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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet
der Orthopädie
und spezieller auf ein Implantat zur Verwendung bei der Arthroplastik
(Gelenkprothese).
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Patienten,
die an dem Schmerz und der Unbeweglichkeit leiden, die durch Osteoarthritis
und rheumatoide Arthritis verursacht werden, haben eine Alternative
mit der Gelenksersatzchirurgie. Die Gelenksersatzchirurgie ist ziemlich
gebräuchlich
und befähigt
viele Individuen, einwandfrei zu funktionieren, wenn dies andernfalls
nicht möglich
wäre. Künstliche
Gelenke werden üblicherweise
von Metall-, Keramik- und/oder Kunststoffkomponenten, die an existierende
Knochen befestigt werden, umfasst.
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Eine
derartige Gelenksersatzchirurgie ist ansonsten als Gelenkarthroplastik
bekannt. Die Gelenkarthroplastik ist ein gut bekanntes chirurgisches Verfahren,
bei dem ein erkranktes und/oder beschädigtes Gelenk durch ein prothetisches
Gelenk ersetzt wird. In einer typischen vollständigen Gelenkarthroplastik
werden die Enden oder die distalen Teile der Knochen, die benachbart
zu dem Gelenk sind, herausgeschnitten oder ein Teil des distalen
Stücks
des Knochen wird entfernt und das künstliche Gelenk wird daran
befestigt.
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Es
ist bekannt, dass viele Ausführungen
und Verfahren zur Herstellung von implantierbaren Artikeln, wie
zum Beispiel Knochenprothesen, existieren. Solche Knochenprothesen
beinhalten Komponenten aus künstlichen
Gelenken, wie zum Beispiel Ellbogen, Hüften, Kniee und Schultern.
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Gegenwärtig ist
in der vollständigen
Hüftarthroplastik
die Instabilität
des Gelenkes ein größeres kritisches
Anliegen. Insbesondere ist die Lageveränderung ein Problem in der
vollständigen
Hüftarthroplastik.
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Faktoren,
die sich auf eine Lageveränderung beziehen,
umfassen chirurgische Faktoren. In der vollständigen Hüftarthroplastik gehen Implantatsysteme
dieses Anliegen an, indem sie eine Reihe von Produkten in einem
Bereich von lateralen Versätzen, Genickversätzen, Kopfversätzen und
Beinlängen
anbieten. Die Kombination dieser vier Faktoren bestimmt die Laxheit
des weichen Gewebes. Durch Optimieren der Biomechaniken kann der
Chirurg dem Patienten eine stabile Hüfte bereitstellen, die viel
geschützter
gegenüber
einer Lageveränderung
ist.
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Um
den Bereich der Arthropometrik des Patienten anzupassen, wird gegenwärtig ein
großer
Bereich von Hüftimplantatgeometrien
von DePuy Orthopaedics Inc. und anderen Firmen hergestellt. Insbesondere
umfasst das vollständige
Hüftsystem,
das von DePuy Orthopaedics Inc. unter dem Handelsnamen S-ROM verkauft
wird, drei Versätze,
drei Genicklängen-,
vier Kopflängen-
und eine Beinlängenanpassung.
Die Kombination von allen diesen biomechanischen Möglichkeiten
ist ziemlich komplex.
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Die
Vorwärtsneigung
eines vollständigen Hüftsystems
ist eng mit der Stabilität
des Gelenkes verknüpft.
Eine ungenaue Vorwärtsneigung
kann zu einer Lageveränderung
und zur Unzufriedenheit des Patienten führen. Die Steuerung der Vorwärtsneigung
ist bei allen Hüftschäften wichtig.
Mit dem Aufkommen von Schäften
mit zusätzlichen
Modularitäten
(Bausteinsystemen) liegt jedoch ein stärker herausfordernder Sachverhalt
vor.
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Der
Stand der Technik hat einiges zur Behandlung des Vorwärtsneigungsproblems
vorgesehen. Zum Beispiel haben gegenwärtig die erhältlichen
Schäfte
Lasermarkierungen auf dem medialen Schaft und der proximalen Hülse. Diese
Markierung befähigt
den Chirurg, die relative Ausrichtung zwischen diesen Komponenten
zu messen. Da die Hülse
eine unbeschränkte
Vorwärtsneigung
hat, ist sie nicht notwendigerweise relativ zu einem knochigen Markierungspunkt
angeordnet, der verwendet werden kann, um die Vorwärtsneigung
zu definieren. Tatsächlich
sind die gegenwärtigen
Hülsen
manchmal derartig mit der Tülle
orientiert, dass sie lateral in den zurückbleibenden erhältlichen
Knochen weisen.
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Wenn
eine primäre
oder vollständige
Anzeigegelenksarthroplastik fehlschlägt, wird eine Änderungsdurchführung durchgeführt, bei
der die Anzeigevorrichtungen (einige oder alle) entfernt werden. Ziemlich
oft ist der zurück
bleibende Knochen verglichen mit einem primären Hüftverfahren signifikant gefährdet. Ein
signifikanter Knochenverlust wird beobachtet, oft mit einem Fehlen
von Knochenmarkierungspunkten, die üblicherweise für die Ausrichtung verwendet
werden.
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Schäfte aus
dem Stand der Technik können relativ
zu den knochigen Markierungspunkten eines Patienten ausgerichtet
werden. Diese Schäfte
sind monolithisch. Sie können
den Hals nicht unabhängig von
dem distalen Schaft lokalisieren. Daher ist die Vorwärtsneigung
begrenzt. Die monolithischen Stämme
werden meistens gebeugt in fester Vorwärtsneigung verkauft; zum Beispiel
mit einer Vorwärtsneigung
von 15°.
Diese monolithischen Stämme
haben eine begrenzte Flexibilität
für die
Drehausrichtung, da der distale Stamm dem Bogen des Femurs des Patienten
folgen muss und dies kein operierbares biomechanisches Resultat
bereitstellen könnte.
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In
einem üblichen
Schritt bei dem chirurgischen Verfahren, das als vollständige Hüftarthroplastik
bekannt ist, wird eine Probe oder ein Ersatzstamm zuerst in den
Patienten implantiert. Die Probe wird verwendet, um die ausgewählte Größe und Form
des Implantates in situ an dem Patienten zu überprüfen und der Patient wird einem
Verfahren, was als ein Probelauf bekannt ist, unterworfen. Dieser
Probelauf stellt die Bewegung des Gelenkes dar, einschließlich des
Probenimplantates durch ausgewählte
typische Bewegungen für
jenes Gelenk. Die gegenwärtigen Instrumente
stellen einer Reihe von Proben der unterschiedlichen Größen zur
Verfügung,
um den Chirurg zu helfen, die Passform und die Position des Implantates
festzulegen. Proben, die auch als Provisorien bekannt sind, erlauben
es dem Chirurgen, einen Probelauf durchzuführen, um die Eignung des Implantates
und die Stabilität
des Implantates vor der endgültigen
Auswahl des Implantates einzuschätzen. Um
die Erfindungskosten und die Komplexität zu reduzieren, sind viele
Probensysteme modular. Zum Beispiel gibt es bei dem Instrumentensystem,
das von DePuy Orthopaedics Inc. unter dem Handelsnamen Excel verkauft
wird, einer Reihe von Reibahlen und einer Reihe von Halsproben,
die miteinander vermischt und abgestimmt werden können, um
den vollen Bereich der Implantate zu repräsentieren. Es gibt eine einzige
feste Beziehung zwischen einer Reibahle und einer Halsprobe, weil
diese Proben ein System von monolithischen Stammimplantaten darstellen.
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In ähnlicher
Weise gibt es bei Instrumentensystemen, die von DePuy Orthopaedics
Inc. unter dem Handelsnamen S-ROM verkauft werden, Halsproben, proximale
Körperproben,
distale Stammproben, Kopfproben und Hülsenproben. Durch Kombinieren
aller dieser Komponenten wird das Implantat dargestellt. Da das
Implantat modular ist und einen Stamm und eine Hülse beinhaltet, ist die Winkelbeziehung
oder die relative Vorwärtsneigung
zwischen dem Hals und der Hülse
unabhängig
und wird durch eine Verzahnungspaarung zwischen dem Hals und der
proximalen Körperprobe
dargestellt. Die proximale Körperprobe
hat feste, quer verlaufende Bolzen, die bei dem Probieren für gerade,
ursprüngliche Stämme mit
der Hülse
verkeilt sind. Die langen Stammproben haben keine quer verlaufenden
Bolzen und sind daher wäh rend
des Probierens nicht drehbar stabil, und werden daher auch nicht
immer von dem Chirurgen verwendet.
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Mit
der Einführung
von zusätzlichem
Implantatmodularitäten,
ist die Verwendung für
eine unabhängige
Positionierung des distalen Stammes, des proximalen Körpers und
einer beliebigen Hülse,
die die Implantate umfasst, erforderlich. Gegenwärtig werden gebeugte, monolithische
Stämme
mit einem festen Betrag an Vorwärtsneigung, üblicherweise 15°, angeboten.
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Mit
den gegenwärtigen
Instrumenten, Implantaten und chirurgischen Verfahren für den Gelenksersatz
gibt es viele Probleme. Eines dieser Probleme ist die ungenaue Ausrichtung
der Prothese in dem Knochen. Die ungenaue Ausrichtung sieht eine zunehmende
Wahrscheinlichkeit für
eine Verlagerung des Gelenkes und einer unter dem Optimum bleibende
Spannung des weichen Gewebes vor, was zum Beispiel zu einer Laxheit
des weichen Gewebes führt.
Diese Laxheit kann weiterhin zu einer Verlagerung führen. Die
ungenaue Ausrichtung beeinträchtigt
auch die Zufriedenheit des Patienten. Eine ungenaue Ausrichtung
kann in einer ungenauen Vorwärtsneigung
und den daraus resultierenden Problemen mit der Zufriedenheit des
Patienten enden.
