität
der Treppenöffnungen 25,
die die Leistungs- und Erdungsebenen mit dem integrierten Schaltkreis 80 koppeln,
weiter erhöht.
Da ebenfalls die Leistungs- und Erdungselektroden des Aufbaus 10 im
wesentlichen dicht bei dem Leistungsversorgungs- und dem Erdungsknoten 82, 84 des
integrierten Schaltkreises 80 positioniert sind und elektrisch
verbunden sind, wobei kurze Leistungs- und Erdungsdrahtverbindungen 70a und 70b und
eine kompakte Flip-Chip-Bumtechnologie verwendet wird, wird die
Eigeninduktivität
zwischen den Leistungs- und Erdungsebenen und dem integrierten Schaltkreis 80 verringert
(was weiterhin die gesamte Induktivität Leff verringert).
Da die Eigeninduktivität
des elektrischen Pfads erhöht
wird und die gegenseitige Induktivität des elektrischen Pfads verringert
wird, verringert somit das Gehäuse 90 aus 11 weiter
die gesamte effektive bzw. wirksame Impedanz des elektrischen Pfads
und auf ähnliche
Weise das zugeordnete Schaltrauschen.
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Schließlich bewirken
die rückfließenden Signalströme, die über die
Induktivität
der Erdungsverdrahtung der Leistungsverteilung wirken, Rauschspannungen
des gemeinsamen Pfads, die den Betrieb der logischen Gatter des
integrierten Schaltkreises beeinflussen. Wenn bspw. das logische
Gatter G1 oder G2 in
dem HI-Zustand ist, wird die Ausgangsspannung des logischen Gatters
von der Spannung an seinem Leistungsversorgungsknoten abhängen. Jegliche Änderungen
in der Leistungsspannung, die durch rückfließende Signalströme bewirkt
sind, die in der Leistungsverdrahtung fliessen, können direkt
die Ausgangsspannung beeinflussen. Da der Aufbau 10 für die rückfliessenden
Signalströme
in sowohl den Leistungs- als auch Erdungsebenen eine geringe Induktivität darstellt
und Pfade geringer Impedanz zwischen der Leistungs- und Erdungsebene
bereitstellt (durch die lokale Entkopplungskapazität CD und
die wechselseitige Kapazität der
Ebene), wird sich ebenfalls ein geringes Rauschens des gemeinsamen
Pfads ergeben.
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12A-1 und 12A-2 zeigen
eine schematische Seitenansicht und Draufsicht einer Mehrzahl von individuellen
Strukturen 10a, 10b, 10c und 10d,
die jeweils individuell über
einen Flip-Chip mit der oberen Oberfläche des integrierten Schaltkreises 80 verbunden
sind. Bei dieser Anordnung enthält
der integrierte Schaltkreis 80 mehrere Schaltkreisblöcke, die
jeweils bei verschiedenen Leistungsversorgungen laufen (VCC1, VCC2, VCC3 und VCC4). In
einem solchen Fall ist es bevorzugt, individuell angepasste Strukturen 10a, 10b, 10c und 10d zu
verwenden, um individuell jedem Schaltkreisblock zu dienen und diesen
elektrisch zu isolieren. Wenn die Größe des Aufbaus 10 verringert
wird, werden die gesamten Produktionserträge aufgrund der verringerten
Wahrscheinlichkeit eines Auftretens eines Fehlers innerhalb eines
konkreten Aufbaus 10 auf einen Wafer erhöht werden.
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12B-1 und 12B-2 zeigen
eine schematische Seitenansicht und eine Draufsicht eines integrierten
Schaltkreises 80, der mit einer Mehrzahl von unabhängigen Kapazitätsstrukturen 10a, 10b, 10c und 10d gekoppelt
ist, die auf einem einzelnen Substrat 12 gebildet sind.
Jeder Kapazitätsaufbau 10a, 10b, 10c und 10d ist
individuell über
ein Flip-Chip mit
der oberen Oberfläche
des integrierten Schaltkreises 80 verbunden. Diese Anordnung
ist am nützlichsten
in dem Fall, in dem der integrierte Schaltkreis 80 mehrere
Schaltkreisblöcke
hat, die bei verschiedenen Leistungsversorgungen laufen (VCC1, VCC2, VCC3 und VCC4). Wiederum
ist es in einem solchen Fall vorteilhaft, jeden Kapazitätsaufbau 10a, 10b, 10c und 10d durch
Segmentierung der Strukturen 10a, 10b, 10c und 10d auf
einem einzelnen Substrat 12 zu isolieren.
