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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitspatrone mit einem
elektrisch überschreibbaren Speicherabschnitt,
einen Drucker und ein Verfahren zum Steuern des Druckers.
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Bei
einem Drucker des Tintenstrahltyps, bei dem Tinte (Flüssigkeit)
in Tröpfchenform
aus einem Kopf auf ein Aufzeichnungsmedium zum Drucken ausgestoßen wird,
ist Information bezüglich
der vorhandenen Tintenmenge in einer herausnehmbaren Tintenpatrone
(Flüssigkeitspatrone)
zur Aufnahme der zum Kopf zu liefernden Tinte im Speicherabschnitt
(interner Speicher) der Tintenpatrone gespeichert. Weiter ist Information über einen
Schwellenwert, der angibt, dass die in der Tintenpatrone vorhandene
Tintenmenge nahezu null ist, in einem Druckerkörper gespeichert.
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Gemäß der JP-A-2001-199081
ist Information über
die enthaltene Tintenmenge im Speicherabschnitt einer Tintenpatrone
gespeichert. Ein Drucker liest die Information über die enthaltene Tintenmenge
aus dem Speicherabschnitt aus und subtrahiert die durch Drucken
verbrauchte Tintenmenge, die vom Drucker berechnet wird, von der
ausgelesenen Information und aktualisiert die Information über die
enthaltene Tintenmenge. Die aktualisierte Information überschreibt
die im Speicherabschnitt der Tintenpatrone gespeicherte Information.
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Der
Drucker enthält
die neueste Information über
die enthaltene Tintenmenge mit Information über einen Schwellenwert, der
angibt, dass die Tintenmenge in der im Drucker befindlichen Tintenpatrone
nahezu null ist, wodurch er entscheiden kann, ob die Tintenmenge
in der Tintenpatrone nahezu null ist oder nicht. Wenn die Menge
der enthaltenen Tinte den Schwellenwert erreicht, zeigt der Drucker
an, dass die Tintenmenge nahezu null ist und gibt eine Warnmeldung
an den Benutzer aus.
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Gemäß der JP-A-2001-71533
liest außerdem
ein Host-Gerät
Information aus dem Speicherabschnitt einer Tintenpatrone aus und
vergleicht die ausgelesene Information mit Information hinsichtlich
eines Schwellenwertes, wodurch dieses anstelle des Druckers eine
Entscheidung trifft.
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Beim
Drucker des Tintenstrahltyps nach dem Stand der Technik wird außerdem der
Kopf stets in sauberem Zustand gehalten, und die Pflege des Kopfes
erfolgt laufend in der Weise, dass Drucken immer zuverlässig möglich ist.
Zur Pflege des Kopfes wird Tinte aus dem Kopf zu einem vorgegebenen
Abschnitt, der vom Druckmedium verschieden ist, ausgestoßen oder
zwangsweise aus dem Kopf abgesaugt, wodurch verhindert wird, dass
der Kopf verstopft oder verunreinigt wird. Die im Rahmen der Pflege
verbrauchte Tinte wird in einer Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit (Flüssigkeitspatrone)
aufgenommen.
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Gemäß der JP-A-2002-29065
enthält
eine Sammelpatrone für
Abfallflüssigkeit
einen Speicherabschnitt. Im Speicherabschnitt wird die enthaltene
Gesamtmenge gespeichert, indem er die Menge der aufgenommenen Abfallflüssigkeit
jedes Mal addiert. Ein Drucker vergleicht die Gesamtmenge der Abfallflüssigkeit mit
einem Schwellenwert, der der Menge der Abfallflüssigkeit entspricht, die die
Sammelpatrone für
Abfallflüssigkeit
des Druckers aufnehmen kann, und entscheidet, ob die Sammelpatrone
für Abfallflüssigkeit
voll gefüllt ist
oder nicht.
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Bei
jeder verwandten Technik bezüglich
einer Tintenpatrone speichert jedoch der interne Speicher einer
Tintenpatrone einfach als Wert Information über die Menge der enthaltenen
Tinte. Um anhand der Information über die enthaltene Tinte zu
entscheiden, ob die Menge der enthaltenen Tinte nahezu null ist,
ist es erforderlich, die Information mit einem im Drucker oder einem
Host-Gerät
gespeicherten Schwellenwert zu vergleichen. Aus diesem Grund muss
der Drucker oder das Host-Gerät als grundlegende
Information die technischen Daten einer einsetzbaren Tintenpatrone
und einen Schwellenwert kennen, um zu entscheiden, dass die Menge
der restlichen Tinte weniger wird. Wenn eine neue Tintenpatrone
eingesetzt wird, oder wenn sich die technischen Daten wie das Tintenfassungsvermögen einer
vorhandenen Tintenpatrone ändern,
muss ferner das Programm des Druckers geändert werden, und die Menge
der enthaltenen Tinte ist entsprechend den Änderungen der technischen Daten
der Tintenpatrone korrekt zu erfassen.
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Bezüglich der
Sammelpatrone für
Abfallflüssigkeit
gemäß dem Stand
der Technik speichert außerdem der
Speicherabschnitt der Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit einfach als Wert die
Menge der enthaltenen angesammelten Abfallflüssigkeit. Um anhand der Information über die
Menge der enthaltenen Abfallflüssigkeit entscheiden
zu können,
ob die Sammelpatrone für
Abfallflüssigkeit
nahezu gefüllt
ist, ist es erforderlich, die Information mit dem im Drucker gespeicherten
Schwellenwert zu vergleichen. Aus diesem Grund muss der Drucker
als Basisinformation einen Schwellenwert, der die Gesamtmenge der
angesammelten Abfallflüssigkeit angibt,
sowie Information über
die technischen Daten der einsetzbaren Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit kennen.
Wenn eine neue Sammelpatrone für
Abfallflüssigkeit
eingesetzt wird, oder wenn sich die technischen Daten wie die angesammelte
Menge der vorhandenen Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit ändern, muss außerdem das
Programm des Druckers geändert
werden, und die angesammelte Menge der Abfallflüssigkeit sowie der Füllstand
sind entsprechend den Änderungen
der technischen Daten der Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit korrekt zu erfassen.
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Ferner
ist bei einer Tintenpatrone, die einen Sammelabschnitt für Abfallflüssigkeit
und einen Abschnitt für
unverbrauchte Tinte enthält,
die miteinander als integrale Komponente ausgebildet sind, bei einer
Mehrzahl Farben Y, M, C, K (yellow, magenta, cyan, black) das Volumen
des Sammelabschnitts für
Abfallflüssigkeit
kleiner als das des Abschnitts für
unverbrauchte Tinte. Deshalb besteht bei der Tintenpatrone gemäß dem Stand der
Technik das Problem, dass Verlusttinte in dem Fall, in dem die gesamte
unverbrauchte Tinte im Flüssigkeitsabschnitt
durch eine Reinigungsoperation herausgesaugt wird, nicht in den
Sammelabschnitt für
Abfallflüssigkeit
gefördert
werden kann, da der Sammelabschnitt für Abfallflüssigkeit mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt ist.
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Die
WO 96/04141A zeigt eine Tintenpatrone und eine Abfallflüssigkeitspatrone,
die integral ausgebildet sind und einen überschreibbaren nicht flüchtigen
Speicherabschnitt haben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
dieser Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Flüssigkeitspatrone,
einen Drucker und ein Verfahren zum Steuern des Druckers bereitzustellen,
bei dem das Programm des Druckers oder eines Host-Geräts nicht
entsprechend den technischen Daten der Flussigkeitspatrone, die
als Tintenpatrone oder als Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit zu verwenden ist,
geändert
zu werden braucht, selbst wenn sich die technischen Daten der Flüssigkeitspatrone ändern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Fast-Voll-Detektionsmechanismus
zum Detektieren eines nahezu vollen Zustands eines Sammelabschnitts
für Abfallflüssigkeit
in einer Flüssigkeitspatrone,
wodurch z. B. die Lebensdauer und der Zeitpunkt des Austauschs der
Flüssigkeitspatrone
bestimmt werden kann, indem festgestellt wird, ob ein Fast-Voll-Zustand
der Abfallflüssigkeit
im Sammelabschnitt für
Abfallflüssigkeit
oder ein Endzustand der Tinte in einem Tinte enthaltenden Abschnitt
detektiert wird.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgaben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Flüssigkeitspatrone
bereitgestellt, mit:
einer Tintenpatrone, die einen ersten
Gehäuseabschnitt
zur Aufnahme einer Flüssigkeit
darin, um die Flüssigkeit
an eine Vorrichtung zu liefern, hat;
einer Sammelpatrone für Abfallflüssigkeit,
die einen zweiten Gehäuseabschnitt
zur Aufnahme einer von der Vorrichtung zu liefernden Abfallflüssigkeit
hat; und
einem überschreibbaren
nicht flüchtigen
Speicherabschnitt, in dem ein erster und zweiter Schwellenwert gespeichert
sind,
wobei der erste Schwellenwert einen Endnähe-Zustand
der Flüssigkeit
angibt, in dem die Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt
nahezu verbraucht ist; und
wobei der zweite Schwellenwert einen
Fast-Voll-Zustand angibt, in dem die Abfallflüssigkeit den zweiten Gehäuseabschnitt
nahezu vollständig
füllt.
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Bei
der Flüssigkeitspatrone
sind die Schwellenwerte hinsichtlich des Flüssigkeitsvolumens und des Abfallflüssigkeitsvolumens
des ersten und zweiten Gehäuseabschnitts
der Tintenpatrone und der Abfallflussigkeitspatrone in dem in der
Flüssigkeitspatrone
vorgesehenen Speicherabschnitt gespeichert. Der erste Schwellenwert
repräsentiert
ein Volumen, das sich ergibt, wenn die Flüssigkeit zur Vorrichtung geliefert
und knapp wird. Der zweite Schwellenwert repräsentiert ein Volumen, das sich
ergibt, wenn die Abfallflüssigkeit
von der Vorrichtung geliefert wird und der Abschnitt nahezu aufgefüllt ist.
Anhand des ersten und zweiten Schwellenwerts ist es möglich, auf
einfache Weise festzustellen, ob die restliche Flüssigkeitsmenge
in der Tintenpatrone aufgebraucht und der Gehäuseabschnitt nahezu leer ist,
und ob die Menge der Abfallflüssigkeit
in der Flüssigkeitspatrone
den vollen Zustand nahezu erreicht hat. Mit anderen Worten, es ist
möglich,
den Zeitpunkt eindeutig zu bestimmen, in dem die Flüssigkeitspatrone
auszutauschen ist.
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Vorzugsweise
ist im Speicherabschnitt Information über eine Flüssigkeitsmenge der im ersten
Gehäuseabschnitt
enthaltenen Flüssigkeit
und eine Abfallflüssigkeitsmenge
der im zweiten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Abfallflüssigkeit
gespeichert. Der Speicherabschnitt ist elektrisch mit der Vorrichtung
verbunden, wenn die Flüssigkeitspatrone
an der Vorrichtung angebracht ist. Die im Speicherabschnitt gespeicherte
Mengeninformation sowie der erste und zweite Schwellenwert werden
an die Vorrichtung übertragen.
Die im Speicherabschnitt gespeicherte Mengeninformation wird von
der Vorrichtung immer dann aktualisiert, wenn sich zumindest die
Flüssigkeitsmenge
der im ersten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Flüssigkeit
und/oder die Abfallflüssigkeitsmenge
der im zweiten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Abfallflüssigkeit ändert.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird die neueste Flüssigkeitsmenge im ersten Abschnitt
immer aktualisiert und im Speicherabschnitt der Flüssigkeitspatrone
relativ zur Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt
zusätzlich
zum ersten Schwellenwert gespeichert. Durch Vergleichen der neusten
Flüssigkeitsmenge
mit dem ersten Schwellenwert kann der Zeitpunkt des Austauschs der
Flüssigkeitspatrone
bestimmt werden. Die Flüssigkeitsmenge
und der Schwellenwert, bei dem eine Entscheidung zu treffen ist,
werden zusammen im Speicherabschnitt der Flüssigkeitspatrone gespeichert,
und der Austauschzeitpunkt kann nur durch die Information im Speicherabschnitt
bestimmt werden.
