-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die Endoskopie und
genauer die endoskopische Schleimhautresektion.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Krebsbefallene
oder bösartige
Läsionen
des Magen-Darm-Traktes beginnen oft in der Schleimhautschicht des
Magens oder der Därme.
Mit verbesserter Diagnostik und Screening werden derartige Läsionen identifiziert,
bevor sie sich in die Wand des Magens oder der Därme erstrecken. Unglücklicherweise
hat die maßgebliche
Therapie historisch die invasive chirurgische Resektion der Läsion und
des benachbarten Darms umfaßt.
Das Behandeln solcher frühen
Läsionen
durch lokale Exzision der Schleimhaut mit Zugang über natürliche Öffnungen
würde einen
sehr weniger invasiven Ansatz darstellen.
-
Vorliegende
Ansätze
für die
lokale Schleimhautresektion haben eine Vielfalt endoskopischer Instrumente
verwendet. Gegenwärtige
Verfahren können
als „Saugen
und Schneiden" oder „Anheben
und Schneiden" beschrieben
werden. Bei dem Verfahren mit Saugen und Schneiden wird eine Kammer,
die an dem Ende des Endoskops befestigt ist, an die Läsion gebracht,
Saugkraft wird dann ausgeübt,
um die Läsion
in die Kammer zu ziehen, eine elektrochirurgische Falle innerhalb
der Kammer wird dann aktiviert, um das eingefangene Gewebe herauszuschneiden. Dies
geschieht wiederholt, um das betroffene Gewebe vollständig zu
entnehmen. Bei dem Verfahren mit Anheben und Schneiden wird ein
zweikanaliges Endoskop verwendet. Durch ein Kanal des Endoskops wird
ein Greifer geführt,
um die Läsion
anzuheben. Eine elektrochirurgische Falle, die durch den anderen
endoskopischen Kanal geführt
wird, wird um den Schaft des Greifers gebracht und vorbewegt, um
das angehobene Gewebe zu umschließen. Die Falle wird dann aktiviert,
um das Gewebe abzuschneiden. Beiden Ansätzen geht üblicherweise voraus, daß Salzlösung oder
andere Lösungen
unter die Schleimhaut gespritzt wird, um die Läsion weg von der darunterliegenden
Muskelwand zu heben, in dem Bemühen, das
Durchlochen zu beschränken.
Diese Läsion,
auf dem Gebiet üblich,
ist als ein „Bläschen" bekannt.
-
Die
Patentanmeldung des Vereinigten Königreiches
GB 2 365 340 A von Appleyard
und Swain offenbart ein Geweberesektionsgerät zum Entfernen von Gewebe
mit einem Hohlraum variablen Volumens, wobei das Resektionsgerät auf ein
Endoskop aufgebaut werden kann.
-
Weitere
Geräte
und Verfahren sind vorgeschlagen worden, um für das Abschneiden von Gewebe
zu sorgen. Weiter suchen Wissenschaftler und Ingenieure nach verbesserten
Verfahren für
die Resektion von Gewebe in dem Magen-Darm-Trakt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gerät nach Anspruch 1 zur Verfügung, das
Saugkraft einsetzen kann, um Schleimhautgewebe für die Resektion zu greifen.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart. Im Gegensatz zu einigen vorliegenden Geräten, die
Saugkraft für
die endoskopische Schleimhautresektion verwenden, kann die Saugkammer
des vorliegenden Gerätes
sich seitlich oder auf der Seite des Gerätes, die der Längsachse
des Endoskops entspricht, öffnen. Demgemäß kann die
vorliegende Erfindung eine Saugöffnung
verwenden, die sich im allgemeinen parallel zu der Längsachse
des Endoskops erstreckt. Bei vorliegenden Geräten, die eine Öffnung benutzen,
welche sich an dem distalen Ende des Gerätes befindet, ist die Ebene
der Saugöffnung
im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Endoskops.
-
Wenn
einmal Gewebe in die Resektionskammer gezogen ist, kann ein elektrochirurgischer
Draht für
das Durchschneiden verwendet werden. Im Gegensatz zu den flexiblen
elektrochirurgischen Fallen, die bei existierenden Geräten verwendet
werden, kann die vorliegende Erfindung einen relativ starren Draht,
der innerhalb des Gerätes
angeordnet ist, benutzen, der über
die Kammeröffnung
gezogen oder geschoben wird, um das eingefangene Gewebe abzuschneiden.
Der Draht ist nur über
den Bereich elektrisch aktiv, der zu der Kammeröffnung nicht isoliert freiliegt.
Die vorliegende Erfindung kann auch ein flexibles, elektrisch leitendes
Gewebeanlageelement umfassen, das so arbeiten kann, daß sie die
Tiefe für das
Gewebe beschränkt,
das für
die Resektion in die Saugkammer eintreten kann. Ein solches Gewebeanlageelement
kann für
größere Sicherheit
der Resektion sorgen, indem das Risiko des Durchlo chens des Verdauungskanals
verringert und die Verbrennungen beim Patienten durch monopolare
Erdungsflächen
verringert werden. Das Gewebeanlageelement kann auch zum Kommunizieren
von Vakuum durchlocht sein.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein medizinisches Gerät zur Verfügung, das
aufweist: ein Überrohr
zum Aufnehmen eines Endoskops in diesem, wobei das Überrohr
eine Seitenöffnung
zum Aufnehmen von Gewebe durch diese aufweist; und eine Gewebeprobenvorrichtung,
die in dem Überrohr
angeordnet ist, wobei die Gewebeprobenvorrichtung einen Gewebeschneider
aufweist, der dazu ausgelegt ist, eine Länge der Seitenöffnung zum
Abschneiden einer Gewebeprobe von Gewebe, das sich in die Seitenöffnung erstreckt,
zu durchqueren.
-
Bei
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein medizinisches Gerät zur Verfügung, das
aufweist: eine Außenfläche mit
einer Seitenöffnung,
wobei die Seitenöffnung
dazu dient, Gewebe durch sie aufzunehmen; eine Schneideinrichtung,
die dazu ausgelegt ist, HF-Energie zum Schneiden von Gewebe zu empfangen,
wobei die Schneideinrichtung einwärts der Seitenöffnung gehalten
ist und dazu ausgelegt ist, eine Länge der Seitenöffnung zum
Schneiden von Gewebe, das sich durch die Seitenöffnung erstreckt, zu durchqueren;
und ein Gewebeanlageelement, das einwärts der Schneideinrichtung
angeordnet ist, wobei das Gewebeanlageelement einen Pol der HF-Schaltung
aufweist.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schneideinrichtung, die einen
Halter für
die Schneideinrichtung, welcher an einem distalen Ende eines Endoskops
befestigt ist, und Merkmale innerhalb des Halters für die Schneideinrichtung
zeigt.
-
2 ist
eine quer geschnittene Stirnansicht des Halters für die Schneideinrichtung
nach 2 entlang der Schnittlinie 16-16, die eine kreisförmige Ausführungsform
des Halters für
die Schneideinrichtung und seine inneren Merkmale zeigt.
-
3 ist
eine Draufsicht auf ein alternatives Schneidelement.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Schneideinrichtung,
welche ein flexibles Überrohr
zeigt, das entlang einem Endoskop verschiebbar und um dieses drehbar
ist.
-
5 ist
eine quer geschnittene Stirnansicht des flexiblen Überrohrs
der 4 entlang der Schnittlinie 18-18, die eine kreisförmige Ausführungsform
des Halters für
die Schneideinrichtung und seine inneren Merkmale zeigt.
-
6 ist
eine quer geschnittene Stirnansicht ähnlich der 5,
die die inneren Merkmale in einer unterschiedlichen Position zeigt,
aufgrund eines Gewebebläschens,
das in eine Öffnung
in dem Überrohr gesaugt
ist.
