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Die
Erfindung betrifft einen Sender, ein Sendeverfahren und ein System,
welches einen mobilen Sender und eine Basisstation umfasst.
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Ein
derartiger Sender kann ein mobiler, drahtloser Sender sein, wie
in WO 98/49771 offenbart. Dieser Stand der Technik offenbart ein
Verfahren zum Ausdehnen der Batteriedauer für mobile, drahtlose Anwendungen.
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Ein
Ausdehnen der Batteriedauer ist eine Schlüsselangelegenheit für Benutzer
und Hersteller von Mobilfunktelefonen und anderen tragbaren Sendeempfängern. Die
Ausgangsleistung des Sendeempfängers
wird von der Stärke
eines empfangenen Signals abhängig
gemacht. Falls möglich,
wird eine geringere als eine maximale Ausgangsleistung erzeugt,
um den Stromverbrauch zu vermindern und die Batteriedauer auszudehnen.
Eine Betriebsspannung, welche an einen Leistungsverstärker des
Senders in dem mobilen, drahtlosen Sendeempfänger angelegt wird, wird dynamisch
gesteuert, um so eine hohe Effizienz des Senders bei allen Ausgangsleistungspegeln
zu erhalten. Bei einer Ausführungsform wird
ein sehr effizienter Umschaltregler von einer Steuerungsschaltung
gesteuert, um die Betriebsspannung für den Leistungsverstärker in
dem Sender einzustellen. Die Steuerungsschaltung weist als ihren
Eingang ein beliebiges verschiedener Signale auf, welche die tatsächliche
Ausgangsleistung des Senders, die erwünschte Ausgangsleistung oder
den Ausgangsspannungshub des Senders wiedergeben.
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Die
Betriebsspannung oder die Stromversorgungsspannung wird gemäß der erforderlichen, durchschnittlichen
Ausgangsleistung variiert. Gewöhnlich
ist die Zeit zum Variieren der Betriebsspannung begrenzt. Eine hohe
Schaltfrequenz der Stromversorgung ist erforderlich, um die Schaltspannung des
Reglers oder die Stromversorgungsspannung innerhalb einer kurzen
Zeitdauer zu verändern
und auszuregeln. Diese hohe Schaltfrequenz vermindert die Effizienz
der Stromversorgung und erhöht
die Komplexität
des Entwurfs.
GB 2286315 beschreibt einen
Sendeverstärker,
welcher einen Schalter umfasst, welcher eine Auswahl von zwei Werten
der Gatter-Steuerungsspannung gestattet. Die Ausgangsleistung des
Verstärkers
wird gemäß Leistungspegelbefehlen
von der Basisstation gesteuert.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung einen Sender mit Leistungsersparnis
bereitzustellen, bei welchem die an die Stromversorgung gestellten
Anforderungen weniger streng sind.
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Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung stellt einen Sender nach Anspruch
1 bereit. Ein zweiter Gesichtspunkt der Erfindung stellt ein Sendeverfahren
nach Anspruch 8 bereit. Ein dritter Gesichtspunkt stellt ein System
bereit, welches einen mobilen Sender und eine Basisstation nach
Anspruch 10 umfasst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
werden in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Der
Sender gemäß der Erfindung
umfasst einen Leistungsverstärker,
welcher ein Übertragungssignal
mit einer vorbestimmten Ausgangsleistung liefert. Der Leistungsverstärker weist
einen Verstärker-Stromversorgungseingang
auf, um eine Stromversorgungsspannung zu empfangen.
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Beispielsweise
wird bei Mobil- und Drahtlos-Kommunikationsschemata nach dem Stand
der Technik die durchschnittliche Ausgangsleistung des Leistungsverstärkers durch
das Netz eingestellt. Als eine Konsequenz muss der Leistungsverstärker nicht kontinuierlich
bei maximaler Ausgangsleistung arbeiten. Beispielsweise ist bei
(W)-CDMA (Code Division Multiplex
Access)-Systemen gewöhnlich
eine 10 dB niedrigere Ausgangsleistung erforderlich. Die Ausgangsleistung
wird variiert, um mit den Kommunikationsanforderungen fertig zu
werden. Beispielsweise wird bei (W)-CDMA-Systemen die Ausgangsleistung variiert,
um die Zellkapazität
zu maximieren. Die Basisstation misst die empfangene Leistung von
dem Handapparat und sendet Befehle an den Handapparat, um die Ausgangsleistung
auf einen erwünschten Wert
einzustellen. Dies wird Leistungsregelkreis genannt, wobei ein Beispiel
für UMTS
in ETSI 2001, UMTS TETRA standard, Kapitel TS125.101, Seiten 11
bis 13, und in ETSI 2001, UMTS TETRA standard, Kapitel TS 125.214,
Seiten 10 bis 20, beschrieben wird. Bei einem UMTS-kompatibeln Handapparat muss
sich die Stromversorgungsspannung innerhalb 50 Mikrosekunden verändern und
ausregeln. Es ist auch möglich,
andere Auslöser
zu verwenden, um die Ausgangsleistung zu verändern und die Stromversorgungsspannung
dementsprechend anzupassen.
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Die
Stromversorgung weist Stromversorgungsausgänge auf, um eine erste Stromversorgungsspannung
und eine zweite Stromversorgungsspannung zu liefern. Ein Schaltkreis
ist zwischen den Stromversorgungsausgängen und dem Verstärker-Stromversorgungseingang
eingerichtet. Eine Steuerung weist einen Eingang zum Empfangen eines
Leistungsänderungsbefehls
auf. Die Steuerung steuert den Schaltkreis, um die erste Stromversorgungsspannung
an den Verstärker-Stromversorgungseingang
zu liefern, und steuert die Stromversorgung, um einen Pegel der
zweiten Stromversorgungsspannung gemäß dem Leistungsänderungsbefehl
zu variieren. Der Pegel der zweiten Stromversorgungsspannung ist
niedriger als ein Pegel der ersten Stromversorgungsspannung, falls
der Leistungsänderungsbefehl
angibt, dass sich die Ausgangsleistung vermindern muss. Der Pegel
der zweiten Stromversorgungsspannung ist höher als ein Pegel der ersten
Stromversorgungsspannung, falls der Leistungsänderungsbefehl angibt, dass
sich die Ausgangsleistung erhöhen
muss.