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Die
gegenwärtig
erhältlichen
Implantate, Proben und Instrumente resultieren in einem langwierigen
chirurgischen Verfahren. Dieses langwierige chirurgische Verfahren
umfasst die Schritte des Vorbereitens des Kanals, des Entfernens
der Instrumente um den Kanal vorzubereiten, des Implantierens der
Proben, der Durchführung
eines Probelaufes und anschließend
dem Implantieren der Prothese. Dieses langwierige Verfahren erhöht die Gefahr
von chirurgischen Komplikationen bei dem Patienten.
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Wenn
die gegenwärtig
erhältlichen
Instrumente, Proben und chirurgischen Verfahren verwendet werden,
muss der Chirurg den Probelauf an dem Patienten durchführen, bevor
der Chirurg irgendein Feed-back bezüglich der Eignung der Probe
und der Positionierung der Probe in den Körper erhält.
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Die
Anpassungen in der Positionierung und die Auswahl der Probe und
der daraus resultierenden Implantate werden daher schwierig und
zeitaufwendig durchzuführen
sein.
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Die
Verwendung der gegenwärtigen
Instrumente, der Proben und der Implantate muss jeweils genau angeordnet
und ausgewählt
sein, um die optimalen Resultate für den Patienten zu erhalten.
Die Positionierung der Probe in Bezug auf den Femur und des Implantates
in Bezug auf die Probe ermöglicht
gegenwärtig
eine große
Variationsbreite von Verfahren zu Verfahren.
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Um
die Ergebnisse für
den Patienten zu optimieren, bewahrt die orthopädische Chirurgie vorzugsweise
so viel wie möglich
von dem herausgeschnittenen Knochen. Gegenwärtige chirurgische Verfahren
erfordern, dass ausreichend Knochen herausgeschnitten wird und von
Instrumenten aus dem proximalen Knochen entfernt wird, um Platz
für die proximale
Probe und das proximale Implantat bereitzustellen. Daher muss mit
den gegenwärtigen
Techniken proximal an dem Knochen Material entfernt werden, um eine
Vielzahl von Positionen, die für
den Patienten optimal sein können,
bereitzustellen.
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US 5,957,925 umfasst ein
Reibsystem, das einen Schaft umfasst, auf dem eine proximale Reibahle
permanent befestigt ist, wobei das distale Ende des Schafts einen
Gelenkteil hat. Eine distale Reibahle kann an dem distalen Ende
des Gelenkteils mit Hilfe einer Verkeilungsanordnung verbunden sein,
so dass der Schaft eine Rotationsbewegung an die distale Reibahle übertragen
kann.
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EP-A-1201191 umfasst
ein Reibsystem, das einen Schaft verwendet, der gebeugt werden kann, um
die Achse des proximalen Teils des Schaftes in die Lage zu versetzen,
relativ zu der Achse des distalen Teils des Schaftes variiert zu
werden.
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Es
wird Bezug genommen auf
EP-A-1430859 ,
das ein einstellbares biomechanisches Vorlage- und Resektionsinstrument
und ein damit verbundenes Verfahren umfasst, und auf
EP-A-1435223 , das ein Instrument
und ein damit verbundenes Verfahren zum Überprüfen von modularen Hüftstämmen umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt eine exakte Messung der Biomechaniken
der Hüfte
in Bezug auf das Implantatsystem ohne die Verwendung einer distalen
Probe. Die vorliegende Erfindung stellt eine Reibahle bereit, die
die Konfiguration des Implantates für einen langen anatomisch gekrümmten distalen
Stamm reproduziert. Die Gelenk-bildende Reibahle stellt eine Zentralisation
und eine geeignete Ausrichtung für
eine proximale Reibahle bereit. Die Gelenk-bildende Reibahle gewährleistet
eine korrekte Orientierung zur Überprüfung des
Lau fes der Hüfte.
Wenn die Reibahle weggezogen wird, wird der Bedarf für distale
Stammproben aufgehoben. Die Gelenk-bildende Reibahle hat eine erste
Position, die gerade ist, bei der die Reibahle verwendet wird, um den
Knochenkanal herzustellen. Die Reibahle hat auch eine zweite Position,
bei der ein erster Teil und ein zweiter Teil der Reibahle schräg verlaufen.
Nachdem die Reibahle verwendet wurde, um den Kanal herzustellen,
wird die Reibahle schräg
gestellt und in der abgeschrägten
Position arretiert. Eine proximale Probe wird über den proximalen Teil der
Reibahle platziert und wird verwendet, um den Probelauf an den Patienten
durchzuführen.
Die Orientierung der abgeschrägten
Reibahle kann mit einem Gerät
gemessen werden, dass verwendet werden kann, um eine entsprechende
Orientierung des geeigneten Implantates zu reproduzieren.
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Dementsprechend
stellt die Erfindung in einem Aspekt einer Reibahle zur Herstellung
eines Hohlraumes in dem intramedullären Kanal eines langen Knochens
bereit, die folgendes umfasst:
Eine distale Komponente zur
Herstellung des Hohlraums in den Kanal, wobei die distale Komponente einen
ersten Reibahlenabschnitt von dieser zur mindestens teilweisen Platzierung
in dem Hohlraum des langen Knochens umfasst, und die distale Komponente
eine Rotationsmittelachse festgelegt,
eine proximale Komponente,
auf der ein zweiter Reibahlenabschnitt oder eine Probekomponente
angebracht werden kann, die mit der distalen Komponente mittels
eines Gelenkes verbunden ist, wobei die proximale Komponente einer
Rotationsmittelachse von dieser festgelegt, die Rotationsmittelachse der
distalen Komponente und die Rotationsmittelachse der proximalen
Komponente eine erste Relation haben, in der die Mittelachsen übereinstimmen,
und eine zweite Relation haben, in der die Mittelachsen in Bezug
zueinander schräg
verlaufen, und
eine Arretiervorrichtung, durch die die Winkelrelation zwischen
der distalen und proximalen Komponente gegen die Bewegung aus der
zweiten Relation in die erste Relation arretiert werden kann.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung einer Reibahlenanordnung
zur Herstellung eines Hohlraumes in dem intramedullären Kanal
eines langen Knochens bereit. Die Reibahlenan ordnung umfasst eine
Reibahle, wie oben diskutiert, und einen zweiten Reibahlenabschnitt,
der mindestens über
einen Teil der zweiten Komponente durch Gleiten angepasst werden
kann.
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In
noch einem anderen Aspekt stellt die Erfindung einen Kit zur Herstellung
eines Hohlraumes in dem intramedullären Kanal eines langen Knochens
zur Verwendung bei der Durchführung
einer Gelenkarthroplastik bereit, der einer Reibahle, wie oben diskutiert,
umfasst, und eine Probe, die an die Reibahle angepasst werden kann,
zur Unterstützung bei
der Durchführung
eines Probelaufes.
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Die
Instrumente der Erfindungen können
in einem Verfahren zur Bereitstellung der Gelenkarthroplastik verwendet
werden, das die Schritte umfasst: das Öffnen eines medullären Kanals
des langen Knochens, das Bereitstellen einer Reibahle, die ein erstes
Element mit einer Mittelachse eines ersten Elementes und ein zweites
Element mit einer Mittelachse eines zweiten Elementes umfasst, wobei
die Mittelachse des ersten Elementes beweglich in Bezug auf die
Mittelachse des zweiten Elementes ist, das erste Element eine Oberfläche zur
Entfernung des Knochens umfasst, das Positionieren der Reibahle
in dem Kanal, das Reiben eines Hohlraumes in dem Kanal mit der Reibahle,
wobei die Mittelachse des ersten Elementes mit der Mittelachse des
zweiten Elementes übereinstimmt,
und das Anpassen der Reibahle, so dass die Mittelachse des ersten
Elementes in Bezug auf die Mittelachse des zweiten Elementes schräg verläuft.
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Die
technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen die nicht-lineare
Form der Reibahle, welche die Konfiguration des Implantates rekonstruiert.
Zum Beispiel umfasst die Reibahle der vorliegenden Erfindung, entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen ersten Abschnitt und
einen zweiten Abschnitt, der im Bezug auf den ersten Abschnitt ein
Gelenk bildet. Die Winkelkonfiguration der Reibahle reproduziert
dabei den distalen Stamm eines Implantates, das gebeugt ist. Auf
diese Weise stellt die vorliegende Erfindung eine Form einer Reibahle
zur Verfügung,
die die Konfiguration des Implantates reproduziert.
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Die
technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung beinhalten auch
eine Verminderung der Operationszeit. Die Verminderung der Operationszeit verbessert
das Ergebnis bei dem Patienten und vermindert Komplikationen, die
durch eine ausgedehnte Operation verursacht wer den. Zum Beispiel
wird ein chirurgisches Verfahren, entsprechend einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung, bereitgestellt, welches das Platzieren einer
proximalen Probe auf einer Reibahle, die in dem femoralen Kanal
positioniert ist, umfasst. Das Erproben geschieht daher entfernt
von der Reibahle und und beseitigt den Bedarf, die Reibahle zu entfernen
und einen distalen Probenstamm in den femoralen Kanal zu platzieren.
Daher gewährleistet
die vorliegende Erfindung einen eliminierten Schritt und eine daraus
folgende reduzierte Operationszeit.
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Die
technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen weiterhin
eine Verbesserung der Biomechaniken des resultierenden Implantates.
Die verbesserten Biomechaniken sind das Ergebnis einer verbesserten
Positionierung des Implantates, das auch die Spannung des weichen
Gewebes optimiert und die Laxheit des weichen Gewebes behebt. Zum
Beispiel kann eine proximale Probe, entsprechend eines Aspektes
der vorliegenden Erfindung, auf einer Reibahle noch an demselben
Ort platziert werden und ein Probelauf durchgeführt werden. Die Konfiguration
der Anordnung der Probe und der Reibahle kann in eine modulare Prothese
dupliziert werden, die in dem Kanal, basiert auf der optimalen Position,
die während
der Erprobung erhalten wurde, geeignet positioniert wird. Auf diese
Weise stellt die vorliegende Erfindung verbesserte Biomechaniken zur
Verfügung.
