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HINTERGRUND
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Eine
Ladungsteilchenstrahlvorrichtung (CPBD) wird häufig zur Untersuchung und Handhabung
von Objekten im Mikro- und Nanobereich benötigt. Im Allgemeinen arbeitet
eine CPBD mit einem Ladungsteilchenstrahl (CPB), um eine einer Untersuchung
unterzogene Probe oder einen fokussierten Punkt bei der Untersuchung
zu bestrahlen, wobei die Wellenlänge
des CPB wesentlich kürzer
ist als die Wellenlänge
des Lichts, das in optischen Mikroskopen verwendet wird. Eine moderne
CPBD kann Details auf Atomebene mit Subnanometer-Auflösung
(z. B. eine bis ca. 0,1 mm kleine Auflösung) bei einer Vergrößerung bis
zu einer Million betrachten. CPB-Mikroskope und andere, die in ähnlicher
Weise verwendet werden können,
umfassen unter anderem Rasterelektronenmikroskope (SEM), fokussierte
Ionenstrahlmikroskope (FIB) und Transmissionselektronenmikroskope
(TEM).
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Ein
Rasterelektronenmikroskop (SEM) ist eine andere Art eines CPB-Mikroskops.
In einem beispielhaften SEM kann ein Strahl von Elektronen auf einen
Punkt fokussiert werden (z. B. "Spot"-Modus) und über die
Oberfläche
des Prüflings
schweifen. Detektoren sammeln die zurückgestreuten und sekundären Elektronen,
die reflektiert werden oder anderweitig von der Oberfläche des
Prüflings
herstammen, und wandeln sie in ein Signal um, das für die Erzeugung
eines realistischen, mehrdimensionalen Bildes des Prüflings verwendet
wird. SEMs können
für eine Vergrößerung bis
etwa 200.000 und unter Umständen
mehr sorgen.
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Für manche
Anwendungen kann eine Sonde oder eine Mehrzahl von Sonden in einem
CPBD verwendet werden, um zusätzliche
Daten, Eigenschaften und/oder Charakteristiken von Proben zu erfassen.
Solche Sonden können
auch zum Einsatz kommen, um Tests an oder mit Proben in der CPBD durchzuführen, um
unter anderen Zwecken solche Daten, Eigenschaften und/oder Charakteristiken
der Proben zu erfassen.
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Jedoch
kann es schwierig sein, eine Sonde oder einen Prüfling in einem SEM oder in
einer anderen CPBD genau zu positionieren und/oder orientieren.
Tatsächlich
kann es Schwierigkeiten bereiten, sogar zwischen der Mehrzahl von
Sonden zu unterscheiden, die zum Handhaben der Proben in dem CPBD
verwendet werden. Ebenso kann es schwierig sein, einen adäquaten physischen
und/oder elektrischen Kontakt zwischen einer Sonde und einem Kontaktpunkt
an einer Probe zu verifizieren.
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Das
Dokument
US-A-2003/0042921 betrifft ein
Verfahren und ein System zur Untersuchung mit elektrischen Testsignalen
an einem Prüfling
einer integrierten Schaltung unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops.
Ein ferngesteuerter motorisierter Manipulator manipuliert eine Mehrzahl
von Sonden, die an einer Oberfläche
des Prüflings
positioniert werden können.
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Das
Dokument
US-A-5,117,110 beschreibt ein
Rastertunnelmikroskop mit einem Mechanismus zum genauen Führen der
Nadel des Mikroskops. Die Nadel wird mit Hilfe eines Arms positioniert,
und die Probe wird auf einer Bühne
befestigt, und beide können
bewegt werden.
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Das
Dokument
US-A-5,081,353 bezieht
sich auf ein Rastertunnelmikroskop mit einer Sonde, die in einer
Richtung allgemein senkrecht zu der Probenoberfläche bewegbar ist, und mit einer
Probe, die auf einem Auflagetisch befestigt ist. Der Auflagetisch
erlaubt auch eine Bewegung der Probe relativ zu der Sonde. Eine
Bedienungsperson kann sowohl die Position der Probe als auch die
Position der Sonde steuern/regeln.
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Das
Dokument
JP-A-05018706 beschreibt ein
Verfahren zum Reinigen einer Sonde, ohne die Sonde abzunehmen, durch
das Anordnen eines elektrischen Heizgeräts, das mit der Sonde in Kontakt
gebracht wird. Dieses Verfahren wird für Tunnelmikroskope angewendet.
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Das
Dokument
JP-A-02072535 beschreibt ein
Verfahren zum Schärfen
einer Nadel, so dass der Krümmungsradius
ihrer Spitze weniger als einige Mikron beträgt. Ein Strom wird kontinuierlich
durch Leitungsdrähte
geschickt, um ein Material zu formen. Der vordere Endabschnitt des
Materials wird in einen Elektrolyten getaucht, und es wird gepulster
Strom zugeführt,
um die Nadelspitze zu formen.
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ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird für eine Vorrichtung gesorgt,
umfassend: einen Lage-Controller, der konfiguriert ist, um von zumindest
einem eines Prüflings
(DUT) und einer Sonde in einer Kammer einer Ladungsteilchenstrahlvorrichtung
(CPBD) die Lage zu steuern/regeln, einschließend eine Lage-Steuerung/Regelung
durch eine zumindest teilweise Automatisierung von zumindest einer
der folgenden Orientierungen: die Orientierung des DUT in der CPBD-Kammer
zum Prüfen des
DUT in der CPDB-Kammer; und die Orientierung der Sonde in der CPBD-Kammer,
um von der Sonde und dem DUT zumindest eine/einen zu prüfen; und die
relative Orientierung der Sonde und des DUT zum Herstellen eines
Kontakts zwischen der Sonde und dem DUT in der CPBD-Kammer.
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Vorzugsweise
ist die Lage-Steuerung/Regelung durch eine zumindest teilweise Automatisierung eine
Lage-Steuerung/Regelung durch eine wesentliche Automatisierung.
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Vorzugsweise
schließt
die Lage-Steuerung/Regelung durch eine zumindest teilweise Automatisierung
eine Lage-Steuerung/Regelung der Orientierung des DUT in der CPBD-Kammer,
eine Lage-Steuerung/Regelung der Orientierung der Sonde in der CPBD-Kammer
und eine Lage-Steuerung/Regelung der relativen Orientierung der
Sonde und des DUT ein.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner eine Manipulationsplattform, die
für eine
Verankerung in der CPBD-Kammer konfiguriert ist und die umfasst:
eine Basis; und eine Bühne,
die mit der Basis verbunden ist und die für die Aufnahme des DUT konfiguriert
ist; eine Mehrzahl von Manipulatormodulen, deren jedes mit der Basis
gekoppelt ist und konfiguriert ist, um von der Sonde und dem DUT
zumindest eine/einen zu handhaben; und eine Schnittstelle, die konfiguriert
ist für
die Informationsübertragung zwischen
dem Lage-Controller und einem der Mehrzahl von Manipulatormodulen;
wobei die Lage-Steuerung/Regelung durch eine zumindest teilweise
Automatisierung eine Lage-Steuerung/Regelung
von zumindest einem der Mehrzahl von Manipulatormodulen einschließt.
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In
diesem Fall kann jedes der Mehrzahl von Manipulatormodulen einen
Positionierer aufweisen, der einen abnehmbaren Endeffektor hat,
der für
ein Kontaktieren des DUT konfiguriert ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Sonde: einen ersten leitenden Bereich; einen zweiten
leitenden Bereich; und eine dielektrische Schicht, die den ersten und
den zweiten leitenden Bereich elektrisch isoliert; wobei der erste
und der zweite leitende Bereich konfiguriert sind, um elektrisch
verbunden zu werden, indem die Sonde mit einem leitenden Bestandteil
des DUT in der CPBD-Kammer in Kontakt gebracht wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung eine Lagerstruktur, die konfiguriert ist:
zum Lagern von wenigstens einem Endeffektor in der CPBD-Kammer, wobei die
Sonde eine Prüfsonde
ist und der Endeffektor die Prüfsonde
und eine Montagesonde aufweist, die sich in entgegengesetzte Richtungen
erstrecken, wobei die Montagesonde für die Verbindung mit einem
Positionierer konfiguriert ist; und zur Freigabe des wenigstens
einen Endeffektors nach der Verbindung zwischen der Montagesonde
und einer entsprechenden Montagefassung des Positionierers.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung eine Routine, die konfiguriert ist, um die
Steuerung/Regelung von zumindest einer/eines von der CPBD, dem Lage-Controller und einer
Messvorrichtung zumindest teilweise zu automatisieren, wobei die
Messvorrichtung konfiguriert ist, um von der Sonde Informationen
zu empfangen, die auf eine Charakteristik des DUT schließen lassen.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ein Referenzsystem (RS), das konfiguriert
ist, um die Sonde durch eine zumindest teilweise Automatisierung
zumindest einer/einem der CPBD-Kammer und des Lage-Controllers räumlich zuzuordnen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird für ein Verfahren gesorgt, umfassend:
das Transferieren einer Sonde in eine Kammer einer Ladungsteilchenstrahlvorrichtung
(CPBD); das Herstellen eines Kontakts zwischen der Sonde und einem Kontaktpunkt
eines Prüflings
(DUT), der in der CPBD-Kammer positioniert ist; und das Messen einer
Charakteristik des DUT, während
die Sonde den DUT-Kontaktpunkt kontaktiert; wobei von den Vorgängen des
Transferierens, Kontaktierens und Messens wenigstens ein Vorgang über eine
wesentliche Automatisierung erfolgt.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner, dass von dem Vorbereiten, dem Konditionieren
und dem Charakterisieren der Sonde zumindest ein Vorgang über eine
wesentliche Automatisierung und in der CPBD-Kammer erfolgt.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner das Austauschen der Sonde gegen eine
zusätzliche Sonde,
die in der CPBD-Kammer positioniert ist, wobei der Austausch über eine
wesentliche Automatisierung erfolgt.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren zumindest einen der Vorgänge des Deprocessing und Präparierens
des DUT vor der Herstellung des Kontakts zwischen der Sonde und
dem Kontaktpunkt des DUT, wobei zumindest einer der Vorgänge des
Deprocessing und Präparierens
des DUT über
eine wesentliche Automatisierung in der CPBD-Kammer erfolgt.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner das Beurteilen einer elektrischen Qualität eines
Kontakts zwischen der Sonde und einem Kontaktpunkt des DUT über eine
wesentliche Automatisierung; und das Konditionieren der Sonde über eine
wesentliche Automatisierung, wenn die beurteilte elektrische Qualität nicht
in den Bereich vorgegebener Akzeptanzkriterien fällt.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren nach dem Messen der Charakteristik ferner:
das Sammeln von Daten betreffend die Charakteristik; das Speichern
der gesammelten Daten; das Verarbeiten der gespeicherten Daten;
das elektronische Übertragen der
verarbeiteten Daten an eine Vorrichtung, die konfiguriert ist für eine elektronische
Kommunikation mit der CPBD; wobei von den Vorgängen des Sammelns, Speicherns,
Verarbeitens und Übertragens zumindest
einer über
eine wesentliche Automatisierung erfolgt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird für ein Verfahren
gesorgt, umfassend das Aussetzen einer von einer ersten und einer
zweiten Sonde einem Ladungsteilchenstrahl (CPB) einer Ladungsteilchenstrahlvorrichtung (CPBD);
und das Prüfen
eines Stroms in zumindest einer von der ersten und der zweiten Sonde,
wobei der Strom darauf schließen
lässt,
welche Sonde von der ersten und der zweiten Sonde dem CPB ausgesetzt
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner: das Erhalten von Informationen betreffend
die Handhabung der ersten und der zweiten Sonde; das Generieren
einer Abtastung über
eine zumindest teilweise Automatisierung, wobei die Abtastung einem
Verschiebungsweg angenähert
ist, der der Handhabung einer von der ersten und der zweiten Sonde
zugeordnet ist; und das Bewegen der einen von der ersten und der
zweiten Sonde im wesentlichen entlang des Verschiebungswegs in Richtung
auf einen in der Information enthaltenen Zielort.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner das Bestimmen eines Positionierungsfehlers
auf der Grundlage eines durch die CPB in der exponierten Sonde der
ersten und der zweiten Sonde induzierten Stroms; und das Bestimmen
eines Berichtigungs-Antriebssignals auf der Grundlage des Positionierungsfehlers.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegender Erfindung wird für ein Verfahren
gesorgt, umfassend: das Leiten eines ersten elektrischen Signals
zu wenigstens einer der Mehrzahl von Sonden, die jeweils in einer
Kammer einer Ladungsteilchenstrahlvorrichtung (CPBD) positioniert
sind; das Aussetzen zumindest einer der Mehrzahl von Sonden einem
Ladungsteilchenstrahl (CPB) der (CPBD); und das Vergleichen eines
zweiten elektrischen Signals mit dem ersten elektrischen Signal,
um eine Charakteristik zu bestimmen, die zumindest einer der Mehrzahl
von Sonden zugeordnet ist.
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Vorzugsweise
umfasst dieses Verfahren ferner: dass das Leiten des ersten elektrischen
Signals zu wenigstens einer der Mehrzahl von Sonden das Leiten jedes
einer Mehrzahl von ersten elektrischen Strömen zu einer entsprechenden
Sonde der Mehrzahl von Sonden ist; dass das Aussetzen zumindest einer
der Mehrzahl von Sonden dem CPB das Aussetzen einer ausgewählten Sonde
der Mehrzahl von Sonden dem CPB ist; dass das zweite elektrische
Signal eine Mehrzahl von zweiten elektrischen Strömen ist,
deren jeder von einer entsprechenden Sonde der Mehrzahl von Sonden
gemessen wird; und dass das Ver gleichen des zweiten elektrischen
Signals mit dem ersten elektrischen Signal zum Bestimmen einer Charakteristik,
die zumindest einer Sonde der Mehrzahl von Sonden zugeordnet ist,
das Prüfen der
Mehrzahl von zweiten elektrischen Strömen ist, um zu bestimmen, welche
Sonde der Mehrzahl von Sonden die ausgewählte Sonde der Mehrzahl der dem
CPB ausgesetzten Sonden ist.
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Vorzugsweise
umfasst dieses Verfahren ferner: dass das Leiten eines ersten elektrischen
Signals zu wenigstens einer der Mehrzahl von Sonden das Leiten eines
erzeugten Signals zu einer ausgewählten Sonde der Mehrzahl von
Sonden ist; dass das Aussetzen wenigstens einer Sonde der Mehrzahl von
Sonden dem CPB das Aussetzen jeder der Mehrzahl von Sonden dem CPB
ist; dass das Vergleichen des zweiten elektrischen Signals mit dem
ersten elektrischen Signal zum Bestimmen einer Charakteristik, die
zumindest einer Sonde der Mehrzahl von Sonden zugeordnet ist, das
Vergleichen des erzeugten Signals mit einem Bildsignal ist, das
durch die CPBD erzeugt wurde, um die ausgewählte Sonde der Mehrzahl von
Sonden zu identifizieren, zu der das erzeugte Signal geleitet wurde,
basierend auf einer einmaligen Darstellung der gewählten Sonde
der Mehrzahl von Sonden relativ zu den Darstellungen von anderen
Sonden der Mehrzahl von Sonden in dem Bildsignal.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner: das Prüfen von wenigstens einer von
einer Verschiebung und Bewegung eines der CPBD zugeordneten Bildsignals;
und das Bestimmen eines/einer von einem Status und einer Statusänderung
einer elektrischen Charakteristik von zumindest einer/einem von einer
Umgebung der CPBD-Kammer, einer mit der CPBD angepeilten Probe und
einer Sonde der Mehrzahl von in der CPBD-Kammer angeordneten Sonden,
wobei die Bestimmung auf zumindest einer von Bildverschiebung und
Bildbewegung basiert.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird für ein Verfahren
gesorgt, umfassend: das Positionieren einer ersten Sondenspitze einer
ersten Sonde in der Nähe
einer zweiten Sondenspitze einer zweiten Sonde; und das Erwärmen zumindest
einer von der ersten und der zweiten Sondenspitze, so dass ein Bereich
des Sondenmaterials, der zumindest eine von der ersten und der zweiten
Sondenspitze bildet, disloziert wird, um von der ersten und der
zweiten Sondenspitze zumindest die eine zu schärfen.
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In
diesem Fall kann das Verfahren ferner umfassen, dass die Positionierung
die Herstellung eines direkten physischen Kontakts zwischen der
ersten und der zweiten Sondenspitze umfasst.
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Vorzugsweise
können
die Schritte des Erwärmens
zumindest einen der folgenden Schritte einschließen: das Erwärmen wenigstens
einer von der ersten und der zweiten Sondenspitze auf eine Temperatur
in einem Bereich zwischen etwa 600°C und etwa 4000°C; das Anlegen
einer Spannung über
der ersten und der zweiten Sondenspitze, wobei die Spannung in einem
Bereich zwischen etwa 1 Volt und etwa 500 Volt liegt; und das Einleiten
eines Stroms in zumindest eine von der ersten und der zweiten Sondenspitze,
wobei der Strom zwischen etwa 100 Nanoampere und etwa 10 Mikroampere
liegt.
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Vorzugsweise
hat der Spitzenscheitel wenigstens einer von der ersten und der
zweiten Probenspitze nach der zur Schärfung erfolgenden Erwärmung einen
Krümmungsradius,
der kleiner als circa 10 Nanometer ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung ist am besten anhand der nachstehenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den anliegenden Figuren zu verstehen. Dabei
wird betont, dass gemäß der in
der Industrie üblichen
Praxis verschiedene Merkmale nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind.
Zur Verdeutlichung können
die Dimensionen verschiedener Merkmale beliebig vergrößert oder
verkleinert sein.
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1 ist
eine schematische Darstellung zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist
ein Blockdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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3A und 3B sind
jeweils Flussdiagramme zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß den Aspekten der
vorliegenden Offenbarung;
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4 eine
perspektivische Ansicht zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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5 eine
perspektivische Ansicht zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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6 ist
ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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7 ist
ein Blockdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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8 ist
ein Blockdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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9 ist
ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
des Verfahrens gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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10 ist ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts
einer Ausführungsform
des Verfahrens gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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11 ist ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts
einer Ausführungsform
des Verfahrens gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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12A–12C sind schematische Darstellungen verschiedener
Stufen zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung;
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13A–13C sind Darstellungen einer Verschiebung in Bildern,
die durch eine Ladungsteilchenstrahlvorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung erzeugt wurden;
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14 eine
perspektivische Darstellung zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILBSCHREIBUNG
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In
der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele von manuellen,
teilautomatisierten und im wesentlichen automatisierten Vorrichtungen und
Verfahren zur Untersuchung von einer oder mehreren Proben in einer
La dungsteilchenstrahlvorrichtung (CPBD) beschrieben. Zum Beispiel
kann eine solche Untersuchung die automatische Messung oder Detektion
einer oder mehrerer Charakteristiken der Probe(n) umfassen oder
unterstützen.
Solche Charakteristiken können
mechanische, elektrische, optische und/oder chemische Charakteristiken und/oder
eine Kombination derselben ohne Einschränkung sein. Beispielhafte Proben
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung umfassen ohne
Einschränkung
unter anderem eine integrierte Schaltung (IC), eine teilweise fertiggestellte
IC, eine chemisch geätzte
IC, einen Transistor, andere elektronische oder mikroelektronische
Geräte,
mikro-elektromechanische Systeme (MEMS), elektrooptische Geräte und Schaltungen
und deren Kombinationen. Andere Proben können Nanopartikel, Nanomaterialien,
Beschichtungen, biologische Proben und Kombinationen davon umfassen.
Eine CPBD innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung kann
unter anderem ein Ladungsteilchentstrahl-Mikroskop (CPBM) sein oder
aufweisen. Zum Beispiel kann eine CPBM unter anderem ein fokussiertes
Ionenstrahlmikroskop (FIB), ein Doppelstrahl-FIB-Mikroskop, ein
Rasterelektronenmikroskop (SEM), ein Raster-Auger-Mikroskop (SAM),
ein Transmissionselektronen-Mikroskop (TEM) und ein Umweltrasterelektronenmikroskop
sein. Selbstverständlich
ist der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Charakteristiken, Proben oder CPBDs beschränkt.
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Ausführungsformen
des Verfahrens gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung können zumindest
zum Teil einen oder mehrere Schritte oder Prozesse zur Durchführung der
folgenden Operationen enthalten: (1) das Vorbereiten einer Probe
für das
Einführen
in eine CPBD; (2) das Einführen
der Probe in die CPBD; (3) das Vorbereiten der Probe für die Messung
unter Verwendung einer oder mehrerer Sonden; (4) das Vorbereiten
der Proben für
Messungen einer oder mehrerer Charakteristiken der Probe; (5) das
Anordnen der Sonden in der Nähe
entsprechender Zielbereiche an der Probe; (6) das Herstellen des
Kontakts zwischen den Sonden und den Zielbereichen; (7) das Messen
der Charakteristik(en); (8) das Entfernen der Sonden und der Proben
aus der CPBD; und (9) das Verarbeiten von Daten, die während eines
oder mehrerer vorhergehender Prozesse gesammelt wurden. Ausführungsformen
der Verfahren gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung können
auch oder alternativ die Übertragung von
während
eines oder mehrerer solcher Prozesse gesammelten Daten enthalten.
Eine solche Datenübertragung
kann durch TCP/IP oder andere Protokolle erfolgen, unter Umständen abhängig von
dem Übertragungs-Zielort,
wobei mögliche
Zielorte Komponenten umfassen können,
die die CPBD ergänzen, mit
dieser verbunden oder lediglich für eine Kommunikation mit derselben
konfiguriert sind, umfassend Komponenten, die relativ zu der CPBD
zentral oder entfernt angeordnet sind. Eine, mehrere oder jede von
solchen Operationen oder ein oder mehrere der dafür ausgeführten Schritte
oder Prozesse können teilweise
oder im wesentlichen automatisiert sein.
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Die
Aspekte einer solche Automatisierung können durch die Automatisierung
von verschiedenen Einrichtungen geschaffen werden, die für die Orientierung
verwendet werden und die ansonsten eine oder mehrere Sonden und
eine oder mehrere Proben betreiben, sowie von solchen Einrichtungen,
die zum Messen der Charakteristik(en) verwendet werden, wobei alle
davon als ein automatisiertes Untersuchungssystem (APS) kommunizierend
gekoppelt sein können.
Es können
daher Mitteilungen zwischen diesen Einrichtungen hin und her gesandt
werden, um die Initiierung, Einstellung oder Beendigung der vorstehend
beschriebenen Operationen oder für
einen oder mehrere der während
solcher Operationen ausgeführten
Schritte oder Prozesse zu steuern/regeln. Solche Mitteilungen können auch
automatisch zwischen diesen Einrichtungen hin und her gesandt werden,
wie zum Beispiel bei der Steuerung/Regelung des APS und/oder anderweitig
bei Fehlen einer Benutzereingabe.