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12C-1 und 12C-2 zeigen
eine schematische Seitenansicht und Draufsicht einer Mehrzahl von individuell
integrierten Schaltkreisen 80a, 80b und 80c,
die jeweils individuellen über
ein Flip-Chip mit der oberen Oberfläche einer einzelnen Kapazitätsstruktur 10 verbunden
sind. Es sollte bemerkt werden, dass in diesem Fall die individuell
integrierten Schaltkreise 80a, 80b und 80c bei
derselben Leistungsversorgung laufen werden und miteinander verbunden
sind. Diese Anordnung stellt den mechanischen Vorteil einer einzigen Stützstruktur 10 bzw.
eines einzigen Stützaufbaus
bereit.
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Bevorzugtes Verfahren zur
Herstellung
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Es
gibt zwei allgemeine Typen von Herstellungsverfahren, die für Filmeinrichtungsstrukturen
bekannt sind. Diese Verfahren sind eine Top-down- und eine Bottom-up-Herstellung.
Die Top-down-Herstellung umfasst die Ablagerung einer Anzahl von
Deckfilmschichten auf einem Substrat in einer ausreichenden Anzahl, um
die Schichten des Aufbaus zu vervollständigen. Eine Top-down-Bemusterung,
wobei Masken und ein Ätzen
verwendet werden, wird dann eingesetzt, um die Bemusterung bzw.
Strukturierung von verschiedenen Schichten zu definieren. 13A bis 13E zeigen
eine Top-down-Bemusterung,
die verwendet wird, um den Aufbau aus 1 und 2 zu fertigen.
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Wie
in 13A gezeigt ist, werden die Elektrodenschichten
und dielektrischen Schichten 16 und 18a, 18b bis 24a, 24b in
einer ungemusterten Deckstruktur 60 auf der Isolationsschicht 14 auf
dem Substrat 12 abgelagert. 13B zeigt
die obere Elektrode bzw. Deckelektrode und dielektrischen Schichten 24a, 24b,
wie diese gemustert werden (durch bekannte Maskierungs- und Ätztechniken,
wie angezeigt ist).
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13C bis 13E zeigen
eine aufeinanderfolgende Bemusterung von aufeinanderfolgend niedrigeren
Schichten einer Elektrode und eines Dielektrikums, bis der Aufbau 10 mit
einer einzelnen Treppenöffnung 25 erreicht
ist (13E). Es sollte verstanden werden,
dass obwohl nur eine Treppenöffnung 25 im
Profil gezeigt ist, eine Mehrzahl von Treppenöffnungen 25 innerhalb
des Aufbaus 10 gebildet sein kann und dies üblicherweise
ist. Nachdem die Bodenelektrode 16 gemustert ist (nicht
dargestellt), wird die abdeckende Isolationsschicht 26 (nicht
in 13E gezeigt) hinzugefügt.
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Es
wird erkannt werden, dass mit einer Top-down-Bemusterung es nicht
möglich
ist, eine untere Schicht zu gestalten, um einen Bereich auszuschließen, der
in dem Muster irgendeiner oberen Schicht existiert. Dies ist kein
Problem, wenn es erwünscht
ist, einen Aufbau 10 mit einer Mehrzahl von Treppenöffnungen 25 darin
zu erzeugen. Zusätzlich
erhalten, wenn ein Ätzen
symmetrisch auf einer Schicht des Aufbaus 10 durchgeführt wird,
alle Seiten der Schicht eine gleiche Behandlung, was die Vorhersagbarkeit
des sich ergebenden Aufbaus verbessert.
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Eine
Bottom-up-Herstellung bildet einen Einrichtungsaufbau einer Schicht
zu einem Zeitpunkt, beginnend mit der Bildung der Bodenschicht.
Verschiedene Bottom-up-Herstellungsverfahren sind bekannt. Bei einem
Verfahren kann eine Schicht hergestellt werden, indem eine Decke
niedergelegt wird und dann über
dieser gemustert wird, um unerwünschtes
Deckmaterial zu entfernen, nachdem die nächste Schicht hinzugefügt wird.