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Noch
ein anderer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist eine
Verbesserung in der Vorwärtsneigung,
die von dem Implantat her resultiert. Eine optimale Vorwärtsneigung
oder der Winkel für den
Einsatzort des Gelenkes in dem Körper
hilft dabei, eine Verlagerung zu reduzieren. Zum Beispiel umfasst
die Reibahle, entsprechend eines Aspektes der vorliegenden Erfindung,
einen proximalen Abschnitt und einen distal Abschnitt, der zentral
in Bezug auf den distalen Abschnitt positioniert ist.
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Obgleich
die Reibahle gerade ist, wird der Hohlraum einschließlich eines
Abschnittes des gekrümmten
Teils des Kanals hergestellt. Die Reibahle wird dann drehbar gelagert,
um eine Form ähnlich der
gebeugten distalen Probe zu erhalten. Eine proximale Probe wird
auf die Reibahle platziert und ein Probelauf wird durchgeführt. Auf
diese Weise kann eine Position der nicht-linearen Reibahle in Bezug auf
den proximalen Körper
der Probe in ein Implantat dupliziert werden. Der distale Stamm
des Implantates wird so in die Beugung des Femurs positioniert. Das
Implantat dupliziert auf diese Weise die Vorwärtsneigung der Anordnung aus
Reibahle und Probe. Die gebeugte distale Stammreibahle wird in dem intramedullären Kanal
drehbar angeordnet. Die proximale Probe wird auf die distale Reibahle
positioniert und wird gedreht bis eine geeignete Vorwärtsneigung erreicht
ist. Diese Position kann arretiert werden und mit Hilfe von Instrumenten
gemessen werden und in das abschließende Implantat reproduziert
werden. Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte
Vorwärtsneigung
zur Verfügung.
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Ein
weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die
Verminderung des Inventars und die Vereinfachung der Instrumentierung
für die Operationssaalbelegschaft.
Durch Bereitstellung einer Reibahle, die eine proximale Probe aufnehmen kann,
wird der Bedarf für
einen distalen Probenstamm beseitigt. Zum Beispiel ist eine proximale
Probe, entsprechend eines Aspektes der vorliegenden Erfindung, operativ
mit einer Reibahle verbunden, während
die Reibahle sich noch in der Position in dem Kanal befindet. Der
Bedarf für
eine zusätzliche Stammprobe
ist daher beseitigt. Die Beseitigung der distalen Stammprobe vermindert
den Bedarf für
das Inventar oder für
die Herstellungsfähigkeiten,
Geräte und
das Inventar, das notwendig für
die distalen Stammproben ist. Auf diese Weise stellt die vorliegende
Erfindung vermindertes Inventar zur Verfügung. Weiterhin vermindert
die Beseitigung des Bedarfes für
distale Stammproben die Komplexität der Instrumente in dem Operationssaal,
wodurch sich die Verfahren des Operationssaales vereinfachen.
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Noch
ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
die Möglichkeit,
ein umgehendes Feed-back über
die Länge
des Beines vor dem Probelauf bereitzustellen. Zum Beispiel kann, entsprechend
eines Aspektes der vorliegenden Erfindung, die Reibahle und Treiberanordnung
Ausrichtungszeichen oder -markierungen auf der Anordnung beinhalten,
die verwendet werden, um durch Sehen die Position der Reibahle relativ
zu einem Markierungspunkt auf der Hüfte zu messen. Eine derartige Messung
betrifft die Länge
des Beines. Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung vor
dem Probelauf ein sofortiges Feed-back über die Länge des Beines zur Verfügung.
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Noch
ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung umfasst
die Möglichkeit
der Ausrichtung der Reibahle, der Probe und des Implantates, um
zeitlich abgepasst zu sein, abgestimmt und dupliziert zu werden.
Zum Beispiel haben die Reibahle, die Probe und das Implantat, entsprechend
eines Aspektes der vorliegenden Erfindung, jeweils Orientierungsmarkierungen
oder Referenzpunkte, die die proximale Probe zu der Reibahle oder
das proximale Implantat zu dem distalen Stamm des Implantates messen
können
und ausrichten kön nen.
Auf diese Weise gewährleistet
die vorliegende Erfindung die zeitliche Abstimmung, Übereinstimmung
und Duplikation der Ausrichtung der Reibahle, der Probe und des
Implantats.
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Noch
ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung umfasst
die Minimierung der Knochenentfernung in dem proximalen Abschnitt
des langen Knochens. Die minimale Knochenentfernung wird im Allgemeinen
als ein Knochenerhalt bezeichnet und wird von den Chirurgen besonders
favorisiert, um das Resultat bei dem Patienten zu verbessern. Zum
Beispiel umfasst die distale Reibahle, entsprechend eines Aspektes
der vorliegenden Erfindung, einen Abschnitt, um eine proximale Reibahle aufzunehmen.
Die proximale Reibahle wird so von der distalen Reibahle geführt, um
sicher zu sein, dass das proximale Reiben an der optimalen Stelle
geschieht, die dazu korrespondiert, wo die proximale Probe und der
proximale Implantatkörper
vorzugsweise angeordnet sein werden. Durch Bereitstellen des proximalen
Reibens in der anatomisch richtigen Position, kann das Reiben des
Knochens minimiert werden, um Platz für die Probe und das Implantat
bereitzustellen, wodurch die Entfernung des Knochens in dem proximalen
Bereich des langen Knochens minimiert wird. Auf diese Weise gewährleistet
die vorliegende Erfindung eine minimale Knochenentfernung.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun durch Beispiele in Bezugnahme auf die begleitenden
Abbildungen beschrieben werden, bei denen gilt:
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1 ist
eine Draufsicht einer nicht-linearen Reibahlenanordnung, die proximale
und distale Reibabschnitte in der Gelenk-bildenden Position in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst;
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2 ist
eine Ansicht von unten der distalen Reibahle der Reibahlenanordnung
aus 1;
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3 ist
eine Teildraufsicht der distalen Reibahle der Reibahlenanordnung
aus 1, die das proximale Ende in größerem Detail
zeigt;
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4 ist
eine Teildraufsicht auf die Reibahlenanordnung aus 1,
einschließlich
des Reibahlentreibers;
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5 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Reibahlenanordnung
aus 1, einschließlich
des Reibahlentreibers;
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6 ist
eine Querschnittsansicht des Reibahlentreibers der Reibahlenanordnung
aus 5 entlang der Linie 6-6 in Richtung der Pfeile;
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7 ist
eine Draufsicht einer proximalen Reibahle für die Verwendung mit der distalen
Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1;
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8 ist
eine Draufsicht der distalen Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1 mit
der Reibahle in einem schlaffen Zustand;
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9 ist
eine Teildraufsicht der distalen Reibahle aus 8,
die den Drehpunkt in größerem Detail
zeigt;
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10 ist
eine Teildraufsicht der distalen Reibahle aus 8,
die den Drehpunkt in größerem Detail
zeigt, wobei die Ansicht um 90° im
Vergleich zu der aus 9 gedreht ist;
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11 ist
eine Endansicht eines hohlen zylindrischen Keils für die Verwendung
mit der distalen Reibahle aus 8;
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12 ist
eine Ansicht von oben des hohlen zylindrischen Keils aus 11;
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13 ist
eine Draufsicht des hohlen zylindrischen Keils aus 11;
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14 ist
eine Draufsicht der Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1,
die die Reibahle in einer Gelenkposition zeigt;
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15 ist eine Ansicht von oben eines Schraubenschlüssels für die Verwendung
mit der Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1;
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16 ist
eine Draufsicht des Schraubenschlüssels aus 15;
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17 ist
eine partielle auseinander gezogene perspektivische Ansicht der
Reibahlenanordnung aus 1, einschließlich des Reibahlentreibers aus 19;
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18 ist
eine partielle perspektivische Ansicht der Reibahlenanordnung aus 1,
einschließlich
des Reibahlentreibers;
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19 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Reibahlenanordnung
aus 1, einschließlich
der proximalen Reibahle aus 7 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
eine Draufsicht der Reibahlenanordnung aus 1, einschließlich proximaler
und distaler Reibabschnitte in der geraden Position;
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21 ist
eine Querschnittsansicht eines langen Knochens, der mit der Reibahlenanordnung der
vorliegenden Erfindung abgerieben wurde;
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22 ist
eine Querschnittsansicht eines langen Knochens, der mit der Reibahlenanordnung der
vorliegenden Erfindung abgerieben wurde, wobei die Ansicht in einem
rechten Winkel zu der aus 21 genommen
wurde, die den proximalen abgeriebenen Abschnitt abgeschrägt in Bezug
auf den distalen abgeriebenen Abschnitt zeigt;
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23 ist
eine Draufsicht teilweise im Querschnitt einer proximalen Probe
für die
Verwendung mit einer Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1 der
vorliegenden Erfindung;
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24 ist
eine Ansicht von oben der proximalen Probe für die Verwendung mit der Reibahle der
Reibahlenanordnung aus 1;
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25 ist eine Ansicht von oben einer Schraubenmutter
für die
Verwendung mit der proximalen Probe aus 23 und
für die
Verwendung mit der Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1;
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26 ist
eine Draufsicht teilweise im Querschnitt der Schraubenmutter aus 25;
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27 ist
eine perspektivische Ansicht der Reibahlenanordnung aus 1 mit
einer proximalen Probe, die auf die Reibahlenanordnung montiert
ist;
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28 ist
eine Ansicht von oben eines Adapters für die Verwendung mit der proximalen
Probe aus 23 und für die Verwendung mit der Reibahle der
Reibahlenanordnung aus 1 der vorliegenden Erfindung;
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29 ist
eine Draufsicht teilweise im Querschnitt des Adapters aus 28;
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30 ist
eine partielle Endansicht der Reibahle und der proximalen Probenanordnung
aus 27;
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31 ist eine partielle Ansicht von oben
der Reibahle und der proximalen Probenanordnung aus 27;
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32 ist
eine Endansicht teilweise im Querschnitt einer Prothese, die in
den langen Knochens zur Verwendung in dem langen Knochen aus 22 implantiert
wurde;
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33 ist
eine Draufsicht teilweise im Querschnitt der Prothese aus 32;
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34 ist
eine partielle perspektivische Ansicht des mit einem Gewinde versehenen
Endes der Prothese aus 32;
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35 ist
eine partielle Ansicht von oben des mit einem Gewinde versehenen
Endes der Prothese aus 32;
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36 ist
eine Draufsicht eines Kits, einschließlich der Reibahlenanordnung
aus 19, der proximalen Reibahle aus 7 und
der Probe aus 23;
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37 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausrichtungswerkzeuges, gezeigt
in der Verwendung beim Messen der Ausrichtung der Probenordnung
aus 27 und zum Ausrichten der Prothese aus 32,
um mit der Ausrichtung der Probenanordnung von 27 mit
der Probeanordnung, die in Position auf dem Werkzeug gezeigt ist,
zu korrespondieren;
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38 ist
eine perspektivische Ansicht des Ausrichtungswerkzeuges, gezeigt
in der Verwendung zum Ausrichten der Prothese aus 32,
um mit der Ausrichtung der Probenanordnung von 27 mit der
Probeanordnung, die in Position auf dem Werkzeug gezeigt ist, zu
korrespondieren;
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39 ist
eine perspektivische Ansicht eines Anordnungswerkzeuges, gezeigt
in der Verwendung zum Anordnen der Prothese aus 22;
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40 ist
eine Draufsicht der distalen Reibahle der Reibahlenanordnung aus 1;
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41 ist
eine Querschnittsansicht der Reibahle aus 40 entlang
der Linie 41-41 in der Richtung der Pfeile;
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42 ist
ein Flussdiagramm des chirurgischen Verfahrens der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung einer nicht-linearen Reibahle;
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Mit
Bezug auf die Abbildungen zeigt 1 eine Reibahle 2,
die verwendet werden kann, um einen Hohlraum 4 in dem intramedullären Kanal
eines langen Knochens 8 herzustellen. Die Reibahle 2 umfasst
eine erste Komponente 10 zur Herstellung des Hohlraums 4 in
dem Kanal. Die erste Komponente 10 umfasst einen Abschnitt 14 der
ersten Komponente 10 zur mindestens teilweisen Platzierung
in dem Kanal 4 des langen Knochens 8. Die erste
Komponente 10 legt eine Rotationsmittelachse 16 der
ersten Komponente 10 fest. Die Reibahle 2 umfasst
auch eine zweite Komponente 12.