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In
einer Ausführungsform
stützt
sich das APS auf oder verwendet ansonsten ein Referenzsystem (RS),
durch welches die Orientierung der sich bewegenden Komponenten der
verschiedenen, das APS umfassenden Einrichtungen aufeinander und auf
feste Komponenten oder Einrichtungen bezogen werden kann.
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Das
RS kann daher die Überwachung
der räumlichen
Beziehungen innerhalb des APS unterstützen oder dafür sorgen,
einschließlich
der Beziehungen zwischen und unter den sich bewegenden Teilen und
festen Komponenten oder Einrichtungen. Zum Beispiel werden in einer
Ausführungsform
die räumlichen
Beziehungen von sich bewegenden Komponenten der verschiedenen Einrichtungen
verwendet, um Sondenspitzen automatisch relativ zueinander und/oder
zu Merkmalen einer untersuchten Probe zu positionieren. Da die verschiedenen
Einrichtungen des APS kommunizierend gekoppelt werden können, können durch
das RS gesammelte Informationen darüber hinaus unter den Einrichtungen kommuniziert
werden, um einen oder mehrere durch eine Komponente oder eine Einrichtung
in dem APS durchgeführte
Prozesse zu initiieren, zu überwachen, einzustellen
und/oder zu beenden sowie Daten zu sammeln, die einen oder mehrere
dieser Prozesse betreffen.
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Das
RS und/oder andere Komponenten des APS sowie das APS selbst können Aspekte
der US-Patentanmeldung Nr. 10/698,178, "SYSTEM AND METHOD OF PROCESSING DAG
OCTREE", vom 31.
Oktober 2003 und/oder der US-Patentanmeldung
Nr. 10/749,256, "ISO-SURFACE
EXTRACTION INTO SPLAT HIERARCHY",
vom 31. Dezember 2003 verwenden oder sich auf diese stützen. Diese
Anmeldungen betreffen Aspekte der Computersimulation und Abbildung,
die verwendet werden können,
um statische und Echtzeit-Bilder von Sonden, Proben und CPBD-Kammern
im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu erzeugen. Zum Beispiel kann
eine solche computer-simulierte Bildgebung zur Unterstützung von
Kollisionsvermeidungsverfahren während
des Transports von Proben und Sonden innerhalb einer CPBD-Kammer
gemäß den Aspekten der
vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Jedoch kann eine solche
Kollisionsvermeidung zusätzlich
oder alternativ in einer mehr physischen Form implementiert werden,
so zum Beispiel durch Näherungs-
und/oder Kontaktdetektion auf eine teilweise oder im wesentlichen
automatisierte Weise.
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Das
RS kann eine Vielfalt von Vorrichtungen umfassen, unter anderem
und ohne Einschränkung Vorrichtungen
wie Lagesensoren, Drucksensoren, Umgebungssensoren, Material/Element-Sensoren und/oder
Timer. Das RS kann auch eine oder mehrere Einrichtungen umfassen,
die wirksam sind für
die Ausführung
von Ortsbestimmungsvorgängen
wie die Ortsbestimmung durch Bildgebung. Die Einrichtungen und/oder
Komponenten des RS können
wirksam sein, um Informationen betreffend die verschiedenen Einrichtungen
und/oder Komponenten des APS und/oder der dadurch durchgeführten Schritte,
Prozesse, Aktionen oder Operationen zu sammeln. Das RS kann auch
für eine
Konvertierung der gesammelten Informationen in beispielsweise Mitteilungen,
die unter den Einrichtungen kommuniziert werden können, programmiert
sein und/oder Software enthalten. Zum Beispiel können die Mitteilungen aus dem
RS in der Form eines elektronischen Signals oder in der Form eines
Befehls vorliegen, der durch die dem RS zugeordnete Software erstellt
wird.
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Das
RS kann als Teil einer Steuer/Regel-Routine (CR) implementiert sein,
die in eine der kommunizierend gekoppelten Einrichtungen des APS
einprogrammiert sein kann. In einer solchen Ausführungsform ist das RS in der
CR implementiert als eine Reihe von Abläufen, die in eine Lage-Steuerungs/Regelungsvorrichtung
einprogrammiert sind, die den Sonden ihre Funktionsfähigkeit
verleiht. Die CR kann auch verschiedene Subroutinen für eine Ermöglichung
einer automatisierten Untersuchung und anderer automatisierter Prozesse
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung umfassen.
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Verschiedene
Aspekte des RS können
abhängig
von der Art des Prozesses oder der Prozesse, die durch das RS durchzuführen sind,
variieren, wobei unter Umständen
automatisierte Prozesse eingeschlossen sind. Zum Beispiel können sich
die Informationen, die das RS während
der automatisierten Vorbereitung einer Sonde von den Informationen
unterscheiden, die von dem RS während
der automatisierten Messung einer Charakteristik einer Probe benötigt werden.
In manchen Ausführungsformen
jedoch stützt
sich das RS unter Umständen ungeachtet der
Art des durchgeführten
automatisierten Prozesses oder der durchgeführten automatisierten Prozesse
auf bestimmte gemeinsame Faktoren wie beispielsweise die Position
einer Probe relativ zu einem Ladungsteilchenstrahl (CPB), der von
einer CPBD erzeugt wird, die Position der Sondenspitzen relativ zu
der Probe und ein Kennfeld der Probe.
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Ein
Kennfeld der Probe nimmt Bezug auf Daten betreffend die Probe die
benutzt werden kann, um beispielsweise den Ort von Merkmalen an
der Probe zu bestimmen. Zum Beispiel kann die Probe ein Halbleiterchip
mit bestimmten darauf ausgebildeten Merkmalen sein. Ein Kennfeld
eines Chips kann Ortsbestimmungs-Informationen betreffend eines oder
mehrere dieser Merkmale liefern. Ein Kennfeld einer Probe lässt sich
aus einer Vielfalt von Quellen erstellen, einschließlich zum
Beispiel Daten eines computerunterstützten Designs (CAD), einer
manuellen Ausbildung der Probe durch einen Benutzer und/oder eines
Satzes von Bezugskoordinaten, die durch einen Benutzer und/oder
ein externes System spezifiziert werden.
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In
Ausführungsformen,
in denen sich das RS auf die Position einer Probe relativ zu einem
CPB stützt,
kann das RS Informationen nutzen, die aus einem Prozess erhalten
werden, der durch die CR für die
Bestimmung der Position der in einer Probenkammer der CBPD positionierten
Probe relativ zu dem CPB implementiert wird. Alternativ dazu oder
zusätzlich
kann die CR einen oder mehrere Prozesse enthalten, die anwendbar
sind für
die Bestimmung des Orts der Probe relativ zu einer Positionierungsbühne oder
zu einer Sondenspitze sowie einen oder mehrere Prozesse, die anwendbar
sind für
die Bestimmung der Lage der Bühne
oder der Sondenspitze relativ zu dem CPB. Alternativ dazu oder zusätzlich kann
die CR einen oder mehrere Prozesse enthalten, die anwendbar sind
für die
Bestimmung der Lage der Probenspitze relativ zu der Positionierungsbühne sowie einen
oder mehrere Prozesse, die anwendbar sind für die Bestimmung der Lage der
Bühne relativ
zu dem CPB.
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In
einer Ausführungsform
implementiert die CR ein Standard-Bildanalyseverfahren zum Bestimmen
der Position der Probe relativ zu dem CPB, der Positionierungsbühne und/oder
der Sondenspitze. Zum Beispiel kann das Bild abgeleitet werden von
einer Darstellung, die von der CPBD oder einer anderen solchen Vorrichtung
geschaffen wurde, die eine für
die Verwendung durch eine Bildanalyse-Software geeignete Darstellung
herstellen kann. Referenzmerkmale an der Probe, der Bühne und/oder
der Sondenspitze können
bei der Bildanalyse verwendet werden, um ein mathematisches Koordinatensystem zu
schaffen, um die Lage der Probe, der Bühne und/oder der Sondenspitze
zu dem RS zu beschreiben.
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In
Ausführungsformen,
in denen sich das RS auf die Position der Sondenspitzen relativ
zu der Probe stützt,
kann das RS Informationen verwenden, die aus einem Prozess gewonnen
werden, der durch die CR implementiert wird zum Bestimmen der Lage
der Sondenspitze relativ zu der Position der Probe in der Probenkammer.
Zum Beispiel lässt
sich die Lage der Sondenspitze relativ zu dem CPB und/oder der Bühne unter
Anwendung geeigneter Bildanalyseverfahren bestimmen. Alternativ
dazu oder zusätzlich
kann die Lage der Sondenspitze relativ zu dem Sondenpositionierer
bestimmt werden, und dann lässt
sich die Lage der Sondenspitze relativ zu dem CPB oder der Bühne bestimmen.
Die Lage der Sondenspitzen kann durch eine Bildanalyse bestimmt
werden oder unter anderen möglichen
Methoden durch das Bewegen der Sondenspitzen zu einem mechanischen, elektrischen
oder Laser-Sensor, der für
eine geeignete Rückmeldung
für solche
Anforderungen sorgt.
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In
Ausführungsformen,
in denen sich das RS auf ein Kennfeld stützt, kann das RS Informationen an
eine Einrichtung kommunizieren, die für die Funktionsfähigkeit
der Sonden sorgt, wie zum Beispiel eine Steuer-/Regelvorrichtung
für einen
Positionierer, die eine solche Einrichtung ansteuern kann, um die Position
der Sondenspitze über
spezifizierte Merkmale zu führen.
Zum Beispiel können
die Merkmalskoordinaten relativ zu dem Kennfeld und zu der tatsächlichen Lage
der untersuchten Probe oder zu der tatsächlichen Lage der Sondenspitzen
und/oder zu der tatsächlichen
Lage der Positionierer mathematisch kombiniert werden.
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In 1 ist
zumindest ein Abschnitt einer Ausführungsform einer Vorrichtung 100 gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Vorrichtung kann ein APS
gemäß einem
oder mehreren der vorstehend beschriebenen Aspekte enthalten oder
einem APS im wesentlichen ähnlich
sein.
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Die
Vorrichtung 100 weist eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102,
eine CPBD 104 und eine Messvorrichtung 106 auf.
Die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 kann
konfiguriert sein, um eine Manipulations-Plattform zu steuern/regeln, mit der
eine oder mehrere Sonden gekoppelt sind. Zum Beispiel kann die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 unter
anderen Manipulatoren das handelsübliche Nanomanipulator-System
von Zyvex Corporation sein oder ein solches aufweisen. Die CPBD 104 kann
unter anderem ein SEM oder FIB von FEI, Hitachi oder JEOL sein.
Die Messvorrichtung 106 kann unter anderen Messvorrichtungen die
handelsübliche
Keithley 4200 sein oder aufweisen.
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Die
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102, die CPBD 104 und
die Messvorrichtung 106 sind derart gekoppelt, dass Mitteilungen
zwischen den Vorrichtungen hin und her gesandt werden können, um
Prozesse zu initiieren, einzustellen, zu überwachen und prozessbezogene
Daten zu sammeln und/oder Prozesse zu beenden. Solche Prozesse/Abläufe können unter
anderem umfassen: das Einführen
einer Probe in die CPBD 104, das Vorbereiten einer Mehrzahl
von Sonden zum Durchführen von
Messungen an den Proben, das Anordnen der Sonden in der Nähe eines
Zielbereichs an der Probe, das Aktivieren der Sonden, um den Kontakt
mit dem Zielbereich herzustellen und/oder das Durchführen der
Messungen. Die Kommunikationen unter den Einrichtungen können von
der CR interpretiert werden, die – wie vorstehend beschrieben – in eine
oder mehrere der Einrichtungen der Vorrichtung 100 einprogrammiert
sein kann. Folglich kann die CR die Einrichtungen der Vorrichtung 100 anweisen,
einen bestimmten Prozess/Ablauf zu initiieren, zu überwachen,
prozessbezogene Daten zu sammeln, den Prozess einzustellen und/oder
zu beenden, wie beispielsweise das Vorbereiten der Sonden oder das Durchführen von
Messungen in Reaktion auf die Kommunikationen, die von der CPBD 104 und/oder der
Messvorrichtung 106 empfangen wurden.
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Die
CR kann in einen einzelnen Computer oder in eine einzelne Maschine
(z. B. einen Hauptsteuercomputer) einprogrammiert sein, der verantwortlich
ist für
das Leiten der Operationen einer oder mehrerer von der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102,
CPBD 104 und Messeinrichtung 106, zumindest teilweise,
und der auch verantwortlich sein kann für das Steuern/Regeln einer
Order mehrerer der Schritte, Prozesse, Aktionen und/oder Operationen,
die vorstehend beschrieben wurden. Zum Beispiel kann ein Vorgang
zum Einführen
einer Probe in die CPBD 104 durch denselben Computer gesteuert/geregelt
werden, der die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 betreibt
und der die Sonden zu den gewünschten
Orten bewegt und/oder durch denselben Computer, der die Peripheriegeräte steuert. Außerdem können Messkarten
(DA) und andere DA-Einrichtungen in dem Computer oder der Maschine
implementiert sein, der/die die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 betreibt,
um beispielsweise die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung zu berechtigen,
Messungen durchzuführen, die
ansonsten von einem Computer, einer Maschine oder dem Betriebssystem
der Messvorrichtung 106 implementiert würden. In Ausführungsformen,
in denen die CR und der Betrieb einer oder sämtlicher Einrichtungen der
Vorrichtung 100 oder des APS sich auf eine einzige Maschine
stützen,
kann die Kommunikation unter den verschiedenen Einrichtungen über die
Software ermöglicht
werden. In anderen Ausführungsformen
können
eine oder mehrere Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtungen 102,
die CPBD 104 und die Messeinrichtung 106 einen
separaten Computer oder eine separate Maschine für den direkten Betrieb umfassen
oder damit ver bunden sein. In solchen Ausführungsformen kann jede Einrichtung
unter anderem durch Leitungen wie Draht, Kabel, Netzwerk (z. B.
unter anderem TCP/IP Netzwerk über Ethernet,
1394 Verbindung und/oder USB) oder ein drahtloses Protokoll kommunizierend
gekoppelt sein. Dadurch können
die Kommunikationen zwischen den Einrichtungen der Vorrichtung 100 als
logische Operationen und/oder Subsysteme, auf die über einen separaten
Computer über
ein physisches Netzwerk zugegriffen wird, implementiert sein oder
sie können sich
lokal in einem Hauptsteuercomputer oder einer anderen einzelnen
oder in mehreren Rechenvorrichtungen befinden.
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In 2 ist
ein Blockdiagramm von zumindest einem Abschnitt einer Ausführungsform
einer Vorrichtung 200 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung gezeigt. Die Vorrichtung 200 ist eine Umgebung,
durch welche Mitteilungen zwischen den Einrichtungen der Vorrichtung 200 ausgeführt werden
können.
Die Vorrichtung 200 kann derart konfiguriert sein, dass
sie in die Kammer des CPBD 104 passt, einschließlich Konfigurationen,
bei denen Komponenten der Vorrichtung 200 in Kommunikation mit
der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 und/oder
der Messeinrichtung 106 sind, ob nun die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 und/oder
die Messeinrichtung 106 ebenfalls in der Kammer der CPBD 104 oder
außerhalb
der Kammer der CPBD 104 angeordnet sind. Die Vorrichtung 200 kann
von der CPBD 104, der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 und
der Messeinrichtung 106 eine oder mehrere aufweisen. In
der dargestellten Ausführungsform
jedoch ist die Vorrichtung 200 ein diskretes Bauteil oder
eine Untergruppe, die in der Kammer der CPBD 104 angeordnet
ist und die kommunizierend mit der CPBD 104, der Lage-Steuerungs-/Regelungsvon-ichtung 102 und
der Messeinrichtung 106 gekoppelt ist.
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Die
Vorrichtung 200 weist eine Manipulationsplattform 210 zum
Manipulieren einer oder mehrerer Proben in der CPBD 104 auf.
Die Manipulation einer Probe kann ohne Einschränkung das Bewegen einer Probe
in den Richtungen X, Y, Z, DX, DY und DZ umfassen. Die Manipulation
einer Probe kann zusätzlich
oder alternativ die Bestimmung von physischen oder chemischen Charakteristiken
einer Probe wie beispielsweise die Durchführung von elektrischen, mechanischen,
optischen oder chemischen Messungen oder Kombinationen derselben
beinhalten. In einer Ausführungsform
weist die Vorrichtung 200 eine Mehrzahl von Manipulationsplattformen 210 auf,
die entweder im wesentlichen gleich sind oder abweichende Konfigurationen
aufweisen. Die Manipulationsplattform 210 kann auch umkonfiguriert
werden, so dass eine kundenspezifische Änderung der nachstehend beschriebenen
Ausführung
und/oder Funktionalität
möglich
ist.
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Die
Manipulationsplattform 210 weist zumindest eine Basis 206 auf,
auf der eine Mehrzahl von Manipulatormodulschnittstellen 212 angeordnet
sind. Jede der Manipulatormodulschnittstellen 212 ist konfiguriert,
um ein Manipulatormodul 260 aufzunehmen. In der dargestellten
Ausführungsform
hat die Manipulatormodulplattform 210 vier Manipulatormodulschnittstellen 212,
und Manipulatormodule 260 sind mit zwei der Manipulatormodulschnittstellen 212 gekoppelt.
Jedoch können
andere Ausführungsformen
im Rahmen der vorliegenden Offenbarung eine andere Anzahl von Manipulatormodulschnittstellen 212 und/oder
Manipulatormodulen 260 aufweisen. Darüber hinaus muss nicht jede
Manipulatormodulschnittstelle 212 mit den anderen Manipulatormodulschnittstellen 212 identisch
sein, und nicht jedes Manipulatormodul 260 muss mit den
anderen Manipulatormodulen 260 identisch sein.
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Die
Manipulatorplattform 210 umfasst auch eine Probenbühne 215,
die konfiguriert ist, um eine oder mehrere Proben, die in der CPBD 104 zu
manipulieren/handhaben sind, aufzunehmen. Die Probenbühne 215 kann
als Alternative ein einzelnes Bauteil sein, das durch mechanische
Befestigungsmittel, Klebstoff oder andere Mittel mit der Manipulatorplattform 210 verbunden
ist. Die Manipulatorplattform 210 kann auch eine Mehrzahl
von Probenbühnen 215 aufweisen,
deren jede konfiguriert ist, um eine oder mehrere Proben, die in
der CPBD 104 zu handhaben sind, aufzunehmen.
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Die
Manipulatorplattform 210 enthält oder ist auch mit einer
Schnittstelle 207 verbunden, die konfiguriert ist, um die
Basis 206 mit einem SEM oder einer anderen als CPBD 104 in 2 verwendeten Einrichtung
zu verbinden. Die Schnittstelle 207 kann integral mit der
Manipulatorplatfform 210 ausgebildet sein oder sie kann
ein Einzelbauteil sein, das durch mechanische Befestigungsmittel,
Klebstoff oder andere Mittel mit der Basis 206 verbunden
ist. Die Schnittstelle 207 kann unter anderem eine mechanische
Schnittstelle, eine elektrische Schnittstelle, eine kombinierte
mechanische/elektrische Schnittstelle oder eine separate mechanische
und eine separate elektrische Schnittstelle sein oder enthalten.
Dadurch kann beispielsweise in einer Ausführungsform, in der ein SEM
als CPBD 104 verwendet wird, mit welcher die Basis 206 über die
Schnittstelle 207 verbunden ist, eine Probe auf der Probenbühne 215 angeordnet werden,
und die Manipulationsplattform 210 kann mittels einer elektrischen
und/oder mechanischen Verbindung mit dem SEM über die Schnittstelle 207 in
der Probenkammer des SEM positioniert werden. Sobald die Plattform 210 mit
einem SEM (oder einer anderen CPBD 104) gekoppelt ist,
kann infolgedessen eine auf der Probenbühne 215 angeordnete
Probe im wesentlichen gleichzeitig mit der Manipulation der Probe über das
Manipulatormodul 260 abgebildet werden.
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Wie
ebenfalls in der in 2 dargestellten Ausführungsform
gezeigt ist, kann eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 über eine
Schnittstelle 207 mit einer Manipulationsplattform 210 gekoppelt
sein. Infolgedessen können
die CPBD 104 und die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 derart
kommunizierend verbunden sein, dass Kommunikationen zwischen der
CPBD 104 und der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 hin und
her gesandt werden können
sowie Kommunikationen mit Sensoren, die sich in diesen Einrichtungen befinden
und konfiguriert sind, um Informationen beispielsweise für die Verwendung
in dem RS zu erlangen.
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Die
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 kann für die automatische
Steuerung/Regelung von Manipulatormodulen 260 über die
Manipulatormodul schnittsteilen 212 programmiert sein. Dadurch
kann auch eine CR wie oben beschrieben, die das RS als eine Gruppe
von Verfahren enthalten kann, ebenfalls in die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 einprogrammiert
sein, um die Einrichtungen, aus denen die Vorrichtung 200 (und/oder die
Vorrichtung 100 von 1) aufgebaut
ist, anzuweisen, einen oder mehrere Schritte, Prozesse, Aktionen
oder Operationen zu initiieren, überwachen, einzustellen
oder zu beenden und/oder auf diese bezogene Daten zu sammeln. Zum
Beispiel kann in Reaktion auf die Mitteilungen, die von der CPBD 104 und/oder
der Messeinrichtung 106 empfangen werden, die CR und/oder
eine andere Funktion oder ein anderes Merkmal der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 die
Initiierung, die Überwachung,
die Einstellung, die Beendigung und/oder das Sammeln von Daten automatisieren,
die sich auf die Vorbereitung der Sonden, die Vorbereitung einer
Probe, die Abbildung einer Probe oder das Messen einer Probe beziehen.
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Die
in 2 dargestellte Ausführungsform zeigt auch, dass
die Messeinrichtung 106 mechanisch und/oder elektrisch
mit der Manipulationsplattform 210 gekoppelt sein kann.
Die Messeinrichtung 106 kann programmiert sein für die automatisierte Steuerung/Regelung
der Messung oder der Detektion von Charakteristiken einer auf der
Bühne 215 angeordneten
Probe. Die Kopplung zwischen der Messeinrichtung 106 und
der Manipulationsplattform 210 kann eine Kommunikation
zwischen der Messeinrichtung 106 und der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 ermöglichen.