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Wenn
der Leistungsverstärker
den veränderten
Ausgangsleistungspegel liefern muss, wurde die zweite Stromversorgung
auf den geeigneten Wert verändert,
und die Steuerung steuert den Schaltkreis, um die zweite Stromversorgungsspannung
an den Verstärker-Stromversorgungseingang
zu liefern. Wenn ein nächster
Befehl empfangen wird, um die Ausgangsleistung anzupassen, wird
zuerst die erste Stromversorgungsspannung auf den geeigneten Wert
variiert und dann ausgewählt.
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Folglich
ist es aufgrund der Verfügbarkeit
sowohl der ersten als auch der zweiten Stromversorgungsspannung
möglich,
den Pegel der Stromversorgungsspannung, welche von dem Leistungsverstärker nicht
verwendet wird, anzupassen, bevor diese Stromversorgungsspannung
tatsächlich
an den Leistungsverstärker
geliefert wird. Folglich kann die Zeitdauer, während welcher die Stromversorgung den
Pegel der Stromversorgungsspannung variieren muss, länger sein
als beim Stand der Technik. Beim Stand der Technik ist nur eine
einzelne Stromversorgungsspannung vorhanden, für welche der Pegel innerhalb
des kurzen Zeitrahmens verändert
werden muss. Dies trifft besonders zu, wenn sich die Ausgangsleistung
von einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt
an vermindern muss. Es ist nicht gestattet, die Stromversorgungsspannung
vor diesem bestimmten, zukünftigen
Zeitpunkt zu vermindern. Von dem bestimmten, zukünftigen Zeitpunkt an ist nur eine
kurze Zeitdauer verfügbar,
um den Pegel der Stromversorgungsspannung zu vermindern. Bei dem Sender
gemäß der Erfindung
ist es möglich,
die Stromversorgungsspannung, welche nicht verwendet wird, vor diesem
bestimmten, zukünftigen
Zeitpunkt zu vermindern, und während
der kurzen verfügbaren
Zeitdauer auf diesen korrekten Spannungspegel umzuschalten.
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Bei
einer Ausführungsform
nach Anspruch 2 ist der Sender eine tragbare Vorrichtung, wie beispielsweise
ein GSM-Telefon, welche weiterhin eine Empfangsschaltung umfasst,
um Befehle von einer Basisstation zu empfangen. Die Basisstation erkennt die
Leistung, welche von der tragbaren Vorrichtung empfangen wurde,
und überträgt Codes,
welche der tragbaren Vorrichtung angeben, bei welcher Ausgangsleistung
die tragbare Vorrichtung übertragen soll.
Bei günstigen Übertragungssituationen
oder nahe der Basisstation genügt
eine niedrigere Ausgangsleistung. Die Steuerung der Ausgangsleistung der
tragbaren Vorrichtung durch die Basisstation weist den Vorteil auf,
dass die Basisstation in der Lage ist, das vollständige System
zu überwachen.
Es ist sogar möglich,
die Zellkapazität
zu optimieren.
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Bei
einer Ausführungsform
nach Anspruch 3 arbeitet der Sender in einem Übertragungssystem auf der Grundlage
von Zeitschlitzen. Es wird erwartet, dass die Ausgangsleistung des
Senders während Übergangsperioden
verändert
wird, welche das Ende und/oder den Beginn von zwei aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen
abdecken. Die Basisstation überträgt Leistungsänderungsbefehle
an den tragbaren Sender, welche angeben, welche vorbestimmte Ausgangsleistung
während
des nächsten Übertragungsschlitzes
erforderlich ist. Die Steuerungsschaltung steuert die Stromversorgung,
um die Stromversorgungsspannung, welche nicht an den Leistungsverstärker des
Senders geliefert wird, vorzugsweise so bald ein Leistungsänderungsbefehl
empfangen wird zu verändern.
Gewöhnlich
wird der Leistungsänderungsbefehl
früh genug
vor der Übergangsperiode empfangen,
welche vor dem Ende des Zeitschlitzes beginnt. Nach dem Beginn der Übergangsperiode, folglich
vor oder nach dem Ende des aktuellen Zeitschlitzes, wenn die bis
jetzt nicht verwendete Stromversorgung den erforderlichen Pegel
aufweist, um die erforderliche, vorbestimmte Ausgangsleistung anzupassen,
steuert die Steuerungsschaltung den Schaltkreis, um auf diese bis
jetzt nicht verwendete Stromversorgungsspannung umzuschalten, welche jetzt
den korrekten Pegel aufweist. Diese Stromversorgungsspannung wird
während
des nächsten
Zeitschlitzes verwendet. Falls erneut ein Leistungsänderungsbefehlempfangen
wird, wird der Pegel der jetzt nicht verwendeten Stromversorgungsspannung
verändert,
und diese veränderte
Stromversorgungsspannung wird nach dem Beginn der nächsten Übergangsperiode
an den Leistungsverstärker
geschaltet.
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Folglich
muss die Stromversorgung den Pegel einer der Stromversorgungsspannungen
in einer Zeitdauer verändern,
welche viel länger
als die Übergangsperiode
ist. Folglich wird die Stromversorgung weniger komplex und leichter
zu entwerfen.
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Bei
einer Ausführungsform
nach Anspruch 4 wird die nicht verwendete Stromversorgungsspannung
so bald wie möglich
nach Empfangen des Befehls verändert.
Dies weist den Vorteil auf, dass, falls die Stromversorgungsspannung
des Leistungsver stärkers
während
der zuerst auftretenden Übertragungszeitdauer
umgeschaltet wird, die Zeit, welche zum Verändern der Stromversorgungsspannung
verfügbar
ist, so groß wie
möglich
wird. Falls dies sowohl für
ein Vermindern als auch für
ein Erhöhen
der Ausgangsleistung vorgenommen wird, wird der Stromverbrauch des
Leistungsverstärkers
immer optimal ausgewählt,
um die erforderliche Ausgangsleistung anzupassen.
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Ersatzweise
könnte
es jedoch vorteilhaft sein, die Stromversorgungsspannung, welche
an den Leistungsverstärker
geliefert wird, für
eine Anzahl Zeitschlitze konstant zu halten, falls angegeben wird, dass
sich die Ausgangsleistung vermindern soll. Dies ist in Bezug auf
die Effizienz nicht optimal, es kann jedoch annehmbar sein, falls
es während
eines geringfügigen
Teils der betrachteten Zeitrahmen auftritt. Es sind nur zwei Stromversorgungsspannungen
erforderlich. Ein Algorithmus, welcher eine Ausführungsform gemäß der Erfindung
auf der Grundlage dieses Ansatzes definiert, wird in dem nun Nachfolgenden erklärt.
