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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich grundsätzlich auf eine Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
als ein vorderes Halswirbelsäulenimplantat, verwendet
für die
Behandlung und Korrektur von Halswirbelscheibenerkrankungen, Bandscheibenvorfällen, zervikaler
Spondylose Myelopathie, Halswirbelbrüchen, Versetzungen, Tumoren
und zervikaler kyphotischer Verformung in der Orthopädie und neurochirurgischen
Bereichen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Grundsätzlich werden
Halswirbelfehlstellungen behandelt, indem die entsprechenden Halswirbel in
gewünschte
räumliche
Beziehungen und Orientierungen relativ zueinander gehalten werden.
Eine übliche
Vorrichtung für
die Wirbelsäulenstabilisierung umfasst
eine Platte und eine Stabilisierungsvorrichtung, umfassend eine
Vielzahl von Schrauben, die fest in die Platte eingeführt werden.
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Die
Stabilisierungsvorrichtung umfasst Befestigungsschrauben, die in
die unteren und oberen Halswirbel der Halswirbelsäule eingetrieben
oder darin befestigt werden, wodurch entsprechende Wirbel stabilisiert
und durch die Zuhaltekraft der Platten und der befestigten Schrauben
behandelt werden. Eine chirurgische Behandlung durch die Stabilisierungsvorrichtung
wird wie folgt durchgeführt.
Ein Chirurg führt
einen Einschnitt in den betroffenen Teil der Halswirbelsäule eines
Patienten aus. Als nächstes
wird, während
die Platte der Stabilisierungsvorrichtung an das betroffenen Teil
angefügt
wird, die Schraube in die vordere Oberfläche der Platte eingeführt, um
es zu ermöglichen,
dass die Stabilisierungsvorrichtung an der Halswirbelsäule an den
oberen und unteren Enden des betroffenen Teils befestigt wird.
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Mit
dieser Technik ist jedoch ein Nachteil deswegen verbunden, da Schrauben
oder andere Befestigungen dazu neigen, sich nach der Befestigung
stufenweise zu lockern. Durch Erhalten einer leichten Erschütterung
oder Vibration beim Gehen, Treppensteigen oder Ausüben einer
heftigen Betätigung
nach der Behandlung wird diese Tendenz verstärkt und die Unversehrtheit
der Befestigung gefährdet.
Darüber
hinaus können,
wenn die Befestigungen gelockert sind, die nach außen weisenden Überstände der
Köpfe über andere
Komponenten eine Quelle der Unbequemlichkeit sein und möglicherweise
dem benachbarten und umgebenden Weichgewebe Verletzungen zufügen, was
zu einer Missbildung des betroffenen Teils führen kann.
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Es
wurden Anstrengungen unternommen, um den vorgenannten Nachteil zu
beseitigen. So wird beispielsweise eine Hilfsplatte, welche den
Kopf der Schraube festlegt, mit einem Befestigungsteil gesichert,
nachdem die Schraube befestigt ist, oder Vorrichtungen wie ein Schließnockensystem
und ähnliches
wurden entwickelt, um zu verhindern, dass sich die Schrauben wieder
herausbewegen.
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Es
liegt jedoch ein Nachteil in dem Aufbau der Befestigung der Hilfsplatte
durch das Befestigungsteil, um durch dieses gemäß dem Stand der Technik die
Schrauben am Zurückbewegen
zu hindern, da die Hilfsplatten beim Aufschrauben der Befestigungsteile
gelockert werden können.
Es gibt noch einen weiteren Nachteil, der darin liegt, dass es unbequem
ist, eine Operation auf Grund der erneuten Befestigung eines separaten
Befestigungsteiles nach der Befestigung der Schrauben durchführen zu müssen. Es
gibt noch einen weiteren Nachteil, der darin liegt, dass das Schließnockensystem
in seinem Aufbau zu kompliziert ist.