Alternativ kann, wobei ein selektives Musterablagerungsverfahren
verwendet wird, eine Abhebe-(lift-off) oder
Lochmaske verwendet werden, um selektiv das gewünschte Muster des Film auf
dem Substrat zu bilden. Bei diesem Verfahren wird eine Abhebemaske
auf dem Substrat vorliegen, wenn der Film abgelagert wird, dann
wird die Ab hebemaske entfernt, was den gemusterten Film zurücklässt. Die
Geometrie des Aufbaus 10, wie er in 1 und 2 gezeigt ist, kann hergestellt werden,
indem entweder ein Top-down-
oder ein Bottom-up-Herstellungsverfahren verwendet wird, aber die
Verwendung einer Top-down-Herstellung ermöglicht verschiedene wichtige
Herstellungsvorteile.
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Ein
Hauptvorteil der Top-down-Herstellung, die idealerweise für einen
Aufbau 10 mit einer Mehrzahl von Treppenöffnungen 25,
wie dies erörtert
ist, geeignet ist, besteht darin, dass eine Top-down-Herstellung
unter Bedingungen einer topographischen und chemischen Homogenität auftritt.
Da der Aufbau nicht gemustert werden muss, da dieser abgelegt ist,
kann jede nachfolgende Deckfilmschicht über einer identischen Oberfläche einer
vorhergehenden Schicht mit gleichmäßigen topographischen und chemischen
Größen gebildet
werden. Als ein Ergebnis gibt es keine lateralen Variationen oder Übergangsgebiete
bzw. -regionen, die Materialinkompatibilitäten bewirken können. In
dem Fall einer Bottom-up-Herstellung
kann ein Film, der nukleiert und wächst auf zwei Gebieten eines
Substrats mit ausgeprägten
topographischen und chemischen Eigenschaften, verschiedene Größen über den
verschiedenen Gebieten entwickeln. Zusätzlich kann das Fehlen einer
topographischen Inhomogenität
bei der Top-down-Konstruktion
(bevorzugt für
die beschriebene Treppenstruktur) ebenfalls das Auftreten von Filmbelastungen
und -defekten bei Übergangskanten
und -ecken verhindern, wo abgelagerte Schichten dünn geformt
sein können.
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Ein
weiterer Vorteil der Top-down-Herstellung besteht darin, dass nachdem
umgemusterte Deckschichten abgelagert wurden, wie in 13A gezeigt ist, durch Erzeugung der Standarddeckstruktur
gewöhnliche
Treppenöffnungen 25 davon
hergestellt werden können,
wie dies erwünscht
ist. Ein Beispiel davon ist in 14A gezeigt,
wo eine ungemusterte Deckstruktur 60, die ein Bestand-
bzw. Lagergegenstand sein kann, gezeigt ist. Die ungemusterte Deckstruktur 60 wird
dann in ein übliches
Treppenöffnungsfeld 64 gebildet
mit Treppenöffnungen 25a und 25b,
die positioniert sind, um eine konkrete Layoutkonfiguration eines
integrierten Schaltkreises anzupassen (d. h. die Öffnungen 25a und 25b sind
direkt unterhalb des Leistungsversorgungs- und Erdungsknotens 82, 84 jedes
logischen Gatters positioniert). Die Elektrodenschichten 16 und 18a bis 24a innerhalb
der Treppenöffnungen 25a und 25b werden
dann verdrahtet, wie durch Bezugsziffer 66 angezeigt ist,
wobei Leistungs- und Erdungsdrahtverbindungen 70a und 70b verwendet
werden, um das vollständige übliche Produkt
zu vervollständigen.
Es sollte wiederum bemerkt werden, dass identische Verdrahtungsmuster innerhalb
jeder Treppenöffnung 25 existieren
müssen,
um sicherzustellen, dass der Aufbau 10 nicht kurzschließt.
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Alternativ
und wie in 14B gezeigt ist, kann eine ungemusterte
Lagerdeckstruktur 60 verwendet werden, um ein Bestandtreppenöffnungsfeld 68 zu
erzeugen, mit einer vorbestimmten Anzahl an Treppenöffnungen 25a und 25b.