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Die
Stromversorgungsspannung, welche an den Leistungsverstärker geliefert
wird, wird konstant gehalten, solange kein Leistungsänderungsbefehlempfangen
wird.
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Falls
der Leistungsänderungsbefehl
angibt, dass sich die Ausgangsleistung vermindern muss, wird geprüft, ob die
nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung niedriger als die ausgewählte Stromversorgungsspannung
ist und ob die nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung hoch genug ist, so dass der Leistungsverstärker in
der Lage ist, die angeforderte Ausgangsleistung während des nächsten Zeitschlitzes
zu liefern. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
diesen Anforderungen entspricht, wird sie ausgewählt. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
diesen Anforderungen nicht entspricht, wird die gegenwärtig ausgewählte Ausgangsspannung
noch in dem nächsten
Zeitschlitz verwendet. Jedoch wird die Stromversorgung zuminderst
vorübergehend
gesteuert, um dem Stromversorgungskondensator zu gestatten, dass
er durch den Strom entladen wird, welcher von dem Leistungsverstärker verbraucht
wird, bis der erforderliche, niedrigere Pegel erreicht ist.
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Falls
der Leistungsänderungsbefehl
angibt, dass sich die Ausgangsleistung erhöhen muss, wird geprüft, ob die
nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung höher
als die ausgewählte
Stromversorgungsspannung ist und ob die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
hoch genug ist, so dass der Leistungsverstärker in der Lage ist, die angeforderte
Ausgangsleistung während
des nächsten
Zeitschlitzes zu liefern. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgung diesen
Anforderungen entspricht, wird sie bei der nächsten Übergangsperiode ausgewählt. Falls
die jetzt ausgewählte
Stromversorgungsspannung einen Wert aufweist, welcher zu hoch ist, um
in der Lage zu sein, die angeforderte Leistung zu liefern, kann
der ausgewählten
Stromversorgungsspannung erneut gestattet werden, sich zu vermindern,
bis der erforderliche Minimalwert, welcher zu der Ausgangsleistung
passt, optimal erreicht ist. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgung
diesen Anforderungen nicht entspricht, wird ihr Pegel sofort erhöht, wenn
der Leistungsänderungsbefehlempfangen
wird, und wird dann bei der nächsten Übergangsperiode
ausgewählt,
um als die Stromversorgungsspannung für den Leistungsverstärker verwendet
zu werden.
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Bei
einer Ausführungsform
nach Anspruch 5 liefert die Stromversorgung drei Stromversorgungsspannungen.
Eine der Stromversorgungsspannungen wird an den Leistungsverstärker geliefert.
Die Pegel der beiden anderen Stromversorgungsspannungen werden derartig
gesteuert, dass eine einen höheren
Pegel aufweist als der Pegel der Stromversorgungsspannung, welche
an den Leistungsverstärker
geliefert wird, während
die andere einen niedrigeren Pegel aufweist als der Pegel der Stromversorgungsspannung,
welche an den Leistungsverstärker geliefert
wird. Zu dem erforderlichen Zeitpunkt wählt der Schaltkreis die Stromversorgungsspannung
mit dem höheren
Pegel aus, falls sich die Ausgangsleistung erhöhen muss, oder der Schaltkreis
wählt die niedrigere
Stromversorgungsspannung aus, falls sich die Ausgangsleistung vermindern
muss. Folglich ist es möglich,
sofort zu dem erforderlichen Zeitpunkt auf den erforderlichen Pegel
der Stromversorgungsspannung umzuschalten. Der erforderliche Zeitpunkt ist
gewöhnlich
der Beginn einer nächsten Übergangsperiode.
Dies weist den Vorteil auf, dass es nicht erforderlich ist, den
Pegel der Stromversorgungsspannung innerhalb einer kurzen Zeitspanne zu
verändern,
welche von dem Zeitpunkt, an welchem es bekannt ist, dass die Ausgangsleistung
verändert
werden soll, und dem Beginn der nächsten Übergangsperiode andauert.
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Nach
Auswählen
einer der Stromversorgungsspannungen, welche in dem vorhergehenden Zeitschlitz
nicht verwendet wurden, wird der Pegel einer der anderen, nicht
ausgewählten
Stromversorgungsspannungen angepasst, oder die Pegel beider anderen,
nicht ausgewählten
Stromversorgungsspannungen werden derartig angepasst, dass eine dieser
Stromversorgungsspannungen erneut einen Pegel über dem Pegel der ausgewählten Stromversorgungsspannung
und die andere einen Pegel aufweist, welcher unter dem Pegel der
ausgewählten Stromversorgungsspannung
liegt. Folglich weist eine der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen
einen niedrigeren Pegel auf oder wird dazu ge bracht, ihn aufzuweisen,
und weist eine einen höheren
Pegel als die ausgewählte
Stromversorgungsspannung auf oder wird dazu gebracht, ihn aufzuweisen.
Folglich ist es möglich,
unmittelbar auf die korrekte Stromversorgungsspannung umzuschalten. Falls
der Maximal- oder
Minimalwert der möglichen Stromversorgungsspannungen
erreicht ist, ist es natürlich
nicht möglich,
eine der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen
mit einem Pegel zu liefern, welcher niedriger als der Minimalwert
oder höher
als der Maximalwert ist, außer
es wird eine spezielle Leistungswandlertopologie bereitgestellt.
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Bei
einer Ausführungsform
nach Anspruch 6 arbeitet der Sender in einem Übertragungssystem auf der Grundlage
von Zeitschlitzen. Die Steuerung steuert in einem Zeitschlitz, in
welchem die Ausgangsleistung verändert
werden muss, den Pegel der einen von den nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen,
welche den größten Unterschied zu
dem Pegel der ausgewählten
Stromversorgungsspannung aufweist. Dies weist den Vorteil auf, dass zu
einem Zeitpunkt nur eine einzelne Stromversorgungsspannung variiert
werden muss.