Dadurch sind in einer Ausführungsform
die Messeinrichtung 106, die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 und
die CPBD 104 kollektiv gekoppelt, die eine jeweils mit den
beiden anderen, wodurch zumindest teilweise eine APS wie vorstehend
beschrieben gebildet wird. Wie ebenfalls vorstehend beschrieben
wurde, kann eine CR, die ein RS umfasst, welches konfiguriert ist, um
auf feststehende und/oder bewegliche Komponenten der Messeinrichtung 106,
auf die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 und
auf die CPBD 104, einschließlich der relativen Bewegung dieser
Komponenten Bezug zu nehmen, in eine oder mehrere Messeinrichtungen 106,
die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102, und die
CPBD 104 einprogrammiert sein. Folglich können durch
das RS erzeugte Signale durch und über die kommunizierenden Verbindungen
zwischen der Messeinrichtung 106, der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 und
der CPBD 104 kommuniziert werden.
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Die
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 kann ein beliebiges
prozessorgestütztes System
umfassen, zum Beispiel einen Personalcomputer (PC), der konfiguriert
sein kann, um den Betrieb einer oder mehrerer Komponenten der Vorrichtung 200 zu
steuern/regeln. Zum Beispiel kann die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 Befehlssignale
(z. B. elektrische Signale) über
die Manipulatormodulschnittstellen 212 an die Manipulatormodule 260 übermitteln,
um den Betrieb der Manipulatormodule 260 zu steuern/regeln.
Eine solche Kommunikation kann über
eine oder mehrere leitende Bahnen und/oder andere Arten von Kommunikationswegen wie
beispielsweise solche, die sich entlang einer oder mehrerer Oberflächen der
Manipulatorplattform 210 zu den Manipulatormodulschnittstellen 212 erstrecken,
stattfinden.
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Die
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 kann auch Software
enthalten, die ausgeführt
werden kann, um Komponenten der Vorrichtung 200 zu steuern.
Zum Beispiel kann Software, die von der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 ausgeführt wird,
Befehlssignale erzeugen und/oder über die Manipulatormodulschnittstellen 212 an
ein oder mehrere Manipulatormodule 260 kommunizieren, unter
Umständen
automatisiert und/oder in Reaktion auf Benutzereingaben, die von
der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102,
der Messeinrichtung 106 und/oder der CR erhalten werden.
Solche Signale können
auch in Reaktion auf die Rückmeldung
oder andere Mitteilungen, die von den Manipulatormodulschnittstellen 212 und/oder
den Manipulatormodulen 260 empfangen werden, erzeugt oder kommuniziert
werden, und/oder in Reaktion auf Mitteilungen, die die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 von
der CPBD 104 erhält.
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In
einer Ausführungsform
enthalten die Manipulatormodule 260 eine Logik zum Kommunizieren ihrer
individuellen operativen Fähigkeiten
an die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102. Zum Beispiel
kann ein Manipulatormodul 260 eine Logik zum Übertragen
von Informationen über
seine Bewegungsfähigkeiten
aufweisen, ob es beispielsweise konfiguriert ist, um eine Translationsbewegung
in einer oder mehreren orthogonalen Dimensionen zu erzeugen, ob
es eine Drehbewegung um eine oder mehrere orthogonale Achsen erzeugen
kann, seine momentane Orientierung und/oder andere Informationen.
Die Manipulatormodule 260 können auch eine Logik enthalten
zum Kommunizieren von Informationen über ihren Endeffektor und über den
Typ der darin eingesetzten Sonden, wobei solche Informationen unter
anderen Komponenten der Vorrichtung 200 wiederum mit der
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 kommuniziert
werden können.
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Die
Manipulatormodule 260 sind jeweils mit einer entsprechenden
Manipulatormodulschnittstelle 212 an der Plattform 210 gekoppelt
oder anderweitig verbunden. Zum Beispiel kann jedes Manipulatormodul 260 eine
Kommunikationsschnittstelle enthalten (z. B. eine elektrische Eingangs-
und/oder Ausgangsschnittstelle), die konfiguriert ist für die Kopplung
mit dem Kommunikationsweg einer oder jeder Manipulatormodulschnittstelle 212.
In einer Ausführungsform kann
eine solche Kommunikationsschnittstelle oder ein anderer Bereich
der Manipulatormodule 260 leitende Bahnen für dem Empfang
von Eingangssignalen für
den Steuerungs-/Regelungsvorgang aufweisen. Demzufolge kann die
Kopplung eines Manipulatormoduls 260 mit der Manipulatormodulschnittstelle 212 das
Kontaktieren oder anderweitige Koppeln der leitenden Bahnen an jedem
der Manipulatormodule 260 und der Manipulatormodulschnittstelle 212 enthalten.
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Die
Manipulatormodule 260 können
auch Bewegungs- und/oder Verschiebungssensoren aufweisen oder mit
solchen verbunden sein. Signale von solchen Sensoren können auch
in die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 geleitet
werden. Folglich kann die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 300 mit
einer Steuerungs-/Regelungssoftware und/oder Hardware implementiert
sein, die konfiguriert ist, um die Position oder Orientierung eines Manipulatormoduls 260 in
Echtzeit zu überwachen sowie
die Orientierung unter Umständen
zu kalibrieren und korrigieren. Die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 kann
auch ein Abbildungssystem enthalten oder mit einem solchen gekoppelt
sein, wie das beispielsweise durch die CPBD 104 bereitgestellt
wird oder dieser zugeordnet ist, und kann daher eine Objekterkennung
und Positionsidentifizierung in Echtzeit durchführen oder unterstützen, die
angewendet werden kann, um die Orientierung der Manipulatormodule 260 und/oder
der Endeffektoren der Manipulatormodule 260 unter Umständen in
automatisierter Weise zu steuern/regeln.
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Zumindest
im Hinblick auf manche der hierin beschriebenen Ausführungsformen
von automatisierten Prozessen kann die CR programmiert oder anderweitig
konfiguriert sein, um Bedingungen zu erkennen, die menschliches
Eingreifen erfordern. In solchen Ausführungsformen lässt sich
menschliches Eingreifen über
eine für
ein solches Eingreifen geeignete Schnittstelle anordnen. Zusätzlich oder
alternativ kann die CR konfiguriert sein für die Initiierung durch eine
Steuerroutine der höheren
Ebene sowie für
die Kommunikation von System- und/oder
anderen Prozessdaten mit der Steuerroutine der höheren Ebene.
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In 3A ist
ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Verfahrens 300a gemäß den Aspekten der vorliegenden Offenbarung
dargestellt. Das Verfahren 300a kann unter anderem durch
die Vorrichtung 100 von 1 und/oder
die Vorrichtung 200 von 2 gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung durchgeführt oder ausgeführt werden.
Darüber
hinaus können
ein oder mehrere Abschnitte des Verfahrens 300a auf eine
im wesentlichen automatisierte Weise durchgeführt oder ausgeführt werden.
In einer Ausführungsform
ist das Verfahren 300a im wesentlichen automatisiert.
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Zudem
sind Aspekte des Verfahrens 300a und anderer Verfahren
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung auf eine einzige
Sonde und auf mehrere Sonden anwendbar. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit
halber ist jeder Verweis auf eine Mehrzahl von Sonden und oder auf
ein Verfahren, einen Prozess oder eine Anwendung mit mehreren Sonden
ebenfalls gültig
für eine
einzige Sonde oder ein Verfahren, einen Prozess oder eine Anwendung mit
einer einzigen Sonde. Ebenso kann jeder der Prozesse, jeder der
Abläufe,
jede der Vorgehensweisen, Aktionen und Operationen, aus denen die
nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
des Verfahrens 300a zusammengesetzt sind, sowie andere
Verfahren innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung unabhängig mehrere
Prozesse, Abläufe, Aktionen
und/oder Operationen umfassen.
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Das
Verfahren 300a kann einen Schritt oder einen Prozess 305 zur
Sondenwahl umfassen, durch welchen eine oder mehrere Sonden auf
der Basis einer zu messenden oder zu detektierenden Charakteristik
gewählt
werden. Die Sonden können
alternativ oder zusätzlich
auf der Basis der Art der Messung oder Detektierung der Charakteristik
gewählt
werden. Zum Beispiel können
Sonden, die zum Messen einer elektrischen Charakteristik einer Probe
geeignet sind, ohne Einschränkung
Sonden umfassen, die im wesentlichen Wolfram, Platin oder Golddraht
umfassen, oder Sonden, die Sondenspitzen einer solchen Zusammensetzung
aufweisen.
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Die
Wahl einer oder mehrerer Sonden durch den Prozess 305 oder
während
des Prozesses 305 kann manuell, teilweise automatisch oder
im wesentlichen automatisch erfolgen. Zum Beispiel können sich
die manuellen Ausführungsformen
des Prozesses 305 im wesentlichen auf Benutzereingaben
stützen.
Teilautomatisierte Ausführungsformen
des Prozesses 305 können
eine Untergruppe der Aktionen und/oder Entscheidungen des Prozesses 305 automatisch
durchführen.
Automatisierte Aspekte von teilautomatisierten Ausführungsformen
können
unter anderem die Prozessinitiierung, die Prozessdurchführung, die
Prozessüberwachung
und/oder -einstellung (z. B. Zeit, Leistung, Geschwindigkeit, Kraft etc.),
die Prozessbeendigung und/oder Prozessfehler umfassen. Im wesentlichen
automatisierte Ausführungsformen
des Prozesses 305 können
sich im wesentlichen auf automatisierte Roboter und/oder andere
Maschinen und Vorrichtungen und/oder auf im wesentlichen automatisierte
Berechnungshardware und/oder Software stützen, derart, dass die Wahl
der Sonden während
des Prozesses 305 im wesentlichen in Abwesenheit einer
Benutzereingabe durchgeführt
werden kann. Dieser Grundsatz, bei dem das Ausmaß der Automatisierung im wesentlichen
umgekehrt proportional zu der Menge der Benutzereingaben sein kann,
die während
eines bestimmten Verfahrens oder Verfahrensabschnitts oder in einer
bestimmten Vorrichtung oder für
eine Funktion derselben erforderlich sind oder angewendet werden,
ist auch auf andere Aspekte des Verfahrens 300a sowie auf
Aspekte von anderen Verfahren innerhalb des Rahmens der vorliegenden
Offenbarung anwendbar.
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Das
Verfahren 300a umfasst auch einen Prozess 310,
durch welchen eine oder mehrere ausgewählte Sonden in die Kammer eines
CPBD eingeführt
werden. In einer Ausführungsform
kann der Prozess 310 zumindest teilweise automatisiert
sein, so dass die Sonden mit nur wenigen oder ganz ohne Benutzereingaben
betreffend zum Beispiel die Orientierungen oder Lagen der Sonden
in die CPBD-Kammer eingeführt
werden können.
Jedoch kann der Prozess alternativ dazu auch im wesentlichen manuell
oder im wesentlichen automatisiert sein. Das Einführen der Sonden
in die CPBD kann auch das Entnehmen der Sonden aus Sondenlagerkonstruktionen
oder Lagerstellen umfassen, die außerhalb oder innerhalb der CPBD
oder in anderen Bereichen einer Einrichtung, eines Systems oder
einer Vorrichtung, die mit einer CPBD oder eine CPBD enthaltend
verwendet wird.
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Ein
Prozess 315 des Verfahrens 300a enthält das Positionieren
der Spitzen der Sonden über
Kontaktpunkten einer Probe, die sich in der CPBD-Kammer befindet.
Eine solche Positionierung kann im wesentlichen manuell, teilweise
auto matisiert oder im wesentlichen automatisiert erfolgen. In einer
Ausführungsform
kann die Positionierung im wesentlichen eine horizontale Positionierung
wie zum Beispiel in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu
einer Oberfläche
einer Probe oder einer Plattform liegt, die die Probe in der CPBD
stützt,
oder in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu einem Ladungsteilchenstrahl
(CPB) liegt, der in der CPBD erzeugt wird, umfassen. Folglich kann
eine anschließende
vertikale Positionierung der Sonde oder der Sondenspitze in einer
Ebene stattfinden, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der
horizontalen Positionierung liegt. Wenngleich viele der hier beschriebenen
Aspekte betreffend die Positionierung von Sonden oder Sondenspitzen
im Hinblick auf die Bewegung der Sonden oder Spitzen relativ zu
einer stationären
Probe beschrieben wurden, kann eine solche Positionierung auch eine
Bewegung der Probe (oder der Bühne oder
der die Probe stützenden
Plattform) relativ zu einer stationären Position der Sonden oder
Sondenspitzen sowie eine Bewegung sowohl der Probe als auch der
Sonden oder Sondenspitzen beinhalten.
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Die
Positionierung der Sondenspitzen gemäß Aspekten des Verfahrens 300a (ob
eine horizontale, vertikale oder anderweitige Positionierung) kann dass
RS verwenden, das konfiguriert ist, um sich bewegende Komponenten
und stationäre
Komponenten miteinander und/oder mit einem gemeinsamen Koordinatensystem
in Bezug zu setzen, wie das vorstehend beschrieben wurde. Dadurch
können
Informationen betreffend die Lage und/oder die Orientierung der
Sonde und/oder der Sondenspitze (relativ zu der Probe, zu Manipulatoren,
die in der CPBD-Kammer installiert sind, und/oder zu einem Kennfeld
der Probe zum Beispiel) von dem RS verwendet werden, um geeignete
Mitteilungen an das CR zu liefern. Folglich kann das CR geeignete
Mitteilungen an eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
(z. B. die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 102 der 1 und 2)
kommunizieren, um die Sonden genau über den Kontaktpunkten der
Probe zu positionieren. In manchen Ausführungsformen jedoch kann die
Präzision,
mit welcher die Sonden oder Sondenspitzen über den Kontaktpunkten der Probe
positioniert werden, verrin gert werden, wenn zum Beispiel ein Kontakt
zwischen den Sondenspitzen und den Kontaktpunkten nicht notwendig
ist, unter Umständen
aufgrund der Verfügbarkeit
von anderen Positionierungsvorrichtungen und/oder Positionierungsverfahren
als jenen, die hinsichtlich des Prozesses 315 beschrieben
wurden.
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Die
CR kann eine oder mehrere Sondenpositionierungs-Subroutinen enthalten,
die die Lage und/oder Orientierung der Sonden relativ zu den Kontaktpunkten
an der Probe überwachen
und/oder detektieren, was von dem RS registriert werden kann. Die
Sondenpositionierungs-Subroutinen können auch Abläufe enthalten
zum Bestimmen, wann eine Sonde eine gewünschte Lage über einem
Kontaktpunkt erreicht hat. Beispielhafte Abläufe für die Sondenpositionierung
und für
die Bestimmung, wann die Sonde die gewünschte Lage erreicht hat, umfassen
ohne Einschränkung
eine der CPBD zugeordnete Bildverarbeitung, bei welcher der CPB
verwendet wird, um die Fluchtungsmarkierungen der Probe und/oder
der darunterliegenden Plattform aufzufinden, Referenzierungs-Kennfelddaten, die
durch das RS ermittelt wurden, den Betrieb der CPBD in einem Lernmodus,
Referenzieren von absoluten Koordinaten an der Probe (wie zum Beispiel
eine Liste von vorher bestimmten Koordinaten) und Ausführen eines
automatisierten oder halbautomatisierten "Point-und-Click"-Prozesses.
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Ein
Prozess 320 des Verfahrens 300a umfasst das Herstellen
eines physischen und elektrischen Kontakts zwischen den Sonden und
den Kontaktpunkten an der Probe, wie zum Beispiel durch eine vertikale
Translation der Sonden in Richtung auf die Probe über die
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung. Die Sondenpositionierung
des Prozesses 320 kann im wesentlichen manuell, teilweise
automatisiert oder im wesentlichen automatisiert erfolgen. Wenn
mehr als eine Sonde verwendet werden, können die Sonden beispielsweise
gleichzeitig nach unten bewegt werden, in Gruppen, eine nach der
anderen, abhängig
von Lage-Steuerungs-IRegelungsvorrichtung. In einer Ausführungsform
umfasst die CR einen Ablauf zum Halten des Kontakts zwischen den Sonden
und der Probe, bis ein oder mehrere Mess- oder Detektionsprozesse
vollzogen sind.
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Zum
Beispiel kann nach dem Kontakt zwischen einer Sondenspitze und einem
Kontaktpunkt an der Probe automatisch ein Signal erzeugt und zur Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung übertragen
werden, die eine Subroutine der CR aktivieren kann. Die aktivierte
Subroutine kann unter anderen Prozessen einen automatisierten Prozess
zum Bestimmen der Qualität
des mit der Probe hergestellten Kontakts enthalten.
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Eine
oder mehrere Probencharakteristiken werden in einem Prozess 330 des
Verfahrens 300a gemessen oder detektiert, wobei der Prozess 330 im wesentlichen
manuell, teilweise automatisiert oder im wesentlichen automatisiert
erfolgen kann. Die vorstehend beschriebe CR kann eine Messeinrichtung
aktivieren, um die Messung oder Detektion durchzuführen, unter
Umständen
nach dem Empfang von Kommunikationen, die den physischen und/oder
elektrischen Kontakt zwischen der Sondenspitze und den Kontaktpunkten
bestätigen.
Die Messeinrichtung kann im wesentlichen ähnlich wie die Messeinrichtung 500 sein,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist.
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In
manchen Ausführungsformen
kann die Messeinrichtung eine im Handel erhältliche Vorrichtung sein und
kann Software und/oder Hardware für die Durchführung oder
Unterstützung
der Messung oder Detektion von Probencharakteristiken enthalten.
Die in dem Prozess
300 des Verfahrens
300a verwendete
Messeinrichtung kann auch im wesentlichen ähnliche Aspekte wie die in
dem
US-Patent Nr. 6,208,151 beschriebene
Messeinrichtung haben.
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Wenngleich
die Ausführungsform,
die in 3A dargestellt ist, das Verfahren 300a in
dem Format eines Flussdiagramms zeigt, sollte dieses Format nicht
dahingehend verstanden werden, dass die dargestellten Komponenten
des Verfahrens 300a in Reihe erscheinen. Zum Beispiel können mehr
als eine der dargestellten Komponenten des Verfahrens 300a auch
gleichzeitig durchgeführt
werden. Ein solches Beispiel bedingt die Vorbereitung einer oder mehrerer
Sonden, während
eine oder mehrere weitere Sonden verwendet werden, um Charakteristiken der
Probe zu messen oder zu detektieren, wobei eine solche Vorbereitung
der Sonden in situ und/oder ex situ der CPBD erfolgen kann, in der
die Probe untersucht wird. Die Sequenz der Komponenten des Verfahrens 300a kann
ebenfalls von der in 3A dargestellten Sequenz abweichen.
Darüber
hinaus können
eine oder mehrere Komponenten des Verfahrens 300a wiederholt
oder eliminiert werden und dennoch im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
verbleiben.
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In 3B ist
zumindest ein Abschnitt einer weiteren Ausführungsform des in 3A gezeigten Verfahrens 300a dargestellt,
das mit der Bezugsziffer 300b gekennzeichnet ist. Ausführungsformen
des Verfahrens 300b können
eine oder mehrere der Komponenten des Verfahrens 300a enthalten.
Zum Beispiel enthält
die Ausführungsform
des Verfahrens 300b jede der Komponenten des Verfahrens 300a, das
in 3A dargestellt ist, sowie eine oder mehrere zusätzliche
Komponenten. Dadurch ist die folgende Beschreibung des Verfahrens 300b im
wesentlichen auf solche Komponenten gerichtet, die im Hinblick auf
das Verfahren 300a nicht ausdrücklich beschrieben wurden,
wenngleich dies nur der Einfachheit und der Kürze halber geschieht und ohne
den Umfang entweder des Verfahrens 300a oder des Verfahrens 300b in
Rahmen der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Selbstverständlich können Ausführungsformen
des Verfahrens 300a im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
auch eine oder mehrere Komponenten des in 3B gezeigten
Verfahrens 300b umfassen.
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Das
Verfahren 300b kann einen Prozess 345 enthalten,
durch welchen eine ex-situ-Vorbereitung einer
oder mehrerer Sonden optional durchgeführt werden kann. Folglich ist
der Prozess 345 in 3B durch
gestrichelte Linien dargestellt, als Kontrast zu den durchgezogenen
Linien. Dieser Regel, nach der optionale Prozesse, Schritte, Aktionen
und/oder Operationen in gestrichelten Linien dargestellt sind, sowie
die Richtungsangaben (Pfeile), die die Sequenz solcher Komponenten
darstellen, wird nur der Klarheit halber gefolgt. Ferner impliziert die
Darstellung eines Verfahrens, einer Verfahrenskomponente oder einer
Sequenz anhand von durchgezogenen Linien im Gegensatz zu den gestrichelten
Linien nicht die Notwendigkeit eines solchen Verfahrens, einer solchen
Komponente oder Sequenz in einer bestimmten Ausführungsform und schränkt auch
nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung auf nur solche Methoden
ein, die jeden der anhand der durchgezogenen Linien dargestellten
Aspekt enthalten. Im Gegenteil: jeder Aspekt, der anhand der durchgezogenen
Linien oder gestrichelten Linien in den 3A und 3B oder
in einer anderen Figur der vorliegenden Offenbarung dargestellt
ist, kann in einem oder mehreren der unzähligen Vorrichtungen und Verfahren
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung optional sein.
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Die
durch den Prozess 345 durchgeführte Sondenvorbereitung kann
die Vorbereitung, Konditionierung und/oder Charakterisierung einer
oder mehrerer Sonden umfassen, wie das vorstehend beschrieben wurde.
Wie jedoch ebenfalls vorstehend beschrieben wurde, kann eine solche
Vorbereitung, Konditionierung und/oder Charakterisierung hier kollektiv
als "Vorbereitung" bezeichnet werden.
Nichtsdestotrotz können
einige Verfahren in dem Rahmen der vorliegenden Offenbarung keine
Vorbereitung, Konditionierung und Charakterisierung von einer oder
mehreren Sonden enthalten, sondern sie können speziell nur: (1) eine
Vorbereitung; (2) eine Konditionierung; (3) eine Charakterisierung;
(4) eine Vorbereitung und Konditionierung; (5) eine Vorbereitung und
Charakterisierung; (6) eine Konditionierung und Charakterisierung
enthalten, wobei die Vorbereitung einen oder mehrere Prozesse ausschließlich einer Konditionierung
und Charakterisierung enthalten kann. Ebenso sind Aspekte, die hier
als auf eine einzige Sonde anwendbar beschrieben sind, ebenfalls auf
mehrere Sonden anwendbar, und Aspekte, die hier als auf mehrere
Sonden anwendbar beschrieben sind, können ebenfalls auf eine einzige
Sonde angewendet werden, wobei das Gleiche für einzelne und mehrere Sondenspitzen
gilt.
