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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit Kabinen für Fracht
oder Fluggäste
auf mehreren Ebenen in seinem Rumpf, bei dem es einfacher ist, Fracht
zu laden, und auch auf ein Verfahren zum Laden von Fracht in diese
Kabinen.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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25 ist
eine vereinfachte perspektivische Zeichnung der Frachtkabine, in
die Fracht in einem Flugzeug geladen ist. 26 ist
eine Seitenschnittansicht (senkrecht zur Länge des Flugzeugs) der Frachtkabine.
In 25 ist 1 ein Rumpf des Flugzeugs, 2 sind
Hauptflügel
und 3 sind Heckflügel.
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Wie
in 26 zu erkennen ist, ist diese Art von Frachtkabine
in eine obere Frachtkabine 10 und eine untere Frachtkabine 11 durch
eine Trennwand 14 unterteilt, die entlang der Länge des
Rumpfes verläuft.
Die oberen und unteren Frachtkabinen 10 und 11 haben
Frachtluken 023 bzw. 23, die durch Frachttüren 012 bzw. 12 geöffnet und
geschlossen werden. Normalerweise hat, wie in 26 zu
erkennen ist, die Frachtkabine eine Frachtluke 023 entweder
im Vorder- oder Hinterabschnitt des Flugzeugs, oder zwei Frachtluken 23,
eine im Vorderabschnitt und die andere im Hinterabschnitt.
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Die
Frachttür 12 und
die Frachtluken 23 werden normalerweise zum Laden von Fracht
benutzt, das Fluggästen
gehört,
sowie zum Laden für
kommerziellen Transport.
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Um
Frachtgut 13 in eine solche Frachtkabine zu laden, wird
es zunächst
durch eine Luke 023 in die obere Frachtkabine 10 transportiert.
Eine Fördereinrichtung
(nicht dargestellt), die sich entlang der gesamten Länge des
oberen Kabinendecks 28 erstreckt, bewegt das Frachtgut
zu seiner vorgesehenen Stelle in der oberen Frachtkabine 10.
Frachtgut wird auch durch eine Luke 23 in die untere Frachtkabine 11 transportiert
und durch eine entlang der Länge
des unteren Kabinendecks 19 verlaufende Fördereinrichtung
(nicht dargestellt) zu seiner vorgesehenen Stelle in der unteren
Kabine 11 transportiert. Wenn die Fracht zu entladen ist,
erfolgt der umgekehrte Vorgang.
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Wie
oben erläutert
wurde, hat die vorbekannte Frachtkabine eine obere Frachtkabine 10 und
eine untere Frachtkabine 11, von denen jede eine Frachtluke
(023 und 23) aufweist, die von einer Frachttür (012 und 12)
geöffnet
und geschlossen wird. Durch diese Frachtluken wird Fracht geladen
und entladen.
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Die
Frachttüren
(012 und 12), welche die Frachtluken (023 und 23)
schließen,
müssen
aber die gleiche Dicke aufweisen und aus dem gleichen Material wie
der Rumpf 1 gefertigt sein, so dass sie die gleiche Festigkeit
haben wie ein Rumpf ohne Einschnitt für Luken. Die Türen müssen deshalb
extrem massiv sein. Da große
Druck- und Temperaturunterschiede zwischen der Innenseite und der
Außenseite des
Flugzeugs herrschen, müssen
die Bereiche zwischen den Türen
(012 und 12) und den Frachtluken (023 und 23)
fest abgedichtet sein. Somit erfordert die Installation einer Frachttür (012 oder 12)
zum Verschließen
einer Luke (023 oder 23) zahlreiche Montagevorgänge und
kostspielige Materialien.
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Die
in den 25 und 26 gezeigte
vorbekannte Technologie erfordert hierbei, dass die oben beschriebene
Art von Frachtlukentüren
(012 und 12), die zahlreiche Montagevorgänge und
kostspielige Materialien mit sich bringt, in den Frachtluken (023 und 23)
der oberen Frachtkabine 10 und der unteren Frachtkabine 11 installiert
werden. Dies erhöht
die Kosten des Flugzeugs, oder im Fall eines Passagierflugzeugs,
das in ein Frachtflugzeug umgewandelt wird, die Anzahl von erforderlichen
Prozessen und die Kosten zur Umgestaltung des Flugzeugs.
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Die
Nachforschung der Erfinder der vorliegenden Erfindung nach dem Stand
der Technik hat keinerlei Technologie ergeben, die die Beziehung zwischen
den Frachttüren
(012 und 12) und den Frachtkabinen 10 und 11 betrifft.
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24 ist
eine Teilschnittansicht eines Luftfahrzeugs gemäß dem Stand der Technik. Die
Bordküchen-Diensträume 505, 506 sind
im Vorderabschnitt des Rumpfes 500 vorgesehen, in dem die Flugbegleiter
den Drinkservice für
die Passagiere, die vor dem Hauptflügel 525 sitzen, ausführen. Ein weiterer
Bordküchen-Dienstraum 507 ist
im hinteren Abschnitt vorgesehen. Da der Drinkservice nach dem Abheben
des Flugzeugs erfolgt, wird der Drink vor der Ankunft am Zielflughafen
konsumiert. Es ist daher notwendig, die neuen mit Drinks geladenen
Waggons während
der Zeit auszutauschen, in der das Luftfahrzeug am Zielflughafen
parkt. Die neuen, von einem Bordküchen-Dienstwagen 503 versorgten
Wagensätze
müssen über die
Nottür,
die auf dem gleichen Deck wie das Passagierkabinendeck vorgesehen
ist, in das Luftfahrzeug transportiert werden.
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Es
ist aber nicht möglich,
die neuen Wagensätze
während
der Zeit auszutauschen, in der die Passagiere das Flugzeug verlassen,
sondern es ist nur möglich,
nachdem die Passagiere das Flugzeug vollständig verlassen haben. Dies
verlängert
die Parkdauer des Luftfahrzeugs und macht es schwierig, viele Flüge in einer
begrenzten Zeitspanne zu planen. Diese Tatsache macht auch die Wartezeit
der Passagiere länger
und beeinträchtigt
die Rentabilität der
Fluggesellschaften und die Bequemlichkeit der Passagiere.
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Außerdem offenbart
das Dokument
WO 95/23733 ein
Luftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der beschriebenen technischen Probleme ist die Aufgabe
dieser Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Laden von Fracht
in ein Flugzeug von der Art mit mehreren Ebenen von Fracht- oder
Passagierkabinen im Rumpf bereitzustellen. Eine solche Vorrichtung
würde,
ohne die Kapazität
des Ladens oder Entladens von Fracht auf jeder Ebene zu mindern,
die Anzahl von Frachtluken und -türen verringern, durch die Fracht
geladen und entladen wird, und ferner die Kosten des Luftfahrzeugs
reduzieren. Falls ein Passagierflugzeug zu einem Frachtflugzeug
umgeformt wird, umgeht dies die Notwendigkeit, zusätzliche
Luken und Türen
außer
den Luken und Türen,
die das Luftfahrzeug ursprünglich
hatte, vorzusehen, und verringert die Anzahl von erforderlichen
Prozessen und die Kosten der Nachrüstung des Flugzeugs stark.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Flugzeug von Anspruch 1 erfüllt.