-
7 ist
eine quer geschnittene Draufsicht auf den Halter für die Schneideinrichtung
der 1 entlang der Schnittlinie 17-17 der 2,
wobei ein Schneidmechanismus gezeigt ist, der sich vor eine Öffnung in
dem Halter für
die Schneideinrichtung erstreckt.
-
8 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht des Halters für die Schneideinrichtung nach 1,
geschnitten durch dessen Längsachse, welche
eine senkrechte Ansicht der Merkmale der 7 zeigt.
-
9 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht ähnlich der 8,
die einen Schneidmechanismus zeigt, der rückwärts bezüglich der Öffnung in einen Scherschlitz
zurückgezogen
ist.
-
10 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht ähnlich der 8,
zusätzlich
mit Gewebe, das benachbart der Öffnung
gezeigt ist, und einer Einspritznadel für Salzlösung, die zum Eintritt in das Gewebe
ausgefahren ist, um ein Bläschen
zu bilden.
-
11 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht ähnlich der 10,
die das Gewebebläschen
in die Öffnung
und gegen eine Anlageplatte gesaugt und die Injektionsnadel zurückgezogen
zeigt.
-
12 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht ähnlich der 11,
die ein Schneidelement zeigt, das zurückgezogen ist, um einen ersten Teil
eines Bläschens
zu schneiden, wobei Schleimhaut- und Unterschleimhautgewebe von
muskulösem
Gewebe geschnitten werden.
-
13 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht ähnlich der 12,
die das Beenden des Schneidens zeigt, während Vakuum das Schleimhaut-
und Unterschleimhautgewebe an der Unterseite der Anlageplatte hält.
-
14 ist
eine quer geschnittene Seitenaufrißansicht ähnlich der 13,
die das Entfernen des Halters für
die Schneideinrichtung von dem muskulösen Gewebe, nachdem der Schnitt
beendet ist, zeigt.
-
15 ist
eine schematische Ansicht, die eine monopolare Anordnung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
16 ist
eine schematische Ansicht, die eine bipolare Anordnung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
17 ist
eine schematische perspektivische Veranschaulichung eines Gerätes der
vorliegenden Erfindung, das ein Gewebeanlageelement mit einem Folienleiter
mit rechtwinkligen Öffnungen darin
aufweist und das Gewebeanlageelement in einer nach außen gebogenen,
im allgemeinen gekrümmten
Ausgestaltung zeigt.
-
18 ist
eine schematische perspektivische Veranschaulichung des Gerätes der 17,
die das Gewebeanlageelement in eine zweite Konfiguration abgelenkt
zeigt, so wie durch Anlegen von Vakuum, um Gewebe aufzunehmen und
den Durchlaß eines
Endoskops zu erlauben.
-
19 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Stirnansicht einer Ausführungsform
des Gerätes
der vorliegenden Erfindung, mit einem Überrohr, das einen abgeflachten
oder ovalen, nicht kreisförmigen
Querschnitt hat, und die eine Gewebeanlageplatte in erster und zweiter
Konfiguration veranschaulicht, wobei die zweite Konfiguration in
Phantomlinien gezeigt ist.
-
20 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Ausführungsform des Gerätes der
vorliegenden Erfindung, das ein transparentes Überrohr, eine transparente
Hülse und
eine gelochte Anlageplatte umfaßt.
-
21 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Ausführungsform des Gerätes der
vorliegenden Erfindung, welche eine gewebeaufnehmende Öffnung umfaßt, die
gezahnte Seitenkanten hat.
-
22A–22F veranschaulichen verschiedene Drahtschneiderausgestaltungen.
-
Genaue Beschreibung der Erfindung
-
Mit
Bezug auf die 1, 2, 7 & 8 ist
ein Beispiel einer Schneideinrichtung 20, die nicht zur
vorliegenden Erfindung gehört,
an einem distalen Ende 22 eines im Handel erhältlichen
Endoskops befestigt gezeigt. Das Endoskop 24 kann von Olympus
Optical hergestellt sein, mit einem Außendurchmesser von ungefähr 0.5 bis
0.8 cm (0.2 bis 0.7 Zoll). Die Schneideinrichtung 20 kann
einen starren oder halbstarren zylindrischen Halter 26 für die Schneideinrichtung
haben, der an dem Umfangsbereich des Endoskops durch irgendein geeignetes
Mittel befestigt ist, so wie Schrumpfumschlag, Klebmittel, Schnappsitz,
Preßsitz,
Gewindeeingriff oder andere geeignete Mittel, die auf dem Gebiet
bekannt sind, um ein im allgemeinen hohles Element mit einem anderen
entlang paralleler Längsachsen
zu verbinden.
-
Das
distale Ende 22 des Endoskops 24 kann sich an
einem Ende des Halters 26 für die Schneideinrichtung befinden.
Ein flexibles konisches Element 28 kann an dem entgegengesetzten
distalen Ende des Halters 26 für die Schneideinrichtung befestigt sein.
Das konische Element 28 kann benutzt werden, um für einen
sanften Eintritt der Schneideinrichtung 20 in den Verdauungskanal
eines Patienten zu sorgen. Das konische Element 28 kann
ein offenes distales Ende 30 mit ungefähr 0.8 cm (0.3 Zoll) Durchmesser
haben, durch das Werkzeug, nicht gezeigt, sich von einem Arbeitskanal 32 des
Endoskops 24 erstrecken kann und durch das eine unverstellte
Kamerasicht des Inneren des Verdauungskanals des Patienten erhalten
wird. Das konische Element 28 kann ein offenes distales
Ende 30 haben, welches den Durchlaß des distalen Endes des Endoskops 24 erlaubt.
-
Das
konische Element 28 kann aus einem flexiblen Polymer hergestellt
sein, so wie Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET)
oder anderen geeigneten flexiblen Materialien. Das konische Element 28 kann
an dem Halter 26 für
die Schneideinrichtung durch Aufschrauben befestigt sein, mittels
Polymerschweißen,
Preßpassung, Schnappassung
oder anderer Mittel, die in dem Gebiet gut bekannt sind. Das konische
Element 28 kann koaxial zum Halter 26 für die Schneideinrichtung sein,
während
eine Längsachse
des Endoskops 24 von einer Längsachse des Halters 26 für die Schneideinrichtung
versetzt sein kann.
-
Der
Halter 26 für
die Schneideinrichtung kann im allgemeinen zylindrisch in seiner
Form sein und kann einen Außendurchmesser
von zwischen ungefähr
1.3 und 1.9 cm (0.50 und 0.75 Zoll) und eine axiale Länge von
zwischen ungefähr
2.5 und 3.8 cm (1.0 und ungefähr
1.50 Zoll) haben. Bei einer Ausführungsform
kann der Halter 26 für
die Schneideinrichtung einen Außendurchmesser
von ungefähr
1.5 cm (0.60 Zoll) und eine axiale Länge von ungefähr 3.2 cm
(1.25 Zoll) haben. Der Halter 26 für die Schneideinrichtung kann
aus einem transparenten Polymer gebildet sein, so wie Polycarbonat
oder PVC.
-
Der
Halter 26 für
die Schneideinrichtung kann auch eine seitliche gewebeaufnehmende Öffnung 34 benutzen.