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Der
Prozess 345 kann ein ex-situ-Prozess in dem Sinne sein,
dass die Sonden, die durch den Prozess 345 vorbereitet
werden, an einem Ort außerhalb der
Kammer der CPBD vorbereitet werden, in der die Sonden anzuordnen
sind, um eine Charakteristik einer in der CPBD orientierten Probe
zu messen. Eine ex-situ-Vorbereitung
des Prozesses 345 kann einen oder mehrere Prozesse enthalten
zum Bestimmen, ob die Charakteristiken einer ausgewählten Sonde geeignet
sind für
die gewünschte
Messung oder Detektion, für
die die Probe zu verwenden ist. Zusätzlich oder alternativ kann
die ex-situ-Vorbereitung des Prozesses 345 einen oder mehrere
Prozesse für
das Bewirken von Abhilfemaßnahmen
(z. B. eine zusätzliche
oder optionale Sondenvorbereitung) enthalten, wenn die Charakteristiken
der Sonde für
die beabsichtigte Messung oder Detektion nicht geeignet sind.
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Zum
Beispiel können
sich Oxid oder andere Verunreinigungen, die die Brauchbarkeit einer
Sonde als Messvorrichtung beeinträchtigen können, an der Sondenspitze bilden,
bevor die Sonde in die CPBD-Kammer eingeführt wird. Folglich kann die ex-situ-Vorbereitung
des Prozesses 345 einen oder mehrere chemische Tauchvorgänge einschließen, durch
welche eine solche Verunreinigung beseitigt oder reduziert wird.
Solche Prozesse können
unter anderem einen oder mehrere Fluorwasserstoffsäure- oder
Kaliumhydroxid-Tauchprozesse einschließen. Die ex-situ-Vorbereitung
des Prozesses 345 kann auch oder alternativ einen oder
mehrere Prozesse zum Schärfen
der Spitze einer Sonde umfassen, um zum Beispiel deren Brauchbarkeit
zu verbessern, wenn die Sonde zum Messen einer Charakteristik einer
Probe verwendet wird. Jedoch muss das Verfahren 300b den
Prozess 345 nicht einschließen, wenn zum Beispiel die
gewählte
Sonde ohne die Notwendigkeit einer ex-situ-Vorbereitung angemessen
vorbereitet ist, wobei unter Umständen Ausführungsformen eingeschlossen
sind, in denen die vorstehend beschriebene Sondenvorbereitung in
situ erfolgt, nachdem die Sonden in die CPBD-Kammer eingeführt wurden.
Nichtsdestotrotz kann bei Ausführungsformen,
die eine ex-situ-Vorbereitung des Prozesses 345 einschließen, eine
solche Vorbereitung im wesentlichen manuell, teilweise automatisiert
oder im wesentlichen automatisiert erfolgen.
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Die
ex-situ-Vorbereitung des Prozesses 345 kann auch das Schärfen, Biegen,
Formen und eine andere mechanische Bearbeitung einer oder mehrerer
Sonden umfassen. Eine solche mechanische Bearbeitung kann die gesamte
Sonde oder lediglich einen Bereich der Sonde betreffen, zum Beispiel
die Sondenspitze, den Sondenschaft oder den Sondenkörper. In
einer Ausführungsform
umfasst die mechanische Bearbeitung das Biegen der Sonde, um einen Tauchvorgang
zu erleichtern, zum Beispiel einen oder mehrere der vorstehend beschriebenen.
Zum Beispiel können
manche Sonden aus einem Drahtmaterialvorrat hergestellt sein und
deshalb eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen, wobei
der mechanische Biegevorgang eine oder mehrere Biegungen oder Windungen
in die Sonde einbringen kann. In einer Ausführungsform ist es möglich, nur eine
Biegung einzubringen, so dass die sich ergebende Sonde ein im wesentlichen
L-förmiges
Profil besitzt, obwohl die Biegung nicht notwendigerweise 90° betragen
muss (z. B. kann die Biegung in manchen Ausführungsformen etwa 30°, in anderen
Ausführungsformen
etwa 45° und
in wiederum anderen Ausführungsformen
etwa 60° betragen).
In Ausführungsformen,
in denen die Sonde derart gebogen ist, dass sie mehr als eine Windung
aufweist, kann die gebogene Sonde ein Zickzackprofil, eine Z-Form oder
eine andere Form haben. Wenn Sonden mechanisch so bearbeitet werden,
dass sie mehr als eine Biegung aufweisen, können die Biegungen auf verschiedenen
Ebenen liegen. Zum Beispiel kann sich eine erste Biegung auf einer
ersten Ebene und eine zweite Biegung auf einer zweiten Ebene befinden, wobei
die erste und die zweite Ebene nicht koinzidieren und unter Umständen nicht
parallel sind.
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In
Ausführungsformen,
in denen die ex-situ-Vorbereitung des Prozesses 345 durchgeführt wird,
kann die CR Abläufe
für die
Sondenvorbereitung als Gruppe von Abläufen implementieren, durch welche
der gewählte
Vorbereitungsprozess oder die gewählten Vorbereitungsprozesse
unter anderen Möglichkeiten
inner halb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung durch Sensoren
oder durch die Dauer einer solchen Bearbeitung überwacht werden. In einer Ausführungsform
kann das Fortschreiten und/oder der Abschluss eines oder mehrerer
Sonden-Vorbereitungsprozesse durch Abbildung überwacht oder bestimmt werden,
zum Beispiel über
die Kommunikation eines geeigneten Beendigungssignals, wenn die
ex-situ-Vorbereitung abgeschlossen ist.
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Das
Verfahren 300b kann auch einen Prozess 350 umfassen,
durch welchen eine oder mehrere gewählte Sonden in der Kammer der
CPBD gelagert werden. Der Prozess 350 kann im wesentlichen manuell
oder teilweise automatisiert erfolgen. Jedoch ist der Prozess 350 in
einer Ausführungsform
im wesentlichen automatisiert, so dass die Sonden, was die Einzelheiten
anbelangt, wie zum Beispiel die Lagerorientierungen oder die Lagen
der Sonden in der Kammer, mit nur wenigen oder ganz ohne Benutzereingaben
in der Kammer gelagert werden können.
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Das
Verfahren 300b kann auch einen in-situ-Prozess 355 umfassen,
durch welchen eine oder mehrere Sonden einer Sondenvorbereitung
unterzogen werden können,
während
sie sich in der Kammer der CPBD befinden. Die in-situ-Sondenvorbereitung des
Prozesses 355 kann im wesentlichen manuell oder teilweise
automatisiert erfolgen. Jedoch kann auch die in-situ-Sondenvorbereitung
des Prozesses 355 im wesentlichen automatisiert sein, unter
Umständen
durch den Einsatz eines automatisierten Sonden-Vorbereitungssystems
(APPS). Das APPS kann hier oder auch anderswo als automatisiertes Sonden-Konditionierungssystem
und/oder als automatisiertes Sonden-Charakterisierungssystem bezeichnet
werden. In einer Ausführungsform
kann das APPS als ein Teil der vorstehend beschriebenen CR implementiert
sein, so dass das ebenfalls vorstehend beschriebene APPS wirksam
sein kann, um eine oder mehrere Sonden über einen automatisierten Prozess
vorzubereiten bzw. zu präparieren.
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Ausführungsformen
des vorstehend beschriebenen APPS können einen oder mehrere Sensoren,
Elektroden oder Gegenelektroden umfassen, die wirksam sein können, um
die Anwesenheit einer Sonde zu fühlen
(z. B. in der CPBD-Kammer),
so dass der Sensor, die Elektrode oder eine andere Komponente des
APPS im wesentlichen in der Nähe der
Probe positioniert werden können.
Als Alternative oder zusätzlich
kann die Sonde in der Nähe
des Sensors oder der anderen Komponente des APPS positioniert werden.
Die Nähe
der Sonde und der APPS-Komponente kann etwa fünf cm oder weniger betragen,
kann aber auch den tatsächlichen
Kontakt zwischen der Spitze und der APPS-Komponente einschließen, abhängig von
der Art der durchzuführenden
Sondenvorbereitung. Wenn die gewünschte Nähe erreicht
worden ist, können
der Sensor oder die andere APPS-Komponente ein dies anzeigendes
Signal an die CR kommunizieren, welches Signal das RS verwenden
kann, um die Lage der Sondenspitze zu registrieren (z. B. als sich
in einer Absolutlage befindend oder in einer Lage relativ zu einem
Koordinatensystem des RS).
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Wenn
die Lage einer Sondenspitze registriert wurde, kann die CR automatisch
eine gewählte
Subroutine initiieren, die einen Prozess für eine Probenvorbereitung enthalten
kann. Der für
die Initiierung durch die CR ausgewählte Prozess, ob automatisiert oder
nicht, kann von der Programmierung der CR abhängen.
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In
Ausführungsformen,
in denen der ausgewählte
Prozess eine Sondencharakterisierung enthält, können der Spitzendurchmesser,
das Sondenmaterial und die Sondengeometrie unter anderen physikalischen
und/oder chemischen Eigenschaften der Sonde und der Sondenspitze
gemessen und/oder detektiert werden. Solche Eigenschaften können durch
einen oder mehrere Prozesse untersucht werden, die ohne Einschränkung Feldemissionsmessungen,
visuelle Beobachtungen (z. B. mit einem SEM), energiedispersive
Röntgenspektroskopie (EDX)
und Scanning-Auger-Mapping umfassen können. Implementierungen dieser
und anderer Sondencharakterisierungsprozesse können durch Instruktionen (wie
Subroutinen) gesteuert werden, die als Teil der CR zur Verfügung gestellt
werden. Dadurch kann die CR konfiguriert werden, um unter anderem
solche Prozesse zu initiieren, ihren Fortschritt zu überwachen
und geeignete Beendigungsbefehle für die Prozesse zu erteilen.
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In
Ausführungsformen,
in denen der gewählte
Prozess eine Sondenkonditionierung umfasst, können Instruktionen (wie beispielsweise
Subroutinen) für
das Implementieren verschiedener Konditionierungsvorgänge als
ein Teil der CR programmiert sein. Dadurch kann die CR auch oder
alternativ konfiguriert sein, um solche Prozesse zu initiieren,
ihren Fortschritt zu überwachen
und um geeignete Beendigungsbefehle für die Prozesse zu erteilen.
Sondenkonditionierungsprozesse, die gewählt werden können, können unter
anderem eine Dekontaminierung der Sonde oder der Sondenspitze und/oder
eine Schärfung
der Sondenspitze umfassen. In einer Ausführungsform kann die CR konfiguriert
sein, um einen Timer zu implementieren, der in Verbindung mit der Initiierung
und/oder Beendigung einer oder mehrerer Sondenkonditionierungsabläufe verwendet
werden kann. In der CR kann auch eine Schleife vorgesehen sein,
so dass eine oder mehrere Konditionierungsabläufe für eine oder mehrere Sonden
wiederholt werden können,
bis ein verbesserter, gewünschter
oder Schwellwert der Konditionierung erreicht ist. Die Wahl einer
oder mehrerer Sondenkonditionierungsabläufe kann davon abhängen, welche
Eigenschaft der Sondenspitze zumindest teilweise einer Verbesserung
bedarf.
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In
einer Ausführungsform
kann das APPS als eine Subroutine in der CR implementiert sein,
um Befehle für
die Durchführung
eines oder mehrerer der folgenden Schritte zu liefern: (1) Pulsen;
(2) Erhitzen mit beispielsweise einem E-Strahl, einem separaten Glühfaden,
mit Laser oder durch Elektronenbeschuss; (3) Feldemission; (4) Feldionisierung;
(5) Feldverdampfung; (6) Feldoberflächenschmelzen; (7) Ionenbeschuss/Ionenfräsen/Ionenzerstäubung; (8)
in-situ Metallabscheidung; (9) Metalltauchen; (10) mechanisches
Verformen der Spitze und (10) eine durch eine elektrische Ladung
erzwungene dynamische Heißmetallfluss-Spitzenformung
(ein Prozess, der nachstehend als elektrische Spit zenbearbeitung oder
ETP bezeichnet wird). Während
der Sondenkonditionierung durchgeführtes Pulsen kann das Kontaktieren
der Spitzen umfassen, um Strom durch die Sonde zu schicken, um Verunreinigungen
von der Spitze zu entfernen. Eine während der Sondenkonditionierung
angewendete Erhitzung kann die Erhitzung durch einen Elektronenbeschuss
enthalten, wobei freie Elektronen durch einen erhitzten Glühfaden erzeugt
und durch ein elektrisches Feld beschleunigt werden, so dass sie
mit der Sondenspitze kollidieren, wodurch die Spitze durch eine
Umwandlung von kinetischer Energie in Wärmeenergie erhitzt wird. Dieses
und/oder andere Verfahren zum Erhitzen einer Sondenspitze können während der
Sondenvorbereitung (z. B. der Sondenkonditionierung) durchgeführt werden,
um Oxide und Adsorbate zu desorbieren und dadurch die Spitze zu
reinigen.
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Feldemissionsprozesse,
die für
eine Sondenvorbereitung angewendet werden können, können das Betreiben einer Feldemission
bei einem hohen Strom umfassen, was zu Änderungen der Spitzengeometrie
führt,
wodurch die Sondenspitze konditioniert wird. Feldionisierungsprozesse,
die für
eine Sondenvorbereitung angewendet werden können, können das Reinigen der Sondenspitze
durch Anlegen eines Hochenergiefeldes zur Ionisierung von Atomen
an der Spitze umfassen. In-situ-Metallabscheidungsprozesse, die
für eine
Sondenvorbereitung angewendet werden können, können die Zerstäubung eines
Metalls auf der Sondenspitze umfassen. Metalltauchprozesse, die
für eine
Sondenvorbereitung angewendet werden können, können das Eintauchen zumindest
des Spitzenbereichs der Sonde in eine Quelle geschmolzenen Metalls
umfassen. Mechanische Verformungsprozesse, die für eine Sondenvorbereitung angewendet
werden können, können das
Ziehen und/oder Schmieden von Massenmaterial und/oder anderen Materialien
umfassen, um eine Sondenspitze zu schärfen.
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Die
ETP kann angewendet werden, um eine Sonde und/oder eine Sondenspitze
in einer nicht-oxidierenden Umgebung unter Verwendung von elektri schem
Strom, eines elektrischen Feldes und einer thermischen Mobilisierung
von Atomen wie beispielsweise Metallatomen, bei denen die Sonde
oder die Sondenspitze eine im wesentlichen metallische Zusammensetzung
hat, zu reinigen und/oder zu schärfen.
Eine Ausführungsform
der ETP, die zum Reinigen und zum Schärfen einer Sondenspitze verwendet
werden kann, umfasst dass dichte Annähern einer stumpfen Sonde (die
zu schärfen
ist) und einer dünnen
Sonde. Danach werden die Sonden mit unterschiedlichen Spannungen
vorgespannt, so dass jegliches Oxid oder andere Dielektrikum oder
jede andere Verunreinigung, die sich zwischen den beiden Sonden
befindet, abgebaut wird. Zum Beispiel kann das Vorspannungspotenzial über der
Sondenspitze etwa gleich oder größer sein
als die Durchschlagspannung des Oxids, der Luft oder eines anderen
Materials zwischen den Sondenspitzen, so dass ein Stromfluss zwischen
den beiden Sonden hergestellt werden kann. Ein solches Oxid kann
vorher gebildet worden sein oder sich gebildet haben oder sich unerwünscht gebildet
haben, und seine Existenz kann vorher bestätigt oder lediglich vermutet
worden sein. In einer Ausführungsform
werden die Sonden auf ein relatives Differenzial von etwa 70 Volt
vorgespannt.
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Der
resultierende Strom zwischen den zwei Sondenspitzen kann ausreichend
sein, um ein lokales Schmelzen der dünneren Sondenspitze zu bewirken.
Während
die dünnere
Sondenspitze schmilzt oder während
die Atome des Metalls im wesentlichen mobil werden, bewirkt das
den elektrischen Strom zwischen den Sonden führende elektrische Feld, dass
das geschmolzene Metall der dünneren
Sonde in Richtung auf die dickere Sonde beschleunigt wird. Wenn
dies schnell genug passiert, kann sich der Großteil des geschmolzenen Metalls
auf der größeren Sonde
ablagern, während
das Material an dem Kern der dünneren
Sonde im wesentlichen in einer festen Phase bleiben kann. Der Transfer
von Metall von der dünneren
zur dickeren Sonde kann einen Spalt zwischen den beiden Sondenspitzen
bilden, wobei ein fortdauerndes Wachsen des Spalts während des
laufenden Metalltransfers von der dünneren zur dickeren Sonde zugelassen
werden kann, bis der Spalt für
eine ausreichende Trennung zwi schen den Sondenspitzen sorgt, um
den durch das Spannungsdifferential hergestellten elektrischen Strom
zu beenden. Die ETP kann in manchen Ausführungsformen die dünnere Sonde
reinigen und/oder schärfen.
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Die
ETP kann bezogen auf die Kammer, die für die Charakterisierung einer
Sonde verwendet wird, entweder ex situ oder in situ durchgeführt werden.
Die Prozessumgebung, in der die ETP durchgeführt werden kann, kann unter
anderen möglichen Faktoren
auch aufgrund der Zusammensetzungen und/oder Geometrien der beiden
Sondenspitzen variieren. Zum Beispiel kann die ETP in einer Umgebung
(z. B. Luft bei Raumtemperatur) oder in einer Inertgas-Umgebung
durchgeführt
werden, unter Umständen
bei einer höheren
Temperatur (z. B. etwa 1000°C).
Die ETP kann alternativ dazu in einem wesentlichen Vakuum durchgeführt werden,
zum Beispiel bei einem nominalen oder maximalen Vakuum, das in einer
Kammer einer CPBD erreichbar ist.
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Ein
weiterer Sondenvorbereitungsprozess, der während des Prozesses 355 (und/oder
anderswo in dem Verfahren 300) durchgeführt werden kann, ist ein Kreuzsonden-Reinigungsprozess.
In einer Ausführungsform
kann ein Kreuzsonden-Reinigungsprozess die Positionierung der Schaft-
oder Körperbereiche
von zwei oder mehr Sonden in unmittelbarer Nähe oder in Kontakt in einer
zueinander orthogonalen Orientierung umfassen, so dass eine geometrische
Form entsteht, die einem Kreuz ähnlich
ist. In anderen Ausführungsformen
jedoch kann es sein, dass die Sonden zueinander nicht orthogonal
sind, sondern dass sie in einem relativen Winkel von weniger als
90 Grad (z. B. etwa 30 Grad) orientiert sind. Danach kann elektrischer
Strom durch die Sonden geleitet werden (unter Umständen ein
einfacher Strom, wenn die Sonden in physischem Kontakt sind), so
dass die Sonden durch Widerstandsheizen oder auf eine andere Weise
auf eine höhere
Temperatur gebracht werden. Bei hohen Temperaturen können Oxide
und/oder andere Verunreinigungen, die sich vorher gebildet haben
oder auf der Sondenspitze abgelagert haben, disloziert werden. Dieser
Prozess kann als eine Alternative oder zusätzlich zu einer oder mehreren Sondenbearbeitungsabläufen, die vorstehend
beschrieben wurden, durchgeführt
werden.
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Das
vorstehend beschriebene APPS kann eine oder mehrere der vorstehend
beschriebenen Sondenvorbereitungsabläufe enthalten, wovon einer oder
mehrere als ein im wesentlichen automatisierter Prozess, wie hierin
beschrieben, implementiert sein kann, wenngleich einer oder mehrere
der Sondenvorbereitungsabläufe
auch oder alternativ teilweise automatisiert und/oder im wesentlichen
manuell erfolgen kann. Nichtsdestotrotz kann die CR in Ausführungsformen,
in denen einer oder mehrere Sondenvorbereitungsabläufe verwendet
werden und in denen die eine oder die mehreren Sondenvorbereitungsabläufe kollektiv
enden, an die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung oder die CPBD
kommunizieren, dass eine solche kollektive Beendigung stattgefunden
hat und/oder dass die Sonden für
die anschließende
beabsichtigte Probencharakterisierung angemessen vorbereitet sind.
Eine solche Kommunikation kann ebenfalls als eine im wesentlichen automatisierte
Funktion implementiert sein.
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Das
Verfahren 300b kann auch einen Prozess 380 umfassen,
durch welchen Sonden und/oder Sondenspitzen, die in einem Manipulator
oder in einer anderen Positionierungsvorrichtung in der CPBD-Kammer
installiert sind, mit weiteren in der CPBD-Kammer gelagerten Sonden
und/oder Sondenspitzen ausgetauscht werden können. Zum Beispiel kann ein
Endeffektorgestell, das sich in der CPBD-Kammer befindet und das
durch den Manipulator zugänglich
ist, Ersatzsonden und/oder Ersatzsondenspitzen lagern, die im wesentlichen
jenen gleichen, die in einem Manipulator installiert sind, so dass
eine oder mehrere Sonden und/oder Sondenspitzen, die übermäßig stumpf
oder kontaminiert werden, gegen schärfere oder sauberere Sonden und/oder
Sondenspitzen ausgetauscht werden können. Jedoch können die
in dem Endeffektorgestell gelagerten Sonden und/oder Sondenspitzen
bezogen auf die Art von Messung oder Detektion, für welche
die in dem Manipulator installierten Sonden und/oder Sondenspitzen
konfiguriert sind, auch für eine
andere Art von Messung oder Detektion einer Probencharakteristik
konfiguriert sein. Zusätzlich oder
alternativ können
die in dem Endeffektorgestell gelagerten Sonden und/oder Sondenspitzen
zum Messen oder Detektieren einer bezogen auf die Probencharakteristik,
für deren
Messung und/oder Detektion die in dem Manipulator installierten
Sonden und/oder Sondenspitzen konfiguriert sind, anderen Charakteristik
der Probe konfiguriert sein.
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Der
Austausch von Sonden und/oder Sondenspitzen zwischen dem Manipulator
und dem Endeffektorgestell kann im wesentlichen manuell, teilweise
automatisiert oder im wesentlichen automatisiert erfolgen. Zusätzlich zu
dem Austausch der Sonden, Sondenspitzen und/oder Endeffektoren kann
der Prozess 380 unter anderen Prozessen solche für die Positionierung
des Manipulators in der Nähe
des Gestells oder der Lagerkonstruktion, wo zusätzliche Endeffektoren gelagert
sind, für
das Testen von ausgetauschten Endeffektoren und für die Umpositionierung
des Manipulators in Richtung auf einen Sondenvorbereitungsbereich
oder auf die zu untersuchende Probe umfassen. Einer oder mehrere
der Abläufe
des Prozesses 380 können
durch Befehle oder Subroutinen in dem vorstehend beschriebenen APS,
wie zum Beispiel in der dem APS zugeordneten CR, implementiert sein.
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Das
beschriebene Endeffektorgestell kann im wesentlichen einer Gestellkonstruktion
gleichen, unter Umständen ähnlich wie
bei der in 5 gezeigten und nachstehend
beschriebenen Vorrichtung 500. Andere Endeffektor-Lagerkonstruktionen
liegen jedoch ebenfalls innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung.