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Es
ist daher bei diesem Flugzeug gemäß dieser Erfindung möglich, die
Frachtgegenstände
in das und aus dem Flugzeug durch die existierende Frachtluke (nur
für Frachtgüter verwendete
Luke) zu bewegen. Da die Hebevorrichtung die Frachtgegenstände zwischen
der mit einer Frachtluke, die durch eine Frachttür an einem Rumpf geöffnet und
geschlossen werden kann, versehene erste Kabine und die zweite Kabine,
die keine Frachtluke aufweist, bewegen kann, umgeht dies die Notwendigkeit,
eine neue Frachtluke bereitzustellen, welche die Festigkeit des Rumpfes
schwächt.
Die Anzahl von Frachtluken und Türen
kann gesenkt werden, ohne die Fähigkeit
des Ladens und Entladens von Fracht auf jeder Ebene zu beeinträchtigen.
Diese Anordnung senkt die Kosten des Luftfahrzeugs.
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Wenn
ein Passagierflugzeug in ein Frachtflugzeug umgewandelt wird, macht
es diese Anordnung unnötig,
irgendwelche neuen Luken und Türen außer denjenigen,
die das Flugzeug ursprünglich hatte,
hinzuzufügen.
Dies verringert erheblich sowohl die Anzahl von zum Nachrüsten des
Flugzeugs erforderlichen Arbeitsschritten und die Kosten für dessen Umstrukturierung.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es möglich,
die Fracht durch die Hebeeinrichtung in die Passagierkabine zu bewegen,
und die Fracht aus der Passagierkabine in die Frachtkabine, die
die Frachtluke hat, herunterzubewegen. Dies ermöglicht es, die Fracht ohne
Verwendung des Passagierdecks zu bewegen, wenn diese sich an Bord
des Flugzeugs oder aus diesem begeben.
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Die
erste, mit der Frachtluke versehene Kabine befindet sich in einer
unteren Frachtkabine an einem unteren Abschnitt des Flugzeugs, und
die Hebeeinrichtung zum Fördern
der Frachtgüter
zwischen der ersten Kabine und der zweiten Kabine, die sich über der
ersten Kabine befindet, ist nahe der Frachtluke positioniert.
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Falls
das Flugzeug drei vertikale Kabinenebenen aufweist, die eine untere
Frachtkabine, eine mittlere Frachtkabine und eine obere Frachtkabine umfassen,
so sind die unteren und mittleren Frachtkabine als erste Kabinen
konfiguriert, die mit der Frachtluke versehen sind, die obere Frachtkabine
ist als zweite Kabine konfiguriert, die keine Frachtluke hat, und
die Hebeeinrichtung fördert
die Frachtgüter zwischen
der ersten und zweiten Kabine.
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Genauer
gesagt stellt diese Erfindung eine durch eine Tür verschlossene Frachtluke
nur an der Frachtluke der unteren Ebene bereit. Somit könnte Fracht
durch die Frachtluke in das Flugzeug geladen werden und dann vertikal
mittels einer Hebeeinrichtung von der Luke auf der unteren Ebene
zu der Frachtkabine der oberen Ebene transportiert werden. Dies
würde die
Notwendigkeit, Luken mit Türen
zu versehen, wie es beim Stand der Technik geschah, sowohl bei oberen
als auch unteren Frachtkabinen umgehen. Die in den oberen und unteren
Frachtkabinen zu verstauende Fracht könnte über eine einzige Frachtluke
geladen und über
eben diese Frachtluke entladen werden.
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Diese
Erfindung verringert die Höhe über dem
Boden, auf der Fracht in das Flugzeug geladen wird. Dies senkt die
Kosten der Frachtladeeinrichtung und verbessert die Sicherheit des
Personals, welches die Fracht lädt.
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Bei
dieser Erfindung kann hiermit ein Luftfahrzeug eine einzige Tür oder eine
Minimalzahl von Türen
haben, um Frachtluken zu öffnen
und zu schließen.
Diese Türen
müssen
die gleiche Dicke aufweisen und aus dem gleichen Material gefertigt sein
wie der Rumpf, so dass sie extrem massiv sind. Sie müssen auch
fest abdichten. Die Verringerung der Anzahl von Türen mindert
somit die Anzahl von Montageschritten, die zur Herstellung des Luftfahrzeugs
erforderlich sind, und senkt erheblich dessen Kosten.
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Wenn
ein Passagierflugzeug in ein Frachtflugzeug umgewandelt wird, können die
existierende Frachtluke und die Tür an der unteren Frachtkabine benutzt
werden. Eine Hebeeinrichtung kann nahe der Luke oder sonstwo in
der Kabine auf der unteren Ebene vorgesehen werden und die durch
die existierende Frachtluke geladene Fracht kann durch die Hebeeinrichtung
vertikal bewegt werden. Sie kann somit einfach zu der oberen Frachtkabine
transportiert werden, so dass keine Notwendigkeit besteht, eine
zusätzliche
Luke mit einer Tür
zu versehen. Dies verringert sowohl die Anzahl von erforderlichen
Arbeitsgängen
zur Nachtrüstung
des Flugzeugs als auch die Kosten.
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Das
Flugzeug gemäß dieser
Erfindung hat eine Mehrebenen-Frachtkabine.
Der Horizontalförderer
könnte
auch in jeder der Frachtkabinen vorgesehen sein, welche mit der
Hebeeinrichtung kommunizieren, um Fracht aufzunehmen oder zu laden.
Eine solche Fördereinrichtung
würde die
von der Hebeeinrichtung bewegte Last aufnehmen und sie horizontal in
die Kabine auf dieser Ebene transportieren.
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Falls
die Lastkabinen groß sind,
können Lastluken
an mehreren Stellen an der Frachtkabinenwand vorgesehen sein, und
eine Hebeeinrichtung kann nahe jeder der Luken vorgesehen sein.
Wenn diese Konfiguration gewählt
wird, kann Fracht über eine
Anzahl von Luken entlang der Länge
des Rumpfs be- und entladen werden. Dies verbessert den Wirkungsgrad
des Ladevorgangs.
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Die
Erfindung wird effektiv durch die folgende Konfiguration verwirklicht.
Die Frachtkabine ist durch mehrere horizontale Trennwände unterteilt, und
die Hebeeinrichtung umfaßt
eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben der Hebeeinrichtung sowie ein
Getriebe, das von der Antriebsvorrichtung anzutreiben ist, und eine
Führungsschiene
sowie an der Führungsschiene
vorgesehene und mit den Zahnrädern
in Eingriff stehende Zahnstangen, die in der Trennwand gelagert
werden und in einer Vertikalrichtung ausfahren, bevor die Hebeeinrichtung
aktiviert wird, wie in Anspruch 1 definiert ist.
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Bei
der oben beschriebenen Technologie sind eine Antriebsquelle und
mit der Antriebsquelle verbundene Zahnräder an der Hebeeinrichtung
vorgesehen. Die Frachtkabine ist durch Trennwände unterteilt. In den Wänden der
Trennwände
befindet sich ein Führungsmechanismus,
der die Bewegung der Hebeeinrichtung und der mit den Zahnrädern in
Eingriff stehenden Zahnstangen führt.