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Die
zweite Komponente 12 ist operativ mit der ersten Komponente 10 verbunden.
Die zweite Komponente 12 legt eine Rotationsmittelachse 18 der
zweiten Komponente 12 fest. Die Rotationsmittelachse 16 der
ersten Komponente 10 und die Rotationsmittelachse 18 der
zweiten Komponente 12 haben eine erste Relation (siehe 4),
in der die Mittelachsen 16 und 18 übereinstimmen,
und eine zweite Relation (siehe 8), in der
die Mittelachsen 16 und 18 in Bezug zueinander
schräg
verlaufen.
-
Die
erste Komponente 10 und die zweite Komponente 12 können operativ
miteinander auf jede mögliche
Weise verbunden sein, um die erste Relation und die zweite Relation
zur Ver fügung
zu stellen. Die erste Komponente 10 und die zweite Komponente 12 können, wie
in 1 gezeigt, zum Beispiel zentral verbunden sein.
Zum Beispiel können
die erste Komponente und die zweite Komponente operativ durch ein
Verbindungsstück 20 verbunden
sein. Das Verbindungsstück 20 wird
verwendet, um operativ die erste Komponente 10 mit der zweiten
Komponente 12 zu verbinden. Das Verbindungsstück 20 wird
angepasst, um eine erste Relation, bei der die Mittelachsen 16 und 18 übereinstimmen,
und eine zweite Relation zu gewährleisten,
in der die Mittelachsen 16 und 18 in Bezug zueinander schräg verlaufen.
-
Das
Verbindungsstück 20 kann
zum Beispiel einen Stift 22 umfassen, wobei zum Beispiel
die erste Komponente 10 drehbar mit dem Stift 22 verbunden ist,
und die zweite Komponente 12 kann in gleicher Weise drehbar
mit dem Stift 22 verbunden sein. Die erste Komponente 10 kann
eine Öffnung 24 einer ersten
Komponente zum Aufnehmen des Stiftes umfassen, und die zweite Komponente 12 kann
eine Öffnung 26 einer
zweiten Komponente umfassen, um in gleicher Weise den Stift 22 aufzunehmen.
-
Mit
Bezug auf 1 und 2 kann die
erste Komponente 10 der Reibahle 2 jede geeignete Form
annehmen. Der Abschnitt 14 der ersten Komponente 12 kann
jede geeignete Form annehmen, die in der Lage ist, den Hohlraum 4 in
dem Kanal 6 herzustellen. Der Abschnitt 14 kann
eine Vielzahl von Rillen 28 umfassen. Die Rillen 38 sind
durch Aussparungen 30 getrennt. Die Rillen 28 beinhalten
die Anschlussfläche 32,
die Schneidekanten 34 formt. Der Abschnitt 14 kann
zylindrisch sein oder, wie in 1 gezeigt,
kann konisch zulaufend sein. Wenn er konisch zulaufend ist, definiert
der Abschnitt 14 einen eingeschlossenen Winkel α. Um weiterhin
die Knochenentfernung zu unterstützen,
kann der Abschnitt 14 eine spiralförmige Furche 36 beinhalten.
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Die
Komponente 12 kann einen Abschnitt 38 von dieser
beinhalten, der einen Antriebsverbinder 40 hat. Die Antriebsverbindung 40 wird
verwendet, um die Reibahle 2 mit dem Treiber 42 (siehe 5) zu
verbinden. Der Antriebsverbinder 40 kann jede geeignete
Form oder Konfiguration annehmen, die in der Lage ist eine Antriebsverbindung 40 mit
dem Treiber 42 zur Verfügung
zu stellen.
-
Mit
Bezug auf 1 und 3 ist der
Antriebsverbinder in größerem Detail
gezeigt. Aus Gründen
der Einfachheit und wie in 1 und 3 gezeigt
umfasst die Antriebsverbin dung 40 eine Mitnehmernut 44,
die sich von dem Ende 46 der Komponente 12 der
Reibahle 2 erstreckt.
-
Der
Verbinder 40 kann weiterhin eine zweite Eigenschaft umfassen,
um sicherzustellen, dass die Mitnehmernut 44 mit dem Treiber 42 eingerastet bleibt.
Zum Beispiel und wie in 3 gezeigt, umfasst der Antriebsverbinder 40 weiterhin
einen Bajonett- oder J-Kanal 48 für das Zusammenspiel mit dem
Treiber 42.
-
Mit
Bezug nun auf 4 wird der Treiber 42 gezeigt,
der auf der distalen Reibahle 2 eingerastet ist. Der Treiber 42 ist
auf der Reibahle 42 platziert, um eine einfache und Standardverbindung
bereitstellen, zur Unterstützung
beim Drehen der Reibahle 2 und um die Reibahle 2 über den
Kanal 6 hinaus zu erstrecken, so dass die Reibahle 2 leicht
außerhalb
der Wunde gedreht werden kann. Wie in 4 gezeigt, umfasst
der Treiber 42 einen Antriebsadapter 50, der den
Treiber 52 operativ mit einer Antriebsvorrichtung 52 (im
Phantombild gezeigt) verbindet.
-
Der
Antriebsadapter 50 kann jede beliebige Vorrichtung sein,
die in der Lage ist, den Treiber 42 zu drehen. Zum Beispiel
kann die Antriebsvorrichtung ein Handwerkszeug sein, welches von
dem Chirurg verwendet wird, um die Operation durchzuführen. Im
Gegensatz dazu kann die Antriebsvorrichtung 52 ein Elektrowerkzeug
sein, zum Beispiel ein Luft-getriebenes oder elektrisch betriebenes
Elektrowerkzeug.
-
Der
Antriebsadapter 50 kann jede beliebige Form annehmen und
kann, wie in 4 gezeigt, in der Form eines
Hudson-Verbinders vorliegen. Der Antriebsadapter 50 kann
Abflachungen 54 und einen umgedrehten Kegel 56 umfassen.
-
Wie
in 4 gezeigt, kann der Treiber 42 Markierungen 58,
die auf dem Treiber 42 gebildet sind, beinhalten. Die Markierungen 58 können verwendet
werden, um bei der Bestimmung der passenden Tiefe der distalen Reibahle 2 während der
Reibetätigkeit
behilflich zu sein. Die Markierungen 58 werden vorzugsweise
in Verbindung mit einer visuellen Referenz entlang der Sichtbarmachungslinie 60 verwendet,
mit zum Beispiel einem Knochenmarkierungspunkt auf dem Patienten,
zum Beispiel die Kopfmittelachse 62. Der Chirurg richtet
die Kopfmittelachse 62 mit den Markierungen 58 aus,
um die passende Tiefe der Reibahle 2 zu bestimmen. Die Markierungen 58 können in
der Form von Markierungen oder Linien 64 vorliegen.
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Zahlen
oder Buchstaben 66 können
benachbart zu den Linien 66 platziert werden, um sich auf eine
bestimmte Probe oder Prothese zu beziehen, die verwendet werden
sollte, wenn die Linie 64 mit der Sichtbarmachungslinie 60 korrespondiert.
-
Mit
Bezug nun auf 5 wird der Treiber 42 von
der distalen Reibahle 2 demontiert gezeigt. Aus Gründen der
Einfachheit und wie in 5 und 4 gezeigt
dient der Treiber 42 dazu, die erste Komponente 10 mit
der zweiten Komponente 12 zu versteifen oder auszurichten,
so dass die erste Rotationsmittelachse 16 und die zweite
Rotationsmittelachse 18 übereinstimmen. Eine derartige
Ausrichtung kann einfach durchgeführt werden, durch Bereitstellen
einer zylindrischen Bohrung oder Öffnung 68 des Treibers 42,
die sich von dem distalen Ende 70 des Treibers 42 nach
innen erstreckt. Die Bohrung 68 ist vorzugsweise entsprechend
an dem zylindrischen Umfang 72 der ersten Komponente 10 angepasst
und entsprechend an dem zylindrischen Umfang 74 der zweiten
Komponente 12 angepasst.