Zum Beispiel kann der Endeffektor ein umlaufendes oder statisches
Magazin, eine Patrone oder eine andere Konstruktion sein, enthalten
oder einer solchen gleichen. Das Endeffektorgestell kann auch eine
elektromechanische Vorrichtung sein oder enthalten, wie diese verwendet
werden kann, um Ausgabe-Endeffektoren teilweise zu automatisieren,
im wesentlichen zu automatisieren oder diese anderweitig zu unterstützen und/oder
um Endeffektoren gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung zu ersetzen oder zu verjüngen. Der
Einfachheit halber wird in der vorliegenden Beschreibung jedoch
auf ein Endeffektorgestell Bezug genommen.
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Das
Verfahren 300b kann auch einen Prozess 385 umfassen,
durch welchen Sonden und/oder Sondenspitzen beispielsweise durch
Reinigen und/oder Formen verjüngt
werden können.
Die Verjüngung
des Prozesses 385 kann einen oder mehrere der Sondenvorbereitungsprozesse
einschließen, die
hierin beschrieben sind oder ansonsten im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegen. Der Prozess 385 kann im wesentlichen
manuell, teilweise automatisiert oder im wesentlichen automatisiert
erfolgen. Zum Beispiel können
einer oder mehrere der Abläufe des
Prozesses 385 durch Instruktionen oder Subroutinen in dem
vorstehend beschriebenen APS implementiert sein, zum Beispiel in
der dem APS zugeordneten CR.
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Das
Verfahren 300b kann auch einen Prozess 340 umfassen,
durch welchen eine Probe aus einem Probenuntersuchungsbereich in
der CPBD entfernt werden kann, umfassend die vollständige Entfernung
der Probe aus der CPBD. Eine solche Entfernung bzw. Entnahme kann
im wesentlichen manuell, teilweise automatisiert oder im wesentlichen automatisiert
erfolgen. In einer Ausführungsform kann
die CR nach dem erfolgten Messen oder Detektieren aller gewünschten
Charakteristiken einer Probe Instruktionen oder Subroutinen ausführen, um den
Manipulator oder andere Positionierer zu dem Endeffektorgestell
zurückzubewegen,
um Endeffektoren auszutauschen, während gleichzeitig die untersuchte
Probe entnommen wird und eine neue Probe für die Einführung in die CPBD-Kammer vorbereitet wird,
was durch die Verwendung von Greifern, Zangen und/oder anderen Werkzeugen
und/oder Methoden einschließlich
der dem Fachmann bekannten Methoden bewerkstellig werden kann.
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Das
Verfahren 300b kann einen oder mehrere Abläufe umfassen,
durch welche eine oder mehrere Proben innerhalb oder außerhalb
der CPDB-Kammer vor und/oder nach der Untersuchung bearbeitet werden
können.
Solche Abläufe
können
die ex-situ-Bearbeitung von zwei oder mehr Proben parallel oder
in Reihe, die in-situ-Bearbeitung von zwei oder mehr Proben parallel
oder in Reihe und/oder die ex-situ-Bearbeitung von einer oder mehr
Proben parallel oder in Reihe mit der in-situ-Bearbeitung von einer
oder mehreren Proben umfassen. Solche Prozesse können unter anderen möglichen
DUT-Bearbeitungsabläufen
einen Prozess 360 umfassen, durch welchen ein Prüfling (DUT)
deprocessed werden kann, einen ex-situ-Prozess 365, der
angewendet werden kann, um einen DUT vor seiner Einführung in
die CPBD für
die Untersuchung vorzubereiten, und/oder einen Prozess 370,
durch welchen der DUT zur CPBD transferiert oder anderweitig in
die CPBD eingeführt
werden kann. Weitere Beispiele enthalten unter anderen möglichen
DUT-Bearbeitungsabläufen
einen in-situ-Prozess 375,
der angewendet werden kann, um einen DUT für die Prüfung vorzubereiten, sobald
der DUT in die CPBD eingeführt
worden ist, einen Prozess 390, der angewendet werden kann,
um einen DUT innerhalb der CPDB-Kammer grob und/oder präzise zu
positionieren oder orientieren, und einen Prozess 395,
der angewendet werden kann, um einen DUT aus der CPBD zu entfernen,
sowie Kombinationen der einen oder anderen dieser Prozesse.
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Dadurch
können
eine oder mehrere Ausführungsformen
des Verfahrens 300b eine Mehrzahl von solchen DUT-Vorbereitungsabläufen umfassen,
die in der vorliegenden Beschreibung kollektiv als DUT-Vorbereitung 397 bezeichnet
werden können.
In der in 3B dargestellten Ausführungsform
umfasst das Verfahren 300b eine DUT-Vorbereitung 397,
die jeden der Prozesse 360, 365, 370, 375, 390 und 395 umfasst.
Selbstverständlich
kann das Verfahren 300b in anderen Ausführungsformen eine von der in 3B dargestellten
Ausführungsform
abweichende DUT-Vorbereitung 397 umfassen.
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Ein
DUT kann im wesentlichen einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen
Proben ähnlich
sein, die geeignet sind, in einer CPBD untersucht zu werden, um
ihre Charakteristiken zu messen oder zu detektieren. Alternativ kann
ein DUT zumindest ein Teil eines speziellen Transistors oder einer
anderen Einrichtung, die an solchen Proben oder integral mit solchen
Proben ausgebildet sind, sein oder einen solchen aufweisen. Dennoch
können
die Begriffe "Probe" und "DUT" der Einfachheit
halber im Hinblick auf manche Aspekte der vorliegenden Offenbarung
gegeneinander ausgetauscht werden.
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Der
Prozess 360 des Verfahrens 300b kann einen oder
mehrere optionale Abläufe
für das
Deprocessing einer Probe sein oder enthalten. In einer Ausführungsform
umfasst ein solches Proben-Deprocessing das Entfernen einer oder
mehrerer Schichten der Probe, um ein interessierendes Merkmal an
der Probe freizulegen. Der Prozess 365 des Verfahrens 300b kann
einen oder mehrere optionale Abläufe
für die
Vorbereitung einer Probe zum Einführen in die CPBD sein oder
enthalten, einschließlich anderer
Abläufe
als die Deprocessing-Abläufe
des Prozesses 360. Einer oder beide der Prozesse 360 und 365 können im
wesentlichen manuell, teilweise automatisiert oder im wesentlichen
automatisiert erfolgen. Zum Beispiel kann ein solches Deprocessing und/oder
eine solche Probenvorbereitung durch die CR als automatisierter
Prozess des APS implementiert sein. In einer solchen Ausführungsform
werden Abläufe
für das
Deprocessing und/oder Vorbereiten einer Probe durch Sensoren initiiert,
eingestellt und beendet, die wirksam sind, den Status des Ablaufs
zu überwachen.
Die Sensoren und die CR kommunizieren, um den Ablauf als einen automatisieren
Prozess zu bewirken. Während
zahlreiche Abläufe
für die
Probenvorbereitung angewendet werden können, umfassen Beispiele unter
anderem chemisches Reinigen (z. B. durch HF-Tauchen), chemisch-mechanisches
Polieren oder chemisch-mechanisches Planieren (in der vorliegenden
Beschreibung kollektiv CPM genannt), eine selbstaufbauende Monoschichtabscheidung
(SAM) (zum Beispiel nach dem Reinigen, um eine Oxidation zu verhindern),
selektives Abscheiden von einer oder mehreren leitenden und/oder
passivierenden Schichten (z. B. um eine Oxidation zu verhindern)
und selektives Abscheiden von Flüssigmetall
und/oder nichtoxidierendem Metall.
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Der
Prozess 370 des Verfahrens 300b kann das Transportieren
der Probe in die CPBD-Kammer umfassen, unter Umständen von
einer Probenladestation, die unter anderen Mitteln zum Sichern einer
Probe während
des Transports im wesentlichen ähnlich
sein kann wie eine Beladekammer, eine Wafer-Kassette, ein Wafer-Band/Ring,
ein GEL-PAK oder eine andere Kassettenpackung und/oder eine Vakuum-Freigabe
oder eine andere Art von Tragboden oder diese enthalten kann. Ein
automatisiertes Probentransportsystem (ASTS) kann als Teil der vorstehend
beschriebenen CR implementiert sein und kann zum Beispiel verwendet
werden, um Proben bezogen auf die CPBD zu laden oder entladen. Zum Beispiel
kann das ASTS als eine Gruppe von Methoden oder Subroutinen implementiert
sein, um den Status und/oder die Lage der relevanten Einrichtungen
zu überwachen
und/oder Befehle auszuführen oder
zu liefern.
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Das
ASTS kann durch eine geeignete Software und Hardware freigegeben
werden, um Informationen zu kommunizieren, die von der CR und/oder
dem RS verwendet werden. Zusätzlich
zu der solche Kommunikationen unterstützenden Software und Hardware
kann das ASTS einen Transportmechanismus aufweisen oder einem solchen
zugeordnet sein, der konfiguriert ist, um für den physischen und mechanischen
Aspekt des Transferierens der Proben zwischen einer Probenladestation
und der Probenkammer zu sorgen. Zum Beispiel kann der Transportmechanismus
einen oder mehrere elektrische Motoren, piezoelektrische Motoren,
MEMS-Motoren und/oder pneumatische Betätigungseinrichtungen, unter
anderem Mechanismen, die eine Bewegung aufprägen, aufweisen und ebenso Einrichtungen
oder Merkmale für
eine Reibungsreduzierung.
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Der
eine oder die mehreren in-situ-Abläufe des Prozesses 375 können eine
Probenkonditionierung oder eine andere Probenvorbereitung umfassen,
die von der CPBD Gebrauch macht, sowie eine fokussierte Ionenstrahlzerstäubung (FIB),
eine Zerstäubung
nichtflüssiger
Metallionen, eine Ionenpistolen-Zerstäubung, eine Plasmareinigung,
eine reaktive Gasreinigung und/oder eine Radikalenreinigung (z.
B. um Radikale zu entfernen), wobei jedes dieser Verfahren durch
Instruktionen oder Subroutinen der CR implementiert werden kann.
In einer Ausführungsform
enthält
der Prozess 375 die Reinigung der Probe in situ mit einem
Plasmareinigungsverfahren unter Verwendung einer EVACTRON-Vorrichtung, die
im Handel bei XEI Scientific, Redwood City, CA erhältlich ist.
Allgemein können
solche Vorrichtungen ein energiearmes RF-Plasma verwenden, um aus Luft
Sauerstoffradikale zu machen, die dann Kohlenwasserstoffe oxidieren
und (z. B. von den Innenflächen
eines SEM und/oder von Proben, Sonden und anderen Gegenständen darin)
chemisch wegätzen. Wie
in dem der EVACTRON-Vorrichtung beigelegten Bedienungshandbuch beschrieben
ist, wird die Vorrichtung an dem Einlass einer Probenkammer montiert.
Das Plasma selbst ist auf die EVACTRON-Kammer beschränkt, was
eine Beschädigung
der Instrumente oder der Probe durch Ionen- und Elektronenbeschuss
verhindert. Die Radikalen werden durch Konvektion aus dem Plasma
ausgetragen und in die Gesamtheit der Probenkammer eingetragen.
Diese Radikalen oxidieren Kohlenwasserstoff zu CO-, H2O- und
CO2-Gasen, die durch eine Vakuumpumpe entfernt
werden. Der Prozess 380 kann eine Bodenberührung der
Probe an einem Punkt oder an einem Ort vorsehen, wo die Untersuchung
stattfindet, unter Umständen
relativ zu der CPBD-Kammer. In einer Ausführungsform wird die Probe auf
der Bühne,
Plattform oder einer anderen die Probe in der Kammer stützenden
Konstruktion aufgesetzt. Die Probe kann aber auch in der Kammer
hängend
angeordnet sein, zum Beispiel durch Kleben, Greifen oder durch eine andere
Art der Verbindung von einer oder mehreren Sonden mit einer oder
mehreren Oberflächen
oder Merkmalen der Probe, wobei eine oder mehrere zusätzliche
Sonden verwendet werden können,
um die gewünschte
Sondencharakteristik zu erlangen.
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In
einer Ausführungsform
des Verfahrens 300b kann die Anwesenheit einer Probe in
der CPBD-Kammer an die CR kommuniziert werden, sobald eine Probe
(z. B. durch den Prozess 370) in die CPBD-Kammer eingeführt und
optional eine in-situ-Vorbereitung (z. B. durch den Prozess 375)
durchgeführt
wurde. Unter Umständen
auch nach Erhalt der Information, dass die Sonden sachge mäß vorbereitet
wurden und/oder die Probe adäquat
in der CPBD-Kammer aufgesetzt wurde, kann die CR auf das RS und
auf die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
zugreifen, um unter anderen Aktionen die Sondenspitzen über dem
Kontaktpunkt oder über
einem interessierenden Merkmal an der Probe in Anordnung zu bringen.
In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff "über" den Kontaktpunkten
auf eine Position, von der aus eine endgültige Trajektorie zu dem Kontaktpunkt
bestimmt und ausgeführt
werden kann. Zum Beispiel kann eine solche Position, von der die
endgültige
Trakjektorie ausgeht, lotrecht zu einer Ebene sein, in der sich
die Kontaktpunkte kollektiv befinden.
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In 4 zeigt
die perspektivische Ansicht zumindest einen Abschnitt einer Ausführungsform
eines Positionierers 400 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung. Der Positionierer ist ein Beispiel des vorstehend beschriebenen
Positionierers oder Manipulators, deren jeder verwendet werden kann,
um eine oder mehrere Sonden 440 zu positionieren, die während des
Messens oder Detektierens einer Charakteristik einer in einer CPBD
untersuchten Probe zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel in der Vorrichtung 100 von 1 oder
in der Vorrichtung 200 von 2 und/oder
gemäß den Aspekten der
jeweils in den 3A und 3B gezeigten
Verfahren 300a oder 300b. Der Positionierer 400 und
andere Manipulatoren innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung
können
eine Auflösung
haben, die etwa gleich der Auflösung
der CPBD ist, in der der Positionierer zum Einsatz kommt, und/oder etwa
gleich der Dimensionen der Merkmale, die an einer Probe in der CPBD
untersucht werden. In anderen Ausführungsformen kann die Auflösung der
Positionierer größer sein
(d.h. kleinere Inkremente) als die Auflösung der CPBD und/oder der
Probendimensionen. Nichtsdestotrotz sind Aspekte der vorliegenden
Offenbarung auch auf Ausführungsformen
anwendbar, in denen die Positionierer-Auflösung kleiner ist als die Auflösung der
CPBD und/oder der Probendimensionen. Zum Beispiel können die
Sonden 440 des Positionierers 400 gemäß den Aspekten
des Auswahlprozesses 305 des in 3A dargestellten Verfahrens 300a gewählt werden.
Die Sonden 440 können
auch gemäß den Aspekten
des Austauschsprozesses 380 des Verfahrens 300b ausgetauscht werden,
um stumpf gewordene und/oder kontaminierte Sonden gegen schärfere und/oder
sauberere Sonden auszutauschen, oder wenn Sonden mit einer anderen
Nutzwert angebracht sind, basierend auf einer bestimmten Charakteristik,
die gesammelt wird, oder einer bestimmten Probe oder eines bestimmten Probenmerkmals,
die/das untersucht wird.
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Der
Positionierer 400 kann einen Endeffektor 444 aufweisen,
an welchem die Sonden dauerhaft oder abnehmbar angebracht sind.
Die Sonden 440 können
polykristalline Wolfram-Drahtsonden umfassen, die unter Umständen einen "Schaft"-Durchmesser zwischen
etwa 0,25 mm und etwa 0,50 mm und eine konisch zulaufende Spitze
haben, wobei der Krümmungsradius
des Spitzenscheitels weniger als etwa 10 nm betragen kann.
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Der
Endeffektor 444 kann dauerhaft oder abnehmbar mit einem
Positioniererkörper
oder -griff 450 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann eine
lösbare Verbindung über ein
oder mehrere korrespondierende Paare von Stiften 454 und
Fassungen 448 bewerkstelligt werden. Dadurch kann der Endeffektor 444 in
einer Ausführungsform
eine oder mehrere Untersuchungssonden (440) und eine oder
mehrere Montagesonden (454, die für das Zusammensetzen des Endeffektors 444 mit
dem Positionierer 450 verwendbar sind) umfassen. Jede Stift/Fassungs-Paarung
kann mit einer der Sonden 440 korrespondieren, wie in der
dargestellten Ausführungsform,
oder mit mehr als einer der Sonden 440. Ähnlich kann
jede Fassung 448 elektrisch mit einer oder mehreren Leitungen
verbunden sein, die sich von dem Körper 450 erstrecken.
Jedoch liegen auch andere Mittel zur lösbaren Befestigung des Endeffektors 444 oder
der Sonden 440 an dem Positionierer 450 im Rahmen der
vorliegenden Offenbarung.
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Der
Endeffektor 444 kann auch konfiguriert sein, um in einem
Endeffektorgestell, wie zum Beispiel das vorstehend beschriebene,
gelagert oder ander weitig damit in Verbindung sein. Wie in 4 dargestellt
ist, kann der Endeffektor 444 in einer Ausführungsform
eine oder mehrere Abflachungen 446 haben und/oder eine
oder mehrere andere Schnittstellen, die dem Endeffektorgestell entsprechen
oder die konfiguriert sind, um mit dem Endeffektorgestell zusammenzuwirken.
Die Abflachungen 446 oder andere Bereiche des Endeffektors 444,
einschließlich
eines Bereichs, der konfiguriert ist, um die Verbindung mit einem
Endeffektorgestell zu bilden, können
eine vorgegebene Orientierung relativ zu den Sonden 440 aufweisen,
so dass die Orientierung der Sonden 440 bekannt sein kann,
sobald der Endeffektor 444 mit dem Körper 450 verbunden
ist. Zum Beispiel können die
Abflachungen zwei im wesentlichen parallele Abflachungen auf gegenüberliegenden
Seiten des Endeffektors 444 aufweisen, und die Orientierungen
jeder Sonden 440 relativ zu einer oder mehr Kanten oder
Oberflächen
der Abflachungen 446 können
bekannt sein.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
einer Vorrichtung 500 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung. Die Vorrichtung 500 umfasst ein Endeffektorgestell 555,
das im wesentlichen gleich dem(den) vorstehend beschriebenen Endeffektorgestell(en)
sein kann. Die Vorrichtung 500 umfasst auch eine Vielzahl
von Endeffektoren 440, die im wesentlichen dem in 4 gezeigten
Endeffektor 440 ähnlich
sein können.
Die Vorrichtung 500 weist auch ein Manipulatormodul 560 auf,
das im wesentlichen ähnlich
sein kann wie die vorstehend beschriebenen Manipulatormodule, zum
Beispiel das in 2 gezeigte Manipulatormodul 260.
Das Manipulatormodul 560 kann einen Positionierer oder
Positioniererkörper 450 aufweisen,
der im wesentlichen ähnlich
ist wie der in 4 gezeigte Positioniererkörper 450.
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Das
Manipulatormodul 560 ist mit einer Manipulatormodul-Schnittstelle 511 einer
Manipulationsplattform 510 gekoppelt. Die Manipulatormodul-Schnittstelle 511 und
die Manipulationsplattform 510 können jeweils im wesentlichen ähnlich sein
wie die Manipulatormodul-Schnittstellen 212 und die Manipulationsplatt form 210 in 2.
Zum Beispiel können
das Manipulatormodul 560 und die Manipulationsplattform 510 konfiguriert
sein für
die Installation in einer CPBD-Kammer,
wie beispielsweise die in 1 gezeigte
CPBD 104 oder die in 2 gezeigte CPBD 104.
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Wie
in 5 gezeigt ist und vorstehend mit Bezug auf 4 erläutert wurde,
kann eine Mehrzahl von Sonden 440 in jeweilige Endeffektoren 444 eingesetzt
werden. Jedoch können
zusätzlich
zu den Sonden 440 ein oder mehrere Werkzeuge, einschließlich solcher
mit unterschiedlichen Fähigkeiten,
in einen oder mehrere der Endeffektoren 444 eingesetzt
werden. Wenn ein solchermaßen
zusammengesetzter Endeffektor 444 mit einem Positionierer 450 gekoppelt
wird, kann der Positionierer 450 über mehr als eine Mess- oder
Detektionsfähigkeit verfügen und
unter Umständen über mehr
als eine Manipulierfähigkeit.
Eine solche Manipulationsfähigkeit
kann in Verbindung mit und/oder zur Unterstützung der Messung und/oder
Detektion einer oder mehrerer Charakteristiken einer oder mehrerer
in einer CPBD untersuchter Proben genutzt werden. Zum Beispiel können mehrfache
unabhängige
elektrische Sonden 440 in einen Endeffektor 444 eingesetzt
werden, wodurch ein Positionierer 450 mit einem solchen Endeffektor
hilfreich sein kann beim Messen verschiedener Arten von Proben.
Darüber
hinaus können
mehrfache Positionierer 450, die mit Endeffektoren 444 mit
mehrfachen darin eingebauten Sonden 440 versehen sind,
verwendet werden, um Messungen gemäß den in vorliegender Beschreibung
beschriebenen automatisierten Prozessen durchzuführen.
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Außerdem können Merkmale
einer gegebenen Probe erfordern, dass die Sonden 440 rekonfiguriert
oder unabhängig
bewegt werden. Dadurch können
in manchen Ausführungsformen
ein oder mehrere unabhängige
Feinbewegungs-Positionierer
mit einem oder mehreren Grobbewegungs-Positionierern verbunden sein,
wobei eine oder mehrere der Feinbewegungs- und der Grobbewegungspositionen
im wesentlichen den anderen hierin beschriebenen Positionen oder
Manipulatoren ähnlich
sein können,
mit der möglichen
Ausnahme des Maßstabs.
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Die
in einen mit einem Positionierer 430 gekoppelten Endeffektor 444 eingesetzten
Sonden 440 können
rekonfiguriert werden, um Messungen von Proben mit unterschiedlichen
Merkmalskonfigurationen zu ermöglichen.
Zum Beispiel können
manche dieser Sonden 440 flexibel sein, so dass sie mit
Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen Positionierer im Mikro- und/oder Nanobereich
oder anderweitig rekonfiguriert werden können. In einer Ausführungsform
kann ein erster Positionierer in der Nähe eines zweiten Positionierers
orientiert werden, so dass der erste Positionierer den zweiten Positionierer oder
eine oder mehrere Sonden, mit denen der zweite Positionierer bestückt ist,
erfassen oder anderweitig damit in Verbindung gelangen kann, um
eine oder mehrere Sonden nach ihrer initialen Orientierung durch
den zweiten Positionierer zu ziehen, zu biegen oder anderweitig
umzupositionieren. Diese und andere Manipulationen innerhalb des
Rahmens der vorliegenden Offenbarung können durchgeführt werden, bevor
oder nachdem die Sonden in die Probenkammer einer CPBD (d.h. entweder
ex situ oder in situ relativ zu der CPBD) eingeführt wurden.