Bevor die Hebeeinrichtung angetrieben wird, bewegen sich der Mechanismus,
der die Hebeeinrichtung führt,
und die mit der Bewegung der Zahnräder und der in Eingriff stehenden
Zahnstangen verbundene Hardware in den von der Hebeeinrichtung durchlaufenen
Bereich. Wenn die Hebeeinrichtung nicht angetrieben wird, wird die
Hardware bezüglich
dieser Bewegung in den Trennwänden
gespeichert, statt in der Frachtkabine zu verbleiben. Dies verbessert
die Sicherheit von in dem Bereich arbeitendem Personal.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht der Hauptkomponenten einer Frachtladevorrichtung zum
Laden von Fracht in ein Frachtflugzeug,
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2 eine
Schnittansicht längs
einer Linie A-A in 1,
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3(a) eine perspektivische Ansicht der Hebeeinrichtung,
und 3(b) eine Schnittansicht längs einer
Linie C-C gemäß 3(a),
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4 eine
weitere Darstellung einer Frachtladevorrichtung,
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5 eine
Schnittansicht, die Hauptkomponenten entlang der Longitudinalachse
eines weiteren Frachtflugzeugs zeigt,
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6 eine
Schnittansicht längs
einer Linie B-B gemäß 5,
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7 eine
perspektivische Schemazeichnung eines Luftfahrzeugs zum Transport
von Luftfracht gemäß der Erfindung,
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8 eine Schnittansicht längs einer
Linie D-D gemäß 7,
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9 eine
erste perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung,
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10 eine
zweite perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung,
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11 eine
dritte perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäße Hebeeinrichtung,
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12 eine
vierte perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung,
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13 eine
fünfte
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung,
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14 eine
Veranschaulichung des Mechanismus zum Öffnen und Schließen des
einziehbaren Decks gemäß der Erfindung,
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15 eine
Veranschaulichung des am Boden der Führungsschiene vorgesehenen
Verbindungselements gemäß der Erfindung,
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16 eine
Veranschaulichung, wie die Führungsschiene
gemäß der Erfindung
zu lagern ist,
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17 eine
Veranschaulichung der Hauptkomponenten der Führungsschiene gemäß der Erfindung,
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18 eine
Veranschaulichung, wie die Führungsschiene
gemäß der Erfindung
zu lagern und abzusenken ist,
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19 eine
erste Veranschaulichung des Antriebsverfahrens für die Hebeeinrichtung gemäß der Erfindung,
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20 eine
zweite Veranschaulichung des Antriebsverfahrens für eine Hebeeinrichtung
gemäß der Erfindung,
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21 eine
dritte Veranschaulichung des Antriebsverfahrens für eine Hebeeinrichtung
gemäß der Erfindung,
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22 eine
schematische Schnittansicht eines weiteren Luftfahrzeugs,
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23 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Hebeeinrichtung,
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24 eine
Teilschnittansicht eines Luftfahrzeugs gemäß dem Stand der Technik,
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25 eine
perspektivische Schemazeichnung eines Frachtflugzeugs gemäß dem Stand
der Technik,
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26 eine
Schnittansicht eines Frachtflugzeugs gemäß dem Stand der Technik.
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Die 1 bis 6 und 22 bis 23 beziehen
sich nicht auf Ausführungsformen
der Erfindung, sondern sind lediglich als Hilfsmittel zum Verständnis der
Erfindung aufgenommen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Seitenansicht der Hauptkomponenten einer Frachtladevorrichtung
zum Laden von Frachtgütern
in ein Frachtflugzeug. 2 ist eine Schnittansicht längs einer
Linie A-A in 1. 3 ist
eine perspektivische Ansicht der Hebeeinrichtung. 4 zeigt
ein weiteres Frachtflugzeug. 5 ist eine
Schnittansicht zur Darstellung der Hauptkomponenten entlang der
Longitudinalachse eines weiteren Frachtflugzeugs. 6 ist
eine Schnittansicht längs einer
Linie B-B gemäß 5.
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In
den 1 und 2 ist 1 ein Flugzeugrumpf.
Das Innere des Rumpfs 1 ist in eine obere Frachtkabine 10 und
eine untere Frachtkabine 11 durch eine Trennwand 14 unterteilt,
die entlang der Länge
des Flugzeugs verläuft. 23 ist
eine untere Frachtluke zu der unteren Frachtkabine 11. 12 ist eine
Frachttür,
welche die untere Frachtluke 23 verschließt. Wie
in 1 zu erkennen ist, sind nur eine untere Frachtluke 23 und
Frachttür 12 im
vorderen Abschnitt des Flugzeugs vorgesehen.
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24 ist
eine an einer Stelle (oder, wie kurz erläutert wird, an zwei oder mehreren
Stellen) in der Trennwand 14 vorgesehene Luke. Diese Luke
gestattet es, dass die untere Frachtkabine 11 und die obere
Frachtkabine 10 an einer, oder wie kurz erläutert wird,
an zwei oder mehreren Stellen miteinander in Verbindung stehen.
Unter der Luke 24 befindet sich eine Hebeeinrichtung 15.
Die Hebeeinrichtung 15 transportiert Frachtgut 13,
das in die untere Frachtkabine 11 geladen wurde, vertikal
in die obere Frachtkabine 10. Diese Hebeeinrichtung wird
kurz im Detail erläutert.
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17 ist
eine untere Kabinenfördereinrichtung, die
entlang der Länge
des Rumpfes an dem unteren Kabinendeck 19 der unteren Frachtkabine 11 verläuft. Sie
grenzt an die untere Frachtluke 23 auf der unteren Ebene
an. Das Vorderende der Fördereinrichtung
grenzt an die Hebeeinrichtung 15 an, so dass die von der
unteren Frachtluke 23 geförderte Fracht 13 an
der Hebeeinrichtung 15 deponiert werden kann.
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16 ist
eine obere Kabinenfördereinrichtung, die
entlang der Länge
des Rumpfes an einem oberen Kabinendeck 28 der oberen Frachtkabine 10 verläuft. Das
Vorderende der oberen Kabinenfördereinrichtung
grenzt an die Luke 24 an, die Öffnung für die Hebeeinrichtung 15.
Die obere Kabinenfördereinrichtung 16 nimmt
von der Hebeeinrichtung 15 geförderte Fracht 13 auf
und transportiert sie ins Innere der oberen Frachtkabine 10.
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In
den 3(a) und (b),
die das erste Beispiel der Hebeeinrichtung 15 zeigen, ist 152 eine Frachtstufe,
auf die Fracht geladen wird. 153 und 153 sind
zwei Paare von Querverbindungen. Jedes Paar von Querverbindungen
hat einen Zapfen 155, der die Mitten der beiden Verbindungen
so befestigt, dass sie sich frei drehen und gleiten können.
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Die
oberen Enden der Querverbindungen 153 sind an den Seitenflächen 252 der
Frachtstufe 152 durch Zapfen 154 so befestigt,
dass sie sich frei drehen können.
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Die
unteren Enden der Querverbindungen 153 sind an Rollen 255 durch
Zapfen bzw. Stifte 154 so befestigt, dass sie sich frei
drehen können.
Die Rollen 255 laufen auf Schienen 260, die entweder
in Längenrichtung
oder quer am Boden 262 der unteren Frachtkabine 11 ausgerichtet
sind. Sie gestatten eine Bewegung der Hebeeinrichtung 15 in
Längsrichtung in
der unteren Frachtkabine 11.
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Wie
in 3(b) zu erkennen ist, sind Zapfen 154 durch
Löcher 153a an
den Oberseiten der Querverbindungen 153 so eingesetzt,
dass sie sich bewegen und gleiten können. Rollen 161 stehen
mit den Basen der Zapfen 154 so in Eingriff, dass sie sich
frei drehen können.
Die Rollen 161 rollen auf Gleisen 160, die parallel
zu den Schienen 260 auf jeder Seite der Frachtstufe 152 verlaufen.