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Bei
einer Ausführungsform
nach Anspruch 7 arbeitet der Sender wieder in einem Übertragungssystem
auf der Grundlage von Zeitschlitzen. Die Steuerung steuert in einem
Zeitschlitz, in welchem die Ausgangsleistung verändert werden muss, den Pegel
beider nicht ausgewählter
Stromversorgungsspannungen. Der Pegel der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannung,
welche dem Pegel der ausgewählten
Stromversorgungsspannung am nächsten
ist, überschreitet
den Pegel der ausgewählten
Stromversorgungsspannung. Falls folglich die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung,
welche den am nächsten
liegenden Pegel aufweist, einen Pegel unter dem Pegel der ausgewählten Stromversorgungsspannung
aufweist, wird der Pegel dieser nicht ausgewählten Stromversorgung größer als der
Pegel der ausgewählten
Ausgangsspannung gemacht. Der Pegel der anderen nicht ausgewählten Ausgangsspannung
muss erhöht
werden, um den gleichen Differenzwert zu dem ausgewählten Ausgangsspannungspegel
aufzuweisen wie in dem früheren
Zeitschlitz. Obwohl jetzt zwei Pegel variieren müssen, wird der maximale Variationsbetrag
der Ausgangsspannungspegel kleiner.
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Diese
und andere Gesichtspunkte der Erfindung werden aus den hier nachfolgend
beschriebenen Ausführungsformen
offenkundig und unter Bezugnahme auf sie erklärt.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Senders mit Leistungsersparnis,
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2 eine
tragbare Vorrichtung und eine Basisstation,
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3 ein
Beispiel einer Veränderung
der Ausgangsleistung des Senders,
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4 eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
wobei eine einzelne Stromversorgungsspannung variiert wird,
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5 eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
wobei zwei Stromversorgungsspannungen variiert werden,
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6 eine
andere Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
wobei zwei Stromversorgungsspannungen variiert werden,
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7 eine
Variation der Spannungen bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung,
und
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8 eine
Variation der Spannungen bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
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Die
gleichen Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren bezeichnen die
gleichen Signale oder die gleichen Elemente, welche die gleiche
Funktion durchführen.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Senders mit Leistungsersparnis. Der Leistungsverstärker PA
empfängt
ein Eingangssignal Vi und eine Stromversorgungsspannung PV an einem
Stromversorgungseingang PI und liefert ein Übertragungssignal Vo. Die Stromversorgung
PS weist Stromversorgungsausgänge
PSO1, PSO2, PSO3 auf, um Stromversorgungsspannungen PV1, PV2 bzw.
PV3 an den Schaltkreis SC zu liefern. Der Schaltkreis SC weist einen
Schalter S auf, welcher zwischen den Stromversorgungsspannungen
PV1, PV2, PV3 an den Knoten a, b bzw. c auswählt.
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Die
Steuerung CO empfängt
einen Leistungsänderungsbefehl
PC, um die Position des Schalters S und die Pegel der Stromversorgungsspannungen
PV1, PV2, PV3 zu steuern. Der Leistungsänderungsbefehl PC kann von
einer Empfangsschaltung RC geliefert werden, welche ein Leistungssteuerungssignal
PCB von der Basisstation empfängt.
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Die
Stromversorgungsspannung, welche von dem Schalter S ausgewählt wird,
wird über
eine Spule L an den Stromversorgungseingang PI geliefert. Ein Kondensator
C ist zwischen dem Stromversorgungseingang PI und Masse angeordnet.
Der optionale Filter, welcher die Spule L und den Kondensator C
umfasst, weist zwei Funktionen auf. Erstens wird die Welligkeit
der Stromversorgungsspannungen PVI, PV2, PV3 gefiltert, und zweitens
liefert er während
eines Zeitintervalls, in welchem der Schalter S mit keinem der Knoten
a, b, c verbunden ist, Energie an den Leistungsverstärker.
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Im
Allgemeinen arbeitet der Sender wie indem nun Folgenden erklärt wird.
Bei einer bestimmten Ausgangsleistung des Senders weist die Stromversorgungsspannung
PV durch Auswählen
der am besten geeigneten der Stromversorgungsspannungen PV1, PV2,
PV3 mit dem Schalter S den optimalen Wert auf. Falls die Ausgangsleistung
des Senders angepasst werden muss, wird der Schalter gesteuert, um
eine andere der Stromversorgungsspannungen PV1, PV2, PV3 auszuwählen, welche
am besten zu der neuen Ausgangsleistung passt. Nun können die Pegel
der Stromversorgungsspannungen (oder der Spannung, falls nur zwei
statt der drei Stromversorgungsspannungen PV1, PV2, PV3 verwendet
werden), welche nicht ausgewählt
wurden, derartig verändert
werden, dass, wenn ein nächstes
Mal die Ausgangsleistung des Senders angepasst werden muss, die
geeignete Stromversorgungsspannung oder geeigneten Spannungen PV1,
PV2, PV3 verfügbar sind.
Dies wird hinsichtlich der 4 bis 6 ausführlicher
erklärt.
Es ist natürlich
möglich,
mehr als drei Stromversorgungsspannungen zu verwenden.
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2 zeigt
eine tragbare Vorrichtung und eine Basisstation. Der Sender ist
eine tragbare Vorrichtung HH, beispielsweise ein GSM-Telefon, welches
mit der Basisstation BS kommuniziert. Der Leistungsverstärker PA
der tragbaren Vorrichtung HH erzeugt das Übertragungssignal Vo mit einer
Ausgangsleistung Pa.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Veränderung der
Ausgangsleistung Po des Senders. In dem Leistungsregelkreis empfängt die
Basisstation BS das Übertragungssignal
Vo von der tragbaren Vorrichtung HH und misst die empfangene Leistung
dieses Signals. Falls erforderlich, sendet die Basisstation BS das
Leistungssteuerungssignal PCB an die tragbare Vorrichtung HH, um
die Ausgangsleistung Po der tragbaren Vorrichtung HH auf einen geeigneten Pegel
einzustellen. 3 zeigt ein Beispiel des Zeitverhaltens
des Leistungsregelkreises für
einen UMTS-Handapparat HH.
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Bei
modernen Kommunikationssystemen, wie beispielsweise dem UMTS-System, werden Zeitschlitze
verwendet. Falls drei aufeinanderfolgende Zeitschlitze n-1, n, n+1
betrachtet werden, weist während
jedem der Zeitschlitze n-1, n, n+1 die Ausgangsleistung Pox, Poy
des Übertragungssignals
einen Festwert auf. Jeder Zeitschlitz n-1, n, n+1 dauert eine Zeitschlitzdauer
Tsl. Eine Übergangsperiode
Tsw ist an dem Ende und/oder an dem Beginn der aufeinanderfolgenden
Zeitschlitze n-1, n, n+1 verfügbar,
um den Pegel der Ausgangsleistung Pox, Poy zu verändern. In 3 überlappt
die Übergangsperiode
Tsw das Ende und den Beginn von zwei aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen.