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In
einer Ausführungsform
werden die Sonden 440 in die Endeffektoren 444 eingesetzt,
und die Endeffektoren 444 werden in dem Endeffektorgestell 555 in
Anordnung gebracht, wie zum Beispiel in einer oder mehreren der
dargestellten Endeffektorstationen 558, die konfiguriert
sind, um einen Endeffektor 444 aufzunehmen und zu halten,
wenn er nicht zum Messen oder Detektieren von Probencharakteristiken
im Einsatz ist. Die Endeffektoren 444 können durch einen ex-situ-Prozess
oder einen in-situ-Prozess, der im wesentlichen manuell, teilweise
automatisiert oder im wesentlichen automatisiert erfolgen kann,
in das Endeffektorgestell 555 eingesetzt werden. Danach
kann das Endeffektorgestell 555 mit einer Manipulatormodul-Schnittstelle 511 der
Manipulationsplattform 510 gekoppelt werden, entweder bevor
oder nachdem die Manipulationsplattfrom 510 in einer CPBD-Kammer
positioniert wurde.
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Das
Endeffektorgestell 555 kann durch einen oder mehrere Prozesse,
die kollektiv im wesentlichen manuell, teilweise automatisiert oder
im wesentlichen automatisiert sein können, in die CPBD-Kammer eingeführt werden.
Zum Beispiel kann das Endeffektorgestell 555 vor dem Einführen in
die CPBD-Kammer in eine Beladekammer eingeführt werden, wobei Sensoren
den Druck und/oder andere Konditionen der Beladekammer und/oder
CPBD-Kammer bestimmen können,
und wobei solche Konditionen an die vorstehend beschriebene CR kommunizert
werden, um zu bestimmen, wann die geeigneten Bedingungen für den Transport
des Endeffektorgestells 555 von der Beladekammer in die
CPBD-Kammer vorliegen. Eine Ausführungsform
eines im wesentlichen automatisierten Prozesses, durch welchen das
Endeffektorgestell 555 von der Ladekammer in die CPBD-Kammer
transportiert werden kann, umfasst den Einsatz eines Beschickers,
eines Förderers,
eines Teile-Zubringers oder eines ähnlichen Transfermechanismus,
einschließlich
solche, die mit Lagesensoren oder anderen Ortungsmerkmalen ausgestattet
sind. Der Transfermechanismus kann auch konfiguriert sein, um an
die CR Informationen zu kommunizieren betreffend die Tatsache, dass
ein Endeffektor 444 in der CPBD-Kammer positioniert worden
ist.
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Sobald
das Endeffektorgestell 555 in der CPBD-Kammer positioniert
ist, kann der Austausch eines Endeffektors 444 aus dem
Endeffektorgestell 555 an einem Positionierer 450 erfolgen,
indem beispielsweise das Gestell 555 dem Positionierer 450 präsentiert
wird. Eine Positionierungsbühne
des Manipulatormoduls 560 kann das Gestell 555 und
den Positionierer 450 derart positionieren, dass die Sifte 454 eines
Endeffektors 444 und die Fassungen 448 eines Positionierers 450 koinzidieren.
Die Positionierungsbühne
kann sich dann translatorisch oder auf andere Weise von der Endeffektorstation 558 wegbewegen,
so zum Beispiel in eine Richtung, die mit der Funktion der dargestellten
U-förmigen Geometrie
der Endeffektorstation 558 übereinstimmt. Selbstverständlich können eine
oder mehrere Endeffektorstationen 558 andere Geometrien
aufweisen. Dieser Prozess kann auch umgekehrt werden, im wesentlichen so,
dass er für
den Austausch eines Endeffektors 444 angewendet werden
kann, oder andere Prozesse, in denen ein Endeffektor 444 unter
Verwendung eines Positionierers 450 in das Endeffektorgestell 555 rücküberführt oder
das Endeffektorgestell 555 anderweitig bestückt werden
kann. Solche Prozesse können im
wesentlichen manuell, teilweise automatisiert oder im wesentlichen
automatisiert sein, unter Umständen in ähnlicher
Weise wie das Entfernen eines Endeffektors 444 aus dem
Endeffektorgestell 555. Zum Beispiel können Kommunikationen durch
Operationen einer Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung oder eine
andere für
die Steuerung/Regelung des Betriebs des Positionierers 450 konfigurierte
Einrichtung bestimmt und gesendet werden, und Kommunikationen können auch
durch Operationen der CPBD und/oder der CR bestimmt und gesendet
werden.
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In 6 ist
ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Verfahrens 600 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung dargestellt. Das Verfahren 600 kann in einem
teilweise oder einem im wesentlichen automatisierten Point-und-Click-Prozess
und/oder mit dem vorstehend beschriebenen RS angewendet werden, zum
Beispiel für
die Sondenpositionierung. Dadurch kann das Verfahren 600 zum
Beispiel in der Vorrichtung 100 von 1 oder in
der Vorrichtung 200 von 2 implementiert
sein oder von dieser durchgeführt
werden. Folglich kann das Verfahren 600 in Verbindung mit
der in 4 gezeigten Vorrichtung 400 und/oder
der Vorrichtung 500 von Figur durchgeführt werden. Das Verfahren 600 kann
auch in Verbindung mit Ausführungsformen
der in den 3A und 3B gezeigten
Verfahren 300a und 300b angewendet oder durchgeführt werden,
ob im wesentlichen auf parallele, serielle oder verkettete Weise. Das
Verfahren 600 kann auch in Übereinstimmung mit dem vorstehend
beschriebenen APS, der CR und/oder dem RS implementiert werden.
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Das
Verfahren 600 kann durchgeführt werden, um eine Sondenpositionierung
zu erreichen, die durch Abbildung von Sondenstrom geführt wird.
Die Aspekte der Sondenstromabbildung können ähnlich sein wie die Aspekte
der Probenstromabbildung – ein Prozess,
der dem Fachmann bekannt ist. Jedoch wird gemäß den Aspekten der Sondenstromabbildung
elektrischer Strom durch die Sonde geschickt, im Gegensatz zu (oder
zusätzlich
zu) einem elektrischen Strom, der durch eine untersuchte Probe geleitet
wird. Die Sondenstromabbildung kann das Messen des Stroms von oder
zwischen einer oder mehreren Sonden, einer Probe und/oder einer
Masse, wie beispielsweise eine Funktion der Rasterlage oder der
Koordinaten des CPB einer CPBD (als eine "Karte" zum Beispiel) umfassen.
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Wenn
ein halbautomatisierter Click-und-Point-Prozess angewendet wird,
kann der Untersuchungsprozess zumindest zeitweise von einem vormals
funktionierenden Automatisierungsschema abweichen. Jedoch kann sich
eine solche Automatisierung, sobald die Sonden korrekt über den Kontaktpunkten
in Anordnung gebracht sind, Wiedereinstellen, wobei zum Beispiel
eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung Signale an die CR kommunizieren
kann, die die Untersuchung in einer Schleife zurück in das automatisierte Schema
führen.
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Das
Verfahren 600 umfasst einen Prozess 605, durch
welchen ein DUT (Prüfling)
beispielsweise durch ein SEM oder eine andere CPDBD abgebildet werden
kann. Der Prozess 605 kann auch das Abbilden einer oder
mehrerer Sonden mit der CPBD umfassen, unter Umständen einschließlich aller
Sonden, die in einen Positionierer eingesetzt oder anderweitig durch
ein Manipulatormodul oder eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
gesteuert/geregelt werden können.
Der DUT und die abgebildeten Sonden werden dann auf einem Computerbildschirm oder
einer anderen Anzeigevorrichtung, die der CPBD zugeordnet ist, in
einem Prozess 610 angezeigt.
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Die
Benutzereingaben können
dann durch einen Prozess 615 empfangen werden. Zum Beispiel kann
ein Benutzer, der die Anzeige des Prozesses 610 betrachtet,
angeben, welche der abgebildeten Sonden von ihrer abgebildeten Lage
aus in Anordnung zu bringen ist. Eine solche Angabe kann in Form
eines Mausklicks erfolgen, wobei der Benutzer eine Maus bedient,
um einen Zeiger über
dem Bild der gewünschten
Sonde oder einem anderen abgebildeten Merkmal anzuordnen, und dann
die Maustaste drückt.
Selbstverständlich
sind auch andere Mittel als eine Computermausbetätigung oder Mittel zusätzlich zu
einer Computermaus für
die Benutzereingabe im Rahmen der vorliegenden Offenbarung. Der
Einfachheit halber wird die initial abgebildete Lage der von dem
Benutzer gewählten
Sonde als Ort 1 bezeichnet.
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Ein
anschließender
Prozess 620 umfasst ebenfalls den Empfang einer Benutzereingabe.
Während
dieses Prozesses jedoch gibt der Benutzer einen Ort an, zu welchem
der Benutzer die während des
Prozesses 615 ausgewählte
Sonde zu bewegen wünscht.
Der Einfachheit halber wird dieser durch den Benutzer angegebene
Zielort als Ort 2 bezeichnet. Der Benutzer kann den Ort 2 im wesentlichen
auf ähnliche
Weise angeben, wie er den Ort 1 angegeben hat (z. B. durch Mausklick).
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Der
Zielort kann im wesentlichen mit dem Kontaktpunkt oder einem anderen
interessierenden Merkmal an einer untersuchten Probe koinzidieren. Jedoch
kann es sein, dass der Zielort und das interessierende Merkmal in
manchen Ausführungsformen,
die im Rahmen der vorliegenden Offenbarung liegen, im wesentlichen
nicht koinzidieren. Zum Beispiel können einige in der CPBD untersuchte
Geräte beschädigt werden,
indem sie dem CPB der CPBD direkt ausgesetzt werden. Unter solchen
und möglicherweise
anderen Umständen
kann sich der Zielort lediglich in der Nähe des interessierenden Merkmals befinden,
jedoch nicht koinzidieren, und zwar so, dass der Zielort von dem
interessierenden Merkmal etwas versetzt ist, unter Umständen in
eine Richtung konform mit einem Verschiebungsweg der Sonde.
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Das
Verfahren 600 kann auch einen Prozess 625 umfassen,
der den Empfang von Benutzereingaben erleichtert, die einen gewünschten
oder bevorzugten Verschiebungsweg angeben. Zum Beispiel kann ein
Benutzer wünschen,
dass der Verschiebungsweg, an dem entlang die Sonde sich zu dem Zielort
bewegen soll (d.h. der den Ort 1 und den Ort 2 verbindende Weg)
ein Hindernis oder einen Bereich des DUT oder der Probe umgeht oder
dass dieser Weg der kürzest
mögliche
Weg ist. In einem anderen Beispiel kann der Benutzer wünschen,
dass der Verschiebungsweg eine Mehrzahl von Bögen umfasst, die Ende an Ende
miteinander verbunden sind und die unter Umständen im wesentlichen ähnliche
Radii oder eine Mehrzahl von Schleifen einer ähnlichen Form aufweisen.
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Das
Verfahren 600 schreitet fort von einem der Prozesse 620 und 625 zu
einem Prozess 630, während
welchem das SEM oder eine andere CPBD eingestellt werden können, um
die Aussetzung ihres Ladungsteilchenstrahls (CPB) der während des
Prozesses 615 von dem Benutzer gewählten Sonde zu begrenzen. Zum
Beispiel kann die CPBD auf einen Spot-Modus umgeschaltet werden
(im Gegensatz zu einem Rastermodus, einem unfokussierten Modus oder
einem breiteren Beleuchtungsmodus zum Beispiel), und der anschließend verschmälerte CPB kann
auf die ausgewählte
Sonde fokussiert werden. In einer anderen Ausführungsform können dich
nichtgewählten
Sonden vor dem CPB versteckt, beschirmt oder maskiert werden, oder
es können
andere Prozesse durchgeführt
werden, so dass nur die während
des Prozesses 615 ausgewählte Sonde dem CPB ausgesetzt
wird. Das Aussetzen der gewählten
Probe dem CPB kann während
des anschließenden
Prozesses oder der anschließenden
Schritte des Verfahrens 600 fortdauern.
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Elektrischer
Strom (z. B. zur Masse oder zu einem elektrischen Referenzpunkt
der CPBD) wird während
des Prozesses 635 in jeder der Sonden gemessen. In einer
Ausführungsform
kann der Strom nur in einer begrenzten Anzahl der Mehrzahl von Sonden
in der CPBD-Kammer gemessen werden, obwohl diese Untergruppe von
Sonden die während des
Prozesses 615 von dem Benutzer gewählte Sonden enthält.
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Die
Sondenströme
können
auf konventionelle Weise gemessen werden. Der Fachmann ist mit den
vielzähligen
handelsüblich
erhältlichen
Vorrichtungen vertraut, die für
eine solche Messung des Sondenstroms verwendet werden können, unter
anderem zum Beispiel Elektrometer und verschiedene Verstärker. Nichtsdestotrotz
sind auch andere Vorrichtungen im Rahmen der vorliegenden Offenbarung.
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Das
Verfahren umfasst auch einen Prozess 640, mit welchem die
durch den Prozess 630 dem CPB ausgesetzte Sonde identifiziert
wird. Zum Beispiel kann der Strom, der von der Sonde gemessen wird,
die der CPBD ausgesetzt ist, größer sein
als der von anderen Sonden gemessene Strom.
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In 7 ist
ein Blockdiagramm von zumindest einem Abschnitt einer Ausführungsform
einer Vorrichtung 700 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung dargestellt. Die Vorrichtung 700 ist ein Beispiel
einer Vorrichtung, die verwendet werden kann, um das in 6 dargestellte
Verfahren 600 durchzuführen,
oder die während
der Durchführung des
Verfahrens 600 anderweitig zum Einsatz kommen kann.
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Die
Vorrichtung 700 umfasst ein SEM oder eine andere CPBD 705 oder
ist mit diesem/dieser verbunden oder diesem/dieser anderweitig zugeordnet,
die eine Kammer aufweist, in der eine oder mehrere Sonden gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung verwendet werden können. Der Strom in jeder Sonde
wird über
Kabel 710 zu einem Strom-Spannungs-Konverter 715 kommuniziert. Spannungssignale,
die jeder Sonden entsprechen, können
dadurch an einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 720 oder
eine andere Vorrichtung mit solchen Umwandlungsfähigkeiten kommuniziert werden,
die auch konfiguriert sein kann, um Videosignale über eine
Verkabelung 725 mit der CPBD zu kommunizieren.
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Der
ADC 720 kann mit einem Computer (z. B. einem Personalcomputer) 730 und
mit einem Digital/Analog-Wandler (DAC) 735 in Kommunikation sein.
Einer oder beide von dem ADC 720 oder dem DAC 735 können integrale
Komponenten oder Funktionen des Computers 730 sein, obwohl
sie auch diskrete Komponenten sein können, die mit dem Computer 730 gekoppelt
sind. Der DAC kann beispielsweise durch eine Verkabelung 740 auch
mit der CPBD 705 in Kommunikation sein. Eine solche Kommunikation
kann die Steuerung/Regelung eines oder mehrerer Aspekte der CPBD 705 betreffen,
so zum Beispiel die Ablenkung oder andere Aspekte des CPB.
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In
einer Ausführungsform
des Betriebs der Vorrichtung 700, wie zum Beispiel in Übereinstimmung
mit dem Verfahren 600 von 6, kann
eine Abbildungseinheit der CBPD 705 verwendet werden, um
eine Abbildung eines DUT und einer oder mehrerer Sonden zu erzeugen,
die in der Kammer der CPBD 705 orientiert sind, so dass
ein Bild des DUT und der Sonden auf einem Bildschirm des Computers 730 angezeigt
werden kann. Danach kann ein Benutzer eine der auf einem solchen
Bild dargestellten Sonden wählen,
indem er beispielsweise eine Maus benutzt, um einen Zeiger auf dem
Anzeigeschirm über
dem Bild der gewünschten
Sonde zu positionieren, und eine Maustaste drückt. Der Benutzer kann den
Zeiger auch zu einem anderen Ort an dem DUT ewegen, der in dem Bild
auf dem Schirm des Computers 730 angezeigt ist, und erneut
eine Maustaste drücken,
um einen Zielort anzugeben, an dem die gewählte Sonde zu positionieren
ist.
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Danach
kann die CPBD 705 automatisch auf den Spot-Modus umschalten,
zum Beispiel in Reaktion auf den Empfang der Benutzereingabe betreffend den
Zielort, oder die CPBD 705 kann von dem Benutzer manuell
auf "Spot" geschaltet werden.
Der in der CPBD 705 erzeugte verschmälerte CPB kann dann auf die
vorher ausgewählte
Sonde gerichtet werden oder auf den Ort, der dem Ort der vorher
ausgewählten
Sonde entspricht, wird das durch einen erhöhten Strom angezeigt wird,
der unter anderen möglichen Komponenten
durch den Konverter 715 und/oder den ADC 720 von
der gewählten
Sonde gemessen wird.
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In 8 ist
eine weitere Ausführungsform der
in 7 dargestellten Vorrichtung 700 gezeigt und
mit der Bezugsziffer 800 gekennzeichnet. Die Vorrichtung 800 kann
eine CPBD 705, die im wesentlichen ähnlich sein kann wie die CPBD 705 in 7, aufweisen
oder einer solchen zugeordnet sein. Jedoch erstrecken sich Kabel 710,
die von den in der Kammer der CPBD 705 angeordneten Sonden
ausgehen, zu einem Selektor 850, wodurch ein Referenzsignal
von einem Signalgenerator 855 an eine von den Sonden ausgewählte Sonde
kommuniziert werden kann.
-
Das
Referenzsignal kann auch von dem Signalgenerator 855 zu
einer Konsole oder einer anderen Einrichtung 860 kommuniziert
werden, die eine Anzeigefunktion besitzt und die der CPBD 705 zugeordnet
ist. Ein Videosignal von der CPBD 705 kann ebenfalls an
die Konsole 860 kommuniziert werden. Ein Vergleich des
Videosignals von der CPBD 705 und dem Referenzsignal von
dem Generator 855 kann auch verwendet werden, um zu bestimmen, welche
der Sonden dem durch die CPBD 705 erzeugten CPB ausgesetzt
ist oder welche Sonde durch das Signal von dem Generator 855 angesteuert
wird. Zum Beispiel kann ein manueller, teilweise automatisierter
oder im wesentlichen automatisierter Vergleich eine Ähnlichkeit
zwischen dem von der CPBD 705 erzeugten Videosignal und
dem an eine der Sonden kommunizierten Referenzsignal offenlegen.
-
In
einer Ausführungsform
kann die Vorrichtung 800 verwendet werden, um das Verfahren 600 von 6 durchzuführen, wobei
die Sondenstrom-Detektion/Abbildung durch den Vergleich des Referenzsignals
und des Videosignals ersetzt werden kann. Es kann zum Beispiel eine
Computereinheit 870 für
einen solchen Vergleich verwendet werden.
-
In 9 ist
ein Flussdiagramm von zumindest einem Abschnitt einer Ausführungsform
eines Verfahrens 900 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung gezeigt. Das Verfahren 900 kann in einem teilweise
oder in einem im wesentlichen automatisierten Prozess für die Sondenpositionierung
zur Anwendung kommen. Dadurch kann das Verfahren 900 beispielsweise
in einer oder mehreren der Vorrichtung 100 von 1,
der Vorrichtung 200 von 2, der Vorrichtung 700 von 7 und
der Vorrichtung 800 von 8 implementiert
sein oder von diesen durchgeführt
werden. Folglich kann das Verfahren 900 in Verbindung mit
der in 4 gezeigten Vorrichtung 400 und/oder
in Verbindung mit der in 5 gezeigten Vorrichtung 500 durchgeführt werden.
Das Verfahren 900 lässt
sich auch in Übereinstimmung
mit dem vorstehend beschriebenen APS, der CR und/oder dem RS implementieren.
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Das
Verfahren 900 kann auch in Verbindung mit Ausführungsformen
der Verfahren 300a oder 300b, die in den 3A und 3B gezeigt
sind, und/oder mit dem in 6 gezeigten
Verfahren 600 durchgeführt
werden, ob im wesentlichen parallel, seriell oder verkettet. Zum
Beispiel kann das Verfahren 900 wie in der dargestellten
Ausführungsform
im wesentlichen das Verfahren 600 von 6 enthalten.
Folglich kann das Verfahren 900 einen oder mehrere Prozesse
für die
Bestimmung und/oder den Empfang von momentanen und/oder Zielorten
für eine
ausgewählte
Sonde (hierin unter Umständen
jeweils als Ort 1 und Ort 2 bezeichnet) sowie für einen von dem Benutzer gewünschten
Verschiebungsweg, der den momentanen Ort und den Zielort verbindet, umfassen.
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Das
Verfahren 900 kann durchgeführt werden, um eine Sondenpositionierung
zu erreichen, die durch eine Sondenstrom-Abbildung geführt wird. Wenn
ein halbautomatisierter Prozess zur Anwendung kommt, zum Beispiel
ein Point-und-Klick-Prozess,
so kann der Untersuchungsprozess zumindest teilweise von einem vormals
funktionierenden Automatisierungsschema abweichen. Sobald jedoch
die Sonden korrekt über
den Kontaktpunkten in Anordnung gebracht wurden, lässt sich
die Automatisierung wiederherstellen, derart, dass eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
Signal an die CR kommunizieren kann, die die Untersuchung in einer Schleife
zurück
in das Automatisierungsschema führen.
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Das
Verfahren 900 kann auch einen Prozess 905 enthalten,
durch welchen eine Abtast- oder Sondentrajektorie generiert werden
kann. Die Abtastung kann im wesentlichen ähnlich wie ein oder identisch mit
einem Verschiebungsweg erfolgen, der als Benutzereingabe empfangen
werden kann, wie zum Beispiel während
des Prozesses 625 des Verfahrens 600. In anderen
Ausführungsformen
kann die durch den Prozess 905 erzeugte Abtastung sich
einem solchen durch den Benutzer eingegebenen Verschiebungsweg lediglich
nähern
und dabei unter Umständen
in die wesentliche Nähe
des Verschiebungsweges des Benutzers fallen. In einer Ausführungsform jedoch
kann die durch den Prozess 905 erzeugte Abtastung wenig Ähnlichkeit
mit dem Verschiebungsweg des Benutzers haben, außer zum Beispiel ihre Endpunkte
(z. B. Ausgangsort und Zielort oder, wie im Zusammenhang mit 6 angegeben,
Ort 1 und Ort 2).