Wenn ein Hydraulikzylinder 151, der kurz erläutert wird,
sich dehnt und kontrahiert, bewegt sich die Frachtstufe 152 nach oben
und unten, und die Rollen 161 laufen entlang der Gleise 160. 162 und 163 sind
Einrastringe, um zu verhindern, dass die Rollen aus den Gleisen
springen.
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156 sind
Querstangen. Sie sind mit unteren Enden der Querverbindungen 153 durch
Zapfen 157 so verbunden, dass sie sich frei drehen und
bewegen können.
Sie verbinden die Böden
der Querverbindungen 153. 151 ist ein Hydraulikzylinder.
Er verbindet die Querstangen 156 so, dass er expandieren oder
kontrahieren kann. Am Boden des Gehäuses des Hydraulikzylinders 151 befindet
sich ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Zylinders am Boden, wenn
die Hebeeinrichtung 15 im Einsatz ist. Dieses Befestigungsmittel
kann ein Magnet, ein Saugnapf oder ein Bolzen sein. Ein pneumatischer
Zylinder oder ein elektrischer Aktuator können statt dem Hydraulikzylinder 151 verwendet
werden.
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Wenn
Frachtgut 13 in das Flugzeug geladen wird, wird das Frachtgut 13,
wie durch die Pfeile in 2 gezeigt ist, von einer unteren
Frachtluke 23 auf der unteren Kabinenfördereinrichtung 17 in
die untere Frachtkabine transportiert. Die untere Kabinenfördereinrichtung 17 wird
angetrieben, und das Frachtgut bewegt sich horizontal, wie durch
den Pfeil in 1 angegeben ist, bis es die
Stelle der Hebeeinrichtung 15 erreicht.
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Um
die Hebeeinrichtung 15 hierbei zu senken, wird der Hydraulikzylinder 151 ausgefahren,
und die Querverbindungen 153 falten sich zusammen, womit
die Frachtstufe 152 nach unten bewegt wird. Die obere Oberfläche der
Frachtstufe 152 wird so auf der gleichen Höhe wie die
untere Kabinenfördereinrichtung 17 positioniert.
Dies ermöglicht
es, dass das Frachtgut 13 in der unteren Kabinenfördereinrichtung 17 einfach
auf die Frachtstufe 152 geladen wird.
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Wenn
sich der Hydraulikzylinder 151 zusammenzieht, erstrecken
sich die Querverbindungen 153 nach oben, die Frachtstufe 152 wird
angehoben und die obere Oberfläche
der Frachtstufe 152 stoppt auf gleicher Höhe wie die
obere Kabinenfördereinrichtung 16 in
der oberen Frachtkabine. Das Frachtgut 13 auf der Frachtstufe 152 kann
so, wie durch den Pfeil in 1 angegeben
ist, einfach in die obere Kabinenfördereinrichtung 16 in
der oberen Frachtkabine geladen werden.
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Die
Hebeeinrichtung 15 kann sich entlang der Länge der
unteren Frachtkabine 11 entlang den Schienen 260 bewegen.
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Wenn
das Frachtgut 13, das von der Frachtluke 23 am
Rand der unteren Kabinenfördereinrichtung 17 in
der unteren Frachtkabine gefördert
wird, in die untere Förderkabine
zu bewegen ist, so wird die untere Kabinenfördereinrichtung 17,
auf der es ruht, angetrieben, um das Frachtgut 13 horizontal
zu seinem Bestimmungsort zu bewegen.
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Eine
Frachtluke (die untere Frachtluke 23) ist nur in der unteren
Frachtkabine 11 am unteren Abschnitt des Rumpfes 1 vorgesehen.
Frachtgut 13 wird von der Frachtluke 23 in das
Flugzeug und dann nach oben zu der oberen Frachtkabine (der oberen Frachtkabine 10)
durch die Vertikalbewegung der Hebeeinrichtung 15 transportiert.
Diese Anordnung umgeht die Notwendigkeit einer Frachtluke mit einer Frachttür sowohl
in der unteren als auch der oberen Frachtkabine 11 bzw. 10,
wie das beim Stand der Technik der Fall war. Frachtgut 13,
das sowohl zu der unteren Frachtkabine 11 als auch der
oberen Frachtkabine 10 zu transportieren ist, kann über eine
einzige Frachtluke 23 und Frachttür 12 geladen und entladen
werden.
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Das
Luftfahrzeug benötigt
dabei nur eine einzige oder eine Minimalzahl von Frachttüren) 12,
um die Frachtluken 23 zu schließen. Da diese Türen eine identische
Dicke wie der Rumpf 1 aufweisen und aus den gleichen Materialien
gebaut sein müssen,
sind sie extrem massiv, und sie müssen gut abgedichtet sein.
Die Verringerung der Anzahl von Türen senkt somit erheblich sowohl
die Anzahl von Montageprozessen, die zum Bau des Luftfahrzeugs erforderlich sind,
als auch die Kosten des erforderlichen Materials.
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Wenn
ein Passagierflugzeug in ein Frachtflugzeug umgewandelt wird, können die
existierende Frachtluke und die Tür in die untere Frachtkabine 11 verwendet
werden. Die Hebeeinrichtung 15 kann nahe der Luke installiert
werden, und das durch die existierende Frachtluke geladene Frachtgut
kann mittels der Hebeeinrichtung 15 vertikal bewegt werden.
Es kann somit einfach zu der oberen Frachtkabine 10 transportiert
werden, so dass kein Bedarf besteht, eine zusätzliche Luke mit einer Tür zu versehen.
Dies reduziert sowohl die Anzahl von erforderlichen Arbeitsschritten
zur Nachrüstung
des Flugzeugs als auch die Kosten.
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Als
nächstes
wird ein weiteres Frachtflugzeug erläutert, das in 4 dargestellt
ist. Dieses unterscheidet sich von dem ersteren insofern, als statt eine
einzige Hebeeinrichtung 15 im vorderen Abschnitt des Flugzeugs
aufzuweisen, Hebeeinrichtungen 15 sowohl in den vorderen
als auch hinteren Abschnitten des Flugzeugs vorhanden sind. Wie
in 4 zu erkennen ist, befinden sich Frachtluken 23 und
Frachttüren 12 an
zwei Stellen vorne und hinten an einer unteren Frachtkabine 11.
Es gibt eine Hebeeinrichtung 15 angrenzend an jede der
Frachtluken 23 und Frachttüren 12. Zwischen den
zwei vorgenannten Hebeeinrichtungen 15 in der unteren Frachtkabine 11 und
der oberen Frachtkabine 10 befinden sich Fördereinrichtungen 17 in
der oberen Kabine und 16 in der unteren Kabine.
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Wenn
diese Konfiguration gewählt
wird, können
Frachtgüter 13 durch
die Luken 23 in den vorderen und hinteren Abschnitten des
Flugzeugs geladen und entladen werden. Dies verbessert den Wirkungsgrad
des Ladevorgangs. Alle weiteren Aspekte der Konfiguration sind identisch
zu denjenigen des ersten Frachtflugzeugs.
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Als
nächstes
wird ein weiteres Frachtflugzeug unter Bezugnahme auf die 5 und 6 erläutert. Dieses
unterscheidet sich von den ersten und zweiten Flugzeugen hinsichtlich
der Hebeeinrichtung. Statt durch Querverbindungen und einen Hydraulikmechanismus
angetrieben zu werden, wie bei den ersten und zweiten Flugzeugen,
wird die Hebeeinrichtung in der dritten Ausführungsform durch einen Motor
und ein Seil angetrieben.