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Die
Reibahle 2 ist in dem Treiber 42 mit der zweiten
Komponente 12, die in der Bohrung 68 des Treibers 42 positioniert
ist, eingebaut. Der äußere Umfang 72 des
ersten Abschnittes 10 wird dann in die Bohrung 68 platziert.
In diesem angeordneten Zustand, wie in 4 gezeigt,
stimmt die Rotationsmittelachse 16 der ersten Komponente 10 und
die Rotationsmittelachse 18 der zweiten Komponente 12 überein.
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Mit
Bezug nun auf 6, wird der Treiber 42 in
größerem Detail
gezeigt. Es sollte anerkannt werden, dass jeder beliebige Treiber,
der in der Lage ist, die Reibahle abzusichern und zu drehen, verwendet werden
kann. Der Treiber 42, wie in 6 gezeigt, kann
einen transversalen Querantriebsstift 76 umfassen, der
sich quer über
die Öffnung 68 des
Treibers 42 erstreckt. Der Treiber 42 kann auch
gegenüberliegende
interne Stifte 78 umfassten, die sich nach innen in die Öffnung 68 des
Treibers 42 erstrecken. Die interne Stifte 78 kooperieren
mit dem Bajonett- oder J-Kanal 48, der in der Reibahle 2 gebildet
ist. Eine Feder 81 ist in dem Treiber 42 angebracht,
um den transversalen Querantriebsstift 76 in einen Eingriff mit
der Reibahle 2 zu drängen.
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Um
die Reibahle 2 in den Treiber 42 einzubauen, wird
die zweite Komponente 12 der Reibahle 2 in die Öffnung 68 des
Treibers 42 eingebracht, bis der Bajonett- oder J-Kanal 48 der
Reibahle 2 in die internen Stifte 78 eingreift.
Die Flanke 49 des J-Kanals 48 der Reibahle 2 stoppt
das Vorwärtsrücken der Reibahle 2 in
Bezug auf den Treiber 42 und die Reibahle 2 wird
dann in Bezug auf den Treiber 42 gedreht, bis die Antreibernut 44 in
den transversalen Querantriebsstift 76 des Treibers 42 eingreift,
wodurch die Reibahle 2 in dem Treiber 42 befestigt
wird.
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Mit
Bezug nun auf 7 ist eine proximale Reibahle 80 gezeigt.
Die proximale Reibahle 80 wird verwendet, um eine Aussparung
für den
proximalen Abschnitt der Proben und der Implantate zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Die proximale Reibahle 80 kann
jede beliebige Reibahle sein, die in der Lage ist, für die proximale
Reibahle und die proximalen Proben eine Aussparung bereitzustellen,
und sie kann, wie in 7 gezeigt, einen Schneideabschnitt 82 und
einen Schaft 84 umfassen. Der Schneideabschnitt 82 wird
verwendet, um die Aussparung für
die Proben und die Implantate herzustellen. Der Schneideabschnitt
kann jede beliebige Form oder Konfiguration für die Bereitstellung der Aussparung
annehmen.
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Der
Schneideabschnitt 82 kann Rillen 86 zum Schneiden
von Knochen und anderem Gewebe umfassen. Eine zentrale Öffnung 88 kann
in der Reibahle 80 gebildet sein, die sich von dem distalen Ende 90 des
Schneideabschnittes 82 der Reibahle 80 nach innen
erstreckt. Die proximale Reibahle 80 kann weiterhin einen
Treiberadapter 92 umfassen, der sich von dem Schaft 84 nach
außen
erstreckt. Der Treiberadapter 92 kann jeder beliebige Adapter sein,
der in der Lage ist, mit einem Antriebsmechanismus zusammenzuarbeiten.
Der Antriebsadapter 92 kann ähnlich wie der Treiberadapter 50 des
Treibers 42 aus 4 sein, und kann daher in der
Form eines Hudson-Adapters vorliegen.
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Mit
Bezug auf 5 und 4 sollte
es anerkannt sein, dass für
die Reibahle 2, um in die Öffnung 68 des Treibers 42 zu
passen, die erste Komponente 10 und die zweite Komponente 12 während des
Eintritts der Reibahle in die Öffnung 58 des
Treibers 42 frei drehbar gelagert sein kann. Auf diese Weise
kann die Reibahle 2 angepasst werden, um einen Zustand
aufzuweisen, bei dem sich die erste Komponente 10 in Bezug
auf die zweite Komponente 12 frei dreht.
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Eine
derartige frei drehende Funktion kann auf verschiedene Wege erreicht
werden. Zum Beispiel und wie in 8 gezeigt,
wird die Reibahle 2 in einer Konfiguration gezeigt, bei
der sich die zweite Komponente 12 in Bezug auf die erste
Komponente 10 frei drehen kann. Wie in 8 gezeigt,
ist die zweite Komponente 12, wie gezeigt, modular oder besteht
aus einer Vielzahl von Komponenten. Zum Beispiel und wie in 8 gezeigt,
umfasst die zweite Komponente 12 einen Schaft 94.
Der Schaft 94 ist mit der ersten Komponente 10 mit
Hilfe des Stiftes 22 verbunden. Die zweite Komponente 12 umfasst
weiterhin eine Hülse 96,
die gleitend über
dem Schaft angepasst ist und durch ein Gewinde dazu eingerastet
ist. Die zweite Komponente 12 umfasst weiterhin einen röhrenförmigen Keil 98,
der gleitend über
dem Schaft angepasst ist und zwischen der Hülse 96 und der zweiten
Komponente 12 positioniert ist.
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Wie
in 8 gezeigt, wenn die Hülse 96 durch ein Gewinde
in Kontakt mit der Nabe 100 der Schafts 94 positioniert
ist, kann sich der röhrenförmige Keil 98 axial
zwischen der Hülse 96 und
der Randleiste 102 der zweiten Komponente 12 bewegen.
Da sich der röhrenförmige Keil 983 axial
frei bewegen kann, ist es der ersten Komponente 12 erlaubt,
sich im Bezug auf die zweite Komponente 12 zu drehen, wodurch
es so der Reibahle möglich
wird, in der Öffnung 68 des
Treibers 42 (siehe 4) positioniert
zu werden.
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Mit
Bezug nun auf die 9 und 10 wird die
Reibahle 2 mit dem entfernten röhrenförmigen Keil gezeigt. Wie in 9 und 10 gezeigt,
umfasst das proximale Ende des Schafts 94 einen längs laufenden
länglichen
Schlitz 104. Der Schlitz 104 bildet Zinken, 106 die
zwischen dem Schlitz 104 positioniert sind. Ein Zapfen 108 erstreckt
sich proximal von der ersten Komponente 10. Die Öffnung 24 ist
in dem Zapfen 108 geformt, um den Stift 22 aufzunehmen.
In gleicher Weise sind Öffnungen 26 in
den Zinken 106 des Schafts 94 geformt, um den
Stift 22 aufzunehmen. Abflachungen 110 sind auf
dem Schaft 94 zur Orientierung des röhrenförmigen Keils 98 gebildet.
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Mit
Bezug nun auf 11, 12 und 13 ist
der röhrenförmige Keil 98 in
größerem Detail
gezeigt. Der röhrenförmige Keil 98 umfasst
eine zentrale Öffnung 112,
um gleitend über
den Schaft 94 der 10 zu
passen. Der röhrenförmige Keil 98 umfasst
eine distale Fläche 114,
die senkrecht zu der Öffnung 112 steht
und eine entgegengesetzt abgeschrägte proximale Fläche 116,
die einen eingeschlossenen Winkel β zwischen der abgeschrägten proximalen
Fläche 116 und
der distalen Fläche 114 bildet.
Wie man leicht sehen kann, gleicht der Winkel β annähernd dem Winkel β, der zwischen
der Mittelachse 16 der ersten Komponente und der zweiten Mittelachse 18 (siehe 14)
verläuft.
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Der
röhrenförmige Keil 98 umfasst
weiterhin parallele, voneinander beabstandete Abflachungen 118,
die in der Öffnung 112 des
Keils 98 gebildet sind. Die Abflachungen 118 sind
entsprechend mit den Abflachungen 110 auf dem Schaft 94 (siehe 10)
angepasst, um den Keil 98 mit dem Schaft 94 eckig
zu orientieren. Stiftkopf-Installationslöcher 120 sind quer
durch den röhrenförmigen Keil 98 mit
dem Schaft 94 positioniert, um einen Zugang für die Anordnung
der Stifte 22 in dem Schaft 94 (siehe 10)
bereitzustellen.
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Mit
Bezug nun auf 14 wird die Reibahle 2 in
der arretierten Position gezeigt, die mit der Mittelachse 16 der
ersten Komponente in Bezug auf die Mittelachse 18 der zweiten
Komponente in einem eingeschlossenen Winkel θ schräg verläuft, wobei der Winkel θ im Allgemeinen ähnlich mit
dem Winkel β ist,
der von dem röhrenförmigen Keil 98 gebildet wird.
Sobald die Arretierhülse 96 in
die Richtung des Pfeils 122 in Bezug auf den Schaft 94 gedreht
wird, verläuft
die Arretierhülse 96 quer
entlang der Mittellinie 18 der zweiten Komponente in die
Richtung des Pfeils 124, bis die Hülse 96 in Kontakt
mit der abgeschrägten
proximalen Fläche 116 des
Keils 98 ist.
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Die
Arretierplatte 96 wird weitergeführt, um in der Richtung des
Pfeils 122 gedreht zu werden, wodurch es verursacht wird,
dass die Arretierhülse 96 fortfährt, sich
in die Richtung des Pfeils 124 zu bewegen, bis die distale
Fläche 114 des
röhrenförmigen Keils 98 gegen
die Randleiste 102 der ersten Komponente 10 der
Reibahle 2 lagert.
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Die
Arretierhülse
wird dann in einer arretierten Position festgezogen. Schlitze 126 können auf der
Arretierhülse 96 gebildet
werden, um die Hülse 96 in
Bezug auf den Schaft 94 bei dem richtigen Festziehen zu
unterstützen.