Die Öffnung 34 kann
irgendeine geeignete Form haben und ist bei der gezeigten Ausführungsform
im allgemeinen rechtwinklig, wenn gerade auf sie gesehen wird, und
ist entlang einer Seite des Halters 26 für die Schneideinrichtung
angeordnet. Die seitliche gewebeaufnehmende Öffnung 34 kann ungefähr 1.5 bis
2.5 cm (0.60 bis 1.00 Zoll) lang (gemessen parallel zu der axialen
Länge des
Halters 26 für
die Schneideinrichtung) und ungefähr 0.8 bis 1.3 cm (0.30 bis
0.50 Zoll) breit (gemessen um den Umfang der Außenfläche des Halters 26 für die Schneideinrichtung)
sein.
-
Eine
gelochte Gewebeanlageplatte 36 kann radial einwärts von
der gewebeaufnehmenden Öffnung 34 angeordnet
sein, so daß sie
einwärts
der gewebeaufnehmenden Öffnung 34 zu
positionieren ist. Die Gewebeanlageplatte 36 kann spritzgegossen sein
oder kann als Alternative getrennt hergestellt und auf andere Weise
fest an der Innenwand des Halters 26 für die Schneideinrichtung angebracht sein.
Die Anlageplatte 36 kann halb starr sein und kann deformierbar
sein. Bei einer Ausführungsform kann
die Anlageplatte 36 an den Halter 36 für die Schneideinrichtung
geformt und befestigt sein, so daß die Anlageplatte 36 eine
erste Konfiguration einnehmen kann (so wie eine nach außen gebogene,
im allgemeinen gekrümmte
Konfiguration), und eine zweite Konfiguration, bei der wenigstens
ein Teil der Gewebeanlageplatte nach innen gezogen oder auf andere
Weise deformiert oder abgelenkt ist (so wie durch Vakuum), um Gewebe
durch die Öffnung 34 aufzunehmen.
Die Anlageplatte 36 kann insgesamt oder teilweise transparent
sein und kann aus einem leitenden Material hergestellt sein oder
dieses aufweisen. Zum Beispiel kann die Anlageplatte 36 aus einem
Polymer oder einem biokompatiblen Material gebildet sein, das leitend
ist, oder aus einem Polymer mit einer leiten den Tinte, die darauf
aufgetragen ist, oder kann eine im allgemeinen transparente Basisschicht
mit einer leitenden äußeren Schicht
mit Öffnungen
durch diese, so wie in der Form eines Gittermusters, umfassen.
-
In 1 ist
die Anlageplatte 36 mit einer Vielzahl von Lochungen durch
diese gezeigt. Die Lochungen in der Anlageplatte 36 können verwendet werden,
um Öffnungen
durch die Dicke der Anlageplatte 36 zu bilden und um Vakuum
von einer Vakuumquelle anzulegen, um Gewebe in die gewebeaufnehmende Öffnung 34 zu
ziehen. Bei einer Ausführungsform
können
die Lochungen in der Anlageplatte 36 einen Durchmesser
von ungefähr
0.08 bis 0.3 cm (0.03 bis 0.10 Zoll) haben und etwa 0.3 bis 0.8
cm (0.10 bis 0.30 Zoll) voneinander beabstandet sein. Obwohl kreisförmige Lochungen
gezeigt sind, können
andere geeignete Formen, einschließlich rechtwinkliger, quadratischer,
elliptischer oder ovaler Formen, verwendet werden. Der Halter 26 für die Schneideinrichtung
kann einen eingeformten Träger 38 haben,
der rechtwinklige Drahtführungsschlitze 40 (2)
enthält,
die parallel zu den Längskanten
der Öffnung 34 auf
gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung 34 angeordnet
sein können.
Die Führungsschlitze 40 können auswärts der
Anlageplatte 36 und einwärts der Öffnung 34 angeordnet
sein. Die Drahtführungsschlitze 40 sind
für Drahtisolationshülsen 42 bemessen,
die in Längsrichtung
darin gleiten. Die Isolationshülsen 42 umgeben
zwei Drähte,
die sich von einer Heizquelle zu distalen Enden der Schlitze 40 nahe
dem konischen Element 28 erstrecken, wo sie an einem heizbaren
(so wie durch HF-Energie) Schneidelement 44 befestigt sind.
Das Schneidelement 44 erstreckt sich von den Hülsen 42 über die Öffnung 34.
Wenn die Drähte
und Hülsen 42 parallel zu
der Längsachse
des Halters 26 für
die Schneideinrichtung innerhalb der Schlitze 40 bewegt
werden, läuft
das Schneidelement 44 über
die Öffnung 34 und schneidet
Gewebe, das in die Öffnung 34 gezogen ist.
-
Das
Schneidelement 44 kann in Form einer geraden Drahtfaser
mit einem Durchmesser von ungefähr
0.03 bis ungefähr
0.1 cm (0.01 bis ungefähr 0.40
Zoll) Durchmesser, als flache Klinge, ungefähr 0.03 cm (0.01 Zoll) dick
und 0.08 cm (0.03 Zoll) tief, als geflochtener Draht mit ungefähr 0.03
bis ungefähr 0.1
cm (0.01 bis ungefähr
0.4 Zoll) Durchmesser oder anderer geeigneter gewebeschneidender
Vorrichtungen vorliegen. Derartige Ausgestaltungen für das Schneidelement
können
ungefähr
1.3 cm (0.50 Zoll) breit sein, um die Öffnung 34 zu überspannen,
und können
aus einem Material hergestellt sein, das aufgeheizt werden kann,
zum Beispiel durch Hochfrequenz(HF)-Energie. Geeignete Materialien,
aus denen das Schneidelement 44 gebildet werden kann, wenn
es mit HF-Energie verwendet wird, umfassen elek trisch leitende Materialien,
einschließlich
ohne Beschränkung
Stahl, Stahllegierungen, Titan oder Titanlegierungen.
-
Das
Schneidelement 44 kann von einer Anzahl Heizeinrichtungen
geheizt werden, einschließlich
Leitungs- und HF-Heizen, die auf dem Gebiet des endoskopischen Schneidens
allgemein bekannt sind. Drahthülsen 42 können aus
elektrisch isolierendem Material, so wie Teflon, gebildet sein und
können
ungefähr
0.03 Zoll Durchmesser haben. Die elektrisch leitenden Drähte und
ihre Hülsen 42 können sich
entlang der Außenseite
des Endoskops 24 zu einem isolierten Schiebeblock 46 erstrecken.
Der Block 46 kann verschieblich an einem Griff befestigt
sein, der sich längsseitig
am Betätigungsgriff
für das
Endoskop befindet. Die Hülsen 42 können verschieblich
an mehreren Stellen am Endoskops 24 entlang seiner Länge befestigt
sein. Der Schiebeblock 46 kann so gehalten sein, daß er sich
längs entsprechend
dem Pfeil 47 in 1 bewegt, um die Hülsen 42 entlang dem
Endoskop 24 und durch Drahtführungsschlitze 40 auszufahren
und zurückzuziehen,
so daß das Schneidelement 44 über die
ganze Länge
der Öffnung 34 bewegt
werden kann. Das Bewegen des Blockes 46 in eine distale
Richtung bewegt das Schneidelement 44 über die Länge der Öffnung 34 in einer
distalen Richtung, während
das Bewegen des Blocks 46 in einer proximalen Richtung
das Schneidelement über
die Länge
der Öffnung 34 in
einer proximalen Richtung bewegt.
-
Bei
Ausführungsformen
mit HF-Heizen kann ein HF-Generator mit den Drähten, die an dem Schneidelement
befestigt sind, über
einen Schaltmechanismus verbunden werden, um einen Leistungsbereich
von ungefähr
10 bis ungefähr
150 Watt bei einer geeigneten Frequenz, so wie einer Frequenz von zwischen
ungefähr
300 Kilohertz bis 3 Megahertz, zu liefern, wodurch das Schneidelement 44 schnell
auf eine Temperatur von ungefähr
60°C bis
ungefähr 120°C geheizt
wird, wann immer Heizen gewünscht ist.