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In
der Zwischenzeit wurden weitere Anstrengungen in der WO 00/78238
A1 und der
EP 1 169 971
A2 offenbart, worin ein Glied, welches durch Druckwirkung
elastisch deformiert wird, verwendet wird, um einen Kopf einer Schraube
zu fixieren. Gemäß der WO
00/78238 A1 wird zumindest ein Rückhaltemittel
bereitgestellt, welches elastisch unter der Wirkung von Druck deformiert
werden kann, wodurch es ermöglicht
wird, dass eine Schraube in ein Bohrloch geführt und darin angebracht wird,
wohingegen das Rückhalteglied
in seine ursprüngliche
Position zurückkehrt
und nicht deformiert wird, wenn die Druckwirkung aufgehoben wird,
wodurch es über
einem Schraubenkopf positioniert wird. Das Rückhalteglied wird in ein separates
Bohrloch aufgenommen, welches benachbart zu dem Bohrloch ist, welches
die Schraube aufnimmt.
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EP 1 169 971 A2 offenbart
ein Implantat gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, insbesondere für
die Wirbelsäule,
umfassend ein Verbindungsglied wie beispielsweise eine Platte, welche Öffnungen oder
Mündungen
zeigt, Knochenankerglieder wie beispielsweise Knochenschrauben,
die geeignet sind, in den Mündungen
aufgenommen zu werden, und zumindest einen Spaltring, der geeignet
ist um, die Glieder in den Öffnungen
zu halten. Der Spaltring kann in direkten Kontakt mit dem Ankerglied
oder den -gliedern kommen, um das Glied oder die Glieder in den Öffnungen
zu halten.
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Es
gibt jedoch Nachteile in der WO 00/78238 A1 und der
EP 1 169 971 A2 , welche
den nächstliegenden
Stand der Technik darstellen, die darin liegen, dass das Rückhalteglied
oder der Spaltring von den Öffnungen
der Platte durch ein elastisch deformiertes Glied durch Druckkraft
aufgenommen wird, um einen Schraubenkopf zu befestigen, wodurch
das Befestigungsverfahren noch schwieriger wird, und wodurch weitere
Schwierigkeiten bei der Herstellung erzeugt werden und was zu einer
dickeren Platte führt.
Wenn die Platte dicker gestaltet wird, kann ein Patient nach einer
chirurgischen Operation einen Fremdkörper spüren. Es wurde daher von Patienten und
Chirurgen vorgeschlagen, dass die Platte dünner gestaltet werden sollte,
um diese Unbequemlichkeit entfallen zu lassen, und es wurde vorgeschlagen, dass
die Halswirbelstabilisierungsvorrichtung einfach zu implantieren
sein sollte, um die Operationsdauer zu verkürzen.
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Eine
chirurgische Platte ist bekannt aus D1. Eine chirurgische Platte
wird auf einem Rückrat
eines Patienten durch die Verwendung mehrerer Schrauben, die in
den Wirbel eingebracht werden, befestigt. Das Lockern der Schrauben
wird verhindert durch eine Sperrplatte mit Torsionsstäben, welche
durch eine gezahnte Außenumfangskante
des Schraubenkopfs beiseite gedrückt
werden. Wenn ein solcher Zahn durchgetreten ist, kehren die Torsionsstäbe in ihre
ursprünglichen
Positionen zurück,
wodurch verhindert wird, dass die Schrauben in die entgegengesetzte
Richtung gedreht werden. Die Sperrplatte ist in einer Ausnehmung
einer chirurgischen Platte angeordnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird offenbart, um den oben genannten Anforderungen
nachzukommen, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Halswirbelstabilisierungsvorrichtung bereitzustellen, welche leichter
herzustellen ist, und eine Platte, die bezüglich ihrer Dicke verringert
ist, wodurch das Gefühl
eines Fremdkörpers
nach der chirurgischen Operation verringert wird, da das Schraubenkopfbefestigungsteil
in einer Ausnehmung der Platte gesichert ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schraubenzieher
für eine
Halswirbelstabilisierungsvorrichtung bereitzustellen, der dazu geeignet
ist, in der Chirurgie dienlich zu sein und der die Operationszeit
verkürzt.