Bei anderen Normen kann die Übergangsperiode
Tsw unterschiedlich angeordnet sein, beispielsweise kann die Übergangsperiode
Tsw vollständig
an dem Ende eines Zeitschlitzes n-1, n, n+1 oder vollständig an
dem Beginn eines Zeitschlitzes n-1, n, n+1 angeordnet sein. Der
Zeitschlitz n-1 dauert bis zum Zeitpunkt t2, der Zeitschlitz n dauert von
Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t5, der Zeitschlitz n+1 beginnt zum
Zeitpunkt t5. Die Übergangsperiode Tsw
an dem Ende des Zeitschlitzes n-1 und an dem Beginn des Zeitschlitzes
n dauert von dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t3, die Übergangsperiode
Tsw an dem Ende des Zeitschlitzes n und an dem Beginn des Zeitschlitzes
n+1 dauert vom Zeitpunkt t4 bis zum Zeitpunkt t6.
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Vor
Zeitpunkt t1 liefert der Handapparat ein Übertragungssignal Vo mit einer
Ausgangsleistung Pox. Zum Zeitpunkt t1 beginnt die Übergangsperiode Tsw.
Während
der Übergangsperiode
Tsw, welche vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t3 dauert, muss sich
die Ausgangsleistung von Pox zu Poy verändern. Folglich ist die Ausgangsleistung
während
des nächsten
Zeitschlitzes n, vom Zeitpunkt t3 an, Poy. Vor dem Ende des Zeitschlitzes
n, zum Zeitpunkt t4, beginnt erneut eine Übergangsperiode Tsw. Die Ausgangsleistung
verändert
sich derartig von Poy zu Pox, dass die Ausgangsleistung zum Zeitpunkt
t6 innerhalb des Zeitschlitzes n+1 erneut Pox ist.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
wobei eine einzelne Stromversorgungsspannung variiert wird. Hinsichtlich 1 liefert
die Stromversorgung PS nur zwei Stromversorgungsspannungen PV1 und
PV2. Eine der Stromversorgungsspannungen PV1, PV2 wird von dem Schalter
S ausgewählt,
um an den Leistungsverstärker
PA geliefert zu werden, während
die andere, nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung frei variiert werden kann, um einen geeigneten
Pegel zu erhalten.
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Vor
Zeitpunkt ts während
eines vorliegenden Zeitschlitzes n wird die Stromversorgungsspannung PV1
von dem Schalter S ausgewählt,
so dass sie die Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
ist. Der vorliegende Zeitschlitz n dauert bis zum Zeitpunkt tn.
Zum Zeitpunkt ti wird deutlich, dass die Ausgangsleistung Po des
Leistungsverstärkers
PA erhöht
werden muss. Beispielsweise kann die Basisstation BS das Leistungssteuerungssignal PCB
senden, oder der Sender erkennt die Signalstärke des Signals, welches von
der Basisstation BS empfangen wird, und passt die Ausgangsleistung
Po des Leistungsverstärkers
PA dementsprechend an. Die Stromversorgungsspannung PV1 weist einen Pegel
auf, welcher während
des vorliegenden Zeitschlitzes n vorzugsweise optimal zu der Ausgangsleistung
Po des Leistungsverstärkers
PA passt. Da die Ausgangs leistung Po des Leistungsverstärkers PA
während
des nächsten
Zeitschlitzes n+1 höher sein
muss, soll der Pegel der Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
während des
nächsten
Zeitschlitzes n+1 höher
sein.
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Zum
Zeitpunkt ti, wenn deutlich wird, dass sich die Ausgangsleistung
Po des Leistungsverstärkers
PA erhöhen
muss, steuert die Steuerung CO die Stromversorgung PS, um den Pegel
der Stromversorgungsspannung PV2 zu erhöhen, welche von dem Schalter
S nicht ausgewählt
wurde, um an den Leistungsverstärker
PA geliefert zu werden. Zum Zeitpunkt ts beginnt eine Übergangsperiode
Tsw, während
welcher die Leistung des Senders erhöht werden muss. Während dieser Übergangsperiode Tsw
steuert die Steuerungsschaltung CO den Schalter S, um die Spannung
PV2 an den Leistungsverstärker
PA zu liefern. Zum Zeitpunkt ts soll diese Spannung PV2 im Wesentlichen
den erforderlichen, höheren
Pegel aufweisen, um zu ermöglichen,
dass der Leistungsverstärker
PA die erforderliche höhere Ausgangsleistung
Po produziert.
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Falls
ersatzweise zum Zeitpunkt ti deutlich wird, dass sich die Ausgangsleistung
Po des Leistungsverstärkers
PA vermindern muss, steuert die Steuerung CO die Stromversorgung
PS, um den Pegel der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannung
PV2 zu vermindern. Der Pegel der Stromversorgungsspannung PV2 soll
zum Zeitpunkt ts den erforderlichen, niedrigeren Wert aufweisen.
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Folglich
ist die Zeit, welche für
die Stromversorgung PS verfügbar
ist, um den Pegel der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannung
PV2 zu verändern,
die Zeitdauer vom Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt ts. Nach dem Stand
der Technik, bei welchem nur eine einzelne Stromversorgungsspannung verfügbar ist,
soll diese einzelne Stromversorgungsspannung zum Zeitpunkt te stabil
sein, und folglich ist der Stromversorgung PS die relativ kurze
Zeitdauer vom Zeitpunkt ts bis te verfügbar, um den Pegel der einzelnen
Stromversorgungsspannung zu verändern und
auszuregeln. Diese relativ kurze, verfügbare Zeitdauer erschwert den
Entwurf der Stromversorgung PS. Bei der Stromversorgung PS gemäß der Erfindung
kann die Stromversorgung beispielsweise eine niedrigere Schaltfrequenz
und eine kleinere Bandbreite des Stromversorgungsregelkreises aufweisen.
Folglich kann die Ausgangsspannung leichter als beim Stand der Technik
gefiltert werden.
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Ein
weiterer Nachteil des Stands der Technik ist, dass die Stromversorgung
PS die Stromversorgungsspannung variieren muss, während sie
Energie an den Leistungsverstärker
PA liefert. Bei dem Sender gemäß der Erfindung
wird die Stromversorgungsspannung PV2, welche variiert wird, nicht
von dem Leistungsverstärker
verwendet.
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Folglich
kann der Entwurf der Stromversorgung PS weiter vereinfacht werden,
weil die Spezifikation der Variation der Stromversorgungsspannung PV2
weniger streng ist. Beispielsweise ist ein Überschwingen auf dem Pegel
der Stromversorgungsspannung PV2 gestattet.