Bei einer Ausführungsform
kann ein Generator der Marke Erbe 300 mit den folgenden
Einstellungen im monopolaren oder bipolaren Modus verwendet werden:
reiner Schnitt, 40 Watt.
-
Bei
einer Ausführungsform
mit HF-Heizen befindet sich eine HF-Erdungsplatte oder -Anschlußfläche typischerweise
außerhalb
des Körpers
eines Patienten. Bei der vorliegenden Erfindung jedoch kann eine
HF-Erdungsplatte innerhalb der Schneideinrichtung 20 angeordnet
werden, zum Beispiel indem die Gewebeanlageplatte 36 aus
einem leitenden Material gebildet wird oder indem ein Leiter angeordnet
wird, wobei die Gewebeanlageplatte 36 als eine metallische
oder metallisierte elektrische Erdungsebene verwendet wird. 2 zeigt eine
Befestigung eines Erdungsdrahtes 68 an der Kante der Anlageplatte 36.
Der Erdungsdraht 48 erstreckt sich entlang der Seite des
Endoskops 24 zu einer Erdung, nicht gezeigt, die an dem
HF-Generator befestigt ist. Demgemäß kann die Schneideinrichtung 20 für eine elektrische
Ausgestaltung sorgen, bei der das Schneidelement 44 einen
Pol bildet und die Gewebeanlageplatte 36 den anderen Pol
bildet.
-
Der
Träger 38 für die Drahtschlitze 40 kann auch
an einem oder beiden Enden der Drahtschlitze einen Scherschlitz 50 für das Schneidelement
umfassen, in den sich das Schneidelement 44 am Ende eines
Schneidhubes bewegt, um Gewebe von dem Schneidelement abzustreifen.
Mit Scherschlitzen 50, die sich an beiden Enden der Öffnung 34 befinden (wie
in 7 veranschaulicht), kann das Schneiden in jeder
Richtung geschehen, wobei das Schneidelement 44 durch Gewebe
geschoben oder gezogen wird. Die Größen von Scherschlitz 50 und
Schneidelement 44 können
ausgewählt
werden, so daß aufgrund
der Wischwirkung der Elemente kein entferntes Gewebe am Schneidelement 54 anhaften
wird. Zum Beispiel ist ein Schneidelement 44, das einen Durchmesser
von ungefähr
0.05 cm (0.020 Zoll) hat und in einen Scherschlitz 50 mit
einem lichten Abstand von ungefähr
0.01 cm (0.005 Zoll) paßt,
geeignet.
-
3 zeigt
eine von vielen möglichen
Ausgestaltungen eines alternativen Schneidelements 52, das
einen gespitzten Abschnitt 54 umfaßt. Eine oder mehrere Spitzen
können
verwendet werden, um in Gewebe zu „beißen" oder den Kontakt einzuleiten und das
Schneiden zu beginnen, ohne das Gewebe aus dem Weg des Schneidelementes
zu lenken. Auch ermöglicht
ein gewinkeltes oder angespitztes Schneidelement das Abschneiden
von Gewebe parallel zur Öffnung 34 in
einer progressiven Weise, um den Widerstand beim Schneiden zu verringern.
Das Schneidelement 44 kann auch eine modifizierte Oberfläche haben,
die aufgerauht oder auf andere Weise texturiert ist, zum Beispiel
durch Sandstrahlen, Kugelstrahlen und/oder maschinell aufgerauht,
wobei das aufgerauhte Profil hilfreich dabei sein kann, die Schneidleistung
zu verbessern, indem in das Gewebe, das entnommen werden soll, gebissen
wird.
-
Die 22A–22F zeigen verschiedene Ausgestaltungen für den Drahtschneider. 22A veranschaulicht einen rechtwinkligen Draht
zum Durchführen
des anfänglichen
Schnittes über
die volle Breite des Drahtes. 22B veranschaulicht
einen gewinkelten Schneiddraht zum Einleiten des Schneidens an einer
Ecke des Drahtes und zum progressiven Greifen von mehr Gewebe, wenn
sich der Schneiddraht über
die Länge
der Öffnung 34 vorbewegt. 22C veranschaulicht einen Draht mit mehreren Spitzen
zum Bereitstellen mehrerer Kontaktspitzen mit Gewebe. 22D veranschaulicht eine einzelne Spitze oder
Kerbe zum Liefern von Einzelspitzenkontakt beim anfänglichen
Greifen von Gewebe. 22E veranschaulicht einen relativ
scharfen Einzelpunkt-Schneider für
eine relativ hohe anfängliche
Stromdichte und mechanisches Eindringen. 22F veranschaulicht
einen Drahtschneider mit einer abgeflachten (im Gegensatz zu kreisförmigem Querschnitt)
Klinge, die eine geschärfte
Kante und Spitzen zum Schneiden von Gewebe mit oder ohne HF-Energie
haben kann.
-
Gezahnte
Kanten können
entlang dem Umfangsbereich einer gewebeaufnehmenden Öffnung vorgesehen
sein. Die texturierte Oberfläche,
die durch die gezahnten Kanten der Öffnung gebildet wird, kann
für das
bessere Greifen des Gewebes während
des Schneidens sorgen. 21 veranschaulicht eine gewebeaufnehmende Öffnung mit gezahnten
Kanten.
-
Um
eine Schleimhautschicht aus Gewebe aus dem Verdauungskanal eines
Patienten für
die externe Untersuchung zu schneiden, werden die Schleimhautschicht
und die Unterschleimhautschichten typischerweise etwas von einer
muskulösen
Gewebeschicht getrennt, indem eine Salzlösung zwischen sie gespritzt
wird. Dies geschieht üblicherweise,
indem eine Injektionsnadel durch einen Arbeitskanal 32 des
Endoskops 24 geführt
wird, um mit dem Zielgewebe zusammenzukommen und es zu durchdringen.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Einspritzen
von Salzlösung
zur Verfügung
stellen. Bei den Beispielen, die in den 1, 2 und 7–14 gezeigt
sind, enthält
der Träger 38 gesichert
eine flexible Hülse 56 für eine Injektionsnadel 58.
Die Hülse 56 kann
sich entlang der Seite des Endoskops 24 zu einem Griff,
nicht gezeigt, erstrecken, der so betätigt wird, daß Salzlösung durch
ein hohles Kabel geliefert wird, das mit der Injektionsnadel 58 verbunden
ist. Das hohle Kabel kann verschieblich innerhalb der Hülse 56 sein,
so daß die
Nadel 58 über
das feste Ende der Hülse 56 hinaus
geführt
werden kann, um Schleimhautgewebe angrenzend an die Öffnung 34 zu
greifen. Die Hülse 56,
die fest an dem Halter 26 für die Schneideinrichtung angebracht sein
kann, dient als eine Nadelführung,
die auf dem Halter 56 für
die Schneideinrichtung gehalten wird. Die Hülse 56 kann es dem
Bediener der Injektionsnadel ermöglichen,
ihre Position genauer zu steuern (um das Durchdringen des muskulösen Gewebes
zu verhindern), wenn eine Nadel und eine Hülse durch den Arbeitskanal
eines Endoskops betätigt
werden.
-
Die
Injektionsnadel 58 kann verwendet werden, um Salzlösung 60,
wie in den 10–13 gezeigt,
nur durch Schleimhautgewebe 62 und Unterschleimhautgewebe 64 zu
liefern. Diese weicheren Gewebe trennen sich vom steiferen muskulösen Gewebe 66,
wenn Salzlösung 60 eingeführt wird. Nach
dem Einspritzen wird die Nadel aus dem Gewebe zurückgezogen.