Das Treppenöffnungsfeld 68 kann
als ein Bestandgegenstand dienen, um gemäß den Anforderungen des Kunden
verdrahtet zu werden, mit einer typischen, dem Kunden angepassten
Verbindungsverdrahtung, die mit 70 in 14B gezeigt ist. Es sollte bemerkt werden, dass,
da die Positionen der Treppenöffnungen 25a und 25b (unter
anderen) innerhalb des Aufbaus 10 vorbestimmt sind, eine
Anpassung der Struktur 10 auf den Kunden durch Auswählen von
konkreten Treppenöffnungen
für eine
Verbindung mit dem integrierten Schaltkreis 80 bewirkt
werden kann (in diesem Fall wird die Treppenöffnung 25b elektrisch mit
einem logischen Gatter verbunden, das direkt oberhalb auf dem integrierten
Schaltkreis 80 positioniert ist, während die Treppenöffnung 25a nicht
verwendet wird, da es kein lokal positioniertes logisches Gatter
gibt).
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Die
Möglichkeit,
Feldformen für
eine Bestandtreppenöffnung
zu bilden oder diese anfänglich
halb auf den Kunden abzustimmen, kann verkürzte Durchlaufzeiten für eine Herstellung
ermöglichen
und verringerte Investitionskosten, was zu verbesserten Effizienzen
führt.
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Selbst
wenn eine Bottom-up-Herstellung verwendet wird, auch wenn der Aufbau 10 mit
einer Mehrzahl von Treppenöffnungen 25 hergestellt
wird, werden alle Elektrodenschichten und dielektrischen Schichten
des Aufbaus 10 über
flachen Oberflächen
der vorhergehenden Schicht gebildet und werden nicht über irgendwelchen
topographischen (vertikalen) Schritten gebildet. Dies ist ein bedeutsamer
Vorteil des Aufbaus, da, weil dünne
Filme eine Keimbildung auf Ablagerungsoberflächen erfordern, es effektiver
ist, Schichten auf einer flachen (horizontalen) Oberfläche als über topographischen
Stufen abzulagern. Mit dem gestuften Aufbau der Treppenöffnung 25 muss
nur die Schutz- oder Überzugisolationsschicht 26 über topographischen
Stufen gebildet werden. Daher hat der sich ergebende Aufbau eine
geringere Wahrscheinlichkeit für
chemische, mechanische und physische Inhomogenitäten, als dies auftreten würde, wenn
die Schichten über
einer abwechslungsreicheren Topographie erzeugt werden würden.
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Es
sollte somit anerkannt werden, dass wenn ein auf den Kunden abgestimmter
Aufbau 10 mit vorbestimmten Treppenöffnungen 25 gebildet
wird (wie in 14B gezeigt ist), individuelle
Treppenöffnungen 25 zu entweder
dem Leistungsversorgungs- oder dem Erdknoten 82 oder 84 des
integrierten Schaltkreises 80 verdrahtet werden können (d.
h. auf eine bestimmte Weise). Diese Anordnung kann in dem Fall angenommen werden,
wo es noch erwünscht
ist, den auf den Kunden abgestimmten Aufbau 10 mit vorbestimmten
Treppenöffnungen 25 zu
verwenden (bspw. aus Kosten- und Effizienzgründen), aber wo die Verpackung
bzw. das Gehäuse
des integrierten Schaltkreises 80 einen konkreten Abstand
zwischen seinem Leistungsversorgungs- und Erdungsknoten erfordert,
der größer ist,
als wirksam innerhalb einer Treppenöffnung 25 aufgenommen werden.
Wie bspw. in 15 gezeigt ist, ist die Treppenöffnung 25a nur
elektrisch mit dem Erdungsknoten 84 des integrierten Schaltkreises 80 verbunden
und die Treppenöffnung 25b ist
nur elektrisch mit dem Leistungsversorgungsknoten 82 des
integrierten Schaltkreises 80 verbunden.
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Weitere Anwendungen und Ausführungsformen
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16 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht einer Baugruppe 90,
die den Aufbau 10 umfasst. Der Leistungskontakt 47 und
der Erdungskontakt 49 sind oberhalb der Isolationsschicht 26 angebracht
und die Bodenanschlüsse 100 und 102 sind
innerhalb der Isolationsschicht 14 positioniert und erstrecken
sich darüber. Wie
gezeigt ist, ist der Erdungskontakt 49 elektrische mit
den Elektrodenschichten 24a, 20a, 16 und
dem Bodenanschluss 100 durch die Erdungsdrahtverbindung 70b verbunden
und der Leistungskontakt 47 ist elektrisch mit den Elektrodenschichten 22a, 18a und
dem Bodenanschluss 102 durch die Leistungsdrahtverbindung 70a verbunden.