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Während eines
Prozesses 910 des Verfahrens kann die ausgewählte Sonde
in Richtung auf den Zielort translatorisch bewegt werden, ob entlang des
Verschiebungsweges oder anderweitig. Eine solche Translation kann
im wesentlichen auf seitliche Bewegungen begrenzt sein, zum Beispiel
solche, die parallel zu der Oberfläche des DUT oder der Probe verlaufen
oder die auch eine Richtungskomponente enthalten können, die
im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des DUT ist. Die Translation
der Sonde während
des Prozesses 910 kann auch nicht auf die Translation beschränkt sein,
sondern sie kann auch eine Drehbewegung um eine oder mehrere Drehachsen
einschließen.
Dadurch kann sich die Translation einer oder mehrerer Sonden in
Rahmen der vorliegenden Offenbarung bisweilen sowohl auf eine Translation
als auch eine Rotation beziehen, die kollektiv als Positionierung,
Umpositionierung, Orientierung und/oder Umorientierung bezeichnet
wird.
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Der
Strom in der translatorisch bewegten Sonde, einschließlich des
durch den CPB, der von der CPBD erzeugt wurde, induzierten Stroms,
kann in einem Prozess 915 des Verfahrens 900 gemessen werden.
Die Strommessung des Prozesses 915 kann eine einzelne Messung
oder mehrfache periodische oder zufällig diskontinuierliche Messungen
oder sogar eine im wesentlichen kontinuierliche Messung sein. Der
Prozess 915 kann auch das Messen von Strom in Sonden außer der
oder zusätzlich
zu der Sonde, die umpositioniert wird, umfassen. Eine solche Strommessung
kann durch eine oder mehrere Funktionen oder Komponenten der Vorrichtung 700 von 7 und/oder
der Vorrichtung 800 von 8 durchgeführt werden.
In einer Ausführungsform
können
solche Aspekte in oder für
Kollisionsvermeidungsprozesse und Protokolle zur Anwendung kommen,
um Kollisionen zwischen Sonden und anderen Objekten in der Kammer
der CPBD zu verhindern.
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Das
Verfahren 900 kann auch einen Prozess 920 umfassen,
während
dessen ein Positionierungsfehler für die umpositionierte Sonde
bestimmt werden kann. Zum Beispiel kann der hierin beschriebene Umpositionierungsprozess
angewendet werden, um jede Differenz zwischen einem gewünschten
Ort und dem tatsächlichen
Ort der Probe zu bestimmen. Der Prozess 920 kann auch das
Erzeugen von korrigierenden Antriebssignalen umfassen, die verwendet werden
können,
um einen detektierten Positionierungsfehler zu korrigieren. Die
Fehler- und/oder Korrekturprozesse des Prozesses 920 können einmalig, wiederholt
in periodischen oder beliebigen Intervallen oder im wesentlichen
kontinuierlich stattfinden.
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Das
Verfahren 900 kann auch einen Prozess 925 enthalten,
durch welchen die Aussetzung des durch die CPBD erzeugten CPB auf
den Zielort beschränkt
werden kann. Der Prozess 925 kann im wesentlichen ähnlich sein
wie der in 6 gezeigte Prozess 630.
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Ein
Prozess 930 des Verfahrens 900 kann das Messen
von Strom von einer Mehrzahl von Sonden in der CPBD umfassen, einschließlich der
umpositionierten Sonde, und das Identifizieren einer Sonde, deren
Strom höher
ist als der durch den CPB induzierte Strom. Der Prozess 930 kann
im wesentlichen ähnlich
sein wie die Kombination der Prozesse 635 und 640 von 6.
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Die
während
des Prozesses 930 gesammelten Informationen können unterer
anderen Prozessen des Verfahrens 900 verwendet werden,
um zu bestimmen, ob die umpositionierte Sonde an ihrem Zielort angekommen
ist. Wenn zum Beispiel die Aussetzung des CPB durch den vorstehend
beschriebenen Prozess 925 auf den Zielort beschränkt wird, kann
die Detektion eines in der zu dem Zielort umpositionierten Sonde
induzierten höheren
Stroms einen Hinweis darauf liefern, dass die Sonde erfolgreich
zu ihrem Zielort überführt worden
ist. In das Verfahren 900 kann ein Entscheidungsschritt 935 eingeschlossen
werden, um abzufragen, ob die gewählte Sonde an ihrem Zielort
angekommen ist. Das Verfahren 900 kann dadurch voranschreiten
zu Prozessen für
die Umpositionierung zusätzlicher
Sonden oder ansonsten die Beendigung von Operationen, die auf die
Positionierung der gewählten
Sonde gerichtet sind und die in 9 kollektiv
als der Prozess 940 "FOLGEBEARBEITUNG" bezeichnet sind,
wenn während des
Entscheidungsschritts 935 bestimmt wird, dass die gewählte Sonde
ihren Zielort erfolgreich erreicht hat. Wenn die gewählte Sonde
eine weitere Positionierung erfordert, kann alternativ ein Abschnitt
der Verfahrens 900 für
die gewählte
Sonde wiederholt werden, unter Umständen durch Beginnen mit dem Prozess 910,
wie in 9 gezeigt.
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In 10 ist ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts
einer Ausführungsform
eines Verfahrens 950 gemäß den Aspekten der vorliegenden Offenbarung
gezeigt. Das Verfahren 950 kann für die Sondenpositionierung
in einem teilweise oder einem wesentlichen automatisierten Point-und-Klick-Prozess
angewendet werden. Dadurch kann das Verfahren 900 zum Beispiel
in einer oder mehreren oder durch eine oder mehrere der Vorrichtung 100 von 1,
der Vorrichtung 200 von 2, der Vorrichtung 700 von 7 und
der Vorrichtung 800 von 8 implementiert
werden. Folglich kann das Verfahren 950 in Verbindung mit
der in 4 gezeigten Vorrichtung 400 und/oder
der in 5 gezeigten Vorrichtung 500 durchgeführt werden.
Das Verfahren 950 kann auch in Übereinstimmung mit der APS,
der CR und/oder dem RS, die vorstehen beschrieben wurden, implementiert
werden. Das Verfahren 950 kann auch in Verbindung mit Ausführungsformen
der in den 3A und 3B gezeigten
Verfahren 300a oder 300b, des in 6 gezeigten
Verfahrens 600 und/oder des in 9 gezeigten
Verfahrens 900 angewendet oder durchgeführt werden, ob im wesentlichen
parallel, seriell oder verkettet. Mehrere Aspekte der individuellen
Prozesse des Verfahrens 950 können im wesentlichen ähnlich sein
wie die entsprechenden Prozesse des Verfahrens 900 von 9,
in welchem Fall die Beschreibungen der Prozesse in dem Verfahren 900 auch
für einen
oder mehrere Prozesse in dem Verfahren 950 Gültigkeit
haben.
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Das
Verfahren 950 kann durchgeführt werden, um eine Sondenpositionierung
zu erreichen, die durch eine Probenstromabbildung geführt wird. Wenn
ein halbautomatisierter Point-und-Klick-Prozess angewendet wird,
kann der Untersuchungsprozess zumindest zeitweilig von einem zuerst
funktionierenden Automatisierungsschema abweichen. In einer Ausführungsform
jedoch kann das Verfahren 950 ermöglichen, dass der Untersuchungsprozess im
wesentlichen in einem solchen Automatisierungsschema bleibt. Wenn
zum Beispiel ein Positionierungsablauf für eine gewählte Sonde bestimmt, dass die
Sonde ihre gewünschten
Ort erreicht hat (z. B. im Hinblick auf Kontaktpunkte and dem untersuchten DUT),
kann die CR oder eine andere Funktion oder eine andere Vorrichtung
dies der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung oder einer anderen
die Sondenpositionierung steuernden/regelnden Vorrichtung signalisieren,
welche Abläufe
initiieren kann, um die Sondenspitze in physischen Kontakt und in elektrischen
Kontakt mit den gewünschten
Kontaktpunkten zu bringen. Dieser Prozess wird in der vorliegenden
Beschreibung als "Aufsetzen" der Sondenspit zen
bezeichnet und kann im wesentlichen ähnlich sein wie der Prozess 320 der 3A und 3B.
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Während des
Aufsetzens kann eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung die Sonden translatorisch
nach unten und in physischen und elektrischen Kontakt mit Kontaktpunkten
an der Probe bringen. Wenn mehr als eine Sonde verwendet werden,
können
die Sonden gleichzeitig, in Gruppe oder nacheinander nach unten
bewegt werden, abhängig
von der Programmierung der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung.
In einer Ausführungsform
enthält
die CR einen Ablauf, der bewirkt, dass die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
die Sonden nach dem erfolgreichen Aufsetzen und bis zur Fertigstellung
der Messung in der richtigen Position bleiben. Wenn eine Spitze
den Kontakt herstellt, kann sie ein Signal zur Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
zurücksenden,
die eine Subroutine der CR aktivieren kann. Die aktivierte Subroutine kann
für einen
automatisierten Prozess für
die Bestimmung der Qualität
des mit der Probe hergestellten Kontakts sorgen.
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Das
Verfahren 950 umfasst einen Prozess 953, während dessen
ein DUT und zugeordnete Sonden mit einer CPBD abgebildet werden
und jeglicher Strom in den Sonden akquiriert wird, einschließlich des
Stroms, der durch den CPB induziert wird, der von der CPBD erzeugt
wird. Aspekte des Prozesses 953 können im wesentlichen ähnlich sein
wie die vorstehend beschriebenen Prozesse.
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In
einem anschließenden
Prozess 956 des Verfahrens 950 werden individuelle
Orte jeder der Sonden bestimmt, so zum Beispiel aus einer Abbildung
der strahlinduzierten Ströme
oder aller Sondenströme.
Das Verfahren 950 kann auch einen Prozess 959 enthalten,
während
dessen die Zielorte empfangen werden können, beispielweise durch eine
Benutzereingabe, unter Umständen
in Verbindung mit entsprechenden Verschiebungswegen. Jedoch kann diese
Information auch aus einer Softwareschnittstelle hergeleitet und/oder
von einer Softwareschnittstelle eingegeben werden, wie zum Beispiel
eine Software, die bei einem Kennfeld eines DUT verwendet werden
kann.
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Das
Verfahren 950 kann fortschreiten zu einem Prozess 962,
während
dessen Abtastungen entlang oder in der Nähe der in dem Prozess 959 bestimmten
Verschiebungswege erzeugt werden, so dass eine oder mehrere Sonden
während
des Prozesses 965 entlang eines oder mehrerer Verschiebungswege
translatorisch bewegt werden. Der Strom kann dann in jeder translatorisch
bewegten Sonde gemessen und anschließend während eines Prozesses 968 analysiert
werden, wobei strahlinduzierte Ströme eingeschlossen sind. Solche
Ströme
können während eines
Prozesses 971 verwendet werden, um einen Positionsfehler
zu bestimmen und/oder ein korrigierendes Antriebssignal zu erzeugen.
Einer oder mehrere der Prozesse 965, 968 und 971 können wiederholt
werden, bis jede der translatorisch bewegten Sonden erfolgreich
an ihrem Zielort angekommen ist, was unter Umständen durch einen Entscheidungsschritt 974 festgestellt
wird, wonach das Verfahren 950 endet oder zu weiteren Prozessen
fortschreitet.
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In 11 ist ein Flussdiagramm zumindest eines Abschnitts
einer Ausführungsform
eines Verfahrens 980 gemäß den Aspekten der vorliegenden Offenbarung
gezeigt. Das Verfahren 980 kann für die Sondenpositionierung
in einem im wesentlichen manuellen, teilweise automatisierten oder
in einem im wesentlichen automatisierten Point-und-Klick-Prozess
angwendet werden. Dadurch kann das Verfahren 980 in einer
oder mehreren der Vorrichtung 100 von 1,
der Vorrichtung 200 von 2, der Vorrichtung 700 von 7 und
der Vorrichtung 800 von 8 implementiert
oder von diesen durchgeführt werden.
Folglich kann das Verfahren 980 in Verbindung mit der in 4 gezeigten
Vorrichtung 400 und/oder der Vorrichtung 500 von 5 durchgeführt werden.
Das Verfahren 950 kann auch in Übereinstimmung dem APS, der
CR und/oder dem RS, die vorstehend beschrieben wurden, implementiert
werden. Das Verfahren 950 kann auch in Verbindung mit Ausführungsformen
der Ver fahren 300a oder 300b, die in den 3A und 3B gezeigt
sind, oder des in 6 gezeigten Verfahrens 600,
des in 9 gezeigten Verfahrens 900 und/oder
des Verfahrens 950 von 10 angewendet
oder durchgeführt
werden, ob im wesentlichen parallel, seriell oder verkettet.
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Das
Verfahren 980 kann angewendet werden, um einen physischen
oder elektrischen Kontakt mit Kontaktpunkten an einem DUT oder einer
Probe in der Kammer der CPBD zu bestimmen. Zum Beispiel kann initial
ein Prozess 983 durchgeführt werden, um eine oder mehrere
Sonden über
einem Kontaktpunkt zu positionieren, wobei eine solche Positionierung
hauptsächlich
in einer zur Oberfläche
der Probe parallelen Ebene erfolgt. Danach kann ein Prozess 986 die
Sonden vertikal positionieren, wie zum Beispiel in einer zur Probenoberfläche im wesentlichen
senkrechten Richtung. Das Verfahren 980 umfasst einen Entscheidungsschritt 989,
durch welchen die Positionierungsprozesse 983 und 986 wiederholt werden
können,
wenn das "Aufsetzen" nicht festgestellt
wird.
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Wenn
jedoch während
des Schritts 989 bestimmt wird, dass keine zusätzliche
Positionierung notwendig ist, kann ein zusätzlicher Entscheidungsschritt 992 des
Verfahrens 980 beurteilen, ob der elektrische Kontakt zwischen
den Sonden und ihren entsprechenden Kontaktpunkten an der Probe
adäquat
ist. Wenn beispielsweise der elektrische Kontakt zwischen einer
Sonde und einem Kontaktpunkt derart ist, dass der elektrische Widerstand
zwischen der Sonde und dem Kontaktpunkt übermäßig hoch ist, kann die Sonde
während
des Prozesses 995 konditioniert, charakterisiert oder anderweitig
bearbeitet werden, wie zum Beispiel gemäß einem oder mehreren der vorstehend
beschriebenen Sondenvorbereitungsprozesse. Wenn jedoch der elektrische
Kontakt zwischen einer Sonde und einem Kontaktpunkt zufriedenstellend
ist (z. B. eine guter ohmscher Kontakt), kann die beabsichtigte
Messung oder Detektion einer Charakteristik der Probe durchgeführt werden, wie
das durch den Prozess 998 des Verfahrens 980 angegeben
wird.
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Dadurch
kann das Kontaktieren einer Sonde und eines Probenkontaktpunkts
ein seitliches Positionieren der Sonde über dem Probenkontaktpunkt, ein
vertikales Positionieren der Sonde bis zur Herstellung des physischen
Kontakts zwischen der Sonde und dem Kontaktpunkt, ein Verifizieren
des physischen Kontakts über
das vorstehend beschrieben Aufsetz-Verfahren und ein Verifizieren
der elektrischen Qualität
des Kontakts zwischen der Sonde und dem Kontaktpunkt umfassen. Darüber hinaus
kann das Verfahren 980 gemäß den Aspekten der vorliegenden
Offenbarung im wesentlichen manuell, teilweise automatisiert oder
im wesentlichen automatisiert erfolgen. Zum Beispiel kann der Prozess 989 das
Ausführen
einer Subroutine der CR umfassen, um zu bestimmen, ob der physische
Kontakt zwischen Sonde und Probe existiert. Die Subroutine kann
eine Programmierung umfassen, um eine Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
oder die CPBD anzuweisen, einen Ablauf zu implementieren, der Informationen
beschafft, die auf den physischen Kontakt zwischen der Sondenspitze
und der Probe hinweisen. Solche Abläufe können umfassen: (1) das Detektieren
der Kapazität
(AC und/oder DC); (2) das Detektieren der Kraft; (3) das Ermöglichen
von visuellen Beobachtungen der Sondenspitze und der Probe; (4)
Rastersondenabbildungsmethoden; (5) Observierungen eines mechanischen
Schwenkens (Sicht); (6) Bestimmen einer Interaktion mit dem CPB;
und/oder (7) Anwendung von EDX für
die Positionierungsinformation durch eine energiedispersive Röntgenspektroskopie.
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Eine
Ausführungsform
eines auf der Kapazität
basierenden Ablaufs für
die Bestimmung des Sonden-Proben-Kontakts schließt die Bestimmung der Kapazität oder der
Kapazitätsänderung
zwischen der Sonde und der Probe ein. Eine Ausführungsform der Kraftdetektion
zum Bestimmen eines Sonde-Proben-Kontakts
kann einen Kraftsensor verwenden, der signalisiert, wenn lokalisierte
Kräfte
einen Schwellwert treffen oder übersteigen,
was auf eine große
Nähe oder
auf einen mechanischen Kontakt der Spitze mit dem Kontaktpunkt der
Probe schließen lässt. Kraftdetektionsverfahren
können
auch mit Kantilevern oder anderen Federn kombiniert mit Positionsdetektoren
implementiert werden, wodurch eine Federkonstante verwendet werden
kann, um eine Sondenablenkung als eine Funktion von Kraft zu berechnen.
Rastersondenabbildungsverfahren zum Bestimmen des Sonden-Proben-Kontakts
können
Daten liefern, durch welche ein den Kontakt anzeigendes Signal erzeugt
werden kann.
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Hinsichtlich
der Verfahren zur Beobachtung eines mechanischen Schwenkens zum
Bestimmen des Sonden-Proben-Kontakts kann der Kontakt der Sonde
einen Schwenkpunkt schaffen. Die Detektion eines Schwenkens oder
Drehens der Sonde um einen Schwenkpunkt kann durch seitliche Auslenkungen
der Sonde angezeigt werden, die mit gleichzeitig erworbenen Abbildungen
des CPB analysiert werden können,
um Hinweise auf einen mechanischen Kontakt der Sonde offenzulegen.
Das Vorhandensein eines Schwenkpunkts und optional die Lage des Schwenkpunkts
können
durch die CPBD als ein Signal kommuniziert werden, welches das Aufsetzen
anzeigt. Betreffend die Bestimmung des Sonden-Proben-Kontakts auf
der Basis von EDX können
durch den CPB induzierte Röntgenstrahlen
mit der Probe interagieren und anschließend analysiert werden, um Informationen
betreffend die Elementzusammensetzung der Probe zu erhalten und
dadurch die Identifizierung des zu kontaktierenden Orts zu unterstützen.
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Diese
und andere Aspekte des Verfahrens 980 können als ein automatisierter
Prozess in dem APS oder als ein außerhalb des APS durchgeführter halbautomatisierter
Prozess implementiert werden und nach Kommunikationen, die die Herstellung
eines physischen Kontakts bestätigen,
wieder in das APS eingeführt
werden. Folglich kann die CR eine zusätzliche Subroutine oder eine
Gruppe von Abläufen
initiieren, zum Bestimmen, dass der elektrische Kontakt zwischen
der Sondenspitze und dem Kontaktpunkt hergestellt wurde. Alternativ
können
vor der Bestimmung des elektrischen Kontakts Subroutinen durch die
CR implementiert werden, um die Durchführung von bestimmten Abläufen zu
bewirken, um die Wahrscheinlichkeit zu verbessern, dass die Sondenspitzen
nicht nur physisch, sondern auch elektrisch mit den Kontaktpunkten
in Kontakt gelangt sind und mit den Kontaktpunkten in einem guten
elektrischen Kontakt bleiben.
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In
einer Ausführungsform,
zum Beispiel gemäß bestimmten
Abläufen,
die für
die Verbesserung der Wahrscheinlichkeit des elektrischen Kontakts
geeignet sind, werden Mitteilungen zwischen der CR und der für die Positionierung
der Sonde eingesetzten Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung hin
und her gesandt. Geeignete Verfahren können umfassen: (1) Schrubben,
das das Herumbewegen der Sonde umfasst, und in Kontakt "Graben" unter Verwendung einer
separaten "Meißel-Sonde", die das Verwenden einer
weiteren Spitze umfasst, um die Kontaktfläche aufzurauen; und (3) die
Verwendung einer Hammer-Sonde,
die das Verwenden einer Sonde umfasst, um eine weitere Sonde in
die Kontaktfläche
zu "hämmern". Jeder dieser Abläufe kann
als teilweise oder im wesentlichen automatisierter Prozess implementiert
werden durch eine geeignete Programmierung in der CR und durch Kommunikationen
zwischen der CR und der Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung.
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Manche
Prozesse zum Verbessern der Wahrscheinlichkeit eines adäquaten elektrischen Kontakts
zwischen einer Sonde und einem Probenkontaktpunkt können in
einer ex-situ-Probenvorbereitung oder einer in-situ-Probenvorbereitung
oder einem Probenvorbereitungsprozess implementiert werden. Ein
solches Verfahren umfasst das Eintauchen oder Beschichten der Sonde
und/oder der Probe mit einem Metall, das bei einer Temperatur schmilzt,
die ausreichend niedrig ist, um die Sonde oder die Probe nicht zu
beschädigen.
Folglich kann das Metall die Probenkontaktpunkt "befeuchten" und dadurch unter Umständen die
Wahrscheinlichkeit eines zufriedenstellenden ohmschen Kontakts erhöhen, weil
einer oder beide des Sonden- und des Probenkontaktpunkts ein weicheres
Metall kontaktieren kann. In einer solchen Ausführungsform kann das Metall
eines sein, das mit der Sonde eine Legierung bildet.
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Eine
Ausführungsform
einer Subroutine (z. B. der CR), die während des Prozesses 992 aktiviert werden
kann, um zu bestimmen, ob zwischen der Sonde und dem Kontaktpunkt
an der Probe eine elektrischer Kontakt hergestellt wurde, umfasst
eine Programmierung, um die entsprechende Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung
und/oder die CPBD anzuweisen, einen Ablauf durchzuführen, der
Informationen beschafft, die auf einen elektrischen Kontakt zwischen
der Sondenspitze und der Probe hinweisen. Solche Abläufe können unter
anderem umfassen: (1) das Positionieren von zwei Sonden an einem
einzigen Kontaktpunkt; (2) das Bewegen der Sonden, um einen Kontakt
zu teilen, um einen ohmschen Kontakt sicherzustellen; (3) Verwenden
eines geteilten Sondenkontakts; (4) Umkehren der Sonden und/oder
der Polarität;
(5) Fühlen
des Stroms; (6) Konduktanz; und (7) Änderungen in der Sekundärelektronenemission
(Spannungskontrast).
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Zum
Beispiel kann die Positionierung von zwei Sonden an einem einzigen
Kontaktpunkt umfassen, dass zwei Sonden auf demselben Kontaktpunkt abgesetzt
werden und dass bestimmt wird, ob zwischen den beiden Sonden ein
ohmscher Kontakt besteht. Ein ohmscher Kontakt zwischen den beiden Sonden
kann auf das Bestehen eines ohmschen Kontakts zwischen einer der
beiden Sonden und dem Kontaktpunkt an der Probe hinweisen.