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Die
Halswirbelstabilisierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst: Eine Platte zur benachbarten
Anordnung an einem Halswirbelstabilisierungsbereich und eine Vielzahl
von Schrauben zum Einführen
und Stabilisieren in einem Halswirbel und um gleichzeitig mit der
Platte verbunden zu sein. Ein benachbarter Bereich, der mit den
Schrauben in der Platte verbunden ist, wird mit einem Schraubenkopf-Befestigungsteil stabilisiert,
welches einen Überstand
aufweist, der unter der Wirkung des ursprünglichen Drucks durch einen
Schraubenkopf deformiert wird, wenn die Schraube eingeführt wird
und zu ihrer ursprünglichen Position
zurückkehrt,
wenn der Schraubenkopf vollständig
in der Platte aufgenommen ist. Die Platte ist hierauf mit einer
Aufnahmevertiefung für
die Aufnahme des Schraubenkopfs und des Schraubenkopf-Befestigungsteils
gebildet. Die Aufnahmevertiefung ist mit Öffnungen gebildet, in welche
die Schrauben eingeführt
werden, und einer Aussparung, in welche der Schraubenkopf aufgenommen
wird. Die distalen Endspitzen des Überstands sind mit einem festlegenden Überstand
gebildet. Die Aussparung der Platte ist mit einem Festlegungsloch
gebildet, um durch die Dicke der Platte zur Aufnahme des festlegenden Überstands
hindurch zu reichen. Das gegenüberliegende
Ende des Schraubenkopf-Befestigungsteils ist an der Platte befestigt.
Das Schraubenkopf-Befestigungsteil ist eine elastische Platte, die
einen überstehend
mit dem Überstand
gebildet ist. Vorzugsweise ist das Schraubenkopf-Befestigungsteil ein U-förmiger elastischer
Ring, der als Überstand
fungiert. Vorzugsweise sind die distalen Endspitzen des Überstands
oder des elastischen Rings zu wechselseitig entgegen gesetzten Richtungen
hingebogen. Vorzugsweise ist der Überstand oder der U-förmige elastische
Ring in seinem Querschnitt in Richtung der gegenüberliegenden Seite der distalen
Endspitze verjüngt,
so dass er leicht deformiert werden kann. Vorzugsweise sind die
distalen Endspitzen des Überstands
oder des U-förmigen elastischen
Rings mit einem festlegenden Überstand
ausgebildet und die Ausnehmung der Platte ist mit einem festlegenden Loch,
durch welches die Platte hindurch reicht, geformt.
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Darüber hinaus
ist der mittlere Bereich der Platte mit einem fensterförmigen Loch
gebildet, um einen Käfig
zwischen den Wirbel während
der Operation zu beobachten, und das fensterförmige Loch ist mit Schraubgewinden
ausgebildet, in welche eine Schraube zur Befestigung des Käfigs gedreht
werden kann. Der Schraubenkopf hat eine konisch geformte geneigte
Ebenenkonfiguration, so dass der Überstand oder der U-förmige elastische
Ring reibungsarm gleiten kann, um unter der Druckwirkung elastisch
deformiert zu werden, wenn die Schrauben in die Platten eingeführt werden.