Die Bodenanschlüsse 100 und 102 können verwendet
werden, um den Aufbau 10 mit dem Leistungsversorgungs-
und Erdungsknoten 82, 84 des integrierten Schaltkreises 80 elektrisch
zu verbinden, der unter der Isolationsschicht 14 positioniert
ist, wie gezeigt ist. Zusätzlich
oder alternativ kann ein weiterer integrierter Schaltkreis 80 oberhalb
des Aufbaus 10 (nicht dargestellt) positioniert sein und
mit der lokalen Treppenöffnung 25 des
Aufbaus 10 durch Flip-Chip-Kontakte auf den Leistungskontakt 47 und
den Erdungskontakt 49 verbunden sein.
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17 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht einer stapelbaren Baugruppe 92,
in der der Leistungsversorgungs- und
der Erdungsknoten 82, 84 des integrierten Schaltkreises 80 gekoppelt
sind, um Elektrodenschichten innerhalb der lokalen Treppenöffnung auszuwählen, wobei
Leistungs- und Erdungsdrahtverbindungen 70a und 70b und
Bodenanschlüsse 100 und 102 verwendet
werden. Die Bodenanschlüsse 100 und 102 sind
innerhalb Durchgangslöchern
positioniert, die innerhalb der Isolationsschicht 14 und
des integrierten Schaltkreises 80 gebildet sind und können elektrisch
mit einem Paar von Leistungsversorgungs- und Erdungsknoten 82, 84 innerhalb
des integrierten Schaltkreises 80 elektrisch verbunden
werden, der an irgendeinem Punkt entlang der Ausdehnung der Anschlüsse 100 und 102 angeordnet
ist. Der Bodenanschluss 100 ist elektrisch verbunden mit
den Elektrodenschichten 24a, 20a und 16 gezeigt
und der Bodenanschluss 102 ist elektrisch mit den Elektrodenschichten 22a und 18a verbunden.
Gatterkontakte 104 und 106 sind auf der Unterseite
des integrierten Schaltkreises 80 vorgesehen und sind elektrisch
mit Bodenanschlüssen 100 bzw. 102 durch
Drahtverbindungen 71a und 71b verbunden. Die Gatterkontakte 104 und 106 ermöglichen
die elektrische Verbindung der Baugruppe 92 mit einer weiteren
Baugruppe 92, wie beschrieben werden wird.
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18 bis 20 zeigen
verschiedene Multilevelkonfigurationen, die für die Erfindung in Betracht
gezogen werden, wobei zwei stapelbare Baugruppen 92a und 92b der
Konfiguration verwendet werden, die unter Bezugnahme auf die 17 erörtert wird.
In jeder Konfiguration sind zwei integrierte Schaltkreise 80a und 80b elektrisch
mit lokalen Treppenöffnungen 25a und 25b des
Aufbaus 10a bzw. 10b gekoppelt. Es sollte verstanden
werden, dass obgleich verschiedene Stapelkonfigurationen für lediglich
zwei Baugruppen 92a und 92b beschrieben wurden,
zusätzliche
Anzahlen von Baugruppen in einer Stapelformation kombiniert werden
können, um
andere Typen von gestapelten Einheitskonfigurationen zu bilden.
Weiterhin sollte verstanden werden, dass ein herkömmliches
Substrat 14 anstelle des integrierten Schaltkreises 80 in
der Baugruppe 92a und/oder 92b installiert werden
kann, um einen mehrschichtig verteilten kapazitiven Aufbau bereitzustellen,
der dann extern mit einem oder mehreren integrierten Schaltkreisen 80 verbunden
werden kann.
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18 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht einer Stapelbaugruppe 94,
die zwei stapelbare Baugruppen 92a und 92b in
einer Konfiguration Vorderseite zu Rückseite umfasst. Die integrierten
Schaltkreise 80a und 82b sind elektrisch mit dem
Aufbau 10a bzw. 10b gekoppelt, wobei Leistungs-
und Erdungsdrahtverbindungen 70a und 70b und Bodenanschlüsse 100 und 102 verwendet
werden. Insbesondere verbindet die Leistungsdrahtverbindung 70a den
Leistungskontakt 47 mit den Elektrodenschichten 22a, 18a und
dem Bodenanschluss 102 und die Erdungsdrahtverbindung 70b verbindet
den Erdungskontakt 49 mit den Elektrodenschichten 24a, 20a, 16 und
dem Bodenanschluss 100.