Die Nadel 58 und die Hülse 56 sind
in 2 in einer zurückgezogenen
Position gezeigt, wobei sie sich durch den Träger 38 und gewinkelt
auf die Öffnung 34 erstrecken,
in einer Ebene, die im allgemeinen die Öffnung 34 halbiert
und zwischen den Drahtschlitzen 40 zentriert ist.
-
Gewebe
wird in die Öffnung 34 mittels
Vakuum aus einer Vakuumquelle, nicht gezeigt, außerhalb des Körpers des
Patienten gezogen. Eine geeignete Quelle kann ein Vakuum von ungefähr 50 bis
250 mm Hg liefern. Vakuum kann durch den Arbeitskanal 52 im
Endoskop 24 gezogen werden. Luft wird aus dem Verdauungskanal
des Patienten abgezogen, was bewirkt, daß sich der Kanal um den Halter 26 für die Schneideinrichtung
schließt
und die Gewebeschicht 62 in Kontakt mit der Seite des Halters 26 für die Schneideinrichtung
bringt, an der das Gewebe an der Öffnung 34 anliegt.
Vakuum, das durch den Arbeitskanal 32 des Endoskops 24 und
dann durch die Öffnungen
in der Anlageplatte 36 kommuniziert wird, zieht die Gewebeschicht 62 gegen
die Anlageplatte 36, wenn Luft durch die Öffnungen
in der Anlageplatte 36 zu der gegenüberliegenden Seite der Anlageplatte 36 strömt, wo das
distale Ende 22 des Endoskops 24 angeordnet werden
kann.
-
Obwohl 2 einen
kreisförmigen
Querschnitt bei dem Halter 26 für die Schneideinrichtung zeigt,
kann ein abgeflachtes Oval oder eine andere Form es ermöglichen,
daß eine Öffnung breiter
wird, um eine größere Gewebeprobe
zu schneiden. Ähnlich,
obwohl die Öffnung 34 als
eine im allgemeinen rechtwinklig geformte Öffnung auf einer zylindrischen Oberfläche gezeigt
ist, können
andere Formen für
die Öffnung
verwendet werden, einschließlich
ohne Beschränkung
oval, kreisförmig
und polygonal.
-
Die 4–6 veranschaulichen
eine Ausführungsform
einer Schneideinrichtung 80 der vorliegenden Erfindung.
In den 4–6 ist
ein Endoskop nicht fest an einer Schneideinrichtung 80 angebracht.
Statt dessen kann die Schneideinrichtung 80 ein Überrohr 86 aufweisen.
Das Überrohr kann
entlang einem Endoskop gleiten und sich um das Endoskop drehen.
Eine solche Ausführungsform kann
den engeren Zugriff auf Zielgewebe durch das distale Ende des Endoskops
für das
Prüfen
und/oder Manipulieren vor oder nach dem Schneiden des Schleimhautgewebes
erlauben. Als Alternative können
die Schneideinrichtung und das Überrohr
ein heitliche Vakuumleitungen und Visualisiermittel (z. B. CCD-Kamera)
verwenden, so daß die
Schneideinrichtung und das Überrohr
unabhängig
von einem Endoskop verwendet werden können.
-
In 4 ist
die Schneideinrichtung 80 mit einem distalen Ende 82 eines
im Handel erhältlichen Endoskops 84,
das sich durch diese erstreckt, gezeigt. Das Endoskop 84 kann
von Olympus Optical hergestellt sein, mit einem Außendurchmesser
von ungefähr
0.2 bis 0.7 Zoll. Die Schneideinrichtung 80 hat ein flexibles
zylindrisches Überrohr 86,
das verschieblich entlang der Länge
des Umfangsbereichs des Endoskops entlang paralleler Längsachsen
angeordnet ist. Das Überrohr 86 kann
relativ kurz und starr sein oder kann flexibel genug sein, damit
es sich an die Gelenke des flexiblen Endoskops 84 anpaßt. Das Überrohr 86 kann
an einem distalen Ende ein flexibles konisches Element 88 haben,
das für
einen sanften Eintritt der Schneideinrichtung 80 in den
Verdauungskanal eines Patienten sorgt. Das konische Element 88 kann
aus einem flexiblen Polymer, so wie PVC, PED usw. hergestellt sein
und es hat ein offenes äußeres Ende 90 mit
ungefähr
0.3 Zoll Durchmesser. Die Öffnung
in dem äußeren Ende
kann unter Aufbringen einer Kraft aufgeweitet oder vergrößert werden,
so daß sich
das Endoskop 84 hindurch erstrecken kann. Das konische
Element 88 kann auch aus flexiblem Polymer hergestellt
sein und kann einheitlich mit dem Überrohr 86 sein oder
am Überrohr 86 befestigt
sein, so wie durch Einschrauben in das Überrohr 86, durch
Polymerschweißen,
durch Schnappsitz oder durch andere Mittel. Das konische Element 88 kann
koaxial zum Überrohr 86 sein,
während
die Längsachse
des Endoskops 84 von einer Längsachse des Überrohrs 86 versetzt
sein kann, wie in 2 gezeigt. Die Flexibilität des konischen Elements 88 erlaubt
die distale Vorbewegung des Endoskops, um das offene Ende abzulenken,
so daß das
Endoskop durch das offene Ende des Elementes 88 treten
kann.
-
Das Überrohr 86 kann
einen glatten Außendurchmesser
von ungefähr
1 bis ungefähr
2 cm (0.40 bis ungefähr
0.80 Zoll) und eine Länge
von ungefähr 1.8
bis 5 cm (0.7 bis 2.0 Zoll) haben. Das Überrohr 86 kann an
dem distalen Ende eines länglichen
flexiblen Schlauches oder einer Hülse angeordnet sein. In 5 ist
das proximale Ende des Überrohres 86 an eine
flexible Hülse
geformt oder auf andere Weise angebunden, um ein Endoskop aufzunehmen,
wobei die Hülse
in der Form eines länglichen
gewellten rohrförmigen
Abschnittes 92 vorliegen kann. Als Alternative kann der
rohrförmige
Abschnitt 36 im allgemeinen glatt sein. Der rohrförmige Abschnitt 92 kann einen
Innendurchmesser haben, der so bemessen ist, daß er ein Endoskop aufnimmt,
und der rohrförmige
Abschnitt 92 kann eine Länge wenigstens ungefähr der Länge des
Teiles des Endoskops, der in den Patienten eingeführt wird,
haben. Der gewellte Abschnitt 92 kann im allgemeinen denselben
Außendurchmesser
wie das Überrohr 86 haben.
Er kann mit dem Überrohr ähnlich wie
das konische Element verbunden werden, und Schrumpfeinschlagmaterial kann
an der Verbindung zusätzlich
angebracht werden, um den gewellten Abschnitt an dem Überrohr
zu versiegeln. Bei einer Ausführungsform
kann der flexible, längliche
gewellte Abschnitt 92 eine Länge von zwischen ungefähr 82 cm
und ungefähr
122 cm (2.7 Fuß und
ungefähr
4.0 Fuß)
haben. Bei einer Ausführungsform
kann der Innendurchmesser des rohrförmigen Abschnitts 92 größer als
0.4 cm (0.15 Zoll) und kleiner als ungefähr 2.2 cm (0.85 Zoll) und genauer zwischen
ungefähr
0.8 bis ungefähr
1.9 cm (ungefähr 0.30
bis ungefähr
0.75 Zoll) sein.
-
Das Überrohr 86 hat
entlang einer Seite eine rechtwinklige gewebeaufnehmende Öffnung 94,
die ungefähr
2 cm (ungefähr
0.80 Zoll) lang und ungefähr 1
cm (ungefähr
0.40 Zoll) breit ist. Eine flexible Anlageplatte 96 kann
unmittelbar innerhalb der Öffnung 94 angeordnet
sein. Die Anlageplatte 96 kann an der Innenwand des Überrohrs 86 befestigt
oder auf andere Weise in der Öffnung 94 angeordnet
sein, so daß die
Anlageplatte 96 in der Lage ist, zwischen zwei unterschiedlichen
Konfigurationen umzuklappen (oder sie auf andere Weise anzunehmen).