Der Überstand
des Schraubenkopf-Befestigungsteils oder eines gegenüberliegenden
Endes des distalen Endes an dem U-förmigen elastischen Ring ist
mittels einer Niete an der Platte befestigt. Die obere Oberfläche des Schraubenkopfs
ist in der Form einer geraden Linie oder eines Kreuzes gerillt,
und die gerillte Oberfläche ist
in Richtung ihres Zentrums vertieft, um eine konkave Krümmung zu
bilden, so dass der Überstand oder
der U-förmige
elastische Ring unter der Wirkung von Druck durch die Endspitze
eines Schraubenziehers deformiert werden kann, wenn die Schrauben angebracht
oder entfernt werden. Die distale Endspitze des Schraubenziehers
zum Drehen der Schrauben ist überstehend
geformt, wobei der Überstand
in der Form einer geraden Linie oder eines Kreuzes ist, so dass
er in die Rille eingeführt
werden kann, wohin gegen der Überstand
in einer konvexen Form gebildet ist, um in die konkave Krümmung des Schraubenkopfs
eingepasst zu werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNGUNGEN:
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Zur
Beschreibung der Art und der Ziele der vorliegenden Erfindung wird
auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die anliegenden
Zeichnungen Bezug genommen, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, um eine Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik darzustellen;
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2 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht von 1 ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linien A-A aus 1 ist;
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4 eine
Draufsicht zur Darstellung eines deformierten Zustands eines Schraubenkopf-Befestigungsteils
ist, wenn eine Schraube eingeführt
ist;
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5 eine
Querschnittsansicht ist, um ein Schraubenkopf-Befestigungsteil darzustellen,
das einen Schraubenkopf festlegt, wenn eine Schraube vollständig eingeführt ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht ist, um eine weitere Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik darzustellen;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Pfeile B-B von 6 ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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9 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht von 8 ist;
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10 eine
Untenansicht von einer tiefer liegenden Seite der Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
von 8 ist; und
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11 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Schraubenziehers ist,
der für
eine Halswirbelstabilisierungsvorrichtung während des chirurgischen Eingriffs
benutzt wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETALLIERTE BESCHREIBUNG DER
VORLIEGENDEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen im Detail beschrieben, wobei die vorliegende Ausführungsformen
nicht begrenzend hinsichtlich des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung sind, sondern lediglich einem illustrierenden Zweck dienen.
Wie gezeigt in 1 und 2, umfasst
eine Halswirbelstabilisierungsvorrichtung (10) bekannt
aus dem Stand der Technik, eine Platte (12), um an einer
Halswirbelsäulenstabilisierungsregion
angebracht zu werden, eine Vielzahl von Schrauben, die mit der Platte
(12) gekoppelt sind und gleichzeitig mit der Halswirbelsäule befestigt
sind, und ein Schraubenkopf-Befestigungsteil (16), welches
an der Platte (12) befestigt ist, um zu verhindern, dass
die Schrauben sich zurückdrehen.
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Das
Schraubenkopf-Befestigungsglied (16) ist mittels wohlbekannter
Befestigungsverfahren wie Nieten (18) oder Schweißen an der
Platte befestigt. Grundsätzlich
hat die Platte (12) eine rechteckige Form und ist gebogen,
um der Krümmung
der Halswirbelsäule
zu entsprechen. Aufnahmerillen sind an der Oberfläche der
Platten (12) ausgebildet, die der Oberfläche, welche
mit der Halswirbelsäule
verbunden ist, abgewandt liegt, um den Schraubenkopf (14) und
das Schraubenkopf-Befestigungsteil (16) aufzunehmen. Die
Aufnahmevertiefungen (22) sind an beiden Enden der Platten
(12) gebildet, und jede Aufnahmevertiefung (22)
hat eine angenäherte
T-Form, wenn sie von oben von der Platte (12) angesehen wird.
Beide lateralen Enden der Aufnahmevertiefung (22) sind
mit Öffnungen
(22a, 22a) zum Einführen der Schrauben gebildet.
Der vertikale Abschnitt der T-förmigen
Aufnahmevertiefung (22) ist mit einer Aussparung (22b)
gebildet, um das Schraubenkopf-Befestigungsteil (16) aufzunehmen,
und die Aussparung (22b) weist ein Nietenloch (22c)
an einem ihren Enden auf, damit eine Niete (18) zur Fixierung
des Schraubenkopf-Befestigungsteils (16) eingeführt werden
kann.
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Ferner
ist, wie gezeigt in 3, die Tiefe (D) der Aussparung
(22b) gleich oder tiefer der Dicke (T) des Schraubenkopf-Befestigungsteils
(16), sodass ein Kopf (18a) der Niete (18)
nicht aus der ebenen Oberfläche
der Platte (12) hervorsteht. Wie gezeigt in 2,
ist die Öffnung
(22a) der Aufnahmevertiefung (22) mit einer Neigung
(22d) gebildet, um zu ermöglichen, dass der Kopf der
Schraube (14) darin festgelegt wird.