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Nur
kann diese Ausführungsform
gemäß der Erfindung
beispielsweise auf einen UMTS-Handapparat HH angewandt werden. Bei
dem UMTS-System dauert die Übergangsperiode
Tsw 50 Mikrosekunden, und die Zeitdauer vom Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt
ts dauert 108 Mikrosekunden. Folglich sind bei dieser Ausführungsform
gemäß der Erfindung 158
Mikrosekunden verfügbar,
um die Stromversorgungsspannung PV2 auf den höheren (oder niedrigeren) Pegel
zu verändern,
was 108 Mikrosekunden mehr als beim Stand der Technik ist.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
wobei zwei Stromversorgungsspannungen variiert werden,
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Bei
dieser Ausführungsform
liefert die Stromversorgung PS drei Stromversorgungsspannungen PV1,
PV2 und PV3. Es werden drei aufeinanderfolgende Zeitschlitze n-1,
n und n+1 gezeigt. Nun treten die Übergangsperioden Tsw beispielhaft
an dem Ende der Zeitschlitze n-1, n und n+1 auf. Während des
Zeitschlitzes n-1 steuert die Steuerung CO den Schalter S, um die
Stromversorgungsspannung PV1 an den Leistungsverstärker PA
als die Stromversorgungsspannung PV zu liefern. Die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV2 weist einen vorbestimmten, höheren
Pegel als die ausgewählte
Stromversorgungsspannung PV1 auf. Die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV3 weist einen vorbestimmten, niedrigeren Pegel als die ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV1 auf.
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Die
Ausgangsleistung des Leistungsverstärkers PA weist während des
Zeitschlitzes n einen höheren
Pegel als während
des Zeitschlitzes n-1 auf. Während
der Übergangsperiode
Tsw, vorzugsweise jedoch zum Zeitpunkt t10, steuert die Steuerung
CO den Schalter S, um die Stromversorgungsspannung PV2 als die Stromversorgungsspannung
PV des Leistungsverstärkers
PA auszuwählen.
Während
des Zeitschlitzes n, außerhalb
der Übergangsperiode Tsw,
wird die jetzt nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung PV1 konstant gehalten, und die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV3 wird auf den vorbestimmten höheren
Pegel als die jetzt ausgewählte
Stromversorgungsspannung PV2 variiert. Vor dem Ende des Zeitschlitzes
n, wenn die nächste Übergangsperiode
Tsw zum Zeitpunkt t20 beginnt, sind erneut eine höhere und
eine niedrigere Stromversorgungs spannung PV3, PV1 verfügbar. Falls
sich die Ausgangsleistung des Senders erneut erhöhen muss, wird während der Übergangsperiode Tsw,
vorzugsweise zum Zeitpunkt t20, die veränderte Stromversorgungsspannung
PV3 ausgewählt.
Während
des Zeitschlitzes n+1, außerhalb
der Übergangsperiode
Tsw, wird die Stromversorgungsspannung PV2 konstant gehalten, während die
Stromversorgungsspannung PV1 verändert
wird, um den vorbestimmten, höheren
Pegel als die jetzt ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV1 zu bekommen. Vor dem Ende des Zeitschlitzes n+1 ist erneut eine
höhere
und eine niedrigere Stromversorgungsspannung PV3, PV1 zum Auswählen verfügbar.
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Bei
den meisten Drahtlos- und Kommunikationsnormen muss der Leistungsverstärker PA
u.U. seine Ausgangsleistung während
der periodisch auftretenden Übergangsperioden
Tsw verändern.
Gewöhnlich
geben diese Normen an, dass die durchschnittliche Ausgangsleistung
Po, welche während zwei
aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen n-1 und n geliefert wird, sich
nur um einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise +1 dB oder ±2 dB oder ±3 dB, verändern kann.
Folglich werden jedes Mal, wenn sich der tatsächliche Wert der Ausgangsleistung
Po des Leistungsverstärkers
PA ändern
muss, nur zwei Möglichkeiten
ins Auge gefasst. Folglich muss die Stromversorgungsspannung PV
des Leistungsverstärkers
PA in einem nächsten
Zeitschlitz n gleich sein oder sich um einen festen Betrag erhöhen oder vermindern.
Falls zu allen Zeiten neben der ausgewählten Stromversorgungsspannung
PV1, welche an den Leistungsverstärker PA geliefert wird, auch
eine Stromversorgungsspannung PV2 mit dem erforderlichen, höheren Pegel
und eine Stromversorgungsspannung PV3 mit dem erforderlichen, niedrigeren Pegel
verfügbar
sind, ist es möglich,
die erforderliche Stromversorgungsspannung PV während der Übergangsperiode Tsw, welche
dem nächsten
Zeitschlitz n vorausgeht, auszuwählen.
Wie in 5 angegeben, falls beispielsweise die Ausgangsleistung
während
des Zeitschlitzes n den vorbestimmten Betrag höher sein sollte, wird während des
Zeitschlitzes n die Stromversorgung PV2 ausgewählt, um an den Leistungsverstärker PA
geliefert zu werden. Während des
Zeitschlitzes n werden die nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen
PV1 und PV3, falls erforderlich, derartig angepasst, dass erneut
eine Stromversorgungsspannung mit einem höheren und mit einem niedrigeren
Wert als die ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV2 verfügbar
ist. Sogar wenn der Zeitpunkt, an welchem es deutlich wird, dass
eine andere Ausgangsleistung Po erforderlich ist, beim Beginn 120
der Übergangsperiode
Tsw auftritt, ist es folglich möglich,
auf die erforderliche Stromversorgungsspannung umzuschalten, ohne dass
der Pegel der Stromversorgungsspannungen PV1, PV2, PV3 innerhalb
der kurzen Übergangsperiode
Tsw verändert
werden muss.
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Es
ist möglich,
mehr als drei Stromversorgungsspannungen PV1, PV2, PV3 zu verwenden, beispielsweise
können
fünf Stromversorgungsspannungen
verwendet werden. Von den vier nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen
weisen zwei unterschiedliche Pegel oberhalb des Pegels der ausgewählten Stromversorgungsspannung
auf und weisen zwei unterschiedliche Pegel unterhalb des Pegels
der ausgewählten
Stromversorgungsspannung auf. Dies ist vorteilhaft, weil der Regelkreis
in der Lage ist, unterschiedliche Leistungsänderungsschritte zu befehlen,
wie beispielsweise Leistungsänderungen
von +/-1 dB oder +/-2 dB. Da die im Wesentlichen optimalen Stromversorgungsspannungen
für diese
möglichen
Ausgangsleistungen verfügbar
sind, ist es möglich,
innerhalb einer kurzen Zeitdauer auf die korrekte Stromversorgungsspannung
umzuschalten. Falls sieben unterschiedliche Stromversorgungsspannungen
erzeugt werden, ist es möglich, ein
Umschalten auf eine dieser Stromversorgungsspannungen unmittelbar
zu implementieren, welche zu der entsprechenden von sieben möglichen
Ausgangsleistungen passt.