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Mit
Bezug nun auf 15 und 16 ist
der Schraubenschlüssel 128 für die Verwendung
beim Arretierten der Reibahle 2 aus 14 gezeigt.
Der Schraubenschlüssel 128 kann
jede beliebige Konfiguration aufweisen und kann, wie in 15 und 16 gezeigt,
einen Körper 130 umfassen,
der Rändelungen 132 zum
geeigneten Zupacken umfassen kann. Der Schraubenschlüssel 128 kann
eine Öffnung 134 beinhalten,
die sich nach innen von dem Ende 136 des Körpers 130 erstreckt.
Abflachungen 138 können
in der Öffnung 134 gebildet
sein. Die Abflachungen 138 sind vorzugsweise entsprechend
den Schlitzen 126 der Arretierhülse 96 der Reibahle 2 (siehe 14)
angepasst. Das Drehen des Schraubenschlüssels 128, wenn er
sich in Position auf der Reibahle 2 befindet, kann dazu
verwendet werden, um die Reibahle 2 geeignet zu befestigen
und zu arretieren.
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Mit
Bezug nun auf 17 wird der Schraubenschlüssel 128 in
Position gezeigt, sobald er auf die Reibahle 2 aufgestellt
wird, um die Arretierhülse 96 an
den Schaft 94 der Reibahle 2 festzuziehen.
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Mit
Bezug nun auf 18 wird der Schraubenschlüssel 128 mit
den Abflachungen 138 des Schraubenschlüssels 128 gezeigt,
der vollständig gegen
die Schlitze 126 der Arretierhülse 96 der Reibahle 2 eingerastet
ist.
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Mit
Bezug nun auf 19 wird eine andere Ausführungsform
als Reibahlenanordnung 140 der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die Reibahlenanordnung 140 wird zur Herstellung des Hohlraumes 4 in dem
intramedullären
Kanal 6 des langen Knochens oder Femurs 8 verwendet.
Die Reibahlenanordnung 140 umfasst eine erst Reibahle zum
Beispiel in der Form einer distalen Reibahle 2 sowie eine
zweite Reibahle 80 zum Beispiel in der Form einer proximalen
Reibahle. Die erste Reibahle 2 umfasst einen ersten Abschnitt
oder eine Komponente 10 zur Herstellung des Hohlraumes 4 in
den Kanal 6. Der erste Abschnitt 10 legt die Rotationsmittelachse 16 des
ersten Abschnittes 10 fest. Die Reibahle 2 umfasst
weiterhin einen zweiten Abschnitt zum Beispiel in der Form einer
zweiten Komponente 12, die operativ mit dem ersten Abschnitt 10 verbunden
ist. Der zweite Abschnitt 12 legt die Rotationsmittelachse 18 des
zweiten Abschnittes fest.
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Die
Rotationsmittelachse 16 des ersten Abschnittes 10 und
die Rotationsmittelachse 18 des zweiten Abschnittes 12 haben
eine erste Relation, in der die Mittelachsen übereinstimmen, und eine zweite
Relation, in der die Mittelachsen 16 und 18 in
Bezug zueinander schräg
verlaufen. Die zweite Reibahle 80 ist wenigstens über einen
Abschnitt der ersten Reibahle 2 gleitend angepasst. Zum
Beispiel kann die zweite Reibahle 80 die Öffnung 88 umfassen,
in die die zweite Komponente 12 der ersten Reibahle 2 gleitend
passt.
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Mit
Bezug nun auf 20 wird der Treiber 42 (siehe 5),
nachdem die proximale Reibahle 2 den distalen Abschnitt
des Femurs 8 passend abgerieben hat, von der distalen Reibahle 2 abgetrennt. Dann
wird der Schraubenschlüssel 128 verwendet, um
die Arretierhülse 96 an
den Schaft 4 der distalen Reibahle 2 festzuschrauben,
wodurch die distale Reibahle 2 in der Gelenk-bildenden,
abgeschrägten Position
(siehe 17) arretiert wird. Es sollte
verständlich
sein, dass der Chirurg die abgeschrägte Position der distalen Reibahle 2 in
Bezug auf die femorale Anatomie und den Körper des Patienten orientieren
muss.
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Mit
Bezug auf 20 wird der Schraubenschlüssel 128 von
der distalen Reibahle 2 entfernt, wenn die distale Reibahle 2 passend
festgeschraubt worden ist, und die proximale Reibahle 80 wird über die
zweite Komponente 12 der distalen Reibahle 2 positioniert.
Die Antriebsvorrichtung 52, in der Form entweder eines
Elektrowerkzeuges oder eines Handwerkzeuges, wird an den Antriebsadapter 92 befestigt.
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Die
Antriebsvorrichtung 52 dreht somit die proximale Reibahle 80,
um den proximalen Abschnitt des Hohlraumes 4 für die Aufnahme
der proximalen Probe oder des proximalen Implantates in dem richtigen
Winkel entsprechend der Mittelachsen 16 und 18 vorzubereiten.
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Mit
Bezug nun auf 21 und 22, mit
jeweils den anterioren/posterioren und lateralen Ansichten, wird
der hergestellte Hohlraum 4 in dem intramedullären Kanal 6 des
langen Knochens 8 in größerem Detail
gezeigt. Wie in 1 und 4 gezeigt,
wird die distale Reibahle 2 verwendet, um den distalen
abgeriebenen Abschnitt 142 des Hohlraumes 4 herzustellen,
während
die proximale Reibahle 80 (siehe 20) verwendet
wird, um den proximalen Abschnitt 144 des Hohlraumes 4 herzustellen. Der
distale abgeriebene Abschnitt wird durch eine Mittelachse 146 festgelegt,
während
der proximale abgeriebene Abschnitt 144 durch eine Mittelachse 148 festgelegt
wird.
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Es
sollte leicht festgestellt werden, dass 21 und 22 als
eine Ansicht durch die Ebene gezeigt wird, welche die distale Rotationsmittelachse 146 und
die proximale Rotationsmittelachse 148 definiert. Somit
sind die Mittelachsen 146 und 148, wie in 22 gezeigt,
in Bezug aufeinander verdreht. Da 21 als
ein Querschnitt senkrecht zu dem Querschnitt aus 22 gezeigt
ist, erscheinen die Mittelachsen 146 und 148 aus 21 parallel.
-
Mit
Bezug nun auf 23 und 24 ist eine
proximale Probe 150 zur Verwendung mit der Reibahle 2 der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Die proximale Probe 150 kann
aus jedem geeigneten haltbaren Material, zum Beispiel einem Kunststoff oder
einem Metall, hergestellt werden. Wenn sie aus einem Metall hergestellt
wird, kann die proximale Probe 150 aus jedem leicht maschinell
bearbeitbaren Material, das unter Verwendung eines Autoklaven oder
anderer Sterilisationstechniken sterilisiert werden kann, hergestellt
werden.
-
Die
Reibahle 2, der Treiber 42 und die Reibahle 80 können aus
jedem geeigneten haltbaren Material, das unter Verwendung von Standardsterilisationstechniken,
wie zum Beispiel einem Autoklaven, sterilisiert werden kann, hergestellt
werden. Vorzugsweise können
die Reibahle 2, der Treiber 42 und die Reibahle 80 aus
einem haltbaren Material, zum Beispiel einem Metall, hergestellt
werden.
-
Die
proximale Probe 150 kann einen Körper 152 umfassen,
der eine zentrale Öffnung 154,
konzentrisch mit der längs
laufenden Mittelachse 156 der proximalen Probe 150,
definiert. Ein Hals 158 erstreckt sich nach außen von
dem Körper 152 bei
einem Winkel ββ oder einem
Halswinkel ββ von der längs laufenden
Mittelachse 156 um, zum Beispiel, 30 bis 80°. Ein Kopf 160 (gestrichelt
gezeigt) kann auf dem Hals 158 positioniert sein.
-
Ein
Paar von parallel voneinander beabstandeten internen Flanschen 162 kann
sich von dem Körper 152 in
die zentrale Öffnung 154 nach
innen erstrecken. Interne Flansche 162 definieren eine
Furche 164 zum Aufnehmen einer Feder 166. Die
internen Flansche 162 teilen die zentrale Öffnung 154 in einen
proximalen Öffnungsabschnitt 168 und
in einen distalen Öffnungsabschnitt 170.
Gegenüberliegende Anordnungs-
und Arretierlöcher 172 können durch den
Körper 152 in
Ausrichtung mit der zentralen Öffnung 154 gebildet
werden. In gleicher Weise können gegenüberliegende
Arretierstiftlöcher 174 in
dem Körper 152 in
Ausrichtung mit der zentralen Öffnung 154 gebildet
werden.
-
Eine
Schraubenmutter 176 (gestrichelt gezeigt) kann in dem proximalen Öffnungsabschnitt 168 der
zentralen Öffnung 154 des
Körpers 152 der
proximalen Probe 150 positioniert sein. Die Schraubenmutter 176 kann
verwendet werden, um die Reibahle 2 an der proximalen Probe 150 zu
befestigen. Die Schraubenmutter 176 ist gleitend an dem
proximalen Öffnungsabschnitt 168 angepasst.
Die Schraubenmutter 176 kann ein Paar von beabstandeten
Flanschen 178 beinhalten, die mit einem Stift 180 zusammenwirken,
der in den Arretierstiftlöchern 174 zum Befestigen
der Schraubenmutter 176 innerhalb der zentralen Öffnung 154 befestigt
ist.
-
Mit
Bezug nun auf die 25 und 26 wird
die Schraubenmutter 176 in größerem Detail gezeigt. Die Schraubenmutter 176 kann
Rändelungen 183 beinhalten,
die auf der Schrauben mutter 176 gebildet sind, um die Schraubenmutter 176 beim
Festschrauben auf die Reibahle 2 zu unterstützen. Die Schraubenmutter 176 kann
weiterhin ein Paar von beabstandeten axialen Schlitzen 184 umfassen,
die sich distal von dem proximalen Ende 186 der Schraubenmutter 176 erstrecken.