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Die
vier Schrauben (14) sind Teile, die in vier Löcher, welche
an der Platte (12) gebildet sind, eingeführt werden,
und der Kopf von jeder Schraube (14) ist mit einer Neigung
(14a) gebildet, um leicht Überstände (später beschrieben) des Schraubenkopf-Befestigungsteils
(16) zu deformieren, wenn die Schraube (14) eingeführt wird.
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Das
Schraubenkopf-Befestigungsteil (16) ist eine elastische
hufförmige
Platte mit Überständen (16a)
welche die Köpfe
mit Schrauben (14) festlegen. Das Schraubenkopf-Befestigungsteil
(16) wird unter der Wirkung von Druck durch die Neigung/Anschrägung (14a)
der Köpfe
der Schrauben deformiert, wenn die Schrauben eingeführt werden,
und kehrt in seine ursprüngliche
Position zurück,
wenn die Köpfe der
Schrauben (14) vollständig
in der Neigung (22d), welche an dem Loch der Platte (12)
gebildet ist, aufgenommen sind. Der Überstand (16a) des
Schraubenkopf- Befestigungsteils
(16) ist an seiner anderen Seite mit einem Nietenloch (16b)
geformt, so dass die Niete (18) stabil in die Platte (12)
eingeführt
wird. Jeder Überstand
(16a) ist wie ein Zinken eines Hufeisenmagnets.
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Wie
ersichtlich aus 5, ist das distale Ende jedes Überstands
(16a) mit einer Neigung (16c) gebildet, um es
der Neigung (14a) der Schraube zu ermöglichen, reibungsarm zu gleiten,
wenn der Kopf der Schraube (14) eingeführt wird, und um zu bewirken,
dass der Überstand
(16a) leicht deformiert wird. Der Überstand (16a) verjüngt sich
in Richtung seiner dem distalen Ende abgewandten Seite, so dass
er während
der Operation leicht deformiert werden kann.
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Niete
(18) wird in das Nietenloch (16b) des Schraubenkopf-Befestigungsteils
eingeführt
und das Nietenloch (22c) der Platte, wie ersichtlich aus 3, und
die Niete (18) bilden einen Kopf (18b) an der Oberfläche der
Platte (12), welche an der Wirbelsäule angebracht wird, um hierdurch
das Schraubenkopf-Befestigungsteil (16) zu stabilisieren.
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Bei
der Halswirbelstabilisierungsvorrichtung, die in 1 bis 5 gezeigt
ist, ist die Schraube (14) in die Öffnung (22a) der Platte
(12) eingeführt, wenn
der Kopf der Schraube (14) von der Neigung (22d)
des Loches (22a) aufgenommen ist, um entlang der Neigung
(16c), die an dem Überstand
(16a) des Schraubenkopf-Befestigungsteils (16)
gebildet ist, entlang zu gleiten, und wobei, wie gezeigt in 4,
der Kopf der Schraube (14) den Überstand (16a) in
Richtung des Pfeils schiebt.
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Ferner
kehrt, wenn der Kopf der Schraube (14) vollständig in
die Neigung (22d) eingepasst ist, der Überstand (16a) in
seine ursprüngliche
Position zurück,
um von der oberen Oberfläche
des Kopfs der Schraube (14) festgelegt zu werden, wie in 5 gezeigt,
wodurch verhindert wird, dass die Schraube freigegeben oder gelockert
wird.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer anderen Halswirbelstabilisierungsvorrichtung,
bekannt aus dem Stand der Technik.