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In
den 5 und 6 wird eine zentrale Frachtkabine 21 durch
horizontale Trennwände 14, 14 zwischen
der unteren Kabine 11 und der oberen Kabine 10 geschaffen. 20 ist
eine Hebeeinrichtung, die sich zwischen den unteren, mittleren und
oberen Frachtkabinen 11, 21 und 10 bewegt.
Sie ist wie folgt aufgebaut.
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In
den 5 und 6 ist 201 die Frachtstufe,
auf die Frachtgut 13 geladen ist. An vier Stellen an ihren
Rändern
(oder fünf
oder mehr, falls gewünscht) befinden
sich Riemenscheiben 202, die derart angebracht sind, dass
sie sich drehen können.
An den Riemenscheiben 202 hängen Seile 204 und 205 (oder
mehr Seile, so lang die Anzahl geradzahlige ist), die sich in die
horizontalen Trennwände 14 eingeschnittene
Luken 24 und 25 auf und ab bewegen.
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203 sind
Riemenscheiben, die an vier Stellen an der Decke der oberen Frachtkabine 10 derart
angebracht sind, dass sie sich frei drehen können. Diese Riemenscheiben
sind gegenüber
Riemenscheiben 202 an der Frachtstufe 201 angebracht.
Die Seile 204 und 205 hängen von den Riemenscheiben 202 herab. 206 sind
die zwei in den vorderen und hinteren Abschnitten des Rumpfes vorgesehenen
Hebeeinrichtungen. Die Enden der Seile 204 und 205,
die an den Riemenscheiben 203 hängen, werden mittels eines
Elektromotors oder dgl. aufgespult. Wenn die Seile 204 und 205 aufgespult
oder abgespult werden, wird die Frachtstufe 201 im Flugzeug
angehoben oder abgesenkt.
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Zusätzlich zu
der unteren Frachtluke 23 und der unteren Frachttür 12 an
der unteren Frachtkabine 11 gibt es eine zentrale Frachtluke 22 und
eine zentrale Frachttür
auf der mittleren Ebene in der zentralen Frachtkabine 21.
Die zentrale Frachtluke 22 und die zentrale Frachttür könnten aber
auch wegfallen.
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Wenn
die Seile 204 und 205 von dem Hebemechanismus 206, 206 ausgelassen
werden, senkt sich die Frachtstufe 201 auf ihre unterste
Position ab. Das Frachtgut 13, das in die untere Frachtkabine 11 durch
die untere Frachtluke 23 geladen wurde, wird an der Stufe 201 angeordnet.
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Wenn
die Seile 204 und 205 von dem Hebemechanismus 206, 206 aufgewickelt
werden, wird die Frachtstufe 201 mit dem Frachtgut 13 darauf
angehoben, wie durch die Pfeile in 6 gezeigt
ist. Wenn die Frachtstufe 201 das mittlere Kabinendeck 26 der
mittleren Frachtkabine 21 erreicht, wird das Frachtgut 13 auf
die zentralen Kabinenfördereinrichtung 18 am
zentralen Kabinendeck 26 bewegt und zu ihrem Bestimmungsort
transportiert. Wenn die Frachtstufe 201 das obere Kabinendeck 28 der
oberen Frachtkabine 11 erreicht, wird das Frachtgut 13 auf
die obere Fördereinrichtung 16 am
oberen Kabinendeck 28 bewegt und zu seinem Bestimmungsort transportiert.
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In
die zentrale Frachtkabine 21 über die zentrale Frachtluke 22 geladenes
Frachtgut 13 kann an der Frachtstufe 201 angeordnet
und auf die gleiche Weise transportiert werden.
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Die
Seile 204 und 205 sind mit der Frachtstufe 201 verbunden,
auf die das Frachtgut 13 plaziert ist. Die Seile 204 und 205 sind über Riemenscheiben 202 und 203 mit
dem Hebemechanismus 206 verbunden, der durch Aufwickeln
oder Abwickeln bewirkt, dass die Frachtstufe 201 angehoben
oder abgesenkt wird. Diese Konfiguration ermöglicht es, dass die Frachtstufe
eine erhebliche vertikale Höhe mit
Leichtigkeit erreicht, so dass sie nicht nur drei Ebenen von Frachtkabinen
wie bei dieser Ausführungsform
bedienen kann, sondern vier oder mehr, womit die Notwendigkeit einer
Frachtluke auf jeder Ebene umgangen wird. Dies minimiert die Anzahl
von erforderlichen Frachtluken und -türen, was wiederum die Anzahl
von benötigten
Montageprozessen zum Bau des Luftfahrzeugs als auch die Materialkosten senkt.
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Bei
jedem der Frachtflugzeuge wird die Fracht von Flugzeug unter Anwendung
des umgekehrten Arbeitsgangs zu dem oben beschriebenen entladen.
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Bei
einem Frachtflugzeug wie dem oben beschriebenen wird Frachtgut in
die obere Frachtkabine von der unteren Frachtluke auf der unteren
Ebene mittels einer Hebeeinrichtung geladen. Es besteht somit keine
Notwendigkeit für
Frachtluken, die durch Türen
verschlossen werden, an den oberen und unteren Frachtkabinen, wie
dies im Stand der Technik der Fall war. In die unteren und oberen
Kabinen zu transportierende Fracht kann durch eine einzige Frachtluke
geladen und entladen werden.
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Ein
Luftfahrzeug kann dabei eine einzelne Tür oder eine Minimalzahl von
Türen aufweisen,
um die Frachtluken zu öffnen
und zu schließen.
Diese Türen
müssen
die gleiche Dicke aufweisen und aus den gleichen Materialien gefertigt
sein wie der Rumpf, so dass sie extrem massiv sind. Sie müssen auch
eng abgedichtet sein. Die Verringerung der Anzahl von Türen mindert
somit die Anzahl von erforderlichen Montagevorgängen zur Herstellung des Luftfahrzeugs
und senkt seine Kosten erheblich.
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Wenn
ein Passagierflugzeug in ein Frachtflugzeug umgewandelt wird, können die
existierende Frachtluke und Frachttür zu der unteren Frachtkabine
benutzt werden. Die Hebeeinrichtung kann nahe der Luke vorgesehen
sein, und die durch die existierende Frachtluke geladene Fracht
kann mittels der Hebeeinrichtung vertikal bewegt werden. Somit kann sie
auf einfache Weise zu der oberen Frachtkabine transportiert werden,
so dass kein Bedarf besteht, eine zusätzliche Luke mit einer Tür vorzusehen.
Dies verringert sowohl die Anzahl erforderlicher Arbeitsschritte
zur Nachrüstung
des Flugzeugs als auch die Kosten.
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Die
Anzahl von Frachtluken und -türen
kann dabei verringert werden, ohne die Fähigkeit des Ladens und Entladens
von Fracht in und aus irgendeine(r) der Frachtkabinen zu beeinträchtigen.
Dies verringert die Kosten des Flugzeugs, oder, wenn ein Passagierflugzeug
in ein Frachtflugzeug umgewandelt wird, die Anzahl von erforderlichen
Arbeitsgängen
und die Kosten.
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Wenn
mehrere Frachtluken entlang der Länge des Flugzeugs vorgesehen
sind, kann Fracht hierbei durch all diese geladen und entladen werden, was
zu einem effizienteren Frachtladevorgang führt.