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Vorzugsweise
enthält
der erste Gehäuseabschnitt
eine Mehrzahl Behälter
zur Aufnahme mehrerer Flüssigkeitsarten.
Im Speicherabschnitt sind die Mengeninformationen über die
Menge jeder Art der mehreren Flüssigkeitsarten
gespeichert.
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Gemäß dieser
Konfiguration nimmt der erste Gehäuseabschnitt der Tintenpatrone
die Flüssigkeiten mit
verschiedenen Funktionen darin individuell auf und liefert jeweils
die entsprechende Flüssigkeit,
um die Anforderungen der Vorrichtung zu erfüllen. Im Speicherabschnitt
sind die enthaltenen Mengen jeder Flüssigkeit gespeichert, und die
Verbrauchsmengen können
jederzeit bestätigt
werden.
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Vorzugsweise
sind die Tintenpatrone und die Abfallflüssigkeitspatrone integral ausgebildet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird außerdem
ein Drucker bereitgestellt, mit;
einem Kopf, der eine Flüssigkeit
ausstößt;
einer
Flüssigkeitspatrone,
die enthält:
eine
Tintenpatrone, die einen ersten Gehäuseabschnitt hat, um die Flüssigkeit
darin aufzunehmen, die vom Kopf auf ein Druckmedium zum Bedrucken
auszustoßen
ist;
eine Abfallflüssigkeitssammelpatrone,
die einen zweiten Gehäuseabschnitt
zur Aufnahme einer nicht zum Drucken verwendeten Abfallflüssigkeit
hat; und
einen überschreibbaren
nicht flüchtigen
Speicherabschnitt, in dem ein erster und zweiter Schwellenwert gespeichert
sind; und
einen Schreib-/Leseabschnitt, der den ersten und
zweiten Schwellenwert aus dem Speicherabschnitt ausliest,
wobei
der erste Schwellenwert einen Endnähe-Zustand der Flüssigkeit
angibt, in dem die Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt
nahezu verbraucht ist; und
wobei der zweite Schwellenwert einen
Fast-Voll-Zustand angibt, in dem die Abfallflüssigkeit den zweiten Gehäuseabschnitt
nahezu vollständig
füllt.
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Anhand
des ersten und zweiten Schwellenwerts ist es mit dem Drucker möglich, auf
einfache Weise festzustellen, ob die Flüssigkeitsmenge der Flüssigkeit
in der Tintenpatrone aufgebraucht und der erste Gehäuseabschnitt
nahezu leer ist, oder ob die Menge der Abfallflüssigkeit in der Abfallflüssigkeitspatrone
den vollen Zustand nahezu erreicht hat. Mit anderen Worten, es ist
möglich,
den Zeitpunkt eindeutig zu bestimmen, in dem die Flüssigkeitspatrone
auszutauschen ist.
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Vorzugsweise
sind im Speicherabschnitt Flüssigkeitsmengeninformation über die
Flüssigkeitsmenge der
im ersten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Flüssigkeit
und Abfallflüssigkeitsmengeninformation über die Menge
der im zweiten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Abfallflüssigkeit
gespeichert. Der Schreib-/Leseabschnitt liest die Information über die
Flüssigkeitsmenge
und die Abfallflüssigkeitsmenge
aus dem Speicherabschnitt aus. Der Drucker weist ferner einen Bestimmungsabschnitt
auf, der entweder bestimmt, ob die Flüssigkeitsmenge der aus dem
Speicherabschnitt ausgelesenen Flüssigkeitsmengeninformation
den ersten Schwellenwert erreicht, oder ob die Abfallflüssigkeitsmenge
der aus dem Speicherabschnitt ausgelesenen Abfallflüssigkeitsmengeninformation
den zweiten Schwellenwert erreicht.
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Vorzugsweise
sind im Speicherabschnitt Flüssigkeitsmengeninformation über die
Flüssigkeitsmenge der
im ersten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Flüssigkeit
und Abfallflüssigkeitsmengeninformation über die
Abfallflüssigkeitsmenge
der im zweiten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Abfallflüssigkeit
gespeichert. Der Schreib-/Leseabschnitt liest die Information über die
Flüssigkeitsmenge
und die Abfallflüssigkeitsmenge
aus dem Speicherabschnitt aus. Der Drucker weist ferner einen Berechnungsabschnitt
für die
verbrauchte Flüssigkeit
auf, der die Flüssigkeitsmengeninformation
auf der Basis der verbrauchten Flüssigkeitsmenge im ersten Gehäuseabschnitt
und der Flüssigkeitsmengeninformationen,
die vom Schreib-/Leseabschnitt ausgelesen werden, aktualisiert,
sowie einen Berechnungsabschnitt für die Abfallflüssigkeitsmenge,
der die Abfallflüssigkeitsmengeninformation
auf der Basis der Abfallflüssigkeitsmenge
der Abfallflüssigkeit
entsprechend einem Teil der verbrauchten Flüssigkeitsmenge und der Abfallflüssigkeitsmengeninformationen,
die vom Schreib-/Leseabschnitt
ausgelesen werden, aktualisiert. Der Schreib-/Leseabschnitt schreibt
die aktualisierte Flüssigkeitsmengeninformation
und die aktualisierte Abfallflüssigkeitsmengeninformation
in den Speicherabschnitt.
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Gemäß dieser
Konfiguration enthält
der Drucker den Lese-/Schreibabschnitt mit dieser Funktion und den
Berechnungsabschnitt für
die Tintenverbrauchsmenge. Durch diese Funktionen speichert der
Speicherabschnitt der Flüssigkeitspatrone
stets die neueste Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit
und die neueste Abfallflüssigkeitsmenge
der Abfallflüssigkeit.
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Vorzugsweise
berechnet der Berechnungsabschnitt für die verbrauchte Flüssigkeit
die verbrauchte Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt
auf der Basis von:
einer Berechnung zur Berechnung einer ersten
Menge ausgestoßener
Flüssigkeit
der aus dem Kopf zum Drucken ausgestoßenen Flüssigkeit;
einer Berechnung
zur Berechnung einer ersten Menge abgesaugter Flüssigkeit der vom Kopf in einer
Befestigung der Tintenpatrone abgesaugten Flüssigkeit und einer zweiten
Menge abgesaugter Flüssigkeit
der beim Reinigen des Kopfes abgesaugten Flüssigkeit;
einer Berechnung
zur Berechnung einer zweiten Menge beim kurzzeitigen Spülen ausgestoßener Flüssigkeit, wobei
die Flüssigkeit
zu einem vorgegebenen vom Druckmedium verschiedenen Abschnitt ausgestoßen wird, um
zu verhindern, dass der Kopf beim Drucken verstopft; und
einer
Berechnung zur Berechnung der neuesten Flüssigkeitsmenge, die im ersten
Gehäuseabschnitt
enthalten ist, auf der Basis der ersten und zweiten ausgestoßenen Flüssigkeitsmengen
und der ersten und zweiten abgesaugten Mengen gemäß den Ergebnissen
der Berechnungen.
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Gemäß dieser
Konfiguration berechnet der Berechnungsabschnitt für die verbrauchte
Flüssigkeit
des Druckers die Tintenmenge, die zum Drucken verbraucht worden
ist und die Tintenmengen, die beim Reinigen und kurzzeitigen Spülen zur
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
des Kopfes verbraucht worden sind und berechnet die in der Tintenpatrone
enthaltene Tintenmenge auf der Basis des Berechnungsergebnisses
erneut. Durch den Berechnungsabschnitt für den Tintenverbrauch kann
die für
jeden Zweck verbrauchte Tintenmenge berechnet, und die Menge der
in der Tintenpatrone enthaltenen Tinte kann ebenfalls erfasst werden.
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Vorzugsweise
berechnet der Berechnungsabschnitt für die Abfallflüssigkeit
die Abfallflüssigkeitsmenge
auf der Basis von:
einer Berechnung zur Berechnung einer ersten
Menge abgesaugter Flüssigkeit
der vom Kopf in einer Befestigung der Tintenpatrone abgesaugten
Flüssigkeit;
einer
Berechnung zur Berechnung einer zweiten Menge abgesaugter Flüssigkeit
der beim Reinigen des Kopfes abgesaugten Flüssigkeit;
einer Berechnung
zur Berechnung einer ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit,
die beim kurzzeitigen Spülen
ausgestoßen
wird, wobei die Flüssigkeit
zu einem vorgegebenen vom Druckmedium verschiedenen Abschnitt ausgestoßen wird,
um zu verhindern, dass der Kopf beim Drucken verstopft; und
einer
Berechnung zur Berechnung der neuesten Abfallflüssigkeitsmenge, die im zweiten
Gehäuseabschnitt enthalten
ist, auf der Basis der ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge
und der ersten und zweiten abgesaugten Mengen gemäß den Ergebnissen
der Berechnungen.
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Gemäß dieser
Konfiguration berechnet der Berechnungsabschnitt für die verbrauchte
Abfallflussigkeit des Druckers die Abfallflüssigkeitsmenge der Flüssigkeit,
die beim Reinigen und kurzzeitigen Spülen zur Aufrechterhaltung der
Funktionsfähigkeit
des Kopfes verbraucht worden ist und berechnet die Abfallflüssigkeitsmenge
der Abfallflüssigkeit
in der Abfallflüssigkeitspatrone
auf der Basis des Berechnungsergebnisses erneut. Durch den Berechnungsabschnitt
für die
Abfallflüssigkeitsmenge
kann die Abfallflüssigkeitsmenge
für jeden Zweck
berechnet, und die Abfallflüssigkeitsmenge
in der Abfallflüssigkeitspatrone
kann ebenfalls erfasst werden.
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Vorzugsweise
weist der Drucker ferner einen Befestigungsabschnitt auf. Wenn die
Flüssigkeitspat rone am
Befestigungsabschnitt angebracht wird, wird der Speicherabschnitt
elektrisch mit dem Schreib-/Leseabschnitt verbunden. Der Schreib-/Leseabschnitt
liest die Information über
die Flüssigkeitsmenge
und die Abfallflüssigkeitsmenge
sowie den ersten und zweiten Schwellenwert aus dem Speicherabschnitt
aus. Der Schreib-/Leseabschnitt aktualisiert die Information über die
Flüssigkeitsmenge
immer dann, wenn sich die Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt ändert. Der
Schreib-/Leseabschnitt aktualisiert die Information über die
Abfallflüssigkeitsmenge
immer dann, wenn sich die Abfallflüssigkeitsmenge der Abfallflüssigkeit
im zweiten Gehäuseabschnitt ändert.
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Gemäß dieser
Konfiguration sind stets die neuesten Flüssigkeitsmengeninformationen
im Speicherabschnitt gespeichert.
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Vorzugsweise
enthält
der erste Gehäuseabschnitt
eine Mehrzahl Behälter
zur Aufnahme mehrerer Flüssigkeitsarten.
Der Speicherabschnitt speichert die Flüssigkeitsmengeninformationen über die
Menge jeder dieser mehreren Flüssigkeitsarten.
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Gemäß dieser
Konfiguration nimmt der erste Gehäuseabschnitt z. B. individuell
Tinten mit mehreren Farben für
den Farbdruck, so dass der farbige Ausdruck des Druckers verschieden
gestaltet werden kann. Im Speicherabschnitt ist die Flüssigkeitsmenge
jeder Tinte gespeichert, und jede Verbrauchsmenge kann jederzeit
bestätigt
werden.
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Vorzugsweise
sind die Tintenpatrone und die Abfallflüssigkeitspatrone integral ausgebildet.
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Gemäß dieser
Konfiguration sind die Abfallflüssigkeit
und die Flüssigkeit
in der integrierten Flüssigkeitspatrone
enthalten. Deshalb kann die Struktur der Befestigung vereinfacht
und der Speicherabschnitt außerdem
an einer Stelle vorgesehen werden. Die Patrone ist also einfach
handhabbar.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Verfahren zur Steuerung eines Druckers bereitgestellt,
aufweisend:
Auslesen eines ersten Schwellenwerts bezüglich einer
Flüssigkeit
und eines zweiten Schwellenwerts hinsichtlich einer Abfallflüssigkeit
aus einem überschreibbaren,
nicht flüchtigen
Speicherabschnitt einer Flüssigkeitspatrone,
wobei die Flüssigkeitspatrone
eine Tintenpatrone mit einem ersten Gehäuseabschnitt enthält, der
die von einem Kopf auszustoßende
Flüssigkeit
aufnimmt, und eine Abfallflüssigkeitssammelpatrone,
die einen zweiten Gehäuseabschnitt
zur Aufnahme der Abfallflüssigkeit,
die nicht zum Drucken verwendet wird, hat; und
Übertragen
einer vorgegebenen Anweisung, entweder wenn eine Flüssigkeitsmenge
der im ersten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Flüssigkeit
den ersten Schwellenwert erreicht, oder wenn eine Abfallflüssigkeitsmenge der
im zweiten Gehäuseabschnitt
enthaltenen Abfallflüssigkeit
den zweiten Schwellenwert erreicht.
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Gemäß dem Verfahren
zur Steuerung eines Druckers zeigt der Drucker auf einer Anzeige
oder mittels einer Lampe die Meldung an, dass die Tintenpatrone
nahezu keine Flüssigkeit
mehr enthält,
z. B. um einen Benutzer zu informieren, oder er zeigt auf einer
Anzeige oder mittels einer Lampe die Meldung an, dass die Abfallflüssigkeitsammelpatrone
nahezu mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist, z. B. um einen Benutzer zu informieren. Der Benutzer erkennt
durch die Meldung, dass die Flüssigkeit
in der Tintenpatrone nahezu verbraucht ist, oder dass die Abfallflüssigkeitsammelpatrone
nahezu mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist.
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Das
Verfahren weist vorzugsweise ferner auf:
Auslesen von Flüssigkeitsmengeninformation über die
Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit
im ersten Abschnitt aus dem Speicherabschnitt;
Berechnen der
verbrauchten Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt;
Aktualisieren
der Flüssigkeitsmengeninformation
auf der Basis der verbrauchten Flüssigkeitsmenge und der ausgelesenen
Flüssigkeitsmengeninformationen;
und
Schreiben der aktualisierten Flüssigkeitsmengeninformation
in den Speicherabschnitt.
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Das
Verfahren weist ferner auf: Bestimmen, ob die Flüssigkeitsmenge der aktualisierten
Flüssigkeitsmengeninformation
den ersten Schwellenwert erreicht und Informieren über den
Endnähe-Zustand der Flüssigkeit
auf der Basis des Ergebnisses der Bestimmungsfunktion. Der erste
Schwellenwert gibt den Endnähe-Zustand
der Flüssigkeit
an, in dem die Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt
nahezu verbraucht ist.
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Das
Verfahren weist ferner auf:
Bestimmen, ob die Flüssigkeitsmenge
der aktualisierten Flüssigkeitsmengeninformation
den ersten Schwellenwert erreicht; und
Informieren über den
Endnähe-Zustand
der Flüssigkeit
auf der Basis des Ergebnisses der Bestimmungsfunktion,
wobei
der erste Schwellenwert den Endnähe-Zustand
der Flüssigkeit
angibt, bei dem die Flüssigkeit
im ersten Gehäuseabschnitt
nahezu verbraucht ist.
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Gemäß dem Verfahren
berechnet der Drucker die Flüssigkeitsmenge
auf der Basis der vom Drucker verbrauchten Flüssigkeitsmenge. Es wird entschieden,
ob die berechnete Flüssigkeitsmenge
den ersten Schwellenwert erreicht hat und der Endnähe-Zustand,
in dem die Flüssigkeit
knapp wird, vorliegt oder nicht. Die berechnete Flüssigkeitsmenge
wird in den Speicherabschnitt geschrieben und die neueste Flüssigkeitsmenge
wird stets gespeichert.
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Vorzugsweise
enthält
die Berechnungsfunktion für
die verbrauchte Flüssigkeitsmenge
der Flüssigkeit im
ersten Gehäuseabschnitt:
Berechnen
einer ersten ausgestoßenen
Menge der vom Kopf zum Drucken ausgestoßenen Flüssigkeit;
Berechnen einer
ersten Flüssigkeitsabsaugmenge
der vom Kopf in der Befestigung der Tintenpatrone abgesaugten Flüssigkeit
und einer zweiten Flüssigkeitsabsaugmenge
der beim Reinigen des Kopfes abgesaugten Flüssigkeit;
Berechnen einer
zweiten ausgestoßenen
Menge der beim kurzzeitigen Spülen
ausgestoßenen
Flüssigkeit, wobei
die Flüssigkeit
zu einem vom Druckmedium verschiedenen vorgegebenen Abschnitt ausgestoßen wird, um
zu vermeiden, dass der Kopf beim Drucken verstopft; und
Berechnen
der neuesten Flüssigkeitsmenge,
die im ersten Gehäuseabschnitt
enthalten ist, auf der Basis der ersten und zweiten ausgestoßenen Flüssigkeitsmengen
und der ersten und zweiten abgesaugten Mengen gemäß den Ergebnissen
der Berechnungsfunktionen.
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Beim
obigen Verfahren enthält
die Funktion zur Berechnung der Menge verbrauchter Tinte die Schritte zur
Berechnung der zum Drucken verwendeten Tintenmenge und der Tintenmengen,
die zum Reinigen und kurzzeitigen Spülen verbraucht worden sind,
um die Funktionsfähigkeit
des Kopfes aufrechtzuerhalten, sowie die erneute Berechnung der
in der Tintenpatrone enthaltenen Tintenmenge auf der Basis des Berechnungsergebnisses.
Durch jeden dieser Schritte kann die Verbrauchsmenge der Tinte für jeden
Zweck berechnet werden, und die in der Tintenpatrone enthaltene
Tintenmenge kann ebenfalls erfasst werden.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner auf:
Auslesen von Abfallflüssigkeitsmengeninformation über die
Abfallflüssigkeitsmenge
der Abfallflüssigkeit
im zweiten Abschnitt aus dem Speicherabschnitt;
Berechnen der
angesammelten Abfallflüssigkeitsmenge
der Abfallflüssigkeit
entsprechend einem Teil der verbrauchten Flüssigkeitsmenge;
Aktualisieren
der Abfallflüssigkeitsmengeninformation
auf der Basis der angesammelten Abfallflüssigkeitsmenge und der ausgelesenen
Abfallflüssigkeitsmengeninformationen;
und
Schreiben der aktualisierten Abfallflüssigkeitsmengeninformation
in den Speicherabschnitt.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner auf:
Bestimmen, ob die Abfallflüssigkeitsmenge
der aktualisierten Abfallflüssigkeitsmengeninformation
den zweiten Schwellenwert erreicht; und
Informieren über den
Fast-Voll-Zustand der Flüssigkeit
auf der Basis des Ergebnisses der Bestimmungsfunktion,
wobei
der zweite Schwellenwert den Fast-Voll-Zustand der Flüssigkeit
angibt, in dem die Abfallflüssigkeit
den zweiten Gehäuseabschnitt
nahezu vollständig
füllt.
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Im
obigen Verfahren berechnet der Drucker die in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone
enthaltene Abfallflüssigkeitsmenge
auf der Basis der Tintenmenge entsprechend der Abfallflüssigkeit
auf der Basis der vom Drucker verbrauchten Tintenverbrauchsmenge.
Es wird entschieden, ob die so berechnete enthaltene Menge den Schwellenwert
erreicht und die Abfallflüssigkeitssammelpatrone
mit der Abfallflüssigkeitsmenge
nahezu gefüllt
ist, d. h. ob der Fast-Voll-Zustand vorliegt oder nicht. Die berechnete
enthaltene Menge wird in den Speicherabschnitt der Abfallflüssigkeitssammelpatrone
geschrieben, und die neueste enthaltene Menge wird immer gespeichert.
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Vorzugsweise
enthält
die Berechnungsfunktion der angesammelten Abfallflüssigkeitsmenge
der Abfallflüssigkeit
im zweiten Gehäuseabschnitt:
Berechnen
einer ersten Absaugmenge der vom Kopf in der Befestigung der Tintenpatrone
abgesaugten Flüssigkeit;
Berechnen
einer zweiten Absaugmenge der vom Kopf beim Reinigen des Kopfes
abgesaugten Flüssigkeit;
Berechnen
einer ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge
der beim kurzzeitigen Spülen
ausgestoßenen
Flüssigkeit, wobei
die Flüssigkeit
zu einem vom Druckmedium verschiedenen vorgegebenen Abschnitt ausgestoßen wird, um
zu verhindern, dass der Kopf beim Drucken verstopft; und
Berechnen
der neuesten Abfallflüssigkeitsmenge
im zweiten Gehäuseabschnitt
auf der Basis der ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge
und der ersten und zweiten Absaugmenge gemäß den Ergebnissen der Berechnungsfunktionen.
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Gemäß dem Verfahren
enthält
der Schritt zur Berechnung der Tintenverbrauchsmenge die Schritte
zur Berechnung der zum Drucken verwendeten Tintenmenge und der Tintenmengen,
die zum Reinigen und kurzzeitigen Spülen verbraucht worden sind,
um die Funktionsfähigkeit
des Kopfes aufrechtzuerhalten, sowie die erneute Berechnung der
in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone
enthaltenen Abfallflüssigkeit
auf der Basis des Berechnungsergebnisses. Durch jeden dieser Schritte
kann die Verbrauchsmenge der Tinte einschließlich der Abfallflüssigkeitsmenge
für jeden
Zweck berechnet werden, und die Tinte kann äußerst präzise verwaltet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht; es zeigen:
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1 ein
typisches Diagramm, das die Beziehung einer Datenübertragung
zwischen einer Tintenpatrone und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ein
typisches Diagramm, das die Beziehung einer Datenübertragung
zwischen einer Abfallflüssigkeitssammelpatrone
und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Aussehens eines Druckers;
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4 eine
Ansicht des Aussehens der Tintenpatrone;
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5 eine
Schnittansicht des Aufbaus des Tintenzuführsystems des Druckers;
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6 eine
typische schematische Ansicht des Aufbaus des Druckers;
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7 eine
Draufsicht des Aufbaus eines Kopfes;
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8 ein
Flussdiagramm des Konzeptes der Datenverarbeitung in einem Speicherabschnitt
der Tintenpatrone und des Drucker;
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9 ein
Blockdiagramm, das die Verarbeitung bezüglich der Tintenmenge in der
Tintenpatrone im Speicherabschnitt und im Drucker zeigt;
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10 ein
Flussdiagramm, das den Fluss der Berechnungs- und Datensicherungsverarbeitung
im Bereitschaftszustand zeigt;
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11 ein
Flussdiagramm, das den Fluss der Ausführungsverarbeitung zeigt, wenn
die Spannungsversorgung eingeschaltet ist; und
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12 ein
Flussdiagramm, das die Verarbeitungsflüsse bei der Berechnung der
Tintenverbrauchsmenge, der Entscheidung bezüglich des Endnähe-Zustands
und des Schreibens der Daten zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Tintenpatrone, die als Flüssigkeitspatrone gemäß der Erfindung
dient, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Wie aus 1 ersichtlich ist, ist eine
Tintenpatrone 10 an einer Vorrichtung 1 angebracht
und liefert der Vorrichtung 1 eine in der Tintenpatrone 10 enthaltene Flüssigkeit.
Ferner enthält
die Tintenpatrone 10 einen überschreibbaren, nicht flüchtigen
Speicherabschnitt 15. Der Speicherabschnitt 15 hat
einen Speicherabschnitt 51 für die Flüssigkeitsrestmenge zum Speichern
von Restmengeninformation in Form eines Wertes über die in der Tintenpatrone 10 enthaltene
Flüssigkeitsmenge und
einen Speicherabschnitt 50 für den Endnähe-Schwellenwert zum Speichern
des Schwellenwerts des Flüssigkeitsvolumens.
Der Schwellenwert gibt an, dass die Restmenge der Flüssigkeit
nahezu null ist. Die Vorrichtung 1 enthält einen Steuerabschnitt 36,
einen Anzeigeabschnitt 56 zur Anzeige eines Steuerzustands
und einen Mechanismusabschnitt (nicht dargestellt) zum Ausstoßen einer
Flüssigkeit.
Der Steuerabschnitt 36 hat eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 52 zum
Ausführen
von Eingaben/Ausgaben zusammen mit dem Speicherabschnitt 15 der
Tintenpatrone 10 und einen Host wie einen Personal Computer
sowie eine CPU 53, einen ROM 54 und einen RAM 55,
die verschiedene Verarbeitungsvorgänge ausführen.
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Wenn
die Tintenpatrone 10 an der Vorrichtung 1 angebracht
ist, sind der Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 und
der Steuerabschnitt 36 der Vorrichtung 1 elektrisch
miteinander verbunden. Der Wert der Restmenge der in der Tintenpatrone 10 enthaltenen
Flüssigkeit
wird aus dem Speicherabschnitt 51 für die Flüssigkeitsrestmenge in den Steuerabschnitt 36 geholt,
und der Endnähe-Schwellenwert wird
aus dem Speicherabschnitt 50 für den Endnähe-Schwellenwert in den Steuerabschnitt 36 geholt.
Der Steuerabschnitt 36 vergleicht den Restmengenwert mit
dem Endnähe-Schwellenwert und
entscheidet, ob die Flüssigkeit
in der Tintenpatrone 10 nahezu verbraucht ist oder nicht.
Der im Speicherabschnitt 51 für die Flüssigkeitsrestmenge gespeicherte
Restmengenwert wird vom Steuerabschnitt 36 immer dann aktualisiert,
wenn Flüssigkeit
aus dem Mechanismusabschnitt der Vorrichtung 1 ausgestoßen wird,
so dass sich die in der Tintenpatrone 10 verbleibende Flüssigkeitsmenge ändert. Der
so aktualisierte Restmengenwert wird in den Speicherabschnitt 15 geschrieben.
Selbst wenn die Tintenpatrone 10 mehrere Flüssigkeitsarten
aufnimmt, werden die gleiche Verwaltung und Verarbeitung für jede der
Flüssigkeiten
ausgeführt.
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Die
Tintenpatrone 10 hat den Endnähe-Schwellenwert, der angibt,
dass die in der Tintenpatrone 10 enthaltene Flüssigkeit
nahezu verbraucht ist, sowie den Restmengenwert der Flüssigkeit
in der Tintenpatrone 10. Folglich reicht es aus, wenn der
Steuerabschnitt 36 die Fähigkeit einer allgemeinen Verarbeitung
besitzt, wie einen Datenabruf aus dem Speicherabschnitt 15,
einen Datenvergleich und die Aktualisierung des Restmengenwerts.
Demzufolge ist der Steuerabschnitt 36 der Vorrichtung 1 so
konfiguriert, dass das Hinzufügen einer
neuen Tintenpatrone 10 oder eine Änderung der technischen Daten
keine Versionserhöhung
erfordert, wodurch der Benutzer hinsichtlich der Wartung der Vorrichtung
entlastet wird.
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Als
Nächstes
soll eine in der Flüssigkeitspatrone
gemäß der Erfindung
enthaltene Abfallflüssigkeitssammelpatrone
beschrieben werden. Wie aus 2 ersichtlich
ist, ist eine Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 an
der Vorrichtung 1 angebracht und nimmt Abfallflüssigkeit
auf, die von der Vorrichtung 1 geliefert wird. Außerdem enthält die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 den überschreibbaren,
nicht flüchtigen
Speicherabschnitt 15. Der Speicherabschnitt 15 hat
einen Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeitsmenge
zum Speichern von Information in Form eines Wertes über die
Menge der im Gehäuseabschnitt
der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 enthaltenen
Abfallflüssigkeit
und einen Speicherabschnitt 60 für den Fast-Voll-Schwellenwert
zum Speichern des Schwellenwerts des Volumen des Gehäuseabschnitts.
Der Schwellenwert gibt an, dass die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 mit
der Abfallflüssigkeit
nahezu gefüllt
ist. Die Vorrichtung 1 enthält den Steuerabschnitt 36,
den Anzeigeabschnitt 56 zur Anzeige eines Steuerzustands
und den Mechanismusabschnitt (nicht dargestellt) zur Ausführung der
Funktionen und Aktionen der Vorrichtung 1. Der Steuerabschnitt 36 hat
die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 52 zum Ausführen von
Eingaben/Ausgaben zusammen mit dem Speicherabschnitt 15 der
Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 und
einen Host wie einen Personal Computer sowie die CPU 53,
den ROM 54 und den RAM 55, die verschiedene Verarbeitungsvorgänge ausführen.
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Wenn
die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 an
der Vorrichtung 1 angebracht ist, sind der Speicherabschnitt 15 der
Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 und
der Steuerabschnitt 36 der Vorrichtung 1 elektrisch miteinander
verbunden. Der Wert der in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 enthaltenen
Abfallflüssigkeitsmenge
wird aus dem Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeitsmenge
in den Steuerabschnitt 36 geholt, und der Fast-Voll-Schwellenwert
wird aus dem Speicherabschnitt 60 für den Fast-Voll-Schwellenwert
in den Steuerabschnitt 36 geholt. Der Steuerabschnitt 36 vergleicht
den Wert der enthaltenen Menge mit dem Fast-Voll-Schwellenwert und
entscheidet, ob die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 nahezu
mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist oder nicht. Der im Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeitsmenge
gespeicherte Wert der enthaltenen Menge wird vom Steuerabschnitt 36 immer
dann aktualisiert, wenn Abfallflüssigkeit
aus dem Mechanismusabschnitt der Vorrichtung 1 gesammelt
wird, so dass sich die in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 enthaltene
Abfallflüssigkeitsmenge ändert. Der
so aktualisierte Restmengenwert wird in den Speicherabschnitt 15 geschrieben.
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Die
Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 hat
den Fast-Voll-Schwellenwert, der angibt, dass die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 nahezu
mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist, sowie den Mengen wert der enthaltenen Abfallflüssigkeit.
Folglich reicht es aus, wenn der Steuerabschnitt 36 die
Fähigkeit
einer allgemeinen Verarbeitung besitzt, wie einen Datenabruf aus
dem Speicherabschnitt 15, einen Datenvergleich und die
Aktualisierung des enthaltenen Werts. Demzufolge ist der Steuerabschnitt 36 der
Vorrichtung 1 so konfiguriert, dass das Hinzufügen einer
neuen Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 oder
eine Änderung
der technischen Daten keine Versionserhöhung erfordert, wodurch der
Benutzer hinsichtlich der Wartung der Vorrichtung entlastet wird.
-
Als
Nächstes
wird die Erfindung detailliert anhand z. B. eines Falls beschrieben,
bei dem die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 in
einem Drucker des Tintenstrahltyps eingeführt worden ist, in dem die
Vorrichtung 1 die daran angebrachte Tintenpatrone 10 hat
und Tinte in Tröpfchenform
aus einem Kopf ausstößt, um Drucken
auf einem zu bedruckenden Papier auszuführen.
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[Beispiel 1]
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Druckers 1 gemäß der Erfindung
zeigt. Der Drucker 1 enthält einen Sockelabschnitt 2,
einen freitragenden Abschnitt 4, der auf einem Ende des
Sockelabschnitts 2 positioniert ist, und einen Aufzeichnungsabschnitt 3,
der durch den freitragenden Abschnitt 4 überhängend angeordnet
ist. Ein Papiertransportweg 5 zum Einführen eines Papiers ist zwischen
dem Sockelabschnitt 2 und dem Aufzeichnungsabschnitt 3 vorgesehen.
Im Papiertransportweg 5 stehen drei Richtungen, die von
der des freitragenden Abschnitts 4 verschieden sind, nämlich eine
vordere Öffnung 5a,
eine hintere Öffnung 5b und
eine seitliche Öffnung 5c miteinander
in Verbindung. Außerdem
sind ein Öffnungsabschnitt 7 zum
Entnehmen und Anbringen der Tintenpatrone 10, eine Abdeckung 6 zum
Schließen
des Öffnungsabschnitts 7,
ein Gelenk 6a zum Befestigen der Abdeckung 6 am
Aufzeichnungsabschnitt 3 und ein Vorsprung 6b zum Öffnen/Schließen an einer
der Ecken der Abdeckung 6, der dazu dient, die Öffnungs-/Schließoperation zu
unterstützen,
an der dem Sockelabschnitt 2 gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungsabschnitts 3 vorgesehen.
Ein Freigabehebel 8 zum Anpressen oder Freigeben des Papiers
im Papiertransportweg 5 ist an der Seite der hinteren Öffnung 5b des
freitragenden Abschnitts 4 vorgesehen. In dem Fall, in
dem der Freigabehebel 8 das Papier freigibt, kann der Benutzer
das Papier von Hand entnehmen oder einführen. Die Tintenpatrone 10 ist
im Aufzeichnungsabschnitt 3 so aufgenommen, dass sie durch
den Öffnungsabschnitt 7 entnommen
oder eingeführt
werden kann.
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4 ist
eine Ansicht, die das Aussehen der Tintenpatrone 10 zeigt.
Die Tintenpatrone 10 hat einen Gehäuseabschnitt 11 in
Form eines nahezu rechteckigen Quaders, in dem ein Cyan-Behälter 11a zur
Aufnahme einer cyanfarbigen Tinte zum Drucken, ein Magenta-Behälter 11b zur
Aufnahme einer magentafarbigen Tinte zum Drucken, ein Gelb-Behälter 11c zur
Aufnahme einer gelben Tinte zum Drucken, ein Schwarz-Behälter 11d zur
Aufnahme einer schwarzen Tinte zum Drucken und ein Abfallflüssigkeitsbehälter 11e,
der als Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 dient,
in Reihe gekoppelt und integriert angeordnet sind. Eine Lasche 16 zum Herausnehmen
der Tintenpatrone 10 aus dem Drucker 1 ist an
einer der Oberflächen
des Gehäuseabschnitts 11 vorgesehen.
Die Tintenbehälter
haben ferner Tintenzuführöffnungen 12,
um die Tinte zum Drucker 1 zu liefern, die jeweils in einer
Oberfläche,
die der Oberfläche,
an der die Lasche 16 vorgesehen ist, gegenüberliegen.
Der Abfallflüssigkeitsbehälter 11e hat
einen Abfallflüssigkeitseinlass 13 zur
Aufnahme der Abfallflüssigkeit.
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Außerdem ist
der Speicherabschnitt 15 zum Speichern von Information über die
Tintenpatrone 10 an einer der seitlichen Oberflächen des
Abfallflüssigkeitsbehälters 11e vorgesehen.
Der Speicherabschnitt 15 ist ein EEPROM wie ein Flash-Speicher,
d. h. ein überschreibbarer,
nicht flüchtiger
Speicher.
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5 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Tintenzuführsystems des Druckers 1 und 6 ist
eine typische Ansicht, die den Aufbau des Druckers 1 schematisch
darstellt. Ein Abschnitt bezüglich
der Tinte des Druckers 1 wird nunmehr unter Bezugnahme
auf die beiden Zeichnungen beschrieben. Der Aufzeichnungsabschnitt 3 des
Druckers 1 enthält
einen Patronenhalter 31 zum Anbringen der Tintenpatrone 10,
einen Tintenzuführschlauch 32 zum
Liefern von Tinte von der Tintenpatrone 10 durch den Patronenhalter 31 zum
Kopf 20, einen Schreibwagen 25 zur Halterung des
Kopfes 20, eine Führungsachse 26 zum
Führen
der Bewegung des Schreibwagens 25 und eine Führungsplatte 28,
die mit einer Gleitnut 40 im Schreibwagen 25 in
Eingriff zu bringen ist.
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Die
Führungsachse 26 und
die Führungsplatte 28 erstrecken
sich in Richtung des freitragenden Abschnitts 4 von der
Seite der seitlichen Öffnung 5c des
Aufzeichnungsabschnitts 3 aus. Aus diesem Grund kann der
Schreibwagen 25 entlang der Führungsachse 26 und
der Führungsplatte 28 verfahren
werden. Die Bewegung des Schreibwagens 25 erfolgt mittels
eines ringförmigen
Zahnriemens 41, der parallel zur Führungsplatte 28 angeordnet
ist und dessen beide Enden gedehnt über drehbare Riemenscheiben
geführt
sind. Eine Riemenscheibe 42 an der Seite des freitragenden
Abschnitts 4 ist mit einem Motor formschlüssig verbunden,
und der Zahnriemen 41 wird durch die Drehung der Riemenscheibe 42 in
Drehung versetzt, so dass der mit dem Zahnriemen 41 gekoppelte
Schreibwagen 25 verfahren kann.
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Der
Patronenhalter 31 ist ferner mit einem Abfallflüssigkeitsschlauch 33 versehen,
um Abfallflüssigkeit zur
Tintenpatrone 10 aufzunehmen, der mit einer Pumpe 34 und
einem Abdeckabschnitt 35 im unteren Teil des freitragenden
Abschnitts 4 in Verbindung steht. Der Abdeckabschnitt 35 ist
eine Wartungseinrichtung zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
des Kopfes 20. Wenn der Kopf 20 zu einem Teil
unmittelbar oberhalb des Abdeckabschnitts 35 bewegt wird,
wird der Abdeckabschnitt 35 durch einen Nockenmechanismus
angehoben und verschließt
den Kopf 20. Die Tinte wird dann durch Unterdruck durch
die Saugwirkung der Pumpe 34 abgesaugt. Durch die Absaugmaßnahme ist
es möglich,
ein Verstopfen des Kopfes 20 durch eingetrocknete Tinte und
anhaftende Fremdstoffe zu verhindern. Diese Wartungsmaßnahme wird
als Reinigung bezeichnet. Während
des Druckens wird außerdem
gleichzeitig eine geringe Tintenmenge vom Kopf 20 in der
Position des Abdeckabschnitts 35 ausgestoßen, um
zu verhindern, dass eine Unregelmäßigkeit des Kopfabschnitts
wie Verstopfen eintritt. Diese Wartungsmaßnahme wird als kurzzeitiges
Spülen
bezeichnet. Reinigen und Spülen
erfolgen in regelmäßigen Abständen, wenn
Drucken in einem vorgegebenen Umfang ausgeführt wird, und es ist möglich, stets
einen Zustand einzuhalten, in dem die Tinte normal ausgestoßen werden
kann.
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Nunmehr
wird der Patronenhalter 31 für das Einsetzen der Tintenpatrone 10 in
diesen beschrieben. Der Patronenhalter 31 enthält vier
Tinteneinlassabschnitte 18 zur Aufnahme der Tinte aus der
entsprechenden Tintenzuführöffnung 12 der
Tintenpatrone 10, einen Abfallflüssigkeits-Zuführabschnitt 17 zur
Zufuhr der Abfallflüssigkeit
zum Abfallflüssigkeitseinlass 13 und
einen Halter-Platinenabschnitt 14 zur Verbindung mit dem Speicherabschnitt 15,
um Daten in einem inneren Abschnitt für das Anbringen der Tintenpatrone 10 an
diesem zu übertragen.
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Wenn
die Tintenpatrone 10 in den Patronenhalter 31 eingesetzt
ist, werden die Tintenzuführöffnung 12 und
der Tinteneinlassabschnitt 18 miteinander verbunden, so
dass jede der farbigen Tinten über
Tintenzuführschläuche 32a, 32b, 32c und 32d zum
Kopf 20 geliefert wird. Dabei hat eine Oberfläche, auf
der der Speicherabschnitt 15 angeordnet ist, eine quadratische
Form und eine Oberfläche
an der gegenüberliegenden
Seite eine Kreisform, wie aus 4 ersichtlich
ist, wodurch dafür
gesorgt ist, dass der Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 nicht
in entgegengesetzter Richtung am Halter-Platinenabschnitt 14 angebracht
wird. Demzufolge kann die Tintenpatrone 10 in nur einer
korrekten Richtung zuverlässig
in den Patronenhalter 31 eingesetzt werden.
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In
diesem Fall handelt es sich um eine so genannte vom Schreibwagen
getrennte Struktur, bei der die Tintenpatrone 10 und der
Schreibwagen 25 voneinander beabstandet angeordnet sind.
Es ist auch möglich, eine
so genannte Struktur am Schreibwagen anzuwenden, bei der die Tintenpatrone 10 am
Schreibwagen 25 angebracht ist und beide zusammen verfahren
werden.
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Als
Nächstes
folgt die Beschreibung eines Mechanismus für den Transport eines Papiers 9.
Die untere Oberfläche
des Papiertransportwegs 5, die sich von der hinteren Öffnung 5b des
Druckers 1 zur vorderen Öffnung 5a erstreckt,
besteht hauptsächlich
aus einem Druckgegenlager 21, bei dem es sich um ein plattenförmiges Element
handelt, und ferner einem BOF-Hebel 27 zum Erfassen des
Papiers 9. Eine Papiervorschubwalze 24 und eine
Papierausgabe-Hilfswalze 30 sind in Richtung der hinteren Öffnung 5b,
also an der stromaufwärtigen
Seite der Ausgabe des Papiers 9 angeordnet. Die obere Oberfläche des
Papiertransportwegs 5, die dem Druckgegenlager 21 gegenüberliegt,
ist mit einer Papierführung 22,
einer Papierausgabe-Hauptwalze 23 gegenüber der Papiervorschubwalze 24,
einem Schreibwagen 25 und einem TOF-Hebel 29 gegenüber der Papierausgabe-Hilfswalze 30 in
Richtung der hinteren Öffnung 5b angeordnet.
Der TOF-Hebel 29 dient auf die gleiche Weise wie der BOF-Hebel 27 zur
Erfassung des Papiers 9. Der Steuerabschnitt 36 ist
unter dem Druckgegenlager angeordnet.
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Beim
Drucker 1 kann das Papier 9 in einem Zustand eingeführt werden,
in dem die senkrechte Richtung des Papiertransportwegs 5 einen
Abstand definiert wie aus 5 ersichtlich.
Wenn das Papier 9 in den Papiertransportweg 5 eingeführt wird,
wobei es den Freigabehebel 8 nach oben schiebt, wird das
Druckgegenlager 21 angehoben, um das Papier 9 zu
halten. Dabei wird der BOF-Hebel 27 vom
Papier 9 nach unten und der TOF-Hebel 29 nach
oben geschoben, wodurch erfasst wird, dass das Papier 9 eingeführt worden
ist. Das Papier 9 ist zwischen der Papierausgabe-Hauptwalze 23 und
der Papiervorschubwalze 24 angeordnet und wird durch die
Drehung der Papierausgabe-Hauptwalze 23, die von einem
Motor angetrieben wird, ein Mal in Richtung der hinteren Öffnung 5b vorgeschoben.
Wenn das Papier 9 den TOF-Hebel 29 verlässt, wird
die Position als vorderer Abschnitt des Papiers 9 erkannt,
was die Grundlage zur Steuerung des weiteren Vorschubs des Papiers 9 ist.
Wenn das Papier 9 in einem Zustand eingeführt wird,
in dem es weder vom BOF-Hebel 27 noch vom TOF-Hebel 29 gehalten
wird, wird das Papier 9 zuerst in eine Position bewegt,
in der es von beiden Hebeln 27 und 29 erfasst
wird, worauf der vordere Abschnitt erkannt wird.
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Somit
sind die drei Richtungen des Papiertransportwegs 5 offen.
Deshalb kann insbesondere Drucken in einem Spezialzustand ausgeführt werden,
z. B. wird Drucken auf einem Papier einer großen Anzahl aufeinander folgender
Papiere in einem Stapelzustand ausgeführt. Es ist auch möglich, einen
automatischen Papiervorschub auszuführen, bei dem eine Papiervorschubeinrichtung
für Normgröße oder
eine Vorschubeinrichtung für
kalandriertes Papier angebracht wird.
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Als
Nächstes
wird der Aufbau des Kopfes 20 anhand von 7 beschrieben. 7 zeigt
den Kopf 20 in einer Ansicht von der Seite des Papiers 9 aus.
Der Kopf 20 hat 128 Düsen 45 zum
Ausstoßen
von Tinte. Die 128 Düsen 45 sind
in zwei Düsenreihen
als Reihe A und B angeordnet, von denen eine jede 64 Düsen enthält. 32 Düsen 45 (20a)
der Reihe A stoßen
cyanfarbige Tinte aus und die übrigen
32 Düsen 45 (20b)
stoßen
magentafarbige Tinte aus. Analog stoßen 20c und 20d der
Düsen 45 in
der Reihe B Tinte mit gelber bzw. schwarzer Farbe aus. Beim Kopf 20 mit
einem solchen Aufbau sind die Reihen A und B in der gleichen Richtung
wie die Ausgaberichtung des Papiers 9 angeordnet, und das
Papier 9 wird in jeder Breite entsprechend dem Druck durch
die 32 Düsen 45 zum
Drucken zugeführt.
Wenn beispielsweise alle Tinten schwarz sind, kann das Papier in
jeder Breite entsprechend dem Druck durch die 64 Düsen 45 zugeführt werden.
Somit kann auch die Druckgeschwindigkeit erhöht werden.
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Als
Mechanismus zum Ausstoßen
der Tinte aus der Düse 45 dient
ein hinreichend bekannter elektrostatischer Aktortyp. Es ist möglich, ein
Ausstoßmuster
und eine Ausstoßmenge
einzustellen, die für
die Tintenart geeignet sind, z. B. eine Tinte des Pigmenttyps oder
des Farbstofftyps. Dementsprechend kann die Tinte aus einem weiten
Angebot ausgewählt
und Mehrzweckdrucken kann ausgeführt
werden. In dem Fall, in dem die Tintenpatrone 10 mit verschiedenen
Tinten zu verwenden ist, ist es erforderlich, den Tintendurchgang
des Druckers 1 zu waschen. In diesem Fall wird die Tintenpatrone 10 mit
einem Waschmittel anstelle der Tinte am Drucker 1 angebracht,
um die Reinigung auszuführen.
Das Waschmittel wird als Abfallflüssigkeit in derselben Tintenpatrone 10 gesammelt.
Deshalb sind für
den Drucker 1 kein spezielles Waschprogramm oder z. B.
eine zusätzliche
Einrichtung vorzusehen. Der Mechanismus zum Ausstoßen der
Tinte kann ein Typ mit einem Piezoelement oder einer elektrothermischen
Umwandlungseinheit zusätzlich
zum elektrostatischen Aktortyp sind.
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Die
Tintenpatrone 10 mit einem Aufbau, bei der der Tintengehäuseabschnitt
und der Abfallflüssigkeits-Gehäuseabschnitt
integriert sind, ist zwar leicht zu handhaben; es ist jedoch auch
möglich,
den Tintengehäuseabschnitt
und den Abfallflüssigkeits-Gehäuseabschnitt,
die getrennt ausgebildet sind, einzeln auszutauschen. Ferner können die
Tinten ebenfalls einzeln ausgetauscht werden, da jede Farbe in einem
eigenen Gehäuseabschnitt
aufgenommen wird. Dadurch lassen sich jede Tintenfarbe und die Abfallflüssigkeit
präziser verwalten.
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Der
Aufbau und die Funktionsweise des Druckers 1 sind oben
beschrieben worden. Als Nächstes
folgt die Beschreibung eines Verfahrens zur Steuerung des Druckers 1 hinsichtlich
der Tinte. 8 ist ein Flussdiagramm, das
das Konzept der Datenverarbeitung des Speicherabschnitts 15 der
Tintenpatrone 10 und des Steuerabschnitts 36 des
Druckers 1 erläutert.
Wenn die Tintenpatrone 10 am Drucker 1 angebracht
wird, werden der Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 und
der Steuerabschnitt 36 des Druckers 1 elektrisch
verbunden, und Tintendaten aus dem Speicherabschnitt 15 werden
an den Steuerabschnitt 36 geschickt (Schritt S1). Im Steuerabschnitt 36 werden
die Daten des Speicherabschnitts 15 unter der Steuerung
der CPU 53 in den RAM 55 geholt, und es werden
verschiedene Steuermaßnahmen
entsprechend der Information des ROM 54 ausgeführt, in
dem der Antrieb und die Steuerung des Kopfes 20 und der
Pumpe 34 zuvor integriert worden sind.
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Die
Hauptdaten über
die Tinte sind im Speicherabschnitt 51 für die Tintenrestmenge
zum Speichern der Tintenrestmenge gespeichert. Der Endnähe-Schwellenwert
zur Entscheidung, ob die Tinte knapp wird oder nicht ist im Speicherabschnitt 50 zum
Speichern des Endnähe-Schwellenwerts
gespeichert. Der Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeitsmenge
speichert die Abfallflüssigkeitsmenge
und der Speicherabschnitt 60 für den Fast-Voll-Schwellenwert
speichert den Fast-Voll-Schwellenwert, um zu entscheiden, ob der
Abfallflüssigkeitsbehälter 11e nahezu
mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist, wie im Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone gemäß 9 dargestellt
ist. Außerdem
ist Information über
den Tintentyp, z. B. Pigmenttyp oder Farbstofftyp, die Farbe der
enthaltenen Tinte, Herstellungsdatum und Seriennummer vorhanden.
Die auf der Basis des Tintenverbrauchs im Drucker 1 zu
editierenden und aktualisierenden Daten enthalten einen Tintenrestmengenwert
und einen Abfallflüssigkeitsmengenwert.
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Die
vom Speicherabschnitt 15 gesendeten Daten (Informationen)
werden in den Rohdatenbereich des RAM 55 im Steuerabschnitt 36 geholt
und dort gespeichert (S2). Ferner werden der Tintenrestmengenwert
und der Abfallflüssigkeitsmengenwert
zum Editieren in einen Editierdatenbereich übertragen (S3). Daten im Editierdatenbereich
werden als Variable (Parameter) behandelt und in einen Parameter-Arbeitsbereich
geholt und darin berechnet (S4). Während der Berechnung im Parameterarbeitsbereich
wird gezählt,
wie oft Tinte aus dem Kopf 20 ausgestoßen worden ist, um Daten aus
einem Ausstoßzählerwertbereich
zur Berechnung der verbrauchten Tintenmenge zu holen (S5) und um
Daten aus einem Spülzählerwertbereich
zur Berechnung der verbrauchten Tintenmenge durch kurzzeitiges Spülen und
Reinigen zu holen (S6). Ferner werden Daten über das Ausstoßmuster
des Kopfes 20 und die Ausstoßmengendaten pro Zeiteinheit
auf der Basis des Tintentyps geholt (S7).
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Der
Stoßzählerwertbereich
zählt,
wie oft Tinte aus dem Kopf 20 zum Drucken ausgestoßen wird,
wodurch die Berechnungsverarbeitung der verbrauchten Tintenmenge
erfolgt. Außerdem
zählt der
Spülzählerwertbereich,
wie oft Tinte beim kurzzeitigen Spülen aus dem Kopf 20 in
der Abdeckposition ausgestoßen
wird, und ersetzt ferner die beim Reinigen in derselben Abdeckposition
abgesaugte Tintenmenge durch die Frequenz des Tintenausstoßes aus
dem Kopf 20, wodurch die Berechnungsverarbeitung der verbrauchten
Tintenmenge erfolgt. Mit anderen Worten, die Gesamtmenge der verbrauchten
Tinte wird erhalten, indem die Tintenverbrauchsmengen im Stoßzähler wertbereich
summiert werden. Die im Spülzählerwertbereich
berechnete Tintenverbrauchsmenge entspricht der als Abfallflüssigkeit
zu sammelnden Tintenmenge. Die Tintenmenge wird repräsentiert,
indem die Ausstoßfrequenz
als Substitutionswert eingestellt wird.
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Bei
der Verarbeitung zur Berechnung der Tintenverbrauchsmenge im Stoßzählerwertbereich
wird immer dann, wenn eine konstante Anzahl Tintenausstoßvorgänge aus
dem Kopf 20 erreicht wird, ein vorgegebener Wert, z. B.
1 Wertpunkt (Digit) vom Tintenrestmengenwert subtrahiert, der in
den Parameterarbeitsbereich geholt worden ist. In diesem Fall wird
ein zu einem auf der Basis der Tintenmenge, die bei einer konstanten
Anzahl Ausstoßvorgängen ausgestoßen wird,
zu einem Punktwert gewandelter Wert als Tintenrestmengenwert verwendet.
Wenn die Tinte aus dem Kopf 20 ausgestoßen wird, nimmt der Punktwert,
der die Tintenrestmenge angibt, allmählich ab, so dass sich ein
Prozess des Tintenverbrauchs ergibt. Diese Verarbeitung wird für jede Farbe
der in der Tintenpatrone enthaltenen Tinten ausgeführt.
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Die
Verarbeitung zur Berechnung der Tintenverbrauchsmenge im Spülzählerwertbereich
erfolgt auf die gleiche Weise. Immer dann, wenn eine konstante Anzahl
Ausstoßvorgänge erreicht
wird, wird ein vorgegebener Wert, z. B. 1 Wertpunkt (Digit) vom
Abfallflüssigkeitsmengenwert
subtrahiert, der in den Parameterarbeitsbereich geholt worden ist.
In diesem Fall wird ein Punktwert, der durch Wandeln der Abfallflüssigkeitsmenge,
die auf der Basis der bei einer konstanten Anzahl Ausstoßvorgänge ausgestoßenen Tintenmenge
erhalten wird, als Abfallflüssigkeitsmengenwert
verwendet. Wenn kurzzeitiges Spülen
und Reinigen ausgeführt werden,
nimmt der Punktwert, der die Abfallflüssigkeitsmenge angibt, allmählich ab.
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Das
Verarbeitungsverfahren, bei dem der Punktwert subtrahiert wird,
ist beschrieben worden. Die Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge
können
auch durch ein Verarbeitungsverfahren, bei dem eine Addition ausgeführt wird,
verwaltet werden. Außerdem
ist es auch möglich,
den exakten Wert des Fassungsvermögens zu verwenden, indem mit
einem Fassungsvermögen
der Tintenpatrone von z. B. 50 cm3 und der Tintenausstoßmenge bei
einer konstanten Anzahl Ausstoßvorgängen von
z. B. 0,1 cm3 gerechnet wird, ohne dass
die Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge zu einem Punktwert
gewandelt werden. Außerdem ist
es auch möglich,
einen Gewichtswert anstelle des Wertes des Fassungsvermögens zu
verwenden.
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Damit
werden die Daten über
die Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge, die im Parameterarbeitsbereich
verarbeitet werden, im Umkehrfluss zum Auslesen der Daten aus dem
Speicherbereich 15 nach dem Speicherbereich 15 geschrieben.
Zuerst werden alle im Parameterarbeitsbereich verarbeiteten Daten nach
dem Editierdatenbereich geschrieben und dort gespeichert. Dabei
wird in einem seriellen Arbeitsgang zum Auslesen der Daten aus dem
Editierdatenbereich in den Parameterarbeitsbereich und der Ausführung einer
Verarbeitung sowie dem Schreiben der verarbeiteten Daten wieder
nach dem Editierdatenbereich stets eine Menge gebildet, die jeweils
als Menge ausgeführt
wird. Die nach dem Editierdatenbereich geschriebenen Daten werden
mit den Daten im Rohdatenbereich verglichen, und es wird entschieden,
ob eine Aktualisierung der Daten erfolgt. Wenn die Daten aktualisiert
werden, werden sie in den Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 geschrieben.
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Die
oben beschriebene Datenverarbeitung wird nunmehr ausführlicher
anhand des Blockdiagramms von 9 erläutert. Der
Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 hat
den Speicherabschnitt 51 für die Flüssigkeitsrestmenge zum Speichern
der Tintenrestmenge, den Speicherabschnitt 50 für den Endnähe-Schwellenwert
zum Speichern des Endnähe-Schwellenwerts,
den Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeit
zum Speichern der Abfallflüssigkeitsmenge
und den Speicherabschnitt 60 für den Fast-Voll-Schwellenwert
zum Speichern des Fast-Voll-Schwellenwerts zur Information über die
enthaltene Tintenmenge.
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Wenn
die Tintenpatrone 10 am Drucker 1 angebracht ist,
liest ein Schreib-/Leseabschnitt 78 des Steuerabschnitts 36 im
Drucker 1 die Tintenrestmenge, den Endnähe-Schwellenwert, die Abfallflüssigkeitsmenge und
den Fast-Voll-Schwellenwert aus dem Speicherabschnitt 15 aus
und speichert sie. Der Schreib-/Leseabschnitt 78 entspricht
dem unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen Rohdatenbereich.
Die Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge werden in einen
Tintenverbrauchsmengen-Berechnungsabschnitt 72 und einen
Abfallflüssigkeitsmengen-Berechnungsabschnitt 76 geholt,
bei denen es sich um den Editierdatenbereich bzw. den Parameterarbeitsbereich
handelt.
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Zur
Berechnung der vom Kopf 20 ausgestoßenen Tintenverbrauchsmenge
gibt der Tintenverbrauchsmengen-Berechnungsabschnitt 72 den
Zugriff auf einen Drucksteuerabschnitt 70 frei, der ein
Stoßzählerwertbereich
sein soll, einen Spülsteuerabschnitt 73,
der ein Spülzählerwertbereich
sein soll und einen Reinigungssteuerabschnitt 74 und berechnet
die Gesamtmenge des Tintenverbrauchs auf der Basis ihrer eigenen
Daten.
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Der
Drucksteuerabschnitt 70 steuert bei Empfang eines Druckbefehls
von einem Host die Köpfe 20a, 20b, 20c und 20d zum
Ausstoßen
der farbigen Tinten über
einen Kopftreiberabschnitt 71 an, wodurch Drucken auf dem
Papier 9 ausgeführt
wird. Gleichzeitig wird gezählt,
wie oft ein Ausstoßen
von Tinte zum Drucken erforderlich ist. Der Tintenverbrauchsmengen-Berechnungsabschnitt 72 berechnet
die Anzahl der Ausstoßvorgänge als
den Wert der Tintenverbrauchsmenge.
-
Des
Weiteren führt
der Reinigungssteuerabschnitt 74 die Reinigung aus, bei
der Tinte vom Kopf 20 über
einen Pumpenantriebsabschnitt 75 nach der Ausführung einer
konstanten Druckoperation abgesaugt wird. In der Befestigung der
Tintenpatrone 10 wird die Tinte außerdem so abgesaugt, dass der
Kopf 20 mit Tinte gefüllt
ist. Der Tintenverbrauchsmengen-Berechnungsabschnitt 72 berechnet
die abgesaugte Tintenmenge aus der Tintenabsaugmenge entsprechend
der Rotation der Pumpe 34 und der Drehzahl der Pumpe 34.
Als Tintenmenge wird ein Wert verwendet, der durch Umwandeln der
abgesaugten Tintenmenge in die Anzahl der Tintenausstoßvorgänge vom
Kopf 20 erhalten wird, entsprechend der Berechnung der
zum Drucken verwendeten Tintenverbrauchsmenge. Die Reinigung kann
bei Empfang eines Befehls vom Host ausgeführt oder durch den Empfang
eines Befehls von einem Reinigungsbefehlsabschnitt 79 wie
etwa einer Taste im Drucker 1 über einen Detektionsabschnitt 80 erzwungen
werden. Die Tintenverbrauchsmenge durch die erzwungene Reinigung
ist ebenfalls in der Berechnung der zur Reinigung abgesaugten Tintenmenge
enthalten.
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Ferner
berechnet der Spülsteuerabschnitt 73 die
ausgestoßene
Tintenmenge beim kurzzeitigen Spülen,
das zur Durchführung
der konstanten Druckoperation erfolgt. Die Tintenverbrauchsmenge
wird nach der Anzahl der Ausstoßvorgänge auf
die gleiche Weise berechnet wie im Drucksteuerabschnitt 70.
Die Tintenrestmenge wird auf der Basis des Ergebnisses jeder Berechnung
für die
zum Drucken verwendete Tintenverbrauchsmenge, die in der Reinigung
abgesaugte Tintenmenge und die beim kurzzeitigen Spülen ausgestoßene Tintenmenge
neu berechnet. Die neu berechnete Tintenrestmenge wird über den
Schreib-/Leseabschnitt 78 in den Speicherabschnitt 51 für die Tintenrestmenge
der Tintenpatrone 10 geschrieben. Der Speicherabschnitt 51 für die Tintenrestmenge
hält also
stets die neuesten Information über
die Tintenrestmenge.
-
Die
in den Speicherabschnitt 51 für die Tintenrestmenge zu schreibende
aktualisierte Tintenrestmenge wird mit einer Punktezahl repräsentiert,
indem eine konstante Anzahl Ausstoßvorgänge als 1 Punkt eingestellt wird.
Wenn eine Operation beendet wird, z. B. durch Ausschalten der Spannungsversorgung,
wird deshalb die Verarbeitung für
einen Bruchteil, der kleiner ist als die konstante Anzahl der Ausstoßvorgänge, ausgeführt. In dem
Fall, in dem der Bruchteil gleich ist oder größer als die Hälfte der
konstanten Anzahl der Ausstoßvorgänge, wird
sie übertragen
und als 1 Punkt behandelt. In dem Fall, in dem der gleiche Bruchteil
kleiner als die Hälfte ist,
wird er verworfen. Information darüber, dass die Bruchteilverarbeitung
der Übertragung
ausgeführt
wird, wird als Flag im Speicherabschnitt 51 für die Tintenrestmenge
gespeichert.
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Der
Abfallflüssigkeitsmengen-Berechnungsabschnitt 76 bestimmt
die Tintenverbrauchsmenge als Abfallflüssigkeit auf der Basis der
Berechnung der beim Reinigen abgesaugten Tintenmenge und der Berechnung der
beim kurzzeitigen Spülen
ausgestoßenen
Tintenmenge und aktualisiert den Wert der Abfallflüssigkeitsmenge,
der bereits ausgelesen worden ist. Die so aktualisierte Abfallflüssigkeitsmenge
wird in den Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeitsmenge
der Tintenpatrone 10 über
den Schreib-/Leseabschnitt 78 geschrieben. Der Speicherabschnitt 61 für die Abfallflüssigkeitsmenge
hält also
stets die neueste Information über
die Abfallflüssigkeitsmenge.
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Ein
Entscheidungsabschnitt 77 vergleicht den in den Schreib-/Leseabschnitt 78 eingelesenen
Endnähe-Schwellenwert
mit der neuesten Tintenrestmenge, die vom Tintenverbrauchsmengen-Berechnungsabschnitt 72 berechnet
wurde, und entscheidet, dass die Tintenrestmenge knapp ist, d. h.,
dass der Zustand, in dem sie fast verbraucht ist, bevorsteht, wenn
der Wert der Tintenrestmenge den Endnähe-Schwellenwert erreicht.
Der Anzeigeabschnitt 56 zeigt dann den Endnähe-Zustand an, indem
eine LED blinkt.
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Der
Entscheidungsabschnitt 77 vergleicht außerdem den in den Schreib-/Leseabschnitt 78 eingelesenen
Fast-Voll-Schwellenwert mit der neuesten Abfallflüssigkeitsmenge,
die durch eine Berechnung der durch die Reinigung abgesaugten Tintenmenge
und eine Berechnung der beim kurzzeitigen Spülen ausgestoßenen Tintenmenge
erhalten wird, und entscheidet, dass der Abfallflüssigkeitsbehälter 11e nahezu
mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist, d. h. der Fast-Voll-Zustand bevorsteht, wenn der Wert der Abfallflüssigkeitsmenge
den Fast-Voll-Grenzwert erreicht. Der Anzeigeabschnitt 56 zeigt
dann den Fast-Voll-Zustand an, indem eine LED blinkt. Außerdem gibt
es das Verfahren, den Endnähe-
und den Fast-Voll-Zustand in Form eines Bildes oder eines Schriftzeichens
auf einem Flüssigkristallfeld
anzuzeigen, wodurch der Benutzer in gleicher Weise informiert wird.
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Die
Datenstruktur des Speicherabschnitts 15 der Tintenpatrone 10 wird
nunmehr kurz beschrieben. Tabelle 1 zeigt einen Teil der Datenstruktur.
Der Speicherabschnitt 15 enthält die Restmengen der vier
Tintenarten sowie die aufnehmbare Abfallflüssigkeitsmenge als Aktualisierungsinformation
und den Endnähe-Schwellenwert
der Tinte sowie den Fast-Voll-Schwellenwert der Abfallflüssigkeit
als Schwellenwertinformationen. Genauer gesagt, sämtliche
die Tintenpatrone 10 betreffenden Informationen sind im
Speicherabschnitt 15 gespeichert.
-
[Tabelle
1] Datenstruktur
des Speicherabschnitts
-
Der
Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 enthält also
auch den Endnähe-Schwellenwert
zusätzlich
zu Information über
die Tintenrestmenge. Demzufolge braucht der Steuerabschnitt 36 des
Druckers 1 die individuellen Informationen der einsetzbaren
Tintenpatrone 10 nicht zu halten. Folglich führt der
Steuerabschnitt 36 eine allgemeine Verarbeitung aus, wie
die Aktualisierung der Tintenrestmenge sowie den Vergleich und die
Entscheidung bezüglich
der aktualisierten Tintenrestmenge und des Endnähe-Schwellenwerts. Selbst wenn
eine Tintenpatrone 10 neu hinzugefügt und eine Änderung
der technischen Daten der Tintenpatrone erfolgt, ist es nicht erforderlich,
das Programm des Steuerabschnitts 36 zu ändern.
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Außerdem enthält der Speicherabschnitt 15 der
Tintenpatrone 10, die mit der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 ausgeführt ist,
den Fast-Voll-Schwellenwert zusätzlich
zu Information über
die Abfallflüssigkeitsmenge.
Folglich braucht der Steuerabschnitt 36 des Druckers 1 nicht
die individuellen Informationen über die
einsetzbare Tintenpatrone 10 zu halten. Demnach ist es
ausreichend, dass der Steuerabschnitt 36 eine Verarbeitung
für allgemeine
Zwecke ausführt,
wie die Aktualisierung der Abfallflüssigkeitsmenge sowie den Vergleich
und die Entscheidung bezüglich
der aktualisierten Abfallflüssigkeitsmenge
und des Fast-Voll-Schwellenwerts. Selbst wenn sich die technischen Daten
der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 ändern, ist
es nicht erforderlich, das Programm des Steuerabschnitts 36 zu ändern.
-
Als
Nächstes
folgt anhand der 10, 11 und 12 die
Beschreibung des Verarbeitungsflusses bezüglich der Tinte, die vom Drucker 1 mit
der Tintenpatrone 10 ausgeführt wird. 10 ist
ein Flussdiagramm, das den Fluss einer Berechnungsverarbeitung und
einer Datenspeicherungsverarbeitung im Bereitschaftszustand des
Druckers 1 zeigt. Es gibt drei Flüsse A, B und C. Der Bereitschaftszustand
bedeutet, dass der Drucker 1 in einem unmittelbar betriebsbereiten
Zustand bei abgeschalteter Spannungsversorgung auf den nächsten Befehl
wartet. Der Fluss A wird ausgeführt,
wenn die Spannungsversorgung im Bereitschaftszustand eingeschaltet
wird (Schritt S10) oder wenn die Abdeckung 6, die zum Austausch
der Tintenpatrone 10 geöffnet
worden ist, geschlossen wird, so dass im Bereitschaftszustand und
eingeschalteter Spannungsversorgung der Zustand Abdeckung geschlossen
vorliegt und Daten aus dem Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 ausgelesen
werden, um verschiedene Entscheidungsverarbeitungen auszuführen (S11).
Wenn die Entscheidungsverarbeitungen beendet sind, erfolgt eine
Antwort entsprechend dem Ergebnis der Entscheidung (S12), und der
Bereitschaftszustand wird wiederhergestellt.
-
Der
Fluss B wird unmittelbar vor dem Beginn des Reinigens, nach Abschluss
des Druckens für
einen Durchgang ausgeführt,
und wenn die Tintenmenge berechnet, eine Entscheidung angefordert,
die Tintenrestmenge berechnet und der Zustand der Tinte bestimmt
worden ist (S13), erfolgt die Rückkehr
in den Bereitschaftszustand.
-
Der
Fluss C wird ausgeführt,
wenn ein Befehl zum Abschalten der Spannungsversorgung eingegeben wird,
wenn der Ruhemodus im Strom sparenden ausgeschalteten Zustand beginnt,
wenn eine Anforderung zur Datensicherung erfolgt und wenn die Abdeckung
geöffnet
wird. Die Daten werden im Speicherabschnitt 15 der Tintenpatrone 10 gesichert
(S14).
-
Zunächst wird
der Fluss A detailliert unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Im Bereitschaftszustand (S10) werden zuerst die Daten im Speicherabschnitt 15 in
den Schreib-/Leseabschnitt 78 eingelesen (S21) und die
folgende Entscheidung erfolgt vom Entscheidungsabschnitt 77.
Zunächst
wird die Anwesenheit der Tintenpatrone 10 bestimmt (S22).
Wenn die Tintenpatrone 10 vorhanden ist, wird entschieden,
ob der Farbmodus einer vom Drucker 1 zu verwendenden Tinte
definiert ist (S23). Wenn die Abdeckung geschlossen ist, ohne dass
die Tintenpatrone 10 eingesetzt worden ist, oder wenn die
Daten der Tintenpatrone 10 nicht gelesen werden können, wird
entschieden, dass die Tintenpatrone 10 nicht vorhanden
ist, und die entsprechende Verarbeitung wird ausgeführt (S24).
Wenn der Farbmodus in Schritt S23 definiert ist, wird entschieden,
ob der Farbmodus des Druckers 1 mit dem der Tintenpatrone 10 übereinstimmt
(S25). Wenn der Farbmodus nicht definiert ist, wird der Farbmodus
des Druckers 1 auf den der eingesetzten Tintenpatrone 10 eingestellt
(S26) und die Verarbeitung geht zu Schritt S27 weiter.
-
Wenn
in Schritt S25 der Farbmodus des Druckers 1 mit dem der
Tintenpatrone 10 übereinstimmt,
wird entschieden, ob die Tintenpatrone 10 fabrikneu ist
oder nicht (S27). Wenn die Farbmodi in Schritt S25 nicht übereinstimmen,
wird entschieden, dass die Tintenpatrone 10 nicht vorhanden
ist und die entsprechende Verarbeitung wird ausgeführt (S24).
Wenn in Schritt S27 entschieden wird, dass die Tintenpatrone 10 fabrikneu ist,
wird das Flag fabrikneu der Tintenpatrone 10 auf eine solche
Weise deaktiviert, dass die Entscheidung "fabrikneu" beim nächsten Einsetzen nicht erfolgt,
und die Daten im Speicherabschnitt 15 werden überschrieben (S28).
Gleichzeitig erfolgt eine Verarbeitung zum Hochzählen der Anzahl um eins in
einem Zähler
für fabrikneuen
Austausch an der Seite des Druckers 1, und dann wird entschieden,
ob die Anzahl der fabrikneuen Austauschvorgänge fünf erreicht oder nicht (S29).
Wenn die Anzahl fünf
erreicht ist, wird ein Austausch-Reinigungsflag gesetzt, um einen
Startbefehl zur Reinigung zu geben. Danach wird die Anzahl im Zähler für fabrikneuen
Austausch an der Seite des Druckers 1 gelöscht (S30)
und eine Antwort Entscheidungsende gegeben (S35). Wenn die Anzahl
fünf nicht
erreicht ist, wird eine Antwort Entscheidungsende gegeben (S35).
-
Wenn
in Schritt S27 bestimmt wird, dass die Tintenpatrone 10 nicht
fabrikneu ist, wird bestimmt, ob es sich bei der Tintenpatrone 10 um
dieselbe handelt, die beim letzten Mal eingesetzt wurde, oder ob
sie ausgetauscht wurde (S31). Wenn die Tintenpatrone 10 ausgetauscht
wurde, werden die Anzahl der Ausstoßvorgänge (Anzahl Stoßvorgänge) im
Drucksteuerabschnitt 70 und im Spülsteuerabschnitt 73 sowie
die Anzahl der Ausstoßvorgänge beim
kurzzeitigen Spülen
einschl. Reinigung gelöscht
und durch die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 10 ersetzt.
Gleichzeitig wird auch der Endnähe-Schwellenwert
des Steuerabschnitts 36 ersetzt (S32). Wenn die Tintenpatrone 10 nicht
ausgetauscht worden ist, wird das Flag einer Bruchteilverarbeitung, das
nach der Tintenpatrone 10 geschrieben worden ist, erkannt.
Wenn eine Übertragsbruchteilverarbeitung ausgeführt wird,
wird ein gesetztes Flag gelöscht
(S33). In den Schritten S32 und S33 werden die Abfallflüssigkeitsmenge
und der Fast-Voll-Schwellenwert sowie die Tintenrestmenge auf die
gleiche Weise verarbeitet. Nach Schritt S32 oder S33 wird bestimmt,
ob die Tintenrestmenge den Endnähe-Schwellenwert
erreicht oder nicht, oder ob die Abfallflüssigkeitsmenge den Fast-Voll-Schwellenwert
erreicht. Wenn der Schwellenwert erreicht ist, wird ein Befehl zur
Anzeige "nahezu
Ende" und "nahezu voll" abgesetzt (S34)
und die Antwort Entscheidungsende gegeben (S35). Nach der Entscheidungsendeantwort
wird der Bereitschaftszustand wiederhergestellt.
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Durch
den oben beschriebenen Fluss A können
die Informationen über
die Tinte, wie die Tintenrestmenge in der eingesetzten Tintenpatrone 10 oder
die Abfallflüssigkeitsmenge
korrekt erkannt werden. Folglich ist es möglich, eine Behinderung wie
die Verknappung der Tinte während
des Druckens oder ein Überlaufen der
Abfallflüssigkeit
zu vermeiden. Sämtliche
die Tinte betreffenden Informationen sind in der Tintenpatrone 10 gespeichert
und der Drucker braucht keine Informationen.
-
Unter
Bezugnahme auf 12 werden als Nächstes die
Flüsse
B und C beschrieben. Der Fluss B führt die Bestätigung der
Tintenrestmenge aus, die erforderlich für die Reinigung ist, die Berechnung
der verbrauchten Tintenmenge nach dem Ende des Druckens in einem
Durchgang, die Bestätigung
des Inhalts einer Entscheidungsanforderung und die Berechnung der
die Abfallflüssigkeit
werdenden Tintenmenge als verbrauchte Tintenmenge in einer Fassungsvermögen-Berechnungsverarbeitung
in Schritt S41. Dann werden die Tintenrestmenge im Tintenverbrauchsmengen-Berechnungsabschnitt 72 und
die Abfallflüssigkeitsmenge
im Abfallflüssigkeitsmengen-Berechnungsabschnitt 76 neu berechnet.
Anschließend
werden die Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge, die bei der
Fassungsvermögen-Berechnungsverarbeitung
in Schritt S41 berechnet werden, mit dem Endnähe-Schwellenwert bzw. dem Fast-Voll-Schwellenwert
in einer Entscheidungsverarbeitung des Tintenzustands in Schritt
S42 verglichen und somit der Tintenzustand bestimmt. Auf der Basis
des Entscheidungsergebnisses erfolgt eine Antwort, dass die Tintenrestmenge
auf den Endnähe-Zustand
eingestellt ist oder nicht und die Abfallflüssigkeitsmenge auf den Fast-Voll-Zustand
oder den Normalzustand eingestellt ist, in der Antwort Berechnungs-
und Entscheidungsende in Schritt S43.
-
Nach
Schritt S43 wird Drucken kontinuierlich durch den Bereitschaftszustand
im Fall der Berechnung der Tintenmenge nach dem Ende des Druckens
in einem Durchgang ausgeführt,
und der Bereitschaftszustand wird im Fall einer Entscheidungsanforderung
wieder hergestellt. Für
den Fall der Reinigung, wird die Reinigung ausgeführt und
die Verarbeitung geht zu Fluss C weiter. Wenn bestimmt wird, dass
der Endnähe-
oder der Fast-Voll-Zustand vorliegt, wird der Zustand am Anzeigeabschnitt 56 angezeigt.
-
In
Fluss C wird ein Bruchteil, der kleiner ist als eine konstante Anzahl
der Ausstoßvorgänge, die
vom Drucksteuerabschnitt 70, dem Spülsteuerabschnitt 73 bzw.
dem Reinigungssteuerabschnitt 74 gezählt wird, in einer Bruchteilverarbeitung
für die
Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge
in Schritt S44 verarbeitet. Wenn der Bruchteil gleich ist oder größer als
die Hälfte
der konstanten Anzahl der Ausstoßvorgänge, erfolgt ein Übertrag
als 1 Punkt. Wenn der Bruchteil kleiner als die Hälfte ist,
führt der
Berechnungsabschnitt 72 für die Tintenverbrauchsmenge
eine Verwerfungsverarbeitung aus, wodurch die Restmenge berechnet
wird. Der Abfallflüssigkeitsmengen-Berechnungsabschnitt 76 führt die
Verarbeitung der Bruchteile im Spülsteuerabschnitt 73 und
im Reinigungssteuerabschnitt 74 für die Abfallflüssigkeit
aus, wodurch die Abfallflüssigkeitsmenge
berechnet wird.
-
Die
Tintenrestmenge und die Abfallflüssigkeitsmenge,
die der Bruchteilverarbeitung unterzogen werden, werden über den
Schreib-/Leseabschnitt 78 in den Speicherabschnitt 15 der
Tintenpatrone 10 geschrieben (S45). Wenn das Schreiben
normal erfolgt, wird eine Antwort Schreibende an eine Befehlsquelle
abgesetzt (S46) und der Bereitschaftszustand wiederhergestellt,
so dass sich ein vorgegebener Zustand Spannung AUS einstellt. Die
die Tinte betreffende Verarbeitung wird im oben beschriebenen Fluss
ausgeführt.
-
Abschließend werden
die Vorteile der Flüssigkeitspatrone,
des Druckers und des Steuerungsverfahrens für den Drucker zusammenfassend
beschrieben.
- (1) In der Tintenpatrone 10 sind
die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 10 und der Endnähe-Schwellenwert gespeichert,
der hinsichtlich des Tintenvolumens angibt, dass die Tinte knapp
wird und der Gehäuseabschnitt 11 nahezu
leer ist. Demzufolge braucht der Drucker 1 nicht die individuellen
Informationen der Tintenpatrone 10, die eingesetzt werden
kann, zu halten.
- (2) In der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 sind
die Abfallflüssigkeitsmenge
in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 und
der Fast-Voll-Schwellenwert gespeichert, der hinsichtlich des Volumens
des Gehäuseabschnitts 11 angibt,
dass der Gehäuseabschnitt 11 nahezu
vollständig
mit Abfallflüs sigkeit
gefüllt
ist. Demzufolge braucht der Drucker 1 nicht die individuellen
Informationen der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19, die
eingesetzt werden kann, zu halten.
- (3) Es ist ausreichend, dass der Drucker 1 allgemeine
Verarbeitungen wie Datenlesen und -schreiben, Vergleichen und Entscheiden
ausführen
kann. Es ist nicht erforderlich, eine Version entsprechend einer Änderung
der technischen Daten der Tintenpatrone 10 zu ändern. Selbst
wenn eine Tintenpatrone mit neuen technischen Daten ausgetauscht
oder eingesetzt wird, werden demnach Informationen bezüglich der
Tinte aus der Tintenpatrone 10 ausgelesen, so dass zuverlässige Information
hinsichtlich "Nahezu
Ende" angezeigt
werden kann.
- (4) Es ist ausreichend, dass der Drucker 1 allgemeine
Verarbeitungen wie Datenlesen und -schreiben, Vergleichen und Entscheiden
ausführen
kann. Es ist nicht erforderlich, eine Version entsprechend einer Änderung
der technischen Daten der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 zu ändern. Selbst
wenn eine Abfallflüssigkeitssammelpatrone
mit neuen technischen Daten ausgetauscht oder eingesetzt wird, wird
demnach Information bezüglich
der Abfallflüssigkeit
aus der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 ausgelesen,
so dass zuverlässige
Information hinsichtlich "Nahezu
voll" angezeigt
werden kann.
- (5) Ein Flash-Speicher dient als Speicherabschnitt 15 in
der Tintenpatrone 10 und der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19,
und Lesen/Schreiben kann sofort ausgeführt werden. Selbst wenn die
Informationen über
die Tinte und die Abfallflüssigkeit
in beliebigen Zeitpunkten aktualisiert werden, wird deshalb die
Last des Druckers verringert.
- (6) Die neueste Information hinsichtlich der Tinte wird stets
aktualisiert und in der Tintenpatrone 10 gesichert. Deshalb
kann die Information über
die Tinte in der Tintenpatrone 10 gehalten werden, ungeachtet des
Zustands des Druckers 1 bei einer anormalen Unterbrechung
der Spannungsversorgung zum Drucker 1.
- (7) Die neueste Information hinsichtlich der Abfallflüssigkeit
wird stets aktualisiert und in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 gesichert.
Deshalb kann die Information über
die Abfallflüssigkeit
in der Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 gehalten
werden, ungeachtet des Zustands des Druckers 1 bei einer
anormalen Unterbrechung der Spannungsversorgung zum Drucker 1.
- (8) Auch in dem Fall, in dem die Tintenpatrone 10 nicht
Tinten in mehreren Farben in einer integralen Tintenpatrone aufnimmt,
sondern in einer einzigen getrennten Tintenpatrone, kann der Speicherabschnitt 15 in
der einzelnen Tintenpatrone vorgesehen werden, wobei "nahezu Ende" in der gleichen
Weise bestätigt wird
wie bei der integralen Tintenpatrone.
- (9) Die Abfallflüssigkeitssammelpatrone 19 ist
so ausgeführt,
dass sie mit dem Tintenbehälter
zur Aufnahme der zum Drucken zu verwendenden Tinte integriert ist,
und der Vorgang zum Entnehmen/Einsetzen ist leicht auszuführen. Aufgrund
der integralen Struktur reicht es außerdem aus, dass sämtliche
Informationen über
die Abfallflüssigkeit
und die Tinte im Speicherabschnitt 15 gespeichert sind,
so dass für
die Tinte und die Abfallflüssigkeit
kein eigener Speicherabschnitt vorgesehen zu werden braucht.
- (10) Die Tintenverbrauchsmenge wird für jeden Zweck aus der zum Drucken
verwendeten Tintenmenge und der zum Spülen und Reinigen im Abdeckabschnitt 35 verwendeten
Tintenmenge berechnet. Die Tintenmenge kann deshalb präzise verwaltet
werden.
- (11) Die Tintenmenge, die als Abfallflüssigkeit zum Spülen und
Reinigen im Abdeckabschnitt 35 verwendet wird, und die
zum Drucken verwendete Tintenmenge werden für jeden Zweck berechnet. Die
Tintenmenge kann deshalb präzise
verwaltet werden.
-
Obwohl
die Erfindung für
die besonders bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen auf der Basis der Lehren der Erfindung möglich sind.
Es ist offensichtlich, dass solche Änderungen und Modifikationen vom
Gültigkeitsbereich
der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abgedeckt
sind.
-
Die
vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-013206, eingereicht am 21. Januar 2004, und der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2004-017253, eingereicht am 26. Januar 2004.