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Wie
vorstehend sind die Bodenanschlüsse 100 und 102 innerhalb
geeignet dimensionierter Durchgangslöcher positioniert, die in der
Isolationsschicht 14 und den integrierten Schaltkreisen 80a und 80b angeordnet
sind, und diese sind elektrisch mit Gatterkontakten 104 und 106 über Drahtverbindungen 71a und 71b verbunden.
Schließlich
sind die Baugruppen 92a und 92b elektrisch miteinander
durch die elektrische Verbindung der Leistungs- und Erdungskontakte 47 und 49 der
Baugruppe 92b mit den Gatterkontakten 104 und 106 der
Baugruppe 92a verbunden, wie dargestellt ist.
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19 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht einer Stapelbaugruppe 96,
die zwei stapelbare Baugruppen 92a und 92b in
einer Konfiguration Vorderseite zu Vorderseite umfasst, indem ein
elektrischer Kontakt zwischen dem Leistungs- und dem Erdungskontakt 47, 49 der
Baugruppe 92a und dem Leistungs- und dem Erdungskontakt 47, 49 der
Baugruppe 92b einrichtet, wie dies dargestellt ist.
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20 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht einer Stapelbaugruppe 98,
die zwei stapelbare Baugruppen 92a und 92b in
einer Konfiguration Rücken
an Rücken
umfasst, indem ein elektrischer Kontakt zwischen den Gatterkontakten 104 und 106 der
Baugruppe 92a und den Gatterkontakten 104 und 106 der Baugruppe 92b eingerichtet
wird.
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21 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht einer Stapelbaugruppe 99,
die zwei stapelbare Baugruppen 90a und 90b aus 16 umfasst,
in einer Konfiguration Rücken
an Rücken,
wobei ein einzelner integrierter Schaltkreis 80 mit dem
Aufbau 10a auf einer Seite und dem Aufbau 10b auf
der anderen Seite vorgesehen ist. Diese Anordnung kann verwendet
werden, um eine erhöhte
Kapazität über den
Leistungs- und Erdungsknoten
der logischen Gatter des integrierten Schaltkreises 80 bereitzustellen.
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22 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht des Aufbaus 10 mit
einem erweiterten Erdungskontakt 149, der in der Mitte
einer Treppenöffnung 25 positioniert
ist. Wie gezeigt ist, ist die Erdungsdrahtverbindung 70b über der
Elektrodenschichtöffnung 17 erweitert,
um ein Kontaktfeld 150 zu bilden, auf dem ein erweiterter
Erdungskontakt 149 elektrisch installiert werden kann.
Da die Treppenöffnung 25 den
erweiterten Erdungskontakt 149 von einer physischen Bestätigung physisch
abschirmt, was während
der Verwendung des Aufbaus 10 auftreten kann, ist die mechanische
Stabili tät
des Aufbaus erhöht.
Es sollte verstanden werden, dass der Leistungskontakt 47 alternativ
als ein erweiterter Leistungskontakt anstelle des erweiterten Erdungskontakts 149 in
Verbindung mit dem ursprünglichen
Erdungskontakt 49 gebildet werden kann, wenn dies erwünscht ist.
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23 zeigt
eine schematische Seitenschnittansicht eines verteilten Kapazitätsaufbaus 10,
wobei der Erdungskontakt 49 unter der Isolationsschicht 14 positioniert
ist und bei dem ein erweiterter Leistungskontakt 147 oben
auf der Leistungsdrahtverbindung 70a auf einem Kontaktfeld 151 positioniert
ist. Es ist notwendig, zwei Schichten einer Isolation 26a und 26b bereitzustellen,
um die Leistungsdrahtverbindung 70 von der Erdungsdrahtverbindung 70b elektrisch
zu isolieren, wie gezeigt wird. Weiterhin ist die Erdungsdrahtverbindung 70b elektrisch
mit dem Erdungskontakt 49 durch und hinter dem Isolator 14 in
den integrierten Schaltkreis 80 elektrisch verbunden. Der
erweiterte Leistungskontakt 147 ist elektrisch mit dem
Substratkontakt 73 verbunden, der innerhalb der Isolationsschichten 26a und 26b und
der Isolation 14 gebildet ist, um einen elektrischen Kontakt
zu dem integrierten Schaltkreis 80 zu erzeugen.