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Folglich
ist diese Ausführungsform
gemäß der Erfindung
nicht davon abhängig,
wann genau der Befehl PCB, dass die Ausgangsleistung Po verändert werden
muss, empfangen wird, solange dieser Befehl PCB vor dem Beginn der
nächsten Übergangsperiode
Tsw verfügbar
ist, kann die am besten geeignete Stromversorgungsspannung PV1,
PV2, PV3 für den
nächsten
Zeitschlitz n+1 durch Steuern des Schalters S zeitgerecht ausgewählt werden.
Dies ist wichtig, weil es bei den meisten Telekommunikationssystemen
die Basisstation BS ist, welche dem Teilnehmerendgerät (dem Sender
oder der tragbaren Vorrichtung) HH befiehlt, seine Ausgangsleistung
Po zu verändern.
Dieser Befehl PCB wird an das Teilnehmerendgerät HH gesendet, welches es empfangen
und decodieren muss, um den Befehl PC zum Steuern des Leistungszustands
des Teilnehmerendgeräts
HH zu erhalten. Das Teilnehmerendgerät HH kann eine unbekannte Verzögerung von
dem Zeitpunkt an einführen,
an welchem der Befehl PCB von der Basisstation BS übertragen
wird, bis der Befehl PC decodiert wird. Bei der Ausführungsform
gemäß der Erfindung
beeinflussen diese Verzögerungen
die verfügbare
Zeit zum Verändern
des Pegels bzw. der Pegel der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannung(en)
nicht.
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Spezielle
Situationen treten auf, falls der Leistungsverstärker PA bei der minimalen oder
maximalen verfügbaren
Stromversorgungsspannung betrieben wird. Falls die Stromversorgungsspannung PV
des Leistungsverstärkers
seinen Minimalwert aufweist, weist die ausgewählte Stromversorgungsspannung
den Minimalwert auf, und mindestens eine der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen
weist einen Wert auf, welcher um einen vorbestimmten Betrag höher als
der Minimalwert ist. Der Pegel der anderen nicht ausgewählten Stromversorgungsspannung
ist nicht wichtig, dieser Pegel kann der minimale Pegel oder der
vorbestimmte, höhere Pegel
oder sogar ein höherer
Pegel sein. Auf die gleiche Weise können die Pegel hinsichtlich
des maximalen Pegels ausgewählt
werden.
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6 zeigt
eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung,
wobei zwei Stromversorgungsspannungen variiert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
liefert die Stromversorgung PS drei Stromversorgungsspannungen PV1,
PV2 und PV3. Es werden drei aufeinanderfolgende Zeitschlitze n-1,
n und n+1 gezeigt. Nun treten die Übergangsperioden Tsw beispielhaft
an dem Beginn der Zeitschlitze n-1, n und n+1 auf. Während des Zeitschlitzes
n-1 steuert die Steuerung CO den Schalter S, um die Stromversorgungsspannung
PV1 an den Leistungsverstärker
PA als die Stromversorgungsspannung PV zu liefern. Die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV2 weist einen vorbestimmten, höheren
Pegel als die ausgewählte
Stromversorgungsspannung PV1 auf. Die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV3 weist einen vorbestimmten niedrigeren Pegel als die ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV1 auf.
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Die
Ausgangsleistung Po des Leistungsverstärkers PA weist während des
Zeitschlitzes n einen höheren
Pegel als während
des Zeitschlitzes n-1 auf. Während
der Übergangsperiode
Tsw, welche zum Zeitpunkt t10 beginnt, vorzugsweise im Wesentlichen zum
Zeitpunkt t10, steuert die Steuerung CO den Schalter S, um die Stromversorgungsspannung
PV2 als die Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
auszuwählen.
Während
des Zeitschlitzes n wird die jetzt nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
PV1 variiert, um den vorbestimmten Pegel oberhalb des Pegels der
ausgewählten
Stromversorgungsspannung PV2 zu erhalten. Der Pegel der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannung
PV3 wird erhöht,
um den vorbestimmten, niedrigeren Pegel als den Pegel der jetzt ausgewählten Stromversorgungsspannung
PV2 zu erhalten. Vor dem oder an dem Ende des Zeitschlitzes n, zum
Zeitpunkt t20, sind erneut eine höhere und eine niedrigere Stromversorgungsspannung PV1,
PV3 als die ausgewählte
Stromversorgungsspannung PV2 verfügbar. Falls sich die Ausgangsleistung
Po des Senders erneut erhöhen
muss, wird während
der Übergangsperiode
Tsw, welche zum Zeitpunkt t2 beginnt, vorzugsweise im Wesentlichen zum
Zeitpunkt t20, die veränderte
Stromversorgungsspannung PV1 ausgewählt. Während des Zeitschlitzes n+1,
außerhalb
der Übergangsperiode
Tsw, wird die Stromversorgungsspannung PV1 konstant gehalten, während beide
nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannungen PV2, PV3 variiert werden, um die vorbestimmten
höheren
und niedrigeren Pegel als den Pegel der jetzt ausgewählten Stromversorgungsspannung
PV1 zu erhalten. Vor dem Ende des Zeitschlitzes n+1 sind erneut
eine höhere
und eine niedrigere Stromversorgungsspannung PV3, PV1 zum Auswählen verfügbar.
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Die
nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung mit dem Pegel am nächsten zu der ausgewählten Stromversorgungsspannung
wird verändert, um
den Pegel der ausgewählten
Stromversorgungsspannung zu überschreiten.
Die Variation beider nicht ausgewählter Stromversorgungsspannungen weist
den Vorteil auf, dass die maximale Variation geringer ist, als wenn
nur eine der nicht ausgewählten Stromversorgungsspannungen
variiert wird.
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7 zeigt
eine Variation der Spannungen bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Die erforderliche Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
wird durch die Wellenform RPASV angegeben. Der optimale Pegel der
Stromversorgungsspannung PV wird durch die Wellenform OPASV angegeben.