Zwei gegenüberliegende
Kanten der Anlageplatte 96 können direkt oder indirekt entlang
ihrer Längen
mit dem Überrohr 86 verbunden
sein, während
die beiden gegenüberliegenden
Endkanten der Anlageplatte frei und mit anderen Teilen des Gerätes unverbunden
bleiben können,
um die Bewegung der Anlageplatte aus einer Konfiguration in die
andere zu vereinfachen. Bei einer Ausführungsform kann die Anlageplatte 96 eine Breite
größer als
eine Sehnenlänge über das Überrohr
haben, an dem die Anlageplatte 96 angeordnet ist, so daß die Anlageplatte 96 gekrümmt (oder
auf andere Weise abgelenkt oder deformiert) wird, in einer allgemeinen
bogenförmigen
Weise in Richtung auf die Öffnung 94 zu
oder weg von der Öffnung 94. Bei
einer Ausführungsform
ist die flexible Anlageplatte 96 vorbelastet, so daß sie sich
zur Öffnung 94 hin biegt,
um zu ermöglichen,
daß das
Endoskop 84 auf einer gegenüberliegenden Seite über sie
hinweg läuft.
Bei einer solchen Ausführungsform
kann die Anlageplatte 96 aus einem dünnen flexiblen Material gebildet
sein, so wie PVC, PET oder einem anderen flexiblen Polymer. Die
Anlageplatte 96 kann eine Dicke von weniger als ungefähr 0.05
Zoll haben und kann sich in Längsrichtung über beide
Enden der Öffnung 94 hinaus
erstrecken.
-
Die
nach außen
weisende Fläche
der Anlageplatte 96 kann einen Bereich enthalten, der leitend ist
und der als eine Erdung oder ein weiterer Pol einer elektrischen
Schneideschaltung dienen kann. Bei einer Ausführungsform ist auf die Anlageplatte 96 eine leitende
Tinte auf einer Oberfläche
aufgetragen (z. B. auf die nach außen weisende Oberfläche), so
daß sie als
eine Erdungsplatte für
das HF-Heizen eines Schneidelements dienen kann, wie es für die Schneideinrichtung 20 beschrieben
ist. Als Alternative kann eine elektrisch leitende Fläche auf
die Anlageplatte 96 koextrudiert werden, oder die Anlageplatte
kann aus einem biokompatiblen Metall hergestellt sein.
-
Das Überrohr 96 kann
einen eingeformten Träger 98 aufweisen,
der rechtwinklige Drahtführungsschlitze 100 zwischen
der Anlageplatte 96 und der Öffnung 94 enthält. Die
Drahtführungsschlitze 100 sind
für isolierende
Hülsen 102 bemessen,
die in Längsrichtung
darin gleiten, unmittelbar außerhalb der
Breite der Öffnung 94.
Die isolierenden Hülsen 102 umgeben
zwei Drähte,
die sich von einer HF-Heizquelle (nicht gezeigt) zu distalen Enden
der Schlitze 100 nahe dem konischen Element 88 erstrecken,
wo sie an einem heizbaren Schneidelement 104 befestigt
sind. Das Schneidelement 104 erstreckt sich von den Hülsen 102 über die Öffnung 94. Wenn
Drähte
und Hülsen 104 parallel
zu der Längsachse
des Überrohrs 86 innerhalb
der Schlitze 100 verschoben werden, läuft das Schneidelement 104 über die Öffnung 94,
um Gewebe eines Patienten abzuschneiden, das in die Öffnung 94 gezogen
worden ist, ähnlich
wie bei dem Betrieb der Schneideinrichtung 20. Das Schneidelement 104 kann
dasselbe sein, wie es oben als Schneidelement 44 oder als Schneidelement 52 beschrieben
ist.
-
Das
Schneidelement 104 kann mittels einer Anzahl von Heizeinrichtungen
geheizt werden, die Leitungs- und HF-Heizen umfassen, die üblicherweise
auf dem Gebiet des endoskopischen Schneidens bekannt sind. Die Drahthülsen 102 sind
aus elektrisch isolierendem Material, so wie Teflon, hergestellt, ähnlich den
isolierenden Hülsen 42,
und sie erstrecken sich entlang der Außenseite des Endoskops 84 zu
einem isolierten Schiebeblock, nicht gezeigt. Der Schiebeblock, ähnlich wie
der Schiebeblock 46, kann verschieblich an einem Griff
befestigt sein, der sich entlang dem Griff zum Betätigen eines
Endoskops angeordnet ist, so daß der
Schiebeblock in Längsrichtung
bewegt wird, um die Hülsen 102 entlang
dem Endoskop 84 und durch die Drahtführungsschlitze 100 vorzubewegen
und zurückzuziehen,
so daß das
Schneidelement 104 über
die gesamte Länge
der Öffnung 94 in
dem Überrohr 86 bewegt
werden kann.
-
Das
Heizen des Schneidelementes 104 kann ebenso oder ähnlich wie
beim Schneidelement 44 geschehen. Bei einer Ausführungsform
mit HF-Heizen kann eine HF-Erdungsfläche innerhalb der Schneideinrichtung 80 angeordnet
werden, zum Beispiel indem eine leitende Gewebeanlageplatte 96 verwendet
wird. Als Alternative kann eine Erdungsplatte getrennt von der Anlageplatte 96 verwendet werden,
jedoch außerhalb
des Weges des Endoskops 84, so daß das Endoskop frei durch das Überrohr
laufen kann. Ein Erdungsdraht kann an der getrennten Erdungsplatte
oder an der Anlageplatte befestigt sein, und der Erdungsdraht erstreckt
sich zu einem geerdeten Ort außerhalb
des Patienten.
-
Die
Träger 98 können auch
an jedem Ende der Drahtschlitze 100 Scherschlitze 110 für das Schneidelement
umfassen. Das Schneidelement 104 kann sich am Ende eines
Schneidhubs in die Scherschlitze 110 bewegen, um Gewebe
von dem Schneidelement abzustreifen. Derartige Scherschlitze 110 können dieselben
wie oder ähnlich
wie die Schlitze 50 der Schneideinrichtung 20 sein,
und das Schneiden kann in zwei Richtungen geschehen, entweder durch
distales Schieben des Schneidelementes oder durch proximales Ziehen
des Schneidelementes 104 durch Gewebe.
-
Die 4–6 zeigen,
daß im Überrohr 86 im
Träger 98 eine
flexible Hülse 116 für eine Injektionsnadel 118 gesichert
ist. Die Hülse 116 streckt
sich entlang der Seite des Endoskops 84 innerhalb des gewellten
Abschnittes 92, um Salzlösung durch ein hohles Kabel
zuzuführen,
das mit der Injektionsnadel 58 verbunden ist, in einer ähnlichen
Weise wie bei der Hülse 56 und
der Nadel 58, um Schleimhautgewebe benachbart der Öffnung 94 zu
greifen. Die Nadel 118 und die Hülse 116 sind in den 4 und 5 in
einer zurückgezogenen
Position gezeigt, die sich durch den Träger 98 erstreckt und
auf die Öffnung 94 zu
gewinkelt ist, in einer Ebene, die innerhalb der Öffnung 94 und
zwischen den Drahtschlitzen 100 und der Öffnung zentriert
ist.