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Wenn
Seile mit der Frachtstufe verbunden sind, auf die die Fracht plaziert
ist und die Seile über Riemenscheiben
mit einem Antriebsmechanismus verbunden sind, kann der Antriebsmechanismus
das Seil auf- oder abwickeln, um ein Anheben oder Absenken der Frachtstufe
zu bewirken. Diese Konfiguration ermöglicht es, dass die Stufe eine
erhebliche vertikale Höhe
mit Leichtigkeit erreicht, so dass eine Frachtluke nicht auf jeder
Ebene vorgesehen sein muß,
auch wenn ein Flugzeug drei oder mehr Frachtkabinen hat. Diese Konfiguration
minimiert die Anzahl von erforderlichen Frachtluken und -türen, was seinerseits
sowohl die Anzahl von benötigten
Montagevorgängen
zum Bau des Luftfahrzeugs als auch die Materialkosten verringert.
Ferner liegt die höchste Ebene
von Frachtkabinen in einem Frachtflugzeug mit drei Ebenen allgemein
bei etwa 10 Meter vom Boden. Wenn die Last in die Frachtkabine
der mittleren Ebene von außen
geladen wird und dann zu der oberen Ebene durch eine Hebeeinrichtung
transportiert wird, wird die Sicherheit der mit dem Laden beschäftigten
Arbeiter verbessert.
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert. 7 ist
eine perspektivische Schemazeichnung eines Luftfahrzeugs zum Transport
von Luftfracht, die auf die vierte bevorzugte Ausführungsform
bezogen ist. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von den ersten bis dritten Frachtflugzeugen wie folgt. Die
ersten und zweiten Flugzeuge haben eine Hebeeinrichtung, die eine
Frachtstufe, Querverbindungen und einen Hydraulikmechanismus umfaßt. Die
Hebeeinrichtung des dritten Flugzeugs verwendet einen Motor und
Seile. Die Hebeeinrichtung der Erfindung hat eine Führungsschiene, Zahnstangen
und Zahnräder,
die mit den Zahnstangen in Eingriff stehen.
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In 7 ist
eine zentrale Frachtluke 322 im hinteren Abschnitt des
Rumpfes 301 vorhanden. Eine Frachttür 312, die sich öffnen und
schließen kann,
ist an der zentralen Frachtluke 322 angeordnet. Es ist
eine untere horizontale Trennwand 347 in dem Flugzeug vorhanden.
Eine untere Frachtfördereinrichtung 318 an
der Trennwand fördert
Container 313, die über
eine zentrale Frachtluke 322 in den Vorderabschnitt des
Flugzeugs geladen wurden. Über der
unteren horizontalen Trennwand 347 im vorderen Teil des
Flugzeugs befindet sich eine obere horizontale Trennwand 348,
die eine Frachtkabine 310 herstellt. Am Vorderende der
oberen horizontalen Trennwand 348 befindet sich eine Hebeeinrichtung 315 und
eine Fördereinrichtung,
die nicht dargestellt ist. Die Container 313, die auf der
Fördereinrichtung transportiert
wurden, werden auf das obere Kabinendeck 328 der oberen
horizontalen Trennwand 348 aufgebracht.
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8(a) zeigt, wie die Hebeeinrichtung 315 aussieht,
wenn Container 313 in der oberen Frachtkabine 310 verstaut
sind und das Flugzeug sich im Flug befindet. 8(b) zeigt,
wie die Hebeeinrichtung positioniert ist, wenn Container 313 in
die Frachtkabine 310 zu laden oder aus dieser zu entladen
sind. Am Boden der Hebeeinrichtung 315 befindet sich eine
Antriebsquelle 303 mit einem Motor, wie im Detail kurz
erläutert
wird, um dessen Vertikalbewegung zu ermöglichen.
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Wenn
Container 313 von der oberen Frachtkabine 310 in
die mittlere Frachtkabine 321 zu transportieren sind, wie
in 8(b) gezeigt ist, öffnet sich der
einziehbare Boden 305. Führungsschienen 304, die
in der oberen horizontalen Trennwand 348 untergebracht
sind, fahren aus und ihre Vorderenden greifen in die untere horizontale
Trennwand 347 auf eine Weise ein, die nachstehend kurz
erläutert
wird. Zahnstangen, die an der Führungsschiene 304 angebracht
sind, und Zahnräder,
die nicht dargestellt sind, greifen ineinander und die Hebeeinrichtung 315 senkt
sich. 8(c) zeigt die Hebeeinrichtung,
sobald sie auf der Ebene der zentralen Frachtkabine 321 angelangt
ist.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung. In dieser
Figur ist eine quadratische Öffnung 328a in
dem oberen Kabinendeck 328 der oberen horizontalen Trennwand 348 vorhanden.
Die Hebeeinrichtung 315 geht durch die Öffnung 328a.
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Der
Mechanismus, der die Hebeeinrichtung 315 anhebt und absenkt,
befindet sich um die Ränder der Öffnung 328a herum.
Eine Halterungsstange 314 ist so gehalten, dass sie sich
durch Halterungselemente 308a, 309, 309 und 308b drehen
kann. Die andere Halterungsstange 314 ist so gehalten,
dass sie sich über
Halterungselemente 308c, 309, 309 und 308d drehen
kann. In den Mitten der Stangen 309 befinden sich Betätiger 338 (s. 18),
die im folgenden kurz erläutert
werden. Die Halterungsstangen 314 sind einander auf gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung 328a zugewandt.
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Vier
Zahnstangenköpfe 334a sind
an den Halterungsstangen 314 an Stellen aufgehängt, die den
Ecken der Öffnung 328a entsprechen.
Die Halterungsstangen 314 greifen in die Öffnungen
der Zahnstangenköpfe 334a so
ein, dass sie sich frei drehen können.
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Die
Hebeeinrichtung 315 ist in der Öffnung 328a angeordnet.
An drei Rändern
ihres Bodens 315a befinden sich zwei Wände 315b und eine
Wand 315c. Zahnradlagerungen 323, 323 befinden
sich hinter den Wänden 315b.
Zahnradwellen 316 (s. 17) greifen
in die Enden 323a der Zahnradlagerungen 323 so
ein, dass sie sich frei drehen können. Kettenräder 319 sind
an einem Ende der Zahnradwellen 316 befestigt. Zahnräder 317 der
Hebeeinrichtung sind an den Wellen parallel zu den Kettenrädern 319 befestigt.
Ein Motor 306 und eine Untersetzungsgetriebeeinheit 307 (s. 21)
befinden sich hinter der Wand 315c, wie im folgenden kurz
erläutert
wird. Die, Antriebskraft des Motors 306 wird von dem Ausgangsrad
(nicht dargestellt) der Getriebeeinheit 307 mittels einer
Kette 320, die auf Kettenräder 319 gespannt ist,
auf die Kettenräder
und dann zu den Zahnrädern 317 der
Hebeeinrichtung übertragen. Wenn
die Zahnräder
der Hebeeinrichtung 317 sich drehen, stehen sie in Eingriff
mit Zahnstangen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind, was ein
Absenken der Hebeeinrichtung bewirkt.
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10 zeigt
das äußere Erscheinungsbild des
einziehbaren Bodens 305 am zentralen Kabinendeck 326 der
zentralen Frachtkabine 321 (s. 8), wenn
diese geöffnet
ist, so dass die Hebeeinrichtung 315 sich absenken kann. 11 zeigt
das Erscheinungsbild der zentralen Frachtkabine, nachdem der einziehbare
Boden 305 geöffnet
wurde und die oberen Enden der Führungsschienen 304,
die unter der Hebeeinrichtung 315 untergebracht sind, sich
nach unten gedreht haben, so dass sie in die untere horizontale
Trennwand 347 eingreifen können, welche das zentrale Kabinendeck 326 der
zentralen Frachtkabine 321 bildet (s. 8).