Der Pegel der ersten Stromversorgungsspannung PV1 wird durch die
Wellenform LPV1 angegeben. Der Pegel der zweiten Stromversorgungsspannung
PV2 wird durch die Wellenform LPV2 angegeben. Der tatsächliche
Pegel der Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
wird durch die Wellenform LPASV angegeben.
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Falls
der Leistungsänderungsbefehl
PCB angibt, dass sich die Ausgangsleistung Po erhöhen muss,
wird geprüft,
ob die nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung hoch genug ist, so dass der Leistungsverstärker PA
in der Lage ist, die angeforderte Ausgangsleistung Po während des
nächsten Zeitschlitzes
zu liefern. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgung diesen
Anforderungen entspricht, wird sie bei der nächsten Übergangsperiode Tsw ausgewählt. Falls
die nicht ausgewählte
Stromversorgung diesen Anforderungen nicht entspricht, wird ihr
Pegel sofort erhöht,
wenn der Leistungsänderungsbefehl
PCB empfangen wird, und wird dann bei der nächsten Übergangsperiode Tsw ausgewählt, um als
die Stromversorgungsspannung PV für den Leistungsverstärker PA
verwendet zu werden.
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Nachdem
der Befehl PCB angibt, dass sich die Ausgangsleistung Po vermindern
muss, wird geprüft,
ob die nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung den korrekten Pegel aufweist, um den Leistungsverstärker PA
in dem nächsten
Zeitschlitz zu versorgen, wobei ihr gestattet wird, die angeforderte
Ausgangsleistung Po während
des nächsten Zeitschlitzes
zu liefern. Dieser korrekte Pegel ist niedriger als der Pegel der
gegenwärtig
ausgewählten
Stromversorgungsspannung. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
diesen Anforderungen entspricht, wird sie bei der nächsten Übergangsperiode
Tsw ausgewählt.
Falls die nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung diesen Anforderungen nicht entspricht,
wird ihr Pegel sofort vermindert, wenn der Leistungsänderungsbefehl
PCB empfangen wird, und wird dann bei der nächsten Übergangsperiode Tsw ausgewählt, um
als die Stromversorgungsspannung PV für den Leistungsverstärker PA
verwendet zu werden.
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8 zeigt
eine Variation der Spannungen bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Die erforderliche Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
wird durch die Wellenform RPASV angegeben. Der optimale Pegel der
Stromversorgungsspannung PV wird durch die Wellenform OPASV angegeben.
Der Pegel der ersten Stromversorgungsspannung PV1 wird durch die
Wellenform LPV1 angegeben. Der Pegel der zweiten Stromversorgungsspannung
PV2 wird durch die Wellenform LPV2 angegeben. Der tatsächliche
Pegel der Stromversorgungsspannung PV des Leistungsverstärkers PA
wird durch die Wellenform LPASV angegeben.
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Falls
der Leistungsänderungsbefehl
PCB angibt, dass sich die Ausgangsleistung Po erhöhen muss,
wird geprüft,
ob die nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung hoch genug ist, so dass der Leistungsverstärker PA
in der Lage ist, die angeforderte Ausgangsleistung Po während des
nächsten Zeitschlitzes
zu liefern. Falls die nicht ausgewählte Stromversorgungsspannung
diesen Anforderungen entspricht, wird sie bei der nächsten Übergangsperiode
Tsw ausgewählt.
Falls die nicht ausgewählte Stromversorgung
diesen Anforderungen nicht entspricht, wird ihr Pegel sofort erhöht, wenn
der Leistungsänderungsbefehl
PCB empfangen wird, und wird dann bei der nächsten Übergangsperiode Tsw ausgewählt, um
als die Stromversorgungsspannung PV für den Leistungsverstärker PA
verwendet zu werden.
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Nachdem
der Befehl PCB angibt, dass sich die Leistung vermindern muss, wird
der ausgewählten
Stromversorgungsspannung gestattet, sich durch Entladen des Glättungskondensators
zu vermindern, wenn der Ausgangsleistung Po gestattet wird, sich zu vermindern.
Die nicht ausgewählte
Stromversorgungsspannung kann ihren hohen Pegel beibehalten. Falls
der Befehl PCB angibt, dass sich die Leistung erhöhen soll,
wird diese Stromversorgungsspannung mit hohem Pegel ausgewählt. Falls
der Pegel zu hoch ist, wird der Pegel dieser Stromversorgungsspannung
durch Entladen des Glättungskondensators
vermindert, bis der optimale Pegel erreicht ist. Das Entladen des
Glättungskondensators
kann erreicht werden, indem die Stromversorgung vorübergehend
ausgeschaltet wird oder indem die Stromversorgung derartig geregelt
wird, dass sie weniger Leistung als erforderlich liefert.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die oben stehend beschriebenen Ausführungsformen
die Erfindung illustrieren, statt sie einzuschränken, und dass Durchschnittsfachleute
in der Lage sind, viele alternative Ausführungsformen zu entwerfen,
ohne den Schutzumfang der angefügten
Ansprüche
zu verlassen.
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Das
adaptive Vorspannen des Leistungsverstärkers PA, derartig dass die
Stromversorgungsspannung PV angepasst wird, sich der durchschnittlichen
Ausgangsleistung anzupassen, welche im voraus bekannt ist, kann
beispielsweise bei GSM-, UMTS-, CDMA-, IS95-, CDMA2000- und W-CDMA-Mobilkommunikationssystemen
und bei allen anderen drahtlosen Systemen verwendet werden, bei welchen
eine Variation der Ausgangsleistung erforderlich ist.
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In
den Ansprüchen
ist kein Bezugszeichen, welches zwischen Klammern angeordnet ist,
vorgesehen, den Anspruch einzuschränken. Die Verwendung des Verbs „umfassen" und seiner Konjugationen
schließt
die Gegenwart von anderen Elementen oder Schritten als denjenigen,
welche in einem Anspruch spezifiziert werden, nicht aus. Der Artikel „ein" oder „eine" vor einem Element
schließt
die Gegenwart mehrerer derartiger Elemente nicht aus. Die Erfindung
kann mittels Hardware, welche einige distinkte Elemente umfasst,
und mittels eines geeignet programmierten Computers implementiert
werden. In dem Geräteanspruch,
welcher einige Mittel aufzählt, können einige
dieser Mittel durch einen und den gleichen Hardware-Gegenstand ausgeführt werden.
Die bloße
Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen
in sich voneinander unterscheidenden, abhängigen Ansprüchen aufgeführt werden,
zeigt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht vorteilhaft verwendet
werden kann.