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Diese
Konfiguration ermöglicht,
dass ein elektrischer Kontakt zwischen dem Aufbau 10 und
dem Leistungs- und Erdungsknoten der logischen Gatter innerhalb
des integrierten Schaltkreises 80 gemacht werden kann,
der direkt unterhalb des Aufbaus 10 positioniert ist. Weiterhin
erhöht
diese Konfiguration, da sowohl der Leistungs- als auch der Erdungskontakt 47, 49 entfernt
von der oberen Oberfläche
des Aufbaus 10 und innerhalb der Abschirmaussparungen der
Treppenöffnungen 25 des
Aufbaus 10 erneut positioniert sind, weiterhin die mechanische
Stabilität
des Aufbaus gegenüber
derjenigen, die in 22 dargestellt ist.
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24A und 24B zeigen
eine schematische Seitenschnittansicht und eine schematische Draufsicht
des Aufbaus 10 aus 22, wobei
ein Leistungsdrahtnetzwerk 71a und ein Erdungsdrahtnetzwerk 71b anstelle
der Leistungs- und Erdungsdrahtverbindung 70a und 70b verwendet
werden. Die Leistungs- und Erdungsdrahtnetzwerke 71a und 71b erstrecken
sich entlang den horizontalen Leistenoberflächen der ausgewählten Elektrodenschichten 18a bis 24a und
verbinden elektrische eine Mehrzahl von Kontakten entlang jeder
konkreten Elektrodenschicht. Wie gezeigt ist, ist der erweiterte
Erdungskontakt 149 innerhalb einer Treppenöffnung direkt über der
Bodenelektrodenschichtöffnung 17 zentriert
und der Leistungskontakt 47 ist auf dem Isolator 26 positioniert.
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Insbesondere
verbindet das Leistungsdrahtnetzwerk 71a elektrisch den
Leistungskontakt 47 mit Kontakten 38 und 42 auf
den Elektrodenschichten 22a bzw. 18a und das Erdungsdrahtnetzwerk 71b verbindet elektrisch
den erweiterten Erdungskontakt 149 mit den Kontakten 44, 40 und 36 auf
den Elektrodenschichten 16, 20a bzw. 24a.
Es sollte bemerkt werden, dass mehrere Kontakte 36, 38, 40, 42 und 44 um
das Ausmaß der
Leiste der geeigneten bloßgelegten
Elektrodenschichten gemacht sind, wie dargestellt ist. Die Verwendung des
Leistungs- und Erdungsdrahtnetzwerks 71a und 71b verringert
eine Stromdichte um einen Faktor von zwischen 4 und 6.
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Wo
nur ein Kontaktpunkt für
jede Elektrodenschicht verwendet wird, sind Ausgleichs- bzw. Übergangsströme hoher
Dichte bei dem Punkt des Kontakts vorgesehen. Aufgrund des Vorliegens
des Ausbreitwiderstands wird dieser Übergangsstrom hoher Dichte
nur in der Lage sein, begrenzte Bereiche der bloßgelegten elektrischen Schichten
des Aufbaus 10 zu durchdringen und eine verringerte wirksame
Entkopplungskapazität wird
die Folge sein. Es wird angenommen, dass, da der Übergangsstrom
nur für
zwei von den vier möglichen Leistenoberflächen jeder
Elektrodenschicht vorgesehen ist (d. h. in dem Fall der quadratischen
Treppenöffnungen 25 und
der Verdrahtungskonfiguration aus 1 und 2), soviel wie die Hälfte der potentiellen Kapazität des Aufbaus 10 verlorengehen
kann, wenn der Ausbreitwiderstand signifikant ist.
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Es
sollte verstanden werden, dass obgleich die Verwendung von zusätzlichen
Leistungs- und Erdungsdrahtnetzwerken 71a und 71b eine
zusätzliche
Induktivität
für den
elektrischen Pfad des Aufbaus 10 einführt, der Pegel des Stroms,
der durch die Arme der Netzwerke 71a und 71b fließt, ebenfalls
proportional verringert ist (bspw. näherungsweise 4 bis 6 mal) zum
Ausgleich. Durch Bereitstellen von Leistungs- und Erdungsdrahtnetzwerken 71a und 71b ist
es möglich,
den Strom um die Leistenoberflächen
der Elektrodenschichten 18a bis 24a zu verteilen
und das Durchdringen des Stroms innerhalb der Elektrodenschichten
und dielektrischen Schichten des Aufbaus 10 für einen
Nettovorteil zu erhöhen.