Sobald die Führungsschienen
sich an ihrer Stelle befinden, kann die Hebeeinrichtung 315 sich
zum zentralen Kabinendeck 326 der zentralen Frachtkabine 321 absenken
(s. 8).
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12 zeigt
das Erscheinungsbild der Hebeeinrichtung, wenn Container 313 auf
das zentrale Kabinendeck 326 der zentralen Frachtkabine 321 plaziert
sind (s. 8). In diesem Zustand werden gemäß 13 Container 313 zur
oberen Frachtkabine 310 transportiert (s. 8).
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Als
nächstes
werden die Details jeder mechanischen Komponente erläutert. 14 ist
eine Nahaufnahme des Abschnitts C in 8(b).
Sie zeigt die Basis des einziehbaren Bodens 305, der am
zentralen Kabinendeck 326 der zentralen Frachtkabine 321 (s. 8) so angeordnet ist, dass er sich öffnen und
schließen
kann. In 14 sind Gelenke 329 an dem
zentralen Kabinendeck 326 angebracht. Ein Ende der Stufe 325,
an dem der zurückziehbare
Boden 305 angebracht ist, ist an den beweglichen Abschnitten
der Gelenke 329 befestigt. Eine Verbindungseinheit 324 ist
an der Stufe 325 angebracht. Ein Hebel 330 ist
unter dem zentralen Kabinendeck 326 derart angebracht,
dass er sich frei um die Wellen 330a drehen kann. Eine
Verbinderplatte, die nicht dargestellt ist, ist zwischen der Öffnung 330b an
dem Ende des Hebels 330 und der Öffnung 324a in der Verbindereinheit 324 angeordnet.
Ein Motor, der nicht dargestellt ist, ist mit der Welle 330a des
Hebels 330 verbunden.
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Da
der Mechanismus zum Öffnen
und Schließen
des einziehbaren Bodens 305 auf diese Weise aufgebaut ist,
ist der einziehbare Boden 305, wenn sich der Hebel 330 in
der durch durchgezogene Linien angegebenen Position befindet, parallel
zu dem zentralen Kabinendeck 326, und die Öffnung, durch
die sich die Hebeeinrichtung 315 bewegt, wird versiegelt.
Wenn der Hebel 330 sich im Uhrzeigersinn dreht, bis er
die durch gestrichelte Linien angegebene Position erreicht hat, öffnet sich
der einziehbare Boden 305, um einen Durchgangsweg für die Hebeeinrichtung 315 zu
bilden.
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15 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts C in 8(b). Nachdem
sich der einziehbare Boden 305 geöffnet hat, greifen die Enden
der Führungsschienen 304 in
die untere horizontale Trennwand 347 ein, welche das zentrale
Kabinendeck 326 in der zentralen Frachtkabine 321 bildet
(s. 8). Schnappringe 332 sind
an der unteren horizontalen Trennwand 347 so angebracht,
dass sie sich drehen können.
Zapfen 304a stehen bis zu den unteren Enden der Führungsschienen 304 vor.
Die Zapfen 304a, die sich von dem oberen linken Abschnitt
der 15 aus gedreht haben, werden durch Schnappringe 332 ergänzt. Dabei
dreht ein Mechanismus, der nicht dargestellt ist, die Schnappringe 332 um
90° entweder elektrisch
oder mechanisch zu einer Position, in der sie verriegelt sind.
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Wenn
der in 21 gezeigte Motor 306 eine Drehung
der Zahnräder 317 der
Hebeeinrichtung, die mit Zahnstangen 331 in Eingriff stehen,
bewirkt, senkt sich die Hebeeinrichtung 315 zu der in der Zeichnung
gezeigten Position.
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16 ist
eine Detailansicht des Abschnitts D in 8(b).
Sie veranschaulicht, wie die Führungsschienen 304 und
die Zahnstangen 331 aussehen, wenn sie gelagert und ausgefahren
sind. Der Halterungsarm 330, der an der Halterungsstange 314 befestigt
ist, hat eine kleine Öffnung 333a an
seinem Ende. Das Verbinderende 334b am unteren Ende der Zahnstange 334,
das von dem Zahnstangenkopf 334a herabhängt, hat ein Loch 334c darin.
Das Verbinderende 336, welches sich um das Loch 334c herum
dreht, ist derart angebracht, dass es sich frei drehen kann. Das
Verbinderende 336 ist am Ende der Führungsschiene 304,
die Zahnstangen 331 aufweist, befestigt.
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Das
Verbinderende 336 hat ein Loch 336a darin. Die
Verbindungsstange 335, die Stifte bzw. Splinte hat, welche
das Loch 336a und das Loch 333a am Ende des Halterungsarms 333 so
durchsetzen, dass sie sich drehen können, ist zwischen den zwei
Löchern
angeordnet.
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Wie
in 18 zu erkennen ist, ist ein Ende des Betätigers 338 so
gelagert bzw. gehaltert, dass es sich an der Halterung 339 zwischen
den Halterungsstangenaufnahmen 309, 309 drehen
kann. Am anderen Ende des Betätigers
befindet sich eine bewegliche Stange 338a, die ausfährt und
sich zurückzieht.
Der Halterungsarm 337 ist an der Halterungsstange 314 angebracht.
Ein Endzapfen 337a der beweglichen Stange 338a ist
mit dem Ende des Halterungsarms 337 so verbunden, dass
der Halterungsarm sich um den Zapfen drehen kann.
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In 18 kontrahiert
sich der ausgefahrene bewegliche Arm 338a, wenn der Betätiger 338 ihn antreibt,
und die Halterungsstange 314 dreht sich im Uhrzeigersinn.
Wenn die Halterungsstange 314 sich in 16 im
Uhrzeigersinn dreht, drehen sich die Führungsschienen 304 und
die Zahnstangen 331, die horizontal verstaut waren, im
Uhrzeigersinn mit dem Loch 334c als ihre Drehachse, bis
sie vertikal sind.
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Eine
Detailansicht der Zahnradwelle 316 und der Zahnräder 317 gemäß 9 ist
in 17 dargestellt. Die Zahnräder 317 sind an der
Zahnradwelle 316 an zwei Stellen angeordnet, die um einen
bestimmten Abstand beabstandet sind. Die Zahnstangen 331, 331,
die mit den Zahnrädern 317, 317 in Eingriff
stehen, sind an zwei Stellen auf der Führungsschiene 304 angeordnet.
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21 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Segments E in 8(b). Der Motor 306 ist
in der Antriebsquelle 303 angeordnet. Die Zahnradeinheit 307 besteht
aus einem Zahnrad 306a, das an der Drehwelle des Motors
befestigt ist, einem Zwischenzahnrad 340 und Zahnrädern 341 und 342.
Ketten 320, 320 sind zwischen Kettenrädern 343 und 344 gespannt,
die koaxial zu den Drehwellen der Zahnräder 341 und 342 sind,
sowie Kettenrädern 319 nahe
der Zahnstange.
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Die
Drehantriebskraft, die von dem Motor 306 erzeugt wird,
wird über
Ketten 320 auf die Kettenräder 319, 319 übertragen.