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Die
Halswirbelstabilisierungsvorrichtung (110) umfasst ein
Schraubenkopf-Befestigungsteil (116)
eines U-förmigen
Rings, und beide Enden (116a) des U- förmigen
Rings dienen als Überstände. Die
Niete (118) hat einen Kopf, der groß genug ist, um die Krümmung des
U-förmigen
Rings unter Druck zu setzen. 7 ist eine
Querschnittsansicht, die entlang dem Pfeil aus 6 aufgenommen
ist. Andere Konstruktionen des zweiten bekannten Stabilisators sind
dieselben wie diejenigen des ersten bekannten Stabilisators, sodass
eine weitere Erläuterung
nicht notwendig sein wird.
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8 und 9 sind
eine perspektivische Ansicht und eine auseinander gezogene Ansicht
einer Halswirbelstabilisierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Halswirbelstabilisierungsvorrichtung (210) eine
Platte (212) umfasst, die an dem zu stabilisierenden Halswirbelsäulenbereich
angebracht wird, eine Vielzahl von Schrauben (214), die
mit der Platte (212) gekoppelt und gleichzeitig stabil
in einen Halswirbel eingeführt
werden, und ein Schraubenkopf-Befestigungsteil (216), welches
mit der Platte (212) mittels einem wohlbekannten Verfahren
beispielsweise Nieten (218) mit Schweißen oder ähnlichem verbunden ist.
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Die
Platte (212) hat eine nahezu rechteckige Form und ist gebogen,
um der Krümmung
der Wirbelsäule
zu entsprechen. Die Oberfläche
der Platte (212), die von der Oberfläche abgewandt ist, welche mit
der Wirbelsäule
verbunden ist, ist mit Aufnahmevertiefungen (222) geformt,
um das Schraubenkopf-Befestigungsteil (216) und Köpfe der
Schrauben (214) aufzunehmen. Die Aufnahmevertiefungen (222)
sind an beiden Enden der Platte (212) gebildet, und jede
der Aufnahmevertiefungen (222) hat näherungsweise eine T-Form, wenn
sie von oben von der Platte (212) betrachtet wird. Beide
laterale Enden von jeder T-förmigen
Aufnahmevertiefung (222) sind mit Öffnungen (222a, 222a)
zum Einführen
der Schrauben gebildet. Der vertikale Abschnitt jeder T-förmigen Aufnahmevertiefung
(222) ist mit einer Vertiefung (222b) geformt,
um das Schraubenkopf-Befestigungsteil (216) aufzunehmen,
und die Aussparung (222b) ist an einer ihrer Seiten mit
einem Nietenloch (222c) zum Einführen einer Niete (218)
zur Fixierung des Schraubenkopf-Befestigungsgliedes (16)
begrenzt. Der Aufbau zur Aufnahme des Schraubenkopf-Befestigungsteils
(216) in der Aussparung (222b) kann die Dicke
der Platte (212) merklich verringern, tatsächlich bis
zu 1,6 mm.
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Die
Tiefe (D) der Aussparung (222b) ist gleich oder tiefer
als die Dicke (T) des Schraubenkopf-Befestigungsteils (216),
so dass der Kopf (218a) der Niete (218) nicht aus
der ebenen Oberfläche
der Platte (212) hervorsteht, wie gezeigt in 3.
Ferner ist die Öffnung
(222a) der Aufnahmevertiefung (222) mit einer
Neigung (222d) geformt, um zu ermöglichen, dass der Kopf jeder
Schraube (214), wie gezeigt in 5, darin
festgelegt wird.
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Ein
Festlegungsloch ist zwischen den zwei Öffnungen (222a, 222a)
in der Aussparung (222b) gebildet, wobei ein Festlegungsüberstand
des Schraubenkopf-Befestigungsteils (216) darin festgelegt
werden kann. Das Festlegungsloch (222e) reicht durch die
Dicke der Platte (212) hindurch. Die Breite der Aussparung
(222b) wird schmaler von dem Festlegungsloch (222e)
in Richtung des Nietenlochs (222c).
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Ferner
ist der Mittelbereich der Platte (212) mit einem fensterförmigen Loch
(212a) ausgebildet, um einen Käfig zwischen den Wirbeln während der Operation
zu beobachten, und das fensterförmige Loch
(212a) ist ein Langloch entlang der Richtung der Breite
der Platte. Der Mittelbereich des Fensterlochs (212a) weist
eine wespentailleähnliche
Verengung auf, worin ein Schraubgewinde (212) mit Gewindegängen geformt
ist, in welche eine Schraube (nicht gezeigt) zur Befestigung des
Käfigs
eingedreht werden kann. Die Schrauben (214) sind Glieder,
die entsprechend in die Wirbelsäule
getrieben werden, indem sie durch vier Löcher, die alle an der Platte
geformt sind (212), eingeführt werden.
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Der
Schraubenkopf ist lateral mit einer konischen Neigung (214a)
ausgebildet, in welchen die Schrauben (214) eingeführt sind,
und das distale Ende des U-förmigen
elastischen Rings (später
beschrieben) des Schraubenkopf-Befestigungsteils (216)
kann leicht deformiert werden.
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Die
obere Oberfläche
des Schraubenkopfs ist mit einer gekreuzten Rille (214b)
gebildet, und die gekreuzte Rille (214b) ist in Richtung
ihres Zentrums vertieft, um eine konkave Krümmung auszubilden, sodass das
distale Ende des U-förmigen
elastischen Rings (später
beschrieben) des Schraubenkopf-Befestigungsteils (216)
unter der Druckwirkung der Endspitze eines Schraubenziehers deformiert
werden kann, wenn die Schrauben (214) eingebracht oder
entfernt werden. Die obere Oberfläche des Schraubenkopfs kann
mit einer geraden Rille geformt sein, welche in Richtung ihres Zentrums
vertieft ist. Das Schraubenkopf-Befestigungsteil (216)
ist ein U-förmiger
elastischer Ring, welcher an seinen beiden Enden als die Überstände fungiert,
und eine Lücke
zwischen beiden Enden wird in Richtung der von dem . distalen Ende
abgewandten Seite verjüngt,
um in die Breite der Aussparung (222b) der Aufnahmerille
zu passen. Die distalen Enden des Schraubenkopf-Befestigungsteils
(216) des U-förmigen
elastischen Rings sind zueinander gebogen, und jedes gebogene Ende
ist mit einem Festlegungsüberstand (216a)
geformt, welches festlegend in das Festlegungsloch (222e)
passt. Das Schraubenkopf-Befestigungsglied (216) wird unter
der Wirkung von Druck durch die Neigung (214a) des Schraubenkopfs
in Bezug zu der Einführung
der Schraube (214) deformiert und kehrt zu seiner ursprünglichen
Position zurück, um
am Kopf der Schraube (214) festgelegt zu werden, wenn der
Kopf der Schraube (214) vollständig in der Neigung (222d)
aufgenommen ist, die an dem Loch der Platte (212) gebildet
ist, wobei die Dicke oder der Querschnitt von einem distalen Ende
des Schraubenkopf-Befestigungsteils (216) zum gegenüberliegenden
Ende kleiner wird, um die Deformierung zu unterstützen. Die
Niete (218) wird in dem inneren zentralen Abschnitt des
Schraubenkopf-Befestigungsteils (216) festgelegt und gleichzeitig
in das Nietenloch (222c) der Platte eingeführt, und
die Niete (218) ist mit einem Kopf (218b) an einer
Oberfläche der
Platte (212) gebildet, um an der Halswirbelsäule angebracht
zu werden und dort das Schraubenkopf-Befestigungsteil (216)
zu stabilisieren.
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Das
Schraubenkopf-Befestigungsteil (216) wird durch die Niete
(218) stabilisiert, nachdem der festlegende Überstand
(216a) in das Festlegungsloch (222e) der Platte
(212) eingeführt
ist. Der festlegende Überstand
(216a) des Schraubenkopf-Befestigungsteils (216) legt
fest und ragt gegenüber
der Oberfläche,
welche an die Wirbelsäule
an der Platte (212) angrenzt, hervor, wie gezeigt in 10.