Die Schraubenmutter 176 kann weiterhin eine zentrale Öffnung 188 mit
Gewinde für
das Zusammenwirken mit der Reibahle 2 umfassen.
-
Mit
Bezug nun auf 27 sollte es verständlich sein,
dass die proximale Probe 150 direkt mit der Reibahle 2 verbunden
sein kann. Es sollte auch verständlich
sein, dass ein Adapter, wie zum Beispiel ein Adapter 182,
verwendet werden kann, damit die Reibahle 2 sowohl mit
dem Treiber 42 als auch mit der proximalen Probe 150 verknüpfbar sein
kann, um eine Ankopplung an die proximale Probe 150 bereitzustellen,
was förderlicher
für eine
proximale Probe sein kann, die auch mit distalen Stammproben (nicht gezeigt)
verwendet werden kann. Daher kann ein Adapter 189, wie
in 27 gezeigt, verwendet werden, um die proximale
Probe 150 mit der Reibahle 2 zu verbinden, und
er kann an die proximale Probe 150 befestigt werden.
-
Mit
Bezug wiederum auf 23 und 24 umfasst
die proximale Probe 150 weiterhin einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 183,
der auf dem Körper 150 gebildet
ist und konzentrisch mit der längs verlaufenden
Mittelachse 156 ist. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 183 hat
einen eingeschlossenen Winkel θθ, der vorzugsweise ähnlich dem
eingeschlossenen Winkel αα des Schneideabschnittes 82 der
proximalen Reibahle 80 (siehe 7) ist und
vorzugsweise ähnlich
der korrespondierenden Geometrie des Implantates ist.
-
Radiale
Zähne 185 können auf
dem distalen Ende 187 des kegelstumpfförmigen Abschnittes 182 des
Körpers 152 der
proximalen Probe 150 gebildet werden. Eine beliebige Anzahl
von radialen Zähnen können für die radialen
Zähne 185 verwendet
werden. Zum Beispiel können
sechsunddreissig (36) radiale Zähne
gleichmäßig beabstandet
entlang des Endes 186 vorliegen. Jede der sechsunddreissig
(36) Zähne
würden
dann eine 10 Grad-Drehung von der längs verlaufenden Mittelachse 156 darstellen.
-
Mit
Bezug nun auf die 28 und 29 wird
der Adapter 189 in größerem Detail
gezeigt. Der Adapter 19 umfasst einen zentralen Ring 190.
Der zentrale Ring 190 umfasst eine proximale Anschlussfläche 192.
Die proximale Anschlussfläche 192 umfasst
eine Vielzahl von voneinander beabstandeten radialen Zähnen 194.
Die radialen Zähne 194 passen vorzugsweise
mit den radialen Zähnen 185 der
proximalen Probe 150 (siehe 23) zusammen.
Der Adapter 189 umfasst weiterhin einen ersten röhrenförmigen Abschnitt 196,
der sich von der ersten Anschlussfläche 192 des zentralen
Rings 190 des Adapters 189 nach außen erstreckt.
Ein zweiter röhrenförmiger Abschnitt 198 erstreckt
sich in der Richtung, die sich entgegensetzt zu dem ersten röhrenförmigen Abschnitt 196 von
dem zentralen Ring 190 befindet. Eine zylindrische Durchgangsbohrung 200 ist
in dem ersten röhrenförmigen Abschnitt 196,
dem zentralen Ring 190 und dem zweiten röhrenförmigen Abschnitt 198 gebildet.
Ein interner Flansch 201 erstreckt sich von der zylindrischen
Durchgangsbohrung 203 an dem proximalen Ende 202 des
Adapters 189 nach innen. Der Flansch 201 bildet
entgegensetzte parallele Abflachungen 204.
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Mit
Bezug wiederum auf 27 und auf 30 wird
der Adapter 189 in Position auf der Reibahle 2 gezeigt.
Die proximale Probe 150 ist in Position auf der Reibahle 2 und
in Position gegen den Adapter 189 gezeigt. Die Schraubenmutter 176 ist
in die proximale Probe 150 und in die distale Reibahle 2 eingesetzt
gezeigt. Die Reibahle 2, der Adapter 189, die
proximale Probe 150 und die Schraubenmutter 176 verbinden
sich, um eine Proben-Reibahlenanordnung 206 zu bilden.
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Mit
Bezug nun auf 31 sollte verständlich sein,
dass, da die Reibahle 2 abgeschrägt oder nicht-linear ist und
die proximale Probe 150 den Hals 158 umfasst,
der sich von der Mittelachse 154 der Probe 150 erstreckt,
während
der Anordnung der Hals 158 und die Reibahle 2 in
Bezug auf die Mittelachse oder die Probenachse 154 ausgerichtet
werden müssen.
Wie in 31 gezeigt, bilden die Reibahle 2 und
der Hals 158 einen Winkel αα in Bezug auf die Probenmittelachse 154.
Dieser Winkel αα muss während der
Anordnung der proximalen Probe 150 auf die Reibahle 2 eingestellt
werden.
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Mit
Bezug nun auf die 17 und 27 und
entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Reibahlen-Probenanordnung 206 das
Merkmal einer winkelförmigen
Orientierung 208 umfassen, das verwendet werden kann, um
sehr genau den Winkel ααα (siehe 31) zu variieren.
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Mit
Bezug auf 17 werden externe Gewinde 210 gezeigt,
die zwischen dem Schlitz 44 und dem Körper 94 positioniert
sind. Die externen Gewinde 210 passen mit den internen
Gewinden 211, die auf der Schraubenmutter 176 gebildet
sind, zusammen. (Siehe 26).
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Wiederum
mit Bezug auf 27 umfasst das Orientierungsmerkmal 208 einen
Flansch 212, der sich von dem Körper 94 der Reibahle 2 nach
außen erstreckt.
Sobald die Reibahle 2 in eine Einstellung mit dem proximalen
Körper 152 bewegt
wird, schnappt der Flansch 212 der Reibahle 2 über die Feder 166 des
proximalen Körpers 150,
wodurch ein Einschnapp-Merkmal
für die
Reibahlen-Probenanordnung 206 vorgesehen ist. Die Schraubenmutter 176 umfasst
die internen Gewinde 211, die durch ein Gewinde mit den
externen Gewinden 210 auf der Reibahle 2 verbunden
sind. Sobald die Gewinde 211 und 210 durch ein
Gewinde verbunden sind, wird die Reibahle 2 zunehmend mit
dem proximalen Körper 150 verbunden.
Die Bindung mit dem Gewinde wird eingestellt, um eine axiale und
damit drehbare Stabilität
zwischen dem proximalen Körper 150 und
der Reibahle 2 zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Feder 166 und der Flansch 212 dienen somit dazu,
den proximalen Körper 150 an
der Reibahle 2 vorübergehend
zu halten. In diesem Zustand kann der proximale Körper 150 in
Bezug auf die Reibahle 2 in die Richtung des Pfeiles 214 gedreht
werden, um die Vorwärtsneigung
einzustellen. Die Feder 166, die mit dem Flansch 212 zusammenpasst, drängt die
radialen Zähne 185 der
proximalen Probe in eine Bindung mit den radialen Zähnen 134 des
Adapters 189. Die radialen Zähne 185 und die radialen Zähne 194 fahren
somit hoch oder klicken, sobald der proximale Körper 150 in Bezug
auf die Reibahle 2 gedreht wird. Wenn zum Beispiel die
Zähne 194 sechsunddreissig
(36) voneinander beabstandete Zähne
umfassen und die Zähne 185 sechsunddreissig
(36) voneinander beabstandete Zähne
umfassen, stellt jeder Klick oder jede Anzeige des proximalen Körpers 150 in
Bezug auf die Reibahle 2 einen Wechsel in dem Winkel αα von 10° bereit.
Somit dient das Orientierungsmerkmal 208 dazu, eine fehlerfreie
anzeigbare Orientierung, zum Beispiel eine Vorwärtsneigung des proximalen Körpers 150 in
Bezug auf die Reibahle 2, bereitzustellen.
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Mit
Bezug auf die 32, 33, 34 und 35 wird
eine Prothese 216 für
die Verwendung mit der Reibahle und der Probe der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Prothese 216 umfasst einen distalen Stamm 218,
der einen proximalen Körper 220 entsprechend
bindet. Der distale Stamm 218 und der proximale Körper 220 können in
einer geeigneten Weise, wie zum Beispiel in den 32 und 33 gezeigt,
durch einen externen Kegel 222 entsprechend verbunden sein,
der auf den distalen Stamm 218 gebildet ist, welcher mit
einem internen Kegel 224 zusammenpasst, der auf dem proximalen Körper 220 gebildet
ist.
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Der
distale Stamm 216 kann, wie in 32 gezeigt,
einen distalen Abschnitt 217 haben, der eine sich längs erstreckende
Mittelachse 219 aufweist, die mit einem proximalen Abschnitt 221 des
Stammes 216 abgeschrägt
ist, wobei der Abschnitt 211 eine sich längs erstreckende
Mittelachse 223 aufweist. Die Mittelachsen 219 und 233 der
Abschnitte 217 und 221 bilden einen eingeschlossenen
Winkel α,
der ähnlich
wie der Winkel α der
Reibahle 2 aus 1 sein kann.
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Mit
Bezug nun auf 33, obwohl es verständlich sein
sollte, dass der interne Kegel 224 und der externe Kegel 222 ausreichend
sein können,
um den Stamm passend an dem Körper
zu befestigen, kann eine Schraubenmutter 226 verwendet
werden, um den Körper 220 an
den Stamm 216 zu befestigen. Die Schraubenmutter 226 kann
interne Gewinde 228 beinhalten, die mit externen Gewinden 230 zusammenpassen,
welche auf dem distalen Stamm 218 gebildet sind.
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Um
den Körper 220 an
dem distalen Stamm 218 zu orientieren, kann der proximale
Körper 220 Merkmale
haben, zum Beispiel in der Form von Entfernungs- und Aufnahmelöchern 238,
die durch den proximalen Körper 220 hindurch
gebildet sind.