-
Wie
in 6 gezeigt, wenn die Schneideinrichtung 80 entlang
dem Endoskop 84 in eine Position geschoben wird, in der
das Endoskop 84 das Umklappen der Anlageplatte 96 nicht
mehr stört,
kann Gewebe in die Öffnung 94 gezogen
werden, mittels eines Vakuums aus einer Vakuumquelle, nicht gezeigt,
außerhalb
des Körpers
des Patienten. Das Vakuum wird durch den Arbeitskanal 112 im
Endoskop 84 gezogen. Luft wird aus dem Verdauungskanal
des Patienten abgezogen, was bewirkt, daß sich der Kanal um das Überrohr 86 schließt und Gewebe 114 in Kontakt
mit der Seite des Überrohrs 86 bringt,
an der das Gewebe an der Öffnung 94 liegt.
Vakuum zieht Gewebe 114 gegen die Anlageplatte 96 und
bewirkt, daß die
Anlageplatte 96 weg von der Öffnung 94 umspringt
oder auf andere Weise abgelenkt oder deformiert wird.
-
Obwohl
die 5 und 6 einen kreisförmigen Querschnitt
für das Überrohr 86 zeigen,
kann ein abgeflachtes Oval oder eine andere Form verwendet werden,
damit eine Öffnung
zum Schneiden einer größeren Probe
Gewebes breiter sein kann.
-
Die
Schneideinrichtungen 20 und 80 werden in einer ähnlichen
Weise betrieben, um eine Gewebeprobe zu entfernen. Die 10–14 beschreiben
ein Verfahren zum Verwenden der Schneideinrichtung 20. 10 zeigt
typisches Gewebe des Verdauungskanals, mit einer Schleimhautschicht 62 auf einer
Unterschleimhautschicht 64 über einer muskulösen Schicht 66,
die in Kontakt mit einer Öffnung 34 gebracht
wird, indem die Schneideinrichtung gegen das Gewebe gelegt wird
oder indem ein niedriger Vakuumpegel von dem Arbeitskanal des Endoskops
die Wand des Verdauungskanals gegen den Halter 26 für die Schneideinrichtung
schließt.
In dieser Position wird die Nadel 58 aus der Hülse 56 vorbewegt,
indem ein hohles Kabel durch die Hülse geschoben wird, wie hierin
zuvor beschrieben. Salzlösung 60 wird dann
in das Gewebe durch die Nadel injiziert, bevorzugt in einer Tiefe,
in der das Unterschleimhautgewebe und die Muskularis trennbar sind,
wie es üblicherweise
auf dem Gebiet des endoskopischen Schneidens von Schleimhautgewebe
verstanden wird. Eine Menge an Lösung 60 wird
injiziert, die die Schichten zum Schneiden der Schichten 62 und 64 ohne
das Schneiden der Schicht 66 ausreichend trennt.
-
11 zeigt
die Nadel 58 von dem Gewebe zurückgezogen und einen höheren Vakuumpegel, der
das Gewebe in die Öffnung 34 und
gegen die Anlageplatte 36 saugt. Das Schneidelement 44 ist
bei diesem bestimmten Verfahren zum Scherschlitz 50 ausgefahren
gezeigt. HF-Energie wird nun über Drähte, die
von isolierenden Hülsen 42 umgeben sind,
an das Schneidelement 44 geliefert, wobei die leitende
Anlageplatte 36 als eine Erdung für den Weg der HF-Energie verwendet
wird. Der Draht 48 verbindet die Anlageplatte 36 mit
einer externen Erdung, nicht gezeigt. Das Schneiden kann gleich
beginnen, da das Schneidelement 44 schnell auf die gewünschte Temperatur
geheizt wird, indem der Pegel der HF-Energie gesteuert wird.
-
12 zeigt,
wie der Schiebeblock 46 entlang dem Pfeil 120 bewegt
wird, um das Schneidelement 44 in die Gewebeschichten 62 und 64 und
die Lösung 60 zu
ziehen. Die Lösung 60 kann
von dem Vakuum herausgezogen werden, wobei das Vakuum auch verwendet
werden kann, um die abgeschnittenen Teile der Gewebeschichten 62 und 64 an
der Anlageplatte 36 zu sichern.
-
13 zeigt,
wie der Schiebeblock 46 weiter entlang dem Pfeil 120 bewegt
wird, um den Schnitt zu beenden und Gewebe vom Schneidelement 44 abzuscheren,
indem das Schneidelement in den Scherschlitz 50 gezogen
wird. Abgeschnittene Schichten der Gewebe 62 und 64 werden
weiter mittels Vakuum vom Endoskop 24, das sich auf der
gegenüberliegenden
Seite der Anlageplatte befindet, gegen die gelochte Anlageplatte 36 gehalten.
Die HF-Energie kann dann abgeschaltet werden. In den 12 und 13 ist
die Anlageplatte 36 nicht als deformierbar gezeigt. Es
wird jedoch verstanden werden, daß die Anlageplatte 36 deformierbar
hergestellt werden kann, wie es oben beschreiben ist.
-
14 zeigt
die Schneideinrichtung von den verbleibenden Gewebeschichten abgehoben,
so daß die
Schneideinrichtung von dem Patienten zurückgezogen werden kann, um die
geschnittene Gewebeprobe zu prüfen.
Ein relativ niedrigerer Vakuumpegel kann verwendet werden, um das
abgeschnittene Gewebe gegen die Anlageplatte zu halten. Das Endoskop
und die Schneideinrichtung können
dann in eine Position gedreht werden, in der die Gewebeprobe durch
Schwerkraft gegen die Anlageplatte gehalten wird, wenn das Vakuum
abgeschaltet wird. Als Alternative kann das Schneidelement (ohne
angelegte HF-Energie) vorwärts
in eine Position ähnlich
der 12 bewegt werden, um das abgeschnittene Gewebe
gegen die Anlageplatte zu halten, wenn das Endoskop und der Gewebehalter 26 betätigt werden, um
sie von dem Patienten weg zu ziehen. Bei einer weiteren Alternative
kann das abgeschnittene Gewebe von der Anlageplatte freigegeben
werden und kann die Öffnung
verlassen. Dann können
das Endoskop und die Schneideinrichtung teilweise dahin zurückgezogen
werden, wo ein Greifer aus einem Arbeitskanal des Endoskops durch
ein offenes distales Ende 30 herausgefahren werden kann,
um die geschnittene Gewebeprobe zu greifen.
-
15 zeigt
eine monopolare Anordnung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Elektrokauterie-Generator 200 liefert die
HF-Energie über
eine Erdung, die mit der Erdungsanschlußfläche 203 an der Haut
des Patienten verbunden ist. Ein Weg 205 der HF-Energie ist mit dem HF-Schneidelement 44/104 verbunden.
Die Vakuumpumpe 201 ist mit dem Halter 26 für den Schneideinrichtung/dem Überrohr 86 über einen
Vakuumkanal 204 in Verbindung, der in dem Endoskop 84 angeordnet
sein kann.
-
Die 17 und 18 veranschaulichen eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der das Überrohr 86 und ein
länglicher
Abschnitt 92 transparent sein können und bei der die Gewebeanlageplatte 96 aus
einem dünnen,
transparenten flexiblen polymeren Material gebildet sein kann, wobei
ein leitendes Gitter 97 auf einer Oberfläche des Gewebeanlageelementes 96 angeordnet
ist, die der gewebeaufnehmenden Öffnung 94 zugewandt
ist. Das Gitter 97 kann Gitteröffnungen 99 definieren,
die in den 17 und 18 im
allgemeinen rechtwinklig sind. Eine oder mehrere Öffnungen 99 können gelocht
sein, um Vakuum durch diese zuzulassen, wenn dies gewünscht ist.