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Im
Ergebnis wird, selbst wenn die Schraube durch eine Tätigkeit
des Patienten gelockert wird, der festlegende Überstand (216a) durch
das Festlegungsloch (222e) der Platte (212) festgelegt,
um zu verhindern, dass das Schraubenkopf-Befestigungsteil (216)
durch Hervorstehen deformiert wird, wodurch eine Irritation des
betroffenen Bereichs verhindert wird.
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In
der Wirbelsäulenstabilisierungsvorrichtung,
die so gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist, wird die Schraube (214) in die Öffnung (222a)
in der Platte (212) eingeführt und danach in die Wirbelsäule eingebracht.
Der Kopf der Schraube (214) ist entsprechend in der Neigung
(222d) des Loches (222a) eingepasst, während das
distale Ende des Schraubenkopf-Befestigungsteils während des Verfahrens
einwärts
gedrückt
wird.
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Ferner
kehrt, wenn der Kopf der Schraube (214) vollständig von
der Neigung (222d) aufgenommen ist, das distale Ende des
Schraubenkopf-Befestigungsteils (216) in seine ursprüngliche
Position zurück,
um an der Oberfläche
des Schraubenkopfs (214) festgelegt zu werden, wie durch 8 gezeigt wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, um die Verwendung des Schraubenziehers
während
einer Operation in Verbindung mit der Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darzustellen. Das distale Ende des Schraubenziehers
(230) ist mit einem gekreuzten Überstand (232) ausgebildet,
um in die gekreuzte Rille (214b) der Schraube (214)
eingepasst zu werden. Der gekreuzte Überstand (232) ist
aus einer konvexen Krümmung
gebildet, um in die konkave Krümmung
der gekreuzten Rille (214b) zu passen. Das distale Ende
des Schraubenziehers ist mit einem geradlinigem Überstand gebildet, welches aus
dem Querschnitt hervorsteht. Der gerade Überstand kann eine konvexe
Krümmung
aufweisen, um in die konkave Krümmung
der geraden Rille der Schraube eingepasst zu werden.
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Der
Schraubenzieher, der somit beschrieben ist, drückt das distale Ende des Schraubenkopf-Befestigungsteils
(216) langsam und biegt das distale Ende des Schraubenkopf-Befestigungsteils
(216), wenn der gekreuzte Überstand (232) des
Schraubenziehers in die gekreuzte Rille (214b) der Schraube (214)
getrieben wird, während
die Schraube (214) durch das Schraubenkopf-Befestigungsteil
(216) befestigt wird. Im Ergebnis wird somit kein zusätzliches Werkzeug
benötigt,
um das Schraubenkopf-Befestigungsteil (216) zu deformieren,
wenn die Schraube (214) entfernt wird, wodurch die Operationszeit
verkürzt
wird und das chirurgische Verfahren zusätzlich angenehmer wird.
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Wie
aus dem vorstehenden ersichtlich ist, liegt in der Halswirbelstabilisierungsvorrichtung
ein Vorteil, und ebenfalls in einem hierfür verwendeten Schraubenzieher,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist, darin, dass es ferner leicht herzustellen
ist, und die Platte bezüglich
ihrer Dicke reduziert ist, wodurch das Gefühl eines Fremdkörpers nach
der chirurgischen Operation entfällt.
Es gibt einen weiteren Vorteil, der darin liegt, dass die Operation
mit der Stabilisierungsvorrichtung leicht durchzuführen ist,
dass es möglich
ist, die Operationszeit zu verkürzen.
Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde lediglich zur Darstellung und Beschreibung dargelegt.
Es ist nicht beabsichtigt, hierdurch erschöpfend oder begrenzend bezüglich einer
präzise offenbarten
Form der Erfindung zu sein, Modifikationen und Variationen im Licht
der oben genannten Lehre sind möglich
oder können
sich auf Grund der Anwendung der Erfindung ergeben. Es ist beabsichtigt,
dass der Schutzumfang der Erfindung durch die nachstehenden Ansprüche festgelegt
wird.