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Mit
Bezug nun auf die 34 und 35 kann
der distale Stamm 218 ein gewinkeltes Stellenmerkmal in
der Form eines länglichen
Schlitzes 240 umfassen. Der längliche Schlitz 240 definiert
eine Breite W, die ähnlich
wie die Breite SW des Schlitzes 44 der Reibahle (siehe 8)
sein kann.
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Mit
Bezug nun auf 36 ist eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, wie zum Beispiel der Kit 242.
Der Kit 242 wird zur Herstellung des Hohlraumes 4 in
dem intramedullären
Kanal 6 eines langen Knochens 8 zur Verwendung
bei der Durchführung
einer Gelenkarthroplastik verwendet. Der lange Knochen 8 kann
ein Femur, ein Numerus (Oberarmknochen) oder anderer geeigneter
langer Knochen sein. Der Kit 242 beinhaltet die erste Reibahle 2 und
die Probe 150. Die erste Reibahle 2 umfasst den
ersten Abschnitt 10 zur Herstellung des Hohlraumes 4 in
dem Kanal 6. Die erste Abschnitt 10 definiert
die Rotationsmittelachse 16 des ersten Abschnittes 10.
Der Kit 242 kann auch einen Antrieb, wie zum Beispiel einen
Treiber 42 aus 5, umfassen.
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Die
erste Reibahle 2 umfasst auch den zweiten Abschnitt 12,
der operativ mit dem ersten Abschnitt 10 verbunden ist.
Der zweite Abschnitt 12 definiert die Rotationsmittelachse 18 des
zweiten Abschnittes 12. Die Rotationsmittelachse 16 des
ersten Abschnittes 10 und die Rotationsmittelachse 18 des zweiten
Abschnittes 12 haben eine erste Relation, in der die Mittelachsen übereinstimmen,
und eine zweite Relation, in der die Mittelachsen in Bezug zueinander
schräg
verlaufen. Die Probe 150 wird zur Unterstützung bei
der Durchführung
eines Probelaufes verwendet. Die Probe 150 ist operativ
mit der ersten Reibahle 2 verbunden.
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Der
Kit 242 kann weiterhin die zweite Reibahle 80 beinhalten.
Die zweite Reibahle 80 wird angepasst, damit sie gleitend über wenigstens
einen Bereich des zweiten Abschnittes 12 der ersten Reibahle 2 passt.
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Mit
Bezug nun auf 37 wird eine Ausrichtungsvorrichtung 300 in
Position auf der Reibahlen-Probenanordnung 206 gezeigt.
Die Ausrichtungsvorrichtung 300 wird verwendet, um zuerst
eine Orientierung der Probe 150 in Bezug auf die Reibahle 2 zu
erhalten und um die Befähigung
zu haben, jene Orientierung auf die Prothese zu übertragen.
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Die
Ausrichtungsvorrichtung 300 kann jede beliebige Vorrichtung
sein, die in der Lage ist, diese Relation zu übertragen. Zum Beispiel kann
die Ausrichtungsvorrichtung 300, wie es auch in 37 gezeigt
ist, einen Körper 320 beinhalten,
der eine zentrale Öffnung 322 umfasst,
zu der der Stab 324 gleitend passt und sich in die Richtung
des Pfeiles 344 bewegt. Die Arme 316 sind drehbar
an den Körper 320 befestigt.
Die Stifte 318 erstrecken sich von den Armen 316 nach
innen.
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Die
Spitze 366, die an dem distalen Ende des Staats 324 angeordnet
ist, ist entsprechend angepasst, um mit dem Schlitz 44 der
Reibahle 2 der Reibahlen-Probenanordnung 206 einzurasten.
Weiterhin rasten die Stifte 318 in Drehlöcher 172 ein,
die auf der Probe 150 der Reibahlen-Probenanordnung 206 gebildet
sind. Mit dem Einrasten des Schlitzes 44 mit der Spitze 366 und
der Aufnahmelöcher 172 mit den
Stiften 318, wird der Stab 324 in Bezug auf den Körper 320 in
einer Weise orientiert, die ähnlich
wie die Orientierung der Reibahle 2 zur der Probe 150 der
Reibahlen-Probenanordnung 206 ist.
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Die
Relation des Körpers 320 in
Bezug auf den Stab 324 kann zum Beispiel durch die Verwendung
von Markierungen 354 aufgezeichnet werden. Die Markierungen 134 können zum Beispiel
in Form von Linien 360 auf dem Körper 320 vorliegen,
der sich an einer Linie 356, die auf dem Stab 324 gebildet ist,
ausrichten kann. Zusätzlich
kann die Ausrichtung des Körpers 320 an
dem Stab 324 zum Beispiel mit Hilfe eines Arretiermechanismus 330,
der verwendet wird, um den Körper 320 an
dem Stab 324 drehbar zu arretieren, befestigt werden.
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Mit
Bezug nun auf 38 wird die Ausrichtungsvorrichtung
beim Einrasten mit der Prothese 216 gezeigt. Um den proximalen
Körper 220 an
dem distalen Stamm 218 drehbar auszurichten, rastet die Spitze 366 des
Stabes 324 der Ausrichtungsvorrichtung 300 in
den Schlitz 24 ein, der auf dem Stamm 218 der
Prothese 216 gebildet ist. In ähnlicher Weise rasten die Stifte 318,
die auf den Armen 316, welche an dem Körper 320 der Ausrichtungsvorrichtung 300 befestigt
sind, montiert sind, in die Löcher 238 des Körpers 220 der
Prothese 216 ein. Auf diese Weise richtet die Ausrichtungsvorrichtung 300 den
proximalen Körper 220 drehbar
zu dem distalen Stamm 216 aus, in ähnlicher Weise wie bei der
Orientierung der Reibahlen-Probenanordnung 206 aus 37.
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Es
sollte verständlich
sein, dass ein leichter Schlag zwischen den Körper 220 und dem Stamm 218 den
Körper 220 vorübergehend
abgewinkelt an dem Stamm 218 der Prothese 216 befestigen
kann, bis die Vorrichtung permanenter befestigt werden kann.
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Mit
Bezug nun auf 39 wird eine Anordnungsvorrichtung 400 für die Verwendung
bei der Anordnung der Prothese 216 gezeigt. Jedes beliebige Werkzeug,
das fähig
ist, den distalen Stamm 218 mit dem proximalen Körper 220 zu
verbinden, kann verwendet werden. Zum Beispiel kann die Anordnungsvorrichtung 400,
wie auch in 39 gezeigt, ein zweites Element 435 zum
Beispiel in der Form eines länglichen
Schafts beinhalten. Das zweite Element 435 ist operativ
mit dem distalen Stamm 218 verbunden und kann zum Beispiel
durch ein Gewinde mit dem distalen Stamm 218 verbunden
sein.
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Die
Anordnungsvorrichtung 400 kann weiterhin ein erstes Element 437 beinhalten,
das mit dem zweiten Element 435 operativ verbunden ist.
Das erste Element 437 kann in der Form zum Beispiel eines Hohlzylinders
vorliegen, der über
das zweite Element 435 gleitend passt. Das erste Element 437 kann
einen Abschnitt umfassen, der an dem proximalen Körper 220 stoppt.
Das zweite Element 435 kann einen Schaltarm 445 umfassen,
der einen Stift 443 umfasst, welcher entsprechend an einen
helikalen länglichen
Schlitz 441, der in dem ersten Element 437 gebildet
ist, gleitend angepasst ist.
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Sobald
der Schaltarm 445 in die Richtung des Pfeils 447 um
die Mittelachse 439 hin auf den Rückhaltearm 446 zu
gedreht wird, wird das zweite Element 435 in die Richtung
des Pfeiles 451 gedrängt,
wobei verursacht wird, dass sich der distale Stamm 218 in
die Richtung des Pfeiles 451 in Bezug auf den proximalen
Körper 220 bewegt,
wodurch die Prothese 216 befestigt wird.
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Mit
Bezug nun auf die 40 und 41 wird
die Reibahle 2 in größerem Detail
gezeigt. Die Reibahle 2 umfasst den ersten Abschnitt 10,
der drehbar mit dem zweiten Abschnitt 12 zum Beispiel durch
den Stift 22 verbunden ist. Ein röhrenförmiger Keil 98 wird über einen
ersten Abschnitt 10 und den zweiten Abschnitt 12,
benachbart zu dem Stift 22, angepasst. Die Arretierhülse 96 ist
gleitend über
dem zweiten Abschnitt 12 angepasst und greift durch ein Gewinde
in den zweiten Abschnitt 12 ein, um den röhrenförmigen Keil 98 zwischen
den ersten Abschnitt 10 und die Arretierhülse 96 zu
verkeilen, wodurch die Reibahle 2 in ihrer gebeugten oder
abgewinkelten Position arretiert wird.
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Mit
Bezug nun auf 42 wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie zum Beispiel die chirurgische Technik
oder das Verfahren 500, gezeigt. Das Verfahren 570 umfasst
einen ersten Schritt 502 des Öffnen eines medullären Kanals
des langen Knochens. Das Verfahren 500 umfasst weiterhin
einen zweiten Schritt 504 des Bereitstellens einer Reibahle
einschließlich
eines ersten Elementes mit einer Mittelachse des ersten Elements und
eines zweiten Elementes mit einer Mittelachse des zweiten Elementes,
wobei die Mittelachse des ersten Elementes bewegbar in Bezug auf
die Mittelachse des zweiten Elementes ist und das erste Element
eine Oberfläche
zur Entfernung des Knochens beinhaltet. Das Verfahren 500 umfasst
weiterhin einen dritten Schritt 506 des Positionierens
der Reibahle in dem Kanal und einen vierten Schritt 508 des
Reiben eines Hohlraumes in dem Kanal mit der Reibahle, wobei die
Mittelachse des ersten Elementes mit der Mittelachse des zweiten
Elementes übereinstimmt.
Das Verfahren 500 umfasst weiterhin einen fünften Schritt 510 des
Einstellens der Reibahle in der Weise, dass die Mittelachse der
ersten Reibahle in Bezug zu der Mittelachse des zweiten Elementes schräg verläuft.