Das Gitter 97 kann aus einem geeigneten leitenden Material
gebildet sein, so wie einer leitenden metallischen Folie, oder kann
mittels einer leitenden Tinte oder Beschichtung aufgemalt oder aufgedruckt
sein. Die leitende Oberfläche
des Gitters 97 kann zwischen ungefähr 2 und 10 mal der leitenden
Oberfläche
der Schneideinrichtung 104 sein, und bei einer Ausführungsform
kann die leitende Oberfläche
des Gitters 97 etwa das Vierfache der leitenden Oberfläche der
Schneideinrichtung 104 betragen.
-
Das
Gewebeanlageelement 96 in den 17 und 18 kann
eine erste Konfiguration einnehmen, die in 17 gezeigt
ist (welche den Durchlaß eines
Endoskops erlaubt) und eine zweite Konfiguration, die in 18 gezeigt
ist, wenn Vakuum angelegt ist (so wie durch das Endoskop 84),
um die Menge an Gewebe zu beschränken,
die in die Öffnung 94 gezogen
wird. Die sich in Längsrichtung erstreckenden
Seiten 95 des Gewebeanlageelement 96 können festgelegt
sein, beispielsweise durch Verbinden mit dem Überrohr 86. Das proximale
und das distale Ende des Gewebeanlageelements 96 können ununterstützt und
zum Deformieren frei sein. Die erste und die zweite Konfiguration
können
gebogene, im allgemeinen gekrümmte
Formen sein, wie sie in den 17 und 18 gezeigt
sind. Bei einer Ausführungsform
streckt oder verlängert
sich das Gewebeanlageelement 96 nicht, wenn es die erste
und die zweite Konfiguration annimmt, sondern "klappt" aus einer Konfiguration in die andere
um oder "schnappt durch".
-
Ein
geeignetes Gewebeanlageelement 96 kann aus einem Abschnitt
eines klaren Angioplastieballons aus PET gebildet werden. Das Gewebeanlageelement 96 kann
ein gekrümmtes
Segment sein, das aus einem im allgemeinen zylindrischen Angioplastieballon
geschnitten ist, der aus PET gebildet ist. Das gekrümmte Segment
kann aus einem Angioplasti-Ballonzylinder
mit einem Durchmesser zwischen ungefähr 10 und ungefähr 16 mm
und einer Wanddicke von ungefähr
0.03 bis ungefähr
0.05 mm (0.001 bis ungefähr
0.002 Zoll) geschnitten sein. Ein geeigneter Angioplastieballon,
aus dem das Gewebeanlageelement 96 ge bildet werden kann,
ist ein Angioplastieballon mit 10 mm Durchmesser mit einer Wanddicke
von 0.002 Zoll (1.05 mm), erhältlich
bei Advanced Polymers, Salem, NH. Ein gekrümmtes Segment kann aus dem
Angioplastieballon geschnitten werden, um das klare Gewebeanlageelement 96 zu
bilden. Eine dünne
metallische Folie mit einer Dicke von ungefähr 0.1 mm (0.005 Zoll) oder
weniger, so wie eine Stahlfolie mit einer Dicke von 0.03 mm (0.001
Zoll), kann dann auf die Oberfläche
des Anlageelements 96 gebracht werden, die der gewebeaufnehmenden Öffnung 94 zugewandt
ist, zum Beispiel mit einem Klebmittel. Vor dem Befestigen der Folie an
dem Anlageelement 96 kann die Folie geschnitten werden,
um eine Anzahl von Öffnungen
durch diese zu bilden, um das Gitter 97, das in den 17 und 18 gezeigt
ist, zur Verfügung
zu stellen.
-
Die 19 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht eines Überrohres 86 mit
einem nicht kreisförmigen
Querschnitt, mit einem im allgemeinen abgeflachten Außenflächenbereich,
in dem die gewebeaufnehmende Öffnung 94 gebildet
ist. Ein Endoskop 84 ist in dem Überrohr 86 angeordnet
gezeigt. Der im allgemeinen abgeflachte äußere Oberflächenbereich befindet sich auf
einer unteren Hälfte des Überrohr 86,
wie in 19 zu sehen. Das Bereitstellen
der gewebeaufnehmenden Öffnung 94 in
einem solchen im allgemeinen abgeflachten Oberflächenbereich kann hilfreich
beim Positionieren der Öffnung 94 relativ
zu Gewebe, das geschnitten werden soll, sein. Die 19 zeigt
auch eine erste und eine zweite Konfiguration des Gewebeanlageelements 96,
wobei die zweite Konfiguration in Phantomlinien gezeigt ist. Bei
einer Ausführungsform
kann das Überrohr 86 in
zwei schalenartigen Hälften
gebildet sein, so wie einer im allgemeinen halbkreisförmigen oberen
Hälfte
und einer nicht kreisförmigen
unteren Hälfte.
Das Gewebeanlageelement 96 kann aus einem nicht planaren,
gebogenen Abschnitt aus dünnem
polymeren Filmmaterial (so wie einem Abschnitt eines Angioplastieballons,
der oben beschrieben ist) gebildet sein, und die Seitenkanten des
gebogenen Gewebeanlageelementes können zwischen der oberen und
der unteren Hälfte
des Überrohres
gehalten werden, wenn die obere und die untere Hälfte miteinander verbunden
werden, so wie durch Klebmittel oder ein anderes geeignetes Mittel.
Das proximale und das distale Ende des Gewebeanlageelements 96 können frei
und ununterstützt
bleiben, so daß das Gewebeanlageelement
durchschnappen, umsklappen oder sich auf andere Weise aus der ersten
Konfiguration in die zweite Konfiguration ablenken kann.
-
20 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem transparenten Überrohr 86 und
einem transparenten länglichen
Hülsenabschnitt 92.
Das Gewebe anlageelement 96 ist im allgemeinen planar, mit
im allgemeinen kreisförmigen
Vakuumöffnungen
durch dieses. 21 veranschaulicht eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der das Überrohr 96 eine gewebeaufnehmende Öffnung mit
gezahnten Seitenkanten 93 zum Unterstützen beim Greifen und Schneiden
von Gewebe mit dem Schneidelement 104 hat. Das Gewebeanlageelement 96 ist
aus 21 aus Gründen
der Klarheit beim Veranschaulichen der Seitenkanten der Öffnung 94 weggelassen.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung durch Beschreibung mehrerer Ausführungsformen
veranschaulicht ist, ist es nicht die Absicht des Anmelders, den
Gedanken und Umfang der angefügten
Ansprüche
auf solche Einzelheiten einzuschränken oder zu begrenzen. Zum
Beispiel, jedoch ohne Beschränkung,
ist HF-Energie als das Gewebeschneideverfahren in den veranschaulichten
Ausführungsformen beschrieben
worden, es wird jedoch verstanden werden, daß andere Gewebeschneidmodi,
so wie Ultraschallenergiemodi, mechanisches Schneiden und andere
Verfahren bei verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung benutzt werden könnten. Zahlreiche weitere Variationen, Änderungen
und Ersetzungen werden den Fachleuten deutlich werden, ohne daß man sich
vom Umfang der Erfindung entfernt. Darüber hinaus kann die Struktur
jedes Elements, das mit der vorliegenden Erfindung verknüpft ist,
als Alternative als ein Mittel zum Bereitstellen der Funktion, die
durch das Element ausgeführt
ist, beschrieben werden. Demgemäß ist es
beabsichtigt, daß die
Erfindung nur durch den Umfang der angefügten Ansprüche beschränkt ist.