-
Es
sollte verstanden werden, dass die dielektrischen Schichten 18b, 20b, 22b, 24b zwischen
den jeweiligen Sätzen
der Elektrodenschichten gemacht sein können, um sich voneinander in
ihrer Reaktion auf die Frequenz des angelegten elektrischen Felds
zu unterscheiden. Es ist wohlbekannt, dass die dielektrische Konstante
von vielen bekannten dielektrischen Materialien mit der Frequenz
variiert und typischerweise scharf abfällt, wenn die Frequenz über eine
Roll-off-Frequenz gelangt, wenn die Frequenz höher als eine solche Roll-off-Frequenz
ist, ist das Material nicht in der Lage, die zusätzliche Energie zu speichern.
-
Beispiele
von Materialien, die diese Eigenschaft zeigen, umfassen Elemente
der Familie von Blei-Zirkonat-Titanat (PZT), Elemente der Familie
von Barium-Strontium-Titanat (PST), Siliziumdioxid, und Siliziumnitrid.
Weiterhin können
die Eigenschaften jeder Kondensatorschicht variiert werden, indem
die Dicken der dielektrischen Schichten 18b, 20b, 22b, 24b verschieden
voneinander gemacht werden (bspw. so dass jede Schicht einen verschiedenen
Kapazitätswert
hat). Die Differenz in den Kapazitäten der verschiedenen Schichten
kann ebenfalls durch Verwenden von dielektrischen Materialien mit
höheren
dielektrischen Konstanten und/oder durch Verwenden dünnerer dielektrischer
Schichten gesteuert werden.
-
Obgleich
es bevorzugt ist, dass der Aufbau 10 hergestellt wird,
wobei eine Dünnfilmtechnologie
verwendet wird, sollte auch verstanden werden, dass der Aufbau 10 ebenfalls
unter Verwendung einer Dickfilmtechnologie hergestellt werden kann.
Insbesondere könnte
der Aufbau 10 gebildet werden, indem ein Dickfilmdrucken
und Stanztechniken verwendet werden, um vorab gemusterte Schichten
eines dicken Films zu erzeugen, die dann in einer geeigneten Konfiguration
plaziert werden, um den Aufbau 10 zu bilden. Es sollte
bemerkt werden, dass ein Erreichen einer geeigneten Ausrichtung
der Schichten innerhalb des Aufbaus 10 im allgemeinen aufgrund
der schlechten Toleranzen der Kanten des dicken Films schwierig
sein wird.
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Schließlich sollte,
obgleich der Aufbau 10 in Zusammenhang mit einer digitalen
Schaltung beschrieben wurde, verstanden werden, dass der Aufbau 10 alternativ
in Zusammenhang mit irgendeinem Schaltkreis verwendet werden könnte, der
eine Verbindung zu einem verteilten Kondensator benötigt.
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Eine
praktische Anforderung einer solchen Implementierung besteht darin,
dass diese eine Herstellung von dielektrischen Filmschichten von
verschiedenen Zusammensetzungen und Größen in dichtem Zusammenhang
zueinander erfordert. Die Ausheiltemperatur muss daher geeignet
sein, die Schicht aus Material aufzunehmen, die in größtem Maße temperaturempfindlich
ist. Wenn dies notwendig ist, kann ein Aufbau durch eine Bottom-up-Technik
hergestellt werden, bei der die Bodenschichten diejenigen sind,
die die Ausheilung mit der höchsten
Temperatur erfordern und als erstes niedergelegt werden. Schichten,
die nur ein Ausheilen bei niedrigerer Temperatur widerstehen können und
dies erfordern, können
dann über
den Schichten mit höherer
Ausheiltemperatur gelegt werden und ausgeheilt werden, nachdem die
Schichten mit höherer Temperatur
ausgeheilt bzw. behandelt wurden.
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Obgleich
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, wird anerkannt werden, dass verschiedene Änderungen
innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche durchgeführt werden
können.