Die Zahnradwelle 316 wird zur Drehung gebracht, und die
Zahnräder 317 der
Hebeeinrichtung drehen sich. Wenn die Zahnräder 317 der Hebeeinrichtung
sich absenken, senkt sich auch die Hebeeinrichtung 315 ab,
und die auf die Hebeeinrichtung geladenen Container 313 senken sich
zusammen mit ihr.
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Wie
oben erläutert
wurde, hat die Erfindung eine Antriebsquelle und Zahnräder, die
mit der Antriebsquelle verbunden sind, an der Hebeeinrichtung. Die
Frachtkabine ist durch Trennwände
unterteilt, innerhalb derer eine Führungsvorrichtung zum Antrieb der
Hebeeinrichtung sowie Zahnstangen, die mit den Zahnrädern in
Eingriff kommen, verstaut sind. Bevor die Hebeeinrichtung angetrieben
wird, werden die Mechanismen bezüglich
ihrer Bewegung, wie z. B. die Vorrichtung zum Führen der Hebeeinrichtung und die
Zahnstangen, die mit den Zahnrädern
in Eingriff kommen, in den von der Hebeeinrichtung durchlaufenen
Bereich ausgefahren. Wenn die Hebeeinrichtung nicht in Betrieb ist,
sind die Mechanismen in der Trennwand verstaut. Es befinden sich
keine mechanischen Teile in der Frachtkabine, so dass das Personal
eine sicherere Arbeitsumgebung haben kann.
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22 und 23 veranschaulichen
ein weiteres Luftfahrzeug. 22 ist
eine schematische Darstellung im Querschnitt des Passierflugzeugs, und 23 ist
eine perspektivische Darstellung seiner Hebeeinrichtung.
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Das
Innere des Rumpfes 400 ist in mehrere Kabinen, eine obere
Passagierkabine 410, eine untere Passagierkabine 421 und
eine Frachtkabine 411 durch die horizontalen Trennwände 414, 415 und 416 unterteilt.
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Wie
in 24 gezeigt ist, ist die untere Passagierkabine 421 über eine
Passagierluke 501 zugänglich.
Die Frachtkabine 411 ist über eine Frachtluke 423 (Frachteingang) durch Öffnen einer
Frachttür 412 zum
Einbringen und Ausladen der Fracht zugänglich.
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An
dem unteren Kabinendeck 426 der unteren Passagierkabine 421 befindet
sich ein Bordküchen-Dienstraum 419,
in dem Drinks aufgewärmt und
spezielle Menüs
für die
Passagiere zubereitet werden. Der Bordküchen-Dienstraum 419 befindet sich
in der Passagierkabine, die den Passagieren zugänglich ist. Die Bordküchen-Diensträume sind
an dem unteren Kabinendeck 426 auf beiden Seiten des Durchgangswegs
im Luftfahrzeug vorgesehen, der sich im vorderen Teil des Luftfahrzeugs
befindet.
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In
dem Bordküchen-Dienstraum 419 befinden
sich zwei offene Räume,
wie 23 zeigt, wobei der erste Raum für die Bordkücheneinheit 409 am oberen
Abschnitt der Bordküchentrennwand 407 vorgesehen
ist, in dem eine Mikrowelle zum Erwärmen und ein Kühlschrank
vorgesehen sind, und der zweite Raum dient als Wagencontainer-Parkraum 417 am unteren
Abschnitt der Bordküchentrennwand
zum Parken des Wagencontainers 401 für Wagen, der hochgefahren und
abgesenkt wird.
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Der
Wagencontainer-Parkraum 417 hat eine Öffnung am unteren Kabinendeck 426,
durch die die Frachtkabine 411 verbunden ist. Die Frachtkabine 411 befindet
sich unter der unteren Passagierkabine. Im Wagencontainer-Parkraum 417 kann
der Wagencontainer 401 mit Lasten von mehreren Wagen 413 versehen
werden. Der Wagencontainer 401 kann hochgefahren und abgesenkt
werden und hält
an dem Deck der Frachtkabine 411.
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Im
folgenden wird eine Erläuterung
zu dem Antriebsmechanismus für
den Wagencontainer 401 gegeben. An den vier Ecken des oberen
Abschnitts 401a des Wagencontainers 401 sind vier
Seile befestigt, und zwar 404a, 404b, 404c und 404d.
Nahe dem oberen Abschnitt 401a sind vier Rollen vorgesehen, eine
Rolle 402a zum Aufrollen des Seils 404a, eine Rolle 402b zum
Aufrollen des Seils 404b, eine Rolle 404c zum
Aufrollen des Seils 404c und eine Rolle 402d zum
Aufrollen des Seils 404d.
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In
der oberen Passagierkabine über
den Rollen 403a und 403b ist ein Motor 406 vorgesehen,
und Spulen 431a und 431b sind auf beiden Seiten
der Drehwelle des Motors 406 befestigt.
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Die
Spulen 431a und 431b haben zwei Wicklungsabschnitte
zum Aufwickeln der zwei Seile, die Seite an Seite vorgesehen sind.
Die Spule 431a ist mit den Enden des Seils 404a und 404c verbunden. Die
Spule 431b ist mit den Enden des Seils 404b und 404d verbunden.
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Die
anderen Enden der Seile 404a, 404b, 404c und 404d sind
mit den oberen Eckabschnitten 401a des Wagenbehälters 401 jeweils über 403a und 402a, 403b und 402b, 403a und 402c sowie 403b und 402d verbunden.
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Wenn
bei dieser Konfiguration der Motor 406 das Seil 404 auf-
oder abwickelt, hebt dieses den Wagenbehälter 401 an oder senkt
ihn ab.
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Die
Wagen 413 können
aus dem Bordküchen-Dienstraum 419 zu
der Frachtkabine 411 durch Laden der Wagen in den Wagenbehälter 401 befördert werden,
wenn sich dieser in dem Bordküchen-Dienstraum
befindet, und Absenken des Wagenbehälters 401 durch Umkehren
der Drehung des Motors 406 nach unten zu der Frachtkabine 411.
Die Wagen 413 werden dann über die Frachtluke 423 hinausbefördert. Es
ist auch möglich,
die neuen Wagen 413, die mit den notwendigen Gütern beladen
sind, aus der Frachtluke 423 durch Laden der neuen Wagen
in den Wagenbehälter 401 hinein
zu befördern.
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Bei
diesem Luftfahrzeug ist es nicht mehr notwendig, die Wagen 413 aus
dem Bordküchen-Dienstraum
des Luftfahrzeugs über
das Passagierdeck nach außen
zu befördern.
Es ist auch möglich,
die Wagen 413 durch den Wagenbehälter aus dem Bordküchen-Dienstraum
hinaus und in diesen hinein zu befördern. Da die Wagen 413 durch
die Frachtluke 423 der Frachtkabine 411 hinein
und hinaus befördert
werden können,
ist es möglich,
die Wagen zu befördern,
während
die Passagiere in das Flugzeug einsteigen und aus diesem aussteigen.
Daher ist es nicht mehr notwendig, die neuen und alten Wagen auszutauschen,
nachdem die Passagiere das Flugzeug nach herkömmlicher Art und Weise verlassen
haben, und es kann in der Zeit gearbeitet werden, in der die Passagiere
aussteigen.
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Dies
kann die Parkzeit des Flugzeugs verkürzen, und es können mehr
Flüge in
dem selben Zeitraum geplant werden. Dies kann die Wartezeit der
Passagiere verkürzen
und auch die Rentabilität der
Fluggesellschaften sowie die Bequemlichkeit der Passagiere verbessern.