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Eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels einer geteilten Sonde 1400 ist
in 14 gezeigt. Die beispielhafte geteilte Sonde 1400 verwendet
eine Sonde mit einer dielektrischen Schicht 1402, die die Sonde 1400 in "Hälften" 1404 und 1406 unterteilt. Nach
der Herstellung des physischen Kontakts zwischen der geteilten Sonde 1400 und
der Probe kann die Detektion des ohmschen Kontakts zwischen den beiden "Hälften" 1404 und 1406 den
ohmschen Kontakt zwischen der geteilten Sonde 1400 und
dem Probenkontaktpunkt anzeigen.
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Eine
Umkehrung der Sonden und/oder der Polarität der Sonden, um zu bestimmen,
ob der elektrische Kontakt zwischen den Sondenspitzen und den Kontaktpunkt
hergestellt wurde, kann die Herstellung des physischen Kontakts
zwischen jeder der beiden Sonden und dem Probenkontaktpunkt umfassen
und dann: (1) das Wechseln der Sonden oder (2) das Wechseln der
Polaritäten
jeder der Sonden. Änderungen
der Sekundärelektronenemission
(Spannungskontrast) beinhalten generell, dass die Spitze unter eine
bestimmte Spannung gesetzt wird und dass bestimmt bzw. festgestellt
wird, ob das Signal größer oder
kleiner wird, wenn die Spitze mit dem Kontaktpunkt in Kontakt gelangt.
Diese Vorgehensweise erfordert sowohl einen physischen als auch
einen elektrischen Kontakt, weshalb, wenn diese Vorgehensweise angewendet
wird, eine Subroutine für die
Feststellung des physischen Kontakts nicht ausgeführt werden
muss. Das Abfühlen
der Konduktanz und des Stroms sind ähnliche Abläufe, deren jeder den physischen
und den elektrischen Kontakt erfordert. Wenn daher eine dieser Vorgehensweisen
zur Anwendung kommt, ist es nicht notwendig, die Subroutine für die Feststellung
des elektrischen Kontakts auszuführen.
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Jeder
der vorstehend beschriebenen Abläufe
für die
Feststellung des elektrischen Sonden-Proben-Kontakts kann als ein
oder mehrere teilweise oder im wesentlichen automatisierte Prozesse
implementiert werden, zum Beispiel in dem APS. Im Fall einer Implementierung
als ein oder mehrere teilautomatisierte Prozesse können diese
außerhalb
des APS durchgeführt
und anschließend
in das APS rücküberführt werden,
nachdem Mitteilungen bestätigt
haben, dass der elektrische Kontakt hergestellt wurde. Abhängig von
der Subroutine kann die Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung oder
die CPBD für
das Senden von Mitteilungen an die CR über die erfolgte Herstellung
des elektrischen Kontakts verantwortlich sein.
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In
den 12A–12C sind
kollektiv schematische Ansichten zumindest eines Abschnitts einer
Sonde 1210 während
der verschiedenen Stufen eines Sondenvorbereitungsprozesses gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Zusammensetzung der Sonde 1210 kann
im wesentlichen metallisch sein. Der in den 12A–12C abgebildete Prozess kann angewendet werden,
um die Sonde 1210 zu schärfen, wie zum Beispiel die
Spitze 1215 der Sonde 1210. Zusätzlich oder
alternativ kann der in den 12A–12C dargestellte Prozess angewendet werden, um
die Sonde 1210 und/oder die Sondenspitze 1215 zu
reinigen. Der Einfachheit halber kann der in den 12A–12C dargestellte Prozess jedoch als Sonden-Schärfungsprozess
bezeichnet werden. Der in den 12A–12C gezeigte Prozess kann auch im wesentlichen ähnlich sein
wie die vorstehend beschriebene ETP und kann angewendet werden,
um unter anderem ganze Sonden (wie in den Ausführungsformen der 12A–12C) oder geteilte Sonden zu bearbeiten.
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12A zeigt eine Anfangs- oder Zwischenstufe des
Schärfungsprozesses.
Eine zusätzliche Sonde 1220 wird
in dem dargestellten Prozess verwendet, wobei die zu schärfende Sonde 1210 einen kleineren
Durchmesser haben kann als die Sonde 1220, dünner sein
kann als die Sonde 1220 oder anderweitig bezogen auf die
Sonde 1220 im wesentlichen kleinere Dimensionen haben kann,
einschließlich
der Querschnitts- und der Längendimensionen. Auch
können
eine oder beide Sonden 1210, 1220, wenngleich
sie in den 12A–12C im
wesentlichen zylinderförmig
dargestellt sind, im wesentlichen nicht zylinderförmig sein
oder anderweitig geformt sein oder ansonsten eine im wesentlichen
nicht kreisförmige
Querschnittsform, wie zum Beispiel unter anderem eine im wesentlichen
quadratische oder rechteckige Form oder eine asymmetrische Form aufweisen.
In der dargestellten Ausführungsform
hat die Sonde 1210 initial einen Durchmesser, der etwa 25%
geringer ist als der Durchmesser der Sonde 1220. Natürlich können die
Durchmesser der Sonden 1210, 1220 im Rahmen der
vorliegenden Offenbarung von der dargestellten Ausführungsform
abweichen.
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Wie
in 12A dargestellt ist, können die Sonden 1210, 1220 in
Kontakt gebracht werden, um eine elektrische Schleife mit einer
Spannung, einem Strom oder einer Wärmeenergiequelle 1230 zu schließen. In
anderen Ausführungs formen
jedoch können
sich die Sonden 1210, 1220 lediglich in dichter
relativer Nähe
befinden, jedoch nicht in physischem Kontakt miteinander sein.
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12B zeigt eine anschließende Stufe des Schärfungsprozesses
relativ zu der in 12A abgebildeten Stufe, wobei
die Spitzen der Sonden 1215, 1225 der Sonden 1210, 1220 über eine
ausreichende Zeitspanne auf eine höhere Temperatur erhitzt und
auf dieser Temperatur gehalten wurden, so dass ein Teil des die
Sondenspitze 1215 bildenden Metalls sich entfernt hat und
sich unter Umständen an
der Sondenspitze 1225 erneut ablagert. Dadurch hat sich
beispielsweise die Sondenspitze 1215 verschmälert, während sich
die Sondenspitze 1225 vergrößert hat.
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12C zeigt eine anschließende Stufe des Schärtungsprozesses
relativ zu der in 12B dargestellten Stufe, wobei
die Spitzen 1215, 1225 für eine ausreichende Zeitspanne
auf einer höheren Temperatur
gehalten wurden, so dass sich eine weitere Menge an Metall von der
Sondenspitze 1215 entfernt hat und unter Umständen an
der Sondenspitze 1225 erneut abgelagert hat. Folglich kann
die Sondenspitze 1215 relativ zu ihrem in den 12A und 12B dargestellten
Zustand im wesentlichen geschärft
werden. Die Sondenspitze 1225 kann sich relativ zu der
in den 12A und 12B abgebildeten
Größe auch
vergrößert haben.
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Die
erhöhten
Temperaturen, auf denen die Sondenspitzen 1215, 1225 während des
vorstehend beschriebenen Sondenschärfungsprozesses gehalten werden,
betragen etwa zwischen 600°C
und etwa 4000°C,
sind jedoch im Rahmen der vorliegenden Offenbarung nicht auf diese
Temperaturen beschränkt. In
einer Ausführungsform
kann sich eine höhere
Sondenspitzentemperatur innerhalb dieses Bereichs und anderen Bereichen
durch Widerstandsheizen ergeben, wie das zum Beispiel der Fall ist,
wenn über
den Sondenspitzen 1215, 1225 eine Spannung in
einem Bereich zwischen etwa 1 Volt und 500 Volt und/oder ein Strom
zwischen etwa 100 Nanoampere und etwa 10 Mikroampere angelegt werden.
Der Umfang der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf eine solche
Ausführungsform
begrenzt.
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Die
höhere
Temperatur, auf welcher die Sondenspitzen 1215, 1225 gehalten
werden, können zwischen
den Sondenspitzen 1215, 1225 auch variieren. Zum
Beispiel kann die höhere
Temperatur, auf der die Sondenspitze 1215 gehalten wird,
höher oder niedriger
sein als die höhere
Temperatur, auf der die Sondenspitze 1225 gehalten wird.
Zudem kann die Zeitspanne, über
welche eine oder beide Sondenspitzen 1215, 1225 auf
der höheren
Temperatur gehalten werden, zwischen etwa 1 Sekunde und etwa 30
Sekunden betragen. Jedoch kann diese Zeitspanne im wesentlichen
kürzer
sein als 1 Sekunde, wobei Ausführungsformen
eingeschlossen sind, in denen ein im wesentlichen sofortiger Metalltransfer
erfolgt.
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In
den 13A–13C sind
kollektiv Darstellungen von Abbildungen 1301–1303 gezeigt,
die gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung jeweils mit der CPBD erzeugt werden
können,
wie zum Beispiel solche Bilder, die erzeugt werden können, wenn
ein SEM gemäß einem
oder mehreren der vorstehend beschriebenen teilweise oder im wesentlichen
automatisieren Prozesse zum Einsatz kommt. Die Abbildungen 1301–1303 zeigen
jeweils eine Mehrzahl von Sonden 1310, die jeweils über einem oder
in Kontakt mit einem Kontaktpunkt oder einem anderen Merkmal 1320 einer
in der CPBD untersuchten Probe positioniert sind.
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Wenn
eine Probe in einer CPBD untersucht wird, indem zum Beispiel eine
oder mehrere Sonden verwendet werden, um elektrische Messungen oder eine
Detektion einer Charakteristik einer Probe oder eines Probenmerkmals
durchzuführen,
können
Videoraten-Bilder von Sonden und/oder Proben nützliche Informationen hinsichtlich
des elektrischen Signals (der elektrischen Signale), die in die
Sonden und/oder die Probe einlaufen und aus den Sonden und/oder
den Proben auslaufen, enthüllen.
In manchen Situationen kann sich ein Bild relativ zu der CPBD-Bildanzeigevorrichtung
vertikal verschieben, wie das in 13A dargestellt
ist. In anderen Fällen kann
sich ein Bild relativ zu der CPBD-Bildanzeigevorrichtung horizontal
verschieben, wie das in 13B dargestellt
ist. In noch weiteren Situationen kann ein Bild oszillieren und/oder
verschwommen werden, wie das in 13C dargestellt
ist. Darüber hinaus
können
diese Situation einander überlappen. Zum
Beispiel kann sich ein Bild vertikal und horizontal verschieben,
was in einer diagonalen Verschiebung mit vertikalen und horizontalen
Komponenten relativ zu einer CPBD-Bildanzeigevorrichtung resultiert,
und ein oszillierende oder verschwommenes Bild kann sich relativ
zu der CPBD-Bildanzeigevorrichtung ebenfalls vertikal, horizontal
oder diagonal verschieben.
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Eine
vertikale Bildverschiebung kann zumindest teilweise aus einer der
Probenuntersuchung inhärenten
elektrischen Vorspannung resultieren, wenn zum Beispiel die Probe
in einem energieführenden
Modus oder in einem Betriebmodus untersucht wird, im Verhältnis zu
einer Untersuchung der Probe auf eine im wesentlichen identische
Weise, doch wo die Probe passiv, energielos oder ansonsten ohne Vorspannung
ist (mit der möglichen
Ausnahme einer Vorspannung, die das Ergebnis des Einfalls des CPB der
CPBD ist). Ein solches Beispiel ist in 13A gezeigt,
die vertikal verschobene Sonden 1310' und Kontaktpunkte 1320' relativ zu
initial angezeigten Sonden 1310 und Kontaktpunkten 1320 darstellt.
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Eine
horizontale Bildverschiebung kann zumindest teilweise das Ergebnis
eines der Probenuntersuchung inhärenten
Stroms sein, wenn zum Beispiel ein elektrischer Strom in eine Probe
oder in eine oder mehrere Sonden eingeleitet wird, im Gegensatz zu
dazu, wenn die Probe und die Sonden elektrisch statisch sind (mit
der möglichen
Ausnahme einer Vorspannung, die das Ergebnis des Einfalls des CPB
der CPBD ist). Eine solche Situation kann während der vorstehend beschriebenen
Probenstrom-Abbildung vorliegen, in der in die Sonden eingeleiteter
Strom die horizontale CPBD-Bildverschiebung in ähnlicher Weise verur sacht wie
Strom, der durch eine Halbleitervorrichtung, einen Siliziumchip
oder eine andere untersuchte Vorrichtung geleitet wird. Ein Beispiel
einer solche Situation ist in 13B gezeigt,
das horizontal verschobene Sonden 1310'' und
Kontaktpunkte 1320'' relativ zu
den initial angezeigten Sonden 1310 und Kontaktpunkten 1320 zeigt.
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Eine
Oszillation oder ein Verschwimmen kann zumindest teilweise das Ergebnis
eines elektrischen Rauschens sein, das in der CPBD-Kammer oder in
den Steuerleitungen, der Probe, den Sonden und/oder an anderen Orten
auftritt. Ein solches Beispiel ist in 13C gezeigt,
die horizontal verschobene Sonden 1310'' relativ
zu den initial angezeigten Sonden 1310 darstellt.
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Bilder
können
auch grolle Sprünge
zeigen, die unter Umständen
gleich breit sind wie die Breite des Anzeigebildschirms, wenn elektrische
Messeinrichtungen umgeschaltet werden oder wenn eine Vorspannung
oder ein Strom abrupt beginnt oder endet. Zum Beispiel kann sich
ein Bild diagonal über den
Bildschirm bewegen. Eine solche Bewegung kann eine sich ändernde
Vorspannung und/oder einen sich ändernden
Strom anzeigen.
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Eine
manuelle, teilweise automatisierte und/oder im wesentlichen automatisierte
Detektion und/oder Messung (z. B. Verschiebungsquantifizierung oder
Verschiebung-Distanz) einer solchen Bildverschiebung und/oder Bildbewegung
können
alleine oder in Kombination mit hierin beschriebenen Aspekten oder
anderen Verfahren und Abläufen
angewendet werden. Zum Beispiel können eine teilweise oder im
wesentlichen automatisierte Sichtung oder Detektion eines Bildes
oder einer Bildverschiebung mit Videoraten zur Anwendung kommen,
um die Qualität des
Kontakts zwischen einer Sonde und einem Probenkontaktpunkt zu messen.
Eine solche Bildverschiebung und/oder Bildbewegung können auch
angewendet werden, um ein elektrisches Ansprechen zu detektieren
und/oder zu messen, zum Beispiel das Ansprechen einer Vorrichtung
oder einer Schaltung in einer in der CPBD untersuchten Probe. Selbstverständlich können viele
andere vorstehend beschriebene oder ansonsten im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
liegende Charakteristiken durch Prozesse, die Prozesse für die Detektion
und/oder Messung einer Bildverschiebung und/oder Bildbewegung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Offenbarung nutzen oder durch solche Prozesse ergänzt werden, ebenfalls
detektiert und/oder gemessen werden. In einer Ausführungsform
können
die Daten einer Bildverschiebung und/oder Bildbewegung gesammelt und
protokolliert und unter Umständen
analysiert werden, um die Verhältnisse
zwischen dem Bildverhalten, der Probencharakteristik und/oder den
charakteristischen Messparametern zu bestimmen. Zum Beispiel kann
die Distanz, über
welche sich ein Bild in Reaktion auf einen durch eine Sonde fließenden Strom
verschieben kann, mit der Größe des Stroms korreliert
werden. Folglich lässt
sich die Korrelation nutzen, um die Konnektivität, den Kontakt zwischen der
Sonde und einem anderen Objekt, die Konduktivität der Sonde etc. zu bestätigen.
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Die
vorliegende Offenbarung stellt somit eine Vorrichtung vor, umfassend
einen Lage-Controller, der konfiguriert ist zum Steuern/Regeln der
Manipulation von: (1) einem Prüfling
(DUT) in einer Ladungsteilchenstrahlvorrichtung (CPBD) und (2) einer
Sonde, die verwendet wird um eine Charakteristik des DUT in der
CPBD zu untersuchen. Die Vorrichtung kann auch eine Messeinrichtung
aufweisen. Die Steuerung/Regelung des Lage-Controllers und der Messeinrichtung
kann teilweise oder im wesentlichen automatisch erfolgen. Eine Ausführungsform
einer solchen Vorrichtung umfasst auch eine Manipulationsplattform,
die ebenfalls teilweise oder im wesentlichen automatisiert sein
kann. Die Manipulationsplattform kann eine Basis und eine Bühne aufweisen, die
mit der Basis gekoppelt ist und die konfiguriert ist, um eine zu
untersuchende Probe aufzunehmen. Die Manipulationsplattform kann
auch eine Mehrzahl von Manipulatormodul-Schnittstellen aufweisen,
deren jede mit der Basis gekoppelt ist und konfiguriert ist, um
ein entsprechendes Manipulatormodul einer Mehrzahl von Manipulatormodulen
aufzunehmen, deren jedes konfiguriert ist, um zumindest eine von einer
Sonde und der von der Bühne
aufgenommenen Probe zu manipulieren bzw. zu handhaben. Die Manipulationsplattform
kann auch eine Schnittstelle aufweisen, die konfiguriert ist, um
Steuerungs/Regelungs-Informationen und Statusinformationen zwischen
der Mehrzahl von Manipulatormodul-Schnittstellen und zumindest einer/einem
von der Messeinrichtung und dem Lage-Controller zu transferieren.
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Andere
Ausführungsformen
können
umfassen eine/einen oder mehrere von: (1) einer Ladungsteilchenstrahlvorrichtung
(CPBD), in der eine zu messende Probe positioniert ist; (2) einer
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung, die kommunizierend mit der
CPBD verbunden ist und die wirksam ist, um jede Sonde einer Mehrzahl
von Sonden individuell in Kontakt mit einem der Mehrzahl von Kontaktpunkten an
der Probe zu manövrieren;
(3) einer Messeinrichtung, die kommunizierend mit der CPBD und der
Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung verbunden ist und die wirksam
ist, um eine von einer Messung und einer Detektion einer Charakteristik,
die einem von einer Mehrzahl von Kontaktpunkten zugeordnet ist, durchzuführen; und
(4) einer Steuer/Regel-Routine, die wirksam ist, um Kommunikationen
zu wenigstens einer der CPBD, Lage-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung und Messeinrichtung
zu liefern.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, die das Aussetzen einer oder mehrerer Sonden
einem CPB einer CPBD umfassen. Solche Verfahren können auch
das Prüfen
eines Stroms in zumindest einer der Sonden umfassen, da der Strom darauf
hinweisen kann, welche der Sonden dem CPB ausgesetzt ist.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, die das Einleiten eines erzeugten Signalstroms
in eine der Mehrzahl von Sonden, die in der CPBD positioniert sind,
und das Aussetzen jeder der Sonden einem CPB der CPBD umfassen können. In einem
durch die CPBD erzeugten Bild wird die Sonde, in die der erzeugte
Signalstrom eingeleitet wird, auf der Basis ihrer einmaligen Darstellung
relativ zu Darstellungen anderer Sonden auf dem Bild identifiziert.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, die das Abbilden eines DUT und einer Mehrzahl
von Sonden in einer CPBD umfassen können. Individuelle Lagen jeder
der Sonden werden basierend auf strahlinduzierten Sondenstromabbildungen
bestimmt. Zielorte und/oder Sondenverschiebungswege, die jeweils
einer der Sonden entsprechen, können
von einer Softwareschnittstelleneingabe oder eine Benutzereingabe
abgerufen werden. Es können
Abtastungen, die sich den Verschiebungswegen annähern, erzeugt werden, und jede
der Sonden kann basierend auf ihrem Verschiebungsweg in Richtung
auf ihren Zielort bewegt werden. Den Sonden entsprechende strahlinduzierte
Ströme
können
dann analysiert werden, und Positionierungsfehler und korrigierende
Antriebssignale können
ebenfalls bestimmt werden.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, die das Positionieren einer Sonde über einem
in einer CPBD angeordneten DUT, das translatorische Bewegen der
Sonde in Richtung auf den Kontaktpunkt an dem DUT und das iterative
Wiederholen der Positionierung und der Translation, bis das Aufsetzen
der Sonde auf dem Kontaktpunkt festgestellt wird, umfassen können. Die
Qualität
des elektrischen Kontakts zwischen der Sonde und dem Kontaktpunkt
wird dann beurteilt, und es wird eine elektrische Messung mit der
Sonde durchgeführt,
ob die beurteilte Qualität
des elektrischen Kontakts in den Rahmen vorher festgelegter Akzeptanzkriterien
fällt.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, umfassend das Sammeln von Daten von einer CPBD
betreffend eine Charakteristik einer in der Kammer der CPBD untersuchten
Probe, das Speichern der gesammelten Daten, das Verarbeiten der
gespeicherten Daten und das elektronische Übertragen der verarbeiteten
Daten zu einer Vorrichtung, die für eine elektronische Kommunikation
mit der CPBD konfiguriert ist. Zumindest einer der Vorgänge des
Sammelns, Speicherns, Verarbeitens und Übertragens kann im wesentlich
automatisiert sein. Die für
die elektronische Kommunikation mit der CPBD kon figurierte Vorrichtung
kann ein Master-Controller wie vorstehend beschrieben sein. Ein Master-Controller
kann eine oder mehrere Vorrichtungen und/oder Einheiten enthalten,
ob Hardware und/oder Software, die für die Steuerung/Regelung der
Gesamtsequenzierung der Anwendungslogik konfiguriert sein. Zum Beispiel
kann ein Master-Controller eine spezielle Reihenfolge von Operationen
für einen
gegebenen Prozess, der von einem Benutzer oder eine Maschine eingestellt
wird, oder für
eine Gruppe von solchen Prozessen bestimmen und ausführen.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, die das Positionieren einer ersten Sondenspitze
in der Nähe
einer zweiten Sondenspitze umfassen. Zumindest eine der Sondenspitzen
wird erhitzt, so dass ein Teil des die Sondenspitze bildenden Materials
entfernt wird, um die Sondenspitze zu schärfen.
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Die
vorliegende Offenbarung führt
auch Verfahren ein, die das Prüfen
einer Verschiebung und/oder Bewegung eines Bildes relativ zu einer CPBD,
an welcher das Bild dargestellt ist, umfassen können. Der Status und/oder die
Statusänderung
einer elektrischen Charakteristik zumindest einer von einer Umgebung
einer CPBD-Kammer, einer mit der CPBD-Kammer angeordneten Sonde
und einer in der CPBD-Kammer angeordneten Probe können dann
auf der Basis der Bildverschiebung und/oder Bildbewegung bestimmt
werden.
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Wenngleich
Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben wurden, wird
der Fachmann erkennen, dass verschiedene Änderungen, Ersetzungen und
Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden
Offenbarung